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Buddhismus

2560 Jahre Leerheit

06/2008, VHS Bad Doberan Craig Meulen


Was wissen Sie bereits?
Was kann ich Ihnen bieten?
Ist Buddhismus nur ein exotischer Trend?
Buddhismus kurz und bündig
• Religion
– Kein höchster Gott oder Schöpfer, keine
Schöpfung
– Abhängiges Entstehen
• Philosophie
– Viele buddhistische Schulen
• Praktische Ratschläge für das Leben
– Keine Erleuchtung ohne Praktizieren
– Karma, Wiedergeburt, ‘rechte Lebensführung’
– Jedes fühlende Wesen strebt nach Glück
• Ursprung im Osten, Zukunft auch im Westen
Geschichte des Buddhismus – Buddha

• Vor ca. 2560 Jahren, Kapilavastu (Nepal)


• Prinz, Familie, behütetes Leben
• Vier Begegnungen, die einen tiefen
Eindruck hinterließen:
– sehr alter Mensch – kranker Mensch
– Toter – Asket
• Erkenntnis, dass alles dukha ist
• Entsagung von Äußerem, Leben als Asket
• Meditation, 6 Jahre, Erleuchtung
Was Buddha lehrte
• Vier edle Wahrheiten
– Es gibt Leid (‘dukha’).
– Es gibt Ursachen dafür: karma - Taten -
und klesha - Anhaftung/Emotionen.
– Es ist möglich dieses Leid zu beenden.
– Dazu gibt es einen praktikablen Weg.
• Karma
– Naturgesetz von Ursache und Wirkung
– Was wir tun/ was wir beabsichtigen
• Klesha
– Anhaftung beherrscht unseren Geist
– Unwissen, Gier und Hass
Was Buddha lehrte
• Der achtfache Pfad
– Praktische Ratschläge für das Leben
– Verschiedene Prioritäten für verschiedene Leute

Prajñā Shila Samadhi


Meditative Ethisches Meditative
Weisheit Verhalten Konzentration
Rechtes Verständnis/ Rechte Rede Rechte Anstrengung
Rechte Sicht
Rechtes Denken Rechtes Handeln Rechte Achtsamkeit

Rechte Rechte Konzentration


Lebensführung
Die fünf grundlegenden Gelübde
Was Buddha lehrte
• “Ich kann Fehler und
Negatives nicht mit
Wasser von euch
abwaschen.
• Ich kann euer Leid
nicht mit einer Geste
über eurem Kopf
vertreiben.
• Ich kann meine
Weisheit nicht auf
euch übertragen.
• Aber ich kann euch
den Weg zeigen.”
Geschichte des Buddhismus – Anfänge
• Wenige schriftliche Quellen aus dieser Zeit
• Erstes Konzil – nach 3 Monaten
– Mündliche Übertragung zur Weitergabe
– Einige Differenzen über Mönchsregeln
• Zweites Konzil – nach 100 Jahren
– Einigkeit über Lehrinhalte
– Spaltung aufgrund der Differenzen über
Mönchsregeln
• Drittes Konzil – nach 250 Jahren
– Differenzen über Lehrinhalte
– Theravada-Belehrungen zusammengestellt
Geschichte: Theravada/Mahayana
Buddhismus – 3 Hauptwege
• Unterschiede aufgrund der Interpretation der
Lehren und der Kulturen, in denen
Buddhismus Fuß fasste

Theravada Mahayana Vajrayana


Weg der Großer Weg Diamantweg
Älteren
Eigene Befreiung Befreiung für alle
fühlenden Wesen
Näher an Weisheit und Arbeiten mit
Mönchsregeln, Mitgefühl Gefühlen, besonders
asketischer effektive Übungen
Pali-Kanon als Bodhicitta – der Geist ‘Reine Sicht’
authentische Schrifte kann Buddhaschaft
erlangen
Geschichte - Verbreitung des Buddhismus
Kloster und Stupa (Nepal)
Kloster (Tibetisch/Deutschland)
Kloster und Tempel (China)
Japanische Weltfriedenspagode
Tempel (Myanmar)
Kloster (Thailand)
Tibetisches Kloster in Kathmandu
Lama-Tänze / Tibetisches Neujahr
Karma-Kagyü-Buddhisten
Tibetischer Buddhismus weltweit

• Wenn Eisenvögel am
Himmel fliegen und
Feuerochsen auf
Rädern fahren, dann
wird der Mann aus
dem Schneeland
(Tibet) seine Heimat
verlassen müssen wie
die Ameisen, und die
Lehre Buddhas kommt
in das Land des
weißen Mannes.
– Padmasambhava, vor
1250 Jahren
Kagyu Institute of Buddhist Studies
Der Mittlere Weg – 4 Wahrheiten

• Alle zusammen- • Alle Dinge haben


gesetzten Dinge keine eigenständige
sind vergänglich. Existenz.

