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Letzte Änderungen Dieser Artikel behandelt die Art Uncaria tomentosa. Ebenfalls als Katzenkralle wird die Art Pithecellobium
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Drucken/exportieren Katzenkralle (Uncaria tomentosa) ist eine Pflanze,


die zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) Katzenkralle
Werkzeuge
gehört. (Syn.: Nauclea tomentosa Willd., Uncaria
In anderen Sprachen surinamensis Miq. oder Uruparia tomentosa (Willd.)
‫ﺍﻟﻌﺮﺑﻴﺔ‬ O. Kuntze.) Sie ist besonders als Bestandteil in
Aymar aru Medikamenten bekannt.
Azәrbaycanca Die gebräuchlichsten Volksnamen für U. tomentosa
Català in anderen Sprachen sind: Uña de Gato
English
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English (lateinamerikanische Länder), Cat’s Claw
Español (englischsprachige Länder), Griffe de Chat'
Français (französischsprachige Länder).
Dornen der Katzenkralle (Uncaria tomentosa)
Italiano
日本語 Inhaltsverzeichnis [Verbergen] Systematik
Lietuvių 1 Verbreitung
Asteriden
Polski 2 Beschreibung
Português 3 Inhaltsstoffe Euasteriden I
Runa Simi 4 Pharmakologie Ordnung: Enzianartige (Gentianales)
Русский 5 Quellen Familie: Rötegewächse (Rubiaceae)
Svenska 6 Weblinks
Gattung: Uncaria
Art: Katzenkralle
Verbreitung [Bearbeiten]
Wissenschaftlicher Name
Uncaria tomentosa (Willd.) DC. ist eine der beiden in
Uncaria tomentosa
Südamerika vorkommenden Vertreter der Gattung
(W ILLD .) DC.
Uncaria. Sein Vorkommen erstreckt sich im
gesamten Amazonasgebiet von Bolivien, Brasilien,
Peru über Kolumbien, Ecuador, Surinam und Guayana bis Panama und Puerto Rico. Er wächst bevorzugt
auf feuchtem, schattigem Boden im natürlichen Regenwald, wo die Pflanzen einen Stammdurchmesser von
bis zu 25 cm und eine Stammlänge von bis zu hundert Metern erreichen. Kultiviert bleiben die Pflanzen
hingegen meist kleinwüchsig und buschig.

Beschreibung [Bearbeiten]
Die Wurzeln der U. tomentosa wachsen horizontal an der Grenzschicht von Lehm und lockerem
organischen Material, wenige Zentimeter unter der Oberfläche. Oberirdisch bildet die Pflanze an ihren
Haupttrieben, die ins Blätterdach ihrer Trägerbäume reichen, Kurztriebe mit ovalförmigen Blätterpaaren. In
den Blattachseln befinden sich sichelförmig gekrümmte Halteorgane, die an die Form einer Katzenkralle
erinnern. In der Blütezeit bilden sich an Stelle der Dornen rispenförmig angeordnete Blütendolden mit gelber

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Färbung.
Verwechselt wird U. tomentosa oft mit dem zweiten Vertreter der Gattung Uncaria in Südamerika, der
Uncaria guianensis (Aubl.) Gmel.. Diese unterscheidet sich von U. tomentosa morphologisch unter anderem
in ihrer Dornen- und Blattform sowie deren Blütengröße und -farbe. Weitere Unterscheidungen zeigen sich
in der Form des Samen und der Samenkapsel aber auch der Triebspitzen und weiterer morphologischer
Details. Ebenso zeigen karyosystematische Untersuchungen deutliche Unterschiede. Die Ergebnisse
dieser Untersuchung lassen kein nahes Verwandtschaftsverhältnis zwischen U. tomentosa und U.
guianensis vermuten. Weiterhin zeigen die beiden südamerikanischen Uncarien deutliche Unterschiede im
Gehalt und der Verteilung ihrer pharmakologisch aktiven Inhaltsstoffe.[1]

Inhaltsstoffe [Bearbeiten]
Die Wurzel von Uncaria tomentosa enthält 2–3 % Oxindolalkaloide. Darüber hinaus wurden aus Stamm und
Wurzel der U. tomentosa Terpenoide, insbesondere Quinovinsäureglykoside, Urolsäurederivate und Sterole
(insbesondere β-Sitosterol), und Flavonoide wie Procyanidine, (-)Epicatechin und Chinconaine
nachgewiesen.
Es ist anzumerken, dass die Verteilung und Zusammensetzung der Alkaloide in einzelnen Pflanzen nicht
homogen ist. So wurden zwei Chemotypen gefunden, wovon ein Chemotyp 6 pentazyklische
Oxindolalkaloide (Pteropodin, Isopteropodine, Speciophyllin, Uncarin F, Mitraphyllin, Isomitraphyllin), der
andere 4 tetrazyklische Oxindolalkaloide (Rhynchophyllin, Isorhynchophyllin) enthält. [2]

