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sie kann des Krpers Begehren als unwichtig ansehen, sie kann
mehr verlangen vom Erdenleben, als nur materielle Gter .... dann
kommt der Geist zum Recht .... Er uert sich nun der Seele
gegenber und wird von ihr angehrt.
Es beginnt die Seele eine andere Richtung einzuschlagen, sie
verlangt nun nicht mehr fr den Krper, sondern strebt geistige
Gter an, sie lt sich belehren,
d.h., sie nimmt widerspruchslos an, was ihr der Geist vermittelt, ja
sie fhlt sich beglckt und beachtet stets weniger ihren Krper oder
sucht auch ihn dem geneigt zu machen, was der Geist von der
Seele verlangt .... die irdische Materie aufzugeben, um geistige
Gter einzutauschen.
Nun hat der Geist gesiegt ber den Krper, beide, Geist und
Krper, suchen die Seele fr sich zu gewinnen. Und sowie es dem
Geist gelingt, die Wnsche des Krpers zu verdrngen, ist er Sieger
....
Was aber ist unter Geist zu verstehen? ....
Es ist der Geist das Gttliche im Menschen, es ist das, was den
Menschen als Gottes Geschpf kennzeichnet, es ist der Geist das
Band, das den Menschen mit dem Vatergeist von Ewigkeit
verbindet. Es ist das Bewutsein im Menschen, mit dem Vater von
Ewigkeit auf ewig verbunden zu sein.
Sowie er in Aktion tritt, erkennt sich der Mensch erst als
Geschpf Gottes, zuvor ist er sich nur als Lebewesen bewut, das
dem Leben alles abgewinnen mchte, was dieses bietet.
Erkennt sich der Mensch aber, dann ist ihm die Welt nichts
mehr, dann sucht er hhere Gter, dann sind seine Gedanken
dem geistigen Reich zugewandt,
dann sucht er in Verbindung zu treten mit Dem, Der ihm das Leben
gab, dann ist sein Denken richtig und sein Wollen und Handeln dem
gttlichen Willen entsprechend.
Dann wirket also der Geist aus Gott im Menschen, Dem sich
nun die Seele berlsset, da Er sie leite und belehre,
auf da Krper, Seele und Geist nun eins werden und den
Zusammenschlu suchen mit Gott, weil der Geist im Menschen
unablssig drnget zum Vatergeist, mit dem er untrennbar
verbunden ist und bleibt bis in alle Ewigkeit ....
Amen