• Alle Gefühle sind • Nirvana ist jenseits


Schmerz. von Konzepten
Sie sind kein Buddhist, wenn …

• … Sie glauben, es • … Sie glauben,


gäbe eine dass bestimmte
essenzielle Dinge eigenständig
Substanz oder ein existieren.
Konzept, die
dauerhaft wären. • … Sie glauben,
(e.g. Atome, Seele)
dass Erleuchtung
innerhalb der
• … Sie glauben, Sphären von Zeit,
dass einige Gefühle Raum und Kraft
tatsächlich reines oder Energie
Vergnügen sind. existiert.
Betreten des mittleren Weges

• Letztendliche Wahrheit
– Nichts hat eine eigenständige Existenz
• Relative Wahrheit
– Alles entsteht in Abhängigkeit
• Mittlerer Weg
– Einheit von Erscheinung und Leerheit
– nur möglich durch Meditation
• Extreme vermeiden
– Nihilismus und Existenzialismus
• aber Extreme innerhalb ihres
Gültigkeitsbereichs akzeptieren
Beispiel – ein Wagen
Madhyamakavatara 6:151

– Wir können nicht sagen, dass ein Wagen


etwas anderes sei als seine Bestandteile;
– aber auch nicht, dass er mit diesen
identisch sei; oder, dass er sie besitze.
– Er ist nicht in den Teilen; noch sind die
Teile in ihm.
– Er ist auch nicht einfach eine Ansammlung
der Teile; und ebenfalls ist er nicht deren
Form.
Madhyamakavatara 6:151
WAGEN
<>
TEILE

anders – Wir können nicht sagen, dass ein Wagen


etwas anderes sei als seine Bestandteile;
identisch
– aber auch nicht, dass er mit diesen
besitzen identisch sei; oder, dass er sie besitze.
darin
– Er ist nicht in den Teilen; noch sind die
Teile in ihm.
enthalten
– Er ist auch nicht einfach eine Ansammlung
Ansamm- der Teile; und ebenfalls ist er nicht deren
lung Form.
Form
7-teilige Analyse: Ein PKW und seine Teile

PKW
<>
TEILE

anders

identisch

besitzen

darin

enthalten

Ansamm-
lung

Form
7-teilige Analyse: Ein PKW und seine Teile

PKW
<>
TEILE

anders

identisch

besitzen

darin

enthalten

Ansamm-
lung

Form
7-teilige Analyse: Ein PKW und seine Teile

PKW
<>
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anders

identisch

besitzen

darin

enthalten

Ansamm-
lung

Form
7-teilige Analyse: Ein PKW und seine Teile

PKW
<>
TEILE

anders

identisch

besitzen

darin

enthalten

Ansamm-
lung

Form
7-teilige Analyse: Ein PKW und seine Teile

PKW
<>
TEILE

anders

identisch

besitzen

darin

enthalten

Ansamm-
lung

Form
7-teilige Analyse: Ein PKW und seine Teile

PKW
<>
TEILE

anders

identisch

besitzen

darin

enthalten

Ansamm-
lung

Form
7-teilige Analyse: Ein PKW und seine Teile

• Ab wann ist es ein PKW?


• Ab wann ist es kein PKW mehr?
• Was macht einen ‘PKW’ aus?
• einige Teile, eine Form, eine Funktion oder ein
Zweck, Ihre Vorstellung von einem ‘PKW’, die
Straße
• Abhängiges Entstehen:
– die Existenz eines ‘PKWs’ ist von
folgenden Faktoren abhängig:
• Teile, Material, Benutzer, Umgebung,
Betrachter, Konzepte
Madhyamakavatara 6:158-9

• “… für lebende Wesen ist er ein


Transportmittel.
• Untergrabt nicht gemeinhin akzeptierte
Konventionen!”

• Letztendliche Wahrheit <>


Relative Wahrheit

• Der mittlere Weg


– Mit dem Auto zum Meditationskurs fahren
Kommen Sie gut nach Hause!

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