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Franziska-Juliette Klebôn
Dozentin für Wirtschaftsinformatik, Zurich University of Applied Sciences
Fächer: Wirtschaftsinformatik I & II
Geschäftsprozessdesign (insb. BPMN, UML, EPK)
Enterprise Solutions (insb. CRM, SCM, ERP)
MAS Wirtschaftsinformatik
MAS Business Analysis
Kolloquium Wirtschaftsinformatik
Dateiname_Datum 2
...und wer sind Sie?
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AGENDA
Wiederholung & Aufrischung Notationen, Anwendungen, Best Practices und Projektstudie
Dateiname_Datum 5
Was ist ein Prozess?
Gespräch
Dateiname_Datum 6
Prozessdefinition
Ein Prozess ist eine Struktur, deren Elemente Aufgaben, Aufgabenträger, Sachmittel
und Informationen sind, die durch logische Folgebeziehungen verknüpft sind. Der
Prozess hat einen definierten Input und Output und dient dazu, einen Wert für Kunden
zu schaffen.
Vorstand
Vertrieb Kredit
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Was bedeutet BPM?
Gespräch
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Definition und Anspruch von BPM
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Leichtgewichtiges BPM im LifeCycle
Strategisches Prozessmanagement
Unternehmensstrategie als Grundlage
Prozessorientierung etablieren
Verbesserungsfähige Prozesse identifizieren
BPM-Projekte planen und priorisieren
Prozessentwurf Prozesscontrolling
Projektziele als Grundlage Gemessene Kennzahlen als Grundlage (BAM)
Ist-Prozesse erheben und modellieren Abgleich mit Prozesszielen, Feedback zur StrategieKVP
Ist-Prozesse analysieren, Prozessziele definieren Absicherung der Prozesse (Monitoring, Eskalation)
Soll-Prozesse entwerfen Kontinuierliche Verbesserung (KVP)
Prozessimplementierung
Fachliche Prozessmodelle als Grundlage
Change Management
Human Workflow Management
Systemintegration mit EAI und SOA
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Fazit: Mit BPM erreichen wir…
Abgesicherte Geschäftsprozesse
Bewertbare Geschäftsprozesse
Dateiname_Datum 11
Motivation & Methodik
Dateiname_Datum 12
Motivation fachliche Modellierung
Was?
• Ablauforganisation
• Aufbauorganisation
• Datenorganisation
• IT-Organisation
Warum?
• Traditionell: QM, Optimierung, Planung, …
Wie?
• Traditionell: Visio, Word, Excel, (ARIS)
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Prozessmodelle…
Dateiname_Datum 14
Methoden der Prozesserhebung
Unstrukturiertes Wissen über betriebliche Abläufe
Eigene
Existierende Fragebögen Workshops Interviews
Beobachtungen
Dokumente
Dateiname_Datum 15
Prozesserhebung: Workshops
Keine Detailerfassung
Prozess im Fokus, nicht Tagesablauf
Kein Abdriften in Diskussionen
Nicht werten – Mängel nur notieren
Mind-Mapping-Diagramme
Ursache-Wirkungs-Diagramme
Listen
Formlose Flussdiagramme
Dateiname_Datum 16
Prozesserhebung: Interviews
Vertrauen bilden
Nicht anzweifeln oder werten
Mehrere Perspektiven einholen
Prozess im Fokus, nicht Tagesablauf
Unbewusste Tätigkeiten abfragen
Gesprächsleitfaden
Geschlossene und Offene Fragen
Interviewer und Protokollant
Dateiname_Datum 17
Risiko: Modelle werden nicht gelebt
Schrank-
ware
Mangelnde
Akzeptanz
Schwer
Daily Doing Fehler in der „Prozess-
Verfügbare
ändert sich Erhebung Tapeten“
Modelle
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Grundlagen
Dateiname_Datum 19
Aufbaumodellierung
Die Aufbaustruktur eines Unternehmens wird in der inubit BPM-Suite
mittels Organigrammen dargestellt
Dateiname_Datum 20
Aufbaumodellierung
• Organisationseinheiten
• Rollen
• Vorgesetzte
• Personen
• Stellvertreter
Dateiname_Datum 21
Aufbaumodellierung (Beispiel 1)
Dateiname_Datum 22
Aufbaumodellierung (Beispiel 2)
Dateiname_Datum 23
Organigramm-Verlinkungen
Pools und Bahnen können mit Organigrammen per Drag & Drop verlinkt werden
• Pool: Organisationseinheit; Bahn: Rolle
Dateiname_Datum 24
Einfache Prozessmodellierung
Zielgruppen:
• Geschäftsführung
• Fachabteilung
• Qualitätsmanagement
Notation:
• Business Process Modeling Notation (BPMN, OMG Standard)
• Stark eingeschränkte Menge der Elemente
• Flow Chart - ähnlich
Dateiname_Datum 25
Business Process Modeling Notation
(BPMN)
Dateiname_Datum 26
Zwei Welten – Zwei Sprachen
IT
Wir brauchen die
maximale awareness
über visible benefits
in der business agility.
