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Índice
LEGISLAÇÃO HISTÓRICA...............................................................................................................6
Comentários.....................................................................................................................................6
1 Introdução................................................................................................................................6
2 Legislação portuguesa..............................................................................................................6
3 Brasil Império........................................................................................................................15
4 Brasil República.....................................................................................................................24
5 Estatutos dos Militares...........................................................................................................30
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte I....................................................................................................36
Art. 1º.............................................................................................................................................36
Art. 2º.............................................................................................................................................38
Art. 3º.............................................................................................................................................44
Art. 4º.............................................................................................................................................57
Art. 5º.............................................................................................................................................60
Art. 6º.............................................................................................................................................63
Art. 7º.............................................................................................................................................64
Art. 8º.............................................................................................................................................66
Art. 9º.............................................................................................................................................68
Art. 10............................................................................................................................................70
Art. 11............................................................................................................................................76
Art. 12............................................................................................................................................79
Art. 13............................................................................................................................................81
Art. 14............................................................................................................................................83
Art. 15............................................................................................................................................88
Art. 16............................................................................................................................................89
Art. 17............................................................................................................................................96
Art. 18..........................................................................................................................................100
Art. 19..........................................................................................................................................101
Art. 20..........................................................................................................................................103
Art. 21..........................................................................................................................................109
Art. 22..........................................................................................................................................110
Art. 23..........................................................................................................................................112
Art. 24..........................................................................................................................................116
Art. 25..........................................................................................................................................118
Art. 26..........................................................................................................................................120
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte II................................................................................................122
Art. 27..........................................................................................................................................122
Art. 28..........................................................................................................................................125
Art. 29..........................................................................................................................................139
Art. 30..........................................................................................................................................143
Art. 31..........................................................................................................................................144
Art. 32 e 33..................................................................................................................................148
Art. 34 e 35..................................................................................................................................151
Art. 36 a 40..................................................................................................................................154
Art. 41..........................................................................................................................................156
Art. 42..........................................................................................................................................158
Art. 43..........................................................................................................................................161
Art. 44..........................................................................................................................................162
Art. 45..........................................................................................................................................164
2
Art. 46..........................................................................................................................................165
Art. 47..........................................................................................................................................167
Art. 48..........................................................................................................................................169
Art. 49..........................................................................................................................................177
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte III...............................................................................................182
Art. 50..........................................................................................................................................182
Art. 51..........................................................................................................................................210
Art. 52..........................................................................................................................................217
Art. 53..........................................................................................................................................224
Art. 54..........................................................................................................................................226
Art. 55 e 56..................................................................................................................................229
Art. 57..........................................................................................................................................231
Art. 58..........................................................................................................................................235
Art. 59 e 60..................................................................................................................................237
Art. 61..........................................................................................................................................239
Art. 62..........................................................................................................................................243
Art. 63..........................................................................................................................................244
Art. 64..........................................................................................................................................248
Art. 65..........................................................................................................................................251
Art. 66..........................................................................................................................................254
Art. 67..........................................................................................................................................257
Art. 68..........................................................................................................................................262
Art. 69..........................................................................................................................................262
Art. 69-A......................................................................................................................................264
Art. 70..........................................................................................................................................266
Art. 71..........................................................................................................................................270
Art. 72..........................................................................................................................................274
Art. 73..........................................................................................................................................277
Art. 74..........................................................................................................................................281
Art. 75..........................................................................................................................................283
Art. 76..........................................................................................................................................286
Art. 77..........................................................................................................................................289
Art. 78..........................................................................................................................................292
Art. 79..........................................................................................................................................293
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte IV...............................................................................................295
Art. 80..........................................................................................................................................295
Art. 81..........................................................................................................................................299
Art. 82..........................................................................................................................................303
Art. 83..........................................................................................................................................309
Art. 84..........................................................................................................................................310
Art. 85..........................................................................................................................................314
Art. 86..........................................................................................................................................315
Art. 87..........................................................................................................................................316
Art. 88..........................................................................................................................................317
Art. 89..........................................................................................................................................319
Art. 90..........................................................................................................................................320
Art. 91..........................................................................................................................................321
Art. 92..........................................................................................................................................324
Art. 93..........................................................................................................................................325
Art. 94..........................................................................................................................................326
3
Art. 95..........................................................................................................................................329
Art. 96..........................................................................................................................................332
Art. 97..........................................................................................................................................340
Art. 98..........................................................................................................................................344
Art. 99..........................................................................................................................................356
Art. 100........................................................................................................................................358
Art. 101........................................................................................................................................361
Art. 102........................................................................................................................................366
Art. 103........................................................................................................................................367
Art. 104........................................................................................................................................369
Art. 105........................................................................................................................................372
Art. 106........................................................................................................................................373
Art. 107........................................................................................................................................384
Art. 108........................................................................................................................................385
Art. 109........................................................................................................................................401
Art. 110........................................................................................................................................402
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte V................................................................................................407
Art. 111........................................................................................................................................407
Art. 112........................................................................................................................................408
Art. 113........................................................................................................................................414
Art. 114........................................................................................................................................417
Art. 115........................................................................................................................................419
Art. 116........................................................................................................................................421
Art. 117........................................................................................................................................423
Art. 118........................................................................................................................................427
Art. 119........................................................................................................................................431
Art. 120........................................................................................................................................433
Art. 121........................................................................................................................................436
Art. 122........................................................................................................................................442
Art. 123........................................................................................................................................444
Art. 124........................................................................................................................................446
Art. 125........................................................................................................................................450
Art. 126........................................................................................................................................455
Art. 127........................................................................................................................................456
Art. 128........................................................................................................................................457
Art. 129........................................................................................................................................462
Art. 130........................................................................................................................................463
Art. 131........................................................................................................................................464
Art. 132........................................................................................................................................468
Art. 133........................................................................................................................................472
Art. 134........................................................................................................................................477
Art. 135........................................................................................................................................484
Art. 136........................................................................................................................................487
Art. 137........................................................................................................................................491
Art. 138........................................................................................................................................498
Art. 139........................................................................................................................................499
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte VI...............................................................................................501
Art. 140........................................................................................................................................501
Art. 141........................................................................................................................................503
Art. 142........................................................................................................................................505
4
Art. 143........................................................................................................................................507
Art. 144........................................................................................................................................508
Art. 145........................................................................................................................................518
Art. 146........................................................................................................................................520
Art. 147........................................................................................................................................527
Art. 148........................................................................................................................................528
Art. 149........................................................................................................................................532
Art. 150........................................................................................................................................533
Art. 151........................................................................................................................................534
Art. 152........................................................................................................................................535
Art. 153........................................................................................................................................537
Art. 154........................................................................................................................................537
Art. 155........................................................................................................................................539
Art. 156........................................................................................................................................539
Art. 157 a 159..............................................................................................................................540
Art. 160........................................................................................................................................541
REFERÊNCIAS...............................................................................................................................542
5
LEGISLAÇÃO HISTÓRICA
Comentários
1 Introdução
Coube-nos, portanto, fazer uma pesquisa justamente dessa legislação esparsa sobre a
situação, obrigações, deveres, direitos e prerrogativas dos membros das Forças Armadas
ao longo do curso da História, abarcando desde a Colônia até o Reino Unido, quando se
adotava ainda os termos dos regulamentos, alvarás, leis, decisões, cartas e decretos da
Pátria mater, passando pelo Período Imperial e a chegada aos dias atuais da República.
2 Legislação portuguesa
A legislação militar brasileira tem seus precedentes nos diplomas portugueses. Portugal
foi uma nação militar nos primórdios de sua formação, segundo abalizados historiadores.
Uma nação em armas, totalmente dependente de suas forças de terra e mar. O Regime
monárquico se mantinha sobre forte estrutura administrativa castrense. Importantes
cargos na administração do Reino eram atribuídos aos membros militares. Desde 1139, o
Condado Portucalense se deparou com guerras sucessivas para manter seu território e
autogoverno. Sofria constantes investidas dos vizinhos espanhóis e franceses.
6
profissionais, forças militares não profissionais, forças paramilitares ou de segurança,
forças de terra e forças de mar. Dividiu o Reino em circunscrições de grandes e de
pequenas dimensões, além de estabelecer cargos militares.
Desse modo, monarcas editaram volumoso acervo legislativo desde meados dos anos
1400, quando a península Ibérica era governada por reis espanhóis. Essa normatização
legal foi pacientemente registrada pelo Brigadeiro Raimundo José da Costa Mattos,
comandante da Real Academia Militar no Rio de Janeiro, autor da extensa obra
Repertório da Legislação Militar, editada em três tomos (I-1833, II-1837 e III1842).
Segundo ele, em quatro séculos foram editadas cerca de “12.000 leis militares”
destinadas ao Exército e à Armada de Portugal, do Brasil e demais colônias.
A tarefa de coligir leis foi completada pelo Marques de Aguiar ao publicar em 1816, no Rio
de Janeiro, o “Regulamento para a Organização do Exército de Portugal por Ordem de
Sua Alteza Real”. As duas obras e a “Compilação da Legislação Penal Militar Portuguesa
– Desde 1446 até 30 de junho de 1895”, de autoria do General lusitano José Ricardo da
Costa Silva (Lisboa, 1895), resultaram em registros densos e confiáveis do chamado
Direito Administrativo Militar para Portugal e o Brasil. A perfeição da coleção de leis
motivou que muitos dos diplomas continuassem a vigorar em nosso país após a
Independência, o que ocorreu com parte dos “Artigos de Guerra” (1763) conservados em
vigor até 1895, quando o Supremo Tribunal Militar promulgou o “Regulamento Processual
Criminal Militar” para o Exército e a Armada.
Portugal projetava-se como a nação marítima mais potente do mundo, cuja esquadra
superava outras potências europeias como França e Inglaterra. Em 1793, a Armada
portuguesa contava com 43 navios de guerra, a maior da Europa. O Exército tinha
aproximadamente 38.000 homens. Tal expressão militar ajustada à cultura lusitana
decorria da notável evolução do Direito na Universidade de Coimbra e nas Escolas
Militares. A esse conjunto de normas legais regulatórias da profissão castrense, Mattos
denominou “Direito Estilo Militar, ou lei consuetudinária do Exército e Armada” (MATTOS,
p. 26).
7
os que daí em diante foram expedidos por Sua Majestade o
Imperador, antes e depois de sua aclamação até o dia 20 de outubro
de 1822 (...) são reputados Diplomas Legislativos do Brasil.
(MATTOS, p. 113)
8
Condenação criminal acima de dois anos causava a perda do posto e da patente, em
consequência a baixa do Oficial, depois de ser submetido a julgamento por um Conselho
de Guerra. Isso também ocorria na pena de degredo (Alvará de 20.09.1773). Nos casos
de condenação a pena abaixo de dois anos, não sendo o crime infamante, o Oficial podia
se manter no Exército ou na Armada, mas sofria penalização remuneratória passando a
receber metade do soldo (Alvará de 23.04.1790). A demissão por indignidade para o
Oficialato estava prevista nos Regulamentos de 1763 e 1764 (Conde de Lippe) aos
incapazes de servir ao Exército e à Armada. A nomeação de oficiais para emprego civil na
administração pública ocasionava a perda do posto se o interessado estivesse “abaixo de
marechal de campo” (Decreto de 15.01.1754 e Alvará de 30.12.1790).
Dentre outras prerrogativas, militares presos por magistrados civis deveriam ser
“remetidos imediatamente a seus Chefes com os autos”, segundo o Alvará de 21.10.1763.
Poderiam solicitar menagem (homenagem) “quando cometem crimes de natureza não
atroz” (Aviso de 20.06.1835). Os critérios de antiguidade deveriam ser rigorosamente
observados e foram estabelecidos por Resolução de 16.02.1780, sendo diferentes no
Exército e na Armada. Ao pessoal de Marinha, o provimento de postos deveria ser ¾ por
antiguidade e ¼ por merecimento, enquanto para o Exército prevalecia o critério de
merecimento, segundo o Decreto de 15.11.1800. A legislação da época admitia a
promoção “a título de preterição”, inclusive com o pagamento de indenização (Provimento
de 15.03.1827).
A Oficialidade portuguesa não detinha formação profissional até a criação das academias
militares. Eram Oficiais de Sangue, cujo ingresso nas fileiras se fazia pela linhagem
nobre, experiência bélica ou compra da patente. De 1779 a 1790, foram instaladas a Real
Academia de Marinha e Academia Real de Fortificações e Artilharia, formando os
denominados Oficiais de Espada. Alvará, de 07.08.1796, reorganizou o Exército
Português e a Marinha, por meio do Alvará de 28.08.1797.
9
O Regulamento de 1763 definiu que o Exército eram compostos por combatentes e
empregados civis. Combatente é aquele que combate. Empregados militares eram todos
os combatentes, “Os Empregados Civis do Exército não são considerados combatentes,
por não entrarem em Linha, em ocasião da Peleja”. Eram assim considerados os oficiais
da Fazenda, da Saúde, da Capela, da Auditoria e da Secretaria. Podiam receber postos
militares honorários, mas não tinham poderes de comando. Auditores atuavam como
magistrados militares e também se desincumbiam da apuração sumária de faltas
disciplinares e criminais mediante determinação dos comandantes. Ocupavam posição de
destaque na estrutura militar. O primeiro Auditor-Geral da Espanha, nomeado em 1448,
era considerado o segundo homem na hierarquia do Exército, e representante direto do
Rei.
Os direitos remuneratórios sempre recebiam especial atenção dos monarcas. Isto porque
o pagamento do soldo era considerado fator de coesão e disciplina nos exércitos. E o
empenho e a motivação dos soldados estavam fortemente vinculados ao pagamento em
dinheiro. São conhecidos episódios da Guerra da Cisplatina em que tropas inteiras
passavam a lutar no exército adversário porque deixaram de receber regularmente sua
paga. Por tradição, o soldo e as gratificações eram sugeridos ao monarca pelo Conselho
Ultramarino e fixados por lei.
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Provisão de 1578 já regulava a remuneração da tropa paga. Era tema dos mais
importantes, e pagava-se antecipadamente, muitas vezes com o acréscimo de alimentos
e de bebida mais o desconto pela indenização das armas e equipamentos que lhes eram
fornecidos.
De acordo com o Provimento de 21.05.1727, o soldo somente poderia ser aumentado “por
lei positiva”. Proibia-se “acumular dois soldos” (Reg. de 29.09.1645 e Prov. de
25.03.1720). “O soldo vencido dos militares que falecerem entregar-se-ão aos seus
herdeiros” (Alvará de 17.10.1679). Tornou-se impenhorável por meio do Alvará de
20.10.1763, que estendeu o benefício as armas, cavalos, fardamentos e “outros
vencimentos dos militares de mar e terra”.
O pagamento era devido inclusive aos prisioneiros de guerra, os quais deveriam ser
“tratados com as atenções correspondentes após seus postos”. Por Aviso de 22.10.1762,
recebiam o soldo correspondente ao posto e graduação do Exército Português. Inválidos
e veteranos conservavam o direito a receber remuneração.
O Alvará de 07.05.1710 é tido como primeiro diploma legislativo sobre os crimes e penas
de soldados, denominado de “Direito Criminal do Exército”. “Serviu de código até que no
ano de 1763 foi publicado o Regulamento de Infantaria (...)” do Conde de Lippe.
O Assento Real de 28.03.1792 instituiu uma gratificação para os “feridos de guerra ou que
tivessem sido feridos em qualquer outra diligência de serviço”. Era denominada “ferida
legalizada”, pela qual o combatente poderia receber 10$000 réis cada uma, além do
benefício da pensão. O limite dependia do número de feridas que o combatente poderia
suportar.
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O Tribunal é o primeiro Estabelecimento Militar do Exército, na parte
que respeita a administração, organização e disciplina (...). Mas
quando o Tribunal pela parte judiciária em matérias criminais, e de
Almirantado, é a primeira Repartição de Justiça Criminal do Exército
e da Armada; e os seus membros no exercício do Poder Judiciário
são independentes. (MATTOS, p. 233)
A intervenção do advogado para a defesa do Réu nos Conselhos de Guerra data de 1778,
quando um Decreto real de 05 de outubro “ampliou” as normas contidas nos Artigos de
Guerra do Conde de Lippe (1763), para permitir a defesa técnica mediante advogado,
numa época em que ainda não existiam cursos jurídicos no Brasil Colônia.
Uma das normas de grande importância se refere ao Alvará de 16.12.1790. Por meio
deste a Rainha Dona Maria I determinou que todos os oficiais que contassem com 35 a
40 anos de serviço efetivo fossem reformados com soldo integral e aumento gradual de
patente quando a idade ou moléstia o exigissem.
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Tal Alvará permaneceu em vigor mesmo após a Declaração da Independência, como fez
menção o Decreto de 17.10.1836 (“Declarando que os Alvarás de 16 de dezembro de
1790 e de 17 de dezembro de 1802 continuarão a regular as reformas dos Oficiais da
extinta segunda linha.”) e a Lei 41, de 20.09.1838 (“Mandando formar um Quadro de
todos os oficiais de 1ª linha idôneos para o serviço.”).
Naquele contexto, os militares, excluídos os soldados, que desejavam deixar o monte pio
para viúvas e filhas solteiras deveriam contribuir com um dia de soldo por mês. Essa
pensão representava “1/2 soldo da última patente em qualquer oficial tiver tido exercício”
e poderia ter, também, como beneficiários, os filhos menores de 21 anos. Excluía a prole
ilegítima, assim como “as viúvas dos oficiais que passarem a segundas núpcias” e aquela
que “entrar para alguma religião”, isto é, tornar-se religiosa. Exigia, ainda, que a cônjuge
sobrevivente estivesse casada com o oficial há pelo menos um ano do falecimento.
Somente os oficiais combatentes contribuíam para o monte pio, vedado aos Empregados
Civis. A incapacidade física por doença poderia resultar na reforma, sendo que o estado
de saúde deveria ser atestado por “professores de medicina”. Cite-se, in verbis:
13
semelhante motivo, serão admitidos nas Companhias de Veteranos,
ou reformados, conforme as suas circunstâncias. (Art. XXII, Das
Reformas, § I)
O Regulamento de 1816 pode ser considerado o embrião do Estatuto dos Militares. Previa
normas sobre incorporação, promoção, reforma, prerrogativa de foro, remuneração,
demissão, tempo de serviço, agregação, promoção e antiguidade etc. Distinguia os
empregados civis dos militares combatentes. Admitia a requisição de força armada “para
cumprir ordem de magistrado”.
A imutabilidade da patente surgiu como prerrogativa dos oficiais desde final do século
XVII. O oficial somente a perderia com a demissão, a qual deveria ser julgada por um
Conselho de Guerra. A norma figurou na Constituição Política do Império – a primeira
Carta Magna da nação brasileira. Assim mencionava o art. 149: “Não pode o Governo
demitir nenhum Oficial contra sua vontade, privando-o da sua Patente do Posto, sem
sentença do Conselho de Guerra”. Excepcionava, contudo, os Oficiais estrangeiros se o
contrato de engajamento tivesse terminado.
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Estado com os militares. Tome-se como exemplo o sistema de previdência contributivo e
permeado por regras de sensatez, como a proibição de duas pensões ou o pagamento do
monte pio para viúvas e filhos menores.
A mais completa obra legislativa em matéria penal militar deve-se ao General de Brigada
José Ricardo da Costa Silva Antunes, Ministro do Supremo Conselho de Justiça Militar de
Portugal. O exemplar digitalizado por ser acessado na Biblioteca Nacional da França –
BnF (Gallica – Bibliothèque Numèrique).
3 Brasil Império
15
desde que se erigiu em Imperio, ficam em inteiro vigor na parte, em
que não tiverem sido revogadas, para por ellas se regularem os
negocios do interior deste Imperio, emquanto se não organizar um
novo Codigo, ou não forem especialmente alteradas.
No art. 92, inc. I, havia a vedação ao direito de voto nas Assembleias Paroquiais aos: “[...]
Officiaes Militares, que forem maiores de vinte e um annos [...]”. Por sua vez, o Capítulo
VIII tratava da Força Militar, e assim estabelecia:
16
Outrossim, o art. 150 dispunha que uma Ordenança regulamentasse a estrutura do
Exército com suas promoções, soldos e disciplina, assim como da Força Naval. O Decreto
30, de 22.02.1839, deu nova organização à Força Terrestre do Brasil. Estabeleceu seu
contingente inicial e a divisão entre Estado-Maior e diversos Batalhões, Regimentos,
Companhias e Corpos.
Desde o início, procurou o Governo Imperial dispor sobre a proteção das viúvas e filhos
dos militares falecidos em combate, não só por ocasião da batalha para o reconhecimento
da independência do Brasil, como posteriormente para repelir as revoltas populares e a
própria ameaça estrangeira, culminando por assegurar direitos dos militares e voluntários
que lutaram durante a denominada “Guerra do Paraguai”.
Assim, já em 1823, foi editado Decreto de 04 de janeiro, com o intuito de conceder “... o
meio soldo às viúvas ou órfãs dos oficiais inferiores do Exército que morreram em defesa
da independência do Império, e o soldo por inteiro às dos cabos e soldados.”.
Posteriormente, o benefício foi ampliado aos corpos da Armada (Decreto de 15.01.1823) e
à expedição de Pernambuco (Decreto de 26.07.1824). No mesmo sentido se editou a Lei
de 06.10.1827, ampliando o benefício do “meio soldo” a todas as cônjuges sobreviventes
e órfãos menores. Cite-se:
Art. 1º. O Governo fica autorizado para fazer abonar ás viuvas dos
Officiaes do Execito que têm fallecido, e daquelles que fallecerem,
assim como orphãos menores de 18 annos, e ás filhas, que
existirem solteiras, ao tempo da morte dos pais, a metade do soldo,
que caberia a seus maridos, e pais, se fossem reformados, segundo
a lei de 16 de dezembro de 1790, exceptuando o caso de
melhoramento de soldo por terem mais de 35 annos de serviço.
Permitia, também, a concessão dos benefícios às mães dos oficiais, no caso de ausência
de esposa ou filhas. Nas situações de morte em combate, se o tempo de serviço fosse
maior que 35 anos, seria concedido o “meio soldo” com base no posto superior. Ademais,
manteve-se a disposição de que o benefício só seria devido enquanto as viúvas não
passassem a segundas núpcias (Decisão 400, de 15.12.1832).
17
Em relação ao amparo dos militares feridos e incapacitados, tanto o Decreto de
17.10.1836 como a Lei 41, de 20.09.1838, previam que permanecia vigente o Alvará de
16.12.1790 português, editado ainda durante o Brasil Colônia.
Dessa forma, poucos foram os diplomas que trataram especificamente sobre a inatividade
dos militares durante o Império, com a ressalva das atualizações dos soldos e pensões
devidos (como exemplo, cite-se a Decisão 54, de 10.04.1823).
Não obstante, da simples leitura da Coleção das Leis do Império, disponível no site da
Câmara dos Deputados, não “passam em branco” os inúmeros Decretos que concederam
o benefício da reforma aos oficiais e às praças feridas em campanha ou possuidores de
enfermidades incapacitantes.
18
concedidas as honras dos postos em que serviram no Exército (Decreto 5.158, de
04.12.1872).
19
Vale mencionar o conteúdo do Decreto 1.638, de 19.09.1855, o qual previa que o tempo
de duração das licenças não seria computado para efeitos de: reforma; obtenção do grau
de Cavaleiro da Ordem de São Bento de Aviz; baixa por término do tempo de serviço;
acesso ao posto de alferes ou 2º Tenente; e em todos os prazos limitados que as leis
vigentes exigirem de serviço efetivo como habilitação para qualquer fim.
No que toca à promoção dos Oficiais do Exército, a Lei 585, de 06.09.1850, regulou o
acesso aos postos das diferentes armas da Força Terrestre. Dentre os requisitos, previu a
idade e o tempo de serviço mínimos para o acesso ao grau hierárquico superior. A
exemplo, o art. 3º dispôs que “Nenhum militar poderá ser promovido do posto de Alferes
ou Segundo Tenente, sem ter completado dezoito anos de idade, e dois anos, pelo
menos, de praça efetiva do Exército”.
Por sua vez, o art. 6º estabeleceu que a promoção aos postos de Tenente, Primeiro-
Tenente e Capitão se daria por antiguidade, enquanto que aos de Major, Tenente-Coronel
e Coronel, utilizaria o critério misto: metade por antiguidade, metade por merecimento.
Quanto aos de Oficial-General, sempre se daria por merecimento.
20
Sobre os critérios utilizados, diferentemente da Força Terrestre, a partir do posto de 1º
Tenente já era prevista a adoção de regra mista de antiguidade e merecimento. No seu
art. 5º, ratificou a ideia de que não poderia ser computado para a antiguidade: o tempo de
licença registrada; de sentença condenatória; de serviço estranho à repartição da
Marinha; e o excedente a 1 ano por motivo de enfermidade, salvo o de lesões em
combate.
Logo nos primeiros anos, conforme Decisão 93, de 05.03.1832, deixou-se claro que os
militares sentenciados deveriam ser desligados do serviço ativo após o cumprimento da
respectiva pena.
21
contravenção ou transgressão disciplinar, quando forem da mesma natureza, será
aplicada somente a pena relativa ao crime.”).
Outrossim, a partir do art. 36, o Decreto passou a regular o Conselho de Disciplina, o qual
poderia aplicar a exclusão do serviço ativo por indignidade, com decisão final a cargo do
Ministro da Guerra, como sanção última às praças incorrigíveis e aos oficiais inferiores
inaptos.
Próximo ao final do Período Imperial, foi publicado o Decreto 9.351, de 27.12.1884, que
mandava dar baixa do posto às praças graduadas do Exército condenadas a 6 meses de
prisão, que passavam a ser consideradas “simples soldados”.
Ainda no âmbito do tratamento ao pessoal militar, hierarquia e disciplina, bem como com o
intuito de uniformizar a estrutura das Unidades da Força Terrestre em âmbito nacional, o
Decreto 6.373, de 15.11.1876, aprovou o Regulamento para a disciplina e serviço interno
dos corpos arregimentados do Exército em quartéis fixos.
A norma pode ser considerada como precursora do que atualmente conhecemos como o
Regulamento Interno dos Serviços Gerais (RISG). Fixou as atribuições de cada um dos
integrantes da tropa em funções específicas, do Comandante ao Cirurgião, passando
pelas funções atualmente exercidas pelo Fiscal Administrativo (“do Major”), Ajudante
Geral (“do Ajudante”), Capelão, Comandante de Companhia, Furriel etc.
22
Independencia, e integridade do Imperio, e defendel-o dos seus inimigos externos, ou
internos.”.
Diante de tal redação, o Decreto de 14.07.1828 tratou das providências sobre a admissão
de voluntários no Exército por um período de 4 anos. Já o Decreto de 20.11.1835
estabeleceu o modo de proceder ao recrutamento em todo o Império. Em seu art. 1º,
previu que os Presidentes das Províncias deveriam publicar editais com o intuito de
conclamar voluntários, os quais teriam a vantagem de servir somente por 4 anos,
perceber mais meio soldo e, no primeiro ano receberiam 60 mil réis de gratificação, além
de ser conduzido solto para o quartel.
23
possibilidade de pagamento de contribuição em dinheiro para se eximir do serviço militar
obrigatório.
Por ocasião da baixa do serviço ativo, o Decreto 7.670, de 21.02.1880, determinou aos
cidadãos que informassem o lugar em que pretendiam fixar a residência, bem como
deveriam prestar o compromisso de que ficariam obrigados ao serviço de guerra externa
ou interna, nos 3 anos seguintes.
Por fim, em que pese não se ter notícia acerca de um Estatuto dos Militares único durante
o Período Imperial, no Regulamento ao Corpo de Oficiais Marinheiros da Armada,
aprovado pelo Decreto 3.208, de 24.12.1863, constam Capítulos referentes a: nomeação,
acesso e demissão dos oficiais marinheiros; vencimentos e outras vantagens (no qual se
menciona as licenças e tempo de serviço); e disposições gerais.
Assim como nesse normativo, outros também elencaram direitos, prerrogativas, deveres e
obrigações relacionadas aos militares, mas não da forma como é organizado o atual, no
qual se traduz uma verdadeira estruturação da carreira militar e serve de norte às Leis e
aos Decretos específicos, como os relativos a promoção, disciplina, pensões,
recrutamento e movimentações.
4 Brasil República
24
integrantes das Forças Armadas, até que entrassem em vigor os primeiros Estatutos dos
Militares – de 1941 e 1946.
Como visto, o serviço militar obrigatório foi mantido (art. 86) e se previu o status
constitucional da hierarquia e da disciplina (art. 14).
Quanto aos diplomas infraconstitucionais, sua análise nesse primeiro momento pode ser
dividida por assuntos.
25
a transferência para a reserva e a reforma. Quanto ao segundo, mais completo e
moderno, acrescentava a demissão (art. 1º, alínea “d”) e o licenciamento, expulsão ou
exclusão do serviço militar (art. 1º, alínea “e”).
Ainda no que toca à inatividade, o “Levante dos 18 do Forte” também gerou repercussão
prática quanto à reforma dos militares envolvidos em repeli-lo, regulamentado pelo DPL
4.653, de 17.01.1923.
26
O regramento das licenças foi inicialmente previsto, no novo período, pelo Decreto do
Poder Legislativo 2.756, de 10.01.1913. Nesse não havia tratamento diferenciado entre
civis e militares. Estabelecia que, por motivo de saúde, o servidor faria jus à remuneração
integral por até 6 meses e, após esse período, a meio ordenado ou soldo.
Nos afastamentos deferidos por outras razões, atendido o período máximo de até 1 ano,
não haveria percepção de recursos financeiros pagos pelo erário.
Sobre o alistamento e o serviço militar, em que pese ainda hoje contarem com legislação
autônoma, a Lei 1.860, de 04.01.1908 se preocupou com regular o alistamento e o sorteio
militar, além da reorganização do Exército. Sobre a nova estrutura da Força Terrestre,
27
adequada aos novos pilares da República, dividiu-se em Forças de 1ª e 2ª linhas. A
primeira, denominada de “Exército Ativo”, compreendia o Comando, as Armas e os
Serviços.
O Quadro dos Oficiais da Armada foi reorganizado com o Decreto 21.099, de 25.02.1932.
Como particularidade, previu hipóteses de transferência para a inatividade remunerada de
oficiais por idade-limite ou no posto, bem como pelo fato de atingir o tempo máximo no
grau hierárquico ou em determinadas situações impostas pelo próprio diploma, com o
intuito de estabelecer uma renovação necessária de pessoal. Outrossim, criou um
imposto de 3% sobre os vencimentos dos oficiais da ativa.
28
Posteriormente, o Dec.-Lei 196, de 22.01.1938, alterou o regime de contribuição para o
montepio militar e a pensão correspondente aos herdeiros, a fim de adequar à realidade
econômica e social da época, sobretudo em relação ao desequilíbrio financeiro gerado às
famílias dos militares após as suas mortes.
Vale asseverar que alguns diplomas, como o Dec.-Lei 3.269, de 14.05.1941, e a Lei
4.242, de 17.06.1963, passaram a deferir a denominada pensão especial aos herdeiros
de militares e ex-combatentes falecidos em consequência de ferimentos ou moléstias
adquiridos em campanha. Mencione-se também o Dec.-Lei 1.544, de 25.08.1939, que
assegurou tal benefício aos veteranos de campanha do Uruguai e Paraguai, bem como a
suas viúvas e filhas.
Antes de adentrar em uma breve análise dos Estatutos dos Militares anteriores ao
vigente, cabe fazer uma consideração aos denominados Regulamentos para Instrução e
Serviços Gerais nos Corpos de Tropa do Exército.
Durante a primeira metade do século XX, alguns decretos foram editados com o intuito de
regular a instrução e os serviços nas Organizações Militares do Exército. Funcionavam
não só como uma espécie de embrião do atual Regulamento Interno dos Serviços Gerais:
além das disposições acerca das funções de cada um dos integrantes do Corpo de Tropa,
continham dispositivos que se alinhavam ao conteúdo do Estatuto dos Militares, do
Regulamento Disciplinar do Exército e do Regulamento de Continências, Honras e Sinais
de Respeito, e Cerimonial Militar.
Como exemplo, o primeiro deles, Decreto 9.998, de 08.01.1913, previu em seu art. 624 as
férias dos oficiais, a serem gozadas por um período de 3 semanas no último trimestre de
cada ano. Por sua vez, o art. 627 e os seguintes estabeleceram o Regulamento
disciplinar, com as contravenções e penas respectivas.
29
O Decreto 12.008, de 29.03.1916 já deixou de prescrever sobre as continências, honras e
sinais de respeito, as quais passaram a ser reguladas pelo Decreto 11.446, de
20.01.1915. Com redação similar aos anteriores – e já adotando a sigla RISG – também
foi editado o Decreto 14.085, de 03.03.1920.
Esta obra não tem o intuito de esgotar toda a legislação republicana acerca dos direitos,
prerrogativas, deveres e obrigações dos militares, mas sim, de repassar o tratamento
histórico dado ao tema. Assim, buscou-se neste tópico alinhar as ideias lançadas com o
novo Governo, inicialmente mais aberto às propostas da caserna, sobretudo pela sua
formação provisória inicial.
Pode-se dizer que o primeiro Estatuto dos Militares brasileiro, enquanto documento
unificado, foi editado em 1941. Sobre esses diplomas unos trataremos a seguir.
O primeiro documento que ganhou a nomenclatura de Estatuto dos Militares foi o Dec.-Lei
3.084/1941. Sua composição era um pouco diversa do atual regramento.
Logo nos primeiros dispositivos, é possível destacar que ele apenas se referia ao Exército
e à Armada. A Aeronáutica enquanto Força autônoma ainda estava sendo formada,
motivo pelo qual o art. 189 estabeleceu que: “Art. 189. As Forças Aéreas Nacionais reger-
se-ão por este Estatuto, no que lhes for aplicável. As particularidades das Forças Aéreas
Nacionais serão oportunamente objeto de novo Título do Estatuto dos Militares”.
30
Após mencionar a composição das Forças terrestre e naval, o Estatuto previu capítulo
inteiro dedicado ao recrutamento, também de forma diferente do atual – no regramento de
1980 se prevê as diversas formas de ingresso na caserna, que não apenas o serviço
militar obrigatório.
Quanto ao preparo e emprego, em que pese tratado pelo Dec.-Lei 3.084/1941 no Capítulo
V, hoje é objeto de Lei Complementar autônoma – LC 97, de 09.06.1999.
A partir do Título III, o diploma ganha contornos semelhantes ao previsto na Lei atual.
Menciona a situação de militar de atividade; função, deveres, obrigações e
responsabilidades; direitos, vencimentos e vantagens; situação hierárquica e
prerrogativas; uniformes; casamento; carreira (recrutamento, formação e promoções); e
exclusão e reinclusão na ativa.
Ao final, dispõe sobre ensino militar – assunto previsto em diploma autônomo vigente – e
funcionários civis do Exército e da Marinha, os quais são regidos atualmente pela Lei
8.112/1990.
31
taifeiros e a exclusão dos Sargentos-Ajudantes (operada pelo DL 4.840/1942). Outro
exemplo é trazido na parte referente às hipóteses de transferência para a reserva
remunerada. Enquanto o documento anterior dispunha como critério ter o oficial passado
mais de 10 anos, consecutivos ou não em serviço estranho à carreira das armas, o atual
trouxe como segundo critério para tal hipótese a expressão “a juízo do governo”.
O Estatuto de 1946 alterou a estrutura constante nas versões anteriores. Não mais previu,
na parte inicial, o recrutamento, assim como o preparo e emprego, e a finalidade das
Forças Armadas.
O ingresso nas Forças foi tratado de duas formas diversas: primeiro, no que se refere ao
serviço militar obrigatório, institui-se legislação autônoma, não se obrigando o Estatuto a
trazer regramento próprio, como o anterior. Segundo, a partir de seu art. 7º se ocupou de
mencionar requisitos acerca da carreira de oficial e para a admissão nas escolas militares,
centros e núcleos de formação dos futuros ocupantes des postos dentro da escala
hierárquica.
No que toca à Escala Hierárquica, previu pela primeira vez em um Estatuto o posto de
Oficial-General “4 Estrelas” (General de Exército, Almirante de Esquadra e Tenente
Brigadeiro).
O porte de armas passou a ser deferido como prerrogativa apenas do oficial, enquanto o
diploma anterior previa a todos os militares. Ainda no campo dos direitos, houve alteração
do dispositivo referente às licenças, incluindo-se a possibilidade de concessão para
aperfeiçoar conhecimentos técnicos, ou realizar estudos no país, ou no estrangeiro;
exercer atividades técnicas na aviação civil e indústrias correlatas; e exercer função
estranha ao serviço militar (hoje hipótese de agregação).
32
Quanto à passagem para a reserva remunerada, houve uma alteração significativa no
tempo de afastamento da atividade militar: enquanto o Estatuto anterior dispunha que se
daria quando o oficial passasse mais de 10 anos fora das missões da caserna, o de 1946
previu o tempo de 8 anos para todo e qualquer membro de carreira das Forças Armadas
(art. 51, alínea “e”).
Outras peculiaridades foram definidas em relação à reforma, a qual passou a ser tratada
por diploma específico. Ademais, algumas alterações pontuais foram realizadas, a
exemplo do tempo acometido por moléstia continuada para fins de agregação.
Por fim, se nota que o novo Estatuto não mais fez menção ao tratamento dos servidores
civis dos Ministérios da Guerra, Marinha e Aeronáutica.
Nos primeiros anos do Governo Militar entrou em vigor um novo Estatuto, a fim de
adequar o regramento dos direitos, prerrogativas, deveres e obrigações dos integrantes
da caserna à nova realidade social, sobretudo por terem passados 13 anos desde o
último diploma.
33
Quanto à remuneração, o novo Estatuto estabeleceu distinção entre militares da ativa, os
quais passam a receber vencimentos, enquanto que os inativos recebem proventos.
Outrossim, não há mais a possibilidade de pagamento com base no posto superior como
o Decreto-Lei anterior.
As licenças voltam a ser previstas somente em 3 hipóteses: para tratar de saúde própria
ou de pessoa da família; por interesse particular, quando será concedida com prejuízo de
vencimentos e contagem de tempo de serviço; e a licença especial.
O Montepio (“Da Herança Militar”) é substituído pela Pensão Militar, a qual tem
regramento estabelecido em legislação especial diversa (Lei 3.765/1960).
O último dos Estatutos a vigorar antes do atual foi aprovado pela Lei 5.774/1971. Com
contornos mais próximos à Lei 6.880/1980, previu conteúdo mais completo, tratando de
forma mais detalhada não só as licenças e afastamentos, como a pensão militar, a
agregação e a inatividade.
Do início, tratou da reserva das Forças Armadas de forma individual (reserva remunerada
e não remunerada) coletiva, abrangendo as polícias e corpos de bombeiros militares,
além da aviação civil, marinha mercante e empresas declaradas diretamente relacionadas
com a Segurança Nacional – art. 5º, incs. I e II, combinados com o § 1º.
34
Trouxe a previsão de aplicação das suas normas aos Oficiais-Generais nomeados
Ministros do Superior Tribunal Militar no art. 10, os quais permanecem em quadro especial
da ativa.
No dispositivo referente aos Tribunais de Honra, previu expressamente que poderão ser a
eles submetidos os oficiais e as praças reformadas e da reserva remunerada,
respectivamente aos Conselhos de Justificação e de Disciplina.
Com relação aos afastamentos, previu além das férias, núpcias (8 dias), luto (8 dias),
instalação (até 10 dias) e trânsito (até 30 dias).
A reforma também foi prevista a pedido e ex officio. Aquela se referiu exclusivamente aos
membros do Magistério Militar que contassem com mais de 30 anos de serviço e 10 anos
em tal função docente. A segunda, abrangeu hipóteses de idade-limite, incapacidade para
o serviço ativo/permanência na reserva remunerada, condenação criminal e condenação
por Conselho de Justificação/de Disciplina.
35
Houve, também, previsão acerca da demissão, perda do posto e da patente e declaração
de indignidade ou incompatibilidade com o oficialato. O licenciamento, anulação de
incorporação e desincorporação de praças, e a exclusão a bem da disciplina também
foram tratados, muito embora ganhem detalhamento na Lei do Serviço Militar.
A norma teve vigência por cerca de 9 anos, quando houve a necessidade da edição de
um novo Estatuto.
Art. 1º
TÍTULO I GENERALIDADES
Comentários
1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, da CF, estabelece que aos militares se
aplicam as disposições previstas em seus incisos, bem como aquelas fixadas em lei.
Assim, admitiu a necessidade de criação de um diploma normativo com status de lei
36
ordinária que funcionaria, assim como para os servidores civis, como Estatuto para
regulamentar a situação, obrigações, deveres, direitos e prerrogativas dos membros das
Forças Armadas.
Situação. Inserida no art. 3º, § 1º desta Lei, a situação se refere à classificação do militar
em relação à permanência no serviço ativo, e suas subdivisões, ou à passagem para a
inatividade, seja ela remunerada ou não remunerada. Será melhor detalhada por ocasião
da análise do dispositivo específico.
37
Direitos. Os direitos estão enumerados no Capítulo I do Título III e denotam as garantias
referentes ao posto e à graduação, bem como se relacionam com as benesses e
contraprestações referentes ao status de servidor público de categoria especial ocupado
pelos militares. Ademais, são relacionados no art. 50 aqueles que se estendem aos seus
dependentes.
Art. 2º
Comentários
Por sua vez, especificamente no que concerne à segurança nacional, a Carta Magna, no
seu art. 173, dispõe que “a exploração direta de atividade econômica pelo Estado só será
38
permitida quando necessária aos imperativos da segurança nacional ou a relevante
interesse coletivo, conforme definidos em lei”. Assim, trata da hipótese de autorização
legal para a criação de empresas estatais com o fito de explorar atividade econômica
necessária à proteção da pátria. Como exemplo, vale citar a Indústria de Material Bélico
do Brasil (IMBEL).
Após a entrada em vigor da Constituição atual, contudo, esse conceito deve passar pela
denominada interpretação conforme, de forma que se entende por Segurança Nacional,
nos dias atuais, a atuação conjunta das sociedades civil e militar em prol da Defesa do
39
Estado brasileiro, seja em âmbito interno, como em relação ao cenário internacional.
Envolve estudo multidisciplinar, dando ênfase aos aspectos econômico, social, cultural,
bélico e político (PIERANTI, CARDOSO e DA SILVA, 2005).
Nesse sentido, esclarece Kildare Gonçalves Carvalho (2015, p. 781): “Verifica-se que as
Forças Armadas não são mais executoras da política de segurança nacional, tendo a
Constituição de 1988 eliminado disposição que, nesse sentido, constava do art. 91 da
Emenda Constitucional n. 1, de 1969”.
Vale dizer que, ainda durante o período do Governo Militar, foi editada a Lei 7.170/1983 –
Lei de Segurança Nacional, que define os crimes contra a segurança nacional e a ordem
política e social.
Ressalte-se que do texto inserido no caput do art. 142 da Carta Magna não consta a
essencialidade das Forças Armadas para a execução da Política Nacional de Segurança,
em que pese tal necessidade ser extraída da própria interpretação do texto constitucional.
O que se nota, portanto, é que o conceito de Política Nacional de Defesa vem a suceder
aquele de Política de Segurança Nacional, uma vez que incorpora ao seu conteúdo a
parcela inerente não só à Marinha, ao Exército e à Aeronáutica, como a da sociedade
civil, o que traduz a ideia de interpretação do dispositivo, conforme mencionado alhures.
40
Ademais, abrange explicitamente outros ramos da sociedade que não apenas a
segurança propriamente dita, como economia, educação, política, meio ambiente, ciência
e tecnologia, dentre outros.
Ou seja, tem o intuito de traçar objetivos e propostas a serem cumpridas pelas e para as 3
Forças com o intuito de organizar e modernizar a Política de Defesa Nacional.
Tendo em vista que o objetivo desta obra não é discutir os conceitos acima mencionados,
recomenda-se aos interessados a leitura do documento inserido no endereço eletrônico
referenciado, o qual traz o conteúdo destrinchado de cada um dos institutos.
41
dos Domínios Ultramarinos. Por sua vez, a Lei 23, de 30.10.1891, reorganizou os serviços
da Administração Federal e criou o Ministério da Marinha.
O Exército teve sua criação consolidada durante a Guerra do Paraguai, em que pese sua
data magna – 19 de abril – se refira às batalhas em face das invasões francesas e
holandesas à então colônia portuguesa. Formalmente, a mesma Lei 23, de 1891 criou o
Ministério da Guerra, o qual, por meio do art. 202 do Dec.-Lei 200, de 25.02.1967, passou
a ser denominado Ministério do Exército.
Por fim, a Força Aérea Brasileira apenas foi criada com o Dec.-Lei 2.961, de 20.01.1941.
Por Poderes constituídos a Constituição Federal previu, em seu art. 2º, o Legislativo, o
Executivo e o Judiciário. Assim, em caso de violação ou atentado à garantia de qualquer
deles, poderá ser solicitada a atuação das Forças Armadas.
Por fim, no que toca à garantia da Lei e da Ordem, poderão ser empregadas por
determinação do Presidente da República, após prévia requisição de qualquer um dos
três poderes, sempre que houver esgotamento prévio das forças tradicionais de
segurança, em casos de grave perturbação da ordem pública (In:
<http://www.defesa.gov.br/exercicios-e-operacoes/garantia-da-lei-e-da-ordem>. Acesso
em: 17 abr. 2018).
A palavra hierarquia surge da junção das expressões gregas hieros (sagrado) e arkhes
(ser chefe) – traduz-se em “comando sagrado”. Portanto, significa a existência de uma
graduação entre os militares, de forma que há sempre uma autoridade maior que outra.
42
Por sua vez, disciplina tem a mesma origem do latim da palavra discípulo. Significa, no
âmbito militar, a obediência às ordens emanadas pela autoridade hierárquica superior.
Autoridade suprema do Presidente da República. Significa dizer que, inobstante cada uma
das Forças Singulares tenha um Comandante, oficial general do último posto, bem como
estejam subordinadas ao Ministro da Defesa, devem obediência suprema sempre ao(à)
Presidente da República a quem, muito embora seja civil, compete a última palavra em
termos da defesa do Estado Democrático de Direito.
43
Art. 3º
Art. 3º. Os membros das Forças Armadas, em razão de sua destinação constitucional,
formam uma categoria especial de servidores da Pátria e são denominados militares.
a) na ativa:
I – os de carreira;
II – os incorporados às Forças Armadas para prestação de serviço militar inicial, durante
os prazos previstos na legislação que trata do serviço militar, ou durante as
prorrogações daqueles prazos;
III – os componentes da reserva das Forças Armadas quando convocados, reincluídos,
designados ou mobilizados;
IV – os alunos de órgão de formação de militares da ativa e da reserva; e
V – em tempo de guerra, todo cidadão brasileiro mobilizado para o serviço ativo nas
Forças Armadas.
b) na inatividade:
I – os da reserva remunerada, quando pertençam à reserva das Forças Armadas e
percebam remuneração da União, porém sujeitos, ainda, à prestação de serviço na
ativa, mediante convocação ou mobilização; e
II – os reformados, quando, tendo passado por uma das situações anteriores estejam
dispensados, definitivamente, da prestação de serviço na ativa, mas continuem a
perceber remuneração da União;
III – os da reserva remunerada, e, excepcionalmente, os reformados, executado tarefa
por tempo certo, segundo regulamentação para cada Força Armada. (Redação dada
pela Lei 9.442, de 14.03.1997) (Vide Decreto 4.307, de 2002)
Comentários
44
1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, da Constituição Federal estabelece que
“Os membros das Forças Armadas são denominados militares [...]”. Por sua vez, o art. 42
dispõe que são militares estaduais os membros das Polícias Militares e Corpos de
Bombeiros Militares.
No entanto, aos militares estaduais não são aplicadas as disposições deste Estatuto.
Nesse sentido, o próprio art. 1º da Lei 6.880/1980 estabelece que ela será aplicada
apenas no âmbito das Forças Armadas. Dessa forma, compete a cada Estado criar o
Estatuto próprio a ser aplicado à respectiva Polícia Militar e ao Corpo de Bombeiros
Militar.
4. Conceitos.
45
1) Militar. Como já explanado, entende-se por militar o integrante das Forças Armadas.
Nesse sentido, em seu conjunto formam uma categoria especial de servidores públicos.
Dito de outra forma, não é o fato de não constar da Seção II do Capítulo VII – referente
aos servidores públicos – que exclui dos militares essa qualidade. Ora, se são
remunerados pelos cofres públicos, se sujeitam ao regime jurídico estatal e se submetem
aos regramentos inerentes à Administração Pública, de outra forma não poderiam ser
qualificados.
a) Na ativa: aqueles que, uma vez ingressos nas Forças Armadas, seja para a prestação
do serviço militar, por convocação ou após a aprovação em concurso público, não foram
46
submetidos a nenhum dos processos de exclusão de que trata o art. 94 deste Estatuto ou,
se excluídos, retornaram à atividade em virtude de reinclusão, designação ou
mobilização.
De tal conceito podemos construir algumas premissas. De plano, se nota que a carreira
exige a prestação de serviço voluntário. Portanto, ninguém poderá ser obrigado a seguir
nas Forças Armadas senão para a prestação do Serviço Militar Inicial.
No que toca à vitaliciedade, ela é concedida aos oficiais de carreira desde à incorporação
ou à promoção ao primeiro posto. Isso se conclui da interpretação dos dispositivos da
Constituição Federal, sobretudo quando o inc. VI do § 3º do art. 142 da Carta Magna
prevê que eles só perderão o posto e a patente se julgados indignos para o oficialato, ou
com ele incompatível, por decisão emanada por órgão do Poder Judiciário – no caso, o
Superior Tribunal Militar. Assim, o tratamento aos oficiais é similar àquele dado a
magistrados e membros do Ministério Público.
Não obstante, o art. 8º, §§ 4º e 5º da Lei 9.519, de 26.11.1997, que dispõe sobre a
reestruturação dos Corpos e Quadros de Oficiais e de Praças da Marinha, prevê que os
Oficiais do Corpo de Engenheiros, dos Quadros do Corpo de Saúde, dos Quadros
Complementares, do Quadro Técnico e do Quadro de Capelães Navais serão avaliados
pela Comissão de Promoções de Oficiais antes de completados 5 anos de suas
nomeações.
Tal procedimento tem por intuito avaliar a permanência em caráter definitivo na Força
Naval, de forma que, aquele que não obtiver pronunciamento favorável, será licenciado
ex officio e incluído na reserva não remunerada.
47
dos servidores civis, não previu aos militares a necessidade de avaliação especial de
desempenho para a aquisição de estabilidade (art. 41 da CF/1988).
Quanto às praças, o Estatuto menciona no art. 50, IV, “a” que será concedida estabilidade
àquelas que contarem com 10 anos de tempo de efetivo serviço. Concedido tal direito, a
perda da qualidade de militar da ativa apenas poderá se dar por decisão judicial ou do
Comandante da Força.
Em que pese os militares não terem sido inseridos no Capítulo VII da Carta Magna, como
já referido, nem haver previsão de aplicação do dispositivo às Forças Armadas, a
necessidade de concurso público é concretização dos princípios da impessoalidade e da
moralidade, motivo pelo qual deve ser entendido como regra a ser adotada por toda a
Administração Pública, civil ou castrense.
48
Assim, era comum a incorporação de praças para o serviço militar inicial que, após 10
anos de efetivo serviço, adquiriam estabilidade. A situação se perdurou nos idos da
década de 1990 quando, visando corrigir o equívoco, vedou-se a estabilização de tais
militares, de forma que antes de completar tal lapso temporal, deveriam ser licenciados.
Contudo, houve aqueles que adquiriram o direito à estabilidade. Dessa forma, e porque o
art. 5º, XXXVI, da Carta Magna afirma que a lei não prejudicará o direito adquirido, não
poderia ser determinada a exclusão de tais praças.
Sobre o conceito, a Lei 6.391, de 09.12.1976, que dispõe sobre o Pessoal do Ministério
do Exército, em que pese se encontrar um tanto quanto defasada, prevê, em seu art. 3º:
49
Isso porque, como já mencionado, muito embora tenha prestado o serviço castrense, não
foi aprovado em concurso público – em que pese, por vezes, ser submetido a processo
seletivo.
Como último aspecto, impende ressaltar que o militar temporário, por ocasião do seu
licenciamento, faz jus à percepção de compensação pecuniária, na forma da Lei
7.963/1989.
Na forma do art. 3º, 6), do Decreto 57.654, de 20.01.1966, que regulamenta a Lei do
Serviço Militar, convocação é o “Ato pelo qual os brasileiros são chamados para a
prestação do Serviço Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase”.
O mesmo dispositivo, agora no item 36), afirma que reinclusão é o “Ato pelo qual o
reservista ou desertor passa a reintegrar uma Organização Militar”.
A designação para o serviço ativo, por sua vez, é regulamentada pelo Decreto 88.455, de
04.07.1983, e traduz a situação do militar da reserva remunerada que, em tempo de paz e
independente de convocação, retorna à condição de atividade em caráter transitório,
quando for necessário o seu aproveitamento, seja em razão de conhecimentos técnicos e
especializados, seja no caso em que não haja no momento outro militar no serviço ativo
habilitado a exercer a função vaga existente em Organização Militar.
Por fim, a mobilização nacional é regulamentada pela Lei 11.631, de 27.12.2007. Em seu
art. 2º, inc. I, o diploma esclarece:
50
I – Mobilização Nacional o conjunto de atividades planejadas,
orientadas e empreendidas pelo Estado, complementando a
Logística Nacional, destinadas a capacitar o País a realizar ações
estratégicas, no campo da Defesa Nacional, diante de agressão
estrangeira;
Dessa forma, é considerado militar da ativa aquele mobilizado para tais atividades de
proteção nacional, seja em tempo de paz, seja em caso de guerra.
IV) Aluno de Órgão de Formação de militares da ativa e da reserva: se refere aos alunos
de Escolas Militares, Órgãos de Formação de Oficiais e Praças da Reserva e demais
Unidades com atribuição de formação básica de militares de carreira e daqueles que
comporão a reserva não remunerada das Forças Armadas.
Quanto àqueles destinados à reserva das FFAA, o art. 3º, 31), do Regulamento da Lei do
Serviço Militar prevê:
51
Ativa, desde que tenham as características dessas Organizações
Militares e existência permanente. Existem Órgãos de Formação de
Reserva das Fôrças Armadas, que não são constituídos de militares,
mas apenas são orientados, instruídos ou fiscalizados por
elementos das citadas Fôrças.
Em Capítulo específico sobre o tema, a Lei do Serviço Militar – Lei 4.375/1964 – dispõe, a
partir do art. 56, que os Comandos Militares poderão criar órgãos para a formação de
oficiais, graduados e soldados a fim de satisfazer às necessidades da reserva.
Questão polêmica, todavia, diz respeito aos atiradores, denominação dada aos alunos de
Tiros-de-Guerra. Do que se extrai da leitura do art. 59 da Lei do Serviço Militar, os Tiros-
de-Guerra são órgãos de formação de reservas. Na mesma senda, o art. 157 do seu
Regulamento prevê que a reserva de 2ª categoria das Forças Armadas será composta
pelos “alunos dos Órgãos de Formação de reservistas de 2ª categoria, inclusive dos
Tiros-de-Guerra e Centros de Formação de Reservistas da Marinha, que terminarem tôda
a instrução militar, com aproveitamento;”.
A justificativa para os que entendem dessa forma é que a Lei do Serviço Militar exige
como requisito para a qualificação de um brasileiro como militar a sua incorporação,
enquanto que o aluno do Tiro-de-Guerra é matriculado, pelo que não integraria o serviço
ativo das FFAAs.
52
Sob outro aspecto, o Superior Tribunal Militar já proferiu decisões contrárias ao
entendimento acima esposado, afirmando que comete os crimes de insubmissão e de
deserção o convocado/matriculado para prestar o serviço militar em Tiros-de-Guerra.
Nesse sentido, cite-se o HC 33.321-5/SP, de relatoria do Ministro Alte Esq José Julio
Pedrosa, julgado em 24.03.1998 e a Correição Parcial 2005.01.001905-1/DF, cujo relator
foi o Ministro Ten Brig Ar Marcus Herndl, julgado em 01.09.2005.
Certo é que os Tiros-de-Guerra, na forma prevista na LSM e seu regulamento, bem como
na Portaria 001, de 02.01.2002, do Comandante do Exército, que aprova o Regulamento
para os Tiros-de-Guerra e Escolas de Instrução Militar, são Órgãos de Formação da
Reserva e possibilitam a prestação do Serviço Militar Inicial.
No mesmo sentido, a própria norma interna da Força Terrestre prevê, assim como o STM,
que o convocado que não se apresentar estará sujeito às penas do crime de insubmissão.
Seu art. 38, inclusive, menciona que se aplicam aos atiradores as prescrições do Estatuto
dos Militares.
Raciocínio similar pode ser adotado aos alunos dos Núcleos e Centros de Formação de
Oficiais da Reserva.
53
V) Cidadão mobilizado em tempo de guerra: a mobilização já foi conceituada por ocasião
da análise do inc. III, pelo que não merece maiores considerações.
Ressalte-se que há hipóteses em que o cidadão, ainda que tenha prestado serviço às
Forças Armadas, não compõe o efetivo inativo remunerado ou convocável. São os casos
de perda do posto e da patente, anulação de incorporação, exclusão a bem da disciplina e
deserção, como será visto no já citado art. 94 e seu § 1º.
54
II) Reformado: considera-se reformado o militar que, enquadrado em uma das hipóteses
do art. 106 deste Estatuto, for transferido para a inatividade ou, se já inativo, alterar o
status para não convocável/mobilizável.
Dito de outra forma, significa que tanto o militar da ativa, como o da reserva remunerada,
poderá ser reformado se, em algum momento, não puder mais ser convocado ou
mobilizado, seja em razão da idade, de moléstia, de decisão judicial em processo penal
ou de Conselho de Justificação ou por decisão do Comandante da Força em Conselho de
Disciplina.
III) Prestador de Tarefa por Tempo Certo: como último inciso, o § 1º do art. 3º traz o
conceito de prestador de tarefa por tempo certo, inserido no Estatuto pela Lei 8.237/1991.
Em verdade, não se trata de uma terceira hipótese de inatividade, mas a possibilidade de
utilização de militares da reserva remunerada ou reformados para atividades da caserna
em virtude de sua larga experiência profissional. A Portaria Normativa 002-MD, de
10.01.2017, do Ministro da Defesa, regulamenta o instituto para as três Forças e prevê,
em seu art. 1º, que: “Art. 1º. A prestação de tarefa por tempo certo é uma medida de
gestão de pessoal militar que tem por fim permitir a execução de atividades de natureza
militar por militares inativos possuidores de larga experiência profissional e reconhecida
competência técnico-administrativa”.
55
próprio nome do instituto menciona, a “tarefa” designada deveria ter tempo certo, ou seja,
às Forças singulares competiria impor um limite temporal para a sua realização, como
forma de racionalizar os recursos públicos e evitar que o instituto – de intuito nobre – se
tornasse um “cabide de empregos”.
Na prática, contudo, o dispositivo por vezes foi desvirtuado. As “tarefas”, que deviam ter
tempo certo, se tornaram sem limitação temporal, com prorrogações sucessivas que
chegavam a ultrapassar 10 anos.
Como o padrão irregular se repetia no âmbito das três Forças, a fim de estabelecer
tratamento único, o Ministério da Defesa editou a Portaria Normativa 002-MD, de
10.01.2017. No ato normativo, fixou-se que cada convocação teria o prazo de até 24
meses, podendo o contrato ser sucessivamente renovado por períodos consecutivos, de
forma que o tempo limite não ultrapasse 10 anos (arts. 4º e 5º).
Todavia, em seu art. 6º a Portaria previu exceções a esse limite temporal para os casos
de gestores de projetos e programas estratégicos; pesquisadores e gestores de projetos
nas áreas de ciência, tecnologia e inovação; especialistas em defesa aérea e controle do
espaço aéreo; especialistas na área de saúde; e membros do magistério e instrutores de
escolas militares.
56
Em verdade, os oficiais da inatividade remunerada também poderão perder o posto e a
patente e o procedimento para tanto é o mesmo a que são submetidos os em atividade. A
perda do posto por decisão judicial, portanto, representa uma característica da
vitaliciedade, concedida não só aos oficiais das FFAAs, como aos magistrados e aos
membros do Ministério Público, como já explicado, de forma que deve ser interpretado o §
2º do art. 3º do Estatuto à luz do art. 142, § 3º, incs. VI e VII da CF.
Art. 4º
I – individualmente:
a) os militares da reserva remunerada; e
b) os demais cidadãos em condições de convocação ou de mobilização para a ativa.
II – no seu conjunto:
a) as Polícias Militares; e
b) os Corpos de Bombeiros Militares.
Comentários
57
1. Fundamento constitucional. Art. 143 (trata sobre o serviço militar obrigatório); art.
144, § 6º (ressalta que as polícias militares e os corpos de bombeiros militares são forças
auxiliares e reserva do Exército).
58
Cidadãos em condições de convocação ou de mobilização para a ativa. Os cidadãos em
condições de convocação ou de mobilização são aqueles que, tendo prestado ou não o
serviço militar obrigatório, na forma da Lei do Serviço Militar, ainda tenham condições de
atuar como militares, caso necessário. Para tanto, devem possuir higidez física e mental.
Nesse sentido, o art. 1º da Lei 2.552/1955, que fixa a composição da Reserva do Exército,
estabelece que compõem a reserva do Exército todos aqueles com até 45 anos de idade
que, na forma da lei do Serviço Militar e de seu regulamento, forem considerados
reservistas do Exército. Apenas a título exemplificativo, além daqueles que prestaram o
Serviço Militar e foram licenciados, podem ser convocados os cidadãos que foram
dispensados e receberam o respectivo Certificado de Dispensa de Incorporação, na forma
do art. 3º, 12), do RLSM.
Polícias e Corpos de Bombeiros Militares. O art. 144 da Constituição, que trata sobre a
segurança pública, define que cabe às Polícias Militares a polícia ostensiva e a
preservação da ordem pública, ao passo que aos Corpos de Bombeiros Militares a
execução de atividades de defesa civil, além de outras previstas em lei (§ 5º). Como já
mencionado, em seu § 6º, o mesmo dispositivo estabelece que ambas as instituições são
forças auxiliares e reserva do Exército.
Tendo em vista que esta obra visa tratar sobre o Estatuto dos Militares e não sobre a
composição e missão das PMs e dos CBMs, não nos cabe aprofundar o assunto. Apenas
é importante acrescentar que a Lei 6.880/1980 apenas é aplicável às Forças Armadas,
compostas por Marinha, Exército e Aeronáutica, não sendo utilizado para as Forças
singulares dos Estados, os quais deverão editar estatuto específico no seu âmbito de
atuação.
59
precípuas às Forças Armadas, ou seja, cujo objeto social se relaciona à segurança
nacional. Como exemplo, podemos citar a indústria de armamento, de matéria-prima de
componentes militares, dentre outras.
Art. 5º
Comentários
60
Oficiais para o Exército); Decreto 4.034, de 26.11.2001 (Regulamento de Promoções de
Praças da Marinha); Decreto 4.853, de 06.10.2003 (Regulamento de Promoções de
Graduados do Exército); Decreto 9.049, de 12.05.2017 (Regulamento da Lei de Promoção
de Oficiais para a Aeronáutica).
4. Conceitos.
Atividade militar. A atividade militar abrange tanto aquelas destinadas às finalidades
precípuas das Forças Armadas, como às que são meios para a consecução dos fins
pretendidos.
Assim, conceitua-se como atividade militar não só aquelas destinadas à defesa da Pátria,
à garantia dos poderes constitucionais e da lei e da ordem, como as referentes à atividade
administrativa de apoio (cite-se, como exemplo, o Quadro Complementar de Oficiais do
Exército Brasileiro, o Quadro Técnico da Marinha e o Quadro de Oficiais de Apoio da
Aeronáutica), de engenharia e de saúde.
Carreira militar. Como dispôs o caput do dispositivo, a carreira militar se caracteriza pelo
exercício da atividade militar pelos integrantes das Forças singulares em atividade.
Entendo, nesse ponto, que o conceito possui dois significados distintos: o primeiro
referente ao próprio exercício da atividade militar, ao passo que o segundo definido no
termo “militar de carreira”, já conceituado por ocasião da análise do art. 3º.
61
lhe defeso o exercício de outra atividade profissional, inclusive a
prática de atos de comércio, ainda que durante os períodos de folga.
Excepcionalmente, no intuito de desenvolver a prática profissional,
permite-se aos oficiais militares dos quadros ou serviços de saúde e
de veterinária o exercício de atividades técnico-profissionais no meio
civil, desde que não haja prejuízo para o serviço.
No que toca ao disposto no § 1º, este prevê que a carreira será exercida apenas por
militares da ativa e deverá obedecer às sequências de graus hierárquicos. Isso porque,
conforme repisado, é princípio basilar previsto na Constituição a hierarquia, havendo que
se falar, também, na possibilidade de ascensão hierárquica dentro da carreira escolhida,
obedecidas, obviamente, a Lei e os Regulamentos de Promoções de oficiais e praças.
62
Art. 6º
Art. 6º. São equivalentes as expressões “na ativa”, “da ativa”, “em serviço ativo”, “em
serviço na ativa”, “em serviço”, “em atividade” ou “em atividade militar”, conferidas aos
militares no desempenho de cargo, comissão, encargo, incumbência ou missão, serviço
ou atividade militar ou considerada de natureza militar nas organizações militares das
Forças Armadas, bem como na Presidência da República, na Vice-Presidência da
República, no Ministério da Defesa e nos demais órgãos quando previsto em lei, ou
quando incorporados às Forças Armadas. (Redação dada pela Medida Provisória 2.215-
10, de 31.08.2001)
Comentários
Por sua vez, o inc. III trata das hipóteses de militar que ocupa cargo, emprego ou função
pública civil temporária de natureza não militar. Isso porque estabelece que, após 2 anos
de afastamento, contínuos ou não, ele será transferido para a reserva, o que se coaduna,
no que toca à agregação, com o disposto no art. 82, XII deste Estatuto, uma vez que nas
hipóteses constantes no art. 81, I, o integrante da Força singular é considerado, para
todos os efeitos, como em atividade militar.
63
Quanto aos cargos e funções considerados de natureza militar, para os fins dispostos no
inc. I do art. 81 deste Estatuto, estão previstas no Decreto 9.088/2017.
Dessa forma, por exclusão, entendemos que os demais cargos e funções públicas
ocupadas por militares da ativa em órgãos da Administração Direta ou Indireta são de
natureza civil, implicando nas consequências previstas no art. 142, § 3º, III da CF c.c. art.
82, XII e art. 98, XV, ambos da Lei 6.880/1980 (agregação e transferência para a reserva
remunerada caso ultrapassados 2 anos no cargo ou função).
5. Outras considerações. A agregação é objeto de estudo desta obra, motivo pelo qual
remetemos a leitura aos dispositivos específicos.
Art. 7º
Art. 7º. A condição jurídica dos militares é definida pelos dispositivos da Constituição
que lhes sejam aplicáveis, por este Estatuto e pela legislação, que lhes outorgam
direitos e prerrogativas e lhes impõem deveres e obrigações.
Comentários
64
militares, uniformes, serviços internos, administração, treinamento físico, preparo e
emprego etc.
Em resumo, quis o art. 7º evidenciar o caráter geral do Estatuto dos Militares, ressaltando,
todavia, a existência de outras leis e normas infralegais acerca do regramento jurídico dos
membros das Forças Armadas. Significa que, para cada um dos direitos, deveres,
prerrogativas e obrigações é possível que haja um ato legislativo próprio, que disserte de
forma mais detalhada sobre o instituto. Apenas a título de exemplo, as punições e sua
forma de aplicação são regidas pelos Regulamentos Disciplinares de cada uma das
Forças.
Importante mencionar que o próprio art. 142, § 3º, VIII, da Constituição Federal assegura
aos militares alguns direitos concedidos aos trabalhadores privados e servidores públicos,
bem como certas restrições, citando o art. 7º, incs. VIII (décimo terceiro salário), XII
(salário-família), XVII (férias anuais remuneradas), XVIII (licença à gestante), XIX (licença-
paternidade) e XXV (assistência pré-escolar), e o art. 37, incs. XI (remuneração não
superior ao subsídio mensal dos Ministros do STF), XIII (vedação de vinculação ou
equiparação de espécies remuneratórias), XIV (não acumulação de acréscimos
pecuniários), XV (irredutibilidade de subsídios) e XVI, alínea “c” (cumulação lícita de
cargos públicos por profissionais de saúde).
65
Art. 8º
Comentários
4. Conceitos.
66
Militares da reserva e reformados. Os conceitos já foram exaustivamente debatidos, pelo
que remetemos à leitura dos comentários ao art. 3º.
Alunos de órgão de formação da reserva. Também tratados por ocasião da análise do art.
3º.
Membros do Magistério Militar. Compete a cada uma das Forças ter um efetivo de
docentes civis e militares para a formação das praças e oficiais, bem como para as
atividades de ensino dos Colégios Militares.
Capelães Militares. A Lei 6.923/1981 dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas
Forças Armadas. No seu art. 4º a norma prevê que ele será constituído de capelães
militares, selecionados entre sacerdotes, ministros religiosos ou pastores, pertencentes a
qualquer religião.
Estabelece, ainda, o parágrafo único do dispositivo que cada Força Singular instituirá o
respectivo Quadro de Capelães Militares.
Diante das características peculiares da profissão religiosa, podem ser afastadas algumas
normas deste Estatuto aos integrantes de tal Serviço. Apenas a título de exemplo, o art.
18 da Portaria 211 do Comandante do Exército, de 03.05.2001 (IG 10-50), que aprova as
Instruções Gerais para o Funcionamento do Serviço de Assistência Religiosa do Exército,
prevê que: “Art. 18. O Capelão Militar, em sua condição de não combatente, não pode
usar arma nem ser designado para serviço incompatível com o seu Ministério”.
67
Portanto, qualquer dispositivo deste Estatuto que, ainda que de forma indireta, obrigue o
militar a usar armamento não pode ser aplicado aos ministros religiosos.
5. Outras considerações. A expressão “no que couber” constante no caput traduz a ideia
de que nem todos os dispositivos são aplicáveis aos militares nele elencados. Como
exemplo, aos militares reformados não é possível aplicar o instituto da reforma, nem da
agregação; os capelães militares tem restrições em relação ao uso de armas etc.
Art. 9º
Comentários
68
3. Constitucionalidade do dispositivo. Não pairam dúvidas acerca da
constitucionalidade do dispositivo.
O art. 123 da Constituição Federal estabelece que devem ser nomeados Ministros do
STM Oficiais-Generais do último posto e da ativa. Por sua vez, a Lei 6.391/1976, em seu
art. 2º, I, “a”, prevê que esses militares são considerados parte integrante do Pessoal
Militar da Ativa, formando um Quadro Especial. No mesmo sentido é o disposto no art. 3º,
§ 2º da Lei 8.457/1992.
Contudo, a partir do momento em que tomam posse no novo cargo, passam a pertencer à
carreira da magistratura, sendo regidos pela Lei Complementar 35/1979. O próprio art. 62
desse diploma ratifica a condição de magistrado dos Ministros Militares, quando afirma
que eles terão vencimentos iguais aos dos Ministros do extinto Tribunal Federal de
Recursos.
Sem adentrar nas divergências que pairam sobre o tema, agiu acertadamente a Lei
6.880/1980 ao dispor que a esses integrantes do Poder Judiciário se aplica legislação
específica, a saber, a Lei Orgânica da Magistratura Nacional (LOMAN) (LC 35/1979). Isso
69
porque deverão obedecer às regras de remuneração, bem como as administrativas e as
disciplinares aplicáveis aos magistrados que agora se tornaram.
