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RCP-1001
RCP-2001-A
RCP-2001-B
BPM Studio 4 Pro
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Inhalt BPM Studio
Inhalt
3
BPM Studio Inhalt
Inhalt
4
Inhalt BPM Studio
Inhalt
5
BPM Studio Inhalt
Inhalt
Erste Schritte mit der 4 4.01. Woher bekomme ich MP3-Dateien? ......... 86
BPM Studio Software
4.02. Wie kann ich MP3-Dateien abspielen? ..... 86
ALCATech Bedienteile:
Remote Control RC V3 5 5.01. RC V3 Ansicht ........................................... 100
5.02. RC V3 Beschreibung .................................. 101
5.03. RC V3 und Faderstart ................................ 104
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Inhalt BPM Studio
Inhalt
Professionelles Arbeiten 8 8.01. Arbeit mit dem Loop Player ..................... 124
mit dem Bedienteil 8.01.1. Aufzeichnen und Wiedergabe eines Loops .. 124
RCP-2001 8.01.2. Aufzeichnen mit der AutoLoop Funktion .... 125
8.01.3. Abspeichern eines Loops ........................... 126
8.01.4 Abspeichern eines Loops auf eine
DirectCue Taste ......................................... 126
8.01.5. Abspeichern eines Loops auf eine
Sample Player Taste .................................. 126
8.01.6. Löschen des Loop Players ......................... 126
8.01.7. Editieren eines Loops ................................ 127
8.01.8. Beat-Stepping beim Editieren .................... 127
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BPM Studio Einführung
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Installation BPM Studio
1.3. Verpackungsinhalt 3.) Legen Sie die Installations-CD in Ihr CD-ROM-
Bitte prüfen Sie, ob folgende Teile Laufwerk ein
vorhanden sind:
4.) Wenn Ihr Computer auf automatisches Erken-
1. BPM Studio Pro CD nen eines CD-Wechsels eingestellt ist, startet
2. Dongle / Hardware-Schutz-Stecker jetzt das Installationsprogramm. Wenn dies nicht
für den Druckerport LPT1 oder USB Port der Fall ist, wählen Sie „Ausführen“ im
(Sonderzubehör) Windows95/98-Startmenü und geben ein:
3. Handbuch „D:\setup.exe“, wobei D der Laufwerksbuchstabe
4. Registrierkarte Ihres CD-ROM-Laufwerkes mit der Installations-
5. Bedienteil je nach Kartonaufkleber CD sein muß
mit Netzteil und seriellem Verbindungskabel
5.) Nun startet das Setup-Programm für die
Hauptanwendung, Zusatzmodule und Handbü-
cher.
2.1. Softwareinstallation
Das Programm muß von der Anwendungs-CD auf
Ihre Festplatte installiert werden. Sie können es
nicht von der CD starten. Der mitgelieferte Dongle
muß wärend der Arbeit mit BPM Studio immer
mit dem LPT1 (Druckeranschluß) bzw. USB Port
(bei USB Dongle) Ihres PC verbunden sein.
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BPM Studio Installation
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Installation BPM Studio
11.) Das nun folgende Dialogfeld zeigt an daß im Windows-Registry geschrieben und die Einträge
Windows-Star tmenü nun ein neuer Eintrag im Startmenü angelegt:
ALCATech angelegt wird in dem sich die verschie-
denen Startmöglichkeiten von BPM Studio LE
sowie einige zusätzliche nützliche Links befin-
den.
12.) Die entpackten Programmdateien werden Nach erfolgtem Neustart von Windows befinden
nun auf Ihre Festplatte kopiert unter Berücksich- sich nun mehrere Einträge im Windows-Start-
tigung aller vorher angegebenen Parameter. Da- menü:
bei werden Sie ständig über den aktuellen Fort-
schritt der Installation und den verfügbaren Rest-
speicherplatz auf der Festplatte informiert.
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BPM Studio Installation
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Installation BPM Studio
2.4. Der erste Programmstart 2.5. Einstellen der
Doppelklicken Sie auf das Pro- Bedienteilparameter
gramm-Icon, welches auf dem Die BPM-Studio Bedienteile bieten verschiede-
Desktop angelegt wurde oder ne individuelle Einstellmöglichkeiten. So lassen
wählen Sie im Startmenü [PRO- sich z.B. die Pitch-Slider wahlweise zum Einstel-
GRAMME] [ALCATech] [BPM-Studio]. Das Pro- len des Pitch-Wertes oder der Playerlautstärke
gramm wird nun gestartet und bietet Ihnen an, verwenden.
alle MP3-dateien auf Ihrem System nun standard- Rufen Sie zum
mäßig mit dem kleinen BPM Player zu verknüp- Änder n dieser
fen. Wenn Sie dies nicht wünschen wählen Sie Einstellungen die
bitte No. Sie können auch veranlassen daß die- Program-Optio-
se Meldung bei späteren Programmstarts nicht nen im Kontext-
mehr erscheint. Wählen Sie hierzu "Nicht mehr Menü in der
nachfragen". Playliste auf
(rechte Maus-
taste in der
Playliste klicken
und "Optionen...".
Wählen Sie dort
die Registerkarte "Bedienteil".
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BPM Studio Installation
2.6. Einstellen der Treiber und Vorzug gegeben werden, da beide Treiber im
Kernel- Modus des Betriebssystems arbeiten und
Audioparameter deshalb recht unabhängig von der System-
BPM Studio ist eine sehr umfangreiche Software auslastung sind. Die ASIO und Wave -Treiber ar-
und benötigt deshalb mehr Systemressourcen als beiten aber ebenfalls recht stabil und eignen sich
einfache MP3-Player wie z.B. Winamp™. Die insbesondere für Hintergrundmusik wie z.B. in
Möglichkeit, mehr als 10 MP3-Dateien gleichzei- Tanzschulen, Restaurants usw. BPM Studio un-
tig wiedergeben zu können oder die mehrkanalige terstützt die Wave-Treiber, weil sie für fast jede
Signalausgabe verlangen einen sehr gut konfi- Soundkarte erhältlich sind und in der Regel auch
gurierten PC. BPM Studio bietet darüberhinaus gut funktionieren, auch unter NT.
noch detaillierte Einstellmöglichkeiten für die
Audio-Engine. Dies ist das Herzstück von BPM Direct Sound Treiber:
Studio und verantwortlich für die Wiedergabe der Dies ist der schnellste und stabilste Standard-
Titel in hoher Qualität und kürzeste Reaktions- treiber. Je nach Hardwareausstattung ermöglicht
zeiten der Bedienelemente. er ein Umschalten zwischen Cue und Play inner-
halb weniger als 20-30 ms. Für den anspruchs-
Stellen Sie deshalb folgendes sicher: vollen DJ, der großen Wert auf das taktgenaue
Mixen legt und hierfür die Cue/Play- und
1.) Jede Soundkarte muß ihren eigenen IRQ zu- Loopfunktionen von BPM Studio nutzt, ist dieser
gewiesen haben, dieser darf von keiner anderen Treiber meist notwendig. Wenn der Kernel Trei-
Systemkomponente mit benutzt werden ber von Ihrer Soundkarte unterstützt wird ist die-
sem jedoch der Vorzug zu geben da er noch nied-
2.) Der serielle Anschluß an dem das Bedienteil rigere Latenzen bei stabilem Playback möglich
angeschlossen ist muß ebenfalls seinen eigenen macht.
IRQ zugewiesen haben
Kernel Treiber:
3.) Hintergrundprogramme wie Echtzeit-Viren- Dieser von ALCATech entwickelte Treiber spricht
scanner, Power-Management, Druck-Manager die Soundkarte auf einem sehr niedrigen Level
etc. sollten deaktiviert sein vom Kernel Modus aus an und ermöglicht durch
die sehr hohe Priorität in der ein Kernel-Treiber
Für größtmögliche Flexibilität bei der Zusammen- läuft extrem kleine Latenzzeiten von 4..13 ms bei
arbeit mit den verschiedensten Soundkarten bie- sehr hoher Betriebssicherheit. Der Kernel-Treiber
tet BPM Studio mehrere Treibermodelle zur Aus- greift dabei auf vorhandene Treiber Funktionali-
wahl: tät wie z.B. DirectSound zurück und funktioniert
somit auf den meisten Karten, sogar auf solchen
Kernel Treiber: 4..13 ms, dieser Treiber ist ein- die bisher auf Grund fehlender DirectSound- Trei-
deutig am schnellsten ber nur mit ASIO oder Wave-Treibern zu nutzen
waren und öfters zu Droputs neigten.
DirectSound Treiber: 20..30 ms, bei emulierten Ab Version 4.2 funktioniert der Kernel Treiber auch
Treibern 150..300 ms (!) unter Windows 2000 und XP, somit sind diese
Betriebssysteme nun auch multimediatauglich.
MME Wave Treiber: 70..180 ms, je nach einge-
stellter Puffergröße in den Programmoptionen
ASIO/EASI Treiber: 20..50 ms, die Latenzzeit Besonders die neuen DirectCue- und
wird in der Regel in den ASIO-Treiberoptionen Loopfunktionen setzen geringe Latenz-
eingestellt zeiten und schnellste Reaktionszeiten
voraus. Versuchen Sie deshalb, die
Wie aus dieser Liste erkennbar ist, sollte dem Puffergrößen und Latenzzeiten so ge-
Kernel und DirectSound Treiber wenn möglich der ring wie möglich zu halten!
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Installation BPM Studio
ASIO-Treiber:
Dieser von Steinberg entwickelte Treiber dient als Alle wichtigen Einstellungen für die Audio-Engine
Schnittstelle für viele Mehrkanal-Karten. Er ist und die Soundkartentreiber werden auf der
meist etwas langsamer als der DirectSound Trei- Registerkarte Audio I/O in den Programm-
ber und neigt als User Modus Treiber auch zu optionen vorgenommen. Lesen Sie im entspre-
Aussetzern wenn das System ausgelastet ist, für chenden Kapitel 3.7. wie Sie die Zusammenar-
die meisten Anwendungen bei denen es nur um beit von BPM Studio mit der Soundkarte auf Ihre
Hintergrundmusik geht ist dieser Treiber jedoch Anforderungen einstellen.
ausreichend und arbeitet recht gut. Die Latenz
liegt zwischen 6 und 50 ms und läßt sich mei- Sollte es Probleme bei der Wiedergabe von Ti-
stens in den Optionen des Treibers einstellen. Für teln mit BPM Studio geben, versuchen Sie zu-
BPM-Studio empfiehlt sich eine Latenz von 20..46 nächst die folgenden Parameter zu ändern:
ms, ansonsten kann es zu Aussetzern kommen.
Dieser Wert wird am besten durch Ausprobieren
ermittelt.
Auf einigen der getesteten Karten läuft der ASIO- Länge des internen Abspielpuffers in BPM Stu-
Treiber jedoch noch nicht stabil. dio selbst, variieren Sie diesen Wert wenn bei
der Wiedergabe hin und wieder Aussetzer zu hö-
EASI Treiber: ren sind bzw. die Player nicht sauber starten soll-
Dieser von Emagic entwickelte Treiber entspricht ten.
in Funktion und Stabilität in etwa dem ASIO Trei-
ber und ist die Anwort von Emagic auf Steinberg’s
ASIO. Alle für ASIO Treiber gemachten Aussa-
gen gelten auch für EASI, da sich beide kaum Länge des treiberseitigen Abspielpuffers. Variie-
unterscheiden. EASI wird allerdings bisher kaum ren Sie diesen Wert wenn Sie keine saubere
unterstützt und ist somit fast ohne Bedeutung. Audiowiedergabe erreichen können. (Läßt sich
nur bem Einsatz des WAVE Treibers ändern)
WAVE Treiber (wave out):
Dieser Treiber ist ein stabiler Treiber, der alterna- Lowest Latency
tiv zum DirectSound-Treiber eingesetzt werden BPM Studio arbeitet mit sehr kleiner Puffergröße
kann, aber höhere Latenzzeiten hat. Bei Mehr- und kürzesten Latenzzeiten. Deaktivieren Sie die-
kanal-Karten ohne DirectSound oder ASIO-Trei- se Option wenn es bei Ihrer Soundkarte Proble-
ber ist dies jedoch die einzige Möglichkeit, die me und Dropouts bei der Wiedergabe gibt.
verschiedenen Kanäle getrennt anzusteuern. Für
Hintergrundmusik ist dieser Treiber gut geignet,
für Live DJ’s jedoch kaum. Die Latenzzeiten lie-
gen zwischen 120..200 ms. Diese Option ermöglicht eine manuelle Einstel-
lung der Latenzzeit des Treibers. Falls nötig, er-
Wählen Sie den für Sie am geeignetsten bzw. für höhen Sie diesen Wert solange bis eine saubere
Ihre Soundkarte erhältlichen Treiber in BPM Stu- Audiowiedergabe erreicht wird.
dio aus bzw. wechseln Sie den Treibertyp wenn
es Schwierigkeiten beim Betrieb von BPM Stu-
dio gibt.
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BPM Studio Die Programmoberfläche
Die Programmoberfläche setzt sich zusammen Der mittlere Bereich mit den beiden Playlisten läßt
aus folgenden Modulen: sich umschalten zu einer Single-Playlist oder
auch Waitlist-Ansicht.
Player A Im unteren Bereich lassen sich wahlweise das
Player B File Archiv, der Mixer oder der CD-Player/Ripper
Playliste für Player A anzeigen. Lesen Sie in den einzelnen Abschnit-
Playliste für Player B ten wie zu den jeweiligen Untermodulen umge-
Sample Player schaltet wird.
Cross Fader In den folgenden Kapiteln wird nun der Aufbau
BPM File Archiv und die Funktionsweise der einzelnen Module im
Detail erläutert. Für einen schnellen Einstieg in
Der mittlere und untere Bereich (Playlisten und die Arbeit mit BPM Studio empfehlen wir unsere
File Archiv) ist multifunktionsfähig. Schritt-für-Schritt-Anleitungen in Kapitel 4.
Das Design der Programmoberfläche ist komplett veränderbar (Skin-Support). Wählen Sie
in den Programmoptionen (Kapitel 3.18.) einen beliebigen der mitgelieferten Skin aus. Auf
der ALCATech Website (www.alcatech.de) finden Sie auch ein Design-Pack mit Tools und
Hinweisen zur Gestaltung eigener Skins.
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Player BPM Studio
3.2. Player
Loop- / Search-Tasten:
mit linker Maustaste: Player
geht in den Loop-Modus, bei
gedrückter Maustaste erfolgt
3.2.1. Grundfunktionen
eine kontinuierliche Erhöhung der Search-Ge-
Der Player steuer t die Wiedergabe der
schwindigkeit
Audiodateien oder, mit dem gleichen Funktions-
mit rechter Maustaste: Player geht in den Loop-
umfang, das bzw. die CD-ROM-Laufwerke, falls
Modus, bei gedrückter Maustaste wird mit gleich-
Audio-CDs eingelegt sind. Neben den Funktio-
bleibender Search-Geschwindigkeit gesucht.
nen eines analogen CD-Players stehen eine gro-
Werden die Search-Tasten mit der rechten Maus-
ße Anzahl zusätzlicher Funktionen zur Verfügung,
taste aus dem Play-Modus heraus betätigt, dann
welche durch die Verarbeitung der Audio-Daten
arbeiten die Tasten wie herkömmliche Tasten für
am PC erst möglich werden. Aufbau und Über-
den schnellen Vor- bzw. Rücklauf.
sichtlichkeit ermöglichen ein professionelles Ar-
beiten und erleichtern den Umstieg von kommer-
Playmodi (Schalter):
ziellen Doppel-CD Playern.
Single Play, stoppt den Player am Ende
Alle Titel können per Drag & Drop aus den
des Titels, ansonsten wird der nächste
Playlisten oder dem BPM File Archiv übernom-
Titel sofort gestartet
men und abgespielt werden. Auch ein Doppel-
klick in der zugehörigen Playliste lädt und star-
Loop, wiederholt den aktuellen Titel
tet den Titel im Player. Es besteht weiterhin die
ständig
Möglichkeit, über das Kontextmenü einen belie-
bigen Titel von der Festplatte zu laden.
spielt die Titel
Auch am Bedienteil (nur RCP-1001 und 2001)
aus der Playliste zufällig
können mit dem jeweiligen Track-Selector die Ti-
tel aus der Liste gewählt und mit Druck auf den
schaltet um zwischen Pitch
Knopf geladen werden.
und Master Tempo
Track-Tasten:
springt zum Titelanfang, wenn der Titel Hauptfunktionen:
weniger als 2 Sekunden gelaufen ist, Play / Pause, wenn von Pause in
wird der vorhergehende Titel geladen Play gewechselt wird, wird der
Default-Cue-Punkt neu gesetzt.
Lädt den nächsten Titel Wenn der Player spielt, wird bei
in den Player drücken der rechten Maustaste der Player abge-
bremst, wenn der Player gestoppt ist wird bei
Positionsslider drücken der rechten Maustaste der Player ange-
schoben (BRAKE-Funktion)
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BPM Studio Player
Stoppt den Player und setzt die Po- 3.2.3. Pitch und Master Tempo
sition zurück auf den aktuellen Cue- Mit diesen beiden Funktionen wird die
Punkt. Hält man 2 Sekunden die Abspielgeschwindigkeit und damit der
CUE-Taste, kann zwischen aktuel- BPM-Wert eines Titels verändert. Die
lem Cue-Punkt und Titel Anfang gewechselt wer- Pitch-Funktion bewirkt im Gegensatz
den. zum Master Tempo eine gleichzeitige
Tonhöhenveränderung. Mit den beiden
Spielt den Titel ab der Stelle des letz- Funktionen erfolgt beim Mixen die
ten Cue-Punktes. Geschwindigkeitsanpassung der Titel.
Den Universaltasten und
3.2.2. Arbeit mit den Direct-Cue Tasten Pitch Bend, verringert die
Die DirectCue-Tasten bieten die Möglichkeit, den Geschwindigkeit kontinuierlich
Titel von bis zu 6 verschiedenen Cuepunkt-
positionen aus direkt per Knopfdruck zu starten. Pitch Bend, erhöht die
Die Direct-Cue Punkte lassen sich per Kontext- Geschwindigkeit kontinuierlich
Menü wahlweise auf das Display im Player schal-
ten. BPM Match, übernimmt den BPM-Wert
des jeweils anderen Players
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Player BPM Studio
3.2.4. Feineinstellung der Slider 3.2.5. Realtime BPM Counter
Klickt man mit der Maus neben den Sliderregler Die beiden Player berechnen automatisch und
auf die Skala, dann wird der Pitch-Bereich konti- sehr genau den BPM Wert des aktuellen Titels,
nuierlich in 0,1%-Schritten geändert. Abhängig wenn noch kein BPM Wert im ID3-Tag vorhan-
von der Mausposition läßt sich so der Wert in den ist. Folgende Bereiche stehen über das
sehr feinen Abständen erhöhen oder veringern. Kontextmenü zur Auswahl: 50..100, 75..150,
100..200, 150..300 BPM. Über das Kontextmenü
der BPM-Wert-Anzeige kann dieser Wert direkt
in den ID3-Tag übernommen werden und braucht
nicht mehr über den separaten BPM Counter er-
mittelt werden.
Mit der RESET Funktion im Kontextmenü wird
die BPM-Wert-Bestimmung erneut gestartet. Dies
ermöglicht z.B. die Überprüfung oder Änderung
des im ID3-Tag vorhandenen Wertes.
Kontextmenü im Player
Suchen-Dialog öffnen
Normalize-Funktion für diesen Titel ausführen
Exportieren der gewählten Titel als WAVE oder MP3
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BPM Studio Player
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Playliste BPM Studio
3.3. Playliste
Folgende weitere Funktionen stehen zur Verfü-
gung:
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BPM Studio Playliste
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Playliste, Preview Player BPM Studio
3.3.3. Änderbare Spaltenbreiten Den Inhalt einer Spalte ändern Sie wie folgt:
und Inhalte Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Kopf-
Die Spalten in der Playliste lassen sich frei mit zeile der Playliste auf die Spalte die Sie ändern
den Feldern des ID3 Tags belegen und in der möchten. Es öffnet sich ein Kontextmenü.