Dateiname_Datum 27
Aber wieso eine neue Modellierungsnotation?
Dateiname_Datum 28
Die Entwicklung von BPMN
Die Historie:
• 2005 Übernahme der BPMI durch die Object Management Group (OMG)
Dateiname_Datum 29
Wachsender Support
Prozesslandkarten
EPK
BPMN
Tabellen
UML Aktivitätsdiagramme
Sonstige Darstellung
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BPMN – ein Hype-Thema?
400
350
300
250
200
150
100
50
0
EPK Swimlane UML 1 UML 2 BPMN BPEL 1 BPEL 2 XPDL
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Kernelemente der BPMN
Dateiname_Datum 32
Aufgaben
Muss genau einer Bahn zugeordnet werden (Wer führt die Aufgabe
aus?)
Dateiname_Datum 33
Ereignisse
Ein Ereignis ist etwas, das während der Ausführung eines Prozesses
geschieht
• Ist im Unterschied zu Aufgaben nicht aktiv, d.h. erfordert keine Arbeit
Beeinflußt den Ablauf eines Prozesses
• Startereignis: Startet einen Prozess
• Zwischenereignis: Hält einen Prozess an, bis das Ereignis eintritt
• Endereignis: Beendet einen Prozess
Beschriftung: Substantiv + Verb
Jeder Prozess sollte genau ein Start- und mindestens ein Endereignis
haben
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Weitere Ereignisse
Häufige Ereignistypen
• Nachrichtenereignis
• Timer-Ereignis
Dateiname_Datum 35
Gateways
Dateiname_Datum 37
Basis-Notationselemente
Dateiname_Datum 38
BPMN – einfacher Task
Dateiname_Datum 39
BPMN – Prinzip interagierender Prozesse
Dateiname_Datum 40
BPMN – Mehrstufige Eskalation
Nachrichten, Timer und Unterprozesse
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Fehlerbehandlung und Terminierung
Dateiname_Datum 42
Typischen Integrationsszenario
BPMN und EAI / SOA
Dateiname_Datum 43
Prozessmodelle und Geschäftsregeln
Dateiname_Datum 44
BPMN Repeater
Verwendungszweck: Geschäftsprozessmodellierung
BPMI Idee veröffentlicht
Standardisierung
einfache und komplexe Prozesse
Notation, die von allen Teilnehmern verstanden wird
Verständnisbrücke zwischen Prozessentwurf und der
technischen Ausführung
einfacher Kommunikationsaustausch zwischen
„business actors“
Dateiname_Datum 45
Business Prozess Diagramme (BPD)
Dateiname_Datum 46
3 prinzipielle Business Prozess Diagramme
Private (internal)
Abstract (public)
Collaboration (global)
Dateiname_Datum 47
Private (internal) Process
Dateiname_Datum 48
Abstract (public) Process
Dateiname_Datum 49
Collaboration (global) Process
Dateiname_Datum 50
Praxisteil I
Dateiname_Datum 51
Software
Dateiname_Datum 52
Beispiel 1: Prozessmodellierung
Der Prozess "Stelle ausschreiben" beginnt, wenn ein Mitarbeiter benötigt wird. Die
Fachabteilung meldet diesen aufgetretenen Mitarbeiterbedarf der
Personalabteilung. Daraufhin verfasst die Personalabteilung eine
Stellenausschreibung. Die Fachabteilung prüft diese Stellenausschreibung.
Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Stellenausschreibung ist okay
oder sie ist nicht okay. Ist sie nicht okay, wird sie von der Personalabteilung
überarbeitet. Hierauf folgt erneut die Prüfung durch die Fachabteilung, wobei das
das Ergebnis wiederum okay oder nicht okay sein kann. Es kann also vorkommen,
dass die Stellenausschreibung mehrfach überarbeitet werden muss. Ist die
Stellenausschreibung okay, so wird sie von der Personalabteilung veröffentlicht.
