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DVD 736 2. Heizung / 2.

2 Heizungssysteme

Bild 2.2.3-17. Indirekter Anschluss einer Gebudeheizung an ein Heiwassernetz mit zustzlichen
Klimaanlagen.
1 = Wrmemengenzhler, 2 = Mengenbegrenzer, 3 = Sicherheitsventil, 4 = Membrangef,
5 = Schmutzfnger

-1.3 Fernwrmeleitungen1)
Der Transport der Fernwrme von der Erzeugerstelle zu den Abnehmern wird von Fern-
wrmeleitungen bernommen.
Hierbei unterscheidet man zwischen Transportleitungen und Verteilleitungen.
Transportleitungen bringen die Wrmemengen an die Gebiete hoher Wrmebedarfs-
dichte heran, whrend Verteilleitungen die Verteilung und bergabe an die Verbraucher
bernehmen.
Als Nahwrme bezeichnet man eine Wrmeversorgung, bei der die Erzeugerstelle direkt
oder unmittelbar bei den Verbrauchern angeordnet ist und sich somit kurze Verteillei-
tungslngen ergeben.
-1.3.1 Transportmedium
Als Transportmedium kommt nach heutigem Stand der Technik in der Regel Wasser zur
Anwendung. Dies hngt mit der einfacheren Anpassung und Regelbarkeit und dem
mglichen Einsatz kostengnstiger Verlegeverfahren gegenber dem Medium Dampf
zusammen. Fernwrmenetze mit Dampf als Wrmetrger fr Raumheizung werden
heute, abgesehen von Erweiterung bestehender Netze, nicht mehr gebaut.
Verteilungsnetze fr Industrieanlagen werden bei Anforderung eines hohen
Temperaturniveaus fr Prozewrme mit Dampf beschickt.
Dampf
Vorteile Nachteile
keine Umwlzpumpen geringere Stromausbeute
kein zustzlicher Aufwand fr Druck- grere Rohrquerschnitte bei Nieder-
halteeinrichtungen druckverteilung
hohes Temperaturniveau grerer Aufwand bei Entwsserungen
Anschluss unterschiedlicher Wrme- Korrosionsprobleme bei der Konden-
verbraucher satrckfhrung
hhere Wrmeverluste
weniger gute Regelbarkeit

1)
AGFW: Bau von Fernwrmenetzen, 5. Aufl. 1993.
AGFW-Arbeitsblatt FW401.
Rohrnetzstatistik der AGFW, Stand 2002.
Eisenhauer, G.: Rohrleitungstechnik, Jahrbuch 1982/83 S. 435/41.
AGFW: Richtlinie fr die Festigkeitsberechnung von Fernwrmeleitungen.

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