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Die vorliegende Produkt- und Anwendungsbroschüre gibt Ihnen einen Überblick über
unsere Schweißzusatzwerkstoffe aus dem Bereich
"Gußeisenwerkstoffe"
Unser komplettes Lieferprogramm von schweiß-, löt- und spritztechnischen Zusatzwerk-
stoffen umfaßt die Produktgruppen:
– Gußeisenwerkstoffe
– Un- und niedriglegierte Eisenwerkstoffe
– Hochlegierte Eisenwerkstoffe und Nickellegierungen
– Verschleißbeständige Werkstoffe und Kobalt-Hartlegierungen
– Kupfer-, Aluminium-, Titan- und Magnesiumlegierungen
– Hart- und Weichlote, Flußmittel
– Metall- und Keramikpulver zum thermischen Spritzen und PTA-Schweißen.
Dieses Angebot wird ergänzt durch unsere CDP- und CVP-Verschleißschutzplatten so-
wie durch ein umfangreiches Programm moderner Stromquellen für das E-Hand-, WIG-,
MIG/MAG- und Plasma-Schweißen sowie Plasma-Schneiden. Weiterhin sind Lötgeräte,
Atemschutz- und Absauganlagen für den Mitarbeiter- und Umweltschutz lieferbar. Aus
dem Werkstattprogramm sind hochwertige Werkzeuge und Hilfsmittel für Ihren Schweiß-
platz verfügbar.
Die aufgeführte Produktpalette wird durch ein umfassendes Service- und Dienstleistungs-
paket sinnvoll abgerundet.
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Ihre "verlängerte Werkbank" zur Ausführung von qualifizierten Schweiß- und Verschleiß-
schutzarbeiten.
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Ihr Ausbildungs- und Informationszentrum -- von praxisorientierten Schulungen bis zu
Managementseminaren.
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Ihr Mitarbeiter für die Lösung von schweißtechnischen Problemen in der Praxis.
Nutzen Sie dieses Wissen über vorbeugende Instandhaltung, Instandsetzung, Verschleiß-
schutz usw. für Ihr Unternehmen und fragen Sie Ihren Anwendungsspezialisten in Ihrer
Nähe oder die
CASTOLIN GmbH
Gutenbergstraße 10 . D-65830 Kriftel
Postfach 1120 . D-65825 Kriftel
Telefon: 0 61 92 / 403 - 0 . Telefax: 0 61 92 / 40 33 14
www.castolin.de . e-mail: castolin@castolin.de
Vorbereitung
Bruchstellen mit einem Öffnungswinkel von ca. 50 bis 70° vorbereiten, vorzugsweise V-,
Doppel-Tulpennaht; am Grund etwa 2 mm stehen lassen; Gußhaut entfernen; Risse an
beiden Enden abbohren (Ø etwa 8 mm), um weitere Rißausbreitung zu vermeiden. Zur
Nahtvorbereitung thermische Verfahren bevorzugen (Ausnutelektroden), damit Verun-
reinigungen wie Öle, Fette usw. beseitigt werden.
Vorwärmung
Vorwärmen ist in vielen Fällen nicht notwendig, aber durchaus nützlich. Eine zumindest
örtliche Erwärmung der Schweißzone auf 200 °C bis 300 °C vermindert die Gefahr von
Aufhärtungen.
Schweißung
Lichtbogen mittellang (etwa wie Ø), Elektrode fast senkrecht. Wird die Schweißung unter-
brochen, ist die Elektrode über die geschweißte Raupe ein kleines Stück zurückzuführen,
um die Bildung von Endkratern und Endkraterrisse zu vermeiden. Die erste Lage eines
Risses soll mit möglichst geringer Streckenenergie geschweißt werden. Dabei ist der
Lichtbogen auf das Schweißgut zu richten. Die weiteren Schweißraupen sind in Strich-
raupentechnik auszuführen. Beim Schweißen von Teilen, die sich nicht ausdehnen kön-
nen, kurze Raupen von 1 - 3 cm Länge schweißen; sofort abhämmern, mit Drahtbürste
reinigen, auf Handwärme abkühlen lassen, dann wieder 1 - 3 cm schweißen. Die Schweiß-
folge ist möglichst wechselseitig auszuführen, um die Wärmeeinbringung und Eigen-
spannungsentstehung gering zu halten.
Es ist zweckmäßig, die Werkstücke langsam abkühlen zu lassen.
Bei besonders dickwandigen hochbelasteten Werkstücken sollte das CastoGuna-Ver-
fahren angewandt werden. Es handelt sich dabei um ein Nadeln des Bruchbereiches -
die Kraftübertragung im Bruchbereich erfolgt über aufgeschweißte Stahlnadeln - für sehr
hochwertige Verbindungen.
Zum Abdichten gerissener Gußstücke (Frostbrüche) wird das CastoFreeze-Verfahren
empfohlen. Nach der schweißtechnischen Reparatur wird die undichte Werkstück-
oberfläche durch eine Weichlot-Beschichtung versiegelt.
Schriftum
Zum Schweißen von Gußeisenwerkstoffen sind beim DVS Merkblätter erschienen:
Merkblatt DVS 0602: Schweißen von Gußeisenwerkstoffen – Technologie.
Merkblatt DVS 0603: Schweißen von Gußeisenwerkstoffen – Gütesicherung.
Gußeisenwerkstoffe
Stabelektroden DIN EN ISO 1071 AWS A5.15
Castolin 27 E C Fe-1 1 ESt 11
Castolin 2-23 E C NiFe-2 3 ENiFe-CI 12
Castolin 2-24 E C Ni - CI 1 ENi-CI 13
Castolin 2-25 E C NiFe-1 1 ENiFe-CI 14
Castolin 2-26 D E C FeC - GF 1 ECl 15
Castolin 2-44 E C Ni - CI 1 ENi-Cl 16
Castolin 2-61 E C FeC - GF 1 -- 17
Castolin Xuper 2226 E C Fe-2 5 -- 18
Castolin XHD 2230 E C NiFe-2 3 ENiFe-Cl 19
Castolin Xuper 2240 E C NiFe-1 3 ENiFe-Cl 20
Castolin XHD 2245 E C NiFe-2 1 ENiFe-Cl 21
Castolin 7330 D E C NiFe-2 3 ENiFe-Cl 22
Gas-Schweißstäbe
und WIG-Schweißstäbe DIN EN ISO 1071 AWS A5.14 W.-Nr.
Castolin 14 R C FeC-1 25
Castolin 14 DR R C FeC-1 26
CastoWig 45656 W S C Ni - CI ERNi-1 2.4155 27
Sonderprodukte
Schneid- und Ausnutelektroden
Castolin CutTrode 01 (Art.-Nr. 90017) 47
Castolin ChamferTrode 03 (Art.-Nr. 90001) 48
Castolin ChamferTrode 04 (Art.-Nr. 90038) 49
Castolin C-Elektrode 90003 (Art.-Nr. 90003) 51
Geräte
SuperJet Eutalloy 55
Anhang
DB-zugelassene Schweißzusätze und miterfaßte Grundwerkstoffe 59
Gußeisenwerkstoffe
Grundwerkstoff / Castolin Eutentic-Zusatzwerkstoff
Gas-
Castolin Eutentic- Stabelektroden stäbe
SG - NiCu 30 MnTi
EL - NiCu 30 MnTi
E C FeC - GF 1
E C FeC - GF 1
E 42 4 B 42 H5
E C NiFe-2 3
E C NiFe-1 1
E C NiFe-2 3
E C NiFe-1 3
E C NiFe-2 1
E C NiFe-2 3
E C Ni - CI 1
E C Ni - CI 1
R C FeC-1
R C FeC-1
S C Ni - CI
E C Fe-1 1
E C Fe-2 5
EN 1736 Seite
***)
***)
**)
11
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15
16
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19
20
21
22
25
26
27
XHD 2230
XHD 2245
45656 W
45660 W
W.-Nr.: Art.-Nr.:
2226 *)
7330 D
2-26 D
14 DR
35056
27 *)
2220
2240
2-23
2-24
2-25
2-44
2-61
14
Grund-
werkstoff
W.-Nr Normbez.