Größe ändern. Lassen Sie zum Beispiel an Stel-
le der Version den Kommentar anzeigen oder ver- Hier können Sie
kleinern Sie die Spalte für den Interpret. auswählen welcher
Zum Ändern der Breite einer Spalte zeigen Sie Inhalt in der Spalte
mit der Maus in der Kopfzeile der Playliste zwi- angezeigt werden
schen zwei Spalten. Der Mauszeiger verwandelt soll.
sich in eine Linie mit zwei Pfeilen. Klicken Sie Über den Eintrag
nun und schieben Sie die Spalte nach Ihren Vor- "Ausrichtung" le-
stellungen. gen Sie fest ob der
Inhalt rechtsbündig
oder linksbündig
angeordnet wird.
Mit "Zurücksetzen"
können Sie die
Standardeinstellungen wieder herstellen. Dies ist
z.B. nützlich wenn eine Spalte durch das Ändern
der Breite verlorengegangen ist.
Drag&Drop:
Lesen Sie im Kapitel 4.4. (Wie arbeite ich mit
Playlisten) eine genaue Beschreibung der um-
fangreichen Drag&Drop Funktionen von BPM Stu-
dio.
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BPM Studio File- und Playlist Archiv
Die umfangreichen Funktionen des File- und Drag & Drop in die verschiedenen Kategorien
Playlistarchives machen BPM Studio zum idea- einsortieren. (Sie ändern dadurch immer nur den
len Programm für die Verwaltung Ihrer Titel, Link zu den Dateien, niemals den Standort der
Playlisten, Programme und Programmarchive. Dateien selbst auf der Festplatte!) Hiermit ist ein
komfortables Sortieren und Archivieren der Titel
3.5.1. File Archiv möglich.
Ebenfalls per Drag & Drop werden die Audio-
Über den Button wechseln Sie im un- Dateien in die Playlisten übernommen und dort
teren Bereich der Programmoberfläche vom Mi- an beliebiger Stelle eingefügt. Dabei bleiben sie
xer oder CD-Player in den Archiv-Modus. Das File im BPM File Archiv erhalten. Weitere Funktionen
sind über folgende Bedienelemente ausführbar:
Archiv, welches Sie mit der Taste er-
reichen, dient dem Anlegen und Verwalten sämt-
Entfernt die markierten Dateien
licher im MP3-Format vorliegenden Titel. Hier wer-
den die Titel bestimmten Genres,
Wählt alle Dateien in der Liste aus
Veröffentlichungszeiten, Tanzstilen oder anderen
Themen zugeordnet. BPM Studio ermöglicht das
Kehrt die Auswahl um
Anlegen beliebig vieler Gruppen und Untergrup-
pen. Im linken Fenster des File Archives befin-
Hebt die Auswahl aus
den sich eben diese Gruppen und Untergruppen,
im rechten Fenster werden die darin
Automatisches Sortieren
enthaltetenen Titel mit allen Informationen wie
Titel, Interpret, Version, Format, BPM (soweit
Öffnet die File Info Box
vorhanden) und die Spieldauer angezeigt.
Über die Tasten und haben Sie die Öffnet Eingabemaske für die Titelsuche
Möglichkeit, Titel von der Festplatte in diese Ka-
tegorien zu importieren. Diese Funktion ist auch
über das Kontextmenü des File Archiv zu errei-
chen. Sind die Dateien einmal im BPM File Ar-
chiv geladen, können Sie sie komfortabel per Automatisches Sortieren erzeugt eine
neue File Archiv Struktur mit allen Inter-
preten als Gruppen und CD-Namen als
Verwenden Sie bei der Neuanlage von Untergruppen. Eine erneute Betätigung
Rubriken keine Sonderzeichen wie / oder der Taste schaltet zur normalen Gruppen-
\, diese werden von Windows als Unter- ansicht zurück.
verzeichnisse interpretiert und können zu
Fehlfunktionen führen.
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File- und Playlist Archiv BPM Studio
Kontextmenü in der Rubriken-Liste
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BPM Studio File- und Playlist Archiv
3.5.2. Playlist Archiv Per Drag&Drop können auch Teile einer Playliste
Das Playlist-Archiv dient dem komfortablen und in eine andere Playliste eingefügt oder extrahiert
übersichtlichen Verwalten kompletter Playlisten, und als neue Liste abgespeichert werden.
z.B. von Veranstaltungen, Programmen oder Al- Die Tasten in der unteren Zeile des Archives ha-
ben bestimmter Interpreten. Alle Playlisten kön- ben die gleichen Funktionen wie bereits in Kapi-
nen in beliebige Rubriken einsortiert werden. Das tel 3.5.1. beschrieben.
Laden einer kompletten Playliste erfolgt dann
genauso per Drag&Drop wie das Laden einzel-
ner Titel in die Player. Sie erreichen das Playlist- 3.5.3. Playlist History Funktion
Die Gruppe "GESPIELTE LIEDER" wird von BPM
Archiv mit der Taste . (Wenn Sie vom Studio automatisch angelegt. Hier wird mit-
Mixer oder CD-Player zum Playlist-Archiv wech- protokolliert welche Titel an einem bestimmten
seln möchten, wechseln Sie vorher zum Archiv- Tag abgespielt wurden. Sie haben somit die Mög-
lichkeit, einen gelungenen Abend nochmals aus-
Modus mit ). zuwerten oder Teile davon bei anderen Veranstal-
Im Gegensatz zum File Archiv wird die Reihen- tungen wieder einzusetzen - einfach per
folge der Titel nicht verändert und es können Ti- Drag&Drop. Auch die Möglichkeit des Ausdruk-
tel an mehreren Stellen in der gleichen Liste ent- kens der gespielten Titel als GEMA-Liste oder
halten sein, z.B. wenn diese öfters abgespielt zur Abrechnung beim Veranstalter sind mit dem
werden sollen. BPM Print Designer kein Problem.
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File- und Playlist Archiv BPM Studio
Monitor-Schalter für Player A Den Inhalt einer Spalte ändern Sie wie folgt:
und B. Wenn dem Monitor- Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Kopf-
Player eine eigene Sound- zeile der Playliste auf die Spalte die Sie ändern
karte zugewiesen ist und die Monitor-Funktionen möchten. Es öffnet sich ein Kontextmenü.
in den Programmoptionen aktiviert sind (Register-
karte Audio I/O), können Sie hier den Player A Hier können
und/oder Player B auf den Monitorausgang schal- Sie auswäh-
ten. len welcher In-
halt in der
In der rechten unteren Spalte ange-
Ecke des File Archiv zeigt werden
befindet sich die soll.
Statusanzeige und wiederum ein Preview-Player Über den Ein-
zum Vorhören des ausgewählten Titels. In der trag "Ausrich-
Statusanzeige wird die Anzahl der Titel der je- tung" legen
weils ausgewählten Rubrik angezeigt. Sie fest ob der
Inhalt rechts-
bündig oder
3.5.4. Änderbare Spaltenbreiten linksbündig
angeordnet
und Inhalte
wird.
(File Archiv und Playlist Archiv)
Die Spalten in der Playliste lassen sich nun frei Mit "Zurücksetzen" können Sie die Standardein-
mit den Feldern des ID3 Tags belegen und in der stellungen wieder herstellen. Dies ist z.B. nütz-
Größe ändern. Lassen Sie zum Beispiel an Stel- lich wenn eine Spalte durch das Ändern der Breite
le der Version den Kommentar anzeigen oder ver- verlorengegangen ist.
kleinern Sie die Spalte für den Interpret. So pas-
sen Sie das File Archiv Ihren individuellen Be-
3.5.5. Auswahl der Sortierreihenfolge
dürfnissen an!
Zum Ändern der Breite einer Spalte zeigen Sie (nur File Archiv)
mit der Maus in der Kopfzeile der Playliste zwi- Die Titel im File Archiv werden alphabetisch sor-
schen zwei Spalten. Der Mauszeiger verwandelt tiert angezeigt. Mit Doppelklick auf eine bestimm-
sich in eine Linie mit zwei Pfeilen. Klicken Sie te Kopfzeile können Sie auswählen nach welcher
nun und schieben Sie die Spalte nach Ihren Vor- Spalte diese Sortierung erfolgt. Ein kleiner Pfeil
stellungen. kennzeichnet die jeweils sortierte Spalte.
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BPM Studio Loop Sampler
Mit dem Loop Sampler werden einfach und in sehr das Sample wird nicht im Player-
kurzer Zeit Ausschnitte aus dem im jeweiligen Kanal, sondern im Monitor-Kanal
Player laufenden Titel aufgezeichnet, verändert, abgespielt
wiedergegeben oder zur weiteren Verwendung
abgespeichert. Startet die Aufzeichnung
Es steht für jeden Player ein Loop
Sampler zur Verfügung, der über den Beendet die Aufzeichnung oder Wie-
Button LOOP aufgerufen wird. dergabe
Die Loop Sampler laufen als eingen-
ständige Module, das BPM Studio Haupt- Spielt das Sample ab
programm läßt sich weiterhin im vollen Funktions-
umfang bedienen. Die Betriebszustände des Öffnet die Dialogbox zum Speichern
Loop Samplers werden durch einen blinkenden als Datei
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Sample Player BPM Studio
Mit Hilfe der + und - Tasten lassen sich die Werte Die Anzeige rechts oben stellt das Sample gra-
millisekundengenau einstellen. Auch die Bedie- fisch dar. In der darunterliegenden Anzeige sind
nung über die Taststur ist möglich. Schalten Sie folgende Parameter ablesbar:
mit der Tabulatortaste zwischen den 4 Reglern - Der eingestellte Lautstärkepegel
um. Mit den Cursortasten lassen sich die Werte - Der eingestellte Pitch
in Millisekunden-Schritten und mit den Bild-Auf / - Die Zeitdifferenz vom Beginn des Samples bis
Bild-Ab Tasten in 10-Millisekunden-Schritten ver- zum eingestellten Einsatzpunkt (P-IN)
ändern. - Die Zeitdifferenz vom Beginn des Samples bis
zum eingestellten Endpunkt (P-OUT)
3.6.2. Die Anzeige des Loop Samplers
Die Anzeige unterteilt sich in 3 Bereiche. Links
oben befindet sich eine Ressoucenanzeige für Wenn Sie das Sample später weiterver-
den Sample-Puffer. Dies ist ein reservierter Be- wenden möchten, müssen Sie es spei-
reich im Arbeitsspeicher mit begrenzter Länge. chern. Das Ziehen des Samples per Drag
Hat die Ressourcenanzeige die 100%-Marke er- & Drop auf eine Taste des Sample Players
reicht, dann läuft das Sample bei der Aufzeich- erzeugt nur eine kurzzeitige Verknüpfung
nung durch, es wird immer nur das zuletzt aufge- zu einer temporären Datei.
nommene Stück gespeichert.
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BPM Studio Sample Player
Mit den beiden Tasten und läßt sich 3.7.1. Samples bearbeiten und
die Ausgabe des Sample-Players dem Player A den Tasten zuweisen
bzw. Player B zuweisen. Dies ist nur dann nötig Zum Belegen einer Zifferntaste mit einem Sample
wenn dem Sample-Player kein eigener Sound- gibt es mehrere Möglichkeiten:
kartenkanal zugewiesen ist bzw. nur zwei Aus- Über das Kontextmenü, per Drag & Drop aus ei-
gabekanäle zur Verfügung stehen (je nach Soft- ner der Playlisten oder dem BPM File Archiv oder
ware- und Hardwareausstattung Ihres Systems). über den Sample Editor.
Bei Verwendung der beiden Player über eine
Soundkarte sind diese beiden Tasten ohne Be- Die maximale Länge der Samples wird abhängig
deutung. vom Arbeitsspeicher dynamisch ermittelt:
ab 64 MB: 30 sec
Über das Kontextmenü läßt sich eine Loop-Funk- ab 128 MB: 40 sec
tion aktivieren, die das Sample dann solange ab 256 MB: 60 sec
abspielt, bis die Zifferntaste erneut gedrückt wird. ab 512 MB: 120 sec
Durck Klicken mit der rechten Maustaste auf eine ab 1024 MB: 240 sec
Lädt eine Audiodatei direkt von der Festplatte für diese Taste
öffnet den File Editor, mit dem auch Samples editiert werden
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Sample Editor BPM Studio
Mit dem Sample Editor lassen sich die 9 Kanäle löscht alle Files im geöffneten
des Sample Players bearbeiten. Es besteht die Sample-Block
Möglichkeit, an jedem einzelnen Sample indivi-
duelle Einstellungen wie LOOP, VOLUME, übernimmt die Einstellungen
PITCH, FADE IN und FADE OUT vorzunehmen. und schließt das Sample Edi-
Die neun Kanäle bilden jeweils einen Sample- tor - Fenster
Block, von denen sich beliebig viele inclusive al-
ler individuellen Einstellungen mit als schließt den Sample Editor,
*.SMP-Dateien speichern lassen. ohne die letzten Einstellungen
zu übernehmen
3.8.1. Sample-Block-Funktionen
Die Tasten am unteren Fensterrand beziehen sich 3.8.2. Sample-Kanal-Funktionen
auf den gesamten Sample-Block. Folgende Einstellungen werden für jedes
einzelne Sample getrennt vorgenommen:
öffnet Dialogfenster zum Laden
eines zuvor abgespeicherten Bei aktivierter LOOP-Funktion (siehe
Sample-Blocks auch Kontextmenü im Sample Player)
wird das Sample in einer Endlosschleife
öffnet Dialogfenster zum Ab- abgespielt
speichern eines Sample-Blocks
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BPM Studio Sample Editor
Festlegen der Ausblendzeit des Files Nutzen Sie den Sample Editor um ein
zwischen 0 und max.5 Sekunden (je Sample, welches Sie aus dem Loop
nach Länge des Files) Sampler auf eine Taste des Sample-
Blocks gelegt haben, abzuspeichern.
Alle diese Funktionen lassen sich durch Klicken
der rechten Maustaste in das jeweilige grüne Dis-
play bzw. auf die Regler auf Null zurücksetzen.
Die Einstellungen können auch während des Ab-
spielens des Files vorgenommen werden.
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Cross Fader BPM Studio
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BPM Studio Cross Fader, BPM Counter
Die Verwendung des MANUAL FADE Reglers erfolgt ohne Beachtung des eingestellten
Fade-Modus.
Default-Überblendmodus
Überblendmodi 1 bis 6
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BPM Counter BPM Studio
3.10.2. BPM-Bestimmung im Da es bei einigen Titeln vorkommen kann, daß
der Beat mit der Standardeinstellung des Filters
manuellen Modus nicht exakt angezeigt werden kann (wenn zum
Beispiel die Anzeigefläche ständig leuchtet), läßt
Stellen Sie den BPM- sich dieses Filter manuell verändern.
Counter auf manuell.
Betätigen Sie die Start-
Taste oder starten Sie den Titel im Monitor-Player.
Jeder Bass-Schlag
wird durch das Modul
gezählt und duch
eine rote blinkende Aktivieren Sie hierzu die manuelle Filterkorrektur
Fläche angezeigt. in der linken unteren Ecke des Filter-Fensters.
Wenn länger als 2 Sekunden keine Eingabe ge- Nun können Sie im Automatik-Modus, nachdem
macht wird, setzt sich der BPM-Zähler zurück. Sie die Analyse gestartet haben, den Frequenz-
gang des Filters so anpassen, daß die Anzeige-
Beobachten Sie den angezeigten BPM-Wert. fläche eine saubere Auswertung ermöglicht, also
Wenn er sich nicht mehr ändert, können Sie den zu jedem Bass-Schlag nur einmal blinkt.
BPM-Counter durch Betätigen der Taste Der horizontale Balken läßt sich in Position und
verlassen. Der ermittelte BPM-Wert wird in die Breite ändern und bewirkt eine Änderung der Hüll-
BPM-Datenbank eingetragen und in der Playliste kurve des Filters. Der vertikale Slider ändert die
angezeigt. Intensität (Amplitude) des Filters. Der mit den bei-
den Reglern erzeugte Frequenzgang wird grafisch
dargestellt. Bei aktivierter Preview-Funktion ist nur
3.10.3. BPM-Bestimmung im noch das Audio-Signal am Filter-Ausgang hör-
Automatikmodus bar.
35
BPM Studio File Editor
Mit dem File Editor ist es möglich, einzelne Se- Nach dem Laden wird die Audiodatei grafisch
quenzen aus einer Datei herauszuschneiden oder dargestellt. Der File Editor besitzt 2 Arbeitsfenster.
Cue-Punkte taktgenau festzulegen. Alle Einstel- Im unteren Fenster wird die Audiodatei immer in
lungen wie Volume, Pitch, Cue-in und Cue-out ihrer vollen Länge angezeigt. Hierdurch behalten
werden von den Playern erkannt und berücksich- Sie den Überblick über die Datei und können
tigt und sind über die Playlisten abspeicherbar. schnell zu jeder beliebigen anderen Stelle der
Datei wechseln. Das obere Fenster dient zum
3.11.1. Laden eines Titels und Anzeige Editieren der Datei, setzen von Cue-Punkten,
Beim ersten Laden einer Audiodatei werden zu- Anfangs- und Endpunkt oder dem Selektieren
nächst Peaks gebildet und gespeichert. eines Bereiches und Export in eine neue Datei.
36
File Editor BPM Studio
des Bereichsbalkens zwischen dem oberen und Der Pitch-Bereich kann
unteren Arbeitsfenster. Es wird immer im obe- um +/- 20% verändert
ren Fenster der Bereich angezeigt, welcher mit werden.
dem Bereichsbalken über dem unteren Fenster
markiert ist. Im Bereichsbalken wird die Spiel- Über die + und - Tasten lassen sich diese Werte
dauer angezeigt, wenn dieser breit genug ist. fein einstellen. Diese Änderungen werden gespei-
chert und beim Laden in den Player beachtet.
Der hier eingestellte Pitch-Wert wird zu dem
Aktivieren Sie die Lupe-Funktion und zie-
Pitch-Wert im Player addiert.
hen Sie mit der rechten Maustaste über einen
Bereich im oberen oder Die Werkzeugleiste
unteren Arbeitsfenster.
STOP - Stopt das Abspielen
Der invers dargestellte
im File Editor
Bereich wird anschlie-
ßend vergrößert darge-
PLAY - Startet das Abspielen
stellt.
im File Editor
Durch Doppelklick auf den Bereichsbalken kön-
REWIND - Springt während des Ab-
nen Sie zwischen Zoomansicht und Gesamtan-
spielens zum Anfang des markierten
sicht wechseln.
Bereiches (bzw. zum Titelanfang, wenn
kein Bereich markiert ist) bzw. setzt (bei STOP)
3.11.3. Markieren eines Bereiches und den Locator zum Anfangspunkt zurück
Export eines Teils der Datei
LOOP - Spielt den markierten Bereich
Deaktivieren Sie die Lupe-Funktion und zie- (blauer Marker) / den Titel in einer
hen Sie mit der rechten Maustaste über einen Endlosschleife
Bereich im oberen oder unteren Arbeitsfenster.
Der Bereich wird rot hinterlegt. Mit der rechten ZOOM - schaltet die rechte Maustaste
Maustaste können Sie diesen Bereich verändern um zwischen Lupe- und Markieren-
oder ein Kontextmenü Funktion
öffnen, in dem Sie
hier nochmals auf die- Stellt die Audio-Datei in Wave-Form dar
sen Bereich zoomen
können, den Bereich Stellt die Audio-Datei in Form von
abspielen oder den Punkten dar
Bereich als eine neue *.WAV-Datei oder MP3-Da-
tei auf die Festplatte kopieren können. Diese ist
dann zum Beispiel im Sample Player weiter- 3.11.5. Die Funktion der
verwendbar.
verschiedenen Marker
Der File Editor kennt 4 verschiedene Marker, mit
3.11.4. Ändern von Lautstärke und Pitch denen bestimmte Positionen oder Abschnitte im
Über den Volume-Regler läßt sich die Lautstärke Titel markiert werden. Alle Marker können über
von -inf bis 0 dB ändern Kontext-Menüs in der Marker-Zeile editiert oder
und an andere Titel an- mit der Maus verschoben werden.
gleichen.
37
BPM Studio File Editor
Der rote Locator kennzeichnet die aktuelle zu 9 Cue-Punkte je Titel festlegen. Da der Player
nur eine CUE- und CUP-Taste besitzt, wird einer
Spiel- bzw. Pause-Position und ist vergleichbar
der Cue-
mit dem Positionsslider in den Playern und
Punkte als
Monitorplayern. Durch Klick mit der linken Maus-
Standard-
taste wird die Position dieses Markers festgelegt.
