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Frühwerk Rembrandt - verschollen gefunden geächtet
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Frühwerk Rembrandt - verschollen gefunden geächtet
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Frühwerk Rembrandt - verschollen gefunden geächtet

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Dieser Band schildert die spannenden Ereignisse eines über zehnjährigen Anerkennungskampfes des seit über 350 Jahren als verschollen geltenden Rembrandt-Frühwerks - Lobpreisung Simeons im Tempel - aus der ehemaligen Sammlung des Prinzen von Oranien und Statthalter der Niederlande, Prinz Frederik Hendrik, bei dem sich das Bild seit 1632 befand.
Die vorliegende wissenschaftlich dokumentierte Niederschrift entlarvt nun unter Einbeziehung der veröffentlichten Dokumente der Rembrandt Database, des Schriftverkehrs einer elitären Rembrandt-Allianz sowie beweisfester Fotoanlagen des Bildes, erstmals mit welchen Methoden ein weltweit agierendes Kunsthistoriker-Netzwerk unter Regie der Amsterdamer RRP-Zentrale die Anerkennung dieses wiedergefundenen Rembrandt-Hauptwerks blockiert.
Der Buchinhalt macht den Kunstfreund zum Zeugen einer sensationellen kunsthistorischen Entdeckung und Begleiter eines spannend geschilderten Gemäldeabenteuers.
LanguageDeutsch
Release dateApr 30, 2019
ISBN9783749489503
Frühwerk Rembrandt - verschollen gefunden geächtet
Author

Peter Georg Lahne

Lebensdaten Peter Georg Lahne, geb. 04.10.1944 in einem kleinen Ort Nähe Magdeburg / Sachsen Anhalt. Seit frühester Jugend Interesse an Zeichnungen und Gemälden Alter Meister. Hochschulstudium / Bauwesen in Magdeburg von Sept. 1972 bis Dez. 1975 mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) Hochbau. Seit 1973 verheiratet, mit seiner Frau Bärbel, die ihn tatkräftig in allen Bereichen der Rembrandt-Gemäldeforschung unterstützt hat. Eine Tochter, Kunststudium mit Abschluss Magister der Kunstgeschichte. Ab 2003 intensive Forschung zu Rembrandt-Gemälden und der geglückte Versuch in die Gedankenwelt des Meisters zu seiner Zeit einzutauchen unter Berücksichtigung seines sozialen Umfeldes, seiner familiären Bindung, seiner religiösen Bekenntnisse und Lebensumstände. Das Ergebnis dieses jahrelangen Studiums in Auswertung der zusammengetragenen Fakten, die es erlaubten Rembrandt mehr als nur über die Schulter zu schauen, ist nicht nur die Entdeckung seiner in den Gemälden vorhandenen geheimen Meisterzeichen, sondern auch die Entlarvung zweier berühmter Bilder mit falscher Zuschreibung in über 10-jähriger Forschungsarbeit. Das wird die Rembrandt-Forschung revolutionieren. Sein jetziger Wohnsitz ist aus Altersgründen eine Kleinstadt in der Spanischen Mittelmeer-Region Andalusiens.

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    Frühwerk Rembrandt - verschollen gefunden geächtet - Peter Georg Lahne

    GEWIDMET

    meiner lieben Ehefrau Bärbel, die über alle Maße Verständnis für meine zeit- und kraftraubenden Recherchen aufgebracht hat und mir in über einem Jahrzehnt jede Unterstützung und Hilfe gab, das notwendige Bild- und Beweismaterial zusammenzutragen.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Historischer Hintergrund / Gemäldeinformationen

    Unseriöse Kontakte/ Rembrandt-Original im Visier der Gier

    Mauritshuis -Gemäldekopie-Kunstwissenschaftliche Beweise

    Deutscher Privatbesitz Gemälde- Original/ Inv.- Nr. 64 Kunstwissenschaftliche Beweise

    Provenienz /Herkunft

    Schluss Betrachtung / Kunsthistorische Konsequenzen

    Abbildungsverzeichnis

    Literaturverzeichnis

    Autorenhinweis

    Vorwort

    Dieser Bericht zu Rembrandts Frühwerk von 1631 „Lobpreisung Simeons im Tempel richtet sich gegen die Verschwörung des Amsterdamer RRP-Netzwerks. Die nachfolgenden Schilderungen dieser Niederschrift basieren auf faktisch- biografischen Tatsachen eines unglaublichen Kampfes um Anerkennung eines originalen Rembrandt-Gemäldes, das seit mehr als 350 Jahre als verschollen gilt. 2003 wurde es als „Schläfer durch den Autor in einem Vogtländischen Auktionshaus entdeckt und gelangte durch Versteigerung im November des gleichen Jahres in dessen Besitz. Die Schilderungen sind durch urkundliches Material, freigegebenen zeitgenössischen Schriftverkehr, Inventarauszügen und Foto-Beweis-Anlagen unterstützt.

