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• Vorstufe zur Zulassungspflichtigkeit
• De facto Blacklist: Triebfeder für Substitution
• Auslöser für Auskunftsrechte der Verbraucher (Art. 33)
Transparenz …
• ist Voraussetzung, um Informationsbedürfnisse
befriedigen zu können
• schafft erst die Vergleichsmöglichkeit zwischen
Produkten und ist damit Grundvoraussetzung für einen
funktionierenden Markt
• ist ein Zeichen von Stärke (“nichts zu verbergen haben”)
• kann das Vertrauen in Produkte und Marken stärken
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Um Transparenz herzustellen…
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→ Verbraucher muss sich selbst aktiv informieren
→ Keine direkte Auskunft
→ Antwort unter Umständen erst in 45 Tagen
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Für Stoffe mit SVHC-Eigenschaften…
• Krebserregend (C)
• Mutagen (M)
• Reproduktionstoxisch (R)
• Perstistent, Bioakkumlativ und Toxisch (PBT)
• Sehr Persistent und Sehr Bioakkumulativ (vPvB)
• Ähnlich besorgniserregend (EQC), z.B. endokrin
wirksam
(Insgesamt ca. 1.500-2.000)
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März 2010:
Tajani/ Potočnik:
”Bis 2012: + 106
Bis 2020: + “alle relevanten” (300-400 ?) ”
insgesamt
978 Stoffe
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REACH Art. 33:
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REACH Art. 33:
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BUND Untersuchung 2010
-Test-Käufe und Anfragen bei 24 bekannten deutschen
Handelsketten
-Labor-Analyse der gekauften Produkte
-Ergebnis:
- Nur 7 vollständige, korrekte und fristgerechte Antworten
- 8 Firmen verschwiegen enthaltene SVHC
- 9 missverständliche Antworten/keine Antwort, aber Produkt
frei von SVHC
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Zwei Beispiele von vielen:
„Wir verstehen gut, dass Sie sich als moderner Verbraucher Gedanken um die
Produktsicherheit machen. Gerne versichern wir Ihnen, dass unsere Produkte
nach EU-Richtlinien produziert werden. Für die Produktion werden vorab Listen
mit allen Zusatzprodukten, welche auf keinen Fall für unsere Produkte
verwendet werden, erstellt.“
„Nach Aussage aus der technischen Abteilung besteht überhaupt kein Grund zur Sorge.
Denn alle Geräte aus unserem Haus werden durch mehrere Institute unter anderem auf:
-Lebensmittelechtheit
-Chemische Rückstände ( LGA Nürnberg )
-Verbotsstoffe ( RoHS )
geprüft.“
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→ Viele Produkte belastet
→ Häufig falsche, irreführende oder gar keine Information
→ aber auch sehr positive Beispiele
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• SVHC sind leider immer noch weit verbreitet in Alltagsprodukten
• Die Konstruktion des Auskunftsrechts ist nicht ideal für Verbraucher
• Verbraucher kommen leider häufig noch nicht zu ihren Rechten
• Die Auskunftspflicht stellt Anbieter von Erzeugnissen vor erhebliche
Herausvorderungen,
• best practice Beispiele zeigen, dass diese gemeistert werden
können
• Die neuen Medien bieten innovative Möglichkeiten Transparenz über
SVHC herzustellen,
• aber Art. 33 hat erst die Basis dafür geschaffen
→ Wir haben es selbst in der Hand, das Beste aus REACH zu machen
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• Die Kandidatenliste muss schnell vervollständigt werden
Themen:
•Vorstellung der SIN-List 2.0 in Deutschland
•Regulierung von EDC unter REACH
•Beispiele erfolgreicher Substitution
www.bund.net
Jurek.Vengels@bund.net