Cue-Punkt
Die blauen Einstiegs- und Endmarker fe s t g e l e g t ,
markieren den Anfang und das Ende des Titels. dieser wird bei Betätigung von CUE oder CUP
Sie können ebenfalls mit der Maus verschoben benutzt.
werden, der Positionsslider in den Playern sieht Der File Editor besitzt zur Verwaltung der Cue-
dann diese Punkte als neue Anfangs- und End- Punkte in der rechten oberen Ecke eine Cue-
punkte des Titels. Punkt-Liste. Hier werden die Cue-Punkte und ihre
exakte Position auf 1/1000 Sekunde angezeigt.
Die gelben Cue-Punkt-Marker legen die Cue- Der aktuelle Cue-Punkt ist mit einem blauen Bal-
Punkte fest. Auch sie können mit der Maus ver- ken markiert. Beim Abspielen des Titels im File
schoben und taktgenau positioniert werden. Über Editor wandert diese Markierung mit und kenn-
das Kontext-Menü der Marker-Zeile können neue zeichnet jeweils den letzten vom Locator über-
Cue-Punkte hinzugefügt werden. schrittenen Cue-Punkt.
Der blaue Cue-Punkt-Marker stellt den akti-
ven Cue-Punkt dar. Er wird in der Cue-Punkt-Li- fügt einen Cue-Punkt an der Stelle hinzu,
ste rechts oben, im Kontext-Menü der CUE- oder an der sich der Locator gerade befindet
CUP-Tasten des Players oder über das Kontext-
Menü der Marker-Zeile festgelegt.
löscht den markierten Cue-Punkt
3.11.7. Arbeiten mit Cue-Punkten
Ein Cue-Punkt ist eine Position (Stelle) des Ti- legt den markierten Cue-Punkt als Stan-
tels, die der Player als Startposition erkennt. Mit
dard-Cue-Punkt fest
der CUE-Taste im Player stellt man den Titel auf
diese Position, mit der CUP-Taste spielt man den
Titel ab dieser Position (entspricht CUE und Spielt den Titel ab diesem Cue-Punkt / setzt
PLAY). Mit Hilfe des Fileeditors lassen sich bis den Locator auf diesen Punkt zurück
Ab Version 4.2 von BPM Studio werden die im File Editor definierten Cuepunkte beim
Laden des Titels in den Player auch als DirectCue Punkte übernommen.
38
File Info Box BPM Studio
39
BPM Studio Mixer
3.13. Mixer
Der Mixer besteht aus vier verschiedenen Kom- Automatic Gain Control). Mit der Taste
ponenten, von denen jeweils zwei nebeneinan- unter dem Regler für die Master-Lautstärke schal-
der angezeigt werden. In der Standardansicht tet man zu diesem AGC-Modul um.
befinden sich links die Audio-Kanäle und rechts An der Position des Equalizers kann mit
der Equalizer. Im Master-Kanal (Summe aller
wahlweise der Recorder eingeblendet werden.
Audio-Signalquellen) läßt sich ein Kompressor/
Limiter-Modul zwischenschalten (AGC,
Über den Mixer werden die internen und exter- 3.13.1. Die Audio-Kanäle
nen Audio-Quellen zusammengeführt. Für Player
Das Mischpult besitzt vier inter-
A, B und das CD-ROM-Laufwerk können über
ne Stereo-Eingänge (Player A,
den Equalizer verschiedene Frequenzgang-
Player B, CD Player und
korrekturen vorgenommen werden. Die AGC ist
Sampler) und zwei Stereo-Aus-
verantwortlich für einen gleichmäßigen Aus-
gänge (Master, Monitor). Im
gangspegel und verhindert durch den Limiter eine
Recorder können ein MIC und
Überlastung der angeschlossenen PA-Anlage. Mit
ein LINE IN Eingang von einer
dem Recorder kann man das Audio-Signal einer
Soundkarte ausgewählt werden.
externen Signalquelle (MIC oder LINE IN) oder
Mit dem Pegelregler wird der
das aktuell laufende Programm der beiden Player
Lautstärkepegel jedes einzelnen
und des Sample-Players mitschneiden und als
Stereo-Kanals individuell einge-
Wave-Datei oder MP3-Datei speichern oder als
stellt. Der Pegel wird als Balken-
MP3-Stream auf einen Streaming-Server senden.
anzeige links neben dem Regler dargestellt. Die
Anzeige in dB ist pro Kanal jeweils oben rechts
sichtbar. Über das Panning-Feld links oben läßt
In den Programmoptionen kann die
sich die Balance des einzelnen Kanals verschie-
Pegelanzeige ausgeschaltet werden.
ben. Mit der rechten Maustaste wird auch hier
Dies spart Systemressourcen.
auf die Mitte bzw. 0 zurückgesetzt. Die MUTE-
40
MIxer BPM Studio
Taste schaltet den Kanal stumm. Mit Hilfe der rungen auftreten. Hier wird empfohlen, über das
MONITOR-Taste der Eingangskanäle (Player A, Kontext-Menü die PREAMP-Funktion (Limiter)
Player B, CD Player und Sampler) wird das je- zuzuschalten oder die Equalizereinstellungen ent-
weilige Signal auf den MONITOR-Ausgangskanal sprechend zu ändern.
gelegt, worüber es dann (falls die Monitor-Funk- Mit schaltet man zum Recorder um.
tionen in den Programmoptionen aktiviert und auf
eine eigene Soundkarte gelegt sind) unabhän- 3.13.3. Laden und Speichern von
gig von den laufenden Titeln getrennt abgehört
werden kann. Equalizer-Einstellungen
Links neben der Kanalbezeichnung ist eine Beat- BPM Studio erlaubt das Speichern und Laden
anzeige für jeden Eingangskanal vorhanden. Der von beliebig vielen Equalizereinstellungen. Auch
MASTER-Ausgang regelt die Gesamtlautstärke vordefinierte Einstellungen stehen zur Verfügung.
aller vier Eingangskanäle. Hier befindet sich auch Die Verwaltung erfolgt über das Kontextmenü in
die Taste für das AGC-Modul. Die LED auf dieser der Equalizeranzeige über den Punkt „Presets“
Taste signalisiert ob die AGC zu- oder abgechaltet und die darauf folgende Dialogbox.
ist.
Bei allen Reglern kann durch Drücken mit der
rechten Maustaste auf die Sliderskala der
Lautstärkepegel auf -1.0 dB zurückgesetzt wer-
den.
41
BPM Studio Mixer
Limiter-Funktion
Signalabschwächung in dB
42
Mixer, AGC BPM Studio
Kontext-Menü im Recorder
Suchen-Dialog öffnen
System-Funktionen
Soll das aktuell laufende Programm mitgeschnitten werden, dann müssen alle virtuellen
Geräte auf die gleiche, duplexfähige Soundkarte gelegt werden, in den Windows-Mixerein-
stellungen dieser Karte für Aufnahme die WAVE- bzw. Loop-Funktion (o. ä.) dieser Karte
aktiv und die Karte im Feld RECORDER als Record Device ausgewählt sein.
Besonders bei der Wiedergabe von MP3-Datei- abweichenden Parametern beim Encodieren, z.B.
en entstehen gravierende Differenzen im beim Einsatz unterschiedlicher Encoder-Pro-
Lautstärkepegel. Meistens liegt die Ursache hier- gramme. Das AGC-Modul gleicht diese Differen-
für bei unterschiedlich gemasterten CDs oder zen in Echtzeit aus und sorgt auf diese Weise für
einen gleichmäßigen Signalpegel.
Das AGC-Modul wurde erster Linie für Das AGC-Modul läßt sich in 3 Pegel- und 2 Zeit-
den Einsatz bei Hintergrund- parametern individuell abgleichen.
beschallungen oder von vorbereiteten
Playlisten, z.B. im Rundfunkbetrieb, kon-
zipiert. Der Betrieb beim Live-Mixen ist
derzeit nicht möglich.
43
BPM Studio AGC
Threshold Limiter
(Einstell-Bereich von -60 bis 0 dB) (Einstell-Bereich von -18 bis 0 dB)
Dieser Parameter definiert die Einsatzschwelle Der Limiter ist ein sehr schnell ansprechender
der Regelung. Leise Passagen oder Stille am Pegelbegrenzer. Seine Aufgabe ist es, den Signal-
Anfang oder Ende werden nicht verändert um den pegel nach oben zu begrenzen und somit die im
Dynamikumfang des Titels nicht zu zerstören. Signalweg folgenden Geräte wie externen Mixer,
Auch ein unbeabsichtiges Hochregeln und Ver- Crossover, Endstufen und Lautsprecher vor Über-
stärken des Rauschens bei diesen Stellen wird steuerungen oder Überlastungen zu schützen.
hiermit vermieden. Unterhalb des eingestellten Pegels bleibt der
Limiter ohne Wirkung.
Target
(Einstell-Bereich von -21 bis -3 dB) Input, Output
Dies ist der vorgegebene Ziel-Ausgangspegel. (Einstell-Bereich von -12 bis +12 dB)
Die AGC versucht jeden Pegel, der lauter oder Mit diesen beiden Reglern kann eine lineare An-
leiser als der Threshold-Pegel ist, auf den Target- passung des Eingangs- und Ausgangssignals
Pegel anzuheben bzw. abzusenken. vorgenommen werden. Die beiden Balkenan-
zeigen stellen den Signalpegel vor und nach der
Scope Regelung dar.
(Einstell-Bereich von 0 bis 21 dB)
Dieser Wert legt die maximale Verstärkung bzw. Anzeigen im AGC-Modul
Dämpfung des Pegels und somit die "Intensität" Die Anzeige im AGC-Modul setzt
der Regelung fest. Liegt eine Pegelspitze z.B. sich zusammen aus der Kompres-
mehr als den eingestellten Scope-Wert über sor-Anzeige (links) und der Limiter-
Target, dann wird sie nur um diesen Scope-Wert Anzeige (rechts). Befindet sich der
heruntergeregelt. Verstärkungs-Indikator in der Mitte,
dann durchläuft das Signal das AGC-
Attack Modul ohne Veränderung. Verschiebt
(Einstell-Bereich von 1 bis 500 ms) sich der Indikator unterhalb der Null-
Mit diesem Parameter wird die Ansprechzeit der position, dann ist das Eingangssignal
Regelung eingestellt. Pegelspitzen, die kürzer als zu stark und wird entsprechend den
diese Zeit sind, werden von der AGC nicht be- eingestellten Parametern gedämpft.
achtet. Analog hierzu signalisiert der Indika-
tor eine Signalverstärkung wenn er
Release sich oberhalb der Nullposition befin-
(Einstell-Bereich von 1 bis 500 ms) det.
Dieser Parameter legt fest wie schnell die Regel- Der rote Balken rechts oben zeigt
wirkung wieder abklingt bzw. wie lange es dauert den Einsatzpegel des Limiters an. Der Spitzen-
bis der normale Ausgangspegel wieder erreicht wert des Signalpegels am Ausgang der AGC wird
ist. durch die gelbe Markierung dargestellt. Solange
sich diese unterhalb des roten Balkens bewegt,
erfolgt keine Veränderung des Signals. Wenn die-
se Spitzenwertmarkierung den roten Balken be-
rührt, wird das Signal sofort auf den eingestell-
Der Limiter ermöglicht auch die Begren-
ten Maximalpegel begrenzt.
zung von sehr kurzen Signalspitzen auf
die die AGC nicht ansprechen würde, da
die AGC-Ansprechzeit (Attack) weit über Die AGC arbeitet nur im Autofade-Mo-
Zeitwerten liegt, die eine Übersteuerung dus. Auch wenn die AGC zugeschaltet
oder Beschädigung nachfolgender Gerä- ist bleibt sie ohne Wirkung, wenn der
te zur Folge haben könnten. Autofade-Modus deaktiviert ist.
44
AGC BPM Studio
AGC-Presets
Für den schnellen Einsatz der Ab Punkt B ist das Eingangssignal weniger als
AGC stehen fünf verschiedene 15 dB (Scope) geringer als der Target und die
Parameter-Set's voreingestellt AGC kann nun den Ausgangspegel genau auf
zur Verfügung. Diese sind je- -15 dB regeln.
weils an die entsprechenden Si- Die Lautstärkedifferenzen zwischen Punkt B und
tuationen angepaßt. Wählen Sie C werden vollständig ausgeglichen da die Abwei-
eine Ihnen am geeignetsten er- chung in jedem Fall geringer ist als 15 dB Scope.
scheinende und nehmen an- Ab Punkt C ist das Eingangssignal mehr als 15
schließend noch einen Feinab- dB (Scope) stärker. Die AGC dämpft das Signal
gleich vor. jetzt nur noch um 15 dB.
Zwischenzeitlich übersteigt das Ausgangssignal
Mit ON-OFF wird das AGC- trotz AGC die vom Limiter vorgegebene Schwel-
Modul zu- bzw. abgeschaltet. le von +10 dB und wird sofort abgeschnitten.
Im Punkt D ist die Differenz des Eingangssignals
schaltet zurück zu den zum Target wieder geringer als der Scope-Wert.
Audiokanälen des Mixers. deshalb kann die AGC wieder genau auf den
Target von -15 dB regeln.
Zwischen E und F erreicht die Verstärkung wie-
Arbeitsweise der AGC der ihr Maximum von 15 dB.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise der AGC bei Ab Punkt F wird der Wirkungsbereich der AGC
unterschiedlichem Eingangspegel kurz erläutert (der Threshold-Wert) wieder unterschritten und
(siehe hierzu auch das Diagramm auf der Folge- das Eingangssignal wird wieder unverändert an
seite). Die angegebenen Werte sind Standard- den Ausgang geleitet.
werte und können je nach Anwendungsfall ge-
ändert werden. In diesem Diagramm wird davon ausgegangen
daß die Veränderungen unverzögert vorgenom-
Bis Punkt A hat die AGC keine Wirkung da der men werden. Werden für Attack und Release
Eingangspegel noch nicht den Threshold von entsprechende Werte eingestellt, verzögert sich
- 42 dB erreicht hat. das Ansprech- und Abklingverhalten der Rege-
Ab Punkt A beginnt die AGC zu arbeiten und ver- lung entsprechend.
sucht den Pegel auf Target (-15 dB) anzuheben.
Da aber ein Scope von 15 dB eingestellt ist, wird
das Signal auch nur um 15 dB verstärkt.
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BPM Studio MP3 Streaming Modul
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MP3 Streaming Modul BPM Studio
47
BPM Studio CD Player / CD Writer
Der CD-Player / CD-Writer stellt sämtliche Funk- Die Playliste und das Player-Modul des CD-
tionen zur Verfügung die für die Arbeit mit CDs Players sind in Aufbau und Funktionsweise iden-
benötigt werden. Hier erfolgt das Einlesen der tisch mit den beiden Hauptplayern und den
Audio-CDs und die Komprimierung in das MP3- Playlisten.
Format. Aber auch das Schreiben von Titeln auf Der CD-Reader dient auch gleichzeitig dem Ein-
CD-Rs als Audio-CD für die Wiedergabe mit her- lesen der Audio-CDs und Kopieren auf die Fest-
kömmlichen CD-Playern oder als Daten-CD zur platte. Lesen Sie im Kapitel 4 eine Schritt-für-
Datensicherung ist möglich. Schritt Anleitung für das Kopieren und Kompri-
Hierfür stehen 3 verschiedene Module zur Verfü- mieren von Audio-CDs.
gung: , und
. Die Umschaltung erfolgt mit den 3.15.2. Encodieren von Audio-CDs:
Buttons im mittleren Feld des CD-Players. Grundsätzlich kann das Encoden (Komprimieren
in das MP3-Format) auf zwei unterschiedlichen
3.15.1. CD-Reader ( ): Wege erfolgen. Entweder Sie lesen die Audio-
Mit diesem Modul, auch CD-Player genannt, kön- CD als Wave-Datei auf die Festplatte zur späte-
nen Sie das CD-ROM Laufwerk als vollwertigen ren Komprimierung, oder Sie komprimieren gleich
professionellen Audio-CD-Player betreiben. Alle beim Auslesen der CD in das MP3-Format. Die
Funktionen wie Pitch, Master-Tempo, Pitch Bend, Auswahl erfolgt in den Programmoptionen auf der
Cue-Punkte etc. stehen in vollem Umfang zur Registerkarte CDDA-Copy / Configuration /
Verfügung. Die Wiedergabe kann über einen ge- . Wenn diese Checkbox
trennten Soundkartenkanal erfolgen und wird im ausgewählt ist, erfolgt das Kopieren und Encoden
Mixer als separater Kanal geregelt. Aber auch in einem Arbeitsgang.
alle MP3-Files können mit diesem Player wieder- Für das Komprimieren von größeren Titelmengen
gegeben werden. Ziehen Sie per Drag&Drop be- empfiehlt es sich, erst alle Audio-CDs mit hoher
liebige Titel aus den Playlisten oder dem File Ar- Geschwindigkeit als Wave-Dateien einzulesen
chiv auf den CD-Player und benutzen Sie diesen und anschließend diese in einem Arbeitsgang im
so als komfortablen Monitorplayer! Encoder-Modus, zum Beispiel über Nacht, zu
komprimieren.
48
CD Player / CD Writer BPM Studio
3.15.3. CDDB-Abfrage: 3.15.4. Kopieren einer Audio-CD (Rippen):
Nach dem Einlegen einer Audio-CD in das CD- Nach erfolgreicher CDDB-Abfrage werden nun
ROM Laufwerk erscheinen die Titel in der Playliste alle Titel der CD in der Plaliste angezeigt.
als nummerierte Tracks. Betätigen Sie nun die
Taste . Sofern in Windows so kon-
figuriert, stellt der PC nun eine Verbindung zum
Internet her, wählt sich in die zentrale CDDB (Da-
tenbank zur Verwaltung der Titeldaten von Audio-
CDs) her und versucht, die Daten für die einge-
legte CD zu finden.
49
BPM Studio CD Player / CD Writer
3.15.6. Encoder ( ):
Der Encoder dient der Umwandlung von WAVE
Dateien in das MP3-Format. Hier finden Sie alle
eingelesenen Audio-CDs, wenn Sie nicht vor dem
Rippen die Option "Kopieren/Encoden" in den
Programmoptionen gewählt haben. Aber auch
schon vorhandene oder mit anderen Program-
men gerippte WAVE-Dateien lassen sich mit dem
Enoder-Modul in das MP3-Format komprimieren.
Alle Titel werden ohne Pause als ein kompletter Ziehen Sie diese einfach per Drag&Drop aus dem
Track gerippt und auch als ein einzelner Titel im Windows-Explorer in die Encoder-Playliste oder
File Archiv eingefügt.
fügen Sie sie hinzu mit der Taste .
50
CD Player / CD Writer BPM Studio
Zum Vorhören bzw. kontrollieren steht ebenfalls 3.15.7. CD-Writer ( ):
der CD-Player zur Verfügung. Die Titel können Produzieren Sie Ihre eigenen Audio-CDs mit Ih-
hier nochmals abgespielt, kontrolliert oder mit rem Mix oder Ihrer Compilation - alles mit nur
dem File-Editor bearbeitet werden. Anschließend einem Programm: BPM Studio.
Der integrierte CD-Brenner unterstützt alle gän-
werden die markierten Titel mit in
gigen CD-Writer und Rohlinge. Selbst das Bren-
das MP3-Format komprimiert. nen von MP3-CDs stellt kein Problem dar. So
Nach der Komprimierung in das MP3-Format fin- können Sie komfortabel Sicherheitskopien erstel-
den Sie nun einen neuen Eintrag im BPM File len und sehr schnell Playlisten inklusive der
Archiv unter NEW FILES mit dem aktuellen Da- Tracks auf ein neues System übertragen.
tum, in dem die komprimierten Titel abgelegt sind.
