Auswirkungen der Fairtrade-Zertifizierung auf den afrikanischen Blumenanbau: Das Beispiel Naivasha, Kenia
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Die immer wieder kritisierten Zustände auf den riesigen Blumenfarmen speziell in Äquatorialafrika verunsichern viele Kunden bei ihrer Kaufentscheidung. Die Arbeitsbedingungen in den Gewächshäusern zeichnen sich durch niedrige Löhne und hohen Pestizideinsatz aus. Einen möglichen Ausweg aus dieser Situation verspricht die Siegel-Organisation „Fairtrade“, die neben agrarischen Produkten von Kleinbauern auch gewissenhafte Blumenproduzenten mit ihrem Siegel zertifiziert. Den Arbeitern soll damit eine langfristige Lebensplanung und den Produzenten eine Schlüsselrolle in der Lösung sozialer Probleme in ihrer Region ermöglicht werden.
Doch ist die Hoffnung des europäischen Fairtrade-Konsumenten gerechtfertigt, mit dem Kauf von zertifizierten Blumen ein Produkt zu erwerben, das auch hohen moralischen Ansprüchen gerecht wird? Oder handelt es sich bei dem Zertifikat um eine bloße Marketingmaßnahme?
Der Autor stellt die formulierten Ziele des Fairtrade-Handels infrage:
Kommen die Mehreinnahmen den Menschen, ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen zugute? Welchen Effekt haben die Fairtrade-Standards auf die lokale Gemeinde? Ein Vergleich von Arbeitsbedingungen und dem Engagement einer Fairtrade-Farm mit denen verschiedener konventioneller Farmen aus der Region Naivasha in Kenia gibt Aufschluss über die Auswirkungen der Zertifizierung am Produktionsstandort.
Jonathan Happ
Jonathan Happ bereist seit vielen Jahren Ostafrika und beschäftigt sich dort mit den sozialen Folgen der Rohstoffgewinnung. Neben den Untersuchungen zur kenianischen Blumenindustrie arbeitete er bereits zu Palmenölanbau in Uganda und dem geplanten Uranabbau in Tansania. Als Promotionsstudent am Institut für Stadt- und Kulturraumforschung untersucht er derzeit die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Kenias informellen Goldminen.
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Auswirkungen der Fairtrade-Zertifizierung auf den afrikanischen Blumenanbau - Jonathan Happ
2015
1 Einleitung
„Die Schnittblumen auf dem deutschen Markt stammen allesamt aus holländischen Treibhäusern." So oder ähnlich antworten die meisten Menschen, wenn man sie nach der Herkunft von Schnittblumen, insbesondere von Rosen befragt. Doch die Wahrheit sieht anders aus. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich die Anbauregion für Schnittblumen nach Süden verlagert. Der Großteil der auf dem europäischen Markt angebotenen Erzeugnisse stammt aus den äquatorialen Regionen Afrikas. Neben dieser Verlagerung hat sich auch der Angebotsort gewandelt. Die meisten Blumen werden heute nicht mehr individuell zusammengestellt beim Floristen erworben, sondern als fertige Standard-Sträuße bei Discountern zu Billigpreisen gekauft. Dieser Wandel geht mit einer Steigerung des Gesamtabsatzes und einer Verbilligung des Einzelproduktes einher.
Es handelt sich um einen Prozess der Globalisierung, der durch folgende Umstände begünstigt wird:
Die Produktion ist in Entwicklungsländern aufgrund weit geringerer Arbeitslöhne günstiger.
Die Anbaubedingungen sind durch das gleichbleibende Tagesklima der Äquatorialzone vorteilhaft, da sie den Blumenproduzenten von den Problemen saisonaler Wetterschwankungen befreien. Die Tagestemperatur ist ausreichend hoch, um in den Treibhäusern ganzjährig ohne eine zusätzliche Beheizung auszukommen.
Das Investitionsklima ist unternehmerfreundlich ausgerichtet: Farmen auf riesigen Anbaugebieten lassen sich oft ohne langwierige Bewilligungsverfahren realisieren, die Rechte der Arbeitnehmer stellen sich nicht als massive Hürde dar, ökologische Gesichtspunkte und Ausgleichsmaßnahmen spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Insbesondere der dritte Punkt alarmiert in den Abnehmerländern kritische Verbraucher sowie Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen. Wie können guten Gewissens Blumen zum Muttertag als Symbol der Zuneigung verschenkt werden, die unter schlimmsten Arbeitsbedingungen von jungen Müttern geerntet werden?¹
Zu Kritik geben auch die Nebeneffekte Anlass, über die in den Medien berichtet wird. In diesem Kontext ist sowohl von den hoch belasteten Abwässern als auch von der wasserintensiven Produktionsweise zu lesen. Dadurch scheinen Kleinbauern und nomadische Viehzüchter ihrer natürlichen Ressourcen beraubt zu werden.
