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n r t e ;
2 ue F i n

r i e h e w i e man Compo
Geürh e rV i d e
r e J o H A N . .
N Sol le r n e nL t o „mndurt ;
S 3 . Capdy ſterZe
M H E R B F L 2774%
t e r : 4 4 ;
| An Meir i e B
h a a s G R
k S zt
Arte Prattica & Pottica,
Dasiſt:

Einfurtzer Interricht/ wie


maneinen Contrapunctmachen und Componirenſol
lernen (inzehen Bücher abgetheilet) ſehr fürk-und leichtlich zu
begreiffen; So vor dieſem von Giov. Chiodino Latein»
und Italieniſch beſchrieben wor-
den,
Debgleichen x ; '
[I]. Einfurger Tractat und Vnfkerricht/wiemanet
nen Contrapunct 3 mente, non 3 pepna, Dasiſt: Im
Sinn/undnicht mit der Feder Componirenund re
ſenf / LEIF ade AEWON
Vydlegzlichenms 1:7 „io nel
II. Corollarüloco: Einelaſtrug&ion und Byterweiſung
zum General-Baſs..
AllenLiebhaberndieferEdten umd 'Himliſchen Kunſt zum be-
ßen/und dienlichem Wolgefallen/in die hochteutſche Sprach
verſenet/ dergleichen10 niemals geſchen-
worden?
Änjetz6 publicirerund 3ymCryuck verfertiget /
j'. Durch: ä |
JOHANN-ANDREAMHerbſt/p.r.der Keyſerlichen
Frey- Reichs- und Wahl-Statt Frankfurt amMayn
Copellmeiſtern, x

v Getruckt zu Franckfurt/
Bey Anthonio Hummen.
“In Berlegung/ Thomx Matthix Gößens.
M DC LIIL
GEIGERS GODANGEDST EIS
Denen Wohl-Edelgebohrnen vnd
Geſtrengen/

| D OMINICO von Bodek/ auffRar-


kwiz und Hirſchfeld Erbſaſſen/2c.
DeßtleiHen:
CAROLO ALEXANDRO
vomBerg/zumHeiligen Berg.
Vad dann::

| HENRIC O-JULIOvon Hynſberg/


- Patricio in Franckfurt..
oReinenallerſeitsgroßgänſtigenJunekern/wolgeneigten Patronen,
unnd
d mächtigen Veförderern/u,
QWYRAAGEEEEEETETETETEEEEGEEEE
Je Harmonia . YVohl'Edel- geßohrne / SGeſtreng-und Veſte/
Groß; AnftiGeHocbfechres Juetern iſt inallen Dingen das
gllerſchönſte/ und iſtüberall im Himmel und auff Erden / ſo
ko ? wol in dem. DreyEinigen GOtt/ demCreatori und Vrſprung -
aller Geſchöpffſelbſten; Als auch in dem Chorder guten Geiſter und hei-
ligen Enteln/im dem-Macrocolmo, den himmliſchen Cörpern/*Elementen/
Meteoris „NTetallenundEdelgeſteinen! in den Erdgewächſen und Thie-
xei/2c. Wie nicht:wenitſerin demMicrocolmo oder Ülenſchen/ als inder
Eleinen Welt'wahrzunehmen'benebendemiſt ſieaßer auch das nurzlich-
Rei ſintemahlen:! wiedieAnarmonia und Vneinigfeitein Vrſach deß Dn-
neae Dintew iſt: Alſo-wird dargegen dyrc< die Harmoniam
- alles er tei! Krafft welcher aucballes beſieher /j8:das/ was gefallen!
wider aufſäerichtet/ unddurch ſeine Harmoniam und [Einitgbeit auff ve-
ſtem Sue ibett kan: Daber0/0oßwohln die Teuffel und böſe Geiſter! in
jhremReichund unterſichſelbſten auch eine Harmoniam haßen / Luc. 11,
V. 18; Haen! weilzwiſchenjßnenund demhöchſten GOrt die gröſte/j4
eineſolc>edisharmonia ſicsBefindet'daß ſie in Eroigpkeitzur Harmony mit
Ihmenicht gebraHt werdenkönnen: Als müſſen ſie:nach dem ſie einmal
DſolcHedicharmoniam von ſichſelbſten gefallen/eroiglich liegen bleiben.
Anderſt/ verhäleficihsmit demienſchen: Dann 06 wolnicht ohn
iſö/daßauh derſelbe: dyr<> deß Teuffels 5errygund Verführung in die
Sönde gefallen: und von LFavurin gröſter dicharmonia mit Gott tehet/ſ0
panerjedoH durch Gottes Gnad/vnd ſeine hier3y verordnete Göttliche
Hittel/ üneineließliche Harmoniam, mit "Jhme geſerzet / von ſeinem Fall
auffsgerichret:undzumHarmoniſchen Ebenbild GOrtes/wider erneuert
zerden'/ und wiewol auch dieſes im Stand der Sünden /3u ſolcherperte-
Ton, 1 welcher es in' Adam undEva vor dem Fall herfär geleuchtet/
nicht Fommenkan/maſſennunmehrzwiſchen dem Geiſt und Fleiſch eine
ſolHe Anarmonia ynöDifſonantia ſich befindet/ daß je eins wider das ander
gelüſtet/Gal.5.v. 17: JedennöD/ſounterlaſſens die Widergebohrne und
Glaybitge nit! Sie jmmertneinenohtwendige Harmon'am und Conſonan-
tiam-zubrüten / und mrechter EinigFeit / ſo viel bey Mienſchlich'r
Schwachheit geſHehenkan/zuerhalten'wohlwiſſende daßſie ohne die-
ſelbeGott nic ht gef all enk önn en' an dar nac h ſeu ffz end e/d aß ſie vo n ſol - -
her Imperfe&ion erlöſetiund3zur Himmliſchen armony und Perfetionin
der Sel itt kei t'F omm enu nd gel ang en mög en. Wie nun abe rdi eſe s/ omn ia
ſcilicer eſle Har won ica ,yn d daß all es in der Em it ke it beſ teh e! all e hoc ber -
leychte/weiſe und heiligeänner Gortesjederzeit erFennet: Alſo baben
ſie guc h ihr es Or ts die Har mon iam ho ch geh alt en un d gel ieß et/ unt er de-
nen bey denZHebreexn:demKSniglichen ProppetDEn nicht Wber
| ij
95 (0) 80» j ;
der Vorzug getſebenwird/welcber nichtnurvorſeine Perſon ſelbſten die
Edle Hluſic alſo excolirer und gechret/daß Er auffder %arpffen trefflich
erfahren gerwoeſen / und durch deren Lieblichkeit / den böſen Trauergeiſt
von dem Rönig Saul gantz wunderſam getrieben: Sondern au< 4000
Lobſäntger deß H'Errn Cunter denen 288. Sing-Wleiſter waren / 1. Paral.
26.v.7.) mut Sättenſpielen verordnet/undalſo GOrr 3u Dienſt und Eh-
ren/ mit groſſen Vnfoſten/ die Vocal-und Inſtrumentalem MußcamBeſtelle
hat/ 1.Par. 24.26.LJach JIhmbaben ſiegeließet Salomon! 1.Reg.10.%v.1 2.
Joſaphat/ 2. Par. 20.v-28. und andere berühmte Zeuyt/welche dieMulicam:
gelernet/ und geiſtliche Lieder gedichtet haben! Syr.44. v.5..
Yoeilaber die Edle Mſicmehrentbeilsynd zwar uhrſprünglich ix
dreyen Havyt-Stimmen/ Als : Ur,mi,lol. Re, fa, la,&c. beſtehet/ynddie an?
dern Stimmenallemiteinander/ſo vieljhrerſeynd'von denen.dreyenent-
ſpringen/ von weichen etliche Lehrer der Kirchen dieſe gute Gedancken
gehabt daß dardurch die 55. Dreyfaltitkeit ſey ab-und fürgebüdet wore
den: welche dahero Trias Harmonica Eöndte genennet werden./ davon.das-
Proverbium wahriſb: Omne Trinum perfe&um ; Als habe im gegenwärtt-
Yes Tractätleinvon dem Contrapunct/ wie man nemlich eine liebliche /
anmuhtite Harmoniam, oder Compolitionund Geſang lingiren und machen
könne erfilichen auß dem Latein-und TJtalientſchen vos Giov..Chiodino
beſchrieben! allen Liebhabern aber dieſer Edlen Runſt zum beſten/ in das
H0HTeutrſche verſeizet. Item zum 2. wie man einen. Contrapunct cx
temporc,im Sinn / und nichtmitder Feder ſuchen: Sondern nach Anley-:
tung etlicher wenitger Reguln und Zahlen könne machen lernen... Ynd
dann zun3. eineFurze Anleitung zum Genergal-Bals. |. ce :
Daßaber/ großgünſtige und hochgeehrte Juncern/ dieſes wenige:
und geringe Träctätlein/ < YVoZIEd. Geitr.und DVeſten/Jc< hiemit.de-
dicirea ynd3yſchreißen / auch unter deroſelben WohlAdelichenTiahmen:
publiciren wollen 1ſtſolches mehrentBeils varumb geſcheben/dieweil dies
ſelbige neßen der Picrätynd Gortesfurcht'auch die Edle Mulicam ſonder-
limliebenundehren/auych zum Cheildieſelbe rool verſtehen / undmitſol-:
er ſich würlichen 1ecreuen und ergörzen / hiemit unterdienſtlicm bit:
rend/E.WohlEd.Geſtr.und Veſteſolches wenigeTractätleinnichtal-
lein großgänſkig von mir an - und auffzunehmen : Söndern auch meine
roßgunſticſe Patronen und Befördererzu ſeynund 3u verbleiben,Darum.
Srauelfie am Ühayn/ Dominica Palmarum, Anno Chriſti 1653..
Cw,WohlCd. Geſtr. undVeſt.
44:3 unterdtenſtwilligſter
JOHANN ANDREAS Herbfi vow
Nünrberg/ p- t. Capellmeiſtey zu
Frankfurtam Mayy+
QYTEETTEESTGGEPETE EES ENEEE EN
Da.[OHANNI ANDREA Hetbſten/
Muſico Pradico 8& Poegtico-celeberrimo, & Francfur-
wtenſium Capelle-Magiltro:meritigimo,Fautori 8Amico
ſuopl; obſerv.
CFPraxi cantus benejungit in arte Potſin,
Dicitur is merito,Muſicus eſſebonus.
Ludvocefacts,calamo hocfelicaterHERBSTI,
"Diceris en meritv, Muſicusergo bouus.
Pra&icus 6! nobis, eftag,Poitticus, EFvod:
Et Calamus,notumplusfacientg,note.
Honotis8Amotisergs adjecit

