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Índice
LEGISLAÇÃO HISTÓRICA...............................................................................................................6
Comentários.....................................................................................................................................6
1 Introdução................................................................................................................................6
2 Legislação portuguesa..............................................................................................................6
3 Brasil Império........................................................................................................................15
4 Brasil República.....................................................................................................................24
5 Estatutos dos Militares...........................................................................................................30
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte I....................................................................................................36
Art. 1º.............................................................................................................................................36
Art. 2º.............................................................................................................................................38
Art. 3º.............................................................................................................................................44
Art. 4º.............................................................................................................................................57
Art. 5º.............................................................................................................................................60
Art. 6º.............................................................................................................................................63
Art. 7º.............................................................................................................................................64
Art. 8º.............................................................................................................................................66
Art. 9º.............................................................................................................................................68
Art. 10............................................................................................................................................70
Art. 11............................................................................................................................................76
Art. 12............................................................................................................................................79
Art. 13............................................................................................................................................81
Art. 14............................................................................................................................................83
Art. 15............................................................................................................................................88
Art. 16............................................................................................................................................89
Art. 17............................................................................................................................................96
Art. 18..........................................................................................................................................100
Art. 19..........................................................................................................................................101
Art. 20..........................................................................................................................................103
Art. 21..........................................................................................................................................109
Art. 22..........................................................................................................................................110
Art. 23..........................................................................................................................................112
Art. 24..........................................................................................................................................116
Art. 25..........................................................................................................................................118
Art. 26..........................................................................................................................................120
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte II................................................................................................122
Art. 27..........................................................................................................................................122
Art. 28..........................................................................................................................................125
Art. 29..........................................................................................................................................139
Art. 30..........................................................................................................................................143
Art. 31..........................................................................................................................................144
Art. 32 e 33..................................................................................................................................148
Art. 34 e 35..................................................................................................................................151
Art. 36 a 40..................................................................................................................................154
Art. 41..........................................................................................................................................156
Art. 42..........................................................................................................................................158
Art. 43..........................................................................................................................................161
Art. 44..........................................................................................................................................162
Art. 45..........................................................................................................................................164

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Art. 46..........................................................................................................................................165
Art. 47..........................................................................................................................................167
Art. 48..........................................................................................................................................169
Art. 49..........................................................................................................................................177
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte III...............................................................................................182
Art. 50..........................................................................................................................................182
Art. 51..........................................................................................................................................210
Art. 52..........................................................................................................................................217
Art. 53..........................................................................................................................................224
Art. 54..........................................................................................................................................226
Art. 55 e 56..................................................................................................................................229
Art. 57..........................................................................................................................................231
Art. 58..........................................................................................................................................235
Art. 59 e 60..................................................................................................................................237
Art. 61..........................................................................................................................................239
Art. 62..........................................................................................................................................243
Art. 63..........................................................................................................................................244
Art. 64..........................................................................................................................................248
Art. 65..........................................................................................................................................251
Art. 66..........................................................................................................................................254
Art. 67..........................................................................................................................................257
Art. 68..........................................................................................................................................262
Art. 69..........................................................................................................................................262
Art. 69-A......................................................................................................................................264
Art. 70..........................................................................................................................................266
Art. 71..........................................................................................................................................270
Art. 72..........................................................................................................................................274
Art. 73..........................................................................................................................................277
Art. 74..........................................................................................................................................281
Art. 75..........................................................................................................................................283
Art. 76..........................................................................................................................................286
Art. 77..........................................................................................................................................289
Art. 78..........................................................................................................................................292
Art. 79..........................................................................................................................................293
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte IV...............................................................................................295
Art. 80..........................................................................................................................................295
Art. 81..........................................................................................................................................299
Art. 82..........................................................................................................................................303
Art. 83..........................................................................................................................................309
Art. 84..........................................................................................................................................310
Art. 85..........................................................................................................................................314
Art. 86..........................................................................................................................................315
Art. 87..........................................................................................................................................316
Art. 88..........................................................................................................................................317
Art. 89..........................................................................................................................................319
Art. 90..........................................................................................................................................320
Art. 91..........................................................................................................................................321
Art. 92..........................................................................................................................................324
Art. 93..........................................................................................................................................325
Art. 94..........................................................................................................................................326

3
Art. 95..........................................................................................................................................329
Art. 96..........................................................................................................................................332
Art. 97..........................................................................................................................................340
Art. 98..........................................................................................................................................344
Art. 99..........................................................................................................................................356
Art. 100........................................................................................................................................358
Art. 101........................................................................................................................................361
Art. 102........................................................................................................................................366
Art. 103........................................................................................................................................367
Art. 104........................................................................................................................................369
Art. 105........................................................................................................................................372
Art. 106........................................................................................................................................373
Art. 107........................................................................................................................................384
Art. 108........................................................................................................................................385
Art. 109........................................................................................................................................401
Art. 110........................................................................................................................................402
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte V................................................................................................407
Art. 111........................................................................................................................................407
Art. 112........................................................................................................................................408
Art. 113........................................................................................................................................414
Art. 114........................................................................................................................................417
Art. 115........................................................................................................................................419
Art. 116........................................................................................................................................421
Art. 117........................................................................................................................................423
Art. 118........................................................................................................................................427
Art. 119........................................................................................................................................431
Art. 120........................................................................................................................................433
Art. 121........................................................................................................................................436
Art. 122........................................................................................................................................442
Art. 123........................................................................................................................................444
Art. 124........................................................................................................................................446
Art. 125........................................................................................................................................450
Art. 126........................................................................................................................................455
Art. 127........................................................................................................................................456
Art. 128........................................................................................................................................457
Art. 129........................................................................................................................................462
Art. 130........................................................................................................................................463
Art. 131........................................................................................................................................464
Art. 132........................................................................................................................................468
Art. 133........................................................................................................................................472
Art. 134........................................................................................................................................477
Art. 135........................................................................................................................................484
Art. 136........................................................................................................................................487
Art. 137........................................................................................................................................491
Art. 138........................................................................................................................................498
Art. 139........................................................................................................................................499
LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte VI...............................................................................................501
Art. 140........................................................................................................................................501
Art. 141........................................................................................................................................503
Art. 142........................................................................................................................................505

4
Art. 143........................................................................................................................................507
Art. 144........................................................................................................................................508
Art. 145........................................................................................................................................518
Art. 146........................................................................................................................................520
Art. 147........................................................................................................................................527
Art. 148........................................................................................................................................528
Art. 149........................................................................................................................................532
Art. 150........................................................................................................................................533
Art. 151........................................................................................................................................534
Art. 152........................................................................................................................................535
Art. 153........................................................................................................................................537
Art. 154........................................................................................................................................537
Art. 155........................................................................................................................................539
Art. 156........................................................................................................................................539
Art. 157 a 159..............................................................................................................................540
Art. 160........................................................................................................................................541
REFERÊNCIAS...............................................................................................................................542

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LEGISLAÇÃO HISTÓRICA

Comentários

1 Introdução

A missão de desmistificar a origem histórica do Estatuto dos Militares é tarefa árdua.


Muito embora os direitos e deveres referentes aos homens das armas tenham sido
regulamentados desde a antiguidade clássica, sua previsão em um Código normativo
único, ao menos no direito português, é recente. No Brasil, muito embora a independência
tenha sido proclamada em 1822, apenas há notícia do primeiro Estatuto no ano de 1941.

Coube-nos, portanto, fazer uma pesquisa justamente dessa legislação esparsa sobre a
situação, obrigações, deveres, direitos e prerrogativas dos membros das Forças Armadas
ao longo do curso da História, abarcando desde a Colônia até o Reino Unido, quando se
adotava ainda os termos dos regulamentos, alvarás, leis, decisões, cartas e decretos da
Pátria mater, passando pelo Período Imperial e a chegada aos dias atuais da República.

2 Legislação portuguesa

A legislação militar brasileira tem seus precedentes nos diplomas portugueses. Portugal
foi uma nação militar nos primórdios de sua formação, segundo abalizados historiadores.
Uma nação em armas, totalmente dependente de suas forças de terra e mar. O Regime
monárquico se mantinha sobre forte estrutura administrativa castrense. Importantes
cargos na administração do Reino eram atribuídos aos membros militares. Desde 1139, o
Condado Portucalense se deparou com guerras sucessivas para manter seu território e
autogoverno. Sofria constantes investidas dos vizinhos espanhóis e franceses.

Em 1508, D. Manuel, o Venturoso, manda publicar o Regimento das Ordenanças e Lei


das Armas, que organizavam o dispositivo militar português, inserindo tropas

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profissionais, forças militares não profissionais, forças paramilitares ou de segurança,
forças de terra e forças de mar. Dividiu o Reino em circunscrições de grandes e de
pequenas dimensões, além de estabelecer cargos militares.

Desse modo, monarcas editaram volumoso acervo legislativo desde meados dos anos
1400, quando a península Ibérica era governada por reis espanhóis. Essa normatização
legal foi pacientemente registrada pelo Brigadeiro Raimundo José da Costa Mattos,
comandante da Real Academia Militar no Rio de Janeiro, autor da extensa obra
Repertório da Legislação Militar, editada em três tomos (I-1833, II-1837 e III1842).
Segundo ele, em quatro séculos foram editadas cerca de “12.000 leis militares”
destinadas ao Exército e à Armada de Portugal, do Brasil e demais colônias.

A tarefa de coligir leis foi completada pelo Marques de Aguiar ao publicar em 1816, no Rio
de Janeiro, o “Regulamento para a Organização do Exército de Portugal por Ordem de
Sua Alteza Real”. As duas obras e a “Compilação da Legislação Penal Militar Portuguesa
– Desde 1446 até 30 de junho de 1895”, de autoria do General lusitano José Ricardo da
Costa Silva (Lisboa, 1895), resultaram em registros densos e confiáveis do chamado
Direito Administrativo Militar para Portugal e o Brasil. A perfeição da coleção de leis
motivou que muitos dos diplomas continuassem a vigorar em nosso país após a
Independência, o que ocorreu com parte dos “Artigos de Guerra” (1763) conservados em
vigor até 1895, quando o Supremo Tribunal Militar promulgou o “Regulamento Processual
Criminal Militar” para o Exército e a Armada.

Portugal projetava-se como a nação marítima mais potente do mundo, cuja esquadra
superava outras potências europeias como França e Inglaterra. Em 1793, a Armada
portuguesa contava com 43 navios de guerra, a maior da Europa. O Exército tinha
aproximadamente 38.000 homens. Tal expressão militar ajustada à cultura lusitana
decorria da notável evolução do Direito na Universidade de Coimbra e nas Escolas
Militares. A esse conjunto de normas legais regulatórias da profissão castrense, Mattos
denominou “Direito Estilo Militar, ou lei consuetudinária do Exército e Armada” (MATTOS,
p. 26).

Ordenanças, Regimentos, Leis, Alvarás, Decretos e Resoluções


promulgadas pelos Monarcas de Portugal até 25 de abril de 1821,

7
os que daí em diante foram expedidos por Sua Majestade o
Imperador, antes e depois de sua aclamação até o dia 20 de outubro
de 1822 (...) são reputados Diplomas Legislativos do Brasil.
(MATTOS, p. 113)

O conjunto de leis militares encerrava decretos, alvarás, resoluções, regulamentos,


avisos, regimentos, ordens etc. Tratava dos mais diversos assuntos sobre organização do
Exército e da Armada, deveres, direitos e prerrogativas dos membros das Forças
Armadas. Tiveram vigência no Brasil no período da Colônia e parte do Império, pois,
mesmo com a Proclamação da Independência parte do acervo legal português foi mantido
em plena vigência. “Por falta de legislação positiva para o Brasil têm sido adotados em
muitos casos os estilos militares de Portugal, assim como naquele Reino, em falta de
legislação própria, têm-se adotado os estilos dos Exércitos Inglês e Francês” (MATTOS, p.
26). Regulava-se assuntos afetos aos militares como recrutamento, patente, hierarquia,
remuneração, inatividade, pensões, prerrogativas processuais etc.

As Patentes asseguravam garantias do Posto aos oficiais. Eram concedidas como


Diploma Militar (Alv. de 31.10.1800) em nome do Rei e passadas pelo Conselho de
Guerra e Conselho do Almirantado. No Brasil, eram deferidas pelo Conselho Supremo
Militar e de Justiça até a República. O sistema de promoção contemplava merecimento e
antiguidade. Mas não se permitia promoção por antiguidade para Oficiais-Generais,
apenas pelo critério de merecimento (Alvará de 15.12.1790 e Decreto de 28.04.1791).
Posto era definido “como emprego militar de natureza amovível por acesso e que se
perde unicamente por sentença, ou por demissão voluntária”.

A carta-patente na península ibérica havia sido instituída por Carlos V da Espanha em


1529, quando criou o Conselho de Guerra e Ordens e o incumbiu de gerenciar o
recrutamento de forças militares pagas. Por esse sistema, capitães com experiência
militar apresentavam suas credenciais e eram autorizados a fazer recrutamento e formar
suas unidades. Para isso, uma vez contratados recebiam a carta-patente que significava
que agiam em nome do rei (Monografia: “O ensino e a aprendizagem militares em
Portugal e no Império, de D. João III a D. Sebastião: a arte portuguesa da guerra”.
Gonçalo Couceiro Feio, Universidade de Lisboa, 2013, p. 220).

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Condenação criminal acima de dois anos causava a perda do posto e da patente, em
consequência a baixa do Oficial, depois de ser submetido a julgamento por um Conselho
de Guerra. Isso também ocorria na pena de degredo (Alvará de 20.09.1773). Nos casos
de condenação a pena abaixo de dois anos, não sendo o crime infamante, o Oficial podia
se manter no Exército ou na Armada, mas sofria penalização remuneratória passando a
receber metade do soldo (Alvará de 23.04.1790). A demissão por indignidade para o
Oficialato estava prevista nos Regulamentos de 1763 e 1764 (Conde de Lippe) aos
incapazes de servir ao Exército e à Armada. A nomeação de oficiais para emprego civil na
administração pública ocasionava a perda do posto se o interessado estivesse “abaixo de
marechal de campo” (Decreto de 15.01.1754 e Alvará de 30.12.1790).

Dentre outras prerrogativas, militares presos por magistrados civis deveriam ser
“remetidos imediatamente a seus Chefes com os autos”, segundo o Alvará de 21.10.1763.
Poderiam solicitar menagem (homenagem) “quando cometem crimes de natureza não
atroz” (Aviso de 20.06.1835). Os critérios de antiguidade deveriam ser rigorosamente
observados e foram estabelecidos por Resolução de 16.02.1780, sendo diferentes no
Exército e na Armada. Ao pessoal de Marinha, o provimento de postos deveria ser ¾ por
antiguidade e ¼ por merecimento, enquanto para o Exército prevalecia o critério de
merecimento, segundo o Decreto de 15.11.1800. A legislação da época admitia a
promoção “a título de preterição”, inclusive com o pagamento de indenização (Provimento
de 15.03.1827).

A Oficialidade portuguesa não detinha formação profissional até a criação das academias
militares. Eram Oficiais de Sangue, cujo ingresso nas fileiras se fazia pela linhagem
nobre, experiência bélica ou compra da patente. De 1779 a 1790, foram instaladas a Real
Academia de Marinha e Academia Real de Fortificações e Artilharia, formando os
denominados Oficiais de Espada. Alvará, de 07.08.1796, reorganizou o Exército
Português e a Marinha, por meio do Alvará de 28.08.1797.

Uma interessante prerrogativa constou de um Decreto de 17.11.1796, reafirmado em


16.08.1799 e em Alvará de 21.10.1811, ao determinar que as causas – cíveis e criminais,
em que fossem autores ou réus militares permaneceriam “suspensas para os militares
que vão para a guerra”.

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O Regulamento de 1763 definiu que o Exército eram compostos por combatentes e
empregados civis. Combatente é aquele que combate. Empregados militares eram todos
os combatentes, “Os Empregados Civis do Exército não são considerados combatentes,
por não entrarem em Linha, em ocasião da Peleja”. Eram assim considerados os oficiais
da Fazenda, da Saúde, da Capela, da Auditoria e da Secretaria. Podiam receber postos
militares honorários, mas não tinham poderes de comando. Auditores atuavam como
magistrados militares e também se desincumbiam da apuração sumária de faltas
disciplinares e criminais mediante determinação dos comandantes. Ocupavam posição de
destaque na estrutura militar. O primeiro Auditor-Geral da Espanha, nomeado em 1448,
era considerado o segundo homem na hierarquia do Exército, e representante direto do
Rei.

Militares combatentes e empregados civis formavam o Exército Português. O mesmo


sistema, com alterações pontuais, vigia no Brasil Colônia. Mas um terceiro grupo se fazia
indispensável: os vivandeiros ou assentistes, fornecedores de bens e serviços. Sua
atuação tinha previsão no Alvará de 20.06.1645 e também no Regulamento de 1710, que
incluiu os taverneiros nesse grupo. Todavia, de 1500 aos anos 1750 atribuiu-se notável
poder aos Governadores-Gerais como chefe militares supremos.

Os direitos remuneratórios sempre recebiam especial atenção dos monarcas. Isto porque
o pagamento do soldo era considerado fator de coesão e disciplina nos exércitos. E o
empenho e a motivação dos soldados estavam fortemente vinculados ao pagamento em
dinheiro. São conhecidos episódios da Guerra da Cisplatina em que tropas inteiras
passavam a lutar no exército adversário porque deixaram de receber regularmente sua
paga. Por tradição, o soldo e as gratificações eram sugeridos ao monarca pelo Conselho
Ultramarino e fixados por lei.

As remunerações são frutos de um contrato, cuja violação importa


esbulho e ataque contra uma legítima propriedade. A nação tem o
direito de exigir dos militares os seus braços, e o sacrifício de sua
existência individual; e os militares tem igual direito a haverem os
soldos marcados nas suas patentes e as remunerações ordinárias e
extraordinária, fixadas no assento do Conselho Ultramarino, e
garantidas pela Constituição Política do Império. (MATTOS, p. 148)

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Provisão de 1578 já regulava a remuneração da tropa paga. Era tema dos mais
importantes, e pagava-se antecipadamente, muitas vezes com o acréscimo de alimentos
e de bebida mais o desconto pela indenização das armas e equipamentos que lhes eram
fornecidos.

De acordo com o Provimento de 21.05.1727, o soldo somente poderia ser aumentado “por
lei positiva”. Proibia-se “acumular dois soldos” (Reg. de 29.09.1645 e Prov. de
25.03.1720). “O soldo vencido dos militares que falecerem entregar-se-ão aos seus
herdeiros” (Alvará de 17.10.1679). Tornou-se impenhorável por meio do Alvará de
20.10.1763, que estendeu o benefício as armas, cavalos, fardamentos e “outros
vencimentos dos militares de mar e terra”.

O pagamento era devido inclusive aos prisioneiros de guerra, os quais deveriam ser
“tratados com as atenções correspondentes após seus postos”. Por Aviso de 22.10.1762,
recebiam o soldo correspondente ao posto e graduação do Exército Português. Inválidos
e veteranos conservavam o direito a receber remuneração.

O Alvará de 07.05.1710 é tido como primeiro diploma legislativo sobre os crimes e penas
de soldados, denominado de “Direito Criminal do Exército”. “Serviu de código até que no
ano de 1763 foi publicado o Regulamento de Infantaria (...)” do Conde de Lippe.

O Assento Real de 28.03.1792 instituiu uma gratificação para os “feridos de guerra ou que
tivessem sido feridos em qualquer outra diligência de serviço”. Era denominada “ferida
legalizada”, pela qual o combatente poderia receber 10$000 réis cada uma, além do
benefício da pensão. O limite dependia do número de feridas que o combatente poderia
suportar.

No âmbito das prerrogativas processuais, Alvarás de 02.11.1627 e de 14.10.1791, e


Resolução de 26.07.1823 permitiam os “embargos do réu” nos crimes capitais em tempo
de paz julgados pelo Conselho de Guerra. Embora o Conselho de Guerra tivesse
atribuições consultivas, administrativas e de disciplina, era perfeitamente reconhecida a
independência dos seus membros quando atuavam como magistrados:

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O Tribunal é o primeiro Estabelecimento Militar do Exército, na parte
que respeita a administração, organização e disciplina (...). Mas
quando o Tribunal pela parte judiciária em matérias criminais, e de
Almirantado, é a primeira Repartição de Justiça Criminal do Exército
e da Armada; e os seus membros no exercício do Poder Judiciário
são independentes. (MATTOS, p. 233)

A intervenção do advogado para a defesa do Réu nos Conselhos de Guerra data de 1778,
quando um Decreto real de 05 de outubro “ampliou” as normas contidas nos Artigos de
Guerra do Conde de Lippe (1763), para permitir a defesa técnica mediante advogado,
numa época em que ainda não existiam cursos jurídicos no Brasil Colônia.

(...) Na paz, ordeno que os réus militares que se meterem em


Conselho de Guerra lhes seja permitido nomear um advogado, que
os aconselhe, que assista os interrogatórios, e que verbalmente
alegue as suas justas defesas, e que nos crimes capitais, depois de
sentenciados os réus no tribunal do Conselho de Guerra, como
tendo determinado, se lhes admitam uns embarques (...). (SILVA,
1895, p. 73)

Uma das normas de grande importância se refere ao Alvará de 16.12.1790. Por meio
deste a Rainha Dona Maria I determinou que todos os oficiais que contassem com 35 a
40 anos de serviço efetivo fossem reformados com soldo integral e aumento gradual de
patente quando a idade ou moléstia o exigissem.

Àqueles que contassem com 30 a 35 anos de serviço, a Rainha determinou a reforma


com acesso gradual de posto e com o soldo da sua última patente. Se entre 25 e 30 anos,
com o mesmo grau hierárquico e proventos. Por fim, os que tivessem menos de 25 anos
de serviço, que fossem reformados no mesmo posto e com meio soldo. Aos que tivessem
menos de 20 anos de serviço, não permitiu a reforma, salvo se provassem que ocorreu
por algum desastre ou grave moléstia adquirida em serviço, tornando-os impossibilitados
de suas funções, quando teriam direito a 1/3 do soldo.

12
Tal Alvará permaneceu em vigor mesmo após a Declaração da Independência, como fez
menção o Decreto de 17.10.1836 (“Declarando que os Alvarás de 16 de dezembro de
1790 e de 17 de dezembro de 1802 continuarão a regular as reformas dos Oficiais da
extinta segunda linha.”) e a Lei 41, de 20.09.1838 (“Mandando formar um Quadro de
todos os oficiais de 1ª linha idôneos para o serviço.”).

Posteriormente, o sistema legislativo referente aos militares foi simplificado com a


codificação do Regulamento para a Organização do Exército de Portugal publicado por
ordem de Sua Alteza Real no Rio de Janeiro em 1816. Seu autor foi o Marques de Aguiar,
Simeão Estellita Gomes da Fonseca. Sucedeu os regulamentos de 18.02.1763 e
25.08.1764. No preâmbulo anunciava “que tendo havido considerável alteração na
organização e disciplina de todos os Exército da Europa”, era necessário para substituir
os Regulamentos de 18.02.1763 e 25.08.1764.

O referido Regulamento continha 33 artigos com prescrições sobre a estrutura militar do


reino e dos militares: disciplina, cargos e funções, nomeação, recrutamento, efetivos,
licença, remuneração, gratificações, etapas de alimentação etc. Estabelecia regras para o
tempo de serviço, demissão voluntária, incapacidade por doença e regulamentava a
previdência por meio do monte pio.

Naquele contexto, os militares, excluídos os soldados, que desejavam deixar o monte pio
para viúvas e filhas solteiras deveriam contribuir com um dia de soldo por mês. Essa
pensão representava “1/2 soldo da última patente em qualquer oficial tiver tido exercício”
e poderia ter, também, como beneficiários, os filhos menores de 21 anos. Excluía a prole
ilegítima, assim como “as viúvas dos oficiais que passarem a segundas núpcias” e aquela
que “entrar para alguma religião”, isto é, tornar-se religiosa. Exigia, ainda, que a cônjuge
sobrevivente estivesse casada com o oficial há pelo menos um ano do falecimento.
Somente os oficiais combatentes contribuíam para o monte pio, vedado aos Empregados
Civis. A incapacidade física por doença poderia resultar na reforma, sendo que o estado
de saúde deveria ser atestado por “professores de medicina”. Cite-se, in verbis:

Os oficiais inferiores e os soldados que estiverem incapazes de


continuar o serviço, por feridas adquiridas na guerra, ou ainda na
paz, em ocasião de serviço, ou para adiante se impossibilitarem por

13
semelhante motivo, serão admitidos nas Companhias de Veteranos,
ou reformados, conforme as suas circunstâncias. (Art. XXII, Das
Reformas, § I)

O Regulamento de 1816 pode ser considerado o embrião do Estatuto dos Militares. Previa
normas sobre incorporação, promoção, reforma, prerrogativa de foro, remuneração,
demissão, tempo de serviço, agregação, promoção e antiguidade etc. Distinguia os
empregados civis dos militares combatentes. Admitia a requisição de força armada “para
cumprir ordem de magistrado”.

A imutabilidade da patente surgiu como prerrogativa dos oficiais desde final do século
XVII. O oficial somente a perderia com a demissão, a qual deveria ser julgada por um
Conselho de Guerra. A norma figurou na Constituição Política do Império – a primeira
Carta Magna da nação brasileira. Assim mencionava o art. 149: “Não pode o Governo
demitir nenhum Oficial contra sua vontade, privando-o da sua Patente do Posto, sem
sentença do Conselho de Guerra”. Excepcionava, contudo, os Oficiais estrangeiros se o
contrato de engajamento tivesse terminado.

As promoções dos oficiais estavam reguladas pelos critérios de merecimento e de


antiguidade, devendo ser posto a posto. “Ninguém poderá ser capitão, sem ter sido
alferes, e tenente...”. (Art. XXVII, § I).

A cultura jurídica portuguesa, cujo marco foi a fundação da Universidade de Coimbra e


seu curso de Direito, foi a nosso ver fator preponderante para instituir as bases do Direito
Administrativo Militar. Numa época em que o analfabetismo era massivo na sociedade,
exigia-se que os sargentos do Exército e da Armada soubessem ler e escrever, que as
normas fossem lidas aos soldados nos dias de pagamento, que as regras dos contratos
de recrutamento, garantias e prerrogativas constassem por escrito e pudessem ser
alegadas.

Aliada à burocracia do estado monárquico, a necessidade da capilaridade do controle


sobre bens e renda da Coroa produziu minucioso acervo legislativo, muitas vezes
contraditório e de difícil aplicação. No entanto, a obra geral produzida merece destaque
por representar a intenção de se obter tratamento jurídico mais justo nas relações do

14
Estado com os militares. Tome-se como exemplo o sistema de previdência contributivo e
permeado por regras de sensatez, como a proibição de duas pensões ou o pagamento do
monte pio para viúvas e filhos menores.

O “Repertório da Legislação Militar” (Rio, 20.12.1833) pode ser consultado na Biblioteca


do Senado Federal em edição digitalizada de três Tomos (Prot. 5.569, 5.570 e 5.571, de
1946). O “Regulamento de 1816”, do Marechal General Marques de Aguiar Simeão
Estellita Gomes da Fonseca, editado no Rio de Janeiro, pode ser consultado on-line na
Biblioteca Nacional.

A mais completa obra legislativa em matéria penal militar deve-se ao General de Brigada
José Ricardo da Costa Silva Antunes, Ministro do Supremo Conselho de Justiça Militar de
Portugal. O exemplar digitalizado por ser acessado na Biblioteca Nacional da França –
BnF (Gallica – Bibliothèque Numèrique).

3 Brasil Império

Desde a Proclamação da Independência até a promulgação da Constituição republicana


de 1891, diversos diplomas regularam as atividades dos Ministérios da Guerra e da
Marinha no recém-criado Império.

Todavia, diante da impossibilidade de criação célere de todo um novo ordenamento


jurídico, uma das primeiras medidas do novo Governo foi justamente prever a aplicação
das normas lusitanas, como restou expressamente estabelecido pela Lei de 20.10.1823,
nos seguintes termos:

Art. 1º. As Ordenações, Leis, Regimentos, Alvarás, Decretos, e


Resoluções promulgadas pelos Reis de Portugal, e pelas quaes o
Brazil se governava até o dia 25 de abril de 1821, em que Sua
Magestade Fidelissima, actual Rei de Portugal, e Algarves, se
ausentou desta Côrte; e todas as que foram promulgadas daquella
data em diante pelo Senhor D. Pedro de Alcantara, como Regente
do Brazil, em quanto Reino, e como Imperador Constitucional delle,

15
desde que se erigiu em Imperio, ficam em inteiro vigor na parte, em
que não tiverem sido revogadas, para por ellas se regularem os
negocios do interior deste Imperio, emquanto se não organizar um
novo Codigo, ou não forem especialmente alteradas.

A primeira Constituição do novo Estado, outorgada em 1824, estabelecia alguns direitos e


vedações aos militares, as quais podem ser consideradas como embriões das normas
estatutárias. Parte delas, mutatis mutandis, prevalece vigente até os dias atuais.

No art. 92, inc. I, havia a vedação ao direito de voto nas Assembleias Paroquiais aos: “[...]
Officiaes Militares, que forem maiores de vinte e um annos [...]”. Por sua vez, o Capítulo
VIII tratava da Força Militar, e assim estabelecia:

Art. 145. Todos os Brazileiros são obrigados a pegar em armas,


para sustentar a Independencia, e integridade do Imperio, e
defendel-o dos seus inimigos externos, ou internos.
Art. 146. Emquanto a Assembléa Geral não designar a Força Militar
permanente de mar, e terra, substituirá, a que então houver, até que
pela mesma Assembléa seja alterada para mais, ou para menos.
Art. 147. A Força Militar é essencialmente obediente; jamais se
poderá reunir, sem que lhe seja ordenado pela Autoridade legitima.
Art. 148. Ao Poder Executivo compete privativamente empregar a
Força Armada de Mar, e Terra, como bem lhe parecer conveniente á
segurança, e defesa do Imperio.
Art. 149. Os Officiaes do Exercito, e Armada não podem ser
privados das suas Patentes, senão por Sentença proferida em Juizo
competente.
Art. 150. Uma Ordenança especial regulará a organização do
Exercito do Brazil, suas Promoções, Soldos e Disciplina, assim
como da Força Naval.

Desde a Carta Imperial, determinava-se a elevação da disciplina ao status de princípio


constitucional, ao prever que a Força Militar era “essencialmente obediente” – art. 147.
Desde então só se admitia a perda do posto e da patente por decisão judicial.

16
Outrossim, o art. 150 dispunha que uma Ordenança regulamentasse a estrutura do
Exército com suas promoções, soldos e disciplina, assim como da Força Naval. O Decreto
30, de 22.02.1839, deu nova organização à Força Terrestre do Brasil. Estabeleceu seu
contingente inicial e a divisão entre Estado-Maior e diversos Batalhões, Regimentos,
Companhias e Corpos.

Desde o início, procurou o Governo Imperial dispor sobre a proteção das viúvas e filhos
dos militares falecidos em combate, não só por ocasião da batalha para o reconhecimento
da independência do Brasil, como posteriormente para repelir as revoltas populares e a
própria ameaça estrangeira, culminando por assegurar direitos dos militares e voluntários
que lutaram durante a denominada “Guerra do Paraguai”.

Assim, já em 1823, foi editado Decreto de 04 de janeiro, com o intuito de conceder “... o
meio soldo às viúvas ou órfãs dos oficiais inferiores do Exército que morreram em defesa
da independência do Império, e o soldo por inteiro às dos cabos e soldados.”.
Posteriormente, o benefício foi ampliado aos corpos da Armada (Decreto de 15.01.1823) e
à expedição de Pernambuco (Decreto de 26.07.1824). No mesmo sentido se editou a Lei
de 06.10.1827, ampliando o benefício do “meio soldo” a todas as cônjuges sobreviventes
e órfãos menores. Cite-se:

Art. 1º. O Governo fica autorizado para fazer abonar ás viuvas dos
Officiaes do Execito que têm fallecido, e daquelles que fallecerem,
assim como orphãos menores de 18 annos, e ás filhas, que
existirem solteiras, ao tempo da morte dos pais, a metade do soldo,
que caberia a seus maridos, e pais, se fossem reformados, segundo
a lei de 16 de dezembro de 1790, exceptuando o caso de
melhoramento de soldo por terem mais de 35 annos de serviço.

Permitia, também, a concessão dos benefícios às mães dos oficiais, no caso de ausência
de esposa ou filhas. Nas situações de morte em combate, se o tempo de serviço fosse
maior que 35 anos, seria concedido o “meio soldo” com base no posto superior. Ademais,
manteve-se a disposição de que o benefício só seria devido enquanto as viúvas não
passassem a segundas núpcias (Decisão 400, de 15.12.1832).

17
Em relação ao amparo dos militares feridos e incapacitados, tanto o Decreto de
17.10.1836 como a Lei 41, de 20.09.1838, previam que permanecia vigente o Alvará de
16.12.1790 português, editado ainda durante o Brasil Colônia.

Dessa forma, poucos foram os diplomas que trataram especificamente sobre a inatividade
dos militares durante o Império, com a ressalva das atualizações dos soldos e pensões
devidos (como exemplo, cite-se a Decisão 54, de 10.04.1823).

Não obstante, da simples leitura da Coleção das Leis do Império, disponível no site da
Câmara dos Deputados, não “passam em branco” os inúmeros Decretos que concederam
o benefício da reforma aos oficiais e às praças feridas em campanha ou possuidores de
enfermidades incapacitantes.

Conclui-se que a ausência de um regramento próprio não impediu a transferência para a


inatividade remunerada dos integrantes do Exército e da Armada nacionais, com fulcro
precipuamente na legislação portuguesa.

Particularmente em relação às normas editadas durante o Império, importa fazer menção


ao Decreto 3.427, de 23.03.1865, que concedeu “certas vantagens às praças de Marinha
que, tendo concluído o seu tempo de serviço, ainda nele continuam, bem como às
reformadas ou que houverem tido baixa que de novo se alistarem.”.

Ainda no âmbito da Marinha do Brasil, frise-se já na transição ao Brasil República o


Decreto 108, de 30.12.1889, que alterou “o Quadro de Oficiais da Armada, estabelecendo
regras pelas quais devem os mesmos ser reformados voluntária ou compulsoriamente.”.

Situação peculiar se refere à denominada “Guerra do Paraguai”, também denominada de


Guerra da Tríplice Aliança. O confronto entre os países sul-americanos ocorrido no
período de 1864 a 1870 demandou o emprego não só dos integrantes das Forças
Armadas já incorporados, como a convocação de membros das Guardas Nacionais e da
comunidade civil. Tais cidadãos formaram os Corpos extraordinários com a denominação
de “Voluntários da Pátria”, na forma do Decreto 3.371, de 07.01.1865. A eles foram

18
concedidas as honras dos postos em que serviram no Exército (Decreto 5.158, de
04.12.1872).

Em decorrência, os direitos garantidos aos oficiais e às praças do Exército também foram


assegurados aos mencionados voluntários. Nesse sentido estabeleceu o art. 10 do
Decreto 3.371/1865:

Art. 10. As famílias dos voluntários que falecerem no campo de


batalha, ou em consequência de ferimentos recebidos nela, terão
direito à pensão ou meio soldo, conforme se acha estabelecidos
para os oficiais e praças do Exército. Os que ficarem inutilizados por
ferimentos recebidos em combate perceberão, durante sua vida,
soldo dobrado de voluntário.

Posteriormente, já no período republicano, restou assegurada pensão vitalícia aos


voluntários e militares das campanhas do Uruguai e Paraguai. O benefício definitivo foi
previsto por Decreto editado em 1939.

Quanto às licenças, inicialmente foram reguladas pela legislação lusitana. Com a


consolidação da independência e do Império, o Decreto 3.579, de 03.01.1866,
estabeleceu em um único diploma o tratamento referente aos militares e servidores civis
do Ministério da Guerra. Determinou que apenas poderiam ser concedidas Licenças aos
oficiais e às praças pelos motivos justificados e expressamente estipulados nos seus arts.
1º e 2º. Por via de regra, não ultrapassariam o prazo de 4 meses por ano, com as
respectivas exceções. Fixou, também, os casos em que o afastamento seria remunerado
ou não, além de registrar quando deveria ser computado o lapso temporal para efeito de
contagem de tempo de serviço.

Atualmente, parte do conteúdo constante do Decreto 3.579/1866 é tratado pelo Estatuto


dos Militares de 1980 como hipóteses de agregação, como o art. 1º, § 3º (“3º Exercício,
commissão ou emprego temporario dos Officiaes de corpos scientificos em quaesquer
Repartições ou Estabelecimentos estranhos ao Ministerio da Guerra, ou em emprezas
particulares.”) e o art. 1º, § 5º (“5º Exercicio das funcções de membro de alguma
Assembléa Provincial”).

19
Vale mencionar o conteúdo do Decreto 1.638, de 19.09.1855, o qual previa que o tempo
de duração das licenças não seria computado para efeitos de: reforma; obtenção do grau
de Cavaleiro da Ordem de São Bento de Aviz; baixa por término do tempo de serviço;
acesso ao posto de alferes ou 2º Tenente; e em todos os prazos limitados que as leis
vigentes exigirem de serviço efetivo como habilitação para qualquer fim.

No que toca à promoção dos Oficiais do Exército, a Lei 585, de 06.09.1850, regulou o
acesso aos postos das diferentes armas da Força Terrestre. Dentre os requisitos, previu a
idade e o tempo de serviço mínimos para o acesso ao grau hierárquico superior. A
exemplo, o art. 3º dispôs que “Nenhum militar poderá ser promovido do posto de Alferes
ou Segundo Tenente, sem ter completado dezoito anos de idade, e dois anos, pelo
menos, de praça efetiva do Exército”.

Por sua vez, o art. 6º estabeleceu que a promoção aos postos de Tenente, Primeiro-
Tenente e Capitão se daria por antiguidade, enquanto que aos de Major, Tenente-Coronel
e Coronel, utilizaria o critério misto: metade por antiguidade, metade por merecimento.
Quanto aos de Oficial-General, sempre se daria por merecimento.

No que concerne à antiguidade, desde então se adotava critério similar ao constante no


art. 17 da Lei 6.880/1980 (Estatuto dos Militares atual). Vale a transcrição:

Art. 8º. A antiguidade para os acessos será contada da data do


Decreto que conferir o posto anterior; em igualdade destas, da dos
postos anteriores; e, quando ainda sejam iguais, da do
assentamento de praça. A maior idade, e por fim a sorte determinará
a prioridade, quando todas as circunstâncias anteriores forem
idênticas.

As promoções no Corpo da Armada foram reguladas pela Lei 2.296, de 18.06.1873. A


norma estabelecia as peculiaridades da Força Naval, como a necessidade de ter o oficial
servido por 3 anos a bordo dos navios de guerra para alcançar o grau hierárquico
imediato.

20
Sobre os critérios utilizados, diferentemente da Força Terrestre, a partir do posto de 1º
Tenente já era prevista a adoção de regra mista de antiguidade e merecimento. No seu
art. 5º, ratificou a ideia de que não poderia ser computado para a antiguidade: o tempo de
licença registrada; de sentença condenatória; de serviço estranho à repartição da
Marinha; e o excedente a 1 ano por motivo de enfermidade, salvo o de lesões em
combate.

O regramento da disciplina também ganhou espaço durante o Período Imperial. Desde o


início do Governo, é possível notar a gravidade das sanções administrativas impostas,
inclusive pela permissão de castigos corporais, os quais só foram extintos com o Decreto
3, de 16.11.1889, no âmbito da Armada, já na fase de transição para a República.

Logo nos primeiros anos, conforme Decisão 93, de 05.03.1832, deixou-se claro que os
militares sentenciados deveriam ser desligados do serviço ativo após o cumprimento da
respectiva pena.

No entanto, apenas com o Decreto 5.884, de 08.03.1875 foi editado o Regulamento


Disciplinar para o Exército em tempo de paz. Logo em seu art. 1º, o diploma previu:

Art. 1º. Constituem transgressões da disciplina militar:


§ 1º Todas as faltas previstas no presente Regulamento.
§ 2º Todas as faltas aqui não previstas, nem classificadas como
crimes nas leis penais militares, cometidas contra os preceitos da
subordinação, e regras do serviço estabelecidas nos regulamentos
especiais, e nas determinações das autoridades superiores
competentes.
§ 3º Todos os atos imorais, e ações ofensivas ao sossego, e da
ordem pública.

Da simples leitura do dispositivo já é possível notar semelhança com a legislação


atualmente vigente. Cite-se o § 2º ao determinar que serão aplicadas as sanções
disciplinares, quando o fato não for considerado crime militar, situação que hoje se
amolda ao art. 42, § 2º, da Lei 6.880/1980 (“§ 2º No concurso de crime militar e de

21
contravenção ou transgressão disciplinar, quando forem da mesma natureza, será
aplicada somente a pena relativa ao crime.”).

No que toca às sanções aplicadas, chama a atenção “o dobro do serviço de guarda”, a


“baixa temporária” (de 15 a 60 dias) e “indefinida” do posto (previstas no art. 7º), bem
como as sanções acessórias de faxina e diminuição de ração (arts. 11 a 13), atualmente
não mais toleradas pelo Estado Democrático de Direito.

Outrossim, a partir do art. 36, o Decreto passou a regular o Conselho de Disciplina, o qual
poderia aplicar a exclusão do serviço ativo por indignidade, com decisão final a cargo do
Ministro da Guerra, como sanção última às praças incorrigíveis e aos oficiais inferiores
inaptos.

Próximo ao final do Período Imperial, foi publicado o Decreto 9.351, de 27.12.1884, que
mandava dar baixa do posto às praças graduadas do Exército condenadas a 6 meses de
prisão, que passavam a ser consideradas “simples soldados”.

Ainda no âmbito do tratamento ao pessoal militar, hierarquia e disciplina, bem como com o
intuito de uniformizar a estrutura das Unidades da Força Terrestre em âmbito nacional, o
Decreto 6.373, de 15.11.1876, aprovou o Regulamento para a disciplina e serviço interno
dos corpos arregimentados do Exército em quartéis fixos.

A norma pode ser considerada como precursora do que atualmente conhecemos como o
Regulamento Interno dos Serviços Gerais (RISG). Fixou as atribuições de cada um dos
integrantes da tropa em funções específicas, do Comandante ao Cirurgião, passando
pelas funções atualmente exercidas pelo Fiscal Administrativo (“do Major”), Ajudante
Geral (“do Ajudante”), Capelão, Comandante de Companhia, Furriel etc.

Muito embora no ordenamento em vigor conte com regulamentação específica, é


importante trazer um pouco do tratamento dado ao Serviço Militar durante o Brasil
Império.

Como mencionado, a Constituição de 1824 já fez menção à obrigatoriedade da prestação


do serviço militar: “Todos os Brazileiros são obrigados a pegar em armas, para sustentar a

22
Independencia, e integridade do Imperio, e defendel-o dos seus inimigos externos, ou
internos.”.

Diante de tal redação, o Decreto de 14.07.1828 tratou das providências sobre a admissão
de voluntários no Exército por um período de 4 anos. Já o Decreto de 20.11.1835
estabeleceu o modo de proceder ao recrutamento em todo o Império. Em seu art. 1º,
previu que os Presidentes das Províncias deveriam publicar editais com o intuito de
conclamar voluntários, os quais teriam a vantagem de servir somente por 4 anos,
perceber mais meio soldo e, no primeiro ano receberiam 60 mil réis de gratificação, além
de ser conduzido solto para o quartel.

Ultrapassado o prazo de 15 dias, contados da publicação do edital, proceder-se-ia ao


recrutamento forçado, no qual o cidadão brasileiro teria que servir por 6 anos e faria jus
apenas a soldo simples. Além disso, seria conduzido preso ao Quartel e “nele conservado
em segurança, até que a disciplina o constitua em estado de se lhe facultar maior
liberdade”. O Decreto de 1835 ainda previu a pena de até 3 meses para aqueles que
ocultassem, aconselhassem ou protegessem a fuga da pessoa destinada ao
recrutamento.

Posteriormente, a Lei 2.556, de 26.09.1874, unificou o modo e as condições do


recrutamento para o Exército e a Armada. Previu o serviço por voluntários e obrigatório, o
qual passou a se dar por sorteio dos “cidadãos brasileiros alistados anualmente”.

A Lei 2.556/1874 também estabeleceu as hipóteses de isenção aos homens que:


tivessem defeito físico ou enfermidade incapacitante; fossem graduados ou estudantes
das faculdades, dos cursos teológicos e seminários; aos eclesiásticos de ordens sacras;
servissem de amparo a irmã honesta, solteira ou viúva, que viver em sua companhia e os
que fossem responsáveis por irmãos órfãos menores de 19 anos; fossem filhos únicos e
vivessem em companhia de mãe viúva ou solteira, ou doente, ou de pai doente; ficaram
viúvos com filho que alimentem ou eduquem; pagassem a contribuição pecuniária
marcada em lei; apresentassem substituto; tivessem completado 30 anos etc.

Vê-se, portanto, a situação dos inválidos, dos estudantes, eclesiásticos e arrimos de


família. Além disso, consta isenção diversa da prevista no ordenamento atual vigente: a

23
possibilidade de pagamento de contribuição em dinheiro para se eximir do serviço militar
obrigatório.

Por ocasião da baixa do serviço ativo, o Decreto 7.670, de 21.02.1880, determinou aos
cidadãos que informassem o lugar em que pretendiam fixar a residência, bem como
deveriam prestar o compromisso de que ficariam obrigados ao serviço de guerra externa
ou interna, nos 3 anos seguintes.

Por fim, em que pese não se ter notícia acerca de um Estatuto dos Militares único durante
o Período Imperial, no Regulamento ao Corpo de Oficiais Marinheiros da Armada,
aprovado pelo Decreto 3.208, de 24.12.1863, constam Capítulos referentes a: nomeação,
acesso e demissão dos oficiais marinheiros; vencimentos e outras vantagens (no qual se
menciona as licenças e tempo de serviço); e disposições gerais.

Assim como nesse normativo, outros também elencaram direitos, prerrogativas, deveres e
obrigações relacionadas aos militares, mas não da forma como é organizado o atual, no
qual se traduz uma verdadeira estruturação da carreira militar e serve de norte às Leis e
aos Decretos específicos, como os relativos a promoção, disciplina, pensões,
recrutamento e movimentações.

4 Brasil República

O período referente ao Brasil Império foi relativamente curto – de 1822 a 1889 – e


conturbado, marcado por trocas de governo durante os primeiros anos – até a assunção
de D. Pedro II –, e por revoltas populares, além da Guerra externa envolvendo o
Paraguai.

Diante de tal cenário, a elaboração de normas de Direito Administrativo referentes aos


militares foi pouco impulsionada, preferindo-se a manutenção do sistema jurídico vigente,
com a realização dos ajustes necessários.

Com a Proclamação da República é possível catalogar mais de 50 publicações


legislativas que fizeram referência a direitos, prerrogativas, deveres e obrigações dos

24
integrantes das Forças Armadas, até que entrassem em vigor os primeiros Estatutos dos
Militares – de 1941 e 1946.

Logo no início, a Constituição de 1891 delineou o tratamento das Forças de Terra e de


Mar. Estabeleceu, in verbis:

Art. 14. As forças de terra e mar são instituições nacionais


permanentes, destinadas à defesa da Pátria no exterior e à
manutenção das leis no interior. A força armada é essencialmente
obediente, dentro dos limites da lei, aos seus superiores
hierárquicos e obrigada a sustentar as instituições constitucionais.
[...]
Art. 76. Os oficiais do Exército e da Armada só perderão suas
patentes por condenação em mais de dois anos de prisão passada
em julgado nos Tribunais competentes.
[…]
Art. 85. Os oficiais do quadro e das classes anexas da Armada terão
as mesmas patentes e vantagens que os do exército nos cargos de
categoria correspondente.
Art. 86. Todo brasileiro é obrigado ao serviço militar, em defesa da
Pátria e da Constituição, na forma das leis federais.
[...].

Como visto, o serviço militar obrigatório foi mantido (art. 86) e se previu o status
constitucional da hierarquia e da disciplina (art. 14).

Quanto aos diplomas infraconstitucionais, sua análise nesse primeiro momento pode ser
dividida por assuntos.

Os Decretos 193-A, de 30.01.1890, 18, de 17.10.1891 e 136, de 10.06.1893, regulavam


direitos decorrentes da reforma voluntária e compulsória por idade.

Posteriormente, a inatividade ganhou regramento próprio com a Lei 5.631, de 31.12.1928


e com o Decreto 197, de 22.01.1938. A primeira considerava como espécies a agregação,

25
a transferência para a reserva e a reforma. Quanto ao segundo, mais completo e
moderno, acrescentava a demissão (art. 1º, alínea “d”) e o licenciamento, expulsão ou
exclusão do serviço militar (art. 1º, alínea “e”).

Já o Decreto do Poder Legislativo (DPL) 3.635, de 31.12.1918, mandou aplicar a reforma


compulsória, quando atingida a idade-limite nos postos e graduações correspondentes.

Ainda no que toca à inatividade, o “Levante dos 18 do Forte” também gerou repercussão
prática quanto à reforma dos militares envolvidos em repeli-lo, regulamentado pelo DPL
4.653, de 17.01.1923.

Vale mencionar, também, os Decretos 3.940, de 16.12.1941, para o Exército e 2.173, de


06.05.1940, para a Armada.

Ressalte-se que era permitida a promoção ao grau hierárquico superior no ato de


inatividade, diferentemente do que se vê na legislação atual, como prevê o art. 51 do
Decreto 3.940/1941:

Art. 51. O militar incapacitado para o serviço militar em virtude de


moléstia ou ferimentos adquiridos em campanha, ou na defesa da
ordem constituída, ou, ainda, em consequência de moléstia deles
proveniente, será promovido ao posto imediatamente superior e, em
seguida, reformado com as vantagens do novo posto qualquer que
seja o seu tempo de serviço.

Quanto aos militares submetidos a processos criminais, os Decretos 49, de 11.06.1892 e


529, de 02.12.1898 determinavam que, aqueles absolvidos pelo Conselho de Guerra,
deveriam ser indenizados das vantagens pecuniárias que houvessem perdido.

A hierarquia e as promoções receberam tratamento logo nos primeiros anos da República


pelos Decretos 1.215, de 11.08.1904 (determinava a promoção do oficial primeiro
colocado na escala hierárquica de cada posto), 1.842, de 02.01.1908 (alteração da escala
hierárquica da Armada) e 2.211, de 30.12.1909 (regras sobre a promoção de tenentes e
capitães).

26
O regramento das licenças foi inicialmente previsto, no novo período, pelo Decreto do
Poder Legislativo 2.756, de 10.01.1913. Nesse não havia tratamento diferenciado entre
civis e militares. Estabelecia que, por motivo de saúde, o servidor faria jus à remuneração
integral por até 6 meses e, após esse período, a meio ordenado ou soldo.

Nos afastamentos deferidos por outras razões, atendido o período máximo de até 1 ano,
não haveria percepção de recursos financeiros pagos pelo erário.

A Licença Especial foi prevista no DPL 42, de 15.04.1935. Concedia-se ao funcionário


público, civil ou militar, que completasse 10 anos consecutivos sem se afastar de suas
funções, o direito de um afastamento de 6 meses com os vencimentos integrais. Como é
sabido, tal benefício, incorporado ao Estatuto vigente, foi revogado pela Medida Provisória
2.215-10, de 31.08.2001.

O Conselho de Justificação ganhou normatização com o Decreto 4.651, de 17.01.1923.


Previa que:

Art. 1º. Qualquer official do Exercito ou da Armada, que fôr


accusado, officialmente ou na imprensa, de haver procedido
incorrectamente no desempenho do seu cargo ou commissão,
poderá justificar-se perante um Conselho de Justificação, que, a seu
requerimento, será nomeado pelo commandante da região militar ou
da divisão naval a que estiver subordinado o mesmo official, ou pelo
chefe do Estado Maior do Exercito ou da Armada.

No entanto, a declaração de indignidade para o oficialato só veio a ser prevista no


Decreto 3.038, de 10.02.1941, após efetivo regramento constitucional pelo art. 165, § 1º
da Carta Magna de 1934. Dispunha a competência para proferir tal decisão ao então
Supremo Tribunal Militar.

Sobre o alistamento e o serviço militar, em que pese ainda hoje contarem com legislação
autônoma, a Lei 1.860, de 04.01.1908 se preocupou com regular o alistamento e o sorteio
militar, além da reorganização do Exército. Sobre a nova estrutura da Força Terrestre,

27
adequada aos novos pilares da República, dividiu-se em Forças de 1ª e 2ª linhas. A
primeira, denominada de “Exército Ativo”, compreendia o Comando, as Armas e os
Serviços.

Quanto aos postos e graduações, havia previsão diferente da atual. Os oficiais, em


tempos de paz, conceituavam-se em: generais de divisão, generais de brigada (art. 121),
coronéis, tenentes-coronéis, majores, capitães, primeiros-tenentes e segundos-tenentes.
As “praças de pret” dividiam-se em: aspirantes, sargentos-ajudantes, primeiros-sargentos,
segundos-sargentos, terceiros-sargentos, cabos, anspeçadas e soldados (art. 124). A
patente de Marechal só seria concedida em tempo de guerra (art. 122). A graduação de
subtenente foi criada com o Decreto 22.837, de 17.06.1933.

O Quadro dos Oficiais da Armada foi reorganizado com o Decreto 21.099, de 25.02.1932.
Como particularidade, previu hipóteses de transferência para a inatividade remunerada de
oficiais por idade-limite ou no posto, bem como pelo fato de atingir o tempo máximo no
grau hierárquico ou em determinadas situações impostas pelo próprio diploma, com o
intuito de estabelecer uma renovação necessária de pessoal. Outrossim, criou um
imposto de 3% sobre os vencimentos dos oficiais da ativa.

Apenas em 31.08.1933, o Decreto 23.125 estabeleceu a Lei do Serviço Militar.

Sobre a pensão e o montepio militar, benefícios concedidos à família militar, o primeiro


diploma do Brasil República que assegurou direitos à viúva e aos filhos no caso de morte
dos oficiais e das praças do Exército e da Armada foi o Decreto 695, de 28.08.1890. No
seu conteúdo, o mencionado ato normativo, editado ainda no Governo Provisório pelo
General Deodoro da Fonseca, em seu art. 1º, dispôs que o montepio seria assegurado
independente do meio-soldo já previsto pela Lei de 06.11.1827. Quanto ao valor, dispunha
o art. 18 que seria igual ao meio-soldo.

O Decreto 1.594-A, de 04.11.1893, concedeu às famílias das praças do Exército e da


Armada, que faleceram em combate ou em consequência de ferimentos nela recebidos, a
percepção do soldo correspondente ao grau hierárquico respectivo, sem prejuízo do
montepio que lhes competir.

28
Posteriormente, o Dec.-Lei 196, de 22.01.1938, alterou o regime de contribuição para o
montepio militar e a pensão correspondente aos herdeiros, a fim de adequar à realidade
econômica e social da época, sobretudo em relação ao desequilíbrio financeiro gerado às
famílias dos militares após as suas mortes.

Vale asseverar que alguns diplomas, como o Dec.-Lei 3.269, de 14.05.1941, e a Lei
4.242, de 17.06.1963, passaram a deferir a denominada pensão especial aos herdeiros
de militares e ex-combatentes falecidos em consequência de ferimentos ou moléstias
adquiridos em campanha. Mencione-se também o Dec.-Lei 1.544, de 25.08.1939, que
assegurou tal benefício aos veteranos de campanha do Uruguai e Paraguai, bem como a
suas viúvas e filhas.

Após breve vigência do Decreto 32.398, de 09.03.1953 – Consolidação das disposições


legais referentes a pensões militares – atualmente se encontra em vigor a Lei 3.765, de
04.05.1960, que revogou a denominação montepio até então utilizada e estabeleceu
novas regras para habilitação, transferência de cotas parte e reversão das pensões
devidas aos beneficiários citados e enumerados no seu art. 7º.

Antes de adentrar em uma breve análise dos Estatutos dos Militares anteriores ao
vigente, cabe fazer uma consideração aos denominados Regulamentos para Instrução e
Serviços Gerais nos Corpos de Tropa do Exército.

Durante a primeira metade do século XX, alguns decretos foram editados com o intuito de
regular a instrução e os serviços nas Organizações Militares do Exército. Funcionavam
não só como uma espécie de embrião do atual Regulamento Interno dos Serviços Gerais:
além das disposições acerca das funções de cada um dos integrantes do Corpo de Tropa,
continham dispositivos que se alinhavam ao conteúdo do Estatuto dos Militares, do
Regulamento Disciplinar do Exército e do Regulamento de Continências, Honras e Sinais
de Respeito, e Cerimonial Militar.

Como exemplo, o primeiro deles, Decreto 9.998, de 08.01.1913, previu em seu art. 624 as
férias dos oficiais, a serem gozadas por um período de 3 semanas no último trimestre de
cada ano. Por sua vez, o art. 627 e os seguintes estabeleceram o Regulamento
disciplinar, com as contravenções e penas respectivas.

29
O Decreto 12.008, de 29.03.1916 já deixou de prescrever sobre as continências, honras e
sinais de respeito, as quais passaram a ser reguladas pelo Decreto 11.446, de
20.01.1915. Com redação similar aos anteriores – e já adotando a sigla RISG – também
foi editado o Decreto 14.085, de 03.03.1920.

Esta obra não tem o intuito de esgotar toda a legislação republicana acerca dos direitos,
prerrogativas, deveres e obrigações dos militares, mas sim, de repassar o tratamento
histórico dado ao tema. Assim, buscou-se neste tópico alinhar as ideias lançadas com o
novo Governo, inicialmente mais aberto às propostas da caserna, sobretudo pela sua
formação provisória inicial.

Verificada a grande produção normativa esparsa, todavia, surgiu a necessidade de edição


de um regramento geral unificado, que abrangesse o norte da orientação da carreira das
Forças Armadas.

Pode-se dizer que o primeiro Estatuto dos Militares brasileiro, enquanto documento
unificado, foi editado em 1941. Sobre esses diplomas unos trataremos a seguir.

5 Estatutos dos Militares

I) Dec.-Lei 3.084, de 01.03.1941.

O primeiro documento que ganhou a nomenclatura de Estatuto dos Militares foi o Dec.-Lei
3.084/1941. Sua composição era um pouco diversa do atual regramento.

Logo nos primeiros dispositivos, é possível destacar que ele apenas se referia ao Exército
e à Armada. A Aeronáutica enquanto Força autônoma ainda estava sendo formada,
motivo pelo qual o art. 189 estabeleceu que: “Art. 189. As Forças Aéreas Nacionais reger-
se-ão por este Estatuto, no que lhes for aplicável. As particularidades das Forças Aéreas
Nacionais serão oportunamente objeto de novo Título do Estatuto dos Militares”.

30
Após mencionar a composição das Forças terrestre e naval, o Estatuto previu capítulo
inteiro dedicado ao recrutamento, também de forma diferente do atual – no regramento de
1980 se prevê as diversas formas de ingresso na caserna, que não apenas o serviço
militar obrigatório.

No capítulo seguinte, há explicação acerca das características do Comando: “[…] o


exercício normal da autoridade na preparação militar, na condução e no emprego de força
terrestre, naval ou aérea de qualquer escalão ou importância ou na direção de
estabelecimentos ou repartições militares” (art. 24). Sob outro viés, a Lei 6.880/1980
preferiu dar ênfase ao cargo e função militares, a partir do art. 20.

Quanto ao preparo e emprego, em que pese tratado pelo Dec.-Lei 3.084/1941 no Capítulo
V, hoje é objeto de Lei Complementar autônoma – LC 97, de 09.06.1999.

A partir do Título III, o diploma ganha contornos semelhantes ao previsto na Lei atual.
Menciona a situação de militar de atividade; função, deveres, obrigações e
responsabilidades; direitos, vencimentos e vantagens; situação hierárquica e
prerrogativas; uniformes; casamento; carreira (recrutamento, formação e promoções); e
exclusão e reinclusão na ativa.

Ao final, dispõe sobre ensino militar – assunto previsto em diploma autônomo vigente – e
funcionários civis do Exército e da Marinha, os quais são regidos atualmente pela Lei
8.112/1990.

II) Dec.-Lei 3.864, de 12.12.1941.

O DL 3.084/1941 teve pouco tempo de aplicação. Em 12 de dezembro do mesmo ano foi


editado o DL 3.864, o qual estabeleceu um novo Estatuto dos Militares. Com o novo
diploma, já se previu a formação das Forças Armadas atual, compostas por Exército,
Marinha (Armada) e Aeronáutica. Todavia, a estrutura do novo Decreto-Lei guardou
bastante semelhança com o anterior.

Os Títulos e Capítulos foram divididos da mesma forma. Entretanto, observam-se


algumas mudanças pontuais. Nos postos e graduações, v.g., houve a inclusão dos

31
taifeiros e a exclusão dos Sargentos-Ajudantes (operada pelo DL 4.840/1942). Outro
exemplo é trazido na parte referente às hipóteses de transferência para a reserva
remunerada. Enquanto o documento anterior dispunha como critério ter o oficial passado
mais de 10 anos, consecutivos ou não em serviço estranho à carreira das armas, o atual
trouxe como segundo critério para tal hipótese a expressão “a juízo do governo”.

III) Dec.-Lei 9.698, de 02.09.1946.

O Estatuto de 1946 alterou a estrutura constante nas versões anteriores. Não mais previu,
na parte inicial, o recrutamento, assim como o preparo e emprego, e a finalidade das
Forças Armadas.

Dividiu-se em: Disposições Preliminares; Dos Militares (Generalidades; Hierarquia;


Função Militar; Deveres e Responsabilidades; Direitos e Prerrogativas; Agregação;
Expulsão; Reversão; Tempo de Serviço); Casamento e Herança; Disposições Transitórias
e Finais.

O ingresso nas Forças foi tratado de duas formas diversas: primeiro, no que se refere ao
serviço militar obrigatório, institui-se legislação autônoma, não se obrigando o Estatuto a
trazer regramento próprio, como o anterior. Segundo, a partir de seu art. 7º se ocupou de
mencionar requisitos acerca da carreira de oficial e para a admissão nas escolas militares,
centros e núcleos de formação dos futuros ocupantes des postos dentro da escala
hierárquica.

No que toca à Escala Hierárquica, previu pela primeira vez em um Estatuto o posto de
Oficial-General “4 Estrelas” (General de Exército, Almirante de Esquadra e Tenente
Brigadeiro).

O porte de armas passou a ser deferido como prerrogativa apenas do oficial, enquanto o
diploma anterior previa a todos os militares. Ainda no campo dos direitos, houve alteração
do dispositivo referente às licenças, incluindo-se a possibilidade de concessão para
aperfeiçoar conhecimentos técnicos, ou realizar estudos no país, ou no estrangeiro;
exercer atividades técnicas na aviação civil e indústrias correlatas; e exercer função
estranha ao serviço militar (hoje hipótese de agregação).

32
Quanto à passagem para a reserva remunerada, houve uma alteração significativa no
tempo de afastamento da atividade militar: enquanto o Estatuto anterior dispunha que se
daria quando o oficial passasse mais de 10 anos fora das missões da caserna, o de 1946
previu o tempo de 8 anos para todo e qualquer membro de carreira das Forças Armadas
(art. 51, alínea “e”).

Outras peculiaridades foram definidas em relação à reforma, a qual passou a ser tratada
por diploma específico. Ademais, algumas alterações pontuais foram realizadas, a
exemplo do tempo acometido por moléstia continuada para fins de agregação.

Por fim, se nota que o novo Estatuto não mais fez menção ao tratamento dos servidores
civis dos Ministérios da Guerra, Marinha e Aeronáutica.

IV) Dec.-Lei 1.029, de 21.10.1969.

Nos primeiros anos do Governo Militar entrou em vigor um novo Estatuto, a fim de
adequar o regramento dos direitos, prerrogativas, deveres e obrigações dos integrantes
da caserna à nova realidade social, sobretudo por terem passados 13 anos desde o
último diploma.

A estrutura manteve semelhança, em que pese tenha exigido alterações. Os títulos e


capítulos, foram assim distribuídos: Disposições Preliminares; Generalidades: Das Forças
Armadas, Dos Militares, Da Carreira Militar, Do Ingresso nas Forças Armadas; Da
Hierarquia Militar; Da Função Militar; Do Dever Militar: Conceituação, Do Compromisso
Militar, Do Valor e Da Ética Militar, Do Comando e de Subordinação; Da Violação do Dever
Militar: Conceituação, Dos Regulamentos Disciplinares, Da Incapacidade Moral e
Profissional, Dos Conselhos (de Justificação e de Disciplina); Dos Direitos e das
Prerrogativas do Militar: Da Remuneração, Da promoção, Das recompensas, Das
Dispensas de Serviço, Da Agregação e da Reversão, Da Passagem para a Inatividade,
Demissão e Licenciamento, Da Expulsão e da Reabilitação da Praça, Do Refratário e do
Insubmisso, Do Ausente e do Desertor, Do Desaparecimento e do Extravio, Do
Reformado por Doença, Moléstia ou Enfermidade; e Das Disposições Finais e
Transitórias.

33
Quanto à remuneração, o novo Estatuto estabeleceu distinção entre militares da ativa, os
quais passam a receber vencimentos, enquanto que os inativos recebem proventos.
Outrossim, não há mais a possibilidade de pagamento com base no posto superior como
o Decreto-Lei anterior.

As licenças voltam a ser previstas somente em 3 hipóteses: para tratar de saúde própria
ou de pessoa da família; por interesse particular, quando será concedida com prejuízo de
vencimentos e contagem de tempo de serviço; e a licença especial.

O Montepio (“Da Herança Militar”) é substituído pela Pensão Militar, a qual tem
regramento estabelecido em legislação especial diversa (Lei 3.765/1960).

A agregação também passou por algumas alterações. Da mesma forma, as hipóteses de


transferência para a inatividade. Criou-se a possibilidade de concessão de auxílio-
invalidez. Todavia, ainda durante a vigência desse diploma o assunto era regulado por
regramento autônomo.

Ao final do Decreto-Lei foi anexada tabela referente aos postos e às graduações.

V) Lei 5.774, de 23.12.1971.

O último dos Estatutos a vigorar antes do atual foi aprovado pela Lei 5.774/1971. Com
contornos mais próximos à Lei 6.880/1980, previu conteúdo mais completo, tratando de
forma mais detalhada não só as licenças e afastamentos, como a pensão militar, a
agregação e a inatividade.

Do início, tratou da reserva das Forças Armadas de forma individual (reserva remunerada
e não remunerada) coletiva, abrangendo as polícias e corpos de bombeiros militares,
além da aviação civil, marinha mercante e empresas declaradas diretamente relacionadas
com a Segurança Nacional – art. 5º, incs. I e II, combinados com o § 1º.

34
Trouxe a previsão de aplicação das suas normas aos Oficiais-Generais nomeados
Ministros do Superior Tribunal Militar no art. 10, os quais permanecem em quadro especial
da ativa.

No dispositivo referente aos Tribunais de Honra, previu expressamente que poderão ser a
eles submetidos os oficiais e as praças reformadas e da reserva remunerada,
respectivamente aos Conselhos de Justificação e de Disciplina.

Partindo para as modificações principais, no que toca aos proventos na inatividade,


estabeleceu a percepção com base no grau hierárquico imediato, se o oficial contar com
mais de 35 anos de serviço e, se praça, com mais de 30 anos (art. 54, inc. II). Previu,
também, o denominado adicional de inatividade.

Com relação aos afastamentos, previu além das férias, núpcias (8 dias), luto (8 dias),
instalação (até 10 dias) e trânsito (até 30 dias).

A reserva remunerada passou a ser tratada exaustivamente no novo diploma.


Estabeleceu-se duas hipóteses: a pedido e ex officio. A primeira, mediante requerimento,
quando o militar completasse 30 anos de serviço. A segunda, de forma compulsória, em
uma das situações elencadas no art. 102 (idade no posto, tempo no posto, quota
compulsória, não habilitação, não integrar lista de escolha, posse em cargo público
permanente, posse em cargo eletivo etc.).

A reforma também foi prevista a pedido e ex officio. Aquela se referiu exclusivamente aos
membros do Magistério Militar que contassem com mais de 30 anos de serviço e 10 anos
em tal função docente. A segunda, abrangeu hipóteses de idade-limite, incapacidade para
o serviço ativo/permanência na reserva remunerada, condenação criminal e condenação
por Conselho de Justificação/de Disciplina.

Ademais, vedou-se a possibilidade de promoção por ocasião da passagem para a


inatividade, sendo deferida apenas a remuneração com base no grau hierárquico imediato
decorrente de doença ou por tempo de serviço.

35
Houve, também, previsão acerca da demissão, perda do posto e da patente e declaração
de indignidade ou incompatibilidade com o oficialato. O licenciamento, anulação de
incorporação e desincorporação de praças, e a exclusão a bem da disciplina também
foram tratados, muito embora ganhem detalhamento na Lei do Serviço Militar.

Por fim, mencionou-se a contagem do tempo de serviço, o casamento, as recompensas e


as dispensas.

A norma teve vigência por cerca de 9 anos, quando houve a necessidade da edição de
um novo Estatuto.

VI) Lei 6.880, de 09.12.1980.

Sobre ela é que fazemos as considerações e comentários constantes nesta obra a


partir de agora.

LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte I

Art. 1º

TÍTULO I GENERALIDADES

Capítulo I DISPOSIÇÕES PRELIMINARES

Art. 1º. O presente Estatuto regula a situação, obrigações, deveres, direitos e


prerrogativas dos membros das Forças Armadas.

Comentários
1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, da CF, estabelece que aos militares se
aplicam as disposições previstas em seus incisos, bem como aquelas fixadas em lei.
Assim, admitiu a necessidade de criação de um diploma normativo com status de lei

36
ordinária que funcionaria, assim como para os servidores civis, como Estatuto para
regulamentar a situação, obrigações, deveres, direitos e prerrogativas dos membros das
Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo I (Disposições Preliminares);


Título II (Das Obrigações e dos Deveres Militares); e Título III (Dos Direitos e das
Prerrogativas dos Militares).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Tendo em vista a previsão inserida


expressamente no dispositivo constitucional supratranscrito, bem como a similaridade
com o seu correlato aos servidores civis – Lei 8.112/1990 – não há questionamento
acerca da constitucionalidade do art. 1º em comento, muito embora outros dispositivos do
Estatuto dos Militares sejam taxados como não recepcionados pela Constituição Cidadã.

4. Conceitos. Os conceitos inseridos no art. 1º serão trabalhados no curso da obra, tendo


em vista corresponderem aos Títulos I, II e III.

Situação. Inserida no art. 3º, § 1º desta Lei, a situação se refere à classificação do militar
em relação à permanência no serviço ativo, e suas subdivisões, ou à passagem para a
inatividade, seja ela remunerada ou não remunerada. Será melhor detalhada por ocasião
da análise do dispositivo específico.

Obrigações. As obrigações militares estão dispostas no Capítulo I do Título II e traduzem


as ideias de valor e ética militares. Têm conteúdo eminentemente moral, pelo que
demonstram claramente o ideal pós-positivista de simbiose entre as ciências sociais e o
direito.

Deveres. Os deveres estão previstos expressamente no Capítulo II e remontam aos


vínculos que conectam o integrante da caserna à Pátria e ao seu serviço. São
classificados, essencialmente, em compromisso militar, comando e subordinação.

Ressalte-se que a violação às obrigações e aos deveres impõe a cominação de sanção


disciplinar ou, até mesmo, criminal, na forma da regulamentação específica – Código
Penal Militar e Regulamentos Disciplinares das Forças Armadas.

37
Direitos. Os direitos estão enumerados no Capítulo I do Título III e denotam as garantias
referentes ao posto e à graduação, bem como se relacionam com as benesses e
contraprestações referentes ao status de servidor público de categoria especial ocupado
pelos militares. Ademais, são relacionados no art. 50 aqueles que se estendem aos seus
dependentes.

Em resumo, se referem a: estabilidade, vitaliciedade, saúde, educação, remuneração,


promoção, afastamentos, inatividade, pensão militar, dentre outros constantes do rol
elencado no diploma em análise, como será visto adiante.

Prerrogativas. Por sua vez, as prerrogativas são constituídas, na forma do Capítulo II do


mesmo Título III, pelas honras, dignidades e distinções devidas aos graus hierárquicos e
aos cargos.

5. Outras considerações. Por se tratar de dispositivo introdutório, possui caráter


genérico, de forma que seus conceitos serão demonstrados no decorrer da obra.

Art. 2º

Art. 2º. As Forças Armadas, essenciais à execução da política de segurança nacional,


são constituídas pela Marinha, pelo Exército e pela Aeronáutica, e destinam-se a
defender a Pátria e a garantir os poderes constituídos, a lei e a ordem. São instituições
nacionais, permanentes e regulares, organizadas com base na hierarquia e na
disciplina, sob a autoridade suprema do Presidente da República e dentro dos limites da
lei.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O dispositivo traduz a ideia insculpida no caput do art.


142 da CF em sua plena extensão.

Por sua vez, especificamente no que concerne à segurança nacional, a Carta Magna, no
seu art. 173, dispõe que “a exploração direta de atividade econômica pelo Estado só será

38
permitida quando necessária aos imperativos da segurança nacional ou a relevante
interesse coletivo, conforme definidos em lei”. Assim, trata da hipótese de autorização
legal para a criação de empresas estatais com o fito de explorar atividade econômica
necessária à proteção da pátria. Como exemplo, vale citar a Indústria de Material Bélico
do Brasil (IMBEL).

2. Legislação específica. Lei Complementar 97, de 09.06.1999 (Dispõe sobre normas


gerais para a organização, o preparo e o emprego das Forças Armadas); Dec.-Lei 9.107,
de 01.04.1946 (Estabelece a constituição das Forças Armadas do País); Decreto 3.897,
de 24.08.2001 (Fixa as diretrizes para o emprego das Forças Armadas na garantia da lei e
da ordem, e dá outras providências); Decreto sem número de 17.01.2017 (Autoriza o
emprego das Forças Armadas para a Garantia da Lei e da Ordem no sistema
penitenciário brasileiro); Decreto 9.382, de 25.05.2018 (Autoriza o emprego das Forças
Armadas para a Garantia da Lei e da Ordem na desobstrução de vias públicas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Tendo em vista se tratar de redação similar


àquela trazida por norma constitucional originária (art. 142 da CF), não há que se
questionar sua constitucionalidade.

4. Conceitos. O dispositivo traz conceitos que influenciam diretamente na definição das


missões constitucionais das Forças Armadas e nos seus princípios basilares. Vale
destacar os principais.

Política de Segurança Nacional. O conceito de Política de Segurança Nacional ganhou os


contornos previstos no Estatuto dos Militares durante o Governo Militar, inspirado na
doutrina elaborada pela National War College estadunidense. Para essa Escola, seria
necessário para o desenvolvimento do Estado Democrático uma forte repressão ao
comunismo crescente, de forma que os valores a serem protegidos pelas Forças Armadas
se referiam a ideais capitalistas. Era preciso assegurar o desenvolvimento econômico
para o fortalecimento do conceito de nação moderna (DAL RI JUNIOR, 2013).

Após a entrada em vigor da Constituição atual, contudo, esse conceito deve passar pela
denominada interpretação conforme, de forma que se entende por Segurança Nacional,
nos dias atuais, a atuação conjunta das sociedades civil e militar em prol da Defesa do

39
Estado brasileiro, seja em âmbito interno, como em relação ao cenário internacional.
Envolve estudo multidisciplinar, dando ênfase aos aspectos econômico, social, cultural,
bélico e político (PIERANTI, CARDOSO e DA SILVA, 2005).

Nesse sentido, esclarece Kildare Gonçalves Carvalho (2015, p. 781): “Verifica-se que as
Forças Armadas não são mais executoras da política de segurança nacional, tendo a
Constituição de 1988 eliminado disposição que, nesse sentido, constava do art. 91 da
Emenda Constitucional n. 1, de 1969”.

Vale dizer que, ainda durante o período do Governo Militar, foi editada a Lei 7.170/1983 –
Lei de Segurança Nacional, que define os crimes contra a segurança nacional e a ordem
política e social.

Ressalte-se que do texto inserido no caput do art. 142 da Carta Magna não consta a
essencialidade das Forças Armadas para a execução da Política Nacional de Segurança,
em que pese tal necessidade ser extraída da própria interpretação do texto constitucional.

Política Nacional de Defesa. Conforme publicação constante no endereço eletrônico


<https://www.defesa.gov.br/arquivos/estado_e_defesa/ENDPND_Optimized.pdf>, “A
Política Nacional de Defesa (PND) é o documento condicionante de mais alto nível do
planejamento de ações destinadas à defesa nacional coordenadas pelo Ministério da
Defesa”. Visa estabelecer procedimentos e orientações para o emprego das Forças
Armadas e Auxiliares, bem como da sociedade civil contra ameaças internas e, sobretudo,
externas, em prol da Defesa Nacional, a qual, por sua vez: “É o conjunto de medidas e
ações do Estado, com ênfase no campo militar, para a defesa do território, da soberania e
dos interesses nacionais contra ameaças preponderantemente externas, potenciais ou
manifestas” (Idem, p. 8).

O que se nota, portanto, é que o conceito de Política Nacional de Defesa vem a suceder
aquele de Política de Segurança Nacional, uma vez que incorpora ao seu conteúdo a
parcela inerente não só à Marinha, ao Exército e à Aeronáutica, como a da sociedade
civil, o que traduz a ideia de interpretação do dispositivo, conforme mencionado alhures.

40
Ademais, abrange explicitamente outros ramos da sociedade que não apenas a
segurança propriamente dita, como economia, educação, política, meio ambiente, ciência
e tecnologia, dentre outros.

Estratégia Nacional de Defesa. Também prevista na publicação constante do sítio


eletrônico suprarreferido, a Estratégia Nacional de Defesa é assim conceituada:

A Estratégia Nacional de Defesa é o vínculo entre o conceito e a


política de independência nacional, de um lado, e as Forças
Armadas para resguardar essa independência, de outro.

Trata de questões políticas e institucionais decisivas para a defesa


do País, como os objetivos da sua “grande estratégia” e os meios
para fazer com que a Nação participe da defesa.

Aborda, também, problemas propriamente militares, derivados da


influência dessa “grande estratégia” na orientação e nas práticas
operacionais das três Forças.

Ou seja, tem o intuito de traçar objetivos e propostas a serem cumpridas pelas e para as 3
Forças com o intuito de organizar e modernizar a Política de Defesa Nacional.

Tendo em vista que o objetivo desta obra não é discutir os conceitos acima mencionados,
recomenda-se aos interessados a leitura do documento inserido no endereço eletrônico
referenciado, o qual traz o conteúdo destrinchado de cada um dos institutos.

Marinha, Exército e Aeronáutica. A Marinha, o Exército e a Aeronáutica constituem as


denominadas Forças Singulares. Estão previstas não só no caput do art. 142 da CF, como
no Dec.-Lei 9.107/1946.

A Marinha, Força mais antiga, estabeleceu-se no território nacional com a chegada da


Família Real Portuguesa em 1808. Na oportunidade, o Conde de Anadia, D. João
Rodrigues de Sá e Menezes, foi nomeado titular da Secretaria de Estado da Marinha e

41
dos Domínios Ultramarinos. Por sua vez, a Lei 23, de 30.10.1891, reorganizou os serviços
da Administração Federal e criou o Ministério da Marinha.

O Exército teve sua criação consolidada durante a Guerra do Paraguai, em que pese sua
data magna – 19 de abril – se refira às batalhas em face das invasões francesas e
holandesas à então colônia portuguesa. Formalmente, a mesma Lei 23, de 1891 criou o
Ministério da Guerra, o qual, por meio do art. 202 do Dec.-Lei 200, de 25.02.1967, passou
a ser denominado Ministério do Exército.

Por fim, a Força Aérea Brasileira apenas foi criada com o Dec.-Lei 2.961, de 20.01.1941.

Defesa da pátria e garantia dos Poderes constituídos, da Lei e da Ordem. São os


objetivos gerais das Forças Armadas de um Estado. A defesa da pátria se traduz na ideia
da defesa das fronteiras contra ameaças internas e externas.

Por Poderes constituídos a Constituição Federal previu, em seu art. 2º, o Legislativo, o
Executivo e o Judiciário. Assim, em caso de violação ou atentado à garantia de qualquer
deles, poderá ser solicitada a atuação das Forças Armadas.

Por fim, no que toca à garantia da Lei e da Ordem, poderão ser empregadas por
determinação do Presidente da República, após prévia requisição de qualquer um dos
três poderes, sempre que houver esgotamento prévio das forças tradicionais de
segurança, em casos de grave perturbação da ordem pública (In:
<http://www.defesa.gov.br/exercicios-e-operacoes/garantia-da-lei-e-da-ordem>. Acesso
em: 17 abr. 2018).

Hierarquia e Disciplina. A hierarquia e a disciplina foram alçadas ao status de princípios


constitucionais, de forma que podemos extrair que não é possível se prever a atuação das
Forças Armadas se não com base nesses dois vetores.

A palavra hierarquia surge da junção das expressões gregas hieros (sagrado) e arkhes
(ser chefe) – traduz-se em “comando sagrado”. Portanto, significa a existência de uma
graduação entre os militares, de forma que há sempre uma autoridade maior que outra.

42
Por sua vez, disciplina tem a mesma origem do latim da palavra discípulo. Significa, no
âmbito militar, a obediência às ordens emanadas pela autoridade hierárquica superior.

Portanto, os conceitos, embora diversos, são interligados. Não há que se falar em


hierarquia sem que dela decorra a disciplina. Nas palavras de José Afonso da Silva[1]:

Hierarquia é o vínculo de subordinação escalonada e graduada de


inferior a superior. [...]

Disciplina é o poder que têm os superiores hierárquicos de impor


condutas e dar ordens aos inferiores. [...] Declarar-se que as Forças
Armadas são organizadas com base na disciplina vale dizer que são
essencialmente obedientes, dentro dos limites da lei, a seus
superiores hierárquicos, como dizia o art. 14 da Constituição de
1891.

Não se confundem, como se vê, hierarquia e disciplina, mas são


termos correlatos, no sentido de que a disciplina pressupõe relação
hierárquica. [...]

Autoridade suprema do Presidente da República. Significa dizer que, inobstante cada uma
das Forças Singulares tenha um Comandante, oficial general do último posto, bem como
estejam subordinadas ao Ministro da Defesa, devem obediência suprema sempre ao(à)
Presidente da República a quem, muito embora seja civil, compete a última palavra em
termos da defesa do Estado Democrático de Direito.

5. Outras considerações. Ressalte-se o caráter permanente e regular das Forças


Armadas, também inserido no art. 142 da CF, de forma que a doutrina entende que não é
possível a sua extinção por nenhum dos poderes constituídos, senão por nova
Assembleia Constituinte. Da mesma forma, tais características devem conduzir a um
aparelhamento constante tanto de pessoal, como de recursos tecnológicos[2].

43
Art. 3º

Art. 3º. Os membros das Forças Armadas, em razão de sua destinação constitucional,
formam uma categoria especial de servidores da Pátria e são denominados militares.

§ 1º Os militares encontram-se em uma das seguintes situações:

a) na ativa:
I – os de carreira;
II – os incorporados às Forças Armadas para prestação de serviço militar inicial, durante
os prazos previstos na legislação que trata do serviço militar, ou durante as
prorrogações daqueles prazos;
III – os componentes da reserva das Forças Armadas quando convocados, reincluídos,
designados ou mobilizados;
IV – os alunos de órgão de formação de militares da ativa e da reserva; e
V – em tempo de guerra, todo cidadão brasileiro mobilizado para o serviço ativo nas
Forças Armadas.

b) na inatividade:
I – os da reserva remunerada, quando pertençam à reserva das Forças Armadas e
percebam remuneração da União, porém sujeitos, ainda, à prestação de serviço na
ativa, mediante convocação ou mobilização; e
II – os reformados, quando, tendo passado por uma das situações anteriores estejam
dispensados, definitivamente, da prestação de serviço na ativa, mas continuem a
perceber remuneração da União;
III – os da reserva remunerada, e, excepcionalmente, os reformados, executado tarefa
por tempo certo, segundo regulamentação para cada Força Armada. (Redação dada
pela Lei 9.442, de 14.03.1997) (Vide Decreto 4.307, de 2002)

§ 2º Os militares de carreira são os da ativa que, no desempenho voluntário e


permanente do serviço militar, tenham vitaliciedade assegurada ou presumida.

Comentários

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1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, da Constituição Federal estabelece que
“Os membros das Forças Armadas são denominados militares [...]”. Por sua vez, o art. 42
dispõe que são militares estaduais os membros das Polícias Militares e Corpos de
Bombeiros Militares.

No entanto, aos militares estaduais não são aplicadas as disposições deste Estatuto.
Nesse sentido, o próprio art. 1º da Lei 6.880/1980 estabelece que ela será aplicada
apenas no âmbito das Forças Armadas. Dessa forma, compete a cada Estado criar o
Estatuto próprio a ser aplicado à respectiva Polícia Militar e ao Corpo de Bombeiros
Militar.

Quanto ao Serviço Militar, há previsão da sua obrigatoriedade no art. 143, cujas


peculiaridades são previstas pela lei específica (Lei do Serviço Militar).

2. Legislação específica. Lei 2.552, de 03.08.1955 (Fixa a composição da Reserva do


Exército); Lei 4.375, de 17.08.1964 (Lei do Serviço Militar); Lei 6.391, de 09.12.1976
(Dispõe sobre o Pessoal do Ministério do Exército); Lei 7.150, de 01.12.1983 (Fixa os
efetivos do Exército em tempo de paz e dá outras providências.); Lei 9.519, de 26.11.1997
(Dispõe sobre a reestruturação dos Corpos e Quadros de Oficiais e Praças da Marinha);
Lei 11.631, de 27.12.2007 (Lei de Mobilização Nacional); Decreto 57.654, de 20.01.1966
(Regulamento da Lei do Serviço Militar); Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68); Decreto 4.780, de
15.07.2003 (Aprova o Regulamento da Reserva da Marinha); Decreto 6.854, de
25.05.2009 (Dispõe sobre o Regulamento da Reserva da Aeronáutica); Portaria Normativa
297 EMCFA/MD, de 05.02.2015; Portaria Normativa 002-MD, de 10.01.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Tendo em vista que o próprio art. 142, § 3º, da


CF traz as expressões militar da ativa e da reserva, deixando para a legislação
infraconstitucional a definição dos conceitos e disposições correlatas, não há
questionamento acerca da constitucionalidade do dispositivo.

4. Conceitos.

45
1) Militar. Como já explanado, entende-se por militar o integrante das Forças Armadas.
Nesse sentido, em seu conjunto formam uma categoria especial de servidores públicos.

Em que pese a Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, ter alterado o posicionamento


da previsão acerca dos militares na CF, não há que se falar, na visão doutrinária, que eles
deixaram de ser servidores públicos, mas apenas ressaltou o caráter especial a eles
designado. Nas palavras de Cláudio Pereira de Souza Neto (2013, p. 158):

[...] No tocante ao regime jurídico a que se vinculam os membros


das Forças Armadas, a Emenda Constitucional 18 transferiu a
matéria do art. 42 para o § 3º do art. 142, retirando o qualificativo
“servidores militares”, para denominá-los tão somente de “militares”.
As modificações topográficas e terminológicas, contudo, não
alteraram a sua condição de servidores públicos.

Dito de outra forma, não é o fato de não constar da Seção II do Capítulo VII – referente
aos servidores públicos – que exclui dos militares essa qualidade. Ora, se são
remunerados pelos cofres públicos, se sujeitam ao regime jurídico estatal e se submetem
aos regramentos inerentes à Administração Pública, de outra forma não poderiam ser
qualificados.

A opção do poder constituinte derivado de inseri-los em Capítulo próprio se ateve a


questão de política constitucional, justamente em razão das peculiaridades da carreira,
que excedem em muito às exigências impostas aos servidores civis.
Assevera-se que a alteração foi inserida na CF com a Emenda Constitucional 19, de
04.06.1998.

Feitas essas considerações, estabeleceu a Carta Magna a distinção entre militares na


ativa e na reserva. Aprofundando tais conceitos, o Estatuto dos Militares previu no
dispositivo em destaque uma subdivisão para essas duas classificações, sobre as quais
nos compete dissertar. Dessa forma, consideram-se militares:

a) Na ativa: aqueles que, uma vez ingressos nas Forças Armadas, seja para a prestação
do serviço militar, por convocação ou após a aprovação em concurso público, não foram

46
submetidos a nenhum dos processos de exclusão de que trata o art. 94 deste Estatuto ou,
se excluídos, retornaram à atividade em virtude de reinclusão, designação ou
mobilização.

I) De carreira: na forma do § 2º deste dispositivo, são militares de carreira os da ativa que,


no desempenho voluntário e permanente do serviço militar, tenham vitaliciedade
assegurada ou presumida.

De tal conceito podemos construir algumas premissas. De plano, se nota que a carreira
exige a prestação de serviço voluntário. Portanto, ninguém poderá ser obrigado a seguir
nas Forças Armadas senão para a prestação do Serviço Militar Inicial.

No que toca à vitaliciedade, ela é concedida aos oficiais de carreira desde à incorporação
ou à promoção ao primeiro posto. Isso se conclui da interpretação dos dispositivos da
Constituição Federal, sobretudo quando o inc. VI do § 3º do art. 142 da Carta Magna
prevê que eles só perderão o posto e a patente se julgados indignos para o oficialato, ou
com ele incompatível, por decisão emanada por órgão do Poder Judiciário – no caso, o
Superior Tribunal Militar. Assim, o tratamento aos oficiais é similar àquele dado a
magistrados e membros do Ministério Público.

Não obstante, o art. 8º, §§ 4º e 5º da Lei 9.519, de 26.11.1997, que dispõe sobre a
reestruturação dos Corpos e Quadros de Oficiais e de Praças da Marinha, prevê que os
Oficiais do Corpo de Engenheiros, dos Quadros do Corpo de Saúde, dos Quadros
Complementares, do Quadro Técnico e do Quadro de Capelães Navais serão avaliados
pela Comissão de Promoções de Oficiais antes de completados 5 anos de suas
nomeações.

Tal procedimento tem por intuito avaliar a permanência em caráter definitivo na Força
Naval, de forma que, aquele que não obtiver pronunciamento favorável, será licenciado
ex officio e incluído na reserva não remunerada.

Como se vê, a redação dos dispositivos em destaque é de constitucionalidade duvidosa,


já que exclui o Oficial do serviço ativo sem remuneração, muito embora não declare a
perda do posto e da patente. Vale asseverar que a Constituição Federal, de forma diversa

47
dos servidores civis, não previu aos militares a necessidade de avaliação especial de
desempenho para a aquisição de estabilidade (art. 41 da CF/1988).

Outrossim, não há previsão semelhante para o Exército e para a Aeronáutica.

Quanto às praças, o Estatuto menciona no art. 50, IV, “a” que será concedida estabilidade
àquelas que contarem com 10 anos de tempo de efetivo serviço. Concedido tal direito, a
perda da qualidade de militar da ativa apenas poderá se dar por decisão judicial ou do
Comandante da Força.

O principal aspecto a ser analisado, contudo, é a necessidade de concurso público para o


ingresso na carreira de praça ou oficial das Forças Armadas. Como se sabe, o art. 37, inc.
II da CF afirma que a investidura em cargo ou emprego público depende de aprovação
prévia em concurso público de provas ou de provas e títulos.

Em que pese os militares não terem sido inseridos no Capítulo VII da Carta Magna, como
já referido, nem haver previsão de aplicação do dispositivo às Forças Armadas, a
necessidade de concurso público é concretização dos princípios da impessoalidade e da
moralidade, motivo pelo qual deve ser entendido como regra a ser adotada por toda a
Administração Pública, civil ou castrense.

Portanto, se conclui que a vitaliciedade e a estabilidade só podem ser conferidas aos


militares que ingressaram na Marinha, no Exército e na Aeronáutica após prévia
submissão a concurso público.

Alinhando-se a essa máxima, o Decreto 8.254, de 26.05.2014, que regula a carreira do


Quadro Especial de Terceiros-Sargentos e Segundos-Sargentos do Exército previu, no
art. 9º: “Art. 9º. Respeitadas as situações constituídas, é vedada a estabilização de
Praça que não tenha ingressado no Exército por meio de concurso público”.

A origem do dispositivo tem explicação histórica: antes da entrada em vigor da


Constituição atual, admitia-se o ingresso no serviço público sem a prévia submissão a
concurso público, seja na seara civil, seja no âmbito militar.

48
Assim, era comum a incorporação de praças para o serviço militar inicial que, após 10
anos de efetivo serviço, adquiriam estabilidade. A situação se perdurou nos idos da
década de 1990 quando, visando corrigir o equívoco, vedou-se a estabilização de tais
militares, de forma que antes de completar tal lapso temporal, deveriam ser licenciados.

Contudo, houve aqueles que adquiriram o direito à estabilidade. Dessa forma, e porque o
art. 5º, XXXVI, da Carta Magna afirma que a lei não prejudicará o direito adquirido, não
poderia ser determinada a exclusão de tais praças.

Portanto, e em resumo, atualmente a legislação apenas admite a carreira militar àqueles


submetidos aos concursos públicos para ingresso nas diversas escolas de formação.

II) Temporários: de outro lado, considera-se temporária a praça ou o oficial selecionados


para a prestação do serviço militar obrigatório ou voluntário.

Sobre o conceito, a Lei 6.391, de 09.12.1976, que dispõe sobre o Pessoal do Ministério
do Exército, em que pese se encontrar um tanto quanto defasada, prevê, em seu art. 3º:

Art. 3º. O Pessoal Militar da Ativa pode ser de Carreira ou


Temporário.

I – O Militar de Carreira e aquele que, no desempenho voluntário e


permanente do serviço militar, tem vitaliciedade assegurada ou
presumida.

II – O Militar Temporário é aquele que presta o serviço militar por


prazo determinado e destina-se a completar as Armas e os Quadros
de Oficiais e as diversas Qualificações Militares de praças, conforme
for regulamentado pelo Poder Executivo.

A principal consequência da temporariedade se refere à forma de colocação na reserva


das Forças Armadas, uma vez que o militar que não seja de carreira, quando do
licenciamento, não receberá proventos dos cofres públicos, em que pese permanecer no
efetivo convocável e mobilizável.

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Isso porque, como já mencionado, muito embora tenha prestado o serviço castrense, não
foi aprovado em concurso público – em que pese, por vezes, ser submetido a processo
seletivo.

Como último aspecto, impende ressaltar que o militar temporário, por ocasião do seu
licenciamento, faz jus à percepção de compensação pecuniária, na forma da Lei
7.963/1989.

III) Convocados, reincluídos, designados ou mobilizados: trata-se das hipóteses de


cidadãos que, tendo prestado o serviço ativo enquanto militares de carreira ou
temporários, bem como aqueles que foram dispensados da incorporação na forma da Lei
4.375/1964 e seu regulamento, retornam ou são convocados para o exercício da atividade
nas Forças Armadas, passando a ostentar a condição de militar da ativa.

Na forma do art. 3º, 6), do Decreto 57.654, de 20.01.1966, que regulamenta a Lei do
Serviço Militar, convocação é o “Ato pelo qual os brasileiros são chamados para a
prestação do Serviço Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase”.

O mesmo dispositivo, agora no item 36), afirma que reinclusão é o “Ato pelo qual o
reservista ou desertor passa a reintegrar uma Organização Militar”.

A designação para o serviço ativo, por sua vez, é regulamentada pelo Decreto 88.455, de
04.07.1983, e traduz a situação do militar da reserva remunerada que, em tempo de paz e
independente de convocação, retorna à condição de atividade em caráter transitório,
quando for necessário o seu aproveitamento, seja em razão de conhecimentos técnicos e
especializados, seja no caso em que não haja no momento outro militar no serviço ativo
habilitado a exercer a função vaga existente em Organização Militar.

Por fim, a mobilização nacional é regulamentada pela Lei 11.631, de 27.12.2007. Em seu
art. 2º, inc. I, o diploma esclarece:

Art. 2º. Para os fins desta Lei, consideram-se:

50
I – Mobilização Nacional o conjunto de atividades planejadas,
orientadas e empreendidas pelo Estado, complementando a
Logística Nacional, destinadas a capacitar o País a realizar ações
estratégicas, no campo da Defesa Nacional, diante de agressão
estrangeira;

Especificamente quanto à mobilização militar, o Manual de Mobilização Militar do


Ministério da Defesa, aprovado pela Portaria Normativa 297 EMCFA/MD, de 05.02.2015,
aponta que se refere às atividades exercidas pelas Forças Armadas com o intuito de
preparo e planejamento para a mobilização nacional, que deverá ser realizada desde a
situação de normalidade, “a fim de capacitar as referidas Forças a enfrentar situações de
emergência, decorrentes de ameaças à soberania nacional, à integridade territorial ou
aos interesses nacionais, dentro ou fora do território brasileiro, complementando as
carências da logística militar”.

Dessa forma, é considerado militar da ativa aquele mobilizado para tais atividades de
proteção nacional, seja em tempo de paz, seja em caso de guerra.

IV) Aluno de Órgão de Formação de militares da ativa e da reserva: se refere aos alunos
de Escolas Militares, Órgãos de Formação de Oficiais e Praças da Reserva e demais
Unidades com atribuição de formação básica de militares de carreira e daqueles que
comporão a reserva não remunerada das Forças Armadas.

As Escolas de Formação de militares da ativa não merecem maior detalhamento. São os


Estabelecimentos de Ensino militares destinados a acolher e ensinar a doutrina militar às
praças e aos oficiais de carreira em formação.

Quanto àqueles destinados à reserva das FFAA, o art. 3º, 31), do Regulamento da Lei do
Serviço Militar prevê:

31) Órgão de Formação de Reserva – Denominação genérica dada


aos órgãos de formação de oficiais, graduados, soldados e
marinheiros para a reserva. Os Órgãos de Formação de Reserva,
em alguns casos, poderão ser, também, Organizações Militares da

51
Ativa, desde que tenham as características dessas Organizações
Militares e existência permanente. Existem Órgãos de Formação de
Reserva das Fôrças Armadas, que não são constituídos de militares,
mas apenas são orientados, instruídos ou fiscalizados por
elementos das citadas Fôrças.

Em Capítulo específico sobre o tema, a Lei do Serviço Militar – Lei 4.375/1964 – dispõe, a
partir do art. 56, que os Comandos Militares poderão criar órgãos para a formação de
oficiais, graduados e soldados a fim de satisfazer às necessidades da reserva.

O exemplo mais comum são os Centros de Formação de Oficiais da Reserva,


Organizações Militares tradicionais que tem por objetivo transmitir conhecimentos
militares àqueles que, uma vez declarados Aspirantes-a-Oficial, retornarão à sociedade
civil e não só formarão a reserva convocável, como poderão ecoar os ideais de hierarquia
e disciplina em suas futuras profissões.

Questão polêmica, todavia, diz respeito aos atiradores, denominação dada aos alunos de
Tiros-de-Guerra. Do que se extrai da leitura do art. 59 da Lei do Serviço Militar, os Tiros-
de-Guerra são órgãos de formação de reservas. Na mesma senda, o art. 157 do seu
Regulamento prevê que a reserva de 2ª categoria das Forças Armadas será composta
pelos “alunos dos Órgãos de Formação de reservistas de 2ª categoria, inclusive dos
Tiros-de-Guerra e Centros de Formação de Reservistas da Marinha, que terminarem tôda
a instrução militar, com aproveitamento;”.

Contudo, o Supremo Tribunal Federal já proferiu decisões no sentido de que tais


atiradores não podem ser considerados em atividade para efeito da prática de crimes
propriamente militares. Nesse sentido podemos citar o RHC 77290/MG, de Relatoria do
Ministro Marco Aurélio, julgado em 06.10.1998, e o RHC 77272/MG, relatado pelo Ministro
Sepúlveda Pertence e publicado em 06.11.1998.

A justificativa para os que entendem dessa forma é que a Lei do Serviço Militar exige
como requisito para a qualificação de um brasileiro como militar a sua incorporação,
enquanto que o aluno do Tiro-de-Guerra é matriculado, pelo que não integraria o serviço
ativo das FFAAs.

52
Sob outro aspecto, o Superior Tribunal Militar já proferiu decisões contrárias ao
entendimento acima esposado, afirmando que comete os crimes de insubmissão e de
deserção o convocado/matriculado para prestar o serviço militar em Tiros-de-Guerra.
Nesse sentido, cite-se o HC 33.321-5/SP, de relatoria do Ministro Alte Esq José Julio
Pedrosa, julgado em 24.03.1998 e a Correição Parcial 2005.01.001905-1/DF, cujo relator
foi o Ministro Ten Brig Ar Marcus Herndl, julgado em 01.09.2005.

Na seara do direito administrativo e processual civil, o STF possui entendimento de que


não se computa como tempo de serviço militar aquele prestado na qualidade de atirador.
Como exemplo, o MS 20315/DF, cujo relator foi o Ministro Néri da Silveira, julgado em
22.04.1982, referente ao serviço prestado por alunos dos citados centros de instrução em
zona de guerra.

Todavia, da mesma forma que na seara criminal, há divergentes decisões de Tribunais


Regionais Federais computando o período de atirador como tempo de serviço militar. Cite-
se o acórdão do TRF 3ª Região na Apelação/Remessa Necessária 1424953/SP, de
relatoria do Desembargador Federal Luiz Stefanini, julgado em 26.06.2017. Em outro
julgado, decidiu o mesmo Tribunal que é devida pensão militar a dependente de atirador
falecido em decorrência de atividade de serviço (Apelação/Reexame Necessário 1171695/
SP, Rel. Des. Federal Johonsom di Salvo, j. em 22.11.2011).

Certo é que os Tiros-de-Guerra, na forma prevista na LSM e seu regulamento, bem como
na Portaria 001, de 02.01.2002, do Comandante do Exército, que aprova o Regulamento
para os Tiros-de-Guerra e Escolas de Instrução Militar, são Órgãos de Formação da
Reserva e possibilitam a prestação do Serviço Militar Inicial.

No mesmo sentido, a própria norma interna da Força Terrestre prevê, assim como o STM,
que o convocado que não se apresentar estará sujeito às penas do crime de insubmissão.
Seu art. 38, inclusive, menciona que se aplicam aos atiradores as prescrições do Estatuto
dos Militares.

Raciocínio similar pode ser adotado aos alunos dos Núcleos e Centros de Formação de
Oficiais da Reserva.

53
V) Cidadão mobilizado em tempo de guerra: a mobilização já foi conceituada por ocasião
da análise do inc. III, pelo que não merece maiores considerações.

b) Na inatividade: a inatividade corresponde à situação do militar que foi excluído do


serviço ativo por uma das hipóteses constantes nos incs. I, II, III, V e VII do art. 94 desta
norma. Nesses casos, poderá ser enquadrado como da reserva remunerada, não
remunerada ou reformado.

O art. 3º trata das hipóteses de inatividade remunerada, deixando para o dispositivo


seguinte a classificação daqueles que pertencem à reserva não remunerada.

Ressalte-se que há hipóteses em que o cidadão, ainda que tenha prestado serviço às
Forças Armadas, não compõe o efetivo inativo remunerado ou convocável. São os casos
de perda do posto e da patente, anulação de incorporação, exclusão a bem da disciplina e
deserção, como será visto no já citado art. 94 e seu § 1º.

Precisamente no que toca ao dispositivo em comento, prosseguimos na análise das


hipóteses de inatividade remunerada.

I) Da reserva remunerada: é considerado da reserva remunerada o(a) militar que, na


forma do art. 96 e seguintes deste diploma, requer a inatividade após completar 30 anos
de serviço – quando haverá transferência para a reserva a pedido – ou se enquadra em
uma das hipóteses previstas no art. 98 – referentes à transferência ex officio.

Em ambos os casos – a pedido ou ex officio – extraímos situações em que o militar de


carreira cumpriu o tempo mínimo de serviço público ou incidiu em uma das situações de
transferência obrigatória para a inatividade e receberá, como contraprestação, os
proventos referentes ao grau hierárquico ocupado, seja de forma integral ou proporcional.
A reserva remunerada seria comparável, de forma esdrúxula, à aposentadoria dos
servidores civis. No entanto, a esta não se equipara, tendo em vista que o militar nessa
condição poderá ser convocado para o serviço ativo, mediante convocação ou
mobilização.

54
II) Reformado: considera-se reformado o militar que, enquadrado em uma das hipóteses
do art. 106 deste Estatuto, for transferido para a inatividade ou, se já inativo, alterar o
status para não convocável/mobilizável.

Dito de outra forma, significa que tanto o militar da ativa, como o da reserva remunerada,
poderá ser reformado se, em algum momento, não puder mais ser convocado ou
mobilizado, seja em razão da idade, de moléstia, de decisão judicial em processo penal
ou de Conselho de Justificação ou por decisão do Comandante da Força em Conselho de
Disciplina.

Também nessa hipótese, receberá proventos integrais ou proporcionais.

III) Prestador de Tarefa por Tempo Certo: como último inciso, o § 1º do art. 3º traz o
conceito de prestador de tarefa por tempo certo, inserido no Estatuto pela Lei 8.237/1991.
Em verdade, não se trata de uma terceira hipótese de inatividade, mas a possibilidade de
utilização de militares da reserva remunerada ou reformados para atividades da caserna
em virtude de sua larga experiência profissional. A Portaria Normativa 002-MD, de
10.01.2017, do Ministro da Defesa, regulamenta o instituto para as três Forças e prevê,
em seu art. 1º, que: “Art. 1º. A prestação de tarefa por tempo certo é uma medida de
gestão de pessoal militar que tem por fim permitir a execução de atividades de natureza
militar por militares inativos possuidores de larga experiência profissional e reconhecida
competência técnico-administrativa”.

Em razão da prestação desse serviço, tais servidores da pátria recebem como


contraprestação um adicional de 30% dos proventos que estiverem percebendo, como
dispõe o art. 23 da Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001. Vale esclarecer que, nos
termos do art. 50, IV, “g”, deste Estatuto, cominado com o art. 71 do Decreto 4.307/2002
(que regulamenta a Lei de Remuneração dos Militares), não há previsão de fornecimento
de alimentação a tais oficiais e praças, vez que a legislação é expressa ao conceder os
benefícios apenas àqueles em atividade.

Como dito, o objetivo da criação do prestador de tarefa foi o de utilizar a experiência de


profissionais altamente especializados em determinadas áreas do conhecimento militar
para o gerenciamento e transmissão do conhecimento às novas gerações. Como o

55
próprio nome do instituto menciona, a “tarefa” designada deveria ter tempo certo, ou seja,
às Forças singulares competiria impor um limite temporal para a sua realização, como
forma de racionalizar os recursos públicos e evitar que o instituto – de intuito nobre – se
tornasse um “cabide de empregos”.

Na prática, contudo, o dispositivo por vezes foi desvirtuado. As “tarefas”, que deviam ter
tempo certo, se tornaram sem limitação temporal, com prorrogações sucessivas que
chegavam a ultrapassar 10 anos.

Em decorrência, o Tribunal de Contas da União, no Acórdão 2.145/2015, determinou ao


Comando da Marinha que “[...] estabelecesse regulamento fixando o número máximo de
designações de um mesmo militar para prestação de tarefa por tempo certo, com vistas a
que o vínculo profissional estabelecido por meio desse instituto tivesse prazo razoável,
compatível com sua natureza de vínculo temporário”[3].

Como o padrão irregular se repetia no âmbito das três Forças, a fim de estabelecer
tratamento único, o Ministério da Defesa editou a Portaria Normativa 002-MD, de
10.01.2017. No ato normativo, fixou-se que cada convocação teria o prazo de até 24
meses, podendo o contrato ser sucessivamente renovado por períodos consecutivos, de
forma que o tempo limite não ultrapasse 10 anos (arts. 4º e 5º).

Todavia, em seu art. 6º a Portaria previu exceções a esse limite temporal para os casos
de gestores de projetos e programas estratégicos; pesquisadores e gestores de projetos
nas áreas de ciência, tecnologia e inovação; especialistas em defesa aérea e controle do
espaço aéreo; especialistas na área de saúde; e membros do magistério e instrutores de
escolas militares.

Dessa forma, será imprescindível a realização de atenta fiscalização, a fim de que as


exceções não se tornem, como antes, regra.

5. Outras considerações. Encerrando a análise do dispositivo, devemos lembrar que o


Estatuto deixa transparecer que apenas é concedida a vitaliciedade aos militares de
carreira. Porém, no § 2º do dispositivo comete o equívoco ao mencionar que a carreira se
refere apenas aos militares da ativa e apenas a eles seria assegurada a vitaliciedade.

56
Em verdade, os oficiais da inatividade remunerada também poderão perder o posto e a
patente e o procedimento para tanto é o mesmo a que são submetidos os em atividade. A
perda do posto por decisão judicial, portanto, representa uma característica da
vitaliciedade, concedida não só aos oficiais das FFAAs, como aos magistrados e aos
membros do Ministério Público, como já explicado, de forma que deve ser interpretado o §
2º do art. 3º do Estatuto à luz do art. 142, § 3º, incs. VI e VII da CF.

Art. 4º

Art. 4º. São considerados reserva das Forças Armadas:

I – individualmente:
a) os militares da reserva remunerada; e
b) os demais cidadãos em condições de convocação ou de mobilização para a ativa.

II – no seu conjunto:
a) as Polícias Militares; e
b) os Corpos de Bombeiros Militares.

§ 1º A Marinha Mercante, a Aviação Civil e as empresas declaradas diretamente


devotada às finalidades precípuas das Forças Armadas, denominada atividade efeitos
de mobilização e de emprego, reserva das Forças Armadas.

§ 2º O pessoal componente da Marinha Mercante, da Aviação Civil e das empresas


declaradas diretamente relacionadas com a segurança nacional, bem como os demais
cidadãos em condições de convocação ou mobilização para a ativa, só serão
considerados militares quando convocados ou mobilizados para o serviço nas Forças
Armadas.

Comentários

57
1. Fundamento constitucional. Art. 143 (trata sobre o serviço militar obrigatório); art.
144, § 6º (ressalta que as polícias militares e os corpos de bombeiros militares são forças
auxiliares e reserva do Exército).

