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NARODNI MUZEJ V LIUBLJANI ARGO INFORMATIVNO GLASILO ZA ANTIKO IN ZGODNII Si ZGODOVINO UMETNOSTI IN MUZEOLOGI BULLETIN ON ANTIQUITY AND FARLY MIDDLI HISTORY OF ART AND MUSEOLOGY LETO- VOLUME i BS, riker LIUBLIANA 1964 AGI Uredil: Joze 5 sodelavei Tiskano s podporo Sklada SR Slovenije 2a pospesevanie zalod atisnilo CP »Gorenjski ti NARODNI MUZES V LIUBLIANI Leto II, sti ARGO INFORMATIVNO GLASILO ZA ANTIKO IN ZGODNII_ SREDNJI VEK, ZGODOVINO UMETNOSTI IN MUZEOLOGIIO INFORMATION BULLETIN FOR ANTIQUITY AND EARLY MIDDLE AGES, HISTORY OF ART AND MUSEOLOGY LYUBLIANA 1964 Beide Vorschliige haben ihre Schwierigkeiten. Abgesehen davon, dass das Ethnikon Cor(ijnon... sonst nicht belegt ist, diirfte man in einer Kohorte, die spaitestens seit Domitian in den Donauprovinzen lag, eher donauliindische Soldaten erwarten. Die cohors I Britannica hat zwar britannische Soldaten aus dem Westen nach Pannonien gebracht (Kraft, Zur Rekrutierung der alen und Kohorten Nr. 1231-1232), doch hat Sepenestus etwa erst um 103 seinen Dienst begonnen, zur Zeit, als die Truppe seit mindestens 28 Jahren an der Donau lag (s. Cll XVI 26. 30, 31.). Wire dagegen PANNON in CORN korrigiert, wie die Redaktionsnotiz annahm, bliebe es unerklirt, waram auch nicht die beiden letzten Buchstaben ON auf C (= CORNACati korrigiert worden sind, Der Redaktionsnotiz ist eine stark vergrisserte Detailaufnahme beigege- ben, welche erméglicht, die Buchstaben der Heimatangabe griindlich zu priifen, In unserer Umzcichnung (siehe Abb.) haben wir den Gang der Ver- besserung 2u rekonstruieren versucht (a+b=c). Von sechs Buchstaben tragen nur die ersten drei Spuren einer Korrektur. Der fiinfte Buchstabe, O, deckt vielleicht ein nur zur Hiilfte ausgefiihrtes A, wahrend die beiden N.vor und nach © nicht verbessert waren. Der erste Buchstabe diirfte ein P aus C, der zweite ein A aus O, und der dritte ein N aus R korrigiert 2u sein CORNA oder CORN wurde also in PANNON umgestaltet, wobei der vierte Buchstabe, ein N, nicht verbessert zu werden brauchte und der letzte Buch- stabe (N) neu ausgeschrieben wurde, Der Schreiber wollte daher Cornac(ati) schreiben, hérte aber bei dem vorletzten Buchstaben auf und gestaltete das Ganze in Pannon(io) um, Den Finwand, warum sollte es wichtig gewesen sein, den Namen eines pannonischen Stammes mit dem Namen der Pannonier zu ersetzen, entkriftigt die Zusammenstellung der Heimatangaben pannonischer Auxiliarsoldaten auf den Diplomen. Die Heimatangabe aller pannonischen Soldaten, die ausserhalb von Pannonien entlassen wurden, lautet — mit einer einzigen Ausnahme (CIL XVI $5) — Pannonfius), s. CIL XVI 17. 20, 69, 185. Den Namen der civitas peregrina, woraus der Soldat stammte, hat man nur dann angegeben, wenn der Soldat aus dem pannonischen Herre selbst entlassen wurde, s. CIL XVI 2. 4. 31. 61. 96. 97. 99. 104, 112. 123, 178180. Dem Verfertiger des dakischen Diploms lag eine Liste vor, wo Sepenestus Rivi f(ilius) Cornac(as) stand, er hat danach auch den Namen eingetragen, fiel ihm aber inzwischen die Regel oder Gepflogenheit ein und verbesserte das begonnene Cornac(ati) in Pannontio), Die Truppe des Sepenestus stand in Pannonien, bevor sie nach Dakien versetat wurde, ihr Standort lisst sich ungefahr bestimmen. Die cohors I Britannica gehorte nimlich zu jenen Truppen, die unter Domitian oder Traian auf obermbsischen Diplomen gennant werden, deren Lager daher in Syrmien gesucht werden miissen (CIL XVI 49, vgl. PW-RE Suppl-Bd. IX, 584585), Da die Cornacates den westlichen Teil von Syrmien bewohnt haben, entspricht €s der Regel, dass sie in die syrmischen Garnisone eingereiht worden sind, m Najdba rimskih aureusov iz Zvonigrada pri Bakovisih (Fojnica) EFREM PEGAN Numizmati¢ni kabinet, Narodni muzej, Ljubljana primers Kista knee plays Trogrant sta ia odin obrnjena Av. Glava z vencem v profilu na levo IMP CAESAR VESPASIANVS AVG Rv. Vol stopa na desno, zgoraj: co svt Novee ima RIC 97 (en primerek preluknjan). Na podlagi samo dveh primerkov je seveda tezko delati kakrinekoli zakljuske v ze 2 datactjo zakope, toda nekaj je gotovo: 2 ozirom na dobro chranjenost obeh osov in pa Kompakinost najdbe, ki je razvidna i2 petatne enakosti Ze kar pri edinih dveh manih primerkih, datum zakopa ne more biti Easovno bistveno odmaknjen od leta emisije znanih dveh primerkov, kovanit v letu 76. 