M.Bernhardus%Waldſchmidl '
L EccieliaſtesFrancfurtenlis.
11.
In MFE
Da. JOANNIS »«4NDREE AVTVMNI,
a Herbft/ Conrentuum MuſiFcorumapud <
wu = Francofigrtenſes
Directors.
. A“011131 hzc poterat cui REGISimago videri.
Ille hominumSceptrocorpora 8&& Enſeregit. --
REGIS APOLLINETIhzcfaciesipfiiſimanoſtrieſt:
Hic hominum plettrovoceq;CoräareBit." I
JOAN FLITNERUS»Francus, v
U.J-J..&P.L.-
X 211. IN
M (0) 78
IEE LDG ZUL;
; IN OSORES CHFYSICH.
X Ulicaſacra jacer, Cantores quid bene ſperent ? 1

3 Concionullaplacet,Cantio nulla placet.


Sceptrapläcent, 8&* Ple&ra tacenrt, fieCantica ſordentz
- UtremproCythara,gaudet habere Midas, -
"Aurum nurccolitut,fulvum placet omnibus aurum,.
| Inqueauro ſpes eft,nummus in aure fonar..
Nummusigaureſonat, aummifint vora prccesque,
Non voxjämvyotum eft,nummusinaure ſonar.
Ridentur, Chordärectcant quitriſtia cordas
Nuncpudor cft,dulcipfallere'voce Deoz.
Cur Deus ergä dedit vocem,curpfallere juſt?
Denoncantando, Lexubiſcripta datur ?
4

“Quem.norſuaveMclos,qucm non pia Miaſita mulcet,


" Non Hominis,Bovis hic nomine dignuserit,
'Ärtis,quamcolimus, perfe&a ſcientia durat
In Cerlis,ilic Muſica grata Deo.
SiczternamancrdevotiMalſica cordis,
Sicimmortali Muſica grata Dco.. . E
: Phluilippus LudovicusAn
8 tlus.
INE 2624 WEILS E 5
Z D ALIUD: -
M Bleus efBvulgd,pPrünptognizurturecantar.,
; : SIungit Orexpfisſis Chromataſcitamodz,.
eIuficus & vulgd ß, animat quiflamine Voges.
: Pollice dulcilöguasfollicitar?fades.
Mitfibus ar demiimipetfettusjure voratur,.
Zeäßiruit harmonienm, quad modular öpus..
*
ECH I% : HMHERB-
asNn0) 408 >
HERBS 7119/8"boc facit &- docet : Ergo Muſicus inter
Perfectosprimumpure habet 1lle locum,"
F. aJoh. Vo gelio,Nornberg.P.L,& Schola
SBiiiinPatriaRe&ore.
fte
| -S RE 19 > ! 7

07 WALID 435,
M Iztitiaeſtincorde, inmente volupras.
AMußſicain ore mel eſt; Muſica in aure melos,
«Muſica delettat pueros,Juvenesque Virosque,
Exhilaratreſonans Muſica 8 ipſaſcnes.
'Hanc vir Clare doces preſenti:AUTUMNE libello»
Hinc eritingenügratia grata tui.
Deprop:
AIERONTMPS AMMON, Norib. Reipub.
KER, ZERS EN BIC

. / DEE an 327 M REHPES


Sidon. cApollin.lib, 5. Ep. 10: ;
i nonintelligunt artes; non-mirantur artifices.
Qugi
Das iſt:
ht
Wer dieRynſänicve rſ ke ht /d er gi be ni ch tv ie la uf fde nR ön ft le r-
An ſeinenhochwehrthen Freund/
Heren JOHANN ANDREAM Herbſß/ Copelim-
'üngſtſchrib' Z<h'Dir vonMidasOhren/'
Mein Herbſtzim Herbſt/duweiſt es noc</
Die Muſio- Feinden angehören:
Bnuddu mein Freund/ was-hör.ich doch !'
Meynſtdaß die Mofic nichts mehr ſey?
Das wär mirleyd / bey meiner.Treu:: Zuid aal,
Orpheus durchſeiner Harpffenklingen em
Bewegte Berz/Thal/Hols und Stein :“ 7,15. fäb.z;-
“Kunt Bäumundwilde.Thier bezwingen/ !2wfabmu
WannExnur ſpilt* und ſanz darein. il
Baud vunurMuſic- Feind allein! |
Wi lt hä rc er .d an n di ßa ll es ſe yn ?
| Eurydice.
: Se (0) 28
iEurydice floh" auß devHöllen/ ibn 0. lib
Als Orpheus vor derſelbenſpielt. . 80 fab.
luto ſelbſt muſt fich freundlich ſtellen? ;
g evder Harpffen Thongefählt:
Wud.dunur MuſicFeind.alleinz
WileHhärter.als dieGeiſter ſeyn2
"Wer weiß nicht/was der David thatezy
Als Saul vom Geiſtunrühig ' war ? .84m.16.
Flugs Er die Harpffbeyhandemwhatä/ a
Spilr und verjagsden gans umdgar, adfin,
Wnabddu nur.Muſic-Feind.allein/
Wilchärter dann die.beyde ſeyn?
'Xſts müglich/daß ein Menſchſoll leben/
Der mit Bernunfft begabetiſt/
Dem nicht die MuſicFreud kan geben/
WVnd wär er noh ſo ſchr entrüſt? !
Wnddunur Muſic-Feind allein/
Wilt gänglich ohn.Bewegungſeyn2-
Was Wunder/Herbſt.2 Wiemag.doch loben
=< 27 lh DieKunſt/der ſolche nicht verſteht ?
DWorinn man fich nicht pflegt zu üben/
Wnud.auch niche tieffzu Hergen geht,
Einjeder.liebe nur/waserkan/-
Vnudheneket auch ſeinHers.daran,
ZuFrieden/Herbſt! Laß nurgeſchehen/
Daßmandie edle Muſichaſſt:
Siewird doch hie und dort beſtehenz
Wowir befreytvonaller Laſt-/
Im.Himmelmit der Engel Chox
Gottloben werden vor vnd vor.
Indeſſen diu mein werther Freunde/
Fahr fortzund brauche deiner Kunſt.
Saß gehen alle Muſic-Feinde/
Bewerb dic< nimt umbjhre Gunſt.
Was Dir Gott gönnt/das wird Dir doc</
Trau Ihm/und.denc>k* Ertebe noch.
Zu freundlichen Ehren/auß vngefärbtein Seimäht geſept/von
Womensmenen emamnemn
Johann Georg Schledery.
SennBEEREN Wenneewe WememnnzrreDraezaan, Engen, mn
NB, Weil wider Verhoffennynoch ein einiges Vitium mitvnter geloffen / welches dex günſtige
Muſicusſ elbſten corrigirentan / Als? im47-D ſig
Noten im A. ſichen, ' las/ inder andern Zeiſ/im
Zeil/im Bal
Baſs,ſoll die z.E
Das
ARR EIR II NES TLEI L
SB (8) 25
HARGRÜBRARRSSRRNBRRREBRbBRREGH
GEGEGGGGGEG GEG EGGERS TEG GGSTE
Das Erſic Buch/von derArt dieStimmenzu
formiren / oder einen Contrapunctzu
machen. IH
Die 1. Regul, 1.
I PZ wird aber dieſe Art ein Contrapunet Fenennet/ weiln die
Alten mit Puncten die andere Stimmet darzu gezeichnet
haben/es mag gleich geſchehen mit- oder oßnePunct / ſo-bes
hält doch dieſe Kunſt den alten Nahmen/nach dem Zeugnuß
' gr terculisBottrigarii, Bononienſisin lib.Miloais.. . ;

Die 2. Rezul.
Zudteſer Art die Seimmen zu formiren / gehöret erfilich / Materia 8&
Forma: Marcriaſeynddie:6. Noten/ ut, re, mi, fa; lol, la, welche auch ſon-
ſien Elcementa genennet werden.Formaiſt Semitonium „welches gleichſans
die Seel oder Geiſt dex Muſic iſt/wie hernachex folgen ſol.
Die 3. Regul.
: Darzu gehöret auch/ daß man wiſſe die Perfe&-und Imperfe&Con-
ſonantien zu unterſcheiden: Die Perfetzx Concordantizx ſeynd / Uniſo-
nus, quinta » 8.12.15.19. und 22, Imperfe& Concordanfen ſeyn» Tertia
G+ 12, I3+ 17. Und 209+ ..