0.6010 GG-10 z z z
0.6012 GG-150 HB z z z
0.6015 GG-15 z z z
0.6017 GG-170 HB z z z
0.6020 GG-20 z z z
0.6022 GG-190 HB z z z
0.6025 GG-25 z z z
0.6027 GG-220 HB z z z
0.6030 GG-30 z z z
0.6032 GG-240 HB z z z
0.6035 GG-35 z z z
0.6037 GG-260 HB z z z
0.7033 GGG-35.3 z z
0.7040 GGG-40 z z
0.7043 GGG-40.3 z z
0.7050 GGG-50 z z
0.7060 GGG-60 z z
0.7060 GGG-70 z
0.7080 GGG-80 z
0.8035 GTW-35-04
0.8038 GTW-S38-12 z
0.8040 GTW-40-05
0.8045 GTW-45-07
0.8135 GTS-35-10 z z
0.8145 GTS-45-06 z z
0.8155 GTS-55-04 z z
0.8165 GTS-65-02 z z
0.8170 GTS-70-02 z z
z Artgleiches Gußeisenschweißen (Gußeisen-Warmschweißen)
Artfremdes Gußeisenschweißen (Gußeisen-Kaltschweißen)
*) Nur zum Auftragschweißen
**) Siehe Handbuch 2 "Un- und niedriglegierte Eisenwerkstoffe“
***) Siehe Handbuch 3 "Hochlegierte Eisenwerkstoffe und Nickellegierungen“
Gußeisenwerkstoffe
Grundwerkstoff / Castolin Eutentic-Zusatzwerkstoff
T C FeC - GF N
T C NiFe-2 M
T C Fe-2 M
S C NiFe-1
S C NiFe-2
S C Ni - CI
EN 1736 Seite
***)
31
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33
37
38
39
43
44
DO*26 *)
AN 4226
45640 Ti
W.-Nr.: Art.-Nr.:
DO*23
45640
45656
45660
10185
10224
Grund-
2.4560
2.4560
werkstoff
W.-Nr Normbez.
0.6010 GG-10 z
0.6012 GG-150 HB z
0.6015 GG-15 z
0.6017 GG-170 HB z
0.6020 GG-20 z
0.6022 GG-190 HB z
0.6025 GG-25 z
0.6027 GG-220 HB z
0.6030 GG-30 z
0.6032 GG-240 HB z
0.6035 GG-35 z
0.6037 GG-260 HB z
0.7033 GGG-35.3 z
0.7040 GGG-40 z
0.7043 GGG-40.3 z
0.7050 GGG-50 z
0.7060 GGG-60 z
0.7060 GGG-70
0.7080 GGG-80
0.8035 GTW-35-04
0.8038 GTW-S38-12
0.8040 GTW-40-05
0.8045 GTW-45-07
0.8135 GTS-35-10 z
0.8145 GTS-45-06 z
0.8155 GTS-55-04 z
0.8165 GTS-65-02 z
0.8170 GTS-70-02 z
z Artgleiches Gußeisenschweißen (Gußeisen-Warmschweißen)
Artfremdes Gußeisenschweißen (Gußeisen-Kaltschweißen)
*) Nur zum Auftragschweißen
**) Siehe Handbuch 2 "Un- und niedriglegierte Eisenwerkstoffe“
***) Siehe Handbuch 3 "Hochlegierte Eisenwerkstoffe und Nickellegierungen“
Castolin 27
für Gußeisenwerkstoffe und Stähle
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch-umhüllte Stabelektrode auf Nur zum artfremden Auftragschweißen (Gußei-
Eisenbasis zum artfremden Gußeisenschweißen sen-Kaltschweißen) von Gußeisen mit Lamellen-
(Gußeisen-Kaltschweißen). Sehr gute Bindung graphit, Weißguß, un- und niedriglegierten Koh-
und guter Einbrand, selbst auf alten, verölten lenstoffstählen und entsprechendem Stahlguß so-
oder hitzebeeinträchtigten Werkstücken. wie für Pufferlagen bei Gußeisen-Verbindungen.
Feinschup-pige Schweißnähte. Stabiler Lichtbo-
Typische Anwendungsbeispiele sind:
gen. Farb-gleich zum Gußeisen. Arbeitskanten von Kaltschnittwerkzeugen, Glüh-
ofenroste, Kokillen und Pufferlagen an schwer
schweißbaren Gußwerkstücken.
Technische Daten
DIN EN ISO 1071: E C Fe-1 1
DIN 8573: E Fe-1 - BG 23 Verarbeitungshinweise
AWS A5.15: ESt Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
Behandlungszustand - Härte Richtwerte wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Im allgemeinen ohne Vorwärmung
bei 20 °C schweißen.
Unbehandelt [HRC] 54 Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Weichgeglüht [HB] 220 Stromart: = (+)
(2 h - 750 °C / Ofen)
Abmessung Strom Gewicht Verpackung
Gehärtet [HRC] 58 [mm] [A] [St./kg] [kg/Karton]
(800-850 °C / Öl, Wasser)
Gehärtet und [HRC] 55 Ø 2,5 x 350 50- 80 53 5,0
angelassen bei 180 °C
Ø 3,2 x 350 70-110 33 5,0
Ø 4,0 x 350 90-130 22 5,0
Castolin 2-23
für Gußeisenwerkstoffe
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode zum Zum artfremden Verbindungs- und Auftrag-
artfremden Gußeisenschweißen (Gußeisen- schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von la-
Kaltschweißen). Hochfestes Schweißgut auf Ni- mellaren Gußeisen, Kugelgraphitguß oder Tem-
Basis mit eingelagertem Graphit. Nicht rißanfällig. perguß sowie für Verbindungen von Stahl oder
Die Härte entspricht der von Grauguß. Stahlguß mit Gußeisenwerkstoffen.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Getriebe, Pumpen, Schieber- oder Kompres-
Technische Daten sorengehäuse, Walzwerk-, Blechscheren-, Pres-
DIN EN ISO 1071: E C NiFe-2 3 sen-, Biegemaschinen-, Brechwerk- und Papier-
DIN 8573: E NiFe-1 - BG 13 maschinenständer, Zahnräder, Werkzeugma-
AWS A5.15: ENiFe-CI schinenbetten, Maschinen der Textilindustrie,
Deckel, Turbinengehäuse und Dichtungsringe,
Schweißgut Richtwerte Walzwerkzylinder aus Kugelgraphitguß in Stahl-
(unbehandelt) bei 20 °C werken.
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 280
Zugfestigkeit Rm [MPa] 330 Verarbeitungshinweise
Bruchdehnung A5 [%] 15 Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
wie die Gußhaut entfernen. Risse thermisch
Härte [HB] 150 ausarbeiten und die Rißenden abbohren.
Schweißbereiche säubern. Rücktrocknen bei
150 °C - 2 h. Im allgemeinen ohne Vorwärmung
und mit kurzen Schweißraupen möglichst kalt
(unter 100 °C) schweißen.
Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen
Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
nach dem Schweißen die Schweißraupen im
rotwar-men Zustand abhämmern.
Werkstücke, vor Luftzug geschützt, langsam er-
kalten lassen.
Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Stromart: = (+) oder ~
Castolin 2-24
für Gußeisenwerkstoffe
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode zum Zum artfremden Verbindungs- und Auftrag-
artfremden Gußeisenschweißen (Gußeisen-Kalt- schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von lamel-
schweißen). Homogenes Schweißgut auf Ni-Ba- larem Grauguß und Temperguß sowie für Ver-
sis. Ruhiger Lichtbogen und feintropfiger Werk- bindungen von Kupfer-Zinn-Legierungen mit Guß-
stoffübergang. Leicht entfernbare Schlacke. Gut eisenwerkstoffen.
spanabhebend bearbeitbar.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Werkzeugmaschinenschlitten, Lagerstellen, Kur-
belwellengehäuse, Kabeltrommeln, Gleitschienen,
Technische Daten Zahn- und Kettenräder, Turbinenschaufeln (aus
DIN EN ISO 1071: E C Ni - CI 1 Grauguß oder CuSn-Legierungen), erosions-
DIN 8573: E Ni - BG 12 geschädigte Turbinengehäuse, Dichtungsringe,
AWS A5.15: ENi-CI Schiebersitze und Gehäuse von Elektromotoren.
Schweißgut Richtwerte
(unbehandelt) bei 20 °C Verarbeitungshinweise
Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 230 wie die Gußhaut entfernen. Risse thermisch aus-
Zugfestigkeit Rm [MPa] 400 arbeiten und Rißenden abbohren. Schweiß-
bereiche säubern. Rücktrocknen bei 150 °C - 2 h.
Bruchdehnung A5 [%] 13 Im allgemeinen ohne Vorwärmung und mit kur-
Härte [HB] 150 zen Schweißraupen möglichst kalt (unter 100 °C)
schweißen.
Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen
Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
nach dem Schweißen die Schweißraupen im rot-
warmen Zustand abhämmern.