Patente, portanto, é considerar que a eles se aplica um regime jurídico híbrido, de forma
que permanecem militares da ativa, apenas a título exemplificativo, para efeitos de honras
militares, ao passo que são considerados magistrados no que toca ao aspecto
remuneratório e estatutário.
Art. 10
Capítulo II
Art. 10. O ingresso nas Forças Armadas é facultado, mediante incorporação, matrícula
ou nomeação, a todos os brasileiros que preencham os requisitos estabelecidos em lei e
nos regulamentos da Marinha, do Exército e da Aeronáutica.
70
Comentários
4. Conceitos.
Incorporação. A incorporação é definida tanto pelo art. 20 da Lei do Serviço Militar, como
pelo art. 3º, 21), do seu Regulamento como o “ato de inclusão do convocado ou voluntário
em Organização Militar da Ativa, bem como em certos Órgãos de Formação da Reserva”.
O tratamento acerca do instituto é detalhado a partir do art. 75 do mesmo Regulamento.
71
A expressão “em certos Órgãos de Formação da Reserva” é explicada pela análise
contextualizada no item 21 com o 25 do mesmo art. 3º. Dispõe o Regulamento que será
matriculado e incorporado o aluno de tais órgãos quando fique vinculado de modo
permanente, independente do horário, e com os encargos inerentes às organizações
Militares da Ativa.
Dito de outro modo, aqueles que se vinculam por períodos descontínuos e com
horários e encargos limitados, a exemplo dos atiradores de Tiro-de-Guerra e alunos dos
Centros e Núcleos de Formação de Oficiais da Reserva, serão matriculados, mas não
incorporados. Nesses casos, os militares comparecerão às Organizações Militares
formadoras durante parte do período do expediente, para efeito de instrução militar, de
forma que possam exercer, no outro turno, atividades no meio civil, sobretudo
relacionadas à formação intelectual.
Na prática significa que o incorporado exerce a plena atividade militar, ao passo que o
matriculado sem incorporação, diante da sua condição de aluno, tem restrições ao
exercício de certas atividades (ex.: não podem ministrar instrução). Não por outro motivo
o art. 8º, II, deste Estatuto previu que as suas disposições apenas se aplicam, no que
couber, a tal grupo de militares.
72
do art. 11-A da Lei 11.279/2006, que prevê que a inscrição nos cursos que permitem o
ingresso nas Carreiras da Marinha depende do êxito nos exames submetidos.
Contudo, entendemos que o conceito de nomeação é mais amplo. Isso porque, da leitura
dos outros diplomas militares, se nota que a expressão é utilizada para definir a promoção
ao oficialato, para a designação de cargos etc.
Cite-se, a exemplo, o art. 19, § 1º, da Lei de Promoção de Oficiais (Lei 5.821/1972), que
dispõe que “O ato de nomeação para o posto inicial da carreira e os atos de promoção
àquele posto, ao primeiro de oficial superior e ao primeiro de oficial-general acarretam
expedição de carta-patente” (grifamos). O mesmo diploma, no art. 27, estabelece que os
membros da Comissão de Promoção de Oficiais serão nomeados pelo Presidente da
República, definindo o segundo significado do conceito previsto no parágrafo anterior.
73
Portanto, podemos afirmar que, para efeito de ingresso na carreira militar, nomeação é o
ato pelo qual se inclui nas fileiras das Forças Armadas um cidadão que não tenha sido
previamente incorporado ou matriculado e que passe a ocupar um posto de oficial.
74
Ingressarão nas fileiras castrenses, como dispõe o art. 4º do mesmo Decreto, no posto de
Major e não farão jus a promoção. Outra informação importante consta do art. 6º, quando
afirma que a convocação terá prazo de 12 meses, podendo ser prorrogada
sucessivamente até o máximo de 96 meses.
Além disso, o art. 9º, II, do Decreto 3.998/2001, que regulamentou, para o Exército a Lei
de Promoção de Oficiais das Forças Armadas, assevera que é requisito para a promoção
ao posto de Major o curso de aperfeiçoamento, o qual não é estabelecido pelo Decreto
9.455/2018. Tal distinção poderia importar em quebra da hierarquia e da disciplina
militares.
Como exemplo, não é o fato de um profissional ser formado em medicina e ser possuidor
de especialização em cardiologia, com residência profissional na área, que o faz ter
notória cultura científica, necessitando de outros parâmetros para sua comprovação,
como a publicação de artigos acadêmicos em revistas de renome, a participação em
corpos clínicos de hospitais com alta competência técnica, a atuação enquanto docente e
palestrante etc.
75
estrangeiros nas Forças Armadas brasileiras, diferentemente de outros países, como
Canadá, Austrália e Estados Unidos da América.
Art. 11
Art. 11. Para matrícula nos estabelecimentos de ensino militar destinados à formação de
oficiais, da ativa e da reserva, e de graduados, além das condições relativas à
nacionalidade, idade, aptidão intelectual, capacidade física e idoneidade moral, é
necessário que o candidato não exerça ou não tenha exercido atividades prejudiciais ou
perigosas à segurança nacional.
Comentários
76
4. Conceitos.
Nacionalidade. Como já mencionado, a Constituição Federal, no art. 12, § 3º, VI, dispõe
que é privativo de brasileiro nato o cargo de oficial das Forças Armadas. No que toca às
praças, não há previsão constitucional acerca da necessidade de ser brasileiro. Contudo,
o Estatuto, no art. 10, faz essa restrição. Da mesma forma previu a Lei do Serviço Militar e
as Leis de Ensino da Marinha e da Aeronáutica, bem como a que regulamenta os
requisitos para ingresso nos cursos de formação de militares de carreira do Exército.
Idade. As Leis de Ensino da Marinha e da Aeronáutica, bem como a Lei 12.705/2012 para
o Exército estabelecem as idades mínima e máxima para ingresso nas carreiras das
Forças Armadas, às quais remetemos a leitura.
Vale dizer que a previsão da idade em lei em sentido formal só foi atendida em 2012,
após decisão do Supremo Tribunal Federal proferida no RE 600.885, de relatoria da
Ministra Cármen Lúcia, que entendeu não ser cabível a regulamentação por decreto ou
por editais, já que o art. 142, § 3º, X, da CF menciona expressamente a necessidade de
lei.
Capacidade física. A capacidade física é prevista nas leis referentes às três Forças. Para
sua aferição, deve o candidato ao ingresso na caserna ser submetido a inspeções de
saúde e testes de avaliação de condicionamento físico, via de regra com caráter
eliminatório.
Idoneidade moral. A idoneidade moral é conceito subjetivo que não foi previsto em lei. É
exigida não só para a carreira militar, como para concursos civis, nos quais se realiza
investigação da vida pregressa do candidato, a exemplo do Ministério Público.
77
Em interpretação não jurídica, significa o conjunto de qualidades que recomendam o
indivíduo à consideração pública.
Nesse sentido, a Lei 12.705/2012 previu, no art. 2º, como requisitos para o ingresso na
carreira do Exército: a) não apresentar tatuagens que façam alusão a ideologia terrorista
ou extremista contrária às instituições democráticas, a violência, a criminalidade, a ideia
ou ato libidinoso, a discriminação ou preconceito de raça, credo, sexo ou origem, ou
ofensiva às Forças Armadas; b) não estar na condição de réu em ação penal; c) não ter
sido, nos últimos 5 anos, responsabilizado por ato lesivo ao patrimônio público em
processo disciplinar administrativo, do qual não caiba recurso ou condenado em processo
criminal transitado em julgado, contado o prazo a partir da data do cumprimento da pena;
d) se militar da ativa, estar classificado, no mínimo, no comportamento bom; e) possuir
idoneidade moral.
Entendemos que as letras “a” a “d” acima (incs. VIII a XI do dispositivo) mencionadas
formam um rol exemplificativo de condutas entendidas como inidôneas, na esteira do
posicionamento jurisprudencial sobre o tema, de forma que a previsão constante no inc.
XII apenas corrobora a ideia de que a idoneidade é um conceito aberto, podendo ser
previstas outras situações a serem apuradas em investigação da vida pregressa.
78
Por sua vez, o Tribunal Regional Federal da 2ª Região entendeu legítima a exclusão de
candidato do Concurso de Admissão ao Curso de Formação de Soldados Fuzileiros
Navais por ter prestado informação falsa de que não estava respondendo a processo
judicial (Apelação 0506470-93.2015.4.02.5101, Rel. Des. Federal José Antônio Neiva, j.
em 03.04.2017). Há outros julgados no mesmo sentido, considerado a informação falsa
como suficiente para constatar a inidoneidade.
Portanto, o que se nota é que os Tribunais pátrios aceitam a idoneidade moral como
requisito para a admissão de candidatos às carreiras militares, desde que dentro dos
limites da razoabilidade.
Vale lembrar que a Lei 7.170/1983 prevê os crimes contra a segurança nacional, os quais
certamente se incluem no conceito previsto neste dispositivo.
Art. 12
Art. 12. A convocação em tempo de paz é regulada pela legislação que trata do serviço
militar.
79
§ 2º O disposto no parágrafo anterior será regulamentado pelo Poder Executivo.
Comentários
4. Conceitos.
Convocação. A convocação já foi definida por ocasião da análise do art. 3º, ao qual
fazemos menção. Nesse ponto, insta considerar que a lei a que se refere o Estatuto dos
Militares é a Lei 4.375/1964 – Lei do Serviço Militar – e seu regulamento, o Decreto
57.654/1966.
Designação para o serviço ativo. A designação para o serviço ativo, como já mencionado
por ocasião da análise do art. 3º, é regulamentada pelo Decreto 88.455/1983. O diploma
dispõe que caberá a designação quando se fizer necessário o aproveitamento de
80
conhecimentos técnicos e especializados do integrante da reserva remunerada ou quando
não houver, no serviço ativo, militar habilitado a exercer função vaga existente na
Organização Militar.
Por sua vez, a Portaria do Ministro do Exército 413, de 06.07.1992, prevê como requisito
para a designação, no âmbito da Força Terrestre, que ele tenha sido transferido para a
reserva há, no máximo, 1 ano. Terá, também, direito a ocupação de Próprio Nacional
Residencial, a férias e aos afastamentos temporários de luto e núpcias.
Art. 13
Comentários
81
1. Fundamento constitucional. O art. 22, XXVIII dispõe que é da competência da União
legislar sobre a mobilização nacional, ao passo que art. 84, XIX diz que é atribuição do
Presidente da República a decretar. No que toca às Forças Armadas, a mobilização
decorre do próprio art. 142 da CF, quando menciona as missões da Marinha, do Exército
e da Aeronáutica.
Quanto ao serviço militar por deputados e senadores, o art. 53, § 7º prevê que a
incorporação deles às Forças Armadas dependerá de prévia licença da Casa respectiva.
4. Conceitos.
Mobilização. A mobilização já foi conceituada por ocasião da análise do art. 3º, ao qual
remetemos a leitura. Vale ressaltar, nesse ponto, que a lei a que se refere o dispositivo é
a Lei 11.631/2007, que regula a Mobilização Nacional e cria o Sistema Nacional de
Mobilização.
O diploma dispõe sobre a mobilização nacional como um todo, e não apenas da parte
referente às Forças Armadas. Para facilitar o preparo e emprego destas, o Ministério da
Defesa editou a Portaria Normativa 2.330/MD, de 28.10.2015, que aprovou a Doutrina de
Mobilização Militar. Trata-se de documento essencialmente técnico, que menciona
aspectos logísticos e metodológicos, os quais não merecem ser aqui discorridos em razão
do escopo jurídico desta obra.
82
Nesse sentido, Bernardo Gonçalves Fernandes informa que a previsão é, em verdade,
hipótese de imunidade parlamentar. Aduz o ilustre doutrinador (2016, p. 953): “ Nesses
termos, o parlamentar, mesmo militar, só poderá ser incorporado se a Casa autorizar.
Aqui mais uma vez é reforçada a tese de que a imunidade parlamentar não é do
indivíduo, mas do cargo que ele exerce”.
Vale dizer que, por se tratar de imunidade, a norma é de reprodução obrigatória no âmbito
dos Estados e do Distrito Federal, devendo ser aplicada aos deputados estaduais e
distritais, nos termos do art. 27, § 1º e art. 32, § 6º, da CF. Assim, a título de exemplo, o
art. 14, § 7º, da Constituição do Estado de São Paulo menciona o mesmo requisito do art.
53, § 7º da CF.
Art. 14
Capítulo III
Art. 14. A hierarquia e a disciplina são a base institucional das Forças Armadas. A
autoridade e a responsabilidade crescem com o grau hierárquico.
83
normas e disposições que fundamentam o organismo militar e coordenam seu
funcionamento regular e harmônico, traduzindo-se pelo perfeito cumprimento do dever
por parte de todos e de cada um dos componentes desse organismo.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; LC 97/1999, art. 1º;
Marinha: arts. 2º e 3º do Decreto 88.545/1983 (Regulamento Disciplinar para a Marinha –
RDM); Exército: arts. 7º e 8º do Decreto 4.346/2002 (Regulamento Disciplinar para o
Exército – RDE); arts. 2º e 3º do Decreto 76.322/1975 (Regulamento Disciplinar da
Aeronáutica – RDAER).
84
3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o
dispositivo analisado está ancorado no art. 142, caput, da Constituição Federal, do que se
extrai sua perfeita recepção.
4. Conceitos. O caput do art. 14, lastreado no art. 142 da Constituição Federal, positivou
as bases institucionais das Forças Armadas, a saber, o binômio hierarquia e disciplina,
cujo reflexo imediato é que a autoridade e a responsabilidade crescem com o grau
hierárquico.
No entanto, em que pese a literalidade conceitual, isso não significa que a definição legal
esteja imune a interpretações, considerando que é consolidado na doutrina e
jurisprudência que nos dias atuais não mais existe espaço para incidência do princípio da
in claris cessat interpretatio, pois mesmo quando o sentido do texto é aparentemente
claro, é necessário que dele seja extraída a norma.
A hierarquia e a disciplina não são institutos exclusivos das forças militares, em pese
serem a base principiológica destas, fazem parte, ainda que de forma menos exacerbada,
da estrutura de toda administração pública. Dito isso, a hierarquia pode ser entendida
como um conjunto de poderes subordinados uns aos outros, sejam eles eclesiásticos,
85
civis ou militares, classificando e ordenando a graduação do poder correspondente às
diferentes classes de funcionários (COSTA et al., 2004[5]).
86
sólido obstáculo as pretensões do Judiciário, se é que existem, de
tentar traduzir em conceitos jurídicos experiências vitais da caserna.
Cabe assinalar que a hierarquia e a disciplina são postulados tão caros à existência das
instituições militares que sua violação será sempre tutelada, seja pelos regulamentos
disciplinares na sua forma mais branda; seja na esfera penal militar na modalidade mais
gravosa.
Antônio Pereira Duarte apud Costa et al., 2004[8], no tocante a relevância da hierarquia e
disciplina no funcionamento dos órgãos militares, ensina:
Com efeito, a estrita observância dos princípios da hierarquia e disciplina em nada afeta a
dignidade do militar. Há na verdade uma sujeição voluntária daquele que opta por seguir a
carreira das armas em se manter fiel aos pilares basilares da hierarquia e disciplina, como
forma de manter hígidas as instituições militares.
87
5. Outras considerações. O § 3º menciona que o binômio hierarquia-disciplina deve ser
mantido em todas as circunstâncias da vida entre militares da ativa, da reserva
remunerada e reformados, porém existe uma natural mitigação do rigor disciplinar em
relação às situações que afetem a intimidade ou vida privada (ex.: militar punido por ter
nome negativado em cadastro de inadimplentes), a dignidade humana (ex.: militar ser
sancionado porque se recusou a engraxar o coturno de seu superior ou lavar roupas
íntimas de seu Comandante) e atos não ligados diretamente ao serviço (ex.: não é
admissível que um militar seja sancionado disciplinarmente porque torceu no Estádio do
Maracanã por time adversário daquele de seu superior, que o viu naquele local).
Art. 15
Art. 15. Círculos hierárquicos são âmbitos de convivência entre os militares da mesma
categoria e têm a finalidade de desenvolver o espírito de camaradagem, em ambiente
de estima e confiança, sem prejuízo do respeito mútuo.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; Exército: arts. 453 e 454
do RISG (Regulamento Interno dos Serviços Gerais).
88
sem prejuízo do respeito mútuo. Em síntese, constitui-se em instrumento apto a construir
e formatar o espírito de corpo, atributo intrínseco às tropas militares.
Consoante o Quadro Anexo da Lei 6.880/1980, há três grandes círculos hierárquicos nas
Forças Armadas, a saber: o círculo de oficiais, o círculo de praças e o círculo de praças
especiais.
O círculo dos oficiais generais formado pelos generais, almirantes e brigadeiros; círculo
dos oficiais superiores, formado pelos coronéis (ou capitães de mar e guerra); tenentes-
coronéis (ou capitães de fragata) e majores (ou capitães de corveta); círculo de oficiais
intermediários, formado pelos capitães e capitães-tenentes; círculo dos oficiais
subalternos, formado pelos primeiros e segundos tenentes (do qual participam os
Guardas-Marinha e os Aspirantes a Oficial).
Art. 16
Art. 16. Os círculos hierárquicos e a escala hierárquica nas Forças Armadas, bem como
89
a correspondência entre os postos e as graduações da Marinha, do Exército e da
Aeronáutica, são fixados nos parágrafos seguintes e no Quadro em anexo.
§ 5º Os graus hierárquicos inicial e final dos diversos Corpos, Quadros, Armas, Serviços,
Especialidades ou Subespecialidades são fixados, separadamente, para cada caso, na
Marinha, no Exército e na Aeronáutica.
Comentários
90
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; Marinha Lei 9.519/1997;
Exército: Lei 6.391/1976 e arts. 453 e 454 do RISG (Regulamento Interno dos Serviços
Gerais); legislação de cada quadro, corpo, arma ou serviço.
Por sua vez, o Decreto 20.579, de 29.10.1931, em seu art. 5º, preconizava que a ordem
de colocação no Almanaque Militar é para todos os efeitos a precedência e hierarquia.
Cumpre ressaltar que as praças, Subtenentes e Sargentos, somente passaram a figurar
em Almanaque com o Aviso 694, publicado no Boletim do Exército 54, de 28.08.1934.
91
Em uma breve digressão histórica é possível encontrar decisões que reafirmam o direito
adquirido do militar ao seu número da escala hierárquica, como é o caso do Acórdão do
STF datado de 27.01.1904, e publicado na Ordem do Dia n. 5, de 1907. “A colocação dos
oficiais do Ex. no respectivo quadro, não pode ser alterada por lei do Congresso, porque
cada oficial tem direito adquirido ao número que ocupa na escala de antiguidade”.
Consoante o disposto no caput do art. 16, ora analisado, o Quadro Anexo à Lei
6.880/1980, traz os círculos hierárquicos, a escala hierárquica, bem como a fixa a
correspondência entre os postos e as graduações da Marinha, do Exército e da
Aeronáutica.
Cabe consignar que dentro dos círculos hierárquicos, de oficial e de praça, são
estabelecidos seus graus hierárquicos, a saber, respectivamente: posto e graduação.
Em regra, o oficial poderá atingir todos os postos de seu Quadro em tempo de paz, a
exceção será apenas aos postos de Almirante, Marechal e Marechal do Ar, pois somente
existentes em tempo de conflito armado.
Graduação é o grau hierárquico da praça, conferido pela autoridade com atribuição para
tal.
92
denominados praças especiais. As praças especiais, como os Aspirantes a Oficial, ainda
não possuem carta-patente (pois ainda não são oficiais) e, em caso de grave violação aos
preceitos disciplinares, podem ser submetidos a Conselho de Disciplina.
Corpo, quadro, arma ou serviço são divisões dentro de cada Força Armada, compostas
por militares com a mesma formação específica e atribuições correlatas (ex.: Infantaria,
Cavalaria, Artilharia, Engenharia de Combate e Comunicações são Armas no Exército;
Material Bélico e Engenharia Militar são exemplos de Quadros no Exército – embora
existam outros, como o Quadro Complementar de Oficiais e o Quadro Auxiliar de Oficiais;
Intendência e Saúde são exemplos de Serviços no Exército; Armada, Fuzileiros Navais e
Intendência são exemplos de Corpos na Marinha etc.). O art. 98, inc. I, da Lei 6.880/1980,
embora regulando as idades limite de permanência no serviço ativo, traz a relação de
Corpo, Quadro, Arma e Serviço existentes atualmente nas Forças Armadas.
93
Quadro Anexo a que se refere o art. 16 da Lei 6.880, de 09.12.1980
Quadro Anexo
94
Sargento Sargento Sargento
Círculo de Cabo Cabo e Cabo e
Cabos e Taifeiro-Mor Taifeiro-
Soldados Mor
Marinheiro Soldado e Soldado de
Especializado Taifeiro de Primeira
e Primeira Classe
Soldado Classe Taifeiro de
Especializado Soldado- Primeira
Marinheiro e Recruta e Classe
Soldado Taifeiro de Soldado de
Marinheiro- Segunda Segunda
Recruta e Classe Classe
Recruta e Taifeiro de
Segunda
Classe
Praças Frequentam o Círculo de Guarda- Aspirante a Aspirante a
Especiais Oficiais Subalternos Marinha Oficial Oficial
Excepcionalmente ou em Aspirante Cadete Cadete
reuniões sociais tem acesso (Aluno da (Aluno da (Aluno
aos círculos dos oficiais Escola Naval) Academia da Academia
Militar) da
Força Aérea)
e
Aluno da
Escola
de Oficiais
Especialistas
da
Aeronáutica
Aluno do Aluno da Aluno da
Colégio Naval Escola Escola
Preparatória Preparatória
de Cadetes de
95
do Exército Cadetes do
Ar
Aluno de Aluno de Aluno de
Órgão Órgão de Órgão
de Formação Formação de Formação
de Oficiais da de Oficiais de
Reserva da Reserva Oficiais da
Reserva
Excepcionalmente ou em Aluno de Aluno de Aluno de
reuniões sociais tem acesso Escola ou Escola ou Escola
ao Centro de Centro de ou Centro de
círculo dos Suboficiais, Formação de Formação Formação de
Subtenentes e Sargentos Sargentos de Sargentos
Sargentos
Frequentam o círculo de Cabos Aprendiz- Aluno de
e Soldados Marinheiro, Órgão de
Aluno de Formação de
Órgão de Praças da
Formação de Reserva
Praças da
Reserva
Art. 17
96
b) nos demais casos, pela antiguidade no posto ou graduação anterior; se, ainda assim,
subsistir a igualdade, recorrer-se-á, sucessivamente, aos graus hierárquicos anteriores,
à data de praça e à data de nascimento para definir a procedência, e, neste último caso,
o de mais idade será considerado o mais antigo;
c) na existência de mais de uma data de praça, inclusive de outra Força Singular,
prevalece a antiguidade do militar que tiver maior tempo de efetivo serviço na praça
anterior ou nas praças anteriores; e
d) entre os alunos de um mesmo órgão de formação de militares, de acordo com o
regulamento do respectivo órgão, se não estiverem especificamente enquadrados nas
letras a, b e c.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; legislação de cada quadro,
corpo, arma ou serviço. LC 97/1999.
97
Precedência hierárquica tratada no art. 17 é aquela a ser estabelecida quando os militares
da ativa se encontrarem no mesmo grau hierárquico ou correspondente, ou seja, ambos
são coronéis ou um coronel e o outro um capitão de mar e guerra. Nesses casos, como
regra geral, o legislador fixou que a precedência será assegurada pela antiguidade no
posto ou graduação, no entanto, esse critério será excepcionado quando a precedência
funcional for decorrente de lei, situação essa na qual será adotado o critério funcional e
não da antiguidade.
Caso ainda permaneça o empate, nos termos do § 2º, a antiguidade será estabelecida
entre militares do mesmo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, pela posição nas respectivas
escalas numéricas ou registros existentes em cada Força, no caso do Exército, estará no
Almanaque.
Cabe esclarecer que a data de praça é o dia, mês e ano no qual o militar foi incorporado
ou matriculado e passou a integrar na condição de militar da ativa uma das Forças
Armadas. Na existência de mais de uma data de praça, inclusive de outra Força Singular,
prevalecerá a antiguidade do militar que tiver maior tempo de efetivo serviço na praça
anterior ou nas praças anteriores. Entre os alunos de um mesmo órgão de formação de
98
militares a antiguidade será fixada de acordo com os critérios acima citados, apenas caso
ainda permaneça o empate, será estabelecida de acordo com o regulamento do
respectivo órgão, ou seja, a incidência do regulamento da instituição de ensino militar será
residual e subsidiária às regras estabelecidas em lei, no caso, o Estatuto dos Militares.
Cabe assinalar que tal disposição não se aplica ao militar designado para o serviço ativo
que terá sua precedência regulada pelos §§ 1º e 2º deste art. 17.
99
essa atitude não diz respeito à subordinação funcional, mas meramente hierárquica. A
data de praça é o dia do ingresso do militar no serviço ativo das Forças Armadas. Um
outro exemplo de precedência funcional é o Comandante de cada Força Armada, que é
um Oficial-General do mais alto posto e poderá ser mais moderno (menos “antigo”) que os
demais Oficiais-Generais do Alto Comando de cada Força (ex.: o Comandante do Exército
pode ser, no ato da nomeação, mais moderno que todos os demais Generais de Exército
que compõem o Alto Comando daquela Força). O Comandante é de escolha do
Presidente da República, após indicação pelo Ministro de Estado da Defesa (art. 4º da Lei
Complementar 97/1999, com a redação dada pela Lei Complementar 136/2010), de modo
que pode ser escolhido livremente dentre os Oficiais-Generais do último posto daquela
Força e não há qualquer obrigatoriedade de ser seguida a ordem de antiguidade,
malgrado em geral seja. Caso o Comandante escolhido não seja o mais antigo, terá, a
partir do ato da posse, precedência sobre os demais Oficiais-Generais da respectiva
Força Armada (art. 5º, § 1º da Lei Complementar 97/1999).
Art. 18
Comentários
100
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; Portaria 660/MD, de
19.05.2009, que aprova o Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e
Cerimonial Militar das Forças Armadas (o Decreto 6.806/2009 delegou competência ao
Ministro da Defesa para regular o tema); Normas do cerimonial público e a ordem de
precedência (Decreto 70.274/1972).
Art. 19
101
Art. 19. A precedência entre as praças especiais e as demais praças é assim regulada:
V – os Cabos têm precedência sobre os alunos das escolas ou dos centros de formação
de sargentos, que a eles são equiparados, respeitada, no caso de militares, a
antiguidade relativa.
Comentários
102
4. Conceitos. Prosseguindo no desiderato de fixar a precedência entre os militares o art.
19 cuidou de fixar parâmetros entre as praças especiais, em razão da sua situação
peculiar, e as demais praças.
Cabe fixar que as praças especiais, consoante o Anexo da Lei 6.880 1980, são os
Guardas-Marinha e os Aspirantes a Oficial que são tidas por hierarquicamente superiores
às demais praças, visto que em curto espaço de tempo nessa condição serão declarados
oficiais.
Por sua vez os Aspirantes, alunos da Escola Naval, e os Cadetes, alunos da Academia
Militar das Agulhas Negras e da Academia da Força Aérea, bem como os alunos da
Escola de Oficiais Especialistas da Aeronáutica, são hierarquicamente superiores aos
suboficiais e aos subtenentes. Assim aqueles alunos, logicamente, têm precedência sobre
os suboficiais e os subtenentes.
Ao final, foi estabelecida a regra geral de precedência dos alunos das escolas ou dos
centros de formação de sargentos que, embora equiparados aos cabos, não terão sobre
essas praças precedência, exceto no caso de alunos que já eram militares antes de
ingressar na escola de formação de sargentos, situação especial em que será respeitada
a antiguidade relativa do aluno.
Art. 20
Capítulo IV
103
DO CARGO E DA FUNÇÃO MILITARES
§ 1º O cargo militar, a que se refere este artigo, é o que se encontra especificado nos
Quadros de Efetivo ou Tabelas de Lotação das Forças Armadas ou previsto,
caracterizado ou definido como tal em outras disposições legais.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo IV; QCP (Quadro de Cargos
Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais Forças
Armadas; Lei 13.701, de 06.08.2018 (cria o cargo especial de Interventor Federal no Rio
de Janeiro, cargos em comissão e funções comissionadas do Gabinete de Intervenção;
Decreto 9.088, de 06.07.2017 (Dispõe sobre cargos e funções considerados de natureza
militar); Portaria 871-CmtEx, de 11.10.2012, alterada pela Portaria 1.056, de 10.08.2015
(Aprova a Diretriz sobre Cessão de Militar da Ativa para Órgãos não Pertencentes ao
Comando do Exército (EB10-D-09.001).
104
4. Conceitos. O conceito de cargo militar extrai-se da lei, mais precisamente do caput do
art. 20, in verbis: “Cargo militar é um conjunto de atribuições, deveres e responsabilidades
cometidos a um militar em serviço ativo”.
O dispositivo assinala que o cargo militar, a que se refere este artigo, é o que se encontra
especificado nos Quadros de Efetivo ou Tabelas de Lotação das Forças Armadas ou
previsto, caracterizado ou definido como tal em outras disposições legais, ou seja, abre a
possibilidade para que exista cargo militar fora das Forças singulares, como exemplo,
pode ser citado o Decreto 9.088, de 06.07.2017 que dispõe sobre cargos e funções
consideradas de natureza militar. Oportuno assinalar que a vedação de ocupação de
cargo militar por inativo, como caso do PTTC, estende-se aos cargos fora das Forças
Armadas considerados de natureza militar.
O § 2º assinala que as obrigações inerentes ao cargo militar devem ser compatíveis com
o correspondente grau hierárquico e definidas em legislação ou regulamentação
específicas.
105
lembrar que, na Administração Pública em geral, a cada cargo corresponde uma função,
embora existam funções sem cargo (ex.: função de confiança). Na Administração Militar,
para cada cargo militar existe a função militar, como será visto em breve. Há ainda
questão tormentosa que afeta as sentenças em ações de improbidade administrativa, mas
que será também analisada em breve, quando for abordada a função militar.
Ainda cabe uma explicação quanto ao que se entende por cargo de natureza militar. Há
possibilidade de que haja um cargo fora das Forças Armadas e que, no entanto, seja
considerado de natureza militar por ter relação direta ou indireta com a atividade-fim
castrense. Esses cargos são previstos pelo Decreto 9.088, de 06.07.2017, como se pode
verificar abaixo:
Art. 1º. Para fins de aplicação do disposto no inciso I do caput do art. 81 da Lei 6.880, de
9 de dezembro de 1980, consideram-se de natureza militar, para os militares da ativa, os
seguintes cargos e funções:
106
VI – os previstos para militares colocados à disposição dos órgãos
da Justiça Militar da União e do Ministério Público Militar;
VIII – os exercidos:
a) no Supremo Tribunal Federal e nos Tribunais Superiores; e
b) na Secretaria Nacional de Políticas sobre Drogas do Ministério da
Justiça e Segurança Pública.
107
4. CONCEPÇÃO GERAL
(...)
b. O prazo de permanência de militar cedido a órgãos não
pertencentes ao Comando do Exército para exercer cargo de
natureza militar é de até três anos, se oficial, e de até quatro anos,
no caso de praça, podendo ser prorrogado, a critério do Comando
do Exército e em caráter excepcional, mediante proposta
circunstanciada de autoridade competente.
O item “c” se mostra coerente com a vedação da permanência de militar em cargo público
civil temporário por mais de dois anos, sob pena de transferência para a reserva, prevista
no art. 142, § 3º, III da Constituição Federal.
Portanto, no caso do Exército, o item 4.b da Portaria 871/2012 complementa o art. 1º, § 2º
do Decreto 9.088/2017.
108
Já em 06.08.2018, a Lei 13.701, que versa sobre o cargo de interventor e outros cargos
em comissão e funções de confiança decorrentes da situação excepcional no Estado do
Rio de Janeiro, dispondo inclusive sobre efeitos remuneratórios, previu no art. 1º, § 1º,
que “para fins de aplicação do disposto no inciso I do caput do art. 81 da Lei 6.880, de 9
de dezembro de 1980, os cargos de que trata o caput deste artigo serão considerados de
natureza militar quando ocupados por militares da ativa das Forças Armadas”.
Art. 21
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo IV; QCP (Quadro de Cargos
Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais Forças
Armadas.
109
determinada organização militar. Assim, ao preverem a existência de determinado cargo
na estrutura interna serão estabelecidos os requisitos de grau hierárquico e de
qualificação técnica exigidos para o desempenho deste. Notadamente, o cargo estará
delineado com o posto ou graduação necessário para ocupá-lo, bem como a área de
formação exigida e as demais habilitações.
Art. 22
Art. 22. O cargo militar é considerado vago a partir de sua criação e até que um militar
nele tome posse, ou desde o momento em que o militar exonerado, ou que tenha
recebido determinação expressa da autoridade competente, o deixe e até que outro
militar nele tome posse de acordo com as normas de provimento previstas no parágrafo
único do artigo anterior.
Comentários
110
1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor
sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo IV; QCP (Quadro de Cargos
Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes nas demais Forças
Armadas.
O parágrafo único atesta que também são considerados vagos os cargos militares cujos
ocupantes tenham falecido, reconhecidamente extraviados; feitos prisioneiros; e
desertarem. Nas hipóteses descritas, o militar não está mais presente à OM e, salvo no
falecimento, há incerteza sobre seu retorno, razão pela qual se reputa o cargo como vago.
Sobre os conceitos de falecidos e extraviados, vide comentários aos arts. 129 a 131;
sobre desertores, vide art. 128, todos deste Estatuto e, ainda, os arts. 187 a 194, do
Código Penal Militar.
111
Art. 23
Art. 23. Função militar é o exercício das obrigações inerentes ao cargo militar.
Comentários
Nas Forças Armadas, a todo cargo militar corresponde uma função militar. As hipóteses
em que o militar exerce cargo fora da Força Armada, mas considerado ainda de interesse
castrense, são previstas no art. 26 do Estatuto dos Militares, conforme adiante se verá, e
em Decreto a ser analisado futuramente.
112
Perda da função militar e improbidade administrativa. A questão da eficácia e efeitos de
uma sentença condenatória por ato de improbidade administrativa é complexa quando se
trata da perda da função militar. É importante lembrar que o art. 12 da Lei 8.429/1992 (Lei
da Improbidade Administrativa) prevê a perda da função pública como uma das sanções
cabíveis (o parágrafo único do art. 12 prevê a individualização da pena de acordo com a
extensão do dano causado e o proveito patrimonial do agente).
A questão se trata da eficácia ou não de uma decisão da Justiça Federal que imponha a
perda da função pública ao militar. O art. 142, § 3º, VI da Constituição Federal prevê que
o oficial só perderá posto e patente se for considerado indigno do oficialato ou com ele
incompatível, por decisão de tribunal militar de caráter permanente em tempo de paz, ou
por tribunal especial, em tempo de guerra. A grande pergunta que se faz é se a perda da
função pública determinada pela Justiça Federal em desfavor de um oficial implica na
perda de posto e patente; caso contrário, quais seriam as consequências.
113
No que se refere aos efeitos da perda da função pública, para aqueles que entendem ser
possível sua decretação pelo Juízo Federal comum (entendimentos “b” e “c”, acima
expostos), também há três possibilidades: 1) uma primeira possibilidade considera que a
perda da função pública implica somente no afastamento daquela função militar exercida
(Almoxarife, Aprovisionador, Fiel do Paiol, Ordenador de Despesas etc.), de forma que
nunca mais o militar a poderia exercer, porém poderia ser nomeado para outro cargo
militar com função militar diversa daquela; 2) uma segunda possibilidade é a perda da
função pública implicar na impossibilidade do exercício de qualquer função militar e, desta
forma, independente de se tratar de oficial ou não, ele deve ser transferido para a reserva
não remunerada (torna-se civil), porém com seu posto e patente, no caso dos oficiais.
Transferir o militar para a reserva remunerada seria premiá-lo; 3) uma terceira
possibilidade, referente ao entendimento “c” no parágrafo acima, é a perda da função
pública implicar na perda de posto e patente, no caso dos oficiais, e na perda da
graduação, no caso de praças, sem direito a qualquer vantagem pecuniária. Esse
entendimento privilegia a visão de que a norma prevista no art. 37, § 4º da Constituição
Federal tem o mesmo status do art. 142, § 3º, VI da Constituição Federal. Então, para a
hipótese “b”, temos duas opções: “1” e “2”. Para a hipótese “c”, há somente uma opção
(chamada de “3” logo acima).
Entende-se que não é possível remeter a decisão da Justiça Federal ao Superior Tribunal
Militar para “referendo” e declaração de perda de posto e patente, pois esta somente
ocorre pela via do Conselho de Justificação, em sua fase final perante o STM, ou pelo
ajuizamento, pelo Procurador-Geral de Justiça Militar (PGJM), da ação intitulada
Representação para Indignidade e Incompatibilidade com o Oficialato, também perante o
STM. Assim, qualquer solução envolvendo a remessa da sentença na ação de
improbidade administrativa ao STM não se compatibiliza com o texto constitucional, que
prevê somente essas duas vias já mencionadas.
Justamente por conta de a perda de posto e patente só ocorrer pelas vias do Conselho de
Justificação e da Representação para Indignidade e Incompatibilidade com o Oficialato,
aqui opta-se pela hipótese em que a repercussão da perda da função pública, no caso
dos militares, é a transferência para a reserva não remunerada (retornando à qualidade
de civil), porém preservando posto e patente, no caso dos oficiais (praças perdem a
graduação). Esse entendimento torna eficaz a decisão da Justiça Federal, eis que retira o
114
militar da atividade e impede que exerça qualquer outra função militar, bem como
privilegia a norma prevista no art. 142, § 3º, VI da Constituição Federal.
Ora, evidentemente os institutos são diferentes, porém o Estatuto dos Militares não é o
único diploma normativo incidente na hipótese. Cabe lembrar que a licença para o militar
elegível se candidatar a cargo eletivo também não está disposta de forma específica no
Estatuto dos Militares e ainda assim é considerada como “licença para tratar de interesse
particular”. O cargo militar é, sim, dissociado do posto e da patente, tanto que o militar em
geral pode ocupar cargo ou função civil temporária na Administração Pública por até dois
anos. Também o militar em licença para tratar de interesse particular fica afastado de seu
cargo militar e nem por isso deixa de ser militar, mas tão somente fica sem remuneração e
não conta tempo de serviço. O oficial pode ocupar qualquer cargo compatível com sua
formação e sua especialização, conforme já foi consignado na análise do dispositivo
pertinente. O comandante, com seu poder de gestão, pode designar o oficial para outro
cargo após certo tempo. O cargo não é indissociável do posto e patente.
115
pelas razões já estudadas acima, atinentes à lei formal, assim como
em virtude de emergência do neoconstitucionalismo, não mais se
pode pretender explicar as relações da Administração Pública com o
ordenamento jurídico à base de uma estrita vinculação positiva à lei.
Com efeito, a vinculação da atividade administrativa ao direito não
obedece a um esquema único, nem se reduz a um tipo específico de
norma jurídica – a lei formal. Essa vinculação, ao revés, dá-se em
relação ao ordenamento jurídico como uma unidade (Constituição,
leis, regulamentos gerais, regulamentos setoriais), expressando-se
em diferentes graus e distintos tipos de normas, conforme a
disciplina estabelecida na matriz constitucional. A vinculação da
Administração não se circunscreve, portanto, à lei formal, mas a
esse bloco de legalidade (o ordenamento jurídico como um todo
sistêmico), a que aludia Hauriou, que encontra melhor enunciação,
para os dias de hoje, no que Merkl chamou de Princípio da
Juridicidade Administrativa. Foi a essa influência que determinou a
inserção, no art. 20, § 3º, da Lei Fundamental de Bonn, da
vinculação do Poder Executivo e dos Tribunais à lei e ao direito
(sind na Gesetze und Recht gebunden).
Dessa forma, mesmo na ausência de previsão legal a dispor sobre a perda da função
militar decorrente de sentença condenatória em ação judicial por ato de improbidade
administrativa, harmonizam-se os dois enunciados constitucionais mediante a
transferência do oficial para a reserva não remunerada com a preservação do posto e
patente, até que o Superior Tribunal Militar delibere, se for o caso, sobre a sua perda ou
não.
Art. 24
Art. 24. Dentro de uma mesma organização militar, a sequência de substituições para
assumir cargo ou responder por funções, bem como as normas, atribuições e
responsabilidades relativas, são as estabelecidas na legislação ou regulamentação
específicas, respeitadas a precedência e a qualificação exigidas para o cargo ou o
exercício da função.
116
Comentários
Assim, restou cristalino que há requisitos mínimos a serem perquiridos para que sejam
providos os cargos militares ou se possa responder pelas funções a eles inerentes.
Ressalte que o militar para ocupar o cargo ou a função deverá ter precedência sobre
aqueles que ocupam os cargos ou exercem funções subordinadas ao cargo que ele irá
assumir ainda que em caráter interino. Inadmissível dentro da estrutura hierárquica rígida
das Forças Armadas que um militar mais moderno assuma cargo de chefia ou direção que
coloque a seu mando, militar mais antigo.
117
Art. 25
Art. 25. O militar ocupante de cargo provido em caráter efetivo ou interino, de acordo
com o parágrafo único do art. 21, faz jus aos direitos correspondentes ao cargo,
conforme previsto em dispositivo legal.
Comentários
5. Outras considerações. Dispositivo era mais aplicável quando era possível receber
direitos remuneratórios sobre o exercício de cargo inerente a grau hierárquico superior.
Atualmente, sob a égide da MP 2.215-10 (Lei de Remuneração dos Militares), não é mais
118
possível. Interessante também o que dispõe a já mencionada Lei 13.701/2018, elaborada
no contexto da intervenção federal na segurança pública no Rio de Janeiro em 2018.
Seção II
Da Ética Militar
Art. 28. O sentimento do dever, o pundonor militar e o decoro da classe impõem, a cada um dos
integrantes das Forças Armadas, conduta moral e profissional irrepreensíveis, com a observância dos
seguintes preceitos de ética militar:
XIX – zelar pelo bom nome das Forças Armadas e de cada um de seus integrantes, obedecendo e
fazendo obedecer aos preceitos da ética militar.
Essa lei estabelece a criação de cargo especial de interventor federal no Estado do Rio de
Janeiro, além de outros cargos em comissão “DAS” no gabinete de intervenção federal,
todos com extinção prevista para 30.06.2019. Caso um militar ocupe qualquer desses
cargos, incluindo o de interventor, fará jus aos direitos remuneratórios correspondentes,
na forma dessa lei.
Art. 26
Comentários
120
3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o disposto no item 1, o dispositivo
analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do que se extrai
sua perfeita recepção.
A solução apresentada pelo legislador foi determinar que o militar cumprisse essas
obrigações como encargo, incumbência, comissão, serviço ou atividade, militar ou de
natureza militar. Há uma estreita relação entre todos esses termos que, em síntese,
traduzem em uma obrigação não integrante das funções ordinárias do cargo militar.
Encargo é a obrigação a ser cumprida por quem dela foi encarregado. Como exemplo
pode ser citado o caso do militar encarregado de Inquérito Policial Militar que deverá
cumprir seu encargo de investigar o fato.
121
predeterminado. Evidentemente que ainda que a portaria utilize o termo “encargo” este
não se confunde com aqueles cumpridos pelos militares da ativa. Sobre a questão,
interessante o Acórdão 2854/2016 – TCU – Plenário.
Art. 27
Comentários
122
1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor
sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título II, CPM, Lei 5.836/1972, Decreto
71.500/1972. Regulamento Disciplinar da Marinha, Regulamento Disciplinar do Exército e
Regulamento Disciplinar da Aeronáutica.
4. Conceitos. O art. 27 inaugura o Título que trata das obrigações e dos deveres
militares. Dentro dessas obrigações, a primeira seção cuida dos valores militares.
Valores militares podem ser traduzidos como referenciais fixos, fundamentos imutáveis e
universais inerentes às Instituições Militares. Esses valores influenciam, de forma
consciente ou inconsciente, o comportamento e, em particular, a conduta pessoal de cada
integrante da Instituição. A eficiência, a eficácia e mesmo a sobrevivência das Forças
Armadas decorrem de um fervoroso culto a tais valores[9].
123
o “sacrifício da própria vida” e, acima de tudo, em ter um ideal no coração: “servir à
Pátria”.
Civismo e o culto das tradições históricas – traduzido no culto aos Símbolos Nacionais,
aos valores e tradições históricas, à História da Pátria, em especial a militar, aos heróis
nacionais e aos chefes militares do passado. Exteriorizar esse sentimento participando,
com entusiasmo, das solenidades cívico-militares; comemorando as datas históricas;
cultuando os nossos patronos e heróis; preservando a memória militar e, sempre que
oportuno, fazendo apologia aos valores cívicos. Os militares devem constituir um
importante fator para a disseminação do civismo no seio da sociedade brasileira.
Fé na missão elevada das Forças Armadas – ter fé na sua nobre missão de defender a
Pátria, garantir os poderes constitucionais, a lei e a ordem, cooperar com o
desenvolvimento nacional e a defesa civil e participar de operações internacionais.
O espírito de corpo, orgulho do militar pela organização onde serve – é orgulhar-se das
Forças Armadas, da Organização Militar onde serve, da sua profissão, da sua Arma ou
especialidade, de seus companheiros. Deve ser entendido como um “orgulho coletivo”,
uma “vontade coletiva”. O espírito de corpo reflete o grau de coesão da tropa e de
camaradagem entre seus integrantes.
O amor à profissão das armas e o entusiasmo com que é exercida – exteriorizar esse
valor, permanentemente, por intermédio do entusiasmo, motivação profissional, dedicação
integral ao serviço, trabalho por prazer, irretocável apresentação individual, consciência
profissional, espírito de sacrifício, gosto pelo trabalho bem executado, prática consciente
dos deveres e da ética militares e satisfação do dever cumprido.
124
aperfeiçoamento), manutenção da capacitação física e empenho no exercício diário de
sua função (desempenho funcional).
Art. 28
Art. 28. O sentimento do dever, o pundonor militar e o decoro da classe impõem, a cada
um dos integrantes das Forças Armadas, conduta moral e profissional irrepreensíveis,
com a observância dos seguintes preceitos de ética militar:
125
XI – acatar as autoridades civis;
XII – cumprir seus deveres de cidadão;
XIII – proceder de maneira ilibada na vida pública e na particular;
XIV – observar as normas da boa educação;
XV – garantir assistência moral e material ao seu lar e conduzir-se como chefe de
família modelar;
XVI – conduzir-se, mesmo fora do serviço ou quando já na inatividade, de modo que não
sejam prejudicados os princípios da disciplina, do respeito e do decoro militar;
XVII – abster-se de fazer uso do posto ou da graduação para obter facilidades pessoais
de qualquer natureza ou para encaminhar negócios particulares ou de terceiros;
XVIII – abster-se, na inatividade, do uso das designações hierárquicas:
a) em atividades político-partidárias;
b) em atividades comerciais;
c) em atividades industriais;
d) para discutir ou provocar discussões pela imprensa a respeito de assuntos políticos
ou militares, excetuando-se os de natureza exclusivamente técnica, se devidamente
autorizado; e
e) no exercício de cargo ou função de natureza civil, mesmo que seja da Administração
Pública; e
XIX – zelar pelo bom nome das Forças Armadas e de cada um de seus integrantes,
obedecendo e fazendo obedecer aos preceitos da ética militar.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título II, CPM, Lei 5.836/1972, Decreto
71.500/1972. Regulamento Disciplinar da Marinha, Regulamento Disciplinar do Exército e
Regulamento Disciplinar da Aeronáutica.
126
3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o comentado no item 1, o dispositivo
analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do que se extrai
sua perfeita recepção.
4. Conceitos. O art. 28 abre a seção da ética militar. O texto normativo assevera que o
sentimento do dever, o pundonor militar e o decoro da classe impõem, a cada um dos
integrantes das Forças Armadas, conduta moral e profissional irrepreensíveis, com a
observância dos preceitos de ética militar que elencam.
Ética vem do grego “ethos” que significa modo de ser, de uma forma simplista ética é uma
espécie de legislação do comportamento moral das pessoas. Para Hegel ética é próprio
“conceito de liberdade convertido num mundo existente e de natureza da consciência de
si mesma”[10]. Portanto, é uma liberdade consciente e individual de adaptação aos
deveres das relações às quais pertence. Para ser ético é preciso que o caráter individual
reflita a virtude, sendo esta entendida como a honestidade em um ponto médio, ou seja, a
aplicação e a obediência de regras ou valores institucionais de modo ponderado, nem de
forma exagerada nem de forma rasa[11].
Ética militar é o conjunto de regras ou padrões que levam o militar a agir de acordo com o
sentimento do dever, a honra pessoal, o pundonor militar e o decoro da classe. Ela impõe,
a cada militar, conduta moral irrepreensível[12].
127
Ressalte-se que se trata de normas positivas de caráter dogmático
[...]
Para aclarar melhor esses conceitos, dentre os quais de dever militar, oportuno citar
excertos do primoroso Voto de Relatoria do Ministro Péricles Aurélio Lima de Queiroz nos
autos da Representação de Indignidade para com o Oficialato STM-133-
59.2017.7.00.0000/DF, julgada em 18.12.2017. O eminente Relator ao citar o Capelão
Militar Joaquim Luís Cupertino[14] apud Alfred de Vigny in Servidão e Grandeza
Militares, ensina:
[...]
128
próprio e da beleza da sua vida, levado até a mais pura elevação e
até a paixão mais ardente. O homem, ao nome da honra, sente
remexer dentro de si qualquer coisa é como uma parte de si próprio,
e esse abalo desperta todas as forças do seu orgulho e da sua
energia primitiva. Uma firmeza invencível sustenta-o contra todos e
contra si próprio nesse pensamento de velar por esse tabernáculo
puro, que está no seu peito, como um segundo coração onde
habitasse um deus. Daí lhe vêm consolações interiores, tanto mais
belas quanto ele lhes desconhece a origem e a razão verdadeiras;
revelações súbitas da Verdade, do Belo, do Justo: daí uma luz que
caminha diante dele.
129
profissional, possui conhecimentos técnicos necessários e afronta
impavidamente os perigos com desprezo da própria vida. Por isso,
se a disciplina é a força principal dos exércitos, o valor é o fator
decisivo da vitória, o que exige, fundamentadamente, um verdadeiro
e puro sentimento da honra e do dever.
130
Por sua vez o pundonor militar encerra os mandamentos éticos: respeito à dignidade da
pessoa humana; justiça, camaradagem, espírito de cooperação, discrição e boa
educação. Com efeito, o decoro da classe reveste-se das demonstrações éticas a seguir
elencadas: conduta ilibada; assistência aos dependentes; cumprimento dos deveres de
cidadão; zelo pela imagem das instituições militares.
131
verdade, não ocultar situações que potencialmente possam ser prejudiciais à OM ou à
Força, revelar somente a verdade aos subordinados, nas preleções e no expediente diário
etc. Em caso de submissão do militar a procedimento administrativo disciplinar militar,
evidentemente o suposto transgressor terá direito ao silêncio e a não se autoincriminar.
“II – exercer, com autoridade, eficiência e probidade, as funções que lhe couberem em
decorrência do cargo”
132
a expressão ‘simétrica’ pretende identificar a situação de identidade,
simetria, entre o conteúdo da eficácia jurídica – isto é: aquilo que se
pode exigir judicialmente – e os efeitos pretendidos pela norma. A
modalidade de eficácia jurídica simétrica descreve a perfeita
identificação entre os efeitos desejados pela norma e a eficácia
jurídica que lhe é reconhecida, na mesma imagem de dois triângulos
simétricos opostos.
A violação da dignidade humana pode repercutir nas três esferas: criminal, administrativa
e cível. Sob o ponto de vista penal, desnecessário lembrar que tanto a legislação penal
comum quanto o Código Penal Militar, principalmente após o advento da Lei 13.491/2017,
contemplam tipos incriminadores que se encaixam em condutas violadoras da dignidade
humana, tais como Ofensa Aviltante a Inferior, Violência contra Inferior, Violência contra
Superior, Maus-Tratos, Tortura (antes crime comum, mas desde a Lei 13.491/2017 pode
constituir crime militar, desde que ocorra nas hipóteses dos incs. II e III do art. 9º do CPM)
etc. Sob o prisma administrativo-disciplinar, o responsável pela violação da dignidade de
um civil, subordinado, par ou superior pratica transgressão (ou contravenção, como é
denominada na Marinha do Brasil) disciplinar grave, eis que afeta de maneira severa a
ética militar, o que pode conduzir até mesmo a um Conselho de Disciplina ou de
Justificação, respectivamente, para praças e oficiais de carreira. Por fim, na esfera cível, a
violação à dignidade humana pode até mesmo implicar em ato de improbidade
133
administrativa pela violação aos Princípios da Moralidade e da Legalidade, além de
ensejar responsabilidade civil pelos danos a terceiros (art. 37, § 6º da Constituição
Federal).
134
os irmãos de armas, e com bondade os subordinados, e dedicar-me
inteiramente ao serviço da Pátria, cuja Honra, Integridade, e
Instituições, defenderei com o sacrifício da própria vida.
Esse compromisso traduz o dever de cumprir as ordens das autoridades, coerente com o
preceito disposto no inc. IV. É um dever imposto a todos: o comandante, chefe ou diretor
tem a obrigação de determinar o cumprimento das ordens das autoridades militares mais
antigas ou civis em que haja dever de submissão imposto pela legislação; os
subordinados devem atender a ordem do comandante, chefe ou diretor e, assim, também
cumprir o que foi disposto pela autoridade militar ou civil.
Aos militares em geral não é permitido discutir o cumprimento da ordem, exceto se for
manifestamente criminosa. É a chamada Teoria das Baionetas Inteligentes, que superou a
“obediência cega”. Dessa forma, os regulamentos disciplinares preceituam que o militar,
tendo dúvida sobre o cumprimento da ordem, pode pedir ao superior que a repita por
escrito. Em seguida, o subordinado cumpre a ordem que lhe foi dada.
135
ajuizamento de ações em desfavor da União ou Mandados de Segurança/Habeas Corpus
em desfavor do Comando, podem ser motivos para diminuir o mérito do militar ou lhe
diminuir a nota. A liberdade de expressão, o acesso à Justiça e, de forma geral, o
exercício lícito de qualquer direito fundamental não pode constituir motivação justa para
prejudicar a avaliação de um subordinado. Caso esse fato ocorra, o avaliador poderá
incorrer em ato de improbidade administrativa ou até crime militar.
“VI – zelar pelo preparo próprio, moral, intelectual e físico e, também, pelo dos
subordinados, tendo em vista o cumprimento da missão comum”
O preparo moral, intelectual e físico é obrigação do militar, que deve aproveitar, com
disciplina consciente, as oportunidades para o autoaperfeiçoamento em cada área. Para
os recrutas, alunos e estagiários, em vista de estarem sob a orientação de militares mais
experientes e antigos, devem estes zelar para que seus instruendos busquem seu
aprimoramento em cada área.
Preceito da ética militar que se traduz no dever dedicação exclusiva ao serviço castrense.
Com efeito, a regra geral tem seus abrandamentos, como é o caso do § 3º do art. 29 da
Lei 6.880/1980 e do art. 142, § 3º, inc. II, da Constituição Federal de 1988.
O militar tem o dever de tratar com afeição os irmãos de Arma e com bondade os
subordinados, consoante juramento exposto na análise do inc. IV. A camaradagem e o
espírito de corpo são características da vida castrense. O conceito de “turma de
formação” e a noção de grupo são essenciais para a união e a cooperação mútua.
136
ser discreto em suas atitudes, maneiras e em sua linguagem escrita
e falada; abster-se de tratar, fora do âmbito apropriado, de matéria
sigilosa de qualquer natureza; acatar as autoridades civis; cumprir
seus deveres de cidadão; proceder de maneira ilibada na vida
pública e na particular e observar as normas da boa educação.
“XV – garantir assistência moral e material ao seu lar e conduzir-se como chefe de família
modelar”
“XVI – conduzir-se, mesmo fora do serviço ou quando já na inatividade, de modo que não
sejam prejudicados os princípios da disciplina, do respeito e do decoro militar”
“XVII – abster-se de fazer uso do posto ou da graduação para obter facilidades pessoais
de qualquer natureza ou para encaminhar negócios particulares ou de terceiros”
137
O uso do grau hierárquico para “abrir portas” e obter facilidades pessoais pode configurar
crimes de Advocacia Administrativa (art. 321 do Código Penal), Corrupção Passiva (art.
308 do Código Penal Militar) e Violação do Dever Funcional com o Fim de Lucro (art. 320
do Código Penal Militar), entre outros. Mesmo na inatividade essa vedação está presente.
“XVIII – abster-se, na inatividade, do uso das designações hierárquicas: a) em atividades
político-partidárias; b) em atividades comerciais; em atividades industriais; c) para discutir
ou provocar discussões pela imprensa a respeito de assuntos políticos ou militares,
excetuando-se os de natureza exclusivamente técnica, se devidamente autorizado; e no
exercício de cargo ou função de natureza civil, mesmo que seja da Administração Pública”
O presente inciso impõe ao militar inativo o ônus de se abster do uso das designações
hierárquicas em determinadas situações.
Contudo, oportuno assinalar que, em que pese a vedação imposta na alínea “a” deste
inciso, a Lei 7.524/1986, facultou ao militar inativo, independentemente das disposições
constantes dos Regulamentos Disciplinares das Forças Armadas, opinar livremente sobre
assunto político, e externar pensamento e conceito ideológico, filosófico ou relativo à
matéria pertinente ao interesse público. Em razão disso, considera-se mitigada a vedação
contida na mencionada alínea. Atualmente, com a eleição de vários militares da reserva
para cargos políticos, nota-se que não tem sido aplicada a vedação de se utilizar as
designações hierárquicas nas atividades político partidárias.
“XIX – zelar pelo bom nome das Forças Armadas e de cada um de seus integrantes,
obedecendo e fazendo obedecer aos preceitos da ética militar”
138
Art. 29
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; legislação de cada quadro,
corpo, arma ou serviço. LC 97/1999, art. 204 do Código Penal Militar, Regulamentos
Disciplinares da Marinha, Exército e Aeronáutica.
4. Conceitos. Em nome dos valores e da ética militar, para evitar que a busca por
interesses econômicos maculem a estrutura das instituições castrenses, a regra geral
139
positivada no caput do art. 29 da Lei 6.880/1980 buscou vedar o exercício do comércio
por militar da ativa das Forças Armadas, seja oficial ou praça, bem proibiu que ele tome
parte na administração ou gerência de sociedade ou dela seja sócio ou participe. No
entanto, entendeu, o legislador, que o militar da ativa poderá ser sócio acionista ou
quotista, desde que em sociedade anônima ou por quotas de responsabilidade limitada.
No intuito de melhor aclarar o alcance o art. 29, ora em estudo, mister se faz buscar
socorro no Código Civil vigente que cuida de duas espécies de sociedade: a simples e a
empresária. O legislador optou por definir a empresária e, por exclusão, conceituar a
simples. Leia-se: “Art. 982. Salvo as exceções expressas, considera-se empresária a
sociedade que tem por objeto o exercício de atividade própria de empresário sujeito a
registro (art. 967); e, simples, as demais”.
Coube também ao Código Civil definir o que se considera atividade empresarial, in verbis:
140
O professor de Direito Empresarial André Santa Cruz (2014)[15] ensina:
141
O Voto-Vista proferido pelo Superior Tribunal Militar, Ministro Péricles Aurélio Lima de
Queiroz, nos autos da Ap 86-80.2012.7.02.0202/SP, aponta para a diferença de
tratamento quando ocorrer a violação do art. 29 por um oficial que resultará em crime
capitulado no art. 204 do Código Penal Militar, cuja a pena prevista é a suspensão do
posto ou a reforma. Por outro lado, caso o autor da ofensa ao mandamento proibitivo seja
praça, a conduta será tida por transgressão disciplinar, veja-se:
Para Jorge Luiz de Abreu[16] a vedação imposta pelo art. 29 ao militar da ativa, tem
respaldo em nome da ética miliciana. Alerta o doutrinador que o oficial da ativa que
descumprir a proibição em tela cometerá, em tese, crime militar tipificado no art. 204 do
Código Penal Militar (CPM). Trata-se de crime próprio, uma vez que só pode ser
cometidos por oficiais da ativa. Por outro lado, se a praça não observar a proibição em
voga, não cometerá o ilícito penal acima tipificado. No entanto, poderá ser
responsabilizada na esfera disciplinar.
142
Cabe consignar que a regra encartada no § 2º do art. 29 tem natureza apenas de reforço
em relação ao positivado no caput e § 3º e, estabelece o lógico ao dizer que o militar da
ativa, por óbvio pessoa maior e capaz, tem autorização legal para exercer, diretamente, a
gestão de seus bens, desde que não infrinjam o disposto no presente artigo.
Art. 30
Art. 30. Os Ministros das Forças Singulares poderão determinar aos militares da ativa
da respectiva Força que, no interesse da salvaguarda da dignidade dos mesmos,
informem sobre a origem e natureza dos seus bens, sempre que houver razões que
recomendem tal medida.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; legislação de cada quadro,
corpo, arma ou serviço. LC 97/1999. Lei 8.429/1992. Decreto 5.483/2005.
4. Conceitos. O art. 30, em nome da ética militar, autoriza aos Comandantes das Forças
a determinar que os militares da ativa da respectiva Força, no interesse da proteção da
dignidade dos mesmos, informem sobre a origem e natureza dos seus bens, sempre que
houver razões que recomendem tal medida.
Em que pese a medida esteja voltada para a salvaguarda da dignidade do militar e, por
conseguinte da proteção do bom nome das Forças Armadas, também possui o viés de
constituir-se em ferramenta de transparência e probidade, ao possibilitar o
143
acompanhamento da evolução patrimonial do militar, como ocorre com qualquer agente
público.
Com efeito, conforme consolidado do Superior Tribunal de Justiça: “Os agentes públicos
sujeitam-se a uma diminuição na esfera de privacidade e intimidade, sobretudo quando o
que se pretende analisar é a evolução patrimonial dos mesmos enquanto servidores [...] ”
(MS 57.107/MG, Relª. Minª. Regina Helena Costa). Tal mandamento decorre da Lei
8.730/1993, que estabelece a obrigatoriedade da declaração de bens e rendas para o
exercício de cargos, empregos e funções nos Poderes Executivo, Legislativo e Judiciário,
e dá outras providências.
Dito isso, conclui-se que a determinação encartada no art. 30 da Lei 6.880/1980, encontra
eco na legislação civil referente ao controle da moralidade e da probidade administrativa,
quando autoriza aos Comandantes de Força a determinar, a qualquer tempo, que os
militares informem sobre a origem e natureza dos seus bens, sempre que houver razões
que recomendem tal medida.
Art. 31
Capítulo II
144
Seção I Conceituação
Art. 31. Os deveres militares emanam de um conjunto de vínculos racionais, bem como
morais, que ligam o militar à Pátria e ao seu serviço, e compreendem, essencialmente:
Comentários
4. Conceitos.
Dever militar: é o conjunto de obrigações legais e morais dos quais todo militar deve
cumprir. De acordo com o Vade-Mécum de Cerimonial Militar do Exército, existem os
deveres moral e jurídico. Dever moral é o que se caracteriza por ser voluntariamente
145
assumido, havendo ou não imposição legal para o seu cumprimento. Dever jurídico é o
imposto por leis, regulamentos, normas, manuais, diretrizes, ordens etc. (Portaria 156, de
23.04.2002, do Comandante do Exército Brasileiro).
Respeito aos símbolos nacionais: São símbolos nacionais (Lei 5.700, de 01.09.1971, art.
1º): a Bandeira Nacional; o Hino Nacional (com a redação da Lei 8.421, de 11.05.1992);
as Armas Nacionais; e, o Selo Nacional (incluídos pela Lei 8.421, de 11.05.1992). O sinal
de civismo, patriotismo e respeito a tais símbolos deve ser externado em todas as
solenidades, com todas as honras necessárias.
146
mas busca inspirar o sentimento do dever produzido pela cooperação espontânea, e não
pelo receio de castigos”. Assis (2013, p. 101) traz em sua obra que o Decreto 1.899, de
19.08.1937, o qual aprovou o Regulamento Disciplinar do Exército daquela época,
produziu uma lição pertinente até os dias atuais:
Por fim, Melo (2017, p. 36-37) após a apresentação de dados históricos conclui:
Hierarquia: a carreira militar é ordenada por diferentes níveis de postos (para oficiais) e
graduações (para as praças). O respeito ao superior deve sempre prevalecer, para que
não haja quebra a este princípio vital das instituições militares. Portanto, hierarquia e
disciplina caminham juntas, pois o desrespeito à hierarquia é também um problema
disciplinar.
Respeito e fiel cumprimento das obrigações e das ordens: estas condições estão
explicadas acima, quando tratamos sobre a disciplina e a hierarquia.
147
Trato digno e urbanidade: As relações devem se pautar na civilidade. O respeito mútuo
sustenta as relações militares. Tratar com educação o seu semelhante é reconhecer no
outro a sua dignidade. Embora o superior deva desempenhar sua atividade com firmeza,
não se abstém de respeitar a dignidade do subordinado. Uma das principais cláusulas
pétreas da Constituição Federal é a dignidade da pessoa humana, assegurada no inc. III,
do art. 1º, da Carta Magna.
Art. 32 e 33
Seção II
Do Compromisso Militar
Art. 32. Todo cidadão, após ingressar em uma das Forças Armadas mediante
incorporação, matrícula ou nomeação, prestará compromisso de honra, no qual afirmará
a sua aceitação consciente das obrigações e dos deveres militares e manifestará a sua
firme disposição de bem cumpri-los.
148
§ 2º O compromisso como oficial, quando houver, será regulado em cada Força Armada.
Comentários
149
Ou seja, caso o conscrito, antes de ingressar nas Forças Armadas, possuir um imperativo
de consciência que não permita o juramento posterior, este é condicionado à prestação de
Serviço Alternativo, nos termos da Lei 8.239, de 04.10.1991. Tal prestação alternativa
constitui exercício de atividades de caráter administrativo, assistencial, filantrópico ou
mesmo produtivo, em substituição às atividades de caráter essencialmente militar.
É certo também ressaltar que o imperativo de consciência deve ser comprovado pelo
conscrito e que uma falsa declaração poderá incorrer em multa da alínea ‘b’, do art. 49, da
Lei do Serviço Militar ou até mesmo no crime militar de falsidade ideológica tipificado no
art. 312 c.c. a alínea ‘a’, do inc. III, do art. 9º ambos do Código Penal Militar.
4. Conceitos.
Convocação: é ato pelo qual os brasileiros são chamados para a prestação do Serviço
Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase (art. 3º e 6º, do Decreto 57.654, de
20.01.1966 – Regulamento a Lei do Serviço Militar).
150
OS SUPERIORES HIERÁRQUICOS – TRATAR COM AFEIÇÃO OS
IRMÃOS DE ARMAS – E COM BONDADE OS SUBORDINADOS –
E DEDICAR-ME INTEIRAMENTE AO SERVIÇO DA PÁTRIA –
CUJA HONRA – INTEGRIDADE – E INSTITUIÇÕES –
DEFENDEREI – COM O SACRIFÍCIO DA PRÓPRIA VIDA;
Art. 34 e 35
Seção III
Do Comando e da Subordinação
151
Parágrafo único. Aplica-se à direção e à chefia de organização militar, no que couber, o
estabelecido para comando.
Art. 35. A subordinação não afeta, de modo algum, a dignidade pessoal do militar e
decorre, exclusivamente, da estrutura hierarquizada das Forças Armadas.
Comentários
3. Conceitos.
Comando: pode se tratar da função exercida por quem ocupa o maior cargo daquela
unidade militar e preenche os requisitos legais para ocupá-lo ou tratar-se da função do
superior hierárquico que é responsável por uma fração; no Exército Brasileiro, por
exemplo, os sargentos de infantaria comumente ocupam a função de Comandante de
Grupo, embora não sejam oficiais. Os oficiais possuem como característica a destinação
de sua formação ao Comando. Tem-se como lema da Academia Militar das Agulhas
Negras (Exército): “Ides comandar, aprendei a obedecer”. Cabe a quem exercê-lo
(comandante) a autoridade que lhe é vinculada, para determinar as ordens que esta
condição exige aos seus subordinados.
Subordinação: condição ocupada por aqueles que estão abaixo dos comandantes.
Subordinados são aqueles que estão afetos aos cumprimentos das ordens de seus
superiores. Esse cumprimento de ordem é condicionado aos princípios da hierarquia e
disciplina e não se tratam de atos pessoais, pelo contrário, são condições sine qua non,
para o bom funcionamento das instituições militares.
152
4. Outras considerações. Importante ressaltar que a relação de comando e
subordinação não deve afetar a dignidade do subordinado. Melo (2017, p. 66), após a
construção da evolução histórica no primeiro capítulo, desde Roma, afirma:
O Ministro Ayres Britto evidenciou que a disciplina não deve fazer perder o senso crítico
do militar, conforme julgou:
153
Disponível em:
<http://stf.jusbrasil.com.br/jurisprudencia/19736695/habeas-
corpus-hc-103684-df>).
Assim, o Comando é função essencial de uma organização militar, seja por comandantes
de fração, despertando o sentimento do dever no subordinado, seja pelo Comandante da
unidade militar, responsável por todo o aquartelamento. Quem ocupa este último lugar,
possui a autoridade pelos demais integrantes da unidade militar e é o responsável pelos
bens e recursos disponíveis. A importância do Comando para a tropa é de grande relevo.
O militar (in casu, subordinados) aguarda as ordens (missões) a serem cumpridas,
cabendo suas execuções. Ser um Comandante é saber que possui muitas
responsabilidades, entre elas: organizar, planejar, orientar, acompanhar, controlar,
fiscalizar, todo o seu efetivo, para o bom e perfeito funcionamento da organização militar a
qual pertence.
Art. 36 a 40
154
Classe são, essencialmente, elementos de execução.
Art. 40. Às praças especiais cabe a rigorosa observância das prescrições dos
regulamentos que lhes são pertinentes, exigindo-se-lhes inteira dedicação ao estudo e
ao aprendizado técnico-profissional.
Comentários
2. Legislação infraconstitucional. Exército: art. 4º, §§ 1º e 2º, art. 5º do RDE; art. 3º, e,
parágrafo único, do RDMAR; art. 2º, parágrafo único, do RDAER; art. 4-4-1 da OGSA
(Ordenança Geral para o Serviço de Armada).
3. Conceitos.
Graduado: é o nome dado à praça que ascendeu na carreira. Ou seja, aquele que por seu
mérito, realizou concursos; e provas internas e foi aprovado, realizando cursos de
formação ou que, por ventura, tenha sido promovido por tempo ou por atos de bravura.
155
São os que executam atividades importantes, tanto de cunho administrativo, como
operacional.
Art. 41
Art. 41. Cabe ao militar a responsabilidade integral pelas decisões que tomar, pelas
ordens que emitir e pelos atos que praticar.
Comentários
3. Conceitos.
Responsabilidade Integral: Considerando que há um dever legal de obediência, há um
dever legal de responsabilidade de quem emana a ordem. Portanto, quando o militar
emana uma ordem, fica responsável pela mesma. Nenhum militar está acima da lei e da
CRFB/1988. Todo militar, deve agir dentro do que a lei lhe permite, podendo ser
responsabilizado por eventuais abusos e ilegalidades que por ventura vier a praticar.
156
Kroerner Júnior apud Melo (2017, p. 67-68) diz: “O direito da função pública louvou-se no
direito de punição para, restritivamente, acomodar a obrigatoriedade da obediência às
ordens não manifestamente ilegais”. Ou seja, a necessidade de obrigação, a qual o direito
penal a abarca como, inclusive, excludente de ilicitude é acerca das ordens legais ou não
manifestamente ilegais. É por isso, que se fundamenta que, se ordem ilegal objetivamente
criminosa não pode ser dada, também, não pode ser cumprida, de modo que
responsabilizaria criminalmente inclusive quem a cumpriu (KOERNER JUNIOR apud
MELO, 2015, p. 67 e 69).
