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PROJEKT-QUALITÄTSPLAN
(PQP-948-001)
Firma ODEBRECHT/
TAV Contracting / LCC Company
JOINT VENTURE
(ODTC – JV)
ÜBERPRÜFUNG DURCH DAS LEITENDE MANAGEMENT DES PROJEKTS
Genehmigun
Titel Name Unterschrift g
Datum
QCM M. ALEIXO
PD M. TEPEDINO
ÄNDERUNGSHISTORIE
Problem Vorbereit
Rev. Zweck/Beschreibung der Überarbeitung Geprüft Genehmigt
Datum et
00 29.11.2008 Erste Ausgabe QAQCA QCM PD
INDEX
1 ALLGEMEIN………………………………………………………………………………..3
2 GELTUNGSBEREICH……………………………………………………………………………………3
3
BEGRIFFSBESTIMMUNGEN…………………………………………………………………………….3
4 QUALITÄTSPLAN-INPUTS……………………………………………………………….5
4.1 Referenzen……………………………………………………………………...5
4.2 Überarbeitungen………………………………………………………………………..5
5 QUALITÄTSZIELE………………………………………………………………..6
6 MANAGEMENT-VERANTWORTLICHKEITEN………………………………………………...6
7 QUALITÄTSDOKUMENTATION…………………………………………………………13
8 KONTROLLE VON DOKUMENTEN UND DATEN…………………………………………..14
9 KONTROLLE DER AUFZEICHNUNGEN……………………………………………………………..18
10 RESSOURCEN…………………………………………………………………………….18
10.1 Bereitstellung von Ressourcen…………………………………………………………18
10.2 Materialien………………………………………………………………………...20
10.3 Personalwesen………………………………………………………………20
10.4 Infrastruktur und Arbeitsumgebung…………………………………………20
11 ANFORDERUNGEN………………………………………………………………………..21
12 KUNDENKOMMUNIKATION……………………………………………………...21
13 DESIGN UND ENTWICKLUNG……………………………………………………….21
14 EINKAUF……………………………………………………………………………26
15 PRODUKTION UND LEISTUNGSERBRINGUNG…………………………………………28
15.1 Konstruktion…………………………………………………………………….28
15.2 Anlagen IBS- und Inbetriebnahmetätigkeiten………………29
15.3 Zertifikate……………………………………………………………………..29
16 INSPEKTION UND PRÜFUNG……………………………………………………………….31
16.1 Inspektion und Prüfung……………………………………………………………..31
16.2 In-Prozess-Inspektion und -Prüfung…………………………………………….33
16.3 Endabnahme und Prüfung…………………………………………………...33
16.4 Inspektions- und Prüfprotokolle……………………………………………………33
16.5 Kontrolle von Prüf-, Mess- und Prüfmitteln……………………...34
16.6 Inspektions- und Prüfstatus……………………………………………………..34
17 IDENTIFIZIERUNG UND RÜCKVERFOLGBARKEIT…………………………………………….34
18 KUNDENEIGENTUM………………………………………………………………35
19 KONSERVIERUNG DES PRODUKTS……………………………………………………..35
20 KONTROLLE DES NICHT KONFORMEN PRODUKTS…………………………………...35
21 ÜBERWACHUNG, MESSUNG UND ANALYSE………………………………...36
21.1 Leistungsverbesserungsprogramm........................................................36
21.2 Datenanalyse, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen…………………………….36
……………………………………………………………………………………37
23 ANHÄNGE…………………………………………………………………………38
OSTTERMINAL
NEUER INTERNATIONALER FLUGHAFEN
TRIPOLIS
Auftraggeber Vertragsnummer
1.1. Dieser Qualitätsplan ist das vorgeschlagene Hauptqualitätsdokument für die Projektpläne für den Bau
des Neuen Internationalen Flughafens Tripolis (Ost- und Westterminals), in dem das Qualitätssystem,
die Ressourcen und die Kontrolle seiner Umsetzung im Projekt zusammengefasst sind.
1.2. Der Qualitätsplan gliedert sich in ein Narrativ und neun Anhänge:
1.2.1. Vollmachtserklärung.
1.2.2. Qualitätspolitik.
1.2.3. Projektqualitätssystemmatrix.
1.2.4. Liste der Qualitätsmanagementverfahren.
1.2.5. Ablaufdiagramme für Qualitätsmanagementprozesse.
1.2.6. Liste der anwendbaren QCPs und ITPs.
1.2.7. Projekt-Audit-Zeitplan.
1.2.8. Projektorganigramme (ODTC-JV und QA/QC).
1.2.9. Projekt autorisierte Unterschriften-Matrix für QA/QC-Organisation.
2. GELTUNGSBEREICH
2.1. Der Umfang dieses Projekt-Qualitätsplans besteht darin, spezifische Qualitätspraktiken und -
aktivitäten in Bezug auf die erbrachten Arbeiten und/oder Dienstleistungen festzulegen, einschließlich
des Baus eines neuen Passagierterminalgebäudes in zwei Einheiten und der damit verbundenen
Zugänge mit einer Gesamtkapazität von 20 Millionen Passagieren/Jahr am internationalen Flughafen
Tripolis, einschließlich der kompletten Ausstattung des Gebäudes und der Installation aller
Dienstleistungen und Ausrüstungen.
2.2. Der Projektqualitätsplan wurde von der Abteilung Qualitätsmanagement erstellt und vom Projektleiter
zur Ausstellung freigegeben.
2.3. Bei der Erstellung dieses Qualitätsplans wurde berücksichtigt, dass alle vertraglichen Normen,
Spezifikationen, Art der Arbeiten und der Arbeitsplan erstellt wurden, in denen die Anforderungen des
Qualitätsmanagementsystems der ISO 9001:2000 eingehalten wurden.
2.6. Subunternehmer und Lieferanten sind verpflichtet, ein Qualitätsmanagementsystem gemäß der Norm
ISO 9001:2000 und den Anforderungen der Vertragsspezifikationen zu implementieren.
3. BEGRIFFSBESTIMMUNGEN
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Auftraggeber Vertragsnummer
4. QUALITÄTSPLAN-INPUTS
4.1. Referenzen
4.2. Überarbeitungen
4.2.1. Dieser PQP muss vor Beginn der Bauarbeiten auf den Status "IFC" überarbeitet und ausgestellt
werden.
4.2.3. Die Leiter der Vorstände und des Qualitätsmanagements des Auftragnehmers sind zu allen
überarbeiteten Themen in diesen PQP zu kopieren.