    Der Forschungsbericht deckt Gemäldehintergründe auf, die zum einen der Wissenschaft bisher nicht bekannt waren, andererseits aber an mafiöse Verhaltensweisen verantwortlicher Kunsthistoriker erinnern, die im Interesse der Königlichen Gemäldegalerie Mauritshuis Den Haag zu vermuten sind. -

    In dieser Galerie befindet sich eine frühe Rembrandt-Version des Gemäldes „Lobpreisung Simeons im Tempel. Trotz früher erheblicher Zweifel und bekannter urkundlicher Kopie-Hinweise von 1937, und 1968/1978 ist es 1982 durch das Stichting Foundation Rembrandt Research Projekt in die Werkfolge des „A Corpus of Rembrandt Paintings als Original A 34 aufgeführt! ¹

    Die Zweifel der Echtheit des Bildes sind bis heute nicht ausgeräumt.

    Dieser unerträglichen Verzerrung aus kunsthistorischen und eigenem Interesse nunmehr konsequent entgegenzutreten ist Anliegen dieser Abhandlung, denn eine Revision der falschen Zuschreibung ist trotz zahlreich vorgelegter historischer – und Fotonachweise beim RRP Amsterdam nicht erfolgt.

    Eine echte Verschwörung, deren Ursache es nachzuspüren gilt. Nach über zehnjähriger Forschung zu diesem Gemäldekomplex ist es deshalb Zeit die kunstinteressierte Öffentlichkeit über die verwirrenden Zu- und Abschreibungspraktiken eines verantwortlichen Kunsthistoriker-Kartells aufzuklären.

    Gerade bei dem Rembrandt-Bild des Verfassers mit der originalen noch lesbaren Inv. -Nr. 64 aus ehemaligem Statthalterbesitz des Prinzen der Niederlande - Frederik Hendrik- verfolgt ein perfekt organisiertes Kartell das Ziel, jenes Bild in verschwörerischer Manier zu ignorieren- regelrecht tot zu schweigen – als sei es nie wiederaufgetaucht!

    Warum das Ganze?

    Nun, die Niederländer stecken in einem Dilemma. Vor zehn Jahren hatten die Amsterdamer „Rembrandt-Macher die Werkstatt-Replik des Mauritshuises „Lobpreisung Simeons im Tempel mit der Inv.-Nr. 145 ohne historischen Nachweis – willkürlich Rembrandt und nicht etwa Lievens oder Dou zugeschrieben. Das Gemälde wurde mit einem zweistelligen Millionenbetrag versichert!

    Bei den Recherchen des Autors zu dem Gemälde stellte sich auch heraus, dass die Mauritshuis-Version des „Simeon"- Bildes ab 1733 bis 2005 fünfzehn, teils langjährige und sehr kostenintensive Restaurationen erfahren hat. Kunsthistorisch betrachtet ist dieses Bild damit 100%ig zu einem Restauratoren-Bild mutiert, an dem alle Farbaufträge ganzflächig neu gemalt sind!

    Von einem Originalgemälde-keine Spur mehr.

    Der ahnungslose Museumsbesucher weiß von dem Ganzen nichts und würde empört reagieren, wenn er wüsste, dass er nicht vor einem ausgewiesenen „Rembrandt" steht, sondern vor einem extrem restaurierten Gemälde, für das als Vorlage sogar 1937 wegen wiederholt aufgetretener schwerster Schäden die Gemäldeversion von Willem de Porter aus der Dresdener Gemäldegalerie zur Reparatur-Ergänzung von fehlenden Bilddetails gedient hat!

    Nach diesem Vorwort scheint es notwendig, den Leser mit den konkreten Gemäldeinformationen vertraut zu machen, die das Berichtsziel einer schonungslosen Aufarbeitung der Trennung des originalen Rembrandt-Frühwerks „Lobpreisung Simeons im Tempel" von anhängigen Kopien dieses Bildes verfolgt.

    Peter Georg Lahne

    im Oktober 2018


    1. A Corpus of Rembrandt Paintings I, 1625 -1631, Stichting Foundation Rembrandt Research Project , S. 331-337; Martinus Nijhoff Publishers The Hague Boston London 1982

    Historischer Hintergrund / Gemäldeinformationen

    Es ist der 16. August 1632 an dem erstmals der Besitz des Niederländischen Statthalters Frederik Hendrik, dem Prinzen von Oranien und dessen Ehefrau Prinzessin Amalia von Solms in der Residenz, dem Stadhouderlijk Kwartier in Den Haag inventarisiert wird. „Dabei wurden – (wie wir von Kunsthistoriker Dr. Thomas Ketelsen aus „Rembrandt, oder nicht " ² wissen) alle Gegenstände Raum für Raum an ihrem angestammten Platz aufgesucht und verzeichnet. In dem mit goldener und silberner Ledertapete ausgeschlagenen Cabinet van Zijn Excellentie, wurden neben Möbeln auch deren Gemälde (Schilderie) inventarisiert: u.a. „En Simeon im Tempel, Christus in den Händen haltend, von Rembrandt oder Lievens gedaen"

    Abb.1

    Die Gemälde wurden Stück für Stück mit Angabe eines Namens oder anonym aufgeführt….