2. Legislação específica. Lei 2.552, de 03.08.1955 (Fixa a composição da Reserva do


Exército); Lei 4.375, de 17.08.1964 (Lei do Serviço Militar); Dec.-Lei 667, de 02.07.1969
(Reorganiza as Polícias Militares e os Corpos de Bombeiros Militares dos Estados, dos
Território e do Distrito Federal, e dá outras providências); Lei 6.391, de 09.12.1976
(Dispõe sobre o Pessoal do Ministério do Exército); Lei 9.519, de 26.11.1997 (Dispõe
sobre a reestruturação dos Corpos e Quadros de Oficiais e Praças da Marinha); Lei
11.631, de 27.12.2007 (Lei de Mobilização Nacional); Decreto 57.654, de 20.01.1966
(Regulamento da Lei do Serviço Militar); Decreto 88.777, de 30.09.1983 (Aprova o
regulamento para as polícias militares e corpos de bombeiros militares (R-200).); Decreto
4.502, de 09.12.2002 (Aprova o Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do
Exército – R-68); Decreto 4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da Reserva da
Marinha); Decreto 6.854, de 25.05.2009 (Dispõe sobre o Regulamento da Reserva da
Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo presa pelo cumprimento das


missões constitucionais das Forças Armadas, inseridas no art. 142 da CF, uma vez que,
em situações excepcionais, é essencial que haja uma força de reserva, constituída por
cidadãos e entidades públicas e privadas, sob pena de não se obter o efetivo e os meios
necessários a repelir as ameaças internas e externas.

4. Conceitos. A reserva das Forças Armadas é dividida, em síntese, em duas espécies:


individual ou em conjunto. Dessa forma, podem ser assim considerados os militares da
reserva remunerada e os cidadãos convocáveis ou mobilizáveis (individualmente); as
Polícias e Corpos de Bombeiros Militares, assim como a Marinha Mercante, a Aviação
Civil e empresas declaradas diretamente devotadas às finalidades precípuas das Forças
Armadas (em conjunto).

Militar da reserva remunerada. O conceito de militar da reserva remunerada já foi


explicitado por ocasião da análise do art. 3º, pelo que não merece maiores considerações.
Apenas insta considerar que aquele que foi reformado não mais poderá ser convocado.

58
Cidadãos em condições de convocação ou de mobilização para a ativa. Os cidadãos em
condições de convocação ou de mobilização são aqueles que, tendo prestado ou não o
serviço militar obrigatório, na forma da Lei do Serviço Militar, ainda tenham condições de
atuar como militares, caso necessário. Para tanto, devem possuir higidez física e mental.
Nesse sentido, o art. 1º da Lei 2.552/1955, que fixa a composição da Reserva do Exército,
estabelece que compõem a reserva do Exército todos aqueles com até 45 anos de idade
que, na forma da lei do Serviço Militar e de seu regulamento, forem considerados
reservistas do Exército. Apenas a título exemplificativo, além daqueles que prestaram o
Serviço Militar e foram licenciados, podem ser convocados os cidadãos que foram
dispensados e receberam o respectivo Certificado de Dispensa de Incorporação, na forma
do art. 3º, 12), do RLSM.

Polícias e Corpos de Bombeiros Militares. O art. 144 da Constituição, que trata sobre a
segurança pública, define que cabe às Polícias Militares a polícia ostensiva e a
preservação da ordem pública, ao passo que aos Corpos de Bombeiros Militares a
execução de atividades de defesa civil, além de outras previstas em lei (§ 5º). Como já
mencionado, em seu § 6º, o mesmo dispositivo estabelece que ambas as instituições são
forças auxiliares e reserva do Exército.

Tendo em vista que esta obra visa tratar sobre o Estatuto dos Militares e não sobre a
composição e missão das PMs e dos CBMs, não nos cabe aprofundar o assunto. Apenas
é importante acrescentar que a Lei 6.880/1980 apenas é aplicável às Forças Armadas,
compostas por Marinha, Exército e Aeronáutica, não sendo utilizado para as Forças
singulares dos Estados, os quais deverão editar estatuto específico no seu âmbito de
atuação.

Marinha Mercante, Aviação Civil e Empresas declaradas diretamente devotadas às


finalidades precípuas das Forças Armadas. A Marinha Mercante é entendida, na forma do
art. 2º do Decreto 4.780/2003, como reserva da Marinha do Brasil e se refere ao braço
naval no meio civil.

Da mesma forma, poderão ser convocadas as empresas e funcionários atuantes no ramo


da aviação civil e de empresas declaradas diretamente devotadas às finalidades

59
precípuas às Forças Armadas, ou seja, cujo objeto social se relaciona à segurança
nacional. Como exemplo, podemos citar a indústria de armamento, de matéria-prima de
componentes militares, dentre outras.

5. Outras considerações. Conforme mencionado no § 2º, os membros da Marinha


Mercante, da Aviação Civil e das Empresas serão considerados militares em caso de
convocação ou mobilização.

Art. 5º

Art. 5º. A carreira militar é caracterizada por atividade continuada e inteiramente


devotada às finalidades precípuas das Forças Armadas, denominada atividade militar.

§ 1º A carreira militar é privativa do pessoal da ativa, inicia-se com o ingresso nas


Forças Armadas e obedece às diversas seqüências de graus hierárquicos.
§ 2º São privativas de brasileiro nato as carreiras de oficial da Marinha, do Exército e da
Aeronáutica.

Comentários

1. Fundamento constitucional. As finalidades precípuas das Forças Armadas estão


previstas no caput do art. 142 da CF (defesa da Pátria, garantia dos poderes
constitucionais e da lei e da ordem). Nos diversos incisos do § 3º, o mesmo dispositivo
prevê as diretrizes que pautam a carreira militar, deixando para a lei ordinária a
regulamentação específica. Por sua vez, o art. 12, § 3º, VI, dispõe que é privativo de
brasileiro nato o cargo de oficial das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei Complementar 97, de 09.06.1999; Lei 5.821, de 10.11.1972


(Lei de Promoção de Oficiais das Forças Armadas); Decreto 90.116, de 29.08.1984
(Regulamenta o ingresso e a promoção no Quadro Auxiliar de Oficiais do Exército);
Decreto 107, de 29.04.1991 (Regulamento da Lei de Promoção de Oficiais para a
Marinha); Decreto 881, de 23.07.1993 (Regulamento de Promoções de Graduados da
Aeronáutica); Decreto 3.998, de 05.10.2001 (Regulamento da Lei de Promoção de

60
Oficiais para o Exército); Decreto 4.034, de 26.11.2001 (Regulamento de Promoções de
Praças da Marinha); Decreto 4.853, de 06.10.2003 (Regulamento de Promoções de
Graduados do Exército); Decreto 9.049, de 12.05.2017 (Regulamento da Lei de Promoção
de Oficiais para a Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo é constitucional porquanto obedece


aos ditames do art. 12, § 3º, VI e do art. 142 da CF.

4. Conceitos.
Atividade militar. A atividade militar abrange tanto aquelas destinadas às finalidades
precípuas das Forças Armadas, como às que são meios para a consecução dos fins
pretendidos.

Assim, conceitua-se como atividade militar não só aquelas destinadas à defesa da Pátria,
à garantia dos poderes constitucionais e da lei e da ordem, como as referentes à atividade
administrativa de apoio (cite-se, como exemplo, o Quadro Complementar de Oficiais do
Exército Brasileiro, o Quadro Técnico da Marinha e o Quadro de Oficiais de Apoio da
Aeronáutica), de engenharia e de saúde.

Outrossim, a Lei Complementar 97/1999 estabelece, no art. 16 e seguintes, outras


atividades designadas às Forças Armadas de forma subsidiária. Como exemplo, vale
destacar o patrulhamento de fronteiras, segurança da navegação aquaviária, obras e
serviços de engenharia, orientação e controle das atividades de aviação civil etc.

Carreira militar. Como dispôs o caput do dispositivo, a carreira militar se caracteriza pelo
exercício da atividade militar pelos integrantes das Forças singulares em atividade.
Entendo, nesse ponto, que o conceito possui dois significados distintos: o primeiro
referente ao próprio exercício da atividade militar, ao passo que o segundo definido no
termo “militar de carreira”, já conceituado por ocasião da análise do art. 3º.

Nas palavras de Jorge Luiz Nogueira de Abreu (2015, p. 265-266):

O inteiro devotamento às finalidades precípuas das Forças Armadas


sujeita o militar da ativa a um regime de dedicação exclusiva, sendo-

61
lhe defeso o exercício de outra atividade profissional, inclusive a
prática de atos de comércio, ainda que durante os períodos de folga.
Excepcionalmente, no intuito de desenvolver a prática profissional,
permite-se aos oficiais militares dos quadros ou serviços de saúde e
de veterinária o exercício de atividades técnico-profissionais no meio
civil, desde que não haja prejuízo para o serviço.

Portanto, a carreira militar exige sacrifício similar ao sacerdócio, porquanto requeira o


exercício da atividade de forma continuada e inteiramente devotada, motivo pelo qual,
aliás, não são estendidos aos militares benefícios trabalhistas tais como horas extras.

No que toca ao disposto no § 1º, este prevê que a carreira será exercida apenas por
militares da ativa e deverá obedecer às sequências de graus hierárquicos. Isso porque,
conforme repisado, é princípio basilar previsto na Constituição a hierarquia, havendo que
se falar, também, na possibilidade de ascensão hierárquica dentro da carreira escolhida,
obedecidas, obviamente, a Lei e os Regulamentos de Promoções de oficiais e praças.

5. Outras considerações. Como menciona o § 2º, a carreira de oficial é privativa de


brasileiro nato. A explicação decorre dos princípios inerentes ao combate: para exercer as
funções de maior confiança, busca-se requisitos mais rigorosos de seleção, de forma que
certos cargos devem ser ocupados por aqueles que, teoricamente, teriam a menor
probabilidade de “trair” a pátria. Nesse sentido, a Constituição Federal dispôs que
determinadas funções-chave só poderiam ser exercidas por brasileiros natos.
Dessa forma, não só os oficiais das Forças Armadas, como o Presidente da República e
todos aqueles que ocupam cargos referentes à linha sucessória, bem como o Ministro da
Defesa e os membros da carreira diplomática devem ser brasileiros natos.
Vale asseverar que as Praças cuja a carreira permita a ascensão ao oficialato, para a
promoção ao primeiro posto também devem preencher o requisito da nacionalidade nata.
Dessa forma, apenas a título de exemplo, um Subtenente brasileiro naturalizado não
poderá ser promovido ao posto de Segundo-Tenente do Quadro Auxiliar de Oficiais do
Exército Brasileiro.

62
Art. 6º

Art. 6º. São equivalentes as expressões “na ativa”, “da ativa”, “em serviço ativo”, “em
serviço na ativa”, “em serviço”, “em atividade” ou “em atividade militar”, conferidas aos
militares no desempenho de cargo, comissão, encargo, incumbência ou missão, serviço
ou atividade militar ou considerada de natureza militar nas organizações militares das
Forças Armadas, bem como na Presidência da República, na Vice-Presidência da
República, no Ministério da Defesa e nos demais órgãos quando previsto em lei, ou
quando incorporados às Forças Armadas. (Redação dada pela Medida Provisória 2.215-
10, de 31.08.2001)

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, da Constituição Federal utiliza, em


algumas passagens, as expressões “da ativa” (inc. III), “em atividade” (inc. II) e “enquanto
em serviço ativo” (inc. V) como sinônimos.

Por sua vez, o inc. III trata das hipóteses de militar que ocupa cargo, emprego ou função
pública civil temporária de natureza não militar. Isso porque estabelece que, após 2 anos
de afastamento, contínuos ou não, ele será transferido para a reserva, o que se coaduna,
no que toca à agregação, com o disposto no art. 82, XII deste Estatuto, uma vez que nas
hipóteses constantes no art. 81, I, o integrante da Força singular é considerado, para
todos os efeitos, como em atividade militar.

2. Legislação específica. Decreto 9.088, de 06.07.2017 (Dispõe sobre cargos e funções


considerados de natureza militar).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo é constitucional, porquanto se


amolda aos ditames do art. 142, § 3º e incisos da CF.

4. Conceitos. Os conceitos mencionados no caput do artigo em comento são


autoexplicativos, pelo que não merecem maior detalhamento. A definição de “militar da
ativa” já foi objeto de análise por ocasião dos comentários ao art. 3º, ao qual fazemos
referência.

63
Quanto aos cargos e funções considerados de natureza militar, para os fins dispostos no
inc. I do art. 81 deste Estatuto, estão previstas no Decreto 9.088/2017.

Dessa forma, por exclusão, entendemos que os demais cargos e funções públicas
ocupadas por militares da ativa em órgãos da Administração Direta ou Indireta são de
natureza civil, implicando nas consequências previstas no art. 142, § 3º, III da CF c.c. art.
82, XII e art. 98, XV, ambos da Lei 6.880/1980 (agregação e transferência para a reserva
remunerada caso ultrapassados 2 anos no cargo ou função).

5. Outras considerações. A agregação é objeto de estudo desta obra, motivo pelo qual
remetemos a leitura aos dispositivos específicos.

Art. 7º

Art. 7º. A condição jurídica dos militares é definida pelos dispositivos da Constituição
que lhes sejam aplicáveis, por este Estatuto e pela legislação, que lhes outorgam
direitos e prerrogativas e lhes impõem deveres e obrigações.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O Capítulo II da Seção III da Constituição Federal se


refere ao tratamento constitucional das Forças Armadas. O art. 142, § 3º, prevê as
disposições gerais aplicáveis aos militares, as quais devem ser complementadas por lei,
como já mencionado. Já o art. 143 trata sobre o serviço militar obrigatório.

2. Legislação específica. Diversos diplomas normativos tratam sobre aspectos da


condição jurídica dos militares. Como exemplo, além deste Estatuto, podemos citar a Lei
Complementar 97/1999 (Normas gerais para a organização, preparo e emprego das
Forças Armadas); Lei do Serviço Militar (Lei 4.375/1964) e seu regulamento; Lei
5.821/1972 (Lei de Promoções de Oficiais); Lei 5.836/1972 (dispõe sobre o Conselho de
Justificação); Medida Provisória 2.215-10/2001 (Lei de Remuneração dos Militares);
Decreto 71.500, de 05.12.1972 (dispõe sobre o Conselho de Disciplina), bem como
diplomas legais e infralegais que cuidam de disciplina, movimentação, ensino, honras

64
militares, uniformes, serviços internos, administração, treinamento físico, preparo e
emprego etc.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo se amolda à redação do § 3º do


art. 142 da CF, pelo que ausentes questionamentos quanto à sua constitucionalidade.

4. Conceitos. Os conceitos nele previstos foram esmiuçados por ocasião da análise do


art. 1º, ao qual remetemos a leitura.

Em resumo, quis o art. 7º evidenciar o caráter geral do Estatuto dos Militares, ressaltando,
todavia, a existência de outras leis e normas infralegais acerca do regramento jurídico dos
membros das Forças Armadas. Significa que, para cada um dos direitos, deveres,
prerrogativas e obrigações é possível que haja um ato legislativo próprio, que disserte de
forma mais detalhada sobre o instituto. Apenas a título de exemplo, as punições e sua
forma de aplicação são regidas pelos Regulamentos Disciplinares de cada uma das
Forças.

Importante mencionar que o próprio art. 142, § 3º, VIII, da Constituição Federal assegura
aos militares alguns direitos concedidos aos trabalhadores privados e servidores públicos,
bem como certas restrições, citando o art. 7º, incs. VIII (décimo terceiro salário), XII
(salário-família), XVII (férias anuais remuneradas), XVIII (licença à gestante), XIX (licença-
paternidade) e XXV (assistência pré-escolar), e o art. 37, incs. XI (remuneração não
superior ao subsídio mensal dos Ministros do STF), XIII (vedação de vinculação ou
equiparação de espécies remuneratórias), XIV (não acumulação de acréscimos
pecuniários), XV (irredutibilidade de subsídios) e XVI, alínea “c” (cumulação lícita de
cargos públicos por profissionais de saúde).

Aos integrantes das Forças Armadas também é vedado, expressamente, o direito de


greve e de sindicalização (art. 142, § 3º, IV, CF/1988).

5. Outras considerações. Para uma melhor compreensão de cada um dos institutos


previstos nas normas que dispõe sobre o regime jurídico aplicável aos militares, remeto à
leitura dessas, sob pena de se perder o objetivo da obra em destaque que é comentar o
Estatuto dos Militares.

65
Art. 8º

Art. 8º. O disposto neste Estatuto aplica-se, no que couber:

I – aos militares da reserva remunerada e reformados;


II – aos alunos de órgão de formação da reserva;
III – aos membros do Magistério Militar; e
IV – aos Capelães Militares.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O fundamento constitucional, assim como a maior parte


dos dispositivos já destacados, é o art. 142 da CF. Destaque-se que o art. 143 trata da
hipótese de dispensa de serviço militar dos eclesiásticos. Todavia, o exercício da atividade
militar por tais religiosos é possível, desde que obedecida a regulamentação específica. A
exclusão se refere ao serviço militar obrigatório tendo em vista que a maioria das religiões
preza pela escusa de consciência, a fim de evitar que seus ministros utilizem armas ou
atentem contra a vida de qualquer pessoa.

2. Legislação específica. Lei 6.391, de 09.12.1976 (Dispõe sobre o Pessoal do Ministério


do Exército); Lei 6.498, de 07.12.1977 (Lei do Magistério da Marinha); Lei 6.923, de
29.06.1981 (Dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas); Lei
9.786, de 08.02.1999 (Lei de Ensino do Exército); Lei 11.279, de 09.02.2006 (Lei de
Ensino da Marinha); Lei 12.464, de 04.08.2011 (Lei de Ensino da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Não pairam dúvidas acerca da


constitucionalidade do dispositivo, porquanto se refira à regra geral de aplicabilidade da
Lei 6.880/1980 aos militares e a possibilidade de exceções parciais à sua aplicação.

4. Conceitos.

66
Militares da reserva e reformados. Os conceitos já foram exaustivamente debatidos, pelo
que remetemos à leitura dos comentários ao art. 3º.
Alunos de órgão de formação da reserva. Também tratados por ocasião da análise do art.
3º.

Membros do Magistério Militar. Compete a cada uma das Forças ter um efetivo de
docentes civis e militares para a formação das praças e oficiais, bem como para as
atividades de ensino dos Colégios Militares.

Contudo, atualmente, as atividades de ensino ou são exercidas por professores civis, os


quais não são submetidos às normas deste Estatuto, mas à Lei 8.112/1991 (se
estatutários federais), ou às respectivas normas estaduais, em caso de convênios com os
demais entes da Federação; ou por militares de carreira e temporários, de forma que a
esses já se aplicam, de forma irrestrita, às normas deste Estatuto.

Vale esclarecer que, quando os militares exercem atividade docente, permanecem


vinculados à arma, quadro ou serviço de origem.

Capelães Militares. A Lei 6.923/1981 dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas
Forças Armadas. No seu art. 4º a norma prevê que ele será constituído de capelães
militares, selecionados entre sacerdotes, ministros religiosos ou pastores, pertencentes a
qualquer religião.

Estabelece, ainda, o parágrafo único do dispositivo que cada Força Singular instituirá o
respectivo Quadro de Capelães Militares.

Diante das características peculiares da profissão religiosa, podem ser afastadas algumas
normas deste Estatuto aos integrantes de tal Serviço. Apenas a título de exemplo, o art.
18 da Portaria 211 do Comandante do Exército, de 03.05.2001 (IG 10-50), que aprova as
Instruções Gerais para o Funcionamento do Serviço de Assistência Religiosa do Exército,
prevê que: “Art. 18. O Capelão Militar, em sua condição de não combatente, não pode
usar arma nem ser designado para serviço incompatível com o seu Ministério”.

67
Portanto, qualquer dispositivo deste Estatuto que, ainda que de forma indireta, obrigue o
militar a usar armamento não pode ser aplicado aos ministros religiosos.

Há, também, disposições específicas acerca da passagem para a inatividade, chefia,


subchefia, vinculação eclesiástica (no que toca aos sacerdotes católicos), rituais a serem
obedecidos em missas e cultos etc.

5. Outras considerações. A expressão “no que couber” constante no caput traduz a ideia
de que nem todos os dispositivos são aplicáveis aos militares nele elencados. Como
exemplo, aos militares reformados não é possível aplicar o instituto da reforma, nem da
agregação; os capelães militares tem restrições em relação ao uso de armas etc.

Art. 9º

Art. 9º. Os oficiais-generais nomeados Ministros do Superior Tribunal Militar, os


membros do Magistério Militar e os Capelães Militares são regidos por legislação
específica.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Quanto aos Ministros do Superior Tribunal Militar, a


previsão encontra amparo no art. 123 da CF, sendo importante lembrar que, a partir do
momento da posse no novo cargo, passam a ser membros do Poder Judiciário. No que
toca aos membros do Magistério Militar e os Capelães Militares, remeto à leitura dos
comentários do artigo anterior.

2. Legislação específica. Lei Complementar 35, de 14.03.1979 (Lei Orgânica da


Magistratura); Lei 6.391, de 09.12.1976 (Dispõe sobre o Pessoal do Ministério do
Exército); Lei 6.498, de 07.12.1977 (Lei do Magistério da Marinha); Lei 6.923, de
29.06.1981 (Dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas); Lei
8.457, de 04.09.1992 (Lei de Organização da Justiça Militar da União); Lei 9.786, de
08.02.1999 (Lei de Ensino do Exército); Lei 11.279, de 09.02.2006 (Lei de Ensino da
Marinha); Lei 12.464, de 04.08.2011 (Lei de Ensino da Aeronáutica).

68
3. Constitucionalidade do dispositivo. Não pairam dúvidas acerca da
constitucionalidade do dispositivo.

4. Conceitos. Os conceitos de Magistério Militar e de Capelães Militares já foram


definidos por ocasião da análise do dispositivo anterior, ao qual remetemos a leitura. Da
mesma forma mencionou-se a aplicabilidade do regramento específico e da mitigação da
aplicação do Estatuto dos Militares aos capelães.

Ministros do Superior Tribunal Militar. Questão importante e polêmica é o regime jurídico


aplicável aos Oficiais-Generais nomeados Ministros do Superior Tribunal Militar.

O art. 123 da Constituição Federal estabelece que devem ser nomeados Ministros do
STM Oficiais-Generais do último posto e da ativa. Por sua vez, a Lei 6.391/1976, em seu
art. 2º, I, “a”, prevê que esses militares são considerados parte integrante do Pessoal
Militar da Ativa, formando um Quadro Especial. No mesmo sentido é o disposto no art. 3º,
§ 2º da Lei 8.457/1992.

Contudo, a partir do momento em que tomam posse no novo cargo, passam a pertencer à
carreira da magistratura, sendo regidos pela Lei Complementar 35/1979. O próprio art. 62
desse diploma ratifica a condição de magistrado dos Ministros Militares, quando afirma
que eles terão vencimentos iguais aos dos Ministros do extinto Tribunal Federal de
Recursos.

Outra questão interessante diz respeito à idade-limite de permanência no serviço ativo.


Como será visto adiante, o art. 98 prevê que será transferido para a reserva remunerada
ex officio o Oficial-General do último posto que completar 66 anos. No entanto, sabemos
que o limite de idade para a aposentadoria compulsória no serviço público é de 75 anos.
Assim, a maioria, senão a totalidade, dos Ministros Militares do STM já ultrapassaram a
idade de permanência na atividade das Forças Armadas.

Sem adentrar nas divergências que pairam sobre o tema, agiu acertadamente a Lei
6.880/1980 ao dispor que a esses integrantes do Poder Judiciário se aplica legislação
específica, a saber, a Lei Orgânica da Magistratura Nacional (LOMAN) (LC 35/1979). Isso

69
porque deverão obedecer às regras de remuneração, bem como as administrativas e as
disciplinares aplicáveis aos magistrados que agora se tornaram.

Sobre o tema, o Tribunal de Contas da União, no Acórdão 467/2011, entendeu que, em


que pese integrarem quadros de natureza especial nas Forças Singulares de origem, os
Ministros Militares são considerados inativados para efeitos remuneratórios e
previdenciários das Forças Armadas, de forma que a eles devem ser aplicadas as regras
específicas dos magistrados da Justiça Militar, observados, todavia, os direitos adquiridos
no regime anterior.

Patente, portanto, é considerar que a eles se aplica um regime jurídico híbrido, de forma
que permanecem militares da ativa, apenas a título exemplificativo, para efeitos de honras
militares, ao passo que são considerados magistrados no que toca ao aspecto
remuneratório e estatutário.

Art. 10

Capítulo II

DO INGRESSO NAS FORÇAS ARMADAS

Art. 10. O ingresso nas Forças Armadas é facultado, mediante incorporação, matrícula
ou nomeação, a todos os brasileiros que preencham os requisitos estabelecidos em lei e
nos regulamentos da Marinha, do Exército e da Aeronáutica.

§ 1º Quando houver conveniência para o serviço de qualquer das Forças Armadas, o


brasileiro possuidor de reconhecida competência técnico-profissional ou de notória
cultura científica poderá, mediante sua aquiescência e proposta do Ministro da Força
interessada, ser incluído nos Quadros ou Corpos da Reserva e convocado para o
serviço na ativa em caráter transitório.

§ 2º A inclusão nos termos do parágrafo anterior será feita em grau hierárquico


compatível com sua idade, atividades civis e responsabilidades que lhe serão atribuídas,
nas condições reguladas pelo Poder Executivo.

70
Comentários

1. Fundamento constitucional. Mais uma vez, os arts. 142 e 143 da Constituição


Federal servem de fundamento ao dispositivo, uma vez que trata das diretrizes da carreira
militar, bem como acerca do serviço militar obrigatório.

2. Legislação específica. Lei 2.552, de 03.08.1955 (Fixa a composição da Reserva do


Exército); Lei 4.375, de 17.08.1964 (Lei do Serviço Militar); Lei 9.786, de 08.02.1999 (Lei
de Ensino do Exército); Lei 11.279, de 09.02.2006 (Lei de Ensino da Marinha); Lei 12.464,
de 04.08.2011 (Lei de Ensino da Aeronáutica); Decreto 57.654, de 20.01.1966
(Regulamento da Lei do Serviço Militar); Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68); Decreto 4.780, de
15.07.2003 (Aprova o Regulamento da Reserva da Marinha); Decreto 6.854, de
25.05.2009 (Dispõe sobre o Regulamento da Reserva da Aeronáutica); Decreto 9.455, de
01.08.2018 (Regulamenta, para o Exército, o disposto nos §§ 1º e 2º do art. 10 da Lei
6.880, de 09.12.1980, para dispor sobre a convocação e a incorporação de brasileiros
com reconhecida competência técnico-profissional ou com notória cultura científica no
serviço ativo do Exército, em caráter voluntário e temporário).

3. Constitucionalidade do dispositivo. No julgamento do RE 600885, de relatoria da


Ministra Cármen Lúcia, em 09.02.2011, o Supremo Tribunal Federal decidiu que não foi
recepcionada pela Constituição Federal a expressão “nos regulamentos da Marinha, do
Exército e da Aeronáutica”, dado que apenas lei pode definir os requisitos para ingresso
nas Forças Armadas.

4. Conceitos.
Incorporação. A incorporação é definida tanto pelo art. 20 da Lei do Serviço Militar, como
pelo art. 3º, 21), do seu Regulamento como o “ato de inclusão do convocado ou voluntário
em Organização Militar da Ativa, bem como em certos Órgãos de Formação da Reserva”.
O tratamento acerca do instituto é detalhado a partir do art. 75 do mesmo Regulamento.

71
A expressão “em certos Órgãos de Formação da Reserva” é explicada pela análise
contextualizada no item 21 com o 25 do mesmo art. 3º. Dispõe o Regulamento que será
matriculado e incorporado o aluno de tais órgãos quando fique vinculado de modo
permanente, independente do horário, e com os encargos inerentes às organizações
Militares da Ativa.

Dito de outro modo, aqueles que se vinculam por períodos descontínuos e com
horários e encargos limitados, a exemplo dos atiradores de Tiro-de-Guerra e alunos dos
Centros e Núcleos de Formação de Oficiais da Reserva, serão matriculados, mas não
incorporados. Nesses casos, os militares comparecerão às Organizações Militares
formadoras durante parte do período do expediente, para efeito de instrução militar, de
forma que possam exercer, no outro turno, atividades no meio civil, sobretudo
relacionadas à formação intelectual.

Na prática significa que o incorporado exerce a plena atividade militar, ao passo que o
matriculado sem incorporação, diante da sua condição de aluno, tem restrições ao
exercício de certas atividades (ex.: não podem ministrar instrução). Não por outro motivo
o art. 8º, II, deste Estatuto previu que as suas disposições apenas se aplicam, no que
couber, a tal grupo de militares.

Matrícula. O art. 22 da LSM prevê que matrícula é “o ato de admissão do convocado ou


voluntário em qualquer Escola, Centro, Curso de Formação de Militar da Ativa, ou Órgão
de Formação de Reserva”. O conceito também é previsto no art. 3º, e detalhado a partir
do art. 85 do RLSM.

Portanto, se dará por matrícula o ingresso no Exército, Marinha ou Aeronáutica dos


convocados ou voluntários para Órgãos de Formação de Reserva ou Estabelecimentos
de Ensino para a formação de militares da ativa, ao passo que a incorporação, como já
falado, se refere, também, ao serviço militar inicial (relembrando as hipóteses em que o
matriculado será, também, incorporado, como supramencionado).

Como já diversas vezes afirmado, a matrícula em Estabelecimentos de Ensino para a


formação de militares da ativa deve ser precedida de prévia aprovação em concurso
público. Outro não é o entendimento adotado pelas Leis de Ensino específicas, a exemplo

72
do art. 11-A da Lei 11.279/2006, que prevê que a inscrição nos cursos que permitem o
ingresso nas Carreiras da Marinha depende do êxito nos exames submetidos.

Mencione-se que, diferentemente de certos Órgãos de Formação de Reserva, todos os


matriculados em estabelecimentos de ensino para a formação de militares da ativa serão,
também, incorporados, ressaltando a dedicação exclusiva e integral à Força Singular.
Nomeação. O conceito de nomeação não é pacífico na legislação e na doutrina. Jorge
Luiz Nogueira de Abreu afirma que se trata de forma excepcional de ingresso nas Forças
Armadas e:

[...] é o ato pelo qual o brasileiro possuidor de reconhecida


competência técnico-profissional ou de notória cultura científica,
mediante aquiescência, passa a ser incluído nos quadros e corpos
da reserva e convocado para o serviço na ativa em caráter
transitório, quando houver conveniência para o serviço de quaisquer
das Forças Armadas[4].

De fato, os Regulamentos da Reserva da Marinha e da Aeronáutica mencionam que tais


cidadãos serão nomeados para o serviço ativo e, ao serem excluídos, comporão a
reserva não remunerada.

Contudo, entendemos que o conceito de nomeação é mais amplo. Isso porque, da leitura
dos outros diplomas militares, se nota que a expressão é utilizada para definir a promoção
ao oficialato, para a designação de cargos etc.

Cite-se, a exemplo, o art. 19, § 1º, da Lei de Promoção de Oficiais (Lei 5.821/1972), que
dispõe que “O ato de nomeação para o posto inicial da carreira e os atos de promoção
àquele posto, ao primeiro de oficial superior e ao primeiro de oficial-general acarretam
expedição de carta-patente” (grifamos). O mesmo diploma, no art. 27, estabelece que os
membros da Comissão de Promoção de Oficiais serão nomeados pelo Presidente da
República, definindo o segundo significado do conceito previsto no parágrafo anterior.

73
Portanto, podemos afirmar que, para efeito de ingresso na carreira militar, nomeação é o
ato pelo qual se inclui nas fileiras das Forças Armadas um cidadão que não tenha sido
previamente incorporado ou matriculado e que passe a ocupar um posto de oficial.

De outra banda, fazendo analogia ao provimento derivado de cargos públicos, caberá,


também, nomeação para aqueles que já componham as fileiras castrenses, mas
alcancem o primeiro posto da carreira do oficialato, ou assumam função designada.

Reserva de 3ª Classe. Se refere ao disposto nos §§ 1º e 2º do art. 10, os quais


mencionam que podem ser nomeados para as Forças Armadas profissionais que
possuam reconhecida competência técnico-profissional, ou notória cultura científica. Tais
cidadãos, no momento em que se desligarem das fileiras castrenses, comporão a
denominada reserva não remunerada de 3ª Classe, na forma dos regulamentos
específicos da Marinha, do Exército e da Aeronáutica.

A incorporação de tais brasileiros deve ser voluntária e em grau hierárquico compatível


com a idade, atividades civis e responsabilidade. O dispositivo ainda menciona a
transitoriedade da permanência no serviço ativo.

Quanto ao ingresso na caserna, este foi recentemente regulado no âmbito do Exército


pelo Decreto 9.455/2018, não encontrando previsão similar para as demais Forças
Singulares. Vale a transcrição do art. 1º do diploma:

Art. 1º. Este Decreto regulamenta, para o Exército, o disposto nos §


1º e § 2º do art. 10 da Lei 6.880, de 9 de dezembro de 1980, para
permitir a convocação e a incorporação de brasileiros com
reconhecida competência técnico-profissional ou com notória cultura
científica no serviço ativo do Exército, em caráter voluntário e
temporário, nas áreas de ciência e tecnologia, medicina e educação.

Se nota, portanto, que no âmbito da Força Terrestre será possível a convocação de


profissionais com reconhecida competência técnico-profissional ou com notória cultura
científica nas áreas de ciência e tecnologia, medicina e educação.

74
Ingressarão nas fileiras castrenses, como dispõe o art. 4º do mesmo Decreto, no posto de
Major e não farão jus a promoção. Outra informação importante consta do art. 6º, quando
afirma que a convocação terá prazo de 12 meses, podendo ser prorrogada
sucessivamente até o máximo de 96 meses.

O Decreto não encontra posição uníssona na doutrina acerca da viabilidade da


convocação de tais profissionais em tempos de paz. Há os que defendam, da análise
conjunta do art. 10 do Estatuto com o art. 2º, § 3º da Lei 2.552/1955, que, no âmbito do
Exército, esse tipo de convocação só seria possível em caso de guerra externa, sobretudo
porque a Lei que fixa a composição da Reserva do Exército é especial em relação ao
Estatuto dos Militares.

Além disso, o art. 9º, II, do Decreto 3.998/2001, que regulamentou, para o Exército a Lei
de Promoção de Oficiais das Forças Armadas, assevera que é requisito para a promoção
ao posto de Major o curso de aperfeiçoamento, o qual não é estabelecido pelo Decreto
9.455/2018. Tal distinção poderia importar em quebra da hierarquia e da disciplina
militares.

Certo é que não se pode perder de vista o caráter excepcional do instituto. O


reconhecimento da competência técnico-profissional e da cultura científica deve ser
notório. Embora sejam conceitos jurídicos indeterminados, no caso concreto, deve-se ter
o cuidado de não deixar desvirtuar a discricionariedade do administrador público, a fim de
não descaracterizá-los.

Como exemplo, não é o fato de um profissional ser formado em medicina e ser possuidor
de especialização em cardiologia, com residência profissional na área, que o faz ter
notória cultura científica, necessitando de outros parâmetros para sua comprovação,
como a publicação de artigos acadêmicos em revistas de renome, a participação em
corpos clínicos de hospitais com alta competência técnica, a atuação enquanto docente e
palestrante etc.

5. Outras considerações. Ressalte-se que o caput do dispositivo menciona a expressão


“brasileiros”, de forma que, por exclusão, se entende não ser possível o ingresso de

75
estrangeiros nas Forças Armadas brasileiras, diferentemente de outros países, como
Canadá, Austrália e Estados Unidos da América.

Art. 11

Art. 11. Para matrícula nos estabelecimentos de ensino militar destinados à formação de
oficiais, da ativa e da reserva, e de graduados, além das condições relativas à
nacionalidade, idade, aptidão intelectual, capacidade física e idoneidade moral, é
necessário que o candidato não exerça ou não tenha exercido atividades prejudiciais ou
perigosas à segurança nacional.

Parágrafo único. O disposto neste artigo e no anterior aplica-se, também, aos


candidatos ao ingresso nos Corpos ou Quadros de Oficiais em que é exigido o diploma
de estabelecimento de ensino superior reconhecido pelo Governo Federal.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Arts. 12, § 3º, VI e 142, § 3º, X da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Lei 2.552, de 03.08.1955 (Fixa a composição da Reserva do


Exército); Lei 4.375, de 17.08.1964 (Lei do Serviço Militar); Lei 9.786, de 08.02.1999 (Lei
de Ensino do Exército); Lei 11.279, de 09.02.2006 (Lei de Ensino da Marinha); Lei 12.464,
de 04.08.2011 (Lei de Ensino da Aeronáutica); Lei 12.705, de 08.08.2012 (Requisitos para
ingresso nos cursos de formação de militares de carreira do Exército); Decreto 57.654, de
20.01.1966 (Regulamento da Lei do Serviço Militar); Decreto 4.502, de 09.12.2002
(Aprova o Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68); Decreto
4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da Reserva da Marinha); Decreto 6.854, de
25.05.2009 (Dispõe sobre o Regulamento da Reserva da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. É preciso ficar atento à necessidade de


especificação do dispositivo estar prevista em lei, e não em normas infralegais, na forma
do art. 142, § 3º, X, da CF, como já decidido pelo Supremo Tribunal Federal no RE
600885, julgado em 09.02.2011, e no ARE 678112 RG, julgado em 25.04.2013, em
aplicação à Súmula 14 da Corte Constitucional.

76
4. Conceitos.
Nacionalidade. Como já mencionado, a Constituição Federal, no art. 12, § 3º, VI, dispõe
que é privativo de brasileiro nato o cargo de oficial das Forças Armadas. No que toca às
praças, não há previsão constitucional acerca da necessidade de ser brasileiro. Contudo,
o Estatuto, no art. 10, faz essa restrição. Da mesma forma previu a Lei do Serviço Militar e
as Leis de Ensino da Marinha e da Aeronáutica, bem como a que regulamenta os
requisitos para ingresso nos cursos de formação de militares de carreira do Exército.

Idade. As Leis de Ensino da Marinha e da Aeronáutica, bem como a Lei 12.705/2012 para
o Exército estabelecem as idades mínima e máxima para ingresso nas carreiras das
Forças Armadas, às quais remetemos a leitura.

Vale dizer que a previsão da idade em lei em sentido formal só foi atendida em 2012,
após decisão do Supremo Tribunal Federal proferida no RE 600.885, de relatoria da
Ministra Cármen Lúcia, que entendeu não ser cabível a regulamentação por decreto ou
por editais, já que o art. 142, § 3º, X, da CF menciona expressamente a necessidade de
lei.

Na oportunidade, a Corte Constitucional modulou os efeitos da decisão, de forma a não


prejudicar os atos administrativos de nomeação de servidores públicos já praticados,
mantendo a validade dos limites fixados em editais e regulamentos até 31.12.2011.
Aptidão intelectual. A aptidão intelectual é aferida, no que toca aos militares de carreira,
pela submissão a concurso público.

Capacidade física. A capacidade física é prevista nas leis referentes às três Forças. Para
sua aferição, deve o candidato ao ingresso na caserna ser submetido a inspeções de
saúde e testes de avaliação de condicionamento físico, via de regra com caráter
eliminatório.

Idoneidade moral. A idoneidade moral é conceito subjetivo que não foi previsto em lei. É
exigida não só para a carreira militar, como para concursos civis, nos quais se realiza
investigação da vida pregressa do candidato, a exemplo do Ministério Público.

77
Em interpretação não jurídica, significa o conjunto de qualidades que recomendam o
indivíduo à consideração pública.

Nesse sentido, a Lei 12.705/2012 previu, no art. 2º, como requisitos para o ingresso na
carreira do Exército: a) não apresentar tatuagens que façam alusão a ideologia terrorista
ou extremista contrária às instituições democráticas, a violência, a criminalidade, a ideia
ou ato libidinoso, a discriminação ou preconceito de raça, credo, sexo ou origem, ou
ofensiva às Forças Armadas; b) não estar na condição de réu em ação penal; c) não ter
sido, nos últimos 5 anos, responsabilizado por ato lesivo ao patrimônio público em
processo disciplinar administrativo, do qual não caiba recurso ou condenado em processo
criminal transitado em julgado, contado o prazo a partir da data do cumprimento da pena;
d) se militar da ativa, estar classificado, no mínimo, no comportamento bom; e) possuir
idoneidade moral.

Entendemos que as letras “a” a “d” acima (incs. VIII a XI do dispositivo) mencionadas
formam um rol exemplificativo de condutas entendidas como inidôneas, na esteira do
posicionamento jurisprudencial sobre o tema, de forma que a previsão constante no inc.
XII apenas corrobora a ideia de que a idoneidade é um conceito aberto, podendo ser
previstas outras situações a serem apuradas em investigação da vida pregressa.

Fato é que a discricionariedade do administrador ao excluir um candidato a ingresso na


Força, nesse caso, deverá ser motivada. No meio civil, o Superior Tribunal de Justiça, no
Recurso em Mandado de Segurança 13.546/MA, já decidiu que a existência de ação
penal em curso contra o candidato não pode servir para eliminá-lo de certame, tendo em
vista o princípio da presunção de inocência.

No meio militar, todavia, considerando os princípios e valores protegidos, a questão é


analisada de forma mais rígida.

Quanto ao ingresso na Polícia Militar, o STJ já se manifestou no sentido de não haver


ilegalidade em exclusão de certame de candidato à PMAC que cometeu fatos graves e
desabonadores da sua conduta pessoal (RMS 45139/AC, Rel. Min. Sérgio Kukina, j. em
24.10.2017).

78
Por sua vez, o Tribunal Regional Federal da 2ª Região entendeu legítima a exclusão de
candidato do Concurso de Admissão ao Curso de Formação de Soldados Fuzileiros
Navais por ter prestado informação falsa de que não estava respondendo a processo
judicial (Apelação 0506470-93.2015.4.02.5101, Rel. Des. Federal José Antônio Neiva, j.
em 03.04.2017). Há outros julgados no mesmo sentido, considerado a informação falsa
como suficiente para constatar a inidoneidade.

Portanto, o que se nota é que os Tribunais pátrios aceitam a idoneidade moral como
requisito para a admissão de candidatos às carreiras militares, desde que dentro dos
limites da razoabilidade.

Atividades prejudiciais ou perigosas à segurança nacional. O conceito de atividades


prejudiciais ou perigosas à segurança nacional foi inserido no Estatuto diante do contexto
histórico em que ele foi editado. No entanto, entendemos que tal avaliação não passa de
um desdobramento da idoneidade moral do candidato. Isso porque aquele que pratica
atividades dessa ordem certamente não possui as qualidades que o recomendam à
consideração pública.

Vale lembrar que a Lei 7.170/1983 prevê os crimes contra a segurança nacional, os quais
certamente se incluem no conceito previsto neste dispositivo.

5. Outras considerações. Além da capacidade física, as leis que regulamentam as


carreiras das Forças Armadas admitem a submissão a avaliação psicológica, desde que
esta obedeça a procedimentos científicos destinados a aferir a compatibilidade das
características psicológicas do candidato com a carreira militar.

Art. 12

Art. 12. A convocação em tempo de paz é regulada pela legislação que trata do serviço
militar.

§ 1º Em tempo de paz e independentemente de convocação, os integrantes da reserva


poderão ser designados para o serviço ativo, em caráter transitório e mediante
aceitação voluntária.

79
§ 2º O disposto no parágrafo anterior será regulamentado pelo Poder Executivo.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 143 da Constituição Federal dispõe sobre o


serviço militar obrigatório.

2. Legislação específica. Lei 2.552, de 03.08.1955 (Fixa a composição da Reserva do


Exército); Lei 4.375, de 17.08.1964 (Lei do Serviço Militar); Lei 5.292, de 08.06.1967
(Dispõe sôbre a prestação do Serviço Militar pelos estudantes de Medicina, Farmácia,
Odontologia e Veterinária e pelos Médicos, Farmacêuticos, Dentistas e Veterinários em
decorrência de dispositivos da Lei 4.375, de 17.08.1964.); Lei 11.631, de 27.12.2007 (Lei
de Mobilização Nacional); Decreto 57.654, de 20.01.1966 (Regulamento da Lei do Serviço
Militar); Decreto 63.704, de 29.11.1968 (Regulamento da Lei 5.292/1967); Decreto 88.455,
de 04.07.1983 (Regulamenta a designação de militar da reserva remunerada das Forças
Armadas para o serviço ativo); Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o Regulamento
para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68); Decreto 4.780, de 15.07.2003
(Aprova o Regulamento da Reserva da Marinha); Decreto 6.854, de 25.05.2009 (Dispõe
sobre o Regulamento da Reserva da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Não há questionamento acerca da


constitucionalidade do dispositivo.

4. Conceitos.
Convocação. A convocação já foi definida por ocasião da análise do art. 3º, ao qual
fazemos menção. Nesse ponto, insta considerar que a lei a que se refere o Estatuto dos
Militares é a Lei 4.375/1964 – Lei do Serviço Militar – e seu regulamento, o Decreto
57.654/1966.

Designação para o serviço ativo. A designação para o serviço ativo, como já mencionado
por ocasião da análise do art. 3º, é regulamentada pelo Decreto 88.455/1983. O diploma
dispõe que caberá a designação quando se fizer necessário o aproveitamento de

80
conhecimentos técnicos e especializados do integrante da reserva remunerada ou quando
não houver, no serviço ativo, militar habilitado a exercer função vaga existente na
Organização Militar.

Nesses casos, o designado deverá ser previamente submetido a inspeção de saúde e


aceitar voluntariamente a missão da ativa.

Trata-se de retorno à atividade em caráter temporário, por período mínimo de 6 meses e


máximo de 3 anos, cabendo prorrogação.

Conforme a MP 2.215-10/2001, caso tenha sido transferido para a reserva há mais de 6


meses, fará jus a um soldo referente a auxílio-fardamento.

Por sua vez, a Portaria do Ministro do Exército 413, de 06.07.1992, prevê como requisito
para a designação, no âmbito da Força Terrestre, que ele tenha sido transferido para a
reserva há, no máximo, 1 ano. Terá, também, direito a ocupação de Próprio Nacional
Residencial, a férias e aos afastamentos temporários de luto e núpcias.

5. Outras considerações. Na prática, a designação para o serviço ativo é figura


praticamente em extinção, tendo em vista ser comum a utilização dos militares inativos
como prestadores de tarefa por tempo certo.

Art. 13

Art. 13º. A mobilização é regulada em legislação específica.

Parágrafo único. A incorporação às Forças Armadas de deputados federais e


senadores, embora militares e ainda que em tempo de guerra, dependerá de licença da
Câmara respectiva.

Comentários

81
1. Fundamento constitucional. O art. 22, XXVIII dispõe que é da competência da União
legislar sobre a mobilização nacional, ao passo que art. 84, XIX diz que é atribuição do
Presidente da República a decretar. No que toca às Forças Armadas, a mobilização
decorre do próprio art. 142 da CF, quando menciona as missões da Marinha, do Exército
e da Aeronáutica.

Quanto ao serviço militar por deputados e senadores, o art. 53, § 7º prevê que a
incorporação deles às Forças Armadas dependerá de prévia licença da Casa respectiva.

2. Legislação específica. Lei 11.631, de 27.12.2007 (Lei de Mobilização Nacional);


Decreto 7.294, de 06.09.2010 (Dispõe sobre a Política de Mobilização Nacional); Portaria
Normativa 2.330/MD, de 28.10.2015 (Aprova a Doutrina de Mobilização Militar).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Por encontrar previsão na própria Constituição


Federal, seja para a mobilização, seja para a convocação de deputados e senadores, não
há que se falar em questionamento da constitucionalidade.

4. Conceitos.
Mobilização. A mobilização já foi conceituada por ocasião da análise do art. 3º, ao qual
remetemos a leitura. Vale ressaltar, nesse ponto, que a lei a que se refere o dispositivo é
a Lei 11.631/2007, que regula a Mobilização Nacional e cria o Sistema Nacional de
Mobilização.

O diploma dispõe sobre a mobilização nacional como um todo, e não apenas da parte
referente às Forças Armadas. Para facilitar o preparo e emprego destas, o Ministério da
Defesa editou a Portaria Normativa 2.330/MD, de 28.10.2015, que aprovou a Doutrina de
Mobilização Militar. Trata-se de documento essencialmente técnico, que menciona
aspectos logísticos e metodológicos, os quais não merecem ser aqui discorridos em razão
do escopo jurídico desta obra.

Incorporação de deputados federais e senadores. Como afirmado, a Constituição Federal


assegura que os deputados e senadores só serão incorporados, ainda que em tempo de
guerra, após a prévia licença da respectiva Casa. Trata-se de norma que assegura a
independência dos Poderes, bem como a liberdade de atuação dos congressistas.

82
Nesse sentido, Bernardo Gonçalves Fernandes informa que a previsão é, em verdade,
hipótese de imunidade parlamentar. Aduz o ilustre doutrinador (2016, p. 953): “ Nesses
termos, o parlamentar, mesmo militar, só poderá ser incorporado se a Casa autorizar.
Aqui mais uma vez é reforçada a tese de que a imunidade parlamentar não é do
indivíduo, mas do cargo que ele exerce”.

Vale dizer que, por se tratar de imunidade, a norma é de reprodução obrigatória no âmbito
dos Estados e do Distrito Federal, devendo ser aplicada aos deputados estaduais e
distritais, nos termos do art. 27, § 1º e art. 32, § 6º, da CF. Assim, a título de exemplo, o
art. 14, § 7º, da Constituição do Estado de São Paulo menciona o mesmo requisito do art.
53, § 7º da CF.

5. Outras considerações. No que toca aos Vereadores, a autorização da Câmara para a


incorporação não lhes é assegurada. No mesmo sentido, Jorge Luiz Nogueira de Abreu
menciona (2015, p. 277): “Ante o silêncio do Texto Fundamental, é de se concluir que o
legislador constitucional não conferiu aos vereadores o mesmo tratamento”.

Art. 14

Capítulo III

DA HIERARQUIA MILITAR E DA DISCIPLINA

Art. 14. A hierarquia e a disciplina são a base institucional das Forças Armadas. A
autoridade e a responsabilidade crescem com o grau hierárquico.

§ 1º A hierarquia militar é a ordenação da autoridade, em níveis diferentes, dentro da


estrutura das Forças Armadas. A ordenação se faz por postos ou graduações; dentro de
um mesmo posto ou graduação se faz pela antiguidade no posto ou na graduação. O
respeito à hierarquia é consubstanciado no espírito de acatamento à sequência de
autoridade.

§ 2º Disciplina é a rigorosa observância e o acatamento integral das leis, regulamentos,

83
normas e disposições que fundamentam o organismo militar e coordenam seu
funcionamento regular e harmônico, traduzindo-se pelo perfeito cumprimento do dever
por parte de todos e de cada um dos componentes desse organismo.

§ 3º A disciplina e o respeito à hierarquia devem ser mantidos em todas as


circunstâncias da vida entre militares da ativa, da reserva remunerada e reformados.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142 da CF indica a hierarquia e a disciplina como


princípios basilares e sustentáculos das Forças Armadas. Sem a incidência de tais
preceitos, as Forças Armadas se assemelhariam a bandos ou milícias. São essenciais à
sobrevivência e coesão das três Forças e, durante um conflito armado, são elas que
garantem a possibilidade de sucesso e minimizam riscos de perdas humanas militares e
civis. Os dois princípios foram erigidos à condição de enunciados normativos de matriz
constitucional e se espraiam por toda a legislação aplicável ao Direito Militar, inclusive na
esfera penal militar, cujos tipos incriminadores, mesmo que de forma reflexa, tutelam esse
binômio quando o sujeito ativo é militar. Cabe ainda ressaltar que, tal qual os demais
enunciados de igual estatura, a hierarquia e a disciplina não são princípios inafastáveis e
absolutos, comportando mitigação quando, no caso concreto, são confrontados com
outros princípios e regras que valorizem a dignidade humana.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; LC 97/1999, art. 1º;
Marinha: arts. 2º e 3º do Decreto 88.545/1983 (Regulamento Disciplinar para a Marinha –
RDM); Exército: arts. 7º e 8º do Decreto 4.346/2002 (Regulamento Disciplinar para o
Exército – RDE); arts. 2º e 3º do Decreto 76.322/1975 (Regulamento Disciplinar da
Aeronáutica – RDAER).

Toda a legislação relativa ao Direito Disciplinar Militar e, em especial, os três


regulamentos disciplinares das Forças Armadas, utilizam plenamente os conceitos de
hierarquia e disciplina. Nesse cabedal normativo estão inclusos a Lei 5.836/1972 e o
Decreto 71.500/1972, que versam, respectivamente, acerca dos Conselhos de
Justificação e de Disciplina.

84
3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o
dispositivo analisado está ancorado no art. 142, caput, da Constituição Federal, do que se
extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O caput do art. 14, lastreado no art. 142 da Constituição Federal, positivou
as bases institucionais das Forças Armadas, a saber, o binômio hierarquia e disciplina,
cujo reflexo imediato é que a autoridade e a responsabilidade crescem com o grau
hierárquico.

Os conceitos de hierarquia e disciplina decorrem ope legis, consoante o narrado nos §§ 1º


e 2º do dispositivo ora examinado, leia-se:

A hierarquia militar é a ordenação da autoridade, em níveis diferentes, dentro da estrutura


das Forças Armadas. A ordenação se faz por postos ou graduações; dentro de um mesmo
posto ou graduação se faz pela antiguidade no posto ou na graduação. O respeito à
hierarquia é consubstanciado no espírito de acatamento à sequência de autoridade.
Sobre conceito de posto e graduação, vide comentários ao art. 16 deste Estatuto.

Disciplina é a rigorosa observância e o acatamento integral das leis, regulamentos,


normas e disposições que fundamentam o organismo militar e coordenam seu
funcionamento regular e harmônico, traduzindo-se pelo perfeito cumprimento do dever por
parte de todos e de cada um dos componentes desse organismo.

No entanto, em que pese a literalidade conceitual, isso não significa que a definição legal
esteja imune a interpretações, considerando que é consolidado na doutrina e
jurisprudência que nos dias atuais não mais existe espaço para incidência do princípio da
in claris cessat interpretatio, pois mesmo quando o sentido do texto é aparentemente
claro, é necessário que dele seja extraída a norma.

A hierarquia e a disciplina não são institutos exclusivos das forças militares, em pese
serem a base principiológica destas, fazem parte, ainda que de forma menos exacerbada,
da estrutura de toda administração pública. Dito isso, a hierarquia pode ser entendida
como um conjunto de poderes subordinados uns aos outros, sejam eles eclesiásticos,

85
civis ou militares, classificando e ordenando a graduação do poder correspondente às
diferentes classes de funcionários (COSTA et al., 2004[5]).

Para os citados autores, a disciplina caracteriza-se pela imposição de autoridade, de


método, de regras ou de preceitos, em síntese, é o respeito e a observância desses
preceitos decorrentes da autoridade do superior hierárquico, eis a razão da indissociável
relação entre hierarquia e disciplina.

O mestre José Afonso da Silva, apud Carvalho[6], ao analisar a definição e a correlação


entre hierarquia e disciplina de forma bastante elucidativa concluiu:

Não se confundem, como se vê hierarquia e disciplina, mas são termos correlatos, no


sentido de que a disciplina pressupõe relação hierárquica. Somente se é obrigado a
obedecer, juridicamente falando, a quem tem o poder hierárquico. ‘Onde há hierarquia,
com superposição de vontades, há, correlativamente, uma relação de sujeição objetiva,
que se traduz na disciplina, isto é, no rigoroso acatamento pelos elementos dos graus
inferiores da pirâmide hierárquica, as ordens, normativas ou individuais, emanadas dos
órgãos superiores.’ A disciplina é, assim, um corolário de toda organização hierárquica.
Em que pesem os conceitos de hierarquia e disciplina estejam positivados no Estatuto
dos Militares, não se pode olvidar que possuem guarida constitucional e são reconhecidos
como princípios.

Nesses termos, a hierarquia e a disciplina militar apresentam-se como verdadeiros


princípios jurídicos a orientar toda a organização, funcionamento e emprego das
instituições militares (CARVALHO, 2005).

Sobre o tema hierarquia e disciplina, cabe a transcrição de excerto das reflexões do


Desembargador Federal do Tribunal Federal da 2ª Região, Sérgio Feltrin Corrêa[7] ao
citar trechos do Parecer do Procurador da República Mário Pimentel Albuquerque nos
autos do Habeas Corpus 2.217/RJ – TRF/2ª Região, julgado em 25.04.2001:

A hierarquia e a disciplina constituem, por assim dizer, a própria


essência das forças armadas. Se quisermos, portanto, preservar a
integridade delas devemos começar pela tarefa de levantar um

86
sólido obstáculo as pretensões do Judiciário, se é que existem, de
tentar traduzir em conceitos jurídicos experiências vitais da caserna.

Cabe assinalar que a hierarquia e a disciplina são postulados tão caros à existência das
instituições militares que sua violação será sempre tutelada, seja pelos regulamentos
disciplinares na sua forma mais branda; seja na esfera penal militar na modalidade mais
gravosa.

Antônio Pereira Duarte apud Costa et al., 2004[8], no tocante a relevância da hierarquia e
disciplina no funcionamento dos órgãos militares, ensina:

A ordenação da convivência entre os diferentes níveis hierárquicos


exige o rigor da disciplina e a obediência irrestrita às ordens
superiores. O respeito a tais princípios é a base de sustentação das
instituições militares.

A relação de subordinação hierárquica não reduz o subordinado à


condição meramente servil, mas conduz à ordem e disciplina, não
impedindo, contudo, que o militar, que se sinta humilhado ou
ofendido em sua dignidade, possa recorrer ao comando
imediatamente superior para que seja solucionada a questão.

Com efeito, a estrita observância dos princípios da hierarquia e disciplina em nada afeta a
dignidade do militar. Há na verdade uma sujeição voluntária daquele que opta por seguir a
carreira das armas em se manter fiel aos pilares basilares da hierarquia e disciplina, como
forma de manter hígidas as instituições militares.

O § 3º do art. 14 alerta que a disciplina e o respeito à hierarquia devem ser mantidos em


todas as circunstâncias da vida entre militares da ativa, da reserva remunerada e
reformados, desta redação se extrai que o fato do militar se encontrar na situação de
inatividade ou até mesmo reformado não lhe desonera do dever de observância dos
pilares basilares das Forças Armadas. Sobre o conceito de militares da ativa, da reserva
remunerada e reformados, remete-se o leitor aos comentários do art. 3º deste Estatuto
dos Militares.

87
5. Outras considerações. O § 3º menciona que o binômio hierarquia-disciplina deve ser
mantido em todas as circunstâncias da vida entre militares da ativa, da reserva
remunerada e reformados, porém existe uma natural mitigação do rigor disciplinar em
relação às situações que afetem a intimidade ou vida privada (ex.: militar punido por ter
nome negativado em cadastro de inadimplentes), a dignidade humana (ex.: militar ser
sancionado porque se recusou a engraxar o coturno de seu superior ou lavar roupas
íntimas de seu Comandante) e atos não ligados diretamente ao serviço (ex.: não é
admissível que um militar seja sancionado disciplinarmente porque torceu no Estádio do
Maracanã por time adversário daquele de seu superior, que o viu naquele local).

Art. 15

Art. 15. Círculos hierárquicos são âmbitos de convivência entre os militares da mesma
categoria e têm a finalidade de desenvolver o espírito de camaradagem, em ambiente
de estima e confiança, sem prejuízo do respeito mútuo.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; Exército: arts. 453 e 454
do RISG (Regulamento Interno dos Serviços Gerais).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O conceito de círculos hierárquicos extrai-se do próprio texto legal, ao


aduzir que estes são âmbitos de convivência entre os militares da mesma categoria e têm
por escopo desenvolver o espírito de camaradagem, em ambiente de estima e confiança,

88
sem prejuízo do respeito mútuo. Em síntese, constitui-se em instrumento apto a construir
e formatar o espírito de corpo, atributo intrínseco às tropas militares.

Consoante o Quadro Anexo da Lei 6.880/1980, há três grandes círculos hierárquicos nas
Forças Armadas, a saber: o círculo de oficiais, o círculo de praças e o círculo de praças
especiais.

Círculo de oficiais. São hierarquizados em ordem decrescente de antiguidade, partindo do


superior para os imediatamente subordinados, ou seja, círculo de oficiais generais; de
oficiais superiores; de oficiais intermediários e de oficiais subalternos.

O círculo dos oficiais generais formado pelos generais, almirantes e brigadeiros; círculo
dos oficiais superiores, formado pelos coronéis (ou capitães de mar e guerra); tenentes-
coronéis (ou capitães de fragata) e majores (ou capitães de corveta); círculo de oficiais
intermediários, formado pelos capitães e capitães-tenentes; círculo dos oficiais
subalternos, formado pelos primeiros e segundos tenentes (do qual participam os
Guardas-Marinha e os Aspirantes a Oficial).

Os círculos hierárquicos de praça são constituídos pelos círculos a seguir nomeados em


ordem decrescente de antiguidade, partindo do superior para os imediatamente
subordinados: círculo dos suboficiais, subtenentes e os primeiros, segundos e terceiros
sargentos e círculo dos cabos e soldados (ou marinheiro).

Círculo hierárquico das praças especiais é composto precipuamente de militares, em


regra alunos, que, embora ainda não ostentem posto ou graduação para integrar os
círculos de oficiais e praça, respectivamente; após concluído seu período de formação a
eles pertencerão. Com isso há permissão para que em determinadas ocasiões, esses
militares frequentem o círculo do qual em breve farão parte, ex.: aspirante, embora praça
especial, possui autorização legal para frequentar o círculo de oficiais subalternos.

Art. 16

Art. 16. Os círculos hierárquicos e a escala hierárquica nas Forças Armadas, bem como

89
a correspondência entre os postos e as graduações da Marinha, do Exército e da
Aeronáutica, são fixados nos parágrafos seguintes e no Quadro em anexo.

§ 1º Posto é o grau hierárquico do oficial, conferido por ato do Presidente da República


ou do Ministro de Força Singular e confirmado em Carta Patente.

§ 2º Os postos de Almirante, Marechal e Marechal-do-Ar somente serão providos em


tempo de guerra.

§ 3º Graduação é o grau hierárquico da praça, conferido pela autoridade militar


competente.

§ 4º Os Guardas-Marinha, os Aspirantes-a-Oficial e os alunos de órgãos específicos de


formação de militares são denominados praças especiais.

§ 5º Os graus hierárquicos inicial e final dos diversos Corpos, Quadros, Armas, Serviços,
Especialidades ou Subespecialidades são fixados, separadamente, para cada caso, na
Marinha, no Exército e na Aeronáutica.

§ 6º Os militares da Marinha, do Exército e da Aeronáutica, cujos graus hierárquicos


tenham denominação comum, acrescentarão aos mesmos, quando julgado necessário,
a indicação do respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço e, se ainda necessário, a
Força Armada a que pertencerem, conforme os regulamentos ou normas em vigor.

§ 7º Sempre que o militar da reserva remunerada ou reformado fizer uso do posto ou


graduação, deverá fazê-lo com as abreviaturas respectivas de sua situação.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

90
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; Marinha Lei 9.519/1997;
Exército: Lei 6.391/1976 e arts. 453 e 454 do RISG (Regulamento Interno dos Serviços
Gerais); legislação de cada quadro, corpo, arma ou serviço.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. Sobre o conceito de círculo hierárquico remete-se o leitor ao art. 15,


anteriormente comentado.

Escala hierárquica é o escalonamento entre os diversos postos e graduações e também


dentro de um mesmo posto ou da mesma graduação para que possa ser estabelecido
quem é o militar mais antigo, ou seja, aquele hierarquicamente superior.

No caso do Exército Brasileiro, esta escala é denominada de Almanaque, criado por


Decreto em 27.11.1829, sendo na época chamado de “Livro Mestre de Assentamento de
Officiaes de 1ª e 2ª Linha do Exercito”, mais precisamente em seus arts. 3º e 4º, assim
dispõe:

Art. 3º. A vista do Livro Mestre se formará annualmente uma relação


geral das antiguidades de cada classe, acompanhada das
observações que se offerecerem, e por ella se regularão as
promoções que se houverem de fazer.

Art. 4º. Pelo mesmo Livro Mestre se comporá e publicará


annualmente um almanak de todos os Officiais do Exercito,
classificados por arma e patentes, segundo a ordem do número das
respectivas antiguidades de cada um.

Por sua vez, o Decreto 20.579, de 29.10.1931, em seu art. 5º, preconizava que a ordem
de colocação no Almanaque Militar é para todos os efeitos a precedência e hierarquia.
Cumpre ressaltar que as praças, Subtenentes e Sargentos, somente passaram a figurar
em Almanaque com o Aviso 694, publicado no Boletim do Exército 54, de 28.08.1934.

91
Em uma breve digressão histórica é possível encontrar decisões que reafirmam o direito
adquirido do militar ao seu número da escala hierárquica, como é o caso do Acórdão do
STF datado de 27.01.1904, e publicado na Ordem do Dia n. 5, de 1907. “A colocação dos
oficiais do Ex. no respectivo quadro, não pode ser alterada por lei do Congresso, porque
cada oficial tem direito adquirido ao número que ocupa na escala de antiguidade”.

Consoante o disposto no caput do art. 16, ora analisado, o Quadro Anexo à Lei
6.880/1980, traz os círculos hierárquicos, a escala hierárquica, bem como a fixa a
correspondência entre os postos e as graduações da Marinha, do Exército e da
Aeronáutica.

De tal normativo extrai-se a autorização legal para que os postos e as graduações,


embora equivalentes, possam ter denominações diferentes nas Forças singulares, como,
por exemplo, o posto de Coronel (adotado no Exército e na Aeronáutica) e o de Capitão
de Mar e Guerra (existente apenas na Marinha) ocupam a mesma posição na escala
hierárquica dos postos de oficial.

Cabe consignar que dentro dos círculos hierárquicos, de oficial e de praça, são
estabelecidos seus graus hierárquicos, a saber, respectivamente: posto e graduação.

Posto é o grau hierárquico do oficial, conferido ao militar pelo Presidente da República ou


autoridade por ele delegada e confirmado na chamada “Carta-Patente”, documento oficial
que indica o atual grau do oficial e os anteriores, com as respectivas datas de promoção.

Em regra, o oficial poderá atingir todos os postos de seu Quadro em tempo de paz, a
exceção será apenas aos postos de Almirante, Marechal e Marechal do Ar, pois somente
existentes em tempo de conflito armado.

Graduação é o grau hierárquico da praça, conferido pela autoridade com atribuição para
tal.

O § 4º, abstendo-se de mencionar posto ou graduação, atesta que os guardas-marinha,


os aspirantes a oficial e os alunos de órgãos específicos de formação de militares são

92
denominados praças especiais. As praças especiais, como os Aspirantes a Oficial, ainda
não possuem carta-patente (pois ainda não são oficiais) e, em caso de grave violação aos
preceitos disciplinares, podem ser submetidos a Conselho de Disciplina.

A antiguidade é a posição de um determinado militar em relação aos demais, a partir de


seu grau hierárquico e, caso seja o mesmo, de acordo com a ordem determinada no
próprio Estatuto dos Militares (vide art. 17).

Corpo, quadro, arma ou serviço são divisões dentro de cada Força Armada, compostas
por militares com a mesma formação específica e atribuições correlatas (ex.: Infantaria,
Cavalaria, Artilharia, Engenharia de Combate e Comunicações são Armas no Exército;
Material Bélico e Engenharia Militar são exemplos de Quadros no Exército – embora
existam outros, como o Quadro Complementar de Oficiais e o Quadro Auxiliar de Oficiais;
Intendência e Saúde são exemplos de Serviços no Exército; Armada, Fuzileiros Navais e
Intendência são exemplos de Corpos na Marinha etc.). O art. 98, inc. I, da Lei 6.880/1980,
embora regulando as idades limite de permanência no serviço ativo, traz a relação de
Corpo, Quadro, Arma e Serviço existentes atualmente nas Forças Armadas.

Por derradeiro, os §§ 6º e 7º do artigo estudado regulamentam a forma do uso dos postos


e graduações para que possa ser reconhecido o Corpo, Quadro, Arma ou Serviço ao qual
pertence e, ainda, possibilitar a indicação, de plano da Força que integra, isso quando
esses graus hierárquicos forem nominados de igual maneira. Bem como, os dispositivos
objetivam estabelecer a situação na qual o militar se encontra, na atividade ou na
inatividade (reserva remunerada ou reformado). Ex.: Cel Av R1 (Coronel Aviador da
Reserva Remunerada), nesse caso, desnecessário dizer que o militar pertence à
Aeronáutica, pois as demais Forças não possuem o Quadro de Oficiais Aviadores.

5. Outras considerações. Cada Quadro, Corpo, Arma ou Serviço, em regra, possui


legislação própria que define o posto ou graduação máximos alcançados em cada caso,
vide art. 2º da Lei 7.831/1989. Por exemplo, no Exército, somente as ditas Armas
Combatentes permitem acesso ao posto de General de Exército, já que o posto de
Marechal somente surge em tempo de conflito armado (nova denominação para o que se
entendia antigamente como “guerra”).

93
Quadro Anexo a que se refere o art. 16 da Lei 6.880, de 09.12.1980

Quadro Anexo

HIERARQUIZAÇÃO MARINHA EXÉRCITO AERONÁUTI


CA
Círculo Círculo de POSTOS Almirante Marechal Marechal do
de Oficiais-- Almirante de General de Ar
Oficiais Generais Esquadra Exército Tenente-
Vice- General de Brigadeiro
Almirante Divisão Major-
Contra- General de Brigadeiro
Almirante Brigada Brigadeiro
Círculo de Capitão de Coronel Coronel
Oficiais Mar Tenente- Tenente-
Superiores e Guerra Coronel Coronel
Capitão de Major Major
Fragata
Capitão de
Corveta
Círculo de Capitão- Capitão Capitão
Oficiais Tenente
Intermediário
s
Círculo de Primeiro- Primeiro- Primeiro-
Oficiais Tenente Tenente Tenente
Subalternos Segundo- Segundo- Segundo-
Tenente Tenente Tenente
Círculo Círculo de GRADUAÇÃ Suboficial Subtenente Suboficial
de Suboficiais, O Primeiro- Primeiro- Primeiro-
Praças Subtenentes Sargento Sargento Sargento
e Sargentos Segundo- Segundo- Segundo-
Sargento Sargento Sargento
Terceiro- Terceiro- Terceiro-

94
Sargento Sargento Sargento
Círculo de Cabo Cabo e Cabo e
Cabos e Taifeiro-Mor Taifeiro-
Soldados Mor
Marinheiro Soldado e Soldado de
Especializado Taifeiro de Primeira
e Primeira Classe
Soldado Classe Taifeiro de
Especializado Soldado- Primeira
Marinheiro e Recruta e Classe
Soldado Taifeiro de Soldado de
Marinheiro- Segunda Segunda
Recruta e Classe Classe
Recruta e Taifeiro de
Segunda
Classe
Praças Frequentam o Círculo de Guarda- Aspirante a Aspirante a
Especiais Oficiais Subalternos Marinha Oficial Oficial
Excepcionalmente ou em Aspirante Cadete Cadete
reuniões sociais tem acesso (Aluno da (Aluno da (Aluno
aos círculos dos oficiais Escola Naval) Academia da Academia
Militar) da
Força Aérea)
e
Aluno da
Escola
de Oficiais
Especialistas
da
Aeronáutica
Aluno do Aluno da Aluno da
Colégio Naval Escola Escola
Preparatória Preparatória
de Cadetes de

95
do Exército Cadetes do
Ar
Aluno de Aluno de Aluno de
Órgão Órgão de Órgão
de Formação Formação de Formação
de Oficiais da de Oficiais de
Reserva da Reserva Oficiais da
Reserva
Excepcionalmente ou em Aluno de Aluno de Aluno de
reuniões sociais tem acesso Escola ou Escola ou Escola
ao Centro de Centro de ou Centro de
círculo dos Suboficiais, Formação de Formação Formação de
Subtenentes e Sargentos Sargentos de Sargentos
Sargentos
Frequentam o círculo de Cabos Aprendiz- Aluno de
e Soldados Marinheiro, Órgão de
Aluno de Formação de
Órgão de Praças da
Formação de Reserva
Praças da
Reserva

Art. 17

Art. 17. A precedência entre militares da ativa do mesmo grau hierárquico, ou


correspondente, é assegurada pela antiguidade no posto ou graduação, salvo nos casos
de precedência funcional estabelecida em lei.

§ 1º A antiguidade em cada posto ou graduação é contada a partir da data da assinatura


do ato da respectiva promoção, nomeação, declaração ou incorporação, salvo quando
estiver taxativamente fixada outra data.

§ 2º No caso do parágrafo anterior, havendo empate, a antiguidade será estabelecida:


a) entre militares do mesmo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, pela posição nas
respectivas escalas numéricas ou registros existentes em cada Força;

96
b) nos demais casos, pela antiguidade no posto ou graduação anterior; se, ainda assim,
subsistir a igualdade, recorrer-se-á, sucessivamente, aos graus hierárquicos anteriores,
à data de praça e à data de nascimento para definir a procedência, e, neste último caso,
o de mais idade será considerado o mais antigo;
c) na existência de mais de uma data de praça, inclusive de outra Força Singular,
prevalece a antiguidade do militar que tiver maior tempo de efetivo serviço na praça
anterior ou nas praças anteriores; e
d) entre os alunos de um mesmo órgão de formação de militares, de acordo com o
regulamento do respectivo órgão, se não estiverem especificamente enquadrados nas
letras a, b e c.

§ 3º Em igualdade de posto ou de graduação, os militares da ativa têm precedência


sobre os da inatividade.

§ 4º Em igualdade de posto ou de graduação, a precedência entre os militares de


carreira na ativa e os da reserva remunerada ou não, que estejam convocados, é
definida pelo tempo de efetivo serviço no posto ou graduação.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; legislação de cada quadro,
corpo, arma ou serviço. LC 97/1999.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. Os conceitos de precedência e antiguidade são corolários da hierarquia


rígida sob a qual alicerçam as instituições militares.

97
Precedência hierárquica tratada no art. 17 é aquela a ser estabelecida quando os militares
da ativa se encontrarem no mesmo grau hierárquico ou correspondente, ou seja, ambos
são coronéis ou um coronel e o outro um capitão de mar e guerra. Nesses casos, como
regra geral, o legislador fixou que a precedência será assegurada pela antiguidade no
posto ou graduação, no entanto, esse critério será excepcionado quando a precedência
funcional for decorrente de lei, situação essa na qual será adotado o critério funcional e
não da antiguidade.

Tem reflexo em todos os momentos do cotidiano castrense, para os fins de honras e


sinais de respeito, comando de frações e uso de algumas prerrogativas, entre outros. Já a
precedência funcional é a relação de subordinação de um militar em relação a outro pela
condição de chefe imediato daquele em relação a este.

O § 1º do art. 17 estabelece que a antiguidade em cada posto ou graduação é contada a


partir da data da assinatura do ato da respectiva promoção, nomeação, declaração ou
incorporação, salvo quando estiver taxativamente fixada outra data. Notadamente, a regra
afirma que quem foi promovido primeiro será o mais antigo ou, se promovidos na mesma
data, o que foi incorporado há mais tempo.

Caso ainda permaneça o empate, nos termos do § 2º, a antiguidade será estabelecida
entre militares do mesmo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, pela posição nas respectivas
escalas numéricas ou registros existentes em cada Força, no caso do Exército, estará no
Almanaque.

Nos demais casos, a precedência será estabelecida pela antiguidade no posto ou


graduação anterior; se, ainda assim, subsistir a igualdade, recorrer-se-á, sucessivamente,
aos graus hierárquicos anteriores, à data de praça e à data de nascimento para definir a
procedência, e, neste último caso, o de mais idade será considerado o mais antigo.

Cabe esclarecer que a data de praça é o dia, mês e ano no qual o militar foi incorporado
ou matriculado e passou a integrar na condição de militar da ativa uma das Forças
Armadas. Na existência de mais de uma data de praça, inclusive de outra Força Singular,
prevalecerá a antiguidade do militar que tiver maior tempo de efetivo serviço na praça
anterior ou nas praças anteriores. Entre os alunos de um mesmo órgão de formação de

98
militares a antiguidade será fixada de acordo com os critérios acima citados, apenas caso
ainda permaneça o empate, será estabelecida de acordo com o regulamento do
respectivo órgão, ou seja, a incidência do regulamento da instituição de ensino militar será
residual e subsidiária às regras estabelecidas em lei, no caso, o Estatuto dos Militares.

Prosseguindo, o § 3º do art. 17 preceitua que em igualdade de posto ou de graduação, os


militares da ativa têm precedência sobre os da inatividade, observa-se que nesse caso o
legislador não fixou a precedência pela antiguidade no posto ou gradação, optou pelo
critério da atividade. Assim, um coronel da ativa terá precedência sobre um coronel
inativo, ou seja, na reserva ou reformado. Como exemplo cabe citar que um coronel da
ativa terá precedência sobre um coronel prestador de tarefa por tempo certo (PTTC), pois
este último é militar inativo. Evidentemente, o coronel não poderá exercer função de
direção e comando sobre o coronel da ativa, sob pena de violar o comando do dispositivo
em estudo.

Cabe assinalar que tal disposição não se aplica ao militar designado para o serviço ativo
que terá sua precedência regulada pelos §§ 1º e 2º deste art. 17.

Diversamente do critério de precedência entre os militares ativos e inativos foi o adotado


pelo § 4º ao positivar que em igualdade de posto ou de graduação, a precedência entre
os militares de carreira na ativa e os da reserva remunerada ou não, que estejam
convocados, é definida pelo tempo de efetivo serviço no posto ou graduação. Assim, um
1º tenente da reserva não remunerada convocado que possui 4 anos no posto terá
precedência sobre um 1º tenente de carreira na ativa que possui 2 anos no posto.

5. Outras considerações. Ainda em relação à dicotomia precedência funcional versus


precedência hierárquica, pode-se imaginar uma Organização Militar (OM) com quatro
Companhias (nome dado a uma determinada fração de pessoal no Exército): Alfa, Bravo,
Charlie e Delta. Um Sargento pertencente à Companhia Alfa não poderia receber ordens
de natureza funcional do Comandante da Companhia Bravo; o correto seria o
Comandante da Companhia Bravo solicitar o apoio do Comandante da Companhia Alfa
para ceder seu graduado a fim de cumprir certa tarefa. Todavia, se o Comandante da
Companhia Bravo passar pelo Sargento da Companhia Alfa e este não lhe prestar a
continência, poderá ser admoestado pelo Comandante da Companhia Bravo, eis que

99
essa atitude não diz respeito à subordinação funcional, mas meramente hierárquica. A
data de praça é o dia do ingresso do militar no serviço ativo das Forças Armadas. Um
outro exemplo de precedência funcional é o Comandante de cada Força Armada, que é
um Oficial-General do mais alto posto e poderá ser mais moderno (menos “antigo”) que os
demais Oficiais-Generais do Alto Comando de cada Força (ex.: o Comandante do Exército
pode ser, no ato da nomeação, mais moderno que todos os demais Generais de Exército
que compõem o Alto Comando daquela Força). O Comandante é de escolha do
Presidente da República, após indicação pelo Ministro de Estado da Defesa (art. 4º da Lei
Complementar 97/1999, com a redação dada pela Lei Complementar 136/2010), de modo
que pode ser escolhido livremente dentre os Oficiais-Generais do último posto daquela
Força e não há qualquer obrigatoriedade de ser seguida a ordem de antiguidade,
malgrado em geral seja. Caso o Comandante escolhido não seja o mais antigo, terá, a
partir do ato da posse, precedência sobre os demais Oficiais-Generais da respectiva
Força Armada (art. 5º, § 1º da Lei Complementar 97/1999).

Outra exceção: o Chefe do Estado-Maior Conjunto das Forças Armadas e os


Comandantes de Força, se na ativa, ao assumirem a função serão passados para reserva
(inativos), no entanto, em razão da função que exercem terão precedência entre os
oficiais generais do último posto na ativa (§ 1º do art. 3º-A e art. 5º todos da LC 97/1999).

Art. 18

Art. 18. Em legislação especial, regular-se-á:

I – a precedência entre militares e civis, em missões diplomáticas, ou em comissão no


País ou no estrangeiro; e
II – a precedência nas solenidades oficiais.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

100
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; Portaria 660/MD, de
19.05.2009, que aprova o Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e
Cerimonial Militar das Forças Armadas (o Decreto 6.806/2009 delegou competência ao
Ministro da Defesa para regular o tema); Normas do cerimonial público e a ordem de
precedência (Decreto 70.274/1972).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O art. 18, na sequência do dispositivo legal que sucede, delega à


legislação extravagante, ou seja, fora do Estatuto dos Militares, a incumbência de fixar a
precedência entre militares e civis, em missões diplomáticas, ou em comissão no País ou
no estrangeiro, bem como, a precedência nas solenidades oficiais. Como exemplo da
legislação de regência cita-se as regras do cerimonial da Presidência da República e o
Regulamen-to de Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das
Forças Armadas, a Portaria Normativa 826 /MD, de 09.04.2015 que estabelece as
Instruções Gerais para as relações entre o Ministério da Defesa, as Forças Armadas
brasileiras e os adidos militares estrangeiros.

5. Outras considerações. A ordem de precedência entre autoridades civis e militares não


implica em qualquer forma de subordinação entre umas e outras. Trata-se somente de um
dispositivo legal a regular solenidades. A Marinha do Brasil possui uma equiparação
interna entre militares e servidores civis de nível auxiliar, intermediário e superior, mas a
finalidade é apenas para a utilização do rancho (refeitório). Não há qualquer precedência
hierárquica entre servidores civis e militares. Ressalva-se, neste caso, a hipótese em que,
por exemplo, um servidor civil for o chefe de departamento, divisão ou seção. Neste caso,
a ascendência não é hierárquica, mas sim funcional. O mesmo ocorrerá se o chefe for um
militar e houver um servidor civil integrante desse departamento ou dessa divisão ou
seção.

Art. 19

101
Art. 19. A precedência entre as praças especiais e as demais praças é assim regulada:

I – os Guardas-Marinha e os Aspirantes-a-Oficial são hierarquicamente superiores às


demais praças;

II – os Aspirantes, alunos da Escola Naval, e os Cadetes, alunos da Academia Militar


das Agulhas Negras e da Academia da Força Aérea, bem como os alunos da Escola de
Oficiais Especialistas da Aeronáutica, são hierarquicamente superiores aos suboficiais e
aos subtenentes;

III – os alunos de Escola Preparatória de Cadetes e do Colégio Naval têm precedência


sobre os Terceiros-Sargentos, aos quais são equiparados;

IV – os alunos dos órgãos de formação de oficiais da reserva, quando fardados, têm


precedência sobre os Cabos, aos quais são equiparados; e

V – os Cabos têm precedência sobre os alunos das escolas ou dos centros de formação
de sargentos, que a eles são equiparados, respeitada, no caso de militares, a
antiguidade relativa.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; Regulamento de


Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças Armadas
(Portaria 660/MD, de 19.05.2009).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

102
4. Conceitos. Prosseguindo no desiderato de fixar a precedência entre os militares o art.
19 cuidou de fixar parâmetros entre as praças especiais, em razão da sua situação
peculiar, e as demais praças.

Cabe fixar que as praças especiais, consoante o Anexo da Lei 6.880 1980, são os
Guardas-Marinha e os Aspirantes a Oficial que são tidas por hierarquicamente superiores
às demais praças, visto que em curto espaço de tempo nessa condição serão declarados
oficiais.

Por sua vez os Aspirantes, alunos da Escola Naval, e os Cadetes, alunos da Academia
Militar das Agulhas Negras e da Academia da Força Aérea, bem como os alunos da
Escola de Oficiais Especialistas da Aeronáutica, são hierarquicamente superiores aos
suboficiais e aos subtenentes. Assim aqueles alunos, logicamente, têm precedência sobre
os suboficiais e os subtenentes.

O dispositivo assinala ainda que os alunos de Escola Preparatória de Cadetes e do


Colégio Naval, embora equiparados aos terceiros sargentos, têm precedência sobre eles.
Prosseguindo nas regras, o normativo aduz que os alunos dos órgãos de formação de
oficiais da reserva são equiparados aos cabos e, apenas quando fardados, terão
precedência sobre aquelas praças.

Ao final, foi estabelecida a regra geral de precedência dos alunos das escolas ou dos
centros de formação de sargentos que, embora equiparados aos cabos, não terão sobre
essas praças precedência, exceto no caso de alunos que já eram militares antes de
ingressar na escola de formação de sargentos, situação especial em que será respeitada
a antiguidade relativa do aluno.

Vide o Quadro em Anexo a que se refere o art. 16 deste Estatuto.

Art. 20

Capítulo IV

103
DO CARGO E DA FUNÇÃO MILITARES

Art. 20. Cargo militar é um conjunto de atribuições, deveres e responsabilidades


cometidos a um militar em serviço ativo.

§ 1º O cargo militar, a que se refere este artigo, é o que se encontra especificado nos
Quadros de Efetivo ou Tabelas de Lotação das Forças Armadas ou previsto,
caracterizado ou definido como tal em outras disposições legais.

§ 2º As obrigações inerentes ao cargo militar devem ser compatíveis com o


correspondente grau hierárquico e definidas em legislação ou regulamentação
específicas.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo IV; QCP (Quadro de Cargos
Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais Forças
Armadas; Lei 13.701, de 06.08.2018 (cria o cargo especial de Interventor Federal no Rio
de Janeiro, cargos em comissão e funções comissionadas do Gabinete de Intervenção;
Decreto 9.088, de 06.07.2017 (Dispõe sobre cargos e funções considerados de natureza
militar); Portaria 871-CmtEx, de 11.10.2012, alterada pela Portaria 1.056, de 10.08.2015
(Aprova a Diretriz sobre Cessão de Militar da Ativa para Órgãos não Pertencentes ao
Comando do Exército (EB10-D-09.001).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

104
4. Conceitos. O conceito de cargo militar extrai-se da lei, mais precisamente do caput do
art. 20, in verbis: “Cargo militar é um conjunto de atribuições, deveres e responsabilidades
cometidos a um militar em serviço ativo”.

De uma rápida leitura do dispositivo é possível extrair algumas conclusões, a primeira


delas é que o cargo é um conjunto de atribuições, deveres e responsabilidades, assim,
atrelado ao cargo devem estar a relação que compõem esse nominado conjunto, como,
por exemplo, o posto ou graduação do militar que poderá ocupar o cargo, os cursos ou a
qualificação técnica que deve possuir para bem desempenhá-lo; a segunda conclusão é
que o cargo militar somente poderá ser ocupado pelo militar da ativa, ou seja, um militar
inativo, como o prestador de tarefa por tempo certo, PTTC, não está autorizado pela lei a
ocupar cargo de natureza militar.

O dispositivo assinala que o cargo militar, a que se refere este artigo, é o que se encontra
especificado nos Quadros de Efetivo ou Tabelas de Lotação das Forças Armadas ou
previsto, caracterizado ou definido como tal em outras disposições legais, ou seja, abre a
possibilidade para que exista cargo militar fora das Forças singulares, como exemplo,
pode ser citado o Decreto 9.088, de 06.07.2017 que dispõe sobre cargos e funções
consideradas de natureza militar. Oportuno assinalar que a vedação de ocupação de
cargo militar por inativo, como caso do PTTC, estende-se aos cargos fora das Forças
Armadas considerados de natureza militar.

O § 2º assinala que as obrigações inerentes ao cargo militar devem ser compatíveis com
o correspondente grau hierárquico e definidas em legislação ou regulamentação
específicas.

5. Outras considerações. O Cargo Militar surge sempre em paralelo com as indicações


do tipo “Capitão ou Tenente de qualquer Quadro, Arma ou Serviço”, “Major médico”,
“Sargento de Infantaria” etc. Essas indicações atribuem àquelas espécies de militares a
possibilidade de exercer as funções militares correspondentes aos cargos disponíveis. Via
de regra, não é possível a um militar ocupar cargo em desacordo com seu grau
hierárquico, mas na prática é até comum, em vista da escassez de pessoal e
desatualização de quadros de cargos previstos em alguns quartéis, que alguns militares
ocupem cargos de postos e graduações que lhes são imediatamente superiores. Cabe

105
lembrar que, na Administração Pública em geral, a cada cargo corresponde uma função,
embora existam funções sem cargo (ex.: função de confiança). Na Administração Militar,
para cada cargo militar existe a função militar, como será visto em breve. Há ainda
questão tormentosa que afeta as sentenças em ações de improbidade administrativa, mas
que será também analisada em breve, quando for abordada a função militar.

Ainda cabe uma explicação quanto ao que se entende por cargo de natureza militar. Há
possibilidade de que haja um cargo fora das Forças Armadas e que, no entanto, seja
considerado de natureza militar por ter relação direta ou indireta com a atividade-fim
castrense. Esses cargos são previstos pelo Decreto 9.088, de 06.07.2017, como se pode
verificar abaixo:

Art. 1º. Para fins de aplicação do disposto no inciso I do caput do art. 81 da Lei 6.880, de
9 de dezembro de 1980, consideram-se de natureza militar, para os militares da ativa, os
seguintes cargos e funções:

I – os estabelecidos em caráter permanente ou temporário, no


âmbito dos Comandos das Forças Singulares com exercício em uma
das outras Forças;

II – os previstos em leis ou decretos, para exercício:


a) na Presidência da República, na Vice-Presidência da República e
em outros órgãos do Governo federal; e
b) junto a organismos internacionais, no País ou no exterior;

III – os de Comandante, Oficial de Estado-Maior e Instrutor de


Polícia Militar;

IV – os relativos ao pessoal integrante de forças militares


destacadas no exterior, no quadro da segurança coletiva, a cargo de
organizações internacionais;

V – os de instrutor em estabelecimentos de ensino militar ou


missões de instrução militar no exterior;

106
VI – os previstos para militares colocados à disposição dos órgãos
da Justiça Militar da União e do Ministério Público Militar;

VII – os previstos para militares do Comando do Exército colocados


à disposição da Indústria de Material Bélico do Brasil – Imbel, que
não poderão exceder a seis por cento do quantitativo autorizado
para o quadro de pessoal da empresa; e

VIII – os exercidos:
a) no Supremo Tribunal Federal e nos Tribunais Superiores; e
b) na Secretaria Nacional de Políticas sobre Drogas do Ministério da
Justiça e Segurança Pública.

§ 1º Os militares designados para frequentar cursos de interesse


para a formação profissional, em estabelecimentos de ensino no
País ou no exterior, também se consideram no exercício de função
militar.

§ 2º A designação de militares para outros órgãos fora do âmbito


dos Comandos das Forças Singulares deverá observar as
regulamentações específicas de cada Força.

§ 3º Na hipótese prevista no § 1º, a designação será feita em ato do


Comandante da respectiva Força.

Art. 2º. É vedado o exercício de cargo militar cumulativamente com


o exercício de qualquer cargo público civil, ressalvada a hipótese
prevista na alínea “c” do inciso XVI do caput do art. 37 da
Constituição.

O prazo máximo de permanência de militar em órgão externo à Força Armada, no caso do


Exército, é previsto pela Portaria 871, de 11.10.2012, em seus itens 4.b e 4.c:

107
4. CONCEPÇÃO GERAL
(...)
b. O prazo de permanência de militar cedido a órgãos não
pertencentes ao Comando do Exército para exercer cargo de
natureza militar é de até três anos, se oficial, e de até quatro anos,
no caso de praça, podendo ser prorrogado, a critério do Comando
do Exército e em caráter excepcional, mediante proposta
circunstanciada de autoridade competente.

c. O prazo de cessão, em se tratando de cargo público civil


temporário, de natureza não eletiva, será de até dois anos,
contínuos ou não, para oficial e para praça, não sendo permitida a
prorrogação.

O item “c” se mostra coerente com a vedação da permanência de militar em cargo público
civil temporário por mais de dois anos, sob pena de transferência para a reserva, prevista
no art. 142, § 3º, III da Constituição Federal.

Portanto, no caso do Exército, o item 4.b da Portaria 871/2012 complementa o art. 1º, § 2º
do Decreto 9.088/2017.

Recentemente, por conta da intervenção federal na segurança pública do Rio de Janeiro,


houve questionamentos quanto à previsão de o cargo do interventor ser de natureza
militar, porém a norma se amoldou ao fato de que foi nomeado um Oficial do Exército
Brasileiro para esse cargo, no caso o General de Exército Walter Souza Braga Netto, e
este, por sua vez, não poderia permanecer em cargo estranho às Forças Armadas por
período superior a dois anos, salvo se fosse de natureza militar. Como não se sabia
inicialmente se haveria necessidade de prorrogação do prazo previsto inicialmente para a
medida excepcional da intervenção, o mais prudente foi dispor que o cargo de interventor
é de natureza militar. A ignorância específica acerca da Constituição Federal, no que
tange ao prazo máximo de permanência de militares em cargos civis temporários, e
também o discurso ideológico, alimentaram as críticas à previsão de cargo de natureza
militar para o interventor.

108
Já em 06.08.2018, a Lei 13.701, que versa sobre o cargo de interventor e outros cargos
em comissão e funções de confiança decorrentes da situação excepcional no Estado do
Rio de Janeiro, dispondo inclusive sobre efeitos remuneratórios, previu no art. 1º, § 1º,
que “para fins de aplicação do disposto no inciso I do caput do art. 81 da Lei 6.880, de 9
de dezembro de 1980, os cargos de que trata o caput deste artigo serão considerados de
natureza militar quando ocupados por militares da ativa das Forças Armadas”.

Ora, a disposição legal atende às necessidades de possível permanência no cargo por


prazo superior a dois anos, a fim de evitar a transferência para a reserva a que alude o
art. 142, § 3º, III da CF. Note-se que a mesma Lei 13.701/2018 prevê que os cargos de
interventor e os demais previstos nesse ato normativo serão extintos em 30.04.2019 e
30.06.2019, na forma do Anexo à Lei.

Art. 21

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo IV; QCP (Quadro de Cargos
Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais Forças
Armadas.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. Como instrumento de política de pessoal apto a dar concretude ao


preceituado no caput do art. 20, as instituições militares se socorrerem de portarias
normativas que aprovam um quadro de cargos previstos ou tabelas de lotação fixado para

109
determinada organização militar. Assim, ao preverem a existência de determinado cargo
na estrutura interna serão estabelecidos os requisitos de grau hierárquico e de
qualificação técnica exigidos para o desempenho deste. Notadamente, o cargo estará
delineado com o posto ou graduação necessário para ocupá-lo, bem como a área de
formação exigida e as demais habilitações.

5. Outras considerações. Um exemplo é o cargo relacionado à função de Comandante,


Chefe ou Diretor, que na maior parte dos casos somente pode ser exercido por Oficiais
Superiores com curso de Comando e Estado-Maior nas Forças Armadas (ECEME, EGN,
ECEMAR). Então, nesse caso, por exemplo, na especificação do cargo militar
correspondente, estará prescrito “Tenente Coronel ou Coronel com curso de Estado-
Maior”. Quanto ao provimento, se for cargo de chefia, direção ou comando, o titular será
nomeado pelo Comandante da Força Armada correspondente ou autoridade delegada. Se
for cargo militar no âmbito da própria OM, a nomeação será feita pelo Comandante, Chefe
ou Diretor daquela Unidade Militar.

Art. 22

Art. 22. O cargo militar é considerado vago a partir de sua criação e até que um militar
nele tome posse, ou desde o momento em que o militar exonerado, ou que tenha
recebido determinação expressa da autoridade competente, o deixe e até que outro
militar nele tome posse de acordo com as normas de provimento previstas no parágrafo
único do artigo anterior.

Parágrafo único. Consideram-se também vagos os cargos militares cujos ocupantes


tenham:
a) falecido;
b) sido considerados extraviados;
c) sido feitos prisioneiros; e
d) sido considerados desertores.

Comentários

110
1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor
sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo IV; QCP (Quadro de Cargos
Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes nas demais Forças
Armadas.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o comentado no item 1, o dispositivo


analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do que se extrai
sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O dispositivo em estudo trata da vacância do cargo militar. Assim, o


normativo assevera que é considerado vago a partir de sua criação e até que um militar
nele tome posse, ou desde o momento em que o militar exonerado, ou que tenha
recebido determinação expressa da autoridade competente, o deixe e até que outro militar
nele tome posse.

O parágrafo único atesta que também são considerados vagos os cargos militares cujos
ocupantes tenham falecido, reconhecidamente extraviados; feitos prisioneiros; e
desertarem. Nas hipóteses descritas, o militar não está mais presente à OM e, salvo no
falecimento, há incerteza sobre seu retorno, razão pela qual se reputa o cargo como vago.

Sobre os conceitos de falecidos e extraviados, vide comentários aos arts. 129 a 131;
sobre desertores, vide art. 128, todos deste Estatuto e, ainda, os arts. 187 a 194, do
Código Penal Militar.

5. Outras considerações. O Cargo Militar é ocupado com a nomeação e posse, que


podem não ocorrer no mesmo momento em virtude de férias, afastamentos por motivos
diversos (saúde, inclusive), missões externas e passagem de encargos (o militar, ao
deixar uma função e ocupar outra, poderá ter prazo curto para passar, ao seu sucessor,
todas as tarefas pendentes e encargos relativos ao exercício dessa função).

111
Art. 23

Art. 23. Função militar é o exercício das obrigações inerentes ao cargo militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulos II e IV; QCP (Quadro de


Cargos Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais
Forças Armadas, Lei 8.429/1992.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O conceito de função militar é legal, considerando que sua definição se


encontra positivada no art. 23, veja-se: “Função militar é o exercício das obrigações
inerentes ao cargo militar”. Assim a função é parte das atribuições do cargo, considerando
que se liga unicamente ao exercício das obrigações inerentes a ele.

Nas Forças Armadas, a todo cargo militar corresponde uma função militar. As hipóteses
em que o militar exerce cargo fora da Força Armada, mas considerado ainda de interesse
castrense, são previstas no art. 26 do Estatuto dos Militares, conforme adiante se verá, e
em Decreto a ser analisado futuramente.

5. Outras considerações. No âmbito do Exército é possível que um militar exerça função


sem, contudo, ocupar o cargo. É o que ocorre com os oficiais e sargentos temporários,
são convocados e incorporados de acordo com a Lei do Serviço Militar para exercerem a
função de um cargo vago até que seja preenchido pelo militar de carreira.

112
Perda da função militar e improbidade administrativa. A questão da eficácia e efeitos de
uma sentença condenatória por ato de improbidade administrativa é complexa quando se
trata da perda da função militar. É importante lembrar que o art. 12 da Lei 8.429/1992 (Lei
da Improbidade Administrativa) prevê a perda da função pública como uma das sanções
cabíveis (o parágrafo único do art. 12 prevê a individualização da pena de acordo com a
extensão do dano causado e o proveito patrimonial do agente).

A questão se trata da eficácia ou não de uma decisão da Justiça Federal que imponha a
perda da função pública ao militar. O art. 142, § 3º, VI da Constituição Federal prevê que
o oficial só perderá posto e patente se for considerado indigno do oficialato ou com ele
incompatível, por decisão de tribunal militar de caráter permanente em tempo de paz, ou
por tribunal especial, em tempo de guerra. A grande pergunta que se faz é se a perda da
função pública determinada pela Justiça Federal em desfavor de um oficial implica na
perda de posto e patente; caso contrário, quais seriam as consequências.

Há que se considerar primeiramente que se o condenado pelo ato de improbidade for


praça, não incide a disposição constitucional, de forma que a sentença pode ser efetivada
sem maiores questionamentos. Nesse ponto, remete-se para a discussão sobre os efeitos
dessa decisão, que virá em seguida.

Há três possibilidades acerca da decisão judicial de perda da função pública para


militares: a) uma primeira possibilidade considera a decisão ineficaz para o oficial, eis que
a perda da função pública corresponderia à perda de posto e patente e, assim, somente
pode ocorrer por decisão, em tempo de paz, do Superior Tribunal Militar (STM). Portanto,
todas as condenações seriam executáveis, exceto a perda da função pública, salvo se o
militar for praça, como já mencionado; b) uma segunda possibilidade envolve considerar
que a perda da função pública, mesmo para o oficial, é possível por decisão da Justiça
Federal, porém não implica na perda de posto e patente; c) uma terceira compreende
entender que a perda da função é possível por decisão da Justiça Federal e implica na
perda da graduação ou do posto e patente, conforme o caso (praça ou oficial), eis que a
norma tem hierarquia constitucional (mesma hierarquia da disposição contida no art. 142,
§ 3º, VI da Constituição Federal).

113
No que se refere aos efeitos da perda da função pública, para aqueles que entendem ser
possível sua decretação pelo Juízo Federal comum (entendimentos “b” e “c”, acima
expostos), também há três possibilidades: 1) uma primeira possibilidade considera que a
perda da função pública implica somente no afastamento daquela função militar exercida
(Almoxarife, Aprovisionador, Fiel do Paiol, Ordenador de Despesas etc.), de forma que
nunca mais o militar a poderia exercer, porém poderia ser nomeado para outro cargo
militar com função militar diversa daquela; 2) uma segunda possibilidade é a perda da
função pública implicar na impossibilidade do exercício de qualquer função militar e, desta
forma, independente de se tratar de oficial ou não, ele deve ser transferido para a reserva
não remunerada (torna-se civil), porém com seu posto e patente, no caso dos oficiais.
Transferir o militar para a reserva remunerada seria premiá-lo; 3) uma terceira
possibilidade, referente ao entendimento “c” no parágrafo acima, é a perda da função
pública implicar na perda de posto e patente, no caso dos oficiais, e na perda da
graduação, no caso de praças, sem direito a qualquer vantagem pecuniária. Esse
entendimento privilegia a visão de que a norma prevista no art. 37, § 4º da Constituição
Federal tem o mesmo status do art. 142, § 3º, VI da Constituição Federal. Então, para a
hipótese “b”, temos duas opções: “1” e “2”. Para a hipótese “c”, há somente uma opção
(chamada de “3” logo acima).

Entende-se que não é possível remeter a decisão da Justiça Federal ao Superior Tribunal
Militar para “referendo” e declaração de perda de posto e patente, pois esta somente
ocorre pela via do Conselho de Justificação, em sua fase final perante o STM, ou pelo
ajuizamento, pelo Procurador-Geral de Justiça Militar (PGJM), da ação intitulada
Representação para Indignidade e Incompatibilidade com o Oficialato, também perante o
STM. Assim, qualquer solução envolvendo a remessa da sentença na ação de
improbidade administrativa ao STM não se compatibiliza com o texto constitucional, que
prevê somente essas duas vias já mencionadas.

Justamente por conta de a perda de posto e patente só ocorrer pelas vias do Conselho de
Justificação e da Representação para Indignidade e Incompatibilidade com o Oficialato,
aqui opta-se pela hipótese em que a repercussão da perda da função pública, no caso
dos militares, é a transferência para a reserva não remunerada (retornando à qualidade
de civil), porém preservando posto e patente, no caso dos oficiais (praças perdem a
graduação). Esse entendimento torna eficaz a decisão da Justiça Federal, eis que retira o

114
militar da atividade e impede que exerça qualquer outra função militar, bem como
privilegia a norma prevista no art. 142, § 3º, VI da Constituição Federal.

Garcia e Alves (2015, p. 695-697) entendem que o cargo militar é indissociável da


condição de oficial das Forças Armadas, de modo que seria impossível a decretação da
perda da função militar (que é o exercício das obrigações inerentes ao cargo militar) sem
que houvesse a perda do posto e patente. Os autores aduzem que o Estatuto dos
Militares apenas prescreve a demissão a pedido ou ex officio, tendo este último caso
como única possibilidade o exercício de cargo ou função civil permanente. Alegam
também que não há que se fazer paralelo entre institutos civis e a reserva dos militares,
que está taxativamente prevista no Estatuto dos Militares e é distinta da hipótese de perda
da função pública.

Ora, evidentemente os institutos são diferentes, porém o Estatuto dos Militares não é o
único diploma normativo incidente na hipótese. Cabe lembrar que a licença para o militar
elegível se candidatar a cargo eletivo também não está disposta de forma específica no
Estatuto dos Militares e ainda assim é considerada como “licença para tratar de interesse
particular”. O cargo militar é, sim, dissociado do posto e da patente, tanto que o militar em
geral pode ocupar cargo ou função civil temporária na Administração Pública por até dois
anos. Também o militar em licença para tratar de interesse particular fica afastado de seu
cargo militar e nem por isso deixa de ser militar, mas tão somente fica sem remuneração e
não conta tempo de serviço. O oficial pode ocupar qualquer cargo compatível com sua
formação e sua especialização, conforme já foi consignado na análise do dispositivo
pertinente. O comandante, com seu poder de gestão, pode designar o oficial para outro
cargo após certo tempo. O cargo não é indissociável do posto e patente.

O Direito Administrativo em tempo de neoconstitucionalismo não pode ficar adstrito ao


permissivo de uma lei em sentido estrito a fim de cumprir o mandamento constitucional. A
compatibilidade da perda da função pública do oficial das Forças Armadas vem da
juridicidade dessa decisão, harmônica com o art. 37, § 4º da Constituição Federal sem
afastar a prerrogativa do art. 142, § 3º, VI e VII, também da Lei Maior. Binenbojm (2008, p.
140-141) argumenta que,

115
pelas razões já estudadas acima, atinentes à lei formal, assim como
em virtude de emergência do neoconstitucionalismo, não mais se
pode pretender explicar as relações da Administração Pública com o
ordenamento jurídico à base de uma estrita vinculação positiva à lei.
Com efeito, a vinculação da atividade administrativa ao direito não
obedece a um esquema único, nem se reduz a um tipo específico de
norma jurídica – a lei formal. Essa vinculação, ao revés, dá-se em
relação ao ordenamento jurídico como uma unidade (Constituição,
leis, regulamentos gerais, regulamentos setoriais), expressando-se
em diferentes graus e distintos tipos de normas, conforme a
disciplina estabelecida na matriz constitucional. A vinculação da
Administração não se circunscreve, portanto, à lei formal, mas a
esse bloco de legalidade (o ordenamento jurídico como um todo
sistêmico), a que aludia Hauriou, que encontra melhor enunciação,
para os dias de hoje, no que Merkl chamou de Princípio da
Juridicidade Administrativa. Foi a essa influência que determinou a
inserção, no art. 20, § 3º, da Lei Fundamental de Bonn, da
vinculação do Poder Executivo e dos Tribunais à lei e ao direito
(sind na Gesetze und Recht gebunden).

Dessa forma, mesmo na ausência de previsão legal a dispor sobre a perda da função
militar decorrente de sentença condenatória em ação judicial por ato de improbidade
administrativa, harmonizam-se os dois enunciados constitucionais mediante a
transferência do oficial para a reserva não remunerada com a preservação do posto e
patente, até que o Superior Tribunal Militar delibere, se for o caso, sobre a sua perda ou
não.

Art. 24

Art. 24. Dentro de uma mesma organização militar, a sequência de substituições para
assumir cargo ou responder por funções, bem como as normas, atribuições e
responsabilidades relativas, são as estabelecidas na legislação ou regulamentação
específicas, respeitadas a precedência e a qualificação exigidas para o cargo ou o
exercício da função.

116
Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulos II e IV; QCP (Quadro de


Cargos Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais
Forças Armadas, Lei 8.429/1992.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O dispositivo foi minudente e estabeleceu regramento para as substituições


de cargo dentro da estrutura das organizações militares, bem como para responder pelas
funções a ele inerentes. Fixou o mandamento de que os requisitos e as formalidades
serão estabelecidos na legislação ou regulamentação específicas e que sejam
observadas a precedência e a qualificação exigidas para o cargo ou o exercício da
função.

Assim, restou cristalino que há requisitos mínimos a serem perquiridos para que sejam
providos os cargos militares ou se possa responder pelas funções a eles inerentes.
Ressalte que o militar para ocupar o cargo ou a função deverá ter precedência sobre
aqueles que ocupam os cargos ou exercem funções subordinadas ao cargo que ele irá
assumir ainda que em caráter interino. Inadmissível dentro da estrutura hierárquica rígida
das Forças Armadas que um militar mais moderno assuma cargo de chefia ou direção que
coloque a seu mando, militar mais antigo.

5. Outras considerações. Sempre que possível, os cargos nas Organizações Militares


devem ser ocupados por militares em situação de compatibilidade com a qualificação
necessária para o exercício das respectivas funções.

117
Art. 25

Art. 25. O militar ocupante de cargo provido em caráter efetivo ou interino, de acordo
com o parágrafo único do art. 21, faz jus aos direitos correspondentes ao cargo,
conforme previsto em dispositivo legal.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulos II e IV; QCP (Quadro de


Cargos Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais
Forças Armadas, Lei 8.429/1992, Lei 13.701/2018.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O militar ocupante de cargo provido, por ato de nomeação ou determinação


expressa da autoridade competente, em caráter efetivo ou interino faz jus aos direitos
correspondentes ao cargo, conforme previsto em dispositivo legal.

Em que pese na atualidade os direitos remuneratórios tenham sido excluídos do rol


elencado no dispositivo em estudo, o militar ocupante de cargo provido em caráter efetivo
ou interino, ainda faz jus às honras militares correspondentes, nos termos do
Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças
Armadas.

5. Outras considerações. Dispositivo era mais aplicável quando era possível receber
direitos remuneratórios sobre o exercício de cargo inerente a grau hierárquico superior.
Atualmente, sob a égide da MP 2.215-10 (Lei de Remuneração dos Militares), não é mais

118
possível. Interessante também o que dispõe a já mencionada Lei 13.701/2018, elaborada
no contexto da intervenção federal na segurança pública no Rio de Janeiro em 2018.