18 Iz Bosne mi ni poznana nobena druga najdba, ki bi mogla biti zakopana v istem éasu kot naSa. Sorodno najdbo z veé sto aureusi, katere zakop bi Easovno sovpadal z naso, pa poznamo iz Cirkovcev pri Ptuju (Archaeologische Karte von Jugoslavien, Blatt Rogatec, Zagreb 1939, 17). Da bi bil obema vzrok zakopa isti, je za sedaj prezgodaj trditi; le morebitne nadaljnje krono- losko analogne najdbe, ki bi obenem tudi teritorialno spadale v to podrogje, bi to domnevo lahko potrdile, Ein Schatzfund rémischer Aurel aus Zvonigrad bei Bakoviél (Fojnica) Zusammenfassung Im Jahre 1938 wurde in der Ortschaft Zvonigrad—Crvene Zemlje, in der Nahe des Dorfes Bozié bei Bakovici (Fojnica) in Bosnien von einem Bauer ein Tope aus terra nigra voll rémischer Aurei gefunden. Die Minzen waren angeblich alle ragefrisch erhalten und valle vom selben Herschere, Die genaue Zahl der Minzen war nicht mehr festzustellen; sie soll zwischen 70 tind 100 betragen haben, ‘Zwei Aurei, die spiter in die Sammlung Trogranci¢ kamen, waren ausgezeichnet erhalten, Beide sind vom selben Typus, und mit demselben Stempelpaar gepragt. Sie wurden im siebenten Konsulat Vespasians, d. i, im Jahr 76, emittlert (RIC 91, einer davon gelocht), siche Abb. und Beschreibung im siovenischen Text. Auf Grund nur zweier Exemplare ist es natiirlich schwierig, Schlussfolgerum- gen zu zichen, dach eines ist gewiss; wegen der Woblerhaltenheit beider Sticke lund der dichten Zusammensetzung des Hortes, die aus der Stempeleleichheit der fuel allen Ubriggeblisbenen Minzen hervornigehen scheint, kann der Zeipunkt der Hortung nicht schr welt vom Emissionsjahr dieser (im Jahre 7 geprigien) finzen enifemnt sein. ‘Aus Bosnien ist mir kein anderer Schatzfund bekannt, der in der selben Zeit vergraben worden wire, Doch kennen wir einen ahnlichen Fund von ‘mehreren hundert Aurei, dessen Vergrabungszeit mit der unseres Fundes idereinstimmen kénate, aus dem Dorf Cirkovee bei Ptuj in Slowenien (Archacologische Karte von Jugoslavien- Blatt Rogatec, Zagreb 1939, 17), Es ware verfriht die Horlung beider Funde in zeitlichen Zusammenhang zu bringen; erst weltere zeitlich analoge Funde aus demselben Gebiet Konnten diese Anahme unterstitzen, RAZGLEDI IN VESTI SURVEYS AND NEWS SLOVENSKE ARHEOLOSKE ZBIRKE (11)* Stovene Archaeological Collections (II)! (Iz Agheoloskega druStva — Of the Archaeological Society) Uvodna beseda k anketi Introduction to the Inquiry Sistematéno zbiranje podatkow owe obikah deasgostl slower ski arheologov. mora v naslednjih sedmih letih upostevati tu Stremljenja posamezsih muzejev. Zato je Slovenska podrwznica ADJ izvedia anketo in objavija na tem mest prispevke posameznih Ustanov. Tetitte je postavljeno na pregledu stanja in natrtov. Tako zajemajo.sestavét Kratek historiat ustanove —posebe} arheoloSko tbinko,—- njeno znanstveno in teritoriaino obmotje ter program Sedemletne muzeoloske dejavnosti, Kolikor jo je mogote 2e danes podati v grobih obrisih Slednje naj bi poudarilo predvaem Ze usvo- Jone naéete v okviru sedemletnega perspektivnega aérta in osvetilo uzeoloske prijeme posameznih ustanov pri ponazarjanju arheolo- Ekin faz na njfhovem obmotju Strokovno gledano — pri demer nas vodijo edinole spoznavanja yede in njeno bogatenje tudi pri muzejskem ponazarjanju — pa Zelimo na osnovi prigujosih prikazov én programov ugotoviti, v koliko predstavljajo alienacijo znanstvenih dognanj z dologenega obmogja in "1 = Argo 3, 1964, 40—8,

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