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Gamelan-Musik
Die Gamelan-Musik ist ursprünglich eine indonesische traditionelle Musik, wurde im
Buddhismus als eine Anbetungsmusik für den Göttern verwendet.Der Kern eines
Gamelan-Ensembles besteht aus Metallophonen, einzelnen Gongs, Gongreihen und
Trommeln. Je nach Stil, Verwendungszweck und Größe der Besetzung kommen auch
Flöten, Streichlauten, Xylophone, Schüttelidiophone aus Bambus und Gesangsstimmen.
Nur die solistisch eingesetzten Instrumente improvisieren über die Kernmelodie, die von
den Metallophonen vorgetragen wird. Die Kernmelodie besteht aus Muster, die umspielt
werden. Das Zusammenklingen von Kernmelodie und Auszierung wird als „innere
Melodie“ bezeichnet.
Die Instrumente werden als heillig betrachtete, denn sie hätten eine direkte Verbindung
zu den Göttern.
Die Stimmung der Musik variiert von Ensemble zu Ensemble; eine Oktave kann 4, 5 oder
7 Töne umfassen.
Gamelanmusik wird auf verschiedene Anlässe wie Geburten, religiöse Feier, Hochzeiten
sowie Tanzaufführungen und Puppentheater, gespielt. In Zentraljava werden sie noch
heute auf Fürstenhöfe gespielt.
Länder in denen die Gamelanmusik vorkommt: Zentraljava, Ostjava, Bali, die Insel
Lombok. Die Gamelan-Musik prägt die klassische Musik Südostasiens (Malaysia,
Myanmar, Laos, Kambodscha) und auch die Spielart dieser Musik wurde in
verschiedenen Kulturen adoptiert.
Aufgrund der verschiedenen Tonreihen die in dieser Musik verwendet werden, klingt die
Gamelan-Musik für den westlichen Ohr sehr fremd.
Jedoch waren auch westliche Komponisten und Musiker von der Gamelan-Musik
beeinflusst:
Claude Debussy wurde 1889 in Paris auf einer Weltausstellung vom Klangbild eines
javanischen Gamelan-Ensembels fasziniert. Man vermutet, dass seine Verwendung von
der Ganztonskala von der javanischen Gamelan-Musik inspiriert wurde.
Die Postrock-Band gibt die Gamelanmusik als eines ihrer Einflüsse an und hat auch einen
Song mit dem Titel Gamelan veröffentlicht.
Die britische Band 23 Skidoo veröffentlichte in den 1980er Jahren mehrere Alben, die
von der Gamelanmusik beeinflusst waren. Darunter auch das 1984 erschienene Album
Urban Gamelan.
Auch der Komponist Steve Reich beschäftigte sich in den 1970er Jahren mit dem
balinesischen Gamelan, was sich in der Komposition Music for 18 Musicians
niederschlug.
-BSP: Klavierkonzert Schönbrunn
Antonio Vivaldi geriet bald nach seinem Tode in Vergessenheit. Ab etwa 1925 wurden
seine Werke wiederentdeckt. Er war einer der wichtigsten Barockkomponisten.
-über 300 Instrumentalkonzerte, sein berühmtestes Werk sind die vier Violinkonzerte
"Die Vier Jahreszeiten"
Joseph Haydn: wurde 1732 in Rohrau (Niederösterreich) geboren und starb 1809 in
Wien. Er war Sohn eines musikliebenden Bauern und Wagners. Er war als kleiner Junge
Chorknabe im Stephansdom in Wien gewesen. In Notzeiten kam Haydn als Kopis,
Korrepititor und Tanz- und Gelegenheitsmusiker durch. 1766 wurde er Kapellmeiszer in
Eisenstadt am Hof Esterhazis und erhielt diese Position bis zur Auflösung der Kapelle.
Als Pensionist übersiedelte Haydn nach Wien, unternahm zwei erfolgreiche Reisen mit
sinfonschen Konzertaufträge nach London. Haydn war mit Mozart väterlich befreundet
und erteilte auch dem jungen Beethoven kurze Zeit Unterricht in Komposition.