Dieses Verzeichnis kann nun mit RENAME um- Bevor Sie mit der Herstellung von CDs beginnen,
benannt werden oder Sie können die Titel in die empfehlen wir Ihnen sich mit dem Umgang mit
vorhandenen Rubriken einsortieren und archivie- CD-R's und CD-RW's vertraut zu machen. Kon-
ren. trollieren Sie bitte auch die CD-Writer-Einstellun-
gen auf der jeweiligen Registerkarte in den
Programmoptionen. Im Handbuch, Kapitel
Eject-Taste, Öffnet oder schließt das aus- Programmotionen, finden Sie alle wichtigen Hin-
gewählte CD-ROM-Laufwerk weise und Erklärungen für die optimale Konfigu-
ration Ihres CD Recorders. Einmal eingestellt,
CD-ROM-Auswahlfeld. Wählen können mit dem BPM Studio CD Writer sehr ein-
Sie hier das CD-ROM-Laufwerk, fach und schnell Audio- und Daten-CDs herge-
welches angezeigt werden soll. stellt werden.
Startet den Kopiervorgang der Beginnen Sie ein neues CD-Projekt grundsätz-
ausgewählten Titel. Mit rech-
ter Maustaste kann man über lich mit der Taste . In der darauffolgenden
ein Kontextmenü alle Titel der CD als einen Track Dialogbox können Sie sich für eine Daten- oder
kopieren ("CD at once" Mode) Audio-CD entscheiden:
51
BPM Studio CD Player / CD Writer
3.15.8. Herstellen von Audio-CDs: achten Sie bei der Zusammenstellung der Titel-
Wählen Sie diesen Modus wenn Sie eine CD er- liste, daß die maximale Länge der CD nicht über-
stellen möchten die in jedem handelsüblichen schritten wird. Anderenfalls warnt eine entspre-
Audio-CD Player oder CD Wechsler abgespielt chende Fehlermeldung vor Beginn des Schreib-
werden soll. Die maximale Länge der CD ist ab- vorgangs.)
hängig von dem eingelegten Rohling und kann Per Drag&Drop kann nun die Reihenfolge der Ti-
zwischen 74 und 80 Minuten liegen. tel geändert werden.
Starten Sie den Schreibvorgang mit der Taste
Nach Bestätigen der Dialogbox mit [OK] . In den folgenden Dialogfeldern können
wird das gewählte CD-Format links in der Sie den Fortschitt des Schreibvorgangs kontrol-
Statusleiste der Track-Liste angezeigt. lieren und beeinflussen.
Es ist nicht notwendig, MP3-Dateien erst Bitte vermeiden Sie das Schreiben von
in das WAVE-Format umzuwandeln. Alle CDs über ein Netzerk. Wenn Sie BPM
Tracks können direkt als MP3-Dateien Studio im Netzwerk einsetzen, sollte
in den CD Writer geladen werden. Die sich der CD-Writer in dem PC befinden,
Dekomprimierung erfolgt in Echtzeit auf dem auch die zu schreibenden MP3-
während des Brennvorganges. oder WAVE-Dateien gespeichert sind.
52
CD Player / CD Writer BPM Studio
Im folgenden Statusfenster können Sie den Der gewählte Modus wird in der Statusleiste links
Schreibvorgang bis zum Abschluß verfolgen. angezeigt.
Legen Sie anschließend die zu beschreibende
CD in den Recorder ein. Das CD-
Status-Fenster rechts unterhalb
der Track-Liste gibt, genau wie beim Herstellen
einer Audio-CD, Auskunft über den Inhalt der CD
und des Recorders.
53
BPM Studio CD Player / CD Writer
Recorder-Auswahlfeld. Wählen
Sie hier den Recorder, welcher
verwendet werden soll.
54
BPM Print Designer BPM Studio
Eine Playliste soll ausgedruckt werden? Sie brau- ausgewählter Gruppe oder Playliste stehen bis
chen eine ausgedruckte Übersicht über eine be- zu drei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:
stimmte Gruppe oder das ganze File Archiv? Eine
Liste aller am Samstag gespielten Titel zur Vor- Print Group:
lage beim Veranstalter oder der GEMA? Ein Auf- Die Titel der markierten Gruppe werden in den
traggeber fragt nach Ihrem Repertoire? Print Designer zum Ausdruck übernommen
Dies alles ist kein Problem mit dem BPM Print
Designer. Print Group with Subgroups:
Die Ausdrucke lassen sich mittels umfangreicher Die Titel der markierten Gruppe inclusive aller
Einstellungen und Sortiermöglichkeiten an nahe- Untergruppen werden in den Print Designer zum
zu alle Bedürfnisse anpassen, eine Druckvor- Ausdruck übernommen
schau gibt es natürlich auch. Für die Zusammen-
arbeit mit anderen Programmen können die Li- Print Archive:
sten als Textfiles und in verschiedene andere Alle Titel in allen Gruppen und Untergruppen
Formate exportiert werden. werden zum Ausdruck in den Print Designer über-
nommen
3.16.1. Starten des BPM Print Designers:
Der BPM Print Designer wird über das Kontext- Nun wird der Hauptbildschirm des Print Designers
Menü im File Archiv, Playlist Archiv oder einer mit den ausgewählten Titeln angezeigt. Hier ha-
der verschiedenen Playlisten gestartet. Je nach ben Sie die Möglichkeit, verschiedene Anpassun-
gen vorzunehmen und auszuwählen welche In-
formationen der Titel gedruckt werden sollen.
55
BPM Studio BPM Print Designer
56
BPM Print Designer BPM Studio
Mehrfachsortierung: Export der Liste in eine Datei:
Nutzen Sie dieses Feature, wenn Sie nach meh- Der BPM Print Designer bietet
reren Spalten sortieren möchten. Bei aktivierter hier die Möglichkeit, die Liste in
Checkbox nimmt der Pfeil zur verschiedene Dateiformate zu
exportieren um sie mit anderen Programmen
Anzeige der Sortierrichtung eine gelbe Farbe an
weiterzuverarbeiten. Es stehen die Dateiformate
und wird mit einer 1 markiert. Bei gedrückter Shift-
wie in der Abbildung angegeben zur Auswahl. In
Taste können Sie nun mit der Maus zusätzliche
der Dialogbox kann das Verzeichnis und der Da-
Spalten markieren. Diese werden dann fortlau-
teiname der exportierten Datei angegeben wer-
fend nummeriert.
den. Die Auswahl des Exportformates erfolgt über
das Pulldown-Menü.
57
BPM Studio BPM Print Designer
3.16.3. Druckvorschau-Fenster:
In der Druckvorschau wird das gesamte Layout Seitenlayout-Einstellungen und zusätzliche
kontrolliert und es können einige zusätzliche nütz- Funktionen:
liche Informationen zu den Listen hinzugefügt Über den Button "Einstellun-
werden. gen" wird eine vierteilige
Toolbox eingeblendet. Hier können folgende wei-
Zoom-Funktionen: tere Einstellungen vorgenommen werden:
58
BPM Print Designer BPM Studio
Registerkarte Kopfzeile anzeigen
"Layout": Aktivieren Sie diese Checkbox wenn eine Kopf-
zeile auf jeder Seite gedruckt werden soll.
Titel anzei- In den darauffolgenden Feldern können Sie ei-
gen nen Text und die Schriftart für die die Kopfzeile
Legen Sie hier fest angeben.
ob ein Seitentitel
mit gedruckt wer- Über diese Schaltflächen geben Sie
den soll. In den die Formatierung der Kopfzeile an
darauffolgenden (linksbündig, zentriert oder rechtsbündig)
Feldern können
Sie den als Titel Es stehen zusätzlich zum norma-
zu druckenden len Text 4 Variablenfelder zur Verfü-
Text eingeben und die zu verwendende Schrift- gung, dessen Inhalt während des Ausdrucks be-
art auswählen. rechnet wird.
Über diese Schaltflächen geben Sie {PAGE} fügt automatisch die Seitennummer ein
die Formatierung des Seitentitels an {NUMPAGES} fügt die Gesamtanzahl aller Sei-
(linksbündig, zentriert oder rechtsbündig) ten ein
{DATE} fügt das aktuelle Datum ein
Ränder anzeigen {TIME} fügt die aktuelle Uhrzeit ein
Zeigt die Seitenränder in der Vorschau an
Linie anzeigen
Farbe druckt eine Linie zwischen der Kopfzeile und dem
Legt die Farbe für die Seitenränder fest Seitentitel. In den folgenden Feldern können Sie
die Farbe und Breite dieser Linie angeben.
Gitter Linien anzeigen
druckt Gitterlinien zwischen allen Zeilen und Spal- Registerkarte
ten der Liste "Fußzeile":
Auf dieser Karte
Registerkarte werden die Para-
"Kopfzeile": meter für die Fuß-
Auf dieser Karte zeile jeder Seite
werden die Para- eingestellt.
meter für die Kopf-
zeile jeder Seite Fußzeile an-
eingestellt. Analog zeigen
dazu werden über Aktivieren Sie die-
die vier te Regi- se Checkbox
ster-Karte die Pa- wenn eine Fuß-
rameter für die zeile auf jeder Seite gedruckt werden soll. In den
Fußzeile festge- darauffolgenden Feldern können Sie einen Text
legt. und die Schriftart für die die Fußzeile angeben.
59
BPM Studio BPM Print Designer, Serverkomponenten
{PAGE} fügt automatisch die Seitennummer ein Mit der Taste "Zurück" schalten
{NUMPAGES} fügt die Gesamtanzahl aller Sei- Sie zurück zum Exportlisten-
ten ein Fenster, falls Sie dort noch Än-
{DATE} fügt das aktuelle Datum ein derungen vornehmen möchten.
{TIME} fügt die aktuelle Uhrzeit ein
Die BPM Studio Serverkomponenten sind eine sind in den Optionen frei wählbar.
universelle Schnittstelle, um die Software in den Beachten Sie aber daß bei der Steuerung über
meisten Funktionen fernsteuern zu können. Die- diese Komponente, bedingt durch die Übertra-
se Funktionalität wurde in erster Linie entwickelt gung durch ein Netzwerk, die Reaktion auf ein
um die Ansteuerung von anderen Programmen abgesetztes Signal verzögert sein kann.
aus zu ermöglichen. Da die Schnittstellen jedoch
auf offenen Standards basieren, ist die Steue- Beide Server stellen viele wichtige Funktionen
rung auch über die Standardprotokolle HTTP und als Kommandozeilen und auch als URL zur Ver-
Telnet möglich. Dies ermöglicht es zum Beispiel, fügung.
von einem entfernten Ort aus mehrere verschie-
dene Arbeitsstationen (PCs mit BPM Studio), die Die komplette Dokumentation wird vom BPM Stu-
räumlich verteilt betrieben werden, zu steuern. dio Webserver bereitgestellt
Wenn die Ser verkomponente aktivier t ist unter http://localhost:port/cmds.html
(Registerkarte Server in den Programmoptionen)
dann stellt BPM Studio auf diesem PC einen Bitte haben Sie dafür Verständnis daß für die
HTTP-Server und einen Telnet-Server zur Verfü- Schnittstelle, besonders bei speziellen Implemen-
gung. Der HTTP-Serverport und der Telnet-Port tierungen, nur ein begrenzter Support möglich ist.
60
BPM Studio Dateiformate BPM Studio
61
BPM Studio Programmoptionen
3.19. Programmoptionen
Über ein belie- Vorgaben - Sprache und Internetoptionen
biges Kontext- Optionen - Allgemeine Einstellungen
menü unter Audio I/O - Konfiguration der Soundkarten
OPTIONS ge- Speicherung - Festlegen der Datenverzeichnisse
langt man zu den Programmgrundein-stellungen. CDDA-Copy - Einstellen der CD-Parameter
Diese unterteilen sich in 8 verschiedene Berei- CD-Writer - Einstellungen für den CD-Recorder
che, welche auf den 8 Registerkarten zur Aus- Bedienteil - Konfiguration des Bedienteils
wahl stehen: Benutzer - Benutzerverwaltung
Server - Konfiguration der Serverkomponenten
3.19.1. Vorgaben -
Sprache und
Internetoptionen:
Sprachpaket:
Wählen Sie hier Ihre bevor-
zugte Sprache aus. Solle Ihre
Sprache noch nicht von BPM
Studio unterstützt werden,
dann können Sie bei Interes-
se unser Language Pack
SDK anfordern und eine
Übersetzung für Ihre Landes-
sprache erstellen.
Skinpaket:
Wählen Sie hier einen Skin
aus. In der Liste werden alle
mit dieser Version von BPM
Studio kompatiblen Skins an-
gezeigt, die im Verzeichnis
...\BPM Studio\Skins\ instal-
liert sind. Im Download-Be-
reich der ALCATech Webseiten wird über neue
oder aktualisierte Skins informiert. Match - Speed
legt die Zeit für BPM-Match fest
62
Programmoptionen BPM Studio
3.19.2. Optionen -
Allgemeine Einstellun-
gen:
Unterverzeichnisse la-
den
Das Programm liest bei der
Auswahl eines Verzeichnis-
ses auch die Unterverzeich-
nisse
63
BPM Studio Programmoptionen
64
Programmoptionen BPM Studio
Aggressive Refresh Kontextmenüs nur die wichtigsten Funktionen und
Diese Option bewirkt ein schnelleres Zeichnen Einträge angezeigt. Das vollständige Menü kann
der Pegelanzeige, des Spektrum Analyzers und aber jewils durch Klick auf die letzte Zeile im Menü
des Titelscrollings. Auf Systemen mit geringerer geöffnet werden. Wenn die Checkbox abgewählt
Performance können durch Deaktivieren dieser ist, werden immer alle Einträge angezeigt.
Option Ressourcen eingespart werden.
Daten Backup anlegen
Fragen bevor Dateien entfernt werden Wenn diese Option gewählt ist, legt BPM Studio
Bei aktivierter Option erfolgt vor dem Entfernen bei jedem Start ein Backup des aktuellen File-
eines Titels aus einem Player eine Sicherheits- und Playlistarchives ab. Es werden jeweils die
abfrage. letzten 10 Programmstarts gesichert. Auf diese
Daten kann bei Bedarf mit der Backup-Funktion
zugegriffen werden. Die Speicherung erfolgt im
Versteckte Menüs BPM Studio Programmverzeichnis unter Data/
Wenn diese Option gewählt ist, werden in allen Backups.
Monitor
legt fest, auf welcher Sound-
karte bzw. auf welchem Kanal
das Ausgangssignal der
Preview-Player ausgegeben
wird
65
BPM Studio Programmoptionen
Preload Länge
Länge des internen Abspielpuffers, Variieren Sie
diesen Wert wenn bei der Wiedergabe Aussetzer
zu hören sind bzw. die Player nicht sauber star- (nur wenn Kernel-Treiber ausgewählt) Öffnet das
ten sollten. Dialogfeld für die Einstellung der Latenzzeit:
Auto-Cue Level
Hier wird der Triggerpegel für die Auto-Cue Funk-
tion (Überspringen von Stille am Titelanfang) fest-
gelegt. Der Wert ist variierbar zwischen -Inf (ab-
soluter Stille) und -30db (bereits einer geringen
Lautstärke).
Weiche Fades
BPM Studio blendet die Audiosignale vor jedem
Select the audio driver:
Play bzw. Cue weich ein und aus (~1ms fade),
Wählen Sie hier den einzustellenden Treiber.
wodurch eventuelle Störgeräusche / Knackser
vermieden werden.
Driver Latency:
Hier können Sie die Latenzzeit des Treibers ein-
Benutze Monitor stellen. Für eine möglichst geringe Verzögerung
aktiviert die Mixer-Monitorfunktion für die Sound- zwischen einer Tastenbetätigung und der Reak-
karten, vorher muß der Soundkartentest durch- tion der Soundkarte, also für sehr schnelle Re-
geführt werden aktionszeiten der Cue-, Play-, DirectCue- und
Loop-Funktionen sollte dieser Wert so klein wie
Lowest Latency möglich sein. Erhöhen Sie diesen Wert nur wenn
Der Kernel-Treiber arbeitet mit sehr kleiner Puffer- Sie Probleme bei der Wiedergabe haben.
größe und kürzesten Latenzzeiten. Deaktivieren
Sie diese Option wenn es bei Ihrer Soundkarte
Probleme und Dropouts bei der Wiedergabe gibt.
66
Programmoptionen BPM Studio
3.18.4. Speicherung
Festlegen der
Datenverzeichnisse
Daten-Verzeichnis
in dieses Verzeichnis werden
alle relevanten An-
wendungsdaten gespei-
chert. Dies sind zum Beispiel
die Default-Playlisten, die
Gruppen und Untergruppen
des BPM File Archiv, die
Sample-Block-Daten, die
Presets für die Equalizer-
Einstellungen und die
CDDB-Titeldaten von bereits
eingelesenen CDs. Es wird
empfohlen, dieses Verzeich-
nis nicht zu ändern. Wenn
Sie mit einer zweiten BPM
Studio Version auf das
Filearchiv dieses PC zugrei-
fen möchten, muß dieses DATA-Verzeichnis
rw-freigegeben werden. Verzeichnis für aufgenommene Dateien
Standard-Verzeichnis für den WAVE- und MP3-
Verzeichnis für den Ripper Recorder. Wenn ein längerer Mix im WAVE-For-
In diesem Verzeichnis werden die zu kompri- mat mitgeschnitten werden soll, kann die aufge-
mierenden Wave-Dateien zwischen- nommene Datei leicht mehrere GB groß werden.
gespeichert. Diesen Pfand können Sie auf eine Deshalb können Sie diesen Pfad hier auch auf
zweite (größere) Festplatte legen wenn Sie z.B. eine andere Festplatte umkonfigurieren.
erst mehrere CDs rippen und anschließend in
einem Arbeitsgang encoden. (Siehe auch Dateinamen
CDDA-Optionen - Kopieren/Encoden) Hier erfolgt die Festlegung des Dateinamens, wel-
cher automatisch vom Programm generiert wird.
Verzeichnis für die MP3 Kodierung Es wird empfohlen, die Default-Werte beizube-
In dieses Verzeichnis werden die MP3-Files halten.
nach der Komprimierung gespeichert. Es wird Für den Fall daß Sie ein großes Archiv bereits
empfohlen ein separates Verzeichnis (z.B. vorhandener Titel ohne ID3-Tag in BPM Studio
C:\MP3) oder auf einer zweiten Festplatte einlesen möchten, können Sie hierfür die Zuord-
(D:\MP3) anzulegen, in welches alle Titel ge- nung temporär ändern.
speichert werden. Dies erleichtert eine späte-
re Erweiterung des Systems mit weiteren Fest-
platten. BPM Studio sucht automatisch die Ti- Die Einstellmöglichkeiten auf dieser Registerkarte
tel auf allen folgenden logischen Laufwerken, gewinnen in Verbindung mit Benutzerverwaltung
wenn der Original-Dateipfad nicht mehr vor- und Netzwerkfunktionen eine größere Bedeutung.
handen sein sollte. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den
entsprechenden Kapiteln in diesem Handbuch.
67
BPM Studio Programmoptionen
3.19.5. CDDA-Copy
Einstellen der CDDA- und
Komprimier-Parameter
Blockanzahl
Anzahl der Blöcke auf der CD, die
pro Zugriff auf das CD-ROM-Drive
gelesen werden
68
Programmoptionen BPM Studio
CD-Type: Format
Hier können Sie aus der Liste Ihr CD-ROM Lauf- in diesem Auswahlfeld erscheint die Liste der im
werk auswählen. Diese Einstellung ist nur not- System vorhandenen Audio-Komprimierungs-
wendig, wenn Sie Probleme beim Einslesen von Codecs. Standard ist der bei BPM Studio
CDs haben und "AutoDetect" nicht zum Erfolg mitglieferte MPEG Layer3
führt.
Format Optionen
Interner MP3 Codec Hier wird die Qualität der Komprimierung einge-
Beim Encodieren wird der interne MP3 Codec stellt (abhängig vom Datenformat). Es sollte min-
von BPm Studio verwendet (empfohlen). Wenn destens 128 kBit/s, 44,100 Hz, Stereo gewählt
auf Ihrem System zusätzlich andere Codecs in- sein.
stalliert sind, können Sie diese hier ebenfalls
auswählen.
69
BPM Studio Programmoptionen
3.19.6. CD-Writer
Einstellen der Recorder-
Parameter
CD-ROM
Wählen Sie hier den gewünschten
Recorder aus einer Liste aller im PC
verfügbaren Recorder. Die folgen-
den 6 Checkboxen zeigen an wel-
che Funktionen vom ausgewählten
Recorder unterstützt werden. Funk-
tionen die der ausgewählte Recor-
der nicht unterstützt werden grau
(inaktiv) dargestellt.