4.2.4. Revisionen liegen in der Verantwortung des QA/QC-Managers oder seines Beauftragten und
müssen so durchgeführt werden, dass sie ständig das aktuelle Projektqualitätssystem und die
gesetzlichen und behördlichen Anforderungen des Vertrags widerspiegeln.
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5. QUALITÄTSZIELE
5.1. Die Ziele des Auftragnehmers in allen Phasen der Arbeit sind:
5.1.1. Das Werk in Übereinstimmung mit den vertraglichen Spezifikationen, Standards, genehmigten
Verfahren und einer angemessenen Regelung rechtzeitig und im Rahmen des Budgets zu
produzieren.
5.1.2. Um die Arbeiten beim ersten Mal korrekt auszuführen, mit der frühesten Erkennung und
Verhinderung von Nichtkonformitäten.
5.1.3. Förderung eines offenen und freien Austauschs der Informationskultur innerhalb der
Organisationen des Auftragnehmers und der Subunternehmer.
5.1.4. Alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Effizienz zu verbessern und die Kosten zu senken,
während die im Vertrag geforderten Mindeststandards eingehalten werden.
5.1.5. Sicherstellen, dass alle Arbeiten in Übereinstimmung mit den Anforderungen des
Projektqualitätsmanagementsystems ausgeführt werden.
5.1.6. Das Qualitätssystem für alle Aktivitäten und Vorgänge, die sich auf die Qualität der im Rahmen
des Vertrags erbrachten Produkte und Dienstleistungen auswirken, von allen Projektmitarbeitern
sowie von Lieferanten und Unterauftragnehmern und deren Unterstufen umzusetzen.
5.1.7. Überprüfung und Überwachung des Qualitätssystems in regelmäßigen Abständen während der
gesamten Vertragslaufzeit, um sowohl das System zu verbessern als auch nachteilige Trends zu
erkennen und zu korrigieren, indem die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden.
6. MANAGEMENT-VERANTWORTLICHKEITEN
6.4. MANAGEMENT-ENGAGEMENT
6.4.1. Der Projektleiter ist für die Genehmigung und Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur,
Werkzeuge, Personal und Materialien zur Einrichtung und Aufrechterhaltung eines wirksamen
Qualitätsmanagementsystems verantwortlich.
6.5. MANAGEMENT-REVIEW
6.5.1. Die Geschäftsleitung des Auftragnehmers überprüft zusätzlich zu den regelmäßigen Berichten
jährlich die Effizienz des Qualitätsmanagementsystems. Der Projektleiter und der
Qualitätsmanager können nach eigenem Ermessen auch eine außerplanmäßige
außerordentliche Überprüfungssitzung einberufen. Protokolle der Review-Meetings werden vom
Qualitätsmanager erstellt und an die Begleitperson verteilt
6.5.2. Der Qualitätsmanager ist für die Planung und Durchführung der Review-Meetings verantwortlich.
Weitere Details sind in „Managementverantwortung und Review-Verfahren“ des Arbeits-
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7.1.4.2. Die QCP enthält Method Statements (MS), die detaillierte Phasen für kritische Aktivitäten
beschreiben, in QCPs integriert und gemäß dem genehmigten Dokument und
Datenkontrollverfahren verteilt und nach Genehmigung des Eigentümers strikt umgesetzt
werden.
7.2. Alle Mitarbeiter, die qualitätsrelevante Arbeiten leiten, ausführen und überprüfen, sind für die
Implementierung des Qualitätssicherungssystems verantwortlich. QCM ist für die Koordination,
Überwachung und Auditierung des Qualitätssystems verantwortlich. Die Umsetzung des
Qualitätssystems wird regelmäßig durch interne und externe Audits und Management-Reviews
bewertet.
8.1. Die Anforderungen der Dokumentation entsprechen ISO 9001:2000 Abschnitt 4.2 und gelten für den
gesamten Umfang.
8.2. Das Projekt ernannte den Document Control Engineer Manager unter der Leitung des QA/QC
Managers zum Verantwortlichen für die Dokumenten- und Datenkontrolle.
8.3. Alle Dokumente innerhalb des Qualitätssystems, wie in diesem PQP definiert, werden im
kontrollierten Vertrieb ausgestellt.
8.4. Ein Dokumentenkontrollregister listet alle zu diesem Zeitpunkt vorgesehenen Dokumente und ihr
Zielausgabedatum auf.
8.5. Alle kontrollierten Dokumente sind zu codieren und mit dem Revisionsstand zu versehen. Revisionen
mit alphabetischer Reihenfolge sind während des Überprüfungs- und Genehmigungsprozesses zu
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8.6. Es wird eine Verteilungsmatrix erstellt und gepflegt, die alle Adressaten und Arten von kontrollierten
Dokumenten abdeckt. Alle betroffenen Manager müssen Dokumente vor der Ausstellung
genehmigen.
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8.8. Der Dokumentenkontrollprozess muss sicherstellen, dass alle Dokumentänderungen das gleiche
Überprüfungs- und Ausgabeverfahren durchlaufen, sofern dies von denselben Personen praktikabel
ist, wie das Originaldokument, das durch die Dokumentänderung ersetzt oder geändert wird.
8.9. Kopien von ersetzten Dokumenten sind zu vernichten. Ersetzte Master sind als „Ersetzt“ zu
kennzeichnen und separat zu archivieren.
8.10. Eine Datenbank (VBC) und (ACONEX) müssen gepflegt werden, die den Revisionsstatus aller
kontrollierten Dokumente aufzeichnen.
8.11. Alle Unterlagen müssen in erster Linie in englischer Sprache und lesbar sein.
8.12. Der Document Control Engineer Manager ist verantwortlich für die Zusammenarbeit mit der Abteilung
für Informationssysteme und für die Vereinbarung von Anforderungen an die Dokumentenkontrolle,
einschließlich:
Verzeichnisorganisation
Stammverzeichnisse
Eingeschränkter Zugang zu Schränken, Schubladen und Ordnern.
8.13. Die Abteilung Informationstechnik (IT) ist verantwortlich für die Einrichtung des Systems und für die
Schulung von Dokumentensteuerungsfachkräften im Umgang mit Anwendungssoftware.
8.14. Für die Dokumentenkodierung und -kontrolle gilt das Qualitätsmanagementverfahren (QMP-948-002).
8.16. Die Kontrolle der Dokumentation in Übereinstimmung mit der Norm ISO 9001:2000 und den
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9.1. Während des Projektfortschritts werden Aufzeichnungen erstellt, zusammengestellt, indiziert und
archiviert. Diese Aufzeichnungen bestehen sowohl aus Projektaufzeichnungen, die aus vertraglichen
oder regulatorischen Gründen aufbewahrt werden, als auch aus Aufzeichnungen, die Teil der
Projektübergabedokumentation sind.