O direito penal brasileiro não exime de ilicitude o cumprimento dessas. De modo que,
quando manifestamente ilegal, responde superior e inferior em concurso de pessoas,
dependendo das responsabilidades de cada um e delituosidade da ordem; caso não seja
a ordem manifestamente ilegal, o subordinado a irá cumprir, respondendo, apenas, o
superior, sendo o dever de obediência excludente de ilicitude e eximido o subordinado de
responsabilidade criminal (KOERNER JUNIOR apud MELO, 2017, p. 68).
157
Art. 42
Capítulo III
Seção I Conceituação
Art. 42. A violação das obrigações ou dos deveres militares constituirá crime,
contravenção ou transgressão disciplinar, conforme dispuser a legislação ou
regulamentação específicas.
§ 1º A violação dos preceitos da ética militar será tão mais grave quanto mais elevado
for o grau hierárquico de quem a cometer.
Comentários
158
praticadas violam a Administração Pública e visam tutelara hierarquia e a disciplina. Os
crimes militares são atos de maior gravidade, que visam tutelar bens jurídicos variados
(vida, liberdade, saúde pública, patrimônio, administração militar etc.) e, de forma
mediata, a hierarquia e a disciplina.
4. Conceitos.
Transgressões: de acordo com o art. 14 do RDE é toda ação praticada pelo militar
contrária aos preceitos estatuídos no ordenamento jurídico pátrio ofensiva à ética, aos
deveres e às obrigações militares, mesmo na sua manifestação elementar e simples, ou,
ainda, que afete a honra pessoal, o pundonor militar e o decoro da classe. Dizeres
159
semelhantes aos previstos no art. 8º do RDMAR o que se faz afirmar que transgressões
ou contravenções disciplinares são sinônimos.
Maior grau hierárquico = maior infringência a ética: O exemplo arrasta! Este é um jargão
muito utilizado nas academias militares, no sentido de que um bom exemplo gera
consequências de mais bons exemplos. E o contrário na mesma proporção. O § 1º do art.
42 prevê que quanto maior o grau hierárquico do transgressor, mais grave será a violação
praticada. Isso é corolário lógico das consequências do princípio da hierarquia. Ora,
quanto maior é o grau hierárquico, maior é o respeito que se deva ter ao militar, por ter
alcançado aquele posto. Por óbvio, se espera deste militar uma atitude exemplar, passível
de ser seguida pelos seus subordinados.
160
disciplinar e o crime militar de mesma natureza, existe uma indisfarçável semelhança na
conduta censurada, podendo ser percebida facilmente” (2018:231-232).
Art. 43
Art. 43. A inobservância dos deveres especificados nas leis e regulamentos, ou a falta
de exação no cumprimento dos mesmos, acarreta para o militar responsabilidade
funcional, pecuniária, disciplinar ou penal, consoante a legislação específica.
Comentários
3. Conceitos.
Responsabilidades: funcional, pecuniária, disciplinar e/ou penal: Todo militar que praticar
uma conduta, em face do princípio da independência dos poderes, pode responder
simultaneamente nas esferas penal, administrativa (disciplinar/funcional) e civil. Logo,
toda ação considerada grave praticado por um militar, poderá ensejar uma ação penal,
concomitante a um processo administrativo disciplinar e podendo inclusive, a uma ação
de improbidade administrativa.
161
dispõe sobre o Conselho de Justificação, ambos regulando os processos administrativos
destinados a julgar da incapacidade do Guarda-Marinha, do Aspirante-a-Oficial e das
demais praças das Forças Armadas com estabilidade assegurada, e também dos oficiais
das Forças Armadas, para permanecerem na ativa, criando-lhes, ao mesmo tempo,
condições para se defenderem.
Art. 44
Art. 44. O militar que, por sua atuação, se tornar incompatível com o cargo, ou
demonstrar incapacidade no exercício de funções militares a ele inerentes, será
afastado do cargo.
§ 2º O militar afastado do cargo, nas condições mencionadas neste artigo, ficará privado
do exercício de qualquer função militar até a solução do processo ou das providências
legais cabíveis.
Comentários
162
3. Conceitos.
Afastamento do cargo: trata-se de uma medida acauteladora, seja com o intuito de
preservar a instituição, seja para se garantir a coleta de documentos e indícios, a serem
usados na investigação preliminar e depois, num eventual processo penal militar.
O Estatuto data de 1980, logo, para uma análise mais consentânea do dispositivo,
lembrar que, nos termos do art. 19, da LC 97/1999, até que se proceda à revisão dos atos
normativos pertinentes, as referências legais a Ministério ou a Ministro de Estado da
Marinha, do Exército e da Aeronáutica passam a ser entendidas como a Comando ou a
Comandante dessas Forças, respectivamente, desde que não colidam com atribuições do
Ministério ou Ministro de Estado da Defesa.
Assim, não existe mais o Chefe do Estado-Maior das Forças Armadas, mas sim o Chefe
do Estado-Maior Conjunto das Forças Armadas (art. 3º-A, da LC 97/1999, com a redação
dada pela LC 136/2010).
Quer parecer que o rol de legitimados foi ampliado com a figura do Ministro da Defesa,
que exerce a direção superior das Forças Armadas, assessorado pelo Conselho Militar de
Defesa, órgão permanente de assessoramento, pelo Estado-Maior Conjunto das Forças
Armadas e pelos demais órgãos, conforme definido em lei (art. 9º, da LC 97/1999, com a
redação dada pela Lei Complementar 136, de 2010).
163
Art. 45
Art. 45. São proibidas quaisquer manifestações coletivas, tanto sobre atos de superiores
quanto as de caráter reivindicatório ou político.
Comentários
3. Conceitos.
Vedação a manifestações coletivas, reivindicatórias e políticas: o militar pela função que
ocupa, deve sempre zelar, pela hierarquia e disciplina, e, portanto, manifestações
coletivas, podem atentar contra estes pilares básicos da caserna. Melo (2017, p. 55-56)
traz a proibição de manifestações políticas como sendo característica da profissão militar,
em que pese restringir o direito individual de isegoria do militar, conforme afirma: “A
proibição de participar de atividades políticas é uma peculiaridade da profissão militar que
restringe o direito individual do militar de se manifestar em atividades político-partidárias e
de filiar-se a partidos políticos”.
164
Art. 46
Seção II
Art. 46. O Código Penal Militar relaciona e classifica os crimes militares, em tempo de
paz e em tempo de guerra, e dispõe sobre a aplicação aos militares das penas
correspondentes aos crimes por eles cometidos.
Comentários
3. Conceitos.
Crime militar: antes do advento da Lei 13.491/2017, era a infringência aos tipos penais,
previstos no Código Penal Militar, quando praticados nas hipóteses do art. 9º,
I (os crimes de que trata êste Código, quando definidos de modo diverso na lei penal
comum, ou nela não previstos, qualquer que seja o agente, salvo disposição especial); II
(os crimes previstos neste Código, embora também o sejam com igual definição na lei
penal comum, quando praticados (este inciso foi alterado pela Lei 13.491/2017): a) por
militar em situação de atividade ou assemelhado, contra militar na mesma situação ou
assemelhado; b) por militar em situação de atividade ou assemelhado, em lugar sujeito à
administração militar, contra militar da reserva, ou reformado, ou assemelhado, ou civil; c)
165
por militar em serviço, em comissão de natureza militar, ou em formatura, ainda que fora
do lugar sujeito a administração militar contra militar da reserva, ou reformado, ou
assemelhado, ou civil (este inciso foi alterado pela Lei 13.491/2017); d) por militar durante
o período de manobras ou exercício, contra militar da reserva, ou reformado, ou
assemelhado, ou civil; e) por militar em situação de atividade, ou assemelhado, contra o
patrimônio sob a administração militar, ou a ordem administrativa militar); e, III (os crimes
praticados por militar da reserva, ou reformado, ou por civil, contra as instituições
militares, considerando-se como tais não só os compreendidos no inciso I, como os do
inciso II, nos seguintes casos: a) contra o patrimônio sob a administração militar, ou
contra a ordem administrativa militar; b) em lugar sujeito à administração militar contra
militar em situação de atividade ou assemelhado, ou contra funcionário de Ministério
militar ou da Justiça Militar, no exercício de função inerente ao seu cargo; c) contra militar
em formatura, ou durante o período de prontidão, vigilância, observação, exploração,
exercício, acampamento, acantonamento ou manobras; d) ainda que fora do lugar sujeito
à administração militar, contra
militar em função de natureza militar, ou no desempenho de serviço de vigilância, garantia
e preservação da ordem pública, administrativa ou judiciária, quando legalmente
requisitado para aquêle fim, ou em obediência a determinação legal superior).
A principal mudança trazida pela Lei 13.491/2017, foi a alteração do inc. II, que passou a
ter a seguinte redação: “os crimes previstos neste Código e os previstos na legislação
penal, quando praticados”, ou seja, agora, todos os crimes, previstos ou não no CPM,
quando praticados nos contextos do inc. II, alíneas ‘a’ a ‘e’, passam a ser crimes militares.
166
Art. 47
Seção III
Comentários
2. Legislação infraconstitucional. Exército: arts. 1º e 2º; 21, 24, parágrafo único, 26, 28
e 29 do Decreto 4.346/2002 (Regulamento Disciplinar para o Exército – RDE);
Aeronáutica: arts. 1º, 11, 15, 2, e, 3, “a”, do Decreto 76.322/1975 (Regulamento Disciplinar
da Aeronáutica – RDAER); e, Marinha: arts. 1º e 8º do Decreto 88.545/1983
(Regulamento Disciplinar para a Marinha – RDM).
167
Constitucional. Estatuto dos Militares das Forças Armadas.
Contravenções e transgressões disciplinares. Acórdão que
declarou não recepcionado o art. 47 da Lei 6.880/1980 pelo
ordenamento constitucional vigente à luz do art. 5º, inc. LXI, da CF.
Tema eminentemente constitucional e que não se confunde com a
ausência de repercussão geral fixada no RE 610.218/RS-RG (Tema
270). Repercussão geral reconhecida. (STF – Repercussão Geral
no Recurso Extraordinário 603.116-RS – Rel. Min. Dias Tóffoli)
4. Conceitos.
Regulamentos Disciplinares: são o conjunto de normas organizadas que classificam e
preveem os tipos de transgressões (faltas) disciplinares/militares pelo seu grau (leve,
média e grave – art. 11 do RDAER; art. 21 do RDE; e, art. 8º do RDMAR), e, as
respectivas sanções (penas) disciplinares e seu modo de aplicação, além dos recursos
cabíveis, entre outras providências.
168
Prisão disciplinar: de acordo com o art. 29 do RDE, consiste na obrigação de o punido
disciplinarmente permanecer em local próprio e designado para tal. No RDMAR, está
previsto no art. 14, A, 3; B, 3; C, 3; D; 3; E; 4; e, F, 4. No regulamento da Aeronáutica, está
previsto no art. 15, 3, alíneas a, b; e, c.
Art. 48
Seção IV
Art. 48. O oficial presumivelmente incapaz de permanecer como militar da ativa será, na
forma da legislação específica, submetido a Conselho de Justificação.
169
Comentários
170
De maneira específica, tem-se que as transgressões disciplinares militares e as punições
correlatas encontram sua previsão em Regulamentos Disciplinares das Forças Armadas
que devem encontrar seu amparo em lei, conforme dispõe a parte final do inc. LXI do art.
5º da Constituição Federal, verbis: “ninguém será preso senão em flagrante delito ou
por ordem escrita e fundamentada de autoridade judiciária competente, salvo nos casos
de transgressão militar ou crime propriamente militar, definidos em lei”.
Bem verdade que a disposição constitucional está atrelada a uma tutela do direito de
locomoção da pessoa, ou seja, impõe restrições à turbação de liberdade – não se
podendo olvidar que algumas punições disciplinares, decorrentes de determinadas
transgressões disciplinares, importam em restrição ou privação de liberdade –,
excepcionando, no caso dos militares, para transgressões disciplinares definidas em lei,
donde se conclui que faltas disciplinares e suas sanções deveriam ser versadas em lei.
Conclui-se, portanto, que pode a União disciplinar por lei (“Estatuto dos Militares”) a
submissão de seus agentes – no caso, os militares federais –, a regras de condutas que,
uma vez não seguidas, importem em cometimento de transgressões disciplinares,
também conhecidas como contravenções militares, como no caso da Marinha. Pode,
ainda, definir qual o devido processo legal – em respeito ao inc. LIV do art. 5º da CF – a
ser seguido em cada caso. Por outro giro, na visão do Supremo Tribunal Federal, a
pormenorização das transgressões e das sanções consequentes podem ser veiculadas
por ato normativo não primário, como o caso de um Decreto do Poder Executivo.
171
Especificamente sobre o procedimento, o artigo em comento trata do Conselho de
Justificação e menciona uma “legislação específica” no caput, sendo ela a Lei 5.836, de
05.12.1972.
Por fim, tem-se que a competência para os processos oriundos dos Conselhos de
Justificação pelo Estatuto é do Superior Tribunal Militar, em tempo de paz (§ 2º do art. 48),
o que está em alinho com o previsto nos incs. VI e VII do § 3º do art. 142 da Constituição
Federal. Em tempo de guerra, haveria competência dos Conselhos Superiores de Justiça
Militar (Cf. FIGUEIREDO, Ricardo Vergueiro. Da Justiça Militar em tempo de guerra.
Revista Direito Militar, Florianópolis: AMAJME, n. 48, 2004), previstos no inc. I do art. 89
da Lei 8.457, de 04.09.1992, que regulamenta a organização da Justiça Militar da União.
172
ativa, isso, claro, diante da posição do art. 48 do Estatuto, alocado no Capítulo III que
trata da violação das obrigações e dos deveres militares, em função da prática de uma
falta funcional, entenda-se, o cometimento de uma transgressão disciplinar.
173
De se notar que há situações que não propriamente configuram transgressão disciplinar
que podem levar um oficial à sujeição a um Conselho de Justificação, a exemplo do caso
de não habilitado para o acesso em Quadro de Acesso ou Lista de Escolha.
O inc. III não mais vige, diante da impossibilidade desse afastamento pelo atual Estatuto
dos Militares nos arts. 20 a 26 (Cf. ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar
militar. Curitiba: Juruá, 2013. p. 297).
Há uma situação sui generis adotada pela Força Aérea que instaura CJ também casos de
demissão ex officio dos capelães católicos por incidência no parágrafo único do art. 14 da
Lei 6.923/1981. Embora a demissão não esteja contemplada na Lei do CJ, o processo
tem sido remetido ao STM, vide STM- CJ 43-56.2014.7.00.000.
174
para chegar à possibilidade de perda de posto e patente, liga-se à não adaptação do
oficial aos rigores da caserna, demonstrando recalcitrância em internalizar seus
postulados regulares, a exemplo da falta de assiduidade. Em outros termos, “incompatível
é o inconciliável com o oficialato, como o relapso, indulgente, irresponsável
profissionalmente, o promíscuo de vida escandalosa, enquanto que o indigno é o baixo,
torpe, sórdido, não merecedor da condição de oficial, como o assaltante, o traficante, o
peculatário, o estuprador etc.” (ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar
militar. Curitiba: Juruá, 2013. p. 293). Sobre indignidade, vide, no STM, RDIOF 133-
59.2017.7.00.0000/DF.
Note-se que o Conselho de Justificação como acima descrito possui uma fase na
administração militar e outra no Superior Tribunal Militar, o que levou à discussão sobre a
natureza do Conselho de Justificação. Majoritariamente, entende-se que sua natureza é
administrativa, embora haja a discordância doutrinária o entendendo como possuidor de
natureza judicial (ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar militar. Curitiba:
Juruá, 2013. p. 288). A consequência principal em se ter o Conselho de Justificação como
de natureza administrativa é a de afastar o controle recursal das decisões do Superior
Tribunal Militar, não cabendo Recurso Extraordinário ao Supremo Tribunal Federal, por
exemplo (STF, RE 318469/DF, Rel. Min. Sepúlveda Pertence, j. em 26.02.2002).
175
Justamente por essa razão, o inc. IV do art. 2º da Lei 5.836, de 05.12.1972, fala na
instauração de Conselho de Justificação quando a condenação for a pena privativa de
liberdade até dois anos, pois em condenações superiores, com trânsito em julgado,
caberá a mencionada Representação pelo Procurador-Geral de Justiça Militar.
176
cautelaridade, fumus boni juris e periculum in mora. Em outros termos, deve-se ter a
constatação de que a imputação que pesa sobre o oficial possui verossimilhança (sem
importar em prejulgamento) e de que há um risco em sua manutenção nas atividades
cotidianas que funcionalmente vinha desempenhando.
Por fim, tenha-se que, pelo § 3º do art. 48, o oficial da reserva remunerada ou o
reformado também podem ser submetidos a Conselho de Justificação, previsão que
encontra eco também no parágrafo único do art. 1º da Lei 5.836, de 05.12.1972. Note-se
que não há como ser instaurado Conselho de Justificação para oficial da reserva não
remunerada, muito embora já tenha se decidido que ele pode perder o posto e a patente
no Superior Tribunal Militar, por força de Representação por Indignidade ou
Incompatibilidade (STM, Representação para Declaração de
Indignidade/Incompatibilidade 0000012-46.2008.7.00.0000/DF, Rel. Min. Francisco José
da Silva Fernandes, j. em 21.09.2010) ou em casos em que o Conselho de Justificação
tenha sido instaurado quando o oficial ainda estava na ativa (STM, Conselho de
Justificação 2005.01.000196-5/DF, Rel. Min. Rayder Alencar da Silveira, j. em
23.11.2003).
Art. 49
177
Forças Armadas.
Comentários
Nesse mister, tem-se que o inc. X do § 3º do art. 142 da Constituição Federal, permite
a disposição do Direito Disciplinar por lei específica da União, no caso o Estatuto dos
Militares, sendo ela pormenorizada pelos Regulamentos Disciplinares das Forças –
Marinha (Decreto 88.545, de 26.07.1983), Exército (Decreto 4.346, de 26.08.2002) e
Aeronáutica (Decreto 76.322, de 22.09.1975) –, assim como pelo Decreto que regula o
Conselho de Disciplina no âmbito das Forças Armadas (Decreto 71.500, de 05.12.1972),
178
atendendo ao devido processo legal (inc. LIV do art. 5º da CF). Repita-se que a discussão
sobre a necessidade de uma lei, em sentido estrito, versar sobre transgressões e
punições disciplinares também se instala aqui, valendo os comentários consignados no
artigo anterior.
Note-se, à guisa de comparação, que as regras do Conselho de Disciplina podem não ser
as mesmas para militares das Forças Armadas e das Forças Auxiliares (Polícias Militares
e Corpos de Bombeiros Militares dos Estados e do Distrito Federal), porquanto a
autonomia político-administrativa encerrada no art. 18 e o disposto no § 1º do art. 42,
ambos da Constituição Federal, permitem que cada Unidade Federativa tenha suas
regras disciplinares (material e processual) próprias, por lei estadual ou distrital.
179
estabilização de praça que não tenha ingressado no Exército por meio de concurso
público”. Cabe ressaltar que mesmo antes da citada lei, já era esse o entendimento de
que após a CF/1988, não poderia mais ser constituído esse vínculo ainda que, por razões
diversas, a praça temporária tenha permanecido por mais de 10 anos no serviço ativo. Em
resumo, quem estabiliza é o 2º Sargento, pois após o militar
concluir o curso na escola de formação será declarado 3º Sargento e, cumprido um
interstício de 7 anos e 6 meses (no EB), será promovido a 2º Sargento, graduação na
qual completará 10 anos de serviço e será estabilizado, por consequência o 1º Sargento e
o Subtenente são estáveis pois para atingirem essas graduações precisam,
necessariamente, ter mais de 10 anos de serviço.
Praça com estabilidade é aquela que está enquadrada na alínea “a” do inc. IV do art. 50
do Estatuto dos Militares, comentado em sequência.
II – afastado do cargo, na forma do Estatuto dos Militares, por se tornar incompatível com
o mesmo ou demonstrar incapacidade no exercício de funções militares a ele inerentes,
salvo se o afastamento é decorrência de fatos que motivem sua submissão a processo;
180
III – condenado por crime de natureza dolosa, não previsto na legislação especial
concernente à segurança do Estado, em tribunal civil ou militar, a pena restritiva de
liberdade individual até 2 (dois) anos, tão logo transite em julgado a sentença; ou
Mais uma vez, frise-se que o caso do inc. II não mais se afigura como possível, diante da
impossibilidade desse afastamento pelo atual Estatuto dos Militares nos arts. 20 a 26 (Cf.
ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar militar. Curitiba: Juruá, 2013. p.
335).
Atenção específica merece o inc. III, porquanto fala em condenação à pena privativa
(restritiva) de liberdade até 2 anos, dando margem à indagação sobre condenações além
desse quantum. Para praça das Forças Armadas, note-se, não há prerrogativa de perda
da graduação, em decorrência de condenação, apenas por Tribunal Militar em tempo de
paz, como ocorre no caso dos oficiais (art. 142, § 3º, VI, CF) ou no caso das praças das
Polícias Militares e Corpos de Bombeiros Militares (art. 125, § 4º, CF), de maneira que,
em função de uma condenação superior a 2 anos de privação de liberdade será aplicada
a pena acessória de que trata o art. 102 do Código Penal Militar. Em casos de
condenação por crime comum, além da via do Conselho de Disciplina, será possível
haver efeito da condenação do art. 92, I, “a” e “b”, levando à perda do cargo (graduação).
No Conselho de Disciplina, como acima já suscitado, a instauração e a final decisão
ocorrerão no âmbito da administração militar.
A nomeação (instauração) somente ocorre de ofício pela administração – não pode ser a
pedido do próprio militar contra quem se procede a acusação –, por ato das autoridades
181
enumeradas no art. 4º, ou por ordem superior destas, consistindo na autoridade mínima o
comandante, diretor ou chefe da organização militar da praça.
Art. 50
TÍTULO III
182
DOS DIREITOS E DAS PRERROGATIVAS DOS MILITARES
Capítulo I
DOS DIREITOS
Seção I
Enumeração
II – o provento calculado com base no soldo integral do posto ou graduação que possuía
quando da transferência para a inatividade remunerada, se contar com mais de trinta
anos de serviço;
III – o provento calculado com base no soldo integral do posto ou graduação quando,
não contando trinta anos de serviço, for transferido para a reserva remunerada, ex
officio, por ter atingido a idade-limite de permanência em atividade no posto ou na
graduação, ou ter sido abrangido pela quota compulsória; e
183
como o fornecimento, a aplicação de meios e os cuidados e demais atos médicos e
paramédicos necessários;
f) o funeral para si e seus dependentes, constituindo-se no conjunto de medidas
tomadas pelo Estado, quando solicitado, desde o óbito até o sepultamento condigno;
g) a alimentação, assim entendida como as refeições fornecidas aos militares em
atividade;
h) o fardamento, constituindo-se no conjunto de uniformes, roupa branca e roupa de
cama, fornecido ao militar na ativa de graduação inferior a terceiro-sargento e, em casos
especiais, a outros militares;
i) a moradia para o militar em atividade, compreendendo:
1 – alojamento em organização militar, quando aquartelado ou embarcado; e
2 – habitação para si e seus dependentes; em imóvel sob a responsabilidade da União,
de acordo com a disponibilidade existente.
j) Revogada pela Medida Provisória 2.215-10/2001.
l) a constituição de pensão militar;
m) a promoção;
n) a transferência a pedido para a reserva remunerada;
o) as férias, os afastamentos temporários do serviço e as licenças;
p) a demissão e o licenciamento voluntários;
q) o porte de arma quando oficial em serviço ativo ou em inatividade, salvo caso de
inatividade por alienação mental ou condenação por crimes contra a segurança do
Estado ou por atividades que desaconselhem aquele porte;
r) o porte de arma, pelas praças, com as restrições impostas pela respectiva Força
Armada; e
s) outros direitos previstos em leis específicas.
I – a esposa;
184
III – a filha solteira, desde que não receba remuneração;
IV – o filho estudante, menor de 24 (vinte e quatro) anos, desde que não receba
remuneração;
VI – o enteado, o filho adotivo e o tutelado, nas mesmas condições dos itens II, III e IV;
VIII – a ex-esposa com direito à pensão alimentícia estabelecida por sentença transitada
em julgado, enquanto não contrair novo matrimônio.
§ 3º São, ainda, considerados dependentes do militar, desde que vivam sob sua
dependência econômica, sob o mesmo teto, e quando expressamente declarados na
organização militar competente:
185
divorciadas, desde que não recebam remuneração;
g) o neto, órfão, menor inválido ou interdito;
h) a pessoa que viva, no mínimo há 5 (cinco) anos, sob a sua exclusiva dependência
econômica, comprovada mediante justificação judicial;
i) a companheira, desde que viva em sua companhia há mais de 5 (cinco) anos,
comprovada por justificação judicial; e
j) o menor que esteja sob sua guarda, sustento e responsabilidade, mediante
autorização judicial.
§ 4º Para efeito do disposto nos §§ 2º e 3º deste artigo, não serão considerados como
remuneração os rendimentos não-provenientes de trabalho assalariado, ainda que
recebidos dos cofres públicos, ou a remuneração que, mesmo resultante de relação de
trabalho, não enseje ao dependente do militar qualquer direito à assistência
previdenciária oficial.
Comentários
186
lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e
outras condições de transferência do militar para a inatividade, os direitos, os
deveres, a remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos militares,
consideradas as peculiaridades de suas atividades, inclusive aquelas cumpridas por força
de compromissos internacionais e de guerra.
Dessa maneira, perfeitamente constitucional lei específica que trate de direitos dos
integrantes das Forças Armadas, ainda que excepcione regra constitucional prevista para
outros agentes públicos, o que ocorre com o art. 50 do Estatuto dos Militares que trata,
ainda que genericamente, dessas matérias (condições de inatividade, direitos,
prerrogativas e remuneração).
5. Outras considerações. Uma das matérias trazidas pelo art. 50, como acima
mencionado, é a definição de direitos dos militares.
Sobre a definição de direitos no ordenamento jurídico, deve-se ter por premissa que não
são eles absolutamente tutelados, podendo haver situações que os restrinjam. Nem
mesmo no plano constitucional, frise-se, há uma tutela absoluta de direitos, vigendo a
regra de que nenhum direito fundamental é absolutamente inviolável, podendo-se cunhar
poucas exceções. Nessa linha, por exemplo, dispõe Lammêgo Bulos (BULOS, Uadi
Lammêgo. Curso de direito constitucional. São Paulo: Saraiva, 2010. p. 520-521):
187
exercida de modo danoso à ordem pública e aos direitos e garantias fundamentais, as
quais sofrem limitações de ordem ético-jurídica. Essas limitações visam, de um lado,
tutelar a integridade do interesse social e, de outro, assegurar a convivência harmônica
das liberdades, para que não haja colisões ou atritos entre elas. Evita-se, assim, que um
direito ou garantia seja exercido em detrimento da ordem pública ou com desrespeito aos
direitos e garantias de terceiros.
[...].
Assim, como os direitos enumerados no art. 50 do Estatuto não se referem a esse núcleo
intransigente, tem-se por premissa que eles podem conhecer relativização, como veremos
no estudo de alguns enunciados deste dispositivo.
Vários direitos são assegurados aos integrantes das Forças Armadas pelo art. 50 do
Estatuto dos Militares, havendo a necessidade de avaliá-los individualmente.
O primeiro direito (inc. I) está na garantia da “patente em toda a sua plenitude, com as
vantagens, prerrogativas e deveres a ela inerentes, quando oficial, nos termos da
Constituição”.
188
Naturalmente, o dispositivo aplica-se apenas aos oficiais, porquanto somente eles
possuem a patente decorrente do posto. O art. 16, § 1º, do próprio Estatuto dos Militares
dispõe que o posto é o grau hierárquico do oficial, conferido por ato do Presidente da
República ou do Ministro de Força Singular e confirmado em Carta Patente. Assim, tem-
se que o oficial, para além da designação de seu posto (segundo-tenente, primeiro-
tenente, capitão etc.), possui uma gama de prerrogativas a ele inerentes, o que é
certificado por um documento chamado de carta patente.
Não há, como se vê, uma definição distintiva entre posto e patente, sendo muitas vezes
utilizados os termos como sinônimos. Entretanto, malgrado essa realidade, podemos dizer
que o posto importa na designação hierárquica do oficial, enquanto a patente está
identificada como sendo todas as prerrogativas (e deveres) atrelados a esse posto, em
uma inseparável comunhão.
A distinção entre oficiais e praças, há que se alertar por derradeiro, não fere a isonomia
constitucional trazida pelo caput do art. 5º da Lei Maior, posto que se constitui em norma
de distinção que parte de pressuposto lógico de sobreposição hierárquica, qual ocorre em
qualquer organização, no setor público ou privado.
Também se constitui em um direito dos militares em geral (inc. II) – não mais apenas dos
detentores de posto e patente – o provento calculado com base no soldo integral do posto
ou graduação que possuía quando da transferência para a inatividade remunerada, se
contar com mais de trinta anos de serviço, redação que foi dada pela Medida Provisória
2.215-10, de 31.08.2001.
189
Proventos, deve-se distinguir, importam na parcela pecuniária percebida pelo militar
inativo, composto, nos termos do art. 10 da Medida Provisória supracitada, das seguintes
parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional militar; adicional de habilitação; adicional de
tempo de serviço; adicional de compensação orgânica; e adicional de permanência.
O que o Estatuto está a garantir neste ponto é que o militar que possua 30 anos ou mais
de serviço, no momento de sua inatividade, tenha garantido no cálculo de seus proventos
a integralidade do soldo de seu posto ou graduação. O soldo, por sua vez, é a parcela
básica mensal da remuneração e dos proventos, inerente ao posto ou à graduação do
militar, e é irredutível. Na remuneração do militar da ativa, além do soldo, estão
computados os adicionais (militar, de habilitação, de tempo de serviço, de compensação
orgânica e de permanência) e de gratificações (de localidade especial e de
representação).
No inc. III do art. 50, garante-se que seja o provento calculado com base no soldo integral
do posto ou graduação quando, não contando trinta anos de serviço, for transferido
para a reserva remunerada, ex officio, por ter atingido a idade-limite de permanência em
atividade no posto ou na graduação, ou ter sido abrangido pela quota compulsória.
Da mesma maneira, a quota compulsória para oficial ou praça, obriga a passagem para a
reserva remunerada (ex officio), nos termos dos incs. V e VI do art. 98 do Estatuto dos
Militares. A quota compulsória, que também será objeto de comentários destacados,
consiste em um mecanismo destinado a assegurar a renovação, o equilíbrio, a
regularidade de acesso e a adequação dos efetivos de cada Força Singular, por meio da
inativação obrigatória de um determinado número de militares.
190
Pois bem, nos casos de atingimento da reserva remunerada por idade limite ou por quota
compulsória, também garante o Estatuto dos Militares que o cálculo do provento seja com
base na integralidade do soldo, mesmo que não atingidos os 30 anos de serviço.
O inc. IV do art. 50, traz um outro rol de direitos, a iniciar pela previsão de aquisição da
estabilidade na alínea “a”.
Sabe-se bem que a conquista da estabilidade é o marco pelo qual se pode reconhecer
uma maior garantia de permanência no cargo público, porquanto, uma vez adquirida, a
perda desse cargo somente pode ocorrer por caminhos específicos, entre eles o do
devido processo legal administrativo estabelecido legalmente (art. 41, II, CF). Contrapõe-
se à estabilidade a não estabilidade, ou seja, o servidor que não atingiu pelo critério legal
e/ou constitucional a plenitude do cargo, encontrando-se ainda em estágio probatório.
Também não se confunde o servidor estável com aquele que possui vitaliciedade, em
que a perda do cargo está condicionada à decisão judicial.
Como regra geral, a estabilidade dos servidores públicos está definida pelo art. 41 da
Constituição Federal, que dispõe que são “estáveis após três anos de efetivo exercício os
servidores nomeados para cargo de provimento efetivo em virtude de concurso público”.
Ocorre que esta norma constitucional pode conhecer exceções de duas maneiras: por
disposição da mesma hierarquia (constitucional); por lei específica com permissão
também constitucional.
No primeiro grupo, pode-se apontar como exemplo o caso dos membros do Ministério
Público, que vencerão o estágio probatório, adquirindo vitaliciedade, após dois anos de
exercício, nos termos da alínea “a” do inc. I do art. 128 da Constituição Federal. No
segundo grupo estão os militares, especialmente as praças, que adquirem a estabilidade
não após 3 anos, mas após 10 anos de efetivo serviço pelo Estatuto dos Militares, com
permissão constitucional do, exaustivamente mencionado, inc. X do § 3º do art. 142 da
CF. Referimo-nos especialmente às praças em função de o dispositivo em comento ser
expresso nesse sentido, mesmo porque o oficial das Forças Armadas possui regra
específica para a perda do posto e da patente – e consequentemente, pelo entendimento
majoritário, do cargo – no inc. VI do § 3º do art. 142 da CF.
191
Anote-se que pelo art. 136 do próprio Estatuto dos Militares, tempo de “efetivo serviço é o
espaço de tempo computado dia a dia entre a data de ingresso e a data-limite
estabelecida para a contagem ou a data do desligamento em consequência da exclusão
do serviço ativo, mesmo que tal espaço de tempo seja parcelado”.
Resuma-se, portanto, que os militares das Forças Armadas podem ser não estáveis
(praças com menos de 10 anos de efetivo serviço), estáveis (praças com 10 anos ou mais
de efetivo serviço) e vitalícios (oficiais que somente podem perder o posto e a patente por
decisão de Tribunal Militar em tempo de paz). No entanto cabe ressaltar que nos termos
art. 18 da Lei 12.872/2013 há um regramento especial quanto à estabilidade das praças
que integram a Força Terrestre, sendo esta expressamente vedada àquelas que não
tenham ingressado no Exército por meio de concurso público.
A alínea “b” do inc. IV do art. 50 dispõe ser direito dos militares das Forças Armadas o uso
das designações hierárquicas, ou seja, a utilização das designações dos postos e
graduações. Posto é o grau hierárquico dos oficiais, havendo na escala hierárquica, por
exemplo, para o Exército, os postos de segundo-tenente, primeiro-tenente, capitão, major,
tenente-coronel, coronel, general-de-brigada, general-de-divisão e general-de-exército.
Graduação é o grau hierárquico das praças, havendo, também exemplificativamente no
Exército, os graus de soldado, cabo, terceiro-sargento, segundo-sargento, primeiro-
sargento, subtenente, cadete e aspirante-a-oficial.
O que o dispositivo garante é a utilização dessas designações pelos militares das Forças
Armadas, mas, ressalte-se, não há exclusividade nesse direito, porquanto, também por
permissão legal, as instituições militares estaduais podem fazer uso dessas designações.
É o que se extrai do disposto no art. 8º do Dec.-Lei 667, de 02.07.1969, recepcionado
com força de lei ordinária pelo inc. XXI do art. 22 da Constituição Federal, a organizar as
Polícias Militares e Corpos de Bombeiros Militares dos Estados e do Distrito Federal.
Esses militares dos Estados utilizam-se dos postos e graduações, devendo ser
192
adicionada a sigla “PM” ao final do grau hierárquico (§ 1º do art. 8º do mesmo Decreto-
Lei).
Claro que a função desempenhada pelo militar deve ser adequada ao seu posto ou
graduação e é justamente isso que garante a alínea “c” do inc. IV do art. 50 do Estatuto
dos Militares ao dispor que é assegurada a “ocupação de cargo correspondente ao posto
ou à graduação”.
Antes de mais nada, tenha-se que cargo público, função pública e emprego público não
se confundem.
Cargos públicos,
Dessa maneira, tem-se que o posto e a graduação, como as mais simples e indivisíveis
unidades de competência, constituem-se no cargo, respectivamente, do oficial e da
praça.
193
não se quis prevê-las como tais, possivelmente para evitar que
pudessem ser preenchidas por alguém estranho à carreira, já que
em cargos em comissão podem ser prepostas pessoas alheias ao
serviço público, ressalvado um percentual deles, reservado aos
servidores de carreira, cujo mínimo será fixado por lei. (MELLO,
Celso Antônio Bandeira de. Curso de direito administrativo. São
Paulo: Malheiros, 2006. p. 243-4).
Na carreira militar, entendemos como funções, por exemplo, aquelas posições que
importam em direção ou chefia de organizações militares, notadamente o caso do
Comandante de Unidade, que somente pode ser exercida por titular de cargo efetivo em
determinado posto, possui atribuições específicas e percebe a denominada gratificação
de representação, de que trata a alínea “a” do inc. VIII do art. 3º da Medida Provisória
2.215-10/2001.
Tenha-se, em adição, que, por vezes, sem o tecnicismo da distinção acima, a expressão
função pode ter um sentido amplo, ao querer significar uma posição específica na
administração militar, na estrutura do serviço de dia etc. Assim, por exemplo, o cargo de
terceiro-sargento pode suportar a função de comandante da guarda na estrutura de
serviço, ou a função de escrivão de inquérito policial militar, na atuação administrativa de
polícia judiciária militar. A esta específica concepção, para distinguir da função pública
acima torneada, nominamos de função em sentido amplo.
194
Retomando a alínea “c” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, ao garantir ela a
ocupação de cargo correspondente ao posto ou à graduação a todos os militares, nada
mais quer que tornar adequadas as atribuições, funções em sentido amplo ou mesmo as
funções públicas a cada grau hierárquico, entenda-se, a cada posto ou graduação, tudo
de acordo com normas legais ou regulamentares. Assim, por exemplo, não pode o
comandante de subunidade confeccionar escala de serviço colocando um sargento na
função (em sentido amplo) de plantão de alojamento, depreciando seu cargo. Também
não há a possibilidade de um subtenente ser designado para a função de comandante de
unidade de um Grupo de Artilharia, função pública própria de cargo designado por posto
(oficial), que importa em uma série de atribuições e com contrapartida remuneratória da
gratificação de representação.
Não houve, pelo que expusemos, um rigor técnico utilizado para a expressão cargo ao
correspondê-la a posto ou graduação, já que consideramos, como acima consignado, o
posto e a graduação como o cargo dos militares. Melhor teria caminhado o Estatuto se
garantisse aos militares o desempenho de funções ou atribuições adequadas aos postos
e graduações, de acordo com as normas vigentes. Remete-se o leitor aos comentários
sobre os arts. 20 a 26 deste Estatuto.
Mais um direito dos militares das Forças Armadas, agora na ativa, é a percepção de
remuneração, nos termos da alínea “d” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares.
Como já consignamos acima, pelo art. 1º da Medida Provisória 2.215-10/2001, a
remuneração é constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de tempo de
serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de localidade
especial e de representação). Essa composição, a remuneração, constitui a
contraprestação pela prestação do serviço de maneira regular, perene, mas há, ainda,
outros direitos remuneratórios previstos na citada Medida Provisória, notadamente no art.
2º, que confere o direito a diária, transporte, ajuda de custo, auxílio-fardamento, auxílio-
alimentação, auxílio-natalidade, auxílio-invalidez, auxílio-funeral, auxílio-transporte,
assistência pré-escolar, salário-família, adicional de férias e adicional natalino. Todos eles
conhecem pormenorização pelo art. 3º da própria Medida Provisória ou em específica
legislação.
195
A alínea “e” do inc. IV do art. 50 do Estatuto em comento, garante aos militares das
Forças Armadas a assistência médico-hospitalar para si e seus dependentes, assim
entendida como o conjunto de atividades relacionadas com a prevenção,
conservação ou recuperação da saúde, abrangendo serviços profissionais
médicos, farmacêuticos e odontológicos, bem como o fornecimento, a aplicação de
meios e os cuidados e demais atos médicos e paramédicos necessários. Os
dependentes do militar estão enumerados adiante, no § 2º deste artigo.
Esta norma possui ainda outros diplomas que tecem minúcias, a exemplo do Decreto
92.512, de 02.04.1986, que dispõe sobre condições de atendimento e indenizações para
assistência médico-hospitalar ao militar e seus dependentes. Por ele, percebe-se que o
atendimento pode se dar por organizações de saúde próprias das Forças (v.g. Hospitais
das Forças Armadas) ou mesmo organizações particulares, mediante convênio ou
contrato, conforme o art. 2º deste Decreto. Por essa norma também se prevê a existência
do Fundo de Saúde de cada Força, definidos como “recurso extra-orçamentário oriundo
de contribuições obrigatórias dos militares, da ativa e na inatividade, e dos pensionistas
dos militares, destinado a cobrir parte das despesas com a assistência médico-hospitalar
dos beneficiários do Fundo, segundo regulamentação específica de cada Força Singular”.
Outro direito garantido aos militares e aos seus dependentes é o funeral (alínea “f” do
inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares), compreendendo-se como o conjunto de
medidas tomadas pelo Estado, quando solicitado, desde o óbito até o sepultamento
condigno. Entendemos que aqui estão abrangidas medidas de apoio ao funeral e
sepultamento, sendo certo que as despesas decorrentes do evento podem ser custeadas
pelo auxílio-funeral, nos termos da alínea “h” do inc. I do art. 2º da Medida Provisória
2.215-10/2001. Define-se o auxílio-funeral como “direito pecuniário devido ao militar por
morte do cônjuge, do companheiro ou companheira ou do dependente, ou ainda ao
beneficiário no caso de falecimento do militar, conforme regulamentação”, hoje
coincidente, pela Tabela IV dessa Medida Provisória, com uma remuneração do militar,
não podendo ser inferior à remuneração de suboficial.
A alínea “g” do inc. IV do art. 50 do Estatuto garante aos militares a alimentação, assim
entendida como as refeições fornecidas aos militares em atividade, claro, no período de
serviço ou expediente prestados nas organizações militares. A fim de tornar plena essa
196
previsão, a Medida Provisória 2.215-10/2001 confere ao militar, como direito
remuneratório, o auxílio-alimentação (alínea “e” do inc. I do art. 2º) em casos específicos,
a exemplo do caso do militar que não pode receber alimentação por sua organização ou
por outra nas proximidades do local de serviço ou expediente, ou quando, por imposição
do horário de trabalho e distância de sua residência, seja obrigado a fazer refeições fora
dela, tendo para tanto despesas extraordinárias (Tabela III do Anexo IV da Medida
Provisória).
A moradia para o militar da ativa é mais um direito que lhe assiste (alínea “i” do inc. IV
do art. 50 do Estatuto), podendo ser conferido sob a forma de alojamento em
organização militar, quando aquartelado ou embarcado, ou habitação para si e seus
dependentes, em imóvel sob a responsabilidade da União, de acordo com a
disponibilidade existente. Neste último caso, frise-se, há de haver a disponibilidade do
imóvel, consistindo nos Próprios Nacionais Residenciais (PNR), disciplinados pela
Portaria Normativa 993, de 30.04.2015, do Ministério da Defesa.
Havia, até 2001, a previsão de direito ao transporte na alínea “j” do inc. IV do art. 50 do
Estatuto dos Militares, revogada pela Medida Provisória 2.215-10/2001. Entretanto, essa
mesma Medida Provisória confere o transporte como um direito remuneratório, grafado
como devido ao militar da ativa, quando o transporte não for realizado por conta da União,
para custear despesas nas movimentações por interesse do serviço, nelas
compreendidas a passagem e a translação da respectiva bagagem, para si, seus
dependentes e um empregado doméstico, da localidade onde residir para outra, onde
fixará residência dentro do território nacional (inc. X do art. 3º da citada Medida
Provisória). Além dele, prevê a Medida Provisória ser um outro direito remuneratório o
197
auxílio-transporte torneado por normas específicas, a exemplo do Decreto 2.963, de
24.02.1999 e da Medida Provisória 2.165-36, de 23.08.2001.
Mais um direito do militar das Forças Armadas está na constituição de pensão militar
(alínea “l” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares). A pensão militar,
devidamente regulada pela Lei 3.765, de 04.05.1960, consiste no valor pago a pessoa
considerada beneficiária, que possuía grau de parentesco com o militar (da ativa ou
inativo) falecido. Para a pensão militar contribuem obrigatoriamente todos os militares das
Forças Armadas, com exceção do aspirante da Marinha, o cadete do Exército e da
Aeronáutica e o aluno das escolas, centros ou núcleos de formação de oficiais e de
praças e das escolas preparatórias e congêneres e de cabos, soldados, marinheiros e
taifeiros, com menos de dois anos de efetivo serviço.
Importante assinalar, também, que o direito à pensão militar será perdido pelo beneficiário
que: for destituído do pátrio poder, no tocante às quotas-partes dos filhos, as quais serão
revertidas para estes filhos; atingir válido e capaz, os limites de idade estabelecidos na lei
em comento (pensão militar); renuncie expressamente a esse direito; for condenado por
crime de natureza dolosa, do qual resulte a morte do militar ou do pensionista instituidor
198
da pensão militar, claro, aqui presumindo-se a condenação transitada em julgado, embora
assim não o disponha expressamente a lei. Em caso de morte do beneficiário que estiver
no gozo da pensão, bem como a cessação do seu direito a esta, em qualquer dos casos
aqui mencionados, importará na transferência do direito aos demais beneficiários da
mesma ordem, sem que isto implique em reversão. Não os havendo, pensão reverterá
para os beneficiários da ordem seguinte.
199
corroborada pelas leis que fixam a idade máxima de ingresso nas Forças (Lei
12.704/2012 e Lei 12.705/2012).
De modo geral, existem critérios para a promoção nas Forças Armadas, podendo ser
enumerados antiguidade, merecimento, a escolha, bravura, post mortem e em
ressarcimento por preterição. As promoções segundo os critérios de antiguidade,
merecimento e escolha são ordinárias, fruto do impulso regular às carreiras, enquanto
aquelas havidas com base na bravura, post mortem e ressarcimento em preterição são
extraordinárias, condicionadas a um evento inesperado ou repentino.
Promoção por bravura é aquela que resulta de ato ou atos não comuns de coragem e
audácia, que, ultrapassando os limites normais do cumprimento de dever,
representem feitos indispensáveis ou úteis às operações militares, pelos resultados
200
alcançados ou pelo exemplo positivo deles emanado. Promoção post mortem é aquela
que visa a expressar o reconhecimento da Pátria ao militar falecido no cumprimento do
dever ou em consequência disto, ou a reconhecer o direito do militar a quem cabia a
promoção, não efetivada por motivo do óbito. Por fim, a promoção em ressarcimento de
preterição é aquela feita após ser reconhecido ao militar preterido, o direito à promoção
que lhe caberia.
Já na definição dos critérios é possível notar que a promoção, embora seja um direito,
inevitavelmente passa por uma avaliação subjetiva daquele que, em nome da
Administração Pública, confere o grau de promoção. Isso é muito evidente, por exemplo,
no caso de promoção por bravura, posto não haver definição objetiva do que seja
ultrapassar “os limites normais do cumprimento do dever”.
201
de se encontrar sub judice não ofende o art. 5º, LVII, da Carta
Magna, por estar esta norma circunscrita ao processo penal, não
impedindo assim que a legislação ordinária, inclusive a de ordem
administrativa criar tais obstáculos. Para o STF, a norma que regula
a promoção de militares não é incompatível com o texto
constitucional vigente, dispondo apenas sobre os critérios vigentes
para a promoção das instituições militares, não cabendo ao Poder
Judiciário discuti-los. A competência do Judiciário para a revisão dos
atos administrativos restringe-se ao controle da legalidade do ato
impugnado, não se podendo emitir juízo de mérito sobre os atos da
Administração, porquanto sua função é emitir pronunciamento de
jurisdição judicial e não de administração. A promoção é um ato
administrativo que tem por finalidade básica o preenchimento
seletivo das vagas pertencentes ao grau hierárquico superior. (Cf.
ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar militar.
Curitiba: Juruá, 2013. p. 66)
Também o Superior Tribunal de Justiça tem entendido dessa forma, como se pode
verificar no MS 3.777-3/PA, Rel. Min. Anselmo Santiago, j. em 14.10.1998 e no RMS
32.351/GO, Rel. Min. Teori Albino Zavascki, j. em 07.02.2012.
Com efeito, ainda que possamos discordar da não agressão ao princípio constitucional
encerrado pelo inc. LVII do art. 5º, não se pode discutir o critério adotado pela
Administração Pública para a promoção, ainda mais com base em previsão legal estrita,
posto que a ela, Administração, cabe definir quais os atributos são necessários para que o
servidor (militar, neste caso) galgue os degraus hierárquicos.
Mas isso não nos impede de indicar que a regra se mostra injusta em alguns casos. Note-
se que uma situação é o fato de um oficial figurar como réu em um processo pela prática,
em tese, de crime de peculato, por ter desviado em seu favor vultosa quantia em dinheiro,
e outra bem distinta é figurar como acusado em um processo-crime pela prática, em tese,
de lesão corporal culposa por ter apertado demasiadamente as algemas de um preso, por
ocasião da execução de uma Operação de Garantia da Lei e da Ordem (GLO) ou no
curso de atuação em intervenção federal. No primeiro caso, é fato, a situação não
202
recomenda a promoção sendo razoável a restrição; no segundo, entretanto, o processo-
crime foi instaurado em função de uma conduta dotada de pouca ou nenhuma reprovação
ética, não merecendo o mesmo tratamento.
A transferência para a reserva remunerada, a pedido, é outro direito do militar, nos termos
da alínea “n” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, seja oficial ou praça. O
próprio Estatuto define (art. 3º, § 1º, “b”, I) que são militares na inatividade os militares da
reserva remunerada, compreendidos como aqueles que pertençam à reserva das Forças
Armadas e percebam remuneração da União, porém sujeitos, ainda, à prestação de
serviço na ativa, mediante convocação ou mobilização.
O mesmo diploma, no art. 94, dispõe que a reserva remunerada é uma das formas de
exclusão do serviço ativo e desligamento do militar da organização à qual, até então,
estava vinculado. Ademais, pelo art. 96, o ingresso na reserva remunerada se dará de
ofício (ex officio) ou a pedido, sendo esta a situação trazida como um direito do militar
pela alínea agora comentada (alínea “n” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos
Militares).
Mas à luz do Estatuto esse direito também não é absoluto, havendo situações impeditivas
para a transferência para a reserva remunerada, a pedido, no § 4º do mesmo art. 96, a
saber, o fato de o militar estar respondendo a inquérito ou processo em qualquer
jurisdição ou estar cumprindo pena de qualquer natureza, frisando-se que mesmo as
restritivas de direito.
203
a processo ou ser investigado em inquérito, presumindo-se, obviamente, tratar-se de
processo criminal e inquérito policial.
Em outros termos, promover alguém que “responde” pelo crime de peculato constitui-se
em ato oneroso para a Administração que poderá transmitir, ademais, mensagem de
inversão de valor, eticamente reprovável. Aposentar alguém que “responde” pelo mesmo
delito, por outro lado, não importa em ônus financeiro direto pela Administração, pois os
vencimentos ou proventos seriam pagos da mesma maneira até eventual condenação
com consequente perda do grau hierárquico, ocasião em que, como se verá, haveria o
direito a pensão militar para os beneficiários. Não haveria, em adição, uma mensagem
ética de inversão de valores, na opção de “aposentar” alguém nessas condições, vez que
o pressuposto seria o cumprimento do tempo de serviço necessário.
Indique-se que a norma, ainda que seguida à literalidade, está em descompasso como a
atual realidade do curso da persecução criminal no Brasil, posto que menciona apenas o
inquérito, não considerando outras formas de investigação criminal, como o Procedimento
Investigatório Criminal (PIC) a cargo do Ministério Público, regulamentado atualmente
pela Resolução CNMP 181, de 07.08.2017. Também aqui – se formos aplicar a norma em
comento – deveria haver a restrição imposta.
204
processo, frise-se, essa dúvida não existe, pois é ele inaugurado com o recebimento da
denúncia, onde o militar estará bem indicado e quando se poderá dizer que ele está
“respondendo” a processo, como quer o Estatuto.
Bem se sabe que esse princípio está grafado na Convenção Americana sobre Direitos
Humanos, especificamente no n. 2 do art. 8º – “2. Toda pessoa acusada de delito tem
direito a que se presuma sua inocência enquanto não se comprove legalmente sua
culpa [...]”, além de encontrar guarida expressa na Constituição Federal, especificamente
no inc. LVII do art. 5º, que dispõe que “ninguém será considerado culpado até o trânsito
em julgado de sentença penal condenatória”.
Em suma, por ele, todo aquele contra quem se imputa a prática de um crime tem o direito
a que se presuma a sua inocência, até que uma sentença condenatória irrecorrível
demonstre o oposto. O que se discute no Brasil neste momento é em que ponto há o
trânsito em julgado a autorizar a execução da sentença condenatória, ou seja, se ocorre
ele após a decisão de segundo grau, pelo Tribunal que aprecia o recurso contra a
condenação (apelação) e eventuais outros remédios, como os embargos, ou se somente
após o último pronunciamento do Poder Judiciário no âmbito dos Tribunais Superiores,
notadamente o Superior Tribunal de Justiça ou o Supremo Tribunal Federal
(Exemplificativamente, vide no STF o Habeas Corpus 126.292, o Habeas Corpus 84.078,
o Recurso Extraordinário com Agravo 964.246 e o Habeas Corpus 152.752).
205
diante de uma imputação criminal que ainda carece de apuração mostra-se extremamente
abusiva, mesmo porque uma eventual futura condenação não impedirá que se apliquem
as penas adequadas ao delito praticado, seja no âmbito do Direito Penal Militar, com
penas principais (art. 55 do Código Penal Militar) e acessórias (art. 98 do Código Penal
Militar), seja no Direito Penal comum. Ainda que essa pena se aplique a quem está na
ativa, como a suspensão do exercício do posto, deve-se lembrar que há alternativa para
sua aplicação ao inativo, nos termos do parágrafo único do art. 64 do Código Penal Militar.
Nem mesmo se impede que, futuramente, diante de eventual condenação, haja
consequência administrativa no posto ou na graduação, já que a perda de posto, na ativa
ou na inatividade, implica em percepção de pensão militar pelos herdeiros, conforme
dispõe o art. 20 da Lei 3.765/1960.
Assim, com qual objetivo se impede a inatividade de militar simplesmente por “responder”
a inquérito ou a processo? Não enxergamos nenhuma utilidade, senão a pura expiação
que se mostra, ao nosso sentir, inconstitucional neste caso.
206
O porte de arma é mais um direito dos militares, sejam oficiais (alínea “q” do inc. IV do
art. 50 do Estatuto dos Militares), sejam praças (alínea “r” do inc. IV do art. 50 do
Estatuto dos Militares), referindo-se aqui, obviamente, às armas de propriedade dos
militares e não das instituições militares.
Inaugure-se lembrando que o porte de arma de fogo não se confunde com a aquisição e
do registro de arma de fogo. A aquisição importa no ato de o militar incorporar ao seu
patrimônio pessoal a arma de fogo, por algum ato válido juridicamente, a exemplo da
compra ou da doação, e com parâmetros delineados, no caso dos militares federais, pelas
Administração Militar, por atos normativos. O registro importa na inclusão do armamento
adquirido em banco de dados de órgão próprio, com expedição de documento hábil a
demonstrar a propriedade e legalidade do armamento. O porte, óbvio, pressupõe a
aquisição e o registro regulares da arma de fogo e importa na liberdade de circulação do
militar trazendo a arma de fogo consigo em território definido.
O Sigma é o banco de dados responsável por manter atualizado o cadastro das armas
registradas no Exército Brasileiro, a ele se sujeitando as armas de Atiradores Desportivos,
Colecionadores, Caçadores (CAC), Juízes, Promotores, Procuradores, militares das
Forças Armadas da Ativa e entidades desportivas de tiro (Cf. orientação do Exército
Brasileiro no site <http://portalsfpc.2rm.eb.mil.br/index.php/armamento-sigma-pf>,
consulta em: 05 maio 2018).
207
O porte, por sua vez, deve ter sua análise inicial no art. 6º do “Estatuto do
Desarmamento”, que dispõe ser proibido o porte de arma de fogo em todo território
nacional, ressalvando o caso, entre outros, dos militares das Forças Armadas.
Dessa maneira, as alíneas “q” e “r” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares
estão em conformidade com a legislação armamentista brasileira, podendo-se resumir,
em termos mais coloquiais, que os militares das Forças Armadas possuem porte de arma
de fogo inerente ao seu cargo, o que torna rara a prática do delito capitulado nos arts. 14
e 16 do “Estatuto do Desarmamento” (posse ou porte ilegal de arma de fogo de uso
permitido e de uso restrito) se a arma for de propriedade do militar, óbvio.
Voltando ao Estatuto dos Militares, mas ainda sobre o mesmo assunto, para o oficial, o
porte de arma é inerente ao cargo na ativa ou mesmo em inatividade, com exceção, claro,
de casos de inatividade por alienação mental ou condenação por crimes contra a
segurança do Estado ou por atividades que desaconselhem aquele porte. Esta previsão,
ao nosso sentir, complementa a legislação de armamento, impondo restrição razoável.
Para praças, o porte de arma de fogo está condicionado, ainda, a restrições impostas pela
respectiva Força Armada, o que se alinha ao disposto no § 1º do art. 33 do Decreto
5.123/2004.
A letra “s” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, por fim, assegura aos
militares outros direitos previstos em leis específicas, constituindo-se em fórmula genérica
para a assimilação de outros direitos. Como exemplo, tome-se a licença à adotante
trazida pela Lei 13.109, de 25.03.2015.
Como visto, alguns direitos grafados aqui no art. 50 também assistem aos dependentes
do militar, a exemplo da assistência médico-hospitalar. Com o objetivo de permitir a plena
fruição desses direitos, o próprio Estatuto, em interpretação autêntica contextual,
define quem são esses dependentes, a saber: a esposa, o filho menor de 21 anos ou
208
inválido ou interdito; a filha solteira, desde que não receba remuneração, o filho
estudante, menor de 24 anos, desde que não receba remuneração, a mãe viúva, desde
que não receba remuneração, o enteado, o filho adotivo e o tutelado, nas mesmas
condições dos filhos legítimos, a viúva do militar, enquanto permanecer neste estado, e os
dependentes citados anteriormente (o filho menor de 21 anos ou inválido ou interdito, a
filha solteira, desde que não receba remuneração, o filho estudante, menor de 24 anos,
desde que não receba remuneração, a mãe viúva, desde que não receba remuneração e
o enteado, o filho adotivo e o tutelado, nas mesmas condições dos filhos legítimos), desde
que vivam sob a responsabilidade da viúva, a ex-esposa com direito à pensão alimentícia
estabelecida por sentença transitada em julgado, enquanto não contrair novo matrimônio.
Pelo § 3º, são, ainda, considerados dependentes do militar, desde que vivam sob sua
dependência econômica, sob o mesmo teto, e quando expressamente declarados na
organização militar competente, a filha, a enteada e a tutelada, nas condições de viúvas,
separadas judicialmente ou divorciadas, desde que não recebam remuneração, a mãe
solteira, a madrasta viúva, a sogra viúva ou solteira, bem como separadas judicialmente
ou divorciadas, desde que, em qualquer dessas situações, não recebam remuneração, os
avós e os pais, quando inválidos ou interditos, e respectivos cônjuges, estes desde que
não recebam remuneração, o pai maior de 60 anos e seu respectivo cônjuge, desde que
ambos não recebam remuneração, o irmão, o cunhado e o sobrinho, quando menores ou
inválidos ou interditos, sem outro arrimo, a irmã, a cunhada e a sobrinha, solteiras, viúvas,
separadas judicialmente ou divorciadas, desde que não recebam remuneração, o neto,
órfão, menor inválido ou interdito, a pessoa que viva, no mínimo há 5 anos, sob a sua
exclusiva dependência econômica, comprovada mediante justificação judicial, a
companheira, desde que viva em sua companhia há mais de 5 anos, comprovada por
justificação judicial e o menor que esteja sob sua guarda, sustento e responsabilidade,
mediante autorização judicial. Parece estar em descompasso com a CF/1988, a
exigência de 5 anos de convivência para reconhecer direitos à companheira e que ainda
sejam comprovados mediante justificação judicial (art. 226, § 3º, CF; Lei 9.278/1996, art.
1.723/CC). A questão envolve, igualmente, a união homoafetiva e os direitos do
companheiro.
209
aqui conferidos, não se confundindo, repita-se, com aquelas pessoas que serão
habilitadas como beneficiários de pensão militar.
Como última previsão do art. 50, está seu § 4º, para o qual, para os dependentes
enumerados acima, constantes dos §§ 2º e 3º do art. 50, não serão considerados como
remuneração os rendimentos não provenientes de trabalho assalariado, ainda que
recebidos dos cofres públicos, ou a remuneração que, mesmo resultante de relação de
trabalho, não enseje ao dependente do militar qualquer direito à assistência previdenciária
oficial, importando em uma regra que visa restringir a compreensão do que seja perceber
ou não remuneração para fins do enquadramento como dependente. Não é possível
exaurir tais hipóteses, visto que, por exemplo, a filha de militar que recebe pensão tem
esse numerário tido por remuneração, inclusive terá ela direitos inerentes como
assistência médica.
Art. 51
Art. 51. O militar que se julgar prejudicado ou ofendido por qualquer ato administrativo
ou disciplinar de superior hierárquico poderá recorrer ou interpor pedido de
reconsideração, queixa ou representação, segundo regulamentação específica de cada
Força Armada.
210
estiver subordinado.
Comentários
Não se olvide, ainda, que o dispositivo também trata de norma disciplinar, também
arrimada pelo mesmo dispositivo constitucional, como já dispusemos ao tratar dos arts. 47
e 48 do Estatuto dos Militares.
211
Por fim, também é possível identificar cotejo constitucional para a disposição em análise
no direito de petição, previsto na alínea “a” do inc. XXXIV do art. 5º da Constituição
Federal, onde se consigna que é assegurado a todos, independentemente do pagamento
de taxas, o direito de petição aos Poderes Públicos em defesa de direitos ou contra
ilegalidade ou abuso de poder.
212
sanção a um cidadão administrado ou a um servidor público, no pleno exercício do Poder
de Polícia, no primeiro caso, ou do Poder Disciplinar, no segundo caso.
Assim, reitere-se, o ato disciplinar constitui um ato administrativo punitivo, espécie de ato
administrativo.
O art. 51 prevê a titularidade do direito ao ataque ao ato administrativo, que recai sobre o
militar prejudicado ou ofendido. Prejudicado será aquele que teve suprimido algum direito
seu, em termos gerais, enquanto o ofendido será aquele que tenha sua imagem aviltada,
especialmente quando importe em lesão à honra subjetiva ou objetiva.
O ato a ser impugnado, obviamente, deve ser praticado por superior hierárquico –
acrescemos aqui também o superior funcional que, em alguns casos, terá poderes sobre
o militar, embora em igualdade de postos ou graduações –, posto que se o for por inferior
não haverá propriamente uma impugnação (ataque) ao ato praticado, mas a repressão a
este ato, seja pela via da participação para a adoção de providências (parte disciplinar,
por exemplo), seja pela repressão inaugural de uma persecução criminal, como a prisão
em flagrante do autor do ato.
213
Fica muito clara a dinâmica recursal quando se trata de processo ou procedimento
disciplinar. Exemplificativamente, quando um militar pratica, em tese, uma transgressão
disciplinar, inaugura-se por meio documental – por exemplo, por um Formulário de
Apuração de Transgressão Disciplinar ou FATD –, uma persecução que poderá
culminar com a imposição de punição disciplinar. Entendendo essa punição como injusta
ou ilegal, portanto, prejudicial, o militar poderá recorrer desse ato administrativo, de
acordo com a regulamentação específica de sua Força. Como exemplo, tem-se o recurso
disciplinar, previsto no art. 54 e seguintes do Regulamento Disciplinar do Exército
(Decreto 4.346, de 26.08.2006).
Os prazos para os recursos são enumerados por normas específicas. O recurso contra a
inclusão em quota compulsória, por exemplo, deverá ser impetrado no prazo de 15 dias a
contar do recebimento da comunicação oficial, nos termos do disposto no § 1º do art. 17
da Lei 5.821/1972, mas o recurso disciplinar contra uma punição deverá ser impetrado no
prazo de 5 dias úteis, a contar do dia imediato ao que tomar conhecimento oficialmente da
decisão recorrida, de acordo com o § 2º do art. 54 do Regulamento Disciplinar do
Exército.
214
punição e, não havendo a reconsideração, o recurso disciplinar, que pode ser
sucessivamente apresentado às autoridades superiores até chegar ao Comandante do
Exército, cuja decisão, finalmente, ainda é atacável por novo pedido de reconsideração de
ato. Essa dinâmica, com algumas pequenas distinções, é seguida pelos Regulamentos
Disciplinares da Marinha (Decreto 88.545, de 26.07.1983) e da Aeronáutica (Decreto
76.322, de 22.09.1975).
Mas a reconsideração de ato, conforme prevista no art. 51 do Estatuto, não carece ser
sempre em um momento recursal, ganhando autonomia já que presta-se à impugnação
de qualquer ato administrativo que prejudique ou ofenda o militar, desde que não haja
específica previsão recursal, e, neste ponto, ganha motes do direito de petição trazido
pela letra “a” do inc. XXXIV do art. 5º da Constituição Federal, onde se consigna que é
assegurado a todos, independentemente do pagamento de taxas, o direito de petição aos
Poderes Públicos em defesa de direitos ou contra ilegalidade ou abuso de poder.
215
redigido sob a forma de ofício ou parte, interposto pelo militar que se julgue injustiçado e
dirigido diretamente ao superior imediato da autoridade contra quem é apresentada a
queixa” (art. 53 do Regulamento Disciplinar do Exército, aprovado pelo Decreto
90.608/1984). Dessa maneira, um ato disciplinar punitivo era impugnado, primeiro, por
pedido de reconsideração de ato, sequenciado pela queixa e, finalmente, pela
representação, todos como recursos disciplinares.
Assim, não se pode impedir que o militar submeta sua demanda ao Poder Judiciário, não
vigendo mais a premissa de esgotamento da via administrativa. O Parecer Conjur/MD
121/2005 entendeu não recepcionado pela CF/1988 o § 3º e orientou aos Comandantes
não fazer uso do dispositivo (disponível em:
<https://www.defesa.gov.br/arquivos/revista_juridica/RJMD5.pdf>), tendo inclusive a
Procuradoria-Geral da República ajuizado Arguição de Descumprimento de Preceito
Fundamental – ADPF 181, em face do dispositivo referenciado.
216
Por outro bordo, a depender do instrumento eleito pelo militar e do momento do
ajuizamento, não será satisfeita uma condição da ação para que a demanda se concretize
no Poder Judiciário. Exemplificativamente, diante de uma punição privativa de liberdade
aplicada a um militar que impetrou pedido de reconsideração de ato com efeito
suspensivo, a impetração de habeas corpus será prematura, porquanto ainda não há risco
efetivo ao direito ambulatorial, carecendo o autor de interesse processual. Da mesma
maneira, mostra-se prematura a impetração de Mandado de Segurança diante de fato
ainda pendente no âmbito administrativo, aliás como dispõe o inc. I do art. 5º da Lei
12.016, de 07.08.2009, que disciplina o Mandado de Segurança.
Art. 52
Art. 52. Os militares são alistáveis, como eleitores, desde que oficiais, guardas-marinha
ou aspirantes-a-oficial, suboficiais ou subtenentes, sargentos ou alunos das escolas
militares de nível superior para formação de oficiais.
Comentários
217
2. Legislação específica. Lei 4.357, de 17.08.1964 (Lei do Serviço Militar), Lei 4.737, de
15.07.1965 (Código Eleitoral), Decreto 57.654, de 20.01.1966 (Regulamento da Lei do
Serviço Militar).
A disposição constitucional sobre o assunto está no art. 14, especialmente nos §§ 2º e 8º.
Dispõe o § 2º do art. 14 que não “podem alistar-se como eleitores os estrangeiros e,
durante o período do serviço militar obrigatório, os conscritos”. Neste ponto, o caput do
art. 52 do Estatuto dos Militares não está em alinho com a norma constitucional, visto que
enumera quais militares poderão exercer o direito ao voto, pretensamente, excluindo os
demais. Hoje, por imposição constitucional, a regra é inversa, ou seja, todos os militares
podem se alistar (eleitoralmente), com exceção dos conscritos, durante o período do
serviço militar obrigatório.
Também não está em alinho com a Constituição Federal o parágrafo único do art. 52,
posto que afronta a disposição do § 8º do art. 14 da Lei Maior, que dispõe que o militar
alistável é elegível, atendidas certas condições, a saber: se contar menos de 10 anos de
serviço, deverá afastar-se da atividade; se contar mais de 10 anos de serviço, será
agregado pela autoridade superior e, se eleito, passará automaticamente, no ato da
diplomação, para a inatividade.
O marco temporal do parágrafo único do art. 52 do Estatuto é de 5 anos, pois esta era a
previsão do § 1º do art. 150 do texto constitucional vigente à época da edição do Estatuto,
a Emenda Constitucional 1, de 17.10.1969. Prevalece, obviamente, a atual regra
constitucional, ou seja, o marco dos 10 anos de serviço como bifurcação para distinguir as
situações.
218
chamados para a prestação do Serviço Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase).
Incorporação (Ato de inclusão do convocado ou voluntário em Organização Militar da
Ativa, bem como em certos Órgãos de Formação de Reserva). Licenciamento (Ato de
exclusão da praça do serviço ativo de uma Força Armada, após o término do tempo de
Serviço Militar inicial, com a sua inclusão na reserva). Engajamento (Prorrogação
voluntária do tempo de serviço do incorporado). Agregação (Situação na qual o militar da
ativa deixa de ocupar vaga na escala hierárquica de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço,
nela permanecendo sem número).
Esse direito pode ser ativo ou passivo, consistindo o primeiro no direito de votar e o
segundo no direito de ser votado. Frise-se que somente pode ser votado aquele que pode
votar, o que torna o alistamento eleitoral um elemento crucial nesta dinâmica. O
alistamento eleitoral pode ser traduzido, nos termos do art. 42 da Lei 4.737, de
15.07.1965 (Código Eleitoral), como o ato de ser qualificado e inscrito como eleitor. É ele
que credencia o cidadão ao exercício pleno dos direitos políticos (ativo e passivo) e está
condicionado, juntamente com o voto, no § 1º do art. 14 da Constituição Federal, que
dispõe que o alistamento eleitoral e o voto são obrigatórios para os maiores de 18 anos e
facultativos para os analfabetos, os maiores de 70 anos e os maiores de 16 e menores de
18 anos.
Assim, o militar alfabetizado – regra geral atual para o ingresso nas fileiras das Forças
Armadas –, maior de 18 e menor de 70 anos de idade, terá, como obrigação e direito de
cidadão, de se alistar e de exercer seu voto, como regra impositiva pela norma
constitucional, que somente pode ser excepcionada por outra norma de mesma
hierarquia, justamente como ocorre com o § 2º do art. 14 da Constituição Federal que
veda o alistamento eleitoral aos conscritos, durante o período do serviço militar
obrigatório, entenda-se aquele serviço militar inicial que tem por início a incorporação e
219
término o licenciamento do militar, com duração, em regra, de 12 meses, admitindo
redução de 2 meses ou dilação de 6 meses, de acordo com as minúcias do art. 21 do
Regulamento da Lei do Serviço Militar. Essa vedação está arrimada em dois motivos, hoje
nem mais tão relevantes, a saber, “a necessária prontidão nos quartéis no dia da eleição
e a possível influência dos comandantes na vontade dos eleitores conscritos” (BORN,
Rogério Carlos. Direito eleitoral militar. Curitiba: Juruá, 2010. p. 28).
