Escolar Documentos
Profissional Documentos
Cultura Documentos
Praktikumsbericht
im Kurs Experimentelle Methoden
Datum: 10.12.2009
1. Einleitung
• Membranprozesse im Überblick
Praktikumsbericht Membrane Separation 2
Abb.1: Membranprozesse
wobei in der Auswertung der Konzentrationen noch zu beachten ist, dass es sich bei
der UV/Vis Spectroscopy- Analyse um eine verdünnte Lösung handelt (1:50). Es zeigt
sich der folgende Verlauf, wobei bei der Analyse das Lambert-Beer’s Gesetz zu
Grunde gelegt worden ist, bei dem ein proportionaler Zusammenhang zwischen
Absorbiertem Licht und der Stoffkonzentration sowie der Probenlänge postuliert wird.
(vgl. auch im Anhang Skizze zum Lambert-Beer’s Gesetz)
Es gilt:
Praktikumsbericht Membrane Separation 5
mit
A Absorption
T Transmittance
k Extinction-Koeffizient (Materialkoeffizient)
I Lichtintensität
L Distanz, die das Licht in der Probe zurücklegt
0,35
0,3
0,25
Murexide
Absorbance [-]
0,2 Naphtayellow
MIX_RET
0,15
MIX_10
0,1 MIX_30
Feed Mix
0,05
0
250 300 350 400 450 500 550 600 650 700
-0,05
Wave length [nm ]
Die beiden reinen Stoffe Murexid und Naphtayellow werden nur in einem
bestimmten Wellenlängenbereich (430+-50nm für Naphtayellow und 520+-50nm für
Murexid) absorbiert. Alle Zweistoffgemische haben entsprechend zwei verschiedene
Absorptionsspektrenmaxima, die je einem der beiden reinen Stoffe entsprechen. Die
Intensität der Absorption ist proportional zur Konzentration (bezogen auf das im
Experiment benutzte Gesamtvolumen). Man kann dies daran erkennen, dass die
Summe der Absorptionswerte der Gemische mit der Summe der Absorptionswerte
der reinen Stoffe übereinstimmt, genauso wie es bei den Massenanteilen der Fall ist.
Die Werte unterhalb von 350nm müssen nicht berücksichtigt werden, da diese nur
aus Ungenauigkeiten der Messapparatur bei niedrigen Wellenlängen resultieren. Es
zeigt sich also, wie auch schon durch die Retentionswerte veranschaulicht, dass bei
der ersten (10er) Membran aufgrund der größeren Porengröße mehr Murexid im
Praktikumsbericht Membrane Separation 6
Permeat zu finden ist als bei einer kleineren Porengröße (30er Membran). Allerdings
wird in keinem der beiden Fälle Naphtayellow durchgelassen, die Membran ist für
diesen Stoff bei gegebener Porengröße nicht permeabel.
Mit den hergeleiteten Formeln und den gemessenen Volumen des Permeats zeigt
sich, dass mehr Naphtayellow an den
Membranen zurückbleibt (vgl. auch
Auswertungsdatei und Abb. 5). Dies ist auch
bereits aus der Färbung der Membranen
ersichtlich. Naphtayellow kann die Membran
nicht passieren und sammelt sich in geringen
Als ein möglicher Fehler bei der UV/Vis Spectroscopie kann der Einfluss des
destillierten Wassers beim Verdünnen aufgeführt werden, der jedoch durch
geeignete Kalibrierung behoben sein sollte. Zudem ist die Analyseapparatur sehr
sensibel gegenüber Störungen (Fingerabdrücke auf Messzylinder, Vibrationen
während der Messung, usw.). Außerdem wurde in den Berechnungen die
Konzentration der Farbstoffe im Retentat und Feed als identisch angenommen.
1
Anhang
• Separationstechnologie
• Separationsmechanismen
2
3
• Farben