Damit ist die Stelle ausgeschrieben, womit das Ende des Prozesses erreicht ist.
Dateiname_Datum 53
Beispiel 2: Prozessmodellierung
Es soll ein Business Process Diagramm erstellt werden, in welchem zuerst eine
Stellenausschreibung verfasst wird. Anschliessend soll die Stelle sowohl intern als
auch extern ausgeschrieben werden. Die Aktivitäten "Stelle intern ausschreiben"
und "Stelle extern ausschreiben" müssen also beide durch geführt werden.
Allerdings gibt es keine bestimmte Reihenfolge, d.h. es kann erst die interne und
dann die externe Ausschreibung erfolgen, oder umgekehrt - oder aber die die
beiden Aktivitäten werden zeitgleich durchgeführt.
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Beispiel 3: Prozessmodellierung
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Beispiel 4: Prozessmodellierung
Öffnen Sie das das Business Process Diagramm "Kollaborationsprozess bei einer
Bewerbung".
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Vergleich EPK & BPMN
Dateiname_Datum 57
Beispiel 5: Prozessmodellierung
Der SB Vertrieb erfasst den Auftrag mit Hilfe der Bestelldaten. Der erfasste Auftrag
wird durch den Leiter Produktion gesichert, um den voraussichtlichen Liefertermin zu
schätzen. Der SB Vertrieb avisiert darauf dem Kunden die Lieferung. In einzelnen
Fällen kann der Termin zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht abgeschätzt werden,
in diesen Fällen unterbleibt die Avisierung vorerst.
Modellieren Sie diesen Prozess mit Hilfe von Aktivitäten, Sequenzflüssen, Gateways,
Ereignissen, Datenobjekten, Assoziationen, Pools und Lanes im Tool Bizagi. Stellen
Sie dabei die Interaktion zwischen Kunde, Vertrieb und Produktion dar! Speichern Sie
Ihr Ergebnis in der Gruppe: Aufgabe 5_Kürzel.
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Fortgeschrittene Modellierung
Dateiname_Datum 59
Fortgeschrittene Modellierung
Verschiedene Aufgabentypen
Unterprozesse
Signale
Ausnahme-/Fehlerbehandlung
Metadaten
Prozessviewer
Prozesshandbuch
Zielgruppen:
Vorgaben für Anwendungsentwicklung
QM-Handbucherstellung
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Wiederholungen
Sequentielle Ausführung
einer Aufgabengruppe
Dateiname_Datum 61
Aufgabentypen
Dateiname_Datum 62
Unterprozesse
Teile eines Prozesses können zu Unterprozessen zusammengefasst werden
Dateiname_Datum 63
Unterprozess-Verlinkungen
Unterprozesse können per Drag & Drop verlinkt werden
Dateiname_Datum 64
Signal-Ereignisse
Signal-Ereignisse synchronisieren verschiedene Punkte in parallelen Prozessen
Dateiname_Datum 65
Ausnahmebehandlung
Ausnahmen werden in BPMN durch angeheftete Zwischenereignisse dargestellt
• Anheftbare Zwischenereignisse werden per Drag & Drop auf Aufgaben oder Teilprozesse gezogen –
sobald ein blauer Rahmen erscheint kann das Ereignis angeheftet werden
Dateiname_Datum 66
Fehlerbehandlung
Die Fehlerbehandlung in BPMN ist eine Sonderform der Ausnahmebehandlung
Dateiname_Datum 67
Datenmodellierung
Datentypen werden in Ressource-
Diagrammen beschrieben
Klasse: Datentyp
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Multiplizitäten
Assoziationen, Aggregationen und Kompositionen können Multiplizitäten enthalten
Bezieht sich auf Anfang oder Ende
Name: Bezeichner
Multiplizität:
1: Genau einmal
1..*: Mindestens einmal
0..1: Maximal einmal
*: Beliebig
Navigability:
Stellt eine explizite Navigierbarkeit
dar (die Klasse am Anfang kennt die
Klasse am Ende)
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Datenattribute
Klassen können Attribute enthalten
Diese enthalten:
Name: Bezeichnung
Typ: Frei definierbar oder XML-Schema
(über Bearbeiten/Typen aus Schemadatei
importieren)
Multiplizitäten
Dateiname_Datum 70
Beispiel Datenmodellierung
Dateiname_Datum 71
Datenobjekte und -Verlinkungen
Klassen aus Ressource-Diagrammen können mit BPMN-
Datenobjekten per Drag & Drop verlinkt werden
Ein BPMN-Datenobjekt repräsentiert einen Datentyp, z.B. Beleg
Eine eingehende BPMN Assoziation bedeutet, dass die Daten geschrieben werden
Eine ausgehende BPMN Assoziation bedeutet, dass die Daten gelesen werden
Dateiname_Datum 72
Metadaten
Organigramm und BPMN-Elemente können mit Metadaten angereichert
werden
z.B. Texte, Zahlen, Datum, externe Dokumente (Word, Excel, etc.)