Speed
Hier wird die Brenngeschwindigkeit
eingestellt. MAX legt die Geschwin-
digkeit auf die mit dem gewählten
Recorder maximal mögliche Ge-
schwindigkeit fest. Wählen Sie eine
geringere Geschwindigkeit wenn gehäuft Fehler zeichnis, sämtliche Tracks und zum Ende das
beim Brennen auftreten die auf die Rohlinge oder Lead-out.(Hierdurch wird auch offensichtlich,
den Datendurchsatz Ihres Systems zurückzufüh- warum eine durch einen Schreibabbruch un-
ren sind. brauchbare CD trotzdem den Anschein erweckt,
alle Titel zu beherbergen, auch wenn der Fehler
Schreibt Track-at-once gleich beim ersten Stück auftrat: Da das Inhalts-
verzeichnis als erstes geschrieben worden ist,
Track at Once (TAO) ist eine Schreibtechnik, die
denkt der Player, die hier aufgelisteten Tracks
zum einen (ähnlich wie Disc at Once) Single-
befinden sich tatsächlich auf der CD.)
session-Discs brennt, zum anderen aber auch
(und das hauptsächlich) zum Erstellen von Multi-
session-Discs genutzt werden kann - was mit Schreibt MCN and ISRCs
DAO per Definition eigentlich nicht möglich ist. Der ISRC-Code ("Inter national Standard
Bei TAO wird der Laser nach dem Schreiben je- Recording Code") identifiziert eine Aufnahme (d.h.
des einzelnen Tracks ausgeschaltet, zur PMA in der Regel einen Track). Im Prinzip sollte daher
gefahren, um das vorläufige Inhaltsverzeichnis jeder Track jeder CD einen ISRC-Code besitzen,
zu aktualisieren, am Endpunkt des zuletzt ge- der den Track eindeutig identifiziert. Dieses Pro-
schriebenen Tracks neu positioniert und wieder tokoll können aber nur neuere Cd-Brenner.
angeschaltet, um die Arbeit fortzusetzen.
Schreibt CD Text
Schreibt Disc-at-once Ein Verfahren, welches von Philips® und Sony®
Disc at Once (DAO) ist die Schreibtechnik der entwickelt worden ist. Mit CD-Text sind Audio-
Wahl, wenn man professionelle Audio-CDs oder Player der neuesten Generation in der Lage, den
Master zur kommerziellen Massenherstellung Namen des Interpreten, den Titel des gerade lau-
brennen will. Hierbei wird eine CD mit einer ein- fenden Musikstückes und sogar Kommentare
zigen Session in einem Durchgang beschrieben über das Display wiederzugeben. Die Daten aus
und dann geschlossen. Der Laser schreibt ohne dem ID3-Tag werden auf die Audio-CD übernom-
Unterbrechung das Lead-in mit dem Inhaltsver- men, soweit der Recorder dies unterstützt.
70
Programmoptionen BPM Studio
Beispiele von CD-ROM's, welche CD-TEXT Import Sessions
auslesen können*: Auf der CD bereits vorhandene Sessions wer-
den importiert. Die CD darf aber nicht abgeschlos-
• Plextor PX-40TS (SCSI) sen sein. Wählen Sie diese Option wenn Sie auf
• Sony CD-ROM CDU 711 (SCSI) eine Multisession-CD weitere Daten schreiben
• Teac CD-524EA-B (IDE) möchten. Wichtig! Beim Schreiben auf eine Multi-
• Teac CD-532E-A (IDE) session-CD ohne aktivierte Import Option wer-
• Teac CD-532E-B (IDE) den alle vorhergehenden Sessions unbrauchbar.
• Teac CD-540 (IDE)
71
BPM Studio Programmoptionen
Enable Caching
Aktiviert das File/Disc Caching
72
Programmoptionen BPM Studio
3.19.7. Remote Control
Konfiguration der exter-
nen Bedienteile:
Auf dieser Registerkarte erfolgt
die individuelle Anpassung der
angeschlossenen Bedienteile an
Ihre Bedürfnisse. Je nach Ein-
satzgebiet (Stationärer PC / DJ
Case, mobiler PC oder Note-
book), Hardwareausstattung
(Anzahl der Soundkarten, Aus-
stattung der Audio-Hardware)
und Art des Bedienteiles können
den Schiebereglern und
Universaltasten verschiedene
Funktionen zugewiesen werden.
Die Einstellmöglichkeiten variie-
ren je nach angeschlossenem
Bedienteil. Zusätzliche Informa-
tionen finden Sie auch in den
Kapiteln für die einzelnen
Bedienteile.
RC Aktiv
Die Bedienteiltypen lassen sich beliebig mischen,
allerdings gibt es dann unter Umständen einige sollte bei angeschlossenem Bedienteil immer ak-
Einschränkungen, welche damit zusammenhän- tiv sein, dann überprüft das Programm beim Start,
gen daß die Slider an den Bedienteilen nicht au- ob das jeweilige Bedienteil angeschlossen ist und
tomatisch bewegt werden können. korrekt arbeitet.
73
BPM Studio Programmoptionen
74
Programmoptionen BPM Studio
3.19.8.
Benutzerverwaltung
Zu diesen Features finden
Sie weiter hinten im Hand-
buch eine detailliertere Be-
schreibung der einzelnen
Funktionen.
75
BPM Studio Programmoptionen
3.19.9.
Serverkomponenten
Zu diesem Feature finden
Sie im Kapitel BPM Studio
Serverkomponenten weite-
re Informationen.
76
Zusatzfunktionen BPM Studio
3.20. Zusatzfunktionen
3.20.1. Normalize-Funktion Sie können aber auch Wildcards einsetzen. Hier
Über das Kontextmenü im File Archiv und den einige Beispiele: WEST* findet sowohl alle Titel
verschiedenen Playlisten erreichen Sie die mit WESTBAM, WESTERNHAGEN etc. *HAGEN
Normalize-Funktion. Verwenden Sie diese Funk- findet alle Titel mit WESTERNHAGEN, NINA HA-
tion wenn ein Titel zu laut oder zu leise wieder- GEN, etc. *EN* findet alle Titel, die ein EN bein-
gegeben wird. Wenn Sie diese Funktion im halten, also z.B. DEN HARROW oder X-
Gruppenfenster aufrufen, werden alle Titel im Sy- PERIENCE.
stem normalisiert. Dieser Vorgang kann natürlich War die Suche erfolgreich, wird im BPM File Ar-
bei großen Archiven mehrere Tage (!) dauern, chiv ein neues Verzeichnis SEARCH RESULTS
muß aber pro Titel nur einmal durchgeführt wer- angelegt, in dem die Suchergebnisse aufgelistet
den. Kommen neue Titel hinzu und wird erneut werden. Falls das Verzeichnis bereits existiert,
normalisiert, werden bereits gescannte Titel nicht werden die vorher darin enthaltenen Titel entfernt.
noch einmal gescannt, was den Vorgang dann
wesentlich beschleunigt. 3.20.3. Monitor-Funktionen
Während der Normalisierung werden von allen Für den professionellen Einsatz von BPM Studio
Titeln die Peak- und RMS Werte ermittelt und dar- sind die Monitor-Funktionen unerläßlich. Während
aus ein Wert für die durchschnittliche Lautstärke ein Titel im Player A, B, dem Sample Player oder
jedes Titels berechnet. Anschließend ist der lei- dem CD Player über die PA-Anlage wiedergege-
seste und lauteste Titel bekannt und auf der Ba- ben wird, kann über den Kopfhörer jede beliebi-
sis dieser Werte werden einzelne Titel später ge andere interne oder externe Signalquelle ab-
angepasst. Sehr leise Titel werden verstärkt und gehört werden, um z. B. einen Titel vorzuhören,
sehr laute gedämpft, die Dynamik bleibt dabei Cue-Punkte zu setzen, die BPM eines Titels zu
weitestgehend erhalten, da nur ein Verstärkungs- bestimmen oder einen BPM-Angleich vorzuneh-
faktor pro Titel verwendet wird und keine dyna- men. Die Grundlage hierfür ist mindestens eine
mische Regelung erfolgt. zweite Soundkarte oder eine Mehrkanal-Sound-
karte, um die Monitor-Kanäle von BPM Studio
3.20.2. Suchen-Dialog auf einen eigenen Audiokanal zu legen.
Den Suchen-Dialog erreichen Sie ebenfalls über Die Monitor-Funktionen müssen in den
die Kontextmenüs im BPM File Archiv oder den Programmoptionen auf der Registerkarte Audio
I/O aktiviert werden. Im Bereich Monitor, wird dem
Playlisten oder über den Button . Hier kön- Monitorkanal eine eigene Soundkarte zugewie-
nen Sie nach folgenden Titel-Eigenschaften su- sen. Folgende virtuelle Geräte nutzen den Moni-
chen: BPM-Bereich, Artist, Titel, Version und Al- tor-Kanal:
bum. Der Suchbegriff oder Text-String wird im-
mer exakt mit dem Eintrag der Liste verglichen. - Alle Preview-Player in den Playlisten und dem
BPM File Archiv
- Der Monitor-Schalter
im Hauptprogramm
77
BPM Studio Zusatzfunktionen
Bevor die Monitor-Funktionen aktiviert werden 3.20.6. Die Backup- und Update- Funktionen
können, müssen die Soundkarten getestet und Über das Kontextmenü im Groups-Fenster des
synchronisiert werden. Aufgrund unterschiedli- File Archivs gelangen Sie zur Backup- und Up-
cher Samplefrequenzen entstehen sonst date-Funktion ("Aktualisieren").
Laufzeitdifferenzen zwischen Player und Monitor- Mit der Backup-Funktion können Sie eine
kanal bei der Wiedergabe. Zum Synchronisiern Sicherheitskopie des gesamten File Archivs in
der Soundkarten gehen Sie bitte wie folgt vor: einem vorher angelegten Verzeichnis anlegen
Wählen Sie zuerst den gewünschten Treiber. (Die oder zurückschreiben. Auf diese Weise läßt sich
Synchronisation ist bei Direct Sound, WAVE und auch eine Kopie des File Archiv auf einen ande-
KERNEL-Treiber erforderlich). ren PC übertragen.
Klicken Sie dann auf den Button „Soundkarten Die Update-Funktion bietet 2 Optionen.
Test“. Jede Soundkarte wird jetzt 1 min getestet. "Festplatte durchsuchen" scannt das gesamte
Die Ergebnisse wertet BPM Studio aus und syn- System einschließlich verbundener Netz-
chronisiert damit die Soundkarten. Der Test muß laufwerke nach abspielbaren Titeln und listet die-
für den Direct Sound Treiber und den WAVE Trei- se unter NEW FILES + Datum auf
ber getrennt durchgeführt werden, wenn beide "Archiv aktualisieren" entfernt nicht mehr vorhan-
Treiber wahlweise zum Einsatz kommen sollen. dene Titel aus dem Filearchiv und listet alle neu-
en Titel in der Rubrik NEW FILES auf
3.20.4. Die programmeigene BPM-Datenbank
BPM Studio besitzt eine eigene BPM-Datenbank, 3.20.7. Schnittstelle für Visualisation-
in der alle BPM-Werte der Titel abgespeichert Plugins
werden. Ein Grundbestand an BPM-Daten wird Über das Kontext-Menü im Recorder wird die
bereits mitgeliefert. Weitere Titel werden entwe- Schnittstelle für WinAMP-Visualisation Plugins
der über das File Info Dialogfeld oder über den aktiviert. In einer Liste werden die im Verzeichnis
BPM Counter eingetragen. ...\BPM Studio\Plugin installierten Plugins aufge-
Wenn Sie einen neuen Titel in das System einfü- listet. Einige dieser Plugins können innerhalb Ih-
gen, dann überprüft das Programm, ob bereits res Funktionsumfangs konfiguriert werden. Klik-
ein BPM-Wert für diesen vorhanden ist und ord- ken Sie hierzu auf den Button "Configure" und
net diesen dem File zu. nehmen sie dort die gewünschten Einstellungen
Wird ein neues MP3-File geladen, bei dem im vor. Zur Kompensierung von Ressourcen-
ID3-Tag bereits ein BPM-Wert eingetragen ist, problemen dient der Regler "Priority". Die
dann wird dieser in die interne BPM-Datenbank ALCATech GmbH übernimmt keine Garantie für
übernommen, ist dort bereits ein Wert für diesen die Funktion von BPM Studio in Verbindung mit
Titel vorhanden, dann wird dieser aktualisiert. Plugins.
78
Benutzerverwaltung BPM Studio
3.21. Benutzerverwaltung
nötig, wenn dieses Feld leer bleibt, erfolgt auch
keine Abfrage bei Programmende.
79
BPM Studio Benutzerverwaltung
wird) nach seinen Wünschen einrichten, ist dann Dateien dürfen gelöscht werden
aber auch für Datensicherung und Aktualisierung Diese Checkbox aktiviert die Möglichkeit, über
verantwortlich. Hierfür kann die Funktion "File Ar- das Kontextmenü im File Archiv und in den
chive Update" im Kontextmenü des Groups-Fen- Playlisten Dateien direkt von der Festplatte zu
sters genutzt werden. löschen. Ist sie inaktiv, dann können Titel nur aus
Bei Netzwerkinstallationen kann sich das File Ar- dem File Archiv und den Playlisten entfernt wer-
chive dieses Benutzers dann auch auf dem Ser- den. Das deaktivieren dieser Option kann auch
ver befinden oder das Master File Archiv des Ser- erfolgen, um ein versehentliches Löschen von
vers wird für diesen Benutzer (read-only) ange- Titeln zu vermeiden.
zeigt. (siehe auch Abschnitt Netzwerk-Funktio-
nen.
Diese Einstellung erfolgt dann unter der Anmel- Anwendung darf geschlossen werden
dung des jeweiligen Benutzers in den Optionen, Ist diese Checkbox aktiv, dann kann BPM Studio
Registerkarte „Speicherung“. vom angemeldeten Anwender normal beendet
werden. Wenn ein Logout-Paßwort angegeben
Die Option „Eigenes Dateiarchiv“ kann im- wurde, wird dieses allerdings erst abgefragt.
mer nur in Verbindung mit der Option „Se- Ist diese Checkbox deaktiviert, dann muß zum
parate Einstellungen“ gewählt werden, da Beenden von BPM Studio generell das Admini-
der Benutzer dann auch eigene Daten- strator-Paßwort angegeben werden. Wenn BPM
pfade (Registerkarte „Speicherung“) er- Studio als exclusive Shell-Anwendung läuft und
hält. der PC selbst nicht direkt zugänglich ist kann so
verhindert werden, daß sich ein Benutzer durch
Neustart unerlaubt Zugang zum System ver-
Datei-Archiv nur lesen
schafft.
Diese Option ist weitestgehend selbsterklärend.
Bei aktiver Checkbox kann der Benutzer keine
Änderungen am File Archiv vornehmen. Dies be- Checkboxen „ Ripper“ bis „ Mixer“
zieht sich auf die Gruppenstruktur des Archives Hier werden die einzelnen Module für den Be-
und die Titellisten in den einzelnen Gruppen. Än- nutzer zu- bzw. abgeschaltet.
derungen an den Titeln selbst (in den ID3-Tags)
werden jedoch vorgenommen. Optionen
(Soll dies verhindert werden, dann müssen ent- Bei aktiver Checkbox darf der Benutzer die
weder die Module „BPM Counter“ und „File Info“ Programmoptionen ändern.
gesperrt werden oder die Checkboxen „ID3 Tags
schreiben“ und „ID3Vs Tags speichern“ in den
Programmoptionen deaktiviert werden).
Playlisten nur lesen Wird ein Master-File Archiv über das Netz-
werk eingeblendet, dann erfolgt dies im-
Diese Checkbox deaktiviert den Button „SAVE
mer read-only, auch wenn die Checkbox
LIST“ in allen Playlisten. Somit können keine Li-
„Datei-Archiv nur lesen“ nicht aktiv ist.
sten abgespeichert und auch keine vorbereite-
ten Listen überschrieben werden. Der Benutzer
kann dann nur auf vorbereitete Listen zugreifen, Ist die Checkbox „Separate Einstellungen“
diese aber zur Laufzeit des Programms ändern. deaktiviert, dann hat der Benutzer Zugriff
Ein Erneutes Abspeichern ist jedoch nicht mög- auf die Optionen des Administrators.
lich.
80
Benutzerverwaltung BPM Studio
3.21.3. Beispielkonfiguration Wenn Sie von BPM Studio home auf
An dem PC arbeitet der Administrator (z.B. der BPM Studio Pro umsteigen, werden die
Discothekenbetreiber) und zwei DJs. Der Betrei- Einstellungen der Benutzerverwaltung
ber hält das File Archiv aktuell und spielt regel- nicht standardmäßig übernommen. Bit-
mäßig neue Titel ein. Beide DJs arbeiten mit den te geben Sie Sie in diesem Fall bei der
Titeln, die auf dem System vorhanden sind. DJ 1 Installation das alte Programm-
verwendet lediglich das vom Betreiber zur Verfü- verzeichnis an. Lesen Sie hierzu auch
gung gestellte File Archiv, DJ 2 hat sich sein ei- die ausführlicheren Informationen in der
genes File Archiv eingerichtet und aktualisiert Update-Anleitung.
dies auch selbst. Beide DJs arbeiten unabhän-
gig zu verschiedenen Zeiten am System.
DJ 1: DJ 2:
* Ripper * Ripper
. File Info . File Info
. BPM Counter . BPM Counter
. File Editor . File Editor
. Sample Editor . Sample Editor
. Recorder . Recorder
. Mixer . Mixer
* Optionen * Optionen
81
BPM Studio Netzwerkfunktionen
3.22. Netzwerkfunktionen
Dieser Abschnitt beschreibt die erweiter ten dem Server-PC freigegeben.
Netzwerkfunktionen von BPM Studio. Auf den Client-PCs kann der Zugriff nun wahl-
Die ersten beiden Punkte erläutern separat die weise über ein verbundenes Netzwerklaufwerk
einzelnen Funktionen. Anschließend werden ver- (empfohlen) oder über den Netzwerkclient von
schiedene Anwendungsmöglichkeiten bzw. Windows98 erfolgen.
Beispielkonfigurationen und die jeweilige Funkti-
onsweise erläutert. Da die Netzwerkfunktionen Adressierung der MP3-Files über Laufwerks-
eng mit der Benutzerverwaltung zusammenarbei- buchstaben
ten empfiehlt es sich, den Abschnitt Benutzer- Diese Adressierung ist in den Programmoptionen
verwaltung beim Studium mit hinzuzuziehen. Der voreingestellt durch die Angabe von logischen
Einsatz von BPM Studio im Netzwerk basiert Laufwerksbuchstaben in den Einträgen auf der
grundsätzlich auf der zentralen Bereitstellung der Registerkarte „SPEICHERUNG“. Sie ist auch Vor-
MP3-Files für alle Clients auf einem Server bzw. aussetzung für die korrekte Funktionsweise der
einem Client, der diese Funktion zusätzlich mit Netzwerkfunktionalität allgemein und der „Aktua-
übernimmt. Zusätzlich ist eine netzwerkweite Nut- lisieren“-Funktion im File Archiv. Auch wenn Sie
zung von File-Archiven möglich. über „+FILE“ oder „+DIR“ MP3-Files zum File
Archiv hinzufügen, wählen Sie diese üblicherwei-
3.22.1. Adressierung der MP3- se über
Desktop\Arbeitsplatz\[LW]:[Verzeichnis] aus.
Files Die Adressierung erfolgt in der Form:
LW:\[Verzeichnis]\[Unterverzeichnis]\*.mp3
Gemeinsame Nutzung der MP3-Files von meh-
reren Client-PCs aus Am Ende dieser Seite sind zwei Beispieleinträge
Sie können BPM Studio auf mehreren Client-PCs aufgeführt. Im ersten Abschnitt des Eintrages ist
installieren und einen gemeinsamen Pool an deutlich der Verweis auf den Speicherort des
MP3-Dateien nutzen, dies ist auch die Voraus- MP3-Files erkennbar.
setzung für die Arbeit mit Netzwerkfilearchiven. Auch beim ersten Programmstart werden nur lo-
Wir empfehlen zwar den Einsatz eines 100MBit- gische Laufwerke, also lokale Festplatten und ver-
Netzwerkes, haben jedoch auch noch keine bundene Netzwerklaufwerke durchsucht. Ein
Schwierigkeiten mit 10MBit-Netzwerken bis ca. Netzwerklaufwerk verbinden Sie im Windows-Ex-
5 Clients gemacht. Das Verzeichnis bzw. die plorer über EXTRAS->Netzwerklaufwerk verbin-
Verzeichisse mit den MP3-Dateien werden auf den.