Significativo consignar que, caso o conscrito já possua alistamento eleitoral anterior à sua
incorporação, naturalmente procedido antes da prestação do serviço militar – por
exemplo, na hipótese facultativa para o maior de 16 e menor de 18 anos de idade, ou
mesmo com 18 anos, mas antes da incorporação a uma Força Armada – “será,
forçosamente, impedido de votar, por estar com seus direitos políticos suspensos durante
o período da conscrição, embora esta causa de suspensão, não esteja elencada no art.
15 da Carta Magna” (Resoluções 20.165/1998 e 21.538/2004, do Tribunal Superior
Eleitoral). Dessa posição, discorda Rogério Carlos Born, para quem, embora para o
Tribunal Superior Eleitoral haja essa causa de suspensão, o “art. 15, da Constituição
Federal, ao definir taxativamente as hipóteses de perda e de suspensão dos direitos
políticos, não fez qualquer menção aos conscritos, obstando uma interpretação
ampliativa-restritiva para estender a proibição do alistamento ao voto”, de maneira que
“os conscritos já alistados não são impedidos de votar e, se estiverem à disposição da
Justiça Eleitoral, terão suas ausências justificadas pelo art. 6º, II, c, do Código Eleitoral”
(BORN, Rogério Carlos. Direito eleitoral militar. Curitiba: Juruá, 2010. p. 33).
220
Importante também consignar que o conceito de conscrito “estende-se aos médicos,
dentistas, farmacêuticos e veterinários que prestam serviço militar obrigatório a teor da
Lei 5.292. Também os que prestam serviço militar na condição de prorrogação de
engajamento incidem restrições da Constituição Federal, com base no art. 14, § 2º ”
(MORAES, Alexandre de. Direito constitucional. São Paulo: Atlas, 2010. p. 232), tudo
em conformidade com a Resolução 15.850/1989, do Tribunal Superior Eleitoral. Note-se
que aqui fica muito patente a incongruência do caput do art. 52 do Estatuto dos Militares
com a interpretação constitucional, vez que existirão, por exemplo, aspirantes-a-oficiais
médicos, dentistas etc. que não terão direito ao sufrágio, ao contrário do que dispõe a
norma estatutária.
Neste ponto, novamente discorda Rogério Carlos Born em relação aos engajados. Para o
autor, a
Com efeito, considerar aquele que prorroga o serviço militar como conscrito é ponto que
admite interpretação diversa, mas, certamente, não está ele em serviço militar obrigatório,
podendo ser afastado do serviço ativo a hora que desejar ou que não seja mais
conveniente à Força Armada.
Detendo-nos, agora, ao parágrafo único do art. 52 do Estatuto, que trata do direito passivo
ao sufrágio (direito de ser votado) sua interpretação deve estar ajustada ao preceito
constitucional do § 8º do art. 14, como acima já suscitado.
221
Em primeiro aporte, perde-se o marco estatutário de tempo de serviço em 5 anos,
passando ao parâmetro constitucional de 10 anos de serviço como ponto de distinção de
duas categorias de militares elegíveis.
Assim, os militares, da ativa, alistáveis – entenda-se, todos os militares com exceção dos
conscritos durante o período de serviço militar obrigatório – poderão se candidatar a
cargos eletivos, mas serão submetidos a algumas condições, diversas de acordo com o
tempo de serviço que possuam.
222
Reforce-se, no entanto, que prevalece a visão doutrinária e jurisprudencial de que haverá
a demissão ou o licenciamento, ex officio, previstos no Estatuto, conforme o caso,
sagrando-se uma situação definitiva, sem que o militar candidato possa, caso não seja
eleito, retornar à atividade. Doutrinariamente, é o que sustenta Rogério Carlos Born
(BORN, Rogério Carlos. Direito eleitoral militar. Curitiba: Juruá, 2010. p. 46-7).
Jurisprudencialmente, por todos, vide no Supremo Tribunal Federal – embora se refira a
militar do Estado – o Recurso Extraordinário 279.469/RS, julgado pelo Pleno em
13.03.2011, tendo relatoria do Ministro Maurício Corrêa:
223
serviço, incorrer no crime de deserção, em um de seus casos assimilados,
especificamente o previsto no inc. II do art. 188 do Código Penal Militar.
Embora o Estatuto diga que se tratará de uma agregação afeta à licença para tratar de
interesse particular, pacífico que essa agregação será remunerada. É o que se extrai, por
exemplo, do disposto na Resolução 18.019/1992, do Tribunal Superior Eleitoral e em
julgados do Superior Tribunal de Justiça (Recurso Especial 81.339-0/RJ, Rel. Min. Vicente
Leal, j. em 18.04.2002) e do Supremo Tribunal Federal (Agravo Regimental em Agravo de
Instrumento 189.907-2/DF, Rel. Min. Marco Aurélio, j. em 29.09.1997).
Importante, por fim, lembrar que ao militar da ativa candidato não é exigível a filiação
partidária contida no art. 14, § 3º, V, Constituição Federal “bastando o pedido de registro
de candidatura após prévia escolha em convenção partidária” (Resolução 21.787/2004,
do Tribunal Superior Eleitoral). Para o militar inativo, por outro lado, exige-se a filiação
partidária, inclusive se essa inatividade ocorrer após o prazo de filiação partidária, em que
terá prazo de 48 horas para filiar-se (Resolução 20.614/2000, do Tribunal Superior
Eleitoral).
Art. 53
Seção II
Da Remuneração
I – na ativa;
a) soldo, gratificações e indenizações regulares;
II – na inatividade:
a) proventos, constituídos de soldo os quotas de soldo e gratificações incorporáveis;
b) adicionais.
224
Comentários
A questão é que o presente artigo foi fulminado por norma posterior, a saber, a Medida
Provisória 2.215-10/2001.
5. Outras considerações. Deve-se notar que a atual redação do art. 53 do Estatuto dos
Militares foi dada pela Medida Provisória 2.215-10/2001, remetendo toda a disciplina da
remuneração dos militares à norma específica, ou seja, ela mesma, a Medida Provisória.
Os incisos do art. 53, por sua vez, possuem redação dada pela Lei 8.237, de 30.09.1991.
Ocorre que o art. 41 da Medida Provisória 2.215-10/2001 revogou integralmente a Lei
8.237/1991, esvaziando completamente o art. 53 do Estatuto dos Militares.
225
de permanência) e gratificações (de localidade especial e de representação). Essa
composição, a remuneração, constitui a contraprestação pela prestação do serviço de
maneira regular, perene, mas há, ainda, outros direitos remuneratórios previstos na citada
Medida Provisória, que confere o direito a diária, transporte, ajuda de custo, auxílio-
fardamento, auxílio-alimentação, auxílio-natalidade, auxílio-invalidez, auxílio-funeral,
auxílio-transporte, assistência pré-escolar, salário-família, adicional de férias e adicional
natalino. Proventos, por sua vez, importam na parcela pecuniária percebida pelo militar
inativo, composto, nos termos do art. 10 da Medida Provisória, das seguintes parcelas:
soldo ou quotas de soldo; adicional militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de
serviço; adicional de compensação orgânica; e adicional de permanência.
Art. 54
Art. 54. O soldo é irredutível e não está sujeito à penhora, sequestro ou arresto, exceto
nos casos previstos em lei.
Comentários
A questão, mais uma vez, é verificar se a Medida Provisória 2.215-10/2001, que hoje trata
da remuneração dos militares federais, mantém a restrição verificada.
226
4. Conceitos. Remuneração [constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de
tempo de serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de
localidade especial e de representação)]. Proventos (Parcela pecuniária percebida pelo
militar inativo, composto das seguintes parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional
militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de serviço; adicional de compensação
orgânica; e adicional de permanência).
Aliás, embora aqui previsto em lei específica (a Medida Provisória 2.215-10/2001, por
permissão constitucional do inc. X do § 3º do art. 142), o princípio da irredutibilidade de
“salário” vige para os demais trabalhadores e servidores, não militares, nos termos
assegurados pelo inc. VI do art. 6º e inc. XV do art. 37 da Constituição Federal.
Mas há de se notar que norma específica pode permitir a penhora da remuneração ou dos
proventos, como aliás o faz o próprio Código de Processo Civil, no § 2º do art. 833,
dispondo que a impenhorabilidade não se aplica à hipótese de penhora para pagamento
227
de prestação alimentícia, independentemente de sua origem, bem como às importâncias
excedentes a 50 salários-mínimos mensais.
Sobre esse dispositivo de exceção no Código de Processo Civil, Elpídio Donizetti dispõe
(DONIZETTI, Elpídio. Curso didático de direito processual civil. São Paulo: Atlas,
2015. p. 1.151):
Pouco provável, verdade, que o militar da ativa e o militar inativo percebam remuneração
e proventos superiores a 50 salários mínimos, sendo muito mais afeta aos militares a
possibilidade de penhora desses valores em decorrência de prestação alimentícia.
Arresto e sequestro compõem as tutelas cautelares que, como tutela provisória, trata-se
de provimento judicial com o escopo de assegurar um resultado prático no processo. No
228
antigo, o processo cautelar era autônomo, mas no atual diploma não há mais essa
autonomia, nem mesmo há a tipificação das medidas cautelares. Entretanto, o “fato de ter
suprimido a autonomia do processo cautelar e não mais ter repetido as hipóteses de
cabimento, em nada interfere na tutela cautelar. Todas as tutelas antes tipificadas
(nominadas) no CPC/1973 podem ser concedidas com base no poder geral de cautela”
(DONIZETTI, Elpídio. Curso didático de direito processual civil. São Paulo: Atlas,
2015. p. 4.750).
Como tutelas que visam também garantir a execução, onde pode haver a penhora, a
regra de vedação, prevista no art. 4º da Medida Provisória 2.215-10/2001 estão de acordo
com o ordenamento, nos mesmos parâmetros da penhora.
Art. 55 e 56
Art. 55. O valor do soldo é igual para o militar da ativa, da reserva remunerada ou
reformado, de um mesmo grau hierárquico, ressalvado o disposto no item II, do caput,
do art. 50.
Art. 56. Por ocasião de sua passagem para a inatividade, o militar terá direito a tantas
quotas de soldo quantos forem os anos de serviço, computáveis para a inatividade, até
o máximo de 30 (trinta) anos, ressalvado o disposto no item III do caput, do art. 50.
229
Parágrafo único. Para efeito de contagem das quotas, a fração de tempo igual ou
superior a 180 (cento e oitenta) dias será considerada 1 (um) ano.
Comentários
230
adicional militar, adicional de habilitação, adicional de tempo de serviço, adicional de
compensação orgânica e adicional de permanência.
Assim, o soldo componente dos proventos do militar inativo será integral, ou seja, igual ao
componente da remuneração do militar da ativa, se tiver cumprido o tempo de serviço,
consagrando-se a integralidade, que se soma à paridade – dos proventos e não apenas
do soldo – do art. 58 do Estatuto. No caso, entretanto, de ter atingido a inatividade, por
qualquer motivo, antes de completar o tempo de serviço para essa condição (por
exemplo, por atingir a idade limite do grau hierárquico antes de completar 30 anos de
serviço), o cálculo será por quotas do soldo, acumulando-se uma quota de soldo para
cada ano de serviço vencido, na proporção de 1/30.
Por fim, assinale-se que pelo parágrafo único do art. 56, na aferição da quota de soldo, a
fração de tempo igual ou superior a 180 dias será considerada 1 ano, ou seja, no cômputo
do último ano aferível, se incompleto, até o 179º dia de serviço não será computado mais
um ano, mas a partir do 180º dia, mais um ano, ou uma quota de soldo será acrescida.
Art. 57
Art. 57. Nos termos do § 9º, do art. 93, da Constituição, a proibição de acumular
proventos de inatividade não se aplica aos militares da reserva remunerada e aos
reformados quanto ao exercício de mandato eletivo, quanto ao de função de magistério
ou de cargo em comissão ou quanto ao contrato para prestação de serviços técnicos ou
231
especializados.
Comentários
Note-se que a situação dos militares das Forças Armadas é expressamente abarcada
pelo dispositivo, que menciona o art. 142 da Constituição Federal, o que obsta a liberdade
de disposição do tema por lei específica, como em outros assuntos sobre remuneração e
proventos, cujo parâmetro é o inc. X do § 3º do art. 142 também da Lei Maior.
Assim, prevalece a regra constitucional sobre a regra estatutária, claro, que aliás está a
se referir ao dispositivo constitucional trazido pela Emenda Constitucional 1, de
17.10.1969, onde as Forças Armadas eram previstas do art. 90 ao art. 93.
232
militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de serviço; adicional de compensação
orgânica; e adicional de permanência).
Ocorre que o próprio dispositivo traz algumas exceções, ou seja, situações em que o
acúmulo de proventos de militar inativo e remuneração de novo cargo ou função poderá
ocorrer.
Primeiro, será possível esse acúmulo nos casos em que a possibilidade de acúmulo já
seja possível na remuneração dos dois cargos, o que está delineado pelo inc. XVI do
mesmo art. 37 da Constituição, que consigna ser vedado a acumulação remunerada de
cargos públicos, exceto, quando houver compatibilidade de horários, a de dois cargos de
professor, a de um cargo de professor com outro técnico ou científico e a de dois cargos
ou empregos privativos de profissionais de saúde, com profissões regulamentadas.
Vale lembrar que, em regra, para os militares das Forças Armadas é expressamente
vedado o acúmulo de cargos, vez que o inc. II do § 3º do art. 142 comanda que o militar
em atividade que tomar posse em cargo ou emprego público civil permanente será
transferido para a reserva, nos termos da lei, ou seja, nos termos do Estatuto dos
Militares. Assim, se um oficial tomar posse, por exemplo, no cargo de promotor de justiça,
ingressará na reserva não remunerada. Nem mesmo o cargo de professor das
universidades públicas ficou fora dessa vedação.
Mas há uma possibilidade de acúmulo de cargo por militares federais, justamente por
previsão do inc. II do § 3º do art. 142, com a redação dada pela Emenda Constitucional
77, de 11.02.2014, que possibilita o acúmulo do caso da letra “c” do inc. XVI do art. 37 da
233
Constituição Federal, ou seja, dois cargos ou empregos privativos de profissionais de
saúde, com profissões regulamentadas.
Assim, por exemplo, caso haja um médico do Exército Brasileiro que, em compatibilidade
de horário, também esteja empossado em um cargo de médico do município, ao final do
seu tempo de serviço na Força Armada, com o ingresso na inatividade, poderá acumular
os proventos de inativo militar com a remuneração de médico do município.
Acima dissemos que o militar da ativa, com mais de 10 anos de serviço, alistável, poderia
se candidatar e, uma vez eleito, no ato da diplomação, ingressaria na inatividade
remunerada, proporcional ao tempo de serviço. Pois bem, nos termos do § 10 do art. 37
da Constituição Federal, os proventos da inatividade poderão ser acumulados com a
remuneração do cargo eletivo.
Acrescente-se, que esses acúmulos devem seguir a regra do teto remuneratório do inc. XI
do art. 37 da Constituição Federal, segundo o qual a
234
em espécie, dos Ministros do Supremo Tribunal Federal,
aplicando-se como limite, nos Municípios, o subsídio do Prefeito, e
nos Estados e no Distrito Federal, o subsídio mensal do Governador
no âmbito do Poder Executivo, o subsídio dos Deputados Estaduais
e Distritais no âmbito do Poder Legislativo e o subsídio dos
Desembargadores do Tribunal de Justiça, limitado a noventa inteiros
e vinte e cinco centésimos por cento do subsídio mensal, em
espécie, dos Ministros do Supremo Tribunal Federal, no âmbito do
Poder Judiciário, aplicável este limite aos membros do Ministério
Público, aos Procuradores e aos Defensores Públicos.
Art. 58
Art. 58. Os proventos de inatividade serão revistos sempre que, por motivo de alteração
do poder aquisitivo da moeda, se modificarem os vencimentos dos militares em serviço
ativo.
235
Comentários
Aqui, a intenção é se garantir a paridade, ou seja, garantir que os proventos (que inclui o
soldo) dos militares inativos (componente dos proventos) seja sempre reajustado quando
houver o reajuste para a remuneração dos militares da ativa (onde também há a
composição pelo soldo e outros elementos), impondo-se o limite, claro, salvo específica
previsão legal, para que os proventos não superem a remuneração.
236
essa revisão é a lei de diretrizes para a elaboração e execução da lei orçamentária.
Exemplificativamente, o art. 101 da Lei 13.473, de 08.08.2017, que estabelece diretrizes
para a elaboração e execução da Lei Orçamentária de 2018, autorizou a “ revisão da
remuneração dos militares ativos e inativos e pensionistas, cujo percentual será definido
em lei específica”. Note-se que o percentual ainda depende de outro instrumento
normativo, o que pode levar a intensas negociações e ponderações, à luz de vários
elementos orçamentários.
Art. 59 e 60
Seção III
Da Promoção
237
Comentários
238
5. Outras considerações. Remetemos o leitor para os comentários à alínea “m” do inc.
IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, onde fizemos comentários acerca da promoção
dos militares das Forças Armadas.
Art. 61
VII – Oficiais dos 3 (três) últimos postos dos Quadros de que trata a alínea b do inciso I
do art. 98, 1/4 para o último posto, no mínimo 1/10 para o penúltimo posto, e no mínimo
1/15 para o antepenúltimo posto, dos respectivos Quadros, exceto quando o último e o
239
penúltimo postos forem Capitão-Tenente ou capitão e 1º Tenente, caso em que as
proporções serão no mínimo 1/10 e 1/20, respectivamente.
Comentários
240
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos militares, consideradas
as peculiaridades de suas atividades, inclusive aquelas cumpridas por força de
compromissos internacionais e de guerra.
5. Outras considerações. Trata-se de regra que visa manter a renovação e o fluxo, com
equilíbrio e regularidade, da carreira dos oficiais, por meio do estabelecimento obrigatório
de um percentual de promoção em determinados postos.
As frações que resultarem da aplicação das proporções estabelecidas neste artigo serão
adicionadas, cumulativamente, aos cálculos correspondentes dos anos seguintes, até
completar-se pelo menos 1 inteiro que, então, será computado para obtenção de uma
vaga para promoção obrigatória (§ 1º do art. 61 do Estatuto). Em outros termos, a sobra
241
fracionária de um ano será transportada para o ano seguinte, até que possibilite a
formação de mais uma vaga.
O momento da abertura da vaga, para ser considerada disponível para os fins deste
artigo, conforme o § 3º do art. 61 do Estatuto, dar-se-á na data da assinatura do ato que
promover, passar para a inatividade, transferir de Corpo ou Quadro, demitir ou agregar um
militar, na data fixada na Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas ou
seus regulamentos, em casos neles indicados e na data oficial do óbito de militar.
Acrescente-se que o § 1º do art. 20 da Lei 5.821/1972, as vagas são consideradas
abertas na data da assinatura do ato que promove, agrega, passa para a inatividade,
demite, ou transfere o oficial do Corpo, Quadro ou Categoria, salvo se no próprio ato for
estabelecida outra data, na data oficial do óbito e como dispuser a lei, no caso de
aumento de efetivo. Note-se que na Lei de Promoção de Oficiais, há a previsão de
aumento de vaga em função do aumento de efetivo, o que pode ocorrer.
Mas surge uma questão interessante. Caso o fluxo normal da carreira, por inatividade,
além de eventos imprevisíveis (óbito, demissão etc.) não garantam os percentuais
mínimos de vagas para a promoção, como ajustar para que o art. 61 seja observado?
Entra aqui a finalidade da quota compulsória, conforme dispõe o art. 100 do próprio
Estatuto: “Art. 100. Para assegurar o número fixado de vagas à promoção na forma
estabelecida no artigo 61, quando este número não tenha sido alcançado com as vagas
ocorridas durante o ano considerado ano-base, aplicar-se-á a quota compulsória a que se
refere o artigo anterior”.
Valem os comentários feitos acima sobre a alínea “m” do inc. IV do art. 50, em especial a
referência ao Decreto 9.444/2018 e a necessidade de fixação de interstícios adequados e
diluídos nos 30 anos de carreira. A promoção, consoante o art. 50, IV, “m”, é direito do
militar assim, o fato do Estatuto dos Militares trazer a fração mínima obrigatória em
determinado ano, não pode obstar a fruição do direito à promoção. Deve haver
razoabilidade na fixação desse valor anual aliada a um planejamento do fluxo de carreira.
Ex.: um militar que ingressou em Quadro cujos postos são de 1º tenente a coronel não
poderá completar 30 anos de carreira como capitão, isso fere seu direito à promoção.
242
Art. 62
Art. 62. Não haverá promoção de militar por ocasião de sua transferência para a reserva
remunerada ou reforma.
Comentários
243
se como exemplo o Exército, naqueles que podem adquirir estabilidade, tem-se cabo,
terceiro-sargento, segundo-sargento, primeiro-sargento e subtenente).
Aplica-se a oficiais e praças, mas no caso dos oficiais, a previsão ainda encontra eco no
art. 13 da Lei 5.821/1972.
Art. 63
Seção IV
Temporários do Serviço
Art. 63. Férias são afastamentos totais do serviço, anual e obrigatoriamente concedidos
aos militares para descanso, a partir do último mês do ano a que se referem e durante
todo o ano seguinte.
§ 1º O Poder Executivo fixará a duração das férias, inclusive para os militares servindo
em localidades especiais.
244
Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; Decreto
71.533/1972; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 1.2.15 e 4.2 a 4.2.9
da DGPM 310 – 4ª revisão, de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e
afastamentos temporários do serviço para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Arts.
443 a 451 do Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) – Portaria
816, de 19.12.2003 – art. 1º da Portaria 039, de 28.01.2015, altera o art. 451 do RISG –
Concessão de férias; Aeronáutica: Arts. 285 a 302 do RCA 34-1 – Regulamento Interno
dos Serviços da Aeronáutica (RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado
pela Portaria 1.008/GC3, de 05.07.2017.
245
3. Constitucionalidade do dispositivo. O instituto das férias, tanto dos trabalhadores
urbanos e rurais quanto dos militares, por extensão, possui previsão constitucional e
inexiste, até o presente momento, questionamentos sobre eventual não recepção da
redação do dispositivo constante do Estatuto dos Militares que regulamenta esse direito.
4. Conceitos.
Férias. Direito do trabalhador de se afastar totalmente do serviço, por um período
determinado (concessivo) e após ter trabalhado por período de tempo previsto
(aquisitivo), a fim de se recompor física e mentalmente, visando seu lazer e repouso.
No caso dos militares em geral, segundo previsão legal (Decreto 71.533/1972), o período
aquisitivo das férias é de 12 (doze) meses, e o concessivo, 30 (trinta) dias, salvo no caso
dos militares que trabalham diretamente e habitualmente com Raio-X ou substâncias
radioativas que, a cada um semestre ininterrupto de trabalho, terão direito a um período
de 20 (vinte) dias consecutivos de férias, não acumuláveis, a serem gozadas logo após o
término daquele semestre (art. 2º do Decreto).
Cumpre destacar que durante o período de férias o militar fica totalmente afastado de
suas atividades laborativas e da Organização Militar em que serve.
246
disposições, desde que não constitua crime. A contravenção disciplinar é sinônimo da
transgressão, sendo a nomenclatura utilizada no Regulamento Disciplinar da Marinha.
Exército e Aeronáutica utilizam a expressão “transgressão disciplinar”.
Ainda, o art. 1º da Lei 7.170/1983 – que define os crimes contra a segurança nacional, a
ordem política e social – estabelece que esses crimes são aqueles que lesam ou expõe a
perigo de lesão: a integridade territorial e a soberania nacional; o regime representativo e
democrático, a Federação e o Estado de Direito, e a pessoa dos chefes dos Poderes da
União.
Dessa forma, a Constituição Federal assegura aos militares o direito a férias (art. 142, VII)
e prescreve que lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, direitos, deveres, e
outras situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas
atividades (art. 142, X), sendo esse diploma legal o objeto do presente estudo.
Assim, cada Força Armada regulamenta a concessão desse direito, levando-se em conta
as especificidades do estamento militar.
Por isso, importante destacar que o direito a férias e sua concessão não serão
prejudicados pelo gozo anterior de licença para saúde, nem por punição anterior
decorrente de transgressão disciplinar, ou pelo estado de guerra, ou para que sejam
cumpridos atos de serviço (§ 3º), somente podendo haver interrupção das férias ou
modificação para outro período nas hipóteses expressamente previstas (§ 4º), quais
sejam: interesse da segurança nacional, manutenção da ordem, extrema necessidade do
serviço, transferência do militar para a inatividade, cumprimento de transgressão militar de
247
natureza grave e em caso de baixa a hospital, registrando-se o fato nos assentos
militares.
O militar em serviço no país que desejar gozar suas férias no exterior deverá requerer
autorização da autoridade competente.
Ademais, cabe ressaltar que as férias do militar indiciado em inquérito Policial Militar,
submetido a Conselho de Justificação ou Conselho de Disciplina, ou respondendo a
processo só podem ser gozadas com a concordância das autoridades que presidirem tais
atos, perdendo o militar o direito de gozar as férias relativas ao ano em que: for
condenado, por sentença passada em julgado, à pena restritiva da liberdade, desde que
não tenha sido concedida suspensão condicional da pena; for condenado, por sentença
passada em julgado, à pena de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo ou
função; ou gozar 30 (trinta) ou mais dias de licença para tratar de interesse particular
(arts. 4º e 5º do Decreto 71.533/1972).
Art. 64
Art. 64. Os militares têm direito, ainda, aos seguintes períodos de afastamento total do
serviço, obedecidas às disposições legais e regulamentares, por motivo de:
I – núpcias: 8 (oito) dias;
II – luto: 8 (oito) dias;
III – instalação: até 10 (dez) dias; e
IV – trânsito: até 30 (trinta) dias.
Comentários
248
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; MP 2.215-
10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 4.13.1 a 4.13.4 da DGPM 310 – 4ª revisão,
de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos temporários do
serviço para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Art. 21, XV, alíneas “a,”, “c” e “d” e
arts. 452 a 454 do Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) –
Portaria 816, de 19.12.2003 – Alterado pela Portaria 039, de 28.01.2015; Aeronáutica:
Arts. 309 a 322 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica
(RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela Portaria 1.008/GC3, de
05.07.2017.
4. Conceitos.
Núpcias. Significa união conjugal; casamento ou matrimônio. A cerimônia em que se
realiza essa união; bodas. (DICIO. Disponível em: <https://www.dicio.com.br/ nupcias/>.
Acesso em: 25 jul. 2018).
Luto. Pode ser definido como profundo pesar e tristeza causados pela morte de alguém.
249
Vale lembrar que o STF reconheceu a inconstitucionalidade de distinção de tratamento
legal às uniões estáveis constituídas por pessoas do mesmo sexo nos acórdãos
prolatados em julgamento da ADPF 132/RJ e da ADI 4277/DF, tendo, assim, sido editada
a Resolução 175, de 14.05.2013, pelo Conselho Nacional de Justiça, dispondo sobre a
habilitação, celebração de casamento civil ou de conversão de união estável em
casamento, entre pessoas de mesmo sexo.
Desde então vários casamentos e uniões estáveis entre pessoas do mesmo sexo,
inclusive militares, foram celebrados e reconhecidos, e, consequente, o cônjuge do militar
homossexual passou a ser reconhecido legalmente como seu dependente, garantindo
acesso aos sistemas de saúde, de moradia e previdenciário.
O Estatuto dos Militares dispõe sobre o casamento no Capítulo V, Seção X, arts. 144 e
145, prescrevendo ao militar da ativa o direito de contrair matrimônio, desde que
observada a legislação específica.
Com relação ao luto, importante destacar que a previsão legal contida na Portaria DGPM-
310, de 25.06.1998, da Marinha do Brasil vai além, prevendo que o afastamento por
motivo de luto será de oito dias pela morte de pais, avós, cônjuge, companheira(o),
filhos, netos e irmãos e durante três dias pela morte de tios, cunhados, sogros,
genros ou noras (item 1.2.3).
250
Já o Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica (RISAER) e o Regulamento
Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) preveem o afastamento total do serviço,
por 8 (oito) dias, por motivo de luto em face do óbito do cônjuge, do(a) companheiro(a), de
pais, sogros, filhos, enteados, tutelados ou irmãos do militar.
A instalação será também concedida ao militar que seja obrigado a mudar de um Próprio
Nacional Residencial (PNR) para outro, por motivo de promoção ou para atender
interesse da administração.
Art. 65
Comentários
251
1. Fundamento constitucional. O direito a férias dos trabalhadores – tanto urbanos
quanto rurais – encontra previsão constitucional no inc. XVII do art. 7º, sendo tal direito
extensivo aos militares federais por força do inc. VIII do art. 142; os direitos aos outros
afastamentos temporários do serviço (núpcias, luto, instalação e trânsito) estão previstos
na Lei 6.880/1980 (Estatuto dos Militares), em obediência ao mandamento constitucional
que determina à lei dispor sobre o ingresso nas Forças Armadas, direitos, deveres, e
outras situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas
atividades (art. 142, X).
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; Decreto
71.533/1972; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; MP 2.215-10/2001; Decreto
4.307/2002; Marinha: DGPM 310 – 4ª revisão, de 10.12.2010 – Normas para designação,
nomeação e afastamentos temporários do serviço para o pessoal da Marinha do Brasil;
Exército: Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) – Portaria 816,
de 19.12.2003 – Alterado pela Portaria 039, de 28.01.2015; Aeronáutica: RCA 34-1 –
Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica (RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de
03.11.2005 – Alterado pela Portaria 1.008/GC3, de 05.07.2017.
4. Conceitos.
Remuneração. A remuneração dos militares é composta pelo soldo, por adicionais,
gratificações e demais direitos remuneratórios decorrentes do exercício de atividades
especiais ou outras situações legalmente previstas.
Tempo de efetivo serviço. É o espaço de tempo computado dia a dia entre a data de
ingresso e a data limite estabelecida para a contagem ou a data do desligamento em
consequência da exclusão do serviço ativo, mesmo que tal espaço de tempo seja
parcelado (art. 136 da Lei 6.880/1980).
252
5. Outras considerações. O Adicional de férias, decorrente do exercício do direito a
férias, e o auxílio-funeral, decorrente do afastamento por luto, encontram previsão no art.
2º, I, “h” e II, “d” da MP 2.215-10/2001.
Dessa forma, o militar excluído do serviço ativo – por transferência para a reserva
remunerada, reforma, demissão, licenciamento, no retorno à inatividade após a
convocação ou na designação para o serviço ativo – perceberá o valor relativo ao período
de férias a que tiver direito e ao incompleto, na proporção de um doze avos por mês de
efetivo serviço, ou fração superior a quinze dias (§ 1º do referido Decreto).
O auxílio-funeral deverá ser pago, em espécie, no prazo máximo de quarenta e oito horas
seguintes à comunicação do óbito à OM, desde que o funeral não tenha sido custeado
pela União: 1) ao militar, por morte do cônjuge, companheira ou outro dependente; 2) ao
viúvo ou à viúva de militar, por morte de dependente, obedecido o art. 50, § 2º, inc. VII, da
Lei 6.880, de 1980; e 3) ao beneficiário da pensão militar, observada a respectiva ordem
de habilitação, por morte do militar, do viúvo ou da viúva de militar a que se refere o item 2
(art. 76 do Decreto 4.307/2002).
Ademais, se o funeral for custeado por terceiro, este será indenizado, observado o limite
do mencionado auxílio.
253
A ajuda de custo é o direito remuneratório devido ao militar para custeio das despesas de
locomoção e instalação, exceto as de transporte, nas movimentações com mudança de
sede (art. 55 do Decreto 4.307/2002).
Art. 66
Art. 66. As férias, instalação e trânsito dos militares que se encontrem a serviço no
estrangeiro devem ter regulamentação idêntica para as três Forças Armadas.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; Decreto
71.533/1972; Lei 5.809, de 10.10.1972 – Lei de Retribuição no Exterior (LRE); MP 2.215-
10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 4.2.7, 4.13.3, “b” e 4.13.4, “b” e anexo G da
DGPM 310, de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos
temporários do serviço para o pessoal militar da MB; Exército: Arts. 26 a 29 e 41 e anexo
C da IG 10-55 – Instruções Gerais para Missões no Exterior – Portaria 577, de
06.10.2003; Aeronáutica: Arts. 302 e 317 a 319 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos
Serviços da Aeronáutica (RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela
Portaria 1.008/GC3, de 05.07.2017; arts. 4.9 e 4.10 da ICA 35-8 – Cumprimento de
Missões no Exterior por Militares da Aeronáutica – Portaria 189/GC3, de 19.02.2015.
254
3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,
questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que determina regulamentação idêntica às três Forças Armadas das
férias, instalação e trânsito dos militares que se encontrem a serviço no exterior.
4. Conceitos.
Férias. Direito do trabalhador de se afastar totalmente do serviço, por um período
determinado (concessivo) e após ter trabalhado por período de tempo previsto
(aquisitivo), a fim de se recompor física e mentalmente, visando seu lazer e repouso.
255
militares ou não; os que têm por missão fiscalizar a produção de
equipamentos adquiridos e receber treinamento para sua operação
e/ou manutenção; os que fazem intercâmbio em organizações
militares; os integrantes de representações do Brasil no exterior,
como a Representação do Brasil na Junta Interamericana de Defesa
e as comissões militares no exterior.
Ademais, vale lembrar que o militar em serviço da União no exterior, em missão de prazo
igual ou superior a 1 (um) ano, tem o direito a um período de férias para cada ano de
comissão e, se não gozar um período de férias dentro do prazo de sua missão poderá
fazê-lo no exterior, na forma do parágrafo único do art. 7º ou no Brasil, após o regresso
(art. 8º do Decreto 71.533/1972).
256
Segundo prescreve o art. 10 do referido Decreto, a instalação do militar designado para
missão no exterior tem a duração de 10 (dez) dias quando chegar a destino
acompanhado de seus dependentes, e 4 (quatro) dias quando chegar a destino
desacompanhado.
A regulamentação das três Forças Armadas com relação a férias, instalação e trânsito de
militares que estão de missão no exterior segue as diretrizes previstas no
supramencionado Decreto, com algumas peculiaridades.
Art. 67
Seção V
Das Licenças
Comentários
257
1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o
ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).
4. Conceitos.
Militar licenciado. Nos termos em que prescreve o § 2º, deve-se interpretar como militar
licenciado àquele a quem é concedida a licença. Assim, a ele aplicar-se-á, nos casos de
licença para tratamento de saúde de pessoa da família e de saúde própria, a MP 2.215-
10/2001, no que se refere à remuneração.
258
do serviço ativo de uma Força Armada, após o término do tempo de serviço militar inicial,
com sua inclusão na reserva, não possuindo direito a qualquer remuneração.
5. Outras considerações. Inicialmente, vale lembrar que o militar fazia jus, ainda, nos
termos do art. 68 da Lei 6.880/1980, à licença especial, que consistia na autorização para
o afastamento total do serviço, relativa a cada decênio de tempo de efetivo serviço
prestado, concedida ao miliciano, sem que implicasse qualquer restrição em sua carreira.
Todavia, este dispositivo está com sua eficácia suspensa, por força do art. 33 da MP
2.215-10/2001. A referida medida provisória assegurou, no entanto, aos militares que
possuíam períodos de licença especial, adquiridos até 29.12.2000, o direito de gozá-los
ou contá-los em dobro para efeito de inatividade, e, nessa situação, para todos os efeitos
legais, convertê-los em pecúnia no caso de falecimento de militar (ABREU, 2010, p. 419-
420).
Com efeito, a extinta licença especial tem sido objeto de ações judiciais, e, nesse sentido,
destaca-se as demandas recorrentes que versam sobre: i) a conversão em pecúnia da
licença especial dos Ministros Militares do STM, adquirida quando integravam o
Executivo, vide QA 115-72.2016.7.00.0000 e 96-66.2016.7.00.0000, e ii) o Parecer
125/2018/CONJURMD/CGU/AGU, publicado no DOU de 13.04.2018, Seção 1 a partir da
p. 45. O Opinativo trata da possibilidade da conversão em pecúnia da licença especial
não gozada nem computada em dobro para fins de inatividade, cujo escopo foi o de
estancar o grande número de demandas na Justiça Federal envolvendo o tema.
Ainda com relação a este tema, remete-se o leitor aos comentários sobre o art. 98, incs.
XII e XIII, deste Estatuto.
259
No que concerne à licença para tratamento de saúde de pessoa da família, verifica-se que
esta não possui regramento específico no presente Estatuto, apenas havendo sua
previsão no artigo em estudo. Assim, Exército e Aeronáutica disciplinam, em sua
legislação interna (IG 30-07, art. 18, § 1º, e RCA 34-1, art. 276, parágrafo único), que
devem ser considerados como pessoas da família os dependentes do militar assim
relacionados no Estatuto dos Militares (§ 2º do art. 50 – elenca um rol de dependentes
econômicos do militar), ao passo que a Marinha não prevê tal exigência, estabelecendo
como pessoa da família o ascendente, colateral, consanguíneo ou afim, até o segundo
grau civil, ou cônjuge do qual não esteja separado (item 4.6, “a” da DGPM 310).
Assim como a licença para tratar de saúde de pessoa da família, a licença para
tratamento de saúde própria não é regulamentada por outro dispositivo na presente Lei, e
sim prevista na legislação interna das Forças.
Gomes Vieira (2010, p. 179) entende que a concessão dessa licença é um ato
discricionário da Administração Castrense, porém vinculado à perícia médica oficial, já
que “se a Junta de Saúde entender ser necessária a licença, a Força Armada estará
obrigada a concedê-la”.
Da mesma forma como previsto para a licença anteriormente mencionada, a licença para
tratar de saúde própria não acarreta prejuízo na percepção da remuneração do militar,
contando, também, o tempo de afastamento decorrente dessa licença para todos os
efeitos legais previstos.
260
Outrossim, destaca-se que o militar que permanecer por mais de 1 (um) ano contínuo no
gozo dessa licença será agregado (inc. II do art. 82 da Lei 6.880/1980), e se o
afastamento perdurar por 2 (dois) anos contínuos, o militar será reformado (inc. III do art.
106 da Lei 6.880/1980).
261
Já a licença-paternidade está prevista no art. 7º, inc. XIX da Constituição Federal, bem
como estava prevista no art. 6º da já mencionada Lei 13.109/2015, pelo prazo de 5 (cinco)
dias.
Art. 68
Art. 69
Art. 69. Licença para tratar de interesse particular é a autorização para o afastamento
total do serviço, concedida ao militar, com mais de 10 (dez) anos de efetivo serviço, que
a requeira com aquela finalidade.
Parágrafo único. A licença de que trata este artigo será sempre concedida com prejuízo
da remuneração e da contagem de tempo de efetivo serviço, exceto, quanto a este
último, para fins de indicação para a quota compulsória.
Comentários
262
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).
4. Conceitos.
Quota compulsória. A quota compulsória destina-se, nos termos do art. 103 do Estatuto
dos Militares, à renovação, ao equilíbrio e à regularidade de acesso nos diferentes
Corpos, Quadros, Armas ou Serviços, assegurando anual e obrigatoriamente um mínimo
de vagas normalmente ocorridas durante o ano-base. Esse número mínimo ideal de
vagas resulta de certas proporções, considerados os diversos postos e quadros; para os
de generalato, a proporção é prefixada na lei, ao passo que para os demais postos deve
ser fixada, no começo de cada ano, por decreto do Poder Executivo, obedecidos os pisos
também estabelecidos na lei. Chega-se ao cálculo da quota compulsória, relativamente a
determinado posto, deduzindo-se, daquele número mínimo ideal de vagas para promoção
obrigatória, o de vagas fixadas no ano-base para o posto imediatamente superior, bem
como o daquelas normalmente ocorridas durante o mesmo ano-base e oriundas de
promoção, passagem para a inatividade, demissão ou agregação (BIBLIOTECA DIGITAL
FGV. Disponível em: <http://bibliotecadigital.fgv.br/ojs/index.php/rda/article/viewFile/
42882/41603>. Acesso em: 25 jul. 2018).
263
5. Outras considerações. A licença para tratar de interesse particular é concedida com
prejuízo da remuneração e da contagem do tempo de serviço. O requisito é o militar
possuir mais de 10 anos de serviço, razão pela qual, aplica-se apenas ao militar de
carreira. Vide artigo anterior.
Art. 69-A
§ 4º Não será concedida a licença de que trata este artigo quando o militar
acompanhante puder ser passado à disposição ou à situação de adido ou ser
classificado/lotado em organização militar das Forças Armadas para o desempenho de
funções compatíveis com o seu nível hierárquico. (Incluído pela Lei 11.447, de 2007)
264
União e sempre com a aquiescência das Forças Armadas envolvidas. (Incluído pela Lei
11.447, de 2007)
Comentários
4. Conceitos.
Situação de adido. Adição, de acordo com o art. 3º, 1, do Regulamento da Lei do Serviço
Militar (Decreto 57.654/1966) consiste no ato de manutenção da praça, antes de incluída
ou depois de excluída, na Organização Militar, para fins específicos, declarados no próprio
ato. Ainda, o Decreto 2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de
Oficiais e Praças do Exército, conceitua o instituto como ato administrativo, emanado de
autoridade competente para fins específicos, que vincula o militar a uma OM sem integrá-
lo no estado efetivo desta (art. 3º, inc. XV).
265
5. Outras considerações. O supramencionado diploma legal possui como fundamento o
art. 226 da Constituição Federal que prevê a família como base da sociedade e a ela
garantindo especial proteção do Estado.
Nesse sentido, deve ser feita uma interpretação extensiva no tocante ao § 3º do presente
artigo, uma vez que a união estável entre pessoas do mesmo sexo possui a mesma
proteção que aquela entre homem e mulher (Resolução 175, de 14.05.2013, pelo
Conselho Nacional de Justiça, dispondo sobre a habilitação, celebração de casamento
civil ou de conversão de união estável em casamento, entre pessoas de mesmo sexo).
Gomes Vieira (2010, p. 198) destaca que:
O art. 69-A foi uma necessidade dos “novos tempos”, haja vista que,
diferentemente das décadas de 70 e 80, é comum que o cônjuge do
militar também trabalhe, seja no âmbito jurídico ou na iniciativa
privada. (...)
Art. 70
Art. 70. As licenças poderão ser interrompidas a pedido ou nas condições estabelecidas
neste artigo.
266
§ 1º A interrupção da licença especial, da licença para tratar de interesse particular e da
licença para acompanhar cônjuge ou companheiro(a) poderá ocorrer: (Redação dada
pela Lei 11.447, de 2007)
a) em caso de mobilização e estado de guerra;
b) em caso de decretação de estado de emergência ou de estado de sítio;
c) para cumprimento de sentença que importe em restrição da liberdade individual;
d) para cumprimento de punição disciplinar, conforme regulamentação de cada Força.
(Redação dada pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)
e) em caso de denúncia ou de pronúncia em processo criminal ou indiciação em
inquérito militar, a juízo da autoridade que efetivou a denúncia, a pronúncia ou a
indiciação.
Comentários
267
temporários do serviço para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Arts. 424 a 427 do
Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) – Portaria 816, de
19.12.2003 – Alterado pela Portaria 039, de 28.01.2015; arts. 2º a 21 da IG 30-07 –
Instruções Gerais para Concessão de Licenças aos Militares da Ativa do Exército –
Portaria 470, de 17.09.2001; Boletim do Exército 04, de 26.01.2007. Aeronáutica: Arts.
250 a 253, 264 a 279 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica
(RISAER) – Portaria 1270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela Portaria 1.008/GC3, de
05.07.2017; art. 11.1 da ICA 35-1 – Padronização dos Processos Administrativos –
Portaria Dirap 6.029/SODG, de 29.11.2017.
4. Conceitos.
Mobilização. De acordo com o inc. I do art. 2º da Lei 11.631/2007 e a Portaria Normativa
2.330/MD, de 28.10.2015, que aprova a Doutrina de Mobilização Militar, mobilização
nacional é o conjunto de atividades planejadas, orientadas e empreendidas pelo Estado,
complementando a Logística Nacional, destinadas a capacitar o País a realizar ações
estratégicas no campo da Defesa Nacional, diante de agressão estrangeira.
Estado de guerra. Situação em que uma nação, com ou sem declaração de guerra, inicia
hostilidades contra outra suspendendo todas as garantias constitucionais consideradas
direta ou indiretamente prejudiciais à segurança nacional (FGV. A Era Vargas: dos anos
20 a 1945. Disponível em: <https://cpdoc.fgv.br/producao/dossies/AEraVargas1/glossario/
estado_de_guerra>. Acesso em: 25 jul. 2018).
268
Internacional Humanitário, aplicável a conflitos armados, e preparar seu eventual
desenvolvimento”, Estatutos, art. 5º, par. 2(g). Fundamentado neste texto, o CICV
aproveita a oportunidade para apresentar o parecer jurídico predominante sobre a
definição de “conflitos armados internacionais” e “conflitos armados não internacionais”,
de acordo ao Direito Internacional Humanitário, ramo do direito internacional que governa
os conflitos armados.
Sob o ponto de vista jurídico, não há nenhum outro tipo de conflito armado. Contudo,
deve-se ressaltar que uma situação pode evolucionar de uma categoria a outra, dependo
dos fatos vigentes no momento. (COMITÊ INTERNACIONAL DA CRUZ VERMELHA.
Disponível em: <https://www.icrc.org/por/resources/documents/article/other/armed-
conflict-article-170308.htm>. Acesso em: 24 jul. 2018)
Estado de emergência. Termo utilizado pela Constituição Federal de 1967, que é sinônimo
de “estado de defesa” como definido na atual Carta Magna (GOMES VIEIRA, 2010, p.
209). Assim, conforme previsto no art. 136 da CF/1988, compete ao Presidente da
República decretar estado de defesa para preservar ou prontamente restabelecer, em
locais restritos e determinados, a ordem pública ou a paz social ameaçadas por grave e
iminente instabilidade institucional ou atingidas por calamidades de grandes proporções
na natureza.
269
da República pode, ouvidos o Conselho da República e o Conselho de Defesa Nacional,
solicitar ao Congresso Nacional autorização para decretar o estado de sítio.
Denúncia. Peça inaugural da ação penal, que deverá conter a exposição do fato
criminoso, com todas as suas circunstâncias, e a classificação do crime, dentre outros
requisitos legalmente previstos. Destaca-se que a denúncia deve ser apresentada pelo
Ministério Público sempre que houver prova do fato que, em tese, constitua crime, e
indícios de autoria.
Art. 71
270
Seção VI
Da Pensão Militar
§ 3º Todo militar é obrigado a fazer sua declaração de beneficiários que, salvo prova em
contrário, prevalecerá para a habilitação dos mesmos à pensão militar.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção VI; Lei 3.765, de
04.05.1960 – Lei das Pensões Militares; Decreto 49.096, de 10.10.1960 – Regulamento
da Lei de Pensões; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: DPGM 303 – 4ª
revisão, de 09.07.2013 – Normas sobre declaração de dependentes e beneficiários;
Exército: Portaria 071-DGP, de 07.08.2001; EB-30-N-50.012 – Portaria 175, de
12.08.2014; NT 10 – Pensões-DCIPAS – Portaria 188-DGP, de 17.09.2015; EB30-IR-
50.001 – Portaria 082-DGP, de 23.04.2014; Aeronáutica: ICA 47-4 – Instrução que
disciplina os procedimentos e rotinas para a elaboração, atualização e validação anual da
271
Declaração de Beneficiários dos militares do Comando da Aeronáutica – Portaria Dirint
32/SDIP, de 13.05.2010.
272
inválidos, enquanto durar a invalidez, todos na primeira ordem de
vocação; b) repartição do benefício em partes iguais entre cônjuge
ou companheiro e ex-cônjuge ou ex-companheiro, e existindo filhos,
repartição de metade para estes e metade para cônjuge ou
companheiro e ex-cônjuge ou ex-companheiro; c) a manutenção dos
benefícios da Lei 3.765/1960 para aqueles militares que optarem por
contribuir com 1,5% do soldo mensalmente até 29 de dezembro de
2000.
4. Conceitos.
273
praças e das escolas preparatórias e congêneres; e II – cabos, soldados, marinheiros e
taifeiros, com menos de dois anos de efetivo serviço.
Militar extraviado. O art. 91 do Estatuto dos Militares prescreve o que se conceitua como
militar desaparecido, e, na sequência, o art. 92 define o que é militar extraviado:
Outrossim, cumpre destacar que um dos crimes com maior incidência na Justiça Militar da
União é o de estelionato previdenciário, em que o agente deixa de comunicar o óbito
do(a) pensionista à Administração Militar e passa a sacar os valores referentes ao
benefício após o falecimento deste.
Art. 72
274
legislação específica.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção VI; Lei 3.765, de
04.05.1960 – Lei das Pensões Militares; Decreto 49.096, de 10.10.1960 – Regulamento
da Lei de Pensões; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: DPGM 303 – 4ª
revisão, de 09.07.2013 – Normas sobre declaração de dependentes e beneficiários;
Exército: Portaria 071-DGP, de 07.08.2001; EB-30-N-50.012 – Portaria 175, de
12.08.2014; NT 10 – Pensões-Dcipas – Portaria 188-DGP, de 17.09.2015; EB30-IR-
50.001 – Portaria 082-DGP, de 23.04.2014; Aeronáutica: ICA 47-4 – Instrução que
disciplina os procedimentos e rotinas para a elaboração, atualização e validação anual da
Declaração de Beneficiários dos militares do Comando da Aeronáutica – Portaria Dirint
32/SDIP, de 13.05.2010.
Assim, segundo o art. 7º da referida Lei 3.765/1960, em vigor, são habilitados ao benefício
da pensão militar:
275
I – primeira ordem de prioridade:
a) cônjuge;
b) companheiro ou companheira designada ou que comprove união
estável como entidade familiar;
c) pessoa desquitada, separada judicialmente, divorciada do
instituidor ou a ex-convivente, desde que percebam pensão
alimentícia;
d) filhos ou enteados até vinte e um anos de idade ou até vinte e
quatro anos de idade, se estudantes universitários ou, se inválidos,
enquanto durar a invalidez; e
e) menor sob guarda ou tutela até vinte e um anos de idade ou, se
estudante universitário, até vinte e quatro anos de idade ou, se
inválido, enquanto durar a invalidez.
Ainda, ressalta-se que é cabível a pensão militar ao cônjuge do mesmo sexo que contraiu
casamento ou união estável com o militar contribuinte, já que o STF reconheceu a
inconstitucionalidade de distinção de tratamento legal às uniões estáveis constituídas por
pessoas do mesmo sexo nos acórdãos prolatados em julgamento da ADPF 132/RJ e da
ADI 4277/DF, tendo, assim, sido editada a Resolução 175, de 14.05.2013, pelo Conselho
Nacional de Justiça, dispondo sobre a habilitação, celebração de casamento civil ou de
conversão de união estável em casamento, entre pessoas de mesmo sexo. Nesse sentido
é a jurisprudência mansa e pacífica dos Tribunais.
276
Art. 73
Capítulo II
DAS PRERROGATIVAS
Seção I
Constituição e Enumeração
Art. 73. As prerrogativas dos militares são constituídas pelas honras, dignidades e
distinções devidas aos graus hierárquicos e cargos.
Comentários
277
142, X). Ainda, prevê que à Justiça Militar compete processar e julgar os crimes militares
definidos em lei (art. 124).
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção I; Lei 5.821, de
10.11.1972 – Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas e dá
outras providências; Decreto 40.556/1956; Portaria Normativa 660-MD/2009 – Aprova o
Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças
Armadas; Decreto 6.806, de 25.03.2009 – Regulamento de Continências, Honras, Sinais
de Respeito e Cerimonial Militar das Forças Armadas; Marinha: Decreto 107, de
29.04.1991; Decreto 684, de 19.11.1992; Exército: Decreto 3.998, de 05.10.2001 –
Decreto 4.853, de 06.10.2003; IG 10-60 – Instruções Gerais para Aplicação do
Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças
Armadas – Portaria 1.353, de 24.09.2015; Aeronáutica: Decreto 9.049, de 12.05.2017 –
Regulamenta a Lei 5.821, de 10.11.1972; Decreto 881, de 23.07.1993.
Mais recentemente, foi ajuizada pelo Partido Socialismo e Liberdade (PSOL) a ADI 5901
para questionar dispositivos do Código Penal Militar inseridos pela Lei 13.491/2017, que
preveem hipóteses de competência da Justiça Militar para julgar crimes dolosos contra a
vida cometidos por militares das Forças Armadas contra civis.
278
4. Conceitos.
Prerrogativa. É um termo cujos antecedentes etimológicos residem na língua latina, mais
precisamente no vocábulo praerogativa. Uma prerrogativa é uma autorização, um
benefício ou uma dispensa que se outorga a uma pessoa relativamente a um determinado
assunto. A prerrogativa, deste modo, permite evitar ou evadir um certo limite
(CONCEITO.DE. Disponível em: <https://conceito.de/prerrogativa>. Acesso em: 25 jul.
2018).
Posto. Posto é o grau hierárquico do oficial, conferido por ato do Presidente da República
ou do Ministro de Força Singular e confirmado em Carta Patente.
Foro especial. É o que detém competência especializada para julgar determinado fato. No
caso do cometimento de crime militar, o foro especial para julgar o fato delituoso é o da
Justiça Castrense, conforme previsão constitucional (art. 124 da CF/1988).
Crime militar. É aquele previsto em lei, segundo o art. 124 da Constituição Federal.
279
Todavia, com a alteração promovida por meio da referida Lei, ampliou-se a gama de
crimes militares. Segundo Assis (2018, p. 38-39):
Já a pena privativa de liberdade superior a 2 (dois) anos, aplicada a militar, será, nos
termos do art. 61 do CPM, cumprida em penitenciária militar e, na falta dessa, em
estabelecimento prisional civil, ficando o recluso ou detento sujeito ao regime conforme a
legislação penal comum, de cujos benefícios e concessões, também, poderá gozar.
Com relação à alínea “d”, o foro especializado é o da Justiça Castrense, competente para
processar e julgar militares e civis que pratiquem crime militar.
Assim, a Justiça Militar da União é um dos ramos do Poder Judiciário brasileiro, sendo
especializada no julgamento de crimes militares. Está dividida em doze Circunscrições
280
Judiciárias Militares (CJM), que por sua vez abrigam uma ou mais Auditorias Militares, os
órgãos de Primeira Instância.
As Auditorias têm jurisdição mista, ou seja, cada uma julga os feitos relativos à Marinha,
ao Exército e à Aeronáutica. Na Primeira Instância, o julgamento é realizado pelos
Conselhos de Justiça, formados por quatro oficiais e pelo juiz federal da Justiça Militar, e
pelo Juiz togado, monocraticamente, quando o acusado for civil ou militar que pratique
crime em concurso com aquele
Art. 74
Art. 74. Somente em caso de flagrante delito o militar poderá ser preso por autoridade
policial, ficando esta obrigada a entregá-lo imediatamente à autoridade militar mais
próxima, só podendo retê-lo, na delegacia ou posto policial, durante o tempo necessário
à lavratura do flagrante.
§ 2º Se, durante o processo e julgamento no foro civil, houver perigo de vida para
qualquer preso militar, a autoridade militar competente, mediante requisição da
autoridade judiciária, mandará guardar os pretórios ou tribunais por força federal.
281
Comentários
2. Legislação específica. Art. 5º, LXI, da CRFB/1988, Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo
II, Seção I.
4. Conceitos.
Flagrante delito. É chamado de flagrante o ato que é comprovado no momento em que
ocorre. Flagrante tem origem no vocábulo latim flagrare, que significa queimar, arder, que
está crepitando (INFOESCOLA. Disponível em: <https://www.infoescola.com/
direito/flagrante/>. Acesso em: 25 jul. 2018).
Segundo o art. 244 do Código de Processo Penal Militar (redação semelhante prevista no
art. 302 do CPP), considera-se em flagrante delito aquele que: a) está cometendo o crime;
b) acaba de cometê-lo; c) é perseguido logo após o fato delituoso em situação que faça
acreditar ser ele o seu autor; d) é encontrado, logo depois, com instrumentos, objetos,
material ou papéis que façam presumir a sua participação no fato delituoso.
Pretórios. Tribunais.
282
5. Outras considerações. O supramencionado artigo determina que quando um militar
praticar crime de competência da Justiça comum e for preso em flagrante delito por tal
crime, ficará retido na delegacia de polícia civil apenas o tempo necessário para a
lavratura do flagrante e, logo em seguida, deverá ser encaminhado à autoridade militar
mais próxima, a qual manterá o preso à disposição da Justiça Comum, mas em
estabelecimento militar (xadrez da OM ou presídio militar).
Gomes Vieira (2010, p. 271) lembra que caso um militar pratique, em tese, um delito de
pequeno potencial ofensivo, a autoridade policial lavrará Termo Circunstanciado de
Ocorrência (TCO), prevendo o art. 69 da Lei 9.099/1995 a possibilidade de o autor do
referido crime não ser preso em flagrante.
Nesse caso não seria necessário entregar o militar à autoridade competente, uma vez que
não lhe foi imposta prisão em flagrante.
No tocante ao previsto no § 1º deste artigo, cabe destacar que o próprio militar preso em
flagrante delito poderá comunicar à autoridade judiciária competente, no momento da
audiência de custódia, a ocorrência de tortura ou maus-tratos quando de sua prisão, bem
como se seus direitos constitucionais foram respeitados.
Art. 75
283
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção I; art. 437, VIII do
CPP.
4. Conceitos.
Militares da ativa. São aqueles que se encontram em algumas das seguintes situações,
segundo previsão do art. 3º do presente Estatuto: I – os de carreira; II – os incorporados
às Forças Armadas para prestação de serviço militar inicial, durante os prazos previstos
na legislação que trata do serviço militar, ou durante as prorrogações daqueles prazos; III
– os componentes da reserva das Forças Armadas quando convocados, reincluídos,
designados ou mobilizados; IV – os alunos de órgão de formação de militares da ativa e
da reserva; V – em tempo de guerra, todo cidadão brasileiro mobilizado para o serviço
ativo nas Forças Armadas.
Ademais, são equivalentes as expressões “na ativa”, “da ativa”, “em serviço ativo”, “em
serviço na ativa”, “em serviço”, “em atividade” ou “em atividade militar”, conferidas aos
militares no desempenho de cargo, comissão, encargo, incumbência ou missão, serviço
ou atividade militar ou considerada de natureza militar nas organizações militares das
Forças Armadas, bem como na Presidência da República, na Vice-Presidência da
República, no Ministério da Defesa e nos demais órgãos quando previsto em lei, ou
quando incorporados às Forças Armadas (art. 6º do Estatuto dos Militares).
284
Funções militares. Consistem no exercício das obrigações inerentes ao cargo militar (art.
23 do Estatuto dos Militares).
Júri. O Tribunal do Júri, instituído no Brasil desde 1822 e previsto na Constituição Federal,
é responsável por julgar crimes dolosos contra a vida. Neste tipo de tribunal, cabe a um
colegiado de populares – os jurados sorteados para compor o conselho de sentença –
declarar se o crime em questão aconteceu e se o réu é culpado ou inocente. Dessa
forma, o magistrado decide conforme a vontade popular, lê a sentença e fixa a pena, em
caso de condenação (CONSELHO NACIONAL DE JUSTIÇA. Disponível em:
<http://www.cnj.jus.br/noticias/cnj/81520-cnj-servico-entenda-como-funciona-o-tribunal-do-
juri>. Acesso em: 18 jul. 2018).
Serviço na Justiça Eleitoral. São aquelas pessoas convocadas para trabalhar nas
eleições. Segundo o Código Eleitoral:
285
III – as autoridades e agentes policiais, bem como os funcionários
no desempenho de cargos de confiança do Executivo;
IV – os que pertencerem ao serviço eleitoral.
Assim, nota-se que, além da vedação ao militar da ativa de prestar serviço na Justiça
Eleitoral prevista neste artigo, o Código Eleitoral também elencou um rol de pessoas que
não poderão ser nomeados para tanto.
Tal raciocínio parece acertado, uma vez que o presente artigo prescreve a vedação da
prestação de serviço à Justiça Eleitoral aos militares da ativa que estejam no exercício de
funções militares.
Ainda, o supramencionado autor aduz que o Código de Processo Penal (inc. VIII do art.
437), que é norma especial em relação à Lei 6.880/1980 no que se refere ao júri, prevê
que os militares em serviço ativo estarão dispensados do serviço do júri, sem se restringir
àqueles que estejam exercendo funções militares.
Art. 76
286
Seção II
Art. 76. Os uniformes das Forças Armadas, com seus distintivos, insígnias e emblemas,
são privativos dos militares e simbolizam a autoridade militar, com as prerrogativas que
lhe são inerentes.
Comentários
os membros das Forças Armadas são denominados militares, aplicando-se-lhes, além das
que vierem a ser fixadas em lei, as seguintes disposições: I – as patentes, com
prerrogativas, direitos e deveres a elas inerentes, são conferidas pelo Presidente da
República e asseguradas em plenitude aos oficiais da ativa, da reserva ou reformados,
sendo-lhes privativos os títulos e postos militares e, juntamente com os demais
membros, o uso dos uniformes das Forças Armadas.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:
287
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.
4. Conceitos.
Distintivos, Insígnias e Emblemas militares. Representam o símbolo da autoridade militar
que lhes é conferida pelo Estado, com as prerrogativas inerentes.
O desrespeito aos uniformes, distintivos, insígnias e emblemas militares, bem como seu
uso por quem a eles não tiver direito são consideradas condutas graves, tanto que foram
tipificadas como crime no Código Penal Militar (crimes de despojamento desprezível (que
atenta contra a farda, art. 162) e uso indevido de uniforme, distintivo ou insígnia por militar
(art. 171) ou por qualquer pessoa (art. 172), os quais atentam contra a usurpação,
excesso ou abuso de autoridade):
Despojamento desprezível
288
Parágrafo único. A pena é aumentada da metade, se o fato é
praticado diante da tropa, ou em público;
Art. 77
Art. 77. O uso dos uniformes com seus distintivos, insígnias e emblemas, bem como os
modelos, descrição, composição, peças acessórias e outras disposições, são os
estabelecidos na regulamentação específica de cada Força Armada.
289
§ 3º Os militares na inatividade cuja conduta possa ser considerada como ofensiva à
dignidade da classe poderão ser definitivamente proibidos de usar uniformes por
decisão do Ministro da respectiva Força Singular.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.
290
3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,
questionamentos sobre eventual não recepção do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta as prerrogativas referentes ao uso de uniforme.
4. Conceitos.
Distintivos, Insígnias e Emblemas militares. Representam o símbolo da autoridade militar
que lhes é conferida pelo Estado, com as prerrogativas inerentes.
Inatividade. Segundo o art. 3º, § 1º, alínea “b” do Estatuto, são considerados militares
inativos: I – os da reserva remunerada, quando pertençam à reserva das Forças Armadas
e percebam remuneração da União, porém sujeitos, ainda, à prestação de serviço na
ativa, mediante convocação ou mobilização; II – os reformados, quando, tendo passado
por uma das situações anteriores estejam dispensados, definitivamente, da prestação de
serviço na ativa, mas continuem a perceber remuneração da União, e III – os da reserva
remunerada, e, excepcionalmente, os reformados, executado tarefa por tempo certo,
segundo regulamentação para cada Força Armada.
291
Art. 20. Os Ministérios da Marinha, do Exército e da Aeronáutica
serão transformados em Comandos, por ocasião da criação do
Ministério da Defesa.
Art. 78
Art. 78. O militar fardado tem as obrigações correspondentes ao uniforme que use e aos
distintivos, emblemas ou às insígnias que ostente.
Comentários
292
República e asseguradas em plenitude aos oficiais da ativa, da
reserva ou reformados, sendo-lhes privativos os títulos e postos
militares e, juntamente com os demais membros, o uso dos
uniformes das Forças Armadas.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de Uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.
Art. 79
Art. 79. É vedado às Forças Auxiliares e a qualquer elemento civil ou organizações civis
usar uniformes ou ostentar distintivos, insígnias ou emblemas que possam ser
confundidos com os adotados nas Forças Armadas.
Parágrafo único. São responsáveis pela infração das disposições deste artigo, além
dos indivíduos que a tenham cometido, os comandantes das Forças Auxiliares, diretores
ou chefes de repartições, organizações de qualquer natureza, firmas ou empregadores,
empresas, institutos ou departamentos que tenham adotado ou consentido sejam
293
usados uniformes ou ostentados distintivos, insígnias ou emblemas que possam ser
confundidos com os adotados nas Forças Armadas.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de Uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.
294
4. Conceitos.
Forças Auxiliares. São as polícias militares e os corpos de bombeiro militares, conforme
dicção do § 6º do art. 144 da Constituição Federal.
5. Outras considerações. Gomes Vieira (2010, p. 284) entende que o parágrafo único
somente é aplicável aos agentes públicos (militares ou civis) que são passíveis de
responderem administrativamente por tais atos, diferente do que ocorre com os
administradores da iniciativa privada.
TÍTULO IV
Capítulo I
Seção I
Da Agregação
Art. 80. Agregação é a situação na qual o militar da ativa deixa de ocupar vaga na
escala hierárquica de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, nela permanecendo sem
número.
Comentários
295
aduz a condição de agregado, por ato da autoridade superior, do militar candidato a cargo
eletivo, desde que conte com mais de 10 anos de serviço. Já o art. 142, § 3º, inc. III, traz
a hipótese de agregação ao respectivo quadro do militar da ativa que, de acordo com a
lei, tomar posse em cargo, emprego ou função pública civil temporária, não eletiva, ainda
que da administração indireta, ressalvada a hipótese de acumulação de dois cargos ou
empregos privativos de profissionais de saúde, com profissões regulamentadas.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção I; Lei 5.821/1972,
Capítulos III, IV e V; Marinha: Decreto 107/1991 (regulamenta a Lei de Promoções de
Oficiais), Decreto 4.034/2001 (promoção de Praças); Exército: Decreto 3.998/2001
(regulamenta a Lei de Promoções de Oficiais), Decreto 4.853/2003 (promoção de Praças)
e Decreto 2.040/1996 (movimentação de Oficiais e Praças); Aeronáutica: Decreto
9.049/2017 (regulamenta a Lei de Promoções de Oficiais), Decreto 881/1993 (promoção
de Praças).
4. Conceitos.
Agregação. Do ponto de vista semântico o vocábulo agregação significa, numa mera
acepção coloquial, “s. f. Ato ou efeito de agregar; reunião em grupo; conjunto; associação;
aglomeração; ajuntamento; (fís.) reunião pela força de coesão. (De agregar.)” in
Dicionário Globo Multimídia.
Militar da Ativa. A Lei 6.880/1980, não sem antes mencionar que os militares compõem
uma categoria especial de servidores do Estado, é categórica em estabelecer que eles se
encontram ou na condição de atividade; ou de inatividade. Extrai-se que militar na ativa é
aquele que não está incluído na reserva ou reformado, possui vínculo direto e atual no
desempenho do cargo, encargo, função ou missão de natureza militar. Sobre esse tema,
maiores detalhamentos podem ser encontrados nos comentários sobre o art. 3º do
Estatuto dos Militares.
296
Escala Hierárquica. Da interpretação conjunta do art. 16 com o Quadro Anexo da Lei
6.880/1980, conclui-se que Escala Hierárquica é o escalonamento de postos e
graduações dentro da estrutura das Forças Armadas de modo a estabelecer a ordenação
de autoridade apta a consubstanciar o respeito ao postulado da hierarquia traduzido no
acatamento a sequência do poder de mando decorrente da investidura no posto ou na
graduação.
Em regra, essa escala é numerada. Assim, por exemplo, todos os capitães pertencentes a
uma mesma turma de formação, dentro do seu Quadro, serão incluídos e numerados de
acordo com sua antiguidade nessa escala. O militar agregado permanece na escala
hierárquica, contudo, o número que lhe seria atribuído será destinado a outro militar não
agregado.
Em uma breve digressão histórica é possível encontrar decisões que afirmam o direito
adquirido do militar ao seu número da escala hierárquica, como é o caso do Acórdão do
STF datado de 27.01.1904, e publicado na Ordem do Dia 5, de 1907. “A colocação dos
oficiais do Ex. no respectivo quadro, não pode ser alterada por lei do Congresso, porque
cada oficial tem direito adquirido ao número que ocupa na escala de antiguidade”.
297
Inicialmente, o instituto da agregação foi aplicado apenas para os oficiais, sendo
mecanismo legal hábil para abrir vaga na escala hierárquica de Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço, quando algum desses militares, por qualquer motivo, estivesse temporariamente
afastado de suas atividades habituais na caserna.
(...)
Corpo, Quadro, Arma ou Serviço. Esses termos são diretamente ligados a estrutura
humana da Força singular. Em regra, a lei de pessoal irá estabelecer quais os Corpos,
Quadros, Armas e Serviços a compõem. O Estatuto dos Militares, apesar de não elencar
diretamente essa composição, dela faz uso no art. 98, inc. I, ao estabelecer o limite de
idade nos postos e graduações que integram cada Corpo, Quadro, Arma e Serviço.
Ante a finalidade precípua do instituto da agregação, conclui-se que, na maior parte dos
casos, tem aplicabilidade apenas aos militares de carreira, aqueles que ingressaram nas
fileiras das Forças mediante concurso público (oficiais vitalícios e praças estáveis). A
regra é excepcionada pela própria lei, no caso, o Estatuto dos Militares ao criar a
agregação para fins de submissão a processo penal militar por crime de deserção, nesses
casos, haverá agregação de militar temporário.
298
Cabe lembrar que as Forças Armadas, em regra, não possuem as graduações de Cabo e
Soldado de carreira, sendo estas funções ocupadas por militares temporários recrutados
nos termos da Lei do Serviço Militar. A ausência da estabilidade na graduação de Cabo e
de Soldado não autoriza agregação desse grupo de militares, uma vez que não ocupam
vaga em escala hierárquica de Corpo, Quadro, Arma ou Serviço.
Art. 81
Art. 81. O militar será agregado e considerado, para todos os efeitos legais, como em
serviço ativo quando:
III – aguardar transferência ex officio para a reserva, por ter sido enquadrado em
quaisquer dos requisitos que a motivaram;
§ 1º A agregação de militar nos casos dos itens I e II é contada a partir da data da posse
no novo cargo até o regresso à Força Armada a que pertence ou a transferência ex
officio para a reserva.
§ 2º A agregação de militar no caso do item III é contada a partir da data indicada no ato
que tornar público o respectivo evento.
299
que tornar pública a comunicação oficial até a transferência para a reserva.
Comentários
4. Conceitos.
Espécies de Agregação. De tudo que foi dito até aqui, conclui-se que a agregação é ato
administrativo de duração temporária, cujos efeitos resultam em duas espécies de
agregação: i) agregação com permanência na ativa que não induz a reserva transitória do
militar, prevista no art. 81 do Estatuto, contendo cinco hipóteses; e ii) agregação
inatividade é aquela que induz reserva temporária, com fundamento no art. 82, que
contempla quatorze possibilidades.
300
Cabe consignar que o Decreto estendeu a condição jurídica de cargo e função de
natureza militar aos exercidos no âmbito do Ministério Público Militar (art. 1º, inc. VI),
antes dessa alteração, eram assim considerados apenas os vinculados à Justiça Militar
da União. Com a inovação legislativa o Órgão Ministerial poderá contar com vagas de
militares em sua estrutura funcional nos exatos moldes existentes no Superior Tribunal
Militar.
Exatamente por essa razão, o Decreto 9.288/2018, que assinalou a intervenção federal na
segurança pública do Estado do Rio de Janeiro, ao nomear como interventor um militar da
ativa, exercendo o cargo de Comandante Militar do Leste, fez a ressalva que se tratava de
cargo de natureza militar (art. 2º, parágrafo único). Com efeito, não há vedação de
cumulação de dois cargos de natureza militar, quais sejam: o de Comandante Militar de
Área e o de Interventor Federal, pois um é cargo genuinamente militar e, o outro foi
declarado de natureza militar.