Seção II

Da Ética Militar

Art. 28. O sentimento do dever, o pundonor militar e o decoro da classe impõem, a cada um dos
integrantes das Forças Armadas, conduta moral e profissional irrepreensíveis, com a observância dos
seguintes preceitos de ética militar:

I – amar a verdade e a responsabilidade como fundamento de dignidade pessoal;


II – exercer, com autoridade, eficiência e probidade, as funções que lhe couberem em decorrência do
cargo;
III – respeitar a dignidade da pessoa humana;
IV – cumprir e fazer cumprir as leis, os regulamentos, as instruções e as ordens das autoridades
competentes;
V – ser justo e imparcial no julgamento dos atos e na apreciação do mérito dos subordinados;
VI – zelar pelo preparo próprio, moral, intelectual e físico e, também, pelo dos subordinados, tendo em
vista o cumprimento da missão comum;
VII – empregar todas as suas energias em benefício do serviço;
VIII – praticar a camaradagem e desenvolver, permanentemente, o espírito de cooperação;
IX – ser discreto em suas atitudes, maneiras e em sua linguagem escrita e falada;
X – abster-se de tratar, fora do âmbito apropriado, de matéria sigilosa de qualquer natureza;
XI – acatar as autoridades civis;
XII – cumprir seus deveres de cidadão;
XIII – proceder de maneira ilibada na vida pública e na particular;
XIV – observar as normas da boa educação;
XV – garantir assistência moral e material ao seu lar e conduzir-se como chefe de família modelar;
XVI – conduzir-se, mesmo fora do serviço ou quando já na inatividade, de modo que não sejam
prejudicados os princípios da disciplina, do respeito e do decoro militar;
XVII – abster-se de fazer uso do posto ou da graduação para obter facilidades pessoais de qualquer
natureza ou para encaminhar negócios particulares ou de terceiros;
XVIII – abster-se, na inatividade, do uso das designações hierárquicas:
a) em atividades
119 político-partidárias;
b) em atividades comerciais;
c) em atividades industriais;
d) para discutir ou provocar discussões pela imprensa a respeito de assuntos políticos ou militares,
excetuando-se os de natureza exclusivamente técnica, se devidamente autorizado; e
e) no exercício de cargo ou função de natureza civil, mesmo que seja da Administração Pública; e

XIX – zelar pelo bom nome das Forças Armadas e de cada um de seus integrantes, obedecendo e
fazendo obedecer aos preceitos da ética militar.

Essa lei estabelece a criação de cargo especial de interventor federal no Estado do Rio de
Janeiro, além de outros cargos em comissão “DAS” no gabinete de intervenção federal,
todos com extinção prevista para 30.06.2019. Caso um militar ocupe qualquer desses
cargos, incluindo o de interventor, fará jus aos direitos remuneratórios correspondentes,
na forma dessa lei.

Art. 26

Art. 26. As obrigações que, pela generalidade, peculiaridade, duração, vulto ou


natureza, não são catalogadas como posições tituladas em "Quadro de Efetivo",
"Quadro de Organização", "Tabela de Lotação" ou dispositivo legal, são cumpridas como
encargo, incumbência, comissão, serviço ou atividade, militar ou de natureza militar.

Parágrafo único. Aplica-se, no que couber, a encargo, incumbência, comissão, serviço


ou atividade, militar ou de natureza militar, o disposto neste Capítulo para cargo militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulos II e IV; QCP (Quadro de


Cargos Previstos) para o Exército Brasileiro e documentos correspondentes das demais
Forças Armadas, Lei 8.429/1992.

120
3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o disposto no item 1, o dispositivo
analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do que se extrai
sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O art. 26 objetivou cuidar das obrigações que, pela generalidade,


peculiaridade, duração, vulto ou natureza, não são catalogadas formalmente nos
documentos que tratam da estrutura organizacional das instituições militares, ou seja, não
estão encartadas em “Quadro de Efetivo”, “Quadro de Organização”, “Tabela de Lotação”
ou qualquer outro dispositivo legal. No entanto, essas obrigações existem, ainda que de
forma transitória e devem ser executadas em prol do bom andamento das organizações
militares.

A solução apresentada pelo legislador foi determinar que o militar cumprisse essas
obrigações como encargo, incumbência, comissão, serviço ou atividade, militar ou de
natureza militar. Há uma estreita relação entre todos esses termos que, em síntese,
traduzem em uma obrigação não integrante das funções ordinárias do cargo militar.

Encargo é a obrigação a ser cumprida por quem dela foi encarregado. Como exemplo
pode ser citado o caso do militar encarregado de Inquérito Policial Militar que deverá
cumprir seu encargo de investigar o fato.

Incumbência é sinônimo de missão, de comissão, também se enquadram no mesmo


vocábulo serviço ou atividade. Cabe ressaltar que essas obrigações poderão ser
genuinamente militares ou serem consideradas de natureza militar ainda que cumprida
em meio civil. Cabe por derradeiro assinalar que tais obrigações se referem ao militar da
ativa, pois são particularidades atreladas ao cargo militar de que trata o art. 20 da Lei
6.880/1980.

A concepção acima é oportuna considerando a necessidade de diferenciar tais atribuições


do termo “tarefa” objeto da contratação do Prestador de Tarefa por Tempo Certo (PTTC),
atualmente regulada pela Portaria Normativa 002-MD, de 10.01.2017, esse é sempre um
militar inativo, podendo ser da reserva remunerada ou reformado. O art. 2º do aludido
normativo assinala que a tarefa de que se trata o regulamento será determinada, de
caráter eventual e finito. O PPTC pode ainda exercer encargo/incumbência por tempo

121
predeterminado. Evidentemente que ainda que a portaria utilize o termo “encargo” este
não se confunde com aqueles cumpridos pelos militares da ativa. Sobre a questão,
interessante o Acórdão 2854/2016 – TCU – Plenário.

5. Outras considerações. Alguns encargos ou funções estão descritos no RISG


(Regulamento Interno e dos Serviços Gerais) e normas similares, mas não constam no
QCP ou tabelas de lotação.

LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte II

Art. 27

TÍTULO II DAS OBRIGAÇÕES E DOS DEVERES MILITARES

Capítulo I DAS OBRIGAÇÕES MILITARES

Seção I Do Valor Militar

Art. 27. São manifestações essenciais do valor militar:

I – o patriotismo, traduzido pela vontade inabalável de cumprir o dever militar e pelo


solene juramento de fidelidade à Pátria até com o sacrifício da própria vida;
II – o civismo e o culto das tradições históricas;
III – a fé na missão elevada das Forças Armadas;
IV – o espírito de corpo, orgulho do militar pela organização onde serve;
V – o amor à profissão das armas e o entusiasmo com que é exercida; e
VI – o aprimoramento técnico-profissional.

Comentários

122
1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor
sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título II, CPM, Lei 5.836/1972, Decreto
71.500/1972. Regulamento Disciplinar da Marinha, Regulamento Disciplinar do Exército e
Regulamento Disciplinar da Aeronáutica.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o comentado no item 1, o dispositivo


analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do que se extrai
sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O art. 27 inaugura o Título que trata das obrigações e dos deveres
militares. Dentro dessas obrigações, a primeira seção cuida dos valores militares.

Consoante o disposto no Vade-Mécum de Cerimonial Militar do Exército. Valores,


Deveres, e Ética Militares (edição 2002) os valores, deveres e ética militares são
conceitos indissociáveis, convergentes e que se complementam para a obtenção de
objetivos individuais e institucionais.

Valores militares podem ser traduzidos como referenciais fixos, fundamentos imutáveis e
universais inerentes às Instituições Militares. Esses valores influenciam, de forma
consciente ou inconsciente, o comportamento e, em particular, a conduta pessoal de cada
integrante da Instituição. A eficiência, a eficácia e mesmo a sobrevivência das Forças
Armadas decorrem de um fervoroso culto a tais valores[9].

O art. 27 elenca exemplos de manifestações de valores militares, a seguir elencados com


os comentários, com adaptações, extraídos do Vade-Mécum de Cerimonial Militar do
Exército. Valores, Deveres e Ética militares (edição 2002):

Patriotismo – que se traduz no amar a Pátria e no compromisso de defender a sua


soberania, integridade territorial, unidade nacional e a paz social. No desejo de cumprir,
com vontade inabalável: o dever militar, o solene juramento de fidelidade à Pátria até com

123
o “sacrifício da própria vida” e, acima de tudo, em ter um ideal no coração: “servir à
Pátria”.

Civismo e o culto das tradições históricas – traduzido no culto aos Símbolos Nacionais,
aos valores e tradições históricas, à História da Pátria, em especial a militar, aos heróis
nacionais e aos chefes militares do passado. Exteriorizar esse sentimento participando,
com entusiasmo, das solenidades cívico-militares; comemorando as datas históricas;
cultuando os nossos patronos e heróis; preservando a memória militar e, sempre que
oportuno, fazendo apologia aos valores cívicos. Os militares devem constituir um
importante fator para a disseminação do civismo no seio da sociedade brasileira.

Fé na missão elevada das Forças Armadas – ter fé na sua nobre missão de defender a
Pátria, garantir os poderes constitucionais, a lei e a ordem, cooperar com o
desenvolvimento nacional e a defesa civil e participar de operações internacionais.

O espírito de corpo, orgulho do militar pela organização onde serve – é orgulhar-se das
Forças Armadas, da Organização Militar onde serve, da sua profissão, da sua Arma ou
especialidade, de seus companheiros. Deve ser entendido como um “orgulho coletivo”,
uma “vontade coletiva”. O espírito de corpo reflete o grau de coesão da tropa e de
camaradagem entre seus integrantes.

O amor à profissão das armas e o entusiasmo com que é exercida – exteriorizar esse
valor, permanentemente, por intermédio do entusiasmo, motivação profissional, dedicação
integral ao serviço, trabalho por prazer, irretocável apresentação individual, consciência
profissional, espírito de sacrifício, gosto pelo trabalho bem executado, prática consciente
dos deveres e da ética militares e satisfação do dever cumprido.

O aprimoramento técnico-profissional – As Forças Armadas modernas, operacionais e


eficientes exigem de seus integrantes, cada vez mais, uma elevada capacitação
profissional. O militar, por iniciativa própria ou cumprindo programas institucionais, deve
buscar seu continuado aprimoramento técnico-profissional. Esse aprimoramento é obtido
mediante dedicação pessoal nos cursos, estágios e instruções (vontade de aprender),
estudos e leituras diárias sobre assuntos diversos de interesse profissional (auto

124
aperfeiçoamento), manutenção da capacitação física e empenho no exercício diário de
sua função (desempenho funcional).

5. Outras considerações. Os valores descritos neste dispositivo são enaltecidos e


cultuados no cotidiano castrense. A formação continuada, o patriotismo, a dedicação ao
serviço e o respeito aos irmãos de farda consistem em um conjunto de atributos
essenciais ao militar, seja ele temporário ou de carreira. O militar faz parte de um estreito
rol de servidores que são obrigados a cumprir seus deveres até com o sacrifício da
própria vida. Essa ética diferenciada torna o militar uma categoria especial de agente
público, com regras próprias e regime disciplinar distinto e mais recrudescido.

Art. 28

Art. 28. O sentimento do dever, o pundonor militar e o decoro da classe impõem, a cada
um dos integrantes das Forças Armadas, conduta moral e profissional irrepreensíveis,
com a observância dos seguintes preceitos de ética militar:

I – amar a verdade e a responsabilidade como fundamento de dignidade pessoal;


II – exercer, com autoridade, eficiência e probidade, as funções que lhe couberem em
decorrência do cargo;
III – respeitar a dignidade da pessoa humana;
IV – cumprir e fazer cumprir as leis, os regulamentos, as instruções e as ordens das
autoridades competentes;
V – ser justo e imparcial no julgamento dos atos e na apreciação do mérito dos
subordinados;
VI – zelar pelo preparo próprio, moral, intelectual e físico e, também, pelo dos
subordinados, tendo em vista o cumprimento da missão comum;
VII – empregar todas as suas energias em benefício do serviço;
VIII – praticar a camaradagem e desenvolver, permanentemente, o espírito de
cooperação;
IX – ser discreto em suas atitudes, maneiras e em sua linguagem escrita e falada;
X – abster-se de tratar, fora do âmbito apropriado, de matéria sigilosa de qualquer
natureza;

125
XI – acatar as autoridades civis;
XII – cumprir seus deveres de cidadão;
XIII – proceder de maneira ilibada na vida pública e na particular;
XIV – observar as normas da boa educação;
XV – garantir assistência moral e material ao seu lar e conduzir-se como chefe de
família modelar;
XVI – conduzir-se, mesmo fora do serviço ou quando já na inatividade, de modo que não
sejam prejudicados os princípios da disciplina, do respeito e do decoro militar;
XVII – abster-se de fazer uso do posto ou da graduação para obter facilidades pessoais
de qualquer natureza ou para encaminhar negócios particulares ou de terceiros;
XVIII – abster-se, na inatividade, do uso das designações hierárquicas:
a) em atividades político-partidárias;
b) em atividades comerciais;
c) em atividades industriais;
d) para discutir ou provocar discussões pela imprensa a respeito de assuntos políticos
ou militares, excetuando-se os de natureza exclusivamente técnica, se devidamente
autorizado; e
e) no exercício de cargo ou função de natureza civil, mesmo que seja da Administração
Pública; e
XIX – zelar pelo bom nome das Forças Armadas e de cada um de seus integrantes,
obedecendo e fazendo obedecer aos preceitos da ética militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título II, CPM, Lei 5.836/1972, Decreto
71.500/1972. Regulamento Disciplinar da Marinha, Regulamento Disciplinar do Exército e
Regulamento Disciplinar da Aeronáutica.

126
3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o comentado no item 1, o dispositivo
analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do que se extrai
sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O art. 28 abre a seção da ética militar. O texto normativo assevera que o
sentimento do dever, o pundonor militar e o decoro da classe impõem, a cada um dos
integrantes das Forças Armadas, conduta moral e profissional irrepreensíveis, com a
observância dos preceitos de ética militar que elencam.

Ética vem do grego “ethos” que significa modo de ser, de uma forma simplista ética é uma
espécie de legislação do comportamento moral das pessoas. Para Hegel ética é próprio
“conceito de liberdade convertido num mundo existente e de natureza da consciência de
si mesma”[10]. Portanto, é uma liberdade consciente e individual de adaptação aos
deveres das relações às quais pertence. Para ser ético é preciso que o caráter individual
reflita a virtude, sendo esta entendida como a honestidade em um ponto médio, ou seja, a
aplicação e a obediência de regras ou valores institucionais de modo ponderado, nem de
forma exagerada nem de forma rasa[11].

Ética militar é o conjunto de regras ou padrões que levam o militar a agir de acordo com o
sentimento do dever, a honra pessoal, o pundonor militar e o decoro da classe. Ela impõe,
a cada militar, conduta moral irrepreensível[12].

No tocante à deontologia militar a doutrina[13] especializada preceitua:

Deontologia é a ciência dos deveres relacionados à moral, tratando


das relações entre profissionais de uma classe e as demais pessoas
envolvidas por um liame correspondente ao exercício profissional,
buscando para isso, um ideal de conduta por parte do conjunto de
profissionais.

Assim sendo, a deontologia policial militar está relacionada a uma


série de normas de conduta que buscam atingir um ideal de
prestação de serviços dos profissionais de Polícia Militar,
principalmente ao positivar as condutas a serem praticadas.

127
Ressalte-se que se trata de normas positivas de caráter dogmático
[...]

Nas Forças Armadas os valores e deveres militares são tratados no


Estatuto dos Militares em seus arts. 27 a 31, em que os militares
federais deverão, quanto aos valores militares, por exemplo, ter fé
na missão elevada das Forças Armadas buscando aprimoramento
técnico profissional.

Outro exemplo de norma ética militar está descrito no art. 28 do


mesmo Estatuto, discriminado que o sentimento do dever, o
pundonor militar e o decoro da classe impõe a cada um dos
integrantes das Forças Armadas, conduta moral e profissional
irrepreensíveis, ou seja, deverão os militares federais respeitar
valores éticos descritos nas normas positivas, como é o caso de se
respeitar a dignidade da pessoa humana.

Para aclarar melhor esses conceitos, dentre os quais de dever militar, oportuno citar
excertos do primoroso Voto de Relatoria do Ministro Péricles Aurélio Lima de Queiroz nos
autos da Representação de Indignidade para com o Oficialato STM-133-
59.2017.7.00.0000/DF, julgada em 18.12.2017. O eminente Relator ao citar o Capelão
Militar Joaquim Luís Cupertino[14] apud Alfred de Vigny in Servidão e Grandeza
Militares, ensina:

2) Sentimento da Honra e do Dever

[...]

O sentimento da honra e do dever eleva-se em certos momentos na


alma como o rubor nas faces: é chicote que fustiga somente as mais
nobres almas, os verdadeiros homens. Por isso Alfred de Vigny,
definiu a honra como “o pudor viril”. [...] “A honra é a consciência,
mas a consciência exaltada. É, para cada um, o respeito de si

128
próprio e da beleza da sua vida, levado até a mais pura elevação e
até a paixão mais ardente. O homem, ao nome da honra, sente
remexer dentro de si qualquer coisa é como uma parte de si próprio,
e esse abalo desperta todas as forças do seu orgulho e da sua
energia primitiva. Uma firmeza invencível sustenta-o contra todos e
contra si próprio nesse pensamento de velar por esse tabernáculo
puro, que está no seu peito, como um segundo coração onde
habitasse um deus. Daí lhe vêm consolações interiores, tanto mais
belas quanto ele lhes desconhece a origem e a razão verdadeiras;
revelações súbitas da Verdade, do Belo, do Justo: daí uma luz que
caminha diante dele.

No intuito de aclarar os termos, prossegue o culto Capitão Capelão:

Proceder com honra é cumprir os compromissos tomados ainda


mesmo à custa dos maiores sacrifícios; é ser leal e justo; ser firme,
sincero e correcto nas suas opiniões; ter caráter; respeitar os
direitos alheios, as disposições legais, é, numa palavra, cumprir! [...]

Honra e dever andam associadas sempre, porque não pode


proceder com honra quem não cumpre seu dever. Por isso escreveu
A. Vigny: “A honra é a poesia do dever”. O rei de França. Francisco
I, embora perdendo a batalha de Pavia (1525), ferido e prisioneiro
dos espanhóis, escreveu a sua mãe: “Tudo se perdeu, menos a
honra!”. Walter Scott diria mais tarde: “Embora percamos todos os
bens, conservamos imaculada a honra.

“Proceder com honra” e “cumprir o dever” são duas ideias


fundamentais na vida dum militar, porque isso significa ter “valor
militar”, isto é: integra na sua personalidade o patriotismo, a
lealdade, a disciplina, a probidade, a generosidade, a coragem, a
bravura, a abnegação, a constância, a resignação e a competência
profissional; encara fria e serenamente as situações mais difíceis,
sofre com resignação e paciência as fadigas e privações de sua vida

129
profissional, possui conhecimentos técnicos necessários e afronta
impavidamente os perigos com desprezo da própria vida. Por isso,
se a disciplina é a força principal dos exércitos, o valor é o fator
decisivo da vitória, o que exige, fundamentadamente, um verdadeiro
e puro sentimento da honra e do dever.

No tocante aos conceitos de pundonor militar e decoro da classe, cabe a transcrição da


definição legal desses termos consoante o previsto no Decreto 4.346/2002, que aprova o
Regulamento Disciplinar do Exército, em seu art. 6º, assim preceitua:

Art. 6º. Para efeito deste Regulamento, deve-se, ainda, considerar:

I – honra pessoal: sentimento de dignidade própria, como o apreço e


o respeito de que é objeto ou se torna merecedor o militar, perante
seus superiores, pares e subordinados;

II – pundonor militar: dever de o militar pautar a sua conduta como a


de um profissional correto. Exige dele, em qualquer ocasião, alto
padrão de comportamento ético que refletirá no seu desempenho
perante a Instituição a que serve e no grau de respeito que lhe é
devido; e

III – decoro da classe: valor moral e social da Instituição. Ele


representa o conceito social dos militares que a compõem e não
subsiste sem esse.

A ética militar é constituída pelos seguintes vetores: sentimento do dever, o pundonor


militar, o decoro da classe e a honra pessoal.

O sentimento do dever traduz nos seguintes preceitos da ética castrense:


responsabilidade; exercício da autoridade; eficiência profissional; dedicação serviço;
cumprimentos das leis, regulamentos, instruções e ordens; preparo moral, intelectual e
físico próprio e do subordinado.

130
Por sua vez o pundonor militar encerra os mandamentos éticos: respeito à dignidade da
pessoa humana; justiça, camaradagem, espírito de cooperação, discrição e boa
educação. Com efeito, o decoro da classe reveste-se das demonstrações éticas a seguir
elencadas: conduta ilibada; assistência aos dependentes; cumprimento dos deveres de
cidadão; zelo pela imagem das instituições militares.

A demonstração da honra pessoal reverbera-se no culto à verdade, à liberdade e à


probidade.

5. Outras considerações. Este dispositivo orienta tanto o cotidiano castrense quanto o


manejo dos Conselhos de Disciplina e de Justificação. O caput indica tacitamente a maior
gravidade das transgressões que afetam o trinômio ético (ou trinômio deontológico)
pundonor militar, decoro da classe e honra pessoal, de forma que, a depender das
consequências, podem ensejar a instauração de Conselho de Disciplina ou Conselho de
Justificação. O conteúdo deontológico representa, de um modo geral, os paradigmas de
conduta que devem servir de baliza para os militares da ativa e na inatividade. Entretanto,
o preceito do inc. XV é passível de contestação quanto à juridicidade, eis que situações
de dificuldade financeira, principalmente face a imprevistos, não podem ser motivo para
imputar ao militar o adjetivo de “antiético” ou de indisciplinado, sem contar o fato de que a
noção de “chefe de família” é, no mínimo, vetusta e inadequada à sociedade de hoje. A
gestão da família é dever comum aos cônjuges ou companheiros em igual intensidade, na
medida de suas possibilidades. Não é incomum que o militar receba remuneração menor
que o(a) cônjuge nos dias atuais. O conceito de esposa ou companheira “do lar” já não
serve mais de parâmetro para a legislação militar.

Cabe comentar sucintamente os incisos do dispositivo legal em análise.

“I – amar a verdade e a responsabilidade como fundamento de dignidade pessoal”

Trata-se de corolário do necessário acatamento ao trinômio deontológico. Cabe observar


que não há mácula ao Princípio da Não Autoincriminação em caso de procedimento
disciplinar sancionatório a que esteja o militar sendo submetido, eis que não se cuida aqui
do dever de produzir prova contra si, mas sim de amar a verdade no cotidiano,
assessorando os chefes, diretores e comandantes com informações ou pareceres fiéis à

131
verdade, não ocultar situações que potencialmente possam ser prejudiciais à OM ou à
Força, revelar somente a verdade aos subordinados, nas preleções e no expediente diário
etc. Em caso de submissão do militar a procedimento administrativo disciplinar militar,
evidentemente o suposto transgressor terá direito ao silêncio e a não se autoincriminar.

“II – exercer, com autoridade, eficiência e probidade, as funções que lhe couberem em
decorrência do cargo”

Correlaciona-se com os Princípios da Eficiência e da Moralidade (art. 37, caput, da


Constituição Federal), que devem permear toda a Administração Pública, da qual a
Administração Militar faz parte com suas especificidades. Como exemplo, um Coronel de
Intendência que venha a assumir um cargo militar e, em decorrência, exercer a função de
Ordenador de Despesas, deve pautar sua conduta com autoridade (emitindo ordens em
prol do serviço e fiscalizando seu cumprimento pelos subordinados), respeito à
juridicidade (Constituição Federal e toda a legislação infraconstitucional) e eficiência
(exigindo de seus subordinados desempenho de excelência e ele mesmo atuando com
rapidez e competência).

“III – respeitar a dignidade da pessoa humana”

O Estado deve, como um todo, organicamente, tanto privilegiar a dignidade humana


quanto tornar o indivíduo razão de ser da máquina estatal, que trabalha e existe em
função do cidadão, que a custeia com os tributos exigidos da sociedade.

Os princípios constitucionais têm eficácia irradiante em todo ordenamento jurídico e a


dignidade humana, como valor central, deve pautar sempre a atuação dos três Poderes.
O Princípio da Dignidade Humana é um dos fundamentos da República Federativa do
Brasil (art. 1º, III da Constituição Federal) e permeia todo o ordenamento jurídico, de
modo que sua presença deve sempre pautar as decisões judiciais e administrativas, o que
conduz necessariamente ao fato de que a Administração Militar deve atuar de modo a
conceder eficácia positiva a esse enunciado normativo. A respeito da eficácia positiva ou
simétrica dos enunciados normativos, Barcellos (2008, p. 75) afirma que

132
a expressão ‘simétrica’ pretende identificar a situação de identidade,
simetria, entre o conteúdo da eficácia jurídica – isto é: aquilo que se
pode exigir judicialmente – e os efeitos pretendidos pela norma. A
modalidade de eficácia jurídica simétrica descreve a perfeita
identificação entre os efeitos desejados pela norma e a eficácia
jurídica que lhe é reconhecida, na mesma imagem de dois triângulos
simétricos opostos.

Especificamente em relação ao Princípio da Dignidade Humana, ainda Barcellos (2008, p.


235) preceitua:

Como já se viu, a dignidade humana é hoje considerada, sob vários


pontos de vista, o pressuposto filosófico de qualquer regime jurídico
civilizado e das sociedades democráticas em geral. Ademais, o
constituinte de 1988 fez uma clara opção pela dignidade da pessoa
humana como fundamento do Estado brasileiro e de sua atuação,
dispondo analiticamente sobre o tema ao longo do texto. Nesse
contexto, do ponto de vista da lógica que rege a eficácia jurídica em
geral, a modalidade que deve acompanhar os enunciados que
cuidam da dignidade humana é a positiva ou simétrica.

A violação da dignidade humana pode repercutir nas três esferas: criminal, administrativa
e cível. Sob o ponto de vista penal, desnecessário lembrar que tanto a legislação penal
comum quanto o Código Penal Militar, principalmente após o advento da Lei 13.491/2017,
contemplam tipos incriminadores que se encaixam em condutas violadoras da dignidade
humana, tais como Ofensa Aviltante a Inferior, Violência contra Inferior, Violência contra
Superior, Maus-Tratos, Tortura (antes crime comum, mas desde a Lei 13.491/2017 pode
constituir crime militar, desde que ocorra nas hipóteses dos incs. II e III do art. 9º do CPM)
etc. Sob o prisma administrativo-disciplinar, o responsável pela violação da dignidade de
um civil, subordinado, par ou superior pratica transgressão (ou contravenção, como é
denominada na Marinha do Brasil) disciplinar grave, eis que afeta de maneira severa a
ética militar, o que pode conduzir até mesmo a um Conselho de Disciplina ou de
Justificação, respectivamente, para praças e oficiais de carreira. Por fim, na esfera cível, a
violação à dignidade humana pode até mesmo implicar em ato de improbidade

133
administrativa pela violação aos Princípios da Moralidade e da Legalidade, além de
ensejar responsabilidade civil pelos danos a terceiros (art. 37, § 6º da Constituição
Federal).

É cediço que a atividade militar e, em especial, a instrução militar, possuem


características que as tornam distintas das aulas em ambiente civil e do cotidiano social
comum. A pressão psicológica é constante, o domínio do tempo pelo militar é exigido e a
submissão a condições adversas deve estar presente (pois, afinal, não se espera que um
militar pereça emocional, física ou psicologicamente face a um conflito armado em que
deve defender sua pátria ou a sociedade que integra), entre outros pontos de distinção,
todavia não se pode permitir a tortura, a submissão a esforços desproporcionais, não
previstos no plano de instrução e não avaliados quanto ao risco, a omissão no
atendimento médico e a desatenção quanto ao estado físico e mental dos estagiários.

Em relação ao cotidiano castrense, o legislador também o distinguiu da atividade civil, de


modo que o rigor na conduta marcial, o pronto acatamento às ordens e o estrito respeito à
hierarquia são fatores que individualizam o militar perante os demais cidadãos na
sociedade. Isso, porém, não autoriza o assédio moral ou sexual, por exemplo. Sabe-se
que o superior imediato e também a cadeia de comando cobrarão postura e eficiência dos
subordinados, porém isso não significa que se possa humilhar o inferior hierárquico,
submetê-lo a obrigações incompatíveis com sua qualificação e grau hierárquico para
depois criticar e punir, ou praticar qualquer conduta considerada como assédio moral,
atendidas evidentemente as especificidades da vida militar. Igualmente humilhante e
deplorável é o assédio sexual, inclusive tipificado como crime.

“IV – cumprir e fazer cumprir as leis, os regulamentos, as instruções e as ordens das


autoridades competentes”

O militar, ao ser matriculado ou incorporado, após sua formação básica, cumpre um


compromisso solene perante a bandeira do Brasil:

Incorporando-me ao Exército Brasileiro, prometo cumprir


rigorosamen- te as ordens das autoridades a que estiver
subordinado, respeitar os superiores hierárquicos, tratar com afeição

134
os irmãos de armas, e com bondade os subordinados, e dedicar-me
inteiramente ao serviço da Pátria, cuja Honra, Integridade, e
Instituições, defenderei com o sacrifício da própria vida.

Esse compromisso traduz o dever de cumprir as ordens das autoridades, coerente com o
preceito disposto no inc. IV. É um dever imposto a todos: o comandante, chefe ou diretor
tem a obrigação de determinar o cumprimento das ordens das autoridades militares mais
antigas ou civis em que haja dever de submissão imposto pela legislação; os
subordinados devem atender a ordem do comandante, chefe ou diretor e, assim, também
cumprir o que foi disposto pela autoridade militar ou civil.

Aos militares em geral não é permitido discutir o cumprimento da ordem, exceto se for
manifestamente criminosa. É a chamada Teoria das Baionetas Inteligentes, que superou a
“obediência cega”. Dessa forma, os regulamentos disciplinares preceituam que o militar,
tendo dúvida sobre o cumprimento da ordem, pode pedir ao superior que a repita por
escrito. Em seguida, o subordinado cumpre a ordem que lhe foi dada.

“V – ser justo e imparcial no julgamento dos atos e na apreciação do mérito dos


subordinados”

A imparcialidade e o senso de justiça são deveres impostos em toda a legislação, desde a


Constituição Federal (Princípio da Impessoalidade – art. 37, caput, da CF) até os
regulamentos disciplinares. O Regulamento Disciplinar do Exército, por exemplo,
determina a anulação da punição disciplinar em caso de sanção ilegal ou injusta (art. 42,
§ 1º do RDE, Decreto 4.346/2002).

O julgamento do ato de um militar à luz das normas disciplinares castrenses e também a


avaliação periódica daqueles que são diretamente subordinados devem ser feitos com
imparcialidade e, preferencialmente, estribados em critérios objetivos ou minimamente
subjetivos. É corolário do Princípio da Impessoalidade exposto na Constituição Federal.

Em especial, no caso da avaliação periódica dos militares, jamais opiniões políticas


(desde que não constituam condutas criminosas, evidentemente) ou pessoais (desde que
não constituam críticas às Forças Armadas ou aos atos dos superiores), bem como

135
ajuizamento de ações em desfavor da União ou Mandados de Segurança/Habeas Corpus
em desfavor do Comando, podem ser motivos para diminuir o mérito do militar ou lhe
diminuir a nota. A liberdade de expressão, o acesso à Justiça e, de forma geral, o
exercício lícito de qualquer direito fundamental não pode constituir motivação justa para
prejudicar a avaliação de um subordinado. Caso esse fato ocorra, o avaliador poderá
incorrer em ato de improbidade administrativa ou até crime militar.

“VI – zelar pelo preparo próprio, moral, intelectual e físico e, também, pelo dos
subordinados, tendo em vista o cumprimento da missão comum”

O preparo moral, intelectual e físico é obrigação do militar, que deve aproveitar, com
disciplina consciente, as oportunidades para o autoaperfeiçoamento em cada área. Para
os recrutas, alunos e estagiários, em vista de estarem sob a orientação de militares mais
experientes e antigos, devem estes zelar para que seus instruendos busquem seu
aprimoramento em cada área.

“VII – empregar todas as suas energias em benefício do serviço”

Preceito da ética militar que se traduz no dever dedicação exclusiva ao serviço castrense.
Com efeito, a regra geral tem seus abrandamentos, como é o caso do § 3º do art. 29 da
Lei 6.880/1980 e do art. 142, § 3º, inc. II, da Constituição Federal de 1988.

“VIII – praticar a camaradagem e desenvolver, permanentemente, o espírito de


cooperação”

O militar tem o dever de tratar com afeição os irmãos de Arma e com bondade os
subordinados, consoante juramento exposto na análise do inc. IV. A camaradagem e o
espírito de corpo são características da vida castrense. O conceito de “turma de
formação” e a noção de grupo são essenciais para a união e a cooperação mútua.

Os preceitos deontológicos castrenses positivados nos incs. IX a XIV, elencam um rol de


comportamentos a serem moldados e observados tanto em ambiente militar, quanto fora
dele, a saber:

136
ser discreto em suas atitudes, maneiras e em sua linguagem escrita
e falada; abster-se de tratar, fora do âmbito apropriado, de matéria
sigilosa de qualquer natureza; acatar as autoridades civis; cumprir
seus deveres de cidadão; proceder de maneira ilibada na vida
pública e na particular e observar as normas da boa educação.

“XV – garantir assistência moral e material ao seu lar e conduzir-se como chefe de família
modelar”

Trata-se de dispositivo com aplicabilidade e juridicidade duvidosas, especialmente porque


o conceito de “chefe de família” é vetusto. Também se mostra descompassado com a
realidade a obrigação de “garantir assistência moral e material ao seu lar”, eis que não é
absurdo que o(a) cônjuge do militar possua rendimentos mensais superiores aos seus e,
portanto, tenha mais condições de prover a assistência material ao lar. Da mesma forma,
se o militar exerce função militar que o deixa afastado de seu lar com muita frequência,
como nas viagens para missões de paz, também não se mostra absurdo que o(a) cônjuge
se encarregue de instruir moralmente os filhos a maior parte do tempo.

“XVI – conduzir-se, mesmo fora do serviço ou quando já na inatividade, de modo que não
sejam prejudicados os princípios da disciplina, do respeito e do decoro militar”

O militar, mesmo na inatividade (reserva remunerada ou reforma, já que o incluso na


reserva não remunerada é civil), está sujeito aos regulamentos disciplinares, com as
devidas adaptações à sua condição. É certo que o inativo não possui algumas restrições
do militar da ativa, mas por integrar as Forças Armadas, ainda deve respeito aos preceitos
da hierarquia e da disciplina, especialmente quando se encontra em ambiente castrense
ou em contato com superiores hierárquicos. A subordinação funcional não mais existe,
mas a subordinação hierárquica persiste. Caso o inativo seja empregado na
Administração Militar como prestador de tarefa por tempo certo (PTTC ou TTC), será
equiparado a militar da ativa para fins da lei penal militar e, portanto, tem disciplina
semelhante à época em que pertencia ao serviço ativo.

“XVII – abster-se de fazer uso do posto ou da graduação para obter facilidades pessoais
de qualquer natureza ou para encaminhar negócios particulares ou de terceiros”

137
O uso do grau hierárquico para “abrir portas” e obter facilidades pessoais pode configurar
crimes de Advocacia Administrativa (art. 321 do Código Penal), Corrupção Passiva (art.
308 do Código Penal Militar) e Violação do Dever Funcional com o Fim de Lucro (art. 320
do Código Penal Militar), entre outros. Mesmo na inatividade essa vedação está presente.
“XVIII – abster-se, na inatividade, do uso das designações hierárquicas: a) em atividades
político-partidárias; b) em atividades comerciais; em atividades industriais; c) para discutir
ou provocar discussões pela imprensa a respeito de assuntos políticos ou militares,
excetuando-se os de natureza exclusivamente técnica, se devidamente autorizado; e no
exercício de cargo ou função de natureza civil, mesmo que seja da Administração Pública”
O presente inciso impõe ao militar inativo o ônus de se abster do uso das designações
hierárquicas em determinadas situações.

Contudo, oportuno assinalar que, em que pese a vedação imposta na alínea “a” deste
inciso, a Lei 7.524/1986, facultou ao militar inativo, independentemente das disposições
constantes dos Regulamentos Disciplinares das Forças Armadas, opinar livremente sobre
assunto político, e externar pensamento e conceito ideológico, filosófico ou relativo à
matéria pertinente ao interesse público. Em razão disso, considera-se mitigada a vedação
contida na mencionada alínea. Atualmente, com a eleição de vários militares da reserva
para cargos políticos, nota-se que não tem sido aplicada a vedação de se utilizar as
designações hierárquicas nas atividades político partidárias.

As demais alíneas são complemento do inciso anterior, aplicável ao militar na inatividade.

“XIX – zelar pelo bom nome das Forças Armadas e de cada um de seus integrantes,
obedecendo e fazendo obedecer aos preceitos da ética militar”

O dispositivo conclama o militar a observar os princípios da deontologia militar e em nome


deles zelar pelo bom nome das Forças Armadas, bem como de seus integrantes. Nesses
termos a ética castrense impõem ao militar o dever de não difamar ou permitir que sejam
mal faladas as instituições militares ou seus integrantes.,

138
Art. 29

Art. 29. Ao militar da ativa é vedado comerciar ou tomar parte na administração ou


gerência de sociedade ou dela ser sócio ou participar, exceto como acionista ou
quotista, em sociedade anônima ou por quotas de responsabilidade limitada.

§ 1º Os integrantes da reserva, quando convocados, ficam proibidos de tratar, nas


organizações militares e nas repartições públicas civis, de interesse de organizações ou
empresas privadas de qualquer natureza.

§ 2º Os militares da ativa podem exercer, diretamente, a gestão de seus bens, desde


que não infrinjam o disposto no presente artigo.

§ 3º No intuito de desenvolver a prática profissional, é permitido aos oficiais titulares dos


Quadros ou Serviços de Saúde e de Veterinária o exercício de atividade técnico-
profissional no meio civil, desde que tal prática não prejudique o serviço e não infrinja o
disposto neste artigo.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; legislação de cada quadro,
corpo, arma ou serviço. LC 97/1999, art. 204 do Código Penal Militar, Regulamentos
Disciplinares da Marinha, Exército e Aeronáutica.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o comentado no item 1, o dispositivo


analisado está ancorado no art. 142, § 3º, incs. II e X, da Constituição Federal, do que se
extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. Em nome dos valores e da ética militar, para evitar que a busca por
interesses econômicos maculem a estrutura das instituições castrenses, a regra geral

139
positivada no caput do art. 29 da Lei 6.880/1980 buscou vedar o exercício do comércio
por militar da ativa das Forças Armadas, seja oficial ou praça, bem proibiu que ele tome
parte na administração ou gerência de sociedade ou dela seja sócio ou participe. No
entanto, entendeu, o legislador, que o militar da ativa poderá ser sócio acionista ou
quotista, desde que em sociedade anônima ou por quotas de responsabilidade limitada.

No intuito de melhor aclarar o alcance o art. 29, ora em estudo, mister se faz buscar
socorro no Código Civil vigente que cuida de duas espécies de sociedade: a simples e a
empresária. O legislador optou por definir a empresária e, por exclusão, conceituar a
simples. Leia-se: “Art. 982. Salvo as exceções expressas, considera-se empresária a
sociedade que tem por objeto o exercício de atividade própria de empresário sujeito a
registro (art. 967); e, simples, as demais”.

Coube também ao Código Civil definir o que se considera atividade empresarial, in verbis:

Art. 966. Considera-se empresário quem exerce profissionalmente


atividade econômica organizada para a produção ou a circulação de
bens ou de serviços.

Parágrafo único. Não se considera empresário quem exerce


profissão intelectual, de natureza científica, literária ou artística,
ainda com o concurso de auxiliares ou colaboradores, salvo se o
exercício da profissão constituir elemento de empresa.

Observa-se que o próprio dispositivo já exclui do conceito de empresário, aquele que


exerce atividade intelectual, ainda que atue em concurso com colaboradores, como, por
exemplo, podemos citar o caso de médico militar. Nesse caso, como ausente um dos
elementos da empresa, tal associação é classificada como sociedade simples, não integra
o leque de modalidade empresarial ou comercial.

Diferente das sociedades empresárias, registradas na Junta Comercial, as simples são


constituídas mediante Registro Civil de Pessoas Jurídicas. Como se pode depreender, no
caso da sociedade simples, a expertise dos sócios deve ter direta ligação com a atividade
desenvolvida pela sociedade, o que não é o caso, na empresária.

140
O professor de Direito Empresarial André Santa Cruz (2014)[15] ensina:

A situação específica dos profissionais intelectuais, também


chamados de profissionais liberais, está disciplinada no art. 966,
parágrafo único, do Código Civil: “não se considera empresário
quem exerce profissão intelectual, de natureza científica, literária ou
artística, ainda com o concurso de auxiliares ou colaboradores,
salvo se o exercício da profissão constituir elemento de empresa.

É exatamente essa diferenciação e classificação de uma clínica médica como sociedade


simples que permite a aplicação do § 3º do art. 29, que, no intuito de desenvolver a
prática profissional, autoriza os oficiais titulares dos Quadros ou Serviços de Saúde e de
Veterinária o exercício de atividade técnico-profissional no meio civil, desde que tal prática
não prejudique o serviço e não infrinja o disposto no caput e demais parágrafos do
normativo.

Oportuno consignar que a Emenda Constitucional 77/2014, alterou a redação do inc. II do


§ 3º do art. 142 da Constituição Federal e autorizou a cumulação do cargo militar de
profissional de saúde com outro cargo público de igual natureza, isso porque estendeu
aos militares o disposto no art. 37, inc. XVI, alínea “c”, da Carta Republicana. Oportuno
assinalar que o permissivo não alcança apenas os médicos, mas qualquer outro
profissional de saúde, independente de posto ou graduação. Nesse ponto, ao que parece
a limitação da autorização prevista no § 3º do art. 29 “aos oficiais titulares dos Quadros ou
Serviços de Saúde e de Veterinária”, deve sofrer interpretação conforme a constituição,
isso considerando que a CF permite cumulação de cargo independente do posto ou
graduação, bastando que as profissões de saúde sejam regulamentadas.

Cabe por derradeiro ressaltar que a violação da vedação veiculada no dispositivo, a


depender da condição do seu agente, será crime ou transgressão, não é outro o teor do
disposto no art. 204 do Código Penal Militar e do item 112 do Anexo I do Regulamento
Disciplinar do Exército aprovado pelo Decreto 4.346/2002, assim o oficial que pratica atos
de comércio comete fato típico, a praça, por sua vez, incide em transgressão disciplinar.

141
O Voto-Vista proferido pelo Superior Tribunal Militar, Ministro Péricles Aurélio Lima de
Queiroz, nos autos da Ap 86-80.2012.7.02.0202/SP, aponta para a diferença de
tratamento quando ocorrer a violação do art. 29 por um oficial que resultará em crime
capitulado no art. 204 do Código Penal Militar, cuja a pena prevista é a suspensão do
posto ou a reforma. Por outro lado, caso o autor da ofensa ao mandamento proibitivo seja
praça, a conduta será tida por transgressão disciplinar, veja-se:

Por oportuno, ressalto que o legislador de 1969, adequando-se com


perfeição à estrutura hierárquica das Forças Militares, entendeu por
bem punir com maior severidade o oficial que incorresse na vedação
estatutária, assim, positivou a conduta como crime. A função
ocupada pelo militar de patente e as prerrogativas inerentes ao
posto são fundamentos válidos da maior reprovabilidade da ação.
Mantendo coerência, a inobservância do regramento proibitivo pela
praça, que não detém iguais prerrogativas, classificou como
transgressão disciplinar.

Perfeita a razoabilidade do Parlamento ao valorar diversamente a


conduta levando em conta o grau hierárquico do sujeito ativo, trata-
se, pois de isonomia.

Para Jorge Luiz de Abreu[16] a vedação imposta pelo art. 29 ao militar da ativa, tem
respaldo em nome da ética miliciana. Alerta o doutrinador que o oficial da ativa que
descumprir a proibição em tela cometerá, em tese, crime militar tipificado no art. 204 do
Código Penal Militar (CPM). Trata-se de crime próprio, uma vez que só pode ser
cometidos por oficiais da ativa. Por outro lado, se a praça não observar a proibição em
voga, não cometerá o ilícito penal acima tipificado. No entanto, poderá ser
responsabilizada na esfera disciplinar.

A vedação do § 1º busca atingir os integrantes da reserva, quando convocados ao serviço


ativo. Nessa condição, ficam proibidos de tratar, nas organizações militares e nas
repartições públicas civis, de interesse de organizações ou empresas privadas de
qualquer natureza.

142
Cabe consignar que a regra encartada no § 2º do art. 29 tem natureza apenas de reforço
em relação ao positivado no caput e § 3º e, estabelece o lógico ao dizer que o militar da
ativa, por óbvio pessoa maior e capaz, tem autorização legal para exercer, diretamente, a
gestão de seus bens, desde que não infrinjam o disposto no presente artigo.

Art. 30

Art. 30. Os Ministros das Forças Singulares poderão determinar aos militares da ativa
da respectiva Força que, no interesse da salvaguarda da dignidade dos mesmos,
informem sobre a origem e natureza dos seus bens, sempre que houver razões que
recomendem tal medida.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, X, da CF delega à lei ordinária dispor


sobre diversas matérias relativas aos militares. A referida lei é o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título I, Capítulo III; legislação de cada quadro,
corpo, arma ou serviço. LC 97/1999. Lei 8.429/1992. Decreto 5.483/2005.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Consoante o estabelecido no item 1, o


dispositivo analisado está ancorado no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, do
que se extrai sua perfeita recepção.

4. Conceitos. O art. 30, em nome da ética militar, autoriza aos Comandantes das Forças
a determinar que os militares da ativa da respectiva Força, no interesse da proteção da
dignidade dos mesmos, informem sobre a origem e natureza dos seus bens, sempre que
houver razões que recomendem tal medida.

Em que pese a medida esteja voltada para a salvaguarda da dignidade do militar e, por
conseguinte da proteção do bom nome das Forças Armadas, também possui o viés de
constituir-se em ferramenta de transparência e probidade, ao possibilitar o

143
acompanhamento da evolução patrimonial do militar, como ocorre com qualquer agente
público.

Com efeito, conforme consolidado do Superior Tribunal de Justiça: “Os agentes públicos
sujeitam-se a uma diminuição na esfera de privacidade e intimidade, sobretudo quando o
que se pretende analisar é a evolução patrimonial dos mesmos enquanto servidores [...] ”
(MS 57.107/MG, Relª. Minª. Regina Helena Costa). Tal mandamento decorre da Lei
8.730/1993, que estabelece a obrigatoriedade da declaração de bens e rendas para o
exercício de cargos, empregos e funções nos Poderes Executivo, Legislativo e Judiciário,
e dá outras providências.

Cabe assinalar que o art. 1º da Lei 8.730/1993 anuncia a obrigação anual de


apresentação da declaração de bens, leia-se:

Art. 1º. É obrigatória a apresentação de declaração de bens, com


indicação das fontes de renda, no momento da posse ou, inexistindo
esta, na entrada em exercício de cargo, emprego ou função, bem
como no final de cada exercício financeiro, no término da gestão ou
mandato e nas hipóteses de exoneração, renúncia ou afastamento
definitivo [...].

Dito isso, conclui-se que a determinação encartada no art. 30 da Lei 6.880/1980, encontra
eco na legislação civil referente ao controle da moralidade e da probidade administrativa,
quando autoriza aos Comandantes de Força a determinar, a qualquer tempo, que os
militares informem sobre a origem e natureza dos seus bens, sempre que houver razões
que recomendem tal medida.

Art. 31

Capítulo II

DOS DEVERES MILITARES

144
Seção I Conceituação

Art. 31. Os deveres militares emanam de um conjunto de vínculos racionais, bem como
morais, que ligam o militar à Pátria e ao seu serviço, e compreendem, essencialmente:

I – a dedicação e a fidelidade à Pátria, cuja honra, integridade e instituições devem ser


defendidas mesmo com o sacrifício da própria vida;
II – o culto aos Símbolos Nacionais;
III – a probidade e a lealdade em todas as circunstâncias;
IV – a disciplina e o respeito à hierarquia;
V – o rigoroso cumprimento das obrigações e das ordens; e
VI – a obrigação de tratar o subordinado dignamente e com urbanidade.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Arts. 42 e 142 da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Exército: arts. 3º a 9º do Decreto 4.346/2002


(Regulamento Disciplinar para o Exército – RDE); Aeronáutica: arts. 2º a 4º do Decreto
76.322/1975 (Regulamento Disciplinar da Aeronáutica – RDAER); e, Marinha: arts. 2º a 4º
do Decreto 88.545/1983 (Regulamento Disciplinar para a Marinha – RDM).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo encontra-se em plena consonância


com os princípios constitucionais, principalmente no respeito à dignidade da pessoa
humana, na soberania do Estado democrático de Direito e no sentimento patriótico.

4. Conceitos.

Dever militar: é o conjunto de obrigações legais e morais dos quais todo militar deve
cumprir. De acordo com o Vade-Mécum de Cerimonial Militar do Exército, existem os
deveres moral e jurídico. Dever moral é o que se caracteriza por ser voluntariamente

145
assumido, havendo ou não imposição legal para o seu cumprimento. Dever jurídico é o
imposto por leis, regulamentos, normas, manuais, diretrizes, ordens etc. (Portaria 156, de
23.04.2002, do Comandante do Exército Brasileiro).

Entre estes ônus, estão a:

Dedicação e fidelidade à Pátria: o militar é a única categoria de profissionais que jura


perante a Bandeira Nacional defender a nação, com a sua própria vida. A atividade militar
exige do mesmo, uma plena dedicação à carreira, desempenhando fielmente as missões
que lhe cabem. Priorizar o interesse público em detrimento do seu particular também é
um dever militar.

Segundo o Vade-Mécum, dedicação e fidelidade à Pátria implicam em: dedicar-se


inteiramente ao seu serviço; defender a sua honra, integridade e instituições; priorizar o
interesse da Pátria sobre os interesses pessoais ou de grupos sociais; exteriorizar esse
sentimento demonstrando, em todas as situações, o orgulho de ser brasileiro, a fé no
destino do País e o culto ao patriotismo e ao civismo.

Respeito aos símbolos nacionais: São símbolos nacionais (Lei 5.700, de 01.09.1971, art.
1º): a Bandeira Nacional; o Hino Nacional (com a redação da Lei 8.421, de 11.05.1992);
as Armas Nacionais; e, o Selo Nacional (incluídos pela Lei 8.421, de 11.05.1992). O sinal
de civismo, patriotismo e respeito a tais símbolos deve ser externado em todas as
solenidades, com todas as honras necessárias.

Probidade e lealdade: Probidade: Entre os deveres do militar, a honestidade é condição


sine qua non. Todo militar deve ser uma pessoa honrada, de caráter, e, com elevado
senso de justiça. A lealdade se reveste na sinceridade, franqueza e verdade no falar e
atuar, cumprindo os compromissos assumidos. O que se exige de um militar é a
credibilidade. Os atributos acima, são qualidades essenciais do militar.

Respeito à disciplina e à hierarquia: Disciplina: é o cumprimento fiel às normas e ordens


recebidas, tal princípio, base de todas as Forças Armadas do mundo, tem origem em
Roma. Contudo, sofreu importantes evoluções históricas. Melo (2017, p. 36) traz que “a
disciplina passa de ser algo meramente imposto coercitivamente, como era em Roma,

146
mas busca inspirar o sentimento do dever produzido pela cooperação espontânea, e não
pelo receio de castigos”. Assis (2013, p. 101) traz em sua obra que o Decreto 1.899, de
19.08.1937, o qual aprovou o Regulamento Disciplinar do Exército daquela época,
produziu uma lição pertinente até os dias atuais:

[...] é preciso, entretanto, ter sempre presente que a disciplina não


consiste, apenas, em seus sinais exteriores, que somente têm valor
como expressão dos sentimentos de quem os pratica. Ela só é real
e proveitosa quando inspirada pelo sentimento do dever,
produzido por cooperação espontânea e não pelo receio de
castigos (BRASIL, 1937, p. 17.776, grifos meus)

Por fim, Melo (2017, p. 36-37) após a apresentação de dados históricos conclui:

Inserindo, então, o exército na linha contemporânea; têm-se os


antigos traços: de uma força armada disciplinada, hierarquizada,
pautada em valores éticos e morais, baseada na coercitividade e
não na coação e/ou no terror, nacionalista – onde não se jura servir
mais à pessoa do superior hierárquico, mas às normas e à pátria –;
e têm-se como evolução contemporânea: esse caráter humanista –
onde os valores da dignidade do subordinado são postos acima de
qualquer regulamento – de prestação consciente e pode-se afirmar
que o superior hierárquico passou de um mero tecnocrata para um
democrata, pensando na coletividade dos seus subordinados.

Hierarquia: a carreira militar é ordenada por diferentes níveis de postos (para oficiais) e
graduações (para as praças). O respeito ao superior deve sempre prevalecer, para que
não haja quebra a este princípio vital das instituições militares. Portanto, hierarquia e
disciplina caminham juntas, pois o desrespeito à hierarquia é também um problema
disciplinar.

Respeito e fiel cumprimento das obrigações e das ordens: estas condições estão
explicadas acima, quando tratamos sobre a disciplina e a hierarquia.

147
Trato digno e urbanidade: As relações devem se pautar na civilidade. O respeito mútuo
sustenta as relações militares. Tratar com educação o seu semelhante é reconhecer no
outro a sua dignidade. Embora o superior deva desempenhar sua atividade com firmeza,
não se abstém de respeitar a dignidade do subordinado. Uma das principais cláusulas
pétreas da Constituição Federal é a dignidade da pessoa humana, assegurada no inc. III,
do art. 1º, da Carta Magna.

5. Outras considerações. Espera-se de todo cidadão o agir responsável e honesto, além


do cumprimento das normas legais. Por sua vez, do militar, espera-se mais, pois, a
moralidade de suas atitudes os distingue, revestindo-se também num dever.

Art. 32 e 33

Seção II

Do Compromisso Militar

Art. 32. Todo cidadão, após ingressar em uma das Forças Armadas mediante
incorporação, matrícula ou nomeação, prestará compromisso de honra, no qual afirmará
a sua aceitação consciente das obrigações e dos deveres militares e manifestará a sua
firme disposição de bem cumpri-los.

Art. 33. O compromisso do incorporado, do matriculado e do nomeado, a que se refere


o artigo anterior, terá caráter solene e será sempre prestado sob a forma de juramento à
Bandeira na presença de tropa ou guarnição formada, conforme os dizeres
estabelecidos nos regulamentos específicos das Forças Armadas, e tão logo o militar
tenha adquirido um grau de instrução compatível com o perfeito entendimento de seus
deveres como integrante das Forças Armadas.

§ 1º O compromisso de Guarda-Marinha ou Aspirante-a-Oficial é prestado nos


estabelecimentos de formação, obedecendo o cerimonial ao fixado nos respectivos
regulamentos.

148
§ 2º O compromisso como oficial, quando houver, será regulado em cada Força Armada.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 142, § 1º, § 3º, X e art. 143, § 1º da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Arts. 20 e 22 da Lei 4.375, de 17.08.1964 (Lei do


Serviço Militar, retificada pela Lei 4.754, de 18.08.1965). Art. 3º e 6º, do Decreto 57.654 de
20.01.1966 (Regulamento a Lei do Serviço Militar). Arts. 168, 172, V; 176, V; e, 180 da
Portaria Normativa 660/MD, de 19.05.2009 (Aprova o Regulamento de Continências,
Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. A constitucionalidade desse dispositivo merece


importantes comentários. Como se observa, o Estatuto dos Militares é datado de antes da
Constituição Federal, contudo é um diploma, em sua maior parte, evoluído e consonante
dos princípios que viriam a ser positivados oito anos depois. O presente dispositivo é um
deles, ao se observar o conceito de “aceitação consciente” é possível entender que já
naquele diploma, objeto de análise nesta obra, havia-se a preocupação com o imperativo
de consciência.

Assim dispôs a Constituição Federal oito anos depois:

Art. 143. O serviço militar é obrigatório nos termos da lei.

§ 1º Às Forças Armadas compete, na forma da lei, atribuir serviço


alternativo aos que, em tempo de paz, após alistados, alegarem
imperativo de consciência, entendendo-se como tal o decorrente de
crença religiosa e de convicção filosófica ou política, para se
eximirem de atividades de caráter essencialmente militar.

149
Ou seja, caso o conscrito, antes de ingressar nas Forças Armadas, possuir um imperativo
de consciência que não permita o juramento posterior, este é condicionado à prestação de
Serviço Alternativo, nos termos da Lei 8.239, de 04.10.1991. Tal prestação alternativa
constitui exercício de atividades de caráter administrativo, assistencial, filantrópico ou
mesmo produtivo, em substituição às atividades de caráter essencialmente militar.

É certo também ressaltar que o imperativo de consciência deve ser comprovado pelo
conscrito e que uma falsa declaração poderá incorrer em multa da alínea ‘b’, do art. 49, da
Lei do Serviço Militar ou até mesmo no crime militar de falsidade ideológica tipificado no
art. 312 c.c. a alínea ‘a’, do inc. III, do art. 9º ambos do Código Penal Militar.

4. Conceitos.

Convocação: é ato pelo qual os brasileiros são chamados para a prestação do Serviço
Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase (art. 3º e 6º, do Decreto 57.654, de
20.01.1966 – Regulamento a Lei do Serviço Militar).

Incorporação: é o ato de inclusão do convocado ou voluntário em uma Organização Militar


da Ativa das Forças Armadas (art. 20 da Lei 4.375, de 17.08.1964 – Lei do Serviço Militar,
retificada pela Lei 4.754, de 18.08.1965).

Matrícula: é o ato de admissão do convocado ou voluntário em qualquer Escola, Centro,


Curso de Formação de Militar da Ativa, ou Órgão de Formação de Reserva (Art. 22 da Lei
4.375, de 17.08.1964 – Lei do Serviço Militar, retificada pela Lei 4.754, de 18.08.1965).

Compromisso de honra: a Portaria Normativa MD 660/2009 (Aprova o Regulamento de


Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças Armadas) prevê
dois compromissos de honra, sendo um dos recrutas no art. 176, V, com os seguintes
dizeres:

INCORPORANDO-ME À MARINHA DO BRASIL (OU AO


EXÉRCITO BRASILEIRO OU AERONÁUTICA BRASILEIRA) –
PROMETO CUMPRIR RIGOROSAMENTE – AS ORDENS DAS
AUTORIDADES – A QUE ESTIVER SUBORDINADO – RESPEITAR

150
OS SUPERIORES HIERÁRQUICOS – TRATAR COM AFEIÇÃO OS
IRMÃOS DE ARMAS – E COM BONDADE OS SUBORDINADOS –
E DEDICAR-ME INTEIRAMENTE AO SERVIÇO DA PÁTRIA –
CUJA HONRA – INTEGRIDADE – E INSTITUIÇÕES –
DEFENDEREI – COM O SACRIFÍCIO DA PRÓPRIA VIDA;

e, outro dos militares nomeados ao primeiro posto, com as seguintes palavras:

PERANTE A BANDEIRA DO BRASIL E PELA MINHA HONRA,


PROMETO CUMPRIR OS DEVERES DE OFICIAL DA MARINHA
DO BRASIL (EXÉRCITO BRASILEIRO OU AERONÁUTICA
BRASILEIRA) E DEDICAR-ME INTEIRAMENTE AO SERVIÇO DA
PÁTRIA. (art. 179, V)

5. Outras considerações. Os arts. 174 a 182 do Regulamento de Continências, Honras,


Sinais de Respeito e Cerimonial Militar tratam das solenidades citadas.

O disposto no § 1º do art. 33 do Estatuto, está previsto expressamente no art. 182 do


Regulamento de Continências; e, o contido no § 2º, tem previsão igual no art. 178 do
Regulamento de Continências.

Art. 34 e 35

Seção III

Do Comando e da Subordinação

Art. 34. Comando é a soma de autoridade, deveres e responsabilidades de que o militar


é investido legalmente quando conduz homens ou dirige uma organização militar. O
comando é vinculado ao grau hierárquico e constitui uma prerrogativa impessoal, em
cujo exercício o militar se define e se caracteriza como chefe.

151
Parágrafo único. Aplica-se à direção e à chefia de organização militar, no que couber, o
estabelecido para comando.

Art. 35. A subordinação não afeta, de modo algum, a dignidade pessoal do militar e
decorre, exclusivamente, da estrutura hierarquizada das Forças Armadas.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 142, §§ 1º e 3º, X da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Arts. 4º, § 1º e 5º do RDE; arts. 20 e 21 do RISG;


arts. 5-2-2 e 4-1-4 da OGSA; art. 3º do RDAER; e, art. 3º, § 3º do RDMAR.

3. Conceitos.

Comando: pode se tratar da função exercida por quem ocupa o maior cargo daquela
unidade militar e preenche os requisitos legais para ocupá-lo ou tratar-se da função do
superior hierárquico que é responsável por uma fração; no Exército Brasileiro, por
exemplo, os sargentos de infantaria comumente ocupam a função de Comandante de
Grupo, embora não sejam oficiais. Os oficiais possuem como característica a destinação
de sua formação ao Comando. Tem-se como lema da Academia Militar das Agulhas
Negras (Exército): “Ides comandar, aprendei a obedecer”. Cabe a quem exercê-lo
(comandante) a autoridade que lhe é vinculada, para determinar as ordens que esta
condição exige aos seus subordinados.

Subordinação: condição ocupada por aqueles que estão abaixo dos comandantes.
Subordinados são aqueles que estão afetos aos cumprimentos das ordens de seus
superiores. Esse cumprimento de ordem é condicionado aos princípios da hierarquia e
disciplina e não se tratam de atos pessoais, pelo contrário, são condições sine qua non,
para o bom funcionamento das instituições militares.

152
4. Outras considerações. Importante ressaltar que a relação de comando e
subordinação não deve afetar a dignidade do subordinado. Melo (2017, p. 66), após a
construção da evolução histórica no primeiro capítulo, desde Roma, afirma:

o militar serve à Pátria e aos regulamentos, servindo à função


conferida à pessoa do superior hierárquico, não se devendo
confundir uma servidão à pessoa instituída como superior
hierárquica (como era em Roma por meio do sacramentum), desse
modo, por mais que o subordinado hierárquico deva respeitá-la,
jamais a serve.

O Ministro Ayres Britto evidenciou que a disciplina não deve fazer perder o senso crítico
do militar, conforme julgou:

Esse maior apego a fórmulas disciplinares de conduta não


significa perda do senso crítico quanto aos reclamos
elementarmente humanos de se incorporarem ao dia a dia das
Forças Armadas incessantes ganhos de modernidade tecnológica e
arejamento mental-democrático. Sabido que vida castrense não
é lavagem cerebral ou mecanicismo comportamental, até porque
– diz a Constituição – ‘às Forças Armadas compete, na forma da lei,
atribuir serviço alternativo aos que, em tempo de paz, após
alistados, alegarem imperativo de consciência, entendendo-se como
tal o decorrente de crença religiosa e de convicção filosófica ou
política para se eximirem de atividades de caráter essencialmente
militar’ (§ 1º do art. 143). O modelo constitucional das Forças
Armadas brasileiras abona a idéia força de que entrar e
permanecer nos misteres da caserna pressupõe uma clara
consciência profissional e cívica: a consciência de que a
disciplina mais rígida e os precisos escalões hierárquicos hão de ser
observados como carta de princípios e atestado de vocação para
melhor servir ao País pela via das suas Forças Armadas. (Supremo
Tribunal Federal – Habeas Corpus 103.684 – Brasília, 2010 – Rel.
Min. Ayres Britto – Diário da Justiça, Brasília, 13.04.2011.

153
Disponível em:
<http://stf.jusbrasil.com.br/jurisprudencia/19736695/habeas-
corpus-hc-103684-df>).

Assim, o Comando é função essencial de uma organização militar, seja por comandantes
de fração, despertando o sentimento do dever no subordinado, seja pelo Comandante da
unidade militar, responsável por todo o aquartelamento. Quem ocupa este último lugar,
possui a autoridade pelos demais integrantes da unidade militar e é o responsável pelos
bens e recursos disponíveis. A importância do Comando para a tropa é de grande relevo.
O militar (in casu, subordinados) aguarda as ordens (missões) a serem cumpridas,
cabendo suas execuções. Ser um Comandante é saber que possui muitas
responsabilidades, entre elas: organizar, planejar, orientar, acompanhar, controlar,
fiscalizar, todo o seu efetivo, para o bom e perfeito funcionamento da organização militar a
qual pertence.

Art. 36 a 40

Art. 36. O oficial é preparado, ao longo da carreira, para o exercício de funções de


comando, de chefia e de direção.

Art. 37. Os graduados auxiliam ou complementam as atividades dos oficiais, quer no


adestramento e no emprego de meios, quer na instrução e na administração.

Parágrafo único. No exercício das atividades mencionadas neste artigo e no comando


de elementos subordinados, os suboficiais, os subtenentes e os sargentos deverão
impor-se pela lealdade, pelo exemplo e pela capacidade profissional e técnica,
incumbindo-lhes assegurar a observância minuciosa e ininterrupta das ordens, das
regras do serviço e das normas operativas pelas praças que lhes estiverem diretamente
subordinadas e a manutenção da coesão e do moral das mesmas praças em todas as
circunstâncias.

Art. 38. Os Cabos, Taifeiros-Mores, Soldados-de-Primeira-Classe, Taifeiros-de-Primeira-


Classe, Marinheiros, Soldados, Soldados-de-Segunda-Classe e Taifeiros-de-Segunda-

154
Classe são, essencialmente, elementos de execução.

Art. 39. Os Marinheiros-Recrutas, Recrutas, Soldados-Recrutas e Soldados-de-


Segunda-Classe constituem os elementos incorporados às Forças Armadas para a
prestação do serviço militar inicial.

Art. 40. Às praças especiais cabe a rigorosa observância das prescrições dos
regulamentos que lhes são pertinentes, exigindo-se-lhes inteira dedicação ao estudo e
ao aprendizado técnico-profissional.

Parágrafo único. Às praças especiais também se assegura a prestação do serviço


militar inicial.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 142, §§ 1º e 3º, X da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Exército: art. 4º, §§ 1º e 2º, art. 5º do RDE; art. 3º, e,
parágrafo único, do RDMAR; art. 2º, parágrafo único, do RDAER; art. 4-4-1 da OGSA
(Ordenança Geral para o Serviço de Armada).

3. Conceitos.

Oficial: Os oficiais são os militares que normalmente possuem cargos de comando,


ocupam postos na hierarquia militar e possuem como documento comprovador de seu
posto a carta patente, de competência do Presidente da República (podendo ser
delegada).

Graduado: é o nome dado à praça que ascendeu na carreira. Ou seja, aquele que por seu
mérito, realizou concursos; e provas internas e foi aprovado, realizando cursos de
formação ou que, por ventura, tenha sido promovido por tempo ou por atos de bravura.

155
São os que executam atividades importantes, tanto de cunho administrativo, como
operacional.

4. Outras considerações. Independentemente da Organização Militar, a boa interação


entre o Comando e sua tropa (subordinados) faz com que o desempenho da OM seja
sempre positivo. Um bom Comandante gera e reflete em bons exemplos. O respeito deve
sempre prevalecer, não importando o grau hierárquico ocupado por quem dá a ordem e
por quem a recebe. O trabalho realizado pelos graduados e praças da corporação é de
vital importância. O treinamento gasto com os oficiais, deve ser repassado no seu atuar
diário, demonstrando sempre equilíbrio e ponderação em suas ações.

Art. 41

Art. 41. Cabe ao militar a responsabilidade integral pelas decisões que tomar, pelas
ordens que emitir e pelos atos que praticar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 142, §§ 1º e 3º, X da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Art. 9º, § 1º do RDE; art. 2º do RDAER; e, art. 4-1-2


da OGSA.

3. Conceitos.
Responsabilidade Integral: Considerando que há um dever legal de obediência, há um
dever legal de responsabilidade de quem emana a ordem. Portanto, quando o militar
emana uma ordem, fica responsável pela mesma. Nenhum militar está acima da lei e da
CRFB/1988. Todo militar, deve agir dentro do que a lei lhe permite, podendo ser
responsabilizado por eventuais abusos e ilegalidades que por ventura vier a praticar.

Essa responsabilidade pode também solidarizar-se ao subordinado, caso seja


manifestamente ilegal. Melo (2017, p. 67) explicita a construção de que “não se cumpre
ordem manifestamente ilegal ou, no jargão militar, ‘ordem absurda’”.

156
Kroerner Júnior apud Melo (2017, p. 67-68) diz: “O direito da função pública louvou-se no
direito de punição para, restritivamente, acomodar a obrigatoriedade da obediência às
ordens não manifestamente ilegais”. Ou seja, a necessidade de obrigação, a qual o direito
penal a abarca como, inclusive, excludente de ilicitude é acerca das ordens legais ou não
manifestamente ilegais. É por isso, que se fundamenta que, se ordem ilegal objetivamente
criminosa não pode ser dada, também, não pode ser cumprida, de modo que
responsabilizaria criminalmente inclusive quem a cumpriu (KOERNER JUNIOR apud
MELO, 2015, p. 67 e 69).

O direito penal brasileiro não exime de ilicitude o cumprimento dessas. De modo que,
quando manifestamente ilegal, responde superior e inferior em concurso de pessoas,
dependendo das responsabilidades de cada um e delituosidade da ordem; caso não seja
a ordem manifestamente ilegal, o subordinado a irá cumprir, respondendo, apenas, o
superior, sendo o dever de obediência excludente de ilicitude e eximido o subordinado de
responsabilidade criminal (KOERNER JUNIOR apud MELO, 2017, p. 68).

Essa responsabilidade solidária entre superior e subordinado envolvendo ordem


manifestamente ilegal é exceção, como explica Melo (2017, p. 68):

Um adendo a toda essa fundamentação é importante ser feito: esse


senso crítico é saudável, mas não pode se confundir com o
descumprimento de ordem lícita – ou, ao menos, manifestamente
lícita –, que é conduta altamente reprovada e inadmissível no âmbito
castrense, sendo, inclusive, conduta tipificada como crime pelo
Código Penal Militar, no art. 163.

4. Outras considerações. A fim de que a hierarquia permaneça hígida, é imperioso que o


militar ao dar uma ordem ou praticar determinado ato, responsabilize-se por isto, pois, faz
com que o subordinado, sinta-se confortável em cumpri-la, sabendo que está amparado.
Por óbvio, uma ordem ilegal, não precisa ser cumprida. Bem como, caso o subordinado
não compreenda corretamente a ordem, pode exigir melhores explicações. Por fim,
possíveis excessos e abusos praticados dolosamente pelo encarregado da ordem, são
passíveis de serem responsabilizadas (§§ 2º a 4º do art. 9º do RDE).

157
Art. 42

Capítulo III

DA VIOLAÇÃO DAS OBRIGAÇÕES E DOS DEVERES MILITARES

Seção I Conceituação

Art. 42. A violação das obrigações ou dos deveres militares constituirá crime,
contravenção ou transgressão disciplinar, conforme dispuser a legislação ou
regulamentação específicas.

§ 1º A violação dos preceitos da ética militar será tão mais grave quanto mais elevado
for o grau hierárquico de quem a cometer.

§ 2º No concurso de crime militar e de contravenção ou transgressão disciplinar, quando


forem da mesma natureza, será aplicada somente a pena relativa ao crime.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Arts. 5º, LXI, 124, e 142, § 3º, IV e V da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Dec.-Lei 1.001, de 21.10.1969 (Código Penal Militar);


Decreto 76.322, de 22.09.1975 (Regulamento Disciplinar da Aeronáutica); Decreto
88.545, de 26.07.1983 (Regulamento Disciplinar da Marinha); Decreto 4.346, de
26.08.2002 (Regulamento Disciplinar do Exército).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Parte da doutrina defende que o § 2º não foi


recepcionado pela Constituição de 1988 por conta da independência de instâncias. As
transgressões disciplinares são condutas tipificadas em normas legais, que quando

158
praticadas violam a Administração Pública e visam tutelara hierarquia e a disciplina. Os
crimes militares são atos de maior gravidade, que visam tutelar bens jurídicos variados
(vida, liberdade, saúde pública, patrimônio, administração militar etc.) e, de forma
mediata, a hierarquia e a disciplina.

Para Jorge Cesar de Assis,

quando chamado a se manifestar, o Poder Judiciário, via de regra,


tem entendido que é defeso apreciar o mérito do ato administrativo,
cabendo-lhe unicamente examiná-lo sob o aspecto da legalidade,
isto é, se foi praticado conforme ou contrariamente à lei e seu
julgamento procedido pela autoridade competente. Todavia, a
questão não é tão simples assim, em muitos casos o próprio mérito
do ato administrativo pode e deve ser apreciado pelo Juiz, sob pena
de se entender que a autoridade administrativa é imune a qualquer
controle, ou, que a hipótese [não tão rara] de desvio de finalidade do
ato do administrador é mera ficção, e assim, não se estará dando
guarida, inclusive, ao princípio fundamental da inafastabilidade do
acesso ao Judiciário (CF, art. 5º, XXXV). (Revista Direito Militar, n.
132, p. 10, 2018)

4. Conceitos.

Crimes: violação à norma penal incriminadora.

Contravenções: denominação utilizada e prevista no art. 6º do RDMAR, como toda ação


ou omissão contrária às obrigações ou aos deveres militares estatuídos nas leis, nos
regulamentos, nas normas e nas disposições em vigor que fundamentam a Organização
Militar, desde que não incidindo no que é capitulado pelo Código Penal Militar como crime.

Transgressões: de acordo com o art. 14 do RDE é toda ação praticada pelo militar
contrária aos preceitos estatuídos no ordenamento jurídico pátrio ofensiva à ética, aos
deveres e às obrigações militares, mesmo na sua manifestação elementar e simples, ou,
ainda, que afete a honra pessoal, o pundonor militar e o decoro da classe. Dizeres

159
semelhantes aos previstos no art. 8º do RDMAR o que se faz afirmar que transgressões
ou contravenções disciplinares são sinônimos.

Maior grau hierárquico = maior infringência a ética: O exemplo arrasta! Este é um jargão
muito utilizado nas academias militares, no sentido de que um bom exemplo gera
consequências de mais bons exemplos. E o contrário na mesma proporção. O § 1º do art.
42 prevê que quanto maior o grau hierárquico do transgressor, mais grave será a violação
praticada. Isso é corolário lógico das consequências do princípio da hierarquia. Ora,
quanto maior é o grau hierárquico, maior é o respeito que se deva ter ao militar, por ter
alcançado aquele posto. Por óbvio, se espera deste militar uma atitude exemplar, passível
de ser seguida pelos seus subordinados.

Concurso entre crime militar e contravenção ou transgressão: Para parte da doutrina, o


que distingue um crime de uma transgressão é o grau de importância (valor) que se dá ao
fato. Parte-se do princípio, que determinadas condutas, não podem ser toleradas de modo
algum, e, portanto, sua tipificação como crime, é a última ratio do Estado, como forma de
coibir – ou minimizar – sua prática. Diante da importância do fato, pode ocorrer de uma
mesma conduta, esteja prevista em lei penal incriminadora e também num regulamento
disciplinar como contravenção ou transgressão. Em casos tais, reza os regulamentos do
Exército, Marinha e Aeronáutica que deva-se aplicar apenas a pena relativa ao crime. (art.
14, § 4º do RDE; art. 9º, tanto do RDMAR, quanto do RDAER).

5. Outras considerações. Para Assis, são exemplos de concurso de crime e faltas


disciplinares da mesma natureza: “deixar de exercer autoridade compatível com seu
posto e graduação” e “deixar de punir o subordinado que cometer transgressão
disciplinar, salvo na ocorrência de circunstâncias de justificação”, previstas no RDE, itens
4 e 5 do Anexo I, com o crime do art. 322 do CPM (condescendência criminosa);
“desacreditar, dirigir-se, referir-se ou responder de maneira desatenciosa a superior
hierárquico” e “censurar ato de superior hierárquico ou procurar desacreditá-lo seja entre
militares, seja entre civis”, previstas nos nos. 98 e 99 do Anexo I do RDE, com o crime do
art. 160 do CPM (desrespeito a superior); “comparecer a qualquer ato de serviço em
visível estado de embriaguez ou nele se embriagar”, previsto no n. 110 do Anexo I, com o
crime do art. 202 do CPM (embriaguez em serviço), e assim por diante. Entre a falta

160
disciplinar e o crime militar de mesma natureza, existe uma indisfarçável semelhança na
conduta censurada, podendo ser percebida facilmente” (2018:231-232).

Art. 43

Art. 43. A inobservância dos deveres especificados nas leis e regulamentos, ou a falta
de exação no cumprimento dos mesmos, acarreta para o militar responsabilidade
funcional, pecuniária, disciplinar ou penal, consoante a legislação específica.

Parágrafo único. A apuração da responsabilidade funcional, pecuniária, disciplinar ou


penal poderá concluir pela incompatibilidade do militar com o cargo ou pela
incapacidade para o exercício das funções militares a ele inerentes.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 142, § 3º, VI e VII da CRFB/1988.

2. Previsão legislativa. Art. 32, §§ 1º e 5º do RDE; art. 18 do RDMAR; e, art. 18 do


RDAER.

3. Conceitos.
Responsabilidades: funcional, pecuniária, disciplinar e/ou penal: Todo militar que praticar
uma conduta, em face do princípio da independência dos poderes, pode responder
simultaneamente nas esferas penal, administrativa (disciplinar/funcional) e civil. Logo,
toda ação considerada grave praticado por um militar, poderá ensejar uma ação penal,
concomitante a um processo administrativo disciplinar e podendo inclusive, a uma ação
de improbidade administrativa.

Incapacidade para o exercício das funções militares: a prática de atos graves


(transgressões/contravenções/crimes) que afetem a honra pessoal, o pundonor militar ou
o decoro da classe, entre outras hipóteses, podem levar ao licenciamento ou a exclusão
do militar, das fileiras da corporação. Nesse sentido, é de citar o Decreto 7.500, de
05.12.1972, que dispõe sobre o Conselho de Disciplina e, a Lei 5.836, de 05.12.1972, que

161
dispõe sobre o Conselho de Justificação, ambos regulando os processos administrativos
destinados a julgar da incapacidade do Guarda-Marinha, do Aspirante-a-Oficial e das
demais praças das Forças Armadas com estabilidade assegurada, e também dos oficiais
das Forças Armadas, para permanecerem na ativa, criando-lhes, ao mesmo tempo,
condições para se defenderem.

Art. 44

Art. 44. O militar que, por sua atuação, se tornar incompatível com o cargo, ou
demonstrar incapacidade no exercício de funções militares a ele inerentes, será
afastado do cargo.

§ 1º São competentes para determinar o imediato afastamento do cargo ou o


impedimento do exercício da função:
a) o Presidente da República;
b) os titulares das respectivas pastas militares e o Chefe do Estado-Maior das Forças
Armadas; e
c) os comandantes, os chefes e os diretores, na conformidade da legislação ou
regulamentação específica de cada Força Armada.

§ 2º O militar afastado do cargo, nas condições mencionadas neste artigo, ficará privado
do exercício de qualquer função militar até a solução do processo ou das providências
legais cabíveis.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 142, § 3º, IV e V da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. LC 97, de 09.06.1999 (Dispõe sobre as normas


gerais para a organização, o preparo e o emprego das Forças Armadas) Art. 3-4-5 da
Organização Geral do Serviço de Armada; art. 360, §§ 2º e 3º do Regulamento Interno e
dos Serviços Gerais do Exército (RISG).

162
3. Conceitos.
Afastamento do cargo: trata-se de uma medida acauteladora, seja com o intuito de
preservar a instituição, seja para se garantir a coleta de documentos e indícios, a serem
usados na investigação preliminar e depois, num eventual processo penal militar.

O Estatuto data de 1980, logo, para uma análise mais consentânea do dispositivo,
lembrar que, nos termos do art. 19, da LC 97/1999, até que se proceda à revisão dos atos
normativos pertinentes, as referências legais a Ministério ou a Ministro de Estado da
Marinha, do Exército e da Aeronáutica passam a ser entendidas como a Comando ou a
Comandante dessas Forças, respectivamente, desde que não colidam com atribuições do
Ministério ou Ministro de Estado da Defesa.

Assim, não existe mais o Chefe do Estado-Maior das Forças Armadas, mas sim o Chefe
do Estado-Maior Conjunto das Forças Armadas (art. 3º-A, da LC 97/1999, com a redação
dada pela LC 136/2010).

Não há o que se discutir quanto à competência para o Presidente da República, para


determinar o imediato afastamento do cargo ou o impedimento do exercício da função de
militar, já que tanto a Constituição como a legislação lhe asseguram o status de
comandante supremo das FFAA.

Quer parecer que o rol de legitimados foi ampliado com a figura do Ministro da Defesa,
que exerce a direção superior das Forças Armadas, assessorado pelo Conselho Militar de
Defesa, órgão permanente de assessoramento, pelo Estado-Maior Conjunto das Forças
Armadas e pelos demais órgãos, conforme definido em lei (art. 9º, da LC 97/1999, com a
redação dada pela Lei Complementar 136, de 2010).

4. Outras considerações. Num primeiro olhar, parece uma medida de antecipação de


punição (prejulgamento do ato praticado), mas, ponderada a circunstância do caso
concreto, reveste-se de medida salutar, para preservação da OM, que pode correr mais
riscos, com a permanência daquele militar no lugar em que ocupa.

163
Art. 45

Art. 45. São proibidas quaisquer manifestações coletivas, tanto sobre atos de superiores
quanto as de caráter reivindicatório ou político.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 142, § 3º, IV e V da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Art. 4-1-28 da Organização Geral de Serviço de


Armada; Item 56 do Anexo I do RDE; item 73 do art. 10 do RDAER; Dec.-Lei 1.001, de
21.10.1969 (Código Penal Militar), arts. 165 (reunião ilícita) e 166 (publicação ou crítica
indevida).

3. Conceitos.
Vedação a manifestações coletivas, reivindicatórias e políticas: o militar pela função que
ocupa, deve sempre zelar, pela hierarquia e disciplina, e, portanto, manifestações
coletivas, podem atentar contra estes pilares básicos da caserna. Melo (2017, p. 55-56)
traz a proibição de manifestações políticas como sendo característica da profissão militar,
em que pese restringir o direito individual de isegoria do militar, conforme afirma: “A
proibição de participar de atividades políticas é uma peculiaridade da profissão militar que
restringe o direito individual do militar de se manifestar em atividades político-partidárias e
de filiar-se a partidos políticos”.

4. Outras considerações. Pela essência da atividade militar, existem canais de comando


e seções próprias para se pronunciarem em nome da instituição. Portanto, a vedação
evita a desarmonia e possível atos de rebeldia e motim por parte dos militares. É
importante frisar que o texto legal fala em manifestações coletivas, porém, manifestações
individuais, sobre a instituição, podem soar como atentatórias. Não se nega o direito à
livre manifestação, desde que, de forma respeitosa e dentro dos limites do aceitável.

164
Art. 46

Seção II

Dos Crimes Militares

Art. 46. O Código Penal Militar relaciona e classifica os crimes militares, em tempo de
paz e em tempo de guerra, e dispõe sobre a aplicação aos militares das penas
correspondentes aos crimes por eles cometidos.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Arts. 5º, LXI; 124 e 125, § 4º, da CRFB/1988. A


Constituição da República, disciplina que cabe à lei definir e regulamentar o que é crime
militar e as suas respectivas penas.

2. Legislação infraconstitucional. Dec.-Lei 1.001, de 21.10.1969, o qual sofreu


importante alteração sobre o conceito de crime militar, através da Lei 13.491, de
13.10.2017, que modificou em parte o texto original do art. 9º, que trata dos crimes
militares.

3. Conceitos.
Crime militar: antes do advento da Lei 13.491/2017, era a infringência aos tipos penais,
previstos no Código Penal Militar, quando praticados nas hipóteses do art. 9º,

I (os crimes de que trata êste Código, quando definidos de modo diverso na lei penal
comum, ou nela não previstos, qualquer que seja o agente, salvo disposição especial); II
(os crimes previstos neste Código, embora também o sejam com igual definição na lei
penal comum, quando praticados (este inciso foi alterado pela Lei 13.491/2017): a) por
militar em situação de atividade ou assemelhado, contra militar na mesma situação ou
assemelhado; b) por militar em situação de atividade ou assemelhado, em lugar sujeito à
administração militar, contra militar da reserva, ou reformado, ou assemelhado, ou civil; c)

165
por militar em serviço, em comissão de natureza militar, ou em formatura, ainda que fora
do lugar sujeito a administração militar contra militar da reserva, ou reformado, ou
assemelhado, ou civil (este inciso foi alterado pela Lei 13.491/2017); d) por militar durante
o período de manobras ou exercício, contra militar da reserva, ou reformado, ou
assemelhado, ou civil; e) por militar em situação de atividade, ou assemelhado, contra o
patrimônio sob a administração militar, ou a ordem administrativa militar); e, III (os crimes
praticados por militar da reserva, ou reformado, ou por civil, contra as instituições
militares, considerando-se como tais não só os compreendidos no inciso I, como os do
inciso II, nos seguintes casos: a) contra o patrimônio sob a administração militar, ou
contra a ordem administrativa militar; b) em lugar sujeito à administração militar contra
militar em situação de atividade ou assemelhado, ou contra funcionário de Ministério
militar ou da Justiça Militar, no exercício de função inerente ao seu cargo; c) contra militar
em formatura, ou durante o período de prontidão, vigilância, observação, exploração,
exercício, acampamento, acantonamento ou manobras; d) ainda que fora do lugar sujeito
à administração militar, contra
militar em função de natureza militar, ou no desempenho de serviço de vigilância, garantia
e preservação da ordem pública, administrativa ou judiciária, quando legalmente
requisitado para aquêle fim, ou em obediência a determinação legal superior).

A principal mudança trazida pela Lei 13.491/2017, foi a alteração do inc. II, que passou a
ter a seguinte redação: “os crimes previstos neste Código e os previstos na legislação
penal, quando praticados”, ou seja, agora, todos os crimes, previstos ou não no CPM,
quando praticados nos contextos do inc. II, alíneas ‘a’ a ‘e’, passam a ser crimes militares.

4. Outras considerações. A Lei 13.491/2017 trouxe pontuais e necessárias reformas ao


CPM, pois, firmou a competência da justiça militar, para o julgamento dos fatos – em tese
– criminosos praticados por militares no exercício da função. Antes, quando o militar
praticava um crime que não estava previsto no CPM, respondia na justiça comum, o que
trazia insegurança jurídica aos militares, pois, viam-se frente a magistrados que não
conheciam os pormenores da atividade militar. A especialidade da justiça militar não é um
privilégio aos militares, mas sim, uma necessidade, frente às peculiaridades da atividade
desempenhada pelos militares.

166
Art. 47

Seção III

Das Contravenções ou Transgressões Disciplinares

Art. 47. Os regulamentos disciplinares das Forças Armadas especificarão e classificarão


as contravenções ou transgressões disciplinares e estabelecerão as normas relativas à
amplitude e aplicação das penas disciplinares, à classificação do comportamento militar
e à interposição de recursos contra as penas disciplinares.

§ 1º As penas disciplinares de impedimento, detenção ou prisão não podem ultrapassar


30 (trinta) dias.

§ 2º À praça especial aplicam-se, também, as disposições disciplinares previstas no


regulamento do estabelecimento de ensino onde estiver matriculada.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Arts. 5º, LXI e 142, § 3º, X da CRFB/1988.

2. Legislação infraconstitucional. Exército: arts. 1º e 2º; 21, 24, parágrafo único, 26, 28
e 29 do Decreto 4.346/2002 (Regulamento Disciplinar para o Exército – RDE);
Aeronáutica: arts. 1º, 11, 15, 2, e, 3, “a”, do Decreto 76.322/1975 (Regulamento Disciplinar
da Aeronáutica – RDAER); e, Marinha: arts. 1º e 8º do Decreto 88.545/1983
(Regulamento Disciplinar para a Marinha – RDM).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Em data de 06.03.2014, o Supremo Tribunal


Federal, por maioria, reconheceu a repercussão geral em relação ao acórdão da Oitava
Turma do TRF-4, que declarou não recepcionado o art. 47 do Estatuto dos Militares, pelo
ordenamento constitucional vigente:

167
Constitucional. Estatuto dos Militares das Forças Armadas.
Contravenções e transgressões disciplinares. Acórdão que
declarou não recepcionado o art. 47 da Lei 6.880/1980 pelo
ordenamento constitucional vigente à luz do art. 5º, inc. LXI, da CF.
Tema eminentemente constitucional e que não se confunde com a
ausência de repercussão geral fixada no RE 610.218/RS-RG (Tema
270). Repercussão geral reconhecida. (STF – Repercussão Geral
no Recurso Extraordinário 603.116-RS – Rel. Min. Dias Tóffoli)

4. Conceitos.
Regulamentos Disciplinares: são o conjunto de normas organizadas que classificam e
preveem os tipos de transgressões (faltas) disciplinares/militares pelo seu grau (leve,
média e grave – art. 11 do RDAER; art. 21 do RDE; e, art. 8º do RDMAR), e, as
respectivas sanções (penas) disciplinares e seu modo de aplicação, além dos recursos
cabíveis, entre outras providências.

Transgressões/contravenções: o Regulamento Disciplinar do Exército e o da Aeronáutica,


tratam as infrações disciplinares como transgressões. Já a Marinha se refere às infrações
disciplinares como contravenções.

Impedimento disciplinar: segundo o art. 26 do RDE é a obrigação de o transgressor não


se afastar da Organização Militar, sem prejuízo de qualquer serviço que lhe competir
dentro da unidade em que serve.

Detenção disciplinar: segundo o art. 28 do RDE é o cerceamento da liberdade do punido


disciplinarmente, o qual deve permanecer no alojamento da subunidade a que pertencer
ou em local que lhe for determinado pela autoridade que aplicar a punição disciplinar.
Prevê o § 1º do art. 28 do RDE, que o detido disciplinarmente não ficará no mesmo local
destinado aos presos disciplinares. Já o § 2º dispõe que o detido disciplinarmente
comparece a todos os atos de instrução e serviço, exceto ao serviço de escala externo.
No RDMAR consta a detenção, como prisão simples, e, o seu prazo máximo é de 10 dias
(art. 14, A, 2; B, 2; C, 2; D, 2; E, 3; e, F, 4). No regulamento da Aeronáutica, está prevista
no art. 15, 2.

168
Prisão disciplinar: de acordo com o art. 29 do RDE, consiste na obrigação de o punido
disciplinarmente permanecer em local próprio e designado para tal. No RDMAR, está
previsto no art. 14, A, 3; B, 3; C, 3; D; 3; E; 4; e, F, 4. No regulamento da Aeronáutica, está
previsto no art. 15, 3, alíneas a, b; e, c.

Outras considerações. O parágrafo único do art. 24 do RDE, dispõe que a detenção e a


prisão disciplinar, não podem ultrapassar 30 dias, enquanto que o impedimento não pode
ultrapassar 10 dias. O Regulamento da Aeronáutica, não prevê a pena de impedimento,
sendo que a detenção tem seu limite em 30 dias e a prisão – em separado – no máximo
10 dias. Na Marinha o impedimento só se aplica a Sargentos, Cabos, Marinheiros e
Soldados, com o máximo de 30 dias. A detenção (prisão simples) e a prisão, com no
máximo 10 dias.

Art. 48

Seção IV

Dos Conselhos de Justificação e de Disciplina

Art. 48. O oficial presumivelmente incapaz de permanecer como militar da ativa será, na
forma da legislação específica, submetido a Conselho de Justificação.

§ 1º O oficial, ao ser submetido a Conselho de Justificação, poderá ser afastado do


exercício de suas funções, a critério do respectivo Ministro, conforme estabelecido em
legislação específica.

§ 2º Compete ao Superior Tribunal Militar, em tempo de paz, ou a Tribunal Especial, em


tempo de guerra, julgar, em instância única, os processos oriundos dos Conselhos de
Justificação, nos casos previstos em lei específica.

§ 3º A Conselho de Justificação poderá, também, ser submetido o oficial da reserva


remunerada ou reformado, presumivelmente incapaz de permanecer na situação de
inatividade em que se encontra.

169
Comentários

1. Fundamento constitucional. Dão amparo constitucional a este dispositivo os incs. LIV


e LXI do art. 5º e os incs. VI, VII e X do art. 142, todos da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Lei 5.836, de 05.12.1972 (Dispõe sobre o Conselho de


Justificação), Decreto 88.545, de 26.07.1983 (Regulamento Disciplinar da Marinha),
Decreto 4.346, de 26.08.2002 (Regulamento Disciplinar do Exército) e Decreto 76.322, de
22.09.1975 (Regulamento Disciplinar da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O art. 48 do “Estatuto dos Militares” está inserido


na Seção III que define as contravenções ou transgressões disciplinares, por sua vez,
alocada no Capítulo III que trata da violação das obrigações e dos deveres militares.

Assim, a linha de discussão constitucional está na necessidade de lei a definir as


violações funcionais, que não sejam os crimes militares, possíveis de serem
estabelecidas pela União por uma norma por ela elaborada dentro do processo legislativo,
assim como a previsão, nesse contexto, de um devido processo legal para sancionar
oficiais, aplicando-lhes a perda do posto e da patente, com definição para essa
competência.

Os militares federais, por força do disposto no inc. X do § 3º do art. 142 da Constituição


Federal, possuem disciplina distinta daquela prevista para o agente público não militar.
Por esse dispositivo, “a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de
idade, a estabilidade e outras condições de transferência do militar para a
inatividade, os direitos, os deveres, a remuneração, as prerrogativas e outras situações
especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades, inclusive
aquelas cumpridas por força de compromissos internacionais e de guerra”. Dessa
maneira, cabe a lei específica disciplinar a violação da disciplina militar, sendo esta lei
exatamente o Estatuto dos Militares, a Lei 6.880, de 09.12.1980, que o faz em termos
genéricos.

170
De maneira específica, tem-se que as transgressões disciplinares militares e as punições
correlatas encontram sua previsão em Regulamentos Disciplinares das Forças Armadas
que devem encontrar seu amparo em lei, conforme dispõe a parte final do inc. LXI do art.
5º da Constituição Federal, verbis: “ninguém será preso senão em flagrante delito ou
por ordem escrita e fundamentada de autoridade judiciária competente, salvo nos casos
de transgressão militar ou crime propriamente militar, definidos em lei”.

Bem verdade que a disposição constitucional está atrelada a uma tutela do direito de
locomoção da pessoa, ou seja, impõe restrições à turbação de liberdade – não se
podendo olvidar que algumas punições disciplinares, decorrentes de determinadas
transgressões disciplinares, importam em restrição ou privação de liberdade –,
excepcionando, no caso dos militares, para transgressões disciplinares definidas em lei,
donde se conclui que faltas disciplinares e suas sanções deveriam ser versadas em lei.

Os Regulamentos Disciplinares da Marinha (Decreto 88.545, de 26.07.1983), do Exército


(Decreto 4.346, de 26.08.2002) e da Aeronáutica (Decreto 76.322, de 22.09.1975), nesse
contexto, deveriam estar abrigados por uma lei. Malgrado essa construção, o Supremo
Tribunal Federal entendeu – particularmente no caso do Exército, mas que pode também
alcançar os demais regulamentos – que a expressão final do dispositivo constitucional
(“definidos em lei”) refere-se apenas aos crimes militares próprios e não às transgressões
disciplinares, não havendo inconstitucionalidade em haver um regulamento disciplinar
versado por Decreto do Poder Executivo. Utilizou-se como argumento, também, que há
abrigo legal para esse cenário no art. 47 do próprio Estatuto dos Militares (STF, ADI
3.340-DF, Rel. Min. Marco Aurélio, j. em 03.11.2005).

Conclui-se, portanto, que pode a União disciplinar por lei (“Estatuto dos Militares”) a
submissão de seus agentes – no caso, os militares federais –, a regras de condutas que,
uma vez não seguidas, importem em cometimento de transgressões disciplinares,
também conhecidas como contravenções militares, como no caso da Marinha. Pode,
ainda, definir qual o devido processo legal – em respeito ao inc. LIV do art. 5º da CF – a
ser seguido em cada caso. Por outro giro, na visão do Supremo Tribunal Federal, a
pormenorização das transgressões e das sanções consequentes podem ser veiculadas
por ato normativo não primário, como o caso de um Decreto do Poder Executivo.

171
Especificamente sobre o procedimento, o artigo em comento trata do Conselho de
Justificação e menciona uma “legislação específica” no caput, sendo ela a Lei 5.836, de
05.12.1972.

Por fim, tem-se que a competência para os processos oriundos dos Conselhos de
Justificação pelo Estatuto é do Superior Tribunal Militar, em tempo de paz (§ 2º do art. 48),
o que está em alinho com o previsto nos incs. VI e VII do § 3º do art. 142 da Constituição
Federal. Em tempo de guerra, haveria competência dos Conselhos Superiores de Justiça
Militar (Cf. FIGUEIREDO, Ricardo Vergueiro. Da Justiça Militar em tempo de guerra.
Revista Direito Militar, Florianópolis: AMAJME, n. 48, 2004), previstos no inc. I do art. 89
da Lei 8.457, de 04.09.1992, que regulamenta a organização da Justiça Militar da União.

4. Conceitos. Oficial (designação dada a uma categoria de servidores militares de


posicionamento superior na escala hierárquica, organizadas em postos na seguinte
conformidade: segundo-tenente, primeiro-tenente, capitão, major, tenente-coronel e
coronel. Há, ainda os oficiais-generais – na Marinha, contra-almirante, vice-almirante e
almirante-de-esquadra; no Exército, general-de-brigada, general-de-divisão e general-de-
exército; na Aeronáutica, brigadeiro, major-brigadeiro e tenente-brigadeiro), também
enquadrados como oficiais); Conselho de Justificação (processo administrativo ético
disciplinar, que segue o devido processo legal, de iniciativa administrativa, para
impulsionar o processo junto ao Superior Tribunal Militar que conduza à indignidade ou à
incompatibilidade com o posto); Superior Tribunal Militar (Órgão do Poder Judiciário
máximo na Justiça Militar da União, que possui competência recursal e originária); Oficial
da Reserva Remunerada (Oficial de carreira das Forças Armadas que atinge a inatividade
e percebe remuneração proveniente da União, mas que ainda está sujeito à prestação de
serviço na ativa, mediante convocação ou mobilização – inc. I da letra “b” do art. 3º do
Estatuto dos Militares); Oficial Reformado (Oficial de carreira das Forças Armadas que
atinge a inatividade e percebe remuneração proveniente da União, mas que está
definitivamente dispensado de prestação de serviço na ativa – inc. II da letra “b” do art. 3º
do Estatuto dos Militares).

5. Outras considerações. O dispositivo estatutário em análise parte de um pressuposto,


qual seja, a presunção de que o oficial está incapacitado de permanecer como militar da

172
ativa, isso, claro, diante da posição do art. 48 do Estatuto, alocado no Capítulo III que
trata da violação das obrigações e dos deveres militares, em função da prática de uma
falta funcional, entenda-se, o cometimento de uma transgressão disciplinar.

Mas deve-se entender que a motivação para a instauração do Conselho de Justificação


não se restringe apenas ao caso trazido pelo Estatuto dos Militares. O art. 2º da Lei 5.836,
de 05.12.1972, dispõe que será submetido a Conselho de Justificação, de ofício ou a
pedido, o oficial:

I – acusado oficialmente ou por qualquer meio lícito de comunicação


social de ter:
a) procedido incorretamente no desempenho do cargo;
b) tido conduta irregular; ou
c) praticado ato que afete a honra pessoal, o pundonor militar ou o
decoro da classe;

II – considerado não habilitado para o acesso, em caráter provisório,


no momento em que venha a ser objeto de apreciação para ingresso
em Quadro de Acesso ou Lista de Escolha;

III – afastado do cargo, na forma do Estatuto dos Militares por se


tornar incompatível com o mesmo ou demonstrar incapacidade no
exercício de funções militares a ele inerentes, salvo se o
afastamento é decorrência de fatos que motivem sua submissão a
processo;

IV – condenado por crime de natureza dolosa, não previsto na


legislação especial concernente a segurança do Estado, em Tribunal
civil ou militar, a pena restrita de liberdade individual até 2 (dois)
anos, tão logo transite em julgado a sentença; ou

V – pertencente a partido político ou associação, suspensos ou


dissolvidos por força de disposição legal ou decisão judicial, ou que
exerçam atividades prejudiciais ou perigosas à segurança nacional.

173
De se notar que há situações que não propriamente configuram transgressão disciplinar
que podem levar um oficial à sujeição a um Conselho de Justificação, a exemplo do caso
de não habilitado para o acesso em Quadro de Acesso ou Lista de Escolha.

O inc. III não mais vige, diante da impossibilidade desse afastamento pelo atual Estatuto
dos Militares nos arts. 20 a 26 (Cf. ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar
militar. Curitiba: Juruá, 2013. p. 297).

Outra observação importante é a de que o Conselho de Justificação possui um


procedimento inaugurado na administração militar, mas que para ser efetivo, com a perda
do posto e da patente, por imposição do já mencionado inc. VI do § 3º do art. 142 da
Constituição Federal e coincidindo com o previsto no § 2º do art. 48 do Estatuto dos
Militares, deve conhecer julgamento pelo Superior Tribunal Militar, em tempo de paz, a
considerar o oficial indigno ou incompatível para com o oficialato. O Regimento Interno do
Superior Tribunal Militar, em seu art. 157 e seguintes, prevê o rito a ser seguido, sob o
título “Do Processo Oriundo do Conselho de Justificação”. Anote-se que nem todo
processo de CJ é remetido para o STM, por exemplo, quando a instauração do CJ
decorre da incapacidade de militar figurar no Quadro de Acesso ou Lista de Escolha para
promoção quem decide se o Oficial está justificado ou não é o Cmt da Força e assim, ou
arquiva o processo ou determina a transferência do oficial para a reserva remunerada (art.
13, inc. III, da Lei 5.836/1972).

Há uma situação sui generis adotada pela Força Aérea que instaura CJ também casos de
demissão ex officio dos capelães católicos por incidência no parágrafo único do art. 14 da
Lei 6.923/1981. Embora a demissão não esteja contemplada na Lei do CJ, o processo
tem sido remetido ao STM, vide STM- CJ 43-56.2014.7.00.000.

É possível fazer várias leituras sobre indignidade e incompatibilidade no plano


administrativo – anote-se que no plano penal militar, os arts. 100 e 101 do Código Penal
Militar dão a moldura para a configuração dessas situações enumerando alguns delitos –,
mas arriscamos defini-las. A indignidade está ligada à desonra, à ofensa ética que macula
a imagem da pessoa ou da categoria a que pertence, como o exemplo da desonestidade
com o emprego de verbas públicas. A incompatibilidade, embora também deva ser grave

174
para chegar à possibilidade de perda de posto e patente, liga-se à não adaptação do
oficial aos rigores da caserna, demonstrando recalcitrância em internalizar seus
postulados regulares, a exemplo da falta de assiduidade. Em outros termos, “incompatível
é o inconciliável com o oficialato, como o relapso, indulgente, irresponsável
profissionalmente, o promíscuo de vida escandalosa, enquanto que o indigno é o baixo,
torpe, sórdido, não merecedor da condição de oficial, como o assaltante, o traficante, o
peculatário, o estuprador etc.” (ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar
militar. Curitiba: Juruá, 2013. p. 293). Sobre indignidade, vide, no STM, RDIOF 133-
59.2017.7.00.0000/DF.

Obviamente, o Superior Tribunal Militar, no julgamento, pode considerar a conduta do


oficial justificada, não aplicando a perda do posto e da patente. Pode ainda, a depender
da não procedência total da pretensão da administração militar, aplicar a reforma ao
oficial.

Note-se que o Conselho de Justificação como acima descrito possui uma fase na
administração militar e outra no Superior Tribunal Militar, o que levou à discussão sobre a
natureza do Conselho de Justificação. Majoritariamente, entende-se que sua natureza é
administrativa, embora haja a discordância doutrinária o entendendo como possuidor de
natureza judicial (ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar militar. Curitiba:
Juruá, 2013. p. 288). A consequência principal em se ter o Conselho de Justificação como
de natureza administrativa é a de afastar o controle recursal das decisões do Superior
Tribunal Militar, não cabendo Recurso Extraordinário ao Supremo Tribunal Federal, por
exemplo (STF, RE 318469/DF, Rel. Min. Sepúlveda Pertence, j. em 26.02.2002).

Anote-se, também, que o Processo Oriundo do Conselho de Justificação não é a única


força motriz da declaração de indignidade ou de incompatibilidade para com o oficialato,
pelo Superior Tribunal Militar. Há, ainda, a possibilidade de Representação, pelo
Procurador-Geral de Justiça Militar, para a Indignidade ou Incompatibilidade para com o
Oficialato, possível nos casos de condenação do oficial, na Justiça Comum ou Militar, à
pena privativa de liberdade superior a dois anos, com trânsito em julgado, conforme
disciplinado no art. 112 e seguintes do Regimento Interno do Superior Tribunal Militar.
Frise-se, no entanto, que o dispositivo estatutário em comento não coincide com esta
possibilidade, restringindo-se à via do Conselho de Justificação.

175
Justamente por essa razão, o inc. IV do art. 2º da Lei 5.836, de 05.12.1972, fala na
instauração de Conselho de Justificação quando a condenação for a pena privativa de
liberdade até dois anos, pois em condenações superiores, com trânsito em julgado,
caberá a mencionada Representação pelo Procurador-Geral de Justiça Militar.

O § 1º do art. 48 do Estatuto dos Militares prevê a possibilidade de que o oficial, ao ser


submetido a Conselho de Justificação, poder ser afastado do exercício de suas funções, a
critério do respectivo “Ministro”, conforme estabelecido em legislação específica.
Inaugure-se que essa decisão não cabe mais ao Ministro da respectiva Força Armada,
pois, desde a edição da Lei Complementar 97, de 09.06.1999, os Ministérios Militares
foram unificados, criando-se o Ministério da Defesa, e a consequente função de Ministro,
e transformando os antigos Ministros das Forças Armadas em Comandantes da Marinha,
do Exército e da Aeronáutica. Assim, como se trata de uma decisão afeta à Força
especificamente, a decisão de afastamento de ser do respectivo Comandante.

Não há inconstitucionalidade ou ilegalidade nesse afastamento. Primeiro porque, em


regra, as garantias constitucionais não são absolutas, ao mesmo passo que os princípios
constitucionais, diante de conflitos entre eles, devem ser harmonizados. Claro, vige na
Constituição, especialmente para o processo penal, mas que pode inebriar o processo
administrativo, um princípio constitucional de presunção de um estado de inocência, o que
daria ao justificante (oficial submetido ao Conselho de Justificação) um pretenso direito de
não ter sua vida funcional afetada até que o processo fosse concluído, com a aplicação
da sanção correlata. Mas também há na Constituição Federal princípios outros que
exigem uma postura preventiva da administração militar, a exemplo dos princípios que
regem a Administração Pública (legalidade, impessoalidade, moralidade, publicidade e
eficiência), previstos em seu art. 37, os quais, embora possuam um mote coletivo,
inegavelmente, afetam individualmente a vida do cidadão. Aliás, esse conflito não é
desconhecido no estudo do Direito, sendo muito efetivo na compreensão de medidas
cautelares no processo penal, a exemplo da prisão preventiva.

Assim, perfeitamente possível, em uma harmonização, entender que a moralidade


administrativa impõe o afastamento do oficial de suas funções no curso do Conselho de
Justificação, recomendando-se sempre que haja a prévia constatação dos requisitos da

176
cautelaridade, fumus boni juris e periculum in mora. Em outros termos, deve-se ter a
constatação de que a imputação que pesa sobre o oficial possui verossimilhança (sem
importar em prejulgamento) e de que há um risco em sua manutenção nas atividades
cotidianas que funcionalmente vinha desempenhando.

No plano da legislação específica, tem-se que o art. 3º da Lei 5.836, de 05.12.1972,


permite o afastamento cautelar das funções, tratando-se, repita-se, de possibilidade
perfeitamente constitucional e legal.

Por fim, tenha-se que, pelo § 3º do art. 48, o oficial da reserva remunerada ou o
reformado também podem ser submetidos a Conselho de Justificação, previsão que
encontra eco também no parágrafo único do art. 1º da Lei 5.836, de 05.12.1972. Note-se
que não há como ser instaurado Conselho de Justificação para oficial da reserva não
remunerada, muito embora já tenha se decidido que ele pode perder o posto e a patente
no Superior Tribunal Militar, por força de Representação por Indignidade ou
Incompatibilidade (STM, Representação para Declaração de
Indignidade/Incompatibilidade 0000012-46.2008.7.00.0000/DF, Rel. Min. Francisco José
da Silva Fernandes, j. em 21.09.2010) ou em casos em que o Conselho de Justificação
tenha sido instaurado quando o oficial ainda estava na ativa (STM, Conselho de
Justificação 2005.01.000196-5/DF, Rel. Min. Rayder Alencar da Silveira, j. em
23.11.2003).

Art. 49

Art. 49. O Guarda-Marinha, o Aspirante-a-Oficial e as praças com estabilidade


assegurada, presumivelmente incapazes de permanecerem como militares da ativa,
serão submetidos a Conselho de Disciplina e afastados das atividades que estiverem
exercendo, na forma da regulamentação específica.

§ 1º O Conselho de Disciplina obedecerá a normas comuns às três Forças Armadas.

§ 2º Compete aos Ministros das Forças Singulares julgar, em última instância, os


processos oriundos dos Conselhos de Disciplina convocados no âmbito das respectivas

177
Forças Armadas.

§ 3º A Conselho de Disciplina poderá, também, ser submetida a praça na reserva


remunerada ou reformada, presumivelmente incapaz de permanecer na situação de
inatividade em que se encontra.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Dão amparo constitucional a este dispositivo os incs. LIV


e LXI do art. 5º e o inc. X do art. 142, todos da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 71.500, de 05.12.1972 (Dispõe sobre o Conselho de


Disciplina), Decreto 88.545, de 26.07.1983 (Regulamento Disciplinar da Marinha), Decreto
4.346, de 26.08.2002 (Regulamento Disciplinar do Exército) e Decreto 76.322, de
22.09.1975 (Regulamento Disciplinar da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Assim como o artigo precedente, o art. 49 do


“Estatuto dos Militares” está inserido na Seção III que define as contravenções ou
transgressões disciplinares, por sua vez, alocada no Capítulo III que trata da violação
das obrigações e dos deveres militares.