82
Netzwerkfunktionen BPM Studio
Adressierung der MP3-Files über den 3.22.2. Netzwerk-Filearchive
Computernamen Ein BPM File Archiv besteht aus einer Gruppe
Wenn auf dem Client-PC kein Netzwerklaufwerk von Textdateien, die im DATA-Verzeichnis der je-
verbunden werden soll, z.B. wenn der Client-PC weiligen BPM Studio Installation liegen. Die Da-
nur selten an bestimmte Server angebunden wird, teien Groups.gps und Groups.idx enthalten die
besteht die Möglichkeit, diese Dateien über den Ordnerstruktur des File Archivs. Die *.grp-Datei-
Windows-Netzwerk-Client zu laden. Hierfür sind en wie z.B. Default.grp enthalten die Pfade zu
die Dateien bzw. Verzeichnisse ebenfalls über den einzelnen MP3-Dateien.
+DIR oder +FILE zu laden, allerdings über die Diese Dateien können auf einem lokalen Lauf-
Netzwerkumgebung und nicht über den Arbeits- werk, einem verbundenen Netzwerklaufwerk oder
platz. einem PC im Netz liegen, der über \\[Computer-
Die Adresse der MP3-Files hat dann die Form name]\ adressiert ist (siehe Adressierung über
\\[Computername]\[Verzeichnis]\ Computernamen). Unabhänig von der Art der
[Unterverzeichnis]\*.mp3 Filearchive erfolgt der Zugriff jedoch immer nur
Ein Beispiel einer Zeile einer Filearchiv-Datei, in auf die zentral von Server bereitgestellten MP3-
welcher die Adressierung über den Computern- Files.
amen erfolgt, ist am Ende dieser Seite aufgeführt. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Master-
An Stelle des Laufwerksbuchstabens steht hier Filearchiv und Benutzer-Filearchiven.
\\HOLI\ (der Computername) und der Name des Ein Master-File Archiv wird auf dem Server zur
freigegebenen Verzeichnisses DATA1. Bei dieser Verfügung gestellt und betreut und ist auch nur
Möglichkeit der Adressierung muß allerdings bei von dort aus editierbar. Dieses kann auf den
jedem Zugriff erst eine Windows-Namesauflösung Clients schreibgeschützt eingeblendet werden.
erfolgen, was unter Umständen zu Timing- Ein beliebiger Anwender kann dieses File Archiv
problemen führen kann wenn sich z.B. die Adres- nutzen ohne sich um die Aktualisierung und Struk-
se des WIN-S-Masterbrowsers gerade ändert. tur kümmern zu müssen. Diese Aufgabe obliegt
Bisher sind uns allerdings noch keine Ausfälle dann dem Administrator des Netzwerkes.
aufgrund dieser Adressierung bekannt. Ein Benutzerfilearchiv kann entweder lokal auf
Bitte beachten Sie jedoch auch, daß die BPM jedem einzelnen Client angelegt werden oder,
File Archiv Funktionen unter „AKTUALISIEREN“ gleich dem Masterfilearchiv, ebenfalls auf dem
nicht korrekt funktionieren. Server. Wird das Benutzerfilearchiv lokal erstellt,
Bei mobilem Einsatz mit lokaler Serveranbindung gibt es keine Möglichkeit, von einem anderen
empfiehlt es sich dann, für jeden Einsatzort ei- Client-PC auf dieses Filearchiv zuzugreifen, Än-
nen eigenen Benutzer mit eigenem File Archiv derungen an diesem Archiv müßte jeder Benut-
anzulegen und dort jeweils dann die vor Ort vor- zer an allen Clients gleichermaßen durchführen.
handenen Dateien über den Netzwerkclient zu
laden.
Track620=\\HOLI\DATA1\MP3\RUBRIKEN\HOUSE\WATERGATE - MADE OF
ORLEANS.MP3|TAG|WATERGATE|MADE OF ORLEANS||DREAM DANCE - VOL.13 - DISC
1||||MP3|0|230400|0|327680|0|0|-1|0|0|0|3|128|8|-1|0|0|0|-1|||0|
83
BPM Studio Netzwerkfunktionen
84
Netzwerkfunktionen BPM Studio
3.22.3. Beispielkonfiguration Drei mit dem Server verbundene Netzwerk-
Anhand dieser Beispielkonfiguration soll die Ar- laufwerke:
beitsweise der Netzwerkfunktionen erläutert wer- E:\ mit dem Datenverzeichnis des Servers
den. F:\ und G:\ mit D:\ und E:\ des Servers
Eine Discothek mit 1 Server im Büro und 2 Clients
in 2 Areas, die DJs arbeiten alle mit dem glei- Nun wird in BPM Studio der Datenpfad von
chen, von der Discothek bereitgestellten File Ar- C:\Programme\Alcatech\BPM Studio\DATA auf
chiv und können ihre eigenen BPM Studio Ein- den Server umgelegt (D:\, weil dieses logische
stellungen separat in den jeweiligen Areas ver- LW direkt mit dem DATA-Verzeichnis verbunden
wenden. Das Einlesen neuer CDs und die Pflege ist). Somit nutzt der Administrator auf dem Client-
des File Archives erfolgen am Server. PC ab sofort das Master File Archiv des Servers.
Änderungen können nur noch am Server vorge-
Konfiguration: nommen werden.
Die MP3-Dateien und ein Master-File Archiv wer- Nach einem Neustart vom BPM Studio wird das
den auf dem Server gespeichert. Master File Archiv vom Server geladen und der
Die Clients greifen auf das File Archiv und die Client meldet sich automatisch am Server an.
MP3-Dateien über das Netzwerk read-only zu. Wird ein Titel aus dem File Archiv geladen, dann
sucht BPM Studio die beiden verbundenen
Server: Netzwerklaufwerke nach dem Titel und lädt die-
Der Server besteht aus einer Systemplatte C:\, sen.
zwei Datenplatten D:\ und E:\ und einem CDROM-
LW F:\. Das Einlesen der CDs erfolgt zentral im Erweiterungsmöglichkeit für mehrere Benutzer:
Büro, was auch problemlos während einer lau- Anschließend können weitere Benutzer auf je-
fenden Veranstaltung möglich ist. Auf dem Ser- dem Client eingerichtet werden, die ihre eigenen
ver ist hierfür W98 und eine Version BPM Studio Einstellungen vornehmen können und auch ihre
home nötig. zuletzt geladenen Playlisten beim erneuten An-
Die Benutzerverwaltung bleibt am Server unbe- melden wieder vorfinden, aber auf das Master
rührt. Auf LW C:\ wird das BPM Studio \DATEN - File Archiv zugreifen können.
Verzeichnis und die beiden Laufwerke D:\ und Hierzu werden in der Benutzerverwaltung die bei-
E:\ freigegeben. den neuen Benutzer eingetragen, jeweils ein Paß-
wort vergeben und die Optionen entsprechend
Client: eingestellt. Zusätzlich sollte noch angegeben
Die Client-PC's werden wie folgt konfiguriert: sein: „File Archiv schreibgeschützt“.
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BPM Studio Erste Schritte
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Erste Schritte BPM Studio
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BPM Studio Erste Schritte
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Erste Schritte BPM Studio
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BPM Studio Erste Schritte
4.4.3. Speichern einer Playliste: 4.4.6. Hinzufügen einer Playliste zum Archiv:
Klicken Sie auf die Kopfzeile im Playlistfenster
Klicken Sie auf . Es öffnet sich ein Explorer- eines Players und halten Sie die linke Maustaste
fenster indem Sie ein Verzeichnis für die zu spei- gedrückt.
chernde Playliste und einen Namen angeben
können. mit OK wird die Liste unter dem angege-
benen Namen gespeichert.
90
Erste Schritte BPM Studio
4.4.7. Laden einer Playliste 4.4.9. Hinzufügen einer Titelsequenz aus ei-
vom Archiv in den Player: ner Playliste zu einer bereits geladenen Liste:
Klicken Sie im Gruppenfenster des Playlist Ar- Wählen Sie im Gruppenfenster die gewünschte
chives auf die Playliste die Sie laden möchten Playliste, die die Titel enthält welche Sie hinzufü-
und halten Sie die linke Maustaste gedrückt. Es gen möchten. Markieren Sie dann durch An-
erscheint neben dem Mauszeiger ein Noten- klicken mit der Maus die gewünschten Titel rechts
symbol. im Titelfenster. Halten Sie dabei die [STRG]-Ta-
ste gedrückt. So können Sie beliebig Titel der
Auswahl hinzufügen oder wieder entfernen. Wenn
Sie alle gewünschten Lieder ausgewählt haben,
klicken Sie auf einen der ausgewählten Titel und
ziehen Sie sie per Drag&Drop in das
Playlistfenster des Players.
91
BPM Studio Erste Schritte
2.) Übernehmen Sie die Restlaufzeit des Titels Wenn Sie z.B. den Punkt ganz
als Fade Time in den Cross- nach rechts verschieben, dann
fader. Stellen Sie hierzu die wird der Titel bis zum Ende mit der
Überblendzeit mit dem FADE vollen Lautstärke gespielt.
TIME Regler entsprechend ein.
Wenn der Startpunkt ganz links
3.) Nehmen Sie nun mit der lin- angeordnet ist, erfolgt ein kontinu-
ken Maustaste das Ende der ierliches Verringern der Lautstär-
Pegelkurve für den auszublen- ke bis zum Ende des Titels.
denden Titel.
Die Pegelkurve für den einzublendenden Titel wird
Der Mauszeiger verwandelt sich ebenfalls per Drag&Drop eingestellt. Im abgebil-
in einen Doppelpfeil. deten Beispiel startet der zweite Player automa-
tisch zu Beginn der eingestellten Überblendzeit
und erhöht die Lautstärke kontinuierlich bis kurz
vor Ende des ersten Titels. Aber auch jedes be-
Verschieben Sie das Ende der liebige andere Einblendverhalten kann per
Kurve in die rechte untere Ecke Drag&Drop festgelegt werden.
des Crossfader-Displays.
92
Erste Schritte BPM Studio
Zuweisung des Fadeverlaufes zum Titel Wenn der Verlauf zugewiesen ist, wird dieser Ti-
Wenn im Crossfader alles Einstellungen vorge- tel mit einem kleinen Recheck vor der Zeitspalte
nommen wurden, muß der so vorbereitete Ver- in der Playliste signalisiert:
lauf noch dem entsprechenden
Titel zugewiesen werden. Dies
geschieht ebenfalls per
Drag&Drop. Klicken Sie hierfür
mit der Maus auf eine leere
Stelle im Crossfader-Display.
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BPM Studio Erste Schritte
94
Erste Schritte BPM Studio
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BPM Studio Erste Schritte
96
Erste Schritte BPM Studio
NEUE DATEIEN (NEW FILES): INTERPRETEN:
Diese Gruppe wird vom Ripper automatisch an- Diese Gruppe ist individuell angelegt. Als Unter-
gelegt wenn eine Audio-CD eingelesen wurde. gruppen sind verschiedene Interpreten angelegt.
Das Datum, an dem die CDs gerippt wurden, wird In diesen Untergruppen finden sich alle auf dem
als Untergruppenname verwendet. In dieser Un- System vorhandenen Titel dieses Interpreten.
tergruppe finden Sie dann alle Titel, die an die- Diese Gruppe ist sinnvoll wenn Sie von einem
sem Tag eingelesen wurden. Interpreten besonders viele Titel haben oder kom-
plette Alben gemeinsam speichern möchten. Die
FESTPLATTE (FIND RESULTS): Untergruppe MIKE OLDFIELD enthält zum Bei-
Diese Gruppe wird bei der Erstinstallation von spiel als weitere Untergliederung den Album-
BPM Studio angelegt, wenn die Festplatten au- Namen TUBULAR BELLS, in dem alle Titel die-
tomatisch nach MP3-Dateien durchsucht werden. ser CD gespeichert sind.
BPM Studio legt, sortiert nach den Laufwerks-
buchstaben, Untergruppen an, in die alle gefun- ZEIT:
denen MP3-Dateien abgelegt werden. Diese, ebenfalls individuell angelegte Gruppe,
beinhaltet als weitere Untergliederung verschie-
STANDARD (DEFAULT): dene Zeiträume. Hier sind Titel abgelegt, bei de-
Wenn Sie keine weitere Unterteilung in verschie- nen nicht der Interpret entscheidend ist, sondern
dene Rubriken bzw. Untergruppen vornehmen der Zeitraum der Veröffentlichung.
möchten, können Sie hier sämtliche Titel einsor-
tieren. Anderenfalls lassen Sie die Gruppe ein- Selbstverständlich sind dies nur Beispiele. Jeder
fach leer. Diese Gruppe wird für den korrekten Anwender sollte sein File Archiv so aufbauen daß
Betrieb von BPM Studio benötigt und kann nicht es für ihn am übersichtlichsten ist und bei einer
gelöscht werden. Veranstaltung schnell durchgeblättert werden
kann.
Unabhängig von der Struktur des File Archives
Drag&Drop aus dem Gruppenfenster:
empfiehlt es sich, die Suchfunktion für das ge-
Sie können auch eine ganze Rubrik oder
zielte Auffinden eines Titels zu benutzen.
Playliste aus dem Gruppenfenster (links
im File Archiv oder Playlist Archiv) in ei-
Lesen Sie im Kapitel File- und Playlist-Archiv wel-
nen Player ziehen. Die vorhergehende
che weiteren Funktionen BPM Studio für das Ar-
Playliste wird dann durch die neuen Titel
chivieren von Titeln bereithält. Sie können zum
ersetzt. Wenn Sie die Titel in die Playliste
Beispiel nicht nur Titel, sondern auch ganze
ziehen, dann werden alle Titel der ge-
Playlisten verwalten, bei denen dann die Titel-
wählten Gruppe zur Liste hinzugefügt.
reihenfolge und auch sämtliche
Überblendverläufe beibehalten werden.
97
BPM Studio Erste Schritte
98
Erste Schritte BPM Studio
99
BPM Studio RC V3 Ansicht
Vorderseite
Rückseite
RC V3
100
RC V3 Beschreibung BPM Studio
5. Bedienteil RC V3
Installation
(Lesen Sie hierzu auch die Anschlußhinweise für Findet das Programm beim Start ein externes
das Bedienteil auf Seite 7 und die Hinweise zum Bedienteil und sind die Regler des Bedienteils
ersten Programmstart auf Seite 8) auf Pitch konfiguriert, so werden die Pitch-Reg-
Das Bedienteil wird mit dem mitgelieferten Kabel ler der beiden Player in der Programmoberfläche
über die Anschlußbuchse [REMOTE/PC] [38] an gelockt. Pitchänderungen können dann nur noch
eine serielle Schnittstelle (COM1 oder COM2) des über das externe Bedienteil vorgenommen wer-
Computers angeschlossen. Die Stromversorgung den. Die Slider auf dem Bildschirm zeigen ledig-
erfolgt über das ebenfalls mitgelieferte Stecker- lich die Stellung der Regler.
netzteil. Die Funktion der Schieberegler und der program-
Starten Sie nun BPM Studio und öffnen Sie die mierbaren Universaltasten kann in den
Registerkarte Remote Control. Folgende Einstel- Programmoptionen, Registerkarte Bedienteil,
lungen sind vorzunehmen: festgelegt werden. Die Schieberegler der beiden
Player [10] (Slider A und B in den Programm-
COM1 / COM 2 optionen) sind auf Pitch oder Lautstärke einstell-
Geben Sie hier an, an welchem COM-Port das bar. Somit kann bei der Notebook-
Bedienteil angeschlossen ist Variante das Mixen auch ohne ex-
ternen Mixer erfolgen, die Pitch-
RC Active einstellungen werden dann über
Markieren Sie diese Checkbox, um dem Pro- die Software vorgenommen. Der Schieberegler
gramm mitzuteilen, daß ein Bedienteil ange- im Sample Player [47] (Slider C in den Programm-
schlossen ist. Das Programm überprüft nun bei optionen) ist wahlweise für die Sample-Lautstär-
jedem Start, ob das Bedienteil angeschlossen ist ke, Sample Pitch oder mauelles Faden zwischen
und korrekt arbeitet. Player A und B konfigurierbar.
Auch die Universaltasten rechts oben in den bei-
den Playern [49], [50] und [51] sind mit verschie-
denen Funktionen konfigurierbar. (Siehe auch S.
21 und 34)
101
BPM Studio RC V3 Beschreibung
102
RC V3 Beschreibung BPM Studio
wenn dem Sample-Player kein eigener Sound- [40d] Anzeige für den Preload-Puffer
kartenkanal zugewiesen ist bzw. nur zwei Aus-
gabekanäle zur Verfügung stehen (je nach Soft- [40e] Aktuelle Spielzeit (mit der [TIME]-Taste [19]
ware- und Hardwareausstattung Ihres Systems). umschaltbar zwischen ELAPSED und REMAIN)
Die [0]-Taste stoppt die Wiedergabe aller
Samples. [40f] zeigt den gewählten Pitch-Bereich an. Die
Auswahl kann über die Universal-Buttons A, B
Steuerung des Preview-Players: und C erfolgen ([49], [50] und [51]) wenn dies in
Wenn sich der Sample-Player im Pause-Modus den Programmoptionen entsprechend voreinge-
befindet, das heißt, wenn kein Sample wieder- stellt ist. (Siehe auch Seite 11)
gegeben wird, dann können Sie mit der [0]-Taste
den Preview-Player im File Archiv starten. Nun [40g] Signalpegelanzeige für den Player
wird der selektierte Titel über den Monitor-Kanal
wiedergegeben und kann unabhänig vom laufen- [41] bis [44] Track- und Search-Tasten
den Programm vorgehört werden. In diesem Über die Track-Tasten können Sie die Titel aus
Modus arbeiten die Tasten und als der aktuell geladenen Playliste auswählen. Die
Search-Tasten dienen der exakten Einstellung ei-
schneller Vor- bzw. Rücklauf.
nes Cue-Punktes. Hierzu wird ein kleines Stück
des Titels als Loop wiedergegeben. Die Position
[40] LCD-Display dieses Loops wird mit den Search-Tasten ver-
Im LCD-Display werden die wichtigsten Daten des schoben.
jeweiligen Players wie folgt angezeigt: Lesen Sie hierzu auch das Kapitel über die Player
in diesem Handbuch.
[45] Cue-LED
Diese LED leuchtet wenn sich der Player im Pau-
se-Modus befindet.
[46] Play-LED
Diese LED leuchtet wenn sich der Player im Wie-
dergabe-Modus befindet.
103
BPM Studio RC V3 Beschreibung
104
RC V3 Beschreibung BPM Studio
105
BPM Studio RCP-1001 Ansicht
Vorderseite
Rückseite
RCP-1001
106
RCP-1001 Beschreibung BPM Studio
6. Bedienteil RCP-1001
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BPM Studio RCP-1001 Beschreibung
108
RCP-1001 Beschreibung BPM Studio
fort spielen möchten, laden Sie ihn auch per [11] LOAD-Taste
Doppelklick direkt in den Player. Während der Die Funktion dieser Taste ist abhängig vom ein-
Auswahl mit dem Jog Shuttle Rad wird die gera- gestellten Modus des Jog Shuttle Rades [1], [2].
de angewählte Gruppe bzw. der selektierte Titel Im Search-Modus (Standard) wird beim Betäti-
im Display [14] angezeigt. So läßt sich das Ar- gen der LOAD-Taste der nächste Titel aus der
chiv auch ohne ständigen Blick auf den Monitor Playliste in den Player geladen.
bedienen. Sie gelangen in den Search-Modus Im Cue-Modus bewirkt ein zusätzliches Halten
zurück duch erneutes Betätigen der [ARCHIV]- der LOAD-Taste daß die aktuelle Cue-Punkt-
bzw. [P.-LIST]-Taste [16], [17]. Der Archiv-Mo- position beat- oder taktweise verändert wird (sie-
dus beendet sich ebenfalls automatisch nach 10 he auch Kapitel "Beatstepping mit BPM Studio").