- "Die 4. Regin.
Diſſonantiz oder übelflingende Notenſeyn/erſilich diePerkeTz, als3
fecunda, 7. 9.14. und 21. Imperfedz ſeyn / quarta, quinra falſa, undecima,
duodecimafalſa, 15. und. 19. alla; Eiſiche.halten.darfär/daß die quartafür
ginConlonans rechnen3 «
B 41 Typus
| 2
Typus, iwelſcheralle Conlonantiett/ Perfe&tas 82 Imperfedas:
. Debaleſeiich
chen en alle
alle Difl
0. onan
I.tias inix ſich begreifs
|
<<0U8 427757. Coneoroiy
AZ
Co ; Tis eie yp.

87
CG
WL Z2x
D ; z
2“>
DI L28 22
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t Sunplices. HETZE : KB;
“Compo 1ta.| 8. IX . 130 XI. 32] XIV.5. Secundariz.
Decomponte) 14] XV1.117i XVIIIT. 19] XXI EB Trpfacate.
„Dis SOnantia. 7

- Dattnach hat dieſe Art ſeinen Tonum; Tonusiſtein intervallumodes


Raumzweyer Noten/da eine auff- und die andere niderſteigt.

bid
j=== :
fp nnnn
GS GEE

Die 6. Regul.
Zum 6.hatdieſe Art das Semitonium , welches iſt der mitlere oder
Halbe Thon und iſt zweyerleyp: als majus und minus; Semitonium Mafus
iſi allezeit in zweyen Clavibus oder Seiten/ undiſt / wi, 3, und f3, mi: la, fz,
Mu Minusiſt an einem Ort oder Seitcn/ oder auffeiner lineaund
PATIO - .

oleantegngenumdmmemda
- mnie
| -3

I "Die 7, Regul.
"Zum ſi eb en de n/ iſt Se xt am aj or '8 - mi no r, wi rd au ch He xa ch or du m
gen ann f.S ext a.m aio r,H af: nur ein Sem ito niu m: Sex ta min or äbe r zwe y >
vextaift ein ſcalaoder Leyter vonſechs Noten/ alszum Exempel:

E S TS2 NG
SI=
KIS<
eE
KE IIIE
ERRR NINRtamR ANGA
inor.
„SCXtaMAaIOL-« Sex
- Die 8.Regul. .
Eshat au ch Te rt ia mm ai or em un dm in or em . "M ai or ha t fei nSc mt -
xonium, und man fan-viel Tertias nac i
h ein and er ſek en /w ie au ch Sox tas ?
Doch /d aß ei ne fe y. Ma io r- di eä nd er em in or , a l s s
mammut mr nm umme
zH
Tertia maior. Tertia minor.
5. Die9.Regt u 17
Es wirdau ch off t ein To nu sS em it on iu m- Yn d hi nw id er um b ein Se -
„mitonium wird ein T on us ;w an n nem lic h da s 3, wel che s'l ign um' Dic olc os
oder dioelis genennet/darzwiſchengeſeßetwird / als?

""Sewitonium. Tonusnunc.

NIE: -..- Die jo.Reqgul.. I ZE


Zum Contrapunet/ſeynddieſevier worusob er Sprüng in achtzun e-
tens der 1. voneiner!Perke&-zur andern Perfe&-Noten/ Als: vom Uni-
Mono zur quint, -Der 2-von einer Impeife&-Notenwiderzueiner!mper-
' ; fe&t-Notenz Alsvon der Terz zur Terz: Der3-voi n der perſe&-Nol
zur
Td
, 4 ) | E %

zurimperke&, Als : vom Unilono zur Terz : Det 4. von der Terzzum
Unitfono, Als:

EEN <<<====== Eee


eaterer en memeeen umement wumweren nmanenmmmwmmenen week

bB x 3.

. 3-25 gigi Übernmechnenmennnuns

Diez). Regul.
Esgilt nicht im Contrapunctäuff-und nverſteigen ohneMittel durch
Latte RSSDNEN fs vonder oFav zur quint ſim auffſfeigen 5 -
Vonder Terz aber zur o&ay ſchreiten/iſt allezeit gut/ Als:

WRE gileaht: ' iſt gut.


E s Die E2, Regul.
Es geziemet ſichatnch nicht/an einem vy gleich fill halten/oder gleiz
<e Noten ſeßen: Es fey dann/daßdie Noten ſyncopirer jwerden/ und Liga-
turen ſeyn/ Alss

LEINENEi
IE 12,-. 140, I 8.

nicht gut, * auf,


5.

7. Die 13-Regyl.
1 Manmußdienechſten Concordantien ſuchen/denn/ jenäher/ſeliebli-
her 3 Mean kan auch zu Zeiten den Canrum firmum, oder den Choral im
auffſteigen mitiren/ob es gleich die Notdurfſenichterfordertz Als?

SEREN R
| (ZS ISST

eue 5 ward nie mom fir


6. 5. 3- - 3.

EASIGN ENIE

Wenn mannureinßele Stimmen im Contrapunet machen will7ſöll


| allezeit in einer perfe&- Concordanten angefangen /.und auch in derſelben
geendet wer den ; Da si ſt : Es ſol l ent wed erſ eyn / ein uni ſon us, qui nta ode x
.o&ava, unddasiſt die gemeineſte Art und Weiß/ Als : IR

GEERIESE
omennemme mmmWIRD mMete werenMERS VORNEue, RBImen 4

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„memmememeemamen emm mmwren Fn unten
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mWerdenBEIERmarker eich) wers N
meneneee emenet mee

Die 15. Regul;


Manb ha tz we ye rl ey Ar t ein en Co nt ra pu n& um zu ma ch en ; Si mp li ce m
und Mixrum, Simp le xo de r ein fac her Con tra pun ctg eſc hic ht/ wan n gle ich e
Noten gegeneina nde r geſ ett we rd en / auf f ſol che We iß we rd en all ein die
/ un d die Sex ta für die Ca de nz geſ ckt ' 3 In
Concordanten gebraucht
Mixto;>oder dem Vermiſchten / werden allerley Noten / perke&-und
imperfe&w-, conlon auf ſeh un d diſ lon ant jen -/- -fa lz un d ſem ifu lx ges
braucht / Alsz
<B: 3 : : Simplex
Simplex. Mixrus.

Die 16. Regu.


-. Die Altenſchrieben und zeichneten den Tonum mit 9. Linien / day
n= ſichielten darvor/daß ſoviel Kräfften/Staffeln oder Spiritus von
| -|-|-
-ſ-

11 Möthen weren einen L'onum zu formiren.. DieToni machen die


iir gröſſere Conlonantien/danndie Sextamaior hatmehrTonos.als
'

Sexta minor: und deßwegen wird die einemaior, unddie andere minor,ges
nennet:HicxvoniftBerichtinder 7. und 3. Regul-
Ende deß Erſten Buchs,

E Dasander Buch/
- Vonden Semiminimisoder ſchwarßey-
Noten.
Die 1. Regul.
Annymanmit den Semiminimis auffoder niderſteigt/ſolldie erſie
Noten in conlonantiaſtehens Die andere ſey dillonans: Die dritt
und viert/wider.Conlonantes; alszum Exempel;

RENEEEE
emenLennartGEBER BERuml 2Don AENwuwo,ERDaura,SEEIEEEDEFEEZEEmee
„.
Die 2. Regul,
Wann auch gleichſam an einer Leiter / voweiner Noten zur andern
aufſgeſtiegen wird/ſolldie erſte Noten ein Conlonans,die andere diſlonans,

r
die drittewider conlonans, und die vierte dillonans ſeyn; als zum Exempel:

e 5
r
0 8S ER M v e
EGER
L 3.

=== Z<====
Die 3, Regul. No te n
- "Wannman voneiner Note nz ur an de rn ab ſt ei gt /u nd di e er ſt e
wi rd fo lg en de O r d n u n g ge ha lt en /A ls t D i e er ge
inder quint an fä ng t / ;
di e an de re di ll on ans, die dritte
' wi de r co nſ on an s, di e
mu ßſ ey nc on fo na Sns
I ,
L E
Al
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werner GEES BIND wennn
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15 =
Die 4. Regul.
Wannmannaurh ab ſt ei gt / un d di e er ſt e No te ni n de r o& av an fä ng t?
un d dr it te di ll on an te s,di e vi er dtex
e ab
ſoiſidie erſte conlonans , die andex-
widerumbeinconlonans, Als :
8

Die 5. Regul.
""gpannd ie No te nä bſ te ig en / un d die er ſt ei nd ec im a an fä ng t / ſo wir d.
dieander.innona: die dri tt in oJ av a, un d di ev ie rt in ſe pr im a ſi eh en /A ls

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19. 9: 8. 7

===
== <==
Die 6, Regyl.
Wanndi e No te n in Se mi mi ni mi s abſ tei gen / un d die erſ te ein lex ta
wi rd ſey n/ſ o mu ß die an de re in qui nra ,di e dri tte in qu ar ra ,u nd die vie rdt ein “
der Terz ſichen/undiſtein ſchr liebliche Art/ als?