Novamente, portanto, a linha de discussão constitucional está na necessidade de lei a


definir as violações funcionais, que não sejam os crimes militares, possíveis de serem
estabelecidas pela União por uma norma por ela elaborada dentro do processo legislativo,
assim como a previsão, nesse contexto, de um devido processo legal para sancionar
praças, aplicando-lhes a sanção disciplinar correspondente.

Nesse mister, tem-se que o inc. X do § 3º do art. 142 da Constituição Federal, permite
a disposição do Direito Disciplinar por lei específica da União, no caso o Estatuto dos
Militares, sendo ela pormenorizada pelos Regulamentos Disciplinares das Forças –
Marinha (Decreto 88.545, de 26.07.1983), Exército (Decreto 4.346, de 26.08.2002) e
Aeronáutica (Decreto 76.322, de 22.09.1975) –, assim como pelo Decreto que regula o
Conselho de Disciplina no âmbito das Forças Armadas (Decreto 71.500, de 05.12.1972),

178
atendendo ao devido processo legal (inc. LIV do art. 5º da CF). Repita-se que a discussão
sobre a necessidade de uma lei, em sentido estrito, versar sobre transgressões e
punições disciplinares também se instala aqui, valendo os comentários consignados no
artigo anterior.

Note-se, à guisa de comparação, que as regras do Conselho de Disciplina podem não ser
as mesmas para militares das Forças Armadas e das Forças Auxiliares (Polícias Militares
e Corpos de Bombeiros Militares dos Estados e do Distrito Federal), porquanto a
autonomia político-administrativa encerrada no art. 18 e o disposto no § 1º do art. 42,
ambos da Constituição Federal, permitem que cada Unidade Federativa tenha suas
regras disciplinares (material e processual) próprias, por lei estadual ou distrital.

No que concerne à competência para a decisão do Conselho de Disciplina, diversamente


do que ocorre no Conselho de Justificação, não há fase ou etapa a cargo do Poder
Judiciário, restringindo-se às autoridades administrativa, vez que os incs. VI e VII do § 3º
do art. 142 da Constituição Federal estão restritos aos oficiais.

4. Conceitos. Guarda-Marinha e Aspirante-a-Oficial (Militar que conclui com


aproveitamento os cursos de formação da Academia Militar das Agulhas Negras, da
Academia da Força Aérea ou da Escola Naval. Nos dois primeiros casos, com a
conclusão do curso, os militares são declarados aspirantes-a-oficial; no caso apenas da
Marinha, a designação é de guarda-marinha. Juntamente com os alunos dessas
Academias e Escola – cadetes na Academia Militar das Agulhas Negras e na Academia
da Força Aérea e aspirantes na Escola Naval – os guarda-marinha e os aspirantes-a-
oficial integram a classe de praças especiais, nos termos do § 4º do art. 16 do Estatuto
dos Militares); Praças (designação dada a uma categoria de servidores militares de
posicionamento inaugural na escala hierárquica, organizadas em graduações. Tomando-
se como exemplo o Exército, naqueles que podem adquirir estabilidade, tem-se o
segundo-sargento. Atualmente, não existe possibilidade de cabo do Exército estabilizar,
porque não há concurso para cabo no EB. Essa graduação decorre da incorporação do
Serviço Militar inicial com a promoção como decorrência do engajamento e dos
reengajamentos ou com seleção para a incorporação de Cabo Temporário voluntário,
portanto, não ingressam via concurso público e, por força do art. 18 da Lei 12.872/2013
não podem estabilizar, in verbis: “Respeitadas as situações constituídas, é vedada a

179
estabilização de praça que não tenha ingressado no Exército por meio de concurso
público”. Cabe ressaltar que mesmo antes da citada lei, já era esse o entendimento de
que após a CF/1988, não poderia mais ser constituído esse vínculo ainda que, por razões
diversas, a praça temporária tenha permanecido por mais de 10 anos no serviço ativo. Em
resumo, quem estabiliza é o 2º Sargento, pois após o militar
concluir o curso na escola de formação será declarado 3º Sargento e, cumprido um
interstício de 7 anos e 6 meses (no EB), será promovido a 2º Sargento, graduação na
qual completará 10 anos de serviço e será estabilizado, por consequência o 1º Sargento e
o Subtenente são estáveis pois para atingirem essas graduações precisam,
necessariamente, ter mais de 10 anos de serviço.

5. Outras considerações. O art. 49 também, a exemplo do art. 48, trabalha com o


pressuposto de que o militar, agora o guarda-marinha, o aspirante a oficial e a praça com
estabilidade, estejam incapacitados para a permanência como integrantes da ativa,
novamente em decorrência de uma violação das obrigações e dos deveres militares,
em função da prática de uma falta funcional, entenda-se, o cometimento de uma
transgressão disciplinar.

Praça com estabilidade é aquela que está enquadrada na alínea “a” do inc. IV do art. 50
do Estatuto dos Militares, comentado em sequência.

A motivação para a instauração do Conselho de Disciplina, no entanto, não se restringe


apenas ao caso trazido pelo Estatuto dos Militares. O art. 2º do Decreto 71.500, de
05.12.1972 dispõe que será submetida a Conselho de Disciplina a praça (especial ou
não):

I – acusada oficialmente ou por qualquer meio lícito de comunicação social de ter:


a) procedido incorretamente no desempenho do cargo;
b) tido conduta irregular; ou
c) praticado ato que afete a honra pessoal, o pundonor militar ou decoro da classe;

II – afastado do cargo, na forma do Estatuto dos Militares, por se tornar incompatível com
o mesmo ou demonstrar incapacidade no exercício de funções militares a ele inerentes,
salvo se o afastamento é decorrência de fatos que motivem sua submissão a processo;

180
III – condenado por crime de natureza dolosa, não previsto na legislação especial
concernente à segurança do Estado, em tribunal civil ou militar, a pena restritiva de
liberdade individual até 2 (dois) anos, tão logo transite em julgado a sentença; ou

IV – pertencente a partido político ou associação, suspensos ou dissolvidos por força de


disposição legal ou decisão judicial, ou que exerçam atividades prejudiciais ou perigosas
à segurança nacional.

Mais uma vez, frise-se que o caso do inc. II não mais se afigura como possível, diante da
impossibilidade desse afastamento pelo atual Estatuto dos Militares nos arts. 20 a 26 (Cf.
ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar militar. Curitiba: Juruá, 2013. p.
335).

De se notar que há situações que não propriamente configuram transgressão disciplinar


específica, que podem levar a praça à sujeição a um Conselho de Disciplina, a exemplo
de ela ter demonstrado qualquer conduta irregular, fórmula genérica que pode ser
preenchida por várias práticas.

Atenção específica merece o inc. III, porquanto fala em condenação à pena privativa
(restritiva) de liberdade até 2 anos, dando margem à indagação sobre condenações além
desse quantum. Para praça das Forças Armadas, note-se, não há prerrogativa de perda
da graduação, em decorrência de condenação, apenas por Tribunal Militar em tempo de
paz, como ocorre no caso dos oficiais (art. 142, § 3º, VI, CF) ou no caso das praças das
Polícias Militares e Corpos de Bombeiros Militares (art. 125, § 4º, CF), de maneira que,
em função de uma condenação superior a 2 anos de privação de liberdade será aplicada
a pena acessória de que trata o art. 102 do Código Penal Militar. Em casos de
condenação por crime comum, além da via do Conselho de Disciplina, será possível
haver efeito da condenação do art. 92, I, “a” e “b”, levando à perda do cargo (graduação).
No Conselho de Disciplina, como acima já suscitado, a instauração e a final decisão
ocorrerão no âmbito da administração militar.

A nomeação (instauração) somente ocorre de ofício pela administração – não pode ser a
pedido do próprio militar contra quem se procede a acusação –, por ato das autoridades

181
enumeradas no art. 4º, ou por ordem superior destas, consistindo na autoridade mínima o
comandante, diretor ou chefe da organização militar da praça.

Os oficiais integrantes do Conselho de Disciplina – minimamente um oficial capitão, que


será o presidente, e dois oficiais subalternos, na função de interrogante/relator e de
escrivão – irão deliberar em sessão (não mais secreta), em função atípica do Poder
Executivo, julgando se a praça é, ou não, capaz de permanecer na instituição militar (na
ativa ou na inatividade), o que o farão prevalecendo a maioria de votos se não houver a
unanimidade.

Os autos seguirão à autoridade nomeante que terá as possibilidades de decisão do art. 13


do Decreto 71.500/1972, entre as quais está o encaminhamento para o Comandante da
Força respectiva – não mais “Ministro” desde a edição da Lei Complementar 97/1999,
como já consignado nos comentários ao Conselho de Justificação – para a aplicação de
reforma ou exclusão a bem da disciplina, perfeitamente compatível, portanto, com o que
dispõe o § 2º do art. 49 do Estatuto dos Militares, que dispõe que “compete aos Ministros
das Forças Singulares julgar, em última instância, os processos oriundos dos Conselhos
de Disciplina convocados no âmbito das respectivas Forças Armadas”.

O § 3º do art. 49 do Estatuto dos Militares prevê a possibilidade de a praça da reserva


remunerada e a reformada também ser submetida a Conselho de Disciplina, desde que
se presuma ser ela incapaz de permanecer na situação de inatividade em que se
encontra.

LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte III

Art. 50

TÍTULO III

182
DOS DIREITOS E DAS PRERROGATIVAS DOS MILITARES

Capítulo I

DOS DIREITOS

Seção I

Enumeração

Art. 50. São direitos dos militares:

I – a garantia da patente em toda a sua plenitude, com as vantagens, prerrogativas e


deveres a ela inerentes, quando oficial, nos termos da Constituição;

II – o provento calculado com base no soldo integral do posto ou graduação que possuía
quando da transferência para a inatividade remunerada, se contar com mais de trinta
anos de serviço;

III – o provento calculado com base no soldo integral do posto ou graduação quando,
não contando trinta anos de serviço, for transferido para a reserva remunerada, ex
officio, por ter atingido a idade-limite de permanência em atividade no posto ou na
graduação, ou ter sido abrangido pela quota compulsória; e

IV – nas condições ou nas limitações impostas na legislação e regulamentação


específicas:
a) a estabilidade, quando praça com 10 (dez) ou mais anos de tempo de efetivo serviço;
b) o uso das designações hierárquicas;
c) a ocupação de cargo correspondente ao posto ou à graduação;
d) a percepção de remuneração;
e) a assistência médico-hospitalar para si e seus dependentes, assim entendida como o
conjunto de atividades relacionadas com a prevenção, conservação ou recuperação da
saúde, abrangendo serviços profissionais médicos, farmacêuticos e odontológicos, bem

183
como o fornecimento, a aplicação de meios e os cuidados e demais atos médicos e
paramédicos necessários;
f) o funeral para si e seus dependentes, constituindo-se no conjunto de medidas
tomadas pelo Estado, quando solicitado, desde o óbito até o sepultamento condigno;
g) a alimentação, assim entendida como as refeições fornecidas aos militares em
atividade;
h) o fardamento, constituindo-se no conjunto de uniformes, roupa branca e roupa de
cama, fornecido ao militar na ativa de graduação inferior a terceiro-sargento e, em casos
especiais, a outros militares;
i) a moradia para o militar em atividade, compreendendo:
1 – alojamento em organização militar, quando aquartelado ou embarcado; e
2 – habitação para si e seus dependentes; em imóvel sob a responsabilidade da União,
de acordo com a disponibilidade existente.
j) Revogada pela Medida Provisória 2.215-10/2001.
l) a constituição de pensão militar;
m) a promoção;
n) a transferência a pedido para a reserva remunerada;
o) as férias, os afastamentos temporários do serviço e as licenças;
p) a demissão e o licenciamento voluntários;
q) o porte de arma quando oficial em serviço ativo ou em inatividade, salvo caso de
inatividade por alienação mental ou condenação por crimes contra a segurança do
Estado ou por atividades que desaconselhem aquele porte;
r) o porte de arma, pelas praças, com as restrições impostas pela respectiva Força
Armada; e
s) outros direitos previstos em leis específicas.

§ 1º Revogado pela Medida Provisória 2.215-10/2001.

§ 2º São considerados dependentes do militar:

I – a esposa;

II – o filho menor de 21 (vinte e um) anos ou inválido ou interdito;

184
III – a filha solteira, desde que não receba remuneração;

IV – o filho estudante, menor de 24 (vinte e quatro) anos, desde que não receba
remuneração;

V – a mãe viúva, desde que não receba remuneração;

VI – o enteado, o filho adotivo e o tutelado, nas mesmas condições dos itens II, III e IV;

VII – a viúva do militar, enquanto permanecer neste estado, e os demais dependentes


mencionados nos itens II, III, IV, V e VI deste parágrafo, desde que vivam sob a
responsabilidade da viúva;

VIII – a ex-esposa com direito à pensão alimentícia estabelecida por sentença transitada
em julgado, enquanto não contrair novo matrimônio.

§ 3º São, ainda, considerados dependentes do militar, desde que vivam sob sua
dependência econômica, sob o mesmo teto, e quando expressamente declarados na
organização militar competente:

a) a filha, a enteada e a tutelada, nas condições de viúvas, separadas judicialmente ou


divorciadas, desde que não recebam remuneração;
b) a mãe solteira, a madrasta viúva, a sogra viúva ou solteira, bem como separadas
judicialmente ou divorciadas, desde que, em qualquer dessas situações, não recebam
remuneração;
c) os avós e os pais, quando inválidos ou interditos, e respectivos cônjuges, estes desde
que não recebam remuneração;
d) o pai maior de 60 (sessenta) anos e seu respectivo cônjuge, desde que ambos não
recebam remuneração;
e) o irmão, o cunhado e o sobrinho, quando menores ou inválidos ou interditos, sem
outro arrimo;
f) a irmã, a cunhada e a sobrinha, solteiras, viúvas, separadas judicialmente ou

185
divorciadas, desde que não recebam remuneração;
g) o neto, órfão, menor inválido ou interdito;
h) a pessoa que viva, no mínimo há 5 (cinco) anos, sob a sua exclusiva dependência
econômica, comprovada mediante justificação judicial;
i) a companheira, desde que viva em sua companhia há mais de 5 (cinco) anos,
comprovada por justificação judicial; e
j) o menor que esteja sob sua guarda, sustento e responsabilidade, mediante
autorização judicial.

§ 4º Para efeito do disposto nos §§ 2º e 3º deste artigo, não serão considerados como
remuneração os rendimentos não-provenientes de trabalho assalariado, ainda que
recebidos dos cofres públicos, ou a remuneração que, mesmo resultante de relação de
trabalho, não enseje ao dependente do militar qualquer direito à assistência
previdenciária oficial.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Dá amparo constitucional a este dispositivo o inc. X do


art. 142, todos da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001 (Remuneração dos


militares das Forças Armadas), Decreto 4.307, de 18.07.2002 (Regulamenta a Medida
Provisória 2.215-10/2001), Lei 5.821, de 10.11.1972 (Promoção de oficiais da ativa das
Forças Armadas), Decreto 4.034, de 26.11.2001 (Promoção de praças da Marinha),
Decreto 4.853, de 06.10.2003 (Promoção de graduados do Exército), Decreto 881, de
23.07.1993 (Promoção de graduados da Aeronáutica), Decreto 92.512, de 02.04.1986
(Condições de atendimento e indenizações para assistência médico-hospitalar ao militar e
seus dependentes), Decreto 2.963, de 24.02.1999 (Auxílio-transporte), Medida Provisória
2.165-36, de 23.08.2001 (Auxílio-transporte), Lei 3.765, de 04.05.1960 (Pensão militar),
Lei 10.826, de 22.12.2003 (“Estatuto do Desarmamento”), Decreto 5.123, de 01.07.2004
(regulamenta o “Estatuto do Desarmamento”).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O inc. X do § 3º do art. 142 da CF, define que a

186
lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e
outras condições de transferência do militar para a inatividade, os direitos, os
deveres, a remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos militares,
consideradas as peculiaridades de suas atividades, inclusive aquelas cumpridas por força
de compromissos internacionais e de guerra.

Dessa maneira, perfeitamente constitucional lei específica que trate de direitos dos
integrantes das Forças Armadas, ainda que excepcione regra constitucional prevista para
outros agentes públicos, o que ocorre com o art. 50 do Estatuto dos Militares que trata,
ainda que genericamente, dessas matérias (condições de inatividade, direitos,
prerrogativas e remuneração).

4. Conceitos. Oficial (designação dada a uma categoria de servidores militares de


posicionamento superior na escala hierárquica, organizadas em postos na seguinte
conformidade: segundo-tenente, primeiro-tenente, capitão, major, tenente-coronel e
coronel. Praças (designação dada a uma categoria de servidores militares de
posicionamento inaugural na escala hierárquica, organizadas em graduações. Tomando-
se como exemplo o Exército, naqueles que podem adquirir estabilidade, o segundo-
sargento, primeiro-sargento e subtenente).

5. Outras considerações. Uma das matérias trazidas pelo art. 50, como acima
mencionado, é a definição de direitos dos militares.

Sobre a definição de direitos no ordenamento jurídico, deve-se ter por premissa que não
são eles absolutamente tutelados, podendo haver situações que os restrinjam. Nem
mesmo no plano constitucional, frise-se, há uma tutela absoluta de direitos, vigendo a
regra de que nenhum direito fundamental é absolutamente inviolável, podendo-se cunhar
poucas exceções. Nessa linha, por exemplo, dispõe Lammêgo Bulos (BULOS, Uadi
Lammêgo. Curso de direito constitucional. São Paulo: Saraiva, 2010. p. 520-521):

Os direitos e garantias fundamentais, em regra, são relativos, e não absolutos.

Esse é o posicionamento do Supremo Tribunal Federal. Embasado no princípio da


convivência entre liberdades, a Corte concluiu que nenhuma prerrogativa pode ser

187
exercida de modo danoso à ordem pública e aos direitos e garantias fundamentais, as
quais sofrem limitações de ordem ético-jurídica. Essas limitações visam, de um lado,
tutelar a integridade do interesse social e, de outro, assegurar a convivência harmônica
das liberdades, para que não haja colisões ou atritos entre elas. Evita-se, assim, que um
direito ou garantia seja exercido em detrimento da ordem pública ou com desrespeito aos
direitos e garantias de terceiros.

[...].

Inegavelmente, há situações em que um direito ou garantia fundamental é absoluto,


devendo ser exercido de maneira irrestrita. É o caso da proibição à tortura e do
tratamento desumano ou degradante. Aqui não existe relativização alguma. O marginal,
assaltante, sequestrador, meliante, corrupto ou ‘monstro’ da pior estirpe não pode ser
torturado com o uso de expedientes psíquicos ou materiais. Aqui o inc. III do art. 5º da
Carta Maior consagra, sim, uma garantia ilimitada e absoluta. [...].

Percebe-se facilmente nas palavras do autor que o exercício de liberdades públicas


encontra limites também em uma harmonização da convivência social, ou seja, em um
interesse público de harmonização do grupo, sob pena de desintegração da sociedade.
Mas também aponta que essa relativização encontra pontos intransigentes, em que, nem
mesmo pelo interesse coletivo, se pode abrir mão do respeito ao direito fundamental em
discussão no caso concreto, como o caso do direito a não sofrer a tortura.

Assim, como os direitos enumerados no art. 50 do Estatuto não se referem a esse núcleo
intransigente, tem-se por premissa que eles podem conhecer relativização, como veremos
no estudo de alguns enunciados deste dispositivo.

Vários direitos são assegurados aos integrantes das Forças Armadas pelo art. 50 do
Estatuto dos Militares, havendo a necessidade de avaliá-los individualmente.
O primeiro direito (inc. I) está na garantia da “patente em toda a sua plenitude, com as
vantagens, prerrogativas e deveres a ela inerentes, quando oficial, nos termos da
Constituição”.

188
Naturalmente, o dispositivo aplica-se apenas aos oficiais, porquanto somente eles
possuem a patente decorrente do posto. O art. 16, § 1º, do próprio Estatuto dos Militares
dispõe que o posto é o grau hierárquico do oficial, conferido por ato do Presidente da
República ou do Ministro de Força Singular e confirmado em Carta Patente. Assim, tem-
se que o oficial, para além da designação de seu posto (segundo-tenente, primeiro-
tenente, capitão etc.), possui uma gama de prerrogativas a ele inerentes, o que é
certificado por um documento chamado de carta patente.

Não há, como se vê, uma definição distintiva entre posto e patente, sendo muitas vezes
utilizados os termos como sinônimos. Entretanto, malgrado essa realidade, podemos dizer
que o posto importa na designação hierárquica do oficial, enquanto a patente está
identificada como sendo todas as prerrogativas (e deveres) atrelados a esse posto, em
uma inseparável comunhão.

Exemplificativamente, somente o oficial das Forças Armadas possui a prerrogativa de


perda de posto e patente pelo Tribunal Militar em tempo de paz. Da mesma maneira, o
oficial, por interpretação do disposto no § 1º do art. 234 c.c. o art. 242 do Código de
Processo Penal Militar não poderá, em regra, ser algemado por ocasião da prática de
crime militar. Esses exemplos, frise-se, são casos que evidenciam prerrogativas próprias
daqueles que possuem posto e patente, aqui asseguradas em sua plenitude pelo art. 50
do Estatuto dos Militares.

A distinção entre oficiais e praças, há que se alertar por derradeiro, não fere a isonomia
constitucional trazida pelo caput do art. 5º da Lei Maior, posto que se constitui em norma
de distinção que parte de pressuposto lógico de sobreposição hierárquica, qual ocorre em
qualquer organização, no setor público ou privado.

Também se constitui em um direito dos militares em geral (inc. II) – não mais apenas dos
detentores de posto e patente – o provento calculado com base no soldo integral do posto
ou graduação que possuía quando da transferência para a inatividade remunerada, se
contar com mais de trinta anos de serviço, redação que foi dada pela Medida Provisória
2.215-10, de 31.08.2001.

189
Proventos, deve-se distinguir, importam na parcela pecuniária percebida pelo militar
inativo, composto, nos termos do art. 10 da Medida Provisória supracitada, das seguintes
parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional militar; adicional de habilitação; adicional de
tempo de serviço; adicional de compensação orgânica; e adicional de permanência.

O que o Estatuto está a garantir neste ponto é que o militar que possua 30 anos ou mais
de serviço, no momento de sua inatividade, tenha garantido no cálculo de seus proventos
a integralidade do soldo de seu posto ou graduação. O soldo, por sua vez, é a parcela
básica mensal da remuneração e dos proventos, inerente ao posto ou à graduação do
militar, e é irredutível. Na remuneração do militar da ativa, além do soldo, estão
computados os adicionais (militar, de habilitação, de tempo de serviço, de compensação
orgânica e de permanência) e de gratificações (de localidade especial e de
representação).

No inc. III do art. 50, garante-se que seja o provento calculado com base no soldo integral
do posto ou graduação quando, não contando trinta anos de serviço, for transferido
para a reserva remunerada, ex officio, por ter atingido a idade-limite de permanência em
atividade no posto ou na graduação, ou ter sido abrangido pela quota compulsória.

As idades limites para a permanência na ativa estão enumeradas no inc. I do art. 98 do


Estatuto, objeto de comentários adiante. Basta, neste ponto, indicar que o ingresso de
ofício (ex officio) na inatividade pela reserva remunerada – com possibilidade de reversão
ao serviço ativo – pode se dar por idade, ou seja, no momento em que o militar atinge
certa idade, a depender de seu posto ou graduação, será, ainda contra sua vontade,
levado à inatividade (reserva remunerada).

Da mesma maneira, a quota compulsória para oficial ou praça, obriga a passagem para a
reserva remunerada (ex officio), nos termos dos incs. V e VI do art. 98 do Estatuto dos
Militares. A quota compulsória, que também será objeto de comentários destacados,
consiste em um mecanismo destinado a assegurar a renovação, o equilíbrio, a
regularidade de acesso e a adequação dos efetivos de cada Força Singular, por meio da
inativação obrigatória de um determinado número de militares.

190
Pois bem, nos casos de atingimento da reserva remunerada por idade limite ou por quota
compulsória, também garante o Estatuto dos Militares que o cálculo do provento seja com
base na integralidade do soldo, mesmo que não atingidos os 30 anos de serviço.
O inc. IV do art. 50, traz um outro rol de direitos, a iniciar pela previsão de aquisição da
estabilidade na alínea “a”.

Sabe-se bem que a conquista da estabilidade é o marco pelo qual se pode reconhecer
uma maior garantia de permanência no cargo público, porquanto, uma vez adquirida, a
perda desse cargo somente pode ocorrer por caminhos específicos, entre eles o do
devido processo legal administrativo estabelecido legalmente (art. 41, II, CF). Contrapõe-
se à estabilidade a não estabilidade, ou seja, o servidor que não atingiu pelo critério legal
e/ou constitucional a plenitude do cargo, encontrando-se ainda em estágio probatório.
Também não se confunde o servidor estável com aquele que possui vitaliciedade, em
que a perda do cargo está condicionada à decisão judicial.

Como regra geral, a estabilidade dos servidores públicos está definida pelo art. 41 da
Constituição Federal, que dispõe que são “estáveis após três anos de efetivo exercício os
servidores nomeados para cargo de provimento efetivo em virtude de concurso público”.
Ocorre que esta norma constitucional pode conhecer exceções de duas maneiras: por
disposição da mesma hierarquia (constitucional); por lei específica com permissão
também constitucional.

No primeiro grupo, pode-se apontar como exemplo o caso dos membros do Ministério
Público, que vencerão o estágio probatório, adquirindo vitaliciedade, após dois anos de
exercício, nos termos da alínea “a” do inc. I do art. 128 da Constituição Federal. No
segundo grupo estão os militares, especialmente as praças, que adquirem a estabilidade
não após 3 anos, mas após 10 anos de efetivo serviço pelo Estatuto dos Militares, com
permissão constitucional do, exaustivamente mencionado, inc. X do § 3º do art. 142 da
CF. Referimo-nos especialmente às praças em função de o dispositivo em comento ser
expresso nesse sentido, mesmo porque o oficial das Forças Armadas possui regra
específica para a perda do posto e da patente – e consequentemente, pelo entendimento
majoritário, do cargo – no inc. VI do § 3º do art. 142 da CF.

191
Anote-se que pelo art. 136 do próprio Estatuto dos Militares, tempo de “efetivo serviço é o
espaço de tempo computado dia a dia entre a data de ingresso e a data-limite
estabelecida para a contagem ou a data do desligamento em consequência da exclusão
do serviço ativo, mesmo que tal espaço de tempo seja parcelado”.

Resuma-se, portanto, que os militares das Forças Armadas podem ser não estáveis
(praças com menos de 10 anos de efetivo serviço), estáveis (praças com 10 anos ou mais
de efetivo serviço) e vitalícios (oficiais que somente podem perder o posto e a patente por
decisão de Tribunal Militar em tempo de paz). No entanto cabe ressaltar que nos termos
art. 18 da Lei 12.872/2013 há um regramento especial quanto à estabilidade das praças
que integram a Força Terrestre, sendo esta expressamente vedada àquelas que não
tenham ingressado no Exército por meio de concurso público.

Interessante mencionar que, diferente do disposto no Estatuto dos Militares, a Marinha,


consoante sua Lei de Pessoal, estabelece critério temporal para que seja conferida a
vitaliciedade aos oficiais pertencentes a determinados Quadros, a saber: prazo de 5 anos
de avaliação, uma espécie de estágio probatório (art. 8º, § 4º, da Lei 9.519/1997).

A alínea “b” do inc. IV do art. 50 dispõe ser direito dos militares das Forças Armadas o uso
das designações hierárquicas, ou seja, a utilização das designações dos postos e
graduações. Posto é o grau hierárquico dos oficiais, havendo na escala hierárquica, por
exemplo, para o Exército, os postos de segundo-tenente, primeiro-tenente, capitão, major,
tenente-coronel, coronel, general-de-brigada, general-de-divisão e general-de-exército.
Graduação é o grau hierárquico das praças, havendo, também exemplificativamente no
Exército, os graus de soldado, cabo, terceiro-sargento, segundo-sargento, primeiro-
sargento, subtenente, cadete e aspirante-a-oficial.

O que o dispositivo garante é a utilização dessas designações pelos militares das Forças
Armadas, mas, ressalte-se, não há exclusividade nesse direito, porquanto, também por
permissão legal, as instituições militares estaduais podem fazer uso dessas designações.
É o que se extrai do disposto no art. 8º do Dec.-Lei 667, de 02.07.1969, recepcionado
com força de lei ordinária pelo inc. XXI do art. 22 da Constituição Federal, a organizar as
Polícias Militares e Corpos de Bombeiros Militares dos Estados e do Distrito Federal.
Esses militares dos Estados utilizam-se dos postos e graduações, devendo ser

192
adicionada a sigla “PM” ao final do grau hierárquico (§ 1º do art. 8º do mesmo Decreto-
Lei).

Claro que a função desempenhada pelo militar deve ser adequada ao seu posto ou
graduação e é justamente isso que garante a alínea “c” do inc. IV do art. 50 do Estatuto
dos Militares ao dispor que é assegurada a “ocupação de cargo correspondente ao posto
ou à graduação”.

Antes de mais nada, tenha-se que cargo público, função pública e emprego público não
se confundem.

Cargos públicos,

são as mais simples e indivisíveis unidades de competências a


serem expressadas por um agente, previstas em número certo, com
denominação própria, retribuídas por pessoas jurídicas de Direito
Público e criadas por lei, salvo quando concernentes aos serviços
auxiliares do Legislativo, caso em que se criam por resolução, da
Câmara ou do Senado, conforme se trate de serviço de uma ou de
outra destas Casas. (MELLO, Celso Antônio Bandeira de. Curso de
direito administrativo. São Paulo: Malheiros, 2006. p. 242-3).

Dessa maneira, tem-se que o posto e a graduação, como as mais simples e indivisíveis
unidades de competência, constituem-se no cargo, respectivamente, do oficial e da
praça.

As funções públicas, por outro lado,

são plexos unitários de atribuições, criados por lei, correspondentes


a encargos de direção, chefia ou assessoramento, a serem
exercidas por titular de cargo efetivo, da confiança da autoridade
que as preenche (art. 37, V, da Constituição). Assemelham-se,
quanto à natureza das atribuições e quanto à confiança que
caracteriza seu preenchimento, aos cargos em comissão. Contudo,

193
não se quis prevê-las como tais, possivelmente para evitar que
pudessem ser preenchidas por alguém estranho à carreira, já que
em cargos em comissão podem ser prepostas pessoas alheias ao
serviço público, ressalvado um percentual deles, reservado aos
servidores de carreira, cujo mínimo será fixado por lei. (MELLO,
Celso Antônio Bandeira de. Curso de direito administrativo. São
Paulo: Malheiros, 2006. p. 243-4).

Na carreira militar, entendemos como funções, por exemplo, aquelas posições que
importam em direção ou chefia de organizações militares, notadamente o caso do
Comandante de Unidade, que somente pode ser exercida por titular de cargo efetivo em
determinado posto, possui atribuições específicas e percebe a denominada gratificação
de representação, de que trata a alínea “a” do inc. VIII do art. 3º da Medida Provisória
2.215-10/2001.

Tenha-se, em adição, que, por vezes, sem o tecnicismo da distinção acima, a expressão
função pode ter um sentido amplo, ao querer significar uma posição específica na
administração militar, na estrutura do serviço de dia etc. Assim, por exemplo, o cargo de
terceiro-sargento pode suportar a função de comandante da guarda na estrutura de
serviço, ou a função de escrivão de inquérito policial militar, na atuação administrativa de
polícia judiciária militar. A esta específica concepção, para distinguir da função pública
acima torneada, nominamos de função em sentido amplo.

Embora não interesse diretamente à discussão em curso, apenas para completar a


distinção, empregos públicos

são núcleos de encargos de trabalho permanentes a serem


preenchidos por agentes contratados para desempená-los, sob
relação trabalhista, como, aliás, prevê a Lei 9.962, de 22.02.2000.
Quando se trate de empregos permanentes na Administração direta
ou em autarquia, só podem ser criados por lei, como resulta do art.
61, § 1º, II, “a”. (MELLO, Celso Antônio Bandeira de. Curso de
direito administrativo. São Paulo: Malheiros, 2006. p. 243-4)

194
Retomando a alínea “c” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, ao garantir ela a
ocupação de cargo correspondente ao posto ou à graduação a todos os militares, nada
mais quer que tornar adequadas as atribuições, funções em sentido amplo ou mesmo as
funções públicas a cada grau hierárquico, entenda-se, a cada posto ou graduação, tudo
de acordo com normas legais ou regulamentares. Assim, por exemplo, não pode o
comandante de subunidade confeccionar escala de serviço colocando um sargento na
função (em sentido amplo) de plantão de alojamento, depreciando seu cargo. Também
não há a possibilidade de um subtenente ser designado para a função de comandante de
unidade de um Grupo de Artilharia, função pública própria de cargo designado por posto
(oficial), que importa em uma série de atribuições e com contrapartida remuneratória da
gratificação de representação.

Não houve, pelo que expusemos, um rigor técnico utilizado para a expressão cargo ao
correspondê-la a posto ou graduação, já que consideramos, como acima consignado, o
posto e a graduação como o cargo dos militares. Melhor teria caminhado o Estatuto se
garantisse aos militares o desempenho de funções ou atribuições adequadas aos postos
e graduações, de acordo com as normas vigentes. Remete-se o leitor aos comentários
sobre os arts. 20 a 26 deste Estatuto.

Mais um direito dos militares das Forças Armadas, agora na ativa, é a percepção de
remuneração, nos termos da alínea “d” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares.
Como já consignamos acima, pelo art. 1º da Medida Provisória 2.215-10/2001, a
remuneração é constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de tempo de
serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de localidade
especial e de representação). Essa composição, a remuneração, constitui a
contraprestação pela prestação do serviço de maneira regular, perene, mas há, ainda,
outros direitos remuneratórios previstos na citada Medida Provisória, notadamente no art.
2º, que confere o direito a diária, transporte, ajuda de custo, auxílio-fardamento, auxílio-
alimentação, auxílio-natalidade, auxílio-invalidez, auxílio-funeral, auxílio-transporte,
assistência pré-escolar, salário-família, adicional de férias e adicional natalino. Todos eles
conhecem pormenorização pelo art. 3º da própria Medida Provisória ou em específica
legislação.

195
A alínea “e” do inc. IV do art. 50 do Estatuto em comento, garante aos militares das
Forças Armadas a assistência médico-hospitalar para si e seus dependentes, assim
entendida como o conjunto de atividades relacionadas com a prevenção,
conservação ou recuperação da saúde, abrangendo serviços profissionais
médicos, farmacêuticos e odontológicos, bem como o fornecimento, a aplicação de
meios e os cuidados e demais atos médicos e paramédicos necessários. Os
dependentes do militar estão enumerados adiante, no § 2º deste artigo.

Esta norma possui ainda outros diplomas que tecem minúcias, a exemplo do Decreto
92.512, de 02.04.1986, que dispõe sobre condições de atendimento e indenizações para
assistência médico-hospitalar ao militar e seus dependentes. Por ele, percebe-se que o
atendimento pode se dar por organizações de saúde próprias das Forças (v.g. Hospitais
das Forças Armadas) ou mesmo organizações particulares, mediante convênio ou
contrato, conforme o art. 2º deste Decreto. Por essa norma também se prevê a existência
do Fundo de Saúde de cada Força, definidos como “recurso extra-orçamentário oriundo
de contribuições obrigatórias dos militares, da ativa e na inatividade, e dos pensionistas
dos militares, destinado a cobrir parte das despesas com a assistência médico-hospitalar
dos beneficiários do Fundo, segundo regulamentação específica de cada Força Singular”.

Outro direito garantido aos militares e aos seus dependentes é o funeral (alínea “f” do
inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares), compreendendo-se como o conjunto de
medidas tomadas pelo Estado, quando solicitado, desde o óbito até o sepultamento
condigno. Entendemos que aqui estão abrangidas medidas de apoio ao funeral e
sepultamento, sendo certo que as despesas decorrentes do evento podem ser custeadas
pelo auxílio-funeral, nos termos da alínea “h” do inc. I do art. 2º da Medida Provisória
2.215-10/2001. Define-se o auxílio-funeral como “direito pecuniário devido ao militar por
morte do cônjuge, do companheiro ou companheira ou do dependente, ou ainda ao
beneficiário no caso de falecimento do militar, conforme regulamentação”, hoje
coincidente, pela Tabela IV dessa Medida Provisória, com uma remuneração do militar,
não podendo ser inferior à remuneração de suboficial.

A alínea “g” do inc. IV do art. 50 do Estatuto garante aos militares a alimentação, assim
entendida como as refeições fornecidas aos militares em atividade, claro, no período de
serviço ou expediente prestados nas organizações militares. A fim de tornar plena essa

196
previsão, a Medida Provisória 2.215-10/2001 confere ao militar, como direito
remuneratório, o auxílio-alimentação (alínea “e” do inc. I do art. 2º) em casos específicos,
a exemplo do caso do militar que não pode receber alimentação por sua organização ou
por outra nas proximidades do local de serviço ou expediente, ou quando, por imposição
do horário de trabalho e distância de sua residência, seja obrigado a fazer refeições fora
dela, tendo para tanto despesas extraordinárias (Tabela III do Anexo IV da Medida
Provisória).

Também tem direito o militar ao seu fardamento, constituindo-se no conjunto de


uniformes, roupa branca e roupa de cama, fornecido ao militar na ativa de graduação
inferior a terceiro-sargento e, em casos especiais, a outros militares (alínea “h” do inc. IV
do art. 50 do Estatuto). Além desta previsão, há a definição como direito remuneratório
dos militares o auxílio-fardamento, em casos também específicos trazidos pela Tabela II
do Anexo IV da Medida Provisória 2.215-10/2001, como na situação em que o militar
perde o uniforme em caso de sinistro ou calamidade, consistindo na percepção do valor
correspondente a um soldo e meio.

A moradia para o militar da ativa é mais um direito que lhe assiste (alínea “i” do inc. IV
do art. 50 do Estatuto), podendo ser conferido sob a forma de alojamento em
organização militar, quando aquartelado ou embarcado, ou habitação para si e seus
dependentes, em imóvel sob a responsabilidade da União, de acordo com a
disponibilidade existente. Neste último caso, frise-se, há de haver a disponibilidade do
imóvel, consistindo nos Próprios Nacionais Residenciais (PNR), disciplinados pela
Portaria Normativa 993, de 30.04.2015, do Ministério da Defesa.

Havia, até 2001, a previsão de direito ao transporte na alínea “j” do inc. IV do art. 50 do
Estatuto dos Militares, revogada pela Medida Provisória 2.215-10/2001. Entretanto, essa
mesma Medida Provisória confere o transporte como um direito remuneratório, grafado
como devido ao militar da ativa, quando o transporte não for realizado por conta da União,
para custear despesas nas movimentações por interesse do serviço, nelas
compreendidas a passagem e a translação da respectiva bagagem, para si, seus
dependentes e um empregado doméstico, da localidade onde residir para outra, onde
fixará residência dentro do território nacional (inc. X do art. 3º da citada Medida
Provisória). Além dele, prevê a Medida Provisória ser um outro direito remuneratório o

197
auxílio-transporte torneado por normas específicas, a exemplo do Decreto 2.963, de
24.02.1999 e da Medida Provisória 2.165-36, de 23.08.2001.

Mais um direito do militar das Forças Armadas está na constituição de pensão militar
(alínea “l” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares). A pensão militar,
devidamente regulada pela Lei 3.765, de 04.05.1960, consiste no valor pago a pessoa
considerada beneficiária, que possuía grau de parentesco com o militar (da ativa ou
inativo) falecido. Para a pensão militar contribuem obrigatoriamente todos os militares das
Forças Armadas, com exceção do aspirante da Marinha, o cadete do Exército e da
Aeronáutica e o aluno das escolas, centros ou núcleos de formação de oficiais e de
praças e das escolas preparatórias e congêneres e de cabos, soldados, marinheiros e
taifeiros, com menos de dois anos de efetivo serviço.

Os beneficiários são conhecidos após processo de habilitação, em que se estabelecem


ordens de prioridade que importa em preferência para a percepção do valor. Na primeira
ordem de prioridade estão o cônjuge, o companheiro ou companheira designada ou que
comprove união estável como entidade familiar, pessoa desquitada, separada
judicialmente, divorciada do instituidor ou a ex-convivente, desde que percebam pensão
alimentícia, filhos ou enteados até vinte e um anos de idade ou até vinte e quatro anos de
idade, se estudantes universitários ou, se inválidos, enquanto durar a invalidez e menor
sob guarda ou tutela até vinte e um anos de idade ou, se estudante universitário, até vinte
e quatro anos de idade ou, se inválido, enquanto durar a invalidez. Na segunda ordem
de prioridade estão a mãe e o pai que comprovem dependência econômica do militar.
Finalmente, na terceira ordem de prioridade estão o irmão órfão, até vinte e um anos de
idade ou, se estudante universitário, até vinte e quatro anos de idade, e o inválido,
enquanto durar a invalidez, comprovada a dependência econômica do militar e a pessoa
designada, até vinte e um anos de idade, se inválida, enquanto durar a invalidez, ou maior
de sessenta anos de idade, que vivam na dependência econômica do militar.

Importante assinalar, também, que o direito à pensão militar será perdido pelo beneficiário
que: for destituído do pátrio poder, no tocante às quotas-partes dos filhos, as quais serão
revertidas para estes filhos; atingir válido e capaz, os limites de idade estabelecidos na lei
em comento (pensão militar); renuncie expressamente a esse direito; for condenado por
crime de natureza dolosa, do qual resulte a morte do militar ou do pensionista instituidor

198
da pensão militar, claro, aqui presumindo-se a condenação transitada em julgado, embora
assim não o disponha expressamente a lei. Em caso de morte do beneficiário que estiver
no gozo da pensão, bem como a cessação do seu direito a esta, em qualquer dos casos
aqui mencionados, importará na transferência do direito aos demais beneficiários da
mesma ordem, sem que isto implique em reversão. Não os havendo, pensão reverterá
para os beneficiários da ordem seguinte.

De se notar que o beneficiário de pensão militar não coincide necessariamente com o


dependente. O beneficiário, reforce-se, é aquele reconhecido pela Administração Militar,
com base na lei específica, como titular do direito de percepção de pensão militar, por
exemplo, em caso de morte do militar (ou outro caso como na perda de posto do oficial,
conforme art. 20 da Lei 3.765/1960, ou no caso do extraviado, conforme art. 71 do próprio
Estatuto). O dependente, embora possa ser um futuro habilitado à pensão militar, traduz-
se por aquele que, possuindo o vínculo de dependência com o militar, pode usufruir de
alguns dos direitos enumerados por lei, a exemplo, como aqui já se comentou, da
assistência médico-hospitalar assegurada pelo Estatuto dos Militares.

Também consiste em um direito do militar a promoção, pelo disposto na alínea “m” do


inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares. Nas Forças Armadas, a promoção é
regulada pela Lei 5.821, de 10.11.1972 (Promoção de oficiais da ativa das Forças
Armadas), Decreto 4.034, de 26.11.2001 (Promoção de praças da Marinha), Decreto
4.853, de 06.10.2003 (Promoção de graduados do Exército), que institui o R-196, e pelo
Decreto 881, de 23.07.1993 (Promoção de graduados da Aeronáutica). Por sua vez, a lei
que fixa o efetivo do EB: Lei 11.320/2006. Decreto 9.249/2017 (fixa o efetivo em postos e
graduações para 2018). Decreto 9.444/2018 (vagas para promoção obrigatória).
Importante destacar que os interstícios são diferentes para os Quadros, Armas, Serviços e
Corpos e também são distintos entre às Forças. No entanto devem estar adequadamente
distribuídos entre os postos que compõem a carreira para que entre o 1º posto/graduação
e o último decorram 25 anos. Ex.: nos Quadros em que o 1º posto é de 1º tenente e o
último de coronel, entre a nomeação no posto inicial e a promoção ao último posto deve
haver 25 anos, isso para evitar que o militar estoure a idade no posto e ingresse na
reserva remunerada compulsoriamente antes de completar os 30 anos de serviço (art. 98,
I e IV, do Estatuto), o que pode dar causa a prejuízo ao erário. Tal conclusão é

199
corroborada pelas leis que fixam a idade máxima de ingresso nas Forças (Lei
12.704/2012 e Lei 12.705/2012).

A promoção é um ato administrativo que tem como finalidade básica o preenchimento,


seletivo, das vagas pertinentes ao grau hierárquico superior, com base nos efetivos
fixados em lei para diferentes Corpos, Quadros, Armas ou Serviços (art. 2º da Lei
5.821/1972). Ocorre de forma, além de seletiva, gradual e sucessiva de acordo com o
planejamento de carreira, que deve ser feito pelo Comando de cada Força Singular,
como, aliás também dispõe o art. 59 do Estatuto dos Militares.

De modo geral, existem critérios para a promoção nas Forças Armadas, podendo ser
enumerados antiguidade, merecimento, a escolha, bravura, post mortem e em
ressarcimento por preterição. As promoções segundo os critérios de antiguidade,
merecimento e escolha são ordinárias, fruto do impulso regular às carreiras, enquanto
aquelas havidas com base na bravura, post mortem e ressarcimento em preterição são
extraordinárias, condicionadas a um evento inesperado ou repentino.

Promoção por antiguidade é aquela que se baseia na precedência hierárquica do militar


sobre os demais de igual nível hierárquico, dentro do mesmo Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço. A promoção por merecimento é aquela que se baseia no conjunto de qualidades
e atributos que distinguem e realçam o valor do militar entre seus pares, avaliados no
decurso da carreira e no desempenho de cargos e comissões exercidos, em particular no
grau hierárquico que ocupa ao ser cogitado para a promoção. Promoção por escolha,
própria para a promoção a oficial general, é aquela que defere ao Presidente da
República, com base na lei, a escolha do oficial, dentre os mais credenciados para o
desempenho dos altos cargos de comando, chefia ou direção. Tomando-se por base o
generalato, é interessante estabelecer qual seria o último posto da carreira. General
integra a carreira ou seria um quadro a parte? O que se garante é que todos de uma
determinada turma atinjam o posto de coronel, salvo se abrangidos pela quota
compulsória ou estourem a idade no posto. Promoção ao generalato é por escolha.

Promoção por bravura é aquela que resulta de ato ou atos não comuns de coragem e
audácia, que, ultrapassando os limites normais do cumprimento de dever,
representem feitos indispensáveis ou úteis às operações militares, pelos resultados

200
alcançados ou pelo exemplo positivo deles emanado. Promoção post mortem é aquela
que visa a expressar o reconhecimento da Pátria ao militar falecido no cumprimento do
dever ou em consequência disto, ou a reconhecer o direito do militar a quem cabia a
promoção, não efetivada por motivo do óbito. Por fim, a promoção em ressarcimento de
preterição é aquela feita após ser reconhecido ao militar preterido, o direito à promoção
que lhe caberia.

Já na definição dos critérios é possível notar que a promoção, embora seja um direito,
inevitavelmente passa por uma avaliação subjetiva daquele que, em nome da
Administração Pública, confere o grau de promoção. Isso é muito evidente, por exemplo,
no caso de promoção por bravura, posto não haver definição objetiva do que seja
ultrapassar “os limites normais do cumprimento do dever”.

Nos casos de promoções ordinárias (com base em antiguidade, merecimento e escolha),


torna-se imprescindível que o militar figure precedentemente em quadro de acesso ou
lista de escolha, que pode ser definido como a declaração da Administração Pública de
intenção de promoção de determinados militares incluídos nessas relações, de acordo
com alguns critérios, como condições de acesso (interstício no grau hierárquico atual,
aptidão física e condições peculiares ao posto), condições morais e condições
profissionais.

Dessa maneira, em não figurando em quadro de acesso ou em lista de escolha, o militar


não poderá ser promovido e aqui reside também outra limitação ao direito de promoção,
porquanto há situações que impedem o militar de figurar nessa relação, como, por
exemplo, aquelas previstas no art. 35 da Lei 5.821/1972, entre as quais estão a
submissão a processo-crime até o trânsito em julgado da sentença (condenatória ou
absolutória), a submissão a Conselho de Justificação e o fato de estar preso em flagrante
delito ou preventivamente.

Vale lembrar que o Supremo Tribunal Federal (Recursos Extraordinários 210.363/ES,


141.787/MT e 459.320-3/PI)

já sedimentou o entendimento de que o fato de o militar não poder


ser incluído em quadro de merecimento para a promoção em face

201
de se encontrar sub judice não ofende o art. 5º, LVII, da Carta
Magna, por estar esta norma circunscrita ao processo penal, não
impedindo assim que a legislação ordinária, inclusive a de ordem
administrativa criar tais obstáculos. Para o STF, a norma que regula
a promoção de militares não é incompatível com o texto
constitucional vigente, dispondo apenas sobre os critérios vigentes
para a promoção das instituições militares, não cabendo ao Poder
Judiciário discuti-los. A competência do Judiciário para a revisão dos
atos administrativos restringe-se ao controle da legalidade do ato
impugnado, não se podendo emitir juízo de mérito sobre os atos da
Administração, porquanto sua função é emitir pronunciamento de
jurisdição judicial e não de administração. A promoção é um ato
administrativo que tem por finalidade básica o preenchimento
seletivo das vagas pertencentes ao grau hierárquico superior. (Cf.
ASSIS, Jorge César de. Curso de direito disciplinar militar.
Curitiba: Juruá, 2013. p. 66)

Também o Superior Tribunal de Justiça tem entendido dessa forma, como se pode
verificar no MS 3.777-3/PA, Rel. Min. Anselmo Santiago, j. em 14.10.1998 e no RMS
32.351/GO, Rel. Min. Teori Albino Zavascki, j. em 07.02.2012.

Com efeito, ainda que possamos discordar da não agressão ao princípio constitucional
encerrado pelo inc. LVII do art. 5º, não se pode discutir o critério adotado pela
Administração Pública para a promoção, ainda mais com base em previsão legal estrita,
posto que a ela, Administração, cabe definir quais os atributos são necessários para que o
servidor (militar, neste caso) galgue os degraus hierárquicos.

Mas isso não nos impede de indicar que a regra se mostra injusta em alguns casos. Note-
se que uma situação é o fato de um oficial figurar como réu em um processo pela prática,
em tese, de crime de peculato, por ter desviado em seu favor vultosa quantia em dinheiro,
e outra bem distinta é figurar como acusado em um processo-crime pela prática, em tese,
de lesão corporal culposa por ter apertado demasiadamente as algemas de um preso, por
ocasião da execução de uma Operação de Garantia da Lei e da Ordem (GLO) ou no
curso de atuação em intervenção federal. No primeiro caso, é fato, a situação não

202
recomenda a promoção sendo razoável a restrição; no segundo, entretanto, o processo-
crime foi instaurado em função de uma conduta dotada de pouca ou nenhuma reprovação
ética, não merecendo o mesmo tratamento.

O que se dizer, então, dos casos já ocorridos em que um subordinado punido


disciplinarmente, de maneira legal e justa, inaugura persecução criminal contra o superior
que o puniu apenas para vê-lo como réu em processo-crime pela prática de abuso de
autoridade?

Assim, a regra imposta de maneira absoluta, sem a possibilidade de uma avaliação


subjetiva do caso, mostra-se exagerada, merecendo revisão em momento adequado.

A transferência para a reserva remunerada, a pedido, é outro direito do militar, nos termos
da alínea “n” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, seja oficial ou praça. O
próprio Estatuto define (art. 3º, § 1º, “b”, I) que são militares na inatividade os militares da
reserva remunerada, compreendidos como aqueles que pertençam à reserva das Forças
Armadas e percebam remuneração da União, porém sujeitos, ainda, à prestação de
serviço na ativa, mediante convocação ou mobilização.

O mesmo diploma, no art. 94, dispõe que a reserva remunerada é uma das formas de
exclusão do serviço ativo e desligamento do militar da organização à qual, até então,
estava vinculado. Ademais, pelo art. 96, o ingresso na reserva remunerada se dará de
ofício (ex officio) ou a pedido, sendo esta a situação trazida como um direito do militar
pela alínea agora comentada (alínea “n” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos
Militares).

Mas à luz do Estatuto esse direito também não é absoluto, havendo situações impeditivas
para a transferência para a reserva remunerada, a pedido, no § 4º do mesmo art. 96, a
saber, o fato de o militar estar respondendo a inquérito ou processo em qualquer
jurisdição ou estar cumprindo pena de qualquer natureza, frisando-se que mesmo as
restritivas de direito.

Identificamos aqui uma questão polêmica, em especial no caso de impedimento de


ingresso na reserva remunerada a pedido pelo simples fato de o militar estar respondendo

203
a processo ou ser investigado em inquérito, presumindo-se, obviamente, tratar-se de
processo criminal e inquérito policial.

Inaugure-se com a distinção da restrição para a promoção, acima torneada. Lá, há um


critério restritivo para que se figure em quadro de acesso ou em lista de escolha, com o
escopo de impedir o acesso a um posto ou graduação acima, com consequências bem
definidas e em uma livre manifestação de vontade, traduzida em lei, da Administração a
indicar quem faz jus ao reconhecimento profissional. Aqui, tem-se uma restrição que
impede o militar de ingressar na inatividade, desde o momento em que figura como
investigado em um inquérito até o trânsito em julgado de eventual processo-crime, não
importando, ademais em consequência negativa para a Administração.

Em outros termos, promover alguém que “responde” pelo crime de peculato constitui-se
em ato oneroso para a Administração que poderá transmitir, ademais, mensagem de
inversão de valor, eticamente reprovável. Aposentar alguém que “responde” pelo mesmo
delito, por outro lado, não importa em ônus financeiro direto pela Administração, pois os
vencimentos ou proventos seriam pagos da mesma maneira até eventual condenação
com consequente perda do grau hierárquico, ocasião em que, como se verá, haveria o
direito a pensão militar para os beneficiários. Não haveria, em adição, uma mensagem
ética de inversão de valores, na opção de “aposentar” alguém nessas condições, vez que
o pressuposto seria o cumprimento do tempo de serviço necessário.

Indique-se que a norma, ainda que seguida à literalidade, está em descompasso como a
atual realidade do curso da persecução criminal no Brasil, posto que menciona apenas o
inquérito, não considerando outras formas de investigação criminal, como o Procedimento
Investigatório Criminal (PIC) a cargo do Ministério Público, regulamentado atualmente
pela Resolução CNMP 181, de 07.08.2017. Também aqui – se formos aplicar a norma em
comento – deveria haver a restrição imposta.

Outro problema especialmente no inquérito é que a restrição não identifica o momento em


que a inquisa obsta a passagem para a reserva remunerada, ficando ao talante da
Administração definir se isso ocorre no momento da instauração do inquérito, do
indiciamento (se assim se exigir formalmente) ou por ocasião do relatório e da solução (no
caso de inquérito policial militar), com a formal indicação da prática, em tese, de crime. No

204
processo, frise-se, essa dúvida não existe, pois é ele inaugurado com o recebimento da
denúncia, onde o militar estará bem indicado e quando se poderá dizer que ele está
“respondendo” a processo, como quer o Estatuto.

Entretanto, essas discussões tornam-se estéreis se considerarmos que a restrição aqui


enumerada avilta o princípio da presunção do estado de inocência (ou da presunção de
inocência ou ainda da não culpabilidade), ao impossibilitar que o militar seja inativado, a
pedido, por simplesmente estar a “responder” inquérito ou processo.

Bem se sabe que esse princípio está grafado na Convenção Americana sobre Direitos
Humanos, especificamente no n. 2 do art. 8º – “2. Toda pessoa acusada de delito tem
direito a que se presuma sua inocência enquanto não se comprove legalmente sua
culpa [...]”, além de encontrar guarida expressa na Constituição Federal, especificamente
no inc. LVII do art. 5º, que dispõe que “ninguém será considerado culpado até o trânsito
em julgado de sentença penal condenatória”.

Em suma, por ele, todo aquele contra quem se imputa a prática de um crime tem o direito
a que se presuma a sua inocência, até que uma sentença condenatória irrecorrível
demonstre o oposto. O que se discute no Brasil neste momento é em que ponto há o
trânsito em julgado a autorizar a execução da sentença condenatória, ou seja, se ocorre
ele após a decisão de segundo grau, pelo Tribunal que aprecia o recurso contra a
condenação (apelação) e eventuais outros remédios, como os embargos, ou se somente
após o último pronunciamento do Poder Judiciário no âmbito dos Tribunais Superiores,
notadamente o Superior Tribunal de Justiça ou o Supremo Tribunal Federal
(Exemplificativamente, vide no STF o Habeas Corpus 126.292, o Habeas Corpus 84.078,
o Recurso Extraordinário com Agravo 964.246 e o Habeas Corpus 152.752).

Mas, certamente, não se admite restrição de direito – como a passagem para a


inatividade – simplesmente por alguém “responder” a um inquérito ou a um processo,
beirando esta previsão a um instituto kafkiano.

Note-se que ao atingir o tempo de serviço necessário – 30 anos – a concessão de reserva


remunerada a pedido é grafada como inequívoca pelo art. 97 do Estatuto, configurando-
se em um direito nos termos da alínea em comento, de maneira que a restrição apenas

205
diante de uma imputação criminal que ainda carece de apuração mostra-se extremamente
abusiva, mesmo porque uma eventual futura condenação não impedirá que se apliquem
as penas adequadas ao delito praticado, seja no âmbito do Direito Penal Militar, com
penas principais (art. 55 do Código Penal Militar) e acessórias (art. 98 do Código Penal
Militar), seja no Direito Penal comum. Ainda que essa pena se aplique a quem está na
ativa, como a suspensão do exercício do posto, deve-se lembrar que há alternativa para
sua aplicação ao inativo, nos termos do parágrafo único do art. 64 do Código Penal Militar.
Nem mesmo se impede que, futuramente, diante de eventual condenação, haja
consequência administrativa no posto ou na graduação, já que a perda de posto, na ativa
ou na inatividade, implica em percepção de pensão militar pelos herdeiros, conforme
dispõe o art. 20 da Lei 3.765/1960.

Assim, com qual objetivo se impede a inatividade de militar simplesmente por “responder”
a inquérito ou a processo? Não enxergamos nenhuma utilidade, senão a pura expiação
que se mostra, ao nosso sentir, inconstitucional neste caso.

Situação semelhante, à guisa de comparação, viviam os militares do Estado de São


Paulo, posto que o Dec.-Lei 260, de 29.05.1970, dispõe que não “será concedida
transferência para a reserva, a pedido, ao Oficial que estiver respondendo a inquéritos ou
a processo em qualquer jurisdição”. Essa deformidade, no entanto, foi corrigida pela
Constituição daquele Estado, em 1989, que no § 6º do art. 138 dispõe que “o direito do
servidor militar de ser transferido para a reserva ou ser reformado será assegurado, ainda
que respondendo a inquérito ou processo em qualquer jurisdição, nos casos previstos em
lei específica”, revogando-se a primeira previsão estatutária.

Entendemos mais consentânea com o ordenamento constitucional a disciplina paulista


sobre o assunto.

Constituem-se em direitos dos militares, ademais, as férias, os afastamentos temporários


do serviço e as licenças (alínea “o” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares), a
demissão e o licenciamento voluntários (alínea “p” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos
Militares), que serão comentados mais adiante, nos arts. 63 a 70, 115 a 117 e 121 a 123
do Estatuto.

206
O porte de arma é mais um direito dos militares, sejam oficiais (alínea “q” do inc. IV do
art. 50 do Estatuto dos Militares), sejam praças (alínea “r” do inc. IV do art. 50 do
Estatuto dos Militares), referindo-se aqui, obviamente, às armas de propriedade dos
militares e não das instituições militares.

Inaugure-se lembrando que o porte de arma de fogo não se confunde com a aquisição e
do registro de arma de fogo. A aquisição importa no ato de o militar incorporar ao seu
patrimônio pessoal a arma de fogo, por algum ato válido juridicamente, a exemplo da
compra ou da doação, e com parâmetros delineados, no caso dos militares federais, pelas
Administração Militar, por atos normativos. O registro importa na inclusão do armamento
adquirido em banco de dados de órgão próprio, com expedição de documento hábil a
demonstrar a propriedade e legalidade do armamento. O porte, óbvio, pressupõe a
aquisição e o registro regulares da arma de fogo e importa na liberdade de circulação do
militar trazendo a arma de fogo consigo em território definido.

O ponto de partida para a análise está na Lei 10.826, de 22.12.2003 (“Estatuto do


Desarmamento”) que bifurca o controle de armas no Brasil em dois sistemas: Sistema
Nacional de Armas (SINARM) e o Sistema de Gerenciamento Militar de Armas (SIGMA).

O Sigma é o banco de dados responsável por manter atualizado o cadastro das armas
registradas no Exército Brasileiro, a ele se sujeitando as armas de Atiradores Desportivos,
Colecionadores, Caçadores (CAC), Juízes, Promotores, Procuradores, militares das
Forças Armadas da Ativa e entidades desportivas de tiro (Cf. orientação do Exército
Brasileiro no site <http://portalsfpc.2rm.eb.mil.br/index.php/armamento-sigma-pf>,
consulta em: 05 maio 2018).

Com efeito, por força do disposto no inc. II do § 1º do art. 2º do Decreto 5.123, de


01.07.2004, que regulamentou o “Estatuto do Desarmamento”, o registro das armas de
propriedade dos militares das Forças Armadas será feito no Sigma e não no Sinarm, o
que está em consonância com o parágrafo único do art. 2º do “Estatuto do
Desarmamento”.

Esta situação, portanto, refere-se à legalidade na obtenção e registro da arma de fogo.

207
O porte, por sua vez, deve ter sua análise inicial no art. 6º do “Estatuto do
Desarmamento”, que dispõe ser proibido o porte de arma de fogo em todo território
nacional, ressalvando o caso, entre outros, dos militares das Forças Armadas.

Dessa maneira, as alíneas “q” e “r” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares
estão em conformidade com a legislação armamentista brasileira, podendo-se resumir,
em termos mais coloquiais, que os militares das Forças Armadas possuem porte de arma
de fogo inerente ao seu cargo, o que torna rara a prática do delito capitulado nos arts. 14
e 16 do “Estatuto do Desarmamento” (posse ou porte ilegal de arma de fogo de uso
permitido e de uso restrito) se a arma for de propriedade do militar, óbvio.

Voltando ao Estatuto dos Militares, mas ainda sobre o mesmo assunto, para o oficial, o
porte de arma é inerente ao cargo na ativa ou mesmo em inatividade, com exceção, claro,
de casos de inatividade por alienação mental ou condenação por crimes contra a
segurança do Estado ou por atividades que desaconselhem aquele porte. Esta previsão,
ao nosso sentir, complementa a legislação de armamento, impondo restrição razoável.

Para praças, o porte de arma de fogo está condicionado, ainda, a restrições impostas pela
respectiva Força Armada, o que se alinha ao disposto no § 1º do art. 33 do Decreto
5.123/2004.

A letra “s” do inc. IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, por fim, assegura aos
militares outros direitos previstos em leis específicas, constituindo-se em fórmula genérica
para a assimilação de outros direitos. Como exemplo, tome-se a licença à adotante
trazida pela Lei 13.109, de 25.03.2015.

O § 1º do art. 50 do Estatuto dos Militares, que tratava de remuneração correspondente


ao grau hierárquico superior quando da inatividade, em alinho à antiga redação do inc. II
do mesmo artigo, foi revogado pela Medida Provisória 2.215-10/2001.

Como visto, alguns direitos grafados aqui no art. 50 também assistem aos dependentes
do militar, a exemplo da assistência médico-hospitalar. Com o objetivo de permitir a plena
fruição desses direitos, o próprio Estatuto, em interpretação autêntica contextual,
define quem são esses dependentes, a saber: a esposa, o filho menor de 21 anos ou

208
inválido ou interdito; a filha solteira, desde que não receba remuneração, o filho
estudante, menor de 24 anos, desde que não receba remuneração, a mãe viúva, desde
que não receba remuneração, o enteado, o filho adotivo e o tutelado, nas mesmas
condições dos filhos legítimos, a viúva do militar, enquanto permanecer neste estado, e os
dependentes citados anteriormente (o filho menor de 21 anos ou inválido ou interdito, a
filha solteira, desde que não receba remuneração, o filho estudante, menor de 24 anos,
desde que não receba remuneração, a mãe viúva, desde que não receba remuneração e
o enteado, o filho adotivo e o tutelado, nas mesmas condições dos filhos legítimos), desde
que vivam sob a responsabilidade da viúva, a ex-esposa com direito à pensão alimentícia
estabelecida por sentença transitada em julgado, enquanto não contrair novo matrimônio.

Pelo § 3º, são, ainda, considerados dependentes do militar, desde que vivam sob sua
dependência econômica, sob o mesmo teto, e quando expressamente declarados na
organização militar competente, a filha, a enteada e a tutelada, nas condições de viúvas,
separadas judicialmente ou divorciadas, desde que não recebam remuneração, a mãe
solteira, a madrasta viúva, a sogra viúva ou solteira, bem como separadas judicialmente
ou divorciadas, desde que, em qualquer dessas situações, não recebam remuneração, os
avós e os pais, quando inválidos ou interditos, e respectivos cônjuges, estes desde que
não recebam remuneração, o pai maior de 60 anos e seu respectivo cônjuge, desde que
ambos não recebam remuneração, o irmão, o cunhado e o sobrinho, quando menores ou
inválidos ou interditos, sem outro arrimo, a irmã, a cunhada e a sobrinha, solteiras, viúvas,
separadas judicialmente ou divorciadas, desde que não recebam remuneração, o neto,
órfão, menor inválido ou interdito, a pessoa que viva, no mínimo há 5 anos, sob a sua
exclusiva dependência econômica, comprovada mediante justificação judicial, a
companheira, desde que viva em sua companhia há mais de 5 anos, comprovada por
justificação judicial e o menor que esteja sob sua guarda, sustento e responsabilidade,
mediante autorização judicial. Parece estar em descompasso com a CF/1988, a
exigência de 5 anos de convivência para reconhecer direitos à companheira e que ainda
sejam comprovados mediante justificação judicial (art. 226, § 3º, CF; Lei 9.278/1996, art.
1.723/CC). A questão envolve, igualmente, a união homoafetiva e os direitos do
companheiro.

Não há muito o que acrescer nessa previsão estatutária, porquanto trata-se de


enumeração de um rol exaustivo de pessoas que podem usufruir de alguns dos direitos

209
aqui conferidos, não se confundindo, repita-se, com aquelas pessoas que serão
habilitadas como beneficiários de pensão militar.

Como última previsão do art. 50, está seu § 4º, para o qual, para os dependentes
enumerados acima, constantes dos §§ 2º e 3º do art. 50, não serão considerados como
remuneração os rendimentos não provenientes de trabalho assalariado, ainda que
recebidos dos cofres públicos, ou a remuneração que, mesmo resultante de relação de
trabalho, não enseje ao dependente do militar qualquer direito à assistência previdenciária
oficial, importando em uma regra que visa restringir a compreensão do que seja perceber
ou não remuneração para fins do enquadramento como dependente. Não é possível
exaurir tais hipóteses, visto que, por exemplo, a filha de militar que recebe pensão tem
esse numerário tido por remuneração, inclusive terá ela direitos inerentes como
assistência médica.

Art. 51

Art. 51. O militar que se julgar prejudicado ou ofendido por qualquer ato administrativo
ou disciplinar de superior hierárquico poderá recorrer ou interpor pedido de
reconsideração, queixa ou representação, segundo regulamentação específica de cada
Força Armada.

§ 1º O direito de recorrer na esfera administrativa prescreverá:


a) em 15 (quinze) dias corridos, a contar do recebimento da comunicação oficial, quanto
a ato que decorra de inclusão em quota compulsória ou de composição de Quadro de
Acesso; e
b) em 120 (cento e vinte) dias, nos demais casos.

§ 2º O pedido de reconsideração, a queixa e a representação não podem ser feitos


coletivamente.

§ 3º O militar só poderá recorrer ao Judiciário após esgotados todos os recursos


administrativos e deverá participar esta iniciativa, antecipadamente, à autoridade à qual

210
estiver subordinado.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Dá amparo constitucional a este dispositivo a alínea “a”


do inc. XXXIV do art. 5º e o inc. X do art. 142, todos da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 88.545, de 26.07.1983 (Regulamento Disciplinar da


Marinha), Decreto 4.346, de 26.08.2002 (Regulamento Disciplinar do Exército) e Decreto
76.322, de 22.09.1975 (Regulamento Disciplinar da Aeronáutica), Lei 12.016, de
07.08.2009 (Mandado de Segurança), Lei 5.821, de 10.11.1972 (Promoção de oficiais da
ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Em primeiro lugar, tem-se a previsão em foco


como um direito, vez que enumerada na seção que os enumera (Seção I do Capítulo I do
Título III).

Sob este enfoque, portanto, a constitucionalidade do dispositivo está arrimada na mesma


construção feita para o art. 50, ou seja, o inc. X do § 3º do art. 142 da Constituição
Federal, segundo o qual

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do militar
para a inatividade, os direitos, os deveres, a remuneração, as
prerrogativas e outras situações especiais dos militares,
consideradas as peculiaridades de suas atividades, inclusive
aquelas cumpridas por força de compromissos internacionais e de
guerra.

Não se olvide, ainda, que o dispositivo também trata de norma disciplinar, também
arrimada pelo mesmo dispositivo constitucional, como já dispusemos ao tratar dos arts. 47
e 48 do Estatuto dos Militares.

211
Por fim, também é possível identificar cotejo constitucional para a disposição em análise
no direito de petição, previsto na alínea “a” do inc. XXXIV do art. 5º da Constituição
Federal, onde se consigna que é assegurado a todos, independentemente do pagamento
de taxas, o direito de petição aos Poderes Públicos em defesa de direitos ou contra
ilegalidade ou abuso de poder.

4. Conceitos. Recurso administrativo (Insurreição contra ato, no curso ou ao final de um


processo ou procedimento, advinda de parte legítima, com o escopo de alterar decisão
proferida, provocando a autotutela da Administração Pública). Pedido de reconsideração
(Insurreição contra ato administrativo, com o escopo de alterá-lo, endereçado à mesma
autoridade que o praticou, podendo ser em um sistema recursal ou de maneira
autônoma). Queixa (Forma de impugnação de ato administrativo de cunho disciplinar,
inserida em sistema recursal, “normalmente redigido sob a forma de ofício ou parte,
interposto pelo militar que se julgue injustiçado e dirigido diretamente ao superior imediato
da autoridade contra quem é apresentada a queixa). Representação (Ato de impugnação
autônomo ou recursal, em que um inferior hierárquico ou funcional ataca ato de superior
que considere injusto ou infringente das leis ou regulamentos militares).

5. Outras considerações. O art. 51 do Estatuto dos Militares trata genericamente da


possibilidade de ataques ao ato administrativo, e o faz em duas frentes, porquanto indica
a possibilidade de ataque a ato administrativo-disciplinar e a ato administrativo em geral.
Note-se que há uma impropriedade no dispositivo ao dar a impressão de que o ato
disciplinar se diferencia do ato administrativo, o que não coincide com a correta
compreensão, posto que este é gênero do qual aquele é espécie.

Ato administrativo “é toda manifestação unilateral de vontade da Administração Pública


que, agindo nessa qualidade, tenha por fim imediato adquirir, resguardar, transferir,
modificar, extinguir e declarar direitos, ou impor obrigações aos seus administrados ou a
si própria” (MEIRELLES, Hely Lopes. Direito administrativo brasileiro. São Paulo:
Malheiros, 2001. p. 141). A depender da doutrina adotada são reconhecidas algumas
espécies para o ato administrativo (normativos, ordinatórios, negociais, enunciativos etc.),
mas sempre estará entre essas espécies o ato punitivo. Este, por seu turno, consiste
naquele em que a Administração Pública manifesta sua vontade no sentido de aplicar

212
sanção a um cidadão administrado ou a um servidor público, no pleno exercício do Poder
de Polícia, no primeiro caso, ou do Poder Disciplinar, no segundo caso.

Assim, reitere-se, o ato disciplinar constitui um ato administrativo punitivo, espécie de ato
administrativo.

Resuma-se, portanto, que o direito ao ataque ao ato administrativo – de qualquer espécie,


inclusive disciplinar – prejudicial ao militar, é assegurado neste artigo, que o faz sob a
forma de recurso, pedido de reconsideração, queixa ou representação, a depender da
regulamentação de cada Força Armada.

O art. 51 prevê a titularidade do direito ao ataque ao ato administrativo, que recai sobre o
militar prejudicado ou ofendido. Prejudicado será aquele que teve suprimido algum direito
seu, em termos gerais, enquanto o ofendido será aquele que tenha sua imagem aviltada,
especialmente quando importe em lesão à honra subjetiva ou objetiva.

O ato a ser impugnado, obviamente, deve ser praticado por superior hierárquico –
acrescemos aqui também o superior funcional que, em alguns casos, terá poderes sobre
o militar, embora em igualdade de postos ou graduações –, posto que se o for por inferior
não haverá propriamente uma impugnação (ataque) ao ato praticado, mas a repressão a
este ato, seja pela via da participação para a adoção de providências (parte disciplinar,
por exemplo), seja pela repressão inaugural de uma persecução criminal, como a prisão
em flagrante do autor do ato.

As formas de impugnação (ataques) ao ato disciplinar são o recurso, o pedido de


reconsideração de ato, a queixa e a representação.

O recurso, entenda-se, trata-se de um remédio a atacar o ato no bojo de um processo ou


procedimento, ou seja, há em curso uma sequência de atos coordenados praticados pela
Administração, que culminam com a prática de um ato final, este prejudicial ao militar, que
será objeto de recurso. Regra geral possui o efeito reiterativo, ou seja, permitirá a
avaliação de autoridade superior àquela que praticou o ato impugnado.

213
Fica muito clara a dinâmica recursal quando se trata de processo ou procedimento
disciplinar. Exemplificativamente, quando um militar pratica, em tese, uma transgressão
disciplinar, inaugura-se por meio documental – por exemplo, por um Formulário de
Apuração de Transgressão Disciplinar ou FATD –, uma persecução que poderá
culminar com a imposição de punição disciplinar. Entendendo essa punição como injusta
ou ilegal, portanto, prejudicial, o militar poderá recorrer desse ato administrativo, de
acordo com a regulamentação específica de sua Força. Como exemplo, tem-se o recurso
disciplinar, previsto no art. 54 e seguintes do Regulamento Disciplinar do Exército
(Decreto 4.346, de 26.08.2006).

Os prazos para os recursos são enumerados por normas específicas. O recurso contra a
inclusão em quota compulsória, por exemplo, deverá ser impetrado no prazo de 15 dias a
contar do recebimento da comunicação oficial, nos termos do disposto no § 1º do art. 17
da Lei 5.821/1972, mas o recurso disciplinar contra uma punição deverá ser impetrado no
prazo de 5 dias úteis, a contar do dia imediato ao que tomar conhecimento oficialmente da
decisão recorrida, de acordo com o § 2º do art. 54 do Regulamento Disciplinar do
Exército.

Essa realidade leva ao questionamento acerca do § 1º do art. 51 do Estatuto dos


Militares, que prevê prescrição para o direito de recorrer administrativamente em 15 dias
corridos, a contar do recebimento da comunicação oficial, quanto a ato que decorra de
inclusão em quota compulsória ou de composição de Quadro de Acesso, e 120 dias, nos
demais casos. Em verdade, o dispositivo parece mais se adaptar a um prazo genérico
subsidiário para a interposição de recursos, o qual, não observado, importará em
preclusão temporal, não impedindo a discussão da questão junto ao Poder Judiciário.

A reconsideração de ato também pode funcionar como recurso – no curso de um


procedimento ou processo –, embora o texto do art. 51 não denote essa possibilidade,
mas um recurso com efeito iterativo, ou seja, que permite a própria autoridade rever o
ato que praticou. Também buscando o exemplo no ato disciplinar, uma vez aplicada a
punição a um militar do Exército, antes mesmo do acima mencionado recurso disciplinar,
ele poderá atacar o ato por um Pedido de Reconsideração, conforme dispõe o art. 53 do
Regulamento Disciplinar do Exército. Assim, tem-se por dinâmica recursal no Exército
Brasileiro, primeiro, o pedido de reconsideração de ato à própria autoridade que aplicou a

214
punição e, não havendo a reconsideração, o recurso disciplinar, que pode ser
sucessivamente apresentado às autoridades superiores até chegar ao Comandante do
Exército, cuja decisão, finalmente, ainda é atacável por novo pedido de reconsideração de
ato. Essa dinâmica, com algumas pequenas distinções, é seguida pelos Regulamentos
Disciplinares da Marinha (Decreto 88.545, de 26.07.1983) e da Aeronáutica (Decreto
76.322, de 22.09.1975).

Mas a reconsideração de ato, conforme prevista no art. 51 do Estatuto, não carece ser
sempre em um momento recursal, ganhando autonomia já que presta-se à impugnação
de qualquer ato administrativo que prejudique ou ofenda o militar, desde que não haja
específica previsão recursal, e, neste ponto, ganha motes do direito de petição trazido
pela letra “a” do inc. XXXIV do art. 5º da Constituição Federal, onde se consigna que é
assegurado a todos, independentemente do pagamento de taxas, o direito de petição aos
Poderes Públicos em defesa de direitos ou contra ilegalidade ou abuso de poder.

A representação consiste em um ato de impugnação autônomo, em que um inferior


hierárquico ou funcional ataca ato de superior que considere injusto ou infringente das leis
ou regulamentos militares, que o atinja direta ou indiretamente, nos termos de alguns
Regulamentos Disciplinares, a exemplo do que dispõe o art. 62 do Regulamento
Disciplinar da Aeronáutica. Nesse mesmo dispositivo ainda se permite a representação
diante de ato de superior injusto ou infringente de leis ou regulamentos militares, desde
que atinja subordinado de quem seja chefe imediato, numa espécie de legitimidade
extraordinária. Trata-se de uma dinâmica antiga, que vem sendo abandonada por novos
diplomas, em que o superior participava o subordinado enquanto o subordinado
representava contra o superior, diante de atos administrativos reputados como injustos ou
ilegais, ensejando uma apuração disciplinar.

A representação, alerte-se, também já foi considerada remédio recursal, como o fazia o


antigo Regulamento Disciplinar do Exército, aprovado pelo Decreto 90.608, de
04.12.1984, que, ademais, continha também a reconsideração de ato e a queixa. A
queixa, nesse sistema, não se confundia com a queixa-crime, peça inaugural nos crimes
de ação penal de iniciativa privada, e também, a exemplo da dinâmica da representação,
vem sendo abandonada em novos diplomas. Consistia em uma forma de impugnação de
ato administrativo de cunho disciplinar, inserida em sistema recursal, “normalmente

215
redigido sob a forma de ofício ou parte, interposto pelo militar que se julgue injustiçado e
dirigido diretamente ao superior imediato da autoridade contra quem é apresentada a
queixa” (art. 53 do Regulamento Disciplinar do Exército, aprovado pelo Decreto
90.608/1984). Dessa maneira, um ato disciplinar punitivo era impugnado, primeiro, por
pedido de reconsideração de ato, sequenciado pela queixa e, finalmente, pela
representação, todos como recursos disciplinares.

Pelo § 2º do art. 51 do Estatuto dos Militares há a vedação de que o pedido de


reconsideração, a queixa e a representação sejam feitos coletivamente, o que é
perfeitamente adequado, devendo-se entender que esses remédios – ao menos os ainda
existentes – buscam a impugnação individual, sem efeito extensivo, embora
acidentalmente isso possa ocorrer quando, por exemplo, uma reconsideração ataca um
fato que influenciou na decisão para o militar autor da impugnação e outros. Neste caso,
reconhecendo o direito do impetrante, a Administração deverá rever os atos dos demais,
mas isso não se trata de impetração coletiva e sim de um efeito extensivo não necessário.
O § 3º do art. 51 contém outra previsão discutível, segundo a qual o “militar só poderá
recorrer ao Judiciário após esgotados todos os recursos administrativos e deverá
participar esta iniciativa, antecipadamente, à autoridade à qual estiver subordinado”.

A interpretação deste dispositivo precisa estar em consonância com o princípio da


inafastabilidade da tutela jurisdicional, previsto no inc. XXXV do art. 5º da Constituição
Federal. Segundo ele, nenhuma lesão ou ameaça de lesão a direito pode ser afastada da
apreciação do Poder Judiciário, constituindo-se em importante marco do Estado
Democrático de Direito, que busca viabilizar o acesso de todos à Justiça.

Assim, não se pode impedir que o militar submeta sua demanda ao Poder Judiciário, não
vigendo mais a premissa de esgotamento da via administrativa. O Parecer Conjur/MD
121/2005 entendeu não recepcionado pela CF/1988 o § 3º e orientou aos Comandantes
não fazer uso do dispositivo (disponível em:
<https://www.defesa.gov.br/arquivos/revista_juridica/RJMD5.pdf>), tendo inclusive a
Procuradoria-Geral da República ajuizado Arguição de Descumprimento de Preceito
Fundamental – ADPF 181, em face do dispositivo referenciado.

216
Por outro bordo, a depender do instrumento eleito pelo militar e do momento do
ajuizamento, não será satisfeita uma condição da ação para que a demanda se concretize
no Poder Judiciário. Exemplificativamente, diante de uma punição privativa de liberdade
aplicada a um militar que impetrou pedido de reconsideração de ato com efeito
suspensivo, a impetração de habeas corpus será prematura, porquanto ainda não há risco
efetivo ao direito ambulatorial, carecendo o autor de interesse processual. Da mesma
maneira, mostra-se prematura a impetração de Mandado de Segurança diante de fato
ainda pendente no âmbito administrativo, aliás como dispõe o inc. I do art. 5º da Lei
12.016, de 07.08.2009, que disciplina o Mandado de Segurança.

Art. 52

Art. 52. Os militares são alistáveis, como eleitores, desde que oficiais, guardas-marinha
ou aspirantes-a-oficial, suboficiais ou subtenentes, sargentos ou alunos das escolas
militares de nível superior para formação de oficiais.

Parágrafo único. Os militares alistáveis são elegíveis, atendidas às seguintes


condições:
a) se contar menos de 5 (cinco) anos de serviço, será, ao se candidatar a cargo eletivo,
excluído do serviço ativo mediante demissão ou licenciamento ex officio; e
b) se em atividade, com 5 (cinco) ou mais anos de serviço, será, ao se candidatar a
cargo eletivo, afastado, temporariamente, do serviço ativo e agregado, considerado em
licença para tratar de interesse particular; se eleito, será, no ato da diplomação,
transferido para a reserva remunerada, percebendo a remuneração a que fizer jus em
função do seu tempo de serviço.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Versando sobre direitos políticos, o art. 52 do Estatuto


dos Militares deve ser cotejado com o art. 14 da Constituição Federal.

217
2. Legislação específica. Lei 4.357, de 17.08.1964 (Lei do Serviço Militar), Lei 4.737, de
15.07.1965 (Código Eleitoral), Decreto 57.654, de 20.01.1966 (Regulamento da Lei do
Serviço Militar).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Embora ainda vigente, o art. 52 do Estatuto dos


Militares deve ser interpretado à luz do que dispõe hoje a Constituição Federal sobre os
direitos políticos dos cidadãos.

A disposição constitucional sobre o assunto está no art. 14, especialmente nos §§ 2º e 8º.
Dispõe o § 2º do art. 14 que não “podem alistar-se como eleitores os estrangeiros e,
durante o período do serviço militar obrigatório, os conscritos”. Neste ponto, o caput do
art. 52 do Estatuto dos Militares não está em alinho com a norma constitucional, visto que
enumera quais militares poderão exercer o direito ao voto, pretensamente, excluindo os
demais. Hoje, por imposição constitucional, a regra é inversa, ou seja, todos os militares
podem se alistar (eleitoralmente), com exceção dos conscritos, durante o período do
serviço militar obrigatório.

Também não está em alinho com a Constituição Federal o parágrafo único do art. 52,
posto que afronta a disposição do § 8º do art. 14 da Lei Maior, que dispõe que o militar
alistável é elegível, atendidas certas condições, a saber: se contar menos de 10 anos de
serviço, deverá afastar-se da atividade; se contar mais de 10 anos de serviço, será
agregado pela autoridade superior e, se eleito, passará automaticamente, no ato da
diplomação, para a inatividade.

O marco temporal do parágrafo único do art. 52 do Estatuto é de 5 anos, pois esta era a
previsão do § 1º do art. 150 do texto constitucional vigente à época da edição do Estatuto,
a Emenda Constitucional 1, de 17.10.1969. Prevalece, obviamente, a atual regra
constitucional, ou seja, o marco dos 10 anos de serviço como bifurcação para distinguir as
situações.

4. Conceitos. Conscritos (Brasileiros que compõem a classe chamada para a seleção,


tendo em vista a prestação do Serviço Militar inicial). Classe (Conjunto dos brasileiros
nascidos entre 1º de janeiro e 31 de dezembro de um mesmo ano. É designada pelo ano
de nascimento dos que a constituem). Convocação (Ato pelo qual os brasileiros são

218
chamados para a prestação do Serviço Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase).
Incorporação (Ato de inclusão do convocado ou voluntário em Organização Militar da
Ativa, bem como em certos Órgãos de Formação de Reserva). Licenciamento (Ato de
exclusão da praça do serviço ativo de uma Força Armada, após o término do tempo de
Serviço Militar inicial, com a sua inclusão na reserva). Engajamento (Prorrogação
voluntária do tempo de serviço do incorporado). Agregação (Situação na qual o militar da
ativa deixa de ocupar vaga na escala hierárquica de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço,
nela permanecendo sem número).

5. Outras considerações. A norma em foco do Estatuto dos Militares trata do direito ao


sufrágio, “um direito público subjetivo democrático, que cabe ao povo nos limites
técnicos do princípio da universalidade e da igualdade de voto e de elegibilidade. É direito
que se fundamenta, (...), no princípio da soberania popular e no seu exercício por meio de
representantes” (SILVA, José Afonso da. Curso de direito constitucional positivo. São
Paulo: Malheiros, 1999. p. 356).

Esse direito pode ser ativo ou passivo, consistindo o primeiro no direito de votar e o
segundo no direito de ser votado. Frise-se que somente pode ser votado aquele que pode
votar, o que torna o alistamento eleitoral um elemento crucial nesta dinâmica. O
alistamento eleitoral pode ser traduzido, nos termos do art. 42 da Lei 4.737, de
15.07.1965 (Código Eleitoral), como o ato de ser qualificado e inscrito como eleitor. É ele
que credencia o cidadão ao exercício pleno dos direitos políticos (ativo e passivo) e está
condicionado, juntamente com o voto, no § 1º do art. 14 da Constituição Federal, que
dispõe que o alistamento eleitoral e o voto são obrigatórios para os maiores de 18 anos e
facultativos para os analfabetos, os maiores de 70 anos e os maiores de 16 e menores de
18 anos.

Assim, o militar alfabetizado – regra geral atual para o ingresso nas fileiras das Forças
Armadas –, maior de 18 e menor de 70 anos de idade, terá, como obrigação e direito de
cidadão, de se alistar e de exercer seu voto, como regra impositiva pela norma
constitucional, que somente pode ser excepcionada por outra norma de mesma
hierarquia, justamente como ocorre com o § 2º do art. 14 da Constituição Federal que
veda o alistamento eleitoral aos conscritos, durante o período do serviço militar
obrigatório, entenda-se aquele serviço militar inicial que tem por início a incorporação e

219
término o licenciamento do militar, com duração, em regra, de 12 meses, admitindo
redução de 2 meses ou dilação de 6 meses, de acordo com as minúcias do art. 21 do
Regulamento da Lei do Serviço Militar. Essa vedação está arrimada em dois motivos, hoje
nem mais tão relevantes, a saber, “a necessária prontidão nos quartéis no dia da eleição
e a possível influência dos comandantes na vontade dos eleitores conscritos” (BORN,
Rogério Carlos. Direito eleitoral militar. Curitiba: Juruá, 2010. p. 28).

Exemplificativamente, no ano de 2018 estará em curso o alistamento militar – não


confundir com alistamento eleitoral – dos brasileiros nascidos no ano de 2000, que
formarão a Classe de 2000, de acordo com o Regulamento da Lei do Serviço Militar. Após
o processo seletivo e a convocação para prestar o serviço militar inicial (obrigatório), terão
sua incorporação no ano seguinte, em 2019, quando serão maiores de 18 anos e,
portanto, deveriam estar alistados também eleitoralmente, o que será obstado porquanto
em prestação de serviço militar obrigatório. Uma vez não alistados eleitoralmente, não
poderão exercer o direito ao sufrágio ativo e nem passivo, de acordo com o ordenamento
constitucional.

Significativo consignar que, caso o conscrito já possua alistamento eleitoral anterior à sua
incorporação, naturalmente procedido antes da prestação do serviço militar – por
exemplo, na hipótese facultativa para o maior de 16 e menor de 18 anos de idade, ou
mesmo com 18 anos, mas antes da incorporação a uma Força Armada – “será,
forçosamente, impedido de votar, por estar com seus direitos políticos suspensos durante
o período da conscrição, embora esta causa de suspensão, não esteja elencada no art.
15 da Carta Magna” (Resoluções 20.165/1998 e 21.538/2004, do Tribunal Superior
Eleitoral). Dessa posição, discorda Rogério Carlos Born, para quem, embora para o
Tribunal Superior Eleitoral haja essa causa de suspensão, o “art. 15, da Constituição
Federal, ao definir taxativamente as hipóteses de perda e de suspensão dos direitos
políticos, não fez qualquer menção aos conscritos, obstando uma interpretação
ampliativa-restritiva para estender a proibição do alistamento ao voto”, de maneira que
“os conscritos já alistados não são impedidos de votar e, se estiverem à disposição da
Justiça Eleitoral, terão suas ausências justificadas pelo art. 6º, II, c, do Código Eleitoral”
(BORN, Rogério Carlos. Direito eleitoral militar. Curitiba: Juruá, 2010. p. 33).

220
Importante também consignar que o conceito de conscrito “estende-se aos médicos,
dentistas, farmacêuticos e veterinários que prestam serviço militar obrigatório a teor da
Lei 5.292. Também os que prestam serviço militar na condição de prorrogação de
engajamento incidem restrições da Constituição Federal, com base no art. 14, § 2º ”
(MORAES, Alexandre de. Direito constitucional. São Paulo: Atlas, 2010. p. 232), tudo
em conformidade com a Resolução 15.850/1989, do Tribunal Superior Eleitoral. Note-se
que aqui fica muito patente a incongruência do caput do art. 52 do Estatuto dos Militares
com a interpretação constitucional, vez que existirão, por exemplo, aspirantes-a-oficiais
médicos, dentistas etc. que não terão direito ao sufrágio, ao contrário do que dispõe a
norma estatutária.

Neste ponto, novamente discorda Rogério Carlos Born em relação aos engajados. Para o
autor, a

Constituição acrescentou o elemento temporal ‘durante o serviço


militar obrigatório’, a fim de afastar da suspensão os indivíduos da
classe ainda não alistados ou que não passaram pelo exame de
seleção, bem como os engajados e reengajados, que permanecem
voluntariamente no serviço militar segundo as conveniências das
Forças Armadas, conforme ampara a Lei do Serviço Militar. (BORN,
Rogério Carlos. Direito eleitoral militar. Curitiba: Juruá, 2010. p.
31)

Com efeito, considerar aquele que prorroga o serviço militar como conscrito é ponto que
admite interpretação diversa, mas, certamente, não está ele em serviço militar obrigatório,
podendo ser afastado do serviço ativo a hora que desejar ou que não seja mais
conveniente à Força Armada.

Detendo-nos, agora, ao parágrafo único do art. 52 do Estatuto, que trata do direito passivo
ao sufrágio (direito de ser votado) sua interpretação deve estar ajustada ao preceito
constitucional do § 8º do art. 14, como acima já suscitado.

221
Em primeiro aporte, perde-se o marco estatutário de tempo de serviço em 5 anos,
passando ao parâmetro constitucional de 10 anos de serviço como ponto de distinção de
duas categorias de militares elegíveis.

Assim, os militares, da ativa, alistáveis – entenda-se, todos os militares com exceção dos
conscritos durante o período de serviço militar obrigatório – poderão se candidatar a
cargos eletivos, mas serão submetidos a algumas condições, diversas de acordo com o
tempo de serviço que possuam.

Para os que possuírem menos de 10 anos, haverá o afastamento da atividade, conforme


dispõe o texto constitucional, importando, agora nos termos do Estatuto dos Militares, na
exclusão do serviço ativo mediante a demissão (exclusão do oficial, com ingresso na
reserva não remunerada, no posto que detinha na ativa) ou licenciamento (exclusão de
praças não estáveis), de ofício (ex officio). Contrário a essa visão está Ronaldo João
Roth, para quem será afastado da atividade

significa estado provisório de inatividade, o qual permite o retorno ao


estado anterior, cessada sua causa. Historicamente, então, a
interpretação que atribuímos ao termo afastar-se é que ele se
distingue da agregação remunerada e não se confunde com a
exclusão do serviço ativo (§ 1º do art. 150, da CF/1967). (...). Em
todas as hipóteses, observa-se que o constituinte não usou do termo
afastamento como situação definitiva, mas sempre como situação
provisória, ora como direito sem cominar qualquer sanção, ora como
sanção na hipótese da suspensão de funções (...). Ao meu ver, a
situação do militar mais jovem (menos de dez anos de carreira) ao
se desincompatibilizar para concorrer ao cargo eletivo, enquadrar-
se-á na condição de agregado para tratar de assuntos particulares,
ou seja, agregação não remunerada, e, passando as eleições, caso
eleito, passará para a inatividade de igual modo que o mais velho,
caso contrário, poderá retornar à carreira, cessando sua condição
de agregado, ou seja, momentaneamente inativo. (ROTH, Ronaldo
João. Temas de direito militar. Elegibilidade do militar e suas
restrições. São Paulo: Suprema Cultura, 2004. p. 18-9)

222
Reforce-se, no entanto, que prevalece a visão doutrinária e jurisprudencial de que haverá
a demissão ou o licenciamento, ex officio, previstos no Estatuto, conforme o caso,
sagrando-se uma situação definitiva, sem que o militar candidato possa, caso não seja
eleito, retornar à atividade. Doutrinariamente, é o que sustenta Rogério Carlos Born
(BORN, Rogério Carlos. Direito eleitoral militar. Curitiba: Juruá, 2010. p. 46-7).
Jurisprudencialmente, por todos, vide no Supremo Tribunal Federal – embora se refira a
militar do Estado – o Recurso Extraordinário 279.469/RS, julgado pelo Pleno em
13.03.2011, tendo relatoria do Ministro Maurício Corrêa:

Servidor Público. Militar alistável. Elegibilidade. Policial da Brigada


Militar do Rio Grande do Sul, com menos de 10 (dez) anos de
serviço. Candidatura a mandato eletivo. Demissão oficial por
conveniência do serviço. Necessidade de afastamento definitivo, ou
exclusão do serviço ativo. Pretensão de reintegração no posto de
que foi exonerado. Inadmissibilidade. Situação diversa daquela
ostentada por militar com mais de 10 (dez) anos de efetivo exercício.
Mandado de segurança indeferido. Recurso extraordinário provido
para esse fim. Interpretação das disposições do art. 14, § 8º, incs. I
e II, da CF. Voto vencido. Diversamente do que sucede ao militar
com mais de dez anos de serviço, deve afastar-se definitivamente
da atividade, o servidor militar que, contando menos de dez anos de
serviço, pretenda candidatar-se a cargo eletivo.

Já para os que possuírem mais de 10 anos de serviço, haverá a agregação pela


autoridade superior, desde o momento em que for deferido o registro da candidatura pela
Justiça Eleitoral, e, se eleito, passará automaticamente, no ato da diplomação, para a
inatividade, entendendo-se como tal, nos termos do Estatuto dos Militares, o ingresso na
reserva remunerada, percebendo os proventos a que fizer jus em função do seu tempo de
serviço, que poderá ser acumulada com a remuneração do cargo eletivo, nos termos do §
10 do art. 37 da Constituição Federal. A agregação aqui tratada, no caso do candidato
eleito, será mantida até a diplomação; no caso do militar não eleito, deverá ser revertido
no dia seguinte à proclamação do resultado, podendo, inclusive, caso não compareça ao

223
serviço, incorrer no crime de deserção, em um de seus casos assimilados,
especificamente o previsto no inc. II do art. 188 do Código Penal Militar.

Embora o Estatuto diga que se tratará de uma agregação afeta à licença para tratar de
interesse particular, pacífico que essa agregação será remunerada. É o que se extrai, por
exemplo, do disposto na Resolução 18.019/1992, do Tribunal Superior Eleitoral e em
julgados do Superior Tribunal de Justiça (Recurso Especial 81.339-0/RJ, Rel. Min. Vicente
Leal, j. em 18.04.2002) e do Supremo Tribunal Federal (Agravo Regimental em Agravo de
Instrumento 189.907-2/DF, Rel. Min. Marco Aurélio, j. em 29.09.1997).

Importante, por fim, lembrar que ao militar da ativa candidato não é exigível a filiação
partidária contida no art. 14, § 3º, V, Constituição Federal “bastando o pedido de registro
de candidatura após prévia escolha em convenção partidária” (Resolução 21.787/2004,
do Tribunal Superior Eleitoral). Para o militar inativo, por outro lado, exige-se a filiação
partidária, inclusive se essa inatividade ocorrer após o prazo de filiação partidária, em que
terá prazo de 48 horas para filiar-se (Resolução 20.614/2000, do Tribunal Superior
Eleitoral).

Art. 53

Seção II

Da Remuneração

Art. 53. A remuneração dos militares será estabelecida em legislação específica,


comum às Forças Armadas.

I – na ativa;
a) soldo, gratificações e indenizações regulares;

II – na inatividade:
a) proventos, constituídos de soldo os quotas de soldo e gratificações incorporáveis;
b) adicionais.

224
Comentários

1. Fundamento constitucional. Mais uma vez, tratando-se de norma que encerra


remuneração dos militares das Forças Armadas, o amparo constitucional está no art. 142,
§ 3º, inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001 (Remuneração dos


militares das Forças Armadas). Lei 13.105, de 16.03.2015 (Código de Processo Civil).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Não há inconstitucionalidade no dispositivo,


porquanto possível a disciplina por lei específica, à luz do já citado inc. X do § 3º do art.
142 da Constituição Federal.

A questão é que o presente artigo foi fulminado por norma posterior, a saber, a Medida
Provisória 2.215-10/2001.

4. Conceitos. Remuneração [constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de


tempo de serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de
localidade especial e de representação)]. Proventos (Parcela pecuniária percebida pelo
militar inativo, composto das seguintes parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional
militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de serviço; adicional de compensação
orgânica; e adicional de permanência).

5. Outras considerações. Deve-se notar que a atual redação do art. 53 do Estatuto dos
Militares foi dada pela Medida Provisória 2.215-10/2001, remetendo toda a disciplina da
remuneração dos militares à norma específica, ou seja, ela mesma, a Medida Provisória.
Os incisos do art. 53, por sua vez, possuem redação dada pela Lei 8.237, de 30.09.1991.
Ocorre que o art. 41 da Medida Provisória 2.215-10/2001 revogou integralmente a Lei
8.237/1991, esvaziando completamente o art. 53 do Estatuto dos Militares.

À luz da Medida Provisória 2.215-10/2001, repita-se, a remuneração é constituída pelo


soldo, adicionais (militar, de habilitação, de tempo de serviço, de compensação orgânica e

225
de permanência) e gratificações (de localidade especial e de representação). Essa
composição, a remuneração, constitui a contraprestação pela prestação do serviço de
maneira regular, perene, mas há, ainda, outros direitos remuneratórios previstos na citada
Medida Provisória, que confere o direito a diária, transporte, ajuda de custo, auxílio-
fardamento, auxílio-alimentação, auxílio-natalidade, auxílio-invalidez, auxílio-funeral,
auxílio-transporte, assistência pré-escolar, salário-família, adicional de férias e adicional
natalino. Proventos, por sua vez, importam na parcela pecuniária percebida pelo militar
inativo, composto, nos termos do art. 10 da Medida Provisória, das seguintes parcelas:
soldo ou quotas de soldo; adicional militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de
serviço; adicional de compensação orgânica; e adicional de permanência.

Art. 54

Art. 54. O soldo é irredutível e não está sujeito à penhora, sequestro ou arresto, exceto
nos casos previstos em lei.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Novamente, tratando-se de norma que encerra


remuneração dos militares das Forças Armadas, o amparo constitucional está no art. 142,
§ 3º, inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001 (Remuneração dos


militares das Forças Armadas), Lei 13.105, de 16.03.2015 (Código de Processo Civil).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Não há inconstitucionalidade no dispositivo,


porquanto possível a disciplina por lei específica, à luz do já citado inc. X do § 3º do art.
142 da Constituição Federal.

A questão, mais uma vez, é verificar se a Medida Provisória 2.215-10/2001, que hoje trata
da remuneração dos militares federais, mantém a restrição verificada.

226
4. Conceitos. Remuneração [constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de
tempo de serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de
localidade especial e de representação)]. Proventos (Parcela pecuniária percebida pelo
militar inativo, composto das seguintes parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional
militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de serviço; adicional de compensação
orgânica; e adicional de permanência).

5. Outras considerações. O inc. I do art. 3º da Medida Provisória 2.215-10/2001, ao


definir o soldo, dispõe que se trata de parcela básica mensal da remuneração e dos
proventos, inerente ao posto ou à graduação do militar, e é irredutível. Dessa forma,
mantém-se o previsto no art. 54 do Estatuto sobre a irredutibilidade do soldo.

Aliás, embora aqui previsto em lei específica (a Medida Provisória 2.215-10/2001, por
permissão constitucional do inc. X do § 3º do art. 142), o princípio da irredutibilidade de
“salário” vige para os demais trabalhadores e servidores, não militares, nos termos
assegurados pelo inc. VI do art. 6º e inc. XV do art. 37 da Constituição Federal.

A penhora é o ato de apreensão de bens para o emprego na satisfação (direta ou indireta)


de um crédito em execução. Tem-se no art. 54 a impossibilidade de penhora alcançando
apenas o soldo, mas a Medida Provisória 2.215-10/2001 tornou impenhorável a
remuneração do militar da ativa e os proventos do militar inativo (art. 4º).

O parâmetro maior da impenhorabilidade está no art. 833 do Código de Processo Civil,


que veda, em seu inc. IV, que diz ser impenhoráveis “os vencimentos, os subsídios, os
soldos, os salários, as remunerações, os proventos de aposentadoria, as pensões, os
pecúlios e os montepios, bem como as quantias recebidas por liberalidade de terceiro e
destinadas ao sustento do devedor e de sua família, os ganhos de trabalhador autônomo
e os honorários de profissional liberal”, o que dá respaldo à previsão da Medida
Provisória.

Mas há de se notar que norma específica pode permitir a penhora da remuneração ou dos
proventos, como aliás o faz o próprio Código de Processo Civil, no § 2º do art. 833,
dispondo que a impenhorabilidade não se aplica à hipótese de penhora para pagamento

227
de prestação alimentícia, independentemente de sua origem, bem como às importâncias
excedentes a 50 salários-mínimos mensais.

Sobre esse dispositivo de exceção no Código de Processo Civil, Elpídio Donizetti dispõe
(DONIZETTI, Elpídio. Curso didático de direito processual civil. São Paulo: Atlas,
2015. p. 1.151):

Excepcionalmente, nos termos do § 2º do art. 833, esses bens


poderão ser penhorados. Tratando-se de prestação alimentícia –
pouco importa se decorrente de relação de parentesco ou de ato
ilícito –, os vencimentos, subsídios, soldos e salários e as outras
verbas contempladas no inciso IV poderão ser objeto de constrição.

Outra exceção refere-se às verbas que ultrapassarem o limite de 50


salários mínimos. Qualquer que seja a natureza da obrigação,
admite-se a penhora do que exceder a esse limite. Em suma:
prestação alimentícia de qualquer origem: podem-se penhorar as
importâncias mencionadas no inciso IV, qualquer que seja o
montante. Outras prestações: pode-se penhorar o que exceder a 50
salários mínimos mensais das importâncias mencionadas no inciso
IV.

Pouco provável, verdade, que o militar da ativa e o militar inativo percebam remuneração
e proventos superiores a 50 salários mínimos, sendo muito mais afeta aos militares a
possibilidade de penhora desses valores em decorrência de prestação alimentícia.

Alerta o mesmo autor, no entanto, que a jurisprudência vem relativizando, no caso


concreto, a regra da impenhorabilidade, por exemplo, entendendo que valores não
utilizados para a própria subsistência no período e transformadas em aplicações
financeiras, o que pode incidir em valor aquém dos 50 salários mínimos (DONIZETTI,
Elpídio. Curso didático de direito processual civil. São Paulo: Atlas, 2015. p. 1.151).

Arresto e sequestro compõem as tutelas cautelares que, como tutela provisória, trata-se
de provimento judicial com o escopo de assegurar um resultado prático no processo. No

228
antigo, o processo cautelar era autônomo, mas no atual diploma não há mais essa
autonomia, nem mesmo há a tipificação das medidas cautelares. Entretanto, o “fato de ter
suprimido a autonomia do processo cautelar e não mais ter repetido as hipóteses de
cabimento, em nada interfere na tutela cautelar. Todas as tutelas antes tipificadas
(nominadas) no CPC/1973 podem ser concedidas com base no poder geral de cautela”
(DONIZETTI, Elpídio. Curso didático de direito processual civil. São Paulo: Atlas,
2015. p. 4.750).

Nesse contexto, arresto

é a medida de apreensão de bens que tem por fim garantir futura


execução por quantia certa. Ele incide sobre bens indeterminados e
seu efeito principal é a afetação do bem apreendido enquanto a
decisão não for modificada ou revogada. (...). Por outro lado,
sequestro é medida que visa garantir execução para a entrega de
coisa, ou seja, sua incidência é sobre bens determinados.
(DONIZETTI, Elpídio. Curso didático de direito processual civil.
São Paulo: Atlas, 2015. p. 4.750)

Como tutelas que visam também garantir a execução, onde pode haver a penhora, a
regra de vedação, prevista no art. 4º da Medida Provisória 2.215-10/2001 estão de acordo
com o ordenamento, nos mesmos parâmetros da penhora.

Art. 55 e 56

Art. 55. O valor do soldo é igual para o militar da ativa, da reserva remunerada ou
reformado, de um mesmo grau hierárquico, ressalvado o disposto no item II, do caput,
do art. 50.

Art. 56. Por ocasião de sua passagem para a inatividade, o militar terá direito a tantas
quotas de soldo quantos forem os anos de serviço, computáveis para a inatividade, até
o máximo de 30 (trinta) anos, ressalvado o disposto no item III do caput, do art. 50.

229
Parágrafo único. Para efeito de contagem das quotas, a fração de tempo igual ou
superior a 180 (cento e oitenta) dias será considerada 1 (um) ano.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Novamente, tratando-se de norma que encerra


remuneração dos militares das Forças Armadas, o amparo constitucional está no art. 142,
§ 3º, inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001 (Remuneração dos


militares das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Não há inconstitucionalidade no dispositivo,


porquanto possível a disciplina por lei específica, à luz do já citado inc. X do § 3º do art.
142 da Constituição Federal.

Novamente, a questão é verificar se a Medida Provisória 2.215-10/2001, que hoje trata da


remuneração dos militares federais, mantém a condição verificada.

4. Conceitos. Remuneração [Constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de


tempo de serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de
localidade especial e de representação)]. Proventos (Parcela pecuniária percebida pelo
militar inativo, composto das seguintes parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional
militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de serviço; adicional de compensação
orgânica; e adicional de permanência).

5. Outras considerações. Como acima suscitado, deve-se verificar se a lógica é mantida


na Medida Provisória que trata da remuneração e dos proventos dos militares e, nesse
mister, parece haver coincidência.

O art. 10 da Medida Provisória 2.215-10/2001 dispõe sobre a composição dos proventos


dos inativos, indicando como elementos constitutivos o soldo ou quotas de soldo,

230
adicional militar, adicional de habilitação, adicional de tempo de serviço, adicional de
compensação orgânica e adicional de permanência.

Ao pormenorizar o soldo, o § 1º do art. 10 do mesmo diploma sacramenta que, para


efeitos de cálculo, os proventos são integrais, calculados com base no soldo, ou
proporcionais, calculados com base em quotas do soldo, correspondentes a um trinta
avos do valor do soldo, por ano de serviço.

Assim, o soldo componente dos proventos do militar inativo será integral, ou seja, igual ao
componente da remuneração do militar da ativa, se tiver cumprido o tempo de serviço,
consagrando-se a integralidade, que se soma à paridade – dos proventos e não apenas
do soldo – do art. 58 do Estatuto. No caso, entretanto, de ter atingido a inatividade, por
qualquer motivo, antes de completar o tempo de serviço para essa condição (por
exemplo, por atingir a idade limite do grau hierárquico antes de completar 30 anos de
serviço), o cálculo será por quotas do soldo, acumulando-se uma quota de soldo para
cada ano de serviço vencido, na proporção de 1/30.

Assim, ressalvada a condição do § 3º do art. 10 da Medida Provisória, entendemos que a


lógica dos arts. 55 e 56 do Estatuto dos Militares é refletida pelo disposto pela Medida
Provisória específica.

Por fim, assinale-se que pelo parágrafo único do art. 56, na aferição da quota de soldo, a
fração de tempo igual ou superior a 180 dias será considerada 1 ano, ou seja, no cômputo
do último ano aferível, se incompleto, até o 179º dia de serviço não será computado mais
um ano, mas a partir do 180º dia, mais um ano, ou uma quota de soldo será acrescida.

