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Landtagsklub
Schriftliche Anfrage
Asylsuchende und Sicherheitsdekret
Das Sicherheitsdekret von Innenminister Matteo Salvini trat vor kurzem als Gesetz in
Kraft. Es beinhaltet zahlreiche Neuerungen, die auch Süd-Tirol mit seinem dichten
Netz an SPRAR-Einrichtungen betreffen.
In Zukunft sollen nur mehr jene Migranten in Italien, und somit auch in Süd-Tirol,
leben dürfen, die als Flüchtlinge anerkannt werden. Die Aufenthaltsgenehmigung aus
humanitären Gründen wird abgeschafft. Das SPRAR-Programm soll eingeschränkt
werden und nur noch Flüchtlinge, denen der Asylstatus schon zuerkannt worden ist,
und unbegleitete Jugendliche, sollen Zugang zu SPRAR-Einrichtungen haben. Für
Asylantragsteller sollen eigene Zentren eingerichtet werden. Migranten, die wieder in
ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden, sollen bis zur Abschiebung in
sogenannten CPR-Zentren leben („Centro di Permanenza per il Rimpatrio“). Dies sind
nur die wichtigsten Eckpunkte des sogenannten Sicherheitsdekretes.
4. Wie viele Migranten in Süd-Tirol werden aufgrund des neuen Gesetzes ihre
Aufenthaltsgenehmigung aus humanitären Gründen verlieren bzw. haben