Por fim, cabe ressaltar a exceção feita aos membros das comissões de estudo ou de
aquisição de material, aos observadores de guerra e aos estagiários para
aperfeiçoamento de conhecimentos militares em organizações militares ou industriais no
estrangeiro, nesses casos não haverá agregação.
Militar à disposição. Esse conceito pode ser extraído do art. 3º, inc. XXII, do Decreto
2.040/1996; situação que se encontra o militar a serviço de órgão ou autoridade a que não
esteja diretamente subordinado. O inc. II determina a agregação do militar que for posto à
disposição exclusiva do Ministério da Defesa ou de Força Armada diversa daquela a que
pertença, para ocupar cargo militar ou considerado de natureza militar. Notadamente,
essa possibilidade difere do rol do inc. I, porque naquele caso haverá ato de nomeação,
neste o caso é de simples passagem à disposição.
301
Agregação decorrente de substituição a Ministro do Superior Tribunal Militar. O art. 62,
inc. II da Lei 8.457/1992, prevê que os Ministros militares serão substituídos de forma
temporária, mediante convocação pelo Presidente do Tribunal, por oficiais da Marinha,
Exército ou Aeronáutica, do mais alto posto, sorteados dentre os constantes da lista
enviada pelos Ministros das respectivas Pastas. Caso o Oficial General ultrapasse 6
meses contínuos na situação de convocado para funcionar como Ministro do Superior
Tribunal Militar, será agregado (inc. V). Em que pese não ter sido encontradas
manifestações nesse sentido, é possível questionar se o referido inc. V do artigo em
análise, foi ou não recepcionado pelo vigente texto constitucional, pois ao que parece,
inexiste tal possibilidade de substituição temporária de magistrado por não integrante dos
seus quadros nos exatos ditames dos arts. 122 e 123 da Constituição Federal de 1988.
Em outros termos, carece de amparo constitucional alguém que não seja integrante do
Poder Judiciário, compor um Tribunal, ainda que temporariamente, tal desiderato malfere
o princípio da investidura que preconiza ser a jurisdição somente exercida por quem tenha
sido regularmente e legitimamente investido na autoridade de juiz, por concurso público
ou por nomeação, nesse último caso em decorrência de ato do Presidente da República
após regular aprovação da indicação pelo Senado; a possibilidade aventada no
dispositivo também macula o princípio do juiz natural, dentre outros.
Nas demais situações, o correto seria inaugurar um novo processo de nomeação ou, se o
afastamento do Ministro for temporário, justificar sua ausência nas sessões. Por todo o
exposto, a conclusão que se extrai é que o Estatuto dos Militares e a Lei de Organização
Judiciária da Justiça Militar da União não foram recepcionados pela ordem constitucional
de 1988, nesse ponto.
Cabe consignar que a parte final do inc. II do § 3º do art. 142 da Constituição Federal é
categórico ao afirmar que passará para a reserva o militar que permanecer agregado por
2 anos, contínuos ou não, em razão de ter tomado posse em cargo, emprego ou função
pública civil temporária, eis a importância do cálculo do lapso temporal.
302
A agregação de militar nos casos dos incs. I e II é contada a partir da data da posse no
novo cargo até o regresso à Força Armada a que pertence ou a transferência ex officio
para a reserva.
No caso do inc. III é contada a partir da data indicada no ato que tornar público o evento
que deu ensejo ao início do processo de ingresso na reserva ex officio. A agregação
prevista no inc. IV é contada a partir da data indicada no ato que tornar pública a
comunicação oficial do requerimento até a efetiva transferência para a reserva.
Art. 82
Art. 82. O militar será agregado quando for afastado temporariamente do serviço ativo
por motivo de:
I – ter sido julgado incapaz temporariamente, após 1 (um) ano contínuo de tratamento;
III – haver ultrapassado 6 (seis) meses contínuos em licença para tratar de interesse
particular ou em licença para acompanhar cônjuge ou companheiro(a);
VII – ter-se esgotado o prazo que caracteriza o crime de deserção previsto no Código
Penal Militar, se oficial ou praça com estabilidade assegurada;
303
X – ter sido condenado à pena restritiva de liberdade superior a 6 (seis) meses, em
sentença transitada em julgado, enquanto durar a execução, excluído o período de sua
suspensão condicional, se concedida esta, ou até ser declarado indigno de pertencer às
Forças Armadas ou com elas incompatível;
XIII – ter sido nomeado para qualquer cargo público civil temporário, não-eletivo,
inclusive da administração indireta; e
XIV – ter-se candidatado a cargo eletivo, desde que conte 5 (cinco) ou mais anos de
serviço.
§ 1º A agregação de militar nos casos dos itens I, II, III e IV é contada a partir do
primeiro dia após os respectivos prazos e enquanto durar o evento.
§ 2º A agregação de militar nos casos dos itens V, VI, VII, VIII, IX, X e XI é contada a
partir da data indicada no ato que tornar público o respectivo evento.
§ 3º A agregação de militar nos casos dos itens XII e XIII é contada a partir da data de
posse no novo cargo até o regresso à Força Armada a que pertence ou transferência ex
officio para a reserva.
Comentários
304
demais normas vigentes na Constituição Federal. Ademais, inexistente, até o presente
momento, questionamentos sobre eventual não recepção da redação dispositivo
constante do Estatuto dos Militares que regulamenta a agregação.
4. Conceitos.
Agregação inatividade. O art. 82 da Lei 6.880/1980 cuida da agregação que conduz a
inatividade temporária, por conseguinte, o militar agregado nos termos desse dispositivo
afasta-se temporariamente do serviço ativo.
Agregação decorrente de licença. A agregação capitulada nos incs. III e IV decorre dos
afastamentos temporários do serviço ativo por licenças e será efetivada após o lapso de 6
meses contínuos em licença para tratar de interesse particular ou para acompanhar
cônjuge ou companheiro ou ainda, em licença para tratar de saúde de pessoa da família.
As espécies de licença previstas no Estatuto dos Militares foram abordadas nos
comentários aos arts. 67 a 70.
Cabe destacar que o militar temporário não será agregado enquanto aguarda processo de
reforma, será colocado na condição de adido nos termos do art. 140, 2, § 2º do Decreto
57.654/1966. No âmbito do Comando do Exército, também referenda tal condição o art.
428, § 3º, do Regulamento Interno dos Serviços Gerais (Portaria do Comandante do
Exército 816, de 19.12.2003).
Agregação processual por deserção de oficial ou praça estável. O inc. VII trata da
agregação processual. Há um alinhamento entre o Código de Processo Penal Militar e o
Estatuto dos Militares. Cabe assinalar que essa espécie de agregação terá aplicação
apenas aos oficiais e praças com estabilidade, depois de consumado o crime de
deserção. Tal dispositivo deve ser lido em conjunto com o art. 128 da Lei 6.880/1980.
305
Agregação processual por deserção de praça sem estabilidade. Notadamente, o inc. VIII
cuida de outra hipótese de agregação processual. A modalidade ora estudada difere da
anterior não apenas por ter aquela aplicação restrita às praças com estabilidade, mas
também em relação ao momento do ato administrativo. Enquanto a do inciso anterior
determina a agregação logo após a consumação do delito, sendo aplicada ao trânsfuga, a
situação elencada neste dispositivo somente incide naqueles casos em que o desertor,
após ter se apresentado voluntariamente, ou ter sido capturado, submetido à inspeção de
saúde e considerado apto, venha ser reincluído no efetivo da Força a fim de se ver
processar. Ao que parece esta seria a única possibilidade de agregação de militar
temporário.
Agregação processual por crime comum. Há por fim, no inc. IX, a agregação processual
comum, nessa situação, o militar será agregado após ficar exclusivamente à disposição
da Justiça comum. Em princípio, tal dispositivo não teria aplicação aos militares
temporários por força do disposto no art. 154 do Decreto 57.654, de 20.01.1966 –
Regulamento da Lei do Serviço Militar.
Cabe ressaltar que em idêntica situação, ao militar temporário não será aplicada a
agregação por força do § 3º do art. 31 da Lei 4.375/1964 que determina a expulsão do
incorporado.
Agregação como pena. O inc. XI traz a agregação como forma de cumprimento da pena
de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo ou função prevista no art. 64 do
Código Penal Militar, nos termos do seu art. 64, in verbis:
Agregação por passagem à disposição. A situação trazida pelo inc. XII é diversa daquelas
listadas no art. 81, diversamente daquele dispositivo, no caso ora examinado não se trata
de passagem à disposição para cargo de natureza militar. Não é outro o teor do texto do
inciso ao atestar que será agregado o militar que tiver passado à disposição de Ministério
Civil, de órgão do Governo Federal, de Governo Estadual, de Território ou Distrito Federal,
para exercer função de natureza civil. Anota-se que a definição do termo “passar à
disposição” foi trabalhada no decorrer da análise do art. 81.
306
Agregação por nomeação. Diversamente do inciso anterior que trata de ato precário de
simples passagem à disposição, nesta hipótese do inc. XIII o caso é de nomeação para
qualquer cargo público civil temporário, não eletivo, inclusive da administração indireta.
Cabe ressaltar que esta modalidade de agregação guarda assento constitucional nos
termos do inc. III do § 3º do art. 142. Sendo inclusive compulsado ao ingresso na reserva,
o militar que ultrapasse 2 anos consecutivos ou não, agregado por este motivo. A própria
Constituição impõe restrição aos direitos do militar nessa situação, a saber, somente
poderá, enquanto permanecer nessa situação, ser promovido por antiguidade,
computando o tempo de serviço apenas para aquela promoção e transferência para a
reserva.
Assim como previsto na situação anterior, a nomeação aqui tratada seria para cargos de
natureza civil, os de natureza militar encontram elencados no art. 81, comentado
anteriormente e possuem efeitos diferentes na carreira do militar.
Nos termos do disposto no art. 98, § 4º, alínea ‘a’, do Estatuto dos Militares, a passagem
à disposição nos termos do inciso ora estudado, gera direito ao militar agregado em optar
pela remuneração do cargo ou emprego ou a do posto ou graduação. Da possibilidade
citada, conclui-se que esta seria a única modalidade não acumulável de rendimentos nos
casos de passagem do militar à disposição de órgão diverso de sua Força de origem.
Nesse ponto, merece uma breve incursão no Direito Eleitoral, mais especificamente no
tocante a alguns conceitos típicos.
No Brasil, são quatro os requisitos básicos para o exercício da capacidade eleitoral ativa,
a saber: i) ter alistamento eleitoral; ii) possuir nacionalidade brasileira; iii) ser maior de 16
anos de idade; e iv) não ser conscrito e não se encontrar prestando serviço militar
obrigatório (ALMEIDA, 2015, p. 86).
A Constituição Federal optou por elencar os requisitos para que o militar exerça a
capacidade eleitoral ativa e, vedou o alistamento dos conscritos durante o período do
serviço militar obrigatório.
307
Cabe aqui conceituar conscrição e serviço militar obrigatório: i) conscritos são os
brasileiros que compõem a classe chamada para a seleção, tendo em vista a prestação
do Serviço Militar inicial (art. 3º, n. 5, do Decreto 57.654/1966). Assim, conscrito é aquele
em que, embora participante do processo de recrutamento militar, ainda não foi
incorporado; ii) serviço militar obrigatório é tributo constitucional previsto no art. 143 da
Constituição Federal, consiste no exercício de atividades específicas desempenhadas nas
Forças Armadas e compreende a mobilização de parcela da população para todos os
encargos relacionados com a Defesa Nacional.
Por ser inalistáveis, esse grupo de brasileiros serão inelegíveis, porquanto, ausente a
capacidade eleitoral ativa, direito de votar, e a passiva, direito de ser votado, enquanto
perdurar essa condição. Por outro lado, a ordem constitucional é categórica ao
estabelecer que o militar alistável é elegível, porém estabeleceu regras de vinculação com
a Força Armada a que pertence a serem observadas considerando o tempo de serviço até
então prestado.
O art. 142, § 3º, inc. V, da Constituição da República veda ao militar da ativa a filiação a
partidos políticos, com isso, ao menos em tese, estaria ausente uma das condições de
elegibilidade. Todavia, no intuito de viabilizar o direito do militar da ativa ser votado, o
Tribunal Superior Eleitoral, com a edição da Resolução 20.993/2002, cujo § 2º do art. 12,
assim tratou a questão: “§ 2º Ao/À candidato/a militar da ativa basta o pedido de registro
da candidatura, após prévia escolha em convenção partidária (Constituição Federal, art.
14, § 8º; Ac/TSE 11.314, de 30.08.1990)”.
Observa-se que o militar, mesmo não estando filiado a qualquer partido político,
ressalvado o conscrito (pessoa inalistável e inelegível), poderá participar de convenção
partidária e, uma vez escolhido candidato, poderá vir a ser registrado pelo partido perante
a Justiça Eleitoral (ALMEIDA, 2015, p. 135). Não se trata de candidatura avulsa, apenas
reconhece-se uma excepcionalidade à obrigatoriedade de filiação prévia com objetivo de
compatibilizar exercício direitos constitucionais.
Uma vez deferido o pedido de registro de candidatura de militar, o Juiz Eleitoral deverá
informar tal decisão ao Comandante da Unidade Castrense. Nesse sentido, dispõe o § 4º
do art. 16 da Resolução 22.717/2008 do TSE, in verbis: “§ 4º Deferido o registro de militar
candidato, o juiz eleitoral comunicará imediatamente a decisão à autoridade a que o
militar estiver subordinado, cabendo igual obrigação ao partido político, quando o
escolher candidato”.
Sobre o tema decidiu o Superior Tribunal Eleitoral: “Só a partir do registro da candidatura
e até a diplomação ou o regresso à Força Armada, manter-se-á o candidato na condição
de agregado (Constituição, art. 14, §§ 3º, V e 8º, II e art. 42, § 6º; Código Eleitoral, art. 5º,
parágrafo único e Lei 6.880/1980, art. 82, XIV, e § 4º)” (Ac. 11.314, de 30.08.1990, Rel.
308
Min. Octávio Gallotti; no mesmo sentido os Acórdãos 11.312, de 30.08.1990, Rel. Min.
Pedro Acioli e 11.428, de 03.09.1990, Rel. Min. Célio Borja). Também se posicionou sobre
o assunto o Supremo Tribunal Federal: “Licença. Militar. Elegibilidade. Longe fica de
contrariar o inc. II do § 8º do art. 14 da Constituição Federal provimento que implique
reconhecer ao militar candidato o direito a licença remunerada, quando conte mais de dez
anos de serviço” (AI 189.907 Ag R, de 21.11.1997, Rel. Min. Marco Aurélio). Para estudo
mais aprofundado, remete-se o leitor para os comentários ao art. 52 deste Estatuto, onde
se abordou com maior detalhamento o direito ao sufrágio.
Termo inicial e final da Agregação. Os parágrafos do art. 82 são cristalinos no que tange
aos marcos inicial e final do ato de agregação. Nos casos dos itens I, II, III e IV é contada
a partir do primeiro dia após os respectivos prazos e enquanto durar o evento.
Já agregação de militar nos casos dos itens V, VI, VII, VIII, IX, X e XI é contada a partir da
data indicada no ato que tornar público o respectivo evento. Nos casos dos itens XII e XIII
é contada a partir da data de posse no novo cargo até o regresso à Força Armada a que
pertence ou transferência ex officio para a reserva.
Por derradeiro a agregação no caso do item XIV é contada a partir da data do registro
como candidato até sua diplomação ou seu regresso à Força Armada a que pertence, se
não houver sido eleito.
Dito isso, conclui-se que essa modalidade de agregação leva o agente a uma inatividade
temporária, como decorrência lógica não será computado tempo de serviço ativo
enquanto assim permanecer o militar.
Art. 83
Art. 83. O militar agregado fica sujeito às obrigações disciplinares concernentes às suas
relações com outros militares e autoridades civis, salvo quando titular de cargo que lhe
dê precedência funcional sobre outros militares mais graduados ou mais antigos.
Comentários
309
1. Fundamento constitucional. O art. 142, caput, da Constituição Federal trata dos
pilares basilares sobre os quais se fundam as Forças Armadas, a saber: a hierarquia e a
disciplina. São os princípios estruturantes das instituições militares. O conceito do binômio
hierarquia e disciplina supera a definição ordinária ligada à legislação civil. De fato, não
poderia ser diferente, da rigorosa observância desses substratos decorre a existência das
instituições castrenses e, por conseguinte, afeta diretamente o grau de efetividade e
suficiência da missão constitucional a elas confiada.
4. Conceitos. A regra geral dispõe que a agregação não exonera o militar das suas
obrigações disciplinares referentes ao trato com outros militares e autoridades civis. No
entanto, quando o militar for agregado para assumir cargo que lhe dê precedência
funcional sobre outros militares mais graduados ou mais antigos, essa regra poderá ser
mitigada. Logicamente que esse abrandamento não dispensa o agregado das atitudes de
cortesia, companheirismo e boa educação. A situação de agregação é condição
temporária na carreira, assim poderá o militar ser revertido à Força a que pertence a
qualquer momento, devendo assim conservar todas as regras inerentes ao oficio
castrense.
Art. 84
Art. 84. O militar agregado ficará adido, para efeito de alterações e remuneração, à
organização militar que lhe for designada, continuando a figurar no respectivo registro,
310
sem número, no lugar que até então ocupava.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção. Lei 6.923/1981
dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas. Decreto
2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de Oficiais e Praças do
Exército.
Alguns institutos castrenses são típicos do regime jurídico a que estão submetidos os
militares, nesse aspecto guarda a dificuldade de se entender e até mesmo estabelecer
correlação com aqueles afetos a legislação do servidor público civil, em algumas vezes
inexiste o paradigma, noutras presente um falso cognato jurídico. Dentre esses institutos,
opta-se nesse momento por abordar os de maior recorrência na lida diária da
administração castrense com a pretensão de se estabelecer quais deles guardam
identidade com a agregação.
Adição. A adição, da mesma forma que a agregação, possui conceito legal. O art. 3º, 1,
do Regulamento da Lei do Serviço Militar (Decreto 57.654/1966) dispõe ser adição: “Ato
de manutenção da praça, antes de incluída ou depois de excluída, na Organização Militar,
para fins específicos, declarados no próprio ato”. Por sua vez, o Decreto 2.040/1996, que
trata do Regulamento de Movimentações de Oficiais e Praças do Exército conceitua o
instituto, in verbis: “Adição: ato administrativo, emanado de autoridade competente para
311
fins específicos, que vincula o militar a uma OM sem integrá-lo no estado efetivo desta”
(art. 3º, inc. XV).
Em síntese adição é ato administrativo que estabelece uma relação jurídica de vinculação
entre o militar, nunca o civil, a uma Organização Militar. Portanto, equivocada e indevida a
aplicação do instituto da adição ao ex-militar, já que ostenta a condição de civil. Tal
vinculação é estabelecida para fins determinados no próprio ato de adição. A relação
jurídica operada não conduz, contudo, a integração do adido ao estado efetivo da unidade
militar. Como se pode perceber é um vínculo de caráter temporário para determinados
fins.
A parte final do dispositivo preceitua a forma que o militar agregado deve figurar na sua
escala hierárquica. Ou seja, continua aparecendo no respectivo registro, sem número, no
lugar que até então ocupava. O fato de não ocuparem claro e não integrarem uma escala
hierárquica numérica, estabelecida em razão do mérito obtido no decorrer da carreira, aos
militares temporários, cuja antiguidade é estabelecida por critério da idade, não se aplica
a adição decorrente de agregação.
312
5. Outras considerações. Importante conceituar um instituto típico da legislação de que
trata o Serviço Militar, portanto, referente aos militares recrutados para prestação do
serviço militar de forma temporária. Trata-se da figura do encostamento aplicáveis apenas
a civis, seja antes da incorporação ou após o licenciamento ou desincorporação.
(...)
Notadamente, tal instituto tem por escopo a manutenção, a vinculação do cidadão civil a
uma Organização Militar sem, contudo, incluí-los no efetivo da Unidade. Estabelece,
assim, um vínculo transitório e precário entre o administrado e às Forças Armadas, para
fins específicos declarados no próprio ato, por exemplo, tratamento de saúde do ex-
militar.
O instituto do encostamento pode ser implementado de duas formas: por ato voluntário da
Administração Militar, quando da ocorrência dos pressupostos que o autorizam ou; em
razão de decisão judicial que julgue procedente pedido nesse sentido.
313
Notadamente, inviável a colocação do civil, na condição de encostado, como adido.
Consoante o dito alhures, adição é instituto administrativo especial de incidência restrita
ao militar. Evidentemente que se houver reintegração judicial, esse readquire a condição
de militar e poderá aí ser reincluído na condição de adido. Dito isso, correto afirmar que
inexiste a figura da adição decorrente de encostamento.
De igual forma é lícito concluir que não há possibilidade jurídica da reintegração de ex-
militar temporário na condição de adido e agregado. Consoante o exaustivamente
afirmado não se aplica o instituto da agregação ao militar temporário, isso por absoluta
ausência de utilidade prática do instituto. A única agregação possível de incidir ao militar
temporário é aquela decorrente do processo do crime militar de deserção. Nesses termos,
o ex-militar temporário somente poderá ser reintegrado na condição de adido.
Concluindo a adição nunca guardará relação com o encostamento, no entanto poderá ter
relação direta com a agregação ou não.
Art. 85
Art. 85. A agregação se faz por ato do Presidente da República ou da autoridade à qual
tenha sido delegada a devida competência.
Comentários
1. Fundamento constitucional. O art. 61, § 1º, inc. II, alínea “f” da Constituição Federal
de 1988 atribui competência privativa do Presidente da República a iniciativas das leis
sobre militares das Forças Armadas, seu regime jurídico, provimento de cargos,
promoções, estabilidade, remuneração, reforma e transferência para a reserva.
Nos termos do art. 84, caput, inc. VI, alínea “a”, da Carta Republicana, a competência do
Chefe Supremo das Forças Armadas poderá ser delegada desde que não implique
aumento de despesa nem criação ou extinção de órgãos públicos.
314
Comandante do Exército que delega ao Chefe do Departamento-Geral do Pessoal
atribuição para expedição de atos de agregação.
Art. 86
Seção II
Da Reversão
Art. 86. Reversão é o ato pelo qual o militar agregado retorna ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço tão logo cesse o motivo que determinou sua agregação,
voltando a ocupar o lugar que lhe competir na respectiva escala numérica, na primeira
vaga que ocorrer, observado o disposto no § 3º do art. 100.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção II. Decreto
2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de Oficiais e Praças do
Exército. Decreto 8.798/2016 que delega competência ao Ministro de Estado da Defesa e
aos Comandantes da Marinha, do Exército e da Aeronáutica para a edição de atos
relativos ao pessoal militar; Decreto 5.417/2005; Decreto 5.751/2006 e Decreto
6.834/2009 que aprovam a estrutura Regimental do Comando da Marinha, do Exército e
da Aeronáutica, respectivamente.
4. Conceitos.
Reversão. É o ato administrativo pelo qual o militar agregado retorna ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, tão logo cesse o motivo que determinou a sua agregação.
Cessado o motivo da agregação, seja ela decorrente dos arts. 81 ou 82, a consequência
imediata será a reversão do militar ao seu respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço.
Com tal medida o militar voltará a ocupar seu lugar na escala hierárquica de seu Quadro
na primeira vaga que houver desde que a vaga não seja decorrente da aplicação de quota
compulsória (§ 3º do art. 100).
315
O legislador optou por permitir a reversão a qualquer tempo do militar que estiver
agregado para se ver processar, após ficar exclusivamente à disposição da Justiça
Comum; por ter passado à disposição de Ministério Civil, de órgão do Governo Federal,
de Governo Estadual, de Território ou Distrito Federal, para exercer função de natureza
civil e por ter sido nomeado para qualquer cargo público civil temporário, não eletivo,
inclusive da administração indireta.
O art. 457, § 3º, do Código de Processo Penal Militar ao tratar da ação penal especial de
deserção de praça estável, determina a sua reversão antes do oferecimento da denúncia.
Art. 87
Comentários
1. Fundamento constitucional. O art. 61, § 1º, inc. II, alínea “f”, da Constituição Federal
de 1988 atribui competência privativa do Presidente da República a iniciativas das leis
sobre militares das Forças Armadas, seu regime jurídico, provimento de cargos,
promoções, estabilidade, remuneração, reforma e transferência para a reserva.
Nos termos do art. 84, caput, inc. VI, alínea “a”, da Carta Republicana, a competência do
Chefe Supremo das Forças Armadas poderá ser delegada desde que não implique
aumento de despesa nem criação ou extinção de órgãos públicos.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção II. Decreto
8.798/2016 que delega competência ao Ministro de Estado da Defesa e aos
Comandantes da Marinha, do Exército e da Aeronáutica para a edição de atos relativos ao
pessoal militar; Decreto 5.417/2005; Decreto 5.751/2006 e Decreto 6.834/2009 que
aprovam a estrutura Regimental do Comando da Marinha, do Exército e da Aeronáutica,
respectivamente.
316
4. Conceitos. A reversão é o anverso da agregação, assim, em regra, a competência
para agregar pressupõe legitimidade para reverter, há nítido paralelismo das formas.
Nota-se que a lei atribuiu edição do ato de reversão privativamente ao Presidente da
República, chefe supremo das Forças Armadas, todavia, a autoridade poderá delegar tal
providência aos Comandantes das Forças que, em tese, poderá subdelegá-la às
autoridades hierarquicamente a eles subordinadas. Cabe consignar que a reversão é o
ato administrativo exarado pela autoridade competente que reinsere o militar no seu
Quadro, Corpo, Arma ou Serviço.
Art. 88
Seção III
Do Excedente
Art. 88. Excedente é a situação transitória a que, automaticamente, passa o militar que:
I – tendo cessado o motivo que determinou sua agregação, reverta ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, estando qualquer destes com seu efetivo completo;
II – aguarda a colocação a que faz jus na escala hierárquica, após haver sido transferido
de Corpo ou Quadro, estando os mesmos com seu efetivo completo;
IV – é promovido indevidamente;
VI – tendo cessado o motivo que determinou sua reforma por incapacidade definitiva,
retorne ao respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, estando qualquer destes com
seu efetivo completo.
317
observado o disposto no § 3º do art. 100.
§ 3º O militar promovido por bravura sem haver vaga ocupará a primeira vaga aberta,
observado o disposto no § 3º do art. 100, deslocando o critério de promoção a ser
seguido para a vaga seguinte.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção III. Decreto
2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de Oficiais e Praças do
Exército Lei 5.821/1972, regula a promoção dos Oficiais das Forças Armadas. Decreto
4.034/2001 dispõe sobre a promoção das Praças da Marinha; Decreto 4.853/2003 regula
a promoção das Praças do Exército e Decreto 881/1993 cuida do tema no âmbito da
Aeronáutica.
4. Conceitos.
Excedente. É a situação especial e transitória a que o militar passa automaticamente nos
casos previstos no Estatuto dos Militares.
Por revestir-se de exceção, coube à lei estabelecer quais as hipóteses taxativas que
ensejam a colocação do militar na condição de excedente. São elas: i) tendo cessado o
motivo que determinou sua agregação, reverta ao respectivo Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço, estando qualquer destes com seu efetivo completo; ii) aguardar a colocação a
que faz jus na escala hierárquica, após haver sido transferido de Corpo ou Quadro,
estando os mesmos com seu efetivo completo; iii) for promovido por bravura, sem haver
vaga; iv) for promovido indevidamente; v) sendo o mais moderno da respectiva escala
hierárquica, ultrapasse o efetivo de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, em virtude de
promoção de outro militar em ressarcimento de preterição; e vi) tendo cessado o motivo
318
que determinou sua reforma por incapacidade definitiva, retorne ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, estando qualquer destes com seu efetivo completo.
O militar promovido por bravura, sem haver vaga, ocupará a primeira vaga aberta,
observado o disposto no § 3º do art. 100, deslocando o critério de promoção a ser
seguido para a vaga seguinte.
Art. 89
Seção IV
Do Ausente e do Desertor
Art. 89. É considerado ausente o militar que, por mais de 24 (vinte e quatro) horas
consecutivas:
I – deixar de comparecer à sua organização militar sem comunicar qualquer motivo de
impedimento; e
II – ausentar-se, sem licença, da organização militar onde serve ou local onde deve
permanecer.
Comentários
319
1. Fundamento constitucional. O legislador ordinário buscou aclarar a linha tênue que
separa a transgressão militar de “faltar ao expediente” com ausência continuada do ofício
castrense apta a consumar o delito de deserção. Evidente nesse aspecto, configurado o
crime, estará a Justiça Militar legitimada a atuar, isso por força do disposto no art. 124 da
Constituição Federal. Do contrário, a questão resolver-se-á na esfera administrativa.
Cabe consignar que a Carta Magna no rol de direitos fundamentais, excepciona da
reserva de jurisdição a prisão decorrente de crime propriamente militar e de transgressão
disciplinar militar (art. 5º, inc. LXI). Evidentemente que isso não quer dizer que não caiba
o controle judicial do ato.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção IV. Regulamentos
Disciplinares da Marinha – Decreto 88.545/l983; do Exército – Decreto 4.346/2002 e da
Aeronáutica – Decreto 76.322/1975.
4. Conceitos.
Ausência. Considera-se ausente o militar que se afasta, sem a devida autorização, da
sede da organização militar onde serve, do local do serviço ou de outro qualquer em que
deva encontrar-se por força de disposição legal ou ordem; ou ainda, deixar de
comparecer à sua organização militar sem comunicar qualquer motivo de impedimento,
por um período superior a 24 horas. Após esse lapso será iniciada a contagem do prazo
de graça para a consumação do delito de deserção.
Art. 90
Art. 90. O militar é considerado desertor nos casos previstos na legislação penal militar.
Comentários
320
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção IV. A deserção é
crime genuinamente militar, positivado na legislação repressiva castrense, a saber: arts.
187 a 190, deserção em tempo de paz e arts. 391 e 392, deserção em tempo de guerra,
todos do Código Penal Militar, com o processamento estabelecido nos arts. 451 a 457 do
Código de Processo Penal Militar.
Art. 91
Seção V
Do Desaparecido e do Extraviado
Comentários
321
que de alguma forma tangenciam as relações entabuladas entre esse grupo especial de
agentes públicos, é o inc. X do § 3º da Constituição Federal. O normativo atribui à lei
ordinária a regulamentação das situações especiais do militar, como no caso do
desaparecido e do extraviado.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção V. Art. 7º, inc. II, do
Código Civil.
4. Conceitos.
Desaparecido. É considerado desaparecido o militar na ativa que, no desempenho de
qualquer serviço, em viagem, em campanha ou em caso de calamidade pública, tiver
paradeiro ignorado por mais de 8 (oito) dias.
A sucessão provisória (arts. 26 a 36 do CC). Nos termos da lei civil, um ano após a
arrecadação de bens do ausente e da correspondente nomeação de um curador, poderá
322
ser aberta a sucessão provisória, mediante pedido formulado pelos interessados.
Deixando o ausente um representante, o prazo é excepcionado, aumentado para três
anos, conforme o mesmo art. 26 do CC.
A sucessão definitiva (arts. 37 a 39 do CC). O Código Civil de 2002 reduziu pela metade o
prazo para conversão da sucessão provisória em definitiva, que antes era de 20 (vinte)
anos, para 10 (dez) anos, conforme consta do seu art. 37. Tal prazo conta-se do trânsito
em julgado da sentença da ação de sucessão provisória. Não houve qualquer impacto do
Novo Código de Processo Civil quanto a esses prazos, expressando a lei processual
emergente apenas que, presentes os requisitos legais, poderá ser requerida a conversão
da sucessão provisória em definitiva (art. 745, § 3º do CPC) (TARTUCE, 2016, p. 140-
147).
Cabe ressaltar que o art. 7º do Código Civil que enuncia ainda dois casos de morte
presumida, sem declaração de ausência, a saber: i) Desaparecimento do corpo da
pessoa, sendo extremamente provável a morte de quem estava em perigo de vida e ii)
Desaparecimento de pessoa envolvida em campanha militar ou feito prisioneiro, não
sendo encontrado até dois anos após o término da guerra. Nesses casos a declaração da
morte presumida prescinde da declaração de ausência.
Segundo dispõe o parágrafo único do art. 7º, a “declaração da morte presumida, nesses
casos, somente poderá ser requerida depois de esgotadas as buscas e averiguações,
devendo a sentença fixar a data provável do falecimento”.
Por outro lado o § 2º do art. 130 do Estatuto, de forma semelhante ao previsto no art. 7º,
inc. II, do Código Civil, optou pela possibilidade da declaração da morte presumida sem
reconhecimento do extravio prévio. Para estudo mais aprofundado remete-se o leitor aos
comentários sobre o citado dispositivo estatutário.
Por derradeiro, cabe aqui transcrever o disposto nos arts. 85 e 86 da Lei de Registros
Públicos (Lei 6.015/1973):
323
Art. 86. Os óbitos a que se refere o artigo anterior, serão publicados
em boletim da corporação e registrados no registro civil, mediante
relações autenticadas, remetidas ao Ministério da Justiça, contendo
os nomes dos mortos, idade, naturalidade, estado civil, designação
dos corpos a que pertenciam, lugar da residência ou de mobilização,
dia, mês, ano e lugar do falecimento e do sepultamento para, à vista
dessas relações, se fazerem os assentamentos de conformidade
com o que a respeito está disposto no art. 66.
Dito isso, conclui-se que o instituto do extravio do militar, tal qual conforme positivado no
Estatuto dos Militares não se confunde com a morte presumida do Direito Civil, muito
embora o extraviado possa vir a chegar a essa condição, distinguem-se os efeitos e
tratamento de uma e de outra situação consoante o anteriormente exposto.
Art. 92
Art. 92. O militar que, na forma do artigo anterior, permanecer desaparecido por mais de
30 (trinta) dias, será oficialmente considerado extraviado.
Comentários
4. Conceitos.
Extraviado será o militar que permanecer desaparecido por mais de 30 dias. O extravio
acarreta como consequência jurídica, a interrupção do serviço militar e o afastamento
temporário do serviço ativo, a partir do instante em que o militar for declarado oficialmente
extraviado. Seis meses após a agregação por extravio, dar-se-á a exclusão do militar
extraviado do serviço ativo (DUARTE, 1998, p. 157).
Seis meses após a agregação por motivo de extravio, o militar será excluído do serviço
ativo.
Diógenes Gomes Vieira (2010, p. 90) alerta que a situação de desaparecido é pré-
requisito para que o militar seja considerado extraviado e, consequentemente, agregado.
324
Consoante os ensinamentos de Abreu (2010, p. 464-465), efetivada a exclusão do serviço
ativo, iniciar-se-á o processo de habilitação dos beneficiários à pensão militar. Concluída a
habilitação, os beneficiários passam a perceber pensão militar, cessando, por
conseguinte, o direito à percepção da remuneração ou dos proventos do militar
extraviado.
Art. 93
Seção VI
Do Comissionado
Art. 93. Após a declaração de estado de guerra, os militares em serviço ativo poderão
ser comissionados, temporariamente, em postos ou graduações superiores aos que
efetivamente possuírem.
Comentários
O art. 15 do Código Penal Militar, para efeitos daquele normativo repressivo, esclarece
que “o tempo de guerra (...) começa com a declaração ou o reconhecimento do estado de
guerra, ou com o decreto de mobilização se nele estiver compreendido aquele
reconhecimento; e termina quando ordenada a cessação das hostilidades”.
325
3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado, afinal
o Estatuto dos Militares possui autorização constitucional para dispor sobre as situações
extraordinárias do militar.
4. Conceitos.
Comissionado. Nos dizeres do membro do Ministério Público Militar Antônio Pereira
Duarte (1998, p. 158), “Reputam-se comissionados os militares que, após a declaração
de guerra, forem promovidos temporariamente aos postos ou graduações superiores a
que de fato possuírem”. Com a cessação do comissionamento, retornam ao posto ou à
graduação efetivo (ABREU, 2010, p. 465).
(...)
5. Outras considerações. Cabe consignar que não apenas os militares podem ser
comissionados em posto em tempo de guerra, mas também os membros da Justiça Militar
da União, os do Ministério Público Militar e os Defensores Públicos (ASSIS, 2017) (art.
710 do Código de Processo Penal Militar).
Art. 94
Capítulo II
Seção I
Da Ocorrência
Art. 94. A exclusão do serviço ativo das Forças Armadas e o conseqüente desligamento
da organização a que estiver vinculado o militar decorrem dos seguintes motivos:
I – transferência para a reserva remunerada;
II – reforma;
III – demissão;
IV – perda de posto e patente;
326
V – licenciamento;
VI – anulação de incorporação;
VII – desincorporação;
VIII – a bem da disciplina;
IX – deserção;
X – falecimento; e
XI – extravio.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo II, Seção I. Lei 3.765/1960
(Pensões Militares). Lei 5.836/1972 (Conselho de Justificação). Lei 4.375/1964 (Lei do
Serviço Militar) e Lei 2.552/1955 (fixa a Reserva do Exército). Decreto 71.500/1972
(Conselho de Disciplina). Decreto 4.780/2003; Decreto 4.502/2002 e Decreto 6.854/2009
que dispõem sobre o Regulamento da Reserva da Marinha, do Exército e da Aeronáutica,
respectivamente.
Cabe assinalar que o Estatuto dos Militares trata da forma do rompimento da situação de
atividade do militar de forma ampla, contemplando militares de carreira e os temporários,
esses últimos incorporados de forma obrigatória ou voluntária nos termos da Lei do
Serviço Militar, e como o nome diz, possuem vínculo precário e transitório com as Forças
Armadas não adquirem vitaliciedade ou estabilidade.
De uma forma genérica o rompimento com a atividade castrense decorre de uma das
situações a seguir expostas. Nos comentários dos dispositivos subsequentes os institutos
327
serão examinados de forma mais detida. Nesse momento, limita-se ao estabelecimento
dos conceitos básicos. Antes de adentrar na análise do dispositivo, cabe ressaltar que as
hipóteses nele elencadas serão aprofundadas com maior detalhamento a seguir quando
dos comentários aos arts. 98 a 131 desta obra.
Cabe ressaltar que o Código Penal Militar também trata da reforma, logicamente não
como ato administrativo, mas como pena. Isso nos termos do art. 55, alínea “g” e art. 65
todos da Lei repressiva castrense. Há ainda, reforma de natureza disciplinar decorrente
do julgamento do Oficial das Forças Armadas submetido ao Conselho de Justificação
perante o Superior Tribunal Militar (art. 16, inc. II, da Lei 5.836/1972) e, da praça com
estabilidade ou praça especial, desde que considerada culpada no Conselho de Disciplina
(art. 13, inc. IV, do Decreto 71.500/1972).
Demissão. Não constitui penalidade imposta ao militar. O instituto não poderá ser aplicado
às praças. A demissão das Forças Armadas, aplicada exclusivamente aos oficiais, poderá
ocorrer a pedido ou ex officio.
Perda de posto e patente. Da mesma forma que a demissão, o instituto ora examinado
somente é aplicado aos oficiais. O Estatuto dos Militares anota que oficial perderá o posto
e a patente se for declarado indigno do oficialato, ou com ele incompatível, por decisão do
Superior Tribunal Militar, em tempo de paz, ou de Tribunal Especial, em tempo de guerra,
em decorrência de julgamento a que for submetido. A perda do posto ou patente poderá
decorrer de submissão do oficial ao Conselho de Justificação ou ao processo de
Representação de Indignidade ou Incompatibilidade para com o Oficialato.
328
reforma. A desincorporação é uma das formas de interrupção do serviço militar e está
prevista no § 2º, do art. 31, da Lei 4.375/1964 (Lei do Serviço Militar).
Falecimento. O militar na ativa que vier a falecer será excluído do serviço ativo e
desligado da organização a que estava vinculado, a partir da data da ocorrência do óbito.
O militar excluído do serviço ativo será desligado da organização a que estiver vinculado
passará a integrar a reserva das Forças Armadas, exceto se a exclusão for decorrente da
reforma, da perda de posto e patente; da anulação de incorporação; a bem da disciplina;
da deserção; do falecimento e do extravio ou ainda, for licenciado, ex officio, a bem da
disciplina (art. 121, inc. II, § 3º, alínea “c”, da Lei 6.880/1980), nesses casos o Estatuto faz
reenvio à Lei do Serviço Militar.
Art. 95
Art. 95. O militar na ativa, enquadrado em um dos itens I, II, V e VII do artigo anterior, ou
demissionário a pedido, continuará no exercício de suas funções até ser desligado da
329
organização militar em que serve.
Comentários
Prevê a norma legal que o ato deverá ser publicado previamente em Diário Oficial, em
Boletim ou em Ordem de Serviço da organização militar. O efetivo desligamento não
poderá exceder 45 dias da data da primeira publicação oficial. Assim, entre a primeira
publicação e o desligamento poderá haver um lapso temporal cujo limite a própria lei
impõe.
330
Ultrapassado o prazo legal para o perfazimento do ato administrativo, o militar será
considerado desligado da organização a que estiver vinculado, deixando de contar tempo
de serviço, para fins de transferência para a inatividade. Ao que parece, após os 45 dias
da primeira publicação, o desligamento processar-se-á de ofício.
No entanto, cabe assinalar que por mais que pareça correto, não está autorizada a
administração militar “segurar”, contra a vontade, em suas fileiras aquele que almeja o
rompimento do vínculo funcional, ainda que se invoque princípio da continuidade do
serviço público.
O serviço militar obrigatório é apenas o inicial, sendo assim alguém que não queira
permanecer na Força Armada, não se encontrando em pagamento de seu tributo nos
termos do art. 143 da CF, não pode ser obrigado a continuar servindo. Nesse viés, o
militar, seja: de carreira ou temporário, desde que não esteja em serviço militar inicial, não
poderá ser forçado a permanecer por até 45 dias na Força em tempos de globalização
das informações e da instantânea publicação de atos administrativos em Diário Oficial.
Notadamente não há como justificar a demora na publicidade do ato oficial na sociedade
da informação que vivemos. Nesse aspecto o Estatuto dos Militares merece ser lido à luz
da nova realidade social e velocidade tecnológica.
Cabe citar que até mesmo nos casos de deserção os Tribunais nacionais têm afastado
essa permanência forçada no serviço militar, desde que cumprida a fase obrigatória.
A hipótese aventada no dispositivo em comento parece ofender o próprio art. 143 da CF, a
contrario sensu. Fere, ainda, o inc. XIII do art. 5º da CF, já que garante a liberdade pública
de exercício da profissão, trabalho etc. que a pessoa desejar. Assim, a autoridade militar
que determinar essa permanência forçada do militar que se enquadrar nos incs. I, II, V e
VII do art. 94 do Estatuto, em tese poderá até mesmo vir a cometer crime de abuso de
autoridade ou atos de improbidade administrativa por violação a princípio constitucional
(Lei 4.898/1965 e Lei 8.429/1992).
331
Nos dizeres de Tavares (2016, p. 183) o tema da “interpretação conforme a Constituição”
enquadra-se no estudo das técnicas de decisão operadas pela jurisdição constitucional.
Não se trata propriamente de um método específico ou diferenciado de interpretação da
Constituição, mas sim das leis. Assim, quando uma norma infraconstitucional contar com
mais de uma interpretação possível, uma (no mínimo) pela constitucionalidade e outra ou
outras pela inconstitucionalidade, múltipla interpretação dentro dos limites permitidos ao
intérprete, este deverá sempre preferir a interpretação que consagre, ao final, a
constitucionalidade. E isso é assim porque as leis são consideradas expressão da
vontade popular, e, pois, se possível, devem ser preservadas pelo Judiciário.
Art. 96
332
Seção II
Comentários
333
Há consenso quanto à recepção do Estatuto dos Militares pela Constituição Federal de
1988. Há que ressaltar a possibilidade, em tese, do reconhecimento de vício de
inconstitucionalidade do Estatuto dos Militares, via controle difuso de constitucionalidade,
tendo como parâmetro a Constituição de 1967, ou controle pelo Supremo Tribunal
Federal, via ADPF – Arguição de Descumprimento de Preceito Fundamental. O paradigma
de controle de constitucionalidade dos dispositivos de leis infraconstitucionais, nesta
hipótese, seria a Constituição de 1967, uma vez que, em relação à Constituição de 1988,
ocorreu a recepção do Estatuto dos Militares. Vejamos a lição de Mendes e Branco (2015,
p. 112-113) sobre a nulidade absoluta da lei inconstitucional: “Uma vez que vigora o
princípio de que, em tese, a inconstitucionalidade gera a nulidade – absoluta – da lei, uma
norma na situação em tela já era nula desde quando editada, pouco importando a
compatibilidade material com a nova Constituição, que não revigora diplomas nulos”.
A previdência brasileira comporta dois regimes básicos, que são o Regime Geral de
Previdência Social – RGPS e os Regimes Próprios de Previdência de Servidores Públicos
– RPPS, estes últimos para servidores ocupantes de cargos efetivos (incluindo vitalícios)
e militares. Em paralelo aos regimes básicos, há o complementar.
Ante a distinção normativa entre militares e servidores públicos civis, feita pela própria
Constituição de 1988, é perfeitamente sustentável a diferença de tratamento em relação à
passagem para a inatividade, não existindo nenhum privilégio de tratamento onde a
própria norma constitucional admite o tratamento diferenciado. Vejamos decisão do TRF4
nos mesmo sentido:
334
Administrativo. Militar. Custeio do regime previdenciário. Lei
3.675/1960. Isonomia entre civis e militares. Impossibilidade em
face de regramento próprio. (...) 2) Os integrantes das Forças
Armadas são militares e não mais servidores públicos, estes com
regulamentação no art. 40 da CF, não se aplicando ao militares os
preceptivos legais que tratam, neste artigo, da previdência e
inatividade dos servidores públicos. (...) 3) É infundada qualquer
alegação de tratamento isonômico entre o regime militar e outros
regimes previdenciários. Cada regime tem suas características
próprias, merecendo tratamento diferenciado. (TRF4 – AC 5000253-
66.2016.4.04.7218 – Quarta Turma – Rel. Cândido Alfredo Silva
Leal Junior – juntado aos autos em 16.12.2016)
O art. 40, § 20, da Constituição Federal de 1988 estabeleceu a unidade de regimes para a
previdência dos servidores públicos civis, mas fez ressalva quanto aos militares, que são
disciplinados pelo art. 142, § 3º da Constituição Federal de 1988. A distinção de
tratamento constitucional dada aos militares é oportuna e não constitui privilégio, uma vez
que eles têm o dever de defender a pátria, como sacrifício da própria vida, contra
agressões estrangeiras, ou manter a ordem interna na garantia da lei e da ordem,
conforme art. 142 da Constituição Federal de 1988.
A diferença de tratamento decorre das peculiaridades da vida militar, sujeita aos ditames
da hierarquia e disciplina, com dedicação exclusiva ao serviço das Forças Armadas. Já
alertava Teixeira (1946, p. 30) que:
335
A organização das forças armadas, a sua manutenção e a sua
finalidade se apoiam numa disciplina mais rigorosa do que a
necessária para a vida civil. Além disso, a honra e o caráter
formados no meio em que vivem os militares, bem como seus
deveres, têm aspectos que lhes são peculiares. O medo,
desculpável no civil, é imperdoável no militar. A bravura, que é uma
virtude apreciável no civil, constitui condição essencial para o
soldado.
Cabe enfatizar que é possível a aplicação subsidiária das regras gerais do art. 201 da
Constituição Federal de 1988 aos regimes próprios, civil ou militar, conforme explicitado
pelo art. 40, § 12 da Constituição Federal de 1988. Em casos omissos, o vetor
interpretativo será a busca dos princípios que norteiam o regime previdenciário
constitucional. Vejamos:
O soldo é irredutível, ante a previsão do art. 37, inc. XV c.c. o art. 142, § 3º, inc. VIII da
Constituição Federal. O STF, no julgamento do RE 593.304, Rel. Min. Eros Grau,
Segunda Turma, j. em 29.09.2009, DJE 200 de 23.10.2009, decidiu:
336
Segundo o art. 10 da MP 2.215-10/2001, os proventos na inatividade são compostos
pelas seguintes parcelas:
337
servidores militares do Distrito Federal pela Lei 9.687/1998, deve
obedecer à hierarquia entre os diversos postos e graduações. 2 – A
adoção de fatores multiplicativos diferenciados guarda perfeita
sintonia com a Lei 6.880/1980, que estabelece a hierarquia e a
disciplina como pilares da carreira militar. 3 – Extrai-se do próprio
texto constitucional que, na fixação dos padrões de vencimentos e
dos demais componentes do sistema remuneratório dos servidores
públicos, deverão ser observados a natureza, o grau de
responsabilidade e a complexidade dos cargos componentes de
cada carreira (art. 39, § 1º, I, da Carta da República). 4 – O princípio
da igualdade importa tratar os desiguais na exata medida de sua
desigualdade. 5 – “Não cabe ao Poder Judiciário, que não tem
função legislativa, aumentar vencimentos de servidores públicos sob
fundamento de
isonomia” (Enunciado 339 da Súmula do Supremo Tribunal Federal).
5 – Recurso ordinário improvido. (RMS 14.740/DF – Rel. Min. Paulo
Gallotti – Sexta Turma – j. em 06.10.2005 – DJ 07.11.2005, p. 383)
8. Art. 96, caput: Reserva Remunerada. Segundo Abreu (2010, p. 473), a reserva
remunerada é “a passagem do militar da ativa à situação de inatividade remunerada,
estando, porém, sujeito à prestação de serviço na ativa, mediante convocação ou
mobilização, enquanto permanecer nesta condição”.
338
estabilizados e os não estabilizados. Militares efetivos são aqueles
que ingressaram nas Forças Armadas através de concurso público
para provimento de cargo efetivo. Já os militares temporários são os
que ingressaram por meio diverso do concurso público, vale dizer,
os prestadores do serviço militar obrigatório ou inicial (art. 143 da
Constituição de 88, Lei 4.375/1964, Decreto 57.654/1966), os que
optaram pela prorrogação deste serviço, através do engajamento e
reengajamento previstos no art. 33 da Lei 4.375/1964, e os cidadãos
e reservistas convocados em situações excepcionais (guerra, etc.),
todos sempre por prazo determinado (no âmbito do Exército, art. 3º,
II, da Lei 6.391/7612). Conforme a própria nomenclatura faz antever,
os temporários não terão estabilidade, a menos que, como praças
temporárias, consigam perfazer dez anos de serviço militar (nos
termos da Lei 6.880/1980, art. 50, IV, “a”14).
9. Art. 96, incs. I e II: Reserva remunerada a pedido e ex officio. O militar das Forças
Armadas ingressará na reserva remunerada de duas formas: a pedido ou ex officio.
Nos termos dos arts. 15 e 16 da Lei 6.923/1981, os Capelães Militares serão transferidos
para a reserva remunerada, na modalidade ex officio, ao atingirem a idade limite de 66
(sessenta e seis) anos. O ingresso na reserva remunerada a pedido se efetivará ao
completarem 30 (trinta) anos de serviço. A idade limite de permanência na reserva
remunerada, para o Capelão Militar, será de 68 (sessenta e oito) anos.
10. Art. 96, parágrafo único. O art. 96, parágrafo único, do Estatuto dos Militares elenca
as hipóteses de suspensão da reserva remunerada dos militares, em caso de estado de
guerra, estado de sítio, estado de emergência ou situação de mobilização. A
definição de tempo de guerra está no art. 15 do Código Penal Militar, iniciando com a
declaração ou o reconhecimento do estado de guerra, ou com o decreto de mobilização,
se nele estiver compreendido aquele reconhecimento, e termina quando ordenada a
cessação das hostilidades. A República Federativa do Brasil apenas se defende de
agressão estrangeira, como preceitua o art. 84, inc. XIX, da Constituição Federal de 1988,
que reconhece a competência do Presidente da República para declarar a guerra no caso
de agressão estrangeira, autorizado pelo Congresso Nacional, ou por ele referendado. O
art. 4º, inc. VII, da Constituição Federal de 1988 dispõe que o Brasil, na ordem
internacional, adotou o princípio da solução pacífica dos conflitos, do que se depreende
que um conflito armado apenas será legítimo em caso de agressão externa. O art. 2(4) da
Carta das Nações Unidas, internalizada pelo Decreto 19.841/1945, segundo Shaw (2010,
p. 839) é considerado princípio do direito internacional consuetudinário e vincula todos os
Estados que integram a comunidade internacional, dispõe:
339
“Todos os Membros deverão evitar em suas relações internacionais
a ameaça ou o uso da força contra a integridade territorial ou a
dependência política de qualquer Estado, ou qualquer outra ação
incompatível com os Propósitos das Nações Unidas”.
O art. 51 da Carta das Nações Unidas ressalva o direito à legítima defesa, nos casos de
agressão territorial injusta. Nos casos de intervenções externas humanitárias por
nacionais de outros estados, há debate em torno do possível confronto com o princípio da
não intervenção. Segundo Shaw (2010, p. 861):
Lançadas essas premissas, resta ponderar que a República Federativa do Brasil apenas
participa, legitimada pela comunidade internacional, das missões de manutenção da paz
da ONU.
Art. 97
Art. 97. A transferência para a reserva remunerada, a pedido, será concedida mediante
requerimento, ao militar que contar, no mínimo, 30 (trinta) anos de serviço.
340
§ 1º O oficial da ativa pode pleitear transferência para a reserva remunerada mediante
inclusão voluntária na quota compulsória.
§ 3º O disposto no parágrafo anterior não se aplica aos oficiais que deixem de ser
incluídos em Lista de Escolha, quando nela tenha entrado oficial mais moderno do seu
respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço.
Comentários
4. Art. 97, caput. Conceitos e comentários. Segundo Abreu (2010, p. 473) a reserva
remunerada a pedido: “Será concedida ao militar que, voluntariamente, a requeira, desde
que conte, no mínimo, com 30 (trinta) anos de serviço ou a pleiteie mediante inclusão
voluntária em quota compulsória”.
341
reportamos o leitor. Exige-se apenas “tempo de serviço” e não anos de “efetivo serviço”. A
forma de contagem do tempo de serviço e os conceitos de “anos de serviço” e “tempo de
efetivo serviço”, são objeto de comentários destacados nos arts. 135, I e II c.c. 136 e 137
do Estatuto dos Militares, ao qual reportamos o leitor.
8. Art. 97, § 2º. O dispositivo trata da indenização, devida pelo militar que é transferido
para a reserva remunerada a pedido, das despesas com qualquer curso ou estágio de
duração superior a 6 (seis) meses, por conta da União, no estrangeiro, se não houver
decorrido 3 (três) anos de seu término, quando da transferência para a reserva. Será
devida pelo militar uma indenização de todas as despesas correspondentes à realização
342
do referido curso ou estágio, inclusive as diferenças de vencimentos. O dispositivo
restringe-se à passagem para a reserva remunerada “a pedido”, não se aplicando para
transferência para a reserva remunerada “ex officio”. O dispositivo trata expressamente de
curso no estrangeiro.
9. Art. 97, § 3º. O dispositivo exclui da obrigação de indenizar as Forças Armadas, por
cursos ou estágio, as hipóteses elencadas no art. 97, § 2º do Estatuto dos Militares,
quando o oficial deixar de ser incluídos em Lista de Escolha, quando nela tenha entrado
oficial mais moderno do seu respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço. Segundo Vieira
(2010, p. 119): “A escolha do Oficial para figurar nesta Lista não é por antiguidade ou por
merecimento, logo, o § 3º foi ‘sensível’ à situação daquele Oficial mais antigo que não foi
escolhido”. O conceito de Lista de Escolha será objeto de análise nos comentários ao art.
98 do Estatuto dos Militares.
10. Art. 97, § 4º. Segundo este dispositivo, não será concedida a transferência para a
reserva remunerada “a pedido”, ao militar que estiver respondendo a inquérito ou
processo em qualquer jurisdição e estiver cumprindo pena de qualquer natureza. O
dispositivo enseja discussão no tocante à recepção do dispositivo pela Constituição
Federal de 1988, ante o princípio da presunção de inocência ou não culpabilidade,
previsto no art. 5º, inc. LVII, ao dispor que: “ninguém será considerado culpado até o
trânsito em julgado de sentença penal condenatória”. No mesmo sentido é a previsão da
não culpabilidade antecipada, prevista na Convenção Americana sobre Direitos Humanos,
que no art. 8º – 2, dispõe: “Toda pessoa acusada de delito tem direito a que se presuma
sua inocência enquanto não se comprove legalmente sua culpa[...]”. Kayat (2014, p. 130),
tem posicionamento pela possibilidade de transferência dos militares para a reserva
remunerada a pedido, mesmo respondendo a processos. Vejamos:
343
atendido um pleito (eis que a transferência se dá a pedido), deve
também o Servidor cumprir certas exigências legais, como
contrapartida. 3. Correta, portanto, a interpretação da Corporação,
durante o processamento administrativo, pois o requerente de fato
não preencheu todos os requisitos. Não havendo direito líquido e
certo, deve ser denegada a segurança. (TRF4 – AC 5000321-
77.2016.4.04.7133 – Terceira Turma – Rel, Fernando Quadros da
Silva – juntado aos autos em 01.06.2017). No mesmo sentido o
STJ: Constitucional e administrativo. Mandado de Segurança.
Viera (2010, p. 130), no entanto, entende que as jurisdições elencadas na letra “a” do § 4º
são a administrativa (Administração Castrense) e judiciária (Poder Judiciário) e
arremata que: “Meu entendimento é de que o princípio da inocência se aplica aos
militares das Forças Armadas submetidos a inquéritos ou processos de qualquer
jurisdição, logo, sou da opinião de que a letra “a” do § 4º do art. 97 da Lei 6.880/1980 não
foi recepcionada pela CF/1988”.
Art. 98
Art. 98. A transferência para a reserva remunerada, ex officio, verificar-se-á sempre que
o militar incidir em um dos seguintes casos:
344
I – atingir as seguintes idades-limite: (Caput do inciso com redação dada pela Lei 7.503,
de 02.07.1986)
POSTOS IDADES
POSTOS IDADES
Primeiro-Tenente 56 anos
345
Segundo-Tenente 56 anos
POSTOS IDADES
Terceiro-Sargento 49 anos
VI – for a praça abrangida pela quota compulsória, na forma regulada em decreto, para
cada Força Singular;
346
referida Lista de Escolha tenha entrado oficial mais moderno do seu respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço;
XII – ultrapassar 2 (dois) anos, contínuos ou não, em licença para tratar de interesse
particular;
XVI – ser diplomado em cargo eletivo, na forma da letra b, do parágrafo único, do art.
52.
347
c) o tempo de serviço é contado apenas para aquela promoção e para a transferência
para a inatividade.
§ 5º Entende-se como Lista de Escolha aquela que como tal for definida na lei que
dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas.
Comentários
4. Conceitos e comentários.
4.1. Art. 98, caput. O militar é transferido para a reserva remunerada ex officio por motivo
de idade limite e tempo no posto ou graduação (conforme incs. I a IV); por ser incluído na
quota compulsória e inabilitação para promoção (conforme incs. V a X); pelo exercício de
magistério, atualmente extinto (conforme inc. XI); por motivo de licenças (conforme incs.
XII e XV) e pelo exercício de cargo ou emprego público civil temporário, ou diplomação
em cargo eletivo (conforme inc. XVI). Contando o militar com mais de 30 (trinta) anos de
serviço quando da transferência para a reserva remunerada ex offício, o soldo do posto
ou graduação será sempre integral.
348
de remuneração correspondente ao grau hierárquico superior ou melhoria da mesma
quando, ao ser transferido para a inatividade, contar mais de 30 (trinta) anos de serviço;”.
Permanece o direito adquirido dos militares que completaram os 30 (trinta) anos de
serviço antes da alteração legal, nos termos do art. 34 da Medida Provisória 2.215, de
31.08.2001.
4.2. Inc. I. A transferência dos militares para a reserva remunerada ex officio, por motivo
de idade-limite para permanência em atividade no posto ou graduação, depende apenas
de análise de critérios objetivos previstos na legislação administrativa militar e é ato
vinculado da Administração Militar. Mesmo não contando o militar com 30 (trinta) anos de
serviço, será transferido para a reserva remunerada ex officio, em razão da idade-limite,
com proventos integrais.
O inc. I, nas alíneas “a”, “b” e “c”, elenca as idades máximas de permanência dos militares
na ativa, conforme o posto e a graduação de cada Força Singular. Vejamos, a título de
exemplo, a alínea “a”, que trata dos Oficiais-Generais das Forças Armadas, em tempo de
paz, e dispõe que o Almirante de Esquadra, Vice-Almirante e Contra-Almirante (na
Marinha); General de Exército, General de Divisão e General de Brigada (no Exército) e
Tenente Brigadeiro, Major Brigadeiro e Brigadeiro (na Aeronáutica), passam para a
reserva remunerada, ex officio, ao atingirem as idades de 66, 64 e 62 anos,
respectivamente. As idades-limites são autoexplicativas e correspondem aos respectivos
postos e graduações.
349
a idade limite é motivo legal, vinculado, de transferência de ofício à
reserva remunerada, ou seja, ainda que contra a vontade do militar.
Nos casos de erro da administração, com perda da chance de promoção ainda no serviço
ativo, será possível pleitear a promoção posterior, com ressarcimento da preterição.
Nestes termos o STJ:
350
se que o próprio Ministro de Estado da Aeronáutica tornou
insubsistente o ato da transferência supracitada. Restou
demonstrado nos autos, ainda, ter sido o mesmo prejudicado,
porquanto, à época de sua transferência para a reserva, já se
encontrava em lista de escolha para a pretendida promoção, sendo
que, em menos de um ano após o seu retorno à atividade, foi
transferido, de ofício, para a inatividade. Assim, tendo o recorrente
sido preterido em concorrer ao generalato, por comprovado erro da
Administração, tem direito à reparação de tal prejuízo por meio de
sua promoção “em ressarcimento de preterição”, de acordo com o
art. 18 da Lei Federal 5.821/1972. (...) (REsp. 620.640/DF – Rel.
Min. Jorge Scartezzini – Quinta Turma – j. em 01.06.2004 – DJ
02.08.2004, p. 554)
4.4. O inc. III trata do prazo máximo de permanência do Oficial General, contando a soma
de todos os tempos de serviço, nos diferentes graus hierárquicos no posto. Difere do inc.
II, que trata apenas do tempo máximo de permanência no último posto da hierarquia em
tempo de paz. Cabe pontuar que os dispositivos tratam dos postos em tempo de paz, uma
vez que somente em tempo de guerra serão providos os postos de Almirante, Marechal e
Marechal do Ar, conforme previsão do art. 16, § 2º do Estatuto dos Militares.
4.6. Incs. V e VI. A Quota compulsória será objeto de análise nos comentário ao art. 99
do Estatuto dos Militares. O inc. V trata especificamente dos Oficiais das Forças Armadas,
correspondendo ao Círculo de Oficiais, que abrange os Oficiais-Generais, os Oficiais
Superiores, os Oficiais Intermediários e os Oficiais Subalternos, dentro do Círculo de
Oficiais previsto no art. 16 do Estatuto dos Militares.
351
Segundo Vieira (2010, p. 146), em relação às praças do Exército, não há que se falar em
quota compulsória, seja a pedido ou ex officio, por inexistência de decreto regulamentador
para essa Força Singular.
4.7. Inc. VII. Este inciso trata da inclusão do oficial na reserva remunerada ex officio, com
proventos integrais, quando considerado inabilitado para acesso em caráter definitivo, no
momento de apreciação de seu ingresso em Quadro de Acesso ou Lista de Escolha. Os
conceitos de Quadro de Acesso e Lista de Escolha constam expressamente dos arts. 31 e
32 da Lei 5.821/1972.
352
Art. 7º. Aptidão física, avaliada por intermédio da verificação dos
estados de saúde e físico, necessária ao cumprimento das
exigências do serviço ativo do Exército, é a capacidade
indispensável ao oficial para o desempenho das funções que lhe
competirem.
(...)
Art. 8º. As condições de acesso a que se refere o inciso III, alínea
“a”, do art. 15 da Lei 5.821, de 1972, são:
I – cursos;
II – serviço arregimentado; e
III – exercício de funções específicas.
(...)
O conceito profissional tem por objetivo avaliar a aptidão para o exercício da função
militar, de acordo com as obrigações e deveres que constam do Estatuto dos Militares. A
avaliação do conceito moral leva em consideração a conduta do militar tanto no
desempenho da função nas Forças Armadas, como na vida em sociedade, conforme arts.
27 e 28 do Estatuto dos Militares.
4.8. Inc. VIII. Dispõe o inc. VIII que será incluído na reserva remunerada ex officio, o
Oficial-General, o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou o Coronel que deixar de integrar a Lista de
Escolha a ser apresentada ao Presidente da República, pelo número de vezes fixado pela
Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas, quando na referida Lista de
Escolha tenha entrado oficial mais moderno do seu respectivo Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço. Vejamos o art. 39 da Lei de Promoções (Lei 5.821, de 10.11.1972):
4.9. Inc. IX. Segundo este inciso, será transferido para a reserva remunerada ex officio,
com proventos integrais, o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou o Coronel que for inabilitado para
o acesso, por estar definitivamente impedido de realizar o curso exigido, ultrapassado 2
(duas) vezes, consecutivas ou não, por oficial mais moderno do respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, que tenha sido incluído em Lista de Escolha. Os cursos
353
exigidos para acesso à promoção estão previstos, para o Exército, a título de exemplo, no
art. 9º do Decreto 3.998, de 05.10.2001, que regulamenta, para o Exército, a Lei
5.821/1972.
4.10. Inc. X. Segundo este inciso, será transferido para a reserva remunerada, ex officio,
na Marinha e na Aeronáutica, se deixar o oficial do penúltimo posto de Quadro, cujo último
posto seja de oficial superior, de ingressar em Quadro de Acesso por Merecimento pelo
número de vezes fixado pela Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas,
quando nele tenha entrado oficial mais moderno do respectivo Quadro. A norma se aplica
apenas para a Marinha e para a Aeronáutica, excluindo expressamente o Exército,
notadamente por questões de movimentação interna dentro do âmbito da
discricionariedade administrativa de pessoal das Forças Armadas. Segundo o art. 16 do
Estatuto dos Militares, os postos de Oficiais Superiores são: na Marinha (Capitão-de-Mar-
e-Guerra, Capitão de Fragata e Capitão de Corveta); na Aeronáutica (Coronel, Tenente
Coronel e Major). O art. 37 da Lei 5.821/1972 está relacionado com este inc. X, uma vez
que estabelece que o oficial que, no posto, deixar de figurar por três vezes, consecutivas
ou não, em Quadros de Acesso por merecimento, se em cada um deles participou oficial
mais moderno, é considerado inabilitado para promoção ao posto imediato pelo critério de
merecimento. Vieira (2010, p. 154) exemplifica da seguinte forma:
4.11. Inc. XI. Segundo este inciso, será transferido para a reserva remunerada, ex officio,
o oficial que ingressar no Magistério Militar, se assim o determinar a legislação
específica. De acordo com o art. 50, inc. III, do Estatuto dos Militares, os proventos serão
proporcionais ao tempo de serviço se o militar contar com menos de 30 (trinta) anos de
serviço, uma vez que a situação não está prevista no art. 10, § 3º da MP 2.215-10/2001.
O Quadro do Magistério foi extinto no Exército, nos termos do art. 12 da Lei 6.391/1976.
Segundo Vieira (2010, p. 156), “a aplicabilidade deste inciso XI do art. 98 depende de
previsão expressa em legislação específica de cada Força Armada, ou seja, permitindo o
ingresso do Oficial da ativa no Magistério Militar”. E conclui com seguinte observação: “Do
exposto, tem-se que o inciso XI do art. 98 não possui, na prática, eficácia plena, posto
que não há legislação específica nas Forças Armadas que permitam a transferência para
a reserva remunerada àquele Oficial que seja nomeado para o Magistério Militar”.
4.12. Inc. XII. Segundo o inc. XII, será transferido para a reserva remunerada, ex officio, o
militar que ultrapassar 2 (dois) anos, contínuos ou não, em licença para tratar de interesse
particular. A licença para tratar de interesses particulares foi objeto de análise nos
comentários aos arts. 67, § 1º, alínea “b”, 69 e 137, § 4º, “b” do Estatuto dos Militares, aos
quais nos reportamos. De acordo com o art. 50, inc. III, do Estatuto dos Militares, os
proventos serão proporcionais ao tempo de serviço se o militar contar com menos de 30
(trinta) anos de serviço, uma vez que a situação não está prevista no art. 10, § 3º da MP
2.215-10/2001.
354
4.13. Inc. XIII. Segundo o inc. XIII, o militar será transferido para a reserva remunerada,
ex officio, ao ultrapassar 2 (dois) anos contínuos em licença para tratamento de saúde de
pessoa de sua família. A licença para tratamento de saúde de pessoa de sua família foi
objeto de análise nos comentários aos art. 67, § 1º, alínea “c”, do Estatuto dos Militares ao
qual nos reportamos. O afastamento deve ser por período superior a 2 (dois) anos e de
forma ininterrupta, sem solução de continuidade entre períodos de licença, caso ocorra
prorrogação. De acordo com o art. 50, inc. III, do Estatuto dos Militares, os proventos
serão proporcionais ao tempo de serviço se o militar contar com menos de 30 (trinta) anos
de serviço, uma vez que a situação não está prevista no art. 10, § 3º da MP 2.215-
10/2001.
4.14. Inc. XIV. Este inciso foi revogado pela Lei 9.297, de 25.07.1996 e conferia o direito
ao militar de ingressar na reserva remunerada, ex officio, se passasse a exercer cargo ou
emprego público permanente estranho à sua carreira, cujas funções sejam de magistério.
O § 2º, também revogado, tinha a seguinte redação: “A transferência para a reserva do
militar enquadrado no item XIV deste artigo será efetivada no posto ou graduação que
tinha na ativa, podendo acumular os proventos a que fizer jus na inatividade com a
remuneração do cargo ou emprego para o qual foi nomeado ou admitido”. Remetemos o
leitor para os comentários dos arts. 117 e 122 do Estatuto os Militares.
4.15. Inc. XV e §§ 3º e 4º. Segundo o inc. XV, o militar será transferido para a reserva
remunerada, ex officio, ao ultrapassar 2 (dois) anos de afastamento, contínuos ou não,
agregado em virtude de ter passado a exercer cargo ou emprego público civil temporário,
não eletivo, inclusive da administração indireta. Sobre o instituto da agregação,
remetemos o leitor para os comentários do art. 80 do Estatuto dos Militares. O § 3º dispõe
que a nomeação ou admissão do militar para os cargos ou empregos públicos de que
trata o inc. XV somente poderá ser feita ao oficial, pelo Presidente da República ou
mediante sua autorização quando a nomeação ou admissão for da alçada de qualquer
outra autoridade federal, estadual ou municipal. A previsão está em harmonia com o art.
142, § 3º, inc. I, da Constituição Federal de 1988, pois cabe ao Presidente da República
conferir a Carta Patente aos Oficiais. Em relação às praças, a transferência para a
reserva remunerada será mediante autorização do respectivo Ministro de Estado da
Defesa. O § 4º, alínea “a”, disciplina a remuneração dos militares antes do ingresso na
reserva remunerada ex officio. Neste caso, será assegurada a opção entre a
remuneração do cargo ou emprego e a do posto ou da graduação e somente poderá ser
promovido por antiguidade.
4.16. Inc. XVI. Segundo o inc. XVI, o militar será transferido para a reserva remunerada,
ex officio, ao ser diplomado em cargo eletivo, na forma da letra “b”, do parágrafo único, do
art. 52 do Estatuto dos Militares, já objeto de análise, ao qual remetemos o leitor.
5. O § 5º, do art. 98, dispõe sobre a definição de Lista de Escolha, remetendo a matéria
para o art. 32 da Lei 5.821, de 10.11.1972, nos seguintes termos:
355
destinadas a serem apresentadas ao Presidente da República para
a promoção aos postos de oficial-general.