Die Konfiguration der Metadaten erfolgt im Metadaten Manager (unter
Configuration)
Die Zuweisung der Metadaten erfolgt in den Eigenschaftsdialogen der
Elemente
Die Ablage externer Dokumente sollte in einem Web-basierten Repository
erfolgen (URL)
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Prozessviewer
Über das Kontextmenü im Designerbaum können Zugriffsrechte
zum Einsehen der Prozesse im Portal vergeben werden
Diese Prozesse können über das Portlet “Process Viewer”
unternehmensweit bereitgestellt werden (inkl. Metadaten)
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Prozesshandbuch
erzeugt werden
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Interaktionsmodellierung
Dateiname_Datum 76
Interaktionsmodellierung
Zielgruppen:
• Fachabteilungen
• Kunden
• Partner
• Vorgaben für Anwendungsentwicklung (Schnittstellen)
Dateiname_Datum 77
IT-Organisation
Wichtige Elemente:
• Externes System
• Benutzerinteraktion
• Kommunikationswolke:
Partnermanagement
• Firewall
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Beispiel IT-Organisation
Dateiname_Datum 79
Mehrere Pools
Die BPMN ermöglicht die Darstellung von Interaktionen zwischen verschiedenen Teilnehmern,
so genannte Choreographien
Ein Teilnehmer kann dabei eine Organisationseinheit oder ein System sein
Jeder Teilnehmer wird in einem eigenen Pool dargestellt
Kommunikation zwischen den Pools wird als Nachrichtenfluß dargestellt:
Endereignis, Poolgrenze
(einfangend) , Poolgrenze
Dateiname_Datum 80
Choreographie-Beispiel
Dateiname_Datum 81
Ereignis-gesteuerte Entscheidung
Entscheidungen in Prozessen können auf zwei Arten getroffen werden:
Dateiname_Datum 82
Praxisteil II
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Beispiel 1: Bewerbungsprozess
Wir gehen davon aus, dass die Prüfung des Kandidaten ca. 30 Minuten Bearbeitungszeit in Anspruch nimmt. Eine
Ablehnung nimmt zusätzlich 10 Minuten in Anspruch, da sie kurz begründet werden soll“
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Beispiel 1: Bewerbungsprozess
Dateiname_Datum 85
Dateiname_Datum 86
Beispiel 2: Rechnungsverarbeitung
Dateiname_Datum 87
Evaluation & Akquise
Dateiname_Datum 88
Lernziele
• Gewinn zu Eigenkapitalquote
• Gewinnwachstum zu Umsatzwachstum
Dateiname_Datum 89
Folgen einer „schlechten Evaluation“ ?!
Dateiname_Datum 90
Spektakuläre Fälle fehlgeschlagener Projekte…
Dateiname_Datum 91
ERP-Projekt
Darstellung
Investitionsrechnung
Anforderungen
Feinevaluation
Grobevaluation
Beurteilung der Anforderungen
Dateiname_Datum 92
Ziele eines ERP-Projektes
Kostenziele (Budget)
• Einführungskosten
• Unterhaltskosten
• Kosteneinsparungen
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Methoden zu Identifikation von Anforderungen
Beobachtung
Dokumente analysieren
Interviews
Umfrage
Workshops
Dateiname_Datum 94
Methoden zu Identifikation von Anforderungen:
Beobachtung
• Wie?
Rundgang durch das Unternehmen
Produktion beobachten
Nachteile:
Aussenstehenden fallen wichtige Details nicht auf.
