Angsterkrankungen

Definition:

Angst ist primär eine sinnvolle, psychologische Störung, die mit vegetativer
Reaktionen einhergeht. Ängste werden zu ernsthaften Störungen, wenn sie in
Intensität und Ausmaß den Betroffenen erheblich belasten und seine sozialen
Beziehungen einschränken.

Differenziert werden:

Phobien / konkrete Frucht vor dingen und Situationen mit oder ohne
Vermeidungsverhalten

Generalisierte Angststörung / ständig vorhandene diffuse Angst

Panikstörung, evtl. Hyperventilation / plötzliche Angstanfälle

Ursachen:

Unspezifische Stressoren in der Lebensgeschichte

Disregulation von Neurotransmittern

Übererregbarkeit des vegetativen Nervensystems

Symptome:

Unruhe

Hyperventilation

Engegefühl in der Brust

Anfälle im Rahmen von Konfliktsituationen

Maßnahmen:

Grundsätzlich mit Gesprächsbereitschaft und Verständnis begegnen

Ruhige Behandlungsatmosphäre

Ruhige Gesprächsführung

Alle Maßnahmen mit Pat. absprechen

Posttraumatische Belastungsstörung:

Ursprünglich von Kriegsveteranen bekannt, entwickelt sich nach akuten

Ereignissen ( Folter, Miterleben des Todes eines Mitmenschen )

Posttraumtisches Streßsyndrom:

Heftige Erregung

Wutausbrüche

Chronische Störung:

Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörung

Reizbarkeit

Angehörige von Hilfsorganisationen sind aufgrund ihres häufigen Kontakts mit

emotional bewegenden Ereignissen gefährdet. Eine Nachbesprechung im
Rettungsteam ist daher sinnvoll.