Naturphänomene in der Musik: "Die Moldau" von Smentana (am Anfang als die zwei Quellen zu
einem Fluss werden), "Alpensinfonie" von Richard Strauss, "La Mer" von Claude Debussy,
"Pastorale" von Beethoven (der Gewittersatz)
Das moderne Klavier ersetzte das Clavichord erst Anfang des 19. Jahrhunderts. Johann Andreas
Strauss schuff die grundlegende Mechanik im Klavierbau die "Wiener Mechanik", die das Klavier
zum Soloinstrument machte. Der Klang der Instrumente die mit der Wiener Mechanik
ausgestattet waren dünner und süßer. Die Musik der Romantik verlangte aber nach mehr Kraft,
Lautstärke, größerem Tonumfang und mehr Ausdrucksmöglichkeiten, sodass sich die Englische
Mechanik mehr durchsetzte. Schwerere Hämmer und dickere Saiten waren gefragt. Ab 1834
wurden die Klaviersaiten aus stärker belastbarem Gussstahl hergestellt.
Zwischen 1750 und 1850 vergrößerte sich die Klaviatur von fünf auf siebeneinhalb Oktaven.
1830 wurde ein kreuzsaitiger Bezug erfunden, sodass die Saiten in zwei Gruppen diagonal
übereinander verlaufen. Dies brachte Vorteile für die Statik des Instruments und
ermöglichte längere Saiten auch in kürzeren bzw. niedrigeren Instrumenten verwendbar
zu sein.
Johann Heinrich Pape umwickelte die Hammerköpfe mit Filzbelag, statt mit Leder, denn
Filz ist widerstandsfähiger und lässt sich besser bearbeiten und es verleiht eine bessere
Reichhaltigkeit und Farbigkeit des Klavierklangs.
Der Franzose Sebastian Erard entwickelte auf der Basis der Englischen Mechanik eine
Repetitionsmechanik. Sie erlaubt mittels eines gefederten Repetierschenkels auf Höhe
des auskoppelnden Stößels das Repetieren eines Tones, ohne die Taste ganz loslassen zu
müssen. So wurde das rasche Anschlagen der Tasten für ein .lvirtuoses, schnelles Spiel
möglich.
Wichtige Klavierkomponisten/Pianisten: Chopin, Franz List (Mitternachtskonzerte),..
.
5. Stimmungen, Tonsysteme
Das Wohltemperierte Klavier ist eine Sammlung von Präludien und Fugen für ein
Tasteninstrument von Johann Sebastian Bach, die in zwei Teilen . Jeder Teil enthält 24
Satzpaare aus je einem Präludium und einer Fuge in allen Dur- und Molltonarten,
chromatisch aufsteigend angeordnet von C-Dur bis h-Moll.
Die Phytagoräische Stimmung (ca 500 v. Chr. von Pythagoras) ist ein diatonisches Tonsystem;
eine Übereinanderschichtung von 12 reinen Quinten. Die Terzen sind unrein, auch bei
Mehrstimmigkeit ist die Musik unrein. Daher eignet sie sich nur bei einstimmige Musik des
Mittelalters.
Die Mitteltönige Stimmung geht von reinen Terzen aus; der Klangideal der Renaissance. Die
mitteltönige Stimmung gleicht das syntonische Komma aus und kennt nur einen Ganzton, der
zwischen den beiden verschiedenen großen Ganztönen der reinen Stimmung liegt. Die Quinten
sind etwas zu klein aber in engen Tonbereichen hat die Stimmung eine große Reinheit.
·1 Die pentatonische Tonreihe (griech.: fünfstufige) ist eine der ältesten Tonsystemen, lässt
sich aus vier überreinander liegenden Quinten ableiten.
·2 Die "Kirchentöne" oder "Modi" wurden im Mittelalter verwendet. Erst seit dem 17.
Jahrhundert herrschen Dur und Moll in der abenländischen Musik.
·3 Die Dur-Tonleiter ist eine Folge von Ganz- und Halbtönschritten. Ausgehend von der C-
Dur -Tonleiter geht das Quintenzirkel bis zu 6 "Kreuztonarten" und 6 "B-Tonarten".
-Reines Moll (natürliches Moll= aeolisch) : eine Parallele einer Dur-Tonart. Sie verwenden die
gleiche Töne wie die Dur-Tonart aber ihr Grundton ist eine kleine Terz tiefer.
-Harmonisches Moll entsteht wenn in der reine Moll-Tonart eine Erhöhung der VII. Stufe
eingeführt wird.