9.3. Aufzeichnungen werden von der "Document Control Group" als "Hardcopy" -Formular aufbewahrt.
Soweit möglich, sind Aufzeichnungen auch in elektronischer Form aufzubewahren, die auf eine
Festplatte geschrieben werden, die einer regelmäßigen „Sicherung“ unterliegt. Inspektions- und
Prüfprotokolle werden von der Qualitätsabteilung aufbewahrt.
9.4. Die QA/QC ist dafür verantwortlich, dass alle erforderlichen Dokumentationen des
Qualitätssicherungssystems zusammengestellt werden, um das Übergabe-Datenpaket zu
vervollständigen.
9.5. Das Indexierungssystem, das Format und die Anzahl der Kopien des Übergabepakets werden in
einem Übergabeverfahren beschrieben, das zu einem frühen Zeitpunkt des Projekts von den
zuständigen Projektleitern überprüft wird.
9.6. Qualitätsunterlagen müssen eine Kopie der Übergabeunterlagen enthalten und für einen Zeitraum
von drei Jahren ab dem Datum der endgültigen Übergabe des Projekts an den Ingenieur aufbewahrt
werden. Aufzeichnungen, die sich auf Streitigkeiten, Rechtsmittel, Schiedsverfahren,
Rechtsstreitigkeiten oder die Beilegung von Ansprüchen aus der Vertragserfüllung beziehen, werden
jedoch so lange aufbewahrt, bis diese Streitigkeiten, Rechtsmittel, Schiedsverfahren,
Rechtsstreitigkeiten oder Ansprüche endgültig beigelegt sind.
9.7. Papieraufzeichnungen sind in einem wetterfesten Raum oder Behälter feuer- und gegebenenfalls
umweltgeschützt aufzubewahren. Die Inhalte werden zusammengestellt und indiziert, um einen
einfachen Abruf zu ermöglichen.
10. RESSOURCEN
10.1.1. Die Anforderungen an Material, Ausrüstung, Personal und Infrastruktur sind im Projektplan
detailliert darzustellen. Die Verfügbarkeit und Einplanung der Ressourcen wird in der frühen
Phase des Projekts überprüft.
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10.2.1. Alle permanenten Projektmaterialien müssen gemäß einer Spezifikation oder einem Standard
bereitgestellt werden, der während der Engineering-Phase des Projekts bestätigt und genehmigt
wurde.
10.2.3. Temporäre Materialien sind in den Beschaffungszeitplan aufzunehmen, wenn ihre Auslassung
aus dem Zeitplan sich nachteilig auf die Projektziele auswirken würde.
10.3. Personalwesen
10.3.1. Die personellen Ressourcen sind nach einem Personalverladeplan bereitzustellen. Für die
Auswahl und gegebenenfalls Rekrutierung und Mobilisierung von Personal ist ausreichend Zeit
einzuplanen
10.3.2. Das gesamte Baupersonal muss eine Schulung zum Qualitätsbewusstsein und zur HSE-
Einführung sowie gegebenenfalls eine Schulung zur Vertrautheit mit dem
Qualitätsmanagementsystem absolvieren. Personal, das neu für den AUFTRAGNEHMER
rekrutiert wurde, muss eine Einführungsschulung für den AUFTRAGNEHMER absolvieren.
10.3.3. Der Projektleiter bestimmt die Notwendigkeit oder Anwendbarkeit von Teamentwicklungs- und
Motivationsstrategien und welche davon für das Projektteam geeignet und vorteilhaft sind.
10.4.1. Die Mobilisierung aller Phasen des Projekts muss zu einem Arbeitsumfeld führen, das
bewohnbar und sicher ist und gute Verarbeitungsstandards fördert.
10.4.2. Die Engineering- und Beschaffungsphasen des Projekts werden in klimatisierten Büros mit
ausreichendem Stauraum, Büromöbeln, Computerhardware und Software durchgeführt.
Zusätzliche technische Unterstützung und Ressourcen sind ebenfalls verfügbar.
10.4.3. Die Bauphase des Projekts wird von dem Standort aus gesteuert, an dem klimatisierte
Baustellenbüros (einschließlich Toiletten) installiert werden sollen. Der
Projektsteuerungsmanager sorgt für Dienstleistungen (Strom und Wasser) und alle anderen
notwendigen Gebäude, Strukturen, Einrichtungen, Transport- und Unterstützungsleistungen vor
Ort.
10.4.4. Werkzeuge und Ausrüstungen werden von der Abteilung „Anlagen und Ausrüstungen“ (PAE) zur
Verfügung gestellt. Wer veranlasst die rechtzeitige Mobilisierung der erforderlichen Ausrüstung
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10.4.5. Die Kommunikations- und Informationstechnologie wird von der Abteilung „Informationsdienste“
(IT) bereitgestellt, die die Installation und Inbetriebnahme aller Computerhardware und -software
umfasst, die für die Kommunikation und die Aufbewahrung von Aufzeichnungen erforderlich sind.
11. ANFORDERUNGEN
11.3. Die für das Projekt geltenden Landesgesetze und -vorschriften werden während der
Anforderungsprüfung ermittelt; diese Gesetze werden auch den Lieferanten und Subunternehmern für
das Projekt auferlegt.
12. KUNDENKOMMUNIKATION
12.1. Es muss einen einzigen formellen Kontaktpunkt zwischen dem Ingenieur (Berater) und der
Projektorganisation des AUFTRAGNEHMERS geben. Für DEN AUFTRAGNEHMER ist dies der
Projektleiter, durch den alle offiziellen Mitteilungen geleitet werden.
12.2. Die förmliche Korrespondenz erfolgt per Brief oder Fax und enthält eine
Korrespondenzreferenznummer.
12.3. Jegliche formelle Korrespondenz zwischen dem Ingenieur und dem AUFTRAGNEHMER wird als
Projektaufzeichnung kategorisiert.
12.4. Die informelle Korrespondenz zwischen den beiden Projektteams kann von jedem Teammitglied
mündlich, per E-Mail oder auf andere Weise erfolgen, jedoch nicht per Brief oder Fax.
12.5. Für die Übergabe von Dokumenten (wie Prüf- und Prüfpläne zur Freigabe) ist ein
Dokumentenübermittlungssystem zu verwenden
12.6. Kundenbeschwerden oder Komplimente (vom Ingenieur) sollten durch formelle Korrespondenz
kommuniziert werden.