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6. 4. 3

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+
TU- weitert=02 wu amedsm WEDMIEae
=---==-=--

| Die 7. Regul.
1. Escgeſchicht auch offt/daß die esſte nota einUniſonusiſt/ die an-
dere ein lecunda: Diedritte ein unilonus,und die vierdte einſecund.
2. Widerumb/iſtgebräuchlich/ daß die erſte Noten ein oAavſcye/
die andere ein leptima : die dritfe ein.oTava, unddie viert einnona.
3. Auch geſchicht es/daß die erſte Noten ein quinr iſt2 die andere
ein ſext, die dritte ein quint, und dievierdte ein quart.
4- Lekzlich geſchichtsauch /.daß-die erſte Noten inder quint, die att?
dere inderlext: die drift/ wider inder quinr , und dievie rdte in der ſcxx ſies
Het/ als:
Die
Die 8.Regul.
Es pflegen auchdie berühmtenComponiſten/durch.die (chiwänhe No»
Fenzu ſpringen und abzuſteigen/daß dieerſte in der o&av,die andere in ſepti-
"madie dritfe in quinta,die vierdte aberinlextaſiche/iſtein ſchr annchmliche
undliebliche Art/ Als: N

ZUEen
- Endedeß andernBuchs, -
Fä . N(o0)00
guEEgen, E rn ER AHE, So
M5 In IEE: 4 7208 I
"Das
56 (12) Gd

Das dritte Buch/ x,


WiedieDillonantienſollenreſolvirt/und kmdur<-
paſſiren gut gemacht werden.
Die 1. Regul,
% fecunda wird auffzweyerleyWeiß reſolvirt/entweder zumuni-
lonozoderzur Terz, Als: ;
<ITZZZ |ume deungnmuaue em wodetamm emed | wmnerenen
Mariä ün GabiSZ vngörmeet
adnemme dauern erte meis“
tt] vas: -E «amtmmwemeg“
war mee u .
» '- | '

Diez. Regul.
Die quarr wird Ne EnSENG (1.) durchdie Terz-
€ ) dureh die SnAls 3

zmI wens wee paa -..


a 39 == WinnNEINeum woman == W8--= de = Weft.u
<==
wuzanpun>= wet.
=< -- =

34: 5.
RS ESSSIS<<E 20
Ka ZE ACE ERT EING -------- ===> FE ESER SE 1375

--r1rreÄurrtÖccrm** emm wnmveeeeenreemzeeeent emen vm


I eminenttegen een zr20 mmer wennnMESnaammenermnnt et auta; =“ =uieengn
amanengemenmen mmerwaar verden miemi in meeting Eau; eeptennnd“?

Die 3. Regul.
Dielext wird auff dreyerley In gebraucht: Zumerſten fälltſieim
* die odav: Zuma2440
n indie quitsZumdritten/im ſpi ung zur Terz,Als:
1Ranien EEEES IIR
= --- ----H- mnewn mn iii M Walid in =. nE än

SZIH=Z=
EE=
RENE =
6. 3.

1811. EDIN EILE 7

IS==--6d =0id 56 SIRENE DEEREES


DenetereSEENEIEenee - R ar. (newvoenEngESMEN, ene:

Es Pie
LI

Die 4. Reim

<ezzNR RG==<4-05
9
50Gr e 2;
Dies5. Regul.
Die Nona wird auffzweycrleyWeißxreſolvirt; Erſtlich durch die de-

EZEEI
eimamim auffſteigen/und.zun die o&avimniderſteigen/ Als:

E EE „enmmemwmt==d0 EINENeue WERAREUS <=wy7 DEae Ri


Gedm LN
Tz: 9.
g e BINE
Aaieei
Bi “ZS===5E
"Die. 6 /Regul,
„Die UUndecim ai vi rd au ch au ff zw ey er le y We iß pa ſſ it :E rſ il ic hd ur ch
vie duodecimamzimaufffieigen: Zum ander n/.durch.die.decimam.im niz
derſteigen; Alozum Exempel?

"Dürchdieſe ſechsNeguln erſcheinet/ wie andere dergleichen Noten


WI Cy 5 jolien
173
ſollen reſokvirt und paſſiret werden : Durch veſolviren / verſtehe zu recht |
dringen / danndie übelklingende nota wird reſolvirt/ und ſucheteine wol?
flingende notam,damit das Gehör erluſtiget werde.
Endedeß drittenBuchs. "u Z |
(Wiemannmeu Emmmeren oewnnemm;

; Das vierdte Buch/


Bonden Ligaturen uud Syncopationen.
Die t. Regul.
MZS wird die quart mit der quint gebunden / unddie Munroe Mittel
SO die Ierzreſolvirt/ Als zum En

EenStb GeIIR EE m
ae... EN EN RPIS
zx mmmLernen neuer]reammwere wannmeer pawn
BernetDERE Winnen renemme 505.2ngen 207 wren, eme
=== wennnSIe227umd mmtmn ewewee wnn drewwur 20mH wam; maderep

Die 2. Requk.
Die lext wird mit der quinr auffziveperleyWeiß gebunder : Erſilich
-imauſſ|ſteigen/und alsdann/fo gehet die lext den halben Theil voran/ und
Folgt die quintden andern halben Theilhernach. Zum (2- )imabſteigen /(9
folgt die lextIEM der 250 Als:

NIE=I a
EEEu
8:6:3:6. : ; .
23

- Die 3.Regul.
Die ſecuridwird gebunden/mit dein uniſono, und witdmie der Terz
auffwerts reſolvirxt,Als:
-<ZDBIGZ=E =< ==
<
ez 082
SEEGEDEEISAER.wee
ES 80=
WRREES, uammeramn umge mem teen zm unetntenpten] aman

Eiz=
=

eig 4-4 amn, EEEna ENSEeiaeWed ere


I erinunten I mn uE Gedain .„--=-e-l=

Die 4. Regul.
Dieſeptima wird auch gebunden/und durch die lextreſolvirt/ und die
Fext durch die MetsTheildererßien Notenißein ſeptima: Zum
Exempel:;

Dies. Regul.
- „DieLigatyren ſeynd zur Stär> undGewalt der Muſic erfunden/
welche ſonſten / ohne die Ligaturen gareinfältig / fraurigund ſchlecht ſeyn
würde/ (wann mannemlich einenContrapunct alleinmit wenig Stimmen
machenthut) iſt es gut;Wannaber viel Stimmen memoriter zuſammen
komen/muß manſienit brauchen / wegen der dillonantien vielerſingendent«
Endedeß vierdten Buchs,
106; bat H 3 Ci - H Das
6 (14) d>>
Das fünfſee Buch/
- „“PBoydenen lntervallisoder Sprüngen,
Die 1. Regul.
Das Inrervallunioder Sprung/wird in Canruhirmo, oder Chorale
fiimmrechtgebraucht/wa nn es geſ chi cht /v on de ro Ta vz ur qu in t, un d vo n
der quint zur o&av; wanndiecine Stimm an ſeinem Ortſuill ſiehet/und iF
garannehmlich in ſpringen herein zu gehememwen/ Als zum Exempel
aren zement zonen
mememmetgnnn=>"ammmmemmfh «emmeomm, emenwennmen
mm mmm
------ emma womm eigen mern
rein mme emm nemenwenrenen=="pm] emerge
mmer ttemmeremtert Rannngeeeemmnen aummemen mengen meer A rm
zmmenbiit eumwem ==emen merten emee memanndnn2va mam
8 5 S- 8
„ee emm em mmm) amen <a mammut
EEE TSE NIET ememmeneneememeemnammmmen mm==>| wee

Esgeſchichtauch das Iatervaällum oder Sprung /von der quint zus


decimam, undvonder decima zur quint, Als;

Das [lnrervallum wird.auch angeſtellt / vonder Terzzur 10.41dvog


der 10. zur 3-Als3. .

Ze Nawe Sau] “Die


- 45 .

. Mankan auch ſp ri ng en vo m un iſ on o zu r o& av : un d vo n de ro &a v


- zmn uniſon o,vo nd er 3- zu r 16 -u nd vo n de r 10. zu r 3- au ch vo n de r 5- zu v1 2«
undvon der 12. zur 5. We nn Ca nt us fi rm us od er Ch or al ſt im m an ſe in em
Dre ſtehen ble ibt / Al s: : A E E E

mmenmen | ==mweememen mm enneen genenchm

050/28 3-- FNKie

Es wird auchdas interv al lu mv on de r le xt zu rr er z, un d v o de rt er z


zurlextgebraucht ; Es br au ch en au ch et li ch e de n Sp ru ng vo nd er 12 .z Ur 'F «
m ſe in St el l ve rä nd er t/ we lc he s ni ch t
da der Cantus firmus oder Choralſtim s
wolp aſ ſi rt : Ab er im 5 du ro » vo n de r ſe xt zu yr er z,wi rd es pa ſſ ir t/ Al

= tzt GG. 5.