-Melodisches Moll entsteht indem man den übermäßigen (schwer singbaren) Sekundenschritt
VI - VII im harmonischen Moll vermeidet und die VI. Stufe im harmonischen Moll erhöht. Bei der
Abwärtsbewegung wird die Erhöhung wieder aufgehoben.
·7 In der Ganztonleiter wird die Oktav in 6 Ganztonschritte eingeteilt, sie hat keinen
Grundton, der Charakter ist schwerelos und schwebend. Kommt vor allem im
Impressionismus vor.
·8 In das Zwölftonsystem (Dodekaphonie) sind alle zwölf Töne der chromatischen Tonleiter
zueinander gleichwertig; funktionslos. Das Grundgesetz: Ein Ton darf erst wiederholt
werden, wenn die anderen elf schon verwendet worden sind. Erfinder: Arnold
Schönberg
Ein Tonsystem wird durch die Anzahl der Stufen inherhalb einer Oktav und durch das Prinzip, das
den Tonbeziehungen zugrunde liegt, bestimmt. Die Stimmung versteht man unter der
Festlegung der Tonhöhen aller Töne eines Tonsystems.
6. Vokalmusik im Barok
·9 Kantate
·10 Oratorium
·11 Passion
·12 Oper
Rezetativ: ein sprachähnliches Gesang; der Sänger deklamiert den Text rythmisch.
Secco-Rezitativ: nur durch ein Basso Continuo begleitet und hat eine größere rythmische
Freiheit.
Accompagnato-Rezitativ: Sänger wird durch das Orchester begleitet, strend rythmisch.
Arie: solistisch vorgetragenes Gesangsstück, das von Instrumenten (normalerweiße von einem
Orchester) begleitet wird. Meistens ist eine Arie ein Teil eines größeren Werkes, zB einer Oper ,
Kantate oder Oratoriums. Die Begleitung ist melodisch und reich ausgeschmückt, das Sologesang
ist kunstvoll und verziehrt, Gefühle und Stimmungen werden gezeigt, viele Wiederholungen in
Melodie und Text; Handlung aber ruht. Besteht nur ein Teil, ist es eine Ariette.
Choral: bezeichnet meistens einstimmige Kirchenmusik, wie auch der Gregorianische Choral. Die
Choralmusik; chormäßiger oder kirchlicher Gesang.
Generalbass: harmonische Gerüst der Barockmusik, tiefe Instrumentalstimmen die mit passende
Akkorde die Melodie und den musikalischen Ablauf begleiten.
7. Instrumentalkunde I- Aerophone
-Holzblasinstrumente: (mit Klappenmechanismus) Blockflöte, Querflöte (Piccolo-Flöte, Altflöte,
Bassflöte), Klarinette, Saxophon, Dudelsack, Okarina, Doppelrohrblatt-Instrumente: Oboe, Oboe
d´amour, Englischhorn, Fagott, Kontrafagot,
·13 Orgel: "Königin der Instrumente"; sie hat den größten Tonumfang, mächtigste Klangfülle
und bietet veränderungen der Klangfarbe an. Sie besteht aus 3 Hauptteilen: Pfeilenwerk,
Windwerk und Spieltisch mit Registerwerk. Um die Pfeifen der Orgel zum Klingen zu
bringen, braucht es ein Luftdruck, der heute von elektrischen Gebläse erzeugt wird
(früher "Tretblasbälge"). Der Spieltisch der Orgel (von dem man die Orgel bedient) hat
eine oder mehrere Klaviaturen (Manualen) und dem "Pedal", das mit den Füßen gespielt
wird. Jedem Manual bzw Pedal sind bestimmte Register zugeordnet, der Spieler kann die
Klangmöglichkeiten der Manuale und des Pedals kombinieren. Der komplizierteste Teil
der Orgel nennt man Traktur: die Verbindung zwischen Tasten und Pfeifen und zwischen
Tasten und Registereinrichtung. Alte Instrumente haben eine mechanische Traktur, die
aber den neuen elektronischen und pneumischen Trakturen vorgezogen.
·14 Akkordeon: besteht aus zwei Gehäusen, die mit einem Balg verbunden sind.
An den Seiten gibt es Tastaturen aus Tasten oder Knöpfen. Das moderne
Akkordeon hat Tasten für die Klänge und Knöpfe für die Bässe. Mit Register
kann die Klangfarbe verändert werden.