Dateiname_Datum 95
Methoden zu Identifikation von Anforderungen:
Dokumentanalysen
• QS-Handbuch (ISO-9000)
Prozessdokumentation
Verantwortlichkeiten
Dokumente
Nachteile:
Oft veraltet
Anderer Fokus
Dateiname_Datum 96
Methoden zu Identifikation von Anforderungen:
Workshops
• Vorbereitung
Resultat:
Persönliche, gegenteilige Meinungen
Dateiname_Datum 97
Methoden zu Identifikation von Anforderungen:
Workshops
Vorteile:
Ermöglicht Diskussion
Gemeinsame Lösungsfindung
Nachteile:
aufwändig
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Darstellung von Anforderungen
Funktionen, Checklisten
Stellenorientiertes Ablaufdiagramm
Dateiname_Datum 99
Darstellung von Anforderungen
Funktionen Checklisten
• Häufig
• Unübersichtlich, Lange
• Begriffe unbekannt, unklar
• Zu viel wird angekreuzt (im Zweifelsfall "ja")
Dateiname_Datum 100
Anforderungen an die Grobevaluation:
Killerkriterien
• Wichtige Module / Funktionen
• Integrationsmöglichkeiten
• Betriebssysteme / technische Anforderungen
• Manchmal Preisobergrenze
• …
Dateiname_Datum 101
Anforderungen an die Grobevaluation:
KANN Kriterien
• Oft gewichtet
• Oft auch nicht-direkt greifbare Kriterien wie
Beziehung zum Hersteller
• Werden in die Nutzwertanalyse übernommen
• Keine Preis-Elemente (Investitionsbeurteilung ist separat)
Dateiname_Datum 102
Beurteilung: Nutzwertanalyse
NUR KANN Kriterien
Beziehung zum
Verbreitung in
Funktionalität
Seriosität der
Stabilität des
Deutschland
Technologie
(Preistendenz)
Herstellers
Beurteilungskriterien
Anbieter
Produkt
Summe
Offerte
Preis
Gewichte Gewicht 3 2 3 2 2 1 1 1
Navision - IntusData 1 3 3 3 3 1 3 31
Kosten-Nutzwert Diagramm
IFAS V4 2 +1 2 2 3 0 3 27
500 SAP EasyFertiger 0 3 3 3 3 3 27
SAP SOMA Navision - Dialcom 0 3 3 3 3 3 27
Navision - KCS
Navision - Abacus 2 2 2 3 1 3 26
400 P2plus Dialcom SAP SOMA -1 +1 3 3 3 3 3 26
PSI avista.ERP 3 -1 1 2 3 3 2 25
SageKHK Baan
SAP EasyFertiger Baan 1 +1 1 3 3 3 2 25
AXIS (BSOFT)
300
OfficeLine MMS MMS 1 2 3 2 3 3 25
AXIS (DUSTRY)
P2plus 1 2 3 2 3 3 25
Preis (t CHF.)
b2 IFAS V4 Navision -
Brain Abacus IntusData SageKHK OfficeLine 2 -1 2 2 2 3 3 24
IN:ERP
IN:ERP 2 1 2 3 1 3 23
200
b2 2 1 3 1 3 3 23
europa3000 avista.ERP
PSI 1 2 3 1 3 3 23
AXIS (DUSTRY) 2 1 2 3 1 3 23
100
AXIS (BSOFT) 2 1 2 3 0 3 22
Winware Navision - KCS -1 +1 3 3 2 3 1 22
europa3000 3 -1 1 2 2 0 3 21
0 Winware 3 1 1 2 0 1 19
10 15 20 25
Nutzw ert
Brain 2 -1 0 3 3 3 0 19
TOSCA 2 1 1 1 0 1 14
Dateiname_Datum 103
Beurteilungskriterien:
Zukunftssicherheit
• Gewicht Hoch
Dateiname_Datum 104
Beurteilungskriterien: Bedienung
Bedienung
Wichtig für die Akzeptanz der Benutzer
Intuitive Bedienung spart Schulungskosten.
Gewicht: Mittel
Dateiname_Datum 105
Beurteilungskriterien: Technologie
Dateiname_Datum 106
Feinevaluation
• Präsentation
• Workshop
• Testinstallation
Dateiname_Datum 107
Feinevaluation: Präsentationen
Vorteil:
Einfach
Kostenlos
Geringer Aufwand
Nachteil:
Verkäufer zeigt nur die Positiven Seiten
Mit zunehmendem Wissen wird man kritischer.
Vorbereitung
Drehbuch
Beurteilungskriterien
Dateiname_Datum 108
Feinevaluation: Workshops mit Herstellern
Vorteil:
Pflichtenheft wird zusammen mit dem Hersteller erarbeitet.