Einen möglichen Ausweg aus dieser Situation verspricht die Organisation „Fairtrade", die neben agrarischen Produkten von Kleinbauern auch gewissenhafte Blumenproduzenten mit ihrem Siegel zertifiziert. Der Ansatz von Fairtrade im Segment der Schnittblumen sieht vor, die Produzenten durch Kontrolle und Begleitung unter anderem darin anzuleiten, in ihren Betrieben einen hohen Arbeitsschutz einzuhalten, Fort- und Weiterbildungen anzubieten, langfristig sichere Gehälter zu zahlen und umweltschonend zu wirtschaften. Den Arbeitern soll hierdurch zu einer langfristigen Lebensplanung verholfen werden, die Perspektiven jenseits des klassischen Armutskreislaufs eröffnet, und den Agrarproduzenten soll ermöglicht werden, in ihrer lokalen Umgebung eine soziale Schlüsselrolle zu übernehmen. Diese Neuausrichtung bringt eine hohe finanzielle Belastung mit sich, die durch einen höheren Gewinn kompensiert wird, denn die Fairtrade-Waren werden über den Direktmarkt mit fest vereinbarten Abnahmezahlen sowie höheren und konstanten Preisen gehandelt. Finanziert wird dies durch das gute Gewissen des Kunden am Ende der Warenkette, der sich im Laden für das als Fairtrade gelabelte Produkt entscheidet und dafür einen höheren Kaufpreis bezahlt.
Daraus ergibt sich die Frage, ob die Hoffnung des europäischen Fairtrade-Konsumenten gerechtfertigt ist, mit dem Kauf von Fairtrade-zertifizierten Blumen ein Produkt zu erwerben, das auch hohen moralischen Ansprüchen gerecht werden kann, oder ob es sich bei dem Zertifikat um eine Marketingmaßnahme handelt, ohne dass damit eine Verbesserung der Produktionsbedingungen verbunden ist.
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich daher mit der folgenden Frage: Welche Auswirkungen hat die Fairtrade-Zertifizierung auf die Arbeitsbedingungen auf einer Blumenfarm und auf die regionale Entwicklung der Kommune? Diese Fragestellung soll anhand der Entwicklung in Naivasha exemplarisch untersucht werden.
1.1 Forschungsstand
Während die Blumenindustrie in Naivasha bisher in der deutschen Wissenschaft kaum Beachtung fand, sind andere Themenbereiche vielfach untersucht worden, deren Darstellung unerlässlich für die vorliegende Arbeit ist. Die folgende Zusammenfassung gibt einen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand der einzelnen Teilbereiche der Arbeit.
Die Frage, was eine gesellschaftliche Entwicklung ist und wie sich diese messen lässt, erlebte in den vergangenen 50 Jahren einen weit ausgeprägten Diskurs (u. a. BOHLE & GRANER 1997; BRATZEL & MÜLLER 1979; GIESE 1985; UNDP 2006; UNDP 2010; WORLD BANK 1979). Von besonderer Bedeutung für die vorliegende Arbeit ist der von ALKIRE und SANTOS vorgestellte Ansatz der „mehrdimensionalen Armut", da sich die Argumentation methodisch an diesem Konzept orientiert (ALKIRE & SANTOS 2010).
Anhand der Analysen der Weltbank, sowie industrienaher Publikationen und Informationen verschiedener Entwicklungsinitiativen wird die historische Entwicklung der Blumenindustrie in Kenia und des Fairen Handels dargestellt (u. a. FAIR TRADE E. V. 2010a; GEPA 2011a; MOHAN 2009; TRANSFAIR 2009; USITC 2007; WFTO & FLO 2009; WHITAKER & KOLAVALLI 2006).
Über die Regionalgeographie der Region Naivasha geben die offiziellen Erhebungen der kenianischen Behörden, des „Kenya National Bureau of Statistics (KNBS 2010a; KNBS 2011) und der „Horticultural Crops Development Authority
(HCDA 2012), Auskunft. Als weitere Quelle sind die Forschungen des Hydrobiologen David Harper von der University of Leicester zu nennen, der den „Lake Naivasha" seit 20 Jahren erforscht (HARPER et al. 2011).