Geschichte der Harfe: Die Harfe ist einer der ältesten und symbolreichsten
Instrumente. Schon im alten Ägypten gab es im 3.Tausend vor Chr. Bogenharfen.
Bei der Bogenharfe sind Hals und Schalkörper ineinander übergehend und in der
Winkelharfe getrennt. Die Harfe war die Eigenschaft von König David und
Orpheus. Auch Minnessänger und Meistersänger verwendeten diese als
Begleitsinstrument. Im 17.Jhd wurde die Tirolerharfe erfunden; diese Hakenharfe
ermöglichte das Umstimmen. Ohne Unterbrechungen konnte man erst im
18.Jhd. mit der Pedalharfe umstimmen.
Harfe ist ein belibtes Volksinstrument und in moderner Bauart das einzige
Instrument,das im Orchester spielt. Sie ist diatonisch gestimmt, hat 45-48 Saiten,
Grundtonart ist Ces-Dur, es gibt Doppelpedalharfe und Einfachpedalharfe, f-
Saiten sind blau, c-Saiten sind rot,..
Das Ziel der Komponisten ist es den Ausdrucks- und Stimmungsgehalt eines
Gedichtes, mit Musik darzustellen. Das Klavier ist nun ein gleichberechtigtes
Faktor wie die Singstimme.
Beide, Schubert und auch Schuhmann schreiben ihre Lieder für Singstimme und
Klavierbegleitung.
Bei Hugo Wolf wird der deklamatorische Liedstil unter dem Einfluß von Wanger,
gesteigert. Er schreibt seine Lieder für Singstimme und Klavier, das Gewicht liegt
in der Charakterisierung durch das Klavier, farbige Klaviersätze; harmonische
Kühnheiten und Chromatik. Wolf schreibt große Liederreihen nach Gedichten
von Mörike, Eichendorff und Goethe. Wie Hugo Wolf, war auch Gustav Malhler.
-Frederic Chopin ist wie Franz Liszt ein großer Klaviervirtuose. Seine Werke
zeichnen sich durch höchst persönliche Melodik (hohe Kantabilität) und reiche
Harmonik aus. Sie ähnleln der polnischen Nationalmusik.
Musical
Während in Europa die Operette erfolgte, entwickelte sich in Amerika das
Musical. Es ist schwer diesen Begriff zu definieren, denn das Genre des Musicals
ändert sich ständig je nach Mode und Trend der aktuellen Zeit.
Ein Musical läuft meistens mehrere Monate oder mehrere Jahre lang und
benötigt Spitzenleistund und perfekte Arbeit von allen Mitwirkenden. Natürlich
ist auch die Showbuisness groß, die Zauberformel mit der sie nicht nur in New
York die Menschen mehr als 100 Jahre begeistern.
Die drei Bestandteile des Musicals sind: das Buch, das Libretto und die Musik
Die wichtigste Voraussetzung ist das Buch, das meistens auf einen historischen
Stoff behandelt. Der Produzent muss zuerst einen Geldgeber finden,der das
Vorhaben finanziert; er engagiert die Autoren für das Libretto und die Musik,
Stars und den Regisseur. Der Librettist hat die Aufgabe, das Buch musicalgerecht
zu überarbeiten. Auch der Komponist muss sich an bestimmte Lied- und
Musikformen halten.
charakteristische Liedformen:
-der Song: der schön poliierte Schlager, leichte Mitsingbarkeit, keine Inhaltliche
wichtige Sachen, denn es reflektiert nur das was schon war
-die Ballade: meistens ein inniges Liebeslied, Heldin/Held beschreibt ihr Gefühl,
alleine oder auch im Duett, eine Ballade kann auch ein gesungenes Erzählen
einer Geschichte sein
-der nette Song (Charm Song): soll das Publikum verzaubern, handelde Personen
sympatisiert werden lassen, stellt wichtige Charakterzüge der Helden vor, Musik
und Text sind sorgfältig ausbalanciert- sanft, optimistisch, gefällig, lieb
Musicals: West Side Story (Paralelle zu Romeo und Julia) Cats, My fair Lady, Les
Miserables, Mama Mia, Phantom der Oper,..
Der Begriff Nationale Schulen wurde aufgrund der Vielfalt von Komponisten aus
ganz Europa eingeführt. Meits ist es romantische Musik, das heißt, es handelt
sich um Werke, die die charakteristischen Merkmale der Romantik beinhalten.