Art. 99
Art. 99. A quota compulsória, a que se refere o item V do artigo anterior, é destinada a
assegurar a renovação, o equilíbrio, a regularidade de acesso e a adequação dos
efetivos de cada Força Singular.
Comentários
356
A quota compulsória tem por objetivo a renovação, o equilíbrio e a regularidade de acesso
nos diferentes Corpos, Quadros, Armas ou Serviços, assegurando, anual e
obrigatoriamente, um mínimo de vagas para promoção, sempre que não tenha ele sido
alcançado com as vagas normalmente ocorridas durante o ano-base. No mesmo sentido
decisão do STJ. Vejamos:
O art. 61 do Estatuto dos Militares, ao qual reportamos o leitor, estabelece que: haverá,
anual e obrigatoriamente, um número fixado de vagas à promoção com a finalidade de
“manter a renovação, o equilíbrio e a regularidade de acesso nos diferentes Corpos,
Quadros, Armas ou Serviços”. Vieira (2010, p. 116), em comentários ao art. 61 do Estatuto
dos Militares, acrescenta que:
357
não garanta os percentuais mínimos de vagas para a promoção, será aplicada a quota
compulsória, nos termos do art. 100 do Estatuto dos Militares, que será objeto de
comentário, ao qual reportamos o leitor.
Quanto aos conceitos de Corpo, Quadro, Arma e Serviço, já foram objeto de análise nos
comentários ao art. 80 do Estatuto dos Militares aos quais reportamos o leitor. Ao fazer
referência ao art. 98, inc. V, do Estatuto dos Militares, este dispositivo restringe sua
aplicação apenas aos Oficiais. A quota compulsória só será aplicada quando houver, no
posto imediatamente abaixo, oficiais que satisfaçam às condições de acesso. Para a
indicação dos oficiais para integrarem a quota compulsória serão apreciados, inicialmente,
os requerimentos apresentados pelos oficiais da ativa que, contando mais de 20 anos de
tempo de efetivo serviço, requeiram sua inclusão voluntária na quota compulsória, de
acordo com o art. 101, inc. I, do Estatuto dos Militares.
Art. 100
Art. 100. Para assegurar o número fixado de vagas à promoção na forma estabelecida
no art. 61, quando este número não tenha sido alcançado com as vagas ocorridas
durante o ano considerado ano-base, aplicar-se-á a quota compulsória a que se refere o
artigo anterior.
358
terem cessado as causas que deram motivo à agregação, observado o disposto no § 3º
deste artigo.
Comentários
Vejamos um exemplo para melhor esclarecer o art. 100, caput, do Estatuto dos Militares:
359
Caso, hipoteticamente, o número de Majores no efetivo do Exército seja de 400
(quatrocentos) oficiais, com base no art. 61, inc. VI, do Estatuto dos Militares, haverá
obrigatoriamente um número mínimo de 1/20 (um vinte) avos das vagas dos respectivos
Quadros, Armas e Serviços para promoção. Serão abertas, obrigatoriamente, 80 (oitenta)
vagas para promoção. Se dentre as vagas abertas em decorrência de fluxo normal da
carreira, por inatividade, além de eventos imprevisíveis (óbito, demissão etc.), sejam
alcançadas 60 (sessenta) vagas, não garantindo o percentual mínimo para a promoção
(80 vagas), será aplicada a quota compulsória nas 20 (vinte) vagas remanescentes,
atendendo aos critérios do art. 101 do Estatuto dos Militares. Os §§ 1º, 2º e 3º
especificam a forma de cálculo da quota compulsória. Segundo Vieira (2010, p. 117):
“Para se verificar se há necessidade da aplicação da quota compulsória (§ 1º), faz-se
obrigatória a análise prévia dos §§ 2º, 3º e 4º do art. 100”.
c) vagas ocorridas durante o ano-base no posto de Major (por promoção, passagem para
a inatividade, demissão): 5 (cinco).
6. §§ 2º e 3º. O § 2º se refere ao § 1º, alínea “b”, do artigo em análise, que trata das
“vagas havidas durante o ano-base e abertas”. É uma hipótese de exclusão de vagas no
cálculo da quota compulsória a ser aplicada para o ano-base em curso. Vejamos os
esclarecimentos de Vieira (2010, p. 179):
360
de 2004, ocorrerá que essas 3 vagas não serão consideradas para efeito do cálculo
previsto na letra “b” do § 1º referente ao ano-base de 2005.
A alínea “b” do § 2º prevê que não estão enquadradas na letra “b” do § 1º as vagas
abertas durante o ano-base, que tiveram sido preenchidas por oficiais excedentes ou que
tenham revertido em virtude de terem cessado as causas que deram motivo à agregação.
Segundo Vieira (2010, p. 179): “A letra “b” exclui estas vagas para a realização do cálculo
previsto na letra “b” do § 1º, haja vista que tais vagas, embora abertas no ano-base, foram
preenchidas neste mesmo ano-base por excedentes e/ou revertidos”.
7. § 4º. De acordo com este dispositivo, se não há oficiais que satisfaçam às condições de
acesso no posto imediatamente abaixo, não será aplicada a quota compulsória.
Art. 101
Art. 101. A indicação dos oficiais para integrarem a quota compulsória obedecerá às
seguintes prescrições:
d) ainda que não concorrendo à constituição dos Quadros de Acesso por Escolha,
estiverem compreendidos nos limites quantitativos de antiguidade estabelecidos para a
361
organização dos referidos Quadros; e
§ 2º Nos Corpos, Quadros, Armas ou Serviços, nos quais não haja posto de Oficial-
General, só poderão ser atingidos pela quota compulsória os oficiais do último posto da
hierarquia que tiverem, no mínimo, 28 (vinte e oito) anos de tempo de efetivo serviço e
os oficiais dos penúltimo e antepenúltimo postos que tiverem, no mínimo, 25 (vinte e
cinco) anos de tempo de efetivo serviço.
Comentários
362
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.
4. Conceitos e comentários.
4.1. Art. 101, caput. O artigo trata das condições para aplicação da quota compulsória
para os Oficiais das Forças Armadas para assegurar a regularidade de acesso e a
adequação dos efetivos das Forças Armadas.
4.2. Inc. I. O oficial da ativa pode pleitear transferência para a reserva remunerada
mediante inclusão voluntária na quota compulsória se contar com mais de 20 (vinte) anos
de efetivo serviço. Sobre o conceito de tempo de efetivo serviço, já foi objeto de análise
nos comentários ao art. 135 do Estatuto dos Militares. A transferência voluntária para a
reserva por inclusão na quota compulsória enseja o recebimento de proventos
proporcionais aos anos de serviço. Nestes termos decisão do STF:
363
casos de atos ilegais, ou ofensivos a algum dos princípios
norteadores da Administração Pública, tais como o da
razoabilidade, da proporcionalidade ou, ainda, da moralidade; o
que não ocorre na espécie. 8. Desse modo, não ficando
evidenciada qualquer ilegalidade no ato de passagem do autor
para a reserva remunerada, não há que se falar em direito à
promoção postulada, como bem decidido pela sentença
recorrida. 9. Apelação improvida. (Apelação Cível
2001.51.01.012835-0 – Sexta Turma Especializada – Rel.
Guilherme Calmon Nogueira da Gama – Data de decisão
14.09.2009) (Sem grifo no original)
4.3. Inc. II. O inc. II dispõe que, se o número de oficiais voluntários, na forma do item I,
não atingir o total de vagas da quota compulsória fixada em cada posto, esse total será
completado, ex officio, pelos oficiais que atenderem aos requisitos de tempo mínimo de
tempo de serviço (alínea “a”); possuírem interstício para promoção, quando for o caso
(alínea “b”); estiverem compreendidos nos limites quantitativos de antiguidade que
definem a faixa dos que concorrem à constituição dos Quadros de Acesso por
Antiguidade, Merecimento ou Escolha (alínea “c”).
Sobre a alínea “c”, que faz referência aos limites quantitativos de antiguidade, Vieira
(2010, p. 185) leciona que: “O art. 33 da Lei 5.821/1972 está vinculado a esta letra “c”,
onde é identificado o que são esses “limites quantitativos de antiguidade” – conhecido
como faixa de cogitação”.
Segundo a alínea “d”, se o oficial não concorrer ao Quadro de Acesso por Escolha,
poderá integrar a quota compulsória, caso estiver compreendido nos limites quantitativos
de antiguidade ou faixa de cogitação.
Segundo a alínea “e”, haverá a seleção dos Oficiais que se enquadrarem em todas as
demais alíneas do inc. II, do art. 101, num primeiro momento e, num segundo momento,
serão selecionados para indicação à quota compulsória aqueles que se adequarem na
ordem de sequência de prioridade de escolha enumeradas no dispositivo em estudo.
Vejamos as condições:
364
incorrer em violações de norma administrativa passíveis de revisão pelo Poder Judiciário
no tocante à legalidade.
4.4. § 1º. Dispõe o § 1º que: “aos oficiais excedentes, aos agregados e aos não-
numerados em virtude de lei especial aplicam-se as disposições deste artigo e os que
forem relacionados para a compulsória serão transferidos para a reserva juntamente com
os demais componentes da quota compulsória, não sendo computados, entretanto, no
total das vagas fixadas”. Os excedentes, agregados e não numerados em virtude de lei
especial, não ocupam vaga na escala hierárquica, permanecendo sem número, razão
pela qual não serão computados no total das vagas fixadas.
4.5. § 2º. De acordo com o dispositivo em análise, nos Corpos, Quadros, Armas ou
Serviços, nos quais não haja posto de Oficial-General, só poderão ser atingidos pela
quota compulsória os oficiais do último posto da hierarquia que tiverem, no mínimo, 28
(vinte e oito) anos de tempo de efetivo serviço e os oficiais dos penúltimo e antepenúltimo
postos que tiverem, no mínimo, 25 (vinte e cinco) anos de tempo de efetivo serviço.
A norma se destina aos quadros sem acesso ao Círculo de Oficiais Generais. A título de
exemplo pode ser citado o art. 1º, § 2º, da Lei 12.797, de 04.04.2013, que cria o Quadro
de Oficiais de Apoio – QOAp no Corpo de Oficiais da Ativa do Comando da Aeronáutica e
dispõe que: “O QOAp será constituído de postos ordenados hierarquicamente de
Primeiro-Tenente a Coronel”. Estes militares poderão ser atingidos pela quota compulsória
ex officio se atingirem 28 (vinte e oito) anos de tempo de efetivo serviço no último posto
ou 25 (vinte e cinco) anos de tempo de efetivo serviço nos penúltimos e antepenúltimos
postos. Neste caso a quota compulsória funciona como um mecanismo de renovação da
Força Singular, como forma de corrigir a regularidade de acesso ao posto de Oficial
General, que não é previsto no Quadro de Oficiais de Apoio ou Quadro Complementar. No
âmbito do Exército, há o Quadro Complementar de Oficiais (QCO), que prevê o posto
máximo de Tenente-Coronel, conforme art. 2º da Lei 7.831/1989.
4.6. § 3º. O § 3º está revogado tacitamente, uma vez que faz referência ao art. 137, inc. II,
do Estatuto dos Militares, que foi revogado pela MP 2.215-10/2001. O art. 137, inc. II,
estipulava que se acrescentava aos anos de serviço:
1 (um) ano para cada 5 (cinco) anos de tempo de efetivo serviço prestado pelo oficial do
Corpo, Quadro ou Serviço de Saúde ou Veterinária que possuir curso universitário até que
este acréscimo complete o total de anos de duração normal do referido curso, sem
superposição a qualquer tempo de serviço militar ou público eventualmente prestado
durante a realização deste mesmo curso;
Permanece o direito adquirido dos militares que integraram o direito ao seu patrimônio
jurídico antes da alteração legal, nos termos do art. 34 da Medida Provisória 2.215, de
31.08.2001.
365
Art. 102
Comentários
4. Conceitos e comentários.
366
Segundo o § 1º, os oficiais indicados para integrarem a quota compulsória anual serão
notificados imediatamente e terão, para apresentar recursos contra essa medida, o prazo
previsto na letra “a”, do § 1º, do art. 51. Trata-se do direito ao contraditório e à ampla
defesa, nos termos dos arts. 2º e 56 da Lei 9.784/1999, que regula o processo
administrativo no âmbito da Administração Pública Federal. O prazo para defesa é de 15
(quinze) dias corridos, a contar do recebimento da comunicação oficial. Como não há
norma específica sobre a regra de início de contagem dos prazos para a apresentação da
defesa, a Lei 9.784/1999 aplica-se subsidiariamente, mais precisamente os arts. 66 e 69:
4.2. O § 2º dispõe que: “não serão relacionados para integrarem a quota compulsória os
oficiais que estiverem agregados por terem sido declarados extraviados ou desertores”.
Como a inclusão na quota compulsória ex officio é medida que enseja o exercício do
direito ao contraditório e à ampla defesa, nos termos do art. 5º, LV da Constituição
Federal de 1988, a inclusão de desertores e extraviados tolheria o direito de defesa
efetiva. Quanto aos conceitos de militar extraviado e desertor, já foram objeto de análise
nos arts. 89 e 92 do Estatuto dos Militares.
Art. 103
Art. 103. Para assegurar a adequação dos efetivos à necessidade de cada Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, o Poder Executivo poderá aplicar também a quota
compulsória aos Capitães-de-Mar-e-Guerra e Coronéis não-numerados, por não
possuírem o curso exigido para ascender ao primeiro posto de Oficial-General.
367
de mesma idade, os mais modernos; e
3ª) forem os de mais idade e, no caso de mesma idade, os mais modernos.
Comentários
4. Conceitos e comentários.
4.1. Art. 103, caput. O art. 103 trata da aplicação da quota compulsória aos Capitães-de-
Mar-e-Guerra e Coronéis não numerados, por não possuírem o curso exigido para
ascender ao primeiro posto de Oficial-General. A medida é utilizada para adequação dos
efetivos à necessidade de cada Força Singular, por ato do Poder Executivo. O art. 15, §§
1º, 2º e 3º da Lei 5.821/1972 tratam da mesma matéria. Segundo Vieira (2010, p. 201): “ O
motivo da denominação destes Oficiais de ‘não-numerados’ é pelo fato de que não
poderão ascender na carreira, logo, não há porque terem números na respectiva escala
hierárquica”.
4.2. §§ 1º, 2º e 3º. De acordo com o § 1º, para a aplicação da quota compulsória, o Poder
Executivo fixará percentual calculado sobre os efetivos de oficiais não remunerados
existentes em cada Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, em 31 de dezembro de cada ano. A
título de exemplo, o art. 2º do Decreto 7.671, de 17.01.2012, que fixou, para a
Aeronáutica, os quantitativos de vagas para promoções obrigatórias de oficiais ano-base
de 2011, deixou de aplicar a quota compulsória, nos seguintes termos: “Não será
aplicado, para o ano-base de 2011, o dispositivo de Quota Compulsória nos efetivos de
Oficiais não-numerados”.
368
O § 2º estabelece as prioridades para a escolha dos Capitães-de-Mar-e-Guerra e
Coronéis não numerados na indicação para integrarem a quota compulsória. Deverão ter,
no mínimo, 28 (vinte e oito) anos de efetivo serviço, dentro das seguintes prioridades: 1ª)
os que requererem sua inclusão na quota compulsória (inclusão voluntária, na forma do
art. 101 do Estatuto dos Militares); 2ª) os de menor merecimento a ser apreciado pelo
órgão competente da Marinha, do Exército e da Aeronáutica e, em igualdade de
merecimento, os de mais idade e, em caso de mesma idade, os mais modernos. Por
último, os de mais idade e, no caso de mesma idade, os mais modernos.
Art. 104
Seção III
Da Reforma
Comentários
369
Reforma é aquela situação em que o militar passa definitivamente à
inatividade, na maioria das vezes por idade, doença ou acidente,
não sendo, em regra, possível eventual retorno ao serviço ativo,
como se dá na reserva. Na reserva, como iremos ver mais adiante,
permanece o vínculo com as atividades militares, eis que o militar da
reserva pode ser convocado a retornar ao serviço ativo. Outra
distinção entre os institutos é que a reserva pode ou não ser
remunerada, e a reforma é sempre remunerada.
Para fins didáticos, Kayat (2014, p. 25) distingue a reforma ex officio da seguinte forma:
reforma de ofício por ter o militar atingido idade limite (reforma-idade, inc. I); reforma de
ofício por incapacidade (reforma-incapacidade, incs. II e III); reforma de ofício que
funciona como sanção (reforma-sanção, incs. IV, V e VI). Em regra, o militar reformado
não retorna ao serviço ativo, diferindo neste ponto da reserva remunerada, onde o militar
ainda pode retornar para a atividade, conforme o art. 3º, § 1º, alínea b, incs. I e II do
Estatuto dos Militares.
370
do imposto de renda, em atendimento ao disposto no § 1º do art. 30
da Lei 9.250, de 26 de dezembro de 1995.
A título de exemplo, no âmbito do Exército, o Assunto X, item 4, letra “a” das Normas
Técnicas da Diretoria de Civis, Inativos, Pensionistas e Assistência Social n. 2 – Reforma,
Aprovadas pela Portaria 169-DGP, de 17.08.2015. Vejamos:
371
mediante a atenuação do impacto financeiro da contratação de
assistência médico-hospitalar, sobre o valor de seu soldo, tutelando,
em última análise, o chamado “mínimo existencial”, corolário do
princípio da dignidade da pessoa humana. (REsp. 1426743/RS –
Relª. Minª. Regina Helena Costa – Primeira Turma – j. em
14.08.2018 – DJe 22.08.2018)
Art. 105
Comentários
372
6.880/1980, de modo a abranger apenas militares. Estão excluídos
da incidência do dispositivo legal professores civis de instituições de
ensino militares como os integrantes da CMS, visto que são
servidores civis regidos pela Lei 8.112/1990, norma absolutamente
incompatível com o instituto da reforma militar.
De acordo com o art. 50, inc. II do Estatuto dos Militares, os proventos serão integrais,
pois há a exigência de 30 (trinta) anos de serviço para que o militar possa ser reformado
com base neste dispositivo.
Art. 106
II – for julgado incapaz, definitivamente, para o serviço ativo das Forças Armadas;
III – estiver agregado por mais de 2 (dois) anos por ter sido julgado incapaz,
temporariamente, mediante homologação de Junta Superior de Saúde, ainda que se
trate de moléstia curável;
IV – for condenado à pena de reforma prevista no Código Penal Militar, por sentença
transitada em julgado;
a) no caso do item V, por outra sentença do Superior Tribunal Militar e nas condições
nela estabelecidas; e
b) no caso do item VI, por decisão do Ministro respectivo.
Comentários
373
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Código Penal Militar
(Dec.-Lei 1.001, de 21.10.1969). Decreto 71.500, de 05.12.1972 (Dispõe sobre o
Conselho de Disciplina e dá outras providências). Lei 5.836, de 05.12.1972 (Dispõe sobre
o Conselho de Justificação).
4. Conceitos e comentários.
4.1. Art. 106, caput. A reforma ex officio, independentemente da vontade do militar, pode
ocorrer por idade-limite (inc. I); por incapacidade física (incs. II e III) e como punição (incs.
IV a VI). No mesmo sentido, vejamos Kayat (2014, p. 26):
4.2. Inc. I. O inc. I trata da reforma por idade limite de permanência do militar na reserva
remunerada. Ao atingir as idades limites, conforme o posto ou graduação, ingressará o
militar na situação de reformado, podendo receber proventos integrais ou proporcionais,
nos termos do art. 50, incs. I e II do Estatuto dos Militares.
4.3. Inc. II. O inc. II do art. 106 trata da reforma ex officio por incapacidade definitiva para
o serviço ativo das Forças Armadas. As hipóteses legais para a aplicação do inc. II do art.
106 estão previstas no art. 108 do Estatuto dos Militares. Vejamos as hipóteses:
(1) nos incs. I a IV do art. 108 estão elencadas as situações de incapacidade definitiva
com relação de causa e efeito com a atividade militar;
(2) o inc. V do art. 108 trata das doenças graves e moléstias adquiridas em tempo de paz,
com relação de causa e efeito como a atividade militar;
(3) o inc. VI trata das situações de acidente ou doença, moléstia ou enfermidade, sem
relação de causa e efeito com a atividade militar.
374
atividade militar e o grau de incapacidade. As hipóteses de aplicação do inc. II serão
abordadas de forma detalhada nos comentários ao art. 108.
4.4. Inc. III. O inc. III aborda a situação da reforma por incapacidade temporária do militar,
quando agregado por mais de 2 (dois) anos, por ter sido julgado incapaz,
temporariamente, mediante homologação de Junta Superior de Saúde, ainda que se
trate de moléstia curável, nos termos do art. 82, inc. I, do Estatuto dos Militares. O art. 82
dispõe que: “O militar será agregado quando for afastado temporariamente do serviço
ativo por motivo de: I – ter sido julgado incapaz temporariamente, após 1 (um) ano
contínuo de tratamento;”. Remetemos o leitor aos comentários ao art. 82 do Estatuto dos
Militares quanto ao instituto da agregação.
Há divergência jurisprudencial quanto à aplicação do inc. III do art. 106 aos militares
temporários, por conta da inaplicabilidade do instituto da agregação a esta classe de
militares sem estabilidade. Para maiores informações sobre o instituto da agregação,
remetemos o leitor aos comentários do art. 80 do Estatuto dos Militares.
375
Em sentido diverso, entendendo pela impossibilidade de agregação dos militares
temporários, ante a condição de adido e não agregado e ausente a incapacidade
definitiva, vejamos a seguinte decisão do TRF4.
376
mais de dois anos, por ter sido julgado incapaz
temporariamente, ainda que se trate de moléstia curável.
Porém, também aqui a lei deve ser corretamente interpretada:
em qualquer dos dois casos de reforma de ofício por
incapacidade (art. 106, II – incapacidade definitiva – e III –
incapacidade temporária, agregação), a incapacidade definitiva
dada pelos arts. 108 e 109 deverá ser exigida, até mesmo em
homenagem ao Princípio da Isonomia Constitucional. Caso
contrário, o agregado, bastando-lhe a incapacidade temporária,
terá um tratamento mais benéfico do que o incapaz
definitivamente do art. 106, II. Por
isso, os arts. 108 e 109 devem ser aplicados a ambos. E, repita-
se, naquele sentido antes exposto, ou seja, a incapacidade
definitiva dos arts. 108 e 109 é mais do que a mera
incapacidade para o serviço ativo das Forças Armadas,
insculpida no art. 106, II (eis que atinge também a capacidade
laboral civil), embora não chegue a ser a invalidez dos arts. 110
§ 1º e 111, II. [...] Concluindo, se o militar fica mais de dois anos
agregado, por motivo de saúde que o incapacitou
temporariamente, ele será reformado nos termos do art. 106, III,
mas em combinação com os arts. 108 e 109 do Estatuto, sendo
inclusive necessária a incapacidade tanto para os atos da vida
militar como civil; assim, tal situação irá, na prática,
desembocar na mesma disciplina da incapacidade definitiva,
portanto (que é a do 106, II c.c. 108 e 109), em se interpretando
o Estatuto de acordo com a isonomia constitucional, como aqui
se propõe” (KAYAT, Roberto Carlos Rocha. Forças Armadas:
Reforma, Licenciamento e Reserva Remunerada. In:
Publicações da Escola da AGU: Direito Militar, 2010. p. 161-192).
5. Não havendo a incapacidade laboral não há o direito à
reforma ex offício, não se podendo estender tal benefício
àqueles que possuem incapacidade temporária e/ou parcial e
ainda existe uma real possibilidade de recuperação da doença e
da capacidade laboral, e muito menos àqueles que, mesmo
estando agregado há mais de 02 anos, verifica-se o
restabelecimento da sua capacidade plena por meio de
posterior prova técnica.
6. A lógica por trás do art. 106, III, da Lei 6.880/1980 busca
amparar o militar que, “diante do alargamento do período que
possa se encontrar incapacitado para as atividades laborais,
tenha uma fonte de subsistência segura e permanente, já que,
afinal, os egressos na atividades militares não podem ser
devolvidos à vida civil em condições diversas daquelas
ostentadas no momento de ingresso na caserna. [...] Nesse
norte, entendo que a aplicabilidade do art. 106, III, da Lei
6.880/1980 deve ter sua abrangência restrita às hipóteses em
que não atestada a plena capacidade posterior do militar, sob
pena de por em xeque a racionalidade por trás do diploma legal
em referência. Ao prevalecer entendimento inverso, estar-se-ia
autorizando, por via oblíqua, que pessoas no auge de sua
377
capacidade laborativa, possam passar à inatividade, recebendo
proventos, onerando sobremaneira toda a sociedade brasileira”
(acórdão regional).
7. O STJ já decidiu que o militar da ativa tem direito à agregação
quando incapacitado temporariamente para o serviço castrense, e
de, nessa condição, receber o adequado tratamento médico-
hospitalar até a sua cura e, caso apurada, posteriormente, a
incapacidade definitiva, o direito a reforma ex officio. Precedentes:
REsp. 1265429/RS, Rel. Min. Herman Benjamin, Segunda Turma, j.
em 16.02.2012, DJe 06.03.2012; REsp. 1195149/RS, Rel. Min.
Castro Meira, Segunda Turma, j. em 05.04.2011, DJe 14.04.2011.
(...) 10. Recurso especial parcialmente conhecido e não provido.
(REsp. 1506737/RS – Rel. Min. Mauro Campbell Marques –
Segunda Turma – j. em 19.11.2015 – DJe 27.11.2015) (Sem grifos
no original)
Segundo interpretação literal do art. 106, inc. III, os proventos de reforma serão integrais,
calculados com base na remuneração que o militar auferia na ativa, uma vez que
reformado ex officio por incapacidade temporária.
4.5. Inc. IV. O inc. IV trata de uma das hipóteses de reforma ex offício do militar, imposta
como penalidade ou sanção. Trata da situação do militar condenado à pena de reforma
prevista no Código Penal Militar, por sentença transitada em julgado. A pena de reforma é
prevista entre as sanções principais e está prevista no art. 65 do Código Penal Militar
(Dec.-Lei 1.001, de 21.10.1969), nos seguintes termos: “A pena de reforma sujeita o
condenado à situação de inatividade, não podendo perceber mais de um vinte e cinco
avos do soldo, por ano de serviço, nem receber importância superior à do soldo”.
378
decorrência de um processo criminal. [...] De nossa parte,
entendemos o dispositivo muito rigoroso. A reforma do militar,
resultante de condenação criminal deve ser no posto ou graduação
em que se encontre por ocasião da condenação e, com os
vencimentos proporcionais ao seu tempo de serviço. Não se
justificando um apenamento pecuniário mais severo.
Saraiva (2009, p. 145) entende pela não recepção da pena de reforma, nos seguintes
termos:
Kayat (2014, p. 93) leciona que a aplicação do dispositivo pode acarretar situações
absurdas. Kayat narra a situação hipotética de um militar que é reformado por acidente
sem causa e efeito com o serviço, com 15 (quinze) anos de serviço, passando a receber
como proventos 15/30 avos do soldo (1/30 avos por ano de serviço), ou seja, 50% do
soldo. Aplicando ao mesmo militar a regra do art. 106, inc. IV c.c. art. 65 do CPM, ante o
cometimento, em tese, do crime previsto no art. 204 do CPM (Exercício de comércio por
oficial), a remuneração seria de 1/25 avos do soldo por ano de serviço, correspondendo a
60% do soldo. Em tese receberia valores superiores por condenação a crime, em
detrimento do militar que foi reformado por causa acidentária. Vejamos:
Logo, aplicando-se, hoje em dia, ipsis literis o art. 106, inciso IV, da
Lei 6.880/1980, combinado com o art. 65 do CPM, o oficial estável,
com quinze anos de serviço, que pratica crime de exercício ilegal de
comércio, auferirá reforma na proporção de 60% de seus ganhos da
ativa. Já o mesmo oficial estável, como os mesmos quinze anos de
caserna, ao sofrer um acidente (sem relação de causalidade com o
serviço) que o torne incapaz definitivamente para o serviço ativo,
fará jus a reforma na proporção de 50% de se seus ganhos na ativa.
Desnecessário mencionar a absurdez da situação. Justamente para
contornar tal descalabro, a administração militar, corretamente,
passou a considerar o atual percentual de 1/30 avos para a
aplicação da pena de reforma.
379
1969), “A pena de reforma sujeita o condenado à situação de
inatividade, não podendo perceber mais de um vinte e cinco avos do
soldo, por ano de serviço, nem receber importância superior à do
soldo” (art. 65). 2. Referidas disposições do Código Penal Militar,
que foi editado em 1969, dispõem da matéria de forma divergente
dos Estatutos dos Militares de 1965 (Lei 4.902), de 1980 (Lei 6880)
e de 2001 (Medida Provisória 2.215-10), ainda vigente, não sendo
correta a afirmação que fora revogada pela legislação em vigor. 3.
Por isso, o militar apenado com a reforma, faz jus à percepção de
1/25 do soldo para cada ano de efetivo exercício, desde que referido
montante não seja superior ao soldo percebido pelo militar de
mesma patente em atividade. 4. Apelação provida. A Turma, à
unanimidade, deu provimento à apelação. (AC 0020210-
17.2004.4.01.3800 (2004.38.00.020328-2) – Des. Federal Carlos
Olavo – TRF1 – Primeira Turma – e-DJF1 09.06.2010)
Esta posição do Superior Tribunal de Justiça foi confirmada mesmo após a decisão do
Plenário do Supremo Tribunal Federal no HC 126292/SP, Rel. Min. Teori Zavascki, julgado
em 17.02.2016, que fixou a tese de que é possível o início da execução da pena
condenatória após a prolação de acórdão condenatório em 2º grau, por não ofender o
princípio constitucional da presunção da inocência. Partindo-se da premissa de que o
Superior Tribunal Militar é tribunal de segundo grau de apelação e o Supremo Tribunal
Federal (art. 102, inc. III da Constituição de 1988) e o Superior Tribunal de Justiça (art.
105, inc. I, “d” da Constituição de 1988) são Tribunais de superposição, somente após o
trânsito em julgado de possível recurso no Supremo Tribunal Federal ou no Superior
Tribunal de Justiça, será aplicada a pena restritiva de direitos de reforma.
Por fim, o inciso em estudo se refere à condenação criminal a pena de reforma, prevista
no Código Penal Militar no preceito secundário da norma penal incriminadora, como
exemplos os arts. 201 e 204 do Código Penal Militar.
380
4.6. Inc. V. O inc. V disciplina a reforma ex officio do oficial, em julgamento do Superior
Tribunal Militar, efetuado em consequência de Conselho de Justificação a que for
submetido. O Conselho de Justificação se destina a julgar, mediante processo especial, a
incapacidade do oficial de carreira das Forças Armadas para permanecer na ativa, dando-
lhe, ao mesmo tempo, condições para se justificar, conforme o art. 48 do Estatuto dos
Militares. O art. 16 da Lei 5.836, de 05.12.1972, trata da reforma do militar submetido a
conselho de Justificação, nos seguintes casos:
Art. 16. O Superior Tribunal Militar, caso julgue provado que o oficial
é culpado de ato ou fato previsto nos itens I, III e V, do art. 2º ou
que, pelo crime cometido, previsto no item IV, do art. 2º, é incapaz
de permanecer na ativa ou na inatividade, deve, conforme o caso: I
– declará-lo indigno do oficialato ou com ele incompatível,
determinando a perda de seu posto e patente; ou II – determinar
sua reforma.
§ 1º A reforma do oficial é efetuada no posto que possui na
ativa, com proventos proporcionais ao tempo de serviço.
§ 2º A reforma do oficial ou sua demissão “ex officio” consequente
da perda de posto e patente, conforme o caso, é efetuado pelo
Ministro Militar respectivo ou encaminhada ao Presidente da
República, tão logo seja publicado o acórdão do Superior Tribunal
Militar.
Conforme o art. 16, § 1º, da Lei 5.836/1972, a reforma do oficial submetido a Conselho de
Justificação será no posto que possui na ativa e com proventos proporcionais, se não
contar com 30 (trinta) anos de serviço. Reportamos o leitor aos comentários ao art. 48,
sobre o Conselho de Justificação.
4.7. Inc. VI. Segundo o inc. VI, haverá a reforma ex officio, imposta como penalidade ou
sanção, quando indicada em julgamento de Conselho de Disciplina, ao Guarda-Marinha,
Aspirante-a-Oficial ou praça com estabilidade assegurada. Nestes termos o art. 49 do
Estatuto dos Militares, ao dispor que: “O Guarda-Marinha, o Aspirante-a-Oficial e as
praças com estabilidade assegurada, presumivelmente incapazes de permanecerem
como militares da ativa, serão submetidos a Conselho de Disciplina e afastados das
atividades que estiverem exercendo, na forma da regulamentação específica”.
381
Nos casos de praça sem estabilidade, não haverá necessidade de submissão ao
Conselho de Disciplina, bastando sindicância ou processo administrativo disciplinar com
resguardo do direito ao contraditório e à ampla defesa. Nestes termos de decisão do STJ:
4.8. Parágrafo único. Trata o parágrafo único da forma de revisão e retorno ao status quo
ante, do militar reformado com a aplicação dos itens V e VI. O Militar só poderá readquirir
a sua condição de militar da ativa ou inativo reformado nas seguintes hipóteses: “ a) no
caso do item V, por outra sentença do Superior Tribunal Militar e nas condições nela
estabelecidas; e b) no caso do item VI, por decisão do Ministro respectivo”. Alínea “a”:
No caso dos Oficiais, cabe analisar quais os meios de impugnação admissíveis no âmbito
do Superior Tribunal Militar contra a decisão definitiva que aplica a reforma em decisão do
Conselho de Justificação. A jurisprudência entende incabível a Revisão Criminal, uma vez
que falta a sentença condenatória transitada em julgado, nos termos do art. 551 do
CPPM. Vejamos decisão do STM:
382
anulada a decisão que essa Alta Corte proferiu nos autos do
Conselho de Justificação 2004.01.000194-9, seja o impetrante, ora
recorrente, “submetido a novo julgamento perante aquela Corte,
excluída a hipótese de declaração de indignidade para o oficialato”
[...] Sendo assim, em face das razões expostas, e acolhendo, ainda,
os fundamentos em que se apoia o parecer da douta Procuradoria-
Geral da República (fls. 275/285), dou provimento ao presente
recurso ordinário, para o fim específico de determinar que o E.
Superior Tribunal Militar proceda, nos autos do Conselho de
Justificação 2004.01.000194-9/DF, a novo julgamento do
impetrante, ora recorrente, “excluída a hipótese de declaração de
indignidade para o oficialato” (fls. 243), observados, portanto, no
ponto, os termos constantes do douto voto vencido proferido pelo
eminente Ministro Flavio Bierrenbach (fls. 234/243). (RMS 26549 –
Rel. Min. Celso de Mello – j. em 20.02.2008)
383
processo disciplinar devem afetar o exercício da ampla defesa e do
contraditório para justificarem a anulação deste (STJ. RMS
19607/PR, Min. Rel. Nefi
Cordeiro, Sexta Turma, DJe 16.04.2015) 4. Mandado de segurança
denegado. (MS 13.024/DF – Rel. Min. Nefi Cordeiro – Terceira
Seção – j. em 26.08.2015 – DJe 08.09.2015)
Art. 107
Comentários
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).
4.1. O parágrafo único determina que a reforma do militar por idade máxima de
permanência na reserva remunerada não tem o condão de modificar a situação do militar
em relação aos efeitos financeiros ou administrativos, uma vez que não sofre solução de
continuidade. Por exemplo: se o militar ingressou na reserva remunerada com proventos
calculados de forma integral, a passagem para a reserva remunerada por idade limite não
altera a forma de cálculo dos proventos. Segundo interpretação literal do dispositivo, não
384
há solução de continuidade. A única consequência direta da passagem do militar para a
situação de reformado, segundo o parágrafo único, é a dispensa de mobilização no
serviço ativo. O Ministério da Defesa publicou, por meio da Portaria Normativa
297/EMCFA/MD, de 05.02.2015, o Manual de Mobilização Militar -MD41-M-02. Vejamos o
conceito de Mobilização Militar:
Art. 108
§ 1º Os casos de que tratam os itens I, II, III e IV serão provados por atestado de
origem, inquérito sanitário de origem ou ficha de evacuação, sendo os termos do
acidente, baixa ao hospital, papeleta de tratamento nas enfermarias e hospitais, e os
registros de baixa utilizados como meios subsidiários para esclarecer a situação.
385
Comentários
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Decreto 57.272, de
16.11.1965 (Define a conceituação de Acidente em Serviço e dá outras providências); Lei
5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças
Armadas). Decreto 57.272, de 16.11.1965, (define a conceituação de Acidentes em
Serviço). A Portaria Normativa 47/MD, de 21.06.2016, do Ministro de Estado da Defesa
(aprova as normas para a avaliação pericial dos portadores de doenças especificadas em
lei pelas Juntas de Inspeção de Saúde e pelos Agentes Médico-Periciais da Marinha, do
Exército, da Aeronáutica e do Hospital das Forças Armadas, bem como os padrões e
critérios para a concessão de benefícios aos seus pensionistas, dependentes ou
beneficiários).
4. Conceitos e comentários.
4.1. Art. 108, caput. O art. 108 trata das hipóteses de incapacidade definitiva do militar
para o serviço ativo das Forças Armadas para fim de reforma, nos termos do art. 106,
inc. II do Estatuto dos Militares. A incapacidade objeto de estudo neste dispositivo é a
correspondente à perda definitiva pelo militar das condições mínimas de saúde
necessárias à permanência no Serviço Ativo. Na análise detalhada dos incs. I a VI do art.
108, será especificado o direito do militar aos proventos integrais, proporcionais ou, ainda,
calculados com base no grau hierárquico superior ao que se encontrava na ativa, com
base nos arts. 109, 110 caput e § 1º e 111 do Estatuto dos Militares.
386
Não há interesse de agir do demandante na hipótese em que sequer
há requerimento administrativo, sendo impossível se falar em
pretensão resistida. O simples fato do autor entender que a
Administração Militar dificilmente deferiria o seu pleito, considerando
outras negativas pretéritas, não permite a presunção de resistência
de pretensão. (TRF4 – AC 5012360-87.2016.4.04.7107 – Terceira
Turma – Relª. Marga Inge Barth Tessler – juntado aos autos em
14.06.2017)
4.3. Inc. I. Conceitos. O inc. I cuida da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar
decorrente de ferimento recebido em “campanha ou na manutenção da ordem
pública”. Se o ferimento do militar decorre de outro evento, serão aplicados os incs. III ou
VI do art. 108 do Estatuto dos Militares. Segundo o Glossário das Forças Armadas,
aprovado pela Portaria Normativa 9/GAP/MD, de 13.01.2016, do Ministro de Estado da
Defesa, o termo Campanha é conceituado como o: “conjunto de operações militares a
serem desencadeadas como parte de uma grande operação militar, subdividida
normalmente em fases, visando a um determinado fim. O termo “campanha” remete ao
conceito Teatro de Operações, que é: “parte do teatro de guerra necessária à condução
de operações militares de grande vulto, para o cumprimento de determinada missão e
para o consequente apoio logístico”. Para maiores esclarecimentos sobre o conceito de
campanha, remetemos o leitor aos comentários ao art. 140 do Estatuto dos Militares.
Manutenção da Ordem Pública, segundo o Glossário das Forças Armadas, é o
“emprego do poder de polícia, no campo da segurança pública, manifestado por atuações
predominantemente ostensivas, visando a prevenir, dissuadir, coibir ou reprimir eventos
que violem a ordem pública”. O art. 144 da Constituição Federal, ao tratar da segurança
pública, define que é dever do Estado, direito e responsabilidade de todos, a preservação
da ordem pública e da incolumidade das pessoas e do patrimônio. As Forças Armadas,
segundo art. 142 da Constituição Federal, destinam-se à defesa da Pátria, à garantia dos
poderes constitucionais e, por iniciativa de qualquer destes, da lei e da ordem. A
regulamentação da utilização das Forças Armadas na Garantia da Lei e da Ordem está
prevista na Lei Complementar 97, de 1999 e no art. 3º do Decreto 3.897, de 24.08.2001,
nos seguintes termos:
387
Como se observa, o ferimento caracterizador de incapacidade definitiva do militar para o
serviço ativo das Forças Armadas, recebido em qualquer circunstância de atuação em
operação militar de conflitos armados internacionais ou não internacionais, enseja a
reforma com base no art. 108, inc. I, do Estatuto dos Militares. Segundo Shaw (2010, p.
884), “os conflitos armados não internacionais podem abranger desde guerras civis de
grande escala até distúrbios relativamente sem importância”. É possível, portanto, em
caso de conflito armado não internacional, a subsunção da hipótese no conceito de
“manutenção da ordem interna”.
388
A título de exemplo, caso um militar com atuação na Missão das Nações Unidas para
Estabilização do Haiti (MINUSTAH), receba ferimento incapacitante, ou venha a ser
acometido de enfermidade, com a consequente incapacidade para o serviço ativo das
Forças Armadas, passará para a reforma remunerada nos termos dos arts. 106, II c.c.
108, I ou II c.c. 109 e 110, caput, do Estatuto dos Militares. Esta hipótese de incapacidade
definitiva ou enfermidade ensejará a reforma com qualquer tempo de serviço e com
remuneração do soldo do grau hierárquico superior, ante a previsão do art. 110, caput, do
Estatuto dos Militares.
4.5. Inc. III. O inc. III cuida da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar,
decorrente de acidente em serviço. O conceito de acidente está previsto no art. 1º do
Decreto 57.272, de 16.11.1965, nos seguintes termos:
389
do militar acidentado ou de subordinado seu, com sua aquiescência.
Os casos previstos neste parágrafo serão devidamente
comprovados em Inquérito Policial Militar para esse fim mandado
instaurar.
A alínea “f” do art. 1º do Decreto 57.272/1965, trata do acidente ocorrido no trajeto entre o
local em que o militar está prestando o serviço militar e a residência, atribuindo ao evento
o conceito de acidente em serviço, uma vez que o caminho in itinere configura hipótese
de aplicação do art. 108, III, do Estatuto dos Militares. Segundo Kayat (2014, p. 45):
“Desvios do caminho normal entre residência e local do serviço, por exemplo,
descaracterizam o acidente em serviço”. O autor citado pondera que, em alguns casos, o
desvio de percurso se justifica pelas circunstâncias excepcionais, como o abastecimento
do veículo, hipótese em que restará configurada justificativa plausível para o
enquadramento dentro do conceito de acidente em serviço.
4.6. Inc. IV. O inc. IV trata da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar
decorrente de doença, moléstia ou enfermidade adquirida em tempo de paz, com
relação de causa e efeito a condições inerentes ao serviço. A reforma nestas condições
será efetivada independentemente do tempo de serviço do militar nas Forças Armadas,
390
conforme o art. 109 do Estatuto dos Militares. Se da doença, moléstia ou enfermidade,
adquirida em tempo de paz, com relação de causa e efeito a condições inerentes ao
serviço, resultar invalidez permanente para qualquer trabalho, o militar será reformado
com remuneração calculada como base no soldo correspondente ao grau hierárquico
imediato ao que possuir, se na ativa, ou possuía, se na reserva remunerada, aplicando-se
o art. 110, § 1º, do Estatuto dos Militares. Se a incapacidade for apenas para o serviço
ativo das Forças Armadas, será reformado com o soldo que recebia na ativa. Os termos
doença, moléstia ou enfermidade se equivalem para fins previdenciários como forma de
abranger o maior número de infortúnios que incapacitam a saúde do militar.
Este inc. IV exige uma relação de causalidade entre a doença, moléstia ou enfermidade, e
o serviço ativo militar, abrangendo de forma geral qualquer infortúnio que incapacita a
saúde do militar por doença, moléstia ou enfermidade. É norma de caráter geral em
relação ao inc. V do art. 108, que trata de moléstias específicas e que não exigem uma
relação de causalidade com a atuação do militar no serviço ativo. No mesmo sentido a
lição de Kayat (2014, p. 49) ao dispor que: “o militar acometido de doença que não
aquelas elencadas no inciso V do art. 108 será abraçado pelo inciso IV, se a doença for
decorrente do serviço militar”.
4.7. Inc. V. Trata o inc. V de hipótese de reforma por razões humanitárias, ante a
gravidade das moléstias elencadas no dispositivo, dispensando, inclusive a relação de
causa e efeito com o serviço ativo. Nestes termos, decisão do Tribunal Federal da 4ª
Região:
391
reforma humanitária prevista no art. 109 da Lei 6.880/1980, pois
está acometido de uma das doenças elencadas no inc. V do art.
108, e que o torna incapaz definitivamente para qualquer atividade
laboral. (TRF4 – APELREEX 5002013-87.2010.4.04.7112 – Terceira
Turma – Relª. Marga Inge Barth Tessler – juntado aos autos em
15.06.2015)
O rol não é taxativo, uma vez que o dispositivo expressamente prevê a hipótese de
inclusão de outras moléstias que a lei indicar, com base nas conclusões da medicina
especializada.
Vejamos as duas causas de mais controvérsia no Poder Judiciário quanto aos pedidos de
reforma com base no art. 108, V do Estatuto dos Militares: Síndrome da
Imunodeficiência Adquirida (SIDA/AIDS) e Alienação Mental.
392
[...] (AgInt no AREsp 1250523/RS – Rel. Min. Francisco Falcão –
Segunda Turma – j. em 19.06.2018 – DJe 22.06.2018)
Quanto ao direito de ingresso de militares nas Forças Armadas, soropositivos para o vírus
HIV e assintomáticos, há entendimento jurisprudencial no sentido da possibilidade, ante
os avanços na medicina em relação ao controle da AIDS. Nestes termos decisão do
TRF4, nos autos AI 5066039-46.2017.4.04.0000/RS, julgado em 05.04.2018, com a
seguinte ementa:
393
Público Federal a existência de testes de HIV nos exames pré-
admissionais e periódicos de saúde, a Portaria 1.246/2010, do
Ministério do Trabalho e Emprego, proibindo a realização dos
mesmos testes nos exames ocupacionais e admissionais e a
Portaria 1.927/2014, do mesmo Ministério, ratificando a orientação
da anterior e estabelecendo orientações outras para o combate à
discriminação relacionada ao HIV e Aids nos locais de trabalho.
394
80.2017.4.04.7005 – Terceira Turma – Relª. Vânia Hack de
Almeida – juntado aos autos em 16.10.2018)
4.7.2. Alienação Mental. Conceitua-se como alienação mental todo caso de distúrbio
mental ou neuromental grave e persistente, no qual, esgotados os meios habituais de
tratamento, haja alteração completa ou considerável da personalidade, comprometendo
gravemente os juízos de valor e realidade, destruindo a autodeterminação e do
pragmatismo e tornando o indivíduo total e permanentemente inválido para qualquer
trabalho.
Quanto aos critérios de concessão da reforma por alienação mental, cabe pontuar que a
alienação mental deve ser concomitante ao serviço ativo das Forças Armadas, uma vez
que relativizado pelo art. 108, V do Estatuto dos Militares, a necessidade de relação de
causalidade. No mesmo sentido Kayat (201, p. 64), que entende que:
395
ativo das Forças Armadas. Vejamos jurisprudência do TRF4 sobre o
assunto:
Administrativo. Militar. Licenciamento. Reintegração e reforma.
Impossibilidade. Tendo o diagnóstico da esquizofrenia do autor
surgido em momento posterior a sua permanência na condição de
encostado junto à organização militar, não restando comprovado
que essa doen- ça teria eclodido durante o serviço militar ou em
razão dele, uma vez que o autor permaneceu em efetivo serviço
militar obrigatório apenas no período de 05.03.2014 a 04.04.2014,
descabidas a reintegração reforma pretendidas. (TRF4 – AC
5003715-38.2014.4.04.7109 – Terceira Turma – Relª. Vânia Hack
de Almeida – juntado aos autos em 24.08.2017)
396
Decorridos cinco anos a contar da data do final do tratamento da
neoplasia maligna, tendo sido o inspecionado submetido a
tratamento específico com intenção curativa, na ausência de
comprovação de doença em atividade, recidiva ou metástase, as
Juntas de Inspeção de Saúde e os AMP não firmarão laudo médico
pericial com enquadramento em Neoplasia Maligna.
397
patogenicidade, sendo passível de tratamento e cura; a alta por cura é dada após a
administração do número de doses preconizado pelo esquema terapêutico, dentro do
prazo recomendado. O diagnóstico é essencialmente clínico e epidemiológico, realizado
por meio da análise da história e condições de vida do paciente e do exame dermato-
neurológico, para identificar lesões ou áreas de pele com alteração de sensibilidade e/ou
comprometimento de nervos periféricos (sensitivo motor e/ou autonômico).
398
completa de uma articulação em consequência da fusão patológica dos ossos que a
constituem.
6. Nos termos do § 2º do art. 108: “os militares julgados incapazes por um dos motivos
constantes do item V deste artigo somente poderão ser reformados após a homologação,
por Junta Superior de Saúde, da inspeção de saúde que concluiu pela incapacidade
definitiva, obedecida à regulamentação específica de cada Força Singular”.
7. Inc. VI. O inc. VI trata da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar decorrente
de doença, moléstia ou enfermidade, sem relação de causa e efeito com o serviço. Nos
termos da interpretação literal do art. 108, inc. VI, há que se diferenciar, portanto: a
incapacidade – que é a perda definitiva, pelo militar, das condições mínimas de saúde
necessárias à permanência no serviço ativo nas Forças Armadas; da invalidez – que é a
perda definitiva, pelo militar, das condições mínimas de saúde para o exercício de
qualquer atividade laborativa, civil ou militar.
O inc. VI deve ser analisado em conjunto com o art. 111, incs. I e II do Estatuto dos
Militares, uma vez que a remuneração da reforma será tratada de maneira diversa,
399
tendo em conta a forma de vínculo do militar, se estável ou oficial, ou militar não estável
ou temporário.
400
submeter-se a tratamento médico, sem o recebimento de
remuneração, nos termos do art. 50, inc. IV, alínea e da Lei
6.880/1980, bem como dos arts. 3º, item 14, 140, item 6, e 149,
todos do Decreto 57.654/1966, devendo ser reformada a sentença.
(TRF4 – AC 5003566-67.2017.4.04.7002 – Terceira Turma – Relª.
Vânia Hack de Almeida – juntado aos autos em 29.11.2018)
8. O § 1º dispõe de maneira precisa, que: “os casos de que tratam os itens I, II, III e IV
serão provados por atestado de origem, inquérito sanitário de origem ou ficha de
evacuação, sendo os termos do acidente, baixa ao hospital, papeleta de tratamento nas
enfermarias e hospitais, e os registros de baixa utilizados como meios subsidiários para
esclarecer a situação”. O dispositivo trata, em rol exemplificativo, os meios de prova para
a instrução dos pedidos administrativos de reforma nos casos elencados nos itens de I a
IV.
Art. 109
Art. 109. O militar da ativa julgado incapaz definitivamente por um dos motivos
constantes dos itens I, II, III, IV e V do artigo anterior será reformado com qualquer
tempo de serviço.
Comentários
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).
401
reformado independentemente do tempo de serviço. O termo “militar da ativa” abrange
os militares estáveis ou oficiais e não estáveis, uma vez que a legislação utiliza o termo
de forma genérica, conforme entendimento Kayat (2014, p. 32) ao dispor que o “ art. 109
abrange estáveis e não estáveis, eis que utiliza genericamente a expressão ‘militar da
ativa’, englobando as duas categorias”.
Art. 110
§ 1º Aplica-se o disposto neste artigo aos casos previstos nos itens III, IV e V do art.
108, quando, verificada a incapacidade definitiva, for o militar considerado inválido, isto
é, impossibilitado total e permanentemente para qualquer trabalho.
§ 3º Aos benefícios previstos neste artigo e seus parágrafos poderão ser acrescidos
outros relativos à remuneração, estabelecidos em leis especiais, desde que o militar, ao
ser reformado, já satisfaça às condições por elas exigidas.
402
§ 4º (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)
Comentários
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).
A melhoria de reforma não confere ao militar a ascensão de posto ou graduação, mas, tão
somente a percepção do soldo correspondente ao grau hierárquico imediato. Nestes
termos jurisprudência do TRF da 2ª Região. Vejamos:
403
ao direito de melhora nas condições da reforma, com o acréscimo dos proventos
correspondentes ao grau hierárquico superior. Vejamos decisão do TRF da 4ª Região,
negando o direito à melhoria da reforma nestas condições:
404
princípio da isonomia. Também fere o princípio da isonomia a
distinção legal feita a militares que já estejam reformados,
distinguindo o militar reformado por incapacidade definitiva
decorrente deferimento recebido e/ou de enfermidade contraída em
campanha ou na manutenção da ordem pública, conferindo
exclusivamente a tais militares o direito à melhoria da reforma, com
o subsequente deferimento de proventos do grau hierárquico
imediato, e, por outro lado, negando o mesmo direito aos demais
militares em idênticas condições de saúde, mas que foram
reformados por motivações outras. (...) (Apelação Cível – Turma
Espec. III – Administrativo e Cível n. CNJ: 0042253-
77.2013.4.02.5101 – Rel. Des. Federal Sergio Schwaitzer – Data
de decisão 20.04.2018)
A título de exemplo, no âmbito do Exército, o Assunto VII, item 4, letra “a” das Normas
Técnicas da Diretoria de Civis, Inativos, Pensionistas e Assistência Social n. 2 – Reforma,
Aprovadas pela Portaria 169-DGP, de 17.08.2015. Vejamos: “a. Remuneração com Base
no Soldo do Grau Hierárquico Imediato é o benefício concedido ao militar reformado,
sendo a constatação da invalidez, por um dos motivos constantes dos incisos III, IV e V,
do art. 108, da Lei 6.880, de 9 de dezembro de 1980, a condicionante básica para a sua
concessão”.
Há, no entanto, decisão do TRF4 negando o pleito de melhora da reforma para os casos
de militares reformados por idade-limite. Vejamos:
405
reforma; c) ter alterada a situação do militar de não inválido para
inválido. O militar reformado por atingir a idade-limite de
permanência na reserva, com base no art. 106, I, da Lei
6.880/1980, não se encontra abrangido pela norma insculpida
no art. 110, caput, do referido diploma legal, a qual confere o
direito à reforma superior apenas aos militares da ativa ou da
reserva remunerada. (...) (TRF4 – AC 5001852-80.2015.4.04.7216
– Quarta Turma – Relª. Vivian Josete Pantaleão Caminha –
juntado aos autos em 15.03.2018) (Sem grifo no original)
O art. 110, caput, em sua interpretação literal, pode ensejar a quebra de tratamento
isonômico com os militares já reformados que são acometidos de invalidez posterior à
reforma, conforme já analisado acima nas divergências de interpretação jurisprudencial.
Atento a esse fato, há indicação de alteração do dispositivo por parte do parlamento
brasileiro, em proposta de projeto de lei, enviado ao Poder Executivo INC 8.194/2006,
solicitando a mudança da expressão “ou da reserva remunerada” por “ou da inatividade
remunerada”. Segundo a proposta de alteração do caput do art. 110, a mudança “fará
com que sejam abrangidos, com justiça, os militares da reserva remunerada – como
consta no texto normativo em vigor – e os reformados”.
6. O § 2º elenca qual o grau hierárquico imediato que será considerado para fins de
recebimento de remuneração aos militares reformados, nos termos do caput do art. 110
do Estatuto dos Militares.
406
7. O § 3º permite ao militar reformado, mesmo recebendo remuneração com base no
soldo imediato ao que possuía na ativa, agregar outros benefícios previstos em leis
especiais. A título de exemplo pode-se citar a Lei 11.421, de 21.12.2006, que trata do
direito do militar incapacitado ao auxílio-invalidez de que trata a Medida Provisória 2.215-
10, de 31.08.2001. Nesta hipótese, se o militar necessitar de internação especializada,
militar ou não, ou assistência, ou cuidados permanentes de enfermagem, devidamente
constatados por Junta Militar de Saúde, receberá um adicional para custear o infortúnio.
Art. 111. O militar da ativa julgado incapaz definitivamente por um dos motivos
constantes do item VI do art. 108 será reformado:
Comentários
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).
407
que houve recepção pelo texto constitucional e arremata que: “Primeiramente, por se
tratar de militares em situações jurídicas diversas (ocorrência ou não de estabilidade); em
segundo lugar, por se tratar de situações fáticas diversas (exigência ou não de invalidez)”.
Em relação aos militares estáveis ou oficiais (art. 111, incs. I e II), o tratamento
remuneratório será diferenciado quanto ao grau de invalidez apresentada pelo militar,
se apresentar invalidez total para qualquer trabalho, a remuneração é calculada com base
no soldo integral do posto ou graduação. No caso de apresentar invalidez apenas para o
serviço ativo das Forças Armadas, a remuneração é calculada de forma proporcional ao
tempo de serviço.
Art. 112
Art. 112. O militar reformado por incapacidade definitiva que for julgado apto em
inspeção de saúde por junta superior, em grau de recurso ou revisão, poderá retornar ao
serviço ativo ou ser transferido para a reserva remunerada, conforme dispuser
regulamentação específica.
408
não ultrapassar 2 (dois) anos e na forma do disposto no § 1º do art. 88.
Comentários
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).
409
modificação do quadro fático do impetrante em nada impede sejam
revistos os contornos das decisões judiciais que concluíram pela
incapacidade definitiva do impetrante. 3. Situação em que o
impetrante, reformado judicialmente por decisão transitada em
julgado, foi convocado para perícia médica administrativa: somente
a iniciativa da parte interessada (União), com a propositura de nova
ação judicial buscando a revisão da reforma, poderá ensejar a
realização de eventual perícia médica – em regra judicial – pelo
impetrante. 4. Remessa oficial parcialmente provida. (TRF4
5084393-96.2016.4.04.7100 – Quarta Turma – Rel. Cândido
Alfredo Silva Leal Junior – juntado aos autos em 23.05.2018)
410
respeitadas as peculiaridades de cada doença e a individualidade do
inspecionado.
411
encontrava exaurido nos termos do art. 1º do Decreto 20.910/1932.
4. Descabe a aplicação da Súmula 85 do Superior Tribunal de
Justiça, uma vez que não há dúvida de que trata a espécie de
insurgência contra ato único e de efeitos concretos e permanentes
da Administração. 5. Nos termos do contido no art. 112 da Lei
6.880/1980 (Estatuto dos Militares), o militar reformado, que for
julgado apto em Inspeção de Saúde, por junta superior, em grau
de recurso
ou revisão, poderá retornar ao serviço ativo se o tempo
decorrido na situação de inatividade não ultrapassar 2 (dois)
anos. Apesar de o dispositivo legal só se referir à reintegração
ao serviço ativo em decorrência de recurso administrativo em
Inspeção de Saúde, parece correto afirmar que igual
procedimento poderia ser adotado no caso de a reabilitação
funcional do militar ser aferida em perícia judicial. 6. No caso,
como a incapacidade para o serviço militar foi aferida em 1980 e
a suposta reabilitação funcional só teria ocorrido em 2008, resta
ultrapassado, em muito, o biênio legal, o que torna inviável a
reintegração do militar ao serviço ativo. 7. Apelo conhecido e
desprovido.
(Apelação Cível n. CNJ: 0044203-58.2012.4.02.5101 – Rel. Des.
Federal José Antonio Neiva – Sétima Turma Especializada –
Data de decisão: 10.04.2013) (Sem grifo no original)
Embora o militar não tenha direito adquirido a regime jurídico e a Administração Militar
possa revisar o ato de reforma por invalidez, respeitada a prescrição do fundo do direito, a
jurisprudência tem se direcionado pela manutenção do valor global da remuneração em
caso de retorno do militar para o serviço ativo ou para a reserva remunerada. Em
demanda que tratava da incorporação à remuneração de parcela de auxílio-invalidez, uma
vez cessada a causa que deu origem ao benefício, entendeu o TRF4 que a parcela do
auxílio-invalidez pode ser suprimida, desde que preservado o valor global da
remuneração, ante a impossibilidade de afronta à irredutibilidade da remuneração.
Vejamos:
412
precário, e devido somente enquanto o militar necessitar de
internação especializada, ou assistência, ou cuidados permanentes
de enfermagem, devendo o conceito de assistência contido na
norma ser interpretado de modo a englobar uma série de tarefas
diárias que dependem da ajuda de terceiros, ainda que não se trate
especificamente de cuidados de enfermagem. 2. Não há direito
adquirido a regime jurídico de composição de vencimentos,
desde que assegurada a irredutibilidade da remuneração.
Verificada a redução da remuneração do autor em face da
modificação do cálculo do amparo, deve ser restabelecido o
patamar pago a tal título. (...) (TRF4 – AC 5010894-
84.2013.4.04.7100 – Terceira Turma – Relª. Marga Inge Barth
Tessler – juntado aos autos em 30.10.2013)
413
interpretada em consonância com o art. 37, inc. XV c.c. art. 142, § 3º, inc. VIII da
Constituição Federal, evitando-se a perda global da remuneração do militar, com
consequente decesso remuneratório.
Art. 113
Art. 113. A interdição judicial do militar reformado por alienação mental deverá ser
providenciada junto ao Ministério Público, por iniciativa de beneficiários, parentes ou
responsáveis, até 60 (sessenta) dias a contar da data do ato da reforma.
Comentários
414
1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante
exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.
Haverá a participação do Ministério Público, na forma do arts. 178, 747 e 748 do Código
de Processo Civil (Lei 13.105, de 16.03.2015). Vejamos: “Art. 178. Ministério Público será
intimado para, no prazo de 30 (trinta) dias, intervir como fiscal da ordem jurídica nas
hipóteses previstas em lei ou na Constituição Federal e nos processos que envolvam: [...]
II – interesse de incapaz;”.
O Ministério Público só atuará como autor em caso de inércia dos legitimados. Vejamos a
legislação.
A Lei 13.146, de 06.07.2015, que trata do Estatuto da Pessoa com Deficiência, promoveu
significativas transformações no dispositivo em análise, pois além de revogar o art. 3º, inc.
II, da Lei 10.406, de 10.01.2002 (Código Civil), tratou de forma diversa o conceito de
incapacidade absoluta. Vejamos:
415
Art. 2º. Considera-se pessoa com deficiência aquela que tem
impedimento de longo prazo de natureza física, mental, intelectual
ou sensorial, o qual, em interação com uma ou mais barreiras, pode
obstruir sua participação plena e efetiva na sociedade em igualdade
de condições com as demais pessoas.
Em síntese, com base na lei processual civil, será proposta a ação cabível na Justiça
Estadual, pelos legitimados na ordem dos arts. 747 e 758 do CPC/2015, apenas para fins
de gerência do patrimônio do militar incapacitado. A curatela será restrita para efeitos
patrimoniais, nos termos do art. 85 da Lei 13.146, de 06.07.2015, nos seguintes termos:
416
decisum. O Estatuto da Pessoa com Deficiência entendeu, em seu
art. 6º, conceder capacidade civil plena para todo e qualquer
deficiente, com o escopo de promover a inclusão social. Nos termos
da nova legislação, a pessoa com deficiência – aquela que tem
impedimento de longo prazo, de natureza física, mental, intelectual
ou sensorial –, de acordo com o art. 2º, não deve ser mais
tecnicamente considerada civilmente incapaz, na medida em que a
deficiência não afeta a plena capacidade civil, nos termos dos arts.
6º e 84. Entendimento do Superior Tribunal de Justiça firmado no
sentido de uma dissociação necessária e absoluta entre o transtorno
mental e o reconhecimento da incapacidade. Curatela que afetará
apenas os atos relacionados aos direitos de natureza patrimonial e
negocial, não alcançando o direito ao próprio corpo, à sexualidade,
ao matrimônio, à privacidade, à educação, à saúde, ao trabalho e ao
voto, conforme previsto no art. 85, caput e § 1º, da Lei 13.146/2015.
Inviabilidade da pretensão do Ministério Público em ver ampliada a
extensão da curatela, para fins de alcance de todos os atos da vida
civil, à vista da restrição legal imposta e para restarem assegurados
direitos mínimos ao interditando, mormente sobre questões
pessoais. Apelação desprovida. (Apelação Cível 70078556339 –
Oitava Câmara Cível – Tribunal de Justiça do RS – Rel. José
Antônio Daltoe Cezar – j. em 16.08.2018)
Tramita na Câmara dos Deputados, o PL 6.997/2013, que altera a redação da art. 113 do
Estatuto dos Militares. A proposta “tem por objetivo corrigir o texto do Estatuto dos
Militares no que se refere à previsão impositiva para a interdição judicial, no caso de
configurada a reforma por alienação mental”.
Art. 114
Art. 114. Para fins de passagem à situação de inatividade, mediante reforma ex officio,
as praças especiais, constantes do Quadro a que se refere o art. 16, são consideradas
como:
417
Parágrafo único. O disposto nos itens II, III e IV é aplicável às praças especiais em
qualquer ano escolar.
Comentários
4. Conceitos. Trata o art. 114 da situação das praças especiais que passam à situação
de inatividade, mediante reforma ex officio. Vejamos o art. 16, § 4º, do Estatuto dos
Militares:
418
6.880/1980. Entretanto, por ser aluno do Colégio Naval, será
considerado para efeitos previdenciários-militares como se estivesse
na graduação de 2º Sargento, conforme previsão do inciso III do art.
114. [...] Porém, se for considerado inválido, ou seja, impossibilitado
total e permanentemente para qualquer trabalho, será reformado
com proventos calculados com base no soldo correspondente ao
grau hierárquico imediato, que neste exemplo, seria o posto de 2º
Tenente, nos termos da letra “b” do § 2º do art. 110 da Lei
6.880/1980.
Art. 115
Seção IV
Da Demissão
Art. 115. A demissão das Forças Armadas, aplicada exclusivamente aos oficiais, se
efetua:
I – a pedido; e
II – ex officio.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV. Pelo art. 50, IV,
“p”, do Estatuto, demissão e licenciamento voluntários são direitos dos militares. Decreto
4.307/2002.
419
do contraditório e ampla defesa, sob pena de nulidade do ato (STF, RE 513.585 AgR, Rel.
Min. Eros Grau, j. em 17.06.2008, Segunda Turma, DJE de 01.08.2008; RE 594.040 AgR,
Rel. Min. Ricardo Lewandowski, j. em 06.04.2010, Primeira Turma, DJE de 23.04.2010, e
RE 217.579 AgR, Rel. Min. Cezar Peluso, j. em 16.12.2004, Primeira Turma, DJ de
04.03.2005). Há que se deixar claro que isso é exigido quando for demissão como
punição disciplinar, e não no caso da demissão a pedido ou mesmo ex officio em função
de provimento em outro cargo definitivo.
4. Conceitos.
Demissão. A demissão das Forças Armadas, aplicada tão somente aos Oficiais de
carreira, poderá ocorrer a pedido (art. 116) ou ex officio, e, ao contrário do que muitos
imaginam, não constitui penalidade imposta ao militar. Os Oficiais de carreira,
exclusivamente, são demitidos, já os Oficiais temporários, Guarda-Marinha, Aspirante a
Oficial e demais Praças são licenciados do serviço ativo. O parágrafo único do art. 14 da
Lei 6.923/1981 (Dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas),
prevê a demissão ex officio de capelão militar.
O instituto da demissão dos servidores civis, por ter um caráter punitivo, constitui ato
administrativo vinculado, isto é, só pode ser aplicada com estrita observância das normas
legais. Caso contrário, poderá ser anulada pela autoridade administrativa competente ou
por sentença judicial.
Com relação aos militares, a realidade muda de figura. Isto porque, a Emenda
Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime constitucional dos militares,
modificou a Seção III, do Capítulo VII, do Título III, da Constituição Federal, que
compreendia e compreende apenas o art. 42, determinando que a rubrica da seção, que
era “Dos Servidores Públicos Militares” passasse a ser “Dos Militares dos Estados, do
Distrito Federal e dos Territórios”, retirando a matéria referente aos militares das Forças
Armadas, transferindo-a para o § 3º do art. 142.
A intenção era clara: tirar dos militares o conceito de servidores públicos que a CF lhes
dava, visando, com isso, fugir ao vínculo dos servidores civis que a Constituição lhes
420
impunha. Ontologicamente, porém, nada mudou, haja vista que os militares são, sim,
servidores públicos em sentido amplo, tal qual como considerado na regra constitucional
reformada. A diferença, no entanto, exsurge na separação de duas categorias: a de
agentes públicos administrativos e agentes públicos militares.
Art. 116
I – sem indenização aos cofres públicos, quando contar mais de 5 (cinco) anos de
oficialato, ressalvado o disposto no § 1º deste artigo; e
II – com indenização das despesas feitas pela União, com a sua preparação e formação,
quando contar menos de 5 (cinco) anos de oficialato.
a) 2 (dois) anos, para curso ou estágio de duração igual ou superior a 2 (dois) meses e
inferior a 6 (seis) meses;
b) 3 (três) anos, para curso ou estágio de duração igual ou superior a 6 (seis) meses e
igual ou inferior a 18 (dezoito) meses;
421
Comentários
422
Segunda Turma, j. em 05.03.2015, DJe 31.03.2015; AgRg no REsp. 1280842/RJ, Rel.
Min. Sérgio Kukina, Primeira Turma, j. em 25.11.2014, DJe 02.12.2014).
Com relação aos cálculos mencionados no § 2º, estes deverão ser efetivados
proporcionalmente em relação aos cinco anos ou aos prazos previstos nas alíneas do §
1º, melhor dizendo, caso o Oficial seja demitido a pedido com metade do tempo previsto
no inc. II, por exemplo, a indenização devida à União deverá ser proporcional ao tempo
restante, ou seja, dois anos e seis meses, evitando, desta forma, locupletamento por parte
do erário.
O § 3º prevê que o Oficial demitido será transferido para a reserva não remunerada e
nesta permanecerá com o mesmo posto que possuía quando Oficial da ativa. Para
maiores detalhes, sugere-se ao legente a leitura dos regulamentos do Corpo de Oficiais
da Reserva das Forças Armadas indicados acima, assim como da Lei 2.552/1955, que
fixa a composição da Reserva do Exército.
Art. 117
Art. 117. O oficial da ativa que passar a exercer cargo ou emprego público permanente,
estranho à sua carreira, será imediatamente demitido ex officio e transferido para a
reserva não remunerada, onde ingressará com o posto que possuía na ativa e com as
423
obrigações estabelecidas na legislação do serviço militar, obedecidos os preceitos do
art. 116 no que se refere às indenizações. (Redação dada pela Lei 9.297, de 1996)
Comentários
4. Conceitos. Vale ressaltar, neste ponto, que, mesmo que a demissão não ocorra a
pedido, mas sim em consequência do exercício de cargo ou emprego civil público
permanente (ex oficcio), será devida, se for o caso, a indenização prevista nos moldes do
artigo anteriormente anotado.
Até o advento da EC 77/2014, que alterou os incs. II, III e VIII do § 3º do art. 142 da
Constituição Federal, para estender aos profissionais de saúde das Forças Armadas a
possibilidade de cumulação de cargo a que se refere o art. 37, inc. XVI, alínea “c” as
FFAA estavam perdendo muitos militares de carreira dos Quadros/Serviços de Saúde, em
especial os médicos, isso porque os militares por ter dedicação exclusiva não poderiam
cumular cargos públicos. Até então o art. 37, XVI, “c”, da CF, não era aplicado a nenhum
militar.
424
Assim, antes da EC 77/2014, caso um Capitão Médico do EB tomasse posse em outro
cargo público de profissional de saúde era transferido para a reserva, pois não havia essa
exceção. Ainda que fosse cargo temporário, não poderia ele acumular o cargo de militar e
outro cargo público civil.
A parte final do inc. XVI na “forma da lei” se refere à transferência para a reserva nos
termos do Estatuto, e dessa forma não depende de regulamentação a acumulação de
cargos públicos pelos militares dos Quadros de Saúde. A EC apenas estendeu a eles o
disposto no art. 37, XVI, “c”.