13.1. Das Qualitätsmanagementsystem der Designgruppe muss die Anforderungen der Norm ISO
9001:2000, des Projektqualitätsplans und der Vertragsspezifikation erfüllen. Der
Konstruktionskoordinationsmanager, der dem Konstruktions- und Konstruktionsmanager untersteht,
wird beauftragt, die Konstruktionsaktivitäten mit jedem Konstruktionsunterauftragnehmer und dem
Ingenieur (Organigramm) und dem internen Konstruktions- und Konstruktionsbüro zu koordinieren.
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13.4. Der ernannte Design-Checker ist verantwortlich für die Überprüfung der Design-Ergebnisse in
bestimmten Phasen (60 % und 90 %) und die Zusammenarbeit mit dem Team des Design-
Unterauftragnehmers, um eine rechtzeitige und korrekte Umsetzung ihrer Kommentare
sicherzustellen.
13.5.1. Die Anforderungen dieses Abschnitts gelten für den technischen Planungsumfang für das
Projekt.
13.5.3. Für alle Entwurfs- und Entwicklungstätigkeiten ist ein Arbeitsprogramm zu erstellen und zu
genehmigen, das sowohl die vertraglichen Aspekte als auch die Anforderungen und
Einschränkungen der Projektmaterialisierung berücksichtigt. Das Arbeitsprogramm muss die für
die Erstellung und Produktion von Entwurfsleistungen erforderlichen Arbeitszeiten
veranschaulichen.
13.5.4. Die organisatorischen und technischen Schnittstellen zwischen verschiedenen Gruppen, die in
den Entwurfsprozess einfließen, sind zu definieren und die erforderlichen Informationen wie in
den internen Verfahren des Qualitätssystems vorgesehen zu dokumentieren, zu übermitteln und
zu überprüfen.
13.6.1. Die interne Engineering- und Design-Gruppe oder der Design-Subunternehmer muss Design-
Inputs identifizieren und Design-Outputs überprüfen, um sicherzustellen, dass:
13.7. Entwurfsprüfung
13.7.4. Design-Output-Dokumente müssen vor der Freigabe überprüft werden. Formale dokumentierte
Designprüfungen sind durchzuführen und Aufzeichnungen zu führen.
13.7.5. Der AUFTRAGNEHMER führt interne Designprüfungen des Designs von Unterauftragnehmern
durch, bevor er sie dem Auftraggeber vorlegt.
13.7.6. Es wird ein Zeitplan für Designüberprüfungen entwickelt; diese Überprüfungen können im Laufe
des Entwurfs durch zusätzliche Überprüfungen ergänzt werden.
13.8. Designverifizierung
13.8.1. Vor der Ausstellung von Projektdokumenten und in geeigneten Phasen des Entwurfsprozesses
muss eine Entwurfsprüfung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Ausgang der
Entwurfsphase den Eingangsanforderungen der Entwurfsphase entspricht.
13.9. Designvalidierung
13.9.1. Für die Durchführung der Entwurfsvalidierung stehen mehrere Optionen zur Verfügung
(Bestätigung, dass die Anforderungen für einen bestimmten Verwendungszweck oder eine
bestimmte Anwendung erfüllt wurden). Die Art des Produkts und die Praktikabilität der
Anwendung bestimmen die geeignete Validierungsmethode. Einige häufig verwendete
Validierungsmethoden sind:
13.9.2. Entwurfsvalidierungsaufzeichnungen sind für einen Zeitraum von 5 Jahren ab Fertigstellung des
Entwurfs einzureichen und aufzubewahren. Die Aufzeichnungen müssen lesbar und in einem
Medium geschrieben sein, das sich über die Aufbewahrungsfrist nicht verschlechtert.
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13.10.1. Konstruktionsänderungen und -änderungen werden identifiziert und unterliegen dem gleichen
Maß an Kontrolle, Genehmigung und Überprüfung wie das ursprüngliche Design.
13.10.2. Es ist eine Überprüfung durchzuführen (in der Regel interdisziplinärer Check), um die
Auswirkungen der Änderung festzustellen.
13.10.3. Alle Änderungen, die als Ergebnis der anfänglichen Konstruktionsänderung auftreten, sind auf
sekundäre Auswirkungen zu überprüfen und die Auswirkungen sind zu berücksichtigen und zu
bewerten.
13.11.1. Der AUFTRAGNEHMER verfügt über eine Bibliothek aktueller Standards, die auf das Projekt
angewendet werden
14. EINKAUF
14.1. Die Funktion Procurement Manager gliedert sich in Procurement Manager – Local und Procurement
Manager – Offshore, die beide an den Project Controls Manager berichten.
14.2. Beschaffungsplan
14.2.1. Die Beschaffungsmanager erstellen einen „Projektbeschaffungsplan“ auf der Grundlage der
folgenden Punkte:
14.2.1.1.1. Eine Liste potenzieller Lieferanten (Lieferanten) wird unter Berücksichtigung ihres
Qualitätssystemstatus, ihrer Produktstandards, dokumentierter Erfahrungen oder
durch die Durchführung von Lieferantenbewertungen erstellt.
14.2.2. Wenn ein Anbieter nachweisen kann, dass das betreffende Produkt eine Produktnorm erfüllt (z.
B. BS, ASME usw.), besteht normalerweise keine Notwendigkeit, das Qualitätssystem des
Anbieters weiter zu untersuchen.
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14.3.2. Der Einkauf aller dauerhaften Arbeiten und Materialien erfolgt gemäß dem
Qualitätsmanagementverfahren (QMP-948-006), und alle Unteraufträge werden gemäß dem
Qualitätsmanagementverfahren (QMP-948-012) vergeben.
14.3.3. Die Anfragedokumente müssen eine vollständige Spezifikation enthalten und die
Zeitplananforderungen, die Identifizierung von Produkttests und -inspektionen, die Verpackung,
die Handhabung und den Schutz sowie die Verfügbarkeit eines Qualitätsmanagementsystems
spezifizieren.
14.3.4. Während des Fortschritts des Liefervertrags kann der Projekt-QA/QC-Manager die Einhaltung
des Qualitätssystems durch die Lieferanten überprüfen. Parallel dazu muss die
Projektbeschaffungsabteilung in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Ingenieur und den
Lieferanten gegebenenfalls die Benachrichtigung der Inspektions- und Prüfstellen
beschleunigen.
14.3.5. Die von den Lieferanten erstellten Qualitätsaufzeichnungen werden von der QS-/QC-Abteilung
des Projekts systematisch überprüft, um ihre Genauigkeit und rechtzeitige Produktion im Laufe
der Arbeit sicherzustellen.