Sekunden ohne EIngabe. Im Archiv-Modus bewirkt ein Druck auf die LOAD-
Taste das Laden des mit dem Jog Shuttle Rad
gewählten Titels in die Playliste. Mit einem
[4] Cue-Taste Doppelklick wird dieser Titel sofort in den Player
Bei Betätigung dieser Taste springt der Player geladen.
zum letzten Cue-Punkt zurück und geht in den Ein Halten der Taste länger als 3 Sekunden er-
Cue-Modus. setzt die komplette Playliste mit der im Archiv
Drücken Sie die Cue-Taste länger als eine Se- gewählten Gruppe oder Playliste.
kunde, dann spingt der Player zum Titelanfang
bzw. bei erneuter Betätigung über eine Sekunde
wieder zum aktuellen Cue-Punkt.
[12] Track-Selector
Mit dem Track-Selector bewegen Sie sich inner-
halb einer Playliste. Eine volle Drehung des Knop-
[5] Play-Taste fes bewirkt das Weiterschalten um 24 Titel. Beim
Bei Betätigung dieser Taste startet der Player von Navigieren in sehr großen Listen können Sie sich
der aktuellen Position bzw. dem gesetzten Cue- durch gleichzeitiges Drücken und Drehen des
Punkt. Wird die Play-Taste erneut betätigt, geht Knopfes auch in Zehnerschritten bewegen. Per
der Player wieder in den Pause-Modus. Klick auf den Knopf wird dann der ausgewählte
Die aktuelle Startposition des Players beim er- Titel in den Player geladen.
neuten Druck auf die Play-Taste wird als Cue- Wurde ein Titel mit der CD-at-once-Funktion ge-
Punkt gespeichert und kann mit der [Cue]-Taste rippt (Kapitel 3.15.5), dann können Sie durch
[4] jederzeit wieder angefahren werden. Druck auf diese Taste und gleichzeitiges Drehen
innerhalb dieses Titels navigieren.
[9] Pitch-Bend-Tasten
Mit diesen Tasten können Sie die Wiedergabe- [14] VFD-Display
geschwindigkeit temporär erhöhen oder verrin-
Im VFD-Display werden alle Parameter und
gern. Die Tasten sind ein unverzichtbares Werk-
Betriebsmodi des jeweiligen Players angezeigt:
zeug zum synchronisieren der Beats zweier Ti-
tel. Im Cue-Modus des Players dienen die Tasten
der beatweisen Navigation im Titel (siehe auch
Kapitel "Beatstepping mit BPM Studio").
[10] Pitch-Regler
Stellen Sie mit diesem Regler die gewünschte
Abspielgeschwindigkeit ein. Auf der Anzeige [14]
erscheint die aktuelle Geschwindigkeit in BPM
und die Abweichung in %.
Der Regler ist nur aktiv wenn die [Pitch]-Taste
[24] eingeschaltet ist und die Pitch-LED [25]
leuchtet.
109
BPM Studio RCP-1001 Beschreibung
[14a] Zeigt die Titelnummer des geladenen Tracks beispielsweise kurzzeitig die jeweils ausgewähl-
te Gruppe, Playliste oder der im Archiv gewählte
[14b] NEXT TRACK Anzeige. Titel angezeigt.
(nicht aktiv bei RCP-1001)
[14l] Anzeige für die vier Zusatzfunktionen Sin-
[14c] Zeitanzeige. Die Titelabspielzeit wird in Mi- gle-/Continous Play, Shuffle und Repeat. Die Pro-
nuten (m), Sekunden (s) und Zehntelsekunden grammierung erfolgt über die [MODE]-Taste [20]
angezeigt. Die Zeitanzeige läßt sich über die und [SET]-Taste [21].
[TIME] -Taste [19] von Gesamtspielzeit
(ELAPSED) auf Titelrestspielzeit (REMAIN) und [14m] Anzeige für den Loop-Sampler.
Gesamtrestspielzeit der Playliste (TOTAL) um- (nicht aktiv bei BPM Studio LE und RCP-1001)
schalten.
Befindet sich der Player im Cue-Modus, dann wird
hier die aktuelle Cuepunkt-Position angezeigt. [16], [17] Archiv-Tasten
Mit der Taste [ARCHIV] [16] schaltet man das
[14d] Betriebsmodus der Zeitanzeige, umschalt- Jog Wheel [1,2] in den File Archiv Modus. Dies
bar mit der [TIME]-Taste [19] wird zusätzlich im Display mit dem Symbol
signalisiert. Die Taste [P.-LIST] [17] schaltet in
[14e] BPM-Wert-Anzeige. Hier wird der im ID3- den Playlist Archiv Modus . Durch erneutes
Tag hinterlegte BPM-Wert des geladenen Titels Betätigen der Taste wird zum Search-Modus zu-
bzw. der vom Realtime BPM Counter ermittelte rückgeschaltet . (Die Zurückschaltung erfolgt
Wert angezeigt. auch automatisch wenn eine andere Taste im
Player betätigt wird bzw. nach 30 Sekunden, wenn
[14f] Anzeige für den Pitch-Wert in %. Sie in dieser Zeit das Jog-Shuttle Rad nicht be-
tätigt haben.
[14g] Anzeige für die Pitch-Betriebsart. Je nach
in der Programmoberfläche gewählten Modus
wird angezeigt ob die Geschwindigkeitsänderung
[19] Time-Taste
mit oder ohne Tonhöhenveränderung erfolgt (Ma- Mit dieser Taste schalten Sie die Spielzeitanzeige
ster-Tempo) im Display [40] von Gesamtspielzeit (ELAPSED)
auf Titelrestspielzeit (REMAIN) um. (TOTAL wird
[14h] Modusanzeige für das Jog Wheel. derzeit noch nicht unterstützt)
Mit den Archiv-Tasten [16,17] schaltet man die
verschiedenen Betriebsmodi des Jog Wheels.
signalisiert den File Archiv Modus, den
Playlist Archiv Modus und den Search-Mo-
dus (Standard-Betriebsart)
110
RCP-1001 Beschreibung BPM Studio
[21] SET-Taste
(auch BPM Match Taste) Im Standard-Modus wird
mit einem Druck auf die SET-Taste der aktuelle
BPM-Wert des jeweils anderen Players (Master)
übernommen. Lesen Sie hierzu auch das Kapi-
tel "Beat-Matching mit BPM Studio".
Lesen Sie in diesem Abschnitt auch eine genaue
Beschreibung der Funktionsweise der SET-Taste.
Ist der Programmiermodus ( [MODE]-Taste [19]
gedrückt) aktiv, dann wird mit der SET-Taste die
angewählte Funktion ein- bzw. ausgeschaltet.
[24] Pitch-Taste
Mit dieser Taste können Sie die Einstellung der
Abspielgeschwindigkeit über den [Pitch-Regler]
[10] abschalten.
Continous Play :
Ist diese Betriebsart aktiviert, wird bei Titelende
automatisch der in der Playliste nachfolgende Ti-
tel geladen und gespielt.
Single Play :
Ist diese Betriebsart aktiviert, wird bei Titelende
nur der in der Playliste nachfolgende Titel gela-
den, aber nicht gestartet.
Shuffle :
Die Playliste wird in zufälliger Reihenfolge abge-
spielt. Jede Änderung der Playliste bewirkt eine
zufällige Neuverteilung der Titel in der Liste, so-
lange dieser Modus aktiv ist.
Repeat :
Ist diese Funktion aktiv, dann wird der geladene
Titel ständig wiederholt. Bei ausgeschalteter
Repeat-Funktion wird der nächste Titel aus der
Liste geladen.
111
BPM Studio RCP-1001 Beschreibung
112
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Vorderseite
RCP-2001-B
113
RCP-2001-B BPM Studio RCP-2001 Ansicht
Rückseite
114
RCP-2001 Beschreibung BPM Studio
7. Bedienteil RCP-2001
115
BPM Studio RCP-2001 Beschreibung
116
RCP-2001 Beschreibung BPM Studio
Doppelklick direkt in den Player. Während der [6], [7], [8] Loop-Player
Auswahl mit dem Jog Shuttle Rad wird die gera- Mit dem Loop-Player läßt sich eine programmier-
de angewählte Gruppe bzw. der selektierte Titel bare Sequenz beliebig oft wiederholen. Einstiegs-
im Display [14] angezeigt. So läßt sich das Ar- und Ausstiegspunkte können Sie on-the-fly set-
chiv auch ohne ständigen Blick auf den Monitor zen. Jeder Loop kann auch auf eine Direct Cue
bedienen. Sie gelangen in den Search-Modus Taste [15] gespeichert werden und steht auch
zurück duch erneutes Betätigen der [ARCHIV]- nach einem Neustart des Systems wieder zur
bzw. [P.-LIST]-Taste [16], [17]. Der Archiv-Mo- Verfügung.
dus beendet sich ebenfalls automatisch nach 10 Eine genaue Beschreibung der Funktionsweise
Sekunden ohne EIngabe. finden Sie im Kapitel Erste Schritte - Arbeit mit
dem LoopPlayer.
[3] Cue-Play-Taste
Diese Taste vereint die beiden Tasten Cue und [9] Pitch-Bend-Tasten
Play. Befindet sich der Player im Play-Modus (die Mit diesen Tasten können Sie die Wiedergabe-
grüne LED [46] leuchtet) dann springt der Player geschwindigkeit temporär erhöhen oder verrin-
Betätigen der [Cue-Play]-Taste zum letzten Cue- gern. Diese Tasten sind ein unverzichtbares Werk-
Punkt zurück und beginnt wider von dort zu spie- zeug zum synchronisieren der Beats zweiter Ti-
len. Befindet sich der Player im Cue-Modus, dann tel.
wird der Titel ab dem aktuellen Cue-Punkt ge- Im Cue-Modus des Players dienen die Tasten der
startet. beatweisen Navigation im Titel (siehe auch Kapi-
tel "Beatstepping mit BPM Studio").
Alternative Cue-Play Funktion
Alternativ zu der eben beschriebenen Funktions-
weise der [Cue-Play] -Taste kann in den
[10] Pitch-Regler (nur bei RCP-2001-A)
Programmoptionen eine zweite Variante gewählt Stellen Sie mit diesem Regler die gewünschte
werden. Der Titel startet dann bei Betätigung der Abspielgeschwindigkeit ein. Auf der Anzeige [14]
[Cue-Play]-Taste und läuft bis die Taste losge- erscheint die aktuelle Geschwindigkeit in BPM
lassen wird. Anschließend stellt sich der Player und die Abweichung in %. Der Regler ist nur ak-
tiv wenn die [Pitch]-Taste [24] eingeschaltet ist
wieder auf den aktuellen Cue-Punkt zurück. und die Pitch-LED [25] leuchtet.
117
BPM Studio RCP-2001 Beschreibung
118
RCP-2001 Beschreibung BPM Studio
[14e] BPM-Wert-Anzeige. Hier wird der im ID3- [15] DirectCue Tasten 1 bis 6
Tag hinterlegte BPM-Wert des geladenen Titels (nicht aktiv bei BPM Studio LE)
bzw. der vom Realtime BPM Counter ermittelte Die Direct-Cue Tasten ermöglichen es, on-the-
Wert angezeigt. fly bis zu 6 beliebige Stellen in einem Titel als
Cue-Punkte oder wahlweise mit dem Loop-Player
[14f] Anzeige für den Pitch-Wert in %. aufgezeichnete Loops zu speichern. Diese Punk-
te und Loops können dann mit nur einmaliger Be-
[14g] Anzeige für die Pitch-Betriebsart. Je nach tätigung einer Direct-Cue-Taste gestartet werden.
in der Programmoberfläche gewählten Modus Ein gespeicherter Cue-Punkt wird duch eine rot
wird angezeigt ob die Geschwindigkeitsänderung leuchtende Taste signalisiert. Befindet sich ein
mit oder ohne Tonhöhenveränderung erfolgt (Ma- abgespeicherter Loop auf dieser Taste, wechselt
ster-Tempo) die Tastenfarbe zu orange. Lesen Sie in den Ka-
piteln "Arbeit mit Direct-Cue-Tasten" und "Arbeit
[14h] Modusanzeige für das Jog Wheel. mit dem Loop-Player" alles über die Arbeit mit
diesen Tasten.
[14i] Balkenanzeige für die aktuelle Spielposition
119
BPM Studio RCP-2001 Beschreibung
Continous Play :
Ist diese Betriebsart aktiviert, wird bei Titelende
automatisch der in der Playliste nachfolgende Ti-
tel geladen und gespielt.
Single Play :
Ist diese Betriebsart aktiviert, wird bei Titelende
nur der in der Playliste nachfolgende Titel gela-
den, aber nicht gestartet.
Shuffle :
[20] MODE-Taste Die Playliste wird in zufälliger Reihenfolge abge-
Mit dieser Taste lassen sich die vier Zusatz- spielt. Jede Änderung der Playliste bewirkt eine
funktionen Single-/Continous Play, Shuffle und zufällige Neuverteilung der Titel in der Liste, so-
Repeat programmieren. lange dieser Modus aktiv ist.
Repeat :
Ist diese Funktion aktiv, dann wird der geladene
Titel ständig wiederholt. Bei ausgeschalteter
Repeat-Funktion wird der nächste Titel aus der
Liste geladen.
[21] SET-Taste
(auch BPM Match Taste) Im Standard-Modus wird
mit einem Druck auf die SET-Taste der aktuelle
BPM-Wert des jeweils anderen Players (Master)
übernommen. Lesen Sie hierzu auch das Kapitel
"Beat-Matching mit BPM Studio".
Lesen Sie in diesem Abschnitt auch eine genaue
Beschreibung der Funktionsweise der SET-Taste.
Ist der Programmiermodus ([MODE]-Taste [19]
gedrückt) aktiv, dann wird mit der SET-Taste die
angewählte Funktion ein- bzw. ausgeschaltet.
120
RCP-2001 Beschreibung BPM Studio
[22] TEMPO-Taste [29] Sampler-Status-LED
Drücken Sie diese Taste um eine Änderung der Die dreifarbige Status-LED zeigt den Zustand des
Abspielgeschwindigkeit ohne Tonhöhen- Sample-Players an. Leuchtet diese grün, dann
veränderung durchzuführen. Die TEMPO-LED ist der Sample-Player betriebsbereit. Orange si-
[23] signalisiert die eingeschaltete Master-Tem- gnalisiert Betriebsbereitschaft im Scratch Modus.
po Funktion. Achtung! Die Pitch-Bereiche verän- Eie rote Anzeige signalisiert daß Daten in den
dern sich bei Zu- bzw. Abschalten der Master- Sampler geladen werden. In dieser Zeit kann kein
Tempo Funktion. Lesen Sie hierzu bitte auch die Sample wiedergegeben werden.
Informationen im Kapitel Player in diesem Hand-
buch. [30] Sampler-Steuerung bzw. Steue-
rung des Preview-Players
[23] TEMPO-LED Mit den beiden Tasten und läßt sich
leuchtet bei eingeschalteter Master-Tempo Funk-
die Ausgabe des Sample-Players dem Player A
tion.
bzw. Player B zuweisen. Dies ist nur dann nötig
wenn dem Sample-Player kein eigener Sound-
[24] PITCH-Taste kartenkanal zugewiesen ist bzw. nur zwei Aus-
Mit dieser Taste können Sie die Einstellung der gabekanäle zur Verfügung stehen (je nach Soft-
Abspielgeschwindigkeit über den [Pitch-Regler] ware- und Hardwareausstattung Ihres Systems).
[10] abschalten. Die [0]-Taste stoppt die Wiedergabe aller
Samples.
[25] PITCH-LED Steuerung des Preview-Players:
leuchtet bei eingeschalteter Pitch- bzw. Master Wenn sich der Sample-Player im Pause-Modus
Tempo Funktion. befindet, das heißt, wenn kein Sample wieder-
gegeben wird, dann können Sie mit der [0]-Taste
[26] BRAKE-LED den Preview-Player im File Archiv starten. Nun
leuchtet bei eingeschalteter BRAKE Funktion. wird der selektierte Titel über den Monitor-Kanal
Während der Ausführung von BRAKE blinkt die- wiedergegeben und kann unabhänig vom laufen-
se LED. den Programm vorgehört werden. In diesem
Modus arbeiten die Tasten und als
[27] BRAKE-Taste schneller Vor- bzw. Rücklauf.
Die BRAKE-Funktion simuliert ein Abbremsen bis
auf 0 bzw. Anschieben eines Plattentellers. Der
[31], [32], [33] Fade-Control
Effekt wird ausgelöst wenn die BRAKE-Funktion
(nicht aktiv bei BPM Studio LE)
eingeschaltet ist und der Titel nun mit der [PLAY]-
Diese drei Tasten steuern den automatischen
Taste [5] gestoppt bzw. gestartet wird. Während
Crossfader.
der Titel anläuft bzw. abgebremst wird kann mit
[AUTO] [31] schaltet den Autofade Modus ein
der inneren Scheibe des Jog Wheels die Wie-
oder aus. Wenn der Autofade-Modus aktiviert ist
dergabe zusätzlich manuell beschleuningt (an-
leuchtet diese Taste rot.
geschoben) oder abgebremst werden.
Mit der Taste [FADE] [32] wird der eingestellte
Fadeverlauf auf den aktuellen Titel angewendet.
[28] Sample-Tasten 1 bis 9 Diese Taste blinkt rot solange der Crossfader fadet
Diese Tasten starten die Samples 1 bis 9 des und beide Player laufen.
Sample-Players von BPM Studio. Lesen Sie im Mit der Taste [MODE] [33] kann zwischen den 6
Abschnitt Sample Player in diesem Handbuch verschiedenen Presets für die Fadeverläufe um-
über die verschiedenen Möglichkeiten bei der geschaltet werden. Der aktuell eingestelle Ver-
Arbeit mit Samples. lauf wird hierbei gelöscht.
121
BPM Studio RCP-2001 Beschreibung
[36a] Gerätemasse
Verbinden Sie die Gerätemasse (GND) mit der
Gerätemasse des Mixers.
122
RCP-2001 Beschreibung BPM Studio
[37] Remote Start Eingang (P.-START) [38] Anschlußbuchse für das seriel-
Dieser Eingang arbeitet mit Mixern zusammen le Kabel
die über eine Remote Start Funktion (bzw. Puls- Verbinden Sie über diesen Steckverbinder (9-
Star t) verfügen (z.B. einige Modelle von polig, Sub-D) das Bedienteil über ein serielles
Behringer). Beide Player werden über je einen Kabel mit dem PC. Die maximale Kabellänge
Kontakt gesteuert. Die Anschlüsse am Mixer sind beträgt 15 m, Es wird jedoch empfohlen, nicht
meinst als 6,3mm-Mono-Klinkenstecker ausge- mehr als 10 m einzusetzen.
führt. Der Anschluß am BPM Studio Bedienteil Eine weitere Anschlußbuchse für die Stromver-
RCP-1001 under RCP-2001 erfolgt über einen sorgung und die serielle Verbindung befindet sich
3,5 mm-Stereo-Klinkenstecker. Nutzen Sie des- an der linken Gehäuseseite. Dies ermöglicht es,
halb bitte einen handelsüblichen Adapter von 3,5 das Bedienteil auch als Tischgerät einzusetzen
mm-Stereo-Klinke auf 6,3mm-Mono-Klinke. Der ohne störende Steckverbindungen an der Geräte-
Remote Start Eingang muß in den Programm- rückseite. Hierfür benötigen Sie ein spezielles
optionen ausgewählt werden (Registerkarte Kabel, welches auf Anfrage bei einem ALCATech
"Remote Control", Checkbox "Puls Start"). An- Händler oder bei ALCATech direkt erhältlich ist.
schließend können Sie Fader-Start und Fader-
Stop getrennt aktivieren.
[39] Anschlußbuchse für das Netzteil
Schließen Sie an dieser Buchse das mitgeliefer-
Funktionsweise:
te Netzteil an (12V, 1A mindestens).
Durch Schließen des Kontaktes A wird der Player
A gestartet, durch erneutes Schließen des Kon-
taktes wieder gestoppt. Gleiches gilt für Player B
und Kontakt B.