SISI IS
6 - Eydedeßfünfften Buchs

m s Die1. Regul. Ru
CO Adentia, hatdenNatnen ä caderido,vom fallen/dennesiſfein Zeichen -
L- zur Fall/ Final oder End/ und iſi vierexley * Zum (1-) geſchicht die
-.-

Cadenz
/

16
Cadenz vonder Terz zur otavohnc Sprung. Zum (2.) vou der Terz zur |
o&av» durch den Sprung; Zum (3.) von derſexr zur o&av ohne Matt. li
Zum (4-) nach Gebrauch etlicher / von der terz zur quint, Als : ;

iii <==== 6=-======-

Die 2. Regul.
Die Zeic he n der Ca de nz , vo nd er Te rz zu r ot av ſe yn d zwe yer ley :d as
erfte/wann Cantus firmus,der Choral-oder Baß-ſtimm ein quint unterſich
ſteigt undfällf: Das an de r/ wa nn di e Ba ß- ſt im me in qu ar tü be r ſic hſ tei gt/
Als:

.,
Mg *

ename ommmwenne ernennen (Se

Die 3. Regul.
Noch einander Zeichen der Cadenz iſt/wann.die lext zur oTavſchreit/
danemlich die eine Stimmauffdie andere ohne Mittel abſteigt: Mankan
auchein Cadenz inder lex machen / wann manvon der terz zur lextüber

=
ſichfpringt / Als:

5. 3: "6. 7.
wawenmeg“=<== pana emm Warten INR FENEN

IR SS SGIZI
menen -
07

Die 4. Reguül.-
Mankall auchinder Cadeuzaur afA-
2--SgIa
EIE
mmeranwen emen

ieeedemn

FENENnR SNN
SSEN ER SE
---H= vmware
<<

Die 5. SERN
Mankan auch entweder vonderſexrzurdecimamüber ſich/ oder von
der ſextzurterz unterſich RTE.Als::.
"EEE emm gm "wn "winnzmn
ie

R
EE
I= ==
„|=4 ==- IEE Zr Zi:
Suiten [ami
I, 6.

a TZE
ZELLER4
„Endedeß ſechſten Düch3, vm

| Dasſicbende Buch/
Vondenimronbusoder virſolchezuvermepden,
Die 1. Regul, =<*
Irrhofen manzwo perfe&Concordanten die einer
E3ooder J
ley Art ſeyn/ an unterſchiedlichen Drten/im un öſderfieigenroſ
|R. Mittel brauchen u EIR ; 5.
8,..::58, 86-58 CompolitZz-
„winnen<<armer am
ermahne mmern
"wnmmmammnnnmnmuitenn= ka

1 1
|
<<

DP
v
memenn

TeCHL,
Die
Man ſokanchvermeydenmit deimCantulirmo,.oderChoraleſfimm/iw

4
perfe&--concordantenauff:zundnider zu ſtägen/Als t:
"Error: Error:

" 7
"
y

ZE
8.1.0
wma
"
nmtrerme meme
n
= weg

8,.
ename
7
---
Compolitz:-

<= GI |
Die 3. Regul.
NachetlicherNeinung/iftd as .a uc h ei tI rr ih um b/ Zw ol ex ta sm aj o- -
„xs undmin or es ,o ßn eM it te ht ac h ei na nd er zu ſc he n/ we rd en ab er gu t/ we m
r- Zu mC xe mp eſ z -
|"eineiſtimajor;dieanderabermino

6. Minor. 6. Major. Compoſit.


ee EEE

SZ = --
wan meinmmmmegame,nen aman
pean -- ariane Ben WERDED

. Die 4. Regul:
Esiſiauch ein"Tyerthumb undfalſch / mi-contrafa, undfa; contrami,
durch die quintzugebrauchen/und wird tritonus,das iſi ; Ein hartergeſang
genennet, Excmpels Error.
Error.

a ane
-h-5-2
mm mn
ner
mmm ==
Di <- „mm
ewt RELIvmeamel

ud KEG,
Es ſollauch.in einem Contrapunctmemoriterfein ſextgetacht wers
"denn: Dann/wann dereine erwan einlext;derander.äber.ein quintſänge/ſo
. verc es ein groſſedillonanz. Dieſexrwird abervor dieCadenzgebraucht/
„wie das Exempel im 6.Buch/der erſtenRegukaußweiſet.
Die 6.Regul.
Manſoll auch in Canru firmo, wenninan.den Ortmutitt/vondder
eo&av zum uniſono nicht ſchreiten/Als3-
mmer enmetamns zaman
<=S<<==- E.
Nena lle
EnISG
8. 4... Compoſite.

"Sie Z7Regul.
Eswird auch zu Zeifen /vonden Anfängern /zwo.auinten zufälliger
Weiß/auß un be da ch tg eſ es t/ we lc he sz u ve rm ey de n: 4

PEEF “Error, Error, : Error,“

===

EE EN)
=
5. „Z: 7+ S: .& Se G&G S5. Compoß
307" amwammentenmnmemnmmetn =<| amm

Fd d=
a | menten me mmm === men Hen mn
wennn

D5 Die
„20

-- Die 8. Regyl« |
Etliche wollen auchnichtpaſſiren laſſen/wann man gleichſam aneinex
Leiter von der 8, zup 3, tt aber lieblich und ſchrangenehmiſt:

ff+Ii +17:
362 + = m--ze ieID nä ESee WiduWw BI mmWepere BESwren DIS Iia.

8. 7. 6. 5 4679: 4. 73
1mredewrenmaten mememerten emma mmmmerenaur, RE == ==> werden vnzawanhen=| ws
=. amnmar ewas kenwrmamenmeds damenveneregm SZ

GEREIST Z SOTERNGE = > ve at wnn irannE


ZIE
een em

. Die9, Regul.
Es wird vonid 1
en Al te n nic htg uüt geh eiſ ſen /in ei ne m Go nt fa pu in ep oi t
wenig.Stimmenoderbloßim Anfang/mit einer imperfe&-Concordanten
den Geſang anfangen/undzu enden :Etlichefängen denGeſang durch ein
tertiam majorem an/welcheshichtraheſamuEG :

E iE- 3
2322 SZ
(o' er is:
; Jenen WetERREREEEEN mehnenän, =o
* iD m

agi „D ie 10 , Re gü l, ...
Es wird auch geiryet/wennman aneinem, Ort/mitgantenS
CRITIM
ſtill ſichet/iſt aber Eegebunden ſeyn / und;Cantus firmusſich von.
; EI 68
> 1I FEFEa x
N Z
65.300: 0
emen weben) hegeenn kitenneter EIEeb
== ==>, emenmn Fmnnn ----====>= 7/

Dtn mg 20:0= 6==3-


= &= I gt ZIE 47 E D=73

Guini FlGEIE GERL IRE = 0E1E


Geenen

mean
Erro1.. „bea, . Die:
233.“
Die 1): Regul.
Es iſ te in Ir rt hu mb /v on de rr er z zu r qu in t au ff ſt ei ge n/ wa nn die zw o'
- Stimmenſich bewegen / und Cantus firmus ſeinen Ortmutirt: Dann es-
“werdenzwo quitten , Als zum Exempel?
E
emmaitiiiingnträ tmn ee E =-&=-
--|--==

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nmmentmenen eme a de veneren
wee =waetten <m= Wamtpen 209deere En

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Hr <i
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menen egendedartI <a
“TEILEN Buchs;
in
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Das achteBuch/
-.Voi etlichen Exempely/einfachen undver»
“miſchten:
Exempla Simplicium:.
Duo Cantusu Scmibreves. .
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22

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23

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Exemwplum cjIHN&Bafſſus.

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Ligaturas, Alrws 3-4

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LUI BEEEEEEN WERRDEDS amanm mmermememwmeemnanngemmworm wanna;

HiE
i EEZ
Cantus & Altus mul.

meem zmwetuwdmuin wendek wend eiue wline]>---


25
Cantus & Tenor ſimul.
eu me emen Doom=<werenmon mmm.

FEE ZETIHESE[SZ<SZI=
D-I- 5

Hel-m5je
Z „.. 70:38 meneamnEREN man manga inöien ===„Zet 6

eiuem wee eweaÖmel, menen eien dantmmeemit etmnunuwern wur wude dae

-4Ü 38ZBIS
Tan 82 Baſlus a

EEE E N
En
G
E SE
ZES= 4EIE 4
Ien5Eri 20252:
-monuvmmmeneee meumumnmeeeneem |emeemeeencm
nnn. wm mammaweren wennnwean are

EE
BEGEBEN ===.
“EineRegtll?
I. man einenContrapunctmemoritermachen foll.
Jejenigen/welcheeinen Conkrapunct:memorirer machen wollen/
häben drey Stuck inacht zunehmen / (1.) Daßſie alle vorgeſchrie-
bene Regulnwiſſcnund verſichen/ (2.)'Daß ſie ſich üben in Cantu
firmo:: 4 iſt/inderStimm die da ſtill ſtehet/ undſo ſicirren/ſich ſelbſten
- corrigiren, (3-) Daßſie einen gewiſſen Clavem im Sinn und Gedächtnuß
haben/damit ſie wiſſen die quinten, oFaven ynd:dccimas zu unterſcheiden.
- Esfanfeine andere Regul-gegeben werden/glaub aucknicht/daßeine leiche
tere-könte erfunden werden,
Endedeß achtenBuchs. WEDEN
RE m Das
35 (26) 30>
=

Dasnennte Buch/,
Von denLocis Communibus Mulicalibus , Das if:
Etlichen kuren Exempeln.
* Primus Locus

EEGE z
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a E Z
i n=
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= TE kh GADEIeHEIS AANG 107 SERN| mneR
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S7.
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Sextus Locus.

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NonusLocus.
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Tindecimus Locus.

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DASAERNE Locus,
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Decim us Tertius Locus.

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DecimusSextus Locus,
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Decunus Septimus Locus«


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Decimus Odtavus Locus,


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Decimus NonusLocus,

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Vigefimus Locus.