14.3.6. In Fällen, in denen die Einrichtungen der Lieferanten geografisch vom Projekt oder den
Beschaffungsbüros entfernt sind, kann QA/QC-Personal von außerhalb des Projektteams oder
von externen Inspektionsagenturen eingesetzt werden, wobei die erforderlichen
Schulungserfahrungen und Kompetenzanforderungen beibehalten werden.
15.1. Konstruktion
15.1.1. Die Bauarbeiten finden parallel in beiden Terminals statt, wobei jeder Terminal über einen
eigenen Bauleiter verfügt, der für die Aktivitäten in seinem Bereich verantwortlich ist und direkt
dem Projektbauleiter Bericht erstattet, der dem Projektleiter Bericht erstattet.
15.1.2. Die Bautätigkeiten müssen durch qualifiziertes Management und ausreichende Arbeitskräfte -
sowohl qualifizierte als auch unqualifizierte - kontrolliert werden. Es sind Methodenanweisungen
und, sofern geeignet, genehmigte, qualifizierte Verfahren anzuwenden, deren Kombination von
der Bautätigkeit abhängt.
15.1.3. Die Bautätigkeiten werden vom Baupersonal überwacht und vom QC-Personal inspiziert.
Relevante und nützliche Daten werden gesammelt und analysiert, um festzustellen, ob positive
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15.1.5. Der Projektleiter überwacht zusammen mit dem Projektmanagementteam ständig die
Standortumgebung. Unerwünschte Zustände, die die Sicherheit oder Qualität beeinträchtigen,
sind zu melden. Geeignete Korrekturmaßnahmen sind festzulegen und umzusetzen
15.1.6. Alle wichtigen Bautätigkeiten und Sonderprozesse wie Lackieren, Betonieren, Rammarbeiten,
Schweißen, Auskleiden, Vergießen usw. sind bei Bedarf zu qualifizieren und durch die Erhebung
und Analyse relevanter Daten zu überwachen.
15.1.7. Der Bauleiter koordiniert und überwacht in Zusammenarbeit mit dem QS-/QC-Manager die Arbeit
der Subunternehmer. Wichtige Subunternehmer können ihre eigenen
Qualitätsmanagementsysteme implementieren, jedoch müssen alle ständigen Arbeiten vor Ort
den Anforderungen des Qualitätssicherungsplans des Projekts entsprechen.
15.2.2. Ein Gesamtplan der Inbetriebsetzungs- und Inbetriebsetzungsaktivitäten, der das relevante
Verfahren, die Methodenbeschreibung usw. für jede Aktivität identifiziert, muss lange vor Beginn
der Aktivität entwickelt werden.
15.2.3. Vor der Inbetriebnahmephase muss gegebenenfalls eine Inspektion durchgeführt werden, um
ausstehende oder defekte Artikel zu identifizieren, und eine Stanzliste wird erstellt. Die Stanzliste
wird in Übereinstimmung mit der Vertragsspezifikation und einem vom Ingenieur genehmigten
Qualitätsverfahren erstellt.
15.3. Zertifikate
15.3.1. DER AUFTRAGNEHMER ist dafür verantwortlich, nachzuweisen, dass die festgelegten
Anforderungen erfüllt wurden. Dazu gehören der Abschluss von Aktivitäten, die in Inspektions-
und Testplänen festgelegt sind, und Aktivitäten, die in der Mängelliste für jeden Bereich oder
jedes System aufgezeichnet sind.
15.3.2. Der Zertifizierungsprozess wird vom AUFTRAGNEHMER kontrolliert und nach einem
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15.3.3. Zertifizierungsunterlagen, einschließlich Belege und "As Built", müssen die Einhaltung der
festgelegten Anforderungen nachweisen und dem Ingenieur zur Abnahme vorgelegt werden.
Zertifizierungs- / Umsatzaufzeichnungen müssen je nach Disziplin nach Bereich oder System
erstellt werden.
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16.1.1. Inspektions- und Testpläne (ITP's) müssen mindestens 30 Tage vor Beginn einer von der ITP
abgedeckten Bautätigkeit erstellt und dem Ingenieur zur Genehmigung vorgelegt werden. ITPs
sind vertragsgemäß darzustellen (Qualitätssicherungsanforderungen).
16.1.2. Das Inspektionspersonal wird auf der Grundlage seiner bisherigen Erfahrungen für ähnliche
Projekte eingesetzt.
16.1.3. Alle Inspektionsmitarbeiter müssen über Mindestqualifikationen verfügen, die ihre Disziplin
widerspiegeln, und müssen Kompetenzniveaus gemäß den Kompetenzstandards DES
AUFTRAGNEHMERS aufweisen.
16.1.4. Der ITP legt in Matrixform die Reihenfolge der Inspektions- und Prüfschritte, das maßgebliche
Dokument (Spezifikation, Standard usw.), die Akzeptanzkriterien, die Zeugen und die
vorzulegenden Belege fest. QCPs müssen zusätzlich zu ITPs erstellt werden, wenn Komplexität
oder spezifische Prüfanweisungen dies erfordern.
16.1.5. ITPs und QCPs müssen vor Beginn der Arbeiten vom Ingenieur vorbereitet und genehmigt
werden.
16.1.6. Die folgenden Codes und ihre Erläuterungen sind in die Spalte der Prüfstelle der ITPs
aufzunehmen.
Haltepunkt (H) : Ein kritischer Betrieb, bei dem der AUFTRAGNEHMER nach vorheriger
Vereinbarung verpflichtet ist, den Ingenieur rechtzeitig vor dem Betrieb zu
informieren, damit der Gegenstand vom Ingenieur visuell untersucht,
getestet oder gemessen werden kann, um die Einhaltung der
Vertragsanforderungen zu überprüfen. Der AUFTRAGNEHMER darf
Arbeiten, die über diese Haltepunkte hinausgehen, nur nach schriftlicher
Vereinbarung mit dem Ingenieur durchführen.
Zeugenpunkt (W) : Ein Arbeitsvorgang, der vom Ingenieur beobachtet oder visuell überprüft
wird. Der AUFTRAGNEHMER und der Ingenieur müssen vereinbaren,
Punkte vor Beginn der Arbeiten zu bezeugen. Der AUFTRAGNEHMER ist
verpflichtet, den Ingenieur rechtzeitig vor dem Betrieb zu benachrichtigen,
um sicherzustellen, dass der Ingenieur an der erforderlichen Zeugenstelle
teilnehmen kann.