Art. 57

Art. 57. Nos termos do § 9º, do art. 93, da Constituição, a proibição de acumular
proventos de inatividade não se aplica aos militares da reserva remunerada e aos
reformados quanto ao exercício de mandato eletivo, quanto ao de função de magistério
ou de cargo em comissão ou quanto ao contrato para prestação de serviços técnicos ou

231
especializados.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Deve-se analisar o art. 142, § 3º, inc. X, em confronto


com o § 10 do art. 37, ambos da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001 (Remuneração dos


militares das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Embora se trate de regra de remuneração dos


militares das Forças Armadas, que teoricamente permitiria disciplina específica por lei,
nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal, há regra geral para todos os
servidores (militares ou não) no § 10 do art. 37 também da Constituição Federal. Por ele,
é “vedada a percepção simultânea de proventos de aposentadoria decorrentes do art.
40 ou dos arts. 42 e 142 com a remuneração de cargo, emprego ou função pública,
ressalvados os cargos acumuláveis na forma desta Constituição, os cargos eletivos e
os cargos em comissão declarados em lei de livre nomeação e exoneração.

Note-se que a situação dos militares das Forças Armadas é expressamente abarcada
pelo dispositivo, que menciona o art. 142 da Constituição Federal, o que obsta a liberdade
de disposição do tema por lei específica, como em outros assuntos sobre remuneração e
proventos, cujo parâmetro é o inc. X do § 3º do art. 142 também da Lei Maior.

Assim, prevalece a regra constitucional sobre a regra estatutária, claro, que aliás está a
se referir ao dispositivo constitucional trazido pela Emenda Constitucional 1, de
17.10.1969, onde as Forças Armadas eram previstas do art. 90 ao art. 93.

4. Conceitos. Remuneração [constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de


tempo de serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de
localidade especial e de representação)]. Proventos (Parcela pecuniária percebida pelo
militar inativo, composto das seguintes parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional

232
militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de serviço; adicional de compensação
orgânica; e adicional de permanência).

5. Outras considerações. Tem-se, então, que firmar os olhos no dispositivo


constitucional atual, ou seja, o já mencionado § 10 do art. 37 da Constituição Federal, que
deve ser “fatiado”.

Repita-se que é vedada a percepção simultânea de proventos de aposentadoria dos


militares das Forças Armadas com a remuneração de cargo, emprego ou função pública,
os quais já definimos ao estudar o art. 50, para onde remetemos o leitor.

Ocorre que o próprio dispositivo traz algumas exceções, ou seja, situações em que o
acúmulo de proventos de militar inativo e remuneração de novo cargo ou função poderá
ocorrer.

Primeiro, será possível esse acúmulo nos casos em que a possibilidade de acúmulo já
seja possível na remuneração dos dois cargos, o que está delineado pelo inc. XVI do
mesmo art. 37 da Constituição, que consigna ser vedado a acumulação remunerada de
cargos públicos, exceto, quando houver compatibilidade de horários, a de dois cargos de
professor, a de um cargo de professor com outro técnico ou científico e a de dois cargos
ou empregos privativos de profissionais de saúde, com profissões regulamentadas.

Vale lembrar que, em regra, para os militares das Forças Armadas é expressamente
vedado o acúmulo de cargos, vez que o inc. II do § 3º do art. 142 comanda que o militar
em atividade que tomar posse em cargo ou emprego público civil permanente será
transferido para a reserva, nos termos da lei, ou seja, nos termos do Estatuto dos
Militares. Assim, se um oficial tomar posse, por exemplo, no cargo de promotor de justiça,
ingressará na reserva não remunerada. Nem mesmo o cargo de professor das
universidades públicas ficou fora dessa vedação.

Mas há uma possibilidade de acúmulo de cargo por militares federais, justamente por
previsão do inc. II do § 3º do art. 142, com a redação dada pela Emenda Constitucional
77, de 11.02.2014, que possibilita o acúmulo do caso da letra “c” do inc. XVI do art. 37 da

233
Constituição Federal, ou seja, dois cargos ou empregos privativos de profissionais de
saúde, com profissões regulamentadas.

Assim, por exemplo, caso haja um médico do Exército Brasileiro que, em compatibilidade
de horário, também esteja empossado em um cargo de médico do município, ao final do
seu tempo de serviço na Força Armada, com o ingresso na inatividade, poderá acumular
os proventos de inativo militar com a remuneração de médico do município.

Acima dissemos que o militar da ativa, com mais de 10 anos de serviço, alistável, poderia
se candidatar e, uma vez eleito, no ato da diplomação, ingressaria na inatividade
remunerada, proporcional ao tempo de serviço. Pois bem, nos termos do § 10 do art. 37
da Constituição Federal, os proventos da inatividade poderão ser acumulados com a
remuneração do cargo eletivo.

Finalmente, poderão os proventos serem acumulados com a remuneração de cargos em


comissão declarados em lei de livre nomeação e exoneração. Tratam-se de cargos
providos por livre nomeação sem a necessidade de prévia aprovação em concurso
público, como permite o inc. II do art. 37 da Constituição Federal, também sendo livre a
exoneração, vez que não caracterizado por aquisição de estabilidade ou vitaliciedade.
Exemplificativamente, caso um militar inativo seja nomeado como Secretário Municipal de
Segurança, poderá acumular os proventos que já percebia com a nova remuneração do
cargo em comissão.

Acrescente-se, que esses acúmulos devem seguir a regra do teto remuneratório do inc. XI
do art. 37 da Constituição Federal, segundo o qual a

remuneração e o subsídio dos ocupantes de cargos, funções e


empregos públicos da administração direta, autárquica e
fundacional, dos membros de qualquer dos Poderes da União, dos
Estados, do Distrito Federal e dos Municípios, dos detentores de
mandato eletivo e dos demais agentes políticos e os proventos,
pensões ou outra espécie remuneratória, percebidos
cumulativamente ou não, incluídas as vantagens pessoais ou de
qualquer outra natureza, não poderão exceder o subsídio mensal,

234
em espécie, dos Ministros do Supremo Tribunal Federal,
aplicando-se como limite, nos Municípios, o subsídio do Prefeito, e
nos Estados e no Distrito Federal, o subsídio mensal do Governador
no âmbito do Poder Executivo, o subsídio dos Deputados Estaduais
e Distritais no âmbito do Poder Legislativo e o subsídio dos
Desembargadores do Tribunal de Justiça, limitado a noventa inteiros
e vinte e cinco centésimos por cento do subsídio mensal, em
espécie, dos Ministros do Supremo Tribunal Federal, no âmbito do
Poder Judiciário, aplicável este limite aos membros do Ministério
Público, aos Procuradores e aos Defensores Públicos.

Interessante abordar a questão de acumulação de cargo público e o


teto estabelecido pela CF/1988 frente ao decidido em 2017 pelo STF
em caso de repercussão geral, no qual foi fixada a seguinte tese:

Nos casos autorizados constitucionalmente de acumulação de


cargos, empregos e funções, a incidência do art. 37, inc. XI, da
Constituição Federal pressupõe consideração de cada um dos
vínculos formalizados, afastada a observância do teto remuneratório
quanto ao somatório dos ganhos do agente público. (A mesma tese
foi fixada para o Tema 377). Leading Case RE 602043.

Art. 58

Art. 58. Os proventos de inatividade serão revistos sempre que, por motivo de alteração
do poder aquisitivo da moeda, se modificarem os vencimentos dos militares em serviço
ativo.

Parágrafo único. Ressalvados os casos previstos em lei, os proventos da inatividade


não poderão exceder à remuneração percebida pelo militar da ativa no posto ou
graduação correspondente aos dos seus proventos.

235
Comentários

1. Fundamento constitucional. Tratando-se de norma que encerra remuneração dos


militares das Forças Armadas, o amparo constitucional está no art. 142, § 3º, inc. X, da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001 (Remuneração dos


militares das Forças Armadas). Lei 13.473, de 08.08.2017 (Diretrizes para a elaboração e
execução da Lei Orçamentária de 2018).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Não há inconstitucionalidade no dispositivo,


porquanto possível a disciplina por lei específica, à luz do já citado inc. X do § 3º do art.
142 da Constituição Federal.

4. Conceitos. Remuneração [Constituída pelo soldo, adicionais (militar, de habilitação, de


tempo de serviço, de compensação orgânica e de permanência) e gratificações (de
localidade especial e de representação)]. Proventos (Parcela pecuniária percebida pelo
militar inativo, composto das seguintes parcelas: soldo ou quotas de soldo; adicional
militar; adicional de habilitação; adicional de tempo de serviço; adicional de compensação
orgânica; e adicional de permanência).

5. Outras considerações. Já vimos que pelos arts. 55 e 56 do Estatuto, buscou-se


garantir a integralidade do soldo componente dos proventos do inativo, desde que haja o
tempo completo de serviço, situação que foi prestigiada na Medida Provisória 2.215-10,
de 31.08.2001.

Aqui, a intenção é se garantir a paridade, ou seja, garantir que os proventos (que inclui o
soldo) dos militares inativos (componente dos proventos) seja sempre reajustado quando
houver o reajuste para a remuneração dos militares da ativa (onde também há a
composição pelo soldo e outros elementos), impondo-se o limite, claro, salvo específica
previsão legal, para que os proventos não superem a remuneração.

Há uma pretensão geral de revisão anual de remuneração e subsídios dos servidores


públicos, conforme o inc. X do art. 37 da Constituição Federal e o ponto de partida para

236
essa revisão é a lei de diretrizes para a elaboração e execução da lei orçamentária.
Exemplificativamente, o art. 101 da Lei 13.473, de 08.08.2017, que estabelece diretrizes
para a elaboração e execução da Lei Orçamentária de 2018, autorizou a “ revisão da
remuneração dos militares ativos e inativos e pensionistas, cujo percentual será definido
em lei específica”. Note-se que o percentual ainda depende de outro instrumento
normativo, o que pode levar a intensas negociações e ponderações, à luz de vários
elementos orçamentários.

Art. 59 e 60

Seção III

Da Promoção

Art. 59. O acesso na hierarquia militar, fundamentado principalmente no valor moral e


profissional, é seletivo, gradual e sucessivo e será feito mediante promoções, de
conformidade com a legislação e regulamentação de promoções de oficiais e de praças,
de modo a obter-se um fluxo regular e equilibrado de carreira para os militares.

Parágrafo único. O planejamento da carreira dos oficiais e das praças é atribuição de


cada um dos Ministérios das Forças Singulares.

Art. 60. As promoções serão efetuadas pelos critérios de antiguidade, merecimento ou


escolha, ou, ainda, por bravura e post mortem.

§ 1º Em casos extraordinários e independentemente de vagas, poderá haver promoção


em ressarcimento de preterição.

§ 2º A promoção de militar feita em ressarcimento de preterição será efetuada segundo


os critérios de antiguidade ou merecimento, recebendo ele o número que lhe competir
na escala hierárquica, como se houvesse sido promovido, na época devida, pelo critério
em que ora é feita sua promoção.

237
Comentários

1. Fundamento constitucional. Dá amparo constitucional a este dispositivo o inc. X do


art. 142, todos da Constituição Federal, em se considerando a promoção um direito do
militar das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 5.821, de 10.11.1972 (Promoção de oficiais da ativa das


Forças Armadas), Decreto 4.034, de 26.11.2001 (Promoção de praças da Marinha),
Decreto 4.853, de 06.10.2003 (Promoção de graduados do Exército), Decreto 881, de
23.07.1993 (Promoção de graduados da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O inc. X do § 3º do art. 142 da CF, define que a


lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e
outras condições de transferência do militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos militares, consideradas
as peculiaridades de suas atividades, inclusive aquelas cumpridas por força de
compromissos internacionais e de guerra.

Enumerada na alínea “m” do inc. IV do art. 50 do Estatuto como um direito, a promoção


pode ser tratada em lei específica, como o faz o Estatuto, aqui nos arts. 59 e 60, a Lei de
Promoção de Oficiais e os Decretos referentes à promoção de Praças.

4. Conceitos. Oficial (designação dada a uma categoria de servidores militares de


posicionamento superior na escala hierárquica, organizadas em postos na seguinte
conformidade: segundo-tenente, primeiro-tenente, capitão, major, tenente-coronel e
coronel). Praças (designação dada a uma categoria de servidores militares de
posicionamento inaugural na escala hierárquica, organizadas em graduações. Tomando-
se como exemplo o Exército, naqueles que podem adquirir estabilidade, tem-se cabo,
terceiro-sargento, segundo-sargento, primeiro-sargento e subtenente).

238
5. Outras considerações. Remetemos o leitor para os comentários à alínea “m” do inc.
IV do art. 50 do Estatuto dos Militares, onde fizemos comentários acerca da promoção
dos militares das Forças Armadas.

Art. 61

Art. 61. A fim de manter a renovação, o equilíbrio e a regularidade de acesso nos


diferentes Corpos, Quadros, Armas ou Serviços, haverá anual e obrigatoriamente um
número fixado de vagas à promoção, nas proporções abaixo indicadas:

I – Almirantes-de-Esquadra, Generais-de-Exército e Tenentes-Brigadeiros – 1/4 (um


quarto) dos respectivos Corpos ou Quadros;

II – Vice-Almirantes, Generais-de-Divisão e Majores-Brigadeiros – 1/4 (um quarto) dos


respectivos Corpos ou Quadros;

III – Contra-Almirantes, Generais-de-Brigada e Brigadeiros – 1/4 (um quarto) dos


respectivos Corpos ou Quadros;

IV – Capitães-de-Mar-e-Guerra e Coronéis – no mínimo 1/8 (um oitavo) dos respectivos


Corpos, Quadros, Armas ou Serviços;

V – Capitães-de-Fragata e Tenentes-Coronéis – no mínimo 1/15 (um quinze avos) dos


respectivos Corpos, Quadros, Armas ou Serviços;

VI – Capitães-de-Corveta e Majores – no mínimo 1/20 (um vinte avos) dos respectivos


Corpos, Quadros, Armas ou Serviços; e

VII – Oficiais dos 3 (três) últimos postos dos Quadros de que trata a alínea b do inciso I
do art. 98, 1/4 para o último posto, no mínimo 1/10 para o penúltimo posto, e no mínimo
1/15 para o antepenúltimo posto, dos respectivos Quadros, exceto quando o último e o

239
penúltimo postos forem Capitão-Tenente ou capitão e 1º Tenente, caso em que as
proporções serão no mínimo 1/10 e 1/20, respectivamente.

§ 1º O número de vagas para promoção obrigatória em cada ano-base para os postos


relativos aos itens IV, V, VI e VII deste artigo será fixado, para cada Força, em decretos
separados, até o dia 15 (quinze) de janeiro do ano seguinte.

§ 2º As frações que resultarem da aplicação das proporções estabelecidas neste artigo


serão adicionadas, cumulativamente, aos cálculos correspondentes dos anos seguintes,
até completar-se pelo menos 1 (um) inteiro que, então, será computado para obtenção
de uma vaga para promoção obrigatória.

§ 3º As vagas serão consideradas abertas:


a) na data da assinatura do ato que promover, passar para a inatividade, transferir de
Corpo ou Quadro, demitir ou agregar o militar;
b) na data fixada na Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas ou seus
regulamentos, em casos neles indicados; e
c) na data oficial do óbito do militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Dá amparo constitucional a este dispositivo o inc. X do


art. 142, todos da Constituição Federal, em se considerando a promoção um direito do
militar das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 5.821, de 10.11.1972 (Promoção de oficiais da ativa das


Forças Armadas), Decreto 4.034, de 26.11.2001 (Promoção de praças da Marinha),
Decreto 4.853, de 06.10.2003 (Promoção de graduados do Exército), Decreto 881, de
23.07.1993 (Promoção de graduados da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O inc. X do § 3º do art. 142 da CF, define que a


lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e
outras condições de transferência do militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a

240
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos militares, consideradas
as peculiaridades de suas atividades, inclusive aquelas cumpridas por força de
compromissos internacionais e de guerra.

Enumerada na alínea “m” do inc. IV do art. 50 do Estatuto como um direito, a promoção


pode ser tratada em lei específica, como o faz o Estatuto, aqui no art. 61, a Lei de
Promoção de Oficiais e os Decretos referentes à promoção de Praças.

4. Conceitos. Oficial (designação dada a uma categoria de servidores militares de


posicionamento superior na escala hierárquica, organizadas em postos na seguinte
conformidade: segundo-tenente, primeiro-tenente, capitão, major, tenente-coronel e
coronel). Praças (designação dada a uma categoria de servidores militares de
posicionamento inaugural na escala hierárquica, organizadas em graduações. Tomando-
se como exemplo o Exército, naqueles que podem adquirir estabilidade, tem-se cabo,
terceiro-sargento, segundo-sargento, primeiro-sargento e subtenente).

5. Outras considerações. Trata-se de regra que visa manter a renovação e o fluxo, com
equilíbrio e regularidade, da carreira dos oficiais, por meio do estabelecimento obrigatório
de um percentual de promoção em determinados postos.

Os percentuais, de acordo com os postos, são autoexplicativos.

A fixação do número de vagas para a promoção obrigatória em cada ano-base, apenas


para os postos relativos aos itens IV, V, VI e VII do artigo em análise será fixado, para
cada Força, em decretos separados, até o dia 15 de janeiro do ano seguinte (§ 1º do art.
61 do Estatuto). Como exemplo, tome-se o Decreto 9.118, de 09.08.2017, que fixou para
o Exército, os quantitativos de vagas para promoções obrigatórias de Oficiais das Armas,
Quadros e Serviços que menciona, no ano-base de 2017.

As frações que resultarem da aplicação das proporções estabelecidas neste artigo serão
adicionadas, cumulativamente, aos cálculos correspondentes dos anos seguintes, até
completar-se pelo menos 1 inteiro que, então, será computado para obtenção de uma
vaga para promoção obrigatória (§ 1º do art. 61 do Estatuto). Em outros termos, a sobra

241
fracionária de um ano será transportada para o ano seguinte, até que possibilite a
formação de mais uma vaga.

O momento da abertura da vaga, para ser considerada disponível para os fins deste
artigo, conforme o § 3º do art. 61 do Estatuto, dar-se-á na data da assinatura do ato que
promover, passar para a inatividade, transferir de Corpo ou Quadro, demitir ou agregar um
militar, na data fixada na Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas ou
seus regulamentos, em casos neles indicados e na data oficial do óbito de militar.
Acrescente-se que o § 1º do art. 20 da Lei 5.821/1972, as vagas são consideradas
abertas na data da assinatura do ato que promove, agrega, passa para a inatividade,
demite, ou transfere o oficial do Corpo, Quadro ou Categoria, salvo se no próprio ato for
estabelecida outra data, na data oficial do óbito e como dispuser a lei, no caso de
aumento de efetivo. Note-se que na Lei de Promoção de Oficiais, há a previsão de
aumento de vaga em função do aumento de efetivo, o que pode ocorrer.

Mas surge uma questão interessante. Caso o fluxo normal da carreira, por inatividade,
além de eventos imprevisíveis (óbito, demissão etc.) não garantam os percentuais
mínimos de vagas para a promoção, como ajustar para que o art. 61 seja observado?

Entra aqui a finalidade da quota compulsória, conforme dispõe o art. 100 do próprio
Estatuto: “Art. 100. Para assegurar o número fixado de vagas à promoção na forma
estabelecida no artigo 61, quando este número não tenha sido alcançado com as vagas
ocorridas durante o ano considerado ano-base, aplicar-se-á a quota compulsória a que se
refere o artigo anterior”.

Valem os comentários feitos acima sobre a alínea “m” do inc. IV do art. 50, em especial a
referência ao Decreto 9.444/2018 e a necessidade de fixação de interstícios adequados e
diluídos nos 30 anos de carreira. A promoção, consoante o art. 50, IV, “m”, é direito do
militar assim, o fato do Estatuto dos Militares trazer a fração mínima obrigatória em
determinado ano, não pode obstar a fruição do direito à promoção. Deve haver
razoabilidade na fixação desse valor anual aliada a um planejamento do fluxo de carreira.
Ex.: um militar que ingressou em Quadro cujos postos são de 1º tenente a coronel não
poderá completar 30 anos de carreira como capitão, isso fere seu direito à promoção.

242
Art. 62

Art. 62. Não haverá promoção de militar por ocasião de sua transferência para a reserva
remunerada ou reforma.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Dá amparo constitucional a este dispositivo o inc. X do


art. 142, todos da Constituição Federal, em se considerando a promoção um direito do
militar das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 5.821, de 10.11.1972 (Promoção de oficiais da ativa das


Forças Armadas), Decreto 4.034, de 26.11.2001 (Promoção de praças da Marinha),
Decreto 4.853, de 06.10.2003 (Promoção de graduados do Exército), Decreto 881, de
23.07.1993 (Promoção de graduados da Aeronáutica). A vedação vem reafirmada também
no art. 19 da Lei 12.872/2013.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O inc. X do § 3º do art. 142 da CF, define que a


lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e
outras condições de transferência do militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos militares, consideradas
as peculiaridades de suas atividades, inclusive aquelas cumpridas por força de
compromissos internacionais e de guerra.

Enumerada na alínea “m” do inc. IV do art. 50 do Estatuto como um direito, a promoção


pode ser tratada em lei específica, como o faz o Estatuto, aqui no art. 61, a Lei de
Promoção de Oficiais e os Decretos referentes à promoção de Praças.

4. Conceitos. Oficial (designação dada a uma categoria de servidores militares de


posicionamento superior na escala hierárquica, organizadas em postos na seguinte
conformidade: segundo-tenente, primeiro-tenente, capitão, major, tenente-coronel e
coronel). Praças (designação dada a uma categoria de servidores militares de
posicionamento inaugural na escala hierárquica, organizadas em graduações. Tomando-

243
se como exemplo o Exército, naqueles que podem adquirir estabilidade, tem-se cabo,
terceiro-sargento, segundo-sargento, primeiro-sargento e subtenente).

5. Outras considerações. Em verdade, embora trate genericamente do direito à


promoção, especificamente o art. 62 dispõe sobre a supressão do direito ao denominado
“posto imediato” ou à “graduação imediata”, tendo como fato gerador apenas o
ingresso na inatividade.

Aplica-se a oficiais e praças, mas no caso dos oficiais, a previsão ainda encontra eco no
art. 13 da Lei 5.821/1972.

Art. 63

Seção IV

Das Férias e de Outros Afastamentos

Temporários do Serviço

Art. 63. Férias são afastamentos totais do serviço, anual e obrigatoriamente concedidos
aos militares para descanso, a partir do último mês do ano a que se referem e durante
todo o ano seguinte.

§ 1º O Poder Executivo fixará a duração das férias, inclusive para os militares servindo
em localidades especiais.

§ 2º Compete aos Ministros Militares regulamentar a concessão de férias.

§ 3º A concessão de férias não é prejudicada pelo gozo anterior de licença para


tratamento de saúde, nem por punição anterior decorrente de contravenção ou
transgressão disciplinar, ou pelo estado de guerra, ou para que sejam cumpridos atos
em serviço, bem como não anula o direito àquela licença. (Redação dada pela Medida

244
Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

§ 4º Somente em casos de interesse da segurança nacional, de manutenção da ordem,


de extrema necessidade do serviço, de transferência para a inatividade, ou para
cumprimento de punição decorrente de contravenção ou de transgressão disciplinar de
natureza grave e em caso de baixa a hospital, os militares terão interrompido ou
deixarão de gozar na época prevista o período de férias a que tiverem direito,
registrando-se o fato em seus assentamentos.

§ 5º Na impossibilidade do gozo de férias no ano seguinte pelos motivos previstos no


parágrafo anterior, ressalvados os casos de contravenção ou transgressão disciplinar de
natureza grave, o período de férias não gozado será computado dia a dia, pelo dobro no
momento da passagem do militar para a inatividade e, nesta situação, para todos os
efeitos legais. (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001).

Comentários

1. Fundamento constitucional. O direito ao gozo de férias aos trabalhadores – tanto


urbanos quanto rurais – encontra previsão constitucional no inc. XVII do art. 7º, sendo tal
direito extensivo aos militares federais por força do inc. VIII do art. 142, e aos militares
estaduais com base no § 1º do art. 42.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; Decreto
71.533/1972; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 1.2.15 e 4.2 a 4.2.9
da DGPM 310 – 4ª revisão, de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e
afastamentos temporários do serviço para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Arts.
443 a 451 do Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) – Portaria
816, de 19.12.2003 – art. 1º da Portaria 039, de 28.01.2015, altera o art. 451 do RISG –
Concessão de férias; Aeronáutica: Arts. 285 a 302 do RCA 34-1 – Regulamento Interno
dos Serviços da Aeronáutica (RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado
pela Portaria 1.008/GC3, de 05.07.2017.

245
3. Constitucionalidade do dispositivo. O instituto das férias, tanto dos trabalhadores
urbanos e rurais quanto dos militares, por extensão, possui previsão constitucional e
inexiste, até o presente momento, questionamentos sobre eventual não recepção da
redação do dispositivo constante do Estatuto dos Militares que regulamenta esse direito.

4. Conceitos.
Férias. Direito do trabalhador de se afastar totalmente do serviço, por um período
determinado (concessivo) e após ter trabalhado por período de tempo previsto
(aquisitivo), a fim de se recompor física e mentalmente, visando seu lazer e repouso.

No caso dos militares em geral, segundo previsão legal (Decreto 71.533/1972), o período
aquisitivo das férias é de 12 (doze) meses, e o concessivo, 30 (trinta) dias, salvo no caso
dos militares que trabalham diretamente e habitualmente com Raio-X ou substâncias
radioativas que, a cada um semestre ininterrupto de trabalho, terão direito a um período
de 20 (vinte) dias consecutivos de férias, não acumuláveis, a serem gozadas logo após o
término daquele semestre (art. 2º do Decreto).

Cumpre destacar que durante o período de férias o militar fica totalmente afastado de
suas atividades laborativas e da Organização Militar em que serve.

Localidades especiais. São assim consideradas as regiões inóspitas, seja pelas


condições precárias de vida, seja pela insalubridade. A Portaria Normativa 13/MD, de
05.01.2006, classifica as localidades e guarnições para efeito de pagamento da
Gratificação de Localidade Especial.

De acordo com o parágrafo único do art. 1º do Decreto 71.533/1972, que regulamenta as


férias dos militares: “O militar que servir em localidade especial, assim definida pelo
Poder Executivo, tem direito a um adicional correspondente aos dias de viagem até o
local de destino e de regresso à sede, até um limite de 15 (quinze) dias, caso vá gozar as
férias fora da sede”.

Transgressão disciplinar ou contravenção disciplinar. Os regulamentos disciplinares das


Forças conceituam a transgressão disciplinar (ou contravenção disciplinar) como ação
contrária ao dever militar e aos preceitos estatuídos em lei, regulamentos, normas ou

246
disposições, desde que não constitua crime. A contravenção disciplinar é sinônimo da
transgressão, sendo a nomenclatura utilizada no Regulamento Disciplinar da Marinha.
Exército e Aeronáutica utilizam a expressão “transgressão disciplinar”.

Segurança nacional. Atribuição fundamental do Estado em assegurar a integridade do


território, a proteção da população e a preservação dos interesses nacionais contra todo
tipo de ameaça e agressão (WIKIPÉDIA[17]).

Ainda, o art. 1º da Lei 7.170/1983 – que define os crimes contra a segurança nacional, a
ordem política e social – estabelece que esses crimes são aqueles que lesam ou expõe a
perigo de lesão: a integridade territorial e a soberania nacional; o regime representativo e
democrático, a Federação e o Estado de Direito, e a pessoa dos chefes dos Poderes da
União.

5. Outras considerações. Os militares constituem uma categoria especial de servidores


da pátria, com regime jurídico próprio, no qual se exige dedicação exclusiva, restrição a
alguns direitos sociais, e sob permanente risco de vida (ASSIS, 2013, p. 56).

Dessa forma, a Constituição Federal assegura aos militares o direito a férias (art. 142, VII)
e prescreve que lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, direitos, deveres, e
outras situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas
atividades (art. 142, X), sendo esse diploma legal o objeto do presente estudo.

Assim, cada Força Armada regulamenta a concessão desse direito, levando-se em conta
as especificidades do estamento militar.

Por isso, importante destacar que o direito a férias e sua concessão não serão
prejudicados pelo gozo anterior de licença para saúde, nem por punição anterior
decorrente de transgressão disciplinar, ou pelo estado de guerra, ou para que sejam
cumpridos atos de serviço (§ 3º), somente podendo haver interrupção das férias ou
modificação para outro período nas hipóteses expressamente previstas (§ 4º), quais
sejam: interesse da segurança nacional, manutenção da ordem, extrema necessidade do
serviço, transferência do militar para a inatividade, cumprimento de transgressão militar de

247
natureza grave e em caso de baixa a hospital, registrando-se o fato nos assentos
militares.

O militar em serviço no país que desejar gozar suas férias no exterior deverá requerer
autorização da autoridade competente.

Ademais, cabe ressaltar que as férias do militar indiciado em inquérito Policial Militar,
submetido a Conselho de Justificação ou Conselho de Disciplina, ou respondendo a
processo só podem ser gozadas com a concordância das autoridades que presidirem tais
atos, perdendo o militar o direito de gozar as férias relativas ao ano em que: for
condenado, por sentença passada em julgado, à pena restritiva da liberdade, desde que
não tenha sido concedida suspensão condicional da pena; for condenado, por sentença
passada em julgado, à pena de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo ou
função; ou gozar 30 (trinta) ou mais dias de licença para tratar de interesse particular
(arts. 4º e 5º do Decreto 71.533/1972).

Art. 64

Art. 64. Os militares têm direito, ainda, aos seguintes períodos de afastamento total do
serviço, obedecidas às disposições legais e regulamentares, por motivo de:
I – núpcias: 8 (oito) dias;
II – luto: 8 (oito) dias;
III – instalação: até 10 (dez) dias; e
IV – trânsito: até 30 (trinta) dias.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Os referidos direitos estão previstos na Lei 6.880/1980


(Estatuto dos Militares), em obediência ao mandamento constitucional que determina à lei
dispor sobre o ingresso nas Forças Armadas, direitos, deveres, e outras situações
especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art. 142, X).

248
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; MP 2.215-
10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 4.13.1 a 4.13.4 da DGPM 310 – 4ª revisão,
de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos temporários do
serviço para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Art. 21, XV, alíneas “a,”, “c” e “d” e
arts. 452 a 454 do Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) –
Portaria 816, de 19.12.2003 – Alterado pela Portaria 039, de 28.01.2015; Aeronáutica:
Arts. 309 a 322 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica
(RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela Portaria 1.008/GC3, de
05.07.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que regulamenta o direito de afastamento total do serviço por
motivo de núpcias, luto, instalação e trânsito.

4. Conceitos.
Núpcias. Significa união conjugal; casamento ou matrimônio. A cerimônia em que se
realiza essa união; bodas. (DICIO. Disponível em: <https://www.dicio.com.br/ nupcias/>.
Acesso em: 25 jul. 2018).

Luto. Pode ser definido como profundo pesar e tristeza causados pela morte de alguém.

Trânsito. É o afastamento total do serviço concedido ao militar cuja movimentação


implique, obrigatoriamente, mudança de sede, e se destina aos preparativos decorrentes
dessa mudança.

Instalação. Consiste no período de afastamento total do serviço concedido ao militar, após


o término do trânsito, reservado para as providências de ordem pessoal ou familiar
decorrentes da movimentação.

5. Outras considerações. O afastamento decorrente de núpcias pode ser oriundo de


casamento ou união estável entre heterossexuais ou homossexuais.

249
Vale lembrar que o STF reconheceu a inconstitucionalidade de distinção de tratamento
legal às uniões estáveis constituídas por pessoas do mesmo sexo nos acórdãos
prolatados em julgamento da ADPF 132/RJ e da ADI 4277/DF, tendo, assim, sido editada
a Resolução 175, de 14.05.2013, pelo Conselho Nacional de Justiça, dispondo sobre a
habilitação, celebração de casamento civil ou de conversão de união estável em
casamento, entre pessoas de mesmo sexo.

Desde então vários casamentos e uniões estáveis entre pessoas do mesmo sexo,
inclusive militares, foram celebrados e reconhecidos, e, consequente, o cônjuge do militar
homossexual passou a ser reconhecido legalmente como seu dependente, garantindo
acesso aos sistemas de saúde, de moradia e previdenciário.

O Estatuto dos Militares dispõe sobre o casamento no Capítulo V, Seção X, arts. 144 e
145, prescrevendo ao militar da ativa o direito de contrair matrimônio, desde que
observada a legislação específica.

No entanto, nos termos do § 2º do art. 144, é vedado o casamento às praças especiais,


com qualquer idade, enquanto estiverem sujeitas aos regulamentos dos órgãos de
formação de oficiais, graduados e de praças, cujos requisitos para admissão exijam a
condição de solteiro, salvo casos excepcionais, a critério do Comandante da respectiva
Força Armada.

Referido dispositivo teve sua constitucionalidade questionada por meio da Arguição de


Descumprimento de Preceito Fundamental (ADPF) 290, que se encontra pendente de
julgamento, sob o fundamento de que cerceia a liberdade de planejamento familiar,
instituindo hipótese de vedação de casamento que não possui qualquer justificativa do
ponto de vista do princípio da isonomia ou da hierarquia militar.

Com relação ao luto, importante destacar que a previsão legal contida na Portaria DGPM-
310, de 25.06.1998, da Marinha do Brasil vai além, prevendo que o afastamento por
motivo de luto será de oito dias pela morte de pais, avós, cônjuge, companheira(o),
filhos, netos e irmãos e durante três dias pela morte de tios, cunhados, sogros,
genros ou noras (item 1.2.3).

250
Já o Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica (RISAER) e o Regulamento
Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) preveem o afastamento total do serviço,
por 8 (oito) dias, por motivo de luto em face do óbito do cônjuge, do(a) companheiro(a), de
pais, sogros, filhos, enteados, tutelados ou irmãos do militar.

No tocante ao afastamento decorrente de trânsito e instalação, vale lembrar que


instalação é ato posterior a apresentação por término de trânsito, assim, a
competência para sua concessão é do Cmt da OM para a qual o militar foi movimentado.
O trânsito tem início no dia seguinte ao desligamento do militar e finda quando esgotados
os dias previstos para este tipo de dispensa. Não se concede trânsito a militar
movimentado entre OM situadas na mesma localidade.

Destaca-se, ainda, que, nas movimentações dentro da mesma sede ou da mesma


guarnição, o prazo de apresentação na nova OM será de 48 horas, após o desligamento
da OM de origem, conforme previsão legal contida no art. 4º do Decreto 2.040/1996.

O direito de instalação se estende ao militar movimentado em uma mesma localidade,


desde que exista obrigatoriedade de mudança de residência.

A instalação será também concedida ao militar que seja obrigado a mudar de um Próprio
Nacional Residencial (PNR) para outro, por motivo de promoção ou para atender
interesse da administração.

Art. 65

Art. 65. As férias e os afastamentos mencionados no artigo anterior são concedidos


com a remuneração prevista na legislação específica e computados como tempo de
efetivo serviço para todos os efeitos legais.

Comentários

251
1. Fundamento constitucional. O direito a férias dos trabalhadores – tanto urbanos
quanto rurais – encontra previsão constitucional no inc. XVII do art. 7º, sendo tal direito
extensivo aos militares federais por força do inc. VIII do art. 142; os direitos aos outros
afastamentos temporários do serviço (núpcias, luto, instalação e trânsito) estão previstos
na Lei 6.880/1980 (Estatuto dos Militares), em obediência ao mandamento constitucional
que determina à lei dispor sobre o ingresso nas Forças Armadas, direitos, deveres, e
outras situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas
atividades (art. 142, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; Decreto
71.533/1972; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; MP 2.215-10/2001; Decreto
4.307/2002; Marinha: DGPM 310 – 4ª revisão, de 10.12.2010 – Normas para designação,
nomeação e afastamentos temporários do serviço para o pessoal da Marinha do Brasil;
Exército: Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) – Portaria 816,
de 19.12.2003 – Alterado pela Portaria 039, de 28.01.2015; Aeronáutica: RCA 34-1 –
Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica (RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de
03.11.2005 – Alterado pela Portaria 1.008/GC3, de 05.07.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que regulamenta o direito à remuneração e contagem de tempo de
efetivo serviço decorrente de afastamento total do serviço por férias, motivo de núpcias,
luto, instalação e trânsito.

4. Conceitos.
Remuneração. A remuneração dos militares é composta pelo soldo, por adicionais,
gratificações e demais direitos remuneratórios decorrentes do exercício de atividades
especiais ou outras situações legalmente previstas.

Tempo de efetivo serviço. É o espaço de tempo computado dia a dia entre a data de
ingresso e a data limite estabelecida para a contagem ou a data do desligamento em
consequência da exclusão do serviço ativo, mesmo que tal espaço de tempo seja
parcelado (art. 136 da Lei 6.880/1980).

252
5. Outras considerações. O Adicional de férias, decorrente do exercício do direito a
férias, e o auxílio-funeral, decorrente do afastamento por luto, encontram previsão no art.
2º, I, “h” e II, “d” da MP 2.215-10/2001.

Assim, o adicional de férias será pago, antecipadamente, no valor correspondente a um


terço da remuneração do mês de início das férias (art. 80 do Decreto 4.307/2002).

Dessa forma, o militar excluído do serviço ativo – por transferência para a reserva
remunerada, reforma, demissão, licenciamento, no retorno à inatividade após a
convocação ou na designação para o serviço ativo – perceberá o valor relativo ao período
de férias a que tiver direito e ao incompleto, na proporção de um doze avos por mês de
efetivo serviço, ou fração superior a quinze dias (§ 1º do referido Decreto).

Ainda, o pagamento do adiantamento de remuneração das férias do militar será efetuado


até dois dias antes do respectivo período, desde que o requeira com pelo menos sessenta
dias de antecedência e, com relação ao militar que opera direta e permanentemente com
raios X ou substâncias radioativas e tem direito a férias de vinte dias consecutivos por
semestre de atividade, este faz jus ao adicional de férias proporcionalmente ao período de
afastamento (§§ 2º e 3º do Decreto 4.307/2002).

O auxílio-funeral deverá ser pago, em espécie, no prazo máximo de quarenta e oito horas
seguintes à comunicação do óbito à OM, desde que o funeral não tenha sido custeado
pela União: 1) ao militar, por morte do cônjuge, companheira ou outro dependente; 2) ao
viúvo ou à viúva de militar, por morte de dependente, obedecido o art. 50, § 2º, inc. VII, da
Lei 6.880, de 1980; e 3) ao beneficiário da pensão militar, observada a respectiva ordem
de habilitação, por morte do militar, do viúvo ou da viúva de militar a que se refere o item 2
(art. 76 do Decreto 4.307/2002).

Ademais, se o funeral for custeado por terceiro, este será indenizado, observado o limite
do mencionado auxílio.

As despesas de preparação e do translado do corpo não são custeadas pelo auxílio-


funeral, estando previstas nos arts. 34 e 35 do Decreto 4.307/2002.

253
A ajuda de custo é o direito remuneratório devido ao militar para custeio das despesas de
locomoção e instalação, exceto as de transporte, nas movimentações com mudança de
sede (art. 55 do Decreto 4.307/2002).

Art. 66

Art. 66. As férias, instalação e trânsito dos militares que se encontrem a serviço no
estrangeiro devem ter regulamentação idêntica para as três Forças Armadas.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O direito a férias dos trabalhadores – tanto urbanos quanto


rurais – encontra previsão constitucional no inc. XVII do art. 7º, sendo tal direito extensivo
aos militares federais por força do inc. VIII do art. 142; os direitos aos outros afastamentos
temporários do serviço (núpcias, luto, instalação e trânsito) estão previstos na Lei
6.880/1980 (Estatuto dos Militares), em obediência ao mandamento constitucional que
determina à lei dispor sobre o ingresso nas Forças Armadas, direitos, deveres, e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção IV; Decreto
71.533/1972; Lei 5.809, de 10.10.1972 – Lei de Retribuição no Exterior (LRE); MP 2.215-
10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 4.2.7, 4.13.3, “b” e 4.13.4, “b” e anexo G da
DGPM 310, de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos
temporários do serviço para o pessoal militar da MB; Exército: Arts. 26 a 29 e 41 e anexo
C da IG 10-55 – Instruções Gerais para Missões no Exterior – Portaria 577, de
06.10.2003; Aeronáutica: Arts. 302 e 317 a 319 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos
Serviços da Aeronáutica (RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela
Portaria 1.008/GC3, de 05.07.2017; arts. 4.9 e 4.10 da ICA 35-8 – Cumprimento de
Missões no Exterior por Militares da Aeronáutica – Portaria 189/GC3, de 19.02.2015.

254
3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,
questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que determina regulamentação idêntica às três Forças Armadas das
férias, instalação e trânsito dos militares que se encontrem a serviço no exterior.

4. Conceitos.
Férias. Direito do trabalhador de se afastar totalmente do serviço, por um período
determinado (concessivo) e após ter trabalhado por período de tempo previsto
(aquisitivo), a fim de se recompor física e mentalmente, visando seu lazer e repouso.

Instalação no exterior. Consiste no período de afastamento total do serviço concedido ao


militar para instalar-se na localidade onde cumprirá a missão para a qual foi designado.

Trânsito no exterior. Número de dias propiciado ao militar para preparar-se, a fim de


deixar a localidade onde cumpriu a missão para a qual foi designado/nomeado e iniciar a
viagem de retorno ao país.

Serviço no estrangeiro. São as missões desempenhadas por militares em serviço da


União no exterior, devidamente regulamentadas pela legislação específica de cada Força,
e em obediência ao Decreto 71.533/1972.

5. Outras considerações. Segundo o Ministério da Defesa (MINISTÉRIO DA DEFESA.


Disponível em: <https://www.defesa.gov.br/ministro-da-defesa/111-lei-de-acesso-a-
informacao/perguntas-frequentes/remuneracao-dos-militares-das-forcas-armadas-no-
brasil-e-no-exterior/8638-militares-em-missao-no-exterior>. Acesso em: 25 jul. 2018),
existem dois tipos de missões de militares no exterior:

– Diplomáticas, das quais participam adidos, seus adjuntos (Oficiais)


e seus auxiliares (graduados); os conselheiros militares na
Organização das Nações Unidas (ONU) e os representantes do
Brasil na Junta Interamericana de Defesa (JID);

– Não diplomáticas, em que participam observadores em missões


de paz da ONU; os que realizam cursos em instituições de ensino,

255
militares ou não; os que têm por missão fiscalizar a produção de
equipamentos adquiridos e receber treinamento para sua operação
e/ou manutenção; os que fazem intercâmbio em organizações
militares; os integrantes de representações do Brasil no exterior,
como a Representação do Brasil na Junta Interamericana de Defesa
e as comissões militares no exterior.

O Decreto 71.533/1972, que regulamenta as férias e outros afastamentos totais do


serviço, previstos no Estatuto dos Militares, dispõe que o militar que estiver em serviço da
União no exterior, em missão de pra-zo inferior a um ano, pode gozar as férias a que tiver
direito antes de seu regresso ao Brasil, mas não tem o direito à retribuição no exterior
nem computa esse tempo com o período de estrangeiro para qualquer efeito (art. 7º).

Ademais, vale lembrar que o militar em serviço da União no exterior, em missão de prazo
igual ou superior a 1 (um) ano, tem o direito a um período de férias para cada ano de
comissão e, se não gozar um período de férias dentro do prazo de sua missão poderá
fazê-lo no exterior, na forma do parágrafo único do art. 7º ou no Brasil, após o regresso
(art. 8º do Decreto 71.533/1972).

Importante salientar que o plano de férias e as dispensas para desconto em férias de


militar no exterior são encaminhados ao chefe do órgão ao qual estiver adido (vinculado
administrativamente), para aprovação e publicação.

O trânsito do militar que regressa de missão no exterior tem a duração de 15 (quinze)


dias, quando a missão for de duração inferior a 6 (seis) meses, e 30 (trinta) dias, quando
a missão for de duração igual o superior a 6 (seis) meses.

Assim, a contagem do trânsito do militar se inicia na data de seu desligamento da


organização militar onde se encontra ou de sua comunicação oficial, à autoridade
competente, do término da missão. Em casos especiais, o respectivo Comandante da
Força pode, respeitado o período máximo de 30 (trinta) dias, alterar a duração de trânsito
quando a missão for de duração inferior a 6 (seis) meses.

256
Segundo prescreve o art. 10 do referido Decreto, a instalação do militar designado para
missão no exterior tem a duração de 10 (dez) dias quando chegar a destino
acompanhado de seus dependentes, e 4 (quatro) dias quando chegar a destino
desacompanhado.

A regulamentação das três Forças Armadas com relação a férias, instalação e trânsito de
militares que estão de missão no exterior segue as diretrizes previstas no
supramencionado Decreto, com algumas peculiaridades.

Art. 67

Seção V

Das Licenças

Art. 67. Licença é a autorização para afastamento total do serviço, em caráter


temporário, concedida ao militar, obedecidas às disposições legais e regulamentares.

§ 1º A licença pode ser:


a) especial; (Revogada pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)
b) para tratar de interesse particular;
c) para tratamento de saúde de pessoa da família; e
d) para tratamento de saúde própria;
e) para acompanhar cônjuge ou companheiro(a). (Redação dada pela Lei 11.447, de
2007)

§ 2º A remuneração do militar licenciado será regulada em legislação específica.

§ 3º A concessão da licença é regulada pelo Comandante da Força. (Redação dada pela


Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

Comentários

257
1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o
ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção V; MP 2.215-


10/2001; Marinha: Decreto 4.307/2002; Arts. 1.2.21, 4.4 a 4.6 e 4.9 da DGPM 310 – 4ª
revisão, de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos
temporários do serviço para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Arts. 424 a 427 do
Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) – Portaria 816, de
19.12.2003 – Alterado pela Portaria 039, de 28.01.2015, arts. 2º a 21 da IG 30-07 –
Instruções Gerais para Concessão de Licenças aos Militares da Ativa do Exército –
Portaria 470, de 17.09.2001; Boletim do Exército 04, de 26.01.2007; Aeronáutica: Arts.
250 a 253, 264 a 279 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica
(RISAER) – Portaria 1270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela Portaria 1.008/GC3, de
05.07.2017; art. 11.1 da ICA 35-1 – Padronização dos Processos Administrativos –
Portaria Dirap 6.029/SODG, de 29.11.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que prevê a concessão de licença a militares.

4. Conceitos.
Militar licenciado. Nos termos em que prescreve o § 2º, deve-se interpretar como militar
licenciado àquele a quem é concedida a licença. Assim, a ele aplicar-se-á, nos casos de
licença para tratamento de saúde de pessoa da família e de saúde própria, a MP 2.215-
10/2001, no que se refere à remuneração.

Cabe destacar que, diferente do previsto no supramencionado artigo, o Estatuto dos


Militares prevê o instituto do licenciamento de militar do serviço ativo (art. 121) que,
segundo definição prevista no Decreto 57.654/1966, consiste no ato de exclusão do militar

258
do serviço ativo de uma Força Armada, após o término do tempo de serviço militar inicial,
com sua inclusão na reserva, não possuindo direito a qualquer remuneração.

5. Outras considerações. Inicialmente, vale lembrar que o militar fazia jus, ainda, nos
termos do art. 68 da Lei 6.880/1980, à licença especial, que consistia na autorização para
o afastamento total do serviço, relativa a cada decênio de tempo de efetivo serviço
prestado, concedida ao miliciano, sem que implicasse qualquer restrição em sua carreira.
Todavia, este dispositivo está com sua eficácia suspensa, por força do art. 33 da MP
2.215-10/2001. A referida medida provisória assegurou, no entanto, aos militares que
possuíam períodos de licença especial, adquiridos até 29.12.2000, o direito de gozá-los
ou contá-los em dobro para efeito de inatividade, e, nessa situação, para todos os efeitos
legais, convertê-los em pecúnia no caso de falecimento de militar (ABREU, 2010, p. 419-
420).

Com efeito, a extinta licença especial tem sido objeto de ações judiciais, e, nesse sentido,
destaca-se as demandas recorrentes que versam sobre: i) a conversão em pecúnia da
licença especial dos Ministros Militares do STM, adquirida quando integravam o
Executivo, vide QA 115-72.2016.7.00.0000 e 96-66.2016.7.00.0000, e ii) o Parecer
125/2018/CONJURMD/CGU/AGU, publicado no DOU de 13.04.2018, Seção 1 a partir da
p. 45. O Opinativo trata da possibilidade da conversão em pecúnia da licença especial
não gozada nem computada em dobro para fins de inatividade, cujo escopo foi o de
estancar o grande número de demandas na Justiça Federal envolvendo o tema.

Ainda com relação a este tema, remete-se o leitor aos comentários sobre o art. 98, incs.
XII e XIII, deste Estatuto.

A licença para tratar de interesse particular consiste na autorização para o afastamento


total do serviço ao militar que conte com mais de 10 (dez) anos de efetivo serviço e que a
requeira com tal finalidade, lembrando que esse tipo de licença será sempre concedida
dentro do poder discricionário da administração militar (analisando-se sua conveniência e
oportunidade), com prejuízo da remuneração e da contagem de tempo de efetivo serviço
(salvo para fins de indicação para a quota compulsória).

259
No que concerne à licença para tratamento de saúde de pessoa da família, verifica-se que
esta não possui regramento específico no presente Estatuto, apenas havendo sua
previsão no artigo em estudo. Assim, Exército e Aeronáutica disciplinam, em sua
legislação interna (IG 30-07, art. 18, § 1º, e RCA 34-1, art. 276, parágrafo único), que
devem ser considerados como pessoas da família os dependentes do militar assim
relacionados no Estatuto dos Militares (§ 2º do art. 50 – elenca um rol de dependentes
econômicos do militar), ao passo que a Marinha não prevê tal exigência, estabelecendo
como pessoa da família o ascendente, colateral, consanguíneo ou afim, até o segundo
grau civil, ou cônjuge do qual não esteja separado (item 4.6, “a” da DGPM 310).

Ademais, destaca-se que enquanto estiver usufruindo da supramencionada licença o


militar não terá prejuízo na percepção de sua remuneração, bem como o tempo de
afastamento decorrente da licença contará para todos os efeitos legais previstos.

Ainda, importante mencionar que, segundo previsão contida no inc. IV do art. 82 do


presente Estatuto, o militar que permanecer por mais de 6 (seis) meses contínuos no
gozo dessa licença será agregado, e aquele que ultrapassar 2 (dois) anos contínuos, sem
interrupções, usufruindo da referida licença, será transferido para a reserva remunerada,
conforme faz certo a disposição legal prevista no inc. XIII do art. 98 desta Lei.

Assim como a licença para tratar de saúde de pessoa da família, a licença para
tratamento de saúde própria não é regulamentada por outro dispositivo na presente Lei, e
sim prevista na legislação interna das Forças.

Gomes Vieira (2010, p. 179) entende que a concessão dessa licença é um ato
discricionário da Administração Castrense, porém vinculado à perícia médica oficial, já
que “se a Junta de Saúde entender ser necessária a licença, a Força Armada estará
obrigada a concedê-la”.

Da mesma forma como previsto para a licença anteriormente mencionada, a licença para
tratar de saúde própria não acarreta prejuízo na percepção da remuneração do militar,
contando, também, o tempo de afastamento decorrente dessa licença para todos os
efeitos legais previstos.

260
Outrossim, destaca-se que o militar que permanecer por mais de 1 (um) ano contínuo no
gozo dessa licença será agregado (inc. II do art. 82 da Lei 6.880/1980), e se o
afastamento perdurar por 2 (dois) anos contínuos, o militar será reformado (inc. III do art.
106 da Lei 6.880/1980).

Apesar de não prevista neste artigo, importante mencionar a licença-maternidade e a


licença-paternidade a militares, que encontram previsão na Lei 13.109/2015:

Art. 1º. Será concedida licença à gestante, no âmbito das Forças


Armadas, conforme o previsto no inciso XVIII do art. 7º da
Constituição Federal, para as militares, inclusive as temporárias, que
ficarem grávidas durante a prestação do Serviço Militar.

§ 1º A licença será de 120 (cento e vinte) dias e terá início ex officio


na data do parto ou durante o 9º (nono) mês de gestação, mediante
requerimento da interessada, salvo em casos de antecipação por
prescrição médica.

§ 2º A licença à gestante poderá ser prorrogada por 60 (sessenta)


dias, nos termos de programa instituído pelo Poder Executivo
federal.

§ 3º No caso de nascimento prematuro, a licença terá início a partir


do parto.

§ 4º No caso de natimorto, decorridos 30 (trinta) dias do parto, a


militar será submetida a inspeção de saúde e, se julgada apta,
reassumirá o exercício de suas funções.

§ 5º No caso de aborto, atestado pela Junta de Inspeção de Saúde


das Forças Armadas, a militar terá direito a 30 (trinta) dias de licença
para tratamento de saúde própria.

261
Já a licença-paternidade está prevista no art. 7º, inc. XIX da Constituição Federal, bem
como estava prevista no art. 6º da já mencionada Lei 13.109/2015, pelo prazo de 5 (cinco)
dias.

Todavia, objetivando uniformizar os direitos à licença-paternidade entre os servidores


públicos federais e os militares das Forças Armadas, a Lei 13.717/2018 alterou a redação
do art. 6º da Lei 13.109/2015, ampliando o prazo da licença-paternidade dos militares
para 20 dias.

Por fim, trataremos da licença para acompanhar cônjuge ou companheiro em artigo


específico.

Art. 68

Art. 68. (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

Art. 69

Art. 69. Licença para tratar de interesse particular é a autorização para o afastamento
total do serviço, concedida ao militar, com mais de 10 (dez) anos de efetivo serviço, que
a requeira com aquela finalidade.

Parágrafo único. A licença de que trata este artigo será sempre concedida com prejuízo
da remuneração e da contagem de tempo de efetivo serviço, exceto, quanto a este
último, para fins de indicação para a quota compulsória.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras

262
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção V; MP 2.215-


10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 4.4 da DGPM 310 – 4ª revisão, de
10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos temporários do serviço
para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Arts. 2º a 15 da IG 30-07 – Instruções
Gerais para Concessão de Licenças aos Militares da Ativa do Exército – Portaria 470, de
17.09.2001; Aeronáutica: Arts. 264 a 269 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos
Serviços da Aeronáutica (RISAER) – Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela
Portaria 1.008/GC3, de 05.07.2017; art. 11.1 da ICA 35-1 – Padronização dos Processos
Administrativos – Portaria Dirap 6.029/SODG, de 29.11.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que prevê a concessão de licença para interesse particular a
militares.

4. Conceitos.
Quota compulsória. A quota compulsória destina-se, nos termos do art. 103 do Estatuto
dos Militares, à renovação, ao equilíbrio e à regularidade de acesso nos diferentes
Corpos, Quadros, Armas ou Serviços, assegurando anual e obrigatoriamente um mínimo
de vagas normalmente ocorridas durante o ano-base. Esse número mínimo ideal de
vagas resulta de certas proporções, considerados os diversos postos e quadros; para os
de generalato, a proporção é prefixada na lei, ao passo que para os demais postos deve
ser fixada, no começo de cada ano, por decreto do Poder Executivo, obedecidos os pisos
também estabelecidos na lei. Chega-se ao cálculo da quota compulsória, relativamente a
determinado posto, deduzindo-se, daquele número mínimo ideal de vagas para promoção
obrigatória, o de vagas fixadas no ano-base para o posto imediatamente superior, bem
como o daquelas normalmente ocorridas durante o mesmo ano-base e oriundas de
promoção, passagem para a inatividade, demissão ou agregação (BIBLIOTECA DIGITAL
FGV. Disponível em: <http://bibliotecadigital.fgv.br/ojs/index.php/rda/article/viewFile/
42882/41603>. Acesso em: 25 jul. 2018).

263
5. Outras considerações. A licença para tratar de interesse particular é concedida com
prejuízo da remuneração e da contagem do tempo de serviço. O requisito é o militar
possuir mais de 10 anos de serviço, razão pela qual, aplica-se apenas ao militar de
carreira. Vide artigo anterior.

Art. 69-A

Art. 69-A. Licença para acompanhar cônjuge ou companheiro(a) é a autorização para o


afastamento total do serviço, concedida a militar com mais de 10 (dez) anos de efetivo
serviço que a requeira para acompanhar cônjuge ou companheiro(a) que, sendo
servidor público da União ou militar das Forças Armadas, for, de ofício, exercer atividade
em órgão público federal situado em outro ponto do território nacional ou no exterior,
diverso da localização da organização militar do requerente. (Incluído pela Lei 11.447,
de 2007)

§ 1º A licença será concedida sempre com prejuízo da remuneração e da contagem de


tempo de efetivo serviço, exceto, quanto a este último, para fins de indicação para a
quota compulsória. (Incluído pela Lei 11.447, de 2007)

§ 2º O prazo-limite para a licença será de 36 (trinta e seis) meses, podendo ser


concedido de forma contínua ou fracionada. (Incluído pela Lei 11.447, de 2007)

§ 3º Para a concessão da licença para acompanhar companheiro(a), há necessidade de


que seja reconhecida a união estável entre o homem e a mulher como entidade familiar,
de acordo com a legislação específica. (Incluído pela Lei 11.447, de 2007)

§ 4º Não será concedida a licença de que trata este artigo quando o militar
acompanhante puder ser passado à disposição ou à situação de adido ou ser
classificado/lotado em organização militar das Forças Armadas para o desempenho de
funções compatíveis com o seu nível hierárquico. (Incluído pela Lei 11.447, de 2007)

§ 5º A passagem à disposição ou à situação de adido ou a classificação/lotação em


organização militar, de que trata o § 4º deste artigo, será efetivada sem ônus para a

264
União e sempre com a aquiescência das Forças Armadas envolvidas. (Incluído pela Lei
11.447, de 2007)

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X). Ainda, prevê a família como base da sociedade e a ela assegura especial
proteção do Estado (art. 226).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção V; MP 2.215-


10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Art. 4.9 da DGPM 310 – 4ª revisão, de
10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos temporários do serviço
para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Boletim do Exército 04, de 26.01.2007;
Aeronáutica: Art. 11.1 da ICA 35-1 – Padronização dos Processos Administrativos –
Portaria Dirap 6.029/SODG, de 29.11.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que prevê a concessão de licença para acompanhar cônjuge ou
companheiro.

4. Conceitos.
Situação de adido. Adição, de acordo com o art. 3º, 1, do Regulamento da Lei do Serviço
Militar (Decreto 57.654/1966) consiste no ato de manutenção da praça, antes de incluída
ou depois de excluída, na Organização Militar, para fins específicos, declarados no próprio
ato. Ainda, o Decreto 2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de
Oficiais e Praças do Exército, conceitua o instituto como ato administrativo, emanado de
autoridade competente para fins específicos, que vincula o militar a uma OM sem integrá-
lo no estado efetivo desta (art. 3º, inc. XV).

265
5. Outras considerações. O supramencionado diploma legal possui como fundamento o
art. 226 da Constituição Federal que prevê a família como base da sociedade e a ela
garantindo especial proteção do Estado.

Nesse sentido, deve ser feita uma interpretação extensiva no tocante ao § 3º do presente
artigo, uma vez que a união estável entre pessoas do mesmo sexo possui a mesma
proteção que aquela entre homem e mulher (Resolução 175, de 14.05.2013, pelo
Conselho Nacional de Justiça, dispondo sobre a habilitação, celebração de casamento
civil ou de conversão de união estável em casamento, entre pessoas de mesmo sexo).
Gomes Vieira (2010, p. 198) destaca que:

O art. 69-A foi uma necessidade dos “novos tempos”, haja vista que,
diferentemente das décadas de 70 e 80, é comum que o cônjuge do
militar também trabalhe, seja no âmbito jurídico ou na iniciativa
privada. (...)

Os requisitos obrigatórios para a concessão dessa licença são: a) o


militar requerente deve ter mais de 10 (dez) anos de efetivo serviço;
b) o cônjuge deve ser funcionário público federal ou servidor das
Forças Armadas; c)a remoção do cônjuge deve ser ex officio e não
a pedido; e d) a remoção do cônjuge deverá ser, exclusivamente,
para órgão público federal situado em outro ponto do país ou do
exterior, ou seja, diferente da localidade da OM do militar.

Não será concedida licença para acompanhamento de cônjuge ou


companheiro (a) que tenham sido nomeados em decorrência de
aprovação em concurso público ou por cargo em comissão.

Art. 70

Art. 70. As licenças poderão ser interrompidas a pedido ou nas condições estabelecidas
neste artigo.

266
§ 1º A interrupção da licença especial, da licença para tratar de interesse particular e da
licença para acompanhar cônjuge ou companheiro(a) poderá ocorrer: (Redação dada
pela Lei 11.447, de 2007)
a) em caso de mobilização e estado de guerra;
b) em caso de decretação de estado de emergência ou de estado de sítio;
c) para cumprimento de sentença que importe em restrição da liberdade individual;
d) para cumprimento de punição disciplinar, conforme regulamentação de cada Força.
(Redação dada pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)
e) em caso de denúncia ou de pronúncia em processo criminal ou indiciação em
inquérito militar, a juízo da autoridade que efetivou a denúncia, a pronúncia ou a
indiciação.

§ 2º A interrupção da licença para tratar de interesse particular e da licença para


acompanhar cônjuge ou companheiro(a) será definitiva quando o militar for reformado
ou transferido, de ofício, para a reserva remunerada. (Redação dada pela Lei 11.447, de
2007)

§ 3º A interrupção da licença para tratamento de saúde de pessoa da família, para


cumprimento de pena disciplinar que importe em restrição da liberdade individual, será
regulada em cada Força.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção V; MP 2.215-


10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: Arts. 1.2.21, 4.4 a 4.6 e 4.9 da DGPM 310 – 4ª
revisão, de 10.12.2010 – Normas para designação, nomeação e afastamentos

267
temporários do serviço para o pessoal da Marinha do Brasil; Exército: Arts. 424 a 427 do
Regulamento Interno e dos Serviços Gerais do Exército (RISG) – Portaria 816, de
19.12.2003 – Alterado pela Portaria 039, de 28.01.2015; arts. 2º a 21 da IG 30-07 –
Instruções Gerais para Concessão de Licenças aos Militares da Ativa do Exército –
Portaria 470, de 17.09.2001; Boletim do Exército 04, de 26.01.2007. Aeronáutica: Arts.
250 a 253, 264 a 279 do RCA 34-1 – Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica
(RISAER) – Portaria 1270/GC3, de 03.11.2005 – Alterado pela Portaria 1.008/GC3, de
05.07.2017; art. 11.1 da ICA 35-1 – Padronização dos Processos Administrativos –
Portaria Dirap 6.029/SODG, de 29.11.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que prevê a interrupção das licenças a pedido ou nas condições
estabelecidas neste artigo.

4. Conceitos.
Mobilização. De acordo com o inc. I do art. 2º da Lei 11.631/2007 e a Portaria Normativa
2.330/MD, de 28.10.2015, que aprova a Doutrina de Mobilização Militar, mobilização
nacional é o conjunto de atividades planejadas, orientadas e empreendidas pelo Estado,
complementando a Logística Nacional, destinadas a capacitar o País a realizar ações
estratégicas no campo da Defesa Nacional, diante de agressão estrangeira.

Estado de guerra. Situação em que uma nação, com ou sem declaração de guerra, inicia
hostilidades contra outra suspendendo todas as garantias constitucionais consideradas
direta ou indiretamente prejudiciais à segurança nacional (FGV. A Era Vargas: dos anos
20 a 1945. Disponível em: <https://cpdoc.fgv.br/producao/dossies/AEraVargas1/glossario/
estado_de_guerra>. Acesso em: 25 jul. 2018).

Cumpre ressaltar que, à luz do Direito Internacional Humanitário, utiliza-se o termo


“conflito armado internacional” ao invés de guerra:

Os Estados-Partes das Convenções de Genebra de 1949 confiaram ao CICV, mediante


os Estatutos do Movimento Internacional da Cruz Vermelha e do Crescente Vermelho, a
tarefa de “trabalhar para a compreensão e difusão do conhecimento do Direito

268
Internacional Humanitário, aplicável a conflitos armados, e preparar seu eventual
desenvolvimento”, Estatutos, art. 5º, par. 2(g). Fundamentado neste texto, o CICV
aproveita a oportunidade para apresentar o parecer jurídico predominante sobre a
definição de “conflitos armados internacionais” e “conflitos armados não internacionais”,
de acordo ao Direito Internacional Humanitário, ramo do direito internacional que governa
os conflitos armados.

O Direito Internacional Humanitário (DIH) distingue entre duas categorias de conflitos


armados, a saber:

Conflitos armados internacionais, em que dois ou mais Estados se enfrentam; e


Conflitos armados não internacionais, entre forças governamentais e grupos armados não
governamentais, ou somente entre estes grupos. O DIH com base nos tratados também
estabelece uma distinção entre os conflitos armados não internacionais, na acepção do
art. 3º comum às Convenções de Genebra de 1949, e os que se encaixam na definição
prevista pelo art. 1º do Protocolo Adicional II.

Sob o ponto de vista jurídico, não há nenhum outro tipo de conflito armado. Contudo,
deve-se ressaltar que uma situação pode evolucionar de uma categoria a outra, dependo
dos fatos vigentes no momento. (COMITÊ INTERNACIONAL DA CRUZ VERMELHA.
Disponível em: <https://www.icrc.org/por/resources/documents/article/other/armed-
conflict-article-170308.htm>. Acesso em: 24 jul. 2018)

Estado de emergência. Termo utilizado pela Constituição Federal de 1967, que é sinônimo
de “estado de defesa” como definido na atual Carta Magna (GOMES VIEIRA, 2010, p.
209). Assim, conforme previsto no art. 136 da CF/1988, compete ao Presidente da
República decretar estado de defesa para preservar ou prontamente restabelecer, em
locais restritos e determinados, a ordem pública ou a paz social ameaçadas por grave e
iminente instabilidade institucional ou atingidas por calamidades de grandes proporções
na natureza.

Estado de sítio. Nos casos de comoção grave de repercussão nacional ou ocorrência de


fatos que comprovem a ineficácia de medida tomada durante o estado de defesa, ou
declaração de estado de guerra ou resposta a agressão armada estrangeira, o Presidente

269
da República pode, ouvidos o Conselho da República e o Conselho de Defesa Nacional,
solicitar ao Congresso Nacional autorização para decretar o estado de sítio.

Denúncia. Peça inaugural da ação penal, que deverá conter a exposição do fato
criminoso, com todas as suas circunstâncias, e a classificação do crime, dentre outros
requisitos legalmente previstos. Destaca-se que a denúncia deve ser apresentada pelo
Ministério Público sempre que houver prova do fato que, em tese, constitua crime, e
indícios de autoria.

Pronúncia. Decisão interlocutória com estrutura de sentença que remete os autos ao


Tribunal do Júri por considerar presentes todos os requisitos que tornam admissível a
acusação feita pelo representante do Ministério Público. É considerada de natureza mista,
pois encerra a primeira fase do procedimento do júri (fase de formação da culpa), dando
início à segunda fase (preparação do plenário). Nela devem constar relatório,
fundamentação e dispositivo, seguindo a estrutura da sentença (DIREITONET. Disponível
em: <https://www.direitonet.com.br/dicionario/exibir/1070/Pronuncia>. Acesso em: 25 jul.
2018).

Indiciamento. Ato privativo da autoridade de polícia judiciária, mediante análise técnico-


jurídica do fato, que deverá indicar a autoria, materialidade e circunstâncias do crime.

5. Outras considerações. No caso do § 3º seria interessante que fosse revista a


regulamentação das Forças quanto a interrupção da referida licença em virtude de
cumprimento de prisão disciplinar considerando que, em situações mais graves como
quando do cometimento de crime, há possibilidade de prisão provisória domiciliar (art. 318
do CPP) ou definitiva (art. 117 da LEP). Nesse ponto há um mínimo de razoabilidade no
poder regulamentar da suspensão da licença para fins de cumprir a punição disciplinar
com restrição de liberdade, se até mesmo em casos envolvendo condutas criminosas
vislumbra-se a prisão domiciliar quando o réu é o responsável por cuidados de seu
dependente enfermo ou menor de 12 anos.

Art. 71

270
Seção VI

Da Pensão Militar

Art. 71. A pensão militar destina-se a amparar os beneficiários do militar falecido ou


extraviado e será paga conforme o disposto em legislação específica.

§ 1º Para fins de aplicação da legislação específica, será considerado como posto ou


graduação do militar o correspondente ao soldo sobre o qual forem calculadas as suas
contribuições.

§ 2º Todos os militares são contribuintes obrigatórios da pensão militar correspondente


ao seu posto ou graduação, com as exceções previstas em legislação específica.

§ 3º Todo militar é obrigado a fazer sua declaração de beneficiários que, salvo prova em
contrário, prevalecerá para a habilitação dos mesmos à pensão militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção VI; Lei 3.765, de
04.05.1960 – Lei das Pensões Militares; Decreto 49.096, de 10.10.1960 – Regulamento
da Lei de Pensões; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: DPGM 303 – 4ª
revisão, de 09.07.2013 – Normas sobre declaração de dependentes e beneficiários;
Exército: Portaria 071-DGP, de 07.08.2001; EB-30-N-50.012 – Portaria 175, de
12.08.2014; NT 10 – Pensões-DCIPAS – Portaria 188-DGP, de 17.09.2015; EB30-IR-
50.001 – Portaria 082-DGP, de 23.04.2014; Aeronáutica: ICA 47-4 – Instrução que
disciplina os procedimentos e rotinas para a elaboração, atualização e validação anual da

271
Declaração de Beneficiários dos militares do Comando da Aeronáutica – Portaria Dirint
32/SDIP, de 13.05.2010.

3. Constitucionalidade do dispositivo. No que se refere aos beneficiários da pensão,


houve questionamentos quanto à constitucionalidade da concessão do referido benefício
às filhas maiores de idade e solteiras do militar, por meio da ADI 574, que acabou por
declarar a inconstitucionalidade de todo o art. 29 da Lei 8.216/1991 que modificou o art. 7º
da Lei 3.765/1960.

Nesse sentido, cumpre colacionar a lição de Rodrigo Cardoso Magno:

(...) apontou-se a inconstitucionalidade formal do dispositivo, pois,


após emenda, não retornou à outra casa para reapreciação. Pouco
tempo depois, a Lei 8.237, de 30 de setembro de 1991, introduziu
outras modificações sobre a pensão militar, mas voltou-se a aplicar
a ordem de prioridades da Lei 5.774/1971, de acordo como o
comando do art. 156 da Lei 6.880/1990.

Finalmente, com o advento da Medida Provisória 2.215-10, de 31 de


agosto de 2001, resolveram-se parte dos problemas advindos da
multiplicidade legislativa atinente às pensões militares.

A MP 2.215-10/2001 dispõe sobre a reestruturação da remuneração


dos militares das Forças Armadas, altera as Leis 3.765, de 4 de
maio de 1960, e 6.880, de 9 de dezembro de 1980, e dá outras
providências, principalmente criando regra de transição acerca da
concessão da pensão às filhas maiores e capazes dos militares,
bem como a manutenção de outros benefícios específicos da Lei
3.765/1960.

As principais inovações da MP foram: a) alteração da ordem de


vocação de beneficiários à pensão militar, equiparando cônjuge,
companheiro, ex-cônjuge e ex-companheiros pensionados, filhos e
menor sob guarda até 21 anos ou 24 anos, se estudantes, ou

272
inválidos, enquanto durar a invalidez, todos na primeira ordem de
vocação; b) repartição do benefício em partes iguais entre cônjuge
ou companheiro e ex-cônjuge ou ex-companheiro, e existindo filhos,
repartição de metade para estes e metade para cônjuge ou
companheiro e ex-cônjuge ou ex-companheiro; c) a manutenção dos
benefícios da Lei 3.765/1960 para aqueles militares que optarem por
contribuir com 1,5% do soldo mensalmente até 29 de dezembro de
2000.

O principal benefício da Lei 3.765/1960, mantido pela contribuição


específica, é a manutenção da pensão militar aos beneficiários
descritos no antigo art. 7º da referida lei, mais especificamente às
filhas maiores de 21 anos e capazes, que com o advento da MP
foram excluídas como beneficiárias da pensão militar.

Tal adaptação faz valer o princípio da isonomia entre homens e


mulheres, o que cada vez mais torna-se realidade na sociedade
contemporânea, mas a supressão de quaisquer direitos de ordem
social deve ser gradativa, de modo que a regra de transição ainda
manteve, de forma justa, o pensionamento para as filhas maiores
dos militares que contribuíram à época para ter o benefício mantido
(...). (MAGNO, 2015. Disponível em:
<https://jus.com.br/artigos/18104>. Acesso em: 23 jul. 2018)

4. Conceitos.

Pensão militar. Consiste em um benefício previdenciário criado pela Lei 3.765, de


04.05.1960, em favor dos beneficiários legalmente habilitados para tal, mediante desconto
de quantia mensal da remuneração do militar.

Segundo o art. 1º da Lei 3.765/1960, são contribuintes obrigatórios da pensão militar,


mediante desconto mensal em folha de pagamento, todos os militares das Forças
Armadas, excetuando-se: I – o aspirante da Marinha, o cadete do Exército e da
Aeronáutica e o aluno das escolas, centros ou núcleos de formação de oficiais e de

273
praças e das escolas preparatórias e congêneres; e II – cabos, soldados, marinheiros e
taifeiros, com menos de dois anos de efetivo serviço.

Militar extraviado. O art. 91 do Estatuto dos Militares prescreve o que se conceitua como
militar desaparecido, e, na sequência, o art. 92 define o que é militar extraviado:

Art. 91. É considerado desaparecido o militar na ativa que, no


desempenho de qualquer serviço, em viagem, em campanha ou em
caso de calamidade pública, tiver paradeiro ignorado por mais de 8
(oito) dias.

Parágrafo único. A situação de desaparecimento só será


considerada quando não houver indício de deserção.

Art. 92. O militar que, na forma do artigo anterior, permanecer


desaparecido por mais de 30 (trinta) dias, será oficialmente
considerado extraviado.

5. Outras considerações. O art. 23 da Lei 3.765/1960 estipula os casos em que haverá


perda da pensão ao beneficiário que: 1) venha a ser destituído do pátrio poder, no tocante
às quotas-partes dos filhos, as quais serão revertidas para estes filhos; 2) atinja, válido e
capaz, os limites de idade estabelecidos nesta Lei; 3) renuncie expressamente ao direito;
4) tenha sido condenado por crime de natureza dolosa, do qual resulte a morte do militar
ou do pensionista instituidor da pensão militar.

Outrossim, cumpre destacar que um dos crimes com maior incidência na Justiça Militar da
União é o de estelionato previdenciário, em que o agente deixa de comunicar o óbito
do(a) pensionista à Administração Militar e passa a sacar os valores referentes ao
benefício após o falecimento deste.

Art. 72

Art. 72. A pensão militar defere-se nas prioridades e condições estabelecidas em

274
legislação específica.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo I, Seção VI; Lei 3.765, de
04.05.1960 – Lei das Pensões Militares; Decreto 49.096, de 10.10.1960 – Regulamento
da Lei de Pensões; MP 2.215-10/2001; Decreto 4.307/2002; Marinha: DPGM 303 – 4ª
revisão, de 09.07.2013 – Normas sobre declaração de dependentes e beneficiários;
Exército: Portaria 071-DGP, de 07.08.2001; EB-30-N-50.012 – Portaria 175, de
12.08.2014; NT 10 – Pensões-Dcipas – Portaria 188-DGP, de 17.09.2015; EB30-IR-
50.001 – Portaria 082-DGP, de 23.04.2014; Aeronáutica: ICA 47-4 – Instrução que
disciplina os procedimentos e rotinas para a elaboração, atualização e validação anual da
Declaração de Beneficiários dos militares do Comando da Aeronáutica – Portaria Dirint
32/SDIP, de 13.05.2010.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Vide artigo anterior.

4. Conceitos. Sem considerações.

5. Outras considerações. Conforme já explicado, o art. 7º da Lei 3.765/1960 foi alterado,


e a redação prevista pela MP 2.215-10/2001 estipulou a ordem de prioridade de
beneficiários da pensão, com a exclusão da filha solteira maior de idade; no entanto, a
referida MP previu como regra de transição a manutenção do benefício a essas filhas
cujos militares, à época, contribuíram para ter o benefício mantido.

Assim, segundo o art. 7º da referida Lei 3.765/1960, em vigor, são habilitados ao benefício
da pensão militar:

275
I – primeira ordem de prioridade:
a) cônjuge;
b) companheiro ou companheira designada ou que comprove união
estável como entidade familiar;
c) pessoa desquitada, separada judicialmente, divorciada do
instituidor ou a ex-convivente, desde que percebam pensão
alimentícia;
d) filhos ou enteados até vinte e um anos de idade ou até vinte e
quatro anos de idade, se estudantes universitários ou, se inválidos,
enquanto durar a invalidez; e
e) menor sob guarda ou tutela até vinte e um anos de idade ou, se
estudante universitário, até vinte e quatro anos de idade ou, se
inválido, enquanto durar a invalidez.

II – segunda ordem de prioridade, a mãe e o pai que comprovem


dependência econômica do militar;

III – terceira ordem de prioridade:


a) o irmão órfão, até vinte e um anos de idade ou, se estudante
universitário, até vinte e quatro anos de idade, e o inválido, enquanto
durar a invalidez, comprovada a dependência econômica do militar;
b) a pessoa designada, até vinte e um anos de idade, se inválida,
enquanto durar a invalidez, ou maior de sessenta anos de idade,
que vivam na dependência econômica do militar.

Ainda, ressalta-se que é cabível a pensão militar ao cônjuge do mesmo sexo que contraiu
casamento ou união estável com o militar contribuinte, já que o STF reconheceu a
inconstitucionalidade de distinção de tratamento legal às uniões estáveis constituídas por
pessoas do mesmo sexo nos acórdãos prolatados em julgamento da ADPF 132/RJ e da
ADI 4277/DF, tendo, assim, sido editada a Resolução 175, de 14.05.2013, pelo Conselho
Nacional de Justiça, dispondo sobre a habilitação, celebração de casamento civil ou de
conversão de união estável em casamento, entre pessoas de mesmo sexo. Nesse sentido
é a jurisprudência mansa e pacífica dos Tribunais.

276
Art. 73

Capítulo II

DAS PRERROGATIVAS

Seção I

Constituição e Enumeração

Art. 73. As prerrogativas dos militares são constituídas pelas honras, dignidades e
distinções devidas aos graus hierárquicos e cargos.

Parágrafo único. São prerrogativas dos militares:


a) uso de títulos, uniformes, distintivos, insígnias e emblemas militares das Forças
Armadas, correspondentes ao posto ou graduação, Corpo, Quadro, Arma, Serviço ou
Cargo;
b) honras, tratamento e sinais de respeito que lhes sejam assegurados em leis e
regulamentos;
c) cumprimento de pena de prisão ou detenção somente em organização militar da
respectiva Força cujo comandante, chefe ou diretor tenha precedência hierárquica sobre
o preso ou, na impossibilidade de cumprir esta disposição, em organização militar de
outra Força cujo comandante, chefe ou diretor tenha a necessária precedência; e
d) julgamento em foro especial, nos crimes militares.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.

277
142, X). Ainda, prevê que à Justiça Militar compete processar e julgar os crimes militares
definidos em lei (art. 124).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção I; Lei 5.821, de
10.11.1972 – Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas e dá
outras providências; Decreto 40.556/1956; Portaria Normativa 660-MD/2009 – Aprova o
Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças
Armadas; Decreto 6.806, de 25.03.2009 – Regulamento de Continências, Honras, Sinais
de Respeito e Cerimonial Militar das Forças Armadas; Marinha: Decreto 107, de
29.04.1991; Decreto 684, de 19.11.1992; Exército: Decreto 3.998, de 05.10.2001 –
Decreto 4.853, de 06.10.2003; IG 10-60 – Instruções Gerais para Aplicação do
Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças
Armadas – Portaria 1.353, de 24.09.2015; Aeronáutica: Decreto 9.049, de 12.05.2017 –
Regulamenta a Lei 5.821, de 10.11.1972; Decreto 881, de 23.07.1993.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Com relação ao julgamento de militares pela


Justiça Castrense, em crimes militares, bem como às demais prerrogativas elencadas no
presente artigo, inexiste questionamentos sobre sua eventual não recepção. Todavia,
questiona-se a submissão do julgamento de civis na Justiça Militar, alegando-se a
incompetência do Conselho de Justiça (escabinato formado por quatro militares e um juiz
togado) para julgar os civis. Nesse sentido, estão em trâmite no Supremo Tribunal Federal
a ADPF 289 e a ADI 5032.

Mais recentemente, foi ajuizada pelo Partido Socialismo e Liberdade (PSOL) a ADI 5901
para questionar dispositivos do Código Penal Militar inseridos pela Lei 13.491/2017, que
preveem hipóteses de competência da Justiça Militar para julgar crimes dolosos contra a
vida cometidos por militares das Forças Armadas contra civis.

Outrossim, ressalta-se que alguns doutrinadores questionam a constitucionalidade do art.


6º, I, “a” da Lei 8.457/1992 (Lei de Organização da Justiça Militar da União), que prevê
competir ao Superior Tribunal Militar processar e julgar oficiais generais, quando da
prática de crimes militares, por entenderem que lei ordinária não poderia criar outras
hipóteses de foro por prerrogativa de função que não aquelas previstas na Constituição
Federal.

278
4. Conceitos.
Prerrogativa. É um termo cujos antecedentes etimológicos residem na língua latina, mais
precisamente no vocábulo praerogativa. Uma prerrogativa é uma autorização, um
benefício ou uma dispensa que se outorga a uma pessoa relativamente a um determinado
assunto. A prerrogativa, deste modo, permite evitar ou evadir um certo limite
(CONCEITO.DE. Disponível em: <https://conceito.de/prerrogativa>. Acesso em: 25 jul.
2018).

Distintivos, Insígnias e Emblemas militares. Representam o símbolo da autoridade militar


que lhes é conferida pelo Estado, com as prerrogativas inerentes.

Posto. Posto é o grau hierárquico do oficial, conferido por ato do Presidente da República
ou do Ministro de Força Singular e confirmado em Carta Patente.

Os postos de Almirante, Marechal e Marechal-do-Ar somente serão providos em tempo de


guerra (art. 16, §§ 1º e 2º da Lei 6.880/1980).

Graduação. Graduação é o grau hierárquico da praça, conferido pela autoridade militar


competente.

Os Guardas-Marinha, os Aspirantes-a-Oficial e os alunos de órgãos específicos de


formação de militares são denominados praças especiais (art. 16, §§ 3º e 4º da Lei
6.880/1980).

Foro especial. É o que detém competência especializada para julgar determinado fato. No
caso do cometimento de crime militar, o foro especial para julgar o fato delituoso é o da
Justiça Castrense, conforme previsão constitucional (art. 124 da CF/1988).

Crime militar. É aquele previsto em lei, segundo o art. 124 da Constituição Federal.

Antes do advento da Lei 13.491/2017, eram considerados crimes militares aqueles


especialmente previstos no Código Penal Militar e que fossem praticados nas
circunstâncias previstas no art. 9º daquele diploma legal.

279
Todavia, com a alteração promovida por meio da referida Lei, ampliou-se a gama de
crimes militares. Segundo Assis (2018, p. 38-39):

(...) a melhor conceituação dessa nova categoria de crimes militares


é a que foi dada por Ronaldo Roth, ao conceituá-los de crimes
militares por extensão, ou seja, os crimes existentes na legislação
comum que, episodicamente, constituem-se crimes militares quando
preencherem um dos requisitos do inc. II do art. 9º do CPM.
Extensão de quê? Das situações previstas no art. 9º da lei penal
castrense.

5. Outras considerações. A pena a que alude a alínea “c” do supramencionado artigo é a


privativa de liberdade decorrente de sentença penal condenatória, valendo destacar que,
nos termos do art. 59 do CPM, a pena de reclusão ou detenção até 2 (dois) anos,
aplicada a militar, é convertida em prisão e cumprida, quando não cabível a suspensão
condicional: pelo oficial, em recinto de estabelecimento militar, e II – pela praça, em
estabelecimento penal militar, onde ficará separada de presos que estejam cumprindo
pena disciplinar ou pena privativa de liberdade por tempo superior a dois anos.

Já a pena privativa de liberdade superior a 2 (dois) anos, aplicada a militar, será, nos
termos do art. 61 do CPM, cumprida em penitenciária militar e, na falta dessa, em
estabelecimento prisional civil, ficando o recluso ou detento sujeito ao regime conforme a
legislação penal comum, de cujos benefícios e concessões, também, poderá gozar.

Importante ressaltar que o único presídio militar federal é o Presídio da Marinha,


localizado na Ilha das Cobras, na cidade do Rio de Janeiro.

Com relação à alínea “d”, o foro especializado é o da Justiça Castrense, competente para
processar e julgar militares e civis que pratiquem crime militar.

Assim, a Justiça Militar da União é um dos ramos do Poder Judiciário brasileiro, sendo
especializada no julgamento de crimes militares. Está dividida em doze Circunscrições

280
Judiciárias Militares (CJM), que por sua vez abrigam uma ou mais Auditorias Militares, os
órgãos de Primeira Instância.

As Auditorias têm jurisdição mista, ou seja, cada uma julga os feitos relativos à Marinha,
ao Exército e à Aeronáutica. Na Primeira Instância, o julgamento é realizado pelos
Conselhos de Justiça, formados por quatro oficiais e pelo juiz federal da Justiça Militar, e
pelo Juiz togado, monocraticamente, quando o acusado for civil ou militar que pratique
crime em concurso com aquele

O Conselho Permanente de Justiça é competente para processar e julgar acusados que


não sejam oficiais, excluindo civis (que, com o advento da Lei 13774/18, são julgados
monocraticamente pelo juiz togado). O Conselho Especial de Justiça é competente para
processar e julgar oficiais, exceto os oficiais generais, que são processados diretamente
no Superior Tribunal Militar.

Os recursos às decisões de Primeira Instância são remetidos diretamente para o Superior


Tribunal Militar.

Art. 74

Art. 74. Somente em caso de flagrante delito o militar poderá ser preso por autoridade
policial, ficando esta obrigada a entregá-lo imediatamente à autoridade militar mais
próxima, só podendo retê-lo, na delegacia ou posto policial, durante o tempo necessário
à lavratura do flagrante.

§ 1º Cabe à autoridade militar competente a iniciativa de responsabilizar a autoridade


policial que não cumprir ao disposto neste artigo e a que maltratar ou consentir que seja
maltratado qualquer preso militar ou não lhe der o tratamento devido ao seu posto ou
graduação.

§ 2º Se, durante o processo e julgamento no foro civil, houver perigo de vida para
qualquer preso militar, a autoridade militar competente, mediante requisição da
autoridade judiciária, mandará guardar os pretórios ou tribunais por força federal.

281
Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, X).

2. Legislação específica. Art. 5º, LXI, da CRFB/1988, Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo
II, Seção I.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Até o presente momento, inexistem


questionamentos sobre eventual não recepção do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a entrega do militar à autoridade militar mais próxima quando
este tiver sido preso em flagrante delito.

4. Conceitos.
Flagrante delito. É chamado de flagrante o ato que é comprovado no momento em que
ocorre. Flagrante tem origem no vocábulo latim flagrare, que significa queimar, arder, que
está crepitando (INFOESCOLA. Disponível em: <https://www.infoescola.com/
direito/flagrante/>. Acesso em: 25 jul. 2018).

Segundo o art. 244 do Código de Processo Penal Militar (redação semelhante prevista no
art. 302 do CPP), considera-se em flagrante delito aquele que: a) está cometendo o crime;
b) acaba de cometê-lo; c) é perseguido logo após o fato delituoso em situação que faça
acreditar ser ele o seu autor; d) é encontrado, logo depois, com instrumentos, objetos,
material ou papéis que façam presumir a sua participação no fato delituoso.

Nas infrações permanentes, considera-se o agente em flagrante delito enquanto não


cessar a permanência.

Pretórios. Tribunais.

282
5. Outras considerações. O supramencionado artigo determina que quando um militar
praticar crime de competência da Justiça comum e for preso em flagrante delito por tal
crime, ficará retido na delegacia de polícia civil apenas o tempo necessário para a
lavratura do flagrante e, logo em seguida, deverá ser encaminhado à autoridade militar
mais próxima, a qual manterá o preso à disposição da Justiça Comum, mas em
estabelecimento militar (xadrez da OM ou presídio militar).

Gomes Vieira (2010, p. 271) lembra que caso um militar pratique, em tese, um delito de
pequeno potencial ofensivo, a autoridade policial lavrará Termo Circunstanciado de
Ocorrência (TCO), prevendo o art. 69 da Lei 9.099/1995 a possibilidade de o autor do
referido crime não ser preso em flagrante.

Nesse caso não seria necessário entregar o militar à autoridade competente, uma vez que
não lhe foi imposta prisão em flagrante.

No tocante ao previsto no § 1º deste artigo, cabe destacar que o próprio militar preso em
flagrante delito poderá comunicar à autoridade judiciária competente, no momento da
audiência de custódia, a ocorrência de tortura ou maus-tratos quando de sua prisão, bem
como se seus direitos constitucionais foram respeitados.

A audiência de custódia foi criada por meio da Resolução 213, de 15.12.2015 do


Conselho Nacional de Justiça, e prevê que toda pessoa presa em flagrante delito,
independentemente da motivação ou natureza do ato, seja obrigatoriamente apresentada,
em até 24 horas da comunicação do flagrante, à autoridade judicial competente, e ouvida
sobre as circunstâncias em que se realizou sua prisão ou apreensão.

Art. 75

Art. 75. Os militares da ativa, no exercício de funções militares, são dispensados do


serviço na instituição do Júri e do serviço na Justiça Eleitoral.

283
Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, § 3º, X).

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção I; art. 437, VIII do
CPP.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a dispensa dos militares da ativa do serviço na instituição do
Júri e do serviço na Justiça Eleitoral.

4. Conceitos.
Militares da ativa. São aqueles que se encontram em algumas das seguintes situações,
segundo previsão do art. 3º do presente Estatuto: I – os de carreira; II – os incorporados
às Forças Armadas para prestação de serviço militar inicial, durante os prazos previstos
na legislação que trata do serviço militar, ou durante as prorrogações daqueles prazos; III
– os componentes da reserva das Forças Armadas quando convocados, reincluídos,
designados ou mobilizados; IV – os alunos de órgão de formação de militares da ativa e
da reserva; V – em tempo de guerra, todo cidadão brasileiro mobilizado para o serviço
ativo nas Forças Armadas.

Ademais, são equivalentes as expressões “na ativa”, “da ativa”, “em serviço ativo”, “em
serviço na ativa”, “em serviço”, “em atividade” ou “em atividade militar”, conferidas aos
militares no desempenho de cargo, comissão, encargo, incumbência ou missão, serviço
ou atividade militar ou considerada de natureza militar nas organizações militares das
Forças Armadas, bem como na Presidência da República, na Vice-Presidência da
República, no Ministério da Defesa e nos demais órgãos quando previsto em lei, ou
quando incorporados às Forças Armadas (art. 6º do Estatuto dos Militares).

284
Funções militares. Consistem no exercício das obrigações inerentes ao cargo militar (art.
23 do Estatuto dos Militares).

Júri. O Tribunal do Júri, instituído no Brasil desde 1822 e previsto na Constituição Federal,
é responsável por julgar crimes dolosos contra a vida. Neste tipo de tribunal, cabe a um
colegiado de populares – os jurados sorteados para compor o conselho de sentença –
declarar se o crime em questão aconteceu e se o réu é culpado ou inocente. Dessa
forma, o magistrado decide conforme a vontade popular, lê a sentença e fixa a pena, em
caso de condenação (CONSELHO NACIONAL DE JUSTIÇA. Disponível em:
<http://www.cnj.jus.br/noticias/cnj/81520-cnj-servico-entenda-como-funciona-o-tribunal-do-
juri>. Acesso em: 18 jul. 2018).

O inc. XXXVIII do art. 5º da Constituição Federal estatui que é reconhecida a instituição


do júri, com a organização que lhe der a lei, assegurados: a) a plenitude de defesa; b) o
sigilo das votações; c) a soberania dos veredictos; d) a competência para o julgamento
dos crimes dolosos contra a vida.

Serviço na Justiça Eleitoral. São aquelas pessoas convocadas para trabalhar nas
eleições. Segundo o Código Eleitoral:

Art. 119. A cada seção eleitoral corresponde uma mesa receptora


de votos.

Art. 120. Constituem a mesa receptora um presidente, um primeiro


e um segundo mesários, dois secretários e um suplente, nomeados
pelo juiz eleitoral sessenta dias antes da eleição, em audiência
pública, anunciado pelo menos com cinco dias de antecedência.

§ 1º Não podem ser nomeados presidentes e mesários:


I – os candidatos e seus parentes ainda que por afinidade, até o
segundo grau, inclusive, e bem assim o cônjuge;
II – os membros de diretórios de partidos desde que exerça função
executiva;

285
III – as autoridades e agentes policiais, bem como os funcionários
no desempenho de cargos de confiança do Executivo;
IV – os que pertencerem ao serviço eleitoral.

§ 2º Os mesários serão nomeados, de preferência entre os eleitores


da própria seção, e, dentre estes, os diplomados em escola superior,
os professores e os serventuários da Justiça.

Assim, nota-se que, além da vedação ao militar da ativa de prestar serviço na Justiça
Eleitoral prevista neste artigo, o Código Eleitoral também elencou um rol de pessoas que
não poderão ser nomeados para tanto.

5. Outras considerações. Gomes Vieira (2010, p. 275-276) ensina que “a princípio, se o


militar da ativa estiver exercendo uma função civil, como exemplo, um cargo temporário
não eletivo, poderá ser convocado para o Tribunal do Júri ou para prestar serviços à
Justiça Eleitoral”.

Tal raciocínio parece acertado, uma vez que o presente artigo prescreve a vedação da
prestação de serviço à Justiça Eleitoral aos militares da ativa que estejam no exercício de
funções militares.

Nesse sentido, destaca-se que a vedação da participação direta do militar no serviço da


Justiça Eleitoral não impede o emprego das Forças Armadas enquanto instituição na
garantia da votação e apuração, nos termos do art. 23, incs. XIV e XVIII, do Código
Eleitoral.

Ainda, o supramencionado autor aduz que o Código de Processo Penal (inc. VIII do art.
437), que é norma especial em relação à Lei 6.880/1980 no que se refere ao júri, prevê
que os militares em serviço ativo estarão dispensados do serviço do júri, sem se restringir
àqueles que estejam exercendo funções militares.

Art. 76

286
Seção II

Do Uso dos Uniformes

Art. 76. Os uniformes das Forças Armadas, com seus distintivos, insígnias e emblemas,
são privativos dos militares e simbolizam a autoridade militar, com as prerrogativas que
lhe são inerentes.

Parágrafo único. Constituem crimes previstos na legislação específica o desrespeito


aos uniformes, distintivos, insígnias e emblemas militares, bem como seu uso por quem
a eles não tiver direito.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, § 3º, X). Ainda, assegura o direito do uso do uniforme aos militares no inc. I do
mesmo parágrafo e mesmo artigo:

os membros das Forças Armadas são denominados militares, aplicando-se-lhes, além das
que vierem a ser fixadas em lei, as seguintes disposições: I – as patentes, com
prerrogativas, direitos e deveres a elas inerentes, são conferidas pelo Presidente da
República e asseguradas em plenitude aos oficiais da ativa, da reserva ou reformados,
sendo-lhes privativos os títulos e postos militares e, juntamente com os demais
membros, o uso dos uniformes das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:

287
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta as prerrogativas referentes ao uso de uniforme.

4. Conceitos.
Distintivos, Insígnias e Emblemas militares. Representam o símbolo da autoridade militar
que lhes é conferida pelo Estado, com as prerrogativas inerentes.

5. Outras considerações. O uniforme militar é um dos símbolos oficiais das Forças


Armadas e é padronizado de acordo com cada instituição que zela pela defesa da pátria.
Essa vestimenta é regulamentada e representa o profissional militar. As fardas refletem
valores, tradição, solidifica a hierarquia e a disciplina e confirma a postura de autoridade
de quem pode usar este uniforme (E-MILITAR. Disponível em: <http://www.emilitar.com.br/
blog/uniformes-militares-historia-cultura-e-inspiracao/>. Acesso em: 20 jul. 2018).

O desrespeito aos uniformes, distintivos, insígnias e emblemas militares, bem como seu
uso por quem a eles não tiver direito são consideradas condutas graves, tanto que foram
tipificadas como crime no Código Penal Militar (crimes de despojamento desprezível (que
atenta contra a farda, art. 162) e uso indevido de uniforme, distintivo ou insígnia por militar
(art. 171) ou por qualquer pessoa (art. 172), os quais atentam contra a usurpação,
excesso ou abuso de autoridade):

Despojamento desprezível

Art. 162. Despojar-se de uniforme, condecoração militar, insígnia ou


distintivo, por menosprezo ou vilipêndio:
Pena – detenção, de seis meses a um ano.

288
Parágrafo único. A pena é aumentada da metade, se o fato é
praticado diante da tropa, ou em público;

Uso indevido por militar de uniforme, distintivo ou insígnia

Art. 171. Usar o militar ou assemelhado, indevidamente, uniforme,


distintivo ou insígnia de posto ou graduação superior:
Pena – detenção, de seis meses a um ano, se o fato não constitui
crime mais grave.

Uso indevido de uniforme, distintivo ou insígnia militar por


qualquer pessoa

Art. 172. Usar, indevidamente, uniforme, distintivo ou insígnia militar


a que não tenha direito:
Pena – detenção, até seis meses.

Art. 77

Art. 77. O uso dos uniformes com seus distintivos, insígnias e emblemas, bem como os
modelos, descrição, composição, peças acessórias e outras disposições, são os
estabelecidos na regulamentação específica de cada Força Armada.

§ 1º É proibido ao militar o uso dos uniformes:


a) em manifestação de caráter político-partidária;
b) em atividade não-militar no estrangeiro, salvo quando expressamente determinado ou
autorizado; e
c) na inatividade, salvo para comparecer a solenidades militares, a cerimônias cívicas
comemorativas de datas nacionais ou a atos sociais solenes de caráter particular, desde
que autorizado.

§ 2º O oficial na inatividade, quando no cargo de Ministro de Estado da Marinha, do


Exército ou da Aeronáutica, poderá usar os mesmos uniformes dos militares na ativa.

289
§ 3º Os militares na inatividade cuja conduta possa ser considerada como ofensiva à
dignidade da classe poderão ser definitivamente proibidos de usar uniformes por
decisão do Ministro da respectiva Força Singular.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, § 3º, X). Ainda, assegura o direito do uso do uniforme aos militares no inc. I do
mesmo parágrafo e mesmo artigo:

os membros das Forças Armadas são denominados militares,


aplicando-se-lhes, além das que vierem a ser fixadas em lei, as
seguintes disposições: I – as patentes, com prerrogativas, direitos e
deveres a elas inerentes, são conferidas pelo Presidente da
República e asseguradas em plenitude aos oficiais da ativa, da
reserva ou reformados, sendo-lhes privativos os títulos e postos
militares e, juntamente com os demais membros, o uso dos
uniformes das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.

290
3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,
questionamentos sobre eventual não recepção do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta as prerrogativas referentes ao uso de uniforme.

4. Conceitos.
Distintivos, Insígnias e Emblemas militares. Representam o símbolo da autoridade militar
que lhes é conferida pelo Estado, com as prerrogativas inerentes.

Inatividade. Segundo o art. 3º, § 1º, alínea “b” do Estatuto, são considerados militares
inativos: I – os da reserva remunerada, quando pertençam à reserva das Forças Armadas
e percebam remuneração da União, porém sujeitos, ainda, à prestação de serviço na
ativa, mediante convocação ou mobilização; II – os reformados, quando, tendo passado
por uma das situações anteriores estejam dispensados, definitivamente, da prestação de
serviço na ativa, mas continuem a perceber remuneração da União, e III – os da reserva
remunerada, e, excepcionalmente, os reformados, executado tarefa por tempo certo,
segundo regulamentação para cada Força Armada.

5. Outras considerações. De acordo com o § 1º do presente artigo, aos militares da ativa


é vedado o uso dos uniformes em manifestação político-partidária e em atividade não
militar no estrangeiro, salvo quando expressamente autorizado, e aos militares na
inatividade a regra é pela proibição do uso dos uniformes, salvo quando devidamente
autorizado, para comparecer a solenidades militares, a cerimônias cívicas comemorativas
de datas nacionais ou atos sociais solenes de caráter particular.
Com relação aos §§ 1º e 2º, quando mencionado “Ministro de Estado da Marinha, do
Exército ou da Aeronáutica”, deve-se fazer uma interpretação progressiva do texto para
“Comandante da Marinha, do Exército ou da Aeronáutica”, nos termos dos arts. 19 e 20
da Lei Complementar 97/1999:

Art. 19. Até que se proceda à revisão dos atos normativos


pertinentes, as referências legais a Ministério ou a Ministro de
Estado da Marinha, do Exército e da Aeronáutica passam a ser
entendidas como a Comando ou a Comandante dessas Forças,
respectivamente, desde que não colidam com atribuições do
Ministério ou Ministro de Estado da Defesa.

291
Art. 20. Os Ministérios da Marinha, do Exército e da Aeronáutica
serão transformados em Comandos, por ocasião da criação do
Ministério da Defesa.

Vale destacar que, se o oficial-general indicado para o cargo de Comandante da sua


respectiva Força estiver na ativa, será transferido para a reserva remunerada quando
empossado no cargo (§ 2º do art. 5º da LC 97/1999), sendo-lhe permitido, portanto,
utilizar os uniformes dos militares da ativa, em virtude da função que desempenha.

Ainda, ressalta-se que os Ministros militares do Superior Tribunal Militar permanecem na


ativa, em quadros especiais da Marinha, Exército e Aeronáutica (§ 2º do art. 3º da Lei
8.457/1992), e, apesar de fazerem parte do Poder Judiciário, continuam ostentando a
prerrogativa de usar os uniformes militares.

Art. 78

Art. 78. O militar fardado tem as obrigações correspondentes ao uniforme que use e aos
distintivos, emblemas ou às insígnias que ostente.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, § 3º, X). Ainda, assegura o direito do uso do uniforme aos militares no inc. I do
mesmo parágrafo e mesmo artigo:

os membros das Forças Armadas são denominados militares,


aplicando-se-lhes, além das que vierem a ser fixadas em lei, as
seguintes disposições: I – as patentes, com prerrogativas, direitos e
deveres a elas inerentes, são conferidas pelo Presidente da

292
República e asseguradas em plenitude aos oficiais da ativa, da
reserva ou reformados, sendo-lhes privativos os títulos e postos
militares e, juntamente com os demais membros, o uso dos
uniformes das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de Uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta as prerrogativas referentes ao uso de uniforme.

4. Conceitos. Vide artigos anteriores.

5. Outras considerações. Os uniformes das Forças Armadas simbolizam a autoridade


militar, com as prerrogativas e obrigações que lhe são inerentes.

Art. 79

Art. 79. É vedado às Forças Auxiliares e a qualquer elemento civil ou organizações civis
usar uniformes ou ostentar distintivos, insígnias ou emblemas que possam ser
confundidos com os adotados nas Forças Armadas.

Parágrafo único. São responsáveis pela infração das disposições deste artigo, além
dos indivíduos que a tenham cometido, os comandantes das Forças Auxiliares, diretores
ou chefes de repartições, organizações de qualquer natureza, firmas ou empregadores,
empresas, institutos ou departamentos que tenham adotado ou consentido sejam

293
usados uniformes ou ostentados distintivos, insígnias ou emblemas que possam ser
confundidos com os adotados nas Forças Armadas.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal determina que lei disporá sobre o


ingresso nas Forças Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de
transferência do militar para a inatividade, os direitos, deveres, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades (art.
142, § 3º, X). Ainda, assegura o direito do uso do uniforme aos militares no inc. I do
mesmo parágrafo e mesmo artigo:

os membros das Forças Armadas são denominados militares,


aplicando-se-lhes, além das que vierem a ser fixadas em lei, as
seguintes disposições: I – as patentes, com prerrogativas, direitos e
deveres a elas inerentes, são conferidas pelo Presidente da
República e asseguradas em plenitude aos oficiais da ativa, da
reserva ou reformados, sendo-lhes privativos os títulos e postos
militares e, juntamente com os demais membros, o uso dos
uniformes das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título III, Capítulo II, Seção II; Decreto 8.705,
de 05.04.2016; Marinha: Regulamento de Uniformes da Marinha (RUMB) – Volumes I e II
– Portaria Ministerial 0424, de 17.06.1994; Exército: Regulamento de Uniformes do
Exército (RUE) – EB10-R-12.004 – Portaria 1.424, de 08.10.2015; Aeronáutica:
Regulamento de Uniformes para Militares da Aeronáutica (RUMAER) – RCA 35-2 –
Portaria 130/GC4, de 11.02.2016; Instruções Complementares para a apresentação
pessoal e o uso de adornos por parte dos militares do Comando da Aeronáutica – ICA 35-
10 – Portaria 450/GC4, de 18.04.2016.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o presente momento,


questionamentos sobre eventual não recepção do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta as prerrogativas referentes ao uso de uniforme.

294
4. Conceitos.
Forças Auxiliares. São as polícias militares e os corpos de bombeiro militares, conforme
dicção do § 6º do art. 144 da Constituição Federal.

Organizações civis. Organizações civis são aqueles agrupamentos de cidadãos criados


para cobrir alguma necessidade social, como os partidos políticos, as ONGs, sindicatos,
clubes, entre outras (QUECONCEITO. Disponível em:
<http://queconceito.com.br/organizacao>. Acesso em: 20 jul. 2018).

5. Outras considerações. Gomes Vieira (2010, p. 284) entende que o parágrafo único
somente é aplicável aos agentes públicos (militares ou civis) que são passíveis de
responderem administrativamente por tais atos, diferente do que ocorre com os
administradores da iniciativa privada.

LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte IV


Art. 80

TÍTULO IV

DAS DISPOSIÇÕES DIVERSAS

Capítulo I

DAS SITUAÇÕES ESPECIAIS

Seção I

Da Agregação

Art. 80. Agregação é a situação na qual o militar da ativa deixa de ocupar vaga na
escala hierárquica de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, nela permanecendo sem
número.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal de 1988 menciona o instituto da


agregação em duas passagens. Ao tratar da elegibilidade do militar no art. 14, § 8º, inc. II,

295
aduz a condição de agregado, por ato da autoridade superior, do militar candidato a cargo
eletivo, desde que conte com mais de 10 anos de serviço. Já o art. 142, § 3º, inc. III, traz
a hipótese de agregação ao respectivo quadro do militar da ativa que, de acordo com a
lei, tomar posse em cargo, emprego ou função pública civil temporária, não eletiva, ainda
que da administração indireta, ressalvada a hipótese de acumulação de dois cargos ou
empregos privativos de profissionais de saúde, com profissões regulamentadas.

Importante observar que o texto constitucional elenca os efeitos dessa espécie de


agregação na carreira do militar: i) somente poderá, enquanto permanecer nessa
situação, ser promovido por antiguidade, computando o tempo de serviço apenas para
aquela promoção e transferência para a reserva; ii) depois de dois anos de
afastamento/agregado, contínuos ou não, será transferido para a reserva, nos termos da
lei.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção I; Lei 5.821/1972,
Capítulos III, IV e V; Marinha: Decreto 107/1991 (regulamenta a Lei de Promoções de
Oficiais), Decreto 4.034/2001 (promoção de Praças); Exército: Decreto 3.998/2001
(regulamenta a Lei de Promoções de Oficiais), Decreto 4.853/2003 (promoção de Praças)
e Decreto 2.040/1996 (movimentação de Oficiais e Praças); Aeronáutica: Decreto
9.049/2017 (regulamenta a Lei de Promoções de Oficiais), Decreto 881/1993 (promoção
de Praças).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O instituto da agregação tem previsão


constitucional. Portanto, certamente possível afirmar a sua compatibilidade com as
demais normas vigentes na Constituição Federal. Ademais, inexistente, até o presente
momento, questionamentos sobre eventual não recepção da redação do dispositivo
constante do Estatuto dos Militares que regulamenta a agregação.

4. Conceitos.
Agregação. Do ponto de vista semântico o vocábulo agregação significa, numa mera
acepção coloquial, “s. f. Ato ou efeito de agregar; reunião em grupo; conjunto; associação;
aglomeração; ajuntamento; (fís.) reunião pela força de coesão. (De agregar.)” in
Dicionário Globo Multimídia.

No entanto, juridicamente, o termo bastante familiar no âmbito das corporações militares


tem sentido diverso, posto tratar-se de “situação na qual o militar da ativa deixa de ocupar
vaga na escala hierárquica de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, nela permanecendo
sem número”. Eis o conceito legal do ato administrativo da agregação, referendado pelo
Promotor de Justiça Militar Antônio Pereira Duarte (1998, p. 199).

Notadamente, para uma melhor compreensão do instituto, oportuno delinear os conceitos


dos termos que orbitam a agregação.

Militar da Ativa. A Lei 6.880/1980, não sem antes mencionar que os militares compõem
uma categoria especial de servidores do Estado, é categórica em estabelecer que eles se
encontram ou na condição de atividade; ou de inatividade. Extrai-se que militar na ativa é
aquele que não está incluído na reserva ou reformado, possui vínculo direto e atual no
desempenho do cargo, encargo, função ou missão de natureza militar. Sobre esse tema,
maiores detalhamentos podem ser encontrados nos comentários sobre o art. 3º do
Estatuto dos Militares.

296
Escala Hierárquica. Da interpretação conjunta do art. 16 com o Quadro Anexo da Lei
6.880/1980, conclui-se que Escala Hierárquica é o escalonamento de postos e
graduações dentro da estrutura das Forças Armadas de modo a estabelecer a ordenação
de autoridade apta a consubstanciar o respeito ao postulado da hierarquia traduzido no
acatamento a sequência do poder de mando decorrente da investidura no posto ou na
graduação.

Em regra, essa escala é numerada. Assim, por exemplo, todos os capitães pertencentes a
uma mesma turma de formação, dentro do seu Quadro, serão incluídos e numerados de
acordo com sua antiguidade nessa escala. O militar agregado permanece na escala
hierárquica, contudo, o número que lhe seria atribuído será destinado a outro militar não
agregado.