Werkstücke, vor Luftzug geschützt, langsam er-
kalten lassen.
Schweißpositionen: alle
Stromart: = (--) oder ~
Castolin 2-25
für Gußeisenwerkstoffe
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode zum Zum artfremden Verbindungsschweißen (Guß-
artfremden Gußeisenschweißen (Gußeisen-Kalt- eisen-Kaltschweißen) von Gußeisenwerkstoffen
schweißen). Homogenes Schweißgut auf NiFe- wie lamellarer Grauguß, Kugelgraphitguß und
Basis. Nicht rißanfällig. Hoch strombelastbar. Temperguß sowie für Verbindungen mit Stählen,
Ruhiger Lichtbogen und feintropfiger Werkstoff- ferner zum Auftragschweißen von Werkzeugen.
übergang. Gute Bindung auch bei verunreinigten
Gußwerkstoffen. Gleichmäßig feingefiederte Typische Anwendungsbeispiele sind:
Reparaturen von Bauteilen aus dem Maschinen-,
Schweißnähte. Leicht entfernbare Schlacke. Gut Tief-, Berg- und Schiffsbau sowie aus der Elek-
spanabhebend bearbeitbar.
tro- und Automobilindustrie wie Maschinenbetten,
Preß- und Ziehwerkzeuge, Arme, Hebel, Keil-
riemenscheiben, Zahnräder, Vorrichtungen von
Technische Daten Walzstraßen, Statoren, Spannschienen, Elektro-
DIN EN ISO 1071: E C NiFe-1 1 motorengehäuse, Form- und Aufnahmestücke,
DIN 8573: E NiFe-1 - BG 13 Ölwannen, Zylinder und Laufbuchsen von Schiffs-
AWS A5.15: ENiFe-CI motoren, Kolben, Pumpen-, Schieber- und Getrie-
begehäuse.
Schweißgut Richtwerte
(unbehandelt) bei 20 °C
Verarbeitungshinweise
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 210 Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
Zugfestigkeit Rm [MPa] 470 wie die Gußhaut entfernen. Risse thermisch aus-
arbeiten und Rißenden abbohren. Schweiß-
Bruchdehnung A5 [%] 15 bereiche säubern. Im allgemeinen ohne Vor-
Härte [HV 30] 180 wärmung und mit kurzen Schweißraupen mög-
lichst kalt (unter 100 °C) schweißen.
Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen
Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
nach dem Schweißen die Schweißraupen im rot-
warmen Zustand abhämmern.
Werkstücke im Ofen oder unter Isolierstoffen lang-
sam erkalten lassen.
Schweißpositionen: alle
Stromart: = (+) oder ~
Castolin 2-26 D
für artgleiche Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode zum Zum artgleichem Fertigungs-, Konstruktions- und
Gußeisen-Warmschweißen. Schweißgut durch Reparaturschweißen (Gußeisen-Warmschweißen)
Wärmebehandlung ferritisch oder perlitisch- von Gußeisen mit Kugelgraphit, z. B.:
ferritisch einstellbar. Es entspricht unlegiertem 0.7040 - GGG-40,
Gußeisen mit Kugelgraphit. Ruhiger Lichtbogen 0.7043 - GGG-40.3,
mit gleichmäßigem Werkstoffübergang. 0.7050 - GGG-50,
0.7060 - GGG-60
sowie für Gußeisen mit Lamellengraphit.
Technische Daten
DIN EN ISO 1071: E C FeC - GF 1
DIN 8573: E FeC-G-BG 42
AWS A5.15: ECl Verarbeitungshinweise
Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
Schweißgut Richtwerte wie die Gußhaut entfernen. Risse thermisch aus-
(ferritisch) bei 20 °C arbeiten und Rißenden abbohren. Schweiß-
bereiche säubern. Kleine und einfache Werkstück-
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 320 ke auf min. 450 °C, massive Werkstücke bis
670 °C bei GGG und 550 °C bei GG vorwärmen.
Zugfestigkeit Rm [MPa] 450 Strichraupentechnik anwenden.
Bruchdehnung A5 [%] 15 Ferritisierende Wärmenachbehandlung:
Härte [HB] 240 Glühen bei 920 °C - 2 h, Abkühlen im Ofen auf
700 °C, 2 h Ausgleichen, weiteres Abkühlen an
Luft.
Perlitisierende Wärmenachbehandlung:
Glühen bei 900 °C - 2 h (von der Vorwärm-
temperatur), Abkühlen an Luft auf 450 °C, ohne
Zwischenabkühlung bei 550 °C - 3,5 h span-
nungsarm glühen.
Werkstücke langsam im Ofen erkalten lassen.
Schweißpositionen: PA (w)
Stromart: = (--) oder ~
Zulassungen
DB (62.024.03)
Castolin 2-44
für artfremde Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode auf Zum artfremden Verbindungs- und Auftrag-
Ni-Basis zum Gußeisen-Kaltschweißen. Nicht schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von
rißanfällig. Gute Entgasung und keine Neigung Guß-eisenwerkstoffen wie Temperguß, Gußei-
zur Porenbildung. Ruhiger, stabiler Lichtbogen. sen mit Lamellen- bzw. Kugelgraphit sowie zur
Gute Badübersicht. Leicht entfernbare Schlak- Reparatur öldurchtränkter Gußwerkstoffe.
ke. Spanabhebend bearbeitbar. Galvanisch mit
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Nickel, Chrom usw. beschichtbar. Zylinderblöcke und -köpfe, Öl- und Wasserpum-
pen, Ölwannen, Schieber- und Getriebegehäuse,
Exzenterscheiben, Grundplatten von Webstuhl-
Technische Daten laden, Schlagherzen, Laufrollen, Kolben, Zylin-
DIN EN ISO 1071: E C Ni - CI 1 dern und Gleitflächen.
DIN 8573: E Ni - BG 12
AWS A5.15: ENi-Cl
Verarbeitungshinweise
Schweißgut Richtwerte
Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
(unbehandelt) bei 20 °C wie die Gußhaut entfernen. Risse thermisch
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 300 ausarbeiten und Rißenden abbohren.
Schweißberei-che säubern. Im allgemeinen ohne
Zugfestigkeit Rm [MPa] 330 Vorwärmung und mit kurzen Schweißraupen
Härte [HB] 100 möglichst kalt (unter 100 °C) schweißen.
Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen Rau-
pen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar nach
dem Schweißen die Schweißraupen im rotwar-
men Zustand abhämmern.
Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Stromart: = (--) oder ~
Abmessung Strom Gewicht Verpackung
[mm] [A] [St./kg] [kg/Karton]
Ø 2,5 x 250 55- 90 73 1,0/2,5/5,0
Ø 3,2 x 350 80-120 32 2,5/5,0
Ø 4,0 x 350 110-145 21 5,0
Zulassungen
DB (62.024.02)
Castolin 2-61
für Gußeisen mit Kugelgraphit
Eigenschaften
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode zum Typische Anwendungsbeispiele sind:
artgleichen Gußeisen-Warmschweißen. Gefü- Zylinderblöcke und -köpfe, Öl- und Wasserpum-
ge von ferritisch bis perlitisch einstellbar. Gra- pen, Ölwannen, Schieber- und Getriebegehäuse,
phit wird kugelig eingeformt. Farbgleich. Span- Exzenterscheiben, Grundplatten von Webstuhl-
abhebend bearbeitbar. Überschweißbare, leicht laden, Walzwerk-, Blechscheren-, Biegemaschi-
entfernbare Schlacke. nen-, Pressen- und Werkzeugmaschinenständer.
Zulassung
DB (62.024.04)
Eigenschaften Anwendungen
Basischumhüllte Hochleistungsstabelektrode mit Nur zum artfremden Auftragschweißen von Guß-
ca. 150 % Ausbringung. Nickelfreies, hoch V- eisenwerkstoffen (Gußeisen-Kaltschweißen) wie
legiertes Schweißgut auf Fe-Basis. Guter Ver- Gußeisen mit Lamellen- bzw. Kugelgraphit.
schleißwiderstand bei metallischer Gleitreibung
(Adhäsion). Hoher Verformungswiderstand. Typische Anwendungsbeispiele sind:
Auftragungen von Zieh- und Formwerkzeugen
aus Grauguß in der Automobilindustrie sowie für
die Reparatur von Gußfehlern wie Lunker und Po-
ren.
