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Schuluniform

Pro:
- Gesteigertes Gemeinschaftsgefühl unter den Schülern
- Entlastung des Drucks an ärmere Schüler ohne Markenklamotten

Contra:
- Schüler können nicht ihren eigenen Stil finden
- Nicht jedem steht die Uniform (Umfang, Größe)

Bei einer Schuluniform haben die meisten Jungen eine Hose, die meisten Mädchen
einen Rock an. Das Oberteil unterscheidet sich jedoch kaum, sodass jeder sofort erkennt,
zu welcher Schule der jeweils andere gehört. In Ländern wie Großbritannien oder Japan
ist es für die dort lebenden Kinder üblich, jeden Tag mit ihrer Schuluniform in den
Unterricht zu gehen. Auch ein in Deutschland durchgeführter Versuch der Einführung
dieser Einheitskleidung stieß überwiegend auf positive Kritik. Sollte es also eine
bundesweite Einführung einer Schuluniform in Deutschland geben?

Zu diesem Thema gibt es jedoch einige Argumente, die dagegen sprechen. Zum einen ist
die Einschränkung der Schüler in der freien Auswahl ihrer Klamotten zu nennen. Vor
allem in den Jahrgangsstufen ab der 7. Klasse ist es für die meisten Schüler wichtig, sich
und seinen eigenen Stil selbst zu finden. In dieser Zeit der Pubertät lassen es sich manche
Schüler auch nicht gefallen, die gleichen Klamotten wie die anderen tragen zu müssen.
Jugendliche könnten ihre Gefühle und Interessen nicht mehr mit der Kleidung zum
Ausdruck bringen. So sieht man häufig, dass eher lebenslustige Menschen mit heller
Kleidung, andere, sei es auch durch den Musikgeschmack bestimmt, in denen sich
bestimmte Arten von Musikern mit überwiegend schwarzen Klamotten kleiden, mit eher
dunkler Kleidung außer Haus gehen.
Ein weiteres Argument gegen die Einführung einer Schuluniform ist, dass es vor allem
für kräftig gebaute Schüler schwierig ist, ihre Rundungen zu verdecken. Vor allem für
Mädchen, die bei den meisten Uniformen Röcke tragen müssen, ist es ungewohnt, die
Beine frei zu zeigen. Vorher war es möglich, durch weit geschnittene Kleidung, diese
Körperteile zu bedecken. Viele Schüler und Schülerinnen trauen sich deshalb nicht mehr
in die Schule, aus Scham vor den anderen und vor der Angst von den Mitschülern wegen
dem schlechten Aussehen gemobbt werden zu können.

Im Gegensatz dazu gibt es jedoch auch einige Argumente, die für eine allgemeine
Einführung einer Schuluniform sprechen. Schüler, die sich nicht die Markenklamotten
der anderen leisten können werden oft von diesen ausgegrenzt. So kann es schnell
passieren, dass reichere, gut gekleidete Schüler nichts mit den ärmeren zu tun haben
wollen und so der soziale Klassenunterschied auch in der Schulklasse deutlich wird.
Durch die Schuluniform würde dies vermieden werden, da dieser Unterschied nicht
mehr zu bemerken wäre.
Das letzte Proargument für eine Schuluniform ist das entstehende Gemeinschaftsgefühl
unter den Schülern. So wie sich alle Schüler vom Charakter unterscheiden, so ähneln sie
sich schließlich doch vom äußeren anhand der Kleidung. Dieses Gefühl ist mit dem bei
einem Fußballverein zu vergleichen. Wie die Selbstverständlichkeit für einen Fußballfan,
das Trikot seiner Mannschaft zu tragen, so stolz sind die Schüler, zusammen ihre Schule
repräsentieren zu dürfen. Vor allem in sportlichen Wettkämpfen unter den Schulen ist
man durch die einheitliche Kleidung stärker motiviert, die anderen zu besiegen.

Wenn ich Pro- und Kontraargumente gegeneinander abwäge, komme ich zu dem
Entschluss, dass es sinnvoll wäre, eine Schuluniform einzuführen. Außerhalb der Schule
sind die Schüler frei in der Wahl ihrer Kleidung und können auch noch dann ihren
eigenen Geschmack ausleben. Entscheidend ist für mich die entstehende Gemeinschaft
untereinander, in dem das Ausgrenzen der Schüler ohne der teuren, angesagten Kleidung
beendet werden würde.

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