Für die Auseinandersetzung mit dem Forschungsthema im regionalen Kontext findet sich nur wenig akademisch gesichertes Wissen. Zu erwähnen ist die kenianische Master-Arbeit von James Ndwiga Kathuri von der Universität Nairobi „The Feminization of Labour in the Flower Industry in Naivasha, Kenya (KATHURI 2003), der Erfahrungsbericht von Bruno LEIPOLD und Francesca MORGANTE von der Universität Warwick „The Impact of the Flower Industry on Kenya‘s Sustainable Development
(LEIPOLD & MORGANTE 2013) und die Studie „Gender, Rights & Participation in the Kenya Cut Flower Industry" von DOLAN, OPONDO und SMITH (DOLAN ET AL. 2003). Den genannten Arbeiten ist gemeinsam, dass sie wichtige Aspekte im kenianischen Blumenanbau betrachten, sich dabei aber nur sekundär mit der Relevanz von Fairtrade auseinandersetzen.
Einen stärkeren Bezug besitzen zwei Wirkungsstudien, die von Fairtrade selbst in Auftrag gegeben wurden. Das „Danish Institute for International Studies (DIIS) dokumentierte unter dem Projektnamen „FLO impact assessment
die allgemeinen Folgewirkungen von Fairtrade in der Blumenproduktion in Ostafrika und Lateinamerika. Das „Centrum für Evaluation (CEval) der soziologischen Fakultät an der Universität des Saarlandes erarbeitete unter dem Titel „Armutsminderung im Ländlichen Raum durch Fairtrade
die regionalen Positivwirkungen auf drei Kontinenten in allen landwirtschaftlichen Bereichen, in denen das Siegel aktiv ist. Da die beiden Studien zum Zeitpunkt der Hauptuntersuchung noch nicht abgeschlossen waren, konnten ihre Ergebnisse in dieser Arbeit keine Berücksichtigung finden.
Das Magazin „Ökotest" ließ in Laboruntersuchungen zwanzig verschiedene Blumensträuße unterschiedlicher Herkunft, die bei Discountern angeboten werden, auf chemische Rückstände untersuchen (STELLPFLUG & GOLL 2011, S. 84–91). Die Ergebnisse dieser Untersuchungsreihen erlauben Rückschlüsse darauf, ob das Versprechen von Fairtrade, auf hochtoxische Chemikalien zu verzichten und grundlegend möglichst wenige Pestizide und Fungizide zu nutzen, eingehalten wird.
Des Weiteren gibt es viele, unterschiedlich stark fundierte, Fernsehbeiträge, Zeitungs- und Magazinartikel, die über die Arbeitsbedingungen und Umweltauswirkungen der Blumenfarmen informieren. Viel Beachtung fand dabei die Produktion „45 Min – Die Rosen-Story" des Norddeutschen Rundfunks (RICHTER 2011), die zu Teilen in dieser Arbeit aufgegriffen wird.
Einen unabhängigen und wissenschaftlich gesicherten Vergleich zwischen Fairtrade- und konventionellen Blumenfarmen² gibt es derzeit nicht. Es ist daher notwendig, die Unterschiede der Arbeits- und Lebensbedingungen auf Fairtrade-Farmen im Vergleich zu denen auf regulären Farmen festzustellen und vor Ort zu analysieren.
1.2 Vorgehensweise der Untersuchung
Die Region Naivasha wurde als Untersuchungsort ausgewählt, da sie das Zentrum der kenianischen Blumenproduktion ist. In ihr sind mehr als 50 Farmen mit einer Gesamtzahl von über 35.000 direkt angestellten Menschen beheimatet. Im Zuge dieser Untersuchung wurde Naivasha im Zeitraum von Mai bis August 2011 aufgesucht, wobei anzumerken ist, dass für die Herstellung von Kontakten und die Gewinnung von Informationen oftmals ein hoher Zeitaufwand notwendig war.
Um die Fragestellung beantworten zu können, wurden zunächst reguläre Arbeiter verschiedener Farmen anhand eines Frageleitbogens in circa 45-minütigen Sitzungen befragt³ (vgl. Anhang 2). Diese Erstuntersuchung fand außerhalb der Farmgelände statt, um die Arbeiter nicht zu kompromittieren, und hatte zum Ziel, die spezifischen Lebensbedingungen der Menschen zu erfassen und ein Bild über wesentliche Probleme aufzuzeichnen.
Anhand der Ergebnisse wurden in einem zweiten Schritt mehrere regionale Experten, zwei verschiedene Fairtrade-Farmmanager und mehrere Arbeiter einer Fairtrade-Farm befragt, um eventuelle Unterschiede in den Lebensbedingungen herauszuarbeiten. Diese Interviews dauerten zwischen 45 Minuten und drei Stunden.
Um die Ergebnisse zu evaluieren, wurde zum einen zusammen mit dem Vertreter der Gewerkschaft eine Übersicht mit wichtigen Details über alle örtlichen Blumenfarmen entwickelt (vgl. Anhang 1), zum anderen wurden zwei verschiedene Fragebögen entworfen, die von den Betriebsräten von 10 Farmen und von 17 Schulen ausgefüllt werden sollten.