Technische Daten
DIN EN ISO 1071: E C Fe-2 5
DIN 8573: E Fe-2 - B 23 Verarbeitungshinweise
Schweißgut Richtwert Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
(unbehandelt) bei 20 °C wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Im allgemeinen ohne Vorwärmung und
Härte [HB] 250 mit kurzen Schweißraupen möglichst kalt (unter
100 °C) schweißen.
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode zum Zum artfremden Auftrag- und Verbindungs-
artfremden Gußeisen-Kaltschweißen. Hochfestes schweißen von Gußeisenwerkstoffen wie Guß-
Schweißgut auf NiFe-Basis. Nicht rißanfällig. eisen mit Kugelgraphit, Temperguß und lamella-
Hohe Strombelastbarkeit. Leicht entfernbare rem Grauguß, ferner für Verbindungen von Guß-
Schlacke. Stabiler Lichtbogen. eisen mit Stahl oder Stahlguß sowie zum Ferti-
gungsschweißen von Gußstücken. Sehr gut ge-
eignet für das Verbindungsschweißen von
Technische Daten Rohren aus duktilem Gußeisen nach Merkblatt
DIN EN ISO 1071: E C NiFe-2 3 DVS 1502.
DIN 8573: E NiFe-1 - BG 23 Typische Anwendungsbeispiele sind:
AWS A5.15: ENiFe-Cl das Anschweißen von Stutzen, Abgängen und
Mauerflanschen gemäß DVS-Merkblatt 1502 T1
Schweißgut Richtwerte und T2 (Ausgabe 11/95) an Rohren aus duktilem
(unbehandelt) bei 20 °C Gußeisen an Gußeisen sowie Stahl nach DIN
EN 545 bzw. DIN EN 969 für Rohrleitungen der
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 320 öffentlichen Gas- und Wasserversorgung.
Zugfestigkeit Rm [MPa] 470 Ferner zum Schweißen von mechanisch hoch-
Bruchdehnung A5 [%] 15 belasteten Werkstücken wie Maschinensockel,
Pumpengehäuse und Tiefziehwerkzeuge.
Härte [HB] 210
Verarbeitungshinweise
Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Rücktrocknen bei 150 °C - 2 h. Im all-
gemeinen ohne Vorwärmung und mit kurzen
Schweißraupen möglichst kalt (unter 100 °C)
schweißen.
Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen
Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
nach dem Schweißen die Schweißraupen im rot-
warmen Zustand abhämmern.
Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Stromart: = (+) oder ~
Abmessung Strom Gewicht Verpackung
[mm] [A] [St./kg] [kg/Karton]
Ø 2,5 x 250 60- 90 68 2,5/5,0
Ø 3,2 x 350 90-120 31 5,0
Ø 4,0 x 350 120-150 21 5,0
Eigenschaften Anwendungen
Die basisch-graphitisch-umhüllte Stabelektrode Zum artfremden Auftrag- und Verbindungs-
ergibt ein hochfestes, Cu-legiertes Schweißgut schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von
auf NiFe-Basis. Nicht rißanfällig. Hohe Strom- Guß-eisenwerkstoffen wie Gußeisen mit Kugel-
belastbarkeit. Stabiler Lichtbogen. Leicht entfern- graphit, Temperguß und lamellarem Grauguß,
bare Schlacke. Gleichmäßige und fein gefieder- ferner für Verbindungen von Gußeisen mit Stahl,
te Schweißnähte. Stahlguß, Kupfer- und Nickellegierungen.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Maschinengehäuse, Maschinenständer, Pum-
Technische Daten pen, Pressen, Fundamentplatten, Getriebekäs-
DIN EN ISO 1071: E C NiFe-1 3 ten.
DIN 8573: ~ E NiFe-1 - BG 22
AWS A5.15: ENiFe-Cl
Verarbeitungshinweise
Schweißgut Richtwerte Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
(unbehandelt) bei 20 °C
wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Im allgemeinen ohne Vorwärmung und
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 200 mit kurzen Schweißraupen möglichst kalt (unter
Zugfestigkeit Rm [MPa] 410 100 °C) schweißen.
Bruchdehnung A5 [%] 15 Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen
Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
Härte [HB] 145 nach dem Schweißen die Schweißraupen im
rotwarmen Zustand abhämmern.
Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Stromart: = (--) oder ~
Abmessung Strom Gewicht Verpackung
[mm] [A] [St./kg] [kg/Karton]
Ø 2,5 x 250 60- 90 70 2,5
Ø 3,2 x 350 90-120 31 5,0
Ø 4,0 x 350 120-150 21 5,0
Eigenschaften Anwendungen
Basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode auf Zum Konstruktions- und Fertigungsschweißen
NiFe-Basis. Austenitisches (NiFe-Mischkristalle) von legiertem und unlegiertem Gußeisen mit
Schweißgut mit eingelagertem Graphit. Nicht riß- Lamellen- oder Kugelgraphit und austenitischem
anfällig. Unempfindlich gegen Bildung von Heiß- Gußeisen sowie für Mischverbindungen mit
rissen. Spanabhebend bearbeitbar. Geringe Stählen, ferner zum Auftragschweißen ver-
Spritzerbildung. Mittelschuppige Nahtzeichnung. schlissener Bauteile und korrosionsbeständiger
Gleichmäßig abdeckende, leicht entfernbare Schichten.
Schlacke. Typische Anwendungsbeispiele sind:
Maschinengehäuse und -ständer, Pumpen, Pres-
sen, Fundamentplatten und Getriebegehäuse.
Technische Daten
DIN EN ISO 1071: E C NiFe-2 1
DIN 8573: E NiFe-1 - BG 22 Verarbeitungshinweise
AWS A5.15: ENiFe-Cl Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
Schweißgut Richtwerte wie die Gußhaut entfernen. Risse thermisch aus-
arbeiten und Rißenden abbohren. Schweiß-
(unbehandelt) bei 20 °C bereiche säubern. Im allgemeinen ohne Vor-
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 300 wärmung und mit kurzen Schweißraupen mög-
lichst kalt (unter 100 °C) schweißen.
Zugfestigkeit Rm [MPa] 400
Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen
Bruchdehnung A5 [%] 10 Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
Härte [HV 30] 175 nach dem Schweißen die Schweißraupen im rot-
warmen Zustand abhämmern.
Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Stromart: = (--) oder ~
Castolin 7330 D
für duktiles Gußeisen
Eigenschaften Anwendungen
Die basisch-graphitisch umhüllte Stabelektrode Zum artfremden Auftrag- und Verbindungs-
ergibt ein hochfestes Schweißgut auf NiFe-Ba- schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von
sis. Nicht rißanfällig. Hohe Strombelastbarkeit. Guß-eisenwerkstoffen wie Gußeisen mit Kugel-
Leicht entfernbare Schlacke. Stabiler Lichtbo- graphit, Temperguß und lamellarem Grauguß,
gen. ferner für Verbindungen von Gußeisen mit Stahl
oder Stahlguß sowie zum Fertigungsschweißen
von Gußstücken. Sehr gut geeignet für
Technische Daten das Verbindungsschweißen von Rohren aus
DIN EN ISO 1071: E C NiFe-2 3 duktilem Gußeisen nach Merkblatt DVS 1502.
DIN 8573: E NiFe-1 - BG 23 Typische Anwendungsbeispiele sind:
AWS A5.15: ENiFe-Cl das Anschweißen von Stutzen, Abgängen und
Mauerflanschen gemäß DVS-Merkblatt 1502 T1
Richtanalyse des Schweißgutes in %: und T2 (Ausgabe 11/95) an Rohren aus dukti-
53 Ni - 1,4 C - Rest Fe lem Gußeisen an Gußeisen sowie Stahl nach
DIN EN 545 bzw. DIN EN 969 für Rohrleitungen
Schweißgut Richtwerte der öffentlichen Gas- und Wasserversorgung.
(unbehandelt) bei 20 °C
Ferner zum Schweißen von Maschinensockeln,
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 320 Pumpen- und Getriebegehäusen und Tiefzieh-
werkzeugen.
Zugfestigkeit Rm [MPa] 470
Bruchdehnung A5 [%] 15
Verarbeitungshinweise
Härte [HB] 210
Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Rücktrocknen bei 150 °C - 2 h. Im all-
gemeinen ohne Vorwärmung und mit kurzen
Schweißraupen möglichst kalt (unter 100 °C)
schweißen.
Schrumpfbehinderte Werkstücke mit kurzen
Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
nach dem Schweißen die Schweißraupen im rot-
warmen Zustand abhämmern.
Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Stromart: = (+) oder ~
Castolin 14
für artgleiche Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Anwendungen
Gas-Schweißstab auf FeC-Basis. Schweißgut Zum artgleichen Verbindungs- und Auftrag-
auf Basis Gußeisen mit Lamellengraphit. schweißen (Gußeisen-Warmschweißen) von la-
Nicht rißanfällig. Gute Korrosionsbeständigkeit. mellarem Gußeisen und Temperguß sowie Ferti-
Spanabhebend bearbeitbar. Farbgleich zum gungsschweißungen und Reparaturen an Guß-
Gußeisen. stücken.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Pumpengehäuse, Maschinenteile, Lager und
Technische Daten Lagerböcke, Kanalisationsrohre und Abzwei-
DIN EN ISO 1071: R C FeC-1 gungsstücke, Zahnräder und Getriebegehäuse.
DIN 8573: G FeC-1
Castolin 14 DR
für artgleiche Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Anwendungen
Gas-Schweißstab auf FeC-Basis. Schweißgut Zum artgleichen Verbindungs- und Auftrag-
auf Basis Gußeisen mit Lamellengraphit. Nicht schweißen (Gußeisen-Warmschweißen) von la-
rißanfällig. Gute Korrosionsbeständigkeit. Span- mellarem Gußeisen und Temperguß sowie Ferti-
abhebend bearbeitbar. Farbgleich zum gungsschweißungen und Reparaturen an Guß-
Gußeisen. stücken.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Pumpengehäuse, Maschinenteile, Lager und
Technische Daten Lagerböcke, Kanalisationsrohre und Abzwei-
DIN EN ISO 1071: R C FeC-1 gungsstücke, Zahnräder und Getriebegehäuse.
DIN 8573: G FeC-1
Schweißgut Richtwerte Verarbeitungshinweise
(unbehandelt) bei 20 °C Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 180 wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Werkstück auf 300-600 °C vorwärmen.
Zugfestigkeit Rm [MPa] 250 Schweißbereich örtlich auf ca. 800 °C (kirsch-
Härte [HB] 170 rot) erwärmen.
Im allgemeinen mit neutraler Flamme und krei-
sender Brennerführung schweißen. Grundwerk-
stoff nicht aufschmelzen, sondern den abge-
schmolzenen Zusatz anlegieren. Flußmittel am
Stab.
Die von einigen Grundwerkstoffen verursachte
Porenbildung kann durch Änderung der Flam-
meneinstellung (Sauerstoff- bzw. Acetylenüber-
schuß) sowie durch weitere Zugabe von Fluß-
mittel verringert werden.
Werkstück im Ofen oder unter Isolierstoffen lang-
sam erkalten lassen.
Schweißpositionen: PA (w)
Hilfsmittel: Flußmittel Castolin 14 0100
Abmessung Gewicht Verpackung
[mm] [St./Karton] [kg/Karton]
Ø 8,0 x 500 143 25,0
CastoWig 45656 W
für Nickel- und Eisenwerkstoffe
Eigenschaften
Vollaustenitisches Schweißgut auf Ni-Basis. Ferner zum artfremden Verbindungs- und Auf-
Korrosionsbeständig gegen Ätznatron, Ammo- tragschweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von
niak und verschiedene organische Säuren. Gußeisen mit Lamellen- bzw. Kugelgraphit,
austenitischem Gußeisen, weißem und
scharzem Temperguß sowie Verbindungs-
Technische Daten schweißungen mit Stahl oder Stahlguß, ferner
DIN EN ISO 1071: S C Ni - CI zum Fertigungsschweißen.
DIN 1736: SG - NiTi-4 Typische Anwendungsbeispiele sind:
W.-Nr.: 2.4155 Rohrleitungen, Fittings, Behälter, Apparate, Heiz-
AWS A5.14: ERNi-1 schlangen, Verdampfungselemente, Pumpen,
Armaturenteile, Mischerteile, Wärmetauscher
Richtanalyse des Schweißgutes in %: sowie Preß- und Ziehwerkzeuge, Groß-
3 Ti - Rest Ni armaturen und Schieber, Walzwerkzylinder und
Dichtungsringe aus Gußeisen.
Schweißgut Mindestwerte*)
(unbehandelt) bei 20 °C
Verarbeitungshinweise
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 200 Schweißbereiche säubern. Wärmeführung beim
Zugfestigkeit Rm [MPa] 410 Schweißen auf das Bauteil, dessen Werkstoff
und Abmessungen abstimmen. Werkstücke mit
Bruchdehnung A5 [%] 25 geringer Streckenenergie in Strichraupentechnik
Kerbschlagarbeit AV [J] 130 schweißen. Zwischenlagentemperatur auf
(ISO-V) 150 °C begrenzen. Auf kontinuierliche Zusatz-
werkstoff-Zufuhr achten. Bei Wurzel-
*) entsprechend den geltenden Regelwerken. schweißungen ausreichend formieren. Drahtbür-
Ist-Werte sind deutlich höher. sten aus austenitischen CrNi-Stählen verwen-
den.
Beim Schweißen von Gußeisen gilt ferner:
Anwendungen rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
Zum artgleichen Verbindungsschweißen von wie die Gußhaut entfernen. Im allgemeinen ohne
2.4056 - Ni 99,6 Si Vorwärmung schweißen.
2.4062 - Ni 99,4 Fe Schrumpfbehinderte Werkstücke insbesonde-
2.4066 - Ni 99,2 re aus lamellaren Gußeisen mit kurzen Raupen
sowie für Mischverbindungen mit un- und niedrig- (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar nach dem
legierten Stählen, z. B.: Schweißen die Schweißraupen im rotwarmen
H I, H II, 17 Mn 4, StE 255, StE 355. Zustand abhämmern. Werkstücke im Ofen oder
unter Isolierstoffen langsam erkalten lassen.
Schweißpositionen: alle, außer PG (f)
Stromart: = (--)
Schutzgas: EN 439 -- I1 (100 % Ar)
Abmessung Gewicht Verpackung
[mm] [St./kg] [kg/Paket]
CastoMag 45640
für artfremde Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Anwendungen
Nichtrostendes Schweißgut auf NiFe-Basis. Zum artfremden Verbindungs- und Auftrag-
Sehr hohe Duktilität. Schweißeigenspannungen schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von Guß-
werden durch plastische Verformung reduziert. eisen mit Lamellen- bzw. Kugelgraphit, auste-
nitischem Gußeisen, weißem und scharzem Tem-
perguß sowie Verbindungsschweißungen mit
Technische Daten Stahl oder Stahlguß, ferner zum Fertigungs-
DIN EN ISO 1071: S C NiFe-1 schweißen.
DIN 8573: MSG NiFe-1 Typische Anwendungsbeispiele sind:
DIN 1736: ~ SG-NiFe 40 Preß- und Ziehwerkzeuge, Großarmaturen und
W.-Nr.: 2.4560 Schieber, Bauteile aus duktilem Guß (GGG),
Walzwerkzylinder und Dichtungsringe.
Richtanalyse des Schweißgutes in %:
max. 0,1 C - 0,6 Mn - 57 Ni - Rest Fe
Verarbeitungshinweise
Schweißgut Richtwerte
(unbehandelt) bei 20 °C Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 290 säubern. Im allgemeinen ohne Vorwärmung
schweißen. Mit Kurz-, Sprüh- oder Impulslicht-
Zugfestigkeit Rm [Mpa] 500 bogen schweißen, Puls-Arc-Technik bevorzugen.
Bruchdehnung A5 [%] 25 Werkstücke mit geringer Streckenenergie in
Strichraupentechnik schweißen.
Härte [HB] 175
Schrumpfbehinderte Werkstücke insbesondere
aus lamellaren Gußeisen mit kurzen Raupen
(1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar nach dem
Schweißen die Schweißraupen im rotwarmen Zu-
stand abhämmern.
Werkstücke im Ofen oder unter Isolierstoffen lang-
sam erkalten lassen.
Schweißpositionen: PA, PB, PC
w, h, q
Stromart: = (+)
Schutzgas: EN 439 -- M12
(max. 5 % CO2, Rest Ar);
EN 439 -- M21
(5-25 % CO2, Rest Ar)
Ø Spulenform Gewicht
[mm] (EN 759) [kg]
CastoMag 45640 Ti
für artfremde Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Anwendungen
Nichtrostendes Schweißgut auf NiFe-Basis. Zum artfremden Verbindungs- und Auftrag-
Sehr hohe Duktilität. Schweißeigenspannungen schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von
werden durch plastische Verformung reduziert. Gußeisen mit Lamellen- bzw. Kugelgraphit,
Durch hohen Gehalt von Mn + Ti wird der Koh- auste-nitischem Gußeisen, weißem und
lenstoff in der Schmelzzone gebunden. Dadurch scharzem Temperguß sowie Verbindungs-
geringe Rißneigung und reduzierte Porenan- schweißungen mit Stahl oder Stahlguß, ferner
fälligkeit. zum Fertigungsschweißen.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Preß- und Ziehwerkzeuge, Großarmaturen und
Technische Daten Schieber, Bauteile aus duktilem Guß (GGG),
DIN EN ISO 1071: S C NiFe-2 Walzwerkzylinder und Dichtungsringe.