PH kann sicher weiterverwendet werden.
Gegenseitiges kennenlernen
Nachteil:
meist kostenpflichtig
Bindung an den Hersteller vor Endauswahl
Dateiname_Datum 109
Feinevaluation: Testinstallation
Vorteil:
in Ruhe testen, ohne dass Hersteller beeinflusst.
Reale Situationen können nachgespielt werden.
Mehr Personen können am Test beteiligt werden.
Nachteil:
Kann nicht mit allen Produkten gemacht werden.
Aufwand nötig, um Testsystem einzurichten.
Dateiname_Datum 110
Investitionsbeurteilung: Übersicht
Kosten
Nutzenelemente (vor allem quantifizierbarer Nutzen)
TCO (alle Kosten)
Dateiname_Datum 111
Investitionsbeurteilung: Nutzenanalyse
Qualitativ
Grössere Ausfallsicherheit
Besserer Kundendienst
Bessere Informationen
Kürzere Lieferfristen
Dateiname_Datum 112
Investitionsbeurteilung: Kosten
SW
HW
Dienstleistungen
(Beratung, Installation, Schulung, …)
Unterhalt (Intern, Extern)
Interne Kosten bei Einführung werden meist nicht
berücksichtig, weil das Tagesgeschäft normal weiterläuft
und keine zusätzlichen Ausgaben getätigt werden.
Dateiname_Datum 113
Projektarbeit: “CasaMia RepAG”
Dateiname_Datum 114
REP AG
Dateiname_Datum 115
Kunden
Durch die konsequente Ausrichtung auf die Marke Waschmi (die REP AG
ist der zweitgrösste Waschmi-Händler in der Schweiz) besteht für die
REP AG eine Abhängigkeit von diesem Lieferanten.
Dateiname_Datum 117
Marktsituation
Der Markt ist weitestgehend gesättigt, da der grösste Teil der Haushalte
bereits über die angebotenen Haushaltsgeräte verfügt.
• Kostenstruktur von RepAG sehr wichtig!
Dateiname_Datum 118
Dienstleistung
Dateiname_Datum 119
Auftragsabwicklung bei REP AG
Auftragsabwicklung
Auftragsabwicklung
Erfassung Störungsmeldung per Telefon, Fax, Mail, etc
Erfassung
Prüfung
Prüfung Techniker
Verrechnung
Verrechnung Reparaturrapport in Papierform
Rechnungsstellung
Rechnungsstellung Übermittlung als Briefpost
Zahlungseingang
Zahlungseingang
Geldüberweisung
Dateiname_Datum 120
CasaMia AG
Die CasaMia AG verwaltet viele Liegenschaften in der Schweiz und hat einen
Rahmenvertrag für den Unterhalt von Haushaltgeräten mit der REP AG.
Immobilienunterhalt
Störungs-
Störungs- Störungs-
Störungs- Rapport
Rapport Zahlungs-
Zahlungs-
Meldung
Meldung Meldung
Meldung und
und auslösung
auslösung
Mieter
Mieter an
anREP
REP Rechnung
Rechnung
Dateiname_Datum 121
Zahlen zum Unterhalt
Administrativer Aufwand
Dateiname_Datum 122
Auftrag 1: Business Prozess Modellierung
• organisatorischer Ebene?
Dateiname_Datum 123
Auftrag 2: Fragestellung
Dateiname_Datum 124
Auftrag 3: Inhalte
Resultat:
Dateiname_Datum 125
Auftrag 4: Schnittstellen
Dateiname_Datum 126
Auftrag 5: Ableitung der techn. Workflows
Vorgehensweise:
• …
Dateiname_Datum 127
Auftrag 6: Präsentation des Prototypen
1. Business Challenge
1. Ist-Situation und Leidensdruck / Motivation
2. Marktsituation
3. Partner / Stakeholder
4. Skizzierung der Lösung, Vorgehensplan
5. Finanzzahlen
2. Realisierung / Lösung
1. Business Prozesse, Verantwortlichkeiten, Organisation
2. Systemlandschaft, Architektur der Lösung
3. Technische Umsetzung in Workflows
4. Demonstration
3. Rückblende / Lessons Learned
Dateiname_Datum 128
Kontakt
Stadthausstrasse 14
Büro SC 03.43
8401 Winterthur
kleo@zhaw.ch
058/934 68 39
Dateiname_Datum 129
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!