Leider wurden von den Fragebögen, die an die Betriebsratsvorsitzenden verteilt wurden, nur drei, nicht vollständig ausgefüllte, zurückgegeben, weswegen diese Ergebnisse nicht in die Untersuchung mit einfließen konnten.
1.3 Ergebnisse
Wegen der Komplexität des Themas musste auf die Betrachtung folgender Aspekte verzichtet werden, da von diesen für die Situation der Arbeitnehmer nur eine geringe Relevanz ausgeht:
Der Wasserverbrauch und die genutzten Wasserquellen in Abhängigkeit zu Produktionsmethoden.
Die chemische Kontamination der Umwelt durch Oberflächenwässer oder absickernde Wässer.
Die illegale Landnahme von geschützten und für das Ökosystem wichtigen Wasserrandbereichen.
Die Verdrängung der Massai-Gemeinschaft und deren Verlust traditioneller Korridore zum Tränken ihrer Tiere.
Weitere Konflikte zwischen den verschiedenen lokalen Interessensgruppen, wie zum Beispiel Fischern, Kleinbauern und Tourismusunternehmen.
Der Einfluss der bezahlten Erwerbstätigkeit vieler Frauen auf Familienstrukturen.
¹ Die Geschlechterverteilung in der kenianischen Blumenindustrie und die besondere Situation der Frauen wird im Kapitel 5.3.4 betrachtet.
² Als „konventionelle oder „reguläre
Farmen werden in dieser Arbeit die Unternehmen bezeichnet, die nicht Fairtrade-zertifiziert sind.
³ Die Interviewpartner werden im Kapitel 5 gesondert vorgestellt. Insgesamt wurden für die Untersuchung 17 Interviews in Naivasha und eins in Thika geführt, von denen 14 ausgewertet wurden. Die in dieser Arbeit nicht berücksichtigten Interviews waren entweder inhaltliche Wiederholungen oder beinhalteten Themenbereiche, die in dieser Arbeit nicht betrachtet werden. Die Transkripte und Audio-Dateien liegen dem Herausgeber vor und waren Bestandteil der hier überarbeiteten Abschlussarbeit.
2 Multidimensionale Armut als Instrument der Entwicklungsmessung
Um die Frage nach einer Verbesserung der Lebensbedingungen von Arbeitern beantworten zu können, muss erörtert werden, woran eine solche Verbesserung gemessen werden kann. In der geographischen Diskussion um die Betrachtung und Klassifikation von Gesellschaften seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich gezeigt, dass die bisherigen Ansätze zur Betrachtung von Chancenungleichheit, Entwicklung und Armut methodische Probleme aufweisen. Die eindimensionale Betrachtung von individuellem Einkommen, ob in Form des „Pro-Kopf-Einkommens oder gemessen am Anteil der „absoluten Armut
, zeigt sich fehleranfällig (u. a. BOHLE & GRANER 1997, S. 738; BRATZEL & MÜLLER 1979, S. 145; GIESE 1985, S. 174; STORKEBAUM 1984, S. 151; ZIAI 2010, S. 23–29). Und auch der Ansatz des „Human Development Index" (HDI) konzentriert sich zu stark auf Durchschnittswerte, die insbesondere das Vorankommen der Nationen symbolisieren (u. a. CAPLAN 2009; UNDP 2010, S. 15, 90, 110; ZIAI 2010, S. 25). Während sich die Performance der Länder durch diese Methoden gut abbilden lässt, bringen sie hingegen wenig Licht ins Dunkle der Probleme, wodurch die Aussagekraft der bisherigen Ansätze im Detailbereich lückenhaft bleibt.
2.1 Der Ansatz des MPI
Die „Vereinten Nationen (UN) haben zum zwanzigsten Jubiläum des „Human Development Reports
(HDR) den Begriff der „mehrdimensionalen Armut und den „Index für mehrdimensionale Armut
(MPI) eingeführt, der auf einen Methodenvorschlag von ALKIRE und SANTOS zurückgeht (ALKIRE & SANTOS 2010). Der Ansatz verzichtet bei der Darstellung von Armut, die als ein Grundproblem der Entwicklung erkannt wurde, gänzlich auf die Analyse von Einkommen. Stattdessen greifen die Forscher auf die nach außen hin sichtbaren Formen immaterieller Armut zurück, die sie in den klassischen HDI-Bereichen Bildung, Gesundheit und Lebensqualität lokalisieren und als Deprivationen bezeichnen. Dadurch soll das Armutsphänomen besser erfasst und mögliche Veränderungen präziser abgebildet werden. Im Fokus stehen dabei nicht Einzelpersonen, sondern Haushalte.