Ao que tudo indica, o escopo da alteração foi apenas o de possibilitar aos profissionais de
saúde das FFAA a possibilidade de acumular 2 cargos públicos, com isso mantê-los nas
fileiras da Força.
O art. 117 do Estatuto não foi alterado formalmente, mas deve ter nova leitura frente a
alteração da CF por conta da EC 77/2014.
No caso dos militares do Quadro/Serviço de Saúde, o art. 117 do Estatuto só incide se for
caso de tomar posse no 3º cargo ou emprego público, pois eles podem acumular 2 cargos
ou empregos públicos.
Consigna-se, por oportuno, que militar tem direito de prestar concurso público para a
assunção de cargo ou emprego civil público permanente, sem a necessidade de prévio
requerimento para autorização e respectivo deferimento pela Força a que pertence.
A esse teor, foi declarada a ilegalidade da “IN MILITAMARINST” 20-12/95, que impunha a
Oficiais e Praças da Marinha a obrigação de pedir autorização prévia ao Diretor do
Arsenal de Marinha do Rio de Janeiro para prestar concurso extra carreira, sob pena de
punição disciplinar, eis que criava no mundo jurídico obrigação não prevista em lei.
Inconstitucional, também, a referida “IN” por impor obrigação que limita o acesso daqueles
militares a cargos públicos, contrariando o disposto no art. 37 da Constituição, além de
macular princípios constitucionais fundamentais insertos no art. 5º da Carta Magna, tais
como o da liberdade, o da igualdade de direitos, o da preservação da intimidade e da vida
privada (TRF2, Remessa Ex Officio em Mandado de Segurança 0012939-
38.2003.4.02.5101, Rel. Des. Federal Fernando Marques, Sexta Turma Especializada, j.
em 22.11.2006, DJe de 04.12.2006).
425
do item 28, do art. 7º, do Decreto 88.545/1983, cumulado com o item 4.1, do DPGM-310,
em virtude de não ter o militar comunicado ao seu superior hierárquico a sua intenção de
prestar concurso público. Acertadamente, aquele tribunal manteve o precedente anterior,
uma vez que o DPGM-310 não dizia respeito à vida na caserna, tampouco se traduzia em
regramento essencial para a convivência castrense, mas ao contrário, revelava flagrante
invasão à intimidade e à vida privada do militar, além de gerar um constrangimento por
comunicar seu interesse em deixar as fileiras militares, não pairando dúvida que a
supracitada norma carecia de amparo legal, extrapolando os limites da legalidade,
razoabilidade, proporcionalidade, eis que feria frontalmente o livre acesso ao trabalho e à
escolha da profissão e ofício, esculpido no art. 5º, XIII, da CRF/1988 (TRF2,
Apelação/Reexame Necessário 0023134-72.2009.4.02.5101, Rel. Des. Federal Guilherme
Diefenthaeler, Quinta Turma Especializada, j. em 03.06.2014, DJe de 13.06.2014).
Desta forma, prega pela maior representação dos militares das FFAA no Congresso
Nacional, a fim de que a legislação militar seja modificada, quando necessário, para o
bem de toda a classe.
6. Oficial General da ativa e posse como Ministro do STM. Em que pese o caso de os
Oficiais da ativa que tomam posse como Ministros do STM estar disciplinado em lei
específica (Lei 8.457/1992), como dispõe o art. 9º do Estatuto dos Militares, essa situação
não escapa de uma análise à luz da Constituição Federal. Isto porque, em primeiro lugar,
o art. 123 da CF impõe que sejam da ativa os escolhidos como Ministros, mas não há
dispositivo constitucional que obrigue a mantê-los na ativa. Aliás, muito pelo contrário, o já
citado inc. II do § 3º do art. 142 da CF, impõe que o militar da ativa (oficial ou praça) que
tome posse em cargo permanente civil (o cargo de Ministro do STM, por ser do Poder
Judiciário, é cargo civil, ou como disposto acima, cargo estranho à carreira de oficial das
Forças Armadas) deverá ser transferido para a reserva, nos termos da lei.
426
Assim, a lei que dispuser sobre o Ministro do STM deve prever seu ingresso na reserva,
sob pena de inconstitucionalidade. Nesse propósito, flagrante é a inconstitucionalidade do
§ 2º do art. 3º da Lei de Organização da Justiça Militar da União, que mantém na ativa o
Ministro Militar do STM, em um quadro especial. E é inconstitucional não apenas pelo
disposto no inc. II do § 3º do art. 142 da CF, mas também é uma brutal agressão ao
princípio da separação das Funções do Poder, do art. 2º da CF, pois permite que um
servidor integre dois Poderes, ou Funções do Poder, ao mesmo tempo (“um pé em cada
canoa”), sem permissão constitucional para essa exceção.
Para que se note o absurdo dessa situação, se um Oficial General for nomeado para o
STF, ingressará na reserva não remunerada, mas se for designado para o STM
permanecerá na ativa. Essa é, indubitavelmente, uma situação que municia os críticos da
Justiça Militar, que não entendem que a JMU pertente ao Poder Judiciário e não se trata
de corte marcial. Não se compare essa realidade com a dos juízes militares de primeiro
grau, pois lá não há posse em cargo permanente.
Art. 118
Seção V
Art. 118. O oficial perderá o posto e a patente se for declarado indigno do oficialato, ou
com ele incompatível, por decisão do Superior Tribunal Militar, em tempo de paz, ou de
Tribunal Especial, em tempo de guerra, em decorrência de julgamento a que for
submetido.
Comentários
Para Jorge Cesar de Assis, a perda do posto e patente esteve bem tratada, de 1934 a
1967, apresentando-se segundo a Carta Magna, em duas hipóteses: 1ª) o oficial havia
427
sido condenado a mais de dois anos de pena restritiva de liberdade ou; 2ª) nos termos da
lei, era declarado indigno para o oficialato ou com ele incompatível. Por sua vez, tanto a
Constituição de 1969, quanto os preceitos repetidos pela lei maior de 1988, inovaram
condicionando a perda de posto e da patente ao fato de ser o oficial julgado indigno do
oficialato ou com ele incompatível, por decisão do tribunal militar permanente, em tempo
de paz, ou especial em tempo de guerra, determinando ainda que o oficial condenado na
justiça comum ou militar seja submetido ao mesmo julgamento (2017-382/383).
Lei 8.457/1992, art. 6º, inc. I, alínea “h”; Lei Complementar 64/1990, art. 1º, inc. I, alínea
“f”; Código Penal Militar (Dec.-Lei 1.001/1969), arts. 99 a 101.
4. Conceitos. Embora o estudo atinente ao posto e a patente já tenha sido discorrido nos
comentários ao art. 50 deste Estatuto, algumas considerações se fazem necessárias.
Patente. É o título que comprova a nomeação do militar para determinado posto na
hierarquia (CRETELLA JÚNIOR, 1988). Dela decorrem as prerrogativas, direitos e
deveres correspondentes do cargo militar, tornando-lhes privativos os títulos, postos
militares e o uso do uniforme da corporação. A concessão da patente é ato do Presidente
da República para os Oficiais das Forças Armadas, e ato dos Governadores em relação
aos Oficiais das Polícias Militares (JOÃO ROTH, 2004).
Posto. Define-se como sendo o grau hierárquico do Oficial, conferido por ato do
Presidente da República ou do Comandante da respectiva Força (por força da criação do
Ministério da Defesa, no ano de 1999, por meio da edição da Lei Complementar 97), e
confirmado em carta-patente, ou patente (PEDROSA, 2004). Forçosamente, o posto e a
graduação correspondem ao cargo, que recebe aquela denominação, e, enquanto este
estiver ocupado, confunde-se com aquele; o que não se verifica na inatividade militar,
uma vez que o Oficial não leva consigo o cargo tampouco o título para a reserva ou
reforma, mas tão somente o posto e a patente, com as prerrogativas a eles inerentes
(JOÃO ROTH, 2004).
428
Já os incs. VI e VII, do mesmo parágrafo, preveem as hipóteses de perda do posto e
patente, conforme mencionado alhures.
A previsão do art. 100 do Dec.-Lei 1.001/1969 (Código Penal Militar) aduz que fica sujeito
à declaração de indignidade para o oficialato o militar condenado, qualquer que seja a
pena, nos crimes de traição, espionagem ou cobardia, ou em qualquer dos definidos nos
arts. 161 (Desrespeito a símbolo nacional), 235 (Pederastia ou outro ato de libidinagem),
240 (Furto simples), 242 (Roubo simples), 243 (Extorsão simples), 244 (Extorsão
mediante sequestro), 245 (Chantagem), 251 (Estelionato), 252 (Abuso de pessoa), 303
(Peculato), 304 (Peculato mediante aproveitamento do erro de outrem), 311 (Falsificação
de documento) e 312 (Falsidade ideológica)”.
Isto posto, o Oficial das Forças Armadas só perde o posto e a patente se for julgado
indigno ou incompatível com o oficialato – situações discriminadas no art. 120 deste
Estatuto –, por decisão judicial, não lhe cabendo ser demitido ex officio por ato emanado
do Poder Executivo, fulcrado em processo disciplinar ou administrativo.
A decisão que decreta a perda do posto e patente deve emanar do Superior Tribunal
Militar (STM), em tempo de paz, ou de tribunal especial, em tempo de guerra,
devidamente proferida em processo regular e autônomo. Na visão de Ricardo Vergueiro
Figueiredo, a competência em tempo de guerra para a respectiva decretação de perda
será do Conselho Superior de Justiça Militar, que, além das tarefas descritas no art. 95 da
Lei 8.457/1992, terá também competência para decidir acerca da perda do posto e
respectiva patente do oficial militar (FIGUEIREDO, 2004).
429
será submetido ao julgamento previsto no item anterior, após o trânsito em julgado da
sentença condenatória.
Além disso, uma vez declarada a indignidade ou a incompatibilidade para com o oficialato,
pelo e. STM, resta obrigatória a cassação do posto e patente, conforme entendimento
exarado no julgamento do Recurso Extraordinário 104387/RS, pelo Supremo Tribunal
Federal, ao final da década de 1980.
A título de curiosidade, sem adentrar ao mérito, haja vista não ser o foco da presente obra
coletiva, no tocante aos Oficiais das Polícias Militares, tal garantia foi estendida com a
promulgação da Constituição de 1934, desde que investidos na condição de incorporados
ou mobilizados. Com a edição do texto da EC 01/1969, a salvaguarda outrora
reconhecida, tornou-se implícita, dada a condição militar dos integrantes das polícias
militares. Por derradeiro, a promulgação da Lei Maior de 1988 estendeu, de forma
expressa e igualitária, a prerrogativa dada aos Oficiais das FFAA. Surpreendentemente, o
Constituinte estabeleceu, ainda, a garantia de graduação às praças policiais militares,
disposta no § 4º, do art. 125.
Da mesma forma, as disposições sobre a perda de posto e patente são válidas para os
Oficiais Policiais Militares e Bombeiros Militares, em decorrência do § 4º do art. 125 da
CF/1988, redação incluída pela EC 45, de 30.12.2004, mais conhecida como a reforma do
Judiciário, sendo competentes para decretá-las os Tribunais de Justiça Estaduais
Militares, nos estados onde existem, quais sejam São Paulo, Minas Gerais e Rio Grande
do Sul, ou os Tribunais de Justiça nos demais Estados e no Distrito Federal.
A doutrina (SARAIVA, 2009, p. 98-101) aponta no sentido de que não houve recepção dos
incs. I, II e III, do art. 98, do Código Penal Militar, que trata das penas acessórias relativas
à (i.) perda do posto e da patente, (ii.) a indignidade e (iii.) a incompatibilidade com o
oficialato. Explica-se. As famigeradas penas acessórias são, há algum tempo, rejeitadas
pelo direito penal comum e possuem natureza extrapenal. Em regra, são imprescritíveis e
430
guardam relação com a qualidade do bem jurídico ofendido ou com as especificidades da
atividade criminosa, alcançadas, sobretudo, pelo instituto da reabilitação, previsto no art.
134, do CPM.
Além disso, nos termos do art. 5º, inc. XLIV, da Constituição Federal, constitui crime
inafiançável e imprescritível a ação de grupos armados, civis ou militares, contra a ordem
constitucional e o Estado Democrático. Assim, a previsão do art. 130 do Código Penal
Militar, no sentido de que a execução das penas acessórias é imprescritível parece não
ter sido recepcionada.
Art. 119
Art. 119. O oficial que houver perdido o posto e a patente será demitido ex officio sem
direito a qualquer remuneração ou indenização e receberá a certidão de situação militar
prevista na legislação que trata do serviço militar.
Comentários
431
Todavia, as condições de transferência do militar para a inatividade e de percepção de
pensões estão estabelecidas no Estatuto dos Militares (Lei 6.880, de 09.12.1980), na Lei
de Remuneração dos Militares (Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001) e na Lei de
Pensões (Lei 3.765, de 04.05.1960).
Os militares da União (da ativa e inativos) sempre contribuíram para a pensão militar; e
contribuem, mensalmente, com 7,5% (sete vírgula cinco por cento) para a pensão militar e
com até 3,5% (três vírgula cinco por cento) para a assistência médico-hospitalar, sobre os
seus proventos. Vale destacar que os arts. 142 e 144 da CF/1988 estabelecem as
atribuições das Forças Armadas e das Forças Auxiliares (sendo estas possuem um
sistema previdenciário vinculado aos Estados da Federação).
Os militares federais nunca tiveram e não têm um regime previdenciário estatuído, seja
em nível constitucional, seja em nível infraconstitucional (por meio de lei ordinária).
432
Logo após, foi editado o Decreto 49.096/1960, que aprovou o Regulamento da Lei de
Pensões Militares, e, que, em seu art. 5º (em pleno vigor, sem veto, ou revogação
expressa) estabelece que o Oficial da ativa, da reserva remunerada ou reformado,
contribuinte obrigatório da pensão militar, que perder posto e patente, deixará a seus
beneficiários a pensão militar para que tiver contribuído. No § 1º há a extensão do mesmo
benefício para a praça contribuinte da pensão militar, com mais de dez anos de serviço,
expulsa e não relacionada como reservista, por efeito de sentença ou em virtude de um
ato de autoridade competente. O § 3º estende, ainda, o benefício citado à praça da
reserva remunerada ou reformada. Nota-se que o termo, aqui, utilizado, demonstra o tipo
de dependente protegido pela norma, qual seja “beneficiário” e não mais “herdeiro”.
Já o Estatuto dos Militares, no seu art. 71, esclarece que a pensão militar se destina a
amparar os beneficiários do militar falecido ou extraviado e será paga conforme o disposto
em legislação específica (in casu, a Lei 3.765/1960 e o Decreto 49.096/1960).
Como o Estatuto afirma que a pensão militar tem por objetivo amparar o militar falecido ou
extraviado (situação onde se acredita que o mesmo possa estar morto), conclui-se que o
benefício concedido pelo art. 5º do Decreto 49.096/1960 equipara, tacitamente, o
contribuinte vivo a um contribuinte falecido ou extraviado, razão pela qual os beneficiários
do militar excluído possuem direito à pensão militar correspondente ao seu posto ou
patente, representado pelo soldo que lhe seria pago se estivesse na ativa.
Art. 120
I – for condenado, por tribunal civil ou militar, em sentença transitada em julgado, à pena
restritiva de liberdade individual superior a 2 (dois) anos;
433
III – incidir nos casos, previstos em lei específica, que motivam o julgamento por
Conselho de Justificação e neste for considerado culpado; e
Comentários
Nos termos do Estatuto, são quatro as situações em que o Oficial será submetido à
Declaração de Indignidade ou Incompatibilidade para o Oficialato, dispostas nos incisos
deste dispositivo, a ver.
O inc. I remete-se aos incs. VI e VII, do § 3º, do art. 142, da Constituição Federal de 1988,
quando assim determinam:
434
VII – o oficial condenado na justiça comum ou militar a pena
privativa de liberdade superior a dois anos, por sentença transitada
em julgado, será submetido ao julgamento previsto no inciso
anterior; (Incluído pela Emenda Constitucional 18, de 1998)
O inc. III deduz que o Conselho de Justificação, disciplinado pela Lei 5.836/1972,
caracteriza-se, sobretudo, como um processo de natureza administrativa, destinado a
julgar, através de um processo especial, a incapacidade do Oficial das Forças Armadas –
militar de carreira – para permanecer na ativa, criando-lhe, ao mesmo tempo, condições
para se justificar. Além disso, o Conselho pode, de igual modo, ser aplicado ao Oficial da
reserva remunerada ou reformado, presumivelmente incapaz de permanecer na situação
de inatividade em que se encontra.
435
Para fins de informação ao leitor, o Estatuto dos Militares é de 1980, anterior à atual
Constituição, razão pela qual havia outra forma de perda de nacionalidade, conforme se
depreende da leitura do revogado inc. II, da CF/1967, senão vejamos:
(...)
Art. 121
Seção VI
Do Licenciamento
I – a pedido; e
II – ex officio.
436
§ 1º O licenciamento a pedido poderá ser concedido, desde que não haja prejuízo para
o serviço:
c) a bem da disciplina.
Comentários
Lei 4.375/1964 (Lei do Serviço Militar), regulamentada pelo Decreto 57.654/1966; Lei
5.292/1967 (MFDV); Lei 7.963/1989; Lei 12.336/2010.
4. Conceitos.
437
Licenciamento. Configura-se como ato de exclusão do militar temporário do serviço ativo
de uma Força Armada, após o término do tempo de Serviço Militar, com a sua inclusão na
reserva não remunerada, salvo a norma contida no § 2º do art. 121, da Lei 6.880/1980,
que atinge, pois, a praça com estabilidade assegurada.
O instituto do licenciamento está disciplinado nos arts. 121 e 123 deste Estatuto, que trata
das formas de exclusão do serviço ativo das Forças Armadas e o consequente
desligamento da organização a que estiver vinculado o militar, podendo ser a pedido ou
ex officio.
A priori, não vislumbra qualquer remuneração. A exceção a essa regra encontra alicerce
no art. 1º, da Lei 7.963/1989, o qual dispõe que o oficial ou a praça, licenciado ex officio
por término de prorrogação de tempo de serviço, fará jus à compensação pecuniária
equivalente a uma remuneração mensal por ano de efetivo serviço militar prestado. Insta
salientar que é a única hipótese de pagamento dessa verba indenizatória, não sendo
estendida ao militar licenciado em razão de sua matrícula em Estabelecimento de Ensino
de Formação de Militares de Carreira, conforme assentado no Recurso Especial
1.085.772/PE (REsp. 1298288/PE, Rel. Min. Herman Benjamin, Segunda Turma, j. em
18.06.2013, DJe 01.08.2013).
Por outro lado, o benefício em comento não se aplica ao período do serviço militar
obrigatório, isto é, aos doze primeiros meses do Serviço Militar inicial dos incorporados,
aplicando-se apenas aos militares que foram engajados ou reengajados, segundo a
disposição do art. 1º, § 2º, da Lei 7.963/1989, em precedente emanado pelo Tribunal
Regional Federal da Primeira Região, na Apelação/Remessa Necessária
2000.01.00.060064-3 (Acórdão 01234164020004010000, Desª. Federal Ângela Catão,
TRF1, Primeira Turma, e-DJF1 17.02.2012).
A primeira modalidade de licenciamento (a pedido), poderá ser concedida, desde que não
haja prejuízo para o serviço. Em síntese, não constitui um direito subjetivo do militar,
podendo ser concedido ao Oficial da Reserva convocado, após prestação do serviço ativo
durante o lapso temporal de seis meses ou praça engajada ou reengajada, desde que
conte, no mínimo, a metade do tempo de serviço a que se obrigou (caráter excepcional
em relação ao tempo de serviço).
438
Todavia, o referido requisito não foi recepcionado pela Carta de 1988, pois seu art. 5º, inc.
XIII, dispõe que é livre o exercício de qualquer trabalho, ofício ou profissão, atendidas as
qualificações profissionais que a lei estabelecer. Assim sendo, da leitura constitucional do
dispositivo em questão, pode-se concluir que basta o preenchimento do requisito objetivo
da lei, ou seja, que a praça engajada ou reengajada conte com, no mínimo, a metade do
tempo de serviço a que se obrigou, para fins de que seja concedido seu licenciamento a
pedido. Pactuar de forma contrária violaria frontalmente a garantia constitucional do livre
exercício profissional.
A esse teor, o art. 116, da Lei 6.880/1980, trata de questão similar a essa, quando aborda
a demissão a pedido aplicada exclusivamente aos Oficiais, anotada em momento anterior.
Muito possivelmente, os tribunais adotarão os mesmos fundamentos em relação ao
licenciamento a pedido, afastando-se, por consequência, eventual indeferimento por
motivo de prejuízo ao serviço.
Há que se anotar que estabilidade de praça que ingressou no serviço militar sem
concurso público não existe mais no EB (Lei 12.872/2013, art. 18) assim, em princípio, ao
menos no Exército, aqueles recrutados via Lei do Serviço Militar não poderiam adquirir
estabilidade, ainda que permaneçam nas fileiras da Força Terrestre por mais de 10 anos.
Com relação ao licenciamento ex officio, tem-se que será realizado na forma da legislação
que trata do serviço militar (Lei 4.375/1964, regulamentada pelo Decreto 57.645/1966), e
dos regulamentos disciplinares específicos de cada Força Armada, podendo se dar nos
seguintes moldes: (i.) por conclusão de tempo de serviço ou de estágio; (ii.) por
conveniência do serviço; e (iii.) a bem da disciplina.
439
de licenciamento ex officio (AgRg no REsp. 465.732/RN, Rel. Min. Arnaldo Esteves Lima,
Quinta Turma, j. em 20.11.2006, DJ 11.12.2006, p. 405).
Com a exceção do licenciado ex officio a bem da disciplina, o militar deve ser reincluído
na reserva.
Com relação às praças, é cediço que só adquirem estabilidade se contarem com dez ou
mais anos de tempo de serviço efetivo, nos termos do art. 50, inc. IV, alínea “a”. Nesse
diapasão, não há que se falar em direito adquirido à estabilidade antes de atingido o
decêndio legal, porquanto se trata de mera expectativa, cabendo à Administração, por
motivos de oportunidade e conveniência, a faculdade de licenciar o militar temporário.
Nesses lindes, como não se trata de sanção, eventual chancela pela necessidade de
contraditório e ampla defesa não merece prosperar. Entretanto, se já tiver sido deferida a
prorrogação do militar temporário, e o licenciamento venha a ocorrer antes do término do
prazo da prorrogação outrora concedida, exige-se a devida motivação do ato, sob pena
de nulidade, conforme decidiu o STJ, no Recurso Especial 557.273/SE (REsp.
557.273/SE, Rel. Min. José Arnaldo da Fonseca, Quinta Turma, j. em 07.12.2004, DJ
14.02.2005, p. 226).
440
o licenciamento dos militares ainda não acudidos pela estabilidade decenal, sendo
satisfatória a sindicância, assegurada a ampla defesa.
O § 4º prevê que não será devida a remuneração ao militar licenciado, porém, caso o
licenciamento decorra do término da prorrogação de tempo de serviço, perceberá
compensação pecuniária, nos termos dos arts. 1º e 3º, da Lei 7.963/1989.
Os Certificados Militares, de que trata o § 5º, estão previstos e conceituados nos arts. 37
e 43, da Lei 4.375/1964. Dentre eles, encontram-se: (i.) Certificado de Alistamento Militar,
documento comprovante da apresentação para a prestação do Serviço Militar inicial; (ii.)
Certificado de Reservista, documento comprovante de inclusão do cidadão na Reserva do
Exército, da Marinha ou da Aeronáutica; (iii.) Certificado de Isenção, aos brasileiros
isentos do Serviço Militar; (iv.) Certificado de Dispensa de Incorporação, aos brasileiros
dispensados de incorporação; (v.) Certificado de Isenção e Certificado de Dispensa de
Incorporação dos brasileiros concluintes dos cursos de Medicina, Farmácia, Odontologia e
Veterinária (incluídos pela Lei 12.336/2010).
Há que se anotar que o Estatuto dos Militares se refere ao licenciado a bem da disciplina,
remetendo-o para a legislação do serviço militar onde se trata do expulso a bem da
disciplina. Nessas condições, o expulso será considerado isento do Serviço Militar, nos
termos do § 1º, do art. 141, do Decreto 57.654/1966, e o Certificado de Isenção deverá
ser entregue no mesmo ato administrativo de licenciamento a bem da disciplina
(expulsão), conforme previsão do art. 41 da Lei 4.375/1964 e item 3, do §§ 3º e 5º, do art.
165, do Decreto 57.654/1966.
Ato contínuo, em 1967, o então Presidente Castelo Branco assinou o Dec.-Lei 200, que
previa a promoção de estudos a fim de elaborar o projeto de lei de criação do Ministério
das Forças Armadas, não logrando êxito devido à forte resistência de setores contrários a
tal forma de centralização.
441
implantação do órgão e pela análise de casos de países que já haviam implementado tal
modernização centralizadora do comando das Forças Armadas.
Em 2010, durante o governo Lula, foi criado o cargo de chefe do Estado Maior Conjunto
das Forças Armadas (EMCFA), inovando na estrutura da hierarquia do MD, sendo o cargo
ocupado por um comandante indicado pelo Ministro da Defesa e nomeado pelo
Presidente da República. De acordo com a redação da Lei Complementar 136, de
25.08.2010, o EMCFA caracteriza-se por ser um órgão permanente de assessoramento
do Ministro da Defesa, responsável pelo planejamento e coordenação e pela promoção da
unificação doutrinária, estratégica e operacional das Forças Armadas, tendo como chefe
um Oficial General do último posto, da ativa ou da reserva, dispondo de um comitê
integrado pelos chefes de Estados Maiores das três Forças.
Além disso, a LC também determina que o Ministro da Defesa fica responsável pela
elaboração do “Livro Branco de Defesa Nacional”, a ser elaborado a cada quatro anos, a
partir de 2012, com base na Estratégia Nacional de Defesa e nas discussões e debates
entre os integrantes das Forças Armadas e diferentes setores da sociedade brasileira, o
meio acadêmico, cientistas e políticos. Em 2012, conforme a determinação da referida
legislação, houve a primeira edição do Livro Branco de Defesa Nacional.
Dado isso, como a criação do MD foi posterior à data de vigência deste Estatuto, onde
estiver a palavra “ministro”, referindo-se ao chefe de uma ou todas as Forças, leia-se
como “comandante”, haja vista a extinção dos Ministérios da Marinha, Exército e
Aeronáutica, substituídos pelo Ministério da Defesa, órgão do Governo Federal, pelas
razões acima expostas.
Art. 122
Comentários
442
foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime
constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a competência
para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.
Mesmo porque, a Portaria 101 – EME, de 01.08.2007 (que aprova as normas para
referenciação dos Cargos Militares do Exército Brasileiro), prevê, no seu Anexo B, dentre
outros, o código 5392 – saúde/técnico em enfermagem e, 5393 – saúde/apoio, auxiliar de
enfermagem e técnico de enfermagem, que são preenchidos por praças pertencentes ao
Quadro Militar de Saúde.
De igual forma, a Marinha Brasileira possui um Corpo Auxiliar de Praças (CAP), onde se
verificam as profissões ligadas à área de saúde, tais como enfermagem, higiene dental,
nutrição e dietética, patologia clínica e radiologia médica, que interessam à Marinha, par
fins de recrutamento para seus quadros.
443
Com a redação dada pela Lei 9.297/1996, eliminou-se do ordenamento a possibilidade de
cumulação do soldo militar com remuneração oriunda de cargo ou emprego público
permanente, prevendo, nessa situação, licenciamento ex officio e consequente
transferência para a reserva não remunerada.
Art. 123
Art. 123. O licenciamento poderá ser suspenso na vigência de estado de guerra, estado
de emergência, estado de sítio ou em caso de mobilização.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1, Seção IV; Lei
11.631/2007, dispõe sobre a Mobilização Nacional e cria o Sistema Nacional de
Mobilização (SINAMOB).
444
Em relação à mobilização, a Carta Magna a ela se refere em três ocasiões: no art. 22, inc.
XXI, ao asseverar ser de competência exclusiva da União legislar sobre mobilização das
polícias militares e corpos de bombeiros militares e no inc. XXVIII, sobre a mobilização
nacional e; no art. 84, inc. XIX, ao dispor ser da competência privativa do Presidente da
República decretar, total ou parcialmente, a mobilização nacional.
4. Conceitos.
445
Art. 124
Seção VII
Da Anulação de Incorporação e da
Desincorporação da Praça
Parágrafo único. A legislação que trata do serviço militar estabelece os casos em que
haverá anulação de incorporação ou desincorporação da praça.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1, Seção IV. Lei 4.375/1964
(LSM); Decreto 57.654/1966 (RLSM); Regulamento Interno de Serviço Gerais do Exército
(R-1).
4. Conceitos.
Convocado é o brasileiro chamado para a prestação do serviço militar, quer inicial, quer
sob outra forma ou fase.
Voluntário é o brasileiro que presta o serviço militar a partir dos 17 anos de idade.
É cediço que o Serviço Ativo das Forças Armadas será interrompido pela anulação da
incorporação ou pela desincorporação. Os itens 9 e 21, do art. 3º, do Decreto
57.654/1966, que regulamenta a Lei do Serviço Militar, compreendem que a
desincorporação da Praça dar-se-á antes de completar o tempo de Serviço Militar inicial,
ressalvados os casos de anulação de incorporação, expulsão e deserção. Poderá, ainda,
446
haver inclusão na reserva, se realizada as condições mínimas de instrução, salvo nos
casos de isenção por incapacidade física ou mental definitiva; ou, após o tempo de
Serviço Militar inicial, apenas para os casos de isenção por incapacidade física ou mental
definitiva, quando inexistir o direito à reforma.
447
a) caso não completem 17 (dezessete) anos de idade no ano em
que forem incorporados, deverão receber o CAM de volta, com a
devida anotação para retornar à seleção com a sua classe;
b) caso completem 17 (dezessete) anos de idade no ano em que
foram incorporados, poderão, a juízo do Comandante da
Organização Militar, continuar servindo, não havendo, então,
anulação de incorporação;
5) os que tiverem ocultado o grau de escolaridade ou de preparo
intelectual para se esquivar do ingresso em Órgão de Formação de
Reserva concorrerão à matrícula no referido Órgão, com a primeira
classe a ser incorporada, devendo-lhes ser o CAM restituído, com a
devida anotação;
6) nos casos em que forem apuradas outras irregularidades, simples
ou combinadas, como determinantes da anulação da incorporação,
a situação militar deverá ser definida de acordo com as prescrições
aplicáveis deste Regulamento.
448
encaminhado a estabelecimento hospitalar civil, após os
entendimentos necessários.
449
Art. 125
Seção VIII
III – que incidirem nos casos que motivarem o julgamento pelo Conselho de Disciplina
previsto no art. 49 e nele forem considerados culpados.
b) por decisão do Ministro respectivo, se a exclusão foi consequência de ter sido julgado
culpado em Conselho de Disciplina.
Comentários
450
4. Conceitos. A exclusão a bem da disciplina. É tratada como expulsão, no art. 31, letra
‘c’ e § 3º, da Lei do Serviço Militar, podendo ser consequência do enquadramento do
militar em um dos incisos deste art. 125.
Frisa-se que as Praças sem estabilidade assegurada são licenciadas a bem a disciplina e
não excluídas, uma vez que o termo técnico “exclusão” é específico para Guarda-
Marinha, Aspirante a Oficial e Praças estabilizadas.
A exclusão do militar das Forças Armadas com base no inc. I é automática, isto é,
prescinde de prévia instauração do Conselho de Disciplina previsto no Decreto
71.500/1972.
A exclusão a bem da disciplina ocorrerá em duas situações específicas: (i.) após terem
sido essas praças condenadas, em sentença transitada em julgado, à pena restritiva de
liberdade individual superior a 2 (dois) anos; e (ii.) nos crimes previstos na legislação
especial concernente à segurança do Estado, a pena de qualquer duração.
O art. 102, do Código Penal Militar prevê a imposição de pena acessória de exclusão da
Praça, devendo, contudo, estar consignada na sentença ou acórdão, ao contrário da
exigência constitucional prevista no § 4º, do art. 125, da CF/1988, destinada
exclusivamente aos militares dos Estados (Polícia Militar e Bombeiro Militar), onde caberá
ao tribunal competente decidir sobre a perda do posto e da patente dos oficiais e da
graduação das praças. Tratando-se de condenação imposta pela Justiça comum, não se
pode perder de vista o art. 92 do Código Penal, que assevera que são também efeitos da
condenação: I – a perda de cargo, função pública ou mandato eletivo: a) quando aplicada
pena privativa de liberdade por tempo igual ou superior a um ano, nos crimes praticados
com abuso de poder ou violação de dever para com a Administração Pública; b) quando
for aplicada pena privativa de liberdade por tempo superior a 4 (quatro) anos nos demais
casos.
451
Com relação ao regime de cumprimento de pena, vale ressaltar que, caso o militar seja
condenado a uma pena restritiva de liberdade superior a dois anos na esfera criminal
comum e seja beneficiado com a substituição desta pena, por exemplo, por uma pena
restritiva de direitos, prevista no art. 44, do Código Penal Comum, quer nos parecer que
este militar não poderá ser excluído com base no inc. I em comento, pelo simples motivo
que, com a substituição, a pena privativa de liberdade deixa de existir. Nos termos da lei,
as penas restritivas de direito são autônomas e substituem as penas privativas de
liberdade, somente podendo se falar em conversão em privativa de liberdade quando
ocorrer o descumprimento injustificado da restrição imposta.
Os crimes relacionados à segurança do Estado estão dispostos nos arts. 8º a 29, da Lei
7.170/1983, sendo que a exclusão será efetivada independente da duração da pena
condenatória definitiva com restrição de liberdade.
452
Parágrafo único. O Conselho de Disciplina pode, também, ser
aplicado ao Guarda-Marinha, ao Aspirante-a-Oficial e às demais
praças das Forças Armadas, reformados ou na reserva remunerada,
presumivelmente incapazes de permanecerem na situação de
inatividade em que se encontram.
453
Art. 1º. O Conselho de Justificação é destinado a julgar, através de
processo especial, da incapacidade do oficial das Forças Armadas –
militar de carreira – para permanecer na ativa, criando-lhe, ao
mesmo tempo, condições para se justificar.
Dependendo do caso concreto, o Oficial poderá ser processado e julgado pela própria
Força e/ou pelo STM, segundo dispõem os arts. 13 e 14 da aludida legislação, in verbis:
454
Frisa-se que as condenações do militar decorrentes do Conselho de Disciplina (exclusões
ou reformas a bem da disciplina) são passíveis de análise pelo Judiciário, podendo ser
anuladas com a reintegração daquele à anterior graduação.
Da leitura detida do parágrafo único, conclui-se que o militar excluído a bem da disciplina
somente poderá retornar à respectiva Força Armada quando incidir em uma das duas
situações contidas nas alíneas desse remissivo.
Na letra “a”, a única forma de acontecer a reversão do militar excluído a bem da disciplina
é se ele obtiver sucesso em uma revisão criminal (seja reformando a sentença para
absolver o acusado, ou para lhe diminuir a pena abaixo dos dois anos. Da mesma forma,
o dispositivo não incluiu a exclusão a bem da disciplina decorrente da condenação à pena
restritiva de liberdade superior a dois anos por um Tribunal Civil, como fez o inc. I do
artigo em questão.
A par disso, eis a problemática suscitada pelo ilustre Gomes Vieira (2013, p. 643): e se for
julgada procedente uma Revisão Criminal na esfera penal comum absolvendo o militar da
acusação criminal que culminou, anteriormente, com uma sentença condenatória
transitada em julgado com a imposição de pena privativa de liberdade superior a 2 (dois)
anos que, em decorrência de previsão estatutária (inc. I do art. 125), resultou em sua
exclusão a bem da disciplina? E se a sentença condenatória transitada em julgado for
anulada? Aplica-se, pois, a inteligência do art. 627, do Código de Processo Penal Comum,
que informa que todos os direitos perdidos em virtude da condenação serão
restabelecidos se o condenado for absolvido, logo, tem-se que a exclusão a bem da
disciplina aplicada em decorrência da “condenação” por “Tribunal Civil”, da mesma forma
que em relação à condenação pelo tribunal militar, estará passível de revogação ou
anulação, respectivamente, pela Administração Castrense ou pelo próprio Judiciário.
Art. 126
Comentários
455
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 5; Portaria 727/2007;
Marinha: Decreto 4.780/2003; Exército: Decreto 4.346/2002 (R-4); Aeronáutica: Decreto
76.332/1975 (RDAER).
Art. 127
Art. 127. A exclusão da praça a bem da disciplina acarreta a perda de seu grau
hierárquico e não a isenta das indenizações dos prejuízos causados à Fazenda
Nacional ou a terceiros, nem das pensões decorrentes de sentença judicial.
Comentários
456
Marinha: Decreto 4.780/2003; Exército: Decreto 4.346/2002 (R-4); Aeronáutica: Decreto
76.332/1975 (RDAER).
4. Conceitos. Este último tópico acerca da exclusão a bem da disciplina apenas ratifica
que o militar excluído não estará isento de responsabilização nas esferas administrativa,
cível e penal.
Art. 128
Seção IX
Da Deserção
Comentários
457
1. Fundamento constitucional. O caput do art. 142, da Constituição Federal, trata dos
pilares sobre os quais se debruçam as Forças Armadas: a hierarquia e a disciplina,
princípios estruturantes de todas as instituições militares constitucionalmente instituídas.
4. Conceitos.
Deserção. É crime propriamente militar (arts. 187 a 194, do Código Penal Militar, em
tempo de paz; e arts. 391 a 393, do mesmo dispositivo, em tempos de guerra), cuja
repercussão administrativa é a interrupção do serviço militar, com a consequente
demissão ex officio para o Oficial, ou a exclusão do serviço ativo, para a Praça.
Pois bem, o título do crime é mais significativo do que o verbo principal, pois desertar tem
o nítido sentido de abandonar determinado cargo, função ou posto; e os procedimentos
referentes aos processos criminais do Oficial e da Praça possuem certas diferenciações,
conforme a disposição dos arts. 454 a 457, do Código de Processo Penal Militar.
Uma vez configurada a deserção (ausência do militar, sem licença, da unidade em que
serve, ou do lugar em que deve permanecer, por mais de oito dias, denominado prazo de
graça), restará interrompida, por consequência, a prestação do Serviço Militar e, junto a
ela, a contagem do tempo de serviço. Vale destacar que, antes desse prazo, não haverá
desertor e sim, o ausente, a quem são aplicadas as sanções disciplinares.
Com relação ao § 1º, o inc. VII, do art. 82, deste Estatuto, dispõe sobre a agregação do
Oficial ou da Praça estável após a configuração do crime de deserção. Nesse sentido, em
458
consonância com a norma estatutária, após um ano de agregação sem ter sido efetivada
a reinclusão do Oficial ou da Praça com estabilidade, dar-se-á início ao processo de
demissão ou de exclusão do serviço ativo.
A Praça sem estabilidade citada no § 2º é aquele que não atingiu dez ou mais anos de
tempo de efetivo serviço, nos moldes da alínea “a”, do inc. IV, do art. 50.
O § 3º faz alusão ao agregado (situação na qual o militar da ativa deixa de ocupar vaga
na escala hierárquica de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, nela permanecendo sem
número, em razão de vários motivos), até o trânsito em julgado da decisão criminal
definitiva proferida pelo Poder Judiciário.
No entanto, os §§ 1º e 2º, do art. 457, do CPPM, preveem que o militar desertor sem
estabilidade será submetido à inspeção de saúde antes da efetivação da reinclusão,
podendo, caso seja considerado incapaz, em caráter definitivo, ficar isento de reinclusão e
de se tornar réu, em ação criminal, pelo crime de deserção. Anota-se que o objetivo da
reinclusão do militar é para que possa ser demandado judicialmente, haja vista que
somente o militar possui legitimidade passiva para tal (crime propriamente militar e de
mão própria, como a doutrina batiza) (NUCCI, 2013, p. 253).
O Código Penal Militar, na alínea “a”, do inc. II, do art. 88, veda a concessão do benefício
da suspensão condicional da pena ao delito de deserção. A esse teor, a jurisprudência do
Eg. STM é no sentido de vedar a aplicação do sursis na legislação penal militar é
constitucional.
Além disso, entende o Excelso Supremo Tribunal Federal que a proibição ao sursis não
violaria o princípio constitucional da individualização da pena (HC 76.411, Rel. Min.
Nelson Jobim), todavia tem-se que esta questão precisa ser reanalisada.
No aresto do STF citado, cabe registrar o posicionamento do Ministro Marco Aurélio, que
preferiu não adentrar no mérito da constitucionalidade ou não da vedação ao sursis, uma
vez que os requisitos subjetivos à concessão não estariam presentes:
459
Não chego, portanto, a discutir esses dois temas primeiros a que me
referi, que é o da compatibilidade, ou não, do que se contém no art.
88 do Código Penal Militar com a individualização da pena e a
revogação, a meu ver, desse mesmo art. 88 pelo art. 89 da Lei
9.099/1995, porque tenho um obstáculo à concessão da suspensão
da pena – os maus antecedentes.
Sabe-se que a interpretação da Lei se altera com o passar do tempo, sendo imperioso
mencionar que o Código Penal Militar entrou em vigor, por meio de Decreto-Lei, no ano de
1969. Nada mais natural que, naquele momento, as leis vedassem diversos benefícios.
Todavia, o CPM trouxe avanços, dentre os quais o próprio instituto da suspensão
condicional da pena. A Exposição de Motivos do Dec.-Lei 1.001/1969 é bastante
esclarecedora sobre o não prejuízo à hierarquia e disciplina do sursis, a ver:
II – em tempo de paz:
460
b) pelos crimes previstos nos arts. 160, 161, 162, 235, 291 e seu
parágrafo único, ns. I a IV.
Uma análise mais atenta dos crimes que não permitem a suspensão condicional da pena
nos traz algumas consternações. Primeiro, o CPM veda a concessão do benefício no
crime de violência contra superior, mas silencia em relação ao crime de violência contra
inferior.
Não se pode deixar de mencionar que as penas dos delitos de violência contra superior e
inferior, nas suas formas simples, são idênticas, todavia, a vingar a restrição do art. 88, II,
a, o mais antigo que pratica violência contra subalterno pode ser beneficiado com o
sursis, já o mais moderno que comete crime contra seu superior, não. Ambas as figuras
delitivas causam severo dano à disciplina e à hierarquia, não havendo razão que justifique
o tratamento diferenciado.
Qual o plus que os delitos de ato libidinoso e receita ilegal têm para atingir tão
gravemente à disciplina a ponto de justificar a vedação à suspensão condicional da pena?
Em se tratando de delito de deserção praticado por conscrito, há de se ponderar que:
461
recorrer em liberdade, sofrendo prejuízos não só na sua vida
pessoal, mas também acarretando danos às Forças Armadas, pois
muitas vezes, mesmo que indesejado vem a figurar novamente
crime de Deserção, por inadaptação à vida militar, que acaba
remanescendo por anos na linha cinzenta entre o estado de
Deserção e uma nova incorporação;
Além disso, não se pode deixar de mencionar que delitos muito mais gravosos à
sociedade, como, por exemplo, o crime militar de tráfico de drogas, em tese, permite a
concessão do sursis. Por que a deserção não o comportaria?
Pelas razões expostas, caso os requisitos subjetivos do denunciado permitem supor que
o mesmo não voltará a delinquir, a concessão do benefício é medida que se impõe.
Inclusive, famoso posicionamento derrotado nesse sentir é o da Ministra Maria Elizabeth,
ex-presidente do STM, cuja atuação é caracterizada como sendo garantista.
Art. 129
Seção X
Do Falecimento e do Extravio
Art. 129. O militar na ativa que vier a falecer será excluído do serviço ativo e desligado
da organização a que estava vinculado, a partir da data da ocorrência do óbito.
Comentários
462
regime constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a
competência para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.
4. Conceitos.
Extraviado será o militar que permanecer desaparecido por mais de trinta dias, que
acarreta, como consequência jurídica, a interrupção do serviço militar e o afastamento
temporário do serviço ativo, a partir do instante em que o militar for declarado oficialmente
extraviado. Decorridos seis meses da agregação por extravio, dar-se-á a exclusão do
militar extraviado do serviço ativo. (In: Direito Administrativo Militar. Rio de Janeiro:
Forense, 1998. p. 157).
Gomes Vieira (2010, p. 90) atenta no sentido de que a situação de desaparecido é pré-
requisito para que o militar seja considerado extraviado e, consequentemente, agregado.
Falecimento. O militar na ativa que vier a falecer será excluído do serviço ativo e
desligado da organização a que estava vinculado, a partir da data da ocorrência do óbito.
Sobre a morte presumida, vide arts. 6º e 7º, do Código Civil.
Art. 130
Art. 130. O extravio do militar na ativa acarreta interrupção do serviço militar, com o
conseqüente afastamento temporário do serviço ativo, a partir da data em que o mesmo
for oficialmente considerado extraviado.
§ 1º A exclusão do serviço ativo será feita 6 (seis) meses após a agregação por motivo
de extravio.
Comentários
463
1. Fundamento constitucional. O tema inerente ao falecimento e extravio encontra
amparo constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja
redação foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o
regime constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a
competência para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.
A expressão “afastamento temporário do serviço ativo” significa que será agregado, nos
termos do inc. VI, do art. 82, desta Lei. As demais conceituações, quais sejam sobre o
desaparecimento e o extravio, recomenda-se conferir no artigo anterior, ou, ainda, nas
disposições dos arts. 91 e 92.
O militar agregado por motivo de extravio, caso não apareça no lapso temporal de seis
meses a contar do ato oficial de agregação, será excluído do serviço ativo da Força a que
pertence.
Art. 131
Comentários
464
1. Fundamento constitucional. Para entender os motivos da instauração de Conselho
de Justificação ou Conselho de Disciplina ao reaparecido, é preciso entender o
fundamento constitucional dos mesmos.
465
Importante ressaltar que nos termos do art. 18, da Lei 12.872/2013, que criou o Quadro
Especial de Terceiros-Sargentos e Segundos-Sargentos do Exército, integrante do
Quadro de Pessoal Militar do Exército, respeitadas as situações constituídas, é
vedada a estabilização de praça que não tenha ingressado no Exército por meio de
concurso público.
O primeiro é o processo que tem por objetivo analisar a conduta dos Guarda-Marinha, dos
Aspirantes a Oficial e das praças estabilizadas (e, por isso, fez-se necessário explicar a
estabilidade) acusadas, em tese, da prática de um ato ou de uma transgressão disciplinar
militar grave que possa levar à exclusão e consequente perda da graduação (art. 127 do
Estatuto dos Militares). O Conselho de Disciplina é regulado pelo Decreto 71.500, de
05.12.1972.
Portanto, com tais fundamentos constitucionais vê-se o art. 131 do Estatuto dos Militares
como a melhor solução para apurar quaisquer irregularidades cometidas por praças e/ou
oficiais desaparecidos, pois os Conselhos são tribunais típicos para apurar
incompatibilidades com a graduação/posto e permitir justificações.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV. Lei de
Remuneração dos Militares (Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001) e na Lei de
Pensões (Lei 3.765 de 04.05.1960); Lei 3.765/1960 (Dispõe sobre as Pensões Militares);
Medida Provisória 2.215-10/2001 (Dispõe sobre a reestruturação da Remuneração dos
Militares das Forças Armadas); Decreto 49.096/1960 (Aprova o Regulamento da Lei de
Pensões Militares); Decreto 4.307/2002 (Regulamenta a MP 2.215-10/2001); Lei
5.836/1972 (Conselho de Justificação); Decreto 71.500/1972 (Guarda Marinha, Aspirante
a Oficial e demais Praças com estabilidade).
4. Conceitos.
466
Reaparecido: Militar que havia sido dado como extraviado, nos termos do art. 130 do
Estatuto dos Militares, mas reapareceu.
Ministro da respectiva Força: À época do Estatuto dos Militares, não estava vigente a Lei
Complementar 97, de 09.06.1999, que instituiu o Ministério da Defesa (essa transição,
com os respectivos aspectos históricos e políticos, é aprofundada por Abreu (2015a, p.
146-173). Tal ato subordinou as Forças Armadas àquele Ministério, bem como instituiu o
Conselho Militar de Defesa, que é composto pelos Comandantes da Marinha, do Exército
e da Aeronáutica e pelo Chefe do Estado-Maior Conjunto das Forças Armadas. Nesse
sentido, o “Ministro da respectiva Força”, na verdade, seria o atual Comandante da
respectiva Força, autoridade militar de mais elevado posto.
O inc. IV, do art. 13, da Lei 5.836/1972 e o inc. III, do Decreto 71.500/1972 dispõem que,
se o Comandante da Força considerar que o fato pelo qual o militar foi considerado
culpado é crime, os autos serão remetidos ao Juiz-Auditor da Auditoria competente de
uma das Circunscrições Judiciárias da Justiça Militar da União, para regular
processamento e julgamento do feito.
467
Conselho de Justificação prevista no caput do art. 130 do Estatuto dos Militares (VIEIRA,
2013, p. 654).
A Marinha do Brasil regula esse assunto no item 15.5 da DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod.
2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM,
que dispõe:
Art. 132
Capítulo III
DA REABILITAÇÃO
I – de acordo com o Código Penal Militar e o Código de Processo Penal Militar, se tiver
sido condenado, por sentença definitiva, a quaisquer penas previstas no Código Penal
468
Militar;
II – de acordo com a legislação que trata do serviço militar, se tiver sido excluído ou
licenciado a bem da disciplina.
Parágrafo único. Nos casos em que a condenação do militar acarretar sua exclusão a
bem da disciplina, a reabilitação prevista na legislação que trata do serviço militar
poderá anteceder a efetuada de acordo com o Código Penal Militar e o Código de
Processo Penal Militar.
Comentários
1. Fundamento constitucional. Inc. III, do art. 1º; inc. X, e alínea ‘b’, do inc. XLVII,
ambos do art. 5º; e §§ 1º e 2º, do art. 143 tudo da Constituição Federal.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo III; Dec.-Lei 1.001, de
21.10.1969 (Código Penal Militar); Dec.-Lei 1.002, de 21.10.1969 (Código de Processo
Penal Militar); Lei 4.375, de 17.08.1964. (Lei do Serviço Militar); Decreto 57.654, de
20.01.1966 (Regulamento da Lei do Serviço Militar); Decreto 4.346, de 26.08.2002
(Regulamento Disciplinar do Exército); Ministério da Defesa: Portaria Normativa 3/MD,de
25.01.2018 (Aprova o Plano Geral de Convocação para o Serviço Militar Inicial nas Forças
Armadas em 2019); Exército: Portaria 163-DGP, de 07.11.2011. (Aprova as Normas
Técnicas para o Funcionamento das Juntas de Serviço Militar NT 03-DSM).
4. Conceitos.
469
Reabilitação Judicial: É a declaração judicial de que estão cumpridas ou extintas as penas
impostas ao sentenciado, assegurando o sigilo dos registros sobre o processo e atingindo
outros efeitos da condenação. Diante de sua natureza e pressupostos, o pedido de
reabilitação só cabe em hipótese de ter havido sentença condenatória transitada em
julgado (MIRABETE, 1999, p. 491). Reabilitação Administrativa: É o procedimento
administrativo que permite a reversão da condição de isento para o Serviço Militar (§ 3º
do art. 165 do RLSM).
De outro lado, como se extrai do § 3º do art. 165 e do art. 110, ambos do RLSM, esta obra
preferiu afirmar que há três espécies de reabilitação (uma judicial e duas administrativas),
quais sejam:
Feita essa divisão das três espécies de reabilitação, fica mais claro entender que o art.
132 do Estatuto dos Militares não abarca todas as espécies previstas pelo RLSM.
470
134 e 135 do Código Penal Militar. O procedimento para a reabilitação judicial criminal
está previsto nos arts. 651 a 658 do Código de Processo Penal Militar.
Já a reabilitação disciplinar (inc. II do art. 132 do Estatuto dos Militares) – termo utilizado
por Vieira (2013, p. 655), mas que a presente obra entende como espécie do gênero
reabilitação moral – é regulada pelo RLSM (Decreto 57.654/1966).
Como já trazido, os três tipos de incapacidade moral encontram amparo no item 2 do art.
109 do RLSM. Nessa linha, o § 1º do art. 141 do RLSM, prevê que o expulso será
considerado isento, e sua reabilitação obedecerá ao que prescreve o § 6º do art. 110 do
RLSM.
Portanto, a condição para reabilitação moral é estabelecida pelos §§ 3º, 4º e 6º do art. 110
do RLSM, devendo aguardar um mínimo de 2 anos da data da cessação da
incompatibilidade. O procedimento é descrito no § 1º do mesmo art. 110. A reabilitação
pode ser requerida diretamente na RM, DN ou ZAé [CAR], comandos regionais militares
de cada Força, ou então por meio do órgão alistador.
Para entender o que seria o órgão alistador, é necessário trazer à discussão o Plano
Geral de Convocação para o Serviço Militar Inicial nas Forças Armadas em 2019
(Aprovado pela Portaria Normativa 3/MD, de 25.01.2018), pois, por meio dessa normativa,
o Ministério da Defesa centraliza, a cada ano, a responsabilidade de alistamento e
convocação para o Serviço Militar da seguinte forma: entende-se como órgãos alistadores
as Juntas de Serviço Militar (órgãos vinculados ao Exército), devido a essa centralização
utilizada e regulada pelo MD. Nesse sentido, é do Exército a Portaria que regula o pedido
de reabilitação para todas as Forças.
A segunda está prevista no art. 110 do RLSM, devendo o requerente ser submetido à
inspeção de saúde nos casos de reabilitação à isenção por motivo de saúde (física ou
mental). Caso seja julgado curado, será reabilitado.
Já nos casos de reabilitação administrativa moral, por ter sido o conscrito ou o militar
condenado por crime doloso, este deve requerer a reabilitação ao Comandante da RM,
DN ou CAR, podendo o requerimento ser protocolado na Junta do Serviço Militar da
cidade. O pedido deverá estar instruído com atestado de boa conduta, emitido pelo
estabelecimento prisional respectivo e, também, se for o caso, de igual atestado firmado
pela autoridade policial competente, referente aos últimos dois anos. Em sendo
considerado reabilitado e tendo menos de trinta anos de idade, deverá o reabilitado
471
concorrer à seleção, com a primeira classe a ser incorporada, submetendo-se a exames
psicotécnicos. Se tiver mais de trinta anos, será dispensado por excesso de contingente
(§ 5º do art. 110 do RLSM).
Se a reabilitação moral for em razão de ter sido excluído ou licenciado das fileiras a bem
da disciplina (inc. II do art. 132 do Estatuto), o ex-militar requererá para a mesma
autoridade militar competente e também deverá instruir o pedido com declaração de bons
antecedentes dos últimos dois anos. Em sendo considerado reabilitado, fará jus à
substituição de seu certificado pelo de dispensa de incorporação ou de reservista,
conforme o grau de instrução alcançado (§ 6º do art. 110 do RLSM) (ABREU, 2015a, p.
189).
Por fim, vale mais uma vez, a advertência para não se confundir a reabilitação judicial
criminal do inc. I do art. 132 do Estatuto dos Militares, instituída pelo Código Penal Militar,
com a reabilitação decorrente de incapacidade moral que se deu por ter sido o conscrito
ou militar condenado por crime doloso, pois esta última trata-se de reabilitação
administrativa, prevista no RLSM.
Art. 133
Comentários
472
jurisdicionados, principalmente evitando emitir ‘recomendações’ em assuntos de caráter
eminentemente administrativo”.
Ao se interpretar o art. 133 pela ótica de que o termo “a concessão da reabilitação” abarca
as duas formas de reabilitação e de que, por esse motivo, também se faz necessária a
separação dos efeitos, vai-se ao encontro da independência dos Poderes, pois, nessa
hermenêutica, a reabilitação judicial produziria efeitos apenas no âmbito judicial
(cancelamento dos antecedentes criminais) e a reabilitação administrativa disciplinar
produziria efeitos apenas no âmbito administrativo (substituição dos registros constantes
nos assentamentos militares).
Já de encontro a essa primeira linha interpretativa, há também como entender o art. 133
de forma a que, qualquer que seja a reabilitação (judicial ou administrativa), produzirá
efeitos para cancelar os antecedentes criminais e também substituir dos registros
constantes nos assentamentos militares.
Antes dos fundamentos contrários, cabe, preliminarmente, trazer a seguinte citação: “As
folhas de alterações retratam a ‘vida’ do militar não só na Caserna, como também no seio
473
da sociedade civil. Dessa forma, caso estivesse respondendo a algum processo, seja na
Justiça Militar, seja na Comum, este fato estaria registrado em suas alterações” (Trecho
da Sentença do Conselho de Justiça redigida pelo Magistrado Cláudio Amin Miguel, citado
no Recurso Criminal 6.757-0/RS, de Relatoria do Ministro Aldo Fagundes, julgado pelo
Superior Tribunal Militar em 03.10.2000). Ou seja, inevitavelmente, uma condenação
criminal irá fazer parte dos assentamentos militares do condenado.
O STM fundamenta que, desde o instituto restitutio in integrum dos antigos, a reabilitação
criminal se reveste de caráter social, aliado a princípios humanísticos que se projetam nas
relações humanas. Ou seja, o instituto tem o objetivo de reinserir o condenado por inteiro
no contexto social (Trecho baseado no Recurso Criminal 6.757-0/RS, de Relatoria do
Ministro Aldo Fagundes, julgado pelo Superior Tribunal Militar em 03.10.2000).
Ou seja, não seria razoável que uma condenação criminal se mantivesse perpetuamente
nos assentamentos do militar condenado, até porque, apesar de serem de acesso apenas
a agentes públicos, esses assentamentos servem como base para outros fins que não
policiais ou jurídicos, como, por exemplo, promoções, condecorações e valorização do
mérito (embora seja indiscutível, tanto numa interpretação, quanto na outra, a
impossibilidade de considerar, para esses outros fins, o registro da condenação nos
assentamentos, se este fora abarcado pela reabilitação).
Portanto, sob essa ótica, o art. 133 deve ser interpretado no sentido de que a reabilitação
judicial criminal estenda efeitos sobre a Administração Militar, para que substitua os
registros constantes da condenação dos assentamentos do militar reabilitado, pois
aqueles assentamentos, por mais sigilosos, possuem fins diversos dos policiais ou
jurídicos.
Respeitada a isenção desta obra e apesar de não haver decisum específico sobre a
substituição de registros constantes dos assentamentos militares do reabilitado criminal,
há jurisprudência no sentido de aderir à segunda interpretação (aderindo à possibilidade
de estender os efeitos da reabilitação criminal para substituir os assentamentos militares).
No julgamento da Apelação Cível 0120085-14.2009.822.0001, Rel. Des. Walter
Waltenberg Silva Júnior, julgada pela 2ª Câmara Especial do Tribunal de Justiça do
Estado de Rondônia, em 18.02.2010, o Relator decidiu em seu voto que:
474
prestígio social de um condenado dentro da comunidade. (Grifo
nosso)
É consoante se extrai deste julgado do STJ: “Com efeito, prevalece no Superior Tribunal
de Justiça o entendimento no sentido de que os registros constantes nos terminais dos
Institutos de Identificação Criminal não devem ser excluídos” (Recurso em Mandado de
Segurança 46.709/SP 2014/0267352-2, Rel. Min. Walter de Almeida Guilherme, julgado
em Decisão Monocrática do Superior Tribunal de Justiça em 29.10.2014).
O STJ não possui julgados recentes que trazem, em específico, o instituto da reabilitação
como motivo para excluir a condenação dos Institutos de Identificação Criminal (tendo em
vista que o julgado acima, de 2014, trata apenas do instituto da absolvição, como
motivação da exclusão dos registros). Mas, em que pese essa concessiva, parece que a
inclinação jurisprudencial daquela Corte Superior mudou dos julgamentos do passado
(muito embora esses julgamentos mais remotos tratem, em específico, do instituto da
reabilitação). O STJ, em tais julgados pretéritos, fundamentava:
A jurisprudência desta Corte, por seu turno, tem entendido que, por
analogia ao que dispõe o art. 748 do Código do Processo Penal, que
assegura ao reabilitado o sigilo das condenações criminais
anteriores na sua folha de antecedentes, devem ser excluídos dos
terminais dos Institutos de Identificação Criminal os dados relativos
a inquéritos arquivados e a processos em que tenha ocorrido a
reabilitação do condenado, a absolvição do acusado por
sentença penal transitada em julgado, ou tenha sido
reconhecida a extinção da punibilidade do acusado pela
prescrição da pretensão punitiva do Estado, de modo a preservar
a intimidade do mesmo. (Recurso Ordinário em Mandado de
Segurança RMS 19501/SP 2005/0003665-6 – Rel. Min. Félix
Fischer – julgado pela Quinta Turma do Superior Tribunal de
Justiça em 07.06.2005) (Grifos nossos)
No suso julgado de 2005, o STJ julgou um caso específico de reabilitado que solicitara
exclusão de registros, mas estendeu aquela interpretação para acusados que tenham
sido absolvidos ou tido reconhecida a extinção da punibilidade. Ou seja, mesmo que, nos
julgados mais recentes, não se tenha encontrado jurisprudência específica de reabilitados
solicitando a exclusão dos registros dos Institutos de Identificação Criminal, subentende-
se que o entendimento mudou, pois reabilitados e absolvidos possuem as mesmas
implicações quanto à exclusão.
475
registros”. A relatora fundamenta aquele julgado com a seguinte jurisprudência também do
STJ:
Com essa mudança de entendimento do STJ é possível fundamentar que aquela Egrégia
Corte vai mais ao encontro da primeira linha hermenêutica do art. 133, de que a
reabilitação judicial criminal não estende efeitos para a substituição dos registros
constantes dos assentamentos militares do reabilitado, sendo esta última apenas atinente
à reabilitação administrativa disciplinar.
476
É importante ressaltar que a discussão constitucional presente é apenas sobre o registro,
pois, para todos os efeitos, como já se viu nos comentários do art. 132, o instituto da
reabilitação permite a recuperação da idoneidade moral do reabilitado.
Portanto, em que pese haver duas teses interpretativas do art. 133, o instituto da
reabilitação permanece válido, constitucional e com as ressalvas pertinentes que já foram
feitas nos comentários desta obra ao art. 132.
4. Conceitos.
Averbação: Ato pelo qual se anota, em assento ou documento anterior, fato que altere,
modifique ou amplie o conteúdo do mesmo assento ou documento. A averbação, quando
feita em assento ou documento anterior registrado, tem a mesma função do assento ou
registro originário: o de dar publicidade ao ato, que vem, por qualquer modo, modificar,
alterar ou ampliar o mesmo assento ou registro, que se cumpriu, anteriormente, pela
inscrição, pela transcrição, pelo arquivamento ou pelo registro, ao mesmo tempo para que
possa valer contra terceiros (DE PLÁCIDO E SILVA, 1998, p. 107). Assentamentos
militares ou alterações: É a ficha individual de cada militar, que contém o seu histórico. É
constituída, principalmente, de publicações internas da força armada que dizem respeito
ao militar, sejam publicações de caráter reservado ou ostensivo.
Art. 134
Capítulo IV
DO TEMPO DE SERVIÇO
477
Art. 134. Os militares começam a contar tempo de serviço nas Forças Armadas a partir
da data de seu ingresso em qualquer organização militar da Marinha, do Exército ou da
Aeronáutica.
Comentários
1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, do § 3º, do art. 142, ambos da
Constituição Federal.
478
Militares, c.c. § 8º do art. 14 da CF, tendo em vista que parte do art. 52 do Estatuto não foi
recepcionada pelo § 8º do art. 14 do Texto Magno); bem como outras possíveis
finalidades para distinguir militares, pois o tempo de serviço os coloca em situação de
desigualdade, podendo a lei dar tratamento desigual para militares com tempo de serviço
diferentes.
O § 2º do art. 134 (aqui analisado), por exemplo, assim dispõe sobre a contagem do
tempo de serviço: “§ 2º O tempo de serviço como aluno de órgão de formação da reserva
é computado, apenas, para fins de inatividade na base de 1 (um) dia para cada período
de 8 (oito) horas de instrução, desde que concluída com aproveitamento a formação
militar”.
Abreu (2015a, p. 531) entende que a fixação do limite mínimo de horas diárias para o
referido cômputo do tempo de serviço viola os princípios constitucionais da razoabilidade
e da isonomia, pois os alunos de órgãos de formação de oficiais não devem ter
tratamento diferente, pois não são desiguais. São, pois, “considerados militares da ativa
(art. 3º, IV, do Estatuto dos Militares), estando sujeitos ao ordenamento jurídico castrense,
inclusive aos regulamentos disciplinares, como qualquer outro militar. Logo, não há razão
para lhes imprimir a restrição em comento”.
479
a conclusão a que se deve chegar, a partir da análise do regramento
legal, é a de que os alunos de órgão de formação da reserva
também fazem jus à contagem, como tempo de efetivo serviço, do
período passado nas organizações militares, pois, embora na
condição de alunos, encontram-se à disposição destas, assim como
os demais militares. Pensar de modo diverso implicaria quebra do
princípio da isonomia, ao tratar diferentemente militares cursistas
e demais militares integrantes das Forças Armadas. (Grifo nosso)
Contudo, em outros julgados também recentes, o TRF-4 julga no sentido de que, para fins
de inatividade (ou seja, para utilização pelo próprio Direito Administrativo Militar), a
contagem referida no § 2º do art. 134 do Estatuto é constitucional e válida, consoante se
observa no julgado da Remessa Necessária Cível 5047530-44.2016.404.7100/RS, Relª.
Marga Inge Barth Tessler, julgada pela Terceira Turma do Tribunal Regional Federal (4ª
Região) em 21.02.2017:
480
sob a égide do princípio da especificidade, tendo em vista que a lei conceituou,
especificamente, os alunos de órgãos de formação da reserva como diferentes e, por
isso, receberam também tratamento desigual quanto à contagem do tempo de serviço. É
consoante se observa no julgamento da Apelação em Mandado de Segurança 90789/CE
0030431-83.2003.4.05.8100, Rel. Des. Federal Leonardo Resende Martins, julgada pela
Segunda Turma do Tribunal Regional Federal (5ª Região) em 12.05.2009:
Até mesmo alguns juízes de primeiro grau, pertencentes à jurisdição do TRF-4, julgam e
divergem do seu Tribunal, denotando a insegurança doutrinária da questão, consoante se
vê na Sentença com Resolução de Mérito no Procedimento Comum 5022947-
83.2016.4.04.7200/SC, proferida pela Juíza Vilian Bollmann no Juízo Federal da 4ª VF de
Florianópolis em 02.04.2018:
Feita essa análise, entendem-se por constitucionais os dispositivos que dispõem sobre o
tempo de serviço, por dois motivos: 1) estão em consonância com o princípio da
isonomia; e 2) as particularidades de contagem do tempo de serviço vão ao encontro da
ideia sui generis de inatividade dos militares (prevista no inc. X do § 3º do art. 142 da CF),
sendo tais especificidades do Capítulo IV do Título IV do Estatuto necessárias e
constitucionais para tornarem possível o sistema de proteção dos militares, tratando de
forma desigual os desiguais, na medida de suas desigualdades.
481
4. Conceitos.
Convocação: É o ato pelo qual os brasileiros são chamados para a prestação do Serviço
Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase (art. 30, item 6, do Decreto 57.654, de
20.01.1966). Matrícula: É o ato de admissão do convocado ou do voluntário em qualquer
escola, centro, curso de formação da ativa ou órgão de formação da reserva (ABREU,
2015a, p. 277). A Marinha do Brasil conceitua a Matrícula no Capítulo 2, da DGPM-301:
Nomeação: Abreu (2015a, p. 278) conceitua a Nomeação como sendo uma excepcional
forma de ingresso nas Forças Armadas: “é o ato pelo qual o brasileiro possuidor de
reconhecida competência técnico-profissional ou de notória cultura científica, mediante
aquiescência, passa a ser incluído nos quadros e corpos da reserva e convocado para o
serviço de quaisquer das Forças Armadas”. Já a Marinha do Brasil conceitua a Nomeação
no Capítulo 2 da DGPM-301 como:
Ou seja, para a Marinha, a nomeação trata-se do ato que consubstancia o ingresso, nos
Corpos e/ou Quadros de carreira ou da Reserva da Marinha (RM), do militar que concluiu
com aproveitamento sua formação e/ou preparação. Aluno de Órgão de Formação da
Reserva: Trata-se de militar que ingressou, por matrícula, em órgão destinado a formação
da reserva, como, por exemplo, no Exército, os Núcleos de Preparação de Oficiais da
Reserva, os Centros de Preparação de Oficiais da Reserva e os Tiros-de-Guerra.
O ato previsto no § 4º, do art. 134, do Estatuto dos Militares, deve ser motivado, em
atenção à Teoria dos Motivos Determinantes, defendida pelo STJ, no Agravo Regimental
no Recurso Especial 670.453/RJ 2004/0105745/9, Rel. Min. Celso Limongi, julgado pela
Sexta Turma do Superior Tribunal de Justiça, decisão publicada em 08.03.2010, bem
como em atenção à fundamentação doutrinária em Melo (2017, p. 73-77) e Vieira (2013,
p. 668) que vai ao encontro dessa Teoria.
482
Mandado de Segurança 20315/DF, Rel. Néri da Silveira, julgado pelo Tribunal Pleno em
22.04.1982.
Os tiros-de-guerra remontam ao ano de 1902 com o nome de linhas de tiro, quando que,
em 07 de setembro, na cidade de Rio Grande/RS, constitui-se uma Sociedade de
Propaganda do Tiro Brasileiro, com fins também militares. A ideia foi patrocinada e
positivada posteriormente no Decreto 1.503, de 05.09.1906, no qual se nota, pelo seu art.
3º, a separação entre serviço militar obrigatório e as atividades desempenhadas naquelas
sociedades de tiro. Contudo, no início da Primeira Guerra Mundial, Olavo Bilac aderiu à
ideia dos hoje tiros-de-guerra, buscando unir a ideia à prestação obrigatória (BENTO,
2002).
Por conta dessa divergência conceitual entre STF e STJ, a jurisprudência também diverge
a compreender como computável o tempo de serviço dos atiradores. Há julgamentos em
483
sentido negativo, como, por exemplo, o Recurso de Sentença Cível RCI 000800/PR
2008.70.63.000800-1, Relª. Leda de Oliveira Pinho, julgado pela Segunda Turma
Recursal do PR, do TRF-4, em 16.06.2010, o qual decidiu que o tempo de instrução em
tiros-de-guerra não foi prestigiado pelo inc. I, do art. 55, da Lei 8.213, de 24.07.1991, nem
pelo inc. IV, do art. 60, do Decreto 3.048, de 06.05.1999, pois busca tão somente à
formação de atiradores, não afastando a possibilidade de o convocado trabalhar e
estudar. Mas, de outro lado, há a jurisprudência do TRF-3, que vem defendendo a tese de
que se deve computar aquele tempo de serviço para fins do Regime Geral, consoante se
retira da Apelação/Remessa Necessária 00004860720074036115/SP, Rel. Des. Federal
Luiz Stefanini, julgado pela Oitava Turma do TRF-3 em 26.06.2017.
Ou seja, em que pesem as decisões conflitantes nos tribunais, quanto ao cômputo para o
Regime Geral e quanto ao conceito de atirador (se militar ou assemelhado), prevalece a
aplicação do Título VIII, da Lei do Serviço Militar; do § 2º, do art. 48 e do Capítulo XV,
estes últimos dispostos no Dec.-Lei 1.187, de 04.04.1939, no sentido de que o atirador
presta serviço militar inicial, computa o tempo de serviço prestado (sendo pacífico o
cômputo ao regime do serviço público e divergente quanto ao Regime Geral) e, pelas
características do atirador, este parece não ser militar, mas assemelhado. Ressalta-se
que essa forma de cômputo, pelo Exército (um dia para cada oito horas de instrução),
consubstancia divergência quanto a sua constitucionalidade, consoante se viu no tópico 3,
dos comentários do presente artigo, sob aqueles mesmos argumentos utilizados para
discutir o § 2º, do art. 134, do Estatuto.
