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Mathe Klasse 10 Till Hardenbicker

Steigung Differenzenquotient und erste Ableitung mit x-Methode


Heute wollen (oder sollen) wir die Steigung der Funktion f(x)=x³ an der Stelle x=2 bestimmen. (x-Koordinaten
nennt man jetzt Stellen! Nullstellen z.B.)
y 2− y 1
Mittelstufe: Hier hat man die Steigung von linearen Funktionen immer mit m= berechnet. Das
x 2− x1
macht man jetzt zwar immer noch allerdings schreibt man es anders. y ist ja das selbe wie f(x)* also schreibt
f b− f a 
man m[a , b]= . a und b sind eben die x Werte (Stellen)* zwischen denen man die Steigung haben
b−a
will, und f(b) und f(a) sind deren y-Werte. (Funktionswerte. Wenn man a und b in die Funktionsvorschrift
einsetzt). Mit diesem sogenannten Differenzenquotienten berechnet man die mittlere Steigung im Abschnitt
[a,b]. (Ist das Selbe wie Sekantensteigung, ØSteigung, mittlere Änderungsrate oder ØÄnderungsrate).
Nun wollten wir aber ja garkeine Steigung in irgendwelchen Intervallen sondern ja die Steigung an einer
f  x 0 − f  x 
bestimmten Stelle. Diese Stelle heißt allgemein immer x 0. Merken! x0. Jetzt setzt man x0 in m[ x , x ]= 0
x 0−x
3 3
f 2− f  x  2 −x
ein. f(x0) ist ja der Funktionswert an der Stelle. In unserem Fall wäre das m[2 , x]= = .Der Trick
2−x 2−x
3 3
2 −2,0001
ist jetzt, dass man x immer näher an 2 heranwachsen lässt. zum Beispiel: m[2,2.0001]= ≈12 . Jetz pass
2−2,0001
auf: lim
x 2
m=12 . Warum wieder dieser hässliche Limes? Das ist so... in die Formel hier drüber, lässt man die
zweite Zahl ja immer näher an 2 heranwachsen darf die 2 aber nicht selbst benutzen, weil dann da 0 durch 0
steht. Deshalb sagt der Limes: „wenn sich x an 2 annähert, nähert sich die Steigung an 12 an“. So haben wir
jetzt die Steigung von x³ an der Stelle 2 herausgefunden. Nämlich 12.
Weiter geht es in dem man die Steigung an jeder Stelle herausfinden will. Also wir wollen probieren, eine
Funktion aufzustellen die an jeder Stelle die Steigung von f(x)=x³ anzeigt. Dafür brauchen wir wieder diesen
f  x 0 − f  x 
Differenzenquotienten da. Der war ja m[ x , x ]= . Jetzt ist in unserem Fall f(x)=x³ und f(x0)=x0³. Also:
0
x 0−x
x 3− x30
m [ x , x ]= . Jetzt hat man aber wieder das selbe Problem wie oben: Man darf für x nicht x 0 einsetzen, weil
0
x−x 0
dann wieder 0/0 da steht. Jetzt gibt es einen Trick wie man diese Formel umstellen kann. Es müsste klingeln
bei:  x 3−x 30 : x−x 0  . In der Tat! Polynomdivision. Man beachte, dass x 0 eine Zahl ist und kein x. Für
Polynomdivision muss man jetz noch 0x²+0x dazwischen quetschen, nicht vergessen... Polynomdivision sieht
dann so aus:
Die Frage die allerdings im Raum steht: Wozu war das jetzt eigentlich? Die Antwort: in den
Differenzenquotienten oben durfte man für x ja nicht x 0
einsetzen. Jetzt hat man den Differenzenquotient aber mit
Polynomdivision umgestellt und darf jetzt für x x 0
einsetzen! Aus x²+x0x+x0² wird x0²+x0x0+x0²=3x0² . Das heißt: an der Stelle x0 ist die
Steigung 3x0². Dies ist die erste Ableitung. Man schreibt: f'(x0)=3x0².
Jetzt also nochmal der Weg von der Steigung zur Ableitung: Man braucht die
Steigung im Intervall zwischen x0 und x mit dem Differenzenquotient. In der
obere Zeile (Zähler) stehen dann zwei Funktionsvorschriften. Dann macht
man mit diesem Bruch Polynomdivision. Im Ergebnis darf man für x x0
einsetzen. Diese Funktion heißt dann f'(x0) und ist die Ableitungsfunktion, die
mir die Steigung für jeden x-Wert nennt. Was wichtig ist: Die Steigung an
einer Stelle heißt nicht nur mommentane Steigung/Änderungsrate sondern
auch Tangentensteigung, da eine Tangente an diesen Punkt die Selbe Steigung haben muss.
Wenn man die Ableitungsregeln kennt, braucht man das hier nichtmehr!
Neues Fachvokabular: y Wert → Funktionswert bzw. f(x) Steigungsformel → Differenzenquotient
x Wert → Stelle Østeigung → Sekantensteigung

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