16.1.9. Das Inspektionsprogramm muss ausreichende Inspektionen und Tests aller Arbeitsgegenstände
ermöglichen, einschließlich der von Subunternehmern und Lieferanten, um die Einhaltung der
geltenden technischen Spezifikationen und Zeichnungen in Bezug auf Materialien, Verarbeitung,
Konstruktion, Verarbeitung, Funktionsleistung und Identifizierung sicherzustellen.
16.1.10. Der Auftraggeber, der Ingenieur oder ein autorisierter Dritter hat das Recht, Audits,
Inspektionen und Tests aller Vertragsarbeiten durchzuführen, die vom Auftragnehmer, seinen
Beratern, Subunternehmern und Lieferanten ausgeführt werden.
16.1.11. Alle Materialprüfungen vor Ort und außerhalb des Standorts müssen von zugelassenen
Laboratorien, die von einer anerkannten internationalen Stelle akkreditiert sind, oder von
Personen, die nach einem ähnlichen Standard akkreditiert sind, durchgeführt werden.
16.1.12. Die Anwendung von NCR, CAR, RFI und Stanzliste muss in Übereinstimmung mit den
relevanten Verwaltungsverfahren und der Vertragslastenheftnummer erfolgen.
16.2.1. Alle eingehenden Produkte und Materialien unterliegen der Eingangskontrolle. Die
prozessbegleitende Inspektion wird in den ITPs und QCPs des Projekts behandelt.
16.3.1. Der Prozess der Endkontrolle und Prüfung aller Produkte und Materialien wird in den ITPs und
QCPs des Projekts behandelt.
16.3.2. Inspektionsberichte, die von den Inspektoren des AUFTRAGNEHMERS erstellt werden, sind zu
überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen und gesetzlichen Vorschriften
eingehalten wurden und eingehalten werden.
16.4.1. Arbeits-, Inspektions- und Prüfprotokolle, wie sie in ITPs und QCPs und anderen
qualitätsbezogenen Dokumenten wie Schweißberichten und Wärmebehandlungsdiagrammen
usw. angegeben sind, sind gemäß den entsprechenden Verfahren und anderen Dokumenten
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16.4.2. Aufzeichnungen müssen ausreichende Informationen liefern und in jeder Phase der Überprüfung
durch den AUFTRAGNEHMER oder die Vertreter des Ingenieurs unterliegen.
16.4.3. Inspektions- und Testergebnisse werden in individuellen Berichtsformaten dargestellt, die der
Zustimmung des Ingenieurs unterliegen. Diese Formulare sind in das QC- und
Prüfprogrammdokument aufzunehmen.
16.4.4. Es ist ein computergestütztes Nachverfolgungssystem für Inspektions- und Testergebnisse und -
status zu verwenden.
16.5.1. Alle im Projekt verwendeten Inspektions-, Mess- und Prüfmittel werden kontrolliert und kalibriert.
16.5.2. Ein gültiger Kalibrierungsaufkleber ist auf Inspektions-, Mess- und Prüfgeräten anzubringen und
das Fälligkeitsdatum der Neukalibrierung auf dem Aufkleber anzugeben.
16.5.3. Lieferanten und Subunternehmer (einschließlich Prüf- und Inspektionshäuser) sind für die
Kontrolle ihrer eigenen Inspektions-, Mess- und Prüfgeräte verantwortlich, die bei der Ausführung
ihrer Arbeiten verwendet werden.
16.5.4. Eine Master-Liste der Inspektions-, Mess- und Prüfmittel sowie Kalibrierungsdetails sind vom
QA/QC-Manager zu führen.
16.6.1. Der Inspektions- und Prüfstatus aller Materialien und Arbeiten im Rahmen des Vertragsumfangs
muss jederzeit bekannt und überprüfbar sein.
16.6.2. Der Inspektions- und Teststatus wird mit physischen Mitteln angezeigt, bei den Arbeiten werden,
wo immer möglich, zusätzlich Inspektions- und Testergebnisse und der Status auf einem
computergestützten Nachverfolgungssystem gepflegt, das dem Ingenieur zur Überprüfung und
Prüfung zur Verfügung steht.
17.1. Alle Materialien müssen in geeigneten Phasen eindeutig identifiziert und überprüft werden, um
sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen, gegebenenfalls über die erforderliche
Zertifizierung verfügen und gemäß den Zeichnungen und Spezifikationen installiert wurden. Das
Qualitätsmanagementverfahren QCMP-948-009 definiert den Ansatz, der für alle Arten von
Materialien, die ab der Einkaufsphase verwendet werden, und die Konstruktionsprozesse verfolgt
wird, um sicherzustellen, dass die richtigen Materialien verwendet werden.
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17.3. Nur Original- oder originalgeprüfte Kopien von Zertifikaten sind zulässig.
18. KUNDENEIGENTUM
18.1. Die vom Ingenieur gelieferten Produkte werden mit den gleichen Systemen gesteuert, die auch für
VOM AUFTRAGNEHMER beschaffte Produkte verwendet werden. Nach Erhalt ist das Material zu
inspizieren und die Begleitdokumentation auf Richtigkeit zu überprüfen. Alle Mängel werden über das
System unter Verwendung des Materialempfangsberichts (MRR) und der damit verbundenen NCRs
bearbeitet, und der Ingenieur wird informiert. Es gilt das Qualitätsmanagementverfahren (QMP-948-
007).
18.2. Sollte das vom Ingenieur zur Verfügung gestellte Material beschädigt oder für die beabsichtigte
Verwendung ungeeignet sein, muss es in das Nichtkonformitätssystem eingegeben und isoliert
werden, um eine unbeabsichtigte Verwendung bis zur Entsorgung zu verhindern.
19.1. In den Projektspezifikationen und -anweisungen sind etwaige besondere Anforderungen anzugeben.
Verfahren für die Handhabung, Lagerung, Verpackung und Lieferung müssen so beschaffen sein,
dass sie geeignet sind, Beschädigungen oder Verschlechterungen zu verhindern. DER
AUFTRAGNEHMER überwacht die Handhabung, Lagerung, Verpackung und Lieferung
19.2. Handhabung, Lagerung, Verpackung, Konservierung und Lieferung werden gemäß (QMP-948-007)
adressiert und kontrolliert und im Rahmen der Beschaffungsunterlagen an Lieferanten ausgegeben.
19.3. Die Lieferanten müssen bei Bedarf Anweisungen zur Aufbewahrung von Materialien während der
Lagerung geben. Wenn die Originalverpackung zur Durchführung von Konservierungsmaßnahmen
gestört wird, muss sie so nah wie möglich an ihren ursprünglichen Zustand zurückgegeben werden.