    Das Inventar lässt somit in der Abfolge der Einträge die damalige Anordnung der Gegenstände genau erkennen.

    Die Inventur war zumeist ein Rechtsakt; die wahrheitsgetreue Festlegung eines Besitzstandes durch ausgewiesene Personen, oberstes Gebot. Deshalb mussten die Einträge abschließend kontrolliert und durch weitere Zeugen beglaubigt werden.

    Neben dem Verzeichnen des Besitzes bestand der Zweck des Inventars darin, jeden Gegenstand wieder auffindbar zu machen; so ließ sich anhand der knappen Beschreibungen etwa der „SIMEON IM TEMPEL problemlos an seinem Platz im Kabinett identifizieren! -

    Fest steht, das dieses Rembrandt-Bild mit der Inv.-Nr. 64 ³ in späteren Inventaren der Statthaltersammlung nie mehr erwähnt wird und es keine Informationen darüber gibt, wann, wohin, durch wen das Bild verschwand.

    Eines steht jedoch unumstößlich fest, wie uns der Berliner Rembrandt-Experte Prof. Horst Gerson, Direktor des Niederländischen Instituts für Kunstgeschichte Den Haag und Professor für Kunstgeschichte an der Universität Groningen wissen lässt:

    „Jenes Simeon-Gemälde mit der Inv.-Nr. 64 ist definitiv verschollen oder unerkannt!

    Die Herangehensweise an das wiedergefundene Kunstwerk, von dem einige der autorisierten Kunsthistoriker glauben, dass es das verschollene Meisterwerk Rembrandts sein könnte, ist an wichtige Nachweise gebunden. Deren Nachforschung ist langwierig und mit sehr hohen Kosten verbunden, die ein Normalbürger kaum aufbringen kann.

    Folgende grundsätzliche Fragen stellten sich nun dem Neubesitzer:

    An welcher Forschungseinrichtung könnte als erster Schritt eine wissenschaftlich-methodische Untersuchung des Bildes durchgeführt werden, die auch bezahlbar ist?

    Wird es möglich sein mittels Pigmentanalyse, Bindemittel-Nachweis, Röntgenbildaufnahmen und UV-Fotos sowie Infrarotreflektografie die Nähe zu Rembrandt – ohne zweifelhafte subjektive Stilkritik - nachzuweisen?

    Ist sodann auch hoffentlich feststellbar, dass das Gemälde einen eigenständigen Arbeitsprozess hat und es nicht die Fassung des Haager Bildes kopiert, wie es das RRP -Komitee in Amsterdam faktenlos nach einer Fotografie behauptet?

    Lassen sich vor allem durch Röntgenaufnahmen echtheitsrelevante Pentimenti feststellen, die die Authentizität des Kunstwerks zweifelsfrei belegen?

    Ist das Gemälde des Besitzers noch mit anderen Besitzeinträgen auf Tafelbild und Ramen ausgestattet?

    Lässt sich das Bild mit einer gültigen Provenienz des Hofes oder prominenten Besitzern nachweislich durch Namen oder Kennzeichnungen verbinden, die sich auf der Tafelbild-Rückseite und vielleicht auch auf dem Rahmen befinden?

    Hat das Gemälde eine originale zeitgenössische Signatur des Meisters um 1629/31, die frisch in die Malerei eingetragen wurde und so die Authentizität Rembrandts beweist?

    Diese grundsätzlichen Fragen waren also möglichst als erstes zu beantworten um in einem objektiven Beurteilungskomplex – das Problem einseitiger subjektiver Kennerschaft auszuschalten.

    Nichts ist nämlich schlimmer als in den Strudel einer individuellen Stilkritik zu geraten, dem jegliche Objektivität verloren gegangen ist.

    Leider kann Interessenlosigkeit nicht immer erwartet werden, sie ist aber Voraussetzung für ein kennerschaftlich neutrales Urteil.

    Die hohen Gewinne, die Rembrandt-Gemälde bei Versteigerungen auf dem internationalen Kunstmärkten Londons und New York erzielen sind nicht selten zweifelhafter Zuschreibungen geschuldet.

    Für hochpreisige Gemälde berühmter Meister ist das leider nicht auszuschließen, denn je höher der Preis, desto niedriger ist die Moral!

    Ein Beispiel dafür ist folgender Fall:

    Auf Grund der Anerkenntnis eines guten Gemäldeurteils bei Rembrandt-Gemälden, schickte ein bekannter amerikanischer Sammler und Multimillionär dem

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