Die Moldau ist eine Programmmusik, die sich mit dem Flußverlauf der Moldau
beschäftigt und ist ein Teil des Zyklus "Mein Vaterland" von Friedrich Smentana.
Zunächst wird die Quelle durch zwei Flöten dargestellt. Im weteren Verlauf wird
das Hauptmotiv der Moldau von den Streichern gespielt und dann von dem
ganzem Orchester übernommen. Im Anschluß ertönt im Wald eine Jagdszene, die
durch den Klang der Hörner gekennzeichnet ist. Die Moldau windet sich weiter
und fließt an einer Bauernhochzeit auf dem Lande vorbei. Man kann dabei die
frölichen Tänze der Hochzeitsgesellschaft im Hauptmotiv hören. Inzwischen ist es
Nacht geworden und der Fluß fließt im hellen Licht des Mondscheins an zarten
Nymphen vorbei, die einen Reigen tanzen. Danach erscheint wieder das
Hauptmotiv der Moldau, die nun zu einem breiten Strom geworden ist. An den
Sankt Johann Stromschnellen erreicht die Spannung ihren Höhepunkt.
Paukenschläge und laute Blechbläser verdeutlichen die Gefahr der vielen
Stromschnellen und des bedrohlich rauschenden Wassers. Nach den
Stromschnellen ist die Moldau wieder zur Ruhe gekommen und strömt nun breit
dahin. Zum Schluss erscheint das Vysehrad-Motiv bevor die Moldau an der
Mündung den Blicken entschwindet.
14. Instrumentalmusik im Barock
·15 Suite ist eine Folge von Tanzsätzen, die eine Zweiteilung hat: Vortanz
(geschrittener Tanz im geraden Takt) und Nachtanz (Springtanz, Drehtnz im
raschem Dreiertakt)
·17 Concerto grosso entstand durch die Übertragung der Doppelchöriggkeit bei
Instrumentalmusik. Hier kommt das Echoprinzip, das in der Barockzeit zur
Terrassendynamik führt. Es steht eine kleine, solistische Gruppe (Trio) von
Instrumenten (Concertino) gegenüber einer größeren (concerto grosso);
Passagen in denen beide Gruppen spielen nennt man Tutti. Concerto grosso ist
eine Erweiterung einer Trisonate und es hat die Form einer viersätzigen
Lirchensonate (langsam-schnell-lansgam-schnell) oder der Kammersonate (Einleitunf
und einige Tanzsätze).
·18 Das Solokonzert entwickelte sich aus dem concerto grosso, aber es steht nur ein Solist
vor dem Orchester. Antonio Vivaldi legte die dreisätzige Form (Allegro-Andante-Allegro)
fest.
·19 Polyphone Formen der Barock sind Kanon, die Fuge, die Passacaglia (Chaconne) und das
Choralvorspiel.
In der Musik des Impressionismus ist die äußere Erscheinung ein Anreiz für die
sinnliche Empfindung und seelische Erregung. Nur mehr das subjektive Erleben
der Welt und der Stimmungsverhalt wird dargestellt. -->Wiedergabe von
Stimmungen, keine Unterhaltung sondern Eindruck
-Paul Dukas:
-Ottorino Respinghi:
-Arnold Schönberg:
-Igor Strawinsky:
-Bela Bartok:
-Alban Berg:
Leonard Bernstein: ist ein US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Pianist mit
ukrainisch-jüdische Abstammung. Er studierte an der Haward-Universität Klavier
und Komposition. 1943 wurde er 2. Dirigent des New York Philharmonic
Orchestra und später wurde er Musikdirektor dieses Orchesters. Er war auch
regelmäßiger Gastdirigemt der Wiener Philharmoniker und des
Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks bis zu seinem Tode. Seine
berühmtesten Bühnenwerke sind die Musicals "On the Town", "West Side Story"
und Candide. Auch schrieb er für den Broadway das Musical "Wonderful Town".