No caso do Exército Brasileiro, a escala hierárquica é denominada de Almanaque, criado


por Decreto em 27.11.1829. Naquela época foi denominado de “Livro Mestre de
Assentamento de Officiaes de 1ª e 2ª Linha do Exercito”. Os arts. 3º e 4º, normatizavam,
in litteris:

Art. 3º. A vista do Livro Mestre se formará annualmente uma relação


geral das antiguidades de cada classe, acompanhada das
observações que se offerecerem, e por ella se regularão as
promoções que se houverem de fazer.

Art. 4º. Pelo mesmo Livro Mestre se comporá e publicará


annualmente um almanak de todos os Officiaes do Exercito,
classificados por arma e patentes, segundo a ordem do número das
respectivas antiguidades de cada um.

No ano de 1931, o Decreto 20.579, preconizava que a ordem de colocação no Almanaque


Militar era para todos os efeitos a precedência e hierarquia (art. 5º). Cumpre ressaltar que
as praças, Subtenentes e Sargentos, somente passaram a figurar no Almanaque com o
Aviso 694, publicado no Boletim do Exército 54, de 28.08.1934.

O Estatuto dos Militares anterior cuidava de forma mais detalhada do instituto da


agregação (Lei 5.774/1971). No entanto, ainda que não tenha sido reproduzido tal
dispositivo na Lei 6.880/1980, o procedimento por ele positivado continuada sendo
aplicado: “Art. 87. O militar agregado ficará adido, para efeito de alterações e
remuneração, à Organização Militar que lhe for designada, continuando a figurar no
respectivo registro, sem número, no lugar que até então ocupava, com a abreviatura ‘Ag’
e anotações esclarecedoras de sua situação”.

Em uma breve digressão histórica é possível encontrar decisões que afirmam o direito
adquirido do militar ao seu número da escala hierárquica, como é o caso do Acórdão do
STF datado de 27.01.1904, e publicado na Ordem do Dia 5, de 1907. “A colocação dos
oficiais do Ex. no respectivo quadro, não pode ser alterada por lei do Congresso, porque
cada oficial tem direito adquirido ao número que ocupa na escala de antiguidade”.

Há registros no Almanaque Militar de 1857 de publicação relativa a oficial agregado.

297
Inicialmente, o instituto da agregação foi aplicado apenas para os oficiais, sendo
mecanismo legal hábil para abrir vaga na escala hierárquica de Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço, quando algum desses militares, por qualquer motivo, estivesse temporariamente
afastado de suas atividades habituais na caserna.

Ao subtenente/suboficial e ao sargento estável começou a ser aplicada a agregação no


ano de 1965, com o advento da Lei 4.902, que dispunha sobre a inatividade dos militares
da Marinha, do Exército e da Aeronáutica:

Art. 8º. Será agregado ao respectivo quadro o oficial que:

(...)

§ 1º Ao Suboficial, Subtenente ou Sargento com estabilidade


assegurada, aplicam-se as disposições deste artigo. As referidas
praças, quando sem estabilidade assegurada, desde que
reengajadas, aplicar-se-ão somente as letras a, b, f, g, i, j e l. (Sem
grifo original)

Corpo, Quadro, Arma ou Serviço. Esses termos são diretamente ligados a estrutura
humana da Força singular. Em regra, a lei de pessoal irá estabelecer quais os Corpos,
Quadros, Armas e Serviços a compõem. O Estatuto dos Militares, apesar de não elencar
diretamente essa composição, dela faz uso no art. 98, inc. I, ao estabelecer o limite de
idade nos postos e graduações que integram cada Corpo, Quadro, Arma e Serviço.

5. Outras considerações. Notadamente, a agregação é ato administrativo típico do


regime jurídico das corporações militares cuja finalidade é declarar expressamente o
afastamento temporário do militar das atividades dentro de determinada Organização
Militar e dessa forma, ainda que tacitamente, declarar aberta a vaga por ele ocupada na
escala hierárquica, para que venha ser ela preenchida por promoção ou movimentação,
ou até mesmo com o recompletamento por militar temporário. Mormente, considerando
que o princípio da continuidade do serviço impõe à administração pública, o que inclui a
militar, o dever de ininterruptamente desempenhar seu mister constitucional, para tanto,
seu efetivo deve estar sempre em quantitativo adequado àquelas necessidades.

Ante a finalidade precípua do instituto da agregação, conclui-se que, na maior parte dos
casos, tem aplicabilidade apenas aos militares de carreira, aqueles que ingressaram nas
fileiras das Forças mediante concurso público (oficiais vitalícios e praças estáveis). A
regra é excepcionada pela própria lei, no caso, o Estatuto dos Militares ao criar a
agregação para fins de submissão a processo penal militar por crime de deserção, nesses
casos, haverá agregação de militar temporário.

A inviabilidade da agregação do militar temporário é decorrência lógica do cotejo entre a


finalidade do instituto com o vínculo precário da relação estabelecida com as instituições
militares. O temporário não possui escala hierárquica própria. Ocupa de forma precária a
vaga existente na escala hierárquica do Corpo, Quadro, Arma ou Serviço dos militares de
carreira. Assim, não há utilidade prática agregar aquele que está apenas no exercício
provisório das funções inerentes à vaga do cargo privativo de militar estável. Cabe
ressaltar que vaga vinculada ao militar temporário estará em aberto podendo ser ela
preenchida por militar de carreira a qualquer momento.

298
Cabe lembrar que as Forças Armadas, em regra, não possuem as graduações de Cabo e
Soldado de carreira, sendo estas funções ocupadas por militares temporários recrutados
nos termos da Lei do Serviço Militar. A ausência da estabilidade na graduação de Cabo e
de Soldado não autoriza agregação desse grupo de militares, uma vez que não ocupam
vaga em escala hierárquica de Corpo, Quadro, Arma ou Serviço.

A presença dos militares temporários nas Forças Armadas decorre do tributo


constitucional encartado no art. 143 da Constituição Federal, o dispositivo contempla o
princípio da Nação em Armas para o qual o serviço militar é obrigatório para todos nos
termos da lei (CARVALHO, 2011, p. 1.224). Pelo postulado as Forças Armadas além de
responsáveis pela defesa nacional, seriam uma espécie de escola da nacionalidade, pois
recrutam indivíduos de todos os setores da população e origens sociais, dotando-os de
um sentimento nacional.

Art. 81

Art. 81. O militar será agregado e considerado, para todos os efeitos legais, como em
serviço ativo quando:

I – for nomeado para cargo, militar ou considerado de natureza militar, estabelecido em


lei ou decreto, no País ou no estrangeiro, não-previsto nos Quadros de Organização ou
Tabelas de Lotação da respectiva Força Armada, exceção feita aos membros das
comissões de estudo ou de aquisição de material, aos observadores de guerra e aos
estagiários para aperfeiçoamento de conhecimentos militares em organizações militares
ou industriais no estrangeiro;

II – for posto à disposição exclusiva do Ministério da Defesa ou de Força Armada diversa


daquela a que pertença, para ocupar cargo militar ou considerado de natureza militar;

III – aguardar transferência ex officio para a reserva, por ter sido enquadrado em
quaisquer dos requisitos que a motivaram;

IV – o órgão competente para formalizar o respectivo processo tiver conhecimento oficial


do pedido de transferência do militar para a reserva; e

V – houver ultrapassado 6 (seis) meses contínuos na situação de convocado para


funcionar como Ministro do Superior Tribunal Militar.

§ 1º A agregação de militar nos casos dos itens I e II é contada a partir da data da posse
no novo cargo até o regresso à Força Armada a que pertence ou a transferência ex
officio para a reserva.

§ 2º A agregação de militar no caso do item III é contada a partir da data indicada no ato
que tornar público o respectivo evento.

§ 3º A agregação de militar no caso do item IV é contada a partir da data indicada no ato

299
que tornar pública a comunicação oficial até a transferência para a reserva.

§ 4º A agregação de militar no caso do item V é contada a partir do primeiro dia após o


respectivo prazo e enquanto durar o evento.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Além da origem constitucional do instituto da agregação


comentada na ocasião do estudo do art. 80 deste Estatuto, o art. 123 da Constituição
Federal também tangencia, ainda que indiretamente, o tema como será visto mais
adiante. O dispositivo traz os requisitos para investidura no cargo de Ministro do Superior
Tribunal Militar, quais sejam: estar na ativa e no posto mais elevado da carreira.

2. Legislação específica. Remete-se o leitor às legislações citadas nos comentários do


dispositivo anterior, bem como ao Decreto 9.088/2017 (trata das funções consideradas de
natureza militar) e à Lei 8.457/1992 (Organiza a Justiça Militar da União).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O instituto da agregação tem previsão


constitucional. Portanto, certamente possível afirmar a sua compatibilidade com as
demais normas vigentes na Constituição Federal. Ademais, inexistente, até o presente
momento, questionamentos sobre eventual não recepção da redação dispositivo
constante do Estatuto dos Militares que regulamenta a agregação.

4. Conceitos.
Espécies de Agregação. De tudo que foi dito até aqui, conclui-se que a agregação é ato
administrativo de duração temporária, cujos efeitos resultam em duas espécies de
agregação: i) agregação com permanência na ativa que não induz a reserva transitória do
militar, prevista no art. 81 do Estatuto, contendo cinco hipóteses; e ii) agregação
inatividade é aquela que induz reserva temporária, com fundamento no art. 82, que
contempla quatorze possibilidades.

Em razão do rol exaustivo de possibilidades de agregação elencadas no Estatuto, conclui-


se ser rol taxativo. Ou seja, a agregação do militar somente será possível quando se
amoldar em uma daquelas situações. Inadmitindo, pois, criação de situações de
agregação via hermenêutica.

As hipóteses previstas no art. 81 do Estatuto dos Militares, não implicam reserva


temporária, embora esteja agregado, o militar é tido como em serviço ativo para todos os
efeitos. Nesses casos o militar encontra-se regularmente no desempenho de uma função,
no entanto, ela é estranha ao serviço genuinamente militar ao qual estava vinculado.

Cargo Militar ou de Natureza Militar. Em relação à agregação decorrente dos casos


elencados no inc. I do art. 81, que tratam da nomeação para cargo, militar ou considerado
de natureza militar, estabelecido em lei ou decreto, no País ou no estrangeiro, não
previsto nos Quadros de Organização ou Tabelas de Lotação da respectiva Força
Armada, importa ressaltar que o Decreto 9.088/2017, cuidou de estabelecer os “cargos e
funções considerados de natureza militar”, para fins de agregação.

300
Cabe consignar que o Decreto estendeu a condição jurídica de cargo e função de
natureza militar aos exercidos no âmbito do Ministério Público Militar (art. 1º, inc. VI),
antes dessa alteração, eram assim considerados apenas os vinculados à Justiça Militar
da União. Com a inovação legislativa o Órgão Ministerial poderá contar com vagas de
militares em sua estrutura funcional nos exatos moldes existentes no Superior Tribunal
Militar.

O normativo em questão veda o exercício do cargo de natureza militar cumulativamente


com qualquer outro cargo civil. Isso significa dizer o óbvio, pois inexiste a possibilidade de
um militar estar, por exemplo, comandando uma Organização Militar e cumular esse cargo
com o de Chefe de Gabinete do Ministro da Saúde. Notadamente, não há vedação no
sentido de que o militar possa exercer ambos os cargos, inexiste impedimento nesse
sentido, desde que ele não exerça os cargos de forma cumulativa.

Exatamente por essa razão, o Decreto 9.288/2018, que assinalou a intervenção federal na
segurança pública do Estado do Rio de Janeiro, ao nomear como interventor um militar da
ativa, exercendo o cargo de Comandante Militar do Leste, fez a ressalva que se tratava de
cargo de natureza militar (art. 2º, parágrafo único). Com efeito, não há vedação de
cumulação de dois cargos de natureza militar, quais sejam: o de Comandante Militar de
Área e o de Interventor Federal, pois um é cargo genuinamente militar e, o outro foi
declarado de natureza militar.

Sobre os conceitos de Quadro de Organização e Tabela de Lotação remete-se o leitor aos


comentários sobre o art. 26 desta obra.

Por fim, cabe ressaltar a exceção feita aos membros das comissões de estudo ou de
aquisição de material, aos observadores de guerra e aos estagiários para
aperfeiçoamento de conhecimentos militares em organizações militares ou industriais no
estrangeiro, nesses casos não haverá agregação.

Militar à disposição. Esse conceito pode ser extraído do art. 3º, inc. XXII, do Decreto
2.040/1996; situação que se encontra o militar a serviço de órgão ou autoridade a que não
esteja diretamente subordinado. O inc. II determina a agregação do militar que for posto à
disposição exclusiva do Ministério da Defesa ou de Força Armada diversa daquela a que
pertença, para ocupar cargo militar ou considerado de natureza militar. Notadamente,
essa possibilidade difere do rol do inc. I, porque naquele caso haverá ato de nomeação,
neste o caso é de simples passagem à disposição.

Agregação durante o processo de ingresso na reserva. O militar será agregado para


aguardar transferência ex officio para a reserva, por ter sido enquadrado em quaisquer
dos requisitos que a motivaram (inc. III). A transferência para a reserva a pedido induz
agregação quando o órgão competente para formalizar o respectivo processo tiver
conhecimento oficial do requerimento do militar (inc. IV). Com a agregação do militar a
vaga por ele deixada poderá ser imediatamente preenchida, ainda que não tenha sido
concluído o processo de ingresso na reserva. Cabe assinalar que a reserva tratada pelo
dispositivo é a remunerada, considerando que o ingresso na reserva não remunerada
decorre do licenciamento regido pelo art. 121 do Estatuto e pela Lei do Serviço Militar. As
espécies de ingresso na reserva podem ser consultadas nos comentários ao art. 96 da Lei
6.880/1980.

301
Agregação decorrente de substituição a Ministro do Superior Tribunal Militar. O art. 62,
inc. II da Lei 8.457/1992, prevê que os Ministros militares serão substituídos de forma
temporária, mediante convocação pelo Presidente do Tribunal, por oficiais da Marinha,
Exército ou Aeronáutica, do mais alto posto, sorteados dentre os constantes da lista
enviada pelos Ministros das respectivas Pastas. Caso o Oficial General ultrapasse 6
meses contínuos na situação de convocado para funcionar como Ministro do Superior
Tribunal Militar, será agregado (inc. V). Em que pese não ter sido encontradas
manifestações nesse sentido, é possível questionar se o referido inc. V do artigo em
análise, foi ou não recepcionado pelo vigente texto constitucional, pois ao que parece,
inexiste tal possibilidade de substituição temporária de magistrado por não integrante dos
seus quadros nos exatos ditames dos arts. 122 e 123 da Constituição Federal de 1988.
Em outros termos, carece de amparo constitucional alguém que não seja integrante do
Poder Judiciário, compor um Tribunal, ainda que temporariamente, tal desiderato malfere
o princípio da investidura que preconiza ser a jurisdição somente exercida por quem tenha
sido regularmente e legitimamente investido na autoridade de juiz, por concurso público
ou por nomeação, nesse último caso em decorrência de ato do Presidente da República
após regular aprovação da indicação pelo Senado; a possibilidade aventada no
dispositivo também macula o princípio do juiz natural, dentre outros.

Oportuno destacar, de pronto, que não se pode comparar a substituição em segunda


instância com a primeira, vez que o art. 124 da Constituição não define a composição dos
Conselhos, nem mesmo a existência deles, ficando a Lei 8.457/1992 livre para
regulamentá-los, considerando a singularidade e a precariedade da composição
temporária desses colegiados de justiça. Cabe assinalar que a semelhança com o tribunal
do júri permite a substituição de um militar pelo outro, sem que isso viole regras
constitucionais de investidura, tudo isso em razão do caráter transitório do ônus imposto
ao militar integrante dos Conselhos de Justiça.

No entanto, no caso do Superior Tribunal Militar, a Constituição da República é clara em


sua composição, não podendo haver substituição por integrante do Poder Executivo
(militar da ativa) de maneira temporária, bem como por membro do Ministério Público
Militar. Dito isso, a única possibilidade que se mostra viável seria a substituição
temporária do Ministro civil oriundo da carreira de Juiz-Auditor por magistrado integrante
daquele mesmo Quadro, não é outro o teor do inc. II do § 1º do art. 118 da LC 35/1979
(Lei Orgânica da Magistratura).

Nas demais situações, o correto seria inaugurar um novo processo de nomeação ou, se o
afastamento do Ministro for temporário, justificar sua ausência nas sessões. Por todo o
exposto, a conclusão que se extrai é que o Estatuto dos Militares e a Lei de Organização
Judiciária da Justiça Militar da União não foram recepcionados pela ordem constitucional
de 1988, nesse ponto.

Termo inicial e final da agregação. Considerando que a agregação é ato transitório os


parágrafos do art. 81 do Estatuto dos Militares trazem os marcos iniciais e finais da
contagem do tempo passado naquela condição.

Cabe consignar que a parte final do inc. II do § 3º do art. 142 da Constituição Federal é
categórico ao afirmar que passará para a reserva o militar que permanecer agregado por
2 anos, contínuos ou não, em razão de ter tomado posse em cargo, emprego ou função
pública civil temporária, eis a importância do cálculo do lapso temporal.

302
A agregação de militar nos casos dos incs. I e II é contada a partir da data da posse no
novo cargo até o regresso à Força Armada a que pertence ou a transferência ex officio
para a reserva.

No caso do inc. III é contada a partir da data indicada no ato que tornar público o evento
que deu ensejo ao início do processo de ingresso na reserva ex officio. A agregação
prevista no inc. IV é contada a partir da data indicada no ato que tornar pública a
comunicação oficial do requerimento até a efetiva transferência para a reserva.

Por derradeiro, a agregação do Oficial General, no caso do inc. V é contada a partir do


primeiro dia após o prazo de 6 meses e perdura enquanto persistir a substituição de
Ministro do Superior Tribunal Militar. No entanto, consoante o acima alertado, tal hipótese
se mostra em descompasso com a Constituição Federal.

5. Outras considerações. Oportuno assinalar que as hipóteses de agregação aqui


estudadas em nada obstam o cômputo do tempo de serviço ativo do militar, tal exegese
extrai-se do caput do art. 81 deste Estatuto: “O militar será agregado e considerado, para
todos os efeitos legais, como em serviço ativo quando”.

Art. 82

Art. 82. O militar será agregado quando for afastado temporariamente do serviço ativo
por motivo de:

I – ter sido julgado incapaz temporariamente, após 1 (um) ano contínuo de tratamento;

II – haver ultrapassado 1 (um) ano contínuo em licença para tratamento de saúde


própria;

III – haver ultrapassado 6 (seis) meses contínuos em licença para tratar de interesse
particular ou em licença para acompanhar cônjuge ou companheiro(a);

IV – haver ultrapassado 6 (seis) meses contínuos em licença para tratar de saúde de


pessoa da família;

V – ter sido julgado incapaz definitivamente, enquanto tramita o processo de reforma;

VI – ter sido considerado oficialmente extraviado;

VII – ter-se esgotado o prazo que caracteriza o crime de deserção previsto no Código
Penal Militar, se oficial ou praça com estabilidade assegurada;

VIII – como desertor, ter-se apresentado voluntariamente, ou ter sido capturado, e


reincluído a fim de se ver processar;

IX – se ver processar, após ficar exclusivamente à disposição da Justiça Comum;

303
X – ter sido condenado à pena restritiva de liberdade superior a 6 (seis) meses, em
sentença transitada em julgado, enquanto durar a execução, excluído o período de sua
suspensão condicional, se concedida esta, ou até ser declarado indigno de pertencer às
Forças Armadas ou com elas incompatível;

XI – ter sido condenado à pena de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo


ou função prevista no Código Penal Militar;

XII – ter passado à disposição de Ministério Civil, de órgão do Governo Federal, de


Governo Estadual, de Território ou Distrito Federal, para exercer função de natureza
civil;

XIII – ter sido nomeado para qualquer cargo público civil temporário, não-eletivo,
inclusive da administração indireta; e

XIV – ter-se candidatado a cargo eletivo, desde que conte 5 (cinco) ou mais anos de
serviço.

§ 1º A agregação de militar nos casos dos itens I, II, III e IV é contada a partir do
primeiro dia após os respectivos prazos e enquanto durar o evento.

§ 2º A agregação de militar nos casos dos itens V, VI, VII, VIII, IX, X e XI é contada a
partir da data indicada no ato que tornar público o respectivo evento.

§ 3º A agregação de militar nos casos dos itens XII e XIII é contada a partir da data de
posse no novo cargo até o regresso à Força Armada a que pertence ou transferência ex
officio para a reserva.

§ 4º A agregação de militar no caso do item XIV é contada a partir da data do registro


como candidato até sua diplomação ou seu regresso à Força Armada a que pertence, se
não houver sido eleito.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal de 1988 menciona o instituto da


agregação em duas passagens. Ao tratar da elegibilidade do militar no art. 14, § 8º, inc. II,
aduz a condição de agregado, por ato da autoridade superior, do militar candidato a cargo
eletivo, desde que conte com mais de 10 anos de serviço. Já o art. 142, § 3º, inc. III, traz
a hipótese de agregação ao respectivo quadro do militar da ativa que, de acordo com a
lei, tomar posse em cargo, emprego ou função pública civil temporária, não eletiva, ainda
que da administração indireta, ressalvada a hipótese de acumulação de dois cargos ou
empregos privativos de profissionais de saúde, com profissões regulamentadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção I. Normas de


Perícias Médicas das Forças Armadas.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O instituto da agregação tem previsão


constitucional. Portanto, certamente possível afirmar a sua compatibilidade com as

304
demais normas vigentes na Constituição Federal. Ademais, inexistente, até o presente
momento, questionamentos sobre eventual não recepção da redação dispositivo
constante do Estatuto dos Militares que regulamenta a agregação.

4. Conceitos.
Agregação inatividade. O art. 82 da Lei 6.880/1980 cuida da agregação que conduz a
inatividade temporária, por conseguinte, o militar agregado nos termos desse dispositivo
afasta-se temporariamente do serviço ativo.

Agregação sanitária. As causas de agregação trazidas pelos incs. I e II se ligam


diretamente a condição de saúde do militar. São condições clínicas que repercutem
temporariamente, na aptidão física necessária ao exercício da profissão das Armas, a
saber: i) o fato e ter sido julgado incapaz temporariamente, após 1 ano contínuo de
tratamento de saúde e ii) haver ultrapassado 1 ano contínuo em licença para tratamento
de saúde própria. Nesse ponto cabe ressaltar que as Forças de forma singular possuem
normas internas para a realização de perícias médicas aptas a concluir o estado de
higidez física do militar.

Agregação decorrente de licença. A agregação capitulada nos incs. III e IV decorre dos
afastamentos temporários do serviço ativo por licenças e será efetivada após o lapso de 6
meses contínuos em licença para tratar de interesse particular ou para acompanhar
cônjuge ou companheiro ou ainda, em licença para tratar de saúde de pessoa da família.
As espécies de licença previstas no Estatuto dos Militares foram abordadas nos
comentários aos arts. 67 a 70.

Agregação durante o processo de reforma. O militar de carreira julgado incapaz


definitivamente para o serviço militar, independente de relação de causa e feito com a
atividade castrense, será reformado (art. 111, inc. I, do Estatuto dos Militares). As causas
que podem levar a incapacidade definitiva estão elencadas no art. 108 da Lei 6.880/1980.
O inc. V do art. 82 determina a agregação no caso de o militar ter sido julgado incapaz
definitivamente, enquanto tramita o processo de reforma. A finalidade evidentemente é a
abertura da vaga na escala hierárquica e que ela possa ser desde já ocupada.

Cabe destacar que o militar temporário não será agregado enquanto aguarda processo de
reforma, será colocado na condição de adido nos termos do art. 140, 2, § 2º do Decreto
57.654/1966. No âmbito do Comando do Exército, também referenda tal condição o art.
428, § 3º, do Regulamento Interno dos Serviços Gerais (Portaria do Comandante do
Exército 816, de 19.12.2003).

Agregação decorrente do extravio do militar. A definição do instituto do “extravio” terá


abordagem mais detida nos comentários sobre os arts. 91 e 92. Assim, desaparecido por
mais de 30 dias e excluída a hipótese de consumação do crime de deserção, considerar-
se-á oficialmente extraviado e o militar será agregado, nos termos do inc. VI.

Agregação processual por deserção de oficial ou praça estável. O inc. VII trata da
agregação processual. Há um alinhamento entre o Código de Processo Penal Militar e o
Estatuto dos Militares. Cabe assinalar que essa espécie de agregação terá aplicação
apenas aos oficiais e praças com estabilidade, depois de consumado o crime de
deserção. Tal dispositivo deve ser lido em conjunto com o art. 128 da Lei 6.880/1980.

305
Agregação processual por deserção de praça sem estabilidade. Notadamente, o inc. VIII
cuida de outra hipótese de agregação processual. A modalidade ora estudada difere da
anterior não apenas por ter aquela aplicação restrita às praças com estabilidade, mas
também em relação ao momento do ato administrativo. Enquanto a do inciso anterior
determina a agregação logo após a consumação do delito, sendo aplicada ao trânsfuga, a
situação elencada neste dispositivo somente incide naqueles casos em que o desertor,
após ter se apresentado voluntariamente, ou ter sido capturado, submetido à inspeção de
saúde e considerado apto, venha ser reincluído no efetivo da Força a fim de se ver
processar. Ao que parece esta seria a única possibilidade de agregação de militar
temporário.

Agregação processual por crime comum. Há por fim, no inc. IX, a agregação processual
comum, nessa situação, o militar será agregado após ficar exclusivamente à disposição
da Justiça comum. Em princípio, tal dispositivo não teria aplicação aos militares
temporários por força do disposto no art. 154 do Decreto 57.654, de 20.01.1966 –
Regulamento da Lei do Serviço Militar.

Agregação por execução penal. O inc. X capitula a agregação com a finalidade de


executar a pena nos casos de ter sido o militar condenado à pena restritiva de liberdade
superior a 6 meses, em sentença transitada em julgado, enquanto durar a execução,
excluído o período de sua suspensão condicional, se concedida esta, ou até ser
declarado indigno de pertencer às Forças Armadas ou com elas incompatível. Nesses
casos há de ser feita leitura do normativo em conjunto com os arts. 59 e 61 do Código
Penal Militar que tratam da pena imposta a militar, bem como com o teor da alínea “c” do
parágrafo único do art. 73 do Estatuto dos Militares.

Cabe ressaltar que em idêntica situação, ao militar temporário não será aplicada a
agregação por força do § 3º do art. 31 da Lei 4.375/1964 que determina a expulsão do
incorporado.

Agregação como pena. O inc. XI traz a agregação como forma de cumprimento da pena
de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo ou função prevista no art. 64 do
Código Penal Militar, nos termos do seu art. 64, in verbis:

A pena de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo ou


função consiste na agregação, no afastamento, no licenciamento ou
na disponibilidade do condenado, pelo tempo fixado na sentença,
sem prejuízo do seu comparecimento regular à sede do serviço. Não
será contado como tempo de serviço, para qualquer efeito, o do
cumprimento da pena.

Agregação por passagem à disposição. A situação trazida pelo inc. XII é diversa daquelas
listadas no art. 81, diversamente daquele dispositivo, no caso ora examinado não se trata
de passagem à disposição para cargo de natureza militar. Não é outro o teor do texto do
inciso ao atestar que será agregado o militar que tiver passado à disposição de Ministério
Civil, de órgão do Governo Federal, de Governo Estadual, de Território ou Distrito Federal,
para exercer função de natureza civil. Anota-se que a definição do termo “passar à
disposição” foi trabalhada no decorrer da análise do art. 81.

306
Agregação por nomeação. Diversamente do inciso anterior que trata de ato precário de
simples passagem à disposição, nesta hipótese do inc. XIII o caso é de nomeação para
qualquer cargo público civil temporário, não eletivo, inclusive da administração indireta.

Cabe ressaltar que esta modalidade de agregação guarda assento constitucional nos
termos do inc. III do § 3º do art. 142. Sendo inclusive compulsado ao ingresso na reserva,
o militar que ultrapasse 2 anos consecutivos ou não, agregado por este motivo. A própria
Constituição impõe restrição aos direitos do militar nessa situação, a saber, somente
poderá, enquanto permanecer nessa situação, ser promovido por antiguidade,
computando o tempo de serviço apenas para aquela promoção e transferência para a
reserva.

Assim como previsto na situação anterior, a nomeação aqui tratada seria para cargos de
natureza civil, os de natureza militar encontram elencados no art. 81, comentado
anteriormente e possuem efeitos diferentes na carreira do militar.

Nos termos do disposto no art. 98, § 4º, alínea ‘a’, do Estatuto dos Militares, a passagem
à disposição nos termos do inciso ora estudado, gera direito ao militar agregado em optar
pela remuneração do cargo ou emprego ou a do posto ou graduação. Da possibilidade
citada, conclui-se que esta seria a única modalidade não acumulável de rendimentos nos
casos de passagem do militar à disposição de órgão diverso de sua Força de origem.

Agregação decorrente da candidatura a cargo eleitoral. De início cabe atentar para a


leitura do inc. XIV sob filtragem constitucional quanto ao tempo de serviço mínimo
estabelecido no art. 14, § 8º, inc. II, da Constituição Federal, para que o militar possa
exercer sua capacidade eleitoral passiva sem, contudo, se desvincular do serviço ativo,
ou seja, deverá contar com 10 ou mais anos de serviço, para que possa ser agregado
durante o processo eleitoral. Tecnicamente esta modalidade de agregação nada mais é
do que uma licença remunerada que o militar com mais de uma década de serviços
prestados às Forças Armadas pode usufruir para fins de concorrer a cargo eletivo.

Nesse ponto, merece uma breve incursão no Direito Eleitoral, mais especificamente no
tocante a alguns conceitos típicos.

Terminologicamente o sufrágio é o direito público e subjetivo de participar ativamente dos


destinos políticos da nação; o voto nada mais é do que o exercício concreto do direito de
sufrágio e o escrutínio que consiste no modo através do qual a pessoa exerce o direito de
sufrágio. Direito político ativo ou capacidade eleitoral ativa é o direito que possui o
cidadão de participar diretamente do processo eleitoral, através do voto, seja em eleições,
seja em plebiscitos, em referendos (direito de votar) ou de subscrever projeto de lei de
iniciativa popular.

No Brasil, são quatro os requisitos básicos para o exercício da capacidade eleitoral ativa,
a saber: i) ter alistamento eleitoral; ii) possuir nacionalidade brasileira; iii) ser maior de 16
anos de idade; e iv) não ser conscrito e não se encontrar prestando serviço militar
obrigatório (ALMEIDA, 2015, p. 86).

A Constituição Federal optou por elencar os requisitos para que o militar exerça a
capacidade eleitoral ativa e, vedou o alistamento dos conscritos durante o período do
serviço militar obrigatório.

307
Cabe aqui conceituar conscrição e serviço militar obrigatório: i) conscritos são os
brasileiros que compõem a classe chamada para a seleção, tendo em vista a prestação
do Serviço Militar inicial (art. 3º, n. 5, do Decreto 57.654/1966). Assim, conscrito é aquele
em que, embora participante do processo de recrutamento militar, ainda não foi
incorporado; ii) serviço militar obrigatório é tributo constitucional previsto no art. 143 da
Constituição Federal, consiste no exercício de atividades específicas desempenhadas nas
Forças Armadas e compreende a mobilização de parcela da população para todos os
encargos relacionados com a Defesa Nacional.

Por ser inalistáveis, esse grupo de brasileiros serão inelegíveis, porquanto, ausente a
capacidade eleitoral ativa, direito de votar, e a passiva, direito de ser votado, enquanto
perdurar essa condição. Por outro lado, a ordem constitucional é categórica ao
estabelecer que o militar alistável é elegível, porém estabeleceu regras de vinculação com
a Força Armada a que pertence a serem observadas considerando o tempo de serviço até
então prestado.

O art. 142, § 3º, inc. V, da Constituição da República veda ao militar da ativa a filiação a
partidos políticos, com isso, ao menos em tese, estaria ausente uma das condições de
elegibilidade. Todavia, no intuito de viabilizar o direito do militar da ativa ser votado, o
Tribunal Superior Eleitoral, com a edição da Resolução 20.993/2002, cujo § 2º do art. 12,
assim tratou a questão: “§ 2º Ao/À candidato/a militar da ativa basta o pedido de registro
da candidatura, após prévia escolha em convenção partidária (Constituição Federal, art.
14, § 8º; Ac/TSE 11.314, de 30.08.1990)”.

Observa-se que o militar, mesmo não estando filiado a qualquer partido político,
ressalvado o conscrito (pessoa inalistável e inelegível), poderá participar de convenção
partidária e, uma vez escolhido candidato, poderá vir a ser registrado pelo partido perante
a Justiça Eleitoral (ALMEIDA, 2015, p. 135). Não se trata de candidatura avulsa, apenas
reconhece-se uma excepcionalidade à obrigatoriedade de filiação prévia com objetivo de
compatibilizar exercício direitos constitucionais.

O militar alistável e elegível ficará sujeito a afastar-se ou a se agregar no momento do


pedido de registro de candidatura, nos seguintes termos: i) se contar menos de 10 anos:
deverá afastar-se definitivamente da atividade; e ii) se contar com mais de 10 anos de
serviço: será agregado pela autoridade superior e, uma vez eleito, passará
automaticamente, no ato da diplomação, para a inatividade. Não sendo eleito, retornará à
atividade.

Uma vez deferido o pedido de registro de candidatura de militar, o Juiz Eleitoral deverá
informar tal decisão ao Comandante da Unidade Castrense. Nesse sentido, dispõe o § 4º
do art. 16 da Resolução 22.717/2008 do TSE, in verbis: “§ 4º Deferido o registro de militar
candidato, o juiz eleitoral comunicará imediatamente a decisão à autoridade a que o
militar estiver subordinado, cabendo igual obrigação ao partido político, quando o
escolher candidato”.

Sobre o tema decidiu o Superior Tribunal Eleitoral: “Só a partir do registro da candidatura
e até a diplomação ou o regresso à Força Armada, manter-se-á o candidato na condição
de agregado (Constituição, art. 14, §§ 3º, V e 8º, II e art. 42, § 6º; Código Eleitoral, art. 5º,
parágrafo único e Lei 6.880/1980, art. 82, XIV, e § 4º)” (Ac. 11.314, de 30.08.1990, Rel.

308
Min. Octávio Gallotti; no mesmo sentido os Acórdãos 11.312, de 30.08.1990, Rel. Min.
Pedro Acioli e 11.428, de 03.09.1990, Rel. Min. Célio Borja). Também se posicionou sobre
o assunto o Supremo Tribunal Federal: “Licença. Militar. Elegibilidade. Longe fica de
contrariar o inc. II do § 8º do art. 14 da Constituição Federal provimento que implique
reconhecer ao militar candidato o direito a licença remunerada, quando conte mais de dez
anos de serviço” (AI 189.907 Ag R, de 21.11.1997, Rel. Min. Marco Aurélio). Para estudo
mais aprofundado, remete-se o leitor para os comentários ao art. 52 deste Estatuto, onde
se abordou com maior detalhamento o direito ao sufrágio.

Termo inicial e final da Agregação. Os parágrafos do art. 82 são cristalinos no que tange
aos marcos inicial e final do ato de agregação. Nos casos dos itens I, II, III e IV é contada
a partir do primeiro dia após os respectivos prazos e enquanto durar o evento.

Já agregação de militar nos casos dos itens V, VI, VII, VIII, IX, X e XI é contada a partir da
data indicada no ato que tornar público o respectivo evento. Nos casos dos itens XII e XIII
é contada a partir da data de posse no novo cargo até o regresso à Força Armada a que
pertence ou transferência ex officio para a reserva.

Por derradeiro a agregação no caso do item XIV é contada a partir da data do registro
como candidato até sua diplomação ou seu regresso à Força Armada a que pertence, se
não houver sido eleito.

Cabe assinalar que, diferente das hipóteses de agregação elencadas no art. 81 do


Estatuto dos Militares que considera, para todos os efeitos legais, o militar agregado como
em serviço ativo, inclusive permanecendo inalterado o cômputo do tempo de serviço, as
espécies que dão ensejo à agregação capitulada no art. 82 possui tratamento diverso.
Observa-se que o caput do mencionado dispositivo é categórico ao assinalar que quando
o militar incidir em um daqueles casos que enumera, será agregado e em consequência,
será afastado temporariamente do serviço ativo.

Dito isso, conclui-se que essa modalidade de agregação leva o agente a uma inatividade
temporária, como decorrência lógica não será computado tempo de serviço ativo
enquanto assim permanecer o militar.

5. Outras considerações. Cabe assinalar que o Código de Processo Penal Militar


também faz menção ao instituto da agregação em seu art. 289 e assevera que “(...) o
oficial sob processo será agregado em unidade, força ou órgão, cuja distância da sede do
juízo lhe permita comparecimento imediato aos atos processuais. (...)”.

Art. 83

Art. 83. O militar agregado fica sujeito às obrigações disciplinares concernentes às suas
relações com outros militares e autoridades civis, salvo quando titular de cargo que lhe
dê precedência funcional sobre outros militares mais graduados ou mais antigos.

Comentários

309
1. Fundamento constitucional. O art. 142, caput, da Constituição Federal trata dos
pilares basilares sobre os quais se fundam as Forças Armadas, a saber: a hierarquia e a
disciplina. São os princípios estruturantes das instituições militares. O conceito do binômio
hierarquia e disciplina supera a definição ordinária ligada à legislação civil. De fato, não
poderia ser diferente, da rigorosa observância desses substratos decorre a existência das
instituições castrenses e, por conseguinte, afeta diretamente o grau de efetividade e
suficiência da missão constitucional a elas confiada.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção I; Decreto


6.806/2009, que delega competência ao Ministro da Defesa para aprovar o Regulamento
de Continência das Forças Armadas e Portaria 660/MD, de 19.05.2009, que aprova o
Regulamento de Continências, Honras, Sinais de Respeito e Cerimonial Militar das Forças
Armadas; Regulamentos Disciplinares da Marinha – Decreto 88.545/l983; do Exército –
Decreto 4.346/2002 e da Aeronáutica – Decreto 76.322/1975.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo recepcionado. Remete-se o leitor aos


comentários sobre a constitucionalidade do art. 80 do Estatuto dos Militares.

4. Conceitos. A regra geral dispõe que a agregação não exonera o militar das suas
obrigações disciplinares referentes ao trato com outros militares e autoridades civis. No
entanto, quando o militar for agregado para assumir cargo que lhe dê precedência
funcional sobre outros militares mais graduados ou mais antigos, essa regra poderá ser
mitigada. Logicamente que esse abrandamento não dispensa o agregado das atitudes de
cortesia, companheirismo e boa educação. A situação de agregação é condição
temporária na carreira, assim poderá o militar ser revertido à Força a que pertence a
qualquer momento, devendo assim conservar todas as regras inerentes ao oficio
castrense.

Sobre os conceitos de graduação, antiguidade e precedência funcional sugere-se a leitura


dos comentários ao art. 17 deste Estatuto.

5. Outras considerações. O art. 14 do Estatuto dos Militares traz o conceito legal de


hierarquia e disciplina. A hierarquia militar é a ordenação da autoridade, em níveis
diferentes, dentro da estrutura das Forças Armadas. A ordenação se faz por postos ou
graduações; dentro de um mesmo posto ou graduação se faz pela antiguidade no posto
ou na graduação. O respeito à hierarquia é consubstanciado no espírito de acatamento à
sequência de autoridade.

A disciplina é a rigorosa observância e o acatamento integral das leis, regulamentos,


normas e disposições que fundamentam o organismo militar e coordenam seu
funcionamento regular e harmônico, traduzindo-se pelo perfeito cumprimento do dever por
parte de todos e de cada um dos componentes desse organismo.

Art. 84

Art. 84. O militar agregado ficará adido, para efeito de alterações e remuneração, à
organização militar que lhe for designada, continuando a figurar no respectivo registro,

310
sem número, no lugar que até então ocupava.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A Constituição Federal de 1988 menciona o instituto da


agregação em duas passagens. Ao tratar da elegibilidade do militar no art. 14, § 8º, inc. II,
aduz a condição de agregado, por ato da autoridade superior, do militar candidato a cargo
eletivo, desde que conte com mais de 10 anos de serviço. Já o art. 142, § 3º, inc. III, traz
a hipótese de agregação ao respectivo quadro do militar da ativa que, de acordo com a
lei, tomar posse em cargo, emprego ou função pública civil temporária, não eletiva, ainda
que da administração indireta, ressalvada a hipótese de acumulação de dois cargos ou
empregos privativos de profissionais de saúde, com profissões regulamentadas.
Importante observar que o texto constitucional elenca os efeitos dessa espécie de
agregação na carreira do militar: i) somente poderá, enquanto permanecer nessa
situação, ser promovido por antiguidade, computando o tempo de serviço apenas para
aquela promoção e transferência para a reserva; ii) depois de dois anos de
afastamento/agregado, contínuos ou não, será transferido para a reserva, nos termos da
lei.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção. Lei 6.923/1981
dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas. Decreto
2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de Oficiais e Praças do
Exército.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O instituto da agregação tem previsão


constitucional. Portanto, certamente possível afirmar a sua compatibilidade com as
demais normas vigentes na Constituição Federal. Ademais, inexistente, até o presente
momento, questionamentos sobre eventual não recepção da redação dispositivo
constante do Estatuto dos Militares que regulamenta a agregação.

4. Conceitos. Importante estabelecer nesse momento alguns conceitos relevantes e que


por vezes são usados de forma não muito técnica causando dificuldade na execução da
medida e, ainda, causando prejuízos aos direitos dos envolvidos.

Alguns institutos castrenses são típicos do regime jurídico a que estão submetidos os
militares, nesse aspecto guarda a dificuldade de se entender e até mesmo estabelecer
correlação com aqueles afetos a legislação do servidor público civil, em algumas vezes
inexiste o paradigma, noutras presente um falso cognato jurídico. Dentre esses institutos,
opta-se nesse momento por abordar os de maior recorrência na lida diária da
administração castrense com a pretensão de se estabelecer quais deles guardam
identidade com a agregação.

Adição. A adição, da mesma forma que a agregação, possui conceito legal. O art. 3º, 1,
do Regulamento da Lei do Serviço Militar (Decreto 57.654/1966) dispõe ser adição: “Ato
de manutenção da praça, antes de incluída ou depois de excluída, na Organização Militar,
para fins específicos, declarados no próprio ato”. Por sua vez, o Decreto 2.040/1996, que
trata do Regulamento de Movimentações de Oficiais e Praças do Exército conceitua o
instituto, in verbis: “Adição: ato administrativo, emanado de autoridade competente para

311
fins específicos, que vincula o militar a uma OM sem integrá-lo no estado efetivo desta”
(art. 3º, inc. XV).

Em síntese adição é ato administrativo que estabelece uma relação jurídica de vinculação
entre o militar, nunca o civil, a uma Organização Militar. Portanto, equivocada e indevida a
aplicação do instituto da adição ao ex-militar, já que ostenta a condição de civil. Tal
vinculação é estabelecida para fins determinados no próprio ato de adição. A relação
jurídica operada não conduz, contudo, a integração do adido ao estado efetivo da unidade
militar. Como se pode perceber é um vínculo de caráter temporário para determinados
fins.

Adição decorrente de agregação. Como se pode perceber da leitura do art. 84 do Estatuto


dos Militares, percebe-se que o militar agregado ficará adido a uma Organização Militar
para fins específicos previstos pelo legislador: para efeito de alterações e remuneração.
Assim, ainda que o militar agregado esteja fora da Força, estará a ela vinculado em razão
da adição, sendo, inclusive, determinada a Organização Militar responsável por manter a
regularidade das alterações e da remuneração do adido.

Adição decorrente da agregação do Capelão Militar. A Lei 6.9231981 dispõe sobre o


Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas e em seu art. 14 traz uma
possibilidade de adição por agregação especial prevista naquele normativo. Tal medida
decorre da privação temporária do exercício das atividades eclesiásticas em decorrência
de ato de autoridade canônica. Leia-se:

Art. 14. O Capelão Militar que, por ato da autoridade eclesiástica


competente, for privado, ainda que temporariamente, do uso da
Ordem ou do exercício da atividade religiosa, será agregado ao
respectivo Quadro, a contar da data em que o fato chegar ao
conhecimento da autoridade militar competente, e ficará adido,
para o exercício de outras atividades não-religiosas, à organização
militar que lhe for designada.

Parágrafo único. Na hipótese da privação definitiva a que se refere


este artigo, ou da privação temporária ultrapassar dois anos,
consecutivos ou não, será o Capelão Militar demitido ex officio,
ingressando na reserva não remunerada, no mesmo posto que
possuía na ativa. (Sem grifo original)

Alterações. São os assentamentos funcionais do militar. Guarda semelhança à ficha


funcional do servidor, na qual periodicamente são lançadas as ocorrências que envolvam
diretamente o militar, tais como férias, dispensas, elogios, averbações de nascimento de
filhos, casamentos, divórcios, resultado de teste físico, inspeção de saúde etc.

A parte final do dispositivo preceitua a forma que o militar agregado deve figurar na sua
escala hierárquica. Ou seja, continua aparecendo no respectivo registro, sem número, no
lugar que até então ocupava. O fato de não ocuparem claro e não integrarem uma escala
hierárquica numérica, estabelecida em razão do mérito obtido no decorrer da carreira, aos
militares temporários, cuja antiguidade é estabelecida por critério da idade, não se aplica
a adição decorrente de agregação.

312
5. Outras considerações. Importante conceituar um instituto típico da legislação de que
trata o Serviço Militar, portanto, referente aos militares recrutados para prestação do
serviço militar de forma temporária. Trata-se da figura do encostamento aplicáveis apenas
a civis, seja antes da incorporação ou após o licenciamento ou desincorporação.

O encostamento é uma medida destinada precipuamente a determinados cidadãos


(convocados, voluntários, reservistas, desincorporados, insubmissos ou desertores) que
não se encontram incluídos no quadro de pessoal das Forças Armadas, ou seja, não se
encontram, no momento, no serviço ativo das Forças Armadas, no entanto, estão sujeitos
a relações jurídicas específicas com Administração Militar. Tem previsão legal no Decreto
57.654, de 1966 (Regulamento da Lei do Serviço Militar), a saber:

Art. 3º. Para os efeitos deste Regulamento são estabelecidos os


seguintes conceitos e definições:

(...)

14) encostamento (ou depósito) – Ato de manutenção do


convocado, voluntário, reservista, desincorporado, insubmisso ou
desertor na Organização Militar, para fins específicos,
declarados no ato (alimentação, pousada, justiça etc.). (Sem
grifo original)

Notadamente, tal instituto tem por escopo a manutenção, a vinculação do cidadão civil a
uma Organização Militar sem, contudo, incluí-los no efetivo da Unidade. Estabelece,
assim, um vínculo transitório e precário entre o administrado e às Forças Armadas, para
fins específicos declarados no próprio ato, por exemplo, tratamento de saúde do ex-
militar.

Destarte, o vínculo, transitório e precário resume-se à finalidade especificada no


encostamento, não conferindo ao seu destinatário a condição de militar, nem o sujeitando
aos direitos e deveres militares em geral (percepção de remuneração, sujeição aos
deveres de hierarquia e disciplina etc.), senão ao específico objeto indicado no próprio
ato. A respectiva norma indica três finalidades a que se presta o encostamento:
alimentação, pousada e justiça, todavia, a relação é meramente exemplificativa, podendo,
dentro dos parâmetros traçados na definição normativa e a critério da administração
militar, ser utilizado o encostamento para outras finalidades, como para efetivação do
direito à saúde do ex-militar.

O instituto do encostamento pode ser implementado de duas formas: por ato voluntário da
Administração Militar, quando da ocorrência dos pressupostos que o autorizam ou; em
razão de decisão judicial que julgue procedente pedido nesse sentido.

Inclusive o Tribunal Regional Federal da 5ª Região já reconheceu a legalidade do instituto


do encostamento, nos Embargos de Declaração na Apelação Cível – 545745/2001, de
relatoria do Desembargador Federal Francisco Barros Dias, DJE 13.12.2012; no mesmo
sentido, o da 4ª Região, APELREEX 5001443-26.2013.404.7103, Relatora p/ Acórdão
Vivian Josete Pantaleão Caminha, juntado aos autos em 08.04.2015.

313
Notadamente, inviável a colocação do civil, na condição de encostado, como adido.
Consoante o dito alhures, adição é instituto administrativo especial de incidência restrita
ao militar. Evidentemente que se houver reintegração judicial, esse readquire a condição
de militar e poderá aí ser reincluído na condição de adido. Dito isso, correto afirmar que
inexiste a figura da adição decorrente de encostamento.

De igual forma é lícito concluir que não há possibilidade jurídica da reintegração de ex-
militar temporário na condição de adido e agregado. Consoante o exaustivamente
afirmado não se aplica o instituto da agregação ao militar temporário, isso por absoluta
ausência de utilidade prática do instituto. A única agregação possível de incidir ao militar
temporário é aquela decorrente do processo do crime militar de deserção. Nesses termos,
o ex-militar temporário somente poderá ser reintegrado na condição de adido.

Concluindo a adição nunca guardará relação com o encostamento, no entanto poderá ter
relação direta com a agregação ou não.

Art. 85

Art. 85. A agregação se faz por ato do Presidente da República ou da autoridade à qual
tenha sido delegada a devida competência.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 61, § 1º, inc. II, alínea “f” da Constituição Federal
de 1988 atribui competência privativa do Presidente da República a iniciativas das leis
sobre militares das Forças Armadas, seu regime jurídico, provimento de cargos,
promoções, estabilidade, remuneração, reforma e transferência para a reserva.
Nos termos do art. 84, caput, inc. VI, alínea “a”, da Carta Republicana, a competência do
Chefe Supremo das Forças Armadas poderá ser delegada desde que não implique
aumento de despesa nem criação ou extinção de órgãos públicos.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção I. Decreto


8.798/2016 que delega competência ao Ministro de Estado da Defesa e aos
Comandantes da Marinha, do Exército e da Aeronáutica para a edição de atos relativos ao
pessoal militar; Decreto 5.417/2005; Decreto 5.751/2006 e Decreto 6.834/2009 que
aprovam a estrutura Regimental do Comando da Marinha, do Exército e da Aeronáutica,
respectivamente.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo recepcionado consoante o exposto


no comentário do art. 80 deste Estatuto.

4. Conceitos. Nota-se que a competência para a edição do ato de agregação é privativa


do Presidente da República, chefe supremo das Forças Armadas, todavia, a autoridade
poderá delegar tal mister aos Comandantes das Forças que, por sua vez podem
subdelegar às autoridades hierarquicamente subordinadas, v.g. , a Portaria 1.700/2017 do

314
Comandante do Exército que delega ao Chefe do Departamento-Geral do Pessoal
atribuição para expedição de atos de agregação.

Art. 86

Seção II

Da Reversão

Art. 86. Reversão é o ato pelo qual o militar agregado retorna ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço tão logo cesse o motivo que determinou sua agregação,
voltando a ocupar o lugar que lhe competir na respectiva escala numérica, na primeira
vaga que ocorrer, observado o disposto no § 3º do art. 100.

Parágrafo único. Em qualquer tempo poderá ser determinada a reversão do militar


agregado nos casos previstos nos itens IX, XII e XIII do art. 82.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Remete-se o leitor aos comentários do artigo anterior,


considerando-se que a reversão é o anverso do instituto da agregação.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção II. Decreto
2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de Oficiais e Praças do
Exército. Decreto 8.798/2016 que delega competência ao Ministro de Estado da Defesa e
aos Comandantes da Marinha, do Exército e da Aeronáutica para a edição de atos
relativos ao pessoal militar; Decreto 5.417/2005; Decreto 5.751/2006 e Decreto
6.834/2009 que aprovam a estrutura Regimental do Comando da Marinha, do Exército e
da Aeronáutica, respectivamente.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente foi recepcionado pela


ordem constitucional vigente, considerando que é o ato pelo qual se desfaz a agregação.
Considerá-lo não recepcionado equivaleria a admitir que não há possibilidade de retirar o
militar da condição de agregado.

4. Conceitos.
Reversão. É o ato administrativo pelo qual o militar agregado retorna ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, tão logo cesse o motivo que determinou a sua agregação.

Cessado o motivo da agregação, seja ela decorrente dos arts. 81 ou 82, a consequência
imediata será a reversão do militar ao seu respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço.

Com tal medida o militar voltará a ocupar seu lugar na escala hierárquica de seu Quadro
na primeira vaga que houver desde que a vaga não seja decorrente da aplicação de quota
compulsória (§ 3º do art. 100).

315
O legislador optou por permitir a reversão a qualquer tempo do militar que estiver
agregado para se ver processar, após ficar exclusivamente à disposição da Justiça
Comum; por ter passado à disposição de Ministério Civil, de órgão do Governo Federal,
de Governo Estadual, de Território ou Distrito Federal, para exercer função de natureza
civil e por ter sido nomeado para qualquer cargo público civil temporário, não eletivo,
inclusive da administração indireta.

5. Outras considerações. A Súmula 12 do Superior Tribunal Militar menciona o instituto


da reversão no processo especial de deserção de praça: “A praça sem estabilidade não
pode ser denunciada por deserção sem ter readquirido o status de militar, condição de
procedibilidade para a persecutio criminis, através da reinclusão. Para a praça estável,
a condição de procedibilidade é a reversão ao serviço ativo”.

O art. 457, § 3º, do Código de Processo Penal Militar ao tratar da ação penal especial de
deserção de praça estável, determina a sua reversão antes do oferecimento da denúncia.

Art. 87

Art. 87. A reversão será efetuada mediante ato do Presidente da República ou da


autoridade à qual tenha sido delegada a devida competência.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 61, § 1º, inc. II, alínea “f”, da Constituição Federal
de 1988 atribui competência privativa do Presidente da República a iniciativas das leis
sobre militares das Forças Armadas, seu regime jurídico, provimento de cargos,
promoções, estabilidade, remuneração, reforma e transferência para a reserva.

Nos termos do art. 84, caput, inc. VI, alínea “a”, da Carta Republicana, a competência do
Chefe Supremo das Forças Armadas poderá ser delegada desde que não implique
aumento de despesa nem criação ou extinção de órgãos públicos.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção II. Decreto
8.798/2016 que delega competência ao Ministro de Estado da Defesa e aos
Comandantes da Marinha, do Exército e da Aeronáutica para a edição de atos relativos ao
pessoal militar; Decreto 5.417/2005; Decreto 5.751/2006 e Decreto 6.834/2009 que
aprovam a estrutura Regimental do Comando da Marinha, do Exército e da Aeronáutica,
respectivamente.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente foi recepcionado pela


ordem constitucional vigente, considerando que é o ato pelo qual se desfaz a agregação.
Considerá-lo não recepcionado equivaleria a admitir que não há possibilidade de retirar o
militar da condição de agregado.

316
4. Conceitos. A reversão é o anverso da agregação, assim, em regra, a competência
para agregar pressupõe legitimidade para reverter, há nítido paralelismo das formas.
Nota-se que a lei atribuiu edição do ato de reversão privativamente ao Presidente da
República, chefe supremo das Forças Armadas, todavia, a autoridade poderá delegar tal
providência aos Comandantes das Forças que, em tese, poderá subdelegá-la às
autoridades hierarquicamente a eles subordinadas. Cabe consignar que a reversão é o
ato administrativo exarado pela autoridade competente que reinsere o militar no seu
Quadro, Corpo, Arma ou Serviço.

Exemplo claro é o caso do agregado à disposição de órgão civil, cessada a situação, o


militar deverá ser revertido à Força por ato da autoridade competente e, só então, poderá
ser classificado por reversão em uma Organização Militar. Nesse caso a publicação da
reversão será no Diário Oficial da União para que o órgão externo à Força tome
conhecimento do ato administrativo e somente após esse procedimento é que serão
tomadas medidas interna corporis. No âmbito da Força Terrestre a competência para
reversão foi subdelegada ao Chefe do Departamento-Geral do Pessoal, nos termos da
Portaria 1.700/2017, do Comandante do Exército.

Art. 88

Seção III

Do Excedente

Art. 88. Excedente é a situação transitória a que, automaticamente, passa o militar que:

I – tendo cessado o motivo que determinou sua agregação, reverta ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, estando qualquer destes com seu efetivo completo;

II – aguarda a colocação a que faz jus na escala hierárquica, após haver sido transferido
de Corpo ou Quadro, estando os mesmos com seu efetivo completo;

III – é promovido por bravura, sem haver vaga;

IV – é promovido indevidamente;

V – sendo o mais moderno da respectiva escala hierárquica, ultrapasse o efetivo de seu


Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, em virtude de promoção de outro militar em
ressarcimento de preterição; e

VI – tendo cessado o motivo que determinou sua reforma por incapacidade definitiva,
retorne ao respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, estando qualquer destes com
seu efetivo completo.

§ 1º O militar cuja situação é a de excedente, salvo o indevidamente promovido, ocupa a


mesma posição relativa, em antigüidade, que lhe cabe na escala hierárquica e receberá
o número que lhe competir, em conseqüência da primeira vaga que se verificar,

317
observado o disposto no § 3º do art. 100.

§ 2º O militar, cuja situação é de excedente, é considerado, para todos os efeitos, como


em efetivo serviço e concorre, respeitados os requisitos legais, em igualdade de
condições e sem nenhuma restrição, a qualquer cargo militar, bem como à promoção e
à quota compulsória.

§ 3º O militar promovido por bravura sem haver vaga ocupará a primeira vaga aberta,
observado o disposto no § 3º do art. 100, deslocando o critério de promoção a ser
seguido para a vaga seguinte.

§ 4º O militar promovido indevidamente só contará antigüidade e receberá o número que


lhe competir na escala hierárquica quando a vaga que deverá preencher corresponder
ao critério pelo qual deveria ter sido promovido, desde que satisfaça aos requisitos para
promoção.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O fundamento constitucional do estatuto jurídico dos


militares, nesse termo não compreendido apenas a Lei 6.880/1980; mas todas as normas
que de alguma forma tangenciam as relações entabuladas entre esse grupo especial de
agentes públicos, é o inc. X do § 3º da Constituição Federal. O normativo atribui à lei
ordinária a regulamentação das situações especiais do militar, como no caso de
excedente.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção III. Decreto
2.040/1996, que trata do Regulamento de movimentações de Oficiais e Praças do
Exército Lei 5.821/1972, regula a promoção dos Oficiais das Forças Armadas. Decreto
4.034/2001 dispõe sobre a promoção das Praças da Marinha; Decreto 4.853/2003 regula
a promoção das Praças do Exército e Decreto 881/1993 cuida do tema no âmbito da
Aeronáutica.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado, afinal


o Estatuto dos Militares possui autorização constitucional para dispor sobre as situações
extraordinárias do militar.

4. Conceitos.
Excedente. É a situação especial e transitória a que o militar passa automaticamente nos
casos previstos no Estatuto dos Militares.

Por revestir-se de exceção, coube à lei estabelecer quais as hipóteses taxativas que
ensejam a colocação do militar na condição de excedente. São elas: i) tendo cessado o
motivo que determinou sua agregação, reverta ao respectivo Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço, estando qualquer destes com seu efetivo completo; ii) aguardar a colocação a
que faz jus na escala hierárquica, após haver sido transferido de Corpo ou Quadro,
estando os mesmos com seu efetivo completo; iii) for promovido por bravura, sem haver
vaga; iv) for promovido indevidamente; v) sendo o mais moderno da respectiva escala
hierárquica, ultrapasse o efetivo de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, em virtude de
promoção de outro militar em ressarcimento de preterição; e vi) tendo cessado o motivo

318
que determinou sua reforma por incapacidade definitiva, retorne ao respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, estando qualquer destes com seu efetivo completo.

Cabe assinalar que a situação excepcional se dá de forma automática, ocorre com a


simples incidência de fato nas condições positivadas na norma. Não demanda maiores
procedimentos administrativos, a não ser reconhecer e declarar a condição de excedente.
Os parágrafos do art. 88 elencam as consequências advindas da condição de excedente.
O militar nessa situação, salvo o indevidamente promovido, ocupa a mesma posição
relativa, em antiguidade, que lhe cabe na escala hierárquica e receberá o número que lhe
competir, em decorrência da primeira vaga que se verificar, observado o disposto no § 3º
do art. 100 do Estatuto dos Militares, ou seja, exceto se a vaga for proveniente da
aplicação da quota compulsória.

O militar, cuja situação é de excedente, é considerado, para todos os efeitos, como em


efetivo serviço e concorre, respeitados os requisitos legais, em igualdade de condições e
sem nenhuma restrição, a qualquer cargo militar, bem como à promoção e à quota
compulsória.

O militar promovido por bravura, sem haver vaga, ocupará a primeira vaga aberta,
observado o disposto no § 3º do art. 100, deslocando o critério de promoção a ser
seguido para a vaga seguinte.

Por fim, o militar promovido indevidamente só contará antiguidade e receberá o número


que lhe competir na escala hierárquica quando a vaga que deverá preencher
corresponder ao critério pelo qual deveria ter sido promovido (antiguidade ou
merecimento), desde que satisfaça aos requisitos para promoção.

Art. 89

Seção IV

Do Ausente e do Desertor

Art. 89. É considerado ausente o militar que, por mais de 24 (vinte e quatro) horas
consecutivas:
I – deixar de comparecer à sua organização militar sem comunicar qualquer motivo de
impedimento; e
II – ausentar-se, sem licença, da organização militar onde serve ou local onde deve
permanecer.

Parágrafo único. Decorrido o prazo mencionado neste artigo, serão observadas as


formalidades previstas em legislação específica.

Comentários

319
1. Fundamento constitucional. O legislador ordinário buscou aclarar a linha tênue que
separa a transgressão militar de “faltar ao expediente” com ausência continuada do ofício
castrense apta a consumar o delito de deserção. Evidente nesse aspecto, configurado o
crime, estará a Justiça Militar legitimada a atuar, isso por força do disposto no art. 124 da
Constituição Federal. Do contrário, a questão resolver-se-á na esfera administrativa.
Cabe consignar que a Carta Magna no rol de direitos fundamentais, excepciona da
reserva de jurisdição a prisão decorrente de crime propriamente militar e de transgressão
disciplinar militar (art. 5º, inc. LXI). Evidentemente que isso não quer dizer que não caiba
o controle judicial do ato.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção IV. Regulamentos
Disciplinares da Marinha – Decreto 88.545/l983; do Exército – Decreto 4.346/2002 e da
Aeronáutica – Decreto 76.322/1975.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado,


considerando que a constituição reconhece as transgressões disciplinares e também a
existência de crimes militares (art. 5º, inc. LXI, e art. 124 da Constituição Federal).

4. Conceitos.
Ausência. Considera-se ausente o militar que se afasta, sem a devida autorização, da
sede da organização militar onde serve, do local do serviço ou de outro qualquer em que
deva encontrar-se por força de disposição legal ou ordem; ou ainda, deixar de
comparecer à sua organização militar sem comunicar qualquer motivo de impedimento,
por um período superior a 24 horas. Após esse lapso será iniciada a contagem do prazo
de graça para a consumação do delito de deserção.

5. Outras considerações. A parte de ausência é o documento inaugural do Termo de


deserção. Caso o militar não perfaça o total de 8 dias consecutivos ausente
injustificadamente da unidade em que serve, ou do lugar em que deve permanecer,
embora não seja consumado o crime militar, poderá ser punido a título de transgressão
disciplinar.

Art. 90

Art. 90. O militar é considerado desertor nos casos previstos na legislação penal militar.
Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 124 da Constituição Federal menciona a


competência da Justiça Militar da União para processar e julgar os crimes militares
definidos em lei. O Estatuto dos Militares objetivou tratar de diferenciar a situações
administrativas que podem estar imbricadas na consumação do delito de deserção
previsto no Código Penal Militar, que tutela os valores constitucionais do serviço e o dever
militar. Evidente que em tais casos a atividade administrativa é residual frente a
ocorrência do fato típico.

320
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção IV. A deserção é
crime genuinamente militar, positivado na legislação repressiva castrense, a saber: arts.
187 a 190, deserção em tempo de paz e arts. 391 e 392, deserção em tempo de guerra,
todos do Código Penal Militar, com o processamento estabelecido nos arts. 451 a 457 do
Código de Processo Penal Militar.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo recepcionado, pois ao conferir


validade ao tipo penal previsto no art. 187 do Código Penal Militar, indiretamente, o
Supremo Tribunal Federal reconheceu o mesmo patamar ao dispositivo do Estatuto dos
Militares (HC 84330/RJ, Rel. Min. Marco Aurélio, j. em 29.06.2004).

4. Conceitos. Deserção. O tipo penal da deserção comum encontra-se positivado in


verbis: “Ausentar-se o militar, sem licença, da unidade em que serve, ou do lugar em que
deve permanecer, por mais de oito dias”. Ao lado da forma básica existem ainda os casos
assimilados e a deserção especial ou instantânea. No entanto, tal tema deixa de ser
abordado por ser inerente à seara do Direito Penal Militar.

No magistério de Jorge Luiz Nogueira de Abreu deserção, que constitui crime


propriamente militar, “é a ausência não autorizada ou o abandono clandestino e voluntário
de um militar do corpo ou da unidade a que pertence, com o firme propósito de não mais
retornar. O militar é considerado desertor quando a ausência se perdura por mais de oito
dias” (ABREU, 2010, p. 461-464). Nesse ponto, envia-se o leitor aos comentários sobre o
art. 128 deste Estatuto.

5. Outras considerações. Para maiores aprofundamentos sobre o delito de deserção e


seu processamento vide: Deserção – um estudo minucioso sobre o crime militar por
excelência, vários autores, coordenação de Jorge Cesar de Assis, Curitiba: Juruá, 2015.

Art. 91

Seção V

Do Desaparecido e do Extraviado

Art. 91. É considerado desaparecido o militar na ativa que, no desempenho de qualquer


serviço, em viagem, em campanha ou em caso de calamidade pública, tiver paradeiro
ignorado por mais de 8 (oito) dias.

Parágrafo único. A situação de desaparecimento só será considerada quando não


houver indício de deserção.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O fundamento constitucional do estatuto jurídico dos


militares, nesse termo não compreendido apenas a Lei 6.880/1980; mas todas as normas

321
que de alguma forma tangenciam as relações entabuladas entre esse grupo especial de
agentes públicos, é o inc. X do § 3º da Constituição Federal. O normativo atribui à lei
ordinária a regulamentação das situações especiais do militar, como no caso do
desaparecido e do extraviado.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção V. Art. 7º, inc. II, do
Código Civil.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado, afinal


o Estatuto dos Militares possui autorização constitucional para dispor sobre as situações
extraordinárias do militar.

4. Conceitos.
Desaparecido. É considerado desaparecido o militar na ativa que, no desempenho de
qualquer serviço, em viagem, em campanha ou em caso de calamidade pública, tiver
paradeiro ignorado por mais de 8 (oito) dias.

Período de Campanha. “Entende-se por tempo de serviço em campanha o período em


que o militar estiver em operações de guerra” (art. 140 da Lei 6.880/1980).

Notadamente a condição jurídica de desaparecido é subsidiária a de desertor. Havendo


indício do fato criminoso serão desencadeados os atos administrativos de polícia judiciária
militar relativos à lavratura do termo de deserção.

5. Outras considerações. Importante estabelecer a diferenciação entre o instituto do


desaparecimento aqui estudado e do extravio tratado no artigo subsequente com a
ausência prevista no Código Civil (CC).

Nos termos da legislação paisana a ausência é hipótese de morte presumida, decorrente


do desaparecimento da pessoa natural, sem deixar corpo presente. A ausência era
tratada pelo Código Civil de 1916 como causa de incapacidade absoluta da pessoa.
Atualmente, enquadra-se como tipo de inexistência por morte, presente nas situações em
que a pessoa está em local incerto e não sabido, não havendo indícios das razões do seu
desaparecimento. O Código Civil simplificou as regras quanto à ausência, hipótese em
que há uma presunção legal relativa (iuris tantum), quanto à existência da morte da
pessoa natural (TARTUCE, 2016, p. 140-147).

Diferente do reconhecimento da condição de extraviado, a declaração de ausência


depende de ação judicial e contempla 3 (três) fases, a saber:

A curadoria dos bens do ausente (arts. 22 a 25 do CC). Nessa primeira fase,


desaparecendo a pessoa sem notícias e não deixando qualquer representante, é
nomeado um curador para guardar seus bens, em ação específica proposta pelo
Ministério Público ou por qualquer interessado, caso dos seus sucessores (arts. 22 do
CC/2002, 744 do Código de Processo Civil de 2015). Eventualmente, deixando o ausente
um representante que não quer aceitar o encargo de administrar seus bens, será possível
a nomeação do curador.

A sucessão provisória (arts. 26 a 36 do CC). Nos termos da lei civil, um ano após a
arrecadação de bens do ausente e da correspondente nomeação de um curador, poderá

322
ser aberta a sucessão provisória, mediante pedido formulado pelos interessados.
Deixando o ausente um representante, o prazo é excepcionado, aumentado para três
anos, conforme o mesmo art. 26 do CC.

A sucessão definitiva (arts. 37 a 39 do CC). O Código Civil de 2002 reduziu pela metade o
prazo para conversão da sucessão provisória em definitiva, que antes era de 20 (vinte)
anos, para 10 (dez) anos, conforme consta do seu art. 37. Tal prazo conta-se do trânsito
em julgado da sentença da ação de sucessão provisória. Não houve qualquer impacto do
Novo Código de Processo Civil quanto a esses prazos, expressando a lei processual
emergente apenas que, presentes os requisitos legais, poderá ser requerida a conversão
da sucessão provisória em definitiva (art. 745, § 3º do CPC) (TARTUCE, 2016, p. 140-
147).

Cabe ressaltar que o art. 7º do Código Civil que enuncia ainda dois casos de morte
presumida, sem declaração de ausência, a saber: i) Desaparecimento do corpo da
pessoa, sendo extremamente provável a morte de quem estava em perigo de vida e ii)
Desaparecimento de pessoa envolvida em campanha militar ou feito prisioneiro, não
sendo encontrado até dois anos após o término da guerra. Nesses casos a declaração da
morte presumida prescinde da declaração de ausência.

Segundo dispõe o parágrafo único do art. 7º, a “declaração da morte presumida, nesses
casos, somente poderá ser requerida depois de esgotadas as buscas e averiguações,
devendo a sentença fixar a data provável do falecimento”.

Diversamente da lei civil, consoante o melhor explorado nos dispositivos subsequentes, a


Lei 6.880/1980, trouxe procedimento bem simples para que o militar da ativa
desaparecido por mais de 30 dias venha ser reconhecido administrativamente na
condição de extraviado e com isso serem determinadas as medidas decorrentes do art.
130. A primeira delas é a agregação após o reconhecimento oficial da situação de
extraviado e depois de decorridos 6 meses, permanecendo desaparecido o militar, será
ele excluído do serviço ativo. Evidentemente que a declaração da morte presumida
nesses casos deve obedecer à legislação civil.

Por outro lado o § 2º do art. 130 do Estatuto, de forma semelhante ao previsto no art. 7º,
inc. II, do Código Civil, optou pela possibilidade da declaração da morte presumida sem
reconhecimento do extravio prévio. Para estudo mais aprofundado remete-se o leitor aos
comentários sobre o citado dispositivo estatutário.

Por derradeiro, cabe aqui transcrever o disposto nos arts. 85 e 86 da Lei de Registros
Públicos (Lei 6.015/1973):

Art. 85. Os óbitos, verificados em campanha, serão registrados em


livro próprio, para esse fim designado, nas formações sanitárias e
corpos de tropas, pelos oficiais da corporação militar
correspondente, autenticado cada assento com a rubrica do
respectivo médico chefe, ficando a cargo da unidade que proceder
ao sepultamento o registro, nas condições especificadas, dos óbitos
que se derem no próprio local de combate.

323
Art. 86. Os óbitos a que se refere o artigo anterior, serão publicados
em boletim da corporação e registrados no registro civil, mediante
relações autenticadas, remetidas ao Ministério da Justiça, contendo
os nomes dos mortos, idade, naturalidade, estado civil, designação
dos corpos a que pertenciam, lugar da residência ou de mobilização,
dia, mês, ano e lugar do falecimento e do sepultamento para, à vista
dessas relações, se fazerem os assentamentos de conformidade
com o que a respeito está disposto no art. 66.

Dito isso, conclui-se que o instituto do extravio do militar, tal qual conforme positivado no
Estatuto dos Militares não se confunde com a morte presumida do Direito Civil, muito
embora o extraviado possa vir a chegar a essa condição, distinguem-se os efeitos e
tratamento de uma e de outra situação consoante o anteriormente exposto.

Art. 92

Art. 92. O militar que, na forma do artigo anterior, permanecer desaparecido por mais de
30 (trinta) dias, será oficialmente considerado extraviado.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O fundamento constitucional do estatuto jurídico dos


militares, nesse termo não compreendido apenas a Lei 6.880/1980; mas todas as normas
que de alguma forma tangenciam as relações entabuladas entre esse grupo especial de
agentes públicos, é o inc. X do § 3º da Constituição Federal. O normativo atribui à lei
ordinária a regulamentação das situações especiais do militar, como no caso do
desaparecido e do extraviado.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção V.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado, afinal


o Estatuto dos Militares possui autorização constitucional para dispor sobre as situações
extraordinárias do militar.

4. Conceitos.
Extraviado será o militar que permanecer desaparecido por mais de 30 dias. O extravio
acarreta como consequência jurídica, a interrupção do serviço militar e o afastamento
temporário do serviço ativo, a partir do instante em que o militar for declarado oficialmente
extraviado. Seis meses após a agregação por extravio, dar-se-á a exclusão do militar
extraviado do serviço ativo (DUARTE, 1998, p. 157).

Seis meses após a agregação por motivo de extravio, o militar será excluído do serviço
ativo.

Diógenes Gomes Vieira (2010, p. 90) alerta que a situação de desaparecido é pré-
requisito para que o militar seja considerado extraviado e, consequentemente, agregado.

324
Consoante os ensinamentos de Abreu (2010, p. 464-465), efetivada a exclusão do serviço
ativo, iniciar-se-á o processo de habilitação dos beneficiários à pensão militar. Concluída a
habilitação, os beneficiários passam a perceber pensão militar, cessando, por
conseguinte, o direito à percepção da remuneração ou dos proventos do militar
extraviado.

O Doutrinador prossegue esclarecendo as consequências do retorno do extraviado, e


assinala se já excluído do serviço ativo, será nele reincluído e novamente agregado
enquanto se apuram as causas que deram origem ao seu afastamento. Após a apuração
dos fatos, se necessário, o Comandante da respectiva Força poderá determinar até
mesmo a nomeação de Conselho de Justificação ou Conselho de Disciplina, conforme o
posto ou graduação do militar. Caberá ao extraviado, se for o caso, o pagamento da
diferença entre a remuneração ou os proventos a que faria jus e a pensão paga a seus
beneficiários.

Art. 93

Seção VI

Do Comissionado

Art. 93. Após a declaração de estado de guerra, os militares em serviço ativo poderão
ser comissionados, temporariamente, em postos ou graduações superiores aos que
efetivamente possuírem.

Parágrafo único. O comissionamento de que trata este artigo será regulado em


legislação específica.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Nos termos do inc. IV do art. 4º da Constituição Federal


dentre os princípios que regem as relações internacionais da República Federativa do
Brasil, está o da solução pacífica dos conflitos. Conjugado tal postulado com o inc. XIX do
art. 84 da mesma Norma que trata da competência privativa do Presidente, conclui-se que
o País apenas entrará em estado de guerra em caso de agressão estrangeira.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I, Seção VI.


O Estatuto dos Militares traz o regramento geral apto a autorizar a edição de normas
durante o estado de beligerância para que possa ser instituído o comissionamento. O
aludido instituto pressupõe a coexistência do tempo de guerra.

O art. 15 do Código Penal Militar, para efeitos daquele normativo repressivo, esclarece
que “o tempo de guerra (...) começa com a declaração ou o reconhecimento do estado de
guerra, ou com o decreto de mobilização se nele estiver compreendido aquele
reconhecimento; e termina quando ordenada a cessação das hostilidades”.

325
3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado, afinal
o Estatuto dos Militares possui autorização constitucional para dispor sobre as situações
extraordinárias do militar.

4. Conceitos.
Comissionado. Nos dizeres do membro do Ministério Público Militar Antônio Pereira
Duarte (1998, p. 158), “Reputam-se comissionados os militares que, após a declaração
de guerra, forem promovidos temporariamente aos postos ou graduações superiores a
que de fato possuírem”. Com a cessação do comissionamento, retornam ao posto ou à
graduação efetivo (ABREU, 2010, p. 465).

A última legislação que regulou o instituto do comissionamento remonta a participação


brasileira na 2ª Guerra Mundial, tanto que o Dec.-Lei 5.430/1943 dispôs sobre tema em
relação aos oficiais do Exército comissionados em posto superior.

Art. 1º. Durante o estado de guerra é permitido comissionar, em


posto superior ao de suas patentes, oficiais da ativa do Exército, até
os limites exigidos pelas necessidades da mobilização militar, ou
para preencher os claros abertos no decorrer das operações de
guerra.

(...)

Art. 14. Decretada a desmobilização, ficarão sem efeito os


comissionamentos, voltando os oficiais ao posto efetivo.

5. Outras considerações. Cabe consignar que não apenas os militares podem ser
comissionados em posto em tempo de guerra, mas também os membros da Justiça Militar
da União, os do Ministério Público Militar e os Defensores Públicos (ASSIS, 2017) (art.
710 do Código de Processo Penal Militar).

Art. 94

Capítulo II

DA EXCLUSÃO DO SERVIÇO ATIVO

Seção I

Da Ocorrência

Art. 94. A exclusão do serviço ativo das Forças Armadas e o conseqüente desligamento
da organização a que estiver vinculado o militar decorrem dos seguintes motivos:
I – transferência para a reserva remunerada;
II – reforma;
III – demissão;
IV – perda de posto e patente;

326
V – licenciamento;
VI – anulação de incorporação;
VII – desincorporação;
VIII – a bem da disciplina;
IX – deserção;
X – falecimento; e
XI – extravio.

§ 1º O militar excluído do serviço ativo e desligado da organização a que estiver


vinculado passará a integrar a reserva das Forças Armadas, exceto se incidir em
qualquer dos itens II, IV, VI, VIII, IX, X e XI deste artigo ou for licenciado, ex officio, a
bem da disciplina.

§ 2º Os atos referentes às situações de que trata o presente artigo são da alçada do


Presidente da República, ou da autoridade competente para realizá-los, por delegação.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição da República é


expresso ao atribuir exclusivamente à lei a definição sobre o ingresso nas Forças
Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de transferência do militar
para a inatividade, os direitos, os deveres, a remuneração, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos internacionais e de guerra.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo II, Seção I. Lei 3.765/1960
(Pensões Militares). Lei 5.836/1972 (Conselho de Justificação). Lei 4.375/1964 (Lei do
Serviço Militar) e Lei 2.552/1955 (fixa a Reserva do Exército). Decreto 71.500/1972
(Conselho de Disciplina). Decreto 4.780/2003; Decreto 4.502/2002 e Decreto 6.854/2009
que dispõem sobre o Regulamento da Reserva da Marinha, do Exército e da Aeronáutica,
respectivamente.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado,


considerando que o Estatuto dos Militares possui autorização constitucional para dispor
sobre as condições de ingresso, obviamente, terá a norma legitimidade para regular seu
anverso, a exclusão do serviço ativo.

4. Conceitos. O art. 94 elenca em numerus clausus os motivos que acarretam a exclusão


do militar do serviço ativo e, como consequência, o seu desligamento da organização
militar a que estava vinculado.

Cabe assinalar que o Estatuto dos Militares trata da forma do rompimento da situação de
atividade do militar de forma ampla, contemplando militares de carreira e os temporários,
esses últimos incorporados de forma obrigatória ou voluntária nos termos da Lei do
Serviço Militar, e como o nome diz, possuem vínculo precário e transitório com as Forças
Armadas não adquirem vitaliciedade ou estabilidade.

De uma forma genérica o rompimento com a atividade castrense decorre de uma das
situações a seguir expostas. Nos comentários dos dispositivos subsequentes os institutos

327
serão examinados de forma mais detida. Nesse momento, limita-se ao estabelecimento
dos conceitos básicos. Antes de adentrar na análise do dispositivo, cabe ressaltar que as
hipóteses nele elencadas serão aprofundadas com maior detalhamento a seguir quando
dos comentários aos arts. 98 a 131 desta obra.

Transferência para a reserva remunerada. É o ato de passagem do militar à situação de


inatividade, mediante transferência para a reserva remunerada. Efetua-se a pedido
(quando o militar contar com no mínimo 30 anos de serviço) ou ex officio, quando atingir
os limites de idade estabelecidos na lei. Nesse caso, o militar inativo percebe
remuneração da União e, ainda, estará sujeito à prestação de serviço na ativa, mediante
convocação ou mobilização.

Reforma. É ato que dispensa, definitivamente, o militar da prestação de serviço na ativa,


mas permite que ele continue a perceber remuneração da União. Pode ocorrer em razão
do implemento da idade estabelecida na lei ou em decorrência de problemas de saúde
que geram a incapacidade definitiva para o serviço militar. Mutatis mutandis equivale a
aposentadoria do servidor público.

Cabe ressaltar que o Código Penal Militar também trata da reforma, logicamente não
como ato administrativo, mas como pena. Isso nos termos do art. 55, alínea “g” e art. 65
todos da Lei repressiva castrense. Há ainda, reforma de natureza disciplinar decorrente
do julgamento do Oficial das Forças Armadas submetido ao Conselho de Justificação
perante o Superior Tribunal Militar (art. 16, inc. II, da Lei 5.836/1972) e, da praça com
estabilidade ou praça especial, desde que considerada culpada no Conselho de Disciplina
(art. 13, inc. IV, do Decreto 71.500/1972).

Demissão. Não constitui penalidade imposta ao militar. O instituto não poderá ser aplicado
às praças. A demissão das Forças Armadas, aplicada exclusivamente aos oficiais, poderá
ocorrer a pedido ou ex officio.

Perda de posto e patente. Da mesma forma que a demissão, o instituto ora examinado
somente é aplicado aos oficiais. O Estatuto dos Militares anota que oficial perderá o posto
e a patente se for declarado indigno do oficialato, ou com ele incompatível, por decisão do
Superior Tribunal Militar, em tempo de paz, ou de Tribunal Especial, em tempo de guerra,
em decorrência de julgamento a que for submetido. A perda do posto ou patente poderá
decorrer de submissão do oficial ao Conselho de Justificação ou ao processo de
Representação de Indignidade ou Incompatibilidade para com o Oficialato.

Licenciamento. É o ato de exclusão do militar temporário do serviço ativo de uma Força


Armada, após o término do tempo de Serviço Militar, com a sua inclusão na reserva não
remunerada.

Anulação de incorporação. É a correção por parte da administração militar de um ato


viciado e ocorrerá, em qualquer época, nos casos em que tenham sido verificadas
irregularidades no recrutamento, inclusive relacionadas com a seleção.

Desincorporação. É ato de exclusão do militar temporário do serviço ativo de uma Força


Armada antes de completar o tempo do Serviço Militar, ressalvados os casos de anulação
de incorporação, expulsão e deserção. A desincorporação poderá ocorrer ainda, nos
casos de incapacidade física ou mental definitiva, quando o militar não tiver direito a

328
reforma. A desincorporação é uma das formas de interrupção do serviço militar e está
prevista no § 2º, do art. 31, da Lei 4.375/1964 (Lei do Serviço Militar).

A bem da disciplina. A exclusão a bem da disciplina será aplicada ex officio ao Guarda


Marinha, ao Aspirante a Oficial ou às praças com estabilidade assegurada, portanto, tem
aplicação apenas aos militares de carreira. Note que o art. 94 do Estatuto dos Militares
não trata da aplicação do licenciamento a bem da disciplina de incidência apenas para os
militares temporários nos termos da Lei do Serviço Militar e Regulamentos Disciplinares
das Forças.

O instituto aqui tratado é o da exclusão do serviço ativo a bem da disciplina, processado


mediante a submissão do militar ao Conselho de Disciplina (Decreto 71.500/1972), por
conseguinte, diverso daquele afeto aos militares temporários que é o licenciamento a bem
da disciplina, realizado mediante processo administrativo denominado sindicância que
viabilize o contraditório e a ampla.

Deserção. É crime propriamente militar, cuja repercussão administrativa é a interrupção


do serviço militar, com a consequente demissão ex officio para o oficial, ou a exclusão do
serviço ativo, para a praça.

Falecimento. O militar na ativa que vier a falecer será excluído do serviço ativo e
desligado da organização a que estava vinculado, a partir da data da ocorrência do óbito.

Extravio. O extravio do militar na ativa acarreta interrupção do serviço militar, com o


consequente afastamento temporário do serviço ativo, a partir da data em que for
oficialmente considerado extraviado.

Consequências e legitimidade. Os parágrafos do dispositivo em análise tratam das


consequências advindas com a exclusão do serviço ativo e estabelecem competência
para os atos pertinentes.

O militar excluído do serviço ativo será desligado da organização a que estiver vinculado
passará a integrar a reserva das Forças Armadas, exceto se a exclusão for decorrente da
reforma, da perda de posto e patente; da anulação de incorporação; a bem da disciplina;
da deserção; do falecimento e do extravio ou ainda, for licenciado, ex officio, a bem da
disciplina (art. 121, inc. II, § 3º, alínea “c”, da Lei 6.880/1980), nesses casos o Estatuto faz
reenvio à Lei do Serviço Militar.

Os atos administrativos decorrentes da exclusão do serviço ativo das Forças Armadas


consoante o disposto neste artigo são da competência do Presidente da República, ou da
autoridade competente para realizá-los, por delegação. Na prática, os Comandantes de
Força subdelegam essas competências, como é o caso da Portaria 1.700/2017, do
Comandante do Exército.

Art. 95

Art. 95. O militar na ativa, enquadrado em um dos itens I, II, V e VII do artigo anterior, ou
demissionário a pedido, continuará no exercício de suas funções até ser desligado da

329
organização militar em que serve.

§ 1º O desligamento do militar da organização em que serve deverá ser feito após a


publicação em Diário Oficial, em Boletim ou em Ordem de Serviço de sua organização
militar, do ato oficial correspondente, e não poderá exceder 45 (quarenta e cinco) dias
da data da primeira publicação oficial.

§ 2º Ultrapassado o prazo a que se refere o parágrafo anterior, o militar será


considerado desligado da organização a que estiver vinculado, deixando de contar
tempo de serviço, para fins de transferência para a inatividade.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição da República é


expresso ao atribuir exclusivamente à lei a definição sobre o ingresso nas Forças
Armadas, os limites de idade, a estabilidade e outras condições de transferência do militar
para a inatividade, os direitos, os deveres, a remuneração, as prerrogativas e outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos internacionais e de guerra.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo II, Seção I.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Dispositivo aparentemente recepcionado,


considerando que se o Estatuto dos Militares possui autorização constitucional para
dispor sobre as condições de ingresso, obviamente, terá a norma legitimidade para
regular seu anverso, a exclusão do serviço ativo. Diz-se aparentemente recepcionado em
função do que foi disposto em relação aos incs. I, II, V e VII do artigo anterior, como se
verá mais adiante.

4. Conceitos. No intuito de efetivar o princípio da continuidade. O desligamento do militar


do serviço ativo das Forças Armadas, sempre que possível, deverá ocorrer de forma
planejada, até mesmo porque os serviços prestados pelas corporações militares não
podem ser paralisados, dada a sua essencialidade para a coletividade.

Atento a essa necessidade, o legislador previamente elegeu, dentre as formas de


desligamento, aquelas nas quais seria possível o planejamento do rompimento do vínculo
com o serviço ativo. Nesse viés, nos termos da lei, continuará no exercício de suas
funções o militar em processo de: transferência para a reserva remunerada; reforma;
licenciamento; desincorporação e o demissionário.

Os parágrafos do dispositivo regulam o procedimento a ser observado nos desligamentos


do serviço ativo decorrentes dos institutos que enumera passíveis de desligamento
planejado.

Prevê a norma legal que o ato deverá ser publicado previamente em Diário Oficial, em
Boletim ou em Ordem de Serviço da organização militar. O efetivo desligamento não
poderá exceder 45 dias da data da primeira publicação oficial. Assim, entre a primeira
publicação e o desligamento poderá haver um lapso temporal cujo limite a própria lei
impõe.

330
Ultrapassado o prazo legal para o perfazimento do ato administrativo, o militar será
considerado desligado da organização a que estiver vinculado, deixando de contar tempo
de serviço, para fins de transferência para a inatividade. Ao que parece, após os 45 dias
da primeira publicação, o desligamento processar-se-á de ofício.

No entanto, cabe assinalar que por mais que pareça correto, não está autorizada a
administração militar “segurar”, contra a vontade, em suas fileiras aquele que almeja o
rompimento do vínculo funcional, ainda que se invoque princípio da continuidade do
serviço público.

O serviço militar obrigatório é apenas o inicial, sendo assim alguém que não queira
permanecer na Força Armada, não se encontrando em pagamento de seu tributo nos
termos do art. 143 da CF, não pode ser obrigado a continuar servindo. Nesse viés, o
militar, seja: de carreira ou temporário, desde que não esteja em serviço militar inicial, não
poderá ser forçado a permanecer por até 45 dias na Força em tempos de globalização
das informações e da instantânea publicação de atos administrativos em Diário Oficial.
Notadamente não há como justificar a demora na publicidade do ato oficial na sociedade
da informação que vivemos. Nesse aspecto o Estatuto dos Militares merece ser lido à luz
da nova realidade social e velocidade tecnológica.

Cabe citar que até mesmo nos casos de deserção os Tribunais nacionais têm afastado
essa permanência forçada no serviço militar, desde que cumprida a fase obrigatória.

1. A prorrogação forçada do impetrante no serviço militar obrigatório,


após ter ele cumprido o período de 12 meses, viola os princípios da
Administração Pública, em especial o da legalidade, eis que não há
amparo legal para o indeferimento de pedido de licenciamento de
militar temporário. (TRF1 – Apelação Cível 0010227-
04.2011.4.01.3200/AM – Rel. Des. João Luiz de Sousa – j. em
06.06.2018)
1. Concluído o período de engajamento, não há amparo legal para
indeferimento de pedido de licenciamento, ainda que o militar esteja
respondendo a inquérito policial no foro militar. Precedentes. (STJ –
AgRg no Ag 1340393/PR – Rel. Min. Castro Meira – Publicação
DJe 23.11.2010)

A hipótese aventada no dispositivo em comento parece ofender o próprio art. 143 da CF, a
contrario sensu. Fere, ainda, o inc. XIII do art. 5º da CF, já que garante a liberdade pública
de exercício da profissão, trabalho etc. que a pessoa desejar. Assim, a autoridade militar
que determinar essa permanência forçada do militar que se enquadrar nos incs. I, II, V e
VII do art. 94 do Estatuto, em tese poderá até mesmo vir a cometer crime de abuso de
autoridade ou atos de improbidade administrativa por violação a princípio constitucional
(Lei 4.898/1965 e Lei 8.429/1992).

Por outro lado, em obediência ao postulado da permanência das leis regularmente


aprovadas pelo Parlamento, pois decorrentes da vontade popular exarada por meios de
seus representantes eleitos, vislumbra-se a possibilidade da aplicação no caso em estudo
da regra da interpretação conforme a Constituição.

331
Nos dizeres de Tavares (2016, p. 183) o tema da “interpretação conforme a Constituição”
enquadra-se no estudo das técnicas de decisão operadas pela jurisdição constitucional.
Não se trata propriamente de um método específico ou diferenciado de interpretação da
Constituição, mas sim das leis. Assim, quando uma norma infraconstitucional contar com
mais de uma interpretação possível, uma (no mínimo) pela constitucionalidade e outra ou
outras pela inconstitucionalidade, múltipla interpretação dentro dos limites permitidos ao
intérprete, este deverá sempre preferir a interpretação que consagre, ao final, a
constitucionalidade. E isso é assim porque as leis são consideradas expressão da
vontade popular, e, pois, se possível, devem ser preservadas pelo Judiciário.

Nesses termos a lei a ser desvelada deve conter expressões plurissignificativas ou


plurissêmicas, pelo que, o espaço hermenêutico, que dita este método só pode ser
aplicado diante da possibilidade de opção. Assim, deve existir a possibilidade de mais de
uma interpretação para, então, optar-se por aquela conforme a Constituição. O Supremo
Tribunal Federal na ADPF 130, sob a relatoria do Ministro Ayres Britto, defrontando-se
com os limites desse meio de interpretação, assentou que “a técnica da interpretação
conforme não pode artificializar ou forçar a descontaminação da parte restante do
diploma legal interpretado, pena de descabido incursionamento do intérprete em
legiferação por conta própria”.

Acentuando a necessidade de existência de um espaço de interpretação aberto à leitura


que torna válido o preceito, Canotilho (2003, p. 230) salienta que

a interpretação das leis em conformidade com a constituição deve


afastar-se quando, em lugar do resultado querido pelo legislador, se
obtém uma regulação nova e distinta, em contradição com o sentido
literal ou sentido objetivo claramente recognoscível da lei ou em
manifesta dissintonia com os objetivos pretendidos pelo legislador.

Aplicando-se as orientações doutrinárias e jurisprudenciais expostas alhures, para que o


dispositivo aqui comentado guarde constitucionalidade deverá ser realizada uma
interpretação conforme da expressão “continuará no exercício de suas funções até ser
desligado da organização militar em que serve”. Nesse sentido deverá ser lido “poderá
continuar, no exercício de suas funções até ser desligado da organização militar em que
serve, desde que com sua anuência”, obviamente caso haja concorde do militar em vias
de exclusão do serviço ativo, continuar vinculado à Força pelo prazo de até 45 dias. A
regra, em decorrência da interpretação evolutiva ou sociológica do § 1º do art. 95, é a
publicação imediata do ato de exclusão e o consequente desligamento do militar sem
qualquer demora, a exceção apenas poderá ser considerada havendo acordo de
vontades entre as partes, desde que em nome do interesse público.
Obviamente que tal medida terá amparo apenas se justificada com base em fundamentos
legais de interesse público como esteio de tal adiamento do rompimento do vínculo,
como, por exemplo, a conclusão da passagem de serviço de um engenheiro militar para
outro que assumirá o cargo vago no desenvolvimento de projeto técnico complexo e
extremamente sensível. Para tanto, evidentemente que deverá haver a anuência do
militar que está em vias de exclusão do serviço ativo.

Art. 96

332
Seção II

Da Transferência para a Reserva Remunerada

Art. 96. A passagem do militar à situação de inatividade, mediante transferência para a


reserva remunerada, se efetua:
I – a pedido; e
II – ex officio.

Parágrafo único. A transferência do militar para a reserva remunerada pode ser


suspensa na vigência do estado de guerra, estado de sítio, estado de emergência ou em
caso de mobilização.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reserva remunerada, encontra respaldo constitucional no
art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.06.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências); Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68); Decreto 6.854, de
25.05.2009 (Dispõe sobre o Regulamento da Reserva da Aeronáutica); Lei 2.552, de
03.08.1955 (Fixa a composição da Reserva do Exército). Lei 6.923, de 29.06.1981
(Dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas). Medida Provisória
2.215-10, de 31.08.2001 (Dispõe sobre a reestruturação da remuneração dos militares
das Forças Armadas); Dec.-Lei 1.001, de 21.10.1969 (Código Penal Militar).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do militar
para a inatividade, os direitos, os deveres, a remuneração, as
prerrogativas e outras situações especiais dos militares,
consideradas as peculiaridades de suas atividades, inclusive
aquelas cumpridas por força de compromissos internacionais e de
guerra.

4. Considerações sobre a recepção do Estatuto dos Militares. Não se pode aferir a


inconstitucionalidade da Lei 6.880/1980 (Estatuto dos Militares), utilizando-se como
parâmetro de controle a vigente Constituição Federal de 1988, uma vez que foi
promulgada sob o amparo da carta constitucional de 1967. Há que se analisar se a Lei
6.880/1980 foi recepcionada pela nova ordem constitucional inaugurada em 05.10.1988,
uma vez que o vício de inconstitucionalidade só pode ser aferido se confrontado com o
paradigma constitucional da época em que foi produzida, em observância ao princípio da
contemporaneidade, conforme leciona Lenza (2016, p. 237).

333
Há consenso quanto à recepção do Estatuto dos Militares pela Constituição Federal de
1988. Há que ressaltar a possibilidade, em tese, do reconhecimento de vício de
inconstitucionalidade do Estatuto dos Militares, via controle difuso de constitucionalidade,
tendo como parâmetro a Constituição de 1967, ou controle pelo Supremo Tribunal
Federal, via ADPF – Arguição de Descumprimento de Preceito Fundamental. O paradigma
de controle de constitucionalidade dos dispositivos de leis infraconstitucionais, nesta
hipótese, seria a Constituição de 1967, uma vez que, em relação à Constituição de 1988,
ocorreu a recepção do Estatuto dos Militares. Vejamos a lição de Mendes e Branco (2015,
p. 112-113) sobre a nulidade absoluta da lei inconstitucional: “Uma vez que vigora o
princípio de que, em tese, a inconstitucionalidade gera a nulidade – absoluta – da lei, uma
norma na situação em tela já era nula desde quando editada, pouco importando a
compatibilidade material com a nova Constituição, que não revigora diplomas nulos”.

5. Emenda Constitucional 18/1998 – Regime Próprio de Previdência dos Militares. O


art. 142, § 3º da Constituição Federal de 1988, alterado pela Emenda Constitucional
18/1998, fez distinção entre os militares e a categoria de servidores públicos civis,
denominando-os tecnicamente de “militares” e elencando os parâmetros de interpretação
constitucional aplicados para a categoria. Segundo Furtado (2016, p. 784):

A aprovação da EC 18/1998, que suprimiu dos militares a


qualificação de servidores públicos, não teve caráter exclusivamente
terminológico. Ao fazer essa separação, ou seja, ao dispor que os
militares não são servidores públicos, as regras pertinentes ao
regime jurídico destes últimos (dos servidores públicos) somente
passam a ser aplicáveis aos militares se houver expressa referência
no texto constitucional.

No mesmo sentido Castro e Lazzari (2008, p. 132), nos seguintes termos:

Os militares não são mais considerados, pelo texto constitucional,


servidores públicos, em face das alterações propostas pelo Poder
Executivo e promulgadas pela Emenda Constitucional 18, de
05.02.1998, criando tratamento diferenciado para os membros das
Forças Armadas em vários aspectos, fundamentalmente acabando
com o tratamento isonômico exigido pelo texto original da
Constituição entre servidores civis e militares.

Discorrendo especificamente sobre o regime especial de previdência dos Militares,


vejamos a lição de Ibrahim (2015, p. 28):

A previdência brasileira comporta dois regimes básicos, que são o Regime Geral de
Previdência Social – RGPS e os Regimes Próprios de Previdência de Servidores Públicos
– RPPS, estes últimos para servidores ocupantes de cargos efetivos (incluindo vitalícios)
e militares. Em paralelo aos regimes básicos, há o complementar.

Ante a distinção normativa entre militares e servidores públicos civis, feita pela própria
Constituição de 1988, é perfeitamente sustentável a diferença de tratamento em relação à
passagem para a inatividade, não existindo nenhum privilégio de tratamento onde a
própria norma constitucional admite o tratamento diferenciado. Vejamos decisão do TRF4
nos mesmo sentido:

334
Administrativo. Militar. Custeio do regime previdenciário. Lei
3.675/1960. Isonomia entre civis e militares. Impossibilidade em
face de regramento próprio. (...) 2) Os integrantes das Forças
Armadas são militares e não mais servidores públicos, estes com
regulamentação no art. 40 da CF, não se aplicando ao militares os
preceptivos legais que tratam, neste artigo, da previdência e
inatividade dos servidores públicos. (...) 3) É infundada qualquer
alegação de tratamento isonômico entre o regime militar e outros
regimes previdenciários. Cada regime tem suas características
próprias, merecendo tratamento diferenciado. (TRF4 – AC 5000253-
66.2016.4.04.7218 – Quarta Turma – Rel. Cândido Alfredo Silva
Leal Junior – juntado aos autos em 16.12.2016)

No mesmo sentido, o entendimento de Kayat (2014, p. 18):

Assim sendo, a ideia inicial básica que precisamos ter, ao apreciar a


situação do militar das Forças Armadas, é que o termo “previdência”,
aqui, não pode ser usado em seu sentido técnico, mas sim apenas
para fins de comparação com os demais regimes propriamente
previdenciários. E a “previdência” dos militares das Forças Armadas
deve ser, quase sempre, vista através de paradigmas bem diversos
daqueles relativos aos demais agentes públicos, aplicando-se as
regras atinentes aos trabalhadores e agentes públicos em geral
apenas quando a Constituição expressamente assim determinar,
como, por exemplo, no art. 142, inciso VIII.

Cabe distinguir que o militar, ao ingressar na reserva remunerada, ainda é mobilizável e,


por conseguinte, permanece com encargos especiais, a exemplo do art. 3º da Lei
2.552/1955. Estando o militar da reserva remunerada ainda sujeito a mobilização no
serviço ativo, tecnicamente não é correto comparar o regime próprio previdenciário dos
militares como o regime próprio dos servidores civis, especialmente em relação ao tempo
necessário para o ingresso na inatividade por reserva remunerada. Apenas ao atingir as
idades limites do art. 106, inc. I, alínea “a” do Estatuto dos Militares, ocasião em que será
reformado ex officio, por atingir a idade limite de permanência na reserva, poderá o militar,
em tese, ser comparado ao servidor civil aposentado, uma vez que o militar reformado
nestas condições não estará mais sujeito à mobilização.

O art. 40, § 20, da Constituição Federal de 1988 estabeleceu a unidade de regimes para a
previdência dos servidores públicos civis, mas fez ressalva quanto aos militares, que são
disciplinados pelo art. 142, § 3º da Constituição Federal de 1988. A distinção de
tratamento constitucional dada aos militares é oportuna e não constitui privilégio, uma vez
que eles têm o dever de defender a pátria, como sacrifício da própria vida, contra
agressões estrangeiras, ou manter a ordem interna na garantia da lei e da ordem,
conforme art. 142 da Constituição Federal de 1988.

A diferença de tratamento decorre das peculiaridades da vida militar, sujeita aos ditames
da hierarquia e disciplina, com dedicação exclusiva ao serviço das Forças Armadas. Já
alertava Teixeira (1946, p. 30) que:

335
A organização das forças armadas, a sua manutenção e a sua
finalidade se apoiam numa disciplina mais rigorosa do que a
necessária para a vida civil. Além disso, a honra e o caráter
formados no meio em que vivem os militares, bem como seus
deveres, têm aspectos que lhes são peculiares. O medo,
desculpável no civil, é imperdoável no militar. A bravura, que é uma
virtude apreciável no civil, constitui condição essencial para o
soldado.

Cabe enfatizar que é possível a aplicação subsidiária das regras gerais do art. 201 da
Constituição Federal de 1988 aos regimes próprios, civil ou militar, conforme explicitado
pelo art. 40, § 12 da Constituição Federal de 1988. Em casos omissos, o vetor
interpretativo será a busca dos princípios que norteiam o regime previdenciário
constitucional. Vejamos:

Art. 40. Aos servidores titulares de cargos efetivos da União, dos


Estados, do Distrito Federal e dos Municípios, incluídas suas
autarquias e fundações, é assegurado regime de previdência de
caráter contributivo e solidário, mediante contribuição do respectivo
ente público, dos servidores ativos e inativos e dos pensionistas,
observados critérios que preservem o equilíbrio financeiro e atuarial
e o disposto neste artigo [...] § 12 Além do disposto neste artigo, o
regime de previdência dos servidores públicos titulares de cargo
efetivo observará, no que couber, os requisitos e critérios fixados
para o regime geral de previdência social.

6. Proventos do militar na inatividade. Os proventos do militar, ao passar para a


inatividade, são compostos pelo soldo, adicionais, gratificações e direitos, conforme
previsão dos arts. 1º, 9º, 10 e 11 da MP 2.215-10/2001, cuja regulamentação é dada pelo
Decreto 4.307/2002.

O soldo é a parcela básica mensal da remuneração ou proventos, inerente ao posto ou à


graduação do militar, e é irredutível, segundo o art. 3º MP 2.215-10/2001. Como visto, o
soldo é apenas parte da remuneração ou proventos do militar na inatividade.

O soldo é irredutível, ante a previsão do art. 37, inc. XV c.c. o art. 142, § 3º, inc. VIII da
Constituição Federal. O STF, no julgamento do RE 593.304, Rel. Min. Eros Grau,
Segunda Turma, j. em 29.09.2009, DJE 200 de 23.10.2009, decidiu:

que não há direito adquirido a regime jurídico-funcional pertinente à


composição dos vencimentos ou à permanência do regime legal de
reajuste de vantagem, desde que eventual modificação introduzida
por ato legislativo superveniente preserve o montante global da
remuneração, não acarretando decesso de caráter pecuniário.

Em síntese, as alterações legislativas que modifiquem o regime jurídico-administrativo


militar são válidas, desde que não comportem em redução do montante global recebido
pelo militar a título de proventos ou remuneração, sob pena de violação do art. 37, inc. XV
c.c. o art. 142, § 3º, inc. VIII da Constituição Federal.

336
Segundo o art. 10 da MP 2.215-10/2001, os proventos na inatividade são compostos
pelas seguintes parcelas:

Art. 10. Os proventos na inatividade remunerada são constituídos


das seguintes parcelas:
I – soldo ou quotas de soldo;
II – adicional militar;
III – adicional de habilitação;
IV – adicional de tempo de serviço, observado o disposto no art. 30
desta Medida Provisória;
V – adicional de compensação orgânica; e
VI – adicional de permanência.
§ 1º Para efeitos de cálculo, os proventos são:
I – integrais, calculados com base no soldo; ou
II – proporcionais, calculados com base em quotas do soldo,
correspondentes a um trinta avos do valor do soldo, por ano de
serviço.
§ 2º Aplica-se o disposto neste artigo ao cálculo da pensão militar.
§ 3º O militar transferido para a reserva remunerada ex officio, por
haver atingido a idade limite de permanência em atividade, no
respectivo posto ou graduação, ou por não haver preenchido as
condições de escolha para acesso ao generalato, tem direito ao
soldo integral.

7. Ausência de violação ao princípio da igualdade no tratamento remuneratório


diferenciado com base na hierarquia militar. As Forças Armadas são estruturadas com
base na hierarquia e disciplina, não comportando violação à igualdade de tratamento
remuneratório o acréscimo de adicional incorporado ao soldo, como base na estruturação
hierárquica. A jurisprudência admite a distinção de tratamento remuneratório com base na
hierarquia. O STF, julgando caso referente à GCET, entendeu inexistente qualquer
tratamento contrário ao princípio da igualdade, ante a atribuição de gratificação com base
na hierarquia militar. Vejamos:

Constitucional. Administrativo. Militar: gratificação de condição


especial de trabalho – GCET. Lei 9.442/1997. Princípio da
igualdade. CF, art. 5º. I. – O cálculo da gratificação, com base na
hierarquia, não é ofensivo ao princípio da igualdade. II. – R.E.
conhecido e improvido. (RE 409213 – Rel. Min. Carlos Velloso –
Segunda Turma – j. em 18.11.2003)

No mesmo sentido o STJ:

Recurso ordinário em Mandado de Segurança. Servidores


públicos militares do Distrito Federal. Gratificação de condição
especial de trabalho – GCET. Leis 9.442/1997, 9.633/1997 e
9.687/1998. Fatores multiplicativos diferenciados. Estatuto dos
Militares. Hierarquia entre os diversos postos e graduações.
Princípio da igualdade. Enunciado 339 da Súmula do Supremo
Tribunal Federal. 1 – A Gratificação de Condição Especial de
Trabalho – GCET, instituída pela Lei 9.442/1997 e estendida aos

337
servidores militares do Distrito Federal pela Lei 9.687/1998, deve
obedecer à hierarquia entre os diversos postos e graduações. 2 – A
adoção de fatores multiplicativos diferenciados guarda perfeita
sintonia com a Lei 6.880/1980, que estabelece a hierarquia e a
disciplina como pilares da carreira militar. 3 – Extrai-se do próprio
texto constitucional que, na fixação dos padrões de vencimentos e
dos demais componentes do sistema remuneratório dos servidores
públicos, deverão ser observados a natureza, o grau de
responsabilidade e a complexidade dos cargos componentes de
cada carreira (art. 39, § 1º, I, da Carta da República). 4 – O princípio
da igualdade importa tratar os desiguais na exata medida de sua
desigualdade. 5 – “Não cabe ao Poder Judiciário, que não tem
função legislativa, aumentar vencimentos de servidores públicos sob
fundamento de
isonomia” (Enunciado 339 da Súmula do Supremo Tribunal Federal).
5 – Recurso ordinário improvido. (RMS 14.740/DF – Rel. Min. Paulo
Gallotti – Sexta Turma – j. em 06.10.2005 – DJ 07.11.2005, p. 383)

O mesmo entendimento é aplicado no tratamento diferenciado de percentuais a título de


adicional militar, previsto no art. 3º, inc. II da MP 2.215-10/2001. O adicional militar é
parcela remuneratória mensal devida ao militar, inerente a cada círculo hierárquico da
carreira militar. O adicional é devido conforme o militar progride na escala hierárquica,
sendo corolário da hierarquia militar, ou seja, da diversidade de responsabilidades
conforme os diversos postos e graduações. O fim último do instituto é justamente
assegurar o respeito ao princípio da igualdade, com a distribuição do adicional em uma
escala decrescente, conforme o grau de responsabilidade do militar.

8. Art. 96, caput: Reserva Remunerada. Segundo Abreu (2010, p. 473), a reserva
remunerada é “a passagem do militar da ativa à situação de inatividade remunerada,
estando, porém, sujeito à prestação de serviço na ativa, mediante convocação ou
mobilização, enquanto permanecer nesta condição”.

O militar reformado, mesmo na inatividade, mantém um vínculo operacional com as


Forças Armadas, pois ainda pode ser mobilizado com o retorno ao serviço ativo. Sendo
uma forma de exclusão do serviço ativo das Forças Armadas, nos termos art. 94 do
Estatuto dos Militares, pode ocorrer a transferência para a reserva remunerada nas
seguintes modalidades: a pedido ou ex officio. Apenas o militar de carreira ingressará na
reserva remunerada a pedido, após completar, no mínimo, 30 anos de serviço (art. 97 do
Estatuto), ou ex officio nas situações que a lei determina (art. 98 do Estatuto).