123
BPM Studio Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001
Mit dem Loop-Player läßt sich eine programmier- Drücken Sie [RECORD] [6] um den Startpunkt
bare Sequenz beliebig oft wiederholen. Einstiegs- des Samples festzulegen (Punkt A) und mit der
und Ausstiegspunkte können Sie on-the-fly set- Aufnahme des Samples zu beginnen. wird
zen und jederzeit nachträglich editieren. mit der im Display angezeigt und die A-Taste leuchtet.
Takt-Stepping-Funktion erweitern oder verkürzen
Sie jeden Loop in exakten Schritten zu je 4 Beats.
Jeder Loop kann auch auf eine Direct Cue Taste
[15] oder eine Sample-Player Taste [28] gespei-
chert werden und steht auch nach einem Neu-
start des Systems wieder zur Verfügung.
Solage lediglich die A-Taste gedrückt Sobald auch die B-Taste gedrückt wur-
wurde, können Sie durch erneutes Drük- de, können Sie durch erneutes Drücken
ken der A-Taste den alten Einstiegspunkt der B-Taste den Endpunkt (B) on-the-fly
für den Loop überschreiben und on-the- neu festlegen und somit den Loop ver-
fly einen neuen Punkt festlegen. kürzen.
124
Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001 BPM Studio
125
BPM Studio Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001
Dabei blinkt nun die Taste B und die Taste [EXIT/ Die Taste leuchtet daraufhin orange, was signali-
RELOOP] leuchtet grün. siert daß darauf ein Loop gespeichert ist (Cue-
Punkte werden durch eine rote Taste angezeigt).
Der gespeicherte Loop kann jederzeit durch Be-
tätigung der Taste abgerufen werden. Er wird dar-
aufhin in den Loop-Player (Tasten [6] bis [8]) über-
nommen und gestartet. Auch die Editierfunktionen
stehen dann wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Nun können Sie mit der Takt-Stepping-Funktion
(Ring des Jog Shuttel Rades) den Loop um je- 8.1.5. Abspeichern eines Loops auf eine
weils einen ganzen Takt verlängern oder abkür- Sample-Player-Taste:
zen. Das Ergebnis wird ständig abgespielt, wo- Der Player muß sich im Loopwiedergabe-Modus
durch weitere interessante Effekte erzielt werden befinden (Step 2 auf der vorhergehenden Seite).
können.
126
Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001 BPM Studio
8.1.7. Editieren eines Loops:
Ein mit dem Loop-Player aufgezeichneter Loop
kann nachträglich editiert und verändert werden.
Hierfür muß sich der Player im Cue-Modus be-
finden. Drücken Sie hierfür die Cue-Taste [4].
Alle drei Loop-Player-Tasten leuchten nun oran-
ge und die Cue-Taste leuchtet rot:
8.1.8. Beat-Stepping:
Halten Sie die [LOAD]-Taste [11] gedrückt und
drehen Sie zusätzlich an der Scheibe des Jog
Shuttle Rades, dann können Sie den A-Punkt
Verschieben des Einstiegspunktes (A): exakt taktweise (je 4 Beats) verschieben.
Drücken Sie nun die Taste A [6].
Wir empfehlen, vorher den mit dem Realtime BPM Counter exakt ermittelten BPM-Wert mit
der Tastenkombination [MEMORY] + [SET] abzuspeichern. Dies verringert eventuelle Ab-
weichungen an Stellen im Titel, an denen der Beat nicht exakt vorausbestimmbar ist.
127
BPM Studio Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001
Wenn Sie die [LOAD]-Taste [11] gedrückt hal- Verschieben des Endpunktes (B):
ten, dann können Sie mit den Pitch Bend Tasten Der Player muß sich wieder im Pause-Modus
jeweils genau um einen Beat vorwärts oder rück- befinden. Drücken Sie die Taste B [7].
wärts navigieren.
Sie können auch gleich durch Druck auf die B- So ist eine genaue Korrektur des Loops möglich,
Taste in den Editiermodus für den Ausstiegspunkt z.B. wenn der Ausstiegspunkt beim ersten Fest-
wechseln oder mit [EXIT/RELOOP] den Loop legen nicht genau getroffen wurde.
starten, z.B. zum Probehören. In jedem Fall wird
der editierte Punkt übernommen.
128
Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001 BPM Studio
Taktweises Verschieben des Endpunktes
(Takt-Stepping):
Mit dem Ring des Jog Shuttle Rades kann im
Editiermodus der Ausstiegspunkt B auch takt-
weise verschoben werden (genau 4 Beats).
Dies setzt voraus daß es sich bei dem Titel um
einen 4/4 Takt handelt. Auch bei einem 2/4 Takt
können sinnvolle Ergebnisse erzielt werden, nicht
jedoch bei Titeln mit 3/4 bzw. 6/8 Taktungen. Drücken Sie erneut auf die noch blinkende Taste
B um die Änderungen zu übernehmen.
(1.) Der Player befindet sich im Editiermodus für
den Ausstiegspunkt (B blinkt) Sie können auch gleich durch Druck auf die B-
Taste in den Editiermodus für den Ausstiegspunkt
wechseln oder mit [EXIT/RELOOP] den Loop
starten, z.B. zum Probehören. In jedem Fall wird
der editierte Punkt übernommen.
129
BPM Studio Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001
BPM Studio bietet neben der Standard-Cue- Wenn Sie nun die [CUE]-Taste [4] betätigen, wird
Funktion zusätzlich 6 Direct-Cue Tasten. Diese die Spielposition auf diesen Cue-Punkt gesetzt
ermöglichen es, on-the-fly bis zu 6 beliebige Stel- und der Player wieder auf Cue geschaltet. Die
len in einem Titel als Cue-Punkte zu speichern. [CUE]-Taste [4] leuchtet nun rot und signalisiert
Diese Punkte können dann mit nur einmaliger Be- daß sich die aktuelle Spielposition am Cue-Punkt
tätigung einer Direct-Cue-Taste ohne Verzöge- befindet.
rung wieder aufgerufen werden. Alle so gespei-
cherten DirectCue-Punkte bleiben auch bei ei-
nem Systemneustart erhalten und werden beim
erneuten Laden des Titels wieder bereitgestellt.
Bei den RCP-2001 Bedienteilen erfolgt der Zu-
griff bequem über die Direct-Cue Tasten 1 bis 6
[15]. In der Bedienoberfläche der Software (nur
BPM Studio Pro ab Version 4) werden die
DirectCue-Punkte alternativ zum Titeldisplay ein-
geblendet.
Lesen Sie zunächst wie die Standard-Cue-Funk-
tion eingesetzt wird.
130
Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001 BPM Studio
Bewegen Sie nun die Scheibe des Jog Shuttle Beim erneuten Druck auf die [CUE] -Taste [4]
Rades [2]. Die [CUE]-Taste [4] erlischt und 160 werden die Korekturen gespeichert und der Player
ms ab dem Cue-Punkt werden, als Loop wieder- bleibt im Pause-Modus.
holt, wiedergegeben. (Siehe auch Kapitel "Beat-
Matching mit BPM Studio").
131
BPM Studio Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001
Drücken Sie nun innerhalb dieser 10 Sekunden 8.2.6. Editieren eines DirectCue-Punktes:
die Direct-Cue-Taste auf die der Cue-Punkt ge- Star ten Sie den Titel vom zu editierenden
speichert werden soll. DirectCue-Punkt durch Druck auf die entspre-
chende DirectCue-Taste.
132
Professionelles Arbeiten mit dem RCP-2001 BPM Studio
Basierend auf den genauen BPM-Werten des Dies erreicht man durch gleichzeitiges Halten der
Realtime BPM Counters kann man, sobald ein- [LOAD ]-Taste und Betätigen einer der beiden
malig ein Cue-Punkt auf einen Beat synchroni- Pitch Bend Tasten:
siert wurde, beliebig im exakten Beat-Raster des
Titels navigieren. Diese Möglichkeit kann man
sich beim Editieren von Cue-Punkten und Ein-
stiegs- bzw. Endpunkten im Loop Player zunutze
machen.
Alle folgenden Funktionen sind nur ausführbar
wenn sich der Player im Cue-Modus befindet bzw.
der Editier-Modus des Loop Players aktiviert ist.
Lesen Sie in den entsprechenden Kapiteln wie
das Beat-Stepping speziell angewendet wird. (3.) Beim Takt-Stepping navigiert man, ausge-
hend von einem bereits definierten Cue-Punkt,
taktweise (je 4 Beats) durch den Titel.
Es ist notwendig, vorher den mit dem Während sich der Player im Cue-Modus befin-
Realtime BPM Counter exakt ermittelten det, werden jeweils 160 ms ab dem Cue-Punkt,
BPM-Wert mit der Tastenkombination als Loop wiederholt, wiedergegeben. (Siehe auch
[MEMORY] + [SET] abzuspeichern. Dies Kapitel "Beat-Matching mit BPM Studio").
verringert eventuelle Abweichungen an
Stellen im Titel, an denen der Beat nicht
exakt vorausbestimmbar ist.
133
BPM Studio Tastaturbelegung
9.1. Tastaturbelegung
134
Tastaturbelegung BPM Studio
Weitere Funktionen:
Toggle + P: Load selected Track in Player
Toggle + Q: Load selected Track in Playlist
Toggle + Y: Pitch reset
Toggle + Z: Pitch on/off
Clipboard-Funktionen (Windows-konform):
CTRL-A: Alles auswählen
CTRL-C (CTRL -Einfügen): Kopieren
CTRL-V (SHIFT-Einfügen): Einfügen
CTRL-X (SHIFT-Entfernen): Auschneiden
135
BPM Studio Tips und Hinweise
136
Kontakt BPM Studio
137
BPM Studio Glossar
9.4. Glossar
Application, Anwendung Buffer, Puffer
Ein Software-Programm welches im Gegensatz Ein Speicherbereich, welcher Daten bereithält die
zum Betriebssystem bestimmte Aufgaben des kurz vor der Verarbeitung stehen. In BPM Studio
Anwenders ausführt. Ein Textverarbeitungsgerät- werden immer einige Sekunden des Titels von
programm (wie Microsoft WORD), ein der Festplatte geladen und dekomprimiert bevor
Buchhaltungprogramm und die BPM Studio Soft- sie zur Soundkarte gelangen. Durch diese Vor-
ware sind Beispiele von Anwendungen. gehensweise wird sichergestellt, daß keine
Sprünge oder andere Fehlfunktionen auftreten.
ASF
Abkürzung für Advanced Streaming Format. Dies Konfiguration
ist ein vom Microsoft® entwickeltes Streaming- Konfigurieren bedeutet das Anpassen der Hard-
Format für Audiodaten. und Software an Ihre eigenen Bedürfnisse. BPM
Studio bietet hier eine große Menge an
Beat Programmoptionen, die über das Kontextmenü
Der Beat ist der rhytmische Grundschlag, der die -> Optionen aufgerufen werden. Lesen Sie im
Geschwindigkeit oder das Tempo eines Titels de- Abschnitt Programmoptionen in diesem Hand-
finiert und normalerweise durch ein Instrument buch welche Einstellungen im Detail vorgenom-
wie z.B. ein Schlagzeug erzeugt wird. men werden können.
138
Glossar BPM Studio
Desktop der Homepage der Hersteller Ihrer Soundkarten
Der Begriff steht einerseits für eine bestimmte und anderer Peripheriegeräte über die neuesten
Bauweise von Computern, die aufgrund ihrer Treiber zu informieren.
Maße auf dem Tisch aufgestellt werden können
(im Gegensatz zum transportablen Notebook Dynamik, Dynamikumfang
oder zum Big-Tower, der unter dem Schreibtisch Dynamik (oder Dynamikumfang) in Bezug auf
aufgestellt wird). Als Desktop wird darüber hin- Sound ist der Bereich zwischen dem kleinsten
aus auch die Arbeitsfläche bei einem grafisch und größten Lautstärkewert (leiseste und laute-
orientierten Betriebssystem (wie zum Beispiel ste Stelle). Je größer die Möglichkeit ist, Stille
Windows) bezeichnet. Es ist der Bildschirm- und Lautstärke wiederzugeben oder zu kopieren,
hintergrund, den Sie sehen wenn Sie Ihren PC desto größer ist die Dynamik. Dies gilt gleicher-
gestartet haben, bevor Sie andere Programme maßen für die Aufzeichnung von Audiosignalen.
starten.
Encode, Encoder, Encoding
Dialog Box Encoden (verschlüsseln) bedeutet das Umwan-
Eine Dialogbox ist ein Fenster, über das Sie mit deln von Nachrichten oder Daten in eine codier-
dem Computer bzw. der Anwendung kommuni- te Form. Ein Code ist ein System von Regeln
zieren können. Dialogboxen versorgen Sie mit welche angewendet werden um eine Nachricht
Informationen über den Arbeitsfortschritt einer z.B. in eine für Außenstehende nicht lesbare Form
Anwendung oder bieten Ihnen die Möglichkeit, umzuwandeln (normalerweise für Geheimhal-
der Anwendung Informationen zu übergeben die tung). Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung
sie für das Abarbeiten einer bestimmten Aufga- von bestimmten derartigen Regeln um zu über-
be benötigt. Dies können Texteingaben oder auch tragende die Datenmenge zu verringern, ohne
das Auswählen verschiedener vorgegebender In- daß nennenswerte Verluste am Informations-
formationen sein. Beispielsweise werden die gehalt enstehen. MP3-Files werden erzeugt in-
Programmoptionen in BPM Studio als Dialog- dem Audiodaten unter Zuhilfenahme eines Audio
boxen dargestellt. Codec in eine codierte Form gebracht werden,
die nur noch einen Bruchteil der Größe der ur-
Directory, Folder, Verzeichnis sprünglichen Daten einnimmt.
Ein Directory ist ein Bereich auf einer Festplatte Das Einlesen von Audio-CDs wird auch Rippen
welcher angelegt wurde um eine bestimmte Art genannt. Bei diesem Vorgang werden die Titel von
oder Gruppe von Daten/Titeln oder weiteren der CD als WAVE-Dateien auf die Festplatte ko-
Directories zu speichern. piert. Ein Encoder kann anschließend diese Da-
ten lesen und in das MP3-Format umwandeln.
Driver, Treiber BPM Studio bietet darüberhinaus die Möglichkeit,
Programm, das für das reibungslose Zusammen- sofort beim Einlesen (Rippen) der CDs in das
spiel von Betriebssystem und an den Computer MP3-Format zu encoden. Das gleichzeitige Rip-
angeschlossenen Peripheriegeräten sorgt. Der pen und Encoden läßt sich in den Programm-
Treiber regelt den Datenaustausch und dient der optionen -> CDDA Optionen aktivieren.
wechselseitigen Anpassung von Hardware, Be-
triebssystem und Programmen. Hardware-Her- Encryption, Verschlüsselung
steller bringen immer wieder optimierte Treiber- Die Übersetzung von Daten in einen geheimen
Versionen auf den Markt, die für einen besseren Code mit dem Ziel zu verhindern daß wertvolle
Betrieb sorgen und die Leistungsfähigkeit der Informationen / Technologien in nicht autorisier-
Geräte steigern. Leider funktionieren die Treiber te Hände gelangen. Um verschlüsselte Daten le-
nicht immer völlig korrekt und sorgen für die all- sen zu können, müssen Sie Zugriff zu einem
seits gefürchteten Treiber-Inkompatibilitäten, die geheimen Code (oder zu einem Kennwort) ha-
im schlimmsten Fall das ganze Betriebssystem ben welches Sie autorisiert, die verschlüsselten
lahmlegen können. Wir empfehlen sich immer auf Informationen zu entschlüsseln.
139
BPM Studio Glossar
140
Glossar BPM Studio
Online-Dienstes, werden die eingesetzten Com- Peripheral, Peripherie
puter per Modem mit dem Fernsprechanschluss Peripheriegeräte sind an einen PC angeschlos-
verbunden. Ein Äquivalent im digitalen Telefon- sene Hardwareeinheiten bzw. Geräte wie z.B.
netz ist die ISDN-Karte. Monitor, Drucker, Maus, Tastatur oder ein exter-
nes Bedienteil.
Module
Hardware oder Software die auf ein größeres Pitch
Gesamtsystem einwirkt bzw. einen Teil davon Mit professionellen CD-Playern läßt sich das Tem-
darstellt und bestimmte Aufgaben übernehmen po eines Titels ändern. Dies ist z.B. nötig um beim
kann. Ein Softwaremodul ist ein Programm wel- Mixen zwei unterschiedlich schnelle Titel im Tem-
ches dafür entwickelt wurde, um eine spezielle po aufeinander abzustimmen bzw. gleich schnell
Teilaufgabe in einem größeren Programm zu wiederzugeben. Das Maß, um wieviel das Tem-
übernehmen. Die virtuellen Player, der Mixer, der po eines Titels in bezug auf die Original-
CD-Player/Encoder sind Module von BPM Stu- geschwindigkeit geändert wird, wird Pitch ge-
dio. In verschiedenen Versionen der Software kön- nannt und in % angegeben. Ein Pitch-Wert von
nen bestimmte Module enthalten bzw. nicht ent- +100% bedeutet daß der Titel doppelt so schnell
halten sein. abgespielt wird, bei -50% spielt der Titel halb so
schnell.
MP3
Ein vom Fraunhofer IIS in Deutschland entwik- Pitch Bend
keltes Dateiformat, welches Audiodaten (Spra- Mit der Pitch Bend Funktion wird das Tempo ei-
che, Musik) in komprimierter Form enthält. Die nes Titels kurzzeitig erhöht bzw. verringert. Dies
Komprimierung erfolgt dabei intelligent und der ist sehr hilfreich wenn zwei Titel, die bereits mit
Empfindlichkeit des menschlichen Gehöres und der gleichen Geschwindigkeit wiedergegeben
der akustischen Aufnahmefähigkeit angepaßt. So werden, im Takt synchronisiert werden sollen.
werden für das Hörvermögen redundante, unwe- Beim Drücken einer Pitch Bend Taste wird die
sentliche und nicht hörbare Informationen dyna- Geschwindigkeit kontinuierlich erhöht bzw. ver-
misch entfernt und nur Informationen gespeichert ringert. Beim loslassen der Taste kehrt der Titel
die für eine nahezu verlustfreie Wiedergabe in ebenso kontinuierlich wieder zur ursprünglichen
Hifi-Qualität notwendig sind. Die Dateigröße kann Geschwindigkeit zurück. Somit kann ein Titel sehr
dabei bis auf 1/8 bis 1/19 der originalen WAVE- genau verschoben werden und feine Korrektu-
Datei verringert werden. Durch das MP3-Format ren beim Synchronisieren der beiden Player sind
war es erstmals möglich, Titel in Hifi-Qualität mit möglich.
einer sinnvollen Übertragunsgeschwindigkeit über
das Internet zu transportieren. Die immer größer Rippen, Ripping
werdenden Festplattenkapazitäten machten Rippen ist das Einlesen von Audio-CDs mit dem
darüberhinaus den Weg frei für die Speicherung CD-ROM Laufwerk eines Computers und Abspei-
auch großer Titelbestände direkt im Computer. chern auf der Festplatte. Auf dem PC wird hierfür
Daraus resultierend konnte auch BPM Studio das WAVE-Format verwendet, MAC-Computer
entwickelt werden, welches die MP3-Technolo- verwenden AIFF Standard. Die Erzeugung von
gie nun auch im DJ-Bereich zur Verfügung stellt. MP3-Dateien ist ein Prozess der dem Rippen folgt
bzw. auch gleichzeitig erfolgen kann.
Parameter
Verschiedene programmspezifische Informatio- Root Directory, Haupt- oder Stammverzeichnis
nen, um das Programm für einen bestimmten Wenn eine Diskette oder Festplatte für die Be-
Einsatzzweck anzupassen. Parameter stellen im nutzung vorbereitet wird, wird ein einzelnes Ver-
Allgemeinen Steuergrößen für bestimmte Aktivi- zeichnis angelegt. Dies nennt man Root Directory.
täten eines Programmes dar. Bei BPM Studio Es enthält einige wichtige Systemdateien und die
können dies z.B. Puffergrößen, Datenpfade oder erste Ebene von Unter verzeichnissen
Kompressionsraten sein. (Directories).
141
BPM Studio Glossar
Track
Mit Track bezeichnet man in unserem Sinne ei-
nen aufgezeichneten Titel bzw. ein Musikstück
oder Lied.
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