Das Musical Die West Side Story ist eine den 1950ern adaptierte Version von Romeo
und Julia von Shakespire. Der Produzent ist Jerome Robbins und der Komponist der
Stücke ist Leonard Bernstein. Bernstein kombinierte in seinem Musical verschiedenste
Musikelemente miteinander: den Jazz, die Oper und unter anderem auch
Unterhaltungsmusik. Durch die Verwendung bestimmter musikalischer Mittel
charakterisiert er musikalisch die rivalisierenden Gruppen Jets und Sharks:
-die Jets: eine Gruppe von jungen New Yorkern, die in den sozial schwächeren Teilen der
Stadt leben und aufgewachsen sind. Sie werden von Bernstein mit die modernste
"progressive" Musik der 1950er; den Progressiven Jazz, charakterisiert. Diese Stilrichtung
ist eine Verbindung von Jazz und europäischer Kunstmusik. (Lieder zb wie "Cool" und
"Jet-Song"--> treibender hektischer Rythmus, ostinate Begleitfiguren, viele
tonleiterfremde "dissonante" Töne, zahlreiche große Tonsprünge, starke
Synkopierungen, "abgerissene" Melodieführung, eine von den Jazzbands übernommene
Instrumentierung und Tongebung)
-die Sharks: eine Gruppe von eigewanderten Puerto-Ricanern, haben Konflikte mit den
Jets, aufgrund ethnische Unterschiede. Die Sharks werden durch lateinamerikanische
Tanzmusik charakterisiert (-> beschwingter tänzerischer Rythmus, keine Synkopen, dafür
Hemiolenrythmus (=Wechsel zwischen 6/8 und 3/4), großes Unterhaltungsprchester mit
besonderer Betonung lateinamerikanischer Perkussuinsinstrumente, weiche Tongebung,
Wechseln von staccato und portato)
Carmina Burana
Carmina Burana bedeutet "Geschichte aus Beuren", weil sie in das oberbayrische
Kloster Benediktbeuren gefunden wurde. Carl Orff vertonte diese Sammlung von
weltlicher lateinischen Lyrik des Mittelalters. Die Handschrift entstand im 13.
Jahrundert und enthält mehr als 250 Stücke sehr verschiedenen Inhalts und
Charakters, die in vier Hauptgruppen gegliedert sind.
2. moralisch-satirische Lieder (Klagen über den Lauf der Welt, den Verfall
der Sitten, usw..)
Carl Orffs Stil ist von vitalem Rythmus und einer magischen Klangwirkung
geprägt. Die Melodie ist durch formelhafte Wendungen und viele
Wiederholungen gekennzeichnet. Die Harmonik ist bewußt einfach und bringt
vorwiegend Parallelführungen. Orff greift auf musiklische Formen früherer
Epochen zurück wie Ostinato, Melismatik, Organum oder Bordun.
·25 Periode der "freien Atonalität" -->es gibt kein Grundton mehr. z.B: "Sechs
kleine Klavierstücke"
·26 Periode der "Zwölftontechnik" (ab dem Beginn der zwanziger Jahre) -->
Dodekaphonie. z.B: "Fünf Klavierstücke" , "Suite für Klavier"
Nach dem 2ten Weltkrieg nahmen die deutschen die Macht über die polnische
Truppen. in Wahrschau gab es 2 Millionen Juden die dem Haß Hitlers nicht
entkamen. 1947 erhielt Schönberg ein Bericht von einem der wenigen
Überlebenden dieser harten zeit. Das erschütterte den Komponist zutiefst und er
vertonte den text innerhalb einer Woche, um den Opfern ein "tönendes
Denkmal" zu setzten. Die Uraufführung spielte im Frühjahr 1948 in Nex Mexico
mit auf Englisch übersetztem Text.
Das Werk ist eine Zwölftonkomposition. Die Reihe des Werkes ist durch mehrere
Dreiklangsfolgen gekennzeichnet, von denen der übermäßige Dreiklang
besonders Gewicht erhält.
Spezifisch Schönbergs Reihen ist, dass die erste Hälfte der Unterquit die gleichen
Töne erhält wie die zweite Hälfte der Grundreihe, jedoch in anderer Reihnfolge.
Diese Grundgestaltung der Reihe kommt schon im fanfarenartigen
Trompetenmotiv, welches das Werk eröffnet und später mehrfach wiederkehrt.
Gesang: Eine Mischung zwischen Singen und Sprechen, der Rythmus muss jedoch
streng eingehalten werden. Keine Tohnhöhe darf erkennbar sein, damit kein
Motiv entsteht.
A) Bericht (Erzählung)