A reserva remunerada é inaplicável aos militares temporários, disciplinados nas Leis


4.375/1964 e 5.292/1967, pois permanecerem vinculados às Forças Armadas por vínculo
precário, por incorporação voluntária ou obrigatória às Forças Armadas, dificultando o
alcance da idade limite no posto ou graduação para ingressar na reserva remunerada.
Vejamos a precisa lição de Kayat (2014, p. 22) sobre o vínculo que os militares
estabelecem com as Forças Armadas:

Em verdade, uma correta subdivisão – e conforme a Constituição de


88 – nos leva a identificar duas diferentes categorias de militares da
ativa: os efetivos e os temporários. E, dentre os efetivos, teremos os

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estabilizados e os não estabilizados. Militares efetivos são aqueles
que ingressaram nas Forças Armadas através de concurso público
para provimento de cargo efetivo. Já os militares temporários são os
que ingressaram por meio diverso do concurso público, vale dizer,
os prestadores do serviço militar obrigatório ou inicial (art. 143 da
Constituição de 88, Lei 4.375/1964, Decreto 57.654/1966), os que
optaram pela prorrogação deste serviço, através do engajamento e
reengajamento previstos no art. 33 da Lei 4.375/1964, e os cidadãos
e reservistas convocados em situações excepcionais (guerra, etc.),
todos sempre por prazo determinado (no âmbito do Exército, art. 3º,
II, da Lei 6.391/7612). Conforme a própria nomenclatura faz antever,
os temporários não terão estabilidade, a menos que, como praças
temporárias, consigam perfazer dez anos de serviço militar (nos
termos da Lei 6.880/1980, art. 50, IV, “a”14).

Quanto aos conceitos de militar de carreira e praças com estabilidade e oficiais,


reportamos o leitor aos comentários dos arts. 3º, § 2º e 50, IV, “a” do Estatuto dos
Militares.

9. Art. 96, incs. I e II: Reserva remunerada a pedido e ex officio. O militar das Forças
Armadas ingressará na reserva remunerada de duas formas: a pedido ou ex officio.

A disciplina da passagem do militar para a reserva remunerada a pedido, ao completar, no


mínimo, 30 (trinta) anos de serviço, será objeto de comentário no art. 97.

A passagem do militar para a reserva remunerada ex officio será objeto de comentário no


art. 98.

Nos termos dos arts. 15 e 16 da Lei 6.923/1981, os Capelães Militares serão transferidos
para a reserva remunerada, na modalidade ex officio, ao atingirem a idade limite de 66
(sessenta e seis) anos. O ingresso na reserva remunerada a pedido se efetivará ao
completarem 30 (trinta) anos de serviço. A idade limite de permanência na reserva
remunerada, para o Capelão Militar, será de 68 (sessenta e oito) anos.

10. Art. 96, parágrafo único. O art. 96, parágrafo único, do Estatuto dos Militares elenca
as hipóteses de suspensão da reserva remunerada dos militares, em caso de estado de
guerra, estado de sítio, estado de emergência ou situação de mobilização. A
definição de tempo de guerra está no art. 15 do Código Penal Militar, iniciando com a
declaração ou o reconhecimento do estado de guerra, ou com o decreto de mobilização,
se nele estiver compreendido aquele reconhecimento, e termina quando ordenada a
cessação das hostilidades. A República Federativa do Brasil apenas se defende de
agressão estrangeira, como preceitua o art. 84, inc. XIX, da Constituição Federal de 1988,
que reconhece a competência do Presidente da República para declarar a guerra no caso
de agressão estrangeira, autorizado pelo Congresso Nacional, ou por ele referendado. O
art. 4º, inc. VII, da Constituição Federal de 1988 dispõe que o Brasil, na ordem
internacional, adotou o princípio da solução pacífica dos conflitos, do que se depreende
que um conflito armado apenas será legítimo em caso de agressão externa. O art. 2(4) da
Carta das Nações Unidas, internalizada pelo Decreto 19.841/1945, segundo Shaw (2010,
p. 839) é considerado princípio do direito internacional consuetudinário e vincula todos os
Estados que integram a comunidade internacional, dispõe:

339
“Todos os Membros deverão evitar em suas relações internacionais
a ameaça ou o uso da força contra a integridade territorial ou a
dependência política de qualquer Estado, ou qualquer outra ação
incompatível com os Propósitos das Nações Unidas”.

O art. 51 da Carta das Nações Unidas ressalva o direito à legítima defesa, nos casos de
agressão territorial injusta. Nos casos de intervenções externas humanitárias por
nacionais de outros estados, há debate em torno do possível confronto com o princípio da
não intervenção. Segundo Shaw (2010, p. 861):

Tem-se às vezes defendido que a intervenção com o fim de proteger


as vidas de pessoas situadas em um Estado específico e que não
são necessariamente cidadãs do Estado interveniente é admissível
em situações estritamente definidas. Esse ponto de vista encontra
algum apoio no direito antes da criação da Carta da ONU, e esse
tipo de intervenção pode realmente ter sido aceito no direito
internacional do século XIX. No entanto, é difícil reconciliar esse
ponto de vista com o art. 2(4) da Carta, a menos que se adote uma
definição muito artificial do critério “integridade territorial”, de modo
que se permitam violações temporárias, ou se postule que esse
direito passou a fazer parte do direito internacional consuetudinário.

Lançadas essas premissas, resta ponderar que a República Federativa do Brasil apenas
participa, legitimada pela comunidade internacional, das missões de manutenção da paz
da ONU.

O fim das hostilidades põe fim ao estado de guerra, competindo ao Presidente da


República celebrar a paz, autorizado ou com o referendo do Congresso Nacional, nos
termos do art. 84, inc. XX, da Constituição Federal de 1988. O estado de sítio está
previsto no art. 137 da Constituição Federal de 1988. O estado de emergência era
previsto no art. 158 da Constituição de 1967 e corresponde ao Estado de Defesa,
previsto no art. 136 da Constituição Federal de 1988. A situação de mobilização está
prevista no art. 2º, da Lei 11.631, de 27.12.2007, conceituado como o conjunto de
atividades planejadas, orientadas e empreendidas pelo Estado, complementando a
Logística Nacional, destinadas a capacitar o País a realizar ações estratégicas, no campo
da Defesa Nacional, diante de agressão estrangeira. O objetivo da norma é a manutenção
das Forças Armadas e o efetivo nestes períodos de grave tensão institucional e tem
amparo no art. 3º, § 1º, alínea “a”, inc. III, c.c. art. 4º, inc. I, alínea “a” do Estatuto dos
Militares, que dispõe sobre a possibilidade do militar da reserva ser convocado, designado
ou mobilizado para a ativa.

Art. 97

Art. 97. A transferência para a reserva remunerada, a pedido, será concedida mediante
requerimento, ao militar que contar, no mínimo, 30 (trinta) anos de serviço.

340
§ 1º O oficial da ativa pode pleitear transferência para a reserva remunerada mediante
inclusão voluntária na quota compulsória.

§ 2º No caso de o militar haver realizado qualquer curso ou estágio de duração superior


a 6 (seis) meses, por conta da União, no estrangeiro, sem haver decorrido 3 (três) anos
de seu término, a transferência para a reserva só será concedida mediante indenização
de todas as despesas correspondentes à realização do referido curso ou estágio,
inclusive as diferenças de vencimentos. O cálculo da indenização será efetuado pelos
respectivos Ministérios.

§ 3º O disposto no parágrafo anterior não se aplica aos oficiais que deixem de ser
incluídos em Lista de Escolha, quando nela tenha entrado oficial mais moderno do seu
respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço.

§ 4º Não será concedida transferência para a reserva remunerada, a pedido, ao militar


que:
a) estiver respondendo a inquérito ou processo em qualquer jurisdição; e
b) estiver cumprindo pena de qualquer natureza.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reserva remunerada a pedido, encontra respaldo
constitucional no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.06.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências); Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68); Decreto 6.854, de
25.05.2009 (Dispõe sobre o Regulamento da Reserva da Aeronáutica).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Art. 97, caput. Conceitos e comentários. Segundo Abreu (2010, p. 473) a reserva
remunerada a pedido: “Será concedida ao militar que, voluntariamente, a requeira, desde
que conte, no mínimo, com 30 (trinta) anos de serviço ou a pleiteie mediante inclusão
voluntária em quota compulsória”.

A transferência para a reserva remunerada a pedido será concedida mediante


requerimento ao militar que contar, no mínimo, 30 (trinta) anos de serviço, com proventos
integrais, conforme previsto no art. 50, inc. II, do Estatuto dos Militares, ao qual

341
reportamos o leitor. Exige-se apenas “tempo de serviço” e não anos de “efetivo serviço”. A
forma de contagem do tempo de serviço e os conceitos de “anos de serviço” e “tempo de
efetivo serviço”, são objeto de comentários destacados nos arts. 135, I e II c.c. 136 e 137
do Estatuto dos Militares, ao qual reportamos o leitor.

5. Art. 97, § 1º. O § 1º trata da inclusão voluntária na reserva remunerada, mediante a


inclusão na quota compulsória, desde que conte com menos de 30 (trinta) anos de
serviço, com proventos proporcionais ao tempo de serviço.

6. Forma de cálculo dos proventos proporcionais. A forma de ganhos do militar que


ingressa na inatividade com proventos proporcionais ou integrais, tem como parâmetro o
soldo do posto ou graduação do militar em atividade. Vejamos um exemplo: Determinado
oficial em atividade recebe R$ 10.000 (dez) mil reais de remuneração. Ao ingressar na
reserva remunerada a pedido, contando com mais de 30 (trinta) anos de serviço, receberá
o soldo na integralidade. Caso este mesmo oficial ingresse na reserva remunerada por
inclusão voluntária na quota compulsória, com 26 (vinte e seis) anos de serviço, receberá
a parcela correspondente a 26/30 avos do soldo que recebia em atividade.

7. Ingresso a pedido na quota compulsória ato discricionário da administração


militar. O conceito de Quota Compulsória é objeto de análise detalhada nos
comentários ao art. 99 do Estatuto dos Militares, ao qual reportamos o leitor. Cabe
pontuar que a inclusão voluntária em quota compulsória a pedido é ato discricionário da
Administração Militar e será efetivada com proventos proporcionais ao tempo de serviço,
como já destacado. Nestes termos, decisão do TRF4:

Administrativo. Militar. Quota compulsória. Remuneração na


reserva com base no valor proporcional do soldo. O inciso III do
art. 50 da Lei 6.880/1980 dispõe que é direito do militar o provento
calculado com base no soldo integral do posto ou graduação
quando, não contando 30 anos de serviço, for transferido para a
reserva remunerada, ex officio, por ter atingido a idade-limite de
permanência em atividade no posto ou na graduação, ou ter sido
abrangido pela quota compulsória. O instituto da Quota Compulsória
vem disciplinado no art. 101 da referida lei, e, na leitura de tal
dispositivo, constata-se que existem duas formas de o militar
ingressar na Quota Compulsória: a primeira ocorre a pedido do
militar; já a segunda, por transferência ex officio. Embora o inciso II
do art. 50 da Lei 6.880/1980 não tenha especificado de modo
expresso se todos os militares abrangidos pela Quota Compulsória
(a pedido ou ex officio) teriam direito ao provento calculado com
base no soldo integral, depreende-se que somente os transferidos
ex officio devem receber tal benefício. (TRF4 – AC 5041553-
85.2013.4.04.7000 – Quarta Turma – Rel. Luís Alberto D'Azevedo
Aurvalle – juntado aos autos em 30.09.2015)

8. Art. 97, § 2º. O dispositivo trata da indenização, devida pelo militar que é transferido
para a reserva remunerada a pedido, das despesas com qualquer curso ou estágio de
duração superior a 6 (seis) meses, por conta da União, no estrangeiro, se não houver
decorrido 3 (três) anos de seu término, quando da transferência para a reserva. Será
devida pelo militar uma indenização de todas as despesas correspondentes à realização

342
do referido curso ou estágio, inclusive as diferenças de vencimentos. O dispositivo
restringe-se à passagem para a reserva remunerada “a pedido”, não se aplicando para
transferência para a reserva remunerada “ex officio”. O dispositivo trata expressamente de
curso no estrangeiro.

9. Art. 97, § 3º. O dispositivo exclui da obrigação de indenizar as Forças Armadas, por
cursos ou estágio, as hipóteses elencadas no art. 97, § 2º do Estatuto dos Militares,
quando o oficial deixar de ser incluídos em Lista de Escolha, quando nela tenha entrado
oficial mais moderno do seu respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço. Segundo Vieira
(2010, p. 119): “A escolha do Oficial para figurar nesta Lista não é por antiguidade ou por
merecimento, logo, o § 3º foi ‘sensível’ à situação daquele Oficial mais antigo que não foi
escolhido”. O conceito de Lista de Escolha será objeto de análise nos comentários ao art.
98 do Estatuto dos Militares.

10. Art. 97, § 4º. Segundo este dispositivo, não será concedida a transferência para a
reserva remunerada “a pedido”, ao militar que estiver respondendo a inquérito ou
processo em qualquer jurisdição e estiver cumprindo pena de qualquer natureza. O
dispositivo enseja discussão no tocante à recepção do dispositivo pela Constituição
Federal de 1988, ante o princípio da presunção de inocência ou não culpabilidade,
previsto no art. 5º, inc. LVII, ao dispor que: “ninguém será considerado culpado até o
trânsito em julgado de sentença penal condenatória”. No mesmo sentido é a previsão da
não culpabilidade antecipada, prevista na Convenção Americana sobre Direitos Humanos,
que no art. 8º – 2, dispõe: “Toda pessoa acusada de delito tem direito a que se presuma
sua inocência enquanto não se comprove legalmente sua culpa[...]”. Kayat (2014, p. 130),
tem posicionamento pela possibilidade de transferência dos militares para a reserva
remunerada a pedido, mesmo respondendo a processos. Vejamos:

Se a Constituição atribui à Lei estabelecer as condições de


transferência do militar para a inatividade (art. 142, X), também
determinou ao legislador reputar que ninguém será considerado
culpado até o trânsito em julgado de sentença penal condenatória
(art. 5º, LVII). O art. 97, parágrafo quarto, da Lei 6.880/1980 conflita
frontalmente com essa segunda diretriz, razão suficiente para ser
tido como não recepcionado pela Carta de 88.

O TRF4 tem jurisprudência no sentido da legalidade da aplicação do art. 97, § 4º.


Vejamos:

Mandado de Segurança. Servidor militar. Transferência para a


reserva remunerada a pedido. Indiciamento em inquérito
policial, sentença penal condenatória e cumprimento de pena.
Impossibilidade. Requisitos legais não cumpridos. Estatuto dos
Militares. 1. O Estatuto dos Militares estabelece os requisitos legais
para transferência à reserva remunerada. Nos termos do art. 97, §
4º, da Lei 6.880/1980, não deve ser provido o pedido quando o
militar estiver respondendo a inquérito ou processo em qualquer
jurisdição, ou quando estiver cumprindo pena de qualquer natureza,
como no caso em tela. 2. Não se trata de uma violação da garantia
constitucional do princípio da presunção de inocência, pois não se
está culpando ou punindo o militar. Há apenas que, para ser-lhe

343
atendido um pleito (eis que a transferência se dá a pedido), deve
também o Servidor cumprir certas exigências legais, como
contrapartida. 3. Correta, portanto, a interpretação da Corporação,
durante o processamento administrativo, pois o requerente de fato
não preencheu todos os requisitos. Não havendo direito líquido e
certo, deve ser denegada a segurança. (TRF4 – AC 5000321-
77.2016.4.04.7133 – Terceira Turma – Rel, Fernando Quadros da
Silva – juntado aos autos em 01.06.2017). No mesmo sentido o
STJ: Constitucional e administrativo. Mandado de Segurança.

Militar indiciado em inquérito. Transferência para a reserva


remunerada, a pedido. Vedação. Art. 97, § 4º, alínea “a”, da Lei
6.880/1980. Dispositivo recepcionado pela constituição.
Violação da presunção de inocência. Ausência. Inexistência de
direito líquido e certo. (MS 16.909/DF – Rel. Min. Og Fernandes –
Primeira Seção – j. em 12.03.2014 – DJe 20.03.2014).

Quanto à abrangência do enunciado normativo: “estiver respondendo a inquérito ou


processo em qualquer jurisdição”, pode ser entendido, por interpretação restritiva, –
uma vez que se trata de norma que restringe direito –, como a atividade precípua
desempenhada pelo Poder Judiciário, com inércia e imparcialidade, e regida pelas
normas de Direito Processual.

Viera (2010, p. 130), no entanto, entende que as jurisdições elencadas na letra “a” do § 4º
são a administrativa (Administração Castrense) e judiciária (Poder Judiciário) e
arremata que: “Meu entendimento é de que o princípio da inocência se aplica aos
militares das Forças Armadas submetidos a inquéritos ou processos de qualquer
jurisdição, logo, sou da opinião de que a letra “a” do § 4º do art. 97 da Lei 6.880/1980 não
foi recepcionada pela CF/1988”.

Quanto ao impedimento de concessão de pedidos de transferência para a reserva


remunerada aos militares por conta de submissão a processos oriundos de decisões do
Conselho de Justificação, reportamos o leitor aos comentários do art. 48, § 1º do Estatuto
dos Militares, no que diz respeito à natureza administrativa ou jurisdicional destes
julgamentos.

O conceito de “pena de qualquer natureza” enseja, necessariamente, a exigência do


trânsito em julgado da reprimenda e engloba as penas restritivas de liberdades (detenção
ou reclusão), tidas como principais no art. 55 Código Penal Militar. Cabe ponderar, no
entanto, que algumas penas acessórias, previstas no art. 98 do Código Penal Militar,
ensejam, por si só, o desligamento definitivo do militar, tais como a perda do posto e
patente, indignidade e incompatibilidade para o oficialato e exclusão das Forças Armadas.

Art. 98

Art. 98. A transferência para a reserva remunerada, ex officio, verificar-se-á sempre que
o militar incidir em um dos seguintes casos:

344
I – atingir as seguintes idades-limite: (Caput do inciso com redação dada pela Lei 7.503,
de 02.07.1986)

a) na Marinha, no Exército e na Aeronáutica, para os Oficiais dos Corpos, Quadros,


Armas e Serviços não incluídos nas alíneas b: (Alínea com redação dada pela Lei 7.666,
de 22.08.1988)

POSTOS IDADES

Almirante-de-Esquadra, General-de-Exército e Tenente-Brigadeiro 66 anos

Vice-Almirante, General-de-Divisão e Major-Brigadeiro 64 anos

Contra-Almirante, General-de-Brigada e Brigadeiro 62 anos

Capitão-de-Mar-e-Guerra e Coronel 59 anos

Capitão-de-Fragata e Tenente-Coronel 56 anos

Capitão-de-Corveta e Major 52 anos

Capitão-Tenente ou Capitão e Oficiais Subalternos 48 anos


(Quadro com redação dada pela Lei 7.503, de 02.07.1986)

b) na Marinha, para os Oficiais do Quadro de Cirurgiões-Dentistas (CD) e do Quadro de


Apoio à Saúde (S), componentes do Corpo de Saúde da Marinha e do Quadro Técnico
(T), do Quadro Auxiliar da Armada (AA) e do Quadro Auxiliar de Fuzileiros Navais (AFN),
componentes do Corpo Auxiliar da Marinha; no Exército, para os Oficiais do Quadro
Complementar de Oficiais (QCO), do Quadro Auxiliar de Oficiais (QAO), do Quadro de
Oficiais Médicos (QOM), do Quadro de Oficiais Farmacêuticos (QOF), e do Quadro de
Oficiais Dentistas (QOD); na Aeronáutica, para os Oficiais do Quadro de Oficiais
Médicos (QOMed), do Quadro de Oficiais Farmacêuticos (QOFarm), do Quadro de
Oficiais Dentistas (QODent), do Quadro de Oficiais de Infantaria da Aeronáutica (QOInf),
dos Quadros de Oficiais Especialistas em Aviões (QOEAv), em Comunicações
(QOECom), em Armamento (QOEArm), em Fotografia (QOEFot), em Meteorologia
(QOEMet), em Controle de Tráfego Aéreo (QOECTA), em Suprimento Técnico
(QOESup) e do Quadro de Oficiais Especialistas da Aeronáutica (QOEA): (Alínea com
redação dada pela Lei 10.416, de 27.03.2002)

POSTOS IDADES

Capitão-de-Mar-e-Guerra e Coronel 62 anos

Capitão-de-Fragata e Tenente-Coronel 60 anos

Capitão-de-Corveta e Major 58 anos

Capitão-Tenente e Capitão 56 anos

Primeiro-Tenente 56 anos

345
Segundo-Tenente 56 anos

c) na Marinha, no Exército e na Aeronáutica, para Praças: (Alínea com redação dada


pela Lei 7.666, de 22.08.1988)

POSTOS IDADES

Suboficial e Tenente 54 anos

Primeiro-Sargento e Taifeiro-Mor 52 anos

Segundo-Sargento e Taifeiro de Primeira-Classe 50 anos

Terceiro-Sargento 49 anos

Cabo e Taifeiro-de-Segunda-Classe 48 anos

Marinheiro, Soldado e Soldado de Primeira-Classe 44 anos

II – completar o Oficial-General 4 (quatro) anos no último posto da hierarquia, em tempo


de paz, prevista para cada Corpo ou Quadro da respectiva Força. (Inciso com redação
dada pela Lei 7.659, de 10.05.1988)

III – completar os seguintes tempos de serviço como Oficial-General:


a) nos Corpos ou Quadros que possuírem até o posto de Almirante-de-Esquadra,
General-de-Exército e Tenente-Brigadeiro, 12 (doze) anos;
b) nos Corpos ou Quadros que possuírem até o posto de Vice-Almirante, General-de-
Divisão e Major-Brigadeiro, 8 (oito) anos; e
c) nos Corpos ou Quadros que possuírem apenas o posto de Contra-Almirante, General-
de-Brigada e Brigadeiro, 4 (quatro) anos;

IV – ultrapassar o oficial 5 (cinco) anos de permanência no último posto da hierarquia de


paz de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço; para o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou
Coronel esse prazo será acrescido de 4 (quatro) anos se, ao completar os primeiros 5
(cinco) anos no posto, já possuir o curso exigido para a promoção ao primeiro posto de
oficial-general, ou nele estiver matriculado e vier a concluí-lo com aproveitamento;

V – for o oficial abrangido pela quota compulsória;

VI – for a praça abrangida pela quota compulsória, na forma regulada em decreto, para
cada Força Singular;

VII – for o oficial considerado não-habilitado para o acesso em caráter definitivo, no


momento em que vier a ser objeto de apreciação para ingresso em Quadro de Acesso
ou Lista de Escolha;

VIII – deixar o Oficial-General, o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou o Coronel de integrar a


Lista de Escolha a ser apresentada ao Presidente da República, pelo número de vezes
fixado pela Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas, quando na

346
referida Lista de Escolha tenha entrado oficial mais moderno do seu respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço;

IX – for o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou o Coronel, inabilitado para o acesso, por estar


definitivamente impedido de realizar o curso exigido, ultrapassado 2 (duas) vezes,
consecutivas ou não, por oficial mais moderno do respectivo Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço, que tenha sido incluído em Lista de Escolha;

X – na Marinha e na Aeronáutica, deixar o oficial do penúltimo posto de Quadro, cujo


último posto seja de oficial superior, de ingressar em Quadro de Acesso por
Merecimento pelo número de vezes fixado pela Lei de Promoções de Oficiais da Ativa
das Forças Armadas, quando nele tenha entrado oficial mais moderno do respectivo
Quadro;

XI – ingressar o oficial no Magistério Militar, se assim o determinar a legislação


específica;

XII – ultrapassar 2 (dois) anos, contínuos ou não, em licença para tratar de interesse
particular;

XIII – ultrapassar 2 (dois) anos contínuos em licença para tratamento de saúde de


pessoa de sua família;

XIV – (Revogado pela Lei 9.297, de 25.07.1996)

XV – ultrapassar 2 (dois) anos de afastamento, contínuos ou não, agregado em virtude


de ter passado a exercer cargo ou emprego público civil temporário, não-eletivo,
inclusive da administração indireta; e

XVI – ser diplomado em cargo eletivo, na forma da letra b, do parágrafo único, do art.
52.

§ 1º A transferência para a reserva processar-se-á quando o militar for enquadrado em


um dos itens deste artigo, salvo quanto ao item V, caso em que será processada na
primeira quinzena de março.

§ 2º (Revogado pela Lei 9.297, de 25.07.1996)

§ 3º A nomeação ou admissão do militar para os cargos ou empregos públicos de que


trata o inciso XV deste artigo somente poderá ser feita se: (Caput do parágrafo com
redação dada pela Lei 9.297, de 25.07.1996)
a) oficial, pelo Presidente da República ou mediante sua autorização quando a
nomeação ou admissão for da alçada de qualquer outra autoridade federal, estadual ou
municipal; e
b) praça, mediante autorização do respectivo Ministro.

§ 4º Enquanto o militar permanecer no cargo ou emprego de que trata o item XV:


a) é-lhe assegurada a opção entre a remuneração do cargo ou emprego e a do posto ou
da graduação;
b) somente poderá ser promovido por antigüidade; e

347
c) o tempo de serviço é contado apenas para aquela promoção e para a transferência
para a inatividade.

§ 5º Entende-se como Lista de Escolha aquela que como tal for definida na lei que
dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reserva remunerada ex officio, encontra respaldo
constitucional no art. 142, § 3º, inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.06.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências); Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68); Decreto 6.854, de
25.05.2009 (Dispõe sobre o Regulamento da Reserva da Aeronáutica); Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).
Decreto 3.998, de 05.10.2001 (que regulamenta, para o Exército, a Lei 5.821/1972).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários.

4.1. Art. 98, caput. O militar é transferido para a reserva remunerada ex officio por motivo
de idade limite e tempo no posto ou graduação (conforme incs. I a IV); por ser incluído na
quota compulsória e inabilitação para promoção (conforme incs. V a X); pelo exercício de
magistério, atualmente extinto (conforme inc. XI); por motivo de licenças (conforme incs.
XII e XV) e pelo exercício de cargo ou emprego público civil temporário, ou diplomação
em cargo eletivo (conforme inc. XVI). Contando o militar com mais de 30 (trinta) anos de
serviço quando da transferência para a reserva remunerada ex offício, o soldo do posto
ou graduação será sempre integral.

A transferência para a reserva remunerada ex officio é ato vinculado da administração


militar, pois uma vez preenchidos os requisitos legais, incorpora-se ao patrimônio jurídico
do militar, não podendo ser obstado por fundamentação alheia aos requisitos legais.

Até a edição da Medida Provisória 2.131, de 29.12.2000, os militares que eram


transferidos para a reserva remunerada, ex officio, com mais de 30 (trinta) anos de
serviço, tinham direito de receber, na reserva, os proventos calculados com base no posto
ou graduação superior na escala hierárquica que exerciam na ativa, conforme redação
anterior do art. 50, inc. II, do Estatuto dos Militares, nos seguintes termos: “a percepção

348
de remuneração correspondente ao grau hierárquico superior ou melhoria da mesma
quando, ao ser transferido para a inatividade, contar mais de 30 (trinta) anos de serviço;”.
Permanece o direito adquirido dos militares que completaram os 30 (trinta) anos de
serviço antes da alteração legal, nos termos do art. 34 da Medida Provisória 2.215, de
31.08.2001.

A prescrição do direito de ação tendente a retificar o ato de transferência do militar para a


inatividade se inicia com a publicação do ato administrativo e deve ser exercido nos 5
(cinco) anos previsto pelo art. 1º do Decreto 20.910/1932, uma vez que entende o
Superior Tribunal de Justiça a ocorrência da prescrição do fundo do direito de questionar
os critérios utilizados para a inatividade do militar. Vejamos:

o ato que transfere o militar para a reserva remunerada é ato


administrativo único e de efeitos concretos e permanentes, razão
pela qual a pretensão de revê-lo deve ser exercida no prazo de 5
(cinco) anos, previsto no art. 1º do Decreto 20.910/1932, sob pena
de prescrição do próprio direito de ação. (AgRg no AREsp 607.600/
RJ – Relª. Minª. Assusete Magalhães – Segunda Turma – DJe
27.06.2017)

4.2. Inc. I. A transferência dos militares para a reserva remunerada ex officio, por motivo
de idade-limite para permanência em atividade no posto ou graduação, depende apenas
de análise de critérios objetivos previstos na legislação administrativa militar e é ato
vinculado da Administração Militar. Mesmo não contando o militar com 30 (trinta) anos de
serviço, será transferido para a reserva remunerada ex officio, em razão da idade-limite,
com proventos integrais.

O inc. I, nas alíneas “a”, “b” e “c”, elenca as idades máximas de permanência dos militares
na ativa, conforme o posto e a graduação de cada Força Singular. Vejamos, a título de
exemplo, a alínea “a”, que trata dos Oficiais-Generais das Forças Armadas, em tempo de
paz, e dispõe que o Almirante de Esquadra, Vice-Almirante e Contra-Almirante (na
Marinha); General de Exército, General de Divisão e General de Brigada (no Exército) e
Tenente Brigadeiro, Major Brigadeiro e Brigadeiro (na Aeronáutica), passam para a
reserva remunerada, ex officio, ao atingirem as idades de 66, 64 e 62 anos,
respectivamente. As idades-limites são autoexplicativas e correspondem aos respectivos
postos e graduações.

O art. 62 do Estatuto dos Militares veda a promoção de militares por ocasião da


transferência para a reserva remunerada ou reforma. O militar transferido para a reserva
remunerada não poderá, ante a vedação do art. 62 do Estatuto dos Militares, alegar
preterição na promoção, utilizando-se como paradigma militar em atividade, mesmo que
mais moderno. No mesmo sentido Kayat (2014, p. 131), vejamos:

Ocorre que, por vezes, militares atingem a idade limite, são


transferidos de ofício à reserva remunerada e, pouco depois (por
vezes dias depois), outros militares, mais modernos na carreira e
ainda abaixo da idade limite, são promovidos, alcançando posto
hierárquico superior ao daqueles que foram para a reserva
remunerada. Não há qualquer irregularidade ou erro nisso, visto que

349
a idade limite é motivo legal, vinculado, de transferência de ofício à
reserva remunerada, ou seja, ainda que contra a vontade do militar.

No mesmo sentido, vejamos decisão do TRF2.

Processual civil e administrativo. Militar transferido para a


reserva remunerada, ex officio. Idade-limite. Situação impeditiva
para o ingresso em quadro de acesso. Promoção em
ressarcimento de preterição. Dano moral. Descabimento. (...) II –
Seguindo tais ditames, a Lei 7.150/1983 registra que os limites para
os efetivos de oficiais e de praças do Exército servirão de referência
para fins de promoção. O Decreto 4.853/2003, aprovando o
Regulamento de Promoções de Graduados do Exército (R-196),
enumera as situações impeditivas para o ingresso do graduado em
Quadros de Acesso – QA, para promoção pelos critérios de
antiguidade e de merecimento, das quais há sublinhar a primeira
delas, pois que categórica no sentido de que configura situação
impeditiva ao seu ingresso em QA a circunstância de o graduado
“atingir, até a data das promoções, a idade limite para permanência
no serviço ativo”. Conforme estatuído na Lei 6.880/1980 (art. 98, I,
“c”), dá-se de ofício a transferência para a reserva remunerada do
militar que atingir a idade-limite para o serviço ativo, sendo certo
que, para Praças da graduação de “Segundo-Sargento”, estipula-se
a idade-limite de “50 anos”. Demais disso, a Lei 6.880/1980 publica
que “haverá anual e obrigatoriamente um número fixado de vagas à
promoção”, assentando que “não haverá promoção de militar por
ocasião de sua transferência para a reserva remunerada ou
reforma”. III – No caso, o Segundo-Sargento completou 50 anos de
idade, dois meses antes da data da promoção; incidindo, destarte,
na situação impeditiva ao ingresso no QA para essa promoção; daí
não há falar em direito à inclusão em Quadro de Acesso e à
promoção a Primeiro-Sargento, em ressarcimento de preterição. (...)
(Apelação Cível – Turma Espec. III – Administrativo e Cível n.
CNJ: 0115790-78.2015.4.02.5120 (2015.51.20.115790-2) – Rel.
Sergio Schwaitzer – Data de decisão: 28.10.2016)

Nos casos de erro da administração, com perda da chance de promoção ainda no serviço
ativo, será possível pleitear a promoção posterior, com ressarcimento da preterição.
Nestes termos o STJ:

Processo civil e administrativo. Recurso especial. Normas


legais apontadas como violadas não debatidas na instância de
origem. Falta de prequestionamento. Não conhecimento. Militar.
Promoção ao posto de brigadeiro-engenheiro. Preterição por
erro da administração. Promoção “em ressarcimento de
preterição” devida. Art. 18 da Lei 5.821/1972. (...) 2 – É
incontroverso que o recorrente, ao ser transferido para a reserva
remunerada por equívoco da Administração Pública, foi impedido de
concorrer à promoção ao posto de Brigadeiro-Engenheiro,
oportunidade em que foi promovido oficial mais moderno. Ressalte-

350
se que o próprio Ministro de Estado da Aeronáutica tornou
insubsistente o ato da transferência supracitada. Restou
demonstrado nos autos, ainda, ter sido o mesmo prejudicado,
porquanto, à época de sua transferência para a reserva, já se
encontrava em lista de escolha para a pretendida promoção, sendo
que, em menos de um ano após o seu retorno à atividade, foi
transferido, de ofício, para a inatividade. Assim, tendo o recorrente
sido preterido em concorrer ao generalato, por comprovado erro da
Administração, tem direito à reparação de tal prejuízo por meio de
sua promoção “em ressarcimento de preterição”, de acordo com o
art. 18 da Lei Federal 5.821/1972. (...) (REsp. 620.640/DF – Rel.
Min. Jorge Scartezzini – Quinta Turma – j. em 01.06.2004 – DJ
02.08.2004, p. 554)

4.3. O inc. II trata do ingresso, ex officio, na reserva remunerada, do Oficial-General que


completar 4 (quatro) anos no último posto da hierarquia, em tempo de paz, prevista para
cada Corpo ou Quadro da respectiva Força. Os Oficiais-Generais das Forças Armadas,
em tempo de paz, são o Almirante de Esquadra, Vice-Almirante e Contra-Almirante (na
Marinha); General de Exército, General de Divisão e General de Brigada (no Exército) e
Tenente Brigadeiro, Major Brigadeiro e Brigadeiro (na Aeronáutica).

4.4. O inc. III trata do prazo máximo de permanência do Oficial General, contando a soma
de todos os tempos de serviço, nos diferentes graus hierárquicos no posto. Difere do inc.
II, que trata apenas do tempo máximo de permanência no último posto da hierarquia em
tempo de paz. Cabe pontuar que os dispositivos tratam dos postos em tempo de paz, uma
vez que somente em tempo de guerra serão providos os postos de Almirante, Marechal e
Marechal do Ar, conforme previsão do art. 16, § 2º do Estatuto dos Militares.

4.5. O inc. IV elenca o tempo máximo de permanência no último posto da hierarquia, em


tempo de paz, dentro do Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, dos Oficiais. Os incs. II e III
tratavam especificamente do Círculo de Oficiais-Generais. Se oficial ultrapassar 5 (cinco)
anos de permanência no último posto da hierarquia de paz de seu Corpo, Quadro, Arma
ou Serviço, será transferido para a reserva remunerada ex officio, com proventos
integrais. No caso de Capitão de Mar e Guerra e Coronel esse prazo será acrescido de 4
(quatro) anos se, ao completar os primeiros 5 (cinco) anos no posto, já possuir o curso
exigido para a promoção ao primeiro posto de oficial-general, ou nele estiver matriculado
e vier a concluí-lo com aproveitamento. A título de exemplo: Se um Coronel do Exército
possuir o curso da Escola de Comando e Estado Maior (ECEME) ou nele estiver
matriculado, poderá permanecer na ativa por 9 (nove) anos, sem transferência ex officio
para a reserva remunerada.

4.6. Incs. V e VI. A Quota compulsória será objeto de análise nos comentário ao art. 99
do Estatuto dos Militares. O inc. V trata especificamente dos Oficiais das Forças Armadas,
correspondendo ao Círculo de Oficiais, que abrange os Oficiais-Generais, os Oficiais
Superiores, os Oficiais Intermediários e os Oficiais Subalternos, dentro do Círculo de
Oficiais previsto no art. 16 do Estatuto dos Militares.

O inc. VI trata da inclusão ex officio da praça na quota compulsória, se previsto o direito


em Decreto do Executivo, para cada Força Singular. Na Marinha, há previsão no art. 1º do
Decreto 4.034/2001. Na Aeronáutica, há previsão no art. 46 do Decreto 881/1993.

351
Segundo Vieira (2010, p. 146), em relação às praças do Exército, não há que se falar em
quota compulsória, seja a pedido ou ex officio, por inexistência de decreto regulamentador
para essa Força Singular.

O Supremo Tribunal Federal, no MI 753, Relator Ministro Sepúlveda Pertence, julgado em


10.05.2007, inadmitiu Mandado de Injunção para regulamentação da quota compulsória
para as praças do Exército, sob o argumento de que o art. 98, inc. VI, da Lei 6.880/1980 é
norma infraconstitucional, insuscetível de colmatação pela via do mandado de injunção.

4.7. Inc. VII. Este inciso trata da inclusão do oficial na reserva remunerada ex officio, com
proventos integrais, quando considerado inabilitado para acesso em caráter definitivo, no
momento de apreciação de seu ingresso em Quadro de Acesso ou Lista de Escolha. Os
conceitos de Quadro de Acesso e Lista de Escolha constam expressamente dos arts. 31 e
32 da Lei 5.821/1972.

Art. 31. Quadros de Acesso são relações de oficiais de cada Corpo,


Quadro, Arma ou Serviço, organizados por postos, para as
promoções por antiguidade – Quadro de Acesso por Antiguidade
(QAA), por merecimento – Quadro de Acesso por Merecimento
(QAM), e por escolha – Quadro de Acesso por Escolha (QAE),
previstas, respectivamente, nos arts. 5º, 6º e 7º.

Art. 32. Listas de Escolha são relações de oficiais de cada Corpo,


Quadro, ou Serviço, organizadas por postos, constituídas pelos
oficiais selecionados pelo Alto Comando de cada Força Armada
levando em consideração as qualidades requeridas para o exercício
dos altos cargos de comando, chefia ou direção privativos de oficial-
general, e destinadas a serem apresentadas ao Presidente da
República para a promoção aos postos de oficial-general.

Segundo Abreu (2010, p. 416) e de acordo com o art. 15 da Lei 5.821/1972:

Para ser promovido pelos critérios de antiguidade, merecimento ou


escolha, é imprescindível que o militar esteja incluído,
respectivamente, em quadro de acesso ou lista de escolha. Para
neles ingressar, deverá preencher requisitos essenciais,
estabelecidos para cada posto ou graduação pela norma de
regência, a saber: a) condição de acesso: I – interstício; II – aptidão
física; III – peculiaridades de cada posto dos diferentes corpos,
quadros, armas ou serviços, no caso de oficiais, ou de cada
graduação, para os graduados; b) conceito profissional; c) conceito
moral.

O Decreto 3.998/2001 que regulamenta no Exército a Lei 5.821/1972, conceitua os


requisitos essenciais para integrar o quadro de acesso e lista de escolha.

Art. 6º. Interstício, para fins de ingresso em QA, é o tempo mínimo


de permanência em cada posto, nas condições estabelecidas em
ato do Comandante do Exército.
(...)

352
Art. 7º. Aptidão física, avaliada por intermédio da verificação dos
estados de saúde e físico, necessária ao cumprimento das
exigências do serviço ativo do Exército, é a capacidade
indispensável ao oficial para o desempenho das funções que lhe
competirem.
(...)
Art. 8º. As condições de acesso a que se refere o inciso III, alínea
“a”, do art. 15 da Lei 5.821, de 1972, são:
I – cursos;
II – serviço arregimentado; e
III – exercício de funções específicas.
(...)

Art. 15. Os conceitos profissional e moral do oficial serão apreciados


pelos órgãos de processamento das promoções, por meio do exame
da documentação de promoção e das demais informações
recebidas.

O conceito profissional tem por objetivo avaliar a aptidão para o exercício da função
militar, de acordo com as obrigações e deveres que constam do Estatuto dos Militares. A
avaliação do conceito moral leva em consideração a conduta do militar tanto no
desempenho da função nas Forças Armadas, como na vida em sociedade, conforme arts.
27 e 28 do Estatuto dos Militares.

4.8. Inc. VIII. Dispõe o inc. VIII que será incluído na reserva remunerada ex officio, o
Oficial-General, o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou o Coronel que deixar de integrar a Lista de
Escolha a ser apresentada ao Presidente da República, pelo número de vezes fixado pela
Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas, quando na referida Lista de
Escolha tenha entrado oficial mais moderno do seu respectivo Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço. Vejamos o art. 39 da Lei de Promoções (Lei 5.821, de 10.11.1972):

Art. 39. Será transferido ex offício para a reserva remunerada nos


termos do Estatuto dos Militares: a) o Oficial-General que, no posto,
deixar de integrar, por uma única vez, a Lista de Escolha, quando
nela tenha sido incluído Oficial-General mais moderno, do respectivo
Corpo, Quadro ou Serviço; e b) o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou
Coronel que deixar de integrar, por 2 (duas) vezes consecutivas, ou
não, a Lista de Escolha, quando nela tenha sido incluído Oficial mais
moderno do respectivo Corpo, Quadro, Arma ou Serviço.

Em síntese, se o Oficial-General não integrar a lista 01 (uma) vez e o Capitão-de-Mar-e-


Guerra ou Coronel deixar de ser incluído 02 (duas) vezes, entrando na lista oficial-general
ou oficial, respectivamento, mais moderno, deverá ingressar ex officio para a reserva
remunerada com proventos integrais.

4.9. Inc. IX. Segundo este inciso, será transferido para a reserva remunerada ex officio,
com proventos integrais, o Capitão-de-Mar-e-Guerra ou o Coronel que for inabilitado para
o acesso, por estar definitivamente impedido de realizar o curso exigido, ultrapassado 2
(duas) vezes, consecutivas ou não, por oficial mais moderno do respectivo Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, que tenha sido incluído em Lista de Escolha. Os cursos

353
exigidos para acesso à promoção estão previstos, para o Exército, a título de exemplo, no
art. 9º do Decreto 3.998, de 05.10.2001, que regulamenta, para o Exército, a Lei
5.821/1972.

4.10. Inc. X. Segundo este inciso, será transferido para a reserva remunerada, ex officio,
na Marinha e na Aeronáutica, se deixar o oficial do penúltimo posto de Quadro, cujo último
posto seja de oficial superior, de ingressar em Quadro de Acesso por Merecimento pelo
número de vezes fixado pela Lei de Promoções de Oficiais da Ativa das Forças Armadas,
quando nele tenha entrado oficial mais moderno do respectivo Quadro. A norma se aplica
apenas para a Marinha e para a Aeronáutica, excluindo expressamente o Exército,
notadamente por questões de movimentação interna dentro do âmbito da
discricionariedade administrativa de pessoal das Forças Armadas. Segundo o art. 16 do
Estatuto dos Militares, os postos de Oficiais Superiores são: na Marinha (Capitão-de-Mar-
e-Guerra, Capitão de Fragata e Capitão de Corveta); na Aeronáutica (Coronel, Tenente
Coronel e Major). O art. 37 da Lei 5.821/1972 está relacionado com este inc. X, uma vez
que estabelece que o oficial que, no posto, deixar de figurar por três vezes, consecutivas
ou não, em Quadros de Acesso por merecimento, se em cada um deles participou oficial
mais moderno, é considerado inabilitado para promoção ao posto imediato pelo critério de
merecimento. Vieira (2010, p. 154) exemplifica da seguinte forma:

Desta forma, caso, por exemplo, o último posto de determinado


Quadro seja Major (Oficial-Superior), e um Capitão (penúltimo posto
deste Quadro) não ingresse por 3 (três) vezes no Quadro de Acesso
por Merecimento para a promoção de Major, e cumulativamente,
ocorrer de um militar mais moderno ser incluído por merecimento
nestas 3 (três) vezes, então, o Capitão será transferido para a
reserva remunerada.

4.11. Inc. XI. Segundo este inciso, será transferido para a reserva remunerada, ex officio,
o oficial que ingressar no Magistério Militar, se assim o determinar a legislação
específica. De acordo com o art. 50, inc. III, do Estatuto dos Militares, os proventos serão
proporcionais ao tempo de serviço se o militar contar com menos de 30 (trinta) anos de
serviço, uma vez que a situação não está prevista no art. 10, § 3º da MP 2.215-10/2001.

O Quadro do Magistério foi extinto no Exército, nos termos do art. 12 da Lei 6.391/1976.
Segundo Vieira (2010, p. 156), “a aplicabilidade deste inciso XI do art. 98 depende de
previsão expressa em legislação específica de cada Força Armada, ou seja, permitindo o
ingresso do Oficial da ativa no Magistério Militar”. E conclui com seguinte observação: “Do
exposto, tem-se que o inciso XI do art. 98 não possui, na prática, eficácia plena, posto
que não há legislação específica nas Forças Armadas que permitam a transferência para
a reserva remunerada àquele Oficial que seja nomeado para o Magistério Militar”.

4.12. Inc. XII. Segundo o inc. XII, será transferido para a reserva remunerada, ex officio, o
militar que ultrapassar 2 (dois) anos, contínuos ou não, em licença para tratar de interesse
particular. A licença para tratar de interesses particulares foi objeto de análise nos
comentários aos arts. 67, § 1º, alínea “b”, 69 e 137, § 4º, “b” do Estatuto dos Militares, aos
quais nos reportamos. De acordo com o art. 50, inc. III, do Estatuto dos Militares, os
proventos serão proporcionais ao tempo de serviço se o militar contar com menos de 30
(trinta) anos de serviço, uma vez que a situação não está prevista no art. 10, § 3º da MP
2.215-10/2001.

354
4.13. Inc. XIII. Segundo o inc. XIII, o militar será transferido para a reserva remunerada,
ex officio, ao ultrapassar 2 (dois) anos contínuos em licença para tratamento de saúde de
pessoa de sua família. A licença para tratamento de saúde de pessoa de sua família foi
objeto de análise nos comentários aos art. 67, § 1º, alínea “c”, do Estatuto dos Militares ao
qual nos reportamos. O afastamento deve ser por período superior a 2 (dois) anos e de
forma ininterrupta, sem solução de continuidade entre períodos de licença, caso ocorra
prorrogação. De acordo com o art. 50, inc. III, do Estatuto dos Militares, os proventos
serão proporcionais ao tempo de serviço se o militar contar com menos de 30 (trinta) anos
de serviço, uma vez que a situação não está prevista no art. 10, § 3º da MP 2.215-
10/2001.

4.14. Inc. XIV. Este inciso foi revogado pela Lei 9.297, de 25.07.1996 e conferia o direito
ao militar de ingressar na reserva remunerada, ex officio, se passasse a exercer cargo ou
emprego público permanente estranho à sua carreira, cujas funções sejam de magistério.
O § 2º, também revogado, tinha a seguinte redação: “A transferência para a reserva do
militar enquadrado no item XIV deste artigo será efetivada no posto ou graduação que
tinha na ativa, podendo acumular os proventos a que fizer jus na inatividade com a
remuneração do cargo ou emprego para o qual foi nomeado ou admitido”. Remetemos o
leitor para os comentários dos arts. 117 e 122 do Estatuto os Militares.

4.15. Inc. XV e §§ 3º e 4º. Segundo o inc. XV, o militar será transferido para a reserva
remunerada, ex officio, ao ultrapassar 2 (dois) anos de afastamento, contínuos ou não,
agregado em virtude de ter passado a exercer cargo ou emprego público civil temporário,
não eletivo, inclusive da administração indireta. Sobre o instituto da agregação,
remetemos o leitor para os comentários do art. 80 do Estatuto dos Militares. O § 3º dispõe
que a nomeação ou admissão do militar para os cargos ou empregos públicos de que
trata o inc. XV somente poderá ser feita ao oficial, pelo Presidente da República ou
mediante sua autorização quando a nomeação ou admissão for da alçada de qualquer
outra autoridade federal, estadual ou municipal. A previsão está em harmonia com o art.
142, § 3º, inc. I, da Constituição Federal de 1988, pois cabe ao Presidente da República
conferir a Carta Patente aos Oficiais. Em relação às praças, a transferência para a
reserva remunerada será mediante autorização do respectivo Ministro de Estado da
Defesa. O § 4º, alínea “a”, disciplina a remuneração dos militares antes do ingresso na
reserva remunerada ex officio. Neste caso, será assegurada a opção entre a
remuneração do cargo ou emprego e a do posto ou da graduação e somente poderá ser
promovido por antiguidade.

4.16. Inc. XVI. Segundo o inc. XVI, o militar será transferido para a reserva remunerada,
ex officio, ao ser diplomado em cargo eletivo, na forma da letra “b”, do parágrafo único, do
art. 52 do Estatuto dos Militares, já objeto de análise, ao qual remetemos o leitor.

5. O § 5º, do art. 98, dispõe sobre a definição de Lista de Escolha, remetendo a matéria
para o art. 32 da Lei 5.821, de 10.11.1972, nos seguintes termos:

Listas de Escolha são relações de oficiais de cada Corpo, Quadro,


ou Serviço, organizadas por postos, constituídas pelos oficiais
selecionados pelo Alto Comando de cada Força Armada levando em
consideração as qualidades requeridas para o exercício dos altos
cargos de comando, chefia ou direção privativos de oficial-general, e

355
destinadas a serem apresentadas ao Presidente da República para
a promoção aos postos de oficial-general.

Art. 99

Art. 99. A quota compulsória, a que se refere o item V do artigo anterior, é destinada a
assegurar a renovação, o equilíbrio, a regularidade de acesso e a adequação dos
efetivos de cada Força Singular.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º, inc. X, da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências.), Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68.) e Decreto 9.049,
de 12.05.2017 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas,
para a Aeronáutica e dispõe sobre as promoções dos aspirantes a oficial e dos oficiais
temporários do Comando da Aeronáutica). Lei 5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as
promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos. A Quota compulsória está prevista no art. 99 do Estatuto dos Militares e,


segundo Vieira (2010, p. 171):

visa renovar, equilibrar, regularizar o acesso à promoção e


adequar o efetivo de militares em cada Corpo, Quadro, Arma ou
Serviço, conforme forem as necessidades de cada Força Armada.
(...) A quota compulsória é o mecanismo utilizado dentro das Forças
Armadas para corrigir distorções internas a nível de pessoal militar.
É uma forma, se houver necessidade, de controle do círculo
hierárquico e do efetivo militar, sendo absolutamente necessária, a
fim de que as Forças Armadas cumpram, satisfatoriamente, seu
papel constitucional.

356
A quota compulsória tem por objetivo a renovação, o equilíbrio e a regularidade de acesso
nos diferentes Corpos, Quadros, Armas ou Serviços, assegurando, anual e
obrigatoriamente, um mínimo de vagas para promoção, sempre que não tenha ele sido
alcançado com as vagas normalmente ocorridas durante o ano-base. No mesmo sentido
decisão do STJ. Vejamos:

Mandado de Segurança. Administrativo. Militar. Quota


compulsória. Direito líquido e certo. Demonstração. Falta.
Ordem denegada.
I – O instituto da quota compulsória é ato legalmente previsto, à
disposição da Administração, para a renovação, o equilíbrio, a
regularidade de acesso e a adequação dos efetivos de cada Força
Singular (art. 99 da Lei 6.880/1980 – Estatuto dos Militares). II (...) III
– Por sua vez, o impetrante não demonstrou a necessidade da
quota compulsória, que só tem lugar quando o número mínimo de
promoções não é atendido naturalmente com as vagas abertas no
ano-base, consoante disposição do art. 100 da Lei 6.880/1980, nem
a existência de graduados aptos a ascenderem ao posto que
ocupava, razão por que não há que se falar em direito líquido e
certo. Ordem denegada. (MS 14.004/DF – Rel. Min. Felix Fischer –
Terceira Seção – j. em 24.06.2009 – DJe 07.08.2009)

Segundo o conceito doutrinário e legal de quota compulsória, pode-se extrair que, ao


possibilitar as promoções anuais obrigatórias e controlar o efetivo de pessoal das Forças
Armadas, a quota compulsória atende aos objetivos de regularidade de acesso e
adequação dos efetivos. De acordo com o Estatuto dos Militares, os graus hierárquicos
dos diversos Corpos, Quadros, Armas e Serviços, são fixados para cada caso na Marinha,
no Exército e na Aeronáutica e o acesso na hierarquia militar é seletivo, gradual e
sucessivo mediante as promoções. Haverá, anual e obrigatoriamente, um número fixado
de vagas à promoção, nos diferentes Corpos, Quadros, Armas ou Serviços. Para
assegurar o número fixado de vagas à promoção, quando este número não tenha sido
alcançado com as vagas ocorridas durante o ano considerado ano-base, será aplicada a
quota compulsória, procedendo-se à transferência ex officio ou a pedido para a reserva
remunerada do oficial ou da praça por ela abrangido.

O art. 61 do Estatuto dos Militares, ao qual reportamos o leitor, estabelece que: haverá,
anual e obrigatoriamente, um número fixado de vagas à promoção com a finalidade de
“manter a renovação, o equilíbrio e a regularidade de acesso nos diferentes Corpos,
Quadros, Armas ou Serviços”. Vieira (2010, p. 116), em comentários ao art. 61 do Estatuto
dos Militares, acrescenta que:

O art. 99 e caput do art. 100 da Lei 6.880/1980, que tratam da quota


compulsória, objetivam, também a efetivação das promoções anuais
necessárias (...) A transferência para a reserva remunerada ex
officio, em virtude da aplicação da quota compulsória, irá
possibilitar a abertura de nova vaga a ser preenchida através de
promoção.

Segundo os comentários ao art. 61 do Estatuto dos Militares, caso o fluxo normal da


carreira por inatividade, além de eventos imprevisíveis (óbito, demissão, agregação etc.)

357
não garanta os percentuais mínimos de vagas para a promoção, será aplicada a quota
compulsória, nos termos do art. 100 do Estatuto dos Militares, que será objeto de
comentário, ao qual reportamos o leitor.

A transferência ex officio para a reserva remunerada, mediante inclusão em quota


compulsória, nos termos do art. 98, inc. V, do Estatuto dos Militares, é ato administrativo
vinculado da administração militar, diferindo da inclusão voluntária em quota
compulsória, que é ato administrativo militar discricionário.

Vejamos a jurisprudência do STJ sobre o tema:

A transferência para a reserva remunerada por inclusão voluntária


na quota compulsória depende de conveniência das Forças
Armadas, conforme decisão do Superior Tribunal de Justiça: “[...] O
instituto da quota compulsória é ato legalmente previsto, à
disposição da Administração, para a renovação, o equilíbrio, a
regularidade de acesso e a adequação dos efetivos de cada Força
Singular (art. 99 da Lei 6.880/1980 – Estatuto dos Militares). (MS
14.004/DF – Rel. Min. Felix Fischer – Terceira Seção – j. em
24.06.2009 – DJe 07.08.2009)

Quanto aos conceitos de Corpo, Quadro, Arma e Serviço, já foram objeto de análise nos
comentários ao art. 80 do Estatuto dos Militares aos quais reportamos o leitor. Ao fazer
referência ao art. 98, inc. V, do Estatuto dos Militares, este dispositivo restringe sua
aplicação apenas aos Oficiais. A quota compulsória só será aplicada quando houver, no
posto imediatamente abaixo, oficiais que satisfaçam às condições de acesso. Para a
indicação dos oficiais para integrarem a quota compulsória serão apreciados, inicialmente,
os requerimentos apresentados pelos oficiais da ativa que, contando mais de 20 anos de
tempo de efetivo serviço, requeiram sua inclusão voluntária na quota compulsória, de
acordo com o art. 101, inc. I, do Estatuto dos Militares.

Art. 100

Art. 100. Para assegurar o número fixado de vagas à promoção na forma estabelecida
no art. 61, quando este número não tenha sido alcançado com as vagas ocorridas
durante o ano considerado ano-base, aplicar-se-á a quota compulsória a que se refere o
artigo anterior.

§ 1º A quota compulsória é calculada deduzindo-se das vagas fixadas para o ano-base


para um determinado posto:
a) as vagas fixadas para o posto imediatamente superior no referido ano-base; e
b) as vagas havidas durante o ano-base e abertas a partir de 1º (primeiro) de janeiro até
31 (trinta e um) de dezembro, inclusive.

§ 2º Não estarão enquadradas na letra b do parágrafo anterior as vagas que:


a) resultarem da fixação de quota compulsória para o ano anterior ao base; e
b) abertas durante o ano-base, tiverem sido preenchidas por oficiais excedentes nos
Corpos, Quadros, Armas ou Serviços ou que a eles houverem revertido em virtude de

358
terem cessado as causas que deram motivo à agregação, observado o disposto no § 3º
deste artigo.

§ 3º As vagas decorrentes da aplicação direta da quota compulsória e as resultantes das


promoções efetivadas nos diversos postos, em face daquela aplicação inicial, não serão
preenchidas por oficiais excedentes ou agregados que reverterem em virtude de
haverem cessado as causas da agregação.

§ 4º As quotas compulsórias só serão aplicadas quando houver, no posto imediatamente


abaixo, oficiais que satisfaçam às condições de acesso.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º, inc. X, da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências), Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68) e Decreto 9.049,
de 12.05.2017 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas,
para a Aeronáutica e dispõe sobre as promoções dos aspirantes a oficial e dos oficiais
temporários do Comando da Aeronáutica). Lei 5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as
promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários. O conceito de quota compulsória consta dos comentários


ao art. 99 do Estatuto dos Militares. Ao fazer referência ao “artigo anterior”, que por sua
vez reporta-se ao art. 98, inc. V, do Estatuto dos Militares, este dispositivo restringe sua
aplicação aos oficiais abrangidos pela quota compulsória. O art. 61 do Estatuto dos
Militares estabelece que “haverá, anual e obrigatoriamente, um número fixado de vagas
à promoção” com a finalidade de “manter a renovação, o equilíbrio e a regularidade de
acesso nos diferentes Corpos, Quadros, Armas ou Serviços”, dentro dos percentuais
fracionários elencados no referido dispositivo, ao qual reportamos o leitor. Caso o fluxo
normal da carreira, por inatividade, além de eventos imprevisíveis (óbito, demissão etc.)
não garantam os percentuais mínimos de vagas para a promoção, será aplicada a quota
compulsória, nos termos deste art. 100 do Estatuto dos Militares.

Vejamos um exemplo para melhor esclarecer o art. 100, caput, do Estatuto dos Militares:

359
Caso, hipoteticamente, o número de Majores no efetivo do Exército seja de 400
(quatrocentos) oficiais, com base no art. 61, inc. VI, do Estatuto dos Militares, haverá
obrigatoriamente um número mínimo de 1/20 (um vinte) avos das vagas dos respectivos
Quadros, Armas e Serviços para promoção. Serão abertas, obrigatoriamente, 80 (oitenta)
vagas para promoção. Se dentre as vagas abertas em decorrência de fluxo normal da
carreira, por inatividade, além de eventos imprevisíveis (óbito, demissão etc.), sejam
alcançadas 60 (sessenta) vagas, não garantindo o percentual mínimo para a promoção
(80 vagas), será aplicada a quota compulsória nas 20 (vinte) vagas remanescentes,
atendendo aos critérios do art. 101 do Estatuto dos Militares. Os §§ 1º, 2º e 3º
especificam a forma de cálculo da quota compulsória. Segundo Vieira (2010, p. 117):
“Para se verificar se há necessidade da aplicação da quota compulsória (§ 1º), faz-se
obrigatória a análise prévia dos §§ 2º, 3º e 4º do art. 100”.

5. § 1º. Segundo o § 1º, caso o número fixado de vagas à promoção, na forma


estabelecida no art. 61, não tenha sido alcançado com as vagas ocorridas durante o ano
considerado ano-base, aplicar-se-á a quota compulsória deduzindo-se das vagas fixadas
para o ano-base, para um determinado posto, as vagas fixadas para o posto
imediatamente superior no referido ano-base e as vagas havidas durante o ano-base e
abertas a partir de 1º (primeiro) de janeiro até 31 (trinta e um) de dezembro, inclusive.
Vejamos um exemplo hipotético: Suponhamos que as vagas para promoção ao posto de
Major (posto abaixo) sejam 30 (trinta), e 10 (dez) as vagas por quota compulsória para o
de Tenente-Coronel (posto acima). No mesmo exemplo, suponhamos que as vagas
ocorridas (por promoção, passagem para a inatividade, demissão ou agregação) durante
o ano-base no posto de Major sejam em número de 5 (cinco). Temos então:

a) número de vagas à promoção ao posto de Major: 30 (trinta);

b) vagas à promoção para o posto de Tenente-Coronel – imediatamente superior ao de


Major: 10 (dez);

c) vagas ocorridas durante o ano-base no posto de Major (por promoção, passagem para
a inatividade, demissão): 5 (cinco).

Deduzindo do número de vagas para promoção de Major, 30 (trinta), da soma do número


de vagas fixadas para o posto de Tenente-Coronel, 10 (dez), com o das vagas ocorridas
no ano-base, 5 (cinco), temos o seguinte cálculo (10+5=15; 30-15=15). Serão 15 (quinze)
as vagas destinadas à quota compulsória. Estas 15 (quinze) vagas destinadas à quota
compulsória serão preenchidas nos termos das prescrições do art. 101 do Estatuto dos
Militares.

6. §§ 2º e 3º. O § 2º se refere ao § 1º, alínea “b”, do artigo em análise, que trata das
“vagas havidas durante o ano-base e abertas”. É uma hipótese de exclusão de vagas no
cálculo da quota compulsória a ser aplicada para o ano-base em curso. Vejamos os
esclarecimentos de Vieira (2010, p. 179):

A letra “a” do § 2º exclui todas as vagas abertas oriundas da fixação da quota


compulsória, quando da operação matemática prevista na letra “b” do § 1º no ano anterior
ao ano-base. Caso, hipoteticamente, tenham sido abertas 03 (três) vagas para o posto de
Tenente-Coronel do Quadro de Médicos por aplicação da quota compulsória no ano-base

360
de 2004, ocorrerá que essas 3 vagas não serão consideradas para efeito do cálculo
previsto na letra “b” do § 1º referente ao ano-base de 2005.

A alínea “b” do § 2º prevê que não estão enquadradas na letra “b” do § 1º as vagas
abertas durante o ano-base, que tiveram sido preenchidas por oficiais excedentes ou que
tenham revertido em virtude de terem cessado as causas que deram motivo à agregação.
Segundo Vieira (2010, p. 179): “A letra “b” exclui estas vagas para a realização do cálculo
previsto na letra “b” do § 1º, haja vista que tais vagas, embora abertas no ano-base, foram
preenchidas neste mesmo ano-base por excedentes e/ou revertidos”.

O § 3º dispõe que as vagas decorrentes da aplicação direta da quota compulsória,


conforme o § 1º, e as resultantes das promoções efetivadas nos diversos postos, em face
daquela aplicação inicial, não serão preenchidas por oficiais excedentes ou agregados
que reverterem em virtude de haverem cessado as causas da agregação. Os motivos da
agregação estão previstos no art. 81 do Estatuto dos Militares, já analisado. A análise da
situação militar do excedente consta do art. 88 do Estatuto dos Militares, ao qual
reportamos o leitor.

7. § 4º. De acordo com este dispositivo, se não há oficiais que satisfaçam às condições de
acesso no posto imediatamente abaixo, não será aplicada a quota compulsória.

Art. 101

Art. 101. A indicação dos oficiais para integrarem a quota compulsória obedecerá às
seguintes prescrições:

I – inicialmente serão apreciados os requerimentos apresentados pelos oficiais da ativa


que, contando mais de 20 (vinte) anos de tempo de efetivo serviço, requererem sua
inclusão na quota compulsória, dando-se atendimento, por prioridade em cada posto,
aos mais idosos; e

II – se o número de oficiais voluntários na forma do item I não atingir o total de vagas da


quota fixada em cada posto, esse total será completado, ex officio, pelos oficiais que:

a) contarem, no mínimo, como tempo de efetivo serviço:


1 – 30 (trinta) anos, se Oficial-General;
2 – 28 (vinte e oito) anos, se Capitão-de-Mar-e-Guerra ou Coronel;
3 – 25 (vinte e cinco) anos, se Capitão-de-Fragata ou Tenente-Coronel; e
4 – 20 (vinte) anos, de Capitão-de-Corveta ou Major.

b) possuírem interstício para promoção, quando for o caso;

c) estiverem compreendidos nos limites quantitativos de antiguidade que definem a faixa


dos que concorrem à constituição dos Quadros de Acesso por Antiguidade, Merecimento
ou Escolha;

d) ainda que não concorrendo à constituição dos Quadros de Acesso por Escolha,
estiverem compreendidos nos limites quantitativos de antiguidade estabelecidos para a

361
organização dos referidos Quadros; e

e) satisfizerem as condições das letras a, b, c e d, na seguinte ordem de prioridade:


1ª) não possuírem as condições regulamentares para a promoção, ressalvada a
incapacidade física até 6 (seis) meses contínuos ou 12 (doze) meses descontínuos;
dentre eles os de menor merecimento a ser apreciado pelo órgão competente da
Marinha, do Exército e da Aeronáutica; em igualdade de merecimento, os de mais idade
e, em caso de mesma idade, os mais modernos;
2ª) deixarem de integrar os Quadros de Acesso por Merecimento ou Lista de Escolha,
pelo maior número de vezes no posto, quando neles tenha entrado oficial mais
moderno; em igualdade de condições, os de menor merecimento a ser apreciado pelo
órgão competente da Marinha, do Exército e da Aeronáutica; em igualdade de
merecimento, os de mais idade e, em caso de mesma idade, os mais modernos; e
3ª) forem os de mais idade e, no caso da mesma idade, os mais modernos.

§ 1º Aos oficiais excedentes, aos agregados e aos não-numerados em virtude de lei


especial aplicam-se as disposições deste artigo e os que forem relacionados para a
compulsória serão transferidos para a reserva juntamente com os demais componentes
da quota, não sendo computados, entretanto, no total das vagas fixadas.

§ 2º Nos Corpos, Quadros, Armas ou Serviços, nos quais não haja posto de Oficial-
General, só poderão ser atingidos pela quota compulsória os oficiais do último posto da
hierarquia que tiverem, no mínimo, 28 (vinte e oito) anos de tempo de efetivo serviço e
os oficiais dos penúltimo e antepenúltimo postos que tiverem, no mínimo, 25 (vinte e
cinco) anos de tempo de efetivo serviço.

§ 3º Computar-se-á, para os fins de aplicação da quota compulsória, no caso previsto no


item II, letra a, número 1, como de efetivo serviço, o acréscimo a que se refere o item II
do art. 137.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º, inc. X, da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências), Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68) e Decreto 9.049,
de 12.05.2017 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas,
para a Aeronáutica e dispõe sobre as promoções dos aspirantes a oficial e dos oficiais
temporários do Comando da Aeronáutica). Lei 5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as
promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a

362
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários.

4.1. Art. 101, caput. O artigo trata das condições para aplicação da quota compulsória
para os Oficiais das Forças Armadas para assegurar a regularidade de acesso e a
adequação dos efetivos das Forças Armadas.

4.2. Inc. I. O oficial da ativa pode pleitear transferência para a reserva remunerada
mediante inclusão voluntária na quota compulsória se contar com mais de 20 (vinte) anos
de efetivo serviço. Sobre o conceito de tempo de efetivo serviço, já foi objeto de análise
nos comentários ao art. 135 do Estatuto dos Militares. A transferência voluntária para a
reserva por inclusão na quota compulsória enseja o recebimento de proventos
proporcionais aos anos de serviço. Nestes termos decisão do STF:

[...] Havendo o autor, no posto de Tenente Coronel Aviador, com 26


anos de serviço militar, requerido sua inclusão na quota compulsória
de passagem para a Reserva remunerada da Aeronáutica – inclusão
voluntária, portanto, e não “ex-officio” –, não faz jus a proventos
integrais, mas, sim, proporcionais. 2. Interpretação dos arts. 5º, III,
56, 98, V, 96, II, 97, § 1º, 98, V, 101, I, II, da Lei 6.880, 09.12.1980...
(RMS 21.789 – Sydney Sanches)

O pedido de transferência para a reserva mediante inclusão na quota compulsória é ato


discricionário da Administração Militar. Segundo Abreu (2010, p. 88) “São exemplos de
atos discricionários: a) engajamento e reengajamento; b) inclusão voluntária em quota
compulsória;”. Como ato discricionário está inserido dentro do âmbito de oportunidade e
conveniência da Administração Militar. Pela aplicação da Teoria dos Motivos
Determinantes, uma vez fundamentado o ato de indeferimento do pedido de inclusão em
quota compulsória, é possível a sindicabilidade pelo Poder Judiciário no tocante à
legalidade ou por violação de princípios norteadores da Administração Pública, tais como
o da razoabilidade, da proporcionalidade e da moralidade. Nestes termos já decidiu o
TRF2:

Administrativo. Processo civil. Militar. Reserva remunerada pela


quota compulsória. Promoção por merecimento. Quadro de
acesso. Impossibilidade. Ato discricionário. (...) 5. Quota
compulsória: adequação dos efetivos militares, que obedece a
prescrições e critérios subjetivos rígidos; delimitados segundo
critérios de oportunidade e conveniência da Administração militar. 6.
O acesso na hierarquia militar, fundamentado principalmente no
valor moral e profissional, é seletivo, gradual e sucessivo e é feito
mediante promoções, de conformidade com a legislação e
regulamentação de promoções de oficiais e de praças, de modo a
obter-se um fluxo regular e equilibrado da carreira para os militares.
7. A intervenção do Judiciário no âmbito dos atos
discricionários da Administração somente se justifica nos

363
casos de atos ilegais, ou ofensivos a algum dos princípios
norteadores da Administração Pública, tais como o da
razoabilidade, da proporcionalidade ou, ainda, da moralidade; o
que não ocorre na espécie. 8. Desse modo, não ficando
evidenciada qualquer ilegalidade no ato de passagem do autor
para a reserva remunerada, não há que se falar em direito à
promoção postulada, como bem decidido pela sentença
recorrida. 9. Apelação improvida. (Apelação Cível
2001.51.01.012835-0 – Sexta Turma Especializada – Rel.
Guilherme Calmon Nogueira da Gama – Data de decisão
14.09.2009) (Sem grifo no original)

4.3. Inc. II. O inc. II dispõe que, se o número de oficiais voluntários, na forma do item I,
não atingir o total de vagas da quota compulsória fixada em cada posto, esse total será
completado, ex officio, pelos oficiais que atenderem aos requisitos de tempo mínimo de
tempo de serviço (alínea “a”); possuírem interstício para promoção, quando for o caso
(alínea “b”); estiverem compreendidos nos limites quantitativos de antiguidade que
definem a faixa dos que concorrem à constituição dos Quadros de Acesso por
Antiguidade, Merecimento ou Escolha (alínea “c”).

Sobre a alínea “c”, que faz referência aos limites quantitativos de antiguidade, Vieira
(2010, p. 185) leciona que: “O art. 33 da Lei 5.821/1972 está vinculado a esta letra “c”,
onde é identificado o que são esses “limites quantitativos de antiguidade” – conhecido
como faixa de cogitação”.

Segundo a alínea “d”, se o oficial não concorrer ao Quadro de Acesso por Escolha,
poderá integrar a quota compulsória, caso estiver compreendido nos limites quantitativos
de antiguidade ou faixa de cogitação.

Segundo a alínea “e”, haverá a seleção dos Oficiais que se enquadrarem em todas as
demais alíneas do inc. II, do art. 101, num primeiro momento e, num segundo momento,
serão selecionados para indicação à quota compulsória aqueles que se adequarem na
ordem de sequência de prioridade de escolha enumeradas no dispositivo em estudo.
Vejamos as condições:

1ª) não possuírem as condições regulamentares para a promoção, ressalvada a


incapacidade física até 6 (seis) meses contínuos ou 12 (doze) meses descontínuos;
dentre eles os de menor merecimento a ser apreciado pelo órgão competente da Marinha,
do Exército e da Aeronáutica; em igualdade de merecimento, os de mais idade e, em caso
de mesma idade, os mais modernos; 2ª) deixarem de integrar os Quadros de Acesso por
Merecimento ou Lista de Escolha, pelo maior número de vezes no posto, quando neles
tenha entrado oficial mais moderno; em igualdade de condições, os de menor
merecimento a ser apreciado pelo órgão competente da Marinha, do Exército e da
Aeronáutica; em igualdade de merecimento, os de mais idade e, em caso de mesma
idade, os mais modernos; e 3ª) forem os de mais idade e, no caso da mesma idade, os
mais modernos.

Há que se observar que a transferência para a reserva remunerada ex officio do Oficial é


ato involuntário de ingresso na inatividade. As condições para essa medida impositiva no
âmbito do Direito Administrativo Militar devem seguir os requisitos legais, para não

364
incorrer em violações de norma administrativa passíveis de revisão pelo Poder Judiciário
no tocante à legalidade.

4.4. § 1º. Dispõe o § 1º que: “aos oficiais excedentes, aos agregados e aos não-
numerados em virtude de lei especial aplicam-se as disposições deste artigo e os que
forem relacionados para a compulsória serão transferidos para a reserva juntamente com
os demais componentes da quota compulsória, não sendo computados, entretanto, no
total das vagas fixadas”. Os excedentes, agregados e não numerados em virtude de lei
especial, não ocupam vaga na escala hierárquica, permanecendo sem número, razão
pela qual não serão computados no total das vagas fixadas.

Quanto ao conceito de excedentes (art. 88 do Estatuto dos Militares), agregados (art. 80


do Estatuto dos Militares) e os não numerados em virtude de lei especial, já foram objeto
de análise nos comentários aos respectivos artigos, aos quais reportamos o leitor.

4.5. § 2º. De acordo com o dispositivo em análise, nos Corpos, Quadros, Armas ou
Serviços, nos quais não haja posto de Oficial-General, só poderão ser atingidos pela
quota compulsória os oficiais do último posto da hierarquia que tiverem, no mínimo, 28
(vinte e oito) anos de tempo de efetivo serviço e os oficiais dos penúltimo e antepenúltimo
postos que tiverem, no mínimo, 25 (vinte e cinco) anos de tempo de efetivo serviço.

A norma se destina aos quadros sem acesso ao Círculo de Oficiais Generais. A título de
exemplo pode ser citado o art. 1º, § 2º, da Lei 12.797, de 04.04.2013, que cria o Quadro
de Oficiais de Apoio – QOAp no Corpo de Oficiais da Ativa do Comando da Aeronáutica e
dispõe que: “O QOAp será constituído de postos ordenados hierarquicamente de
Primeiro-Tenente a Coronel”. Estes militares poderão ser atingidos pela quota compulsória
ex officio se atingirem 28 (vinte e oito) anos de tempo de efetivo serviço no último posto
ou 25 (vinte e cinco) anos de tempo de efetivo serviço nos penúltimos e antepenúltimos
postos. Neste caso a quota compulsória funciona como um mecanismo de renovação da
Força Singular, como forma de corrigir a regularidade de acesso ao posto de Oficial
General, que não é previsto no Quadro de Oficiais de Apoio ou Quadro Complementar. No
âmbito do Exército, há o Quadro Complementar de Oficiais (QCO), que prevê o posto
máximo de Tenente-Coronel, conforme art. 2º da Lei 7.831/1989.

4.6. § 3º. O § 3º está revogado tacitamente, uma vez que faz referência ao art. 137, inc. II,
do Estatuto dos Militares, que foi revogado pela MP 2.215-10/2001. O art. 137, inc. II,
estipulava que se acrescentava aos anos de serviço:

1 (um) ano para cada 5 (cinco) anos de tempo de efetivo serviço prestado pelo oficial do
Corpo, Quadro ou Serviço de Saúde ou Veterinária que possuir curso universitário até que
este acréscimo complete o total de anos de duração normal do referido curso, sem
superposição a qualquer tempo de serviço militar ou público eventualmente prestado
durante a realização deste mesmo curso;

Permanece o direito adquirido dos militares que integraram o direito ao seu patrimônio
jurídico antes da alteração legal, nos termos do art. 34 da Medida Provisória 2.215, de
31.08.2001.

365
Art. 102

Art. 102. O órgão competente da Marinha, do Exército e da Aeronáutica organizará, até


o dia 31 (trinta e um) de janeiro de cada ano, a lista dos oficiais destinados a integrarem
a quota compulsória, na forma do artigo anterior.

§ 1º Os oficiais indicados para integrarem a quota compulsória anual serão notificados


imediatamente e terão, para apresentar recursos contra essa medida, o prazo previsto
na letra a, do § 1º, do art. 51.

§ 2º Não serão relacionados para integrarem a quota compulsória os oficiais que


estiverem agregados por terem sido declarados extraviados ou desertores.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º, inc. X, da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências), Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68) e Decreto 9.049,
de 12.05.2017 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas,
para a Aeronáutica e dispõe sobre as promoções dos aspirantes a oficial e dos oficiais
temporários do Comando da Aeronáutica). Lei 5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as
promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários.

4.1. Art. 102, caput. O órgão competente da Marinha, do Exército e da Aeronáutica é a


Comissão de Promoção de Oficiais, prevista no art. 27 da Lei 5.821/1972, nos seguintes
termos: “A Comissão de Promoções de Oficiais (CPO) de cada Força Armada,
diretamente subordinada ao respectivo Ministro tem caráter permanente, é constituída por
membros natos e membros efetivos e presidida pelo correspondente Chefe de Estado-
Maior”.

366
Segundo o § 1º, os oficiais indicados para integrarem a quota compulsória anual serão
notificados imediatamente e terão, para apresentar recursos contra essa medida, o prazo
previsto na letra “a”, do § 1º, do art. 51. Trata-se do direito ao contraditório e à ampla
defesa, nos termos dos arts. 2º e 56 da Lei 9.784/1999, que regula o processo
administrativo no âmbito da Administração Pública Federal. O prazo para defesa é de 15
(quinze) dias corridos, a contar do recebimento da comunicação oficial. Como não há
norma específica sobre a regra de início de contagem dos prazos para a apresentação da
defesa, a Lei 9.784/1999 aplica-se subsidiariamente, mais precisamente os arts. 66 e 69:

Art. 66. Os prazos começam a correr a partir da data da


cientificação oficial, excluindo-se da contagem o dia do começo e
incluindo-se o do vencimento.

§ 1º Considera-se prorrogado o prazo até o primeiro dia útil seguinte


se o vencimento cair em dia em que não houver expediente ou este
for encerrado antes da hora normal.

§ 2º Os prazos expressos em dias contam-se de modo contínuo.

§ 3º Os prazos fixados em meses ou anos contam-se de data a


data. Se no mês do vencimento não houver o dia equivalente àquele
do início do prazo, tem-se como termo o último dia do mês.

4.2. O § 2º dispõe que: “não serão relacionados para integrarem a quota compulsória os
oficiais que estiverem agregados por terem sido declarados extraviados ou desertores”.
Como a inclusão na quota compulsória ex officio é medida que enseja o exercício do
direito ao contraditório e à ampla defesa, nos termos do art. 5º, LV da Constituição
Federal de 1988, a inclusão de desertores e extraviados tolheria o direito de defesa
efetiva. Quanto aos conceitos de militar extraviado e desertor, já foram objeto de análise
nos arts. 89 e 92 do Estatuto dos Militares.

Art. 103

Art. 103. Para assegurar a adequação dos efetivos à necessidade de cada Corpo,
Quadro, Arma ou Serviço, o Poder Executivo poderá aplicar também a quota
compulsória aos Capitães-de-Mar-e-Guerra e Coronéis não-numerados, por não
possuírem o curso exigido para ascender ao primeiro posto de Oficial-General.

§ 1º Para aplicação da quota compulsória na forma deste artigo, o Poder Executivo


fixará percentual calculado sobre os efetivos de oficiais não-remunerados existentes em
cada Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, em 31 de dezembro de cada ano.

§ 2º A indicação de oficiais não-numerados para integrarem a quota compulsória, os


quais deverão ter, no mínimo, 28 (vinte e oito) anos de efetivo serviço, obedecerá às
seguintes prioridades:
1ª) os que requererem sua inclusão na quota compulsória;
2ª) os de menor merecimento a ser apreciado pelo órgão competente da Marinha, do
Exército e da Aeronáutica; em igualdade de merecimento, os de mais idade e, em caso

367
de mesma idade, os mais modernos; e
3ª) forem os de mais idade e, no caso de mesma idade, os mais modernos.

§ 3º Observar-se-ão na aplicação da quota compulsória, referida no parágrafo anterior,


as disposições estabelecidas no art. 102.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º, inc. X, da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências), Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68) e Decreto 9.049,
de 12.05.2017 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas,
para a Aeronáutica e dispõe sobre as promoções dos aspirantes a oficial e dos oficiais
temporários do Comando da Aeronáutica). Lei 5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as
promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários.

4.1. Art. 103, caput. O art. 103 trata da aplicação da quota compulsória aos Capitães-de-
Mar-e-Guerra e Coronéis não numerados, por não possuírem o curso exigido para
ascender ao primeiro posto de Oficial-General. A medida é utilizada para adequação dos
efetivos à necessidade de cada Força Singular, por ato do Poder Executivo. O art. 15, §§
1º, 2º e 3º da Lei 5.821/1972 tratam da mesma matéria. Segundo Vieira (2010, p. 201): “ O
motivo da denominação destes Oficiais de ‘não-numerados’ é pelo fato de que não
poderão ascender na carreira, logo, não há porque terem números na respectiva escala
hierárquica”.

4.2. §§ 1º, 2º e 3º. De acordo com o § 1º, para a aplicação da quota compulsória, o Poder
Executivo fixará percentual calculado sobre os efetivos de oficiais não remunerados
existentes em cada Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, em 31 de dezembro de cada ano. A
título de exemplo, o art. 2º do Decreto 7.671, de 17.01.2012, que fixou, para a
Aeronáutica, os quantitativos de vagas para promoções obrigatórias de oficiais ano-base
de 2011, deixou de aplicar a quota compulsória, nos seguintes termos: “Não será
aplicado, para o ano-base de 2011, o dispositivo de Quota Compulsória nos efetivos de
Oficiais não-numerados”.

368
O § 2º estabelece as prioridades para a escolha dos Capitães-de-Mar-e-Guerra e
Coronéis não numerados na indicação para integrarem a quota compulsória. Deverão ter,
no mínimo, 28 (vinte e oito) anos de efetivo serviço, dentro das seguintes prioridades: 1ª)
os que requererem sua inclusão na quota compulsória (inclusão voluntária, na forma do
art. 101 do Estatuto dos Militares); 2ª) os de menor merecimento a ser apreciado pelo
órgão competente da Marinha, do Exército e da Aeronáutica e, em igualdade de
merecimento, os de mais idade e, em caso de mesma idade, os mais modernos. Por
último, os de mais idade e, no caso de mesma idade, os mais modernos.

Nos termos do § 3º, observar-se-ão na aplicação da quota compulsória, referida no


parágrafo anterior, as disposições estabelecidas no art. 102, ou seja, Capitães-de-Mar-e-
Guerra e Coronéis não numerados também terão direito ao contraditório e à ampla
defesa, nos termos do § 1º do art. 102 e não serão incluídos os declarados extraviados e
os desertores, nos termos do § 2º do art. 102.

Art. 104

Seção III

Da Reforma

Art. 104. A passagem do militar à situação de inatividade, mediante reforma, se efetua:


I – a pedido; e
II – ex officio.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários. Segundo Kayat (2014, p. 25):

369
Reforma é aquela situação em que o militar passa definitivamente à
inatividade, na maioria das vezes por idade, doença ou acidente,
não sendo, em regra, possível eventual retorno ao serviço ativo,
como se dá na reserva. Na reserva, como iremos ver mais adiante,
permanece o vínculo com as atividades militares, eis que o militar da
reserva pode ser convocado a retornar ao serviço ativo. Outra
distinção entre os institutos é que a reserva pode ou não ser
remunerada, e a reforma é sempre remunerada.

A Reforma pode ser a pedido (voluntária) ou ex officio. A Reforma será sempre


remunerada, com proventos integrais ou proporcionais, conforme comentários ao art. 50,
inc. III do Estatuto dos Militares, ao qual reportamos o leitor. A reforma tanto pode ser
aplicada a militares na ativa ou na inatividade.

Para fins didáticos, Kayat (2014, p. 25) distingue a reforma ex officio da seguinte forma:
reforma de ofício por ter o militar atingido idade limite (reforma-idade, inc. I); reforma de
ofício por incapacidade (reforma-incapacidade, incs. II e III); reforma de ofício que
funciona como sanção (reforma-sanção, incs. IV, V e VI). Em regra, o militar reformado
não retorna ao serviço ativo, diferindo neste ponto da reserva remunerada, onde o militar
ainda pode retornar para a atividade, conforme o art. 3º, § 1º, alínea b, incs. I e II do
Estatuto dos Militares.

5. Isenção de Imposto de Renda. O militar reformado que é portador de doença


especificada em lei ou acidente em serviço e ou moléstia profissional, faz jus à isenção da
incidência do imposto de renda sobre os proventos de reforma. A isenção do imposto de
renda sobre os proventos de aposentadoria motivada por doença grave está prevista no
art. 6º, inc. XIV, da Lei 7.713/1988:

Art. 6º. Ficam isentos do imposto de renda os seguinte rendimentos


percebidos por pessoas físicas: (...)

XIV – os proventos de aposentadoria ou reforma motivada por


acidente em serviço e os percebidos pelos portadores de moléstia
profissional, tuberculose ativa, alienação mental, esclerose múltipla,
neoplasia maligna, cegueira, hanseníase, paralisia irreversível e
incapacitante, cardiopatia grave, doença de Parkinson,
espondiloartrose anquilosante, nefropatia grave, hepatopatia grave,
estados avançados da doença de Paget (osteíte deformante),
contaminação por radiação, síndrome da imunodeficiência adquirida,
com base em conclusão da medicina especializada, mesmo que a
doença tenha sido contraída depois da aposentadoria ou reforma;

A Portaria Normativa 47/MD, de 21.06.2016, do Ministro de Estado da Defesa, dispõe da


seguinte forma:

Cada Força Singular deverá emitir normas e criar formatações de


laudos no que diz respeito ao período em que um militar inativo,
dependente ou pensionista deverá permanecer isento do pagamento

370
do imposto de renda, em atendimento ao disposto no § 1º do art. 30
da Lei 9.250, de 26 de dezembro de 1995.

A título de exemplo, no âmbito do Exército, o Assunto X, item 4, letra “a” das Normas
Técnicas da Diretoria de Civis, Inativos, Pensionistas e Assistência Social n. 2 – Reforma,
Aprovadas pela Portaria 169-DGP, de 17.08.2015. Vejamos:

A isenção do imposto de renda será concedida ao militar reformado,


portador de uma das doenças previstas no inciso XIV do art. 6º da
Lei 7.713/1988, alterada pelas Leis 8.541/1992, 9.250/1995 e
11.052/2004, e ao militar reformado por acidente em serviço e/ou
moléstia profissional, nas seguintes condições:

1) militar da ativa: a contar do primeiro dia subsequente ao


desligamento do serviço ativo, por motivo de reforma por
incapacidade física;

2) militar da reserva remunerada: a contar da data da constatação


de sua incapacidade física por meio de ata de inspeção de saúde
emitida por MPGu, homologada pela SSR ou DSau, conforme o
caso, que subsidiará a reforma por incapacidade física; e

3) militar reformado: a contar da data do laudo médico do Serviço de


Saúde do Exército ou Laudo Médico Oficial exarados por Agente
Médico Pericial dos Municípios, Estados ou União (art. 30 da Lei
9.250/1995), emitidos posteriormente a data da vigência da
Reforma.

No mesmo sentido a jurisprudência do TRF4.

Tributário. Imposto de renda. Moléstia profissional. Isenção.


Cabimento. O serviço médico militar reconheceu que o autor é
portador de moléstia profissional, fazendo jus à isenção do imposto
de renda sobre os proventos do seu benefício de reforma. (TRF4 –
AC 5010438-26.2016.4.04.7102 – Primeira Turma – Rel.
Alexandre Rossato da Silva Ávila – juntado aos autos em
30.08.2018)

6. Auxílio-invalidez. Segundo o art. 1º, da Lei 11.421, de 21.12.2006, o militar


incapacitado terá direito ao auxílio-invalidez de que trata a Medida Provisória 2.215-
10/2001. O auxílio-invalidez se destina ao militar que necessitar de internação
especializada, militar ou não, ou assistência, ou cuidados permanentes de enfermagem,
devidamente constatados por Junta Militar de Saúde, ou tratamento na própria residência,
necessitando assistência ou cuidados permanentes de enfermagem. Nestes termos
decisão do STJ:

[...] II – Da exegese dos arts. 2º e 3º da Medida Provisória 2.215-


10/2001 e art. 1º da Lei 11.421/2006, conclui-se que a finalidade
precípua do auxílio-invalidez é amparar o militar que, por
incapacidade para o serviço ativo, foi reformado como inválido,

371
mediante a atenuação do impacto financeiro da contratação de
assistência médico-hospitalar, sobre o valor de seu soldo, tutelando,
em última análise, o chamado “mínimo existencial”, corolário do
princípio da dignidade da pessoa humana. (REsp. 1426743/RS –
Relª. Minª. Regina Helena Costa – Primeira Turma – j. em
14.08.2018 – DJe 22.08.2018)

Art. 105

Art. 105. A reforma a pedido, exclusivamente aplicada aos membros do Magistério


Militar; se o dispuser a legislação específica da respectiva Força, somente poderá ser
concedida àquele que contar mais de 30 (trinta) anos de serviço, dos quais 10 (dez), no
mínimo, de tempo de Magistério Militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários. O art. 105 tem aplicação restrita ao Magistério Militar e


condiciona a incidência do dispositivo à existência de legislação específica da respectiva
Força Singular. O Quadro do Magistério foi extinto no Exército, nos termos do art. 12 da
Lei 6.391/1976. Vejamos a lição de Kayat (2014, p. 25) sobre a inaplicabilidade prática do
art. 105, nos seguintes termos:

A reforma a pedido não guarda grande interesse prático, tendo em


vista que, nos termos do art. 105 do Estatuto, o universo de
incidência da mesma é bem restrito, somente podendo ser
concedida aos membros do magistério militar, e se assim dispuser a
legislação específica de cada Força. E, para fazer jus ao benefício,
este militar membro do magistério militar deverá contar com trinta
anos de serviço, dos quais dez anos, no mínimo, no magistério
militar. (...) Portanto, é preciso interpretar restritivamente a
expressão “magistério militar”, constante no art. 105 da Lei

372
6.880/1980, de modo a abranger apenas militares. Estão excluídos
da incidência do dispositivo legal professores civis de instituições de
ensino militares como os integrantes da CMS, visto que são
servidores civis regidos pela Lei 8.112/1990, norma absolutamente
incompatível com o instituto da reforma militar.

De acordo com o art. 50, inc. II do Estatuto dos Militares, os proventos serão integrais,
pois há a exigência de 30 (trinta) anos de serviço para que o militar possa ser reformado
com base neste dispositivo.

Art. 106

Art. 106. A reforma ex officio será aplicada ao militar que:

I – atingir as seguintes idades-limite de permanência na reserva:


a) para Oficial-General, 68 (sessenta e oito) anos;
b) para Oficial Superior, inclusive membros do Magistério Militar, 64 (sessenta e quatro)
anos;
c) para Capitão-Tenente, Capitão e oficial subalterno, 60 (sessenta) anos; e
d) para Praças, 56 (cinquenta e seis) anos.

II – for julgado incapaz, definitivamente, para o serviço ativo das Forças Armadas;

III – estiver agregado por mais de 2 (dois) anos por ter sido julgado incapaz,
temporariamente, mediante homologação de Junta Superior de Saúde, ainda que se
trate de moléstia curável;

IV – for condenado à pena de reforma prevista no Código Penal Militar, por sentença
transitada em julgado;

V – sendo oficial, a tiver determinada em julgado do Superior Tribunal Militar, efetuado


em consequência de Conselho de Justificação a que foi submetido; e

VI – sendo Guarda-Marinha, Aspirante-a-Oficial ou praça com estabilidade assegurada,


for para tal indicado, ao Ministro respectivo, em julgamento de Conselho de Disciplina.

Parágrafo único. O militar reformado na forma do item V ou VI só poderá readquirir a


situação militar anterior:

a) no caso do item V, por outra sentença do Superior Tribunal Militar e nas condições
nela estabelecidas; e
b) no caso do item VI, por decisão do Ministro respectivo.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

373
2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Código Penal Militar
(Dec.-Lei 1.001, de 21.10.1969). Decreto 71.500, de 05.12.1972 (Dispõe sobre o
Conselho de Disciplina e dá outras providências). Lei 5.836, de 05.12.1972 (Dispõe sobre
o Conselho de Justificação).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários.

4.1. Art. 106, caput. A reforma ex officio, independentemente da vontade do militar, pode
ocorrer por idade-limite (inc. I); por incapacidade física (incs. II e III) e como punição (incs.
IV a VI). No mesmo sentido, vejamos Kayat (2014, p. 26):

A reforma ex officio será aplicada nos casos do art. 106 do Estatuto


dos Militares, incisos I a VI. Para fins didáticos, estes incisos
poderão ser agrupados da seguinte maneira: reforma de ofício por
ter o militar atingido idade limite (inciso I); reforma de ofício por
incapacidade (incisos II e III); reforma de ofício que funciona como
sanção (incisos IV, V e VI).

4.2. Inc. I. O inc. I trata da reforma por idade limite de permanência do militar na reserva
remunerada. Ao atingir as idades limites, conforme o posto ou graduação, ingressará o
militar na situação de reformado, podendo receber proventos integrais ou proporcionais,
nos termos do art. 50, incs. I e II do Estatuto dos Militares.

4.3. Inc. II. O inc. II do art. 106 trata da reforma ex officio por incapacidade definitiva para
o serviço ativo das Forças Armadas. As hipóteses legais para a aplicação do inc. II do art.
106 estão previstas no art. 108 do Estatuto dos Militares. Vejamos as hipóteses:

(1) nos incs. I a IV do art. 108 estão elencadas as situações de incapacidade definitiva
com relação de causa e efeito com a atividade militar;

(2) o inc. V do art. 108 trata das doenças graves e moléstias adquiridas em tempo de paz,
com relação de causa e efeito como a atividade militar;

(3) o inc. VI trata das situações de acidente ou doença, moléstia ou enfermidade, sem
relação de causa e efeito com a atividade militar.

Haverá tratamento diferenciado conforme se trate de militar com vínculo administrativo


temporário ou estável com as Forças Armadas e quanto à relação de causa e efeito com a

374
atividade militar e o grau de incapacidade. As hipóteses de aplicação do inc. II serão
abordadas de forma detalhada nos comentários ao art. 108.

4.4. Inc. III. O inc. III aborda a situação da reforma por incapacidade temporária do militar,
quando agregado por mais de 2 (dois) anos, por ter sido julgado incapaz,
temporariamente, mediante homologação de Junta Superior de Saúde, ainda que se
trate de moléstia curável, nos termos do art. 82, inc. I, do Estatuto dos Militares. O art. 82
dispõe que: “O militar será agregado quando for afastado temporariamente do serviço
ativo por motivo de: I – ter sido julgado incapaz temporariamente, após 1 (um) ano
contínuo de tratamento;”. Remetemos o leitor aos comentários ao art. 82 do Estatuto dos
Militares quanto ao instituto da agregação.

Trata-se de espécie de reforma ex offício por incapacidade temporária de militar,


quando agregado por mais de 2 (dois) anos, ainda que se trate de moléstia curável.
Difere, portanto, este inc. III do art. 106, das hipóteses do inc. II do art. 106 c.c. art. 108,
uma vez que este último trata da incapacidade definitiva do militar.

Se o militar, tanto o estável ou oficial, como o não estável, ficar incapacitado


temporariamente por doença ou acidente, com ou sem relação de causalidade como o
serviço ativo das Forças Armadas, será submetido a tratamento de saúde e, após um ano
de tratamento, caso a Junta Médica reconheça a incapacidade parcial, será agregado,
nos termos do art. 82, inc. I do Estatuto dos Militares. No segundo ano de agregação, o
militar é novamente avaliado pela Junta Médica e, caso constatada a reabilitação, cessará
a agregação e o militar reverterá ao serviço ativo. Caso persista a incapacidade
temporária, aplicar-se-á, em tese, o art. 106, inc. III do Estatuto dos Militares. Sobre o
instituto da reversão, remetemos o leitor aos comentários do art. 86 do Estatuto dos
Militares.

Há divergência jurisprudencial quanto à aplicação do inc. III do art. 106 aos militares
temporários, por conta da inaplicabilidade do instituto da agregação a esta classe de
militares sem estabilidade. Para maiores informações sobre o instituto da agregação,
remetemos o leitor aos comentários do art. 80 do Estatuto dos Militares.

No julgado abaixo ementado, entendeu o TRF4 que mesmo inexistindo o ato


administrativo formal de agregação do militar temporário, o simples decurso de tempo
superior a 2 (dois) anos em incapacidade temporária, enseja a reforma do militar.
Vejamos:

Administrativo. Militar. Reforma. Incapacidade. Condição de


agregado por mais de dois anos. Art. 106, III, da Lei 6.880/1980.
1. Infrutífera a recuperação física do autor e havendo a permanência
na condição de adido, por mais de dois anos, deverá ser procedida
sua reforma, com base nos arts. 82, I, 106, III e 108, IV da Lei
6.880/1980. 2. Ainda que não haja um ato formal colocando o militar
na condição de “agregado”, a inércia da Administração militar não
pode constituir óbice ao direito do autor, visto que a colocação do
militar na condição de agregado, após ficar um ano como adido para
tratamento de saúde, decorre da lei. (...) (TRF4 – APELREEX
5000887-78.2014.404.7106 – Terceira Turma – Relª. p/ Acórdão
Marga Inge Barth Tessler – juntado aos autos em 12.08.2015)

375
Em sentido diverso, entendendo pela impossibilidade de agregação dos militares
temporários, ante a condição de adido e não agregado e ausente a incapacidade
definitiva, vejamos a seguinte decisão do TRF4.

Administrativo. Militar temporário. Reforma em razão de


decurso de prazo. Art. 106, inc. III, da Lei 6.880/1980.
Impossibilidade. Perícia judicial. Incapacidade temporária. 1.
Ausente a incapacidade definitiva, segundo a perícia judicial, não há
se falar em reforma do militar. 2. Consoante a interpretação
sistemática da legislação militar, os militares temporários –
oficiais ou praças – não possuem direito à estabilidade,
porquanto prestam serviço militar por prazo determinado (art.
142, § 3º, inc. X, da CF, c.c. art. 3º da Lei 6.391/1976 e art. 50, inc.
IV, da Lei 6.880/1980). Nesse sentido, não se lhes aplica os arts.
82, I e II, e 106, III, do Estatuto dos Militares, pois, mesmo
quando reintegrados judicialmente para tratamento de saúde e
percepção de soldos, permanecem na condição de adido, não
na de agregado. Caso contrário, estar-se-ia admitindo o
ingresso e a aquisição da estabilidade no serviço público sem o
preenchimento do requisito constitucional da aprovação prévia
em concurso público de provas ou de provas e títulos (art. 37,
II, da CF). (TRF4 – AC 5007053-44.2014.4.04.7101 – Quarta
Turma – Relª. Vivian Josete Pantaleão Caminha – juntado aos
autos em 15.12.2017) (Sem grifo no original)

O STJ entende que o mero transcurso de tempo 2 (dois) anos na condição de


adido/agregado, com incapacidade temporária persistente, não basta para a aplicação da
reforma nos termos do inc. III do art. 106. Segundo a jurisprudência do STJ, deve o militar
temporário apresentar incapacidade laboral definitiva ou invalidez do militar. Adotou o STJ
o mesmo entendimento de Kayat (2014, p. 82-83). Vejamos:

Processual civil e administrativo. Recurso especial. Militar


temporário. Agregado. Capacidade para o trabalho
restabelecida. Pretensão de reforma em razão do decurso do
prazo máximo para agregação. Art. 106, III, da Lei 6.880/1980.
Impossibilidade. Dissídio jurisprudencial não comprovado.
Decisão monocrática. Imprestabilidade. Recurso especial não
provido.
1. Cinge-se a controvérsia em exame acerca da possibilidade de
concessão de reforma ex offício prevista no art. 106, III, da Lei
6.880/1980, ao militar temporário que a despeito de ter permanecido
agregado por mais de 02 (dois) anos para tratamento de saúde,
recupera a sua higidez, não estando mais incapacitado para o
serviço castrense. (...) 4. “A outra espécie de reforma de ofício
por incapacidade está no art. 106, III, o qual trás a situação do
agregado, a abranger tanto estáveis como temporários, e prevê
reforma de ofício ao militar agregado por mais de dois anos, e
que esteja temporariamente incapaz. [...] Nos termos deste art.
106, III, cabe reforma de ofício se o militar estiver agregado por

376
mais de dois anos, por ter sido julgado incapaz
temporariamente, ainda que se trate de moléstia curável.
Porém, também aqui a lei deve ser corretamente interpretada:
em qualquer dos dois casos de reforma de ofício por
incapacidade (art. 106, II – incapacidade definitiva – e III –
incapacidade temporária, agregação), a incapacidade definitiva
dada pelos arts. 108 e 109 deverá ser exigida, até mesmo em
homenagem ao Princípio da Isonomia Constitucional. Caso
contrário, o agregado, bastando-lhe a incapacidade temporária,
terá um tratamento mais benéfico do que o incapaz
definitivamente do art. 106, II. Por
isso, os arts. 108 e 109 devem ser aplicados a ambos. E, repita-
se, naquele sentido antes exposto, ou seja, a incapacidade
definitiva dos arts. 108 e 109 é mais do que a mera
incapacidade para o serviço ativo das Forças Armadas,
insculpida no art. 106, II (eis que atinge também a capacidade
laboral civil), embora não chegue a ser a invalidez dos arts. 110
§ 1º e 111, II. [...] Concluindo, se o militar fica mais de dois anos
agregado, por motivo de saúde que o incapacitou
temporariamente, ele será reformado nos termos do art. 106, III,
mas em combinação com os arts. 108 e 109 do Estatuto, sendo
inclusive necessária a incapacidade tanto para os atos da vida
militar como civil; assim, tal situação irá, na prática,
desembocar na mesma disciplina da incapacidade definitiva,
portanto (que é a do 106, II c.c. 108 e 109), em se interpretando
o Estatuto de acordo com a isonomia constitucional, como aqui
se propõe” (KAYAT, Roberto Carlos Rocha. Forças Armadas:
Reforma, Licenciamento e Reserva Remunerada. In:
Publicações da Escola da AGU: Direito Militar, 2010. p. 161-192).
5. Não havendo a incapacidade laboral não há o direito à
reforma ex offício, não se podendo estender tal benefício
àqueles que possuem incapacidade temporária e/ou parcial e
ainda existe uma real possibilidade de recuperação da doença e
da capacidade laboral, e muito menos àqueles que, mesmo
estando agregado há mais de 02 anos, verifica-se o
restabelecimento da sua capacidade plena por meio de
posterior prova técnica.
6. A lógica por trás do art. 106, III, da Lei 6.880/1980 busca
amparar o militar que, “diante do alargamento do período que
possa se encontrar incapacitado para as atividades laborais,
tenha uma fonte de subsistência segura e permanente, já que,
afinal, os egressos na atividades militares não podem ser
devolvidos à vida civil em condições diversas daquelas
ostentadas no momento de ingresso na caserna. [...] Nesse
norte, entendo que a aplicabilidade do art. 106, III, da Lei
6.880/1980 deve ter sua abrangência restrita às hipóteses em
que não atestada a plena capacidade posterior do militar, sob
pena de por em xeque a racionalidade por trás do diploma legal
em referência. Ao prevalecer entendimento inverso, estar-se-ia
autorizando, por via oblíqua, que pessoas no auge de sua

377
capacidade laborativa, possam passar à inatividade, recebendo
proventos, onerando sobremaneira toda a sociedade brasileira”
(acórdão regional).
7. O STJ já decidiu que o militar da ativa tem direito à agregação
quando incapacitado temporariamente para o serviço castrense, e
de, nessa condição, receber o adequado tratamento médico-
hospitalar até a sua cura e, caso apurada, posteriormente, a
incapacidade definitiva, o direito a reforma ex officio. Precedentes:
REsp. 1265429/RS, Rel. Min. Herman Benjamin, Segunda Turma, j.
em 16.02.2012, DJe 06.03.2012; REsp. 1195149/RS, Rel. Min.
Castro Meira, Segunda Turma, j. em 05.04.2011, DJe 14.04.2011.
(...) 10. Recurso especial parcialmente conhecido e não provido.
(REsp. 1506737/RS – Rel. Min. Mauro Campbell Marques –
Segunda Turma – j. em 19.11.2015 – DJe 27.11.2015) (Sem grifos
no original)

Segundo interpretação literal do art. 106, inc. III, os proventos de reforma serão integrais,
calculados com base na remuneração que o militar auferia na ativa, uma vez que
reformado ex officio por incapacidade temporária.

Seguindo a mesma linha de interpretação do STJ quanto à exigência de verificação do


grau de incapacidade do militar, Kayat (2014, p. 86) propõe, no tocante à forma de cálculo
da remuneração, a conjugação do art. 106, inc. III, com os arts. 109, 110 e 111 do Estatuto
dos Militares, tendo em conta a forma de vínculo jurídico-administrativo do militar, se
oficial ou estável, ou praça sem estabilidade, assim como quanto ao grau de
incapacidade da doença ou acidente e a existência de nexo de causalidade ou não
com o serviço militar. Vejamos:

Em um resumo geral, e considerando nossa proposta de


interpretação do art. 106, III, do Estatuto conforme a isonomia
constitucional, temos que a reforma de ofício, por incapacidade, nos
termos da Lei 6.880/1980, deve ser analisada por etapas, partindo-
se sempre do art. 106, incisos II ou III, e chegando-se aos arts. 109,
110 ou 111 (...).

4.5. Inc. IV. O inc. IV trata de uma das hipóteses de reforma ex offício do militar, imposta
como penalidade ou sanção. Trata da situação do militar condenado à pena de reforma
prevista no Código Penal Militar, por sentença transitada em julgado. A pena de reforma é
prevista entre as sanções principais e está prevista no art. 65 do Código Penal Militar
(Dec.-Lei 1.001, de 21.10.1969), nos seguintes termos: “A pena de reforma sujeita o
condenado à situação de inatividade, não podendo perceber mais de um vinte e cinco
avos do soldo, por ano de serviço, nem receber importância superior à do soldo”.

Como há redução substancial do soldo, o dispositivo recebe críticas da doutrina, tendo


autores que defendem até a não recepção do dispositivo pela Constituição Federal. Assis
(2011, p. 164) leciona que:

A distinção entre a reforma comum, administrativa, e a pena de


reforma, está na diminuição pecuniária das vantagens econômicas,
além do fator moral de o agente ser levado à inatividade em

378
decorrência de um processo criminal. [...] De nossa parte,
entendemos o dispositivo muito rigoroso. A reforma do militar,
resultante de condenação criminal deve ser no posto ou graduação
em que se encontre por ocasião da condenação e, com os
vencimentos proporcionais ao seu tempo de serviço. Não se
justificando um apenamento pecuniário mais severo.

Saraiva (2009, p. 145) entende pela não recepção da pena de reforma, nos seguintes
termos:

Com este artigo o CPM quebra a harmonia conceitual com o


Estatuto dos Militares. Ademais, cria uma odiosa situação de bis in
idem, já que o militar condenado sofre duas apenações pelo mesmo
fato: a transferência ex officio para a inatividade e a perda
substancial de seus vencimentos. [...] Por outro lado, a Carta
Federal protege o direito adquirido, o que, de certa forma, pode
sugerir a inconstitucionalidade da pena de reforma, nos termos
preconizados neste art. 65.

Kayat (2014, p. 93) leciona que a aplicação do dispositivo pode acarretar situações
absurdas. Kayat narra a situação hipotética de um militar que é reformado por acidente
sem causa e efeito com o serviço, com 15 (quinze) anos de serviço, passando a receber
como proventos 15/30 avos do soldo (1/30 avos por ano de serviço), ou seja, 50% do
soldo. Aplicando ao mesmo militar a regra do art. 106, inc. IV c.c. art. 65 do CPM, ante o
cometimento, em tese, do crime previsto no art. 204 do CPM (Exercício de comércio por
oficial), a remuneração seria de 1/25 avos do soldo por ano de serviço, correspondendo a
60% do soldo. Em tese receberia valores superiores por condenação a crime, em
detrimento do militar que foi reformado por causa acidentária. Vejamos:

Logo, aplicando-se, hoje em dia, ipsis literis o art. 106, inciso IV, da
Lei 6.880/1980, combinado com o art. 65 do CPM, o oficial estável,
com quinze anos de serviço, que pratica crime de exercício ilegal de
comércio, auferirá reforma na proporção de 60% de seus ganhos da
ativa. Já o mesmo oficial estável, como os mesmos quinze anos de
caserna, ao sofrer um acidente (sem relação de causalidade com o
serviço) que o torne incapaz definitivamente para o serviço ativo,
fará jus a reforma na proporção de 50% de se seus ganhos na ativa.
Desnecessário mencionar a absurdez da situação. Justamente para
contornar tal descalabro, a administração militar, corretamente,
passou a considerar o atual percentual de 1/30 avos para a
aplicação da pena de reforma.