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Vigelimus uartus Locus,

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Endedeßneunten Buchs.

| Das zehende Buch /


-Bonden Ge ue ri bu s, Ar t- un d We iſ en zu ſi ng en /a ls : Di ar o-
nico , Ch ro ma ti co , un d En ha rm on ic o, ei ne nu ßl ic he un d no hf -
wendige materiazur Compolition. :
Z e n ma n abe r wiſ ſen mög ezi n wel che r Ar tm an ein en Ge ſa ng ma »
chen undſeßenſolle/willichmich bemühen / von dreyerley Artund
T Weiſen zu handeln 3 Vnd Erſilich:von der Diatoniſchen Art zu
"geden>en. TE .
Die (1.)-Oblervation, * ;
De Genere Diatonico.
v Dyno Genus, iſteinhoherundhcroiſcher Geſang/welche Artge-
; brauchtwird/einehohe/heroiſcheMuſiczu machen:Iſterſilich die als
tcſt/amgebräuchlichſten undleichtlichſten zu:componiren und zuſingen:
- -Dann aifo ſchreiben /.Beda-von derMuſicaliſchen Kunſt: Do&. Daniel
*. Barbarus» und Vitruviuslib.5. cap. 4: Bondieſer Art zu ſingen / ſcynd alle
="Choral-und Kirchen-Geſäng. Icherinnere/daß alle Geſäng in dieſer Arr
geſchehenfönnen(in welcherfeine Säiten GenerisChromatici und Enhar-
“ wonicizu greiffen undzu berühren ſeynd /:dannſonſten würde es bloß kein
- Diaroniſches Geſangfeyn. "In dieſem Genere, darff man fein Scmito-
-niumminus(von-Alters)Limma, auch feinDixlin, Gegeris Enharmonici,
- oder Enbarmoniſchen Artgebrauchen. Jcherinnere/daß dieſer Diaroniſche
“ GeſangkönncauffzweyerleyWeißgeſchehen: Entwedcr/ compolite oder
incompolit&». Das iſt 3. Die Diaroniſche Muſic könne zu Seiten ohne
prüng
33
'Sprüng / zu Zeiten mit Sprüngen gemacht werden / in allerley Artenkau
man etliche Sprüng gebrauchen /:davonalle alte und neue Autores fönnen
-geleſen werden? und ſonderlich 'Acrcules'Botrygarius lib. 1. Milonis. Die '
fürnehmſten Zeugnuſſ-naber /ſepnd die Choral-und Kirchen- Geſäng/ in
welchen viel Sprünge. geſchehen/.alsterz-quart-qui lexten: Die -
nt-und
Sprüngebringeneineſare>e /Fräfftigeund luſtige Muſiczuwegen. Ich
erinnere auch /daß die.Diaroniſche Geſäng /ähre.cigne Claves und Säiten
'Haben/als da ſeyn/D,la;ſohre.G,ſol,re;ut Dieſe Claves
.mitihren'otaven:
und Säiten verändern die Arten der Beſäng. Ich erinnereauch/daß dieſe
.drey Arten ihre gemeine Stell und Derterhäben / diedenBeſang.nicht än-
dernund verwechſeln. Ich erinnere auch daß alle Claves und Sgiten/ be-
weglich-oderundewegliche/ihr eygnen ArtNamenbehälten/dann/wann
er
ein Gelang Diaroniſcher Art iſtſoſcynd dieClaves und (Säiten/auh Dia-
toniſch / ſo ſie'Thromafiſch- und Enbarmoniſcher Art ſeyn /ſowerden die
“Claves und Säitenauch Chromatiſch und Enharmoniſch'ſeyn. "Ich erin-
nereauch/ daß ( Mulice) Tonicompoliti, & incompolitifönnen gebraucht
werden. Jonus Compoltitas,iſt.unmittelbäßrſtaffelweiß -InCompolitus
„aber/iſt durch Sprünge. Wondieſen ällen was gemeldtiſt worden/werden
-zu legt in dieſer erſten oblervation , flareExempla'hierbey geſeßet werden.
Ich erinnere auch/daß jeder Diaroniſcher Geſang/ineinem jeden Theil der
ſingenden Stimm /.das iſt: 'T enoris,-Alri'&c. geſchehenfanund geſchen
„werden. “Ich erinnere auch / :daß von Alters her Cantilena Diaronica
in 5 mi angefangen/und.im E, la, mi. ſich geendet hat / wieſonderliche au-
genſcheinlicheZeugnuſſen bey den Authoribus zu ſchenſeyn:3 Aber dieſer
Zeit iſt Cantilena'Diatonica ſehr:erweitert / und 'hat deßwegen viel- und
. mancherley Ortund Stelle / wiebey den Scribenten zuleſen iſt /und ſon-
derlich beym Zarlino , lib. 2. lupplem. cap. 17. undbeym'Comite Hercule
Botrigario lib.1. Milonis. „Cndlich wird darfärgehalten /daß Cantilena
Diatonica,geſchehe auß demſemitono,crono,und.rono, Das iſt:Ineine:n
Diaroniſchen Geſang/wird lemironium majusundzween toni, nach einan?
dergeſeßt: Das andere wirdnichtgeacht.. Dieſes habe:ich nunvon.dem
Genere Diaronico, zum Nuß deß Leſers auffzeichnen wollen.Itund ſoll
alles mitflaren Exemplis erläutert werden.

E Exem-
34
Exempla Generis Diatonici,
Baſſus ſolus..
; Compoſto, Incompoſto.

EZ <<Z0 es 5 Ein
<=Z=-3&SLZ DODGELVR <<-<====

Tenor Solus..
Compoſto, Incompoſto,
ef mom 27armed hanemrengumme, emmaaman, ===
Zain
== ==
emma ammengemntnnnernnnmnnnn *

Baſſus & Cantus imul..

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Die 2. Obſervatiom.
De Genere Chromatico,
Gs As andere Genus der Muſic iſt Chromaticum; Ein Chromafiſch
Geſang aber /iſtein verändert Geſang: Danndie Toniwerden in
lemitonos verändert.. Dieſe Chromatiſche Muſiciſt hoch und
edel/ davonkönnendie alten Mulicigeleſen werden/ und fürnemlich Prolo-
mzuslib.de Harmonicis: DieſeArtund Weißiſt ſchwer/iſt derowegen we-
nigimbrauch geweſen / ſegund aber beluſtigen ſich die erfahrnenComponi-
ſtenſchr damit. Diß Genus und Manzieriſt zwiſchen der Diaromiſchen und
Enharmoniſchen Ari/wird gebraucht/wannman einetraurige Muſicma-
ehen will/dan'a ſo wird beym Daniele Barbarogeleſen: Diß Genus hatſeine
eigene Clave-s ynd Säiten / welche Chromaricz'genant werden/ ſcynd auff
dem Inſtrument älle ſchwarge Claves , wird mit Sprüngen und ohne
; ; Spränge
35. 7
Sprünge gebraucht/ſo wol imDilcant, als Tenor, 8&cc, Manleſedie erſte
obſervation. "Jch-erinnere"/ daß das gange Geſang könne Chromatiſch
ſeyn/wie bey dem Euclyde zu ſchen /im Anfangſeiner Harmoniſchen Inſti-
-urion,der ein ſyſtema, Das iſt: Der ein ſolcheCompoſition und Saßung
gemacht / und von einerjeden Art ein Cxempel geben/ rein / Diaroniſch /
ChromafiſchundEnharmoniſch /welches-auch Hercules Bottrygarius bes
Fräfftiget/wirdzwar vondem-Zarlino Jib. z. cap.80. und ultimo verneinet/ -
Ich aber/bin deß Zarlini Meynungnicht /dann es könnenlautex Chroma.
tiſche Claves und Ssiten geröhret werden 3 Vnd ob ſchon die gemeine
Claves mit gerühret würden/ ſo bleibt doch dieMuſic allzeitChromatiſch,
Die eygene Claves ſeynd dieſe welche genennet werden/.alsC,ä,ur, F,taut,
G,ſol,1e, ut,C,ſol,ta, ut, und'D;1a, ol, re. Th erinnere/daß indieſen
“ Clavibus, Dicelis oder X» ſolle geſeket undDicelis genennet werdenz Alſo
wird beym Prolomzolib.1.cap.11. geleſen? Dicclis derChromatiſchen Art/
ſoll mit 4. Linien oder Strichlein gezeichnetwerden /.alſo:R. Solches
wird auch beym Bottrygario lib.1. Milonis, beſtättiget. Tch erinnere ende
lich/daß das Genus Chromaticumrein und lauter /auszweyen Semitoniis,
und ſubditono, Das iſt: Einer Imperfc& Terzgemachtwird. Nunfol-
gen die Cxemplaz :
Exempla Generis Chromatic.
Bafſſus ſolus.

S F Z R I E >
mun200 MEwweuv0008 mnenn ammwan

== III eO dr menü
wennetenEmmenmmermmmwem vagmerenmammut

EENNN ERENwonmeereEIEAe = id memo eamamertnenwnmnmemten

„Altus ſolus.
ERR eee ==) emrmeungene

IDE IETI 3-- u WERE


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Tenor folus. *
=. eee unte ena Mem emaet ien2 mmmm 4 rami

SERRCHERENEIIIE:
VTIAZPT gpu => waaefeE„uwuner «enn emawrerEn mmer mimengmenmee
(SEIENam.mmereaamee eeübenteaetLeman emaeapeaeeanna memtema
X a.

EF 2 Cantus
36
Cantusſolus..
GEEISEELESS Z=T= RERE
GIZEHLINEIRRZI<e
==>Wach=... WR)... UMME...aum VEEN»...nne, =>SEEG VEEREERNEINEIN 2 eat een EEerr

Baſſüs &Cantus imul..