DIN 8573: MSG NiFe-2
DIN 1736: ~ SG-NiFe 40
Verarbeitungshinweise
Rissiges und sonstwie geschädigtes Material
Schweißgut Richtwerte
(unbehandelt) bei 20 °C sowie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Im allgemeinen ohne Vorwärmung
schweißen. Mit Kurz-, Sprüh- oder Impulslicht-
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 290
bogen schweißen, Puls-Arc-Technik bevorzu-
Zugfestigkeit Rm [Mpa] 500 gen. Werkstücke mit geringer Streckenenergie
in Strichraupentechnik schweißen.
Bruchdehnung A5 [%] 25
Schrumpfbehinderte Werkstücke insbesonde-
Härte [HB] 175
re aus lamellaren Gußeisen mit kurzen
Raupen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar
nach dem Schweißen die Schweißraupen im
rotwarmen Zustand abhämmern.
Werkstücke im Ofen oder unter Isolierstoffen
langsam erkalten lassen.
Schweißpositionen: PA, PB, PC
w, h, q
Stromart: = (+)
Schutzgas: EN 439 -- M12
(max. 5 % CO2, Rest Ar);
EN 439 -- M21
(5-25 % CO2, Rest Ar)
Ø Spulenform Gewicht
[mm] (EN 759) [kg]
CastoMag 45656
für Nickel- und Eisenwerkstoffe
Eigenschaften
Vollaustenitisches Schweißgut auf Ni-Basis. Typische Anwendungsbeispiele sind:
Korrosionsbeständig gegen Ätznatron, Ammo- Rohrleitungen, Fittings, Behälter, Apparate, Heiz-
niak und verschiedene organische Säuren. schlangen, Verdampfungselemente, Pumpen,
Armaturenteile, Mischerteile, Wärmetauscher
sowie Preß- und Ziehwerkzeuge, Groß-
Technische Daten armaturen und Schieber, Walzwerkzylinder und
DIN EN ISO 1071: S C Ni - CI Dichtungsringe aus Gußeisen.
DIN 1736: SG - NiTi-4
W.-Nr.: 2.4155
AWS A5.14: ERNi-1 Verarbeitungshinweise
Schweißbereiche säubern. Wärmeführung beim
Richtanalyse des Schweißgutes in %: Schweißen auf das Bauteil, dessen Werkstoff
3 Ti - Rest Ni und Abmessungen abstimmen. Werkstücke mit
geringer Streckenenergie in Strichraupen-
Schweißgut Mindestwerte*) technik schweißen. Zwischenlagentemperatur
(unbehandelt) bei 20 °C auf 150 °C begrenzen. Mit Kurz-, Sprüh- oder
Impuls-Lichtbogen schweißen, Puls-Arc-Tech-
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 200 nik bevorzugen. Bei Wurzelschweißungen aus-
reichend formieren. Drahtbürsten aus
Zugfestigkeit Rm [MPa] 410 austenitischen CrNi-Stählen verwenden.
Bruchdehnung A5 [%] 25 Beim Schweißen von Gußeisen gilt ferner:
Kerbschlagarbeit AV [J] 130 rissiges und sonstwie geschädigtes Material
(ISO-V) sowie die Gußhaut entfernen. Im allgemeinen
ohne Vorwärmung schweißen.
*) entsprechend den geltenden Regelwerken. Schrumpfbehinderte Werkstücke insbesonde-
Ist-Werte sind deutlich höher. re aus lamellaren Gußeisen mit kurzen Rau-
pen (1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar nach dem
Schweißen die Schweißraupen im rotwarmen
Anwendungen Zustand abhämmern. Werkstücke im Ofen oder
Zum artgleichen Verbindungsschweißen von unter Isolierstoffen langsam erkalten lassen.
2.4056 - Ni 99,6 Si
2.4062 - Ni 99,4 Fe Schweißpositionen: PA, PB, PE, PF
2.4066 - Ni 99,2 w, h, ü, s
sowie für Mischverbindungen mit un- und Stromart: = (+)
niedriglegierten Stählen, z. B.: Schutzgas: EN 439 -- I1 (100 % Ar)
H I, H II, 17 Mn 4, StE 255, StE 355.
Ferner zum artfremden Verbindungs- und Auf- Ø Spulenform Gewicht
tragschweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von [mm] (EN 759) [kg]
Gußeisen mit Lamellen- bzw. Kugelgraphit,
austenitischem Gußeisen, weißem und 1,0 B 300 ca. 15,0
scharzem Temperguß sowie Verbindungs- 1,2 B 300 ca. 15,0
schweißungen mit Stahl oder Stahlguß, ferner
zum Fertigungsschweißen. Weitere Durchmesser auf Anfrage.
EnDOtec DO*23
für artfremde Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Anwendungen
Schlackefreie Fülldrahtelektrode auf NiFe-Ba- Zum artfremden Verbindungs- und Auftrag-
sis. Austenitisches Schweißgut mit eingelager- schweißen (Gußeisen-Kaltschweißen) von Guß-
tem Kugelgraphit. Nicht porenanfällig. Verbes- eisen mit Lamellen- bzw. Kugelgraphit, Temper-
serung der Heißrißbeständigkeit durch Mn-Zu- guß sowie für Verbindungen von Gußeisen mit
satz. Geringste Spritzerbildung. Schlackefreie Stählen.
feinschuppige Schweißraupen. Spanabhebend
bearbeitbar. Typische Anwendungsbeispiele sind:
Großarmaturen, Werkzeugmaschinenschlitten,
Lagerstellen, Gleitschienen, Zahnräder, Turbi-
nenschaufeln und -gehäuse, Kurbelwellenge-
Technische Daten häuse und Schiebersitze.
DIN EN ISO 1071: T C NiFe-2 M
DIN 8573: ~ MF NiFe-2
W.-Nr.: ~ 2.4560 Verarbeitungshinweise
Schweißgut Richtwerte Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
(unbehandelt) bei 20 °C wie die Gußhaut entfernen. Schweißbereiche
säubern. Im allgemeinen ohne Vorwärmung
Dehngrenze Rp0,2 [MPa] 350 schweißen. Mit Kurz-, Sprüh- oder Impulslicht-
bogen schweißen, Puls-Arc-Technik bevorzugen.
Zugfestigkeit Rm [MPa] 470 Strichraupentechnik mit geringer Streckenenergie
Bruchdehnung A5 [%] 15 anwenden.
Härte [HV 30] 170 Schrumpfbehinderte Werkstücke insbesondere
aus lamellaren Gußeisen mit kurzen Raupen
(1-3 cm lang) schweißen. Unmittelbar nach dem
Schweißen die Schweißraupen im rotwarmen Zu-
stand abhämmern.
Kunststofführungsseele und Kontaktdüsen wie
zum Schweißen von Aluminium werden empfoh-
len.
Schweißpositionen: PA, PB, PC
w, q, h
Stromart: = (+)
Schutzgas: EN 439 -- I1 (100 % Ar);
EN 439 -- M21
(5-25 % CO2, Rest Ar)
Ø Spulenform Gewicht
[mm] (EN 759) [kg]
1,2 B 300 12,5
EnDOtec DO*26
für Auftragungen auf Gußeisen
Eigenschaften Anwendungen
Schlackefreie Fülldrahtelektrode auf Fe-Basis. Zum artfremden Auftragschweißen von Gußeisen
Ni-freies Schweißgut mit hohem Gehalt an (Gußeisen-Kaltschweißen) mit Lamellen- bzw.
Karbidbildnern. Hoher Verschleißwiderstand bei Kugelgraphit und Temperguß sowie zum
metallischer Gleitreibung (Adhäsion). Hoher Ver- Verbindungsschweißen von Gußwerkstoffen.
formungswiderstand. Sehr gute Bindung auch
auf veröltem und verschmutztem Gußeisen. Na- Typische Anwendungsbeispiele sind:
hezu farbgleich mit Gußeisen. Beschichtung von Zieh- und Formwerkzeugen der
Automobilindustrie; Instandsetzung von Gußfeh-
lern und bei stark oxidierten, verbrannten oder
verölten Gußwerkstoffen (Kokillen, Roste und
Technische Daten Heizkesseltüren); Verbindungen von Werkstük-
DIN EN ISO 1071: T C Fe-2 M ken für Tiefziehwerkzeuge.