20.1. Das Nichtkonformitätssystem liegt in der Verantwortung der Qualitätsabteilung, die eine Trendanalyse
aller Nichtkonformitäten durchführt. Der QA/QC-Manager ist für die Implementierung des
Nichtkonformitätssystems gemäß QCMP-948-008 verantwortlich.
20.2. Wenn bei einer Vertragsarbeit eine Nichtkonformität festgestellt wird, die nicht innerhalb von 24
Stunden wieder in Übereinstimmung gebracht werden kann, erstellt der Auftragnehmer einen
Konformitätsbericht. Der relevante Abschnitt des Vertrags ist für die Anwendung von NCRs
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20.3. Obwohl es wahrscheinlicher ist, dass ein nicht konformes Produkt bei der Inspektion des Produkts
identifiziert wird, sind alle Projektmitarbeiter befugt, ein nicht konformes Produkt zu identifizieren.
Wenn ein nicht konformes Produkt identifiziert wird, muss es eindeutig als nicht konform
gekennzeichnet und, falls möglich, in einen Quarantänebereich gebracht werden. Wenn eine
Trennung nicht praktikabel ist, muss der Artikel deutlich gekennzeichnet sein. Zur Kennzeichnung von
nicht konformen Materialien siehe QCMP-948-007. Ein Nichtkonformitätsbericht wird dann von der
Qualitätsabteilung erstellt und dem Ingenieur zur Abnahme durch das vorherrschende bautechnische
Untersuchungssystem vorgelegt.
20.4. Nicht konforme Produkte müssen repariert, umgerüstet, verschrottet oder konzessionsweise
abgenommen werden.
20.6. Nach Überprüfung der Aufzeichnungen, Überwachung oder angemessener erneuter Inspektion muss
der QA/QC-Manager bei Bedarf Korrektur- und Präventivmaßnahmen einleiten, um ein
Wiederauftreten schwerwiegender oder wiederholter Nichtkonformitäten zu verhindern.
20.7. Größere Mängel, die während der Inspektion festgestellt und auf der Mängelliste aufgeführt werden,
erfordern auch die Erhebung von NCRs. Zusätzlich müssen Mängel an offenen NCRs, die für die zu
inspizierenden Auftragsarbeiten gelten, in der Mängelliste vermerkt werden.
21.1. Leistungsverbesserungsprogramm.
21.1.1. Das Leistungsverbesserungsprogramm ist auf Design, Beschaffung und Bau anzuwenden.
21.1.3. Für jeden Leistungsindikator ist eine Grundlage für sein Verhältnis zu einem Leistungsziel zu
geben. Folgende Tätigkeiten sind vor Ort zu messen:
Index Beschreibung
C1 schweißnaht-Reparaturrate (falls zutreffend)
C2 NCR/RFI (Gesamtdurchschnitt)
C3 NCR/RFI (zivil)
C4 NCR/RFI (mechanisch)
C5 NCR/RFI (Elektrik und Instrumentierung)
21.2.3. Nichtkonformitätsdaten müssen überprüft und geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um den
Schweregrad und die Häufigkeit von Nichtkonformitätsereignissen zu minimieren.
21.2.4. Der QA/QC-Manager sammelt und überwacht Korrekturmaßnahmen aus internen und externen
Audits, Überwachungsberichten und -ergebnissen, Konzessionsanforderungen, Aufzeichnungen
über nicht konforme Produkte bei den Lieferanten und Korrekturmaßnahmenanforderungen und
nicht konforme Produkte von anderen Auftragnehmern.
21.2.5. Aufzeichnungen über alle fehlerhaften Produkte und Dispositionen sind als Teil der
Qualitätsaufzeichnungen aufzubewahren.
21.2.6. Darüber hinaus muss der QA/QC-Manager eine sorgfältige Bewertung der unten aufgeführten
Dokumente und Informationen vornehmen, um Trends in Prozessen zu ermitteln, die die
Möglichkeit für vorbeugende Maßnahmen oder eine Neugestaltung des Prozesses bieten. Ein
wesentliches Element dieser Aktivität sind historische Leistungsinformationen und gewonnene
Erkenntnisse. Dieses Wissen ist vom QS-/QK-Manager in der Bewertung zu verwenden. Die
Eingabedokumente umfassen unter anderem:
Management-Review-Berichte
Auditberichte
Entwurfsüberprüfungsberichte
Lieferantenabweichungen und Konzessionsanträge
Arbeitsabschlussberichte
Feedback, Komplimente und Beschwerden vom Ingenieur / Arbeitgeber
21.2.7. Bei dieser Bewertung sind auch historische Erfahrungen des AUFTRAGNEHMERS und des
Ingenieurs zu berücksichtigen.
22. AUDITS
22.1. Der Zeitplan für das Qualitätsaudit ist in Anhang N⁰ 2 dieses PQP dargestellt. Dieser Zeitplan
unterliegt der Überprüfung durch den Ingenieur und dem vereinbarten Zeitplan. Der Ingenieur erhält
mindestens drei Arbeitstage im Voraus eine Benachrichtigung über interne Audits des
AUFTRAGNEHMERS. Sollte der Ingenieur dann nicht an dem Audit teilnehmen, wird seine
Annahme der Ergebnisse vermutet.
22.2. Der QA/QC-Manager ist verantwortlich für die Durchführung von Audits in Übereinstimmung mit dem
Projektaudit-Zeitplan und in Übereinstimmung mit (QMP-948-016).
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22.4. Alle Auditberichte sind an den Projektleiter zu richten und an den geprüften Manager und alle
anderen betroffenen Parteien zu kopieren. Eine Kopie des Auditberichts ist auch an den Ingenieur zu
senden.
22.5. Der QA/QC-Manager oder sein beauftragter Beauftragter führt ein Protokoll der Korrekturmaßnahmen
(CANs).
23. ANHÄNGE
23.1.1. Vollmachtserklärung.
23.1.2. Qualitätspolitik.
23.1.3. Projektqualitätssystemmatrix.
23.1.4. Liste der Qualitätsmanagementverfahren.
23.1.5. Ablaufdiagramme für Qualitätsmanagementprozesse.
23.1.6. Liste der anwendbaren QCPs und ITPs.
23.1.7. Projekt-Audit-Zeitplan.
23.1.8. Projektorganigramme (ODTC-JV und QA/QC).
23.1.9. Projekt autorisierte Unterschriften-Matrix für QA/QC-Organisation.
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ANLAGE 1
VOLLMACHTSERKLÄRUNG
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VOLLMACHTSERKLÄRUNG
1. Das Joint Venture zwischen ODEBRECHT und TAV in Partnerschaft mit LCCC (im Folgenden als
AUFTRAGNEHMER bezeichnet), wobei ODEBRECHT der Leiter des Joint Ventures ist, betreibt ein
umfassendes, dokumentiertes Qualitätsmanagementsystem, das der ISO 9001:2000 entspricht, um die
verschiedenen Systeme, Prozesse und Aktivitäten zu definieren, zu messen und zu steuern, die für den Bau
von zwei neuen Terminals am Flughafen Tripolis und den damit verbundenen Einrichtungen eingesetzt
werden sollen.