IIe
EE ENE ESNITETZE =====
N GRSIE, 2fj EE ERTEILTEN
DI ej WE IEEEEE
Nn „SIT ' GERESI SGGG ZZ
eau memem 2 een en enen Pme
. en amn Euere GEE 0 mme FS
1

Die z. Obſervation,
De Generc Enharmonico..
Asdritt6 Genusder Muſic/ iſt Enharmonicum;.Die Enharmoniz
che Muſic.iſt ein. Art zuſingen vnd zucomponiren hoch undlieb:
" lich/welches dieOhren der Wolcrfahrnen'erfennenund unterſchei:
den'am Adekund Hochheit übcrtrifft ſie alle andere Arten der Muſic / und"
iſtauch offenbar / dannes behält den:Namen der ganken Harmony./ und
wirb deröwegen. Genus Enharmonicum genennctz Alſo ſchreiben; Zarlinuss
. Iib.3.ſüpplement.cap.6. Vitruviuslib.y5:cap.4.und D.Danie] Barbarus:. Efs-
liche wollen dieſe edle Art/wegen der ſubtilitätnichtzulaſſcn/wieſolckes die'
Lrgelwer> bezeugen können / in welchendie Greiffung dieſcr Enliarmoni-
ſchenArt7«cine herrliche Lichlichkcit herfür bringet/ ſagen/daß ein Enharmo--
miſch Geſang gemacht werde/auß der diceliund dicelr, und auß dem dito--
noincompolſito,dasiſt: auß der tertiaperfe&a durch einen Sprung... Jch-
eriunere / daß F.fäut.und D.1la ſolre,ſeinegemeine Claves.und Säiten in:
allem Arken ſeyn - Dit eigene Claves und Sciten Generis Enliarmonici:
ſcyn/ B Emi, E.lami, A.la mire, und B.fa, 5 mi.. Jn welchen Clavibus
und S diten dic-diorlis Enharmonica ſollegeſckt werden/welche mit zweyen.
Linien/oder dreycnſo nicht grendet/ gezeichnet werdenſollen/ Als : X oz
der -//- Ich erinnere ſolches mit Hercule Bottrygario,welche; wann ſiege-
rühret werden. ſo wird ſolche (auch 1m ſpringen) ein Enharmoniſch Geſang,
ſeyn. Nun folgen dis Excmpla,
Exem-
- 87
Excmpla Generis Enharmonici.
Baſſus ſolus-
amm wutenn emen entenaineient emen ze ee wede

En n
moment ramornanm err

Zwn G e h li n f E T I = Z
SE na Z i a em lz i g
em
VP ni3 7 GE IT D E =
venen wern; newunderottttonnzungen===WERrenmepert Lm (es1aR-Sh
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"2 "2
| ir Tenor ſolns:- :-::; T
Wii rn
N E < a= = =
<d<LdPeer?
- Baſlſus & Tehor Gamnl 7

DSDie4. Obſervatiom-: .
Vonder jeßigenneiven Compoſition / und derew
"Geſängen
Z Jeſetigen:GSeſänge? ſeyns mehrentheils wixturund vermiſcht def
JDiaron-und Chromatiſchen Geſangs: Dannalſo bezeugen Botry-
gariuslib.1. Milonis, und Nicolaus Vicenrinus, in ſeiner Muſicali-
ſchen Praxi» Solche wixru r' und Verm iſch unghabe n auch die Alte n ge?
macht und gcbraucht/davon Prolomzuslib..2. cap. 15: fan geſeſen werden/
welcher ineinem Geſa ng dieſ ezwo Arte ngeb rauc ht/ und gewi ßlic hkan ſol?
c<hcsnach Außw eiſu ng.d er Wört er und Text /ga r weißl ich gema cht wer?
den. Die Spräüngemüſſ enna ch prop orti owau ff gewiſ ſe Wei ßun d Maß
obſerviret werden: Denn Prop orri o und diere chte Maß/ iſt inall en Sa-
ebeneine gewiſſe menſur und Gewi cht/ auff den Inſt rume nten könn en alle :
Muſicaliſche Sprünge, durch übung erſernet werden,
F ij Die
58m.
72 Die5. Obſervations. :

Vo ne t l i c h e n G r i e c h i ſ c h e n W ö r t e r n .
Glfema, das iſt: Eine Saßung/Regulund Exempel.
T Ditonum,dasiſt: Tertia Major, oder Tertia pertc&a.
Semiditonumoder drey Toni.das iſt:T'ertiaminor,odeytertiaimperfeda.
Apotome, das iſt : Semitonium majus. ;
Limma, das iſt; Semitoniumminus. -
Tetrachordum, dasiſt:Cantilenaoder ein Geſang.
Diatcſlaron,das iſt : Ein quarta.
Diapente,das iſt: Ein quinta.
Hexachordum, das iſt: Einſexta.
Diapaſon, das iſt; Cin oFava.
Die 616 offt dieDicelin,indie Höhegezogen/oder dieStimme
erhöht.
Incompoſto, das iſt: Durch Spränge.
Compoſto, das iſtz Ohne Sprünge.

Finis ArtisPradicz, /

SEDS
S8 (39) Sv
SROOSOOOEESUEBRBRRUubES: 0383
VESSTEGEGGGGGGEGNENSTNEN (KAR! 77
8 =

Nun folget'ein fürßer Trattat/


WiemaneinenConkrapunck/? mente, non ä penna,/
- Dasiſt: JmSiny'und nſchtmit der Federſuchen?
componiren ynd ſcken:
"ſolle. -

; Derſel6e iſtdreyerley?
Der x. Contrapunet geſchichtex oEtava-
-Der 2: ex Decimas -
Der z- und ſckte exDUG "
Juden1. Contrapunct ex oXava, muß wolobſervirt vnd in
acht genommenwerdet.
rt. Jaß manitrzweyen Stimmen. vber fein o&av ſchreiten ſoll.
'2. Sollauch kein quinr gebraucht und'geſeget werden. So wird
alsdanndie dritte Stimmvonſich ſelbſt darzu kommen / ondiinDecima
fiche können.
3. Man mußaberzwoterzundzwo lexrennit nacheinander ſeken-
Proba-
ER. Zn CATZ EZEEE
de ii
EEEE
7 SEI F F E N E ERN
(im
E E S
wären wemieh ME entgedi dir won m ddieh Bm WIr een, BEERhmmBEEIN OMIDER3 Daher

1:4 3» 6 8.27.05. 3: 1 34 6 30 I Zu 30 Un

Ihydervariation od er . Vm bw ec hſ el un g / wi rd W E T E N zu mB aß »
uns
40 7
vüd der Balsin' der oTav zum Denar gemacht / HerDiane aber bleibt / als
zum 5

Za HE
EEE 8. 6. 3 EE 022: 6. 3
565: . emen mmmwmmüeee, I, eg menenmmm 7 vm eme
9» em mom wem ommwüm Pommord

Ze weren nt 0

Item: Eskan.auß demTenorder Diſcanr, und auß dem Diſcanrt dex


Tenor gemacht werden/vnd.inlauferlexten einhergehen/da der Balbleibt
wie er iſt/ Als:
wam bann aRE BI
O- RFREEZE nE
KIZER Fur
=.
mum1mbees
a„wmsrs
wm
wan
ime
Zonen,
aanten, unas.€amen mae
Gat une PEDER wowCCIE ===
a uummewand
mnie

SEEEINEEEEEEE-
Wondieſer Artwerden in de ßL uc xM ar en ti ü Ma dr ig aſ ie n üb er fſ üſ ſi -
ge Exempla gefunden.
| IL
Jn dieſem Contrapunet ex decima , fatt man allerley Sorten von
GEHEN gebrauchen /und wird nichts anderſt obſervirt / als daß man
zwo rerz oderzwo lext,-nacheinandernicht ſeen ſoll/ Als: 5;
Pro a:

; |
542 Saimen m
= E E E A E S I I II I I F E E
= =
ZS uF =

ndieſeim Co nt ra pu ne t ex duö dec ima , ſol lfe ine ſex ta ge ma ch t / un d


zw o rer zna ch ein and ern ich tge ſek et wer den /ſo kan ma n als dan n / auf fbe y»
deParthe ye n/ zw o and exe St im me n/ in de ci ma ua d ter tia dar zu ſcg en/ Als
zum Exempel3. - .. <= | :

| 6 G | < | Proba:
- X |. . wn
: zeNEIÜENHE2S
Nil
Z» IO. PB 6 50
41

7WENRIE?
WB R456 50

"Sn der variation und Vmbwechsl


IE
inderdecima.der Alrund Baildeſgleicheunnign/dwird der Dilcantund Tenor |
ecima vereintaebenfönnen;f

Fzre--I
I.
ame wangen

ee eng na
Maj
ae

ZESRUHMSEEE
E i n q
und annehmluiincthyiufn.feErxdcemmpDiſcanrgeſcht/welches dem Gehörſehr bequem.
lafönnen beym Luca Mare
funden werden. n t i o ü b erflüſſig ges
Emus -
: ab (43) 28»
| SEASDEGEINSLSARSRSSSUNG Adbbbs
GOGTGNGTEPTEGENEETGENNN
Nunfolgt 111. Corollarü Loco,
(ward
- Eindkurbe !oſtru&ionundAnleitungzumGenerab
- Baſs: Vor.dieſam voyWolff Ebner/Kaiſerl.SNaij.Ferdinandi
111, Hoff-Organiſten Lateiniſchbeſchrieben/nun abet allen Lieby
habern dieſer Kunft zumbeſten än die Teutſche
'Sprach verſeket -
Durch J. A. H.
Es zwarheutiges Tagswenig Reguin können vorgeſchrieben wers
ven/wegenmancherley Arten der Compoſitionen: Jedoch/ will ichmich bemü-
hen/ slichwentge zu annotiren. .
Wand(ſt Erſtlichzu mer>en/daß manleiſſig der'Noten valorund Geltung nas
dem Taccwol obſervire/damit der Organiſt/vor/oder nachdemgemeſſenen Tact/keine
andere Noten ergreiffe, E

Zum Andern/ſzutttercken/daß/über jedweder Noten/ſeine unterſchiedliche Ein»

EE
Kimmung gemachet werde/und ſonderlih/wann es langſame Noten ſeynd/als Breves,
Semibreves„Minimwzx, Aberin den Semiminimis, Fuſs,und'Sewifulis, ift esnichtalle- -
zeit von Nöthen? auffſölFe Weiß:

mne
„mnmnm- WeenbtentDEES fave INE

Brevis, Semibr. Minima. Semrnin. Fuſzx. Semif.