DIN 8573: ~ MF Fe-2
Ø Spulenform Gewicht
[mm] (EN 759) [kg]
TeroMatec AN 4226
für artgleiche Gußeisenschweißungen
Eigenschaften Verarbeitungshinweise
Selbstschützende Fülldrahtelektrode zum art- Rissiges und sonstwie geschädigtes Material so-
gleichen Gußeisen-Warmschweißen. Gefüge wie Gußhaut entfernen. Schweißbereiche säu-
von ferritisch bis perlitisch einstellbar. Graphit bern. Wärmeführung beim Schweißen auf das
wird kugelig eingeformt. Farbgleich. Spanabhe- Bauteil, dessen Werkstoff und Abmessungen
bend bearbeitbar. Überschweißbare, leicht abstimmen, auf 550 - 670 °C vorwärmen. Bei gro-
entfernbare Schlacke. ßen, komplizierten Werkstücken die Aufheiz-
geschwindigkeit auf 50 °C/h reduzieren. Wäh-
rend des Schweißens die Vorwärmtemperatur
Technisch Daten nicht unterschreiten. Die Wärmenachbehandlung
DIN EN ISO 1071: T C Fe - GF N kann aus der Schweißwärme erfolgen.
DIN 8573: MF FeC-G - S Bauteile, die nicht wärmenachbehandelt werden
müssen, nach dem Schweißen auf Zwischen-
Richtanalyse des Schweißgutes in %: lagentemperatur halten bis sich eine gleichmä-
3,6 C - 3,6 Si - 0,3 Mn - Rest Fe ßige Temperaturverteilung eingestellt hat.
Werkstücke mit einer Abkühlgeschwindigkeit von
Schweißgut Richtwerte 40 - 100 °C/h erkalten lassen.
(GGG-50, wärmebehandelt) bei 20 °C
Ferritisierende Wärmenachbehandlung:
Streckgrenze ReH [MPa] 395 Glühen bei 920 °C / 2 h, Abkühlen im Ofen auf
720 °C, 5 h Halten, weiteres Abkühlen an Luft.
Zugfestigkeit Rm [MPa] 475
Bruchdehnung A5 [%] 5 Schweißpositionen: PA (w)
Härte [HB] 210 Stromart: = (+)
Schutzgas: ohne
Ø Spulenform Gewicht
Anwendungen [mm] (EN 759) [kg]
Zum artgleichen Verbindungs- und Auftrag-
schweißen (Gußeisen-Warmschweißen) von 2,8 BS 300 15,0
Gußeisen mit Kugelgraphit, z. B.:
0.7040 - GGG-40, Weitere Durchmesser, Spulenformen und Ge-
0.7043 - GGG-40.3, wichte auf Anfrage.
0.7050 - GGG-50,
0.7060 - GGG-60
sowie zum Fertigungsschweißen von Guß-
werkstücken.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Zylinderblöcke und -köpfe, Öl- und Wasserpum-
pen, Ölwannen, Schieber- und Getriebegehäuse,
Exzenterscheiben, Grundplatten von Webstuhl-
laden, Walzwerk-, Blechscheren-, Biegemaschi-
nen-, Pressen- und Werkzeugmaschinen-
ständer.
Eigenschaften Anwendungen
Selbstfließendes Metallpulver auf NiBSi-Basis. Zum thermischen Spritzen mit gleichzeitigem
Hohe Verschleißbeständigkeit gegen Adhäsion, Einschmelzen von un-, niedrig- und hoch-
auch bei hohen Temperaturen. Niedriger Rei- legierten Stählen und den entsprechenden Stahl-
bungskoeffizient bei metallischer Gleitreibung. gußsorten sowie Gußeisenwerkstoffe und Nik-
Korrosionsbeständig. Widersteht Schlag- kellegierungen.
beanspruchung. Glatte, nicht rißanfällige Be-
Typische Anwendungsbeispiele sind:
schichtungen. Spanabhebend bearbeitbar. Formwerkzeuge der Glasindustrie, Werkzeuge
und Matrizen der Kunststoffindustrie, Lagersitze,
Wellen, Nocken, Gießformen und Exzenter.
Technische Daten
DIN EN 1274: ~ 2.3 - 125/20 - verdüst
Verarbeitungshinweise
Richtanalyse des Metallpulvers in %: Geschädigtes Material entfernen. Spritzbereiche
max. 0,1 C - max. 0,5 Cr - max. 0,5 Fe - 2,5 B -
3 Si - Rest Ni säubern. Wärmeführung beim Spritzen auf das
Bauteil, dessen Werkstoff und Abmessungen
Korngrößenverteilung [µm]: 20- 125 abstimmen. Zum Oxidationsschutz der Oberflä-
Schmelzintervall (Sol./Liq.) [°C]: 1050-1175 che dünne Schicht aufspritzen und bei weiterer
Pulverzufuhr einschmelzen. An ruhender Luft
Arbeitstemperatur [°C]: 1100 abkühlen lassen.
Dichte [g/cm ]:
3
7,9 Spritzgeräte: SuperJet Eutalloy
Vorwärmung: GG: 600-800 °C
Schweißgut Richtwert *)
bei 20 °C Stahl: 300-400 °C
Eigenschaften Anwendungen
Selbstfließendes Metallpulver auf NiBSi-Basis. Zum thermischen Spritzen mit gleichzeitigem
Hohe Verschleißbeständigkeit gegen Adhäsion. Einschmelzen von Gußeisenwerkstoffen wie la-
Niedriger Reibungskoeffizient bei metallischer mellarem Grauguß, Gußeisen mit Kugelgraphit,
Gleitreibung. Korrosionsbeständig. Widersteht schwarzem und weißem Temperguß.
thermischer Beanspruchung.
Typische Anwendungsbeispiele sind:
Glasformen, Ausbessern von Lunkern und Bear-
beitungsfehlern an Neugußteilen, Lagersitze,
Technische Daten Zahnräder, Einbruchstellen an Tiefziehwerkzeu-
DIN EN 1274: 2.2 - 106/20 - verdüst gen, Auspuff-Krümmer sowie zur Reparatur ge-
brochener Gußteile wie Zylinderköpfe.
Richtanalyse des Metallpulvers in %:
max. 0,1 C - max. 0,5 Cr - max. 0,5 Fe - 1,5 B -
2 Si - Rest Ni Verarbeitungshinweise
Korngrößenverteilung [µm]: 20- 125 Geschädigtes Material entfernen. Spritzbereiche
säubern. Wärmeführung beim Spritzen auf das
Schmelzintervall (Sol./Liq.) [°C]: 1050-1278 Bauteil, dessen Werkstoff und Abmessungen
Arbeitstemperatur [°C]: 1170 abstimmen. Zum Oxidationsschutz der Oberflä-
che dünne Schicht aufspritzen und bei weiterer
Dichte [g/cm3]: 8,1 Pulverzufuhr einschmelzen. An ruhender Luft
Schweißgut Richtwert *) abkühlen lassen.
bei 20 °C Spritzpistolen: SuperJet Eutalloy
Härte [HV 30] 240 Vorwärmung: GG: 600-800 °C
Stahl: 300-400 °C
*) Die erreichbaren Härtewerte sind abhängig von den
gewählten Spritzparametern, den Vorwärmtemperaturen Artikel-Nr. Verpackung
usw. Eine Garantie für das Erreichen der Härtewerte [kg/Gebinde]
kann deshalb nicht übernommen werden.
10224 0,7/3,5
Castolin CutTrode 01
Artikel-Nr. 90017
Eigenschaften Verarbeitungshinweise
Umhüllte Stabelektrode zum Schneiden ohne Schnittverlauf mit Kreide anzeichnen. Das aus-
Sauerstoff und Druckluft. Hohe Arbeitsgeschwin- gearbeitete Metall sollte möglichst auf kalte
digkeit und Strombelastbarkeit. Bearbeiten von Werkstückteile fallen, damit es nicht anhaftet.
mit Schleifscheiben unzugänglichen Bereichen. Zum Schneiden wird die Elektrode mit einem
Schmale, saubere Schnittfugen. Verzögertes
Zünden des Lichtbogens. Geringe Geräusch- Anstellwinkel von ca. 45° aufgesetzt und stoßend
durch das Werkstück getrieben.
entwicklung.