Art. 135
Art. 135. Na apuração do tempo de serviço militar, será feita distinção entre:
II – anos de serviço.
Comentários
484
1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, § 3º, art. 142 da CF.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 4; Marinha: DGPM-301 (2ª
Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência e
Exclusão do SAM, Capítulo 16; Exército: Portaria 466 do Comandante do Exército, de
13.09.2001; Força Aérea: Portaria Dirap 1824/3RC, de 28.05.2003.
4 Conceitos. Os conceitos do dispositivo são trazidos pelo caput do art. 136 (tempo de
efetivo serviço) e caput do art. 137 (anos de serviço), os quais serão adiante comentados.
Preliminarmente, é pertinente afirmar que o conceito de anos de serviço é mais
abrangente que o conceito de tempo de efetivo serviço, pois os “anos de serviço”
englobam o “tempo de efetivo serviço”, somando-o aos acréscimos legais (VIEIRA, 2013,
p. 668).
Por vezes, o Estatuto e as legislações atinentes aos militares federais utilizam apenas a
expressão “tempo de serviço”, o que causa confusão hermenêutica, pois dificulta saber se
o legislador queria fazer menção ao tempo de efetivo serviço ou aos anos de serviço. A
exemplo, o parágrafo único do art. 52 do Estatuto dos Militares assim dispõe:
[...]
485
Nota-se, pois, ao final da redação, o emprego do termo “tempo de serviço”, para definir as
condições para inatividade, e não “anos de serviço” (conceito utilizado geralmente com
essa finalidade de cálculo para passagem para a reserva).
Na Marinha do Brasil, a DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso,
Compromisso de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM, no seu Capítulo 16, traz a
distinção de “anos de serviço” e de “tempo de efetivo serviço”. Mas, quando trata da
Certidão de Tempo de Serviço, usa em seus dispositivos apenas a expressão genérica
“tempo de serviço” causando dúvidas à interpretação.
486
corrente, o “tempo de serviço”, como gênero, é o simples lapso temporal entre a data de
ingresso e a data-limite estabelecida para a contagem, sem qualquer particularidade (não
se aplicando as distinções de cômputo previstas nos arts. 136 e 137 do Estatuto).
Tal proposta hermenêutica, consoante se observa nas constatações acima, não faz
sentido para todas as vezes em que o legislador ou até mesmo a autoridade reguladora
(vide as Portarias) usam a expressão “tempo de serviço”, tendo em vista que, em alguns
casos, o legislador usa a expressão genérica “tempo de serviço” referindo-se ao conceito
de “anos de serviço” ou, por vezes, referindo-se ao conceito de “tempo de efetivo serviço”.
Art. 136
Art. 136. Tempo de efetivo serviço é o espaço de tempo computado dia a dia entre a
data de ingresso e a data-limite estabelecida para a contagem ou a data do
desligamento em conseqüência da exclusão do serviço ativo, mesmo que tal espaço de
tempo seja parcelado.
§ 2º Será, também, computado como tempo de efetivo serviço o tempo passado dia a
dia nas organizações militares, pelo militar da reserva convocado ou mobilizado, no
exercício de funções militares.
§ 3º Não serão deduzidos do tempo de efetivo serviço, além dos afastamentos previstos
no art. 65, os períodos em que o militar estiver afastado do exercício de suas funções
em gozo de licença especial.
§ 4º Ao tempo de efetivo serviço, de que trata este artigo, apurado e totalizado em dias,
será aplicado o divisor 365 (trezentos e sessenta e cinco) para a correspondente
obtenção dos anos de efetivo serviço.
Comentários
1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, § 3º, art. 142 da CF.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 4; Marinha: DGPM-301 (2ª
Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência e
Exclusão do SAM; Exército: Portaria 466 do Comandante do Exército, de 13.09.2001;
Portaria 470 do Comandante do Exército, 17.09.2001; Força Aérea: Portaria Dirap
487
1824/3RC, de 28.05.2003; Portaria 1.270/GC3 do Comandante da Aeronáutica, de
03.11.2005.
No § 2º do art. 136, que dispõe que “§ 2º Será, também, computado como tempo de
efetivo serviço o tempo passado dia a dia nas organizações militares, pelo militar da
reserva convocado ou mobilizado, no exercício de funções militares”, indica-se que os
reservistas convocados ou mobilizados para o serviço ativo, assim como o militar de
carreira, também terão seus tempos de efetivo serviço contados dia a dia. Este dispositivo
não implica inconstitucionalidade visto que vai ao encontro da razoabilidade e da isonomia
no tratamento de militares em serviço ativo.
488
afastamentos previstos no artigo 65, os períodos em que o militar estiver afastado do
exercício de suas funções em gozo de licença especial”.
Não se pode utilizar apenas os arts. 64 e 65 do Estatuto como exceções à não dedução
de afastamentos ao tempo de efetivo serviço. Deve-se, pois, usar aquele rol como
exemplificativo.
Nesse sentido, a doutrina de Vieira (2013, p. 193) entende que não se pode ter apenas a
licença especial como computável ao tempo de efetivo serviço, consoante se extrai:
TEMPOS NÃO COMPUTÁVEIS PARA EFEITO ALGUM, DE ACORDO ART. 137, § 4º,
DO EM
Alínea Tempo
“a” Que o militar ultrapassar de um ano, contínuo ou não, em Licença para
Tratamento de Saúde de Pessoa da Família (LTSPF).
“b” Passado em Licença para Tratar Interesse Particular (LTIP) ou em licença para
acompanhar cônjuge ou companheiro(a) (LAC).
“c” Passado como desertor.
“d” Decorrido em cumprimento de pena de suspensão do exercício do posto,
graduação, cargo ou função por sentença transitada em julgado.
“e” Decorrido em cumprimento de pena restritiva da liberdade, por sentença
transitada em julgado, desde que não tenha sido concedida suspensão
condicional de pena, quando, então, o tempo correspondente ao período da
pena será computado apenas para fins de indicação para a quota compulsória
e o que dele exceder, para todos os efeitos, caso as condições estipuladas na
sentença não o impeçam.
489
Há divergência doutrinária quanto à constitucionalidade dessa imposição de máximo de
um ano de gozo para poder computar a LTSPF ao tempo de efetivo serviço, contudo a
pertinente temática será discutida nos comentários do § 4º do art. 137.
Vieira (2013, p. 674) conclui que não serão deduzidos do cômputo do tempo de efetivo
serviço os seguintes afastamentos e licenças: a) férias; b) núpcias; c) luto; d) instalação;
e) trânsito; f) licença especial; g) licença para tratamento de saúde própria; h) licença
para tratamento de saúde de pessoa da família, salvo a previsão expressa na alínea “a”
do § 4º do art. 137 do Estatuto (adiante, ver-se-á que esse mesmo autor questiona a
constitucionalidade dessa proibição de cômputo; todavia, reservar-se-á essa discussão ao
tópico pertinente nos comentários desta obra ao art. 137); i) licença-paternidade; j) licença
à gestante; e k) afastamento para concorrer a cargo eletivo.
Por fim, deve-se atentar para as restrições de cômputo previstas no § 4º do art. 137, que
se encontra mal situado, pois faz menção a restrições tanto para os “anos de serviço” (art.
137), quanto para o “tempo de efetivo serviço” (art. 136).
4. Conceitos.
490
atividade-fim da respectiva Força – atividades em campanha, por exemplo – mas sim com
desempenhar atividades internas pertencentes às Forças Armadas, sejam atividades
meramente de expediente administrativo ou não. Licença Especial: Licença revogada pela
Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001. Tratava-se de licença de seis meses
concedida ao militar, a cada dez anos de efetivo serviço prestado. Quem adquiriu o direito
à licença até a promulgação da referida Medida Provisória deverá gozá-la e/ou usufruir de
seus efeitos legais (VIEIRA, 2013, p. 182). Desertor: Militar que se ausenta por mais de
oito dias, sem licença, da unidade em que serve, ou do lugar em que deve permanecer,
incidindo em alguma das hipóteses tipificadas pelos arts. 187 a 192 do Código Penal
Militar, que dispõem sobre o crime de deserção.
5. Outras considerações. Importante ressaltar o trecho do caput do art. 136 que informa
que o espaço de tempo computado dia a dia será considerado mesmo se houver
interrupções (parcelamentos) na contagem do tempo de efetivo serviço. Vieira (2013, p.
670) traz pertinente exemplo, consoante afirma:
Ou seja, nesse caso hipotético trazido pelo autor, o militar, mesmo recém-ingressado,
seria diferenciado dos demais nas disposições em que a lei ou regulamento utilizar o
tempo de efetivo serviço como critério de diferenciação.
Art. 137
Art. 137. Anos de serviço é a expressão que designa o tempo de efetivo serviço a que
se refere o artigo anterior, com os seguintes acréscimos:
III – tempo de serviço computável durante o período matriculado como aluno de órgão
de formação da reserva;
VI – 1/3 (um terço) para cada período consecutivo ou não de 2 (dois) anos de efetivo
serviço passados pelo militar nas guarnições especiais da Categoria “A”, a partir da
491
vigência da Lei 5.774, de 23.12.1971. (Redação dada pela Lei 7.698, de 1988)
§ 4º Não é computável para efeito algum, salvo para fins de indicação para a quota
compulsória, o tempo:
a) que ultrapassar de 1 (um) ano, contínuo ou não, em licença para tratamento de saúde
de pessoa da família;
Comentários
1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput e inc. X, do § 3º, do art. 142, ambos da
Constituição Federal.
O caput do dispositivo, que dispõe: “Art. 137. Anos de serviço é a expressão que designa
o tempo de efetivo serviço a que se refere o artigo anterior, com os seguintes
acréscimos”, define “anos de serviço” como sendo o “tempo de efetivo serviço” mais os
acréscimos legais.
492
Após a conceituação, os incisos e parágrafos que seguem trazem as regras específicas
de acréscimos e cômputo dos “anos de serviço”. Em regra geral, essa diferenciação
hermenêutica do tempo e as particularidades no respectivo cômputo (promovendo
acréscimos ou diminuições) vão ao encontro da Constituição. Sendo assim, as regras e
especificidades de cada inciso e parágrafo serão discutidas no tópico 5 destes
comentários, sendo o presente tópico reservado à discussão da constitucionalidade dos
mesmos.
Além disso, o § 1º está situado e faz referência ao art. 137, ou seja, apenas aos “anos de
serviço”. Sendo assim, não teria razão para ter eficácia também quanto ao “tempo de
efetivo serviço em campanha” (§ 1º do art. 136). Para aqueles que assim entendem, é
possível a tese do cômputo em dobro do serviço em campanha para fins de estabilidade,
tendo em vista que a alínea “a”, do inc. IV, do art. 50, do Estatuto, é clara ao exigir, para a
estabilidade, o tempo de efetivo serviço e não os “anos de serviço” (os quais possuem a
restrição do § 1º do art. 137), consoante se extrai:
493
Nesse sentido, cabe questionar se é constitucional aplicar uma interpretação extensiva
para restringir direitos, tendo em vista que a estabilidade é um direito dos militares e que o
cômputo em dobro de serviço em campanha é previsto no artigo atinente ao “tempo de
efetivo serviço” (§ 1º do art. 136). É questionável, portanto, quanto à constitucionalidade
de, por meio de interpretação extensiva, aplicar-se, ao § 1º do art. 136, a restrição do § 1º
do art. 137, que faz menção taxativamente apenas aos incs. I, III e VI do mesmo diploma.
Por essa corrente, respeitada a isenção desta obra, é possível entender que tal
interpretação extensiva, a qual restringe direitos, vai de encontro com a, amplamente
aplicada, jurisprudência do STJ no Recurso em Mandado de Segurança 38.810, Rel. Min.
Benedito Gonçalves, julgado em Decisão Monocrática pelo Superior Tribunal de Justiça
em 09.10.2012 (aplicada em inúmeros outros julgados), que diz: “a Administração, por ser
submissa ao princípio da legalidade, não pode levar a termo interpretação extensiva ou
restritiva de direitos, quando a lei assim não o dispuser de forma expressa”.
Todavia, não é esse o entendimento aplicado pelos Tribunais, tendo em vista que a
jurisprudência interpreta o § 1º do art. 137 de forma extensiva, aplicando o mesmo ao § 1º
do art. 136 e também aos revogados incs. II, IV e V do art. 137.
A aplicação aos incisos revogados do art. 137 (incs. II, IV e V) vai ao encontro da doutrina
de Abreu (2015a, p. 535) e da jurisprudência do STJ, inclusive com entendimento
sumulado por aquela corte, que dispõe: “Súmula 346: É vedada aos militares
temporários, para aquisição de estabilidade, a contagem em dobro de férias e licenças
não-gozadas”.
Portanto, conclui-se que o § 1º do art. 137 é aplicável a todos os seus respectivos incisos
(inclusive aos revogados), até mesmo por força do art. 142 do Estatuto dos Militares ( vide
comentários ao mesmo, nesta obra), mas que merece ponderações quanto à
constitucionalidade de sua aplicação ao § 1º do art. 136.
494
e) decorrido em cumprimento de pena restritiva da liberdade, por
sentença transitada em julgado, desde que não tenha sido
concedida suspensão condicional de pena, quando, então, o tempo
correspondente ao período da pena será computado apenas para
fins de indicação para a quota compulsória e o que dele exceder,
para todos os efeitos, caso as condições estipuladas na sentença
não o impeçam.
Ressalta-se, ainda, que o mérito da discussão é o cômputo do tempo em LTSPF por mais
de um ano, mas que não ultrapasse dois anos contínuos, pois, se o militar gozar de mais
de dois anos contínuos de Licença para Tratamento de Saúde de Pessoa da Família, o
mesmo será transferido para a reserva remunerada, nos termos do inc. XIII, do art. 98, do
Estatuto dos Militares.
Passadas as considerações sobre a alínea “a”, do § 4º, do presente art. 137, do Estatuto
dos Militares, necessária se faz a análise das demais letras.
A alínea “c”, do § 4º, do art. 137, também vai ao encontro do princípio constitucional da
razoabilidade, tendo em vista não ser razoável que um militar desertor compute o tempo
afastado da Força, tanto para fins de “anos de serviço”, quanto para fins de “tempo de
efetivo serviço”.
495
As alíneas “d” e “e” também vão ao encontro do mesmo princípio constitucional abordado
no parágrafo anterior, tendo em vista não ser razoável que um militar que esteja
cumprindo pena de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo ou função, em
sentença transitada em julgado (alínea “d”, § 4º, art. 137), ou então que esteja cumprindo
pena restritiva de liberdade, mesmo que gozando de sursis penal (alínea “e”, § 4º, art.
137), tenha o respectivo tempo computado para fins de “anos de serviço” ou de “tempo de
efetivo serviço”. Ao encontro desse entendimento a jurisprudência é pacífica, consoante
se extrai, por exemplo, da Apelação Cível RS 5000743-62.2014.4.04.7120, Rel. Sérgio
Renato Tejada Garcia, julgada pela Quarta Turma do Tribunal Regional Federal (4ª
Região) em 04.04.2018.
4. Conceitos.
Guarnições especiais da Categoria “A”: São áreas que permitem cômputo diferente na
contagem de anos de serviço para os que lá servem. Tais áreas são reguladas pelo
Ministério da Defesa. No tópico seguinte, ao se tratar do inc. VI, serão feitos comentários
mais detalhados sobre este tópico. Desertor: vide Conceitos do art. 136 desta obra. Quota
compulsória: vide Conceitos do art. 136 desta obra.
O inc. I, do art. 137, do Estatuto, dispõe sobre o tempo de serviço adquirido fora do
âmbito das Forças Armadas, o qual é feito por averbação de tempo de serviço e poderá
ser utilizado para fins de transferência para a reserva remunerada. Segundo Vieira (2013,
p. 675), a comprovação deste tempo a ser acrescido é feita por meio de Certidão de
Tempo de Serviço a ser emitida pelo órgão público respectivo.
496
o tempo de serviço em atividade privada vinculada ao Regime Geral
de Previdência Social, prestado pelo militar, anteriormente à sua
incorporação, matrícula, nomeação ou reinclusão, desde que não
superposto a qualquer outro tempo de serviço público, será contado
apenas para efeito de passagem para a inatividade remunerada.
O inverso também é possível: averbar o tempo de serviço militar, em caso de baixa das
fileiras, para fins de cômputo no Regime Geral de Previdência Social, nos termos do inc. I,
do art. 55, da Lei 8.213, de 24.07.1991.
Nesse sentido, o STJ não vem mais sequer conhecendo dos recursos atinentes a essa
matéria, pois julga ser pacificada a exigência de remuneração à conta do orçamento da
União, consoante se extrai da recente decisão no Recurso Especial 1676809/CE
2017/01043317-1, Rel. Min. Herman Benjamin, julgado pela Segunda Turma do Superior
Tribunal de Justiça em 26.09.2017. No mesmo sentido: Agravo em Recurso Especial
387.299/MG (2013/0299598-3), Relª. Minª. Regina Helena Costa, julgado em Decisão
Monocrática pelo Superior Tribunal de Justiça em 15.10.2014.
Ou seja, em que pese haver argumentos, inclusive trazidos pela doutrina de Vieira (2013,
p. 679), para se estender a entidades privadas o cômputo do tempo “trabalhado” como
aluno-aprendiz, o STJ não vem mais aplicando tal entendimento, exigindo que tenha
havido contraprestação pecuniária pela União.
497
16.4.9 – Tempo de serviço de Aluno Aprendiz
Este tempo deverá ser computado como acréscimo para fins de
transferência para a inatividade, quando declarado no documento a
retribuição pecuniária a conta do orçamento da união, o recebimento
de alimentação, fardamento, material escolar, bem como parcela de
renda auferida com a execução de encomendas para terceiros,
conforme o contido na Súmula 96/1994 do TCU, publicada no Diário
Oficial da União, Seção I, página 185, datado de 03JAN1995.
O inc. III do art. 137 prevê: “III – tempo de serviço computável durante o período
matriculado como aluno de órgão de formação da reserva”, ou seja, o cômputo, como
“anos de serviço”, do período em que esteve o militar matriculado como aluno de órgão de
formação da reserva. Contudo, tal cômputo deve se dar como 1 (um) dia para cada 8
(oito) horas de instrução, consoante o previsto no § 2º do art. 134 do Estatuto dos
Militares (ver a discussão quanto à constitucionalidade do dispositivo nos comentários do
tópico 3 do art. 134, na presente obra).
No inc. VI do art. 137, há a previsão do cômputo de “1/3 (um terço) para cada período
consecutivo ou não de 2 (dois) anos de efetivo serviço passados pelo militar nas
guarnições especiais da Categoria ‘A’, a partir da vigência da Lei 5.774, de 23 de
dezembro de 1971”. Essas guarnições são reguladas pela Portaria Normativa 13/MD, de
05.01.2006, a qual sofre constantes alterações (sendo a última modificação feita pela
Portaria Normativa 74/MD, de 15.01.2015).
Art. 138
Comentários
Uma vez computado o tempo de efetivo serviço e seus acréscimos, previstos nos artigos
136 e 137, e no momento da passagem do militar à situação de inatividade, pelos motivos
previstos nos itens I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX e X do artigo 98 e nos itens II e III do artigo
106, a fração de tempo igual ou superior a 180 (cento e oitenta) dias será considerada
como 1 (um) ano para todos os efeitos legais.
498
mas sim, devido à discricionariedade legislativa e política, que alterou, por conveniência, a
onerosidade de alguns direitos dos militares, respeitando o instituto do direito adquirido.
O art. 138, portanto, apenas previa o acréscimo de tempo, pois considerava a fração
superior a 180 (cento e oitenta) dias como sendo um ano para todos os efeitos legais.
Como já se trouxe, essa diferenciação hermenêutica do tempo e as particularidades no
respectivo cômputo (promovendo acréscimos ou diminuições) vão ao encontro da
Constituição.
Art. 139
Art. 139. O tempo que o militar passou ou vier a passar afastado do exercício de suas
funções, em conseqüência de ferimentos recebidos em acidente quando em serviço,
combate, na defesa da Pátria e na garantia dos poderes constituídos, da lei e da ordem,
ou de moléstia adquirida no exercício de qualquer função militar, será computado como
se o tivesse passado no exercício efetivo daquelas funções.
Comentários
1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, do § 3º do art. 142; art. 196, todos
da CF.
Com essas promulgações, institui-se uma política de garantia ao trabalho e à saúde. Esse
entendimento foi trazido pelo Ministro Celso de Mello em seu voto como Relator na Ação
Direta de Inconstitucionalidade 1347-5/DF, julgado pelo Tribunal Pleno do Supremo
Tribunal Federal em 05.10.1995.
499
Ao encontro desse prisma constitucional é que se observa o art. 139 do Estatuto dos
Militares, bem como se atesta sua importância, tendo em vista que o referido diploma
garante ao acidentado ou àquele que adquirir moléstia no exercício de qualquer função
militar o cômputo do período em que esteve nessa condição como tempo de efetivo
serviço.
Esse é o entendimento trazido como majoritário pela doutrina de Vieira (2013, p. 193),
bem como é o aplicado pelo Exército Brasileiro, por meio do art. 31 da Portaria 470 do
Comandante do Exército, de 17.09.2001, que dispõe:
Sendo assim, à luz da Constituição, não se interpreta o art. 139 como restritivo, pois, se
fosse, o mesmo negaria a possibilidade de cômputo, como tempo de efetivo serviço, a
quem estivesse sob LTSP sem relação de causa e efeito com o serviço, restringindo o
cômputo apenas para o acidentado, o que, sob a ótica da doutrina, poderia incorrer em
inconstitucionalidade.
4. Conceitos.
500
616356/RJ 2003/0225653-2, Relª. Minª. Laurita Vaz, julgado pela Quinta Turma do
Superior Tribunal de Justiça em 22.05.2007.
Art. 140. Entende-se por tempo de serviço em campanha o período em que o militar
estiver em operações de guerra.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 4; Lei 5.315, de
12.09.1967.
501
Embora minoritário o entendimento, vale trazer alguns argumentos que fundamentam
essa não aplicação: a) o argumento de que a própria natureza do serviço prestado nas
operações de paz se diferenciam, em muito, do combate convencional; nas operações de
paz, os exércitos buscam impor ou manter a paz por operações de dissuasão (de forma
coercitiva) visando ao mínimo conflito possível; quando que, nas operações de guerra, o
objetivo é enfraquecer o potencial bélico inimigo, agindo, de forma comum, com o uso da
força e com emprego de armas de fogo (Portaria Normativa 2.090/MD, do Ministério da
Defesa, de 12.07.2013 que instituiu o Manual de Operações de Paz, MD34-M-02, 3. ed.);
b) a natureza dos conflitos, nas operações de paz, deriva de um conflito interno no país
que será assistido, quando que, nas operações de guerra, a natureza do conflito é
externa, entre as nações; c) nas operações de guerra, as Forças Armadas estão sob o
comando do presidente da república, quando que, nas operações de paz, passam, em
regra, a comando da Organização das Nações Unidas (Portaria Normativa 2.090/MD, do
Ministério da Defesa, de 12.07.2013); d) em que pese também haver a aplicação do
Direito Internacional Humanitário nas operações de paz (ROQUE, 2013, p. 80-83), nestas
não se utilizam as regras rígidas de coerção, impostas numa operação de guerra
declarada, como, por exemplo, o estado de sítio (inc. II, do art. 137, da CF) e os crimes
militares em tempo de guerra (tipificados no livro II do Código Penal Militar).
502
àquela situação beligerante. Esse conceito é aplicado pela jurisprudência, consoante se
observa no julgado da Apelação Cível 454609/PB (2005.82.00.012846-2), Rel. Des.
Federal Francisco Barros Dias, julgada pelo Segunda Turma do Tribunal Regional Federal
(5ª Região) em 17.02.2009. Portanto, a participação dos militares nessas atividades que
não sejam de operações bélicas será regulada em legislação específica (a qual ainda é
silente) (VIEIRA, 2013, p. 688).
Art. 141
Art. 141. O tempo de serviço dos militares beneficiados por anistia será contado como
estabelecer o ato legal que a conceder.
Comentários
503
1. Fundamento constitucional. Inc. X do § 3º do art. 142 da CF.
2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 4; Lei 10.559, de
13.11.2002 (Lei da Anistia); Ministério da Defesa: Portaria Normativa 657/MD, de
25.06.2003 – Estabelece normas para execução, no âmbito do Ministério da Defesa e das
Forças Armadas, do parágrafo único do art. 18 da Lei 10.559, de 13.11.2002, e dá outras
providências; Marinha: DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso,
Compromisso de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM.
A contagem do tempo de serviço dessa anistia – a qual o art. 141 do Estatuto dos
Militares condiciona ao ato legal que a concedeu – é regulada pelo inc. III do art. 1º da Lei
10.559/2002, que dispõe:
Ou seja, o art. 141 do Estatuto dos Militares vai ao encontro da Constituição, convergindo
com a anistia prevista no Texto Magno, que, por força do inc. III do art. 1º da Lei
10.559/2002, previu também a possibilidade de contagem do tempo de serviço ao
anistiado que tenha sido compelido ao afastamento de suas atividades profissionais.
4. Conceitos.
504
d) A anistia pode ser concedida antes da sentença final ou depois da
condenação irrecorrível; a graça e o indulto pressupõem o trânsito
em julgado da sentença condenatória.
Ainda, a título de exemplo quanto à aplicação do art. 141, regula a Marinha do Brasil, por
meio do Capítulo 16, da DGPM-301, quando dispõe: “16.4.13 – Tempo de Serviço
Militar dos Anistiados. De acordo com o art. 141 do EM, o tempo de serviço dos
militares beneficiados por anistia será contado como estabelecer o ato legal que a
conceder”.
Art. 142
Art. 142. A data-limite estabelecida para final da contagem dos anos de serviço para fins
de passagem para a inatividade será do desligamento em conseqüência da exclusão do
serviço ativo.
Comentários
A primeira corrente hermenêutica para o art. 142 do Estatuto dos Militares, defendida por
Abreu (2015a, p. 535), entende que os acréscimos (portanto, os “anos de serviço”) só
serão computados: “no momento da passagem do militar para a inatividade remunerada,
razão pela qual não podem ser contabilizados para fins de aquisição de estabilidade de
militar temporário”. Aplica-se, portanto, uma interpretação extensiva do art. 142, no
sentido de que os acréscimos só podem ser computados durante a passagem da
inatividade (ABREU, 2015a, p. 536), o que restringiria os “anos de serviço” apenas para
este fim.
505
É uma interpretação questionável, pelos mesmos fundamentos trazidos no tópico 3 dos
comentários ao art. 137 nesta obra, no sentido de que cabe questionar se é constitucional
aplicar uma interpretação extensiva para restringir direitos, tendo em vista que os “anos
de serviço” podem ser critério para diferenciar militares e conceder direitos.
A título de exemplo, cita-se o direito ao Adicional por Tempo de Serviço, extinto pelo art.
30 da Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001, mas ainda presente aos que adquiriram
o direito até 2000. O referido Adicional de Tempo de Serviço é a parcela remuneratória
mensal devida ao militar, à razão de um por cento do soldo de seu posto ou de sua
graduação para cada ano de serviço, considerando, portanto, os acréscimos legais
(Portaria 466 do Comandante do Exército, de 13.09.2001).
Respeitada a isenção desta obra, é possível entender que tal interpretação extensiva, a
qual restringe direitos, vai de encontro ao Recurso em Mandado de Segurança 38.810,
Rel. Min. Benedito Gonçalves, julgado em Decisão Monocrática pelo Superior Tribunal de
Justiça em 09.10.2012 (aplicado em inúmeros outros julgados), que diz: “a Administração,
por ser submissa ao princípio da legalidade, não pode levar a termo interpretação
extensiva ou restritiva de direitos, quando a lei assim não o dispuser de forma expressa”.
Portanto, de encontro a essa primeira tese hermenêutica, é possível interpretar o art. 142
como sendo uma regra, além de exclusiva aos “anos de serviço”, aplicável somente para
a finalidade de passagem para inatividade. Ou seja, apenas quando se forem utilizar os
“anos de serviço” com o fim específico de passagem a inatividade é que se utilizará a data
do desligamento como data-limite. Aplicar-se-ia, pois, uma interpretação restritiva, sendo
o art. 142 uma regra específica.
4. Conceitos.
506
A data-limite estabelecida para final da contagem dos anos de
serviço para fins de transferência para a reserva remunerada e
reforma será a data do desligamento efetivado em conseqüência ato
de ESAM.
Ou seja, como se vê, a Marinha não entra no mérito de todas as discussões aqui
comentadas, apenas repetindo a letra da lei do art. 142 do Estatuto dos Militares.
Art. 143
Art. 143. Na contagem dos anos de serviço não poderá ser computada qualquer
superposição dos tempos de serviço público federal, estadual e municipal ou passado
em administração indireta, entre si, nem com os acréscimos de tempo, para os
possuidores de curso universitário, e nem com o tempo de serviço computável após a
incorporação em organização militar, matrícula em órgão de formação de militares ou
nomeação para posto ou graduação nas Forças Armadas.
Comentários
4. Conceitos.
Primeira regra: Não serão computados os tempos de serviço público federal, estadual e
municipal ou passado em administração indireta quando se derem no mesmo período.
Por exemplo, se o militar tiver, no passado, ocupado dois cargos públicos ao mesmo
tempo, um em órgão da administração indireta e outro como servidor público federal, é
proibida a contagem cumulativa, computando-se somente um dos períodos.
Segunda regra: Não poderão ser computados também os tempos de serviço público,
estadual, municipal ou passado em administração indireta juntamente com os acréscimos
507
de tempo para possuidores de curso universitário (acréscimo previsto no inc. II do art.
137, o qual foi revogado). A superposição dar-se-ia caso o militar tivesse exercido,
concomitantemente ao curso, a atividade funcional pública. Proibição aplicada na
Apelação em Mandado de Segurança 200251010124439, Rel. Des. Federal Paulo
Espírito Santo, julgada pela Quinta Turma Especializada do Tribunal Regional Federal (2ª
Região) em 10.10.2007.
Portanto, aqueles que, por ventura, já adquiriram o direito, ou seja, militares que tiveram
como requisito essencial, para sua admissão nas Forças Armadas, curso universitário e
que o tenham cursado até 29.12.2000, têm assegurado o acréscimo do revogado inc. II
do art. 137, com a ressalva de não haver superposição com tempo de serviço público ou
passado em órgão da administração indireta.
Terceira regra: A terceira regra proíbe o cômputo de qualquer outro tempo de serviço que
se dê após a incorporação em organização militar ou matrícula em órgão de formação da
reserva. Ou seja, após ingressar na respectiva Força Armada, o militar não terá
superposição de tempos. Exemplo: Um militar ingressa no Exército Brasileiro e, após isso,
começa a lecionar em alguma Universidade Federal. O tempo de serviço como professor
não poderá ser computado junto com o tempo de serviço militar, não havendo, portanto, o
acréscimo do período como docente.
A Marinha, portanto, apenas repetiu o disposto no Estatuto dos Militares, sendo essa
didática pertinente, pois se enfrentaram todas as hipóteses de aplicação do art. 143.
Art. 144
Capítulo V
DO CASAMENTO
Art. 144. O militar da ativa pode contrair matrimônio, desde que observada a legislação
civil específica.
508
salvo em casos excepcionais, a critério do Ministro da respectiva Força.
Comentários
1. Fundamento constitucional. Inc. X, do § 3º, do art. 142; § 7º, do art. 226, ambos da
CF.
509
necessárias abdicações que a carreira das Armas exige, sendo mais uma vocação do que
mera profissão.
Nesse sentido, R. M. de Oliveira (2013) fundamenta que os militares são uma categoria
sui generis, com peculiaridades, sacrifícios e abdicações de algumas garantias individuais
(inclusive de muitos direitos trabalhistas – consoante dispõe o inc. VIII do § 3º do art. 142
da CF). Por tais motivos, tornam-se os militares desiguais e, por isso, justifica-se tratá-los
desigualmente. Ao encontro desse raciocínio é que Mello (2005, p. 13) defende a
aplicação de regimes diferentes a pessoas diferentes.
O próprio Estatuto dos Militares dá tratamento peculiar às praças especiais quando exige
inteira dedicação ao estudo e ao aprendizado, consoante se retira do art. 40 do Estatuto.
Em face desses argumentos, o princípio da isonomia exige tratamento desigual a essa
classe (praças especiais).
510
valores, crenças e ideias de dita organização, ou seja, exerce uma
tarefa ideológica. O conteúdo ideológico das tarefas
desempenhadas acentua os deveres pessoais do trabalhador e atua
como fator de limitação de suas liberdades de pensamento e de
expressão, pois nessas instituições, determinados poderes
organizativos, protegidos normalmente pela simples liberdade de
empresa, se transformam em autênticas manifestações de um
direito fundamental de seu titular.
Até mesmo na Roma Antiga, os militares possuíam dois conceitos fundamentais trazidos
por Lendon (2005, p. 313): o de virtus e de disciplina. O primeiro conceito abrangia as
virtudes do militar no combate. Não era algo imposto, mas despertado no soldado como
qualidade moral. Aliava-se à coragem e à agressividade no combate. Como oposto a isso,
havia o conceito de disciplina, ou seja, os preceitos impostos, aliados à obediência, ao
treinamento e ao trabalho. O sucesso do exército romano não estava na utilização de um
conceito ou de outro, mas no balanço entre os dois. Não existe exército somente com
virtus, nem somente com disciplina (MELO, 2017, p. 29). Portanto, a ideia de “mortificação
ou mutilação do eu” não reconhece a natureza e característica que consubstanciam e
originam um exército, aplicando ao soldado apenas o conceito de disciplina, no sentido de
que ele apenas faz o que lhe é imposto.
Além disso, as evoluções dos séculos XVI e XVII permitiram uma mudança de paradigma.
Enquanto que, na Idade Antiga o juramento de soldado era destinado ao general
(sacramentum), na Idade Moderna pautou-se o juramento a sacrificar-se pela pátria,
surgindo o sentimento de servir à nação e não a um determinado grupo de pessoas
(MELO, 2017, p. 21-38). Esse sentimento do dever, impessoal, afasta-se ainda mais da
teorização de Goffman (2015), a qual não atentou para a natureza da instituição, nem
suas características históricas.
Goffman (2015, p. 23-24) afirma: “as instituições totais realmente não procuram uma
vitória cultural. Criam e mantêm um tipo específico de tensão entre o mundo doméstico e
511
o mundo institucional, e usam essa tensão persistente como força estratégica no controle
de homens”. Essa é uma visão que em muito apequena as Forças Armadas, pois ignora
os inúmeros programas de capacitação dos soldados ao mercado de trabalho, bem como
a aproximação da sociedade com a caserna. A exemplo disso, existe o programa Profesp,
regulado pela Portaria Normativa Interministerial 2.203, de 26.07.2013, com a finalidade
de proporcionar atividades esportivas e físicas saudáveis para a comunidade em geral,
priorizando o atendimento de crianças, adolescentes e jovens em estado de
vulnerabilidade social (art. 1º). As Forças Armadas também desenvolvem o programa
Soldado Cidadão, Regulado pela Portaria Normativa 1.227/MD, de 27.08.2008, que tem
por objetivo oferecer aos jovens brasileiros incorporados às fileiras das Forças Armadas
cursos profissionalizantes que lhes proporcionem capacitação técnico-profissional básica
e formação cívica (art. 1º), facilitando a inserção dos militares temporários no mercado de
trabalho.
O referido autor ignora também o importante papel social das Forças Armadas na
acepção, pelo incorporado, de valores cívicos e no culto às tradições históricas e aos
Símbolos Nacionais proporcionados e ensinados na caserna. Nesse sentido, o militar não
é atingido por uma “morte civil”, mas vive valores da instituição e os propaga na
sociedade. Portanto, a analogia do tomador ou portador de tendência (tendenztrager) aos
militares é pertinente e vai de encontro com a crítica de “instituição total” de Goffman
(2015).
Em acordo com toda essa corrente hermenêutica, R. M. de Oliveira (2013) defende ainda
que o inc. VIII, do § 3º, do art. 142, da CF, é um rol taxativo de direitos trabalhistas dos
militares. Por esse motivo, os militares não têm assegurado o direito do inc. XXX, do art.
7º, da CF, que veda: “Art. 7º. São direitos dos trabalhadores urbanos e rurais, além de
outros que visem à melhoria de sua condição social: [...] XXX – proibição de diferença de
salários, de exercício de funções e de critério de admissão por motivo de sexo, idade, cor
ou estado civil”.
Portanto, sob esse prisma interpretativo, a Constituição, no seu inc. X, do § 3º, do art.
142, estaria conferindo à lei a regulação de situações especiais dos militares, dentre elas
a proibição do matrimônio pelas praças especiais, devido às características do regime a
que estão submetidos, naquele período de formação.
Por fim, R. M. de Oliveira (2013) traz, como último argumento a sua fundamentação, a
ideia de que a proibição do matrimônio às praças especiais vai ao encontro do princípio
da confiança do administrado. Pois seria o Estado promovendo uma proteção ao
planejamento familiar do militar, tendo em vista que ele, estando em formação (como
praça especial), não teria condições de subsistir e/ou assistir a sua família, devido à
dedicação e sacrifício dispendidos no curso de formação.
Nesse sentido, à luz da confiança do administrado, o militar deve acreditar e esperar que
os atos praticados pelo Poder Público sejam lícitos e, portanto, serão mantidos e
respeitados, sendo a proibição expressa nos §§ 1º e 2º, do art. 144, do Estatuto dos
Militares um ato lícito do Estado, visando a garantir o planejamento familiar do militar, que
se deve dar após o seu período como praça especial (período de formação).
512
Federal Cesar Carvalho, julgada pela Primeira Turma do Tribunal Regional Federal (5ª
Região) em 02.02.2006, entendeu ser possível a proibição constante dos §§ 1º e 2º do
art. 144 do Estatuto dos Militares. Mas, naquele julgado, ateve-se apenas a dois
argumentos: 1) É constitucional a proibição, por força do inc. X, do § 3º, do art. 142 da
Constituição Federal, que permitiu à lei regular situações especiais dos militares; e 2) É
constitucional a proibição, por haver precedente daquele Tribunal, no Agravo de
Instrumento 55244/CE 200405000095365, Rel. Des. Federal Petrucio Ferreira, julgado
pela Segunda Turma em 26.10.2004, em que se permitiram normas de editais de
concursos que exigem, como requisito do candidato, que o mesmo não seja casado.
b) habilitação do salário-família; e
513
2.15.5 – O militar para contrair matrimônio com pessoa de
nacionalidade estrangeira deverá solicitar autorização ao Diretor do
Pessoal Militar da Marinha ou ao Comandante de Pessoal dos
Fuzileiros Navais por meio de requerimento no qual conste o nome,
filiação, data de nascimento e a nacionalidade do futuro cônjuge.
Portanto, na Marinha do Brasil e no Exército Brasileiro, o art. 144 do Estatuto, pelo que se
depreende dos regulamentos, parece estar em pleno vigor.
Respeitada a isenção desta obra, essa primeira corrente hermenêutica exposta parece
não ser majoritária na doutrina e jurisprudência, sob os argumentos que se seguem.
Ou seja, a família, pelo caput, do art. 226, da CF, tem especial proteção do Estado e,
quando se trata de planejamento familiar (§ 7º), o Estado é vedado a interferir na
liberdade do casal. Para essa corrente, a liberdade de escolha nas relações afetivas não
pode ser tolhida arbitrariamente pelo Estado.
Além desse argumento, fundamenta-se que a lei não cria uma categoria sui generis às
praças especiais, sendo essa categoria designada também como militar (princípio da
isonomia). Ou seja, não há desigualdade entre praças especiais e os demais militares. O
que há é o escalonamento hierárquico, que não pode ser confundido com desigualdade.
Além disso, o permissivo discricionário dos §§ 1º e 2º, do art. 144, do Estatuto acaba por
afrontar também a isonomia, tendo em vista que concede ao “Ministro da respectiva
Força” o poder discricionário de decidir quais praças especiais que podem ou não contrair
matrimônio, permitindo, pois, que a autoridade trate de forma desigual quem ela bem
arbitrar.
Essa linha hermenêutica também defende, principalmente com Abreu (2015a, p. 539),
que, nem de longe, o matrimônio impede que as praças especiais desempenhem suas
atividades durante o respectivo período em que estiverem sujeitas aos regulamentos dos
órgãos de formação. Caso contrário, não haveria a ressalva legislativa permitindo ao
“Ministro da respectiva Força” autorizar o matrimônio. Nas palavras de Abreu (2015a, p.
540): “Trata-se de discrímen fortuito e cerebrino, manifestamente contrário aos princípios
da razoabilidade e igualdade”.
514
muitas Polícias Militares possuem direito a hora extra e adicional noturno (direitos que não
se encontram no rol constitucional, mas são positivados em legislação infraconstitucional).
Nesse mesmo sentido, aplicou o Tribunal de Justiça de Minas Gerais, na Apelação Cível
10145120032654001/MG, Rel. Washington Ferreira, em decisão publicada em
22.03.2013, que “o art. 142, § 3º, inciso VIII da Constituição não inclui no rol dos direitos
dos militares, o adicional noturno de que trata o art. 7º, inciso IX, todavia, não exclui a
possibilidade de os militares auferirem a vantagem, bastando, para isso, que exista
legislação infraconstitucional”.
Ainda por essa hermenêutica, enfrentando o argumento sobre o tendenztrager, trazido por
R. M. de Oliveira (2013), a segunda corrente interpretativa fundamenta, ao encontro de
Araújo (2014, p. 31), que o conceito de tendenztrager ainda não foi efetivado no Brasil e
que se deve ter cuidado ao “importar” conceitos, sem antes analisar a sua aplicabilidade
no ordenamento brasileiro. A autora alerta que o reconhecimento do tendenztrager
acarreta, necessariamente, a restrição de direitos fundamentais do trabalhador que
exerça funções diretamente vinculadas à ideologia difundida pelo empregador. É,
portanto, ainda um campo novo a demandar reflexões e debates.
Também como argumento dessa corrente de interpretação, surge a ideia de que declarar
a inconstitucionalidade dos §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto consubstancia avanço ao
Direito Militar e ao seu progressivo distanciamento à crítica de que os quartéis são
instituições totais e que essas instituições são incompatíveis com a família. Nas palavras
de Goffman (2015, p. 22):
515
Sustentando ainda a segunda tese hermenêutica e de encontro ao princípio da confiança
do administrado, cabe o garantismo jurídico, estendendo sua interpretação da seara
penal, para contrapor a exigência de confiança do militar no Estado. Consoante o primeiro
significado de garantismo, trazido por Ferrajoli (2002, p. 684), o Estado de direito
caracteriza-se como um sistema de poder mínimo para minimizar a violência, maximizar a
liberdade e impor a função reguladora, em consonância aos direitos dos cidadãos (nesse
caso, em consonância ao direito assegurado pelo art. 226 da CF).
Portanto, defende o supracitado autor que haja mecanismos que “pro-”. Assim, é muito
mais razoável que o Estado não interfira nas garantias individuais do militar do que o
aparato estatal tome as rédeas de suas decisões.
O principal alicerce desse argumento é de que foram promulgadas duas leis, em 2011 e
2012, nas quais a Presidente da República vetou os incisos que arbitravam, como pré-
516
requisitos ao pré-candidato a cargo público militar, a condição de não ser casado. Por
meio da Mensagem 357, de 08.08.2012, fundamentou a Presidente os motivos do seu
veto: “O estado civil não pode ser fator que, por si só, seja suficiente para a exclusão de
candidato de concurso público”.
Vieira (2013, p. 702-703) defende a inconstitucionalidade desse dispositivo, pois o art. 142
da CF não proibiu e nem condicionou o casamento do militar com estrangeira à
autorização do Comandante da respectiva Força Armada. A defesa pela
inconstitucionalidade do § 3º também encontra guarida na fundamentação de que não
cabe ao Estado interferir no livre planejamento familiar e afetivo do indivíduo, bem como
que seria uma discricionariedade fortuita, manifestamente contrária aos princípios da
razoabilidade, proporcionalidade e igualdade, conferir ao Comandante da Força decidir
sobre a possibilidade de casamento com mulher estrangeira.
Para o oficialato, necessário se faz que o militar seja brasileiro nato (§ 2º, do art. 5º, do
Estatuto dos Militares). Flagrante é essa necessidade que o mesmo poderá ser declarado
indigno se perder a respectiva nacionalidade (inc. IV, do art. 120, do Estatuto dos
Militares).
Como se viu, a perda da nacionalidade pode se dar quando o cidadão adquire outra
nacionalidade e não haja reconhecimento de sua nacionalidade originária pela lei
estrangeira. Assim, ao casar com mulher estrangeira (ou homem, tendo em vista que
517
atualmente as Forças Armadas permitem mulheres no serviço ativo, bem como há a
consolidada interpretação do STF pelo casamento homoafetivo), o militar poderá solicitar
adquirir outra nacionalidade e, por consequência, perder a nacionalidade brasileira. Seria,
portanto, o § 3º, do art. 144, do Estatuto, ao encontro da ideia de que o Estado estaria
buscando proteger os interesses castrenses e os valores sociais do trabalho (inc. IV, do
art. 1º, da CF), pois o militar que contraísse matrimônio com pessoa estrangeira e
solicitasse adquirir a outra nacionalidade, em caso de não reconhecimento da
nacionalidade originária pela lei estrangeira, o militar estaria fadado à exclusão.
Nesse sentido, a autorização do “Ministro da Força Armada a que pertence o militar” seria
vinculada à condição de a lei estrangeira permitir a manutenção da sua nacionalidade
originária ou, em caso negativo e se o nubente insistir na solicitação pela nova
nacionalidade e na perda da sua originária, tal procedimento de autorização seria um
meio de formalmente obstar que o nubente perca sua condição de militar ou que, ao
menos, tenha ciência de tal consequência.
Com esses dois principais argumentos, seria possível entender pela constitucionalidade
do § 3º do art. 144 do Estatuto dos Militares. Em face de tudo isso, conclui-se que o art.
144 e seus parágrafos trazem questões bastante polêmicas na doutrina e na
jurisprudência, o que requer reflexão e discussão pelos operadores do direito sobre sua
constitucionalidade.
4. Conceitos.
5. Outras considerações. Há uma pertinente crítica feita por Vieira (2013, p. 696-697)
quanto à redação dos §§ 1º e 2º, do art. 144, do Estatuto, tendo em vista que os dois
parágrafos deveriam ser dispostos em um só, pelo seguinte argumento: O § 1º separa os
Aspirantes a Oficial e Guardas-Marinhas do conceito de praça especial, entrando em
contradição com o § 4º, do art. 16, do Estatuto, que os dispõe nesta última categoria. O
que os diferencia dos alunos e cadetes é o tipo de formação, geralmente, os Aspirantes a
Oficial ou Guardas-Marinhas estão em estágio, e não em escolas. Contudo, a condição de
estagiário não retira o fato de que eles ainda estão em formação e são tidos como praças
especiais, o que torna sem muito sentido a separação feita pelo § 1º.
Art. 145
518
Art. 145. As praças especiais que contraírem matrimônio em desacordo com os §§ 1º e
2º do artigo anterior serão excluídas do serviço ativo, sem direito a qualquer
remuneração ou indenização.
Comentários
519
Portanto, em que pesem as divergências da doutrina, o Exército e a Marinha aplicam o
dispositivo.
Por fim, há a terceira hipótese de que, embora tenham sido os §§ 1º e 2º, do art. 144, do
Estatuto dos Militares, recebidos pela Constituição, o art. 145 não foi recepcionado. O
motivo principal é de que a medida de exclusão afronta o princípio da razoabilidade e da
proporcionalidade, sendo um ato desmedido do ponto de vista constitucional.
Além disso, ao encontro dessa corrente, fundamenta-se que o art. 94 do Estatuto dos
Militares foi taxativo ao elencar as hipóteses de exclusão do serviço ativo, de modo que o
art. 145 não menciona nenhuma daquelas hipóteses (se seria a bem de disciplina,
licenciamento, desincorporação etc.) nem menciona o devido processo legal para isso
(sindicância, Conselho de Disciplina), sendo um dispositivo que se mostra com
desproporcional inclinação ao arbítrio.
4. Conceitos.
Ou seja, é possível depreender desses artigos que as praças especiais excluídas pelos
motivos do art. 145 do Estatuto seriam excluídas a bem da disciplina, pois aquele tipo de
exclusão enseja, como consequência, as mesmas elencadas no parágrafo único do art.
127 do Estatuto, que também menciona “sem direito a qualquer remuneração ou
indenização”.
Art. 146
Capítulo VI
520
Art. 146. As recompensas constituem reconhecimento dos bons serviços prestados
pelos militares.
§ 1º São recompensas:
d) as dispensas de serviço.
Comentários
1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, do § 3º, do art. 142, ambos da CF.
2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 6; Decreto 40.556,
de 17.12.1956; Decreto 4.346, de 26.08.2002; Decreto 76.322, de 22.09.1975; Ministério
da Defesa: Portaria 1229/MD, de 20.09.2006; Exército: Portaria 718 do Comandante do
Exército, de 29.12.1999; Força Aérea: Portaria 441/GC3 do Comandante da Aeronáutica,
de 20.07.2000.
Além disso, como segundo fundamento, tem-se que as recompensas fazem parte da
essência de um exército. Na Roma Antiga, tinha-se que as honoríficas, as quais
simbolizavam o mérito e a honra em diversas ações, eram ferramentas que elevavam o
moral e motivavam os militares, sendo de suma importância na égide da hierarquia e da
disciplina daquele exército (MELO, 2017, p. 28-29).
Essas recompensas por mérito são elementos da meritocracia, assunto que causa críticas
na atualidade (FERNANDEZ; FERNANDEZ, 2015), porém, em que pesem as críticas,
estudos, como o de Giovanini, Pinto e Arend (2017, p. 17), concluem que o instituto das
recompensas e da meritocracia têm dado eficiência e aumento de rendimento no setor
privado, estando a meritocracia intimamente ligada à produtividade, tendo em vista ser, o
instituto de recompensas, responsável por aumentar o Índice de Complexidade
Econômica e diminuir a armadilha da acomodação. O referenciado estudo ainda concluiu
que países que adotam políticas as quais estimulem uma cultura meritocrática ingressam
em uma trajetória de catching up (processo em que as economias em desenvolvimento se
aproximam do nível de riqueza acumulada das economias mais desenvolvidas).
521
É nesse sentido – de que a meritocracia é aliada da eficiência – que Bilhim (2017) afirma
que, nas quatro últimas décadas, devido à ausência de mérito nas carreiras, houve
críticas generalizadas ao desempenho das organizações públicas, por estarem em
contraciclo com a evolução social. Devido a isso, surgiram políticas para impor a
modernização administrativa, cujo ponto central seria a introdução do mérito.
Embora o conceito de meritocracia seja muito mais amplo, conforme Barbosa (2006, p.
21-26), as recompensas por merecimento são instrumentos para valorizar habilidades e
esforços, sendo, pois, um reconhecimento público da qualidade das realizações
individuais. Portanto, o reconhecimento do mérito, por meio de recompensas, está em
consonância com o princípio da eficiência, trazido pela Emenda Constitucional 19, de
04.07.1998, bem como faz parte do meio castrense desde a Roma Antiga.
É com essa análise que se entende que o art. 146 do Estatuto dos Militares vai ao
encontro da Constituição e da égide da hierarquia e da disciplina.
4.1. Prêmio de Honra ao Mérito. O conceito de Honra ao Mérito pode ter três
hermenêuticas:
A segunda entende que o conceito, trazido pelo Estatuto, compreende apenas o Prêmio
de Honra ao Mérito do Ministério da Defesa e o Diploma “Ao Mérito” previsto no
Regulamento da Lei do Serviço Militar.
A terceira linha de interpretação entende que a menção da alínea “a” do § 1º do art. 146
do Estatuto conceitua como prêmio de Honra ao Mérito apenas o Prêmio de Honra ao
Mérito do Ministério da Defesa.
522
Dissertar-se-á, no tópico 5, sobre as três formas de interpretação desse conceito,
trazendo posicionamentos que possam fomentar o estudo e o debate.
A primeira, entende o conceito como sendo no sentido lato, ou seja, é conceituado como
condecoração todo ato da Força que reconheça, oficialmente, conduta que faça jus à
materialização desta, seja por um diploma, medalha, premiação etc.
Por essa linha, entendem-se como condecorações, por exemplo, o Diploma de Melhor
Atirador Combatente e Diploma de Melhor Aptidão Física, os quais são diplomas que não
acompanham medalhas, mas que são reconhecimentos oficiais e materializados pela
Força.
Nesse sentido, não deveria ter o referido § 1º do art. 146 distinguido “condecorações por
serviço prestados” de “prêmios de honra ao mérito”, pois estes últimos são também
condecorações. Para essa linha de interpretação, seria de melhor técnica mencionar
condecorações de mérito e condecorações por serviços prestados.
523
Esse conceito amplo de condecoração é aplicado por alguns dicionários, como O Novo
Dicionário Aurélio da Língua Portuguesa (FERREIRA, 2004), que define:
Tal interpretação tem por base, também, a alínea “d” do art. 2º do Decreto 40.556, de
17.12.1956, tendo em vista que, no suso decreto, consideraram-se como condecorações
as “premiações que são destinadas a atestar o mérito”, logo a redação do § 1º, do art.
146, do Estatuto, não dispôs da melhor técnica, pois, para o conceito lato de prêmios de
Honra ao Mérito, tem-se como toda premiação que é destinada a atestá-lo, confundindo-
se com as condecorações do sobredito decreto (a exemplo, Ordem Nacional do Mérito,
Ordem do Mérito Militar etc.).
A segunda hipótese usa como conceito parte dos critérios stricto sensu. Sendo assim,
para essa forma de interpretação, as “condecorações” são apenas as especificadas no
Decreto 40.556, de 17.12.1956, e os “prêmios de Honra ao Mérito” são apenas o diploma
“Ao mérito” (parágrafo único do art. 216 do RLSM) e o prêmio de Honra ao Mérito do
Ministério da Defesa (Portaria 1.229/MD, de 20.09.2006).
Sob essa ótica, a redação do § 1º do art. 146 do Estatuto estaria parcialmente correta,
tendo em vista que os referidos prêmios e diplomas não se encontram dispostos nas
condecorações do Decreto 40.556, de 17.12.1956. É, pois, de parcial boa técnica, a
separação feita pelas alíneas “a” e “b” do § 1º do art. 146 do Estatuto dos Militares.
Estaria, portanto, incorreta a alínea “a” do § 1º do art. 146 do Estatuto, quando faz apenas
menção a prêmios de Honra ao Mérito, excluindo o conceito de Diploma ao Mérito
(previsto no RLSM), mas estaria correta no sentido de que separou tais “premiações” das
“condecorações”.
A terceira hipótese surge dessa segunda. Por esta forma de interpretação, restringe-se
ainda mais o conceito de prêmio de Honra ao Mérito (entendendo-o apenas como o
prêmio disposto na Portaria 1.229/MD, de 20.09.2006). Sob essa ótica, a redação do § 1º
do art. 146 do Estatuto está correta, tendo em vista que separou corretamente os
conceitos de prêmio de Honra ao Mérito (Portaria 1.229/MD, de 20.09.2006) do conceito
de condecoração (Decreto 40.556, de 17.12.1956).
Para essa corrente, qualquer outra forma de agraciamento que não esteja disposta no
Decreto 40.556, de 17.12.1956 não deve ser chamada de condecoração. Esse é o
entendimento manifestado pela Força Aérea Brasileira na Medalhística Aeronáutica
Brasileira (GABINETE DO COMANDANTE DA AERONÁUTICA, 2018).
524
exemplo, o diploma de melhor aptidão física (conferido ao soldado que se destacou
perante a todos os outros recrutas de sua OM no quesito físico).
Em face das três hipóteses apresentadas acima, cabe expor as variadas formas de
recompensas e como são aplicadas e entendidas pelas Forças Armadas.
Tal prêmio não é considerado, pela interpretação stricto sensu, uma condecoração, pois
não está no rol de condecorações do Decreto 40.556, de 17.12.1956. O prêmio não faz
jus a medalha, portanto é materializado com uma placa, regulada pelo art. 4º, da
sobredita Portaria.
Além do prêmio de Honra ao Mérito do Ministério da Defesa, existe o Diploma “Ao Mérito”,
conferido aos militares que prestaram o serviço militar inicial sem nenhuma punição
disciplinar e avaliados, pelo comandante, chefe ou diretor, como tendo trabalhado bem no
desempenho dos diferentes encargos. É o que se depreende do parágrafo único do art.
216, do Decreto 57.654, de 20.01.1966. Pela interpretação stricto sensu do § 1º, do art.
146, do Estatuto, esse diploma não estaria enquadrado como prêmio de Honra ao Mérito,
sendo apenas um agraciamento oficial da Força.
O Exército Brasileiro dispõe sobre suas condecorações no site da internet (acesso livre)
<http://www.sgex.eb.mil.br/index.php/medalhas>. A título de exemplo, a Medalha Militar
(criada pelo Decreto 4.238, de 15.11.1901).
525
Já a Força Aérea Brasileira dispõe sobre suas condecorações no site da internet (acesso
livre) <http://www.fab.mil.br/medalhas>, bem como na publicação do Gabinete do
Comandante da Aeronáutica intitulada “Medalhística Aeronáutica Brasileira”. A título de
exemplo, a Medalha Mérito Santos-Dumont (criada pelo Decreto 39.905, de 05.09.1956).
Há ainda outros agraciamentos que são materializados de forma oficial, mas que, para a
linha de interpretação dos conceitos stricto sensu, não são considerados condecorações.
Alguns desses são materializados na forma de medalhas, mas que não estão constantes
no Decreto 40.556, de 17.12.1956. Esses agraciamentos, conferidos na forma de
medalha, até podem ser usados nos uniformes, no âmbito da respectiva Força, mas o que
os diferencia das condecorações (pela interpretação stricto sensu) é a estrita constância
no mencionado decreto.
É uma interpretação que merece críticas, pois restringe, em muito, os fins do art. 146 do
Estatuto dos Militares. Cabe questionar se, realmente, a Lei 6.880/1980 buscou
assegurar, como recompensas, apenas as compreendidas por meio da interpretação
stricto sensu dos conceitos das alíneas “a” e “b” do § 1º do art. 146.
Feitas as explicações sobre as duas primeiras alíneas, cabe agora entender a alínea “c”
do § 1º do art. 146, que dispõe: “§ 1º São recompensas: [...] c) os elogios, louvores e
referências elogiosas”.
526
Além do RDE, a Portaria 718 do Comandante do Exército, de 29.12.1999, buscou trazer
conceitos e hipóteses para os dois institutos, ou seja, no Exército Brasileiro, as normas
buscaram dar conceitos e características para o elogio e para a referência elogiosa, bem
como silenciaram quanto aos “louvores” constantes da alínea “c” do § 1º do art. 146 do
Estatuto dos Militares.
Essa hipótese parece encontrar óbice nos arts. 147 e 148 do Estatuto dos Militares, tendo
em vista que, juntos, eles conceituam o que é dispensa de serviço como recompensa.
Caso fosse discricionário para cada Força conceituar as recompensas, não haveria razão
dos arts. 147 e 148 conceituarem uma de suas espécies. Os conceitos parecem ser
impostos, pelo Estatuto, a todas as Forças, sendo discricionária apenas a regulamentação
quanto à concessão das recompensas. Contudo, é difícil, pela análise dos regulamentos,
encontrar lógica nessa conceituação.
Art. 147
Art. 147. As dispensas de serviço são autorizações concedidas aos militares para
afastamento total do serviço, em caráter temporário.
Comentários
527
são as dispensas de serviço. É, pois, um instrumento regulador, ao encontro do que
prescreve o inc. X do § 3º do art. 142 da Constituição Federal.
4. Conceitos.
Afastamento total do serviço, em caráter temporário: Esse instituto visa a garantir que o
militar afastado permaneça na carreira, não perdendo seu cargo por não estar
desempenhando suas atividades, bem como não incidindo no crime de deserção
(ausentar-se por mais de oito dias). Os afastamentos temporários podem ser
remunerados ou não, podendo também ser ou não computados como tempo de efetivo
serviço.
Art. 148
I – como recompensa;
Comentários
528
4. Conceitos.
5. Outras considerações. Por força do § 2º, do art. 146, do Estatuto dos Militares, as
dispensas de serviço como recompensa terão a regulamentação, atinente à concessão,
estabelecida por cada Força Armada.
Sendo assim, a Marinha do Brasil regula as dispensas com recompensa nas DGPM-310,
no capítulo 4, quando dispõe:
Cabe o questionamento do inc. II, do art. 66, do RDE, tendo em vista que o Estatuto dos
Militares conceitua a dispensa de serviço como recompensa em sendo o afastamento
total do serviço, o que incita questionar se caberia ao Decreto restringir e conceituar,
também como recompensa, o afastamento parcial do serviço.
Feita as considerações sobre a dispensa de serviço como recompensa. Cabe atentar para
os outros dois incisos.
529
No Exército Brasileiro, regula-se o desconto em férias no Regulamento Interno e dos
Serviços Gerais (RISG), na alínea “b” do inc. XV do art. 23, que dispõe:
Na Força Aérea Brasileira regula-se o desconto em férias pelo Regulamento Interno dos
Serviços da Aeronáutica (RISAer), Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005, quando dispõe:
Feitas essas considerações, resta explorar o inc. III, do art. 148, do Estatuto, que dispõe
sobre a dispensa de serviço em decorrência de prescrição médica. Vieira (2013, p. 710-
716) traz importante construção quanto ao caráter discricionário ou não da concessão
dessa dispensa, pela autoridade administrativa militar.
530
desrespeitar a prescrição ou o tratamento de paciente, determinados por outro médico,
mesmo quando em função de chefia ou de auditoria, salvo em situação de indiscutível
benefício para o paciente, devendo comunicar imediatamente o fato ao médico
responsável.
Contudo, no referenciado julgado do STJ, entendeu-se que não se pode dar interpretação
literal ao supracitado art. 5º, tem em vista que:
Ainda quanto a não interpretar literalmente o art. 5º da referida lei, assim fundamentou
naquele julgado, o STJ:
531
puramente lógicos, que da mesma não revelam senão um aspecto,
de todo formal’”. (cf. Hermenêutica e Aplicação do Direito. 6. ed.,
1957, p. 145)
Feitas essas considerações sobre o inc. III do art. 148 do Estatuto dos Militares, cabe
expor que as dispensas de serviço, previstas nos incs. I, II e III, são concedidas sem
prejuízo da remuneração e do cômputo do período como tempo de efetivo serviço (em
atenção, assim, ao parágrafo único do referido artigo).
Art. 149
TÍTULO V
Art. 149. A transferência para a reserva remunerada ou a reforma não isentam o militar
da indenização dos prejuízos causados à Fazenda Nacional ou a terceiros, nem do
pagamento das pensões decorrentes de sentença judicial.
Comentários
532
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. No âmbito do Exército, a Portaria 008-
SEF, de 23.12.2003, regula como se dará o ressarcimento ao erário, obedecendo ao
devido processo legal.
4. Conceitos. O art. 149 do Estatuto dos Militares refere-se a duas situações. A primeira
delas é quando o militar, no momento de sua passagem da ativa para a reserva
remunerada ou reforma, possui reponsabilidade de indenizar prejuízos causados à
Fazenda Nacional ou a terceiros e a segunda é quando, nesse mesmo momento, existe
sentença judicial fixando ao militar o dever de pagamento de pensão. Em ambos os
casos, a solução legal é a mesma, a manutenção da responsabilidade surgida enquanto o
militar ainda se encontrava na ativa.
O primeiro tema, trazido pelo art. 149 da Lei 6.880/1980, é a transferência para a reserva
remunerada ou reforma e a manutenção da responsabilidade do militar, tanto relativa a
indenização de prejuízos causados a Fazenda Nacional ou a terceiros quanto a
pagamento de pensões decorrentes de sentença judicial. O texto legal, nesse ponto,
merece interpretação literal, sendo claro o objetivo da determinação, de afastar qualquer
possibilidade de isenção de responsabilidade indenizatória ou relativa ao pagamento de
pensões em razão da transferência para a inatividade, quer por reforma, quer por
transferência para a reserva remunerada.
Assim, segundo o art. 149 da Lei 6.880/1980, a transferência para a reserva remunerada
ou a reforma não modificam o dever do militar quando a indenização de prejuízos
causados ou quanto ao pagamento de pensão judicialmente fixada, o que se coaduna
com o previsto no art. 37, § 5º, CF, ao prever a imprescritibilidade do dano ao erário
público).
Art. 150
Art. 150. A Assistência Religiosa às Forças Armadas é regulada por lei específica.
Comentários
533
1. Fundamento constitucional. Deposita-se no art. 5º da Constituição Federal,
especialmente no inc. VI, o qual dispõe ser “inviolável a liberdade de consciência e de
crença, sendo assegurado o livre exercício dos cultos religiosos e garantida, na forma da
lei, a proteção aos locais de culto e a suas liturgias”, o que restou resguardado no âmbito
das Forças Armadas justamente com a regulamentação do Serviço de Assistência
Religiosa nas Forças Armadas.
4. Conceitos. O art. 150 do Estatuto dos Militares prevê o direito a assistência religiosa
às Forças Armadas. Nesse ponto, a Lei 6.880/1980 restringiu-se a fixar a regulamentação
da assistência religiosa por lei específica.
Art. 151
Art. 151. É vedado o uso por organização civil de designações que possam sugerir sua
vinculação às Forças Armadas.
Comentários
534
1. Fundamento constitucional. A previsão encontra abrigo no art. 142 da Constituição
Federal, especialmente no § 1º, que dispõe sobre a necessidade de normas gerais a
serem adotadas na organização das Forças Armadas.
4. Conceitos. O art. 151 do Estatuto dos Militares introduz vedação expressa de uso, por
organização civil, de designações que indiquem sua vinculação às Forças Armadas. O
objetivo do dispositivo é proteger a imagem das instituições militares, bem como evitar a
utilização por instituições civis de designações que possam induzir a erro os membros da
sociedade, quanto a existência de relação de tais instituições com as Forças Armadas.
Art. 152
Art. 152. Ao militar amparado por uma ou mais das Leis 288, de 08.06.1948, 616, de
02.02.1949, 1.156, de 12.07.1950, e 1.267, de 09.12.1950, e que em virtude do disposto
no art. 62 desta Lei não mais usufruirá as promoções previstas naquelas leis, fica
assegurada, por ocasião da transferência para a reserva ou da reforma, a remuneração
da inatividade relativa ao posto ou graduação a que seria promovido em decorrência da
aplicação das referidas leis.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. Lei 228/1948. Lei 616/1949. Lei
1.156/1950. Lei 1.267/1950. Medida Provisória 2.215-10/2001.
535
3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo em tela já foi objeto de análise
junto ao Jurisprudência dos Tribunais Brasileiros, sendo que o entendimento
jurisprudencial é pela aplicabilidade da previsão. Existe um precedente no Superior
Tribunal de Justiça, relativo ao art. 152 do Estatuto dos Militares, conforme pode ser
verificado da ementa a seguir.
Salienta-se que, em seu voto no MS 10.989/DF, a Relª. Minª. Maria Thereza de Assis
Moura esclarece que “[...] ambos os militares foram agraciados com a Medalha de
Campanha do Atlântico Sul, o primeiro em 03.11.1950 e o segundo em 31.10.1952, que,
nos termos do art. 152 da Lei 6.880/1980, lhes conferem o direito à remuneração da
inatividade relativa a mais um posto superior ao que teriam quando da sua passagem
para a inatividade”, denotando plena vigência ao dispositivo em tela.
536
Ressalva-se, contudo, que o parágrafo único estabelece um limite para o valor da
remuneração decorrente da regra de transição, correspondente a remuneração a que o
militar faria jus em caso de promoção a dois graus hierárquicos acima do que possuía no
momento da passagem para a reserva ou reforma, incluindo nessa limitação a regra do §
1º do art. 50 deste Estatuto dos Militares, já revogado pela Medida Provisória 2.215-
10/2001, bem como a determinação do art. 110 e de seu § 1º, já referidos anteriormente.
Art. 153
Art. 153. Na passagem para a reserva remunerada, aos militares obrigados ao vôo
serão computados os acréscimos de tempo de efetivo serviço decorrentes das horas de
vôo realizadas até 20.10.1946, na forma da legislação então vigente.
Comentários
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. Lei 5.787/1972. Lei 8.237/1991. Lei
5.774/1971.
Art. 154
537
considerados definitivamente incapacitados para o exercício da atividade aérea, exigida
pelos regulamentos específicos, só passarão à inatividade se essa incapacidade o for
também para todo o serviço militar. (Vide Decreto 94.507, de 1987)
Comentários
538
Segundo a disposição legal do art. 1º[21] de referido decreto, o militar que se encontre
nessa situação irá permanecer na ativa, sendo que, nos termos do art. 2º de tal norma,
ele será incluído na categoria “extranumerário”, na qual não ocupará vaga no quadro a
que pertence, mantendo direitos relativos a sua antiguidade, substituindo-se a numeração
ordinária pela designação abreviada de sua categoria (EXT).
Art. 155
Art. 155. Aos Cabos que, na data da vigência desta Lei, tenham adquirido estabilidade
será permitido permanecer no serviço ativo, em caráter excepcional, de acordo com o
interesse da respectiva Força Singular, até completarem 50 (cinqüenta) anos de idade,
ressalvadas outras disposições legais.
Comentários
1. Fundamento constitucional. Mais uma vez percebe-se que o art. 142 da Constituição
Federal, especialmente no inc. X do § 3º, determina a regulamentação da passagem do
militar para inatividade por lei específica, no caso o Estatuto dos Militares.
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. Lei 5.774/1971. Lei 12.872/2013 (cria
o Quadro Especial de Terceiros-Sargentos e Segundos-Sargentos do Exército, integrante
do Quadro de Pessoal Militar do Exército).
4. Conceitos. Incluiu-se através do art. 155 do Estatuto dos Militares proteção ao direito
dos cabos que já haviam se tornado estáveis na data de vigência da Lei. Nos termos do
citado dispositivo, mesmo com a Lei 6.880/1980, os cabos que anteriormente adquiriram
estabilidade poderiam ser mantidos na ativa até completarem a idade de 50 anos,
considerado o interesse da força e a regulamentação legal complementar.
Art. 156
Art. 156. Enquanto não entrar em vigor nova Lei de Pensões Militares, considerar-se-ão
vigentes os arts. 76 a 78 da Lei 5.774, de 23.12.1971. (Revogado pela Medida
Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)
539
Comentários
Art. 157. As disposições deste Estatuto não retroagem para alcançar situações
definidas anteriormente à data de sua vigência.
Art. 158. Após a vigência do presente Estatuto serão a ele ajustadas todas as
disposições legais e regulamentares que com ele tenham ou venham a ter pertinência.
Art. 159. O presente Estatuto entrará em vigor a partir de 01.01.1981, salvo quanto ao
disposto no item IV do art. 98, que terá vigência 1 (um) ano após a data da publicação
desta Lei.
Comentários
540
somente entraria em vigor um ano após a publicação, mantendo-se até então a
disposição do Estatuto dos Militares anterior, conforme previsão do parágrafo único do
mesmo artigo em estudo.
Art. 160
Art. 160. Ressalvado o disposto no art. 156 e no parágrafo único do artigo anterior,
ficam revogadas a Lei 5.774, de 23.12.1971, e demais disposições em contrário.
(Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)
Comentários
O art. 160 previa a revogação expressa da Lei 5.774, de 23.12.1971, anterior Estatuto dos
Militares, bem como demais disposições em contrário. Contudo, tal dispositivo acabou
sendo revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001, sem gerar retorno de
vigência da legislação anterior.
541
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