In. c
Zum Dritteniſtzu mer>en/daßeinejede Noten/ſoihr eyzene Einſtimmung har?
gllezeit eineImperſectaw, Dasiſt: Eine rerzoder lexcunterſich'habe/ Als; “
Z. RN
44
Ssiſt aber zurmer>endaß/fo offteine Sexta über einerNoten gezichner wird! ſoll
anch zugleich die Terz mit geſchlagen werden / wieim vorhergehenden Exempel zuſeheu,
kV. :
Zum vierdten /iſt zu beobachten / daß etlihe modi , Art. und Weiß ſeyn /daman
nicht alsbalden eine Terzoder Sext ſchlagen kan!/ſondern erſt durch reſolution auß der
Diſſowanz ipeinSextoder Terz falle/und ſol<mes.geſchicht auffzweyerley Weiß/ Als:
FN JT
; Z Hi50002 ===
A IEE 3 D
mant AIRE wonmetgngne emdenin Nd women eCH vememennne venmannesamRIIEIN
ErſilichFolat auffdie 7..eine 6, rDarnach auff die 4,eine 3.
LU RE INEED
Zum fünffien iſt zu mercken./ ob es zwar ſchönund- künſtlich iff an. einandep/oder
fees mit 4. Stimmenzu ſchlagen: Jedoch/weiles ſehr ſchwer/ iſt es gnug / zum Theil.
mitdreyen Stimmen/auffjekt gezeigte ue und Weiß zuſchlagen. , :
. Zumſcchffeniſt zwmercken/ wann die Zuſammſfimmung über einer Noten ver»
keichnet ſeyn/daß digſelbigegarfleiſſig müſſen inacht genommen werden / Als: Daſeyw
die Zahlen 7 6. 4 3: 9.8; 5 6, 3:43. mit HO Zkhen X Dieeleos, :
Esoiſkzum ſiebenden zu merc>en: Wann bey:derTerzoder Sext „dif Zeichen 2
geſeteriſt/da muß dieTerria oder Sexta Ma jor gegriffen werden/das ſeynd die. ſchwar
Claves,als indem F. G..C. die Organiſten nennenes bs, gis,cis,. .
5 - VIIE. 8
Zuwmacten iſfan< zu merken /daß gemeiniglich/ wenn der Baſin die.quint
ab»
Keigtzoder von'jrgend einer Moten.ein qpartauffſteigt/ſoll eine Cadentia gernachet wer» .
den... Zum.Exempel: .
mmmh Magre dd mirMarge ue?renu
firennnef gg
5
GE<<=100 SERER mm Wer nwnneg
on GEEEEREENNNenENE <= SEESEN wemmem, uenmenwnene-
meran; Zr
emntngmenen (zecke hen anaargau emm Demen

Ein quintr unter ſich.. Ein quarr'über ſich.


„Es muß abtrallezeit/want es'ein vollkömmliche Cade
ntia iff/dielekfe Noten/tmit
dem igno Diceſeos XX obſervirt:werden.-
|
i
4 venen mercfen/ daß jede Noten könne entw
b:mollhaben:
edcreine dierhin KX oder
annderowegen der Organiſt zweiffelt / was er greiffen
Jol:muß erein:wenig warten/ob der Singer oder Jnſtrument oder ſchlagen “
Hören loffemmndatlſobäld kan er jhme nachfolgen/ als wann
iſ t/ ei ne Te rz .oder Fext -
erg ohne ZE machen würde/
GEHN machen/ ſp ersohne.b:moll;oder mitden
My am .b .w al l. fa ne rs gl ;i hc sf al ls
N . nn
“3 oLA58m | +: a X. Zum
45
X+
Zutmzehetrben muß nacht genommen werden / wann äbereiner Noteyabſlolute
gndbiodas ZZoder b. geſezetiſt/muß evallzeit die Terz brauchen/ Als;
ZS EI AH Piri SIE
ES
EE ===
E > GEE
Tertia Major. Tertia Minor, :' =: mußalſogegriffenwerden,
> Xl. :
- -Zumeylſſteniſtzumer>en/wann 4. Stimmen ſeyin/Als: Cantus,Altus,Tenor,
Ballus,muß man'niemahlsmit der TeBe Handüber deß Diſcants Höheſteigen ſon-
dern-es-wird.beſſer lauten. / wann die Stimmen darunter gegriffen werden: Dann/
wann widerwertige Dinggegen einander geſent ſeyn / ſolche allezeit beſſer erſcheinen
werden: Als.durc<ein Gleihnuß/wanndieuntern Stimmengegriffen werden/ ſokön-
nendtehöheregeſumgene Stimmen deſtomehr gehönetwerdienidieſe Regul (or0 manwol.
obſervireniuüdin acht nehmen, 7
XIL
Zum zwölfften iſfzu merc>en/wann der Baſſus Staffelweißauffffetgt/und einjede
Stimm:ſeine eygene Zuſammenſiimmnng hat/ ſol mawmit der rechtenHand gegen
demBals-abſſtigen. -Wanmneräberim widrigen Fallſtaffelweiß abſteigt/ ſoll.die rechte
. Hand auffwartsſfeigen/und auff ſotche Weiß wird mandievitia,nemlich zweyer o&2-
ven vnd quinren vermenden-können: ſonſten-kan eg ohnevitiis.ni<trgeſchehen, Hier-
aufffolgtein Erempetim Abſteigen:

"XITE
Zumdreyzehenden ifzu mercken/daßegeitwodus und Weiſe ſep zin deme:man
mirdreyen Stitnenzugltichvffeinmal'auff und; abſteigenkan/ob ſchon ſole Manier
wetnig.lieblich/ APEN E wegen mehrer-Experienz und-Erfahrnuß / ſee ichs hinzu'/
weil es heutizes Tags bey etlichen vornehmen Mulicis ſchr gebräublich'ift / und ge-
fhi<tdur<lauterTerzen und SeztenimquffzundDORESII es Mn
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tauſend rertien und ſexten , ohne vitiis geſegnet werden / Exempel mit Zahlen ün
aufffteigen:

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Exempel.mic Einſtimmung;

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k XIV.
Zumvferzehenden iſi zu merken /daß.unter die gebräuchlichſte Noten offt d |
SPIE geſegt werden: ENEä S0 Valentino. - NM
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Dieſes Exempebiſtim abſteigen nichtgebräuchlic).


XV.
Zum fünffzehenden iſfzu nter>en/daßnocheinmodus,Art und Weiſe ſey/velche
ünabffeigen EEdurch ſeptimas und (extas unterſchteden wird : Semen mit
Zahlen.
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Ar -*. Negiſter.
1. Vber den Tractat /wie man ſolleinen Contrapunct machen
lernen / in zeh.n Bücher verfaſſet:“ EE
1. Judemerſten Buch wirdgehandelt von den Preceptis vnd Reguln ins
gemein. ' .
2. Indemander n Buc h/v ond enſ chw ark en No te n/ ode rS emi min imi s.
3. Indem dritten Buch / wiemandielillonantias ſolle relolvirn pnd gut
"5 „machen re |
4. Inde m vie rdt en Bu ch /v on de n Lig atu ren und geb und ene n Not en-
. Jn dem fün fft en Bu ch /v on den Inr erv all is un d Sp rü ng en .
6. Jn de m ſec hſt en 'Bu ch/ vo n den Cad ent üis und Cla uſu lis for mal ibu s.
7: In dem ſiebenden-Buch/ .wie.man die Errores und Vitia vermeydets.
könne. ; = : .
8, Jn dem achten Buch/ von etlichen Exempeln / einfachen und ver-
miſchten. |
9. Jnde mn eu nd te n Bu ch /v on de n Lo ci s Co mm un ib us Mu ſi ca li bu s.
10. In demzeh en de n un dl ez te n Bu ch / vo n de n dr ey en Ge ne ri bu s de ß
- 7- =-Geſang s / al s 4 Ge ne re Di at on ic o , Ch ro mä ti co un d En hä u-
monico. . 50 (- . .
:
IL Jtetmn: Einkurger Trackat/einen Contrapunet im Sinn zu mach en.
111. Sekßflich Co ro ll ar ül oc o, Ei ne fu rg eI nſ tr u& eiſung
io n un d Bu te rw
zum General-Baſs:- . M I E S I E H SEI EN
:
5 =. Eineitiges Vitium,
-Im12. Blat Lit. C. inder untern Zeil/ſoll die 4. NotenimA ſichen,

ENDE

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