Pharmakologie [Bearbeiten]
Die Hauptwirkung von Extrakten aus der Wurzel und dem Stamm von Uncaria tomentosa richtet sich auf
das Immunsystem. Pentazyklische und tetrazyklische Oxindolalkaloide steigern die Phagozytoseleistung
von Granulozyten und Makrophagen, wobei für Isopteropodin die ausgeprägteste phagozytosesteigernde
Wirkung nachgewiesen wurde. Diese Untersuchungen erzielten Effekte vergleichbar mit anderen
unspezifischen Immunstimulanzien.
Für die pentazyklischen Oxindolalkaloide (POA) wurde darüber hinaus eine regulatorische Wirkung auf die

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Lymphozytenproliferation nachgewiesen. POAs induzieren dabei die Freisetzung eines lymphozyten-
wachstumsregulierenden Proteins aus Endothelzellen, welches die klonale Expansion hochaktivierter und
transformierter Lymphozyten hemmt, gleichzeitig aber die Proliferation ruhender und schwach aktivierter
Lymphozyten steigert. Diese Wirkung wird von tetrazyklischen Oxindolalkaloiden des zweiten Chemotyps
von U. tomentosa kompetitiv antagonistisch gehemmt.
Ein wässeriges Dekokt aus U. tomentosa inhibiert in Makrophagen die Aktivierung des Transkriptionsfaktors
NF-KappaB, der für die Entstehung entzündlicher Prozesse mitverantwortlich ist. Darüber hinaus zeigten
Procyanidine und Chinovinsäureglykoside in Modellversuchen entzündungshemmende Wirkung. In
Tierversuchen wurde für Extrakte aus U. tomentosa entzündungshemmende Eigenschaft nachgewiesen.
Eine ausgeprägte antileukämische Wirkung wurde für das pentazyklische Oxindolalkaloid Uncarine F
festgestellt. Fraktionen wässeriger Extrakte aus der Stammrinde von U. tomentosa zeigten eine
ausgeprägte Wachstumshemmung auf humanen Brustzell-Line.
Sechs Quinovinsäureglycoside aus U. tomentosa zeigten in-vitro antivirale Eigenschaften gegen zwei RNA-
Virusinfektionen (Vesicular stomatitis virus und Rhinovirus 1B).
Die intramuskuläre Applikation von pentazyklischen Oxindolalkaloiden an Katzen mit retroviralen
Infektionen, die unbehandelt in 90 % der Fälle tödlich endet, resultierte in einer Rückbildung der
Krankheitssymptome bei 85 % der Versuchstiere; 44 % der Tiere waren nach fünf Beobachtungsmonaten
virusfrei. [3]

Quellen [Bearbeiten]
1. ↑ R. Länger; Uncaria tomentosa (Willd.) DC., Katzenkralle: eine Südamerikanische Heilpflanze,
wissenschaftlich erforscht; ÖAZ Aktuell 4/2002
2. ↑ K.H. Reinhard; Uncaria tomentosa (Willd.) DC.: cat's claw, una de gato, or saventaro. J Altern
Complement Med. 1999
3. ↑ C. Jaenicke, J. Gruenwald, T. Brendler; Handbuch Phytotherapie; Wissenschaftliche
Verlagsgesellschaft 2003

Weblinks [Bearbeiten]
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Commons: Katzenkralle – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
R. Länger; Uncaria tomentosa (Willd.) DC., Katzenkralle: eine Südamerikanische Heilpflanze,
wissenschaftlich erforscht; ÖAZ Aktuell 4/2002
R. Länger; Tiroler Studie zu Rheumapräparat: >>Krallendorn<<; ÖAZ Aktuell 1/2003
K.H. Reinhard; Uncaria tomentosa (Willd.) D.C.: cat's claw, una de gato, or saventaro. J Altern
Complement Med. 1999

Kategorien: Rötegewächse | Heilpflanze

Diese Seite w urde zuletzt am 20. November 2010 um 14:12 Uhr geändert.

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