Zum Lochen wird die Elektrode senkrecht zur
Bauteiloberfläche gehalten und kräftig durch das
Anwendungen Metall gestoßen.
Zum Schneiden und Lochen von allen Metallen Positionen: alle, außer PF (s)
wie Stähle, Sonderstähle, Gußwerkstoffe, Kupfer-
werkstoffe und Leichtmetall-Legierungen. Stromart: = (+) oder ~
Typisches Anwendungsbeispiel ist das Trennen Hilfsstoffe: keine
von Werkstücken wie das Bohren von Löchern
und das Ablängen von Profilen sowie zur Abmessung Strom Gewicht Verpackung
Schweißnahtvorbereitung. [mm] [A] [St./kg] [kg/Karton]
Ø 3,2 x 350 130-200 32 5,0
Ø 4,0 x 350 180-275 21 5,0
Castolin ChamferTrode 03
Artikel-Nr. 90001
Eigenschaften Verarbeitungshinweise
Umhüllte Stabelektrode zum Ausnuten ohne Sau- Nutenverlauf mit Kreide anzeichnen. Das ausge-
erstoff oder Druckluft. Bearbeiten von mit Schleif- arbeitete Metall sollte möglichst auf kalte
scheiben unzugänglichen Bereichen. Verzöger- Werkstückteile fallen, damit es nicht anhaftet.
tes Zünden des Lichtbogens. Verbrennt Verun- Weitere Verarbeitungshinweise siehe Seite 48.
reinigungen, Korrosionsprodukte, Öle und Fette
aus dem Grundwerkstoff (z. B. Grauguß). Ver- Positionen: alle, außer PF (s)
mindert die Gefahr der Porenbildung im Schweiß- Stromart: = (+)
gut. Geringe Geräuschentwicklung.
Hilfsstoffe: keine
Castolin ChamferTrode 04
Artikel-Nr. 90038
Eigenschaften Verarbeitungshinweise
Umhüllte Stabelektrode zum Ausnuten ohne Sau- Den Nutenverlauf mit Kreide anzeichnen.
erstoff und Druckluft. Bearbeiten von mit Schleif- Das ausgearbeitete Metall sollte möglichst auf
scheiben unzugänglichen Bereichen. Verzöger- kalte Werkstückteile fallen, damit es nicht anhaf-
tes Zünden des Lichtbogens. Verbrennt Verun- tet.
reinigungen, Öle und Fette aus dem Grund-
werkstoff (z. B. Grauguß). Vermindert die Gefahr Weitere Verarbeitungshinweise siehe Seite 48.
der Porenbildung im Schweißgut. Geringe Ge- Positionen: alle, außer PF (s)
räuschentwicklung.
Stromart: ~ oder = (+/--)
Hilfsstoffe: keine
Anwendungen
Zum Ausnuten und Austiefen von allen Metallen Abmessung Strom Gewicht Verpackung
wie Stähle, Sonderstähle, Gußwerkstoffe, Kupfer- [mm] [A] [St./kg] [kg/Karton]
werkstoffe (außer reinem Kupfer) und Leichtme-
tall-Legierungen sowie zum Lochen und Schnei- Ø 3,2 x 350 160-280 26 5,0
den. Ø 4,0 x 350 220-350 17 5,0
Typisches Anwendungsbeispiel ist die Entfernung
von defekten Schweißnähten, Bolzen, Niet- und Weitere Durchmesser auf Anfrage.
Schraubenköpfen sowie zur Schweißnahtvor-
bereitung gerissener Bauteile.
Castolin ChamferTrode 03 / 04
für alle Metalle
15-20°
Elektrode senkrecht auf die Werkstückoberfläche Nach erfolgter Zündung des Lichtbogens die Elek-
setzen. Der Lichtbogen zündet zeitverzögert. trode auf 15-20° Anstellwinkel neigen.
Vorschubrichtung
Die Elektrode bei gleichzeitigem Druck auf die In senkrechter Position wird fallend ausgenutet.
Werkstückoberfläche vorwärts stoßen.
3 1 2
6 4 5
8 7
9
Eigenschaften Anwendungen
Kupferummantelte Kohleelektrode für das Kohle- Zum Ausnuten, Schneiden und Abtragen von
lichtbogenschneidverfahren mit Druckluft und unlegierten bis hochlegierten Stahl- und Stahl-
dem Fugenhobler K 3000. Hohe Schneidleistung. gußwerkstoffen einschließlich der Manganhart-
Saubere Trennflächen und Nuten. Ohne Nachbe- stählen und CrNi-Stählen, Kobalthartlegierungen
arbeitung überschweißbar. Bearbeiten von mit und Leichtmetalle.
Schleifscheiben unzugänglichen Bereichen. Ver-
Typisches Anwendungsbeispiel ist die Nahtvor-
brennt Verunreinigungen, Korrosionsprodukte, bereitung z. B. durch Abtragen von abgenutzten,
Öle und Fette. Schlacke wird intensiv weggebla-
sen. Erzeugte Nuten sind 3-4 mm breiter als der schadhaften Oberflächenbereichen und die Be-
seitigung von Gießfehlern und Schweißnaht-
Elektrodendurchmesser. fehlern sowie zum Ausfugen von Wurzeln für
Gegenlagen.
Technische Daten
Verarbeitungshinweise
Richtwerte Brenndauer Ausgefugtes
Nutenverlauf mit Kreide anzeichnen. Das ausge-
pro Elektrode Gewicht (St 37) arbeitete Metall sollte möglichst auf kalte
[min.] [g]
Werkstückteile fallen, damit es nicht anhaftet.
Ø 4,8 mm 2,3 160 Elektrode mit einem freien Elektrodenende (nicht
verkupfertes Zündende) von 10-15 cm in die
Ø 6,4 mm 3,5 465 Spezialelektrodenzange (Fugenhobler K 3000)
Ø 7,9 mm 4,5 755 einspannen. Lichtbogen nur bei strömender
Druckluft zünden. Elektrode flach zur Werkstück-
oberfläche neigen, so daß der Luftstrahl hinter
dem Lichtbogen auf das Schmelzbad auftrifft.
Positionen: alle, außer PF (s)
Stromart: = (+)
Fugenhobler K 3000 Hilfsstoffe: Druckluft
Ø [mm] 4,8 6,4 7,9
Vorschubrichtung
Länge [mm] 305 305 305
Druckluftstrahl
Stromstärke [A] 200-250 300-400 350-450
Druckluft Spannung [V] 38-50 38-50 38-50
Schneidstrom
Druckluft [l/min.] 85-255 400-500 400-500
[bar] 3-5,5 4-6 4-6
Gewicht [St./kg] 67 48 31
Schematische Darstellung des Kohlelichtbogen- Verpackung [kg] 2,0 2,18 1,5
schneidverfahrens.
Weitere Durchmesser auf Anfrage.
Zubehör Artikel-Nr.:
Brennerrohr mit Düse A1 91825
Brennerrohr mit Düse A2 91826
Brennerrohr mit Düse B3 91827
Brennerrohr mit Düse B3 HM 91846
Brennerrohr mit Düse B4 91828
Brennerrohr mit Düse C5 91829
Brennerrohr mit Düse C5 HM 91848
Brennerrohr mit Düse C6 91900
wassergekühlt; Sortiment
Aluminiumnachfüllbehälter 91796
Schlauchpaket 91777
1/59
Deutschland
Castolin GmbH
Gutenbergstr. 10 · D-65830 Kriftel
Tel.: +49 (0) 61 92 403-0 · Fax: +49 (0) 61 92 403-314
E-Mail: castolin@castolin.de · Homepage: www.castolin.de
Österreich
Castolin Ges.m.b.H
Brunner Strasse 69 · AT-1235 Wien
Tel.: +43 (0)1 869 45 41-0 · Fax: +43 (0)1 869 45 41-10
E-Mail: castolin@castolin.at · Homepage: www.castolin.at
Schweiz
Castolin Eutectic International S.A.
Swiss Market Center · Grossmattstrasse 8 · CH-8964 Rudolfstetten
Tel.: +41 (0)800 300 323 · Fax: +41 (0)800 300 339
E-Mail: swiss@castolin.ch
Weitere Länder:
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Export Market Center · Case postale 360 · CH-1001 Lausanne
Tel.: +41 (0) 21 694 11 11 · Fax: +41 (0) 21 694 16 70
E-Mail: export@castolin.com · Homepage: www.castolin.com