2. Der AUFTRAGNEHMER verpflichtet sich, Produkte und Dienstleistungen zu erbringen, die den
Anforderungen unseres Kunden entsprechen oder diese übertreffen. Das effektive Risikomanagement und
die Identifizierung von Chancen auf formalisierte und proaktive Weise sind für die erfolgreiche Durchführung
des Projekts von entscheidender Bedeutung.
4. Es liegt in der Verantwortung des Managements und der Mitarbeiter, diese Richtlinie zusammen mit ihren
kollektiven und individuellen Verantwortlichkeiten, wie sie im Managementsystem und allen Vereinbarungen
oder Verfahren definiert sind, umzusetzen. Es ist wichtig, dass diese Richtlinie, das Ziel und das
unterstützende Managementsystem in einem Maße kommuniziert werden, das es jedem Einzelnen
ermöglicht, die Anforderungen zu erfüllen und sich wiederum mit dem Eigentum, der Wartung und der
Verbesserung des Systems zu befassen.
5. Der QS- und QC-Manager ist gegenüber dem Unterzeichner für die Umsetzung verantwortlich, wobei die
Klassifizierung und Art des betreffenden Artikels oder der betreffenden Dienstleistung gebührend
berücksichtigt werden.
6. Der QA- & QC-Manager ist vom Unterzeichner ermächtigt, Qualitätsprobleme zu identifizieren und
Lösungen dafür einzuleiten, zu empfehlen und bereitzustellen. Er ist ferner berechtigt, die weitere
Verarbeitung von nicht konformen Gegenständen oder Aktivitäten zu verhindern, bis die Nichtkonformität
zufriedenstellend behoben ist.
7. Der QA- und QC-Manager muss die Ausgabe dieses Dokuments pflegen und kontrollieren, die Umsetzung
seiner Anforderungen überprüfen und dem Unterzeichner regelmäßig über den Status und die Wirksamkeit
seiner Umsetzung Bericht erstatten.
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Auftraggeber Vertragsnummer
DATUM :
NAME :
TITEL : PROJEKTLEITER
UNTERSCHRIFT :
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ANLAGE 2
QUALITÄTSPOLITIK
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Auftraggeber Vertragsnummer
ANLAGE 3
PROJEKT-QUALITÄTSSYSTEM-
MATRIX
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Auftraggeber Vertragsnummer
ANLAGE 4
LISTE DER
QUALITÄTSMANAGEMENT-VERFA
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Auftraggeber Vertragsnummer
QUALITÄTSMANAGEMENTVERFAHREN
QMP-948-003 MANAGEMENT-REVIEW
QMP-948-004 QUALITÄTSAUFZEICHNUNGEN
SCHULUNGEN UND
QMP-948-005
PERSONALQUALIFIKATIONEN
QMP-948-006 EINKAUF
QMP-948-007 MATERIALKONTROLLE
QMP-948-013 KONZESSION/INFORMATIONSANFRAGE
ANLAGE 5
ABLAUFDIAGRAMME FÜR
QUALITÄTSMANAGEMENTPROZESS
E
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ANLAGE 6
Bauverfahren
1. Qualitätskontrollverfahren
DOKUMENTE
DOKUMENTENTITEL
NREFERENZ
1 VERMESSUNG (generisch) QCP-948-001
5 TESTPFAHLARBEITEN QCP-948-005
6 PFAHLBAUARBEITEN QCP-948-006
7 PFAHLPRÜFUNG QCP-948-007
8 STAHLBETONBAUTEILE QCP-948-008
DOKUMENTE
DOKUMENTENTITEL
NREFERENZ
1 VERMESSUNG (generisch) ITP-948-001
2 ERDARBEITEN (generisch) ITP-948-002
5 TESTPFAHLARBEITEN ITP-948-005
6 PFAHLBAUARBEITEN ITP-948-006
7 PFAHLPRÜFUNG ITP-948-007
8 STAHLBETONBAUTEILE ITP-948-008
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ANLAGE 7
PROJEKT-AUDIT-ZEITPLAN
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Auftraggeber Vertragsnummer
Monat 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Engineering Dauer des Engineerings
Audits A A
Beschaffung Beschaffungsdauer
Audits A A
Konstruktion Dauer der Bauphase
Audits A A A
Zu auditierende Elemente
4.1. Allgemeine Anforderungen
4.2. Dokumentation
5.1. Management-Engagement
5.2. Kundenorientierung
5.3. Qualitätspolitik
5.4. Planung des
Qualitätssystems
5.5. Verantwortung / Befugnis
5.6. Management-Review
6.1. Bereitstellung von
Ressourcen
6.2. Personalwesen
6.3. Infrastruktur
6.4. Arbeitsumgebung
7.1. Bauplanung
7.2. Kundenbezogene Prozesse
7.3. Design und Entwicklung
7.4. Einkauf
7.5. Konstruktion
Inbetriebnahme
7.6. Messen und Prüfen
8.1. Messen / Analysieren
8.2. Überwachung / Messung
8.3. Nicht konformes Produkt
8.4. Analyse der Daten
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ANLAGE 8
ODTC-JV-ORGANIGRAMM
QS-/QK-
ORGANISATIONSDIAGRAMM
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PROJEKTLEITER
STELLVERTRETENDER Marcos Tepedino
PROJEKTLEITER
Tayfur Ozugurlu
BAUMANAGER
Nuno Domingues
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ANLAGE 9
PROJEKT ATHORIZEDSIGNATUREN-
MATRIX (ODTC-JV UND QA/QC)
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Auftraggeber Vertragsnummer
TITEL UNTERSCHRIFTSBERECHTIGUNG
QS-/QK-Manager (QCM)
QS/QK-Koordinator
Dokumentenkontrollmanager
QS-/QK-Ingenieur Ostterminal
QS-/QC-Ingenieur
Erdarbeiten und Gebäude
QS-/QC-Materialingenieur
QS-/QK-Laborleiter