A jurisprudência do TRF1, no entanto, considerou válida a aplicação do percentual de


1/25 avos. Vejamos:

Administrativo. Militar. Oficial crime. Art. 204 do CPM. Pena de


reforma. Proventos proporcionais: art. 65 do CPM. 1/25 por ano
de exércicio. Aplicação da Medida Provisória 2.215-10, de
31.08.2001: 1/30 por ano de exercício. Impossibilidade. 1. Nos
termos do Código Penal Militar (Dec.-Lei 1.001, de 21 de outubro de

379
1969), “A pena de reforma sujeita o condenado à situação de
inatividade, não podendo perceber mais de um vinte e cinco avos do
soldo, por ano de serviço, nem receber importância superior à do
soldo” (art. 65). 2. Referidas disposições do Código Penal Militar,
que foi editado em 1969, dispõem da matéria de forma divergente
dos Estatutos dos Militares de 1965 (Lei 4.902), de 1980 (Lei 6880)
e de 2001 (Medida Provisória 2.215-10), ainda vigente, não sendo
correta a afirmação que fora revogada pela legislação em vigor. 3.
Por isso, o militar apenado com a reforma, faz jus à percepção de
1/25 do soldo para cada ano de efetivo exercício, desde que referido
montante não seja superior ao soldo percebido pelo militar de
mesma patente em atividade. 4. Apelação provida. A Turma, à
unanimidade, deu provimento à apelação. (AC 0020210-
17.2004.4.01.3800 (2004.38.00.020328-2) – Des. Federal Carlos
Olavo – TRF1 – Primeira Turma – e-DJF1 09.06.2010)

O inc. IV condiciona a pena de reforma ex officio a “sentença transitada em julgado”.


Como se trata de pena restritiva de direito, está condicionada ao esgotamento de
todos os recursos, conforme já decidido pelo STJ, nos seguintes termos:

[...] 6. Quanto à impossibilidade de execução provisória da pena


restritiva de direitos, verifico que a irresignação merece prosperar.
Com efeito, a Corte Especial do Superior Tribunal de Justiça
assentou o entendimento no sentido de que não é possível o
cumprimento provisório da pena restritiva de direitos, haja vista o
disposto no art. 147 da LEP. Portanto, para o início do cumprimento
das penas restritivas de direitos aplicadas ao paciente, deve se
aguardar o trânsito em julgado, em consonância com o dispositivo
legal acima transcrito e com a jurisprudência firmada nesta Corte
Superior. 7. Habeas corpus não conhecido. Ordem concedida de
ofício, apenas para determinar que se aguarde o trânsito em julgado
para o início do cumprimento das penas restritivas de direitos. (HC
431.242/SP – Rel. Min. Reynaldo Soares da Fonseca – Quinta
Turma – j. em 15.05.2018 – DJe 25.05.2018)

Esta posição do Superior Tribunal de Justiça foi confirmada mesmo após a decisão do
Plenário do Supremo Tribunal Federal no HC 126292/SP, Rel. Min. Teori Zavascki, julgado
em 17.02.2016, que fixou a tese de que é possível o início da execução da pena
condenatória após a prolação de acórdão condenatório em 2º grau, por não ofender o
princípio constitucional da presunção da inocência. Partindo-se da premissa de que o
Superior Tribunal Militar é tribunal de segundo grau de apelação e o Supremo Tribunal
Federal (art. 102, inc. III da Constituição de 1988) e o Superior Tribunal de Justiça (art.
105, inc. I, “d” da Constituição de 1988) são Tribunais de superposição, somente após o
trânsito em julgado de possível recurso no Supremo Tribunal Federal ou no Superior
Tribunal de Justiça, será aplicada a pena restritiva de direitos de reforma.

Por fim, o inciso em estudo se refere à condenação criminal a pena de reforma, prevista
no Código Penal Militar no preceito secundário da norma penal incriminadora, como
exemplos os arts. 201 e 204 do Código Penal Militar.

380
4.6. Inc. V. O inc. V disciplina a reforma ex officio do oficial, em julgamento do Superior
Tribunal Militar, efetuado em consequência de Conselho de Justificação a que for
submetido. O Conselho de Justificação se destina a julgar, mediante processo especial, a
incapacidade do oficial de carreira das Forças Armadas para permanecer na ativa, dando-
lhe, ao mesmo tempo, condições para se justificar, conforme o art. 48 do Estatuto dos
Militares. O art. 16 da Lei 5.836, de 05.12.1972, trata da reforma do militar submetido a
conselho de Justificação, nos seguintes casos:

Art. 16. O Superior Tribunal Militar, caso julgue provado que o oficial
é culpado de ato ou fato previsto nos itens I, III e V, do art. 2º ou
que, pelo crime cometido, previsto no item IV, do art. 2º, é incapaz
de permanecer na ativa ou na inatividade, deve, conforme o caso: I
– declará-lo indigno do oficialato ou com ele incompatível,
determinando a perda de seu posto e patente; ou II – determinar
sua reforma.
§ 1º A reforma do oficial é efetuada no posto que possui na
ativa, com proventos proporcionais ao tempo de serviço.
§ 2º A reforma do oficial ou sua demissão “ex officio” consequente
da perda de posto e patente, conforme o caso, é efetuado pelo
Ministro Militar respectivo ou encaminhada ao Presidente da
República, tão logo seja publicado o acórdão do Superior Tribunal
Militar.

Conforme o art. 16, § 1º, da Lei 5.836/1972, a reforma do oficial submetido a Conselho de
Justificação será no posto que possui na ativa e com proventos proporcionais, se não
contar com 30 (trinta) anos de serviço. Reportamos o leitor aos comentários ao art. 48,
sobre o Conselho de Justificação.

4.7. Inc. VI. Segundo o inc. VI, haverá a reforma ex officio, imposta como penalidade ou
sanção, quando indicada em julgamento de Conselho de Disciplina, ao Guarda-Marinha,
Aspirante-a-Oficial ou praça com estabilidade assegurada. Nestes termos o art. 49 do
Estatuto dos Militares, ao dispor que: “O Guarda-Marinha, o Aspirante-a-Oficial e as
praças com estabilidade assegurada, presumivelmente incapazes de permanecerem
como militares da ativa, serão submetidos a Conselho de Disciplina e afastados das
atividades que estiverem exercendo, na forma da regulamentação específica”.

A regulamentação específica está no Decreto 71.500, de 05.12.1972, que assim


determina:

Art. 13. Recebidos os autos do processo do Conselho de Disciplina,


a autoridade nomeante, dentro do prazo de 20 (vinte) dias,
aceitando, ou não, seu julgamento e, neste último caso, justificando
os motivos de seu despacho, determina: [...] IV – a remessa do
processo ao Ministro Militar respectivo ou autoridade a quem tenha
sido delegada competência para efetivar reforma ou exclusão a bem
da disciplina, com a indicação de uma destas medidas, se considera
que: [...]
§ 2º A reforma da praça é efetuada no grau hierárquico que
possui na ativa, com proventos proporcionais ao tempo de
serviço.

381
Nos casos de praça sem estabilidade, não haverá necessidade de submissão ao
Conselho de Disciplina, bastando sindicância ou processo administrativo disciplinar com
resguardo do direito ao contraditório e à ampla defesa. Nestes termos de decisão do STJ:

[...] Esta Corte Superior consolidou entendimento no sentido de que


o militar não estável poderá ser licenciado, a bem da disciplina, sem
prévio processo administrativo disciplinar, bastando, para tanto,
sindicância em que seja assegurada a ampla defesa e o
contraditório. (AgRg no AREsp 85.141/MG – Rel. Min. Mauro
Campbell Marques – Segunda Turma – j. em 06.03.2012 – DJe
09.03.2012)

A autoridade responsável para a aplicação da penalidade é o Comandante de cada Força


Singular. Reportamos o leitor aos comentários ao art. 49, sobre o Conselho de Disciplina.

4.8. Parágrafo único. Trata o parágrafo único da forma de revisão e retorno ao status quo
ante, do militar reformado com a aplicação dos itens V e VI. O Militar só poderá readquirir
a sua condição de militar da ativa ou inativo reformado nas seguintes hipóteses: “ a) no
caso do item V, por outra sentença do Superior Tribunal Militar e nas condições nela
estabelecidas; e b) no caso do item VI, por decisão do Ministro respectivo”. Alínea “a”:
No caso dos Oficiais, cabe analisar quais os meios de impugnação admissíveis no âmbito
do Superior Tribunal Militar contra a decisão definitiva que aplica a reforma em decisão do
Conselho de Justificação. A jurisprudência entende incabível a Revisão Criminal, uma vez
que falta a sentença condenatória transitada em julgado, nos termos do art. 551 do
CPPM. Vejamos decisão do STM:

[...] A Revisão Criminal não é instrumento processual hábil para


desconstituir Acórdão proferido em Representação para Declaração
de Indignidade, pois este é processo de natureza não penal.
Portanto, não pode ter como escopo modificar julgados que
possuem efeitos meramente administrativos e, por consequência,
financeiros. III – O julgamento da Representação de Indignidade tem
esteio na afronta aos preceitos éticos e morais castrenses e não na
condenação criminal em si. (STM – Agravo Regimental: 0000016-
83.2008.7.00.0000 – Rel. Min. José Coêlho Ferreira – j. em
25.11.2008 – Data de Publicação: 15.07.2009)

Ante a ausência de meio de impugnação específico, seria possível, em hipótese, o


manejo de Mandado de Segurança como sucedâneo recursal. O Supremo Tribunal
Federal admitiu o Recurso Ordinário em Mandado de Segurança (RMS 26549) contra
decisão do Superior Tribunal Militar que não conheceu do Mandado de Segurança 4-
74.2005.7.00.0000/DF, contra decisão em Conselho de Justificação. Vejamos a decisão
no STF:

Trata-se de recurso ordinário tempestivamente interposto contra


decisão, que, emanada do E. Superior Tribunal Militar (fls. 226/243),
denegou mandado de segurança impetrado pela parte ora
recorrente. Postula-se, nesta sede recursal ordinária, a invalidação
do acórdão proferido pelo E. Superior Tribunal Militar, para que,

382
anulada a decisão que essa Alta Corte proferiu nos autos do
Conselho de Justificação 2004.01.000194-9, seja o impetrante, ora
recorrente, “submetido a novo julgamento perante aquela Corte,
excluída a hipótese de declaração de indignidade para o oficialato”
[...] Sendo assim, em face das razões expostas, e acolhendo, ainda,
os fundamentos em que se apoia o parecer da douta Procuradoria-
Geral da República (fls. 275/285), dou provimento ao presente
recurso ordinário, para o fim específico de determinar que o E.
Superior Tribunal Militar proceda, nos autos do Conselho de
Justificação 2004.01.000194-9/DF, a novo julgamento do
impetrante, ora recorrente, “excluída a hipótese de declaração de
indignidade para o oficialato” (fls. 243), observados, portanto, no
ponto, os termos constantes do douto voto vencido proferido pelo
eminente Ministro Flavio Bierrenbach (fls. 234/243). (RMS 26549 –
Rel. Min. Celso de Mello – j. em 20.02.2008)

Vislumbra-se, excepcionalmente, ante a ausência de meios judiciais para desconstituir


decisão do Superior Tribunal Militar em sede de julgamento em Conselho de Justificação,
o manejo de Mandado de Segurança, com Recurso Ordinário Constitucional para o
Supremo Tribunal Federal, com base no art. 102, inc. II, alínea “a” da Constituição
Federal. Alínea “b”: No caso de Guarda-Marinha, Aspirante-a-Oficial ou praça com
estabilidade assegurada submetidos a Conselho de Disciplina, a revisão pode ser feita em
pedido de reconsideração ao próprio Comandante da Força Singular, nos termos do art.
15 do Decreto 71.500, de 05.12.1972, nos seguintes termos: “Cabe ao Ministro Militar
respectivo, em última instância, no prazo de 20 (vinte) dias, contados da data do
recebimento do processo, julgar os recursos que forem interpostos nos processos
oriundos dos Conselhos de Disciplina”. Em caso de manifesta ilegalidade, há o direito à
inafastabilidade do controle judicial dos atos administrativos, previsto no art. 5º, inc. XXXV,
da Constituição Federal de 1988: “a lei não excluirá da apreciação do Poder Judiciário
lesão ou ameaça a direito”. Nestes termos decisão do STJ:

Administrativo. Mandado de Segurança. Processo


administrativo disciplinar militar. Conselho de Disciplina.
Aplicação da sanção disciplinar. Ato do Comandante da
Aeronáutica. Competência do STJ. Violação à ampla defesa e
contraditório. Inocorrência. Irregularidades formais. Ausência
de prejuízo à defesa. 1. Compete ao Poder Judiciário apreciar, à
luz dos princípios do contraditório, da ampla defesa e do devido
processo legal, a regularidade do procedimento administrativo
disciplinar sem, contudo, reexaminar as provas para adentrar o
mérito da decisão administrativa; havendo, porém, erro invencível,
justifica-se a intervenção do Judiciário. Precedentes. 2. O Conselho
de Disciplina deve apreciar os elementos que justificaram a sua
instauração, especificando para o acusado as condutas que lhe são
imputadas, e, após a elaboração do Relatório, este documento é
enviado à autoridade que nomeou o referido conselho, que poderá
ser o Comandante da Aeronáutica, cabendo a esta a aplicação de
pena disciplinar, se considera contravenção ou transgressão
disciplinar a razão pela qual a praça foi julgada culpada (art. 13 do
Decreto 71.500/1972). 3. As irregularidades formais apontadas no

383
processo disciplinar devem afetar o exercício da ampla defesa e do
contraditório para justificarem a anulação deste (STJ. RMS
19607/PR, Min. Rel. Nefi
Cordeiro, Sexta Turma, DJe 16.04.2015) 4. Mandado de segurança
denegado. (MS 13.024/DF – Rel. Min. Nefi Cordeiro – Terceira
Seção – j. em 26.08.2015 – DJe 08.09.2015)

Art. 107

Art. 107. Anualmente, no mês de fevereiro, o órgão competente da Marinha, do Exército


e da Aeronáutica organizará a relação dos militares, inclusive membros do Magistério
Militar, que houverem atingido a idade-limite de permanência na reserva, a fim de serem
reformados.

Parágrafo único. A situação de inatividade do militar da reserva remunerada, quando


reformado por limite de idade, não sofre solução de continuidade, exceto quanto às
condições de mobilização.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários. O caput do art. 107 prevê a confecção de norma


administrativa para publicação de relação de militares que atingiram a idade limite para
fins de reforma.

4.1. O parágrafo único determina que a reforma do militar por idade máxima de
permanência na reserva remunerada não tem o condão de modificar a situação do militar
em relação aos efeitos financeiros ou administrativos, uma vez que não sofre solução de
continuidade. Por exemplo: se o militar ingressou na reserva remunerada com proventos
calculados de forma integral, a passagem para a reserva remunerada por idade limite não
altera a forma de cálculo dos proventos. Segundo interpretação literal do dispositivo, não

384
há solução de continuidade. A única consequência direta da passagem do militar para a
situação de reformado, segundo o parágrafo único, é a dispensa de mobilização no
serviço ativo. O Ministério da Defesa publicou, por meio da Portaria Normativa
297/EMCFA/MD, de 05.02.2015, o Manual de Mobilização Militar -MD41-M-02. Vejamos o
conceito de Mobilização Militar:

3.1.3 A Mobilização Militar, como parte integrante da Mobilização


Nacional, planeja, orienta e empreende atividades, desde a situação
de normalidade, a fim de dotar as FA de todos os recursos logísticos
(pessoal, material, instalações e serviços), que serão obtidos, por
meio do Estado, no Poder e no Potencial Nacionais ou no exterior, a
fim de capacitar as referidas Forças a enfrentar situações de
emergência, decorrentes de ameaças à soberania nacional, à
integridade territorial ou aos interesses nacionais, dentro ou fora do
território brasileiro, complementando as carências da logística
militar.

Art. 108

Art. 108. A incapacidade definitiva pode sobrevir em consequência de:

I – ferimento recebido em campanha ou na manutenção da ordem pública;

II – enfermidade contraída em campanha ou na manutenção da ordem pública, ou


enfermidade cuja causa eficiente decorra de uma dessas situações;

III – acidente em serviço;

IV – doença, moléstia ou enfermidade adquirida em tempo de paz, com relação de


causa e efeito a condições inerentes ao serviço;

V – tuberculose ativa, alienação mental, esclerose múltipla, neoplasia maligna, cegueira,


lepra, paralisia irreversível e incapacitante, cardiopatia grave, mal de Parkinson, pênfigo,
espondiloartrose anquilosante, nefropatia grave e outras moléstias que a lei indicar com
base nas conclusões da medicina especializada; e

VI – acidente ou doença, moléstia ou enfermidade, sem relação de causa e efeito com o


serviço.

§ 1º Os casos de que tratam os itens I, II, III e IV serão provados por atestado de
origem, inquérito sanitário de origem ou ficha de evacuação, sendo os termos do
acidente, baixa ao hospital, papeleta de tratamento nas enfermarias e hospitais, e os
registros de baixa utilizados como meios subsidiários para esclarecer a situação.

§ 2º Os militares julgados incapazes por um dos motivos constantes do item V deste


artigo somente poderão ser reformados após a homologação, por Junta Superior de
Saúde, da inspeção de saúde que concluiu pela incapacidade definitiva, obedecida à
regulamentação específica de cada Força Singular.

385
Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Decreto 57.272, de
16.11.1965 (Define a conceituação de Acidente em Serviço e dá outras providências); Lei
5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças
Armadas). Decreto 57.272, de 16.11.1965, (define a conceituação de Acidentes em
Serviço). A Portaria Normativa 47/MD, de 21.06.2016, do Ministro de Estado da Defesa
(aprova as normas para a avaliação pericial dos portadores de doenças especificadas em
lei pelas Juntas de Inspeção de Saúde e pelos Agentes Médico-Periciais da Marinha, do
Exército, da Aeronáutica e do Hospital das Forças Armadas, bem como os padrões e
critérios para a concessão de benefícios aos seus pensionistas, dependentes ou
beneficiários).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários.

4.1. Art. 108, caput. O art. 108 trata das hipóteses de incapacidade definitiva do militar
para o serviço ativo das Forças Armadas para fim de reforma, nos termos do art. 106,
inc. II do Estatuto dos Militares. A incapacidade objeto de estudo neste dispositivo é a
correspondente à perda definitiva pelo militar das condições mínimas de saúde
necessárias à permanência no Serviço Ativo. Na análise detalhada dos incs. I a VI do art.
108, será especificado o direito do militar aos proventos integrais, proporcionais ou, ainda,
calculados com base no grau hierárquico superior ao que se encontrava na ativa, com
base nos arts. 109, 110 caput e § 1º e 111 do Estatuto dos Militares.

4.2. Amplo acesso ao Poder Judiciário e prévio requerimento administrativo. Não há


a necessidade de esgotamento dos recursos na esfera administrativa militar para o
ingresso de ação junto ao Poder Judiciário Federal em caso de negativa administrativa do
pedido de reforma, mas é necessário o prévio requerimento administrativo, nos termos de
entendimento do STF, decidido em tese de repercussão geral no Tema 350, nos seguintes
termos: “A instituição de condições para o regular exercício do direito de ação é
compatível com o art. 5º, XXXV, da Constituição” (RE 631240, Rel. Min. Roberto Barroso,
Tribunal Pleno, j. em 03.09.2014). O entendimento se aplica para os casos de
requerimentos iniciais de reforma junto à administração militar, conforme já decidido pelo
TRF4, nos seguintes termos:

386
Não há interesse de agir do demandante na hipótese em que sequer
há requerimento administrativo, sendo impossível se falar em
pretensão resistida. O simples fato do autor entender que a
Administração Militar dificilmente deferiria o seu pleito, considerando
outras negativas pretéritas, não permite a presunção de resistência
de pretensão. (TRF4 – AC 5012360-87.2016.4.04.7107 – Terceira
Turma – Relª. Marga Inge Barth Tessler – juntado aos autos em
14.06.2017)

4.3. Inc. I. Conceitos. O inc. I cuida da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar
decorrente de ferimento recebido em “campanha ou na manutenção da ordem
pública”. Se o ferimento do militar decorre de outro evento, serão aplicados os incs. III ou
VI do art. 108 do Estatuto dos Militares. Segundo o Glossário das Forças Armadas,
aprovado pela Portaria Normativa 9/GAP/MD, de 13.01.2016, do Ministro de Estado da
Defesa, o termo Campanha é conceituado como o: “conjunto de operações militares a
serem desencadeadas como parte de uma grande operação militar, subdividida
normalmente em fases, visando a um determinado fim. O termo “campanha” remete ao
conceito Teatro de Operações, que é: “parte do teatro de guerra necessária à condução
de operações militares de grande vulto, para o cumprimento de determinada missão e
para o consequente apoio logístico”. Para maiores esclarecimentos sobre o conceito de
campanha, remetemos o leitor aos comentários ao art. 140 do Estatuto dos Militares.
Manutenção da Ordem Pública, segundo o Glossário das Forças Armadas, é o
“emprego do poder de polícia, no campo da segurança pública, manifestado por atuações
predominantemente ostensivas, visando a prevenir, dissuadir, coibir ou reprimir eventos
que violem a ordem pública”. O art. 144 da Constituição Federal, ao tratar da segurança
pública, define que é dever do Estado, direito e responsabilidade de todos, a preservação
da ordem pública e da incolumidade das pessoas e do patrimônio. As Forças Armadas,
segundo art. 142 da Constituição Federal, destinam-se à defesa da Pátria, à garantia dos
poderes constitucionais e, por iniciativa de qualquer destes, da lei e da ordem. A
regulamentação da utilização das Forças Armadas na Garantia da Lei e da Ordem está
prevista na Lei Complementar 97, de 1999 e no art. 3º do Decreto 3.897, de 24.08.2001,
nos seguintes termos:

Art. 3º. Na hipótese de emprego das Forças Armadas para a


garantia da lei e da ordem, objetivando a preservação da ordem
pública e da incolumidade das pessoas e do patrimônio, porque
esgotados os instrumentos a isso previstos no art. 144 da
Constituição, lhes incumbirá, sempre que se faça necessário,
desenvolver as ações de polícia ostensiva, como as demais, de
natureza preventiva ou repressiva, que se incluem na competência,
constitucional e legal, das Polícias Militares, observados os termos e
limites impostos, a estas últimas, pelo ordenamento jurídico.
Parágrafo único. Consideram-se esgotados os meios previstos no
art. 144 da Constituição, inclusive no que concerne às Polícias
Militares, quando, em determinado momento, indisponíveis,
inexistentes, ou insuficientes ao desempenho regular de sua missão
constitucional.

387
Como se observa, o ferimento caracterizador de incapacidade definitiva do militar para o
serviço ativo das Forças Armadas, recebido em qualquer circunstância de atuação em
operação militar de conflitos armados internacionais ou não internacionais, enseja a
reforma com base no art. 108, inc. I, do Estatuto dos Militares. Segundo Shaw (2010, p.
884), “os conflitos armados não internacionais podem abranger desde guerras civis de
grande escala até distúrbios relativamente sem importância”. É possível, portanto, em
caso de conflito armado não internacional, a subsunção da hipótese no conceito de
“manutenção da ordem interna”.

Na hipótese de um militar das Forças Armadas receber um ferimento na atuação em


Missões de Manutenção da Paz das Nações Unidas, aplica-se ao caso, em tese, o inc. I
do art. 108 c.c. art. 110, caput do Estatuto dos Militares, uma vez que cabível o
enquadramento da atuação militar externa como “manutenção da ordem pública”, mesmo
que fora do território nacional e muito embora não decorra de atuação contra agressão
externa. Há decisão do TRF3, entendendo como autuação em manutenção da ordem
pública. Vejamos:

Administrativo. Militar. Reforma. Doença adquirida em missão


no Haiti. Incapacidade para atividade militar. Nexo de
causalidade. Existência. Enfermidade contraída na manutenção
da ordem pública. Remuneração calculada com base no grau
imediato que possuía. Danos morais. Cabimento. 1. Tendo sido o
apelante, em razão de doença com relação de causa e efeito a
condições inerentes ao serviço (art. 108, IV), julgado incapaz
definitivamente para o serviço militar, ele tem direito a aposentadoria
ex officio (art. 106, II), independentemente de seu tempo de serviço
(art. 109). Vale dizer, independentemente de ser ou não estável.
Presentes esses requisitos, não há nenhuma margem para
discricionariedade da Administração quanto a conceder ou não a
reforma. Precedentes. 2. Não é apenas o grau de invalidez que
determina qual deve ser o valor da remuneração. O art. 110, caput é
claro em prever o direito à remuneração calculada com base no grau
imediato que possuía na ativa em caso de enfermidade contraída na
manutenção da ordem pública. E não há dúvida, como destacado
pelo autor de que ele tenha desempenhado serviço militar de
manutenção da ordem pública no Haiti. Precedente. 3. O Superior
Tribunal de Justiça firmou entendimento no sentido de que mesmo
inexistindo previsão específica no Estatuto dos Militares Lei
6.880/1980 há responsabilidade do Estado pelos danos morais
causados em decorrência de acidente sofrido durante as atividades
castrenses. Precedentes. 4. Reexame necessário e recurso de
apelação da União aos quais se nega provimento e recurso de
apelação do autor ao qual se dá provimento, para que ele seja
reformado com a remunera- ção calculada com base no soldo
correspondente ao grau hierárquico imediato ao que possuía na
ativa. (AC 00024577220084036121 – AC Apelação Cível 1882860
– Rel. Des. Federal Luiz Stefanini – TRF3 – Primeira Turma – e-
DJF3 Judicial 1 23.09.2015). (Sem grifo no original)

388
A título de exemplo, caso um militar com atuação na Missão das Nações Unidas para
Estabilização do Haiti (MINUSTAH), receba ferimento incapacitante, ou venha a ser
acometido de enfermidade, com a consequente incapacidade para o serviço ativo das
Forças Armadas, passará para a reforma remunerada nos termos dos arts. 106, II c.c.
108, I ou II c.c. 109 e 110, caput, do Estatuto dos Militares. Esta hipótese de incapacidade
definitiva ou enfermidade ensejará a reforma com qualquer tempo de serviço e com
remuneração do soldo do grau hierárquico superior, ante a previsão do art. 110, caput, do
Estatuto dos Militares.

4.4. Inc. II. O inc. II trata de enfermidade contraída em campanha ou na manutenção da


ordem pública, ou enfermidade cuja causa eficiente decorra de uma dessas situações.
Segundo Ferreira (1999, p. 756) enfermidade é termo médico e caracteriza-se por
debilidade, doença, ou outra causa que produz fraqueza. Se a enfermidade do militar
decorre de outro evento, serão aplicados os incs. IV, V ou VI do art. 108 do Estatuto dos
Militares. A enfermidade deve ter relação de causa eficiente com a campanha ou na
manutenção da ordem pública. Esta hipótese de incapacidade definitiva enseja a reforma
com remuneração do soldo do grau hierárquico superior, ante a previsão do art. 110,
caput, do Estatuto dos Militares, independentemente de invalidez definitiva, bastando a
incapacidade para o serviço ativo das Forças Armadas. A reforma, nestas condições, será
efetivada independentemente do tempo de serviço do militar nas Forças Armadas,
conforme o art. 109. Sobre os conceitos de campanha e manutenção da ordem
pública, remetemos o leitor aos comentários do inc. I do art. 108 e ao art. 140 do Estatuto
dos Militares.

4.5. Inc. III. O inc. III cuida da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar,
decorrente de acidente em serviço. O conceito de acidente está previsto no art. 1º do
Decreto 57.272, de 16.11.1965, nos seguintes termos:

Art. 1º. Considera-se acidente em serviço, para os efeitos previstos


na legislação em vigor relativa às Forças Armadas, aquele que
ocorra com militar da ativa, quando:
a) no exercício dos deveres previstos no art. 25 do Decreto-Lei
9.698, de 2 de setembro de 1946 (Estatuto dos Militares);
b) no exercício de suas atribuições funcionais, durante o expediente
normal, ou, quando determinado por autoridade competente, em sua
prorrogação ou antecipação;
c) no cumprimento de ordem emanada de autoridade militar
competente;
d) no decurso de viagens em objeto de serviço, previstas em
regulamentos ou autorizados por autoridade militar competente;
e) no decurso de viagens impostas por motivo de movimentação
efetuada no interesse do serviço ou a pedido;
f) no deslocamento entre a sua residência e a organização em que
ser- ve ou o local de trabalho, ou naquele em que sua missão deva
ter início ou prosseguimento, e vice-versa. (Redação dada pelo
Decreto 64.517, de 15.05.1969)
§ 1º Aplica-se o disposto neste artigo aos militares da Reserva,
quando convocados para o serviço ativo.
§ 2º Não se aplica o disposto neste artigo quando o acidente for
resultado de crime, transgressão disciplinar, imprudência ou desídia

389
do militar acidentado ou de subordinado seu, com sua aquiescência.
Os casos previstos neste parágrafo serão devidamente
comprovados em Inquérito Policial Militar para esse fim mandado
instaurar.

A alínea “f” do art. 1º do Decreto 57.272/1965, trata do acidente ocorrido no trajeto entre o
local em que o militar está prestando o serviço militar e a residência, atribuindo ao evento
o conceito de acidente em serviço, uma vez que o caminho in itinere configura hipótese
de aplicação do art. 108, III, do Estatuto dos Militares. Segundo Kayat (2014, p. 45):
“Desvios do caminho normal entre residência e local do serviço, por exemplo,
descaracterizam o acidente em serviço”. O autor citado pondera que, em alguns casos, o
desvio de percurso se justifica pelas circunstâncias excepcionais, como o abastecimento
do veículo, hipótese em que restará configurada justificativa plausível para o
enquadramento dentro do conceito de acidente em serviço.

A reforma, nestas condições, será efetivada independentemente do tempo de serviço do


militar nas Forças Armadas, conforme o art. 109 do Estatuto dos Militares. Se do acidente
em serviço resultar invalidez permanente para qualquer trabalho, o militar será reformado
com remuneração calculada como base no soldo correspondente ao grau hierárquico
imediato ao que possuir, se na ativa, ou possuía, se na reserva remunerada, aplicando-se
o art. 110, § 1º, do Estatuto dos Militares. Se a incapacidade for apenas para o serviço
ativo das Forças Armadas, será reformado com o soldo que recebia na ativa.

Quanto à restrição do reconhecimento de acidente em serviço nos casos de crime,


transgressão disciplinar, imprudência ou desídia do militar acidentado, segundo o art. 1º, §
2º do Decreto 57.272/1965, há entendimento jurisprudencial no sentido de que o decreto
não extrapolou na delegação de regulamentação do art. 108, III do Estatuto dos Militares,
nos termos do art. 84, inc. IV da Constituição Federal. Ante a recepção do Estatuto dos
Militares pela Constituição de 1988, as normas regulamentares seguem o mesmo destino.
Vejamos a jurisprudência do STJ neste sentido:

Administrativo. Militar. Reforma. Acidente em serviço.


Caracterização. Art. 108, inc. III, da Lei 6.880/1980.
Regulamentação pelo Decreto 57.272/1965. Culpa do militar.
Acidente em serviço afastado. 1. Não extrapola os limites fixados
pela Lei 6.880/1980, considerada norma de caráter geral, a definição
de “acidente em serviço”, prevista no art. 1º, § 2º, do Decreto
57.272/1965, por constituir norma específica. Precedente. 2. Sendo
incontroverso nos autos que o militar agiu com imprudência e
negligência no manuseio da arma, descumprindo as normas de
serviço e segurança, resta descaracterizado o “acidente em serviço”,
capaz de determinar a sua reforma com base nos arts. 108, inc. III,
c.c art. 109, ambos da Lei 6.880/1980. 3. Recurso especial
conhecido e provido. (REsp. 616.356/RJ – Relª. Minª. Laurita Vaz –
Quinta Turma – j. em 22.05.2007 – DJ 29.06.2007, p. 692)

4.6. Inc. IV. O inc. IV trata da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar
decorrente de doença, moléstia ou enfermidade adquirida em tempo de paz, com
relação de causa e efeito a condições inerentes ao serviço. A reforma nestas condições
será efetivada independentemente do tempo de serviço do militar nas Forças Armadas,

390
conforme o art. 109 do Estatuto dos Militares. Se da doença, moléstia ou enfermidade,
adquirida em tempo de paz, com relação de causa e efeito a condições inerentes ao
serviço, resultar invalidez permanente para qualquer trabalho, o militar será reformado
com remuneração calculada como base no soldo correspondente ao grau hierárquico
imediato ao que possuir, se na ativa, ou possuía, se na reserva remunerada, aplicando-se
o art. 110, § 1º, do Estatuto dos Militares. Se a incapacidade for apenas para o serviço
ativo das Forças Armadas, será reformado com o soldo que recebia na ativa. Os termos
doença, moléstia ou enfermidade se equivalem para fins previdenciários como forma de
abranger o maior número de infortúnios que incapacitam a saúde do militar.

Este inc. IV exige uma relação de causalidade entre a doença, moléstia ou enfermidade, e
o serviço ativo militar, abrangendo de forma geral qualquer infortúnio que incapacita a
saúde do militar por doença, moléstia ou enfermidade. É norma de caráter geral em
relação ao inc. V do art. 108, que trata de moléstias específicas e que não exigem uma
relação de causalidade com a atuação do militar no serviço ativo. No mesmo sentido a
lição de Kayat (2014, p. 49) ao dispor que: “o militar acometido de doença que não
aquelas elencadas no inciso V do art. 108 será abraçado pelo inciso IV, se a doença for
decorrente do serviço militar”.

Como a reforma do militar com base no inc. IV depende de comprovação do nexo de


causa e efeito da doença, moléstia ou enfermidade com o serviço ativo militar, na prova
da existência da causalidade reside o maior número de controvérsias no Poder Judiciário,
resolvidas, via de regra, por pericial judicial. Muitas vezes são casos de doenças
preexistentes ao ingresso nas Forças Armadas de militares temporário e não estáveis e
que tem agravamento durante o serviço ativo militar. Caso afastada a causalidade, será
caso de aplicação, em tese, do inc. VI do art. 108. Vejamos jurisprudência do TRF4 sobre
doença preexistente de militar temporário:

Administrativo. Militar temporário. Preliminar de apelação.


Reforma. Doença preexistente. Improcedência. (...) 2. Não há
como atribuir o nexo de causalidade entre a doença e a atividade
militar, quando o autor já tinha propensão psicopatológica em estado
latente, que apenas foi ativada pelo serviço militar. 3. Tratando-se de
moléstia que não acarreta a incapacidade definitiva com invalidez do
militar, não há direito à reforma, ainda que eclodida a doença
durante o serviço militar 4. Legalidade do ato de anulação da
incorporação, pois além de a enfermidade ser preexistente, o autor
ocultou essa informação quando de seu ingresso, deixando de
apontar causa que impediria até mesmo sua incorporação. 5.
Apelação improvida. (TRF4 – AC 5008074-81.2016.4.04.7102 –
Quarta Turma – Rel. Cândido Alfredo Silva Leal Junior – juntado
aos autos em 23.05.2018)

4.7. Inc. V. Trata o inc. V de hipótese de reforma por razões humanitárias, ante a
gravidade das moléstias elencadas no dispositivo, dispensando, inclusive a relação de
causa e efeito com o serviço ativo. Nestes termos, decisão do Tribunal Federal da 4ª
Região:

Administrativo. Militar. Enfermidade. Incapacidade definitiva.


Reforma. Hipótese em que o autor enquadra-se na hipótese da

391
reforma humanitária prevista no art. 109 da Lei 6.880/1980, pois
está acometido de uma das doenças elencadas no inc. V do art.
108, e que o torna incapaz definitivamente para qualquer atividade
laboral. (TRF4 – APELREEX 5002013-87.2010.4.04.7112 – Terceira
Turma – Relª. Marga Inge Barth Tessler – juntado aos autos em
15.06.2015)

A reforma, nestas condições, será efetivada independentemente do tempo de serviço do


militar nas Forças Armadas, conforme o art. 109 do Estatuto dos Militares. Se das
moléstias elencadas resultar invalidez permanente, o militar será reformado com
remuneração calculada como base no soldo correspondente ao grau hierárquico imediato
ao que possuir, se na ativa, ou possuía, se na reserva remunerada, aplicando-se o art.
110, § 1º, Estatuto dos Militares. Se a incapacidade for apenas para o serviço ativo das
Forças Armadas, será reformado com o soldo que recebia na ativa.

O rol não é taxativo, uma vez que o dispositivo expressamente prevê a hipótese de
inclusão de outras moléstias que a lei indicar, com base nas conclusões da medicina
especializada.

As moléstias elencadas são: tuberculose ativa, alienação mental, esclerose múltipla,


neoplasia maligna, cegueira, lepra, paralisia irreversível e incapacitante, cardiopatia
grave, mal de Parkinson, pênfigo, espondiloartrose anquilosante, nefropatia grave.
O dispositivo foi derrogado pela Lei 9.010, de 29.03.1995, que excluiu o termo “Lepra” e
seus derivados na linguagem empregada nos documentos oficiais da Administração
centralizada e descentralizada da União e dos Estados-membros, substituindo por
hanseníase e termos similares.

Vejamos as duas causas de mais controvérsia no Poder Judiciário quanto aos pedidos de
reforma com base no art. 108, V do Estatuto dos Militares: Síndrome da
Imunodeficiência Adquirida (SIDA/AIDS) e Alienação Mental.

4.7.1. Síndrome da Imunodeficiência Adquirida (SIDA/AIDS): A Lei 7.670, de


08.09.1988, no art. 1º, inc. I, alínea “c”, incluiu a Síndrome da Imunodeficiência Adquirida
– SIDA/AIDS entre as doenças passíveis de reforma, nos termos do inc. V do art. 108 do
Estatuto dos Militares. Segundo a Portaria Normativa 47/MD, de 21.06.2016, do Ministro
de Estado da Defesa, a Síndrome da Imunodeficiência Adquirida (SIDA/AIDS) é a
manifestação mais grave da infecção pelo vírus da imunodeficiência humana (HIV),
caracterizando-se por apresentar uma severa imunodeficiência, manifesta no
aparecimento de doenças oportunistas.

Quanto aos portadores assintomáticos do vírus HIV, entende o Superior Tribunal de


Justiça, que a presença do vírus HIV, mesmo assintomático, independentemente do
desenvolvimento ou não da AIDS, configura hipótese de reforma nos termos do inc. V, do
art. 108, do Estatuto dos Militares. Vejamos:

A jurisprudência do Superior Tribunal de Justiça firmou-se no sentido


de que o militar portador do vírus HIV, ainda que assintomático, tem
direito à reforma ex-officio por incapacidade definitiva, nos termos
do art. 108, inc. V, da Lei 6.880/1980, com remuneração calculada
com base no soldo correspondente ao grau imediatamente superior.

392
[...] (AgInt no AREsp 1250523/RS – Rel. Min. Francisco Falcão –
Segunda Turma – j. em 19.06.2018 – DJe 22.06.2018)

Quanto ao direito de ingresso de militares nas Forças Armadas, soropositivos para o vírus
HIV e assintomáticos, há entendimento jurisprudencial no sentido da possibilidade, ante
os avanços na medicina em relação ao controle da AIDS. Nestes termos decisão do
TRF4, nos autos AI 5066039-46.2017.4.04.0000/RS, julgado em 05.04.2018, com a
seguinte ementa:

Agravo instrumento. Militar. AIDS. Assintomática. Se o militar de


carreira portador assintomático de HIV é considerado pela
Administração Militar apto ao serviço militar, não há razão para que
ao militar temporário se dê tratamento diverso, considerando-o
inválido, somente pelo fato que é portador da referida doença. Com
base na evolução da medicina, na disponibilização de tratamento
eficaz e na evolução das disposições legais sobre a matéria, a
indicar a preferência pela inclusão dos portadores de HIV do
mercado de trabalho, cabe ser confirmada a decisão monocrática.

Cabe transcrever parte do julgado:

Em que pese seja de conhecimento o entendimento do STJ (AgRg


no REsp. 1198111/RS, Rel. Min. Cesar Asfor Rocha, Segunda
Turma, julgado em 24.04.2012, DJe 07.05.2012) e das duas Turmas
de Direito Administrativo do TRF-4 (TRF4, AC 5046823-
56.2014.404.7000, Quarta Turma, Relator p/ Acórdão Luís Alberto
D'Azevedo Aurvalle, juntado aos autos em 02.12.2015; TRF4,
APELREEX 5006166-91.2013.404.7102, Terceira Turma, Relator p/
Acórdão Fernando Quadros da Silva, juntado aos autos em
15.05.2015) no sentido de invalidez aos portadores de HIV, mesmo
que assintomáticos, tenho que a questão merece ser revisitada, à
luz da evolução da medicina e da legislação sobre a matéria.

Desde a publicação da Lei 9.313, de 13.11.1996, o Ministério da


Saúde garante tratamento antirretroviral a todas as pessoas com
HIV/AIDS – PVHA, com base em recomendações terapêuticas
atualizadas, revistas e publicadas periodicamente.

O perfil epidemiológico da epidemia de AIDS se modificou, com


melhoria dos indicadores de morbidade, mortalidade e qualidade de
vida dos indivíduos acometidos pela síndrome, sendo que a
invalidez deixou de se apresentar como desfecho invariável,
restando permitido o resgate da capacidade laborativa, gerando o
acesso ao mercado de trabalho.

Da mesma forma evoluiu a legislação que trata sobre a matéria,


sendo editada a Lei 9.029/1995, que proíbe a adoção de prática
discriminatória e limitativa no acesso e manutenção de emprego, a
Portaria Interministerial 869/1992 (firmada pelos Ministros da Saúde
e do Trabalho e da Administração), que proíbe no âmbito do Serviço

393
Público Federal a existência de testes de HIV nos exames pré-
admissionais e periódicos de saúde, a Portaria 1.246/2010, do
Ministério do Trabalho e Emprego, proibindo a realização dos
mesmos testes nos exames ocupacionais e admissionais e a
Portaria 1.927/2014, do mesmo Ministério, ratificando a orientação
da anterior e estabelecendo orientações outras para o combate à
discriminação relacionada ao HIV e Aids nos locais de trabalho.

No âmbito da caserna, os militares de carreira portadores de HIV, se


assintomáticos, são mantidos em serviço ativo, com algumas
adaptações, nos termos das Normas Técnicas sobre Perícias
Médicas no Exército (Portaria 247-DGP, de 07.10.2009):

(...) Ora, se o militar de carreira portador assintomático de HIV é


considerado pela Administração Militar apto ao serviço militar, não
há razão para que ao militar temporário se dê tratamento diverso,
considerando-o inválido, somente pelo fato que é portador da
referida doença.

Com base na evolução da medicina, na disponibilização de


tratamento eficaz e na evolução das disposições legais sobre a
matéria, a indicar a preferência pela inclusão dos portadores de HIV
do mercado de trabalho, cabe ser confirmada a decisão
monocrática.

A discussão jurisprudencial, embora polêmica, se direciona no sentido de admitir o


ingresso nas Forças Armadas dos portadores do vírus HIV assintomáticos. Tal conclusão
não induz na consequente reforma do militar após o ingresso nas Forças Armadas, uma
vez que apenas com a comprovação da manifestação dos sintomas da AIDS e a
constatação de incapacidade para o serviço ativo das Forças Armadas, poderá o militar
ser reformado, nos termos do inc. V do art. 108. O TRF4 analisando caso de militar que
pretendia a nulidade do ato administrativo de licenciamento e a condenação da parte ré a
reintegrá-lo para fins de reforma, em razão de ser portador assintomático do vírus HIV,
entendeu que o fato de ser o militar portador de HIV não enseja automaticamente o direito
à concessão de reforma ou sequer a reintegração como adido para tratamento de saúde
(no caso de militar temporário ou não estável), não sendo o estigma social ou a
discriminação fatores autorizadores da concessão destes benefícios militares. Vejamos:

Administrativo. Militar. Portador assintomático do vírus HIV.


Reforma. Ausência de incapacidade. 1. O fato de ser portador de
HIV não enseja automaticamente a concessão de reforma ou sequer
a reintegração como adido para tratamento de saúde, não sendo o
estigma social ou a discriminação fatores autorizadores da
concessão destes benefícios militares. 2. A evolução da medicina
nesta área trouxe muitos avanços para a qualidade de vida das
pessoas portadoras de HIV, o que, inclusive, contribuiu para que em
grande parte dos casos a pessoa mantenha a ple- na capacidade
laboral. 3. Neste contexto, não basta apenas demonstrar que está
acometido pela doença, mas que tal moléstia enseja a incapacidade
para o exercício das atividades laborais. (TRF4 – AC 5007548- -

394
80.2017.4.04.7005 – Terceira Turma – Relª. Vânia Hack de
Almeida – juntado aos autos em 16.10.2018)

Ressaltamos, no entanto, o entendimento do STJ quanto aos militares que já compõem o


quadro das Forças Armadas e apresentam o vírus HIV, mesmo assintomáticos, conforme
jurisprudência acima colacionada.

4.7.2. Alienação Mental. Conceitua-se como alienação mental todo caso de distúrbio
mental ou neuromental grave e persistente, no qual, esgotados os meios habituais de
tratamento, haja alteração completa ou considerável da personalidade, comprometendo
gravemente os juízos de valor e realidade, destruindo a autodeterminação e do
pragmatismo e tornando o indivíduo total e permanentemente inválido para qualquer
trabalho.

As demandas resultantes de incapacidade por alienação mental, com a consequente


reforma dos militares, tendem a demandar considerável número de questionamentos no
Poder Judiciário, em alguns casos com posterior comprovação judicial de irregularidades
na concessão de reformas por alienação mental.

Quanto aos critérios de concessão da reforma por alienação mental, cabe pontuar que a
alienação mental deve ser concomitante ao serviço ativo das Forças Armadas, uma vez
que relativizado pelo art. 108, V do Estatuto dos Militares, a necessidade de relação de
causalidade. No mesmo sentido Kayat (201, p. 64), que entende que:

Eventual reforma, por alienação mental posterior, deporia contra a


garantia constitucional e legalmente conferida ao ato jurídico
perfeito. Pode-se dizer que, diante da argumentação aqui expedida,
esta exigência de concomitância entre doença e serviço militar
permeia, ao menos em tese, a aplicação do inciso V do art. 108
relativamente a todas as enfermidades ali elencadas, ainda que
dispensada a relação de causalidade, como exposto.

No mesmo sentido, quanto à dispensa da comprovação do nexo de causalidade, vejamos


decisão do STJ:

Administrativo. Militar temporário. Desligamento do serviço


militar. Reforma. Eclosão da doença durante a prestação do
serviço militar. Alienação mental. Exame do nexo causal entre a
doença e o serviço militar. Dispensa. Precedentes.
1. A jurisprudência do STJ é firme no sentido de que, no caso de
militar acometido de doença incapacitante durante a prestação do
serviço mi- litar, dispensa-se o exame da existência de nexo de
causalidade entre o serviço militar e a doença. Precedentes. 2.
Agravo regimental não provido. (AgRg no REsp. 1402063/RS – Rel.
Min. Mauro Campbell Marques – Segunda Turma – j. em
12.11.2013 – DJe 20.11.2013)
Há que ressaltar a concessão da reforma por alienação mental nos
casos de agravamento da moléstia, quando os sintomas, embora
não incapacitantes no momento do licenciamento ou demissão do
militar, se iniciaram em concomitância com a prestação do serviço

395
ativo das Forças Armadas. Vejamos jurisprudência do TRF4 sobre o
assunto:
Administrativo. Militar. Licenciamento. Reintegração e reforma.
Impossibilidade. Tendo o diagnóstico da esquizofrenia do autor
surgido em momento posterior a sua permanência na condição de
encostado junto à organização militar, não restando comprovado
que essa doen- ça teria eclodido durante o serviço militar ou em
razão dele, uma vez que o autor permaneceu em efetivo serviço
militar obrigatório apenas no período de 05.03.2014 a 04.04.2014,
descabidas a reintegração reforma pretendidas. (TRF4 – AC
5003715-38.2014.4.04.7109 – Terceira Turma – Relª. Vânia Hack
de Almeida – juntado aos autos em 24.08.2017)

5. Doenças que constam da Portaria Normativa 47/MD, de 21.06.2016, do Ministro de


Estado da Defesa, que aprovou as normas para a avaliação pericial dos portadores
de doenças especificadas. A norma administrativa é direcionada para as Juntas de
Inspeção de Saúde e pelos Agentes Médico-Periciais da Marinha, do Exército, da
Aeronáutica e do Hospital das Forças Armadas. Além das moléstias que constam do art.
108, inc. V do Estatuto dos Militares, a norma acrescenta as seguintes, previstas no art.
151 da Lei 8.213, de 24.07.1991: Contaminação por radiação, Estados avançados do mal
de Paget (osteíte deformante) e Hepatopatia Grave. Vejamos os conceitos das doenças
enumeradas:

5.1. Tuberculose Ativa. A tuberculose é uma doença infectocontagiosa causada pelo


Mycobacterium tuberculosis, de evolução aguda ou crônica, de notificação compulsória.
Pode acometer qualquer órgão, tendo, no entanto, nítida predileção pelo pulmão.

5.2. Esclerose Múltipla. É uma doença desmielinizante do sistema nervoso central,


progressiva, caracterizada por placas disseminadas de desmielinização no cérebro e na
medula espinhal, resultando em múltiplos e variados sintomas e sinais, geralmente com
remissões e exacerbações. Sua causa é desconhecida, mas há suspeitas de uma
anormalidade imunológica, com poucos indícios de um mecanismo específico.

5.3. Neoplasias Malignas. As neoplasias malignas compreendem um grupo de doenças


caracterizadas pelo desenvolvimento incontrolado de células anormais que se
disseminam, podendo acometer outros órgãos, a partir de um sítio anatômico primitivo.
Quanto à neoplasia maligna, cabe pontuar, nos termos do art. 24 Portaria Normativa
47/MD, de 21.06.2016, do Ministro de Estado da Defesa, que

os inspecionados serão considerados portadores de neoplasia


maligna mesmo que sua doença seja, na ocasião da inspeção,
susceptível de tratamento cirúrgico, radioterápico e/ou
quimioterápico ou que o seu estadiamento clínico indicar bom
prognóstico, por período de tempo definido, a ser determinado pelas
Juntas de Saúde e pelos AMP com base nos dados de literatura
médica especializada específicos para cada neoplasia maligna em
particular.

Em caso de tratamento curativo, a reavaliação será efetuada após 5 (cinco) anos do


tratamento, conforme art. 24.2, nos seguintes termos:

396
Decorridos cinco anos a contar da data do final do tratamento da
neoplasia maligna, tendo sido o inspecionado submetido a
tratamento específico com intenção curativa, na ausência de
comprovação de doença em atividade, recidiva ou metástase, as
Juntas de Inspeção de Saúde e os AMP não firmarão laudo médico
pericial com enquadramento em Neoplasia Maligna.

Logicamente, embora as Juntas de Inspeção de Saúde constatem a ausência de


comprovação de doença em atividade e recidiva ou metástase após 5 (cinco) anos, tal
evidência não importa, por si só, em retorno à atividade, uma vez que outros critérios
médicos de aferição da incapacidade devem ser observados.

5.4. Cegueira. Cegueira ou amaurose é um estado patológico no qual a acuidade visual


de ambos os olhos é igual a zero, sem percepção luminosa, após esgotados os recursos
de correção óptica. São equivalentes à cegueira e como tal considerados: a) os casos de
perda parcial de visão, nos limites previstos nestas Normas, não susceptíveis de correção
óptica nem capazes de serem beneficiados por tratamento médico-cirúrgico; e b) os casos
de redução muito acentuada e irreversível do campo visual (visão tubular), igual ou
inferior a 20º, comprovados por campimetria, e que motivem dificuldade de locomoção e
de orientação espacial do indivíduo, exigindo a ajuda de terceiros.

Os maiores questionamentos em relação à reforma por cegueira, concentram-se na


incapacidade por visão monocular. De acordo com o Enunciado de Súmula do STJ 377,
com a seguinte redação: “O portador de visão monocular tem direito de concorrer, em
concurso público, às vagas reservadas aos deficientes”. O verbete sumular trata o
portador de visão monocular, na mesma categoria do deficiente físico para fins de
concorrência em concurso público. Resta analisar se, com a redução do campo de visão
binocular, o militar da ativa pode ser enquadrado como inválido para o serviço ativo para
fins de reforma. A jurisprudência tem trilhado orientação no sentido da incapacidade, ante
as peculiaridades do serviço nas Forças Armadas. Neste sentido o STJ:

Agravo interno no Agravo em Recurso Especial. Administrativo.


Militar. Reforma. Visão monocular. Incapacidade definitiva para
o serviço castrense. Precedentes do STJ.
1. O militar temporário ou de carreira que, por motivo de doença ou
acidente em serviço, tornou-se definitivamente incapacitado para o
serviço ativo das Forças Armadas, tem direito à reforma, no mesmo
grau hierárquico que ocupava enquanto na ativa, sendo
desnecessária a existência do nexo causal entre a moléstia e o
serviço castrense. Precedentes. (AgInt no REsp. 1506727/RS, Relª.
Minª. Regina Helena Costa, Primeira Turma, j. em 28.03.2017, DJe
04.04.2017).
2. Agravo interno a que se nega provimento. (AgInt no AREsp
1244205/RJ – Rel. Min. Sérgio Kukina – Primeira Turma – j. em
17.04.2018 – DJe 24.04.2018)

5.5. Hanseníase. A hanseníase é uma doença infectocontagiosa de notificação


compulsória, causada pelo Mycobacterium leprae (bacilo de Hansen), de curso crônico,
podendo apresentar surtos reacionais intercorrentes. Apresenta alta infectividade e baixa

397
patogenicidade, sendo passível de tratamento e cura; a alta por cura é dada após a
administração do número de doses preconizado pelo esquema terapêutico, dentro do
prazo recomendado. O diagnóstico é essencialmente clínico e epidemiológico, realizado
por meio da análise da história e condições de vida do paciente e do exame dermato-
neurológico, para identificar lesões ou áreas de pele com alteração de sensibilidade e/ou
comprometimento de nervos periféricos (sensitivo motor e/ou autonômico).

5.6. Paralisia Irreversível e Incapacitante. Entende-se por paralisia a incapacidade de


contração voluntária de um músculo ou grupo de músculos, resultante de uma lesão
orgânica de natureza destrutiva ou degenerativa, a qual implica interrupção de uma das
vias motoras, em qualquer ponto, desde o córtex cerebral até a própria fibra muscular,
pela lesão do neurônio motor central ou periférico.

5.7. Cardiopatia Grave. Cardiopatia grave não é um diagnóstico clínico. A sua


classificação se baseia nos aspectos de gravidade das cardiopatias, colocados em
perspectiva com a capacidade de exercer as funções laborativas e suas relações como
prognóstico de longo prazo e a sobrevivência do inspecionado. São consideradas
cardiopatias graves, as doenças cardiovasculares agudas ou crônicas que acarretam, de
modo irreversível, em maior ou menor período de tempo, a perda da capacidade física e
funcional do coração, ultrapassando os limites de eficiência dos mecanismos de
compensação, determinando incapacidade permanente para todo e qualquer trabalho ou
o risco de morte prematura, não obstante o tratamento clínico ou cirúrgico adequado.

5.8. Mal de Parkinson (doença de Parkinson). O mal de Parkinson (doença de


Parkinson) é um quadro mórbido de etiologia ainda não estabelecida, resultante do
comprometimento do sistema nervoso extrapiramidal e caracterizado pelos seguintes
sinais: a) tremor: hipercinesia, predominantemente postural, rítmica e não intencional, que
diminui com a execução de movimentos voluntários e pode cessar com o relaxamento
total; b) rigidez muscular: sinal característico e eventualmente dominante, acompanha-se
do exagero dos reflexos tônicos de postura e determina o aparecimento de movimentos
em sucessão fracionária, conhecidos como “sinal da roda dentada” (Negro); e c)
oligocinesia: diminuição da atividade motora espontânea e consequente lentidão de
movimentos.

5.9. Pênfigos. Os pênfigos compreendem um grupo de dermatoses de curso crônico não


contagiosas, de etiologia ainda desconhecida, cujas características principais são: a)
erupção bolhosa; b) acantólise; e c) autoimunidade.

5.10. Espondilite Anquilosante. A Espondilite Anquilosante, inadequadamente


denominada de espondiloartrose anquilosante nos textos legais, é uma doença
inflamatória de etiologia desconhecida, que afeta principalmente as articulações
sacroilíacas, interapofisárias e costovertebrais, os discos intervertebrais e o tecido
conjuntivo frouxo que circunda os corpos vertebrais, entre estes e os ligamentos da
coluna. O processo geralmente se inicia pelas sacroilíacas e, ascensionalmente, atinge a
coluna vertebral. Há grande tendência para a ossificação dos tecidos inflamados,
resultando rigidez progressiva da coluna. As articulações periféricas também podem ser
comprometidas, particularmente as das raízes dos membros (ombros e coxofemorais), daí
a designação rizomélica. Entende-se por anquilose ou ancilose a rigidez ou fixação de
uma articulação, reservando-se o conceito de anquilose óssea verdadeira à fixação

398
completa de uma articulação em consequência da fusão patológica dos ossos que a
constituem.

5.11. Nefropatias Graves. São consideradas nefropatias graves as patologias de


evolução aguda, subaguda ou crônica que, de modo irreversível, acarretam insuficiência
renal, determinando incapacidade permanente para o trabalho e/ou risco de morte
prematura ou que rapidamente evoluírem para o óbito.

5.12. Contaminação por radiação “Doenças causadas por exposição à radiação


ionizante”. Consideram-se “doenças causadas por Radiação ionizante em estágio
avançado” todas patologias que tenham, comprovadamente, relação de causa e efeito
com a Radiação ionizante, com comprometimento da capacidade laboral. As doenças por
radiação ionizante, em todos os seus tipos e gravidades, se desenvolvem por exposição
do indivíduo à referida radiação, com ou sem contaminação interna ou externa por
material radioativo, sendo, portanto, o mesmo grupo de doenças.

5.13. Estados avançados do mal de Paget (osteíte deformante). A doença de Paget é


uma afecção óssea crônica, caracterizada por deformações ósseas de evolução lenta e
progressiva, de etiologia desconhecida, geralmente assintomática e acometendo um só
osso ou, menos frequentemente, atingindo várias partes do esqueleto.

5.14. Hepatopatias Graves. As hepatopatias graves compreendem um grupo de doenças


que atingem o fígado, de forma crítica ou secundária, com evolução aguda ou crítica,
ocasionando alteração estrutural extensa e intensa progressiva e grave deficiência
funcional, além de incapacidade para atividades laborativas e risco de vida.

6. Nos termos do § 2º do art. 108: “os militares julgados incapazes por um dos motivos
constantes do item V deste artigo somente poderão ser reformados após a homologação,
por Junta Superior de Saúde, da inspeção de saúde que concluiu pela incapacidade
definitiva, obedecida à regulamentação específica de cada Força Singular”.

7. Inc. VI. O inc. VI trata da incapacidade definitiva para o serviço ativo militar decorrente
de doença, moléstia ou enfermidade, sem relação de causa e efeito com o serviço. Nos
termos da interpretação literal do art. 108, inc. VI, há que se diferenciar, portanto: a
incapacidade – que é a perda definitiva, pelo militar, das condições mínimas de saúde
necessárias à permanência no serviço ativo nas Forças Armadas; da invalidez – que é a
perda definitiva, pelo militar, das condições mínimas de saúde para o exercício de
qualquer atividade laborativa, civil ou militar.

Quanto à incapacidade por doença ou moléstia e resultante de incapacidade definitiva, o


inc. VI, a exemplo do inc. IV, funciona como norma geral em relação ao inc. V. Em síntese:
se não for caso de doença elencada no inc. V, será caso de aplicação do inc. IV, caso
ocorra relação da causalidade com o serviço militar. Será aplicado o inc. VI apenas nas
hipóteses de ausência de relação de causalidade com o serviço militar. Segundo Kayat
(2014, p. 76) há a necessidade de concomitância da incapacidade resultante de doença,
moléstia ou acidente e o serviço militar, mesmo afastada a relação de causalidade.

O inc. VI deve ser analisado em conjunto com o art. 111, incs. I e II do Estatuto dos
Militares, uma vez que a remuneração da reforma será tratada de maneira diversa,

399
tendo em conta a forma de vínculo do militar, se estável ou oficial, ou militar não estável
ou temporário.

Se estável ou oficial, receberá remuneração proporcional ao tempo de serviço se


incapacitado para o serviço ativo das Forças Armadas (art. 111, inc. I), porém, uma vez
julgado incapacitado para todo e qualquer trabalho, receberá a remuneração integral do
posto ou graduação que ocupava na ativa.

Se não estável ou temporário o militar, só terá direito à reforma com remuneração


integral, qualquer que seja o tempo de serviço, caso seja considerado incapacitado para
todo e qualquer trabalho, não bastando a incapacidade para o serviço ativo das Forças
Armadas (art. 111, inc. II). Discute-se a constitucionalidade da diferença de remuneração
entre os militares estáveis ou oficiais e os não estáveis, assunto que será abordado nos
comentários ao art. 111 do Estatuto dos Militares, aos quais reportamos o leitor.

Em síntese, os militares temporários ou sem estabilidade serão reformados por


doença, moléstia ou incapacidade, apenas se forem considerados inválidos tanto para o
serviço das Forças Armadas e para as demais atividades laborativas civis, desde que
existente a relação de causalidade entre doença e o serviço castrense. Segundo o STJ,
em decisão da Corte Especial, no EREsp 1123371/RS, datada de 19.09.2018:
Nos casos em que não há nexo de causalidade entre a moléstia sofrida e a prestação do
serviço militar, e o militar temporário não estável é considerado incapaz somente para as
atividades próprias do Exército, é cabível a desincorporação, nos termos do art. 94 da Lei
6.880/1980 combinado com o art. 31 da Lei do Serviço Militar e o art. 140 do seu
regulamento, o Decreto 57.654/1966.

No mesmo sentido decisão do TRF4:

Administrativo. Militar temporário. Alegada incapacidade para o


serviço militar. Reforma. Art. 111, incs. I e II, da Lei 6.880/1980.
Impossibilidade. Em que pese a possibilidade de reforma em caso
de acidente ou enfermidade sem relação de causa e efeito com o
serviço militar (art. 108, VI), no caso de militar temporário, esta só se
aplica nos casos em que haja incapacidade total para toda e
qualquer atividade, conforme se depreende da leitura do art. 111,
incs. I e II, da Lei 6.880/1980. (TRF4 – AC 5035376-
28.2015.4.04.7100 – Quarta Turma – Rel. Luís Alberto D'Azevedo
Aurvalle – juntado aos autos em 17.10.2018)

O militar temporário, quando desincorporado indevidamente e ainda acometido de


doença, moléstia ou sequelas de acidente, sem relação de causa e efeito com o serviço
ativo das Forças Armadas, poderá pleitear, na condição de encostado, o tratamento
médico por conta das Forças Armadas. Nestes termos decisão do TRF da 4ª Região:

Administrativo. Militar. Licenciamento. Reintegração.


Peculiaridade dos autos. Condição de encostado. Tendo em vista
que a situação médica do autor se manifestou no interstício da
caserna, mas não demonstrado que decorreu das atividades
castrenses, é devida somente a sua permanência na condição de
“encostado” junto à organização militar, para o fim exclusivo de

400
submeter-se a tratamento médico, sem o recebimento de
remuneração, nos termos do art. 50, inc. IV, alínea e da Lei
6.880/1980, bem como dos arts. 3º, item 14, 140, item 6, e 149,
todos do Decreto 57.654/1966, devendo ser reformada a sentença.
(TRF4 – AC 5003566-67.2017.4.04.7002 – Terceira Turma – Relª.
Vânia Hack de Almeida – juntado aos autos em 29.11.2018)

O instituto do encostamento, citado no acórdão acima colacionado, está previsto no art.


3º, item 14 do Decreto 57.654/1966, que regulamenta a Lei 4.375/1964. Quanto aos
conceitos de militar encostado, adido ou agregado, remetemos o leitor aos comentários
aos arts. 80 e 84 do Estatuto dos Militares.

8. O § 1º dispõe de maneira precisa, que: “os casos de que tratam os itens I, II, III e IV
serão provados por atestado de origem, inquérito sanitário de origem ou ficha de
evacuação, sendo os termos do acidente, baixa ao hospital, papeleta de tratamento nas
enfermarias e hospitais, e os registros de baixa utilizados como meios subsidiários para
esclarecer a situação”. O dispositivo trata, em rol exemplificativo, os meios de prova para
a instrução dos pedidos administrativos de reforma nos casos elencados nos itens de I a
IV.

Art. 109

Art. 109. O militar da ativa julgado incapaz definitivamente por um dos motivos
constantes dos itens I, II, III, IV e V do artigo anterior será reformado com qualquer
tempo de serviço.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários. O art. 109 estabelece que o “militar da ativa”, julgado


incapaz definitivamente pelos motivos elencados nos incs. I, II, III, IV e V do art. 108, será

401
reformado independentemente do tempo de serviço. O termo “militar da ativa” abrange
os militares estáveis ou oficiais e não estáveis, uma vez que a legislação utiliza o termo
de forma genérica, conforme entendimento Kayat (2014, p. 32) ao dispor que o “ art. 109
abrange estáveis e não estáveis, eis que utiliza genericamente a expressão ‘militar da
ativa’, englobando as duas categorias”.

O dispositivo confere direito à reforma com qualquer tempo de serviço em hipótese de


incapacidade que resulta de atividades com relação de causalidade com o serviço ativo
militar, nas hipóteses dos incs. I a IV do art. 108; ou na hipótese do inc. V do art. 108, que
trata da hipótese de reforma de cunho humanitário, ante a gravidade das enfermidades
elencadas no dispositivo. Ficou de fora do âmbito de abrangência do dispositivo o inc. VI
do art. 108, que trata do acidente ou doença, moléstia ou enfermidade, sem relação de
causa e efeito com o serviço, que tem tratamento diferenciado em relação ao militar
estável ou oficial e o temporário, nos termos do art. 111, incs. I e II do Estatuto dos
Militares.

Exemplificando o dispositivo, podemos citar a hipótese do militar da ativa que é julgado


incapaz definitivamente para o serviço ativo nas Forças Armadas por ferimento recebido
em campanha ou na manutenção da ordem pública (art. 108, I). Neste caso, será
reformado com qualquer tempo de serviço, independentemente da forma de vínculo
administrativo com as Forças Armadas (estável ou oficial, ou não estável) e receberá
remuneração calculada com base no soldo do grau hierárquico imediato ao que possuía
na ativa, nos termos do caput o art. 110 do Estatuto dos Militares.

Art. 110

Art. 110. O militar da ativa ou da reserva remunerada, julgado incapaz definitivamente


por um dos motivos constantes dos incisos I e II do art. 108, será reformado com a
remuneração calculada com base no soldo correspondente ao grau hierárquico imediato
ao que possuir ou que possuía na ativa, respectivamente. (Caput do artigo com redação
dada pela Lei 7.580, de 23.12.1986)

§ 1º Aplica-se o disposto neste artigo aos casos previstos nos itens III, IV e V do art.
108, quando, verificada a incapacidade definitiva, for o militar considerado inválido, isto
é, impossibilitado total e permanentemente para qualquer trabalho.

§ 2º Considera-se, para efeito deste artigo, grau hierárquico imediato:


a) o de Primeiro-Tenente, para Guarda-Marinha, Aspirante-a-Oficial e Suboficial ou
Subtenente;
b) o de Segundo-Tenente, para Primeiro-Sargento, Segundo-Sargento e Terceiro-
Sargento; e
c) o de Terceiro-Sargento, para Cabo e demais praças constantes do Quadro a que se
refere o art. 16.

§ 3º Aos benefícios previstos neste artigo e seus parágrafos poderão ser acrescidos
outros relativos à remuneração, estabelecidos em leis especiais, desde que o militar, ao
ser reformado, já satisfaça às condições por elas exigidas.

402
§ 4º (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

§ 5º (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários. Segundo o caput do art. 110, ao militar “da ativa ou da


reserva remunerada”, julgado incapaz definitivamente por um dos motivos constantes
dos incs. I e II do art. 108, será concedido o direito à remuneração calculada com base no
soldo correspondente ao grau hierárquico imediato ao que possuir ou que possuía na
ativa, respectivamente.

A melhoria de reforma não confere ao militar a ascensão de posto ou graduação, mas, tão
somente a percepção do soldo correspondente ao grau hierárquico imediato. Nestes
termos jurisprudência do TRF da 2ª Região. Vejamos:

Administrativo. Militar. Retificação da reforma. Câncer.


Proventos correspondentes ao soldo do grau hierárquico
imediato. (...) 4. A melhoria de reforma não confere ao militar a
ascensão de posto ou graduação, mas, tão somente, observados os
pressupostos do art. 108, V c.c. art. 110, §§ 1º e 2º, a, da Lei
6.880/1980, a percepção do soldo correspondente ao grau
hierárquico imediato. (Apelação Cível/Reexame Necessário –
Turma Espec. III – Administrativo e Cível n. CNJ: 0008511- -
95.2012.4.02.5101 – Rel. Des. Federal Luiz Paulo da Silva Araujo
Filho – Data de decisão 16.03.2018)

Segundo interpretação literal do dispositivo, a utilização do termo militar da “ativa ou da


reserva remunerada”, exclui os militares já reformados, salvo por idade limite, que
pleiteiam uma melhora nos proventos na reserva. A título de exemplo, vejamos a condição
do militar já reformado, com proventos correspondentes ao que recebia quando na ativa
ou na reserva, e que fica inválido após a reforma. Há divergência na jurisprudência quanto

403
ao direito de melhora nas condições da reforma, com o acréscimo dos proventos
correspondentes ao grau hierárquico superior. Vejamos decisão do TRF da 4ª Região,
negando o direito à melhoria da reforma nestas condições:

Militar. Invalidez decorrente de moléstia superveniente à


reforma. Me- 1. O militar já reformado detêm o direito a requerer a
alteração da fundamentação jurídica da reforma, sendo possível a
melhoria dos proventos, somente nos casos em que haja invalidez
superveniente, causada pela lesão ou enfermidade que deu causa a
reforma, conforme se depreende da leitura do § 1º do art. 110 da Lei
6.680/1980. 2. Tendo o autor se reformado por idade e não sendo
possível constatar que a moléstia da qual decorria a sua invalidez
atual o tornava incapaz no momento da sua reforma, improcede o
pedido de alteração do fundamento da reforma concedida. (TRF4 –
AC 5004907-81.2015.4.04.7105 – Terceira Turma – Relª. Marga
Inge Barth Tessler – juntado aos autos em 27.06.2018). No
mesmo sentido o STF: (ARE 1052576/RS – Rel. Min. Ricardo
Lewandowski – j. em 07.06.2017)

O TRF da 2ª Região analisando demanda de militar reformado, que pleiteava a melhora


da reforma com a concessão de remuneração correspondente ao grau hierárquico
imediato, por conta de invalidez posterior, e ante o indeferimento do pedido administrativo
sob a alegação de que não se tratava de reforma por idade-limite, decidiu pela concessão
do pedido. Vejamos:

Processual civil e administrativo. Militar. Melhoria de reforma.


Direito a proventos do grau hierárquico imediato. Lei
6.880/1980, alterada pela Lei 7.580/1986. (...) Cinge-se, então, o
cerne da controvérsia em perquirir acerca da viabilidade de se
aplicar o benefício da melhoria de reforma a militares que já se
encontram reformados, por motivação diversa da reforma por idade-
limite. I – O caput do art. 110 da Lei 6.880/1980 (Estatuto dos
Militares) foi alterado pela Lei 7.580/1986, passando a reconhecer
ao militar da reserva remunerada – inclusive àqueles que já
estivessem na inatividade –, o direito de revisão da reforma, quando
constatada a invalidez (a incapacidade total e permanente para
qualquer trabalho), estendendo, ainda, o mesmo direito aos militares
que já estivessem reformados em virtude de ferimento recebido e/ou
de enfermidade contraída em campanha ou na manutenção da
ordem pública. Não deve prevalecer tal posicionamento, vez que
não seria crível pretendesse o legislador fazer distinção entre
militares inativos, em idênticas condições de saúde – no caso,
ambos portadores de “Cegueira” e/ou do “Vírus do HIV” –,
possibilitando que, ao ser constatada a invalidez definitiva em
virtude da doença, se reconheça direito à reforma com proventos do
grau hierárquico imediato ao militar inativo em situação de reserva
remunerada; negando, em contrapartida, o mesmo direito ao militar
inativo em situação de reforma por incapacidade definitiva. Esse
raciocínio implicaria, até, em se tratar de forma absolutamente
distinta, situações que se igualam, o que acabaria por violar o

404
princípio da isonomia. Também fere o princípio da isonomia a
distinção legal feita a militares que já estejam reformados,
distinguindo o militar reformado por incapacidade definitiva
decorrente deferimento recebido e/ou de enfermidade contraída em
campanha ou na manutenção da ordem pública, conferindo
exclusivamente a tais militares o direito à melhoria da reforma, com
o subsequente deferimento de proventos do grau hierárquico
imediato, e, por outro lado, negando o mesmo direito aos demais
militares em idênticas condições de saúde, mas que foram
reformados por motivações outras. (...) (Apelação Cível – Turma
Espec. III – Administrativo e Cível n. CNJ: 0042253-
77.2013.4.02.5101 – Rel. Des. Federal Sergio Schwaitzer – Data
de decisão 20.04.2018)

A administração militar, por questões de tratamento isonômico, tem deferido o pedido de


melhora da reforma, com aplicação do art. 110, aos militares reformados por idade-limite e
que são acometidos de moléstia incapacitante. Constou do acórdão acima transcrito, do
TRF da 2ª Região, o embasamento da administração militar para o tratamento isonômico,
aplicando o art. 110 aos militares já reformados por idade-limite, nos seguintes termos:

No particular, bom esclarecer que, na Força Naval, vige a orientação


contida no Parecer 7/2006 da Consultoria Jurídica-Adjunta da
Marinha (aprovado em 06.10.2006), no sentido de que o
posicionamento do Tribunal de Contas da União no Processo TC
8.661/92-8 “dá respaldo jurídico para a Administração Naval
atender a pretensão de militares reformados por idade limite de
terem direito à remuneração calculada com base no soldo
correspondente ao grau hierárquico imediato quando vierem a
sofrer das patologias incapacitantes previstas em lei, após a
reforma”.

A título de exemplo, no âmbito do Exército, o Assunto VII, item 4, letra “a” das Normas
Técnicas da Diretoria de Civis, Inativos, Pensionistas e Assistência Social n. 2 – Reforma,
Aprovadas pela Portaria 169-DGP, de 17.08.2015. Vejamos: “a. Remuneração com Base
no Soldo do Grau Hierárquico Imediato é o benefício concedido ao militar reformado,
sendo a constatação da invalidez, por um dos motivos constantes dos incisos III, IV e V,
do art. 108, da Lei 6.880, de 9 de dezembro de 1980, a condicionante básica para a sua
concessão”.

Há, no entanto, decisão do TRF4 negando o pleito de melhora da reforma para os casos
de militares reformados por idade-limite. Vejamos:

Administrativo. Militar. Melhoria de reforma por idade. Falta de


amparo legal. Cardiopatia grave. Reforma em grau superior.
Invalidez. Não comprovação. A melhoria de reforma consiste no
pagamento de proventos relativos a posto ou graduação superior a
do militar reformado por incapacidade física. Para a concessão da
melhoria, devem ser preenchidas as seguintes condições: a) o
militar não ter recebido o mencionado benefício quando da sua
reforma; b) ter ocorrido o agravamento da doença que deu causa à

405
reforma; c) ter alterada a situação do militar de não inválido para
inválido. O militar reformado por atingir a idade-limite de
permanência na reserva, com base no art. 106, I, da Lei
6.880/1980, não se encontra abrangido pela norma insculpida
no art. 110, caput, do referido diploma legal, a qual confere o
direito à reforma superior apenas aos militares da ativa ou da
reserva remunerada. (...) (TRF4 – AC 5001852-80.2015.4.04.7216
– Quarta Turma – Relª. Vivian Josete Pantaleão Caminha –
juntado aos autos em 15.03.2018) (Sem grifo no original)

Há que se ressalvar os casos de agravamento da moléstia que ensejou a reforma do


militar, com consequente invalidez posterior à reforma. Neste caso, haverá o nexo de
causa e efeito com a moléstia que foi o fundamento da reforma, com o agravamento
posterior, conferindo o direito ao acréscimo de proventos do caput do art. 110.

O art. 110, caput, em sua interpretação literal, pode ensejar a quebra de tratamento
isonômico com os militares já reformados que são acometidos de invalidez posterior à
reforma, conforme já analisado acima nas divergências de interpretação jurisprudencial.
Atento a esse fato, há indicação de alteração do dispositivo por parte do parlamento
brasileiro, em proposta de projeto de lei, enviado ao Poder Executivo INC 8.194/2006,
solicitando a mudança da expressão “ou da reserva remunerada” por “ou da inatividade
remunerada”. Segundo a proposta de alteração do caput do art. 110, a mudança “fará
com que sejam abrangidos, com justiça, os militares da reserva remunerada – como
consta no texto normativo em vigor – e os reformados”.

Quanto ao início do prazo prescricional do pedido de melhora da reforma, conta-se do ato


administrativo que negou o direito ao militar, conforme decisão do STJ, nos seguintes
termos:

O prazo prescricional para requerer judicialmente a melhoria da


reforma, possibilitada pelo agravamento do estado mórbido que a
motivou, tem como termo a quo a data do indeferimento
administrativo do pleito. (AgRg no REsp. 321.977/SC – Relª. Minª.
Maria Thereza de Assis Moura – Sexta Turma – DJe 10.03.2008)

5. O § 1º estende esta garantia ao militar da ativa julgado incapaz definitivamente pelos


motivos elencados nos incs. III, IV e V do art. 108, desde que seja julgado inválido para
qualquer trabalho. Analisando as hipóteses elencadas nos incs. I a IV do art. 108,
observa-se que a incapacidade resulta de atividades que guardam relação com prestação
do serviço ativo militar. O inc. V trata da hipótese de reforma de cunho humanitário, ante a
gravidade das enfermidades elencadas no dispositivo. Ficou de fora do âmbito de
abrangência do dispositivo o inc. VI do art. 108, que trata do acidente ou doença, moléstia
ou enfermidade, sem relação de causa e efeito com o serviço, que tem tratamento
diferenciado em relação ao militar estável ou oficial e o temporário, nos termos do art. 111,
incs. I e II do Estatuto dos Militares.

6. O § 2º elenca qual o grau hierárquico imediato que será considerado para fins de
recebimento de remuneração aos militares reformados, nos termos do caput do art. 110
do Estatuto dos Militares.

406
7. O § 3º permite ao militar reformado, mesmo recebendo remuneração com base no
soldo imediato ao que possuía na ativa, agregar outros benefícios previstos em leis
especiais. A título de exemplo pode-se citar a Lei 11.421, de 21.12.2006, que trata do
direito do militar incapacitado ao auxílio-invalidez de que trata a Medida Provisória 2.215-
10, de 31.08.2001. Nesta hipótese, se o militar necessitar de internação especializada,
militar ou não, ou assistência, ou cuidados permanentes de enfermagem, devidamente
constatados por Junta Militar de Saúde, receberá um adicional para custear o infortúnio.

LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte V


Art. 111

Art. 111. O militar da ativa julgado incapaz definitivamente por um dos motivos
constantes do item VI do art. 108 será reformado:

I – com remuneração proporcional ao tempo de serviço, se oficial ou praça com


estabilidade assegurada; e

II – com remuneração calculada com base no soldo integral do posto ou graduação,


desde que, com qualquer tempo de serviço, seja considerado inválido, isto é,
impossibilitado total e permanentemente para qualquer trabalho.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

Discute-se na doutrina se a diferença de tratamento remuneratório conferido pelo art. 111,


entre os militares estáveis ou oficiais e os não estáveis, ofende o princípio da isonomia,
ensejando a não recepção pelo texto constitucional de 1988. Kayat (2014, p. 77) entende

407
que houve recepção pelo texto constitucional e arremata que: “Primeiramente, por se
tratar de militares em situações jurídicas diversas (ocorrência ou não de estabilidade); em
segundo lugar, por se tratar de situações fáticas diversas (exigência ou não de invalidez)”.

Em relação aos militares estáveis ou oficiais (art. 111, incs. I e II), o tratamento
remuneratório será diferenciado quanto ao grau de invalidez apresentada pelo militar,
se apresentar invalidez total para qualquer trabalho, a remuneração é calculada com base
no soldo integral do posto ou graduação. No caso de apresentar invalidez apenas para o
serviço ativo das Forças Armadas, a remuneração é calculada de forma proporcional ao
tempo de serviço.

4. Conceitos e comentários. O art. 111 trata da remuneração por incapacidade definitiva


para o serviço ativo militar decorrente de doença, moléstia ou enfermidade, sem relação
de causa e efeito com o serviço, prevista no inc. VI do art. 108 do Estatuto dos Militares.
Remetemos o leitor aos comentários do inc. VI do art. 108 do Estatuto dos Militares, que
guarda relação de pertinência com este dispositivo legal.

De acordo com os incs. I e II do art. 111, os proventos da reforma do militar recebem


tratamento diferenciado, tendo em conta a forma de vínculo do militar, se estável ou oficial
e não estável.

O militar estável ou oficial acometido de doença, moléstia ou enfermidade receberá


remuneração proporcional ao tempo de serviço, bastando a incapacidade para o serviço
ativo das Forças Armadas (art. 111, inc. I). Se for julgado incapacitado para todo e
qualquer trabalho, receberá a remuneração integral do posto ou graduação que ocupava
na ativa (art. 111, inc. I).

Se não estável o militar acometido de doença, moléstia ou enfermidade, só terá direito à


reforma com remuneração integral, qualquer que seja o tempo de serviço, caso seja
considerado incapacitado para todo e qualquer trabalho, não bastando a incapacidade
para o serviço ativo das Forças Armadas (art. 111, inc. II). Nos casos de incapacidade
apenas para o serviço ativo das Forças Armadas e licenciado indevidamente, ainda
acometido de doença, moléstia ou sequelas de acidente sofrido no serviço ativo das
Forças Armadas, poderá pleitear o retorno ao serviço ativo para tratamento médico.

Quanto ao direito de tratamento médico devido ao militar temporário, quando


desincorporado indevidamente e ainda acometido de doença, moléstia ou sequelas de
acidente, sem relação de causa e efeito com o serviço ativo das Forças Armadas,
remetemos o leitor aos comentários ao inc. VI do art. 108 do Estatuto dos Militares.

Art. 112

Art. 112. O militar reformado por incapacidade definitiva que for julgado apto em
inspeção de saúde por junta superior, em grau de recurso ou revisão, poderá retornar ao
serviço ativo ou ser transferido para a reserva remunerada, conforme dispuser
regulamentação específica.

§ 1º O retorno ao serviço ativo ocorrerá se o tempo decorrido na situação de reformado

408
não ultrapassar 2 (dois) anos e na forma do disposto no § 1º do art. 88.

§ 2º A transferência para a reserva remunerada, observado o limite de idade para a


permanência nessa reserva, ocorrerá se o tempo transcorrido na situação de reformado
ultrapassar 2 (dois) anos.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Arts. 104 a 114 do Estatuto dos Militares. Lei 5.821, de
10.11.1972 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos e comentários. Trata o dispositivo do retorno ao serviço ativo ou


transferência para a reserva remunerada do militar reformado por incapacidade, se
julgado apto em inspeção de saúde. Segundo Kayat (2014, p. 90), há uma cláusula rebus
sic stantibus no ato de reforma ex officio por incapacidade do militar, nos termos do art.
112 do Estatuto dos Militares. Vejamos a lição da doutrina citada:

Por força desta relação jurídica continuativa, no âmbito do direito


material, eventual sentença reconhecendo o direito à reforma por
incapacidade fará coisa julgada rebus sic stantibus, ou seja, será
eficaz enquanto perdurarem os fatos e fundamentos jurídicos que a
embasaram à época de sua publicação.

No mesmo sentido, entendendo que o ato de reforma é ato administrativo de trato


continuado, sendo passível de revisão se alteradas as premissas fáticas, desde que
respeitada a reserva de jurisdição na reapreciação da decisão judicial de reforma do
militar, vejamos decisão do TRF4:

Administrativo. Mandado de Segurança. Militar reformado


judicialmente convocado para perícia médica administrativa.
Suspensão da perícia médica. 1. A coisa julgada não é impeditivo
à possível revisão do ato de reforma, e à realização de futura perícia
pelo militar reformado, desde que a União tome a iniciativa, pela via
judicial, de fazer cessar a eficácia da decisão transitada em julgado.
2. Tratando-se de relação de trato continuado, a posterior

409
modificação do quadro fático do impetrante em nada impede sejam
revistos os contornos das decisões judiciais que concluíram pela
incapacidade definitiva do impetrante. 3. Situação em que o
impetrante, reformado judicialmente por decisão transitada em
julgado, foi convocado para perícia médica administrativa: somente
a iniciativa da parte interessada (União), com a propositura de nova
ação judicial buscando a revisão da reforma, poderá ensejar a
realização de eventual perícia médica – em regra judicial – pelo
impetrante. 4. Remessa oficial parcialmente provida. (TRF4
5084393-96.2016.4.04.7100 – Quarta Turma – Rel. Cândido
Alfredo Silva Leal Junior – juntado aos autos em 23.05.2018)

Constou da fundamentação da decisão que:

Conquanto o ato de reforma seja único, ele gera efeitos prospectivos


em uma relação jurídica de trato sucessivo. Com efeito, a força
vinculante da coisa julgada sobre a relação jurídica de trato
continuado que dele deriva atua rebus sic stantibus. Ou seja, sua
eficácia permanece enquanto se mantiverem inalterados os
pressupostos fáticos e jurídicos adotados para o juízo de certeza
estabelecido pelo provimento sentencial. A superve- niente alteração
de qualquer desses pressupostos impõe a imediata cessação da
eficácia executiva do julgado, independentemente de ação
rescisória. (STF, Pleno, RE 596663, Rel. Min. Marco Aurélio, Rel. p/
Acórdão Min. Teori Zavascki, j. em 24.09.2014, Repercussão Geral,
DJe 26.11.2014). Nesse contexto, o ajuizamento de ação de
modificação de relação jurídica corresponde a um direito potestativo
– para fazer cessar a eficácia da decisão transitada em julgado –,
razão pela qual permanecem íntegros os efeitos da coisa julgada até
então. Como o art. 471, inc. I, do CPC, permite o exercício desse
direito potestativo, sem fixar um prazo para tanto, tal iniciativa não
se sujeita à prescrição ou decadência. (STF, Pleno, RE 596663, Rel.
Min. Marco Aurélio, Rel. p/ Acórdão Min. Teori Zavascki, j. em
24.09.2014, Repercussão Geral, DJe 26.11.2014). Além disso, é
relevante ressaltar que a reforma do réu não decorreu de “decisão
administrativa”, mas, sim, de provimento judicial (ação 93.0010287-
7), o que afasta a incidência da regra prevista no art. 54 da Lei
9.785/1999.

A Portaria Normativa 47/MD, de 21.06.2016, do Ministro de Estado da Defesa,


expressamente prevê a possibilidade de reavaliação do quadro incapacitante, nos
seguintes termos:

Constatada invalidez ou a irreversibilidade do quadro clínico que


subsidiou o enquadramento legal, deverá constar após o laudo a
expressão “por tempo indeterminado”. Nos casos de doenças
previstas em lei passíveis de controle, as Juntas de Inspeção de
Saúde e os AMP determinarão o período de validade do respectivo
enquadramento, com base nos dados da literatura especializada,

410
respeitadas as peculiaridades de cada doença e a individualidade do
inspecionado.

Revisão de laudo de incapacidade ou invalidez

A revisão de laudo de incapacidade ou invalidez, em qualquer


situação, somente será feita por meio de nova inspeção de saúde,
pela mesma instância da Junta de Saúde na qual o laudo foi
exarado, ou outra de instância superior, quando determinado por
órgão de pessoal competente ou por solicitação de uma Junta de
Inspeção de Saúde ou AMP, quando verificar insubsistência para a
manutenção do laudo anteriormente exarado.
A reavaliação da incapacidade pode decorrer de iniciativa do próprio
militar reformado ou ex officio pela administração militar.

Há, no entanto, limitações de ordem temporal para a reavaliação do quadro incapacitante


que ocasionou a reforma do militar. O retorno ao serviço ativo só ocorrerá se o militar for
considerado apto em avaliação de saúde e se decorrido menos de 2 (dois) anos da data
da reforma. Ultrapassado 2 (dois) anos da reforma por incapacidade e considerado apto
em avaliação de saúde, será o militar transferido para a reserva remunerada, caso não
seja abrangido pela reforma ex officio por idade-limite, nos termos do art. 106, inc. I e
alíneas do Estatuto dos Militares.

A jurisprudência tende a considerar a ocorrência da prescrição do fundo do direito, se


transcorridos mais de 5 (cinco) anos contados do administrativo da reforma por
incapacidade, quanto aos casos de revisão dos atos de reforma que comportem alteração
remuneratória, nos termos do art. 1º do Decreto 20.910/1932. Nestes casos, ultrapassado
o prazo prescricional, seria inviável a revisão do ato de reforma, consolidando-se a
situação do militar. Vejamos decisão do TRF2:

Administrativo. Militar reformado. Prescrição do fundo de


direito. Art. 1º do Decreto 20.910/1932. Reabilitação funcional
verificada após o período de 2 anos de inatividade.
Reintegração ao serviço ativo. Impossibilidade. Art. 112 do
Estatuto dos Militares. Lei 6.880/1980.

1. O apelante, militar reformado, pretende sua reintegração ao


Serviço Ativo da Marinha do Brasil, com o argumento de que foi
constatado, no ano de 2008, que o mesmo não se encontrava
acometido da doença que teria justificado sua reforma. 2. No caso
em tela, o autor foi afastado do serviço ativo (reformado) em 1980.
Entretanto, a presente ação somente foi proposta em 2012, ou seja,
decorridos mais de trinta e dois anos da consumação do ato ora
impugnado. Portanto, a prescrição fulmina o próprio fundo de direito,
que deveria ter sido exercitado dentro do prazo previsto no art. 1º do
Decreto 20.910/1932. 3. Não há qualquer causa suspensiva,
obstativa ou interruptiva do prazo prescricional. O fato de o autor ter
sido considerado reabilitado funcionalmente, por perícia médica
realizada no ano de 2008, não conduz ao reinício da contagem do
prazo prescricional de revisão do ato de reforma, que já se

411
encontrava exaurido nos termos do art. 1º do Decreto 20.910/1932.
4. Descabe a aplicação da Súmula 85 do Superior Tribunal de
Justiça, uma vez que não há dúvida de que trata a espécie de
insurgência contra ato único e de efeitos concretos e permanentes
da Administração. 5. Nos termos do contido no art. 112 da Lei
6.880/1980 (Estatuto dos Militares), o militar reformado, que for
julgado apto em Inspeção de Saúde, por junta superior, em grau
de recurso
ou revisão, poderá retornar ao serviço ativo se o tempo
decorrido na situação de inatividade não ultrapassar 2 (dois)
anos. Apesar de o dispositivo legal só se referir à reintegração
ao serviço ativo em decorrência de recurso administrativo em
Inspeção de Saúde, parece correto afirmar que igual
procedimento poderia ser adotado no caso de a reabilitação
funcional do militar ser aferida em perícia judicial. 6. No caso,
como a incapacidade para o serviço militar foi aferida em 1980 e
a suposta reabilitação funcional só teria ocorrido em 2008, resta
ultrapassado, em muito, o biênio legal, o que torna inviável a
reintegração do militar ao serviço ativo. 7. Apelo conhecido e
desprovido.
(Apelação Cível n. CNJ: 0044203-58.2012.4.02.5101 – Rel. Des.
Federal José Antonio Neiva – Sétima Turma Especializada –
Data de decisão: 10.04.2013) (Sem grifo no original)

Há controvérsia jurisprudencial quanto ao direito do militar reformado por invalidez, que


retorna ao serviço ativo com base na reavaliação do quadro incapacitante, nos termos do
art. 112 e §§ 1º e 2º, continuar recebendo a mesma remuneração, ante a irredutibilidade
de vencimentos, prevista no art. 37, inc. XV c.c. art. 142, § 3º, inc. VIII da Constituição
Federal. O STF, no julgamento do RE 593.304, Rel. Min. Eros Grau, Segunda Turma, j.
em 29.09.2009, DJE 200 de 23.10.2009, decidiu

que não há direito adquirido à regime jurídico-funcional pertinente à


composição dos vencimentos ou à permanência do regime legal de
reajuste de vantagem, desde que eventual modificação introduzida
por ato legislativo superveniente preserve o montante global da
remuneração, não acarretando decesso de caráter pecuniário.

Embora o militar não tenha direito adquirido a regime jurídico e a Administração Militar
possa revisar o ato de reforma por invalidez, respeitada a prescrição do fundo do direito, a
jurisprudência tem se direcionado pela manutenção do valor global da remuneração em
caso de retorno do militar para o serviço ativo ou para a reserva remunerada. Em
demanda que tratava da incorporação à remuneração de parcela de auxílio-invalidez, uma
vez cessada a causa que deu origem ao benefício, entendeu o TRF4 que a parcela do
auxílio-invalidez pode ser suprimida, desde que preservado o valor global da
remuneração, ante a impossibilidade de afronta à irredutibilidade da remuneração.
Vejamos:

Administrativo. Militar. Auxílio-invalidez. Manutenção. Redução.


Impossibilidade irredutibilidade de vencimentos. Honorários. 1.
O auxílio-invalidez (art. 1º da Lei 11.421/2006) é benefício de caráter

412
precário, e devido somente enquanto o militar necessitar de
internação especializada, ou assistência, ou cuidados permanentes
de enfermagem, devendo o conceito de assistência contido na
norma ser interpretado de modo a englobar uma série de tarefas
diárias que dependem da ajuda de terceiros, ainda que não se trate
especificamente de cuidados de enfermagem. 2. Não há direito
adquirido a regime jurídico de composição de vencimentos,
desde que assegurada a irredutibilidade da remuneração.
Verificada a redução da remuneração do autor em face da
modificação do cálculo do amparo, deve ser restabelecido o
patamar pago a tal título. (...) (TRF4 – AC 5010894-
84.2013.4.04.7100 – Terceira Turma – Relª. Marga Inge Barth
Tessler – juntado aos autos em 30.10.2013)

O TRF da 5ª Região decidiu no mesmo sentido, repelindo qualquer ato da administração


tendente a reduzir o valor global da remuneração do militar, mesmo a título de supressão
ou redução de verba transitória. Vejamos:

Administrativo. Militar reformado. Comando da Marinha.


Portaria 931/2005. Modificação da parcela denominada auxílio-
invalidez. Redução do valor global da remuneração.
Impossibilidade. Art. 37, XV, da CF/1988. I. A Portaria 931/2005,
do Ministério da Defesa, ao modificar a parcela paga ao militar
reformado, a título de auxílio-invalidez reduziu o valor global da
remuneração. II. A administração pode promover alterações na
composição dos vencimentos dos servidores públicos, desde
que respeite a garantia constitucional da irredutibilidade dos
vencimentos. III. Os demonstrativos de pagamento trazidos aos
autos comprovam a redução da remuneração. Descumprimento
do art. 37, XV, da Constituição Federal de 1988. IV. Agravo de
instrumento provido. (Processo: 200605000560393 – Desª. Federal
Nilcéa Maria Barbosa Maggi – Quarta Turma – j. em 05.12.2006 –
Publicação: 25.01.2007)

Embora o auxílio-invalidez seja parcela integrante da remuneração do militar, a mesma


orientação é válida para os casos de retorno do militar incapacitado, nos termos do art.
112 e §§ 1º e 2º do Estatuto dos Militares, uma vez que na reavaliação do ato de reforma
pode ocorrer a redução do valor global da remuneração.

Quanto ao soldo, como parcela integrante dos proventos, inerente ao posto ou à


graduação do militar, é irredutível, segundo o art. 3º da MP 2.215-10/2001.

Os proventos do militar reformado por incapacidade, em tese, podem resultar em valores


superiores ao que receberia caso retornasse para o serviço ativo. A título de exemplo,
pode-se citar a situação de militar que é reformado por incapacidade definitiva, ante o
acometimento de doença constante do rol do art. 108, inc. V c.c. art. 110, § 1º do Estatuto
dos Militares, passando a receber na inatividade os proventos com base no soldo
correspondente ao grau hierárquico imediato. Em caso de retorno para a atividade ou
para a reserva remunerada, pode ocorrer perda global da remuneração, voltando a
receber valores inferiores ao que recebia na reforma. Nestes casos, a norma deve ser

413
interpretada em consonância com o art. 37, inc. XV c.c. art. 142, § 3º, inc. VIII da
Constituição Federal, evitando-se a perda global da remuneração do militar, com
consequente decesso remuneratório.

5. O § 1º limita o lapso temporal para a revisão da reforma por invalidez do militar a 2


(dois) anos do ato administrativo de concessão. Caso ocorra o retorno, o militar ficará
como excedente, nos termos do art. 88, § 1º, do Estatuto dos Militares. Sobre o conceito
de excedente, remetemos o leitor aos comentários do art. 88 do Estatuto dos Militares.

6. O § 2º trata da passagem do militar para a reserva remunerada, caso extrapolado o


período de 2 (dois) anos reformado por incapacidade e julgado apto em inspeção de
saúde, desde que não tenha extrapolado o tempo de idade limite de permanência na
reserva. Colacionamos a lição de Vieira (2010, p. 295) sobre o tema:

Se o militar reformado for considerado capaz para o serviço militar,


mas tiver ultrapassado 2 (dois) anos na condição de inativo, não
poderá retornar à ativa, pois há o impedimento previsto no § 1º do
art. 112. O § 2º do art. 112 é uma alternativa ao parágrafo anterior,
prevendo a transferência direta para a reserva remunerada, quando
houver a extrapolação do prazo de 2 (dois) anos; caso o militar,
além de ultrapassar este prazo, já tenha atingido a idade-limite para
a permanência na reserva remunerada, deverá ser reformado, nos
termos do inciso I do art. 106 da Lei 6.880/1980.

Art. 113

Art. 113. A interdição judicial do militar reformado por alienação mental deverá ser
providenciada junto ao Ministério Público, por iniciativa de beneficiários, parentes ou
responsáveis, até 60 (sessenta) dias a contar da data do ato da reforma.

§ 1º A interdição judicial do militar e seu internamento em instituição apropriada, militar


ou não, deverão ser providenciados pelo Ministério Militar, sob cuja responsabilidade
houver sido preparado o processo de reforma, quando:
a) não existirem beneficiários, parentes ou responsáveis, ou estes não promoverem a
interdição conforme previsto no parágrafo anterior; ou
b) não forem satisfeitas às condições de tratamento exigidas neste artigo.

§ 2º Os processos e os atos de registro de interdição do militar terão andamento


sumário, serão instruídos com laudo proferido por Junta Militar de Saúde e isentos de
custas.

§ 3º O militar reformado por alienação mental, enquanto não ocorrer a designação


judicial do curador, terá sua remuneração paga aos seus beneficiários, desde que estes
o tenham sob sua guarda e responsabilidade e lhe dispensem tratamento humano e
condigno.

Comentários

414
1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante
exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Código de Processo Civil (Lei 13.105, de 16.03.2015). Lei


Complementar 75, de 20.05.1993, (que dispõe sobre a organização, as atribuições e o
estatuto do Ministério Público da União). Lei 13.146, de 06.07.2015 (Estatuto da Pessoa
com Deficiência). Lei 10.406, de 10.01.2002 (Código Civil).

3. Constitucionalidade do dispositivo, conceitos e comentários. O dispositivo pode


ensejar questionamentos quanto à constitucionalidade, após o ingresso no ordenamento
jurídico da Convenção Internacional sobre os Direitos das Pessoas com Deficiência e seu
Protocolo Facultativo, com base no Decreto 6.949, de 25.08.2009, com status de Emenda
Constitucional.

Com base na nova ordem constitucional brasileira, houve significativa mudança no


tratamento da incapacidade absoluta. O art. 113 do Estatuto dos Militares trata de matéria
processual disciplinada no novo regramento de processo civil, no que diz respeito ao rito
próprio para a curatela civil para fins patrimoniais do militar incapacitado. Pela nova
configuração constitucional, a interdição judicial ficará restrita à nomeação de um curador
para gerir o patrimônio do militar acometido de incapacidade definitiva por alienação
mental.

Haverá a participação do Ministério Público, na forma do arts. 178, 747 e 748 do Código
de Processo Civil (Lei 13.105, de 16.03.2015). Vejamos: “Art. 178. Ministério Público será
intimado para, no prazo de 30 (trinta) dias, intervir como fiscal da ordem jurídica nas
hipóteses previstas em lei ou na Constituição Federal e nos processos que envolvam: [...]
II – interesse de incapaz;”.

O Ministério Público só atuará como autor em caso de inércia dos legitimados. Vejamos a
legislação.

Art. 747. A interdição pode ser promovida: I – pelo cônjuge ou


companheiro; II – pelos parentes ou tutores; III – pelo representante
da entidade em que se encontra abrigado o interditando; IV – pelo
Ministério Público. Parágrafo único. A legitimidade deverá ser
comprovada por documentação que acompanhe a petição inicial.

Art. 748. O Ministério Público só promoverá interdição em caso de


doença mental grave: I – se as pessoas designadas nos incisos I, II
e III do art. 747 não existirem ou não promoverem a interdição; II –
se, existindo, forem incapazes as pessoas mencionadas nos incisos
I e II do art. 747.

A Lei 13.146, de 06.07.2015, que trata do Estatuto da Pessoa com Deficiência, promoveu
significativas transformações no dispositivo em análise, pois além de revogar o art. 3º, inc.
II, da Lei 10.406, de 10.01.2002 (Código Civil), tratou de forma diversa o conceito de
incapacidade absoluta. Vejamos:

415
Art. 2º. Considera-se pessoa com deficiência aquela que tem
impedimento de longo prazo de natureza física, mental, intelectual
ou sensorial, o qual, em interação com uma ou mais barreiras, pode
obstruir sua participação plena e efetiva na sociedade em igualdade
de condições com as demais pessoas.

Segundo Tartuce (2017, p. 72-74), discorrendo sobre a nova configuração da curatela


civil, leciona da seguinte forma:

A curatela afetará tão somente os atos relacionados aos


direitos de natureza patrimonial e negocial, conforme o art. 85
do Estatuto da Pessoa com Deficiência. A definição da curatela
não alcança o direito ao próprio corpo, à sexualidade, ao
matrimônio, à privacidade, à educação, à saúde, ao trabalho e ao
voto, o que também é retirado do art. 6º da mesma norma, ora
citada. Assim, constata-se que, para que a curatela esteja presente,
há necessidade de uma ação judicial específica, com
enquadramento em uma das hipóteses do novo art. 4º do CC/2002,
especialmente no seu inciso III. [...] Para que fosse declarada a
incapacidade absoluta, em casos tais, seria necessário um processo
próprio e interdição – de natureza declaratória e cuja sentença
deveria ser registrada no Registro Civil da Comarca em que residir o
interdito –, previsto entre os arts. 747 a 758 do CPC/2015,
correspondentes aos arts. 1.177 a 1.186 do CPC/1973. Cabe
atentar que agora não há mais a possibilidade dessa interdição
absoluta, havendo entendimento de que nem mesmo o
processo de interdição subsiste no sistema, pois incompatível
com o Estatuto da Pessoa com Deficiência. (Sem grifo no
original)

Em síntese, com base na lei processual civil, será proposta a ação cabível na Justiça
Estadual, pelos legitimados na ordem dos arts. 747 e 758 do CPC/2015, apenas para fins
de gerência do patrimônio do militar incapacitado. A curatela será restrita para efeitos
patrimoniais, nos termos do art. 85 da Lei 13.146, de 06.07.2015, nos seguintes termos:

Art. 85. A curatela afetará tão somente os atos relacionados aos


direitos de natureza patrimonial e negocial. § 1º A definição da
curatela não alcança o direito ao próprio corpo, à sexualidade, ao
matrimônio, à privacidade, à educação, à saúde, ao trabalho e ao
voto. § 2º A curatela constitui medida extraordinária, devendo
constar da sentença as razões e motivações de sua definição,
preservados os interesses do curatelado. § 3º No caso de pessoa
em situação de institucionalização, ao nomear curador, o juiz deve
dar preferência a pessoa que tenha vínculo de natureza familiar,
afetiva ou comunitária com o curatelado.

Vejamos decisão do TJRS sobre o tema:

Apelação cível. Ação de interdição. Pleito de interdição para


todos os atos da vida civil. Descabimento. Manutenção do

416
decisum. O Estatuto da Pessoa com Deficiência entendeu, em seu
art. 6º, conceder capacidade civil plena para todo e qualquer
deficiente, com o escopo de promover a inclusão social. Nos termos
da nova legislação, a pessoa com deficiência – aquela que tem
impedimento de longo prazo, de natureza física, mental, intelectual
ou sensorial –, de acordo com o art. 2º, não deve ser mais
tecnicamente considerada civilmente incapaz, na medida em que a
deficiência não afeta a plena capacidade civil, nos termos dos arts.
6º e 84. Entendimento do Superior Tribunal de Justiça firmado no
sentido de uma dissociação necessária e absoluta entre o transtorno
mental e o reconhecimento da incapacidade. Curatela que afetará
apenas os atos relacionados aos direitos de natureza patrimonial e
negocial, não alcançando o direito ao próprio corpo, à sexualidade,
ao matrimônio, à privacidade, à educação, à saúde, ao trabalho e ao
voto, conforme previsto no art. 85, caput e § 1º, da Lei 13.146/2015.
Inviabilidade da pretensão do Ministério Público em ver ampliada a
extensão da curatela, para fins de alcance de todos os atos da vida
civil, à vista da restrição legal imposta e para restarem assegurados
direitos mínimos ao interditando, mormente sobre questões
pessoais. Apelação desprovida. (Apelação Cível 70078556339 –
Oitava Câmara Cível – Tribunal de Justiça do RS – Rel. José
Antônio Daltoe Cezar – j. em 16.08.2018)

Tramita na Câmara dos Deputados, o PL 6.997/2013, que altera a redação da art. 113 do
Estatuto dos Militares. A proposta “tem por objetivo corrigir o texto do Estatuto dos
Militares no que se refere à previsão impositiva para a interdição judicial, no caso de
configurada a reforma por alienação mental”.

Art. 114

Art. 114. Para fins de passagem à situação de inatividade, mediante reforma ex officio,
as praças especiais, constantes do Quadro a que se refere o art. 16, são consideradas
como:

I – Segundo-Tenente: os Guardas-Marinha, Aspirantes-a-Oficial;

II – Guarda-Marinha ou Aspirante-a-Oficial: os Aspirantes, os Cadetes, os alunos da


Escola de Oficiais Especialistas da Aeronáutica, conforme o caso específico;

III – Segundo-Sargento: os alunos do Colégio Naval, da Escola Preparatória de Cadetes


do Exército e da Escola Preparatória de Cadetes-do-Ar;

IV – Terceiro-Sargento: os alunos de órgão de formação de oficiais da reserva e de


escola ou centro de formação de sargentos; e

V – Cabos: os Aprendizes-Marinheiros e os demais alunos de órgãos de formação de


praças, da ativa e da reserva.

417
Parágrafo único. O disposto nos itens II, III e IV é aplicável às praças especiais em
qualquer ano escolar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. A transferência dos militares para a inatividade, mediante


exclusão do serviço ativo por reforma, encontra respaldo constitucional no art. 142, § 3º,
inc. X, da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Decreto 4.780, de 15.07.2003 (Aprova o Regulamento da


Reserva da Marinha e dá outras providências), Decreto 4.502, de 09.12.2002 (Aprova o
Regulamento para o Corpo de Oficiais da Reserva do Exército – R-68) e Decreto 9.049,
de 12.05.2017 (Dispõe sobre as promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas,
para a Aeronáutica e dispõe sobre as promoções dos aspirantes a oficial e dos oficiais
temporários do Comando da Aeronáutica). Lei 5.821, de 10.11.1972 (Dispõe sobre as
promoções dos oficiais da ativa das Forças Armadas). Decreto 72.304, de 30.05.1973
(Regulamenta o retorno ao serviço ativo ou a transferência para a reserva remunerada, de
militares reformados, cessada sua incapacidade definitiva).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo foi recepcionado pela Constituição


Federal de 1988, nos termos do art. 142, § 3º, inc. X, nos seguintes termos:

a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do
militar para a inatividade, os direitos, os deveres, a
remuneração, as prerrogativas e outras situações especiais dos
militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades,
inclusive aquelas cumpridas por força de compromissos
internacionais e de guerra.

4. Conceitos. Trata o art. 114 da situação das praças especiais que passam à situação
de inatividade, mediante reforma ex officio. Vejamos o art. 16, § 4º, do Estatuto dos
Militares:

Art. 16. Os círculos hierárquicos e a escala hierárquica nas Forças


Armadas, bem como a correspondência entre os postos e as
graduações da Marinha, do Exército e da Aeronáutica, são fixados
nos parágrafos seguintes e no Quadro em anexo. [...] § 4º Os
Guardas-Marinha, os Aspirantes-a-Oficial e os alunos de órgãos
específicos de formação de militares são denominados praças
especiais.

O dispositivo não comporta maiores questionamentos. Para esclarecer o dispositivo em


análise, vejamos o exemplo apresentado por Vieira (2010, p. 311):

Exemplificando: suponhamos que um Aluno do Colégio Naval seja


considerado incapaz definitivamente em decorrência da doença
espondiloartrose anquilosante, prevista no inciso V do art. 108, logo,
deverá ser reformado ex officio, nos termos do art. 109 da Lei

418
6.880/1980. Entretanto, por ser aluno do Colégio Naval, será
considerado para efeitos previdenciários-militares como se estivesse
na graduação de 2º Sargento, conforme previsão do inciso III do art.
114. [...] Porém, se for considerado inválido, ou seja, impossibilitado
total e permanentemente para qualquer trabalho, será reformado
com proventos calculados com base no soldo correspondente ao
grau hierárquico imediato, que neste exemplo, seria o posto de 2º
Tenente, nos termos da letra “b” do § 2º do art. 110 da Lei
6.880/1980.

Art. 115

Seção IV

Da Demissão

Art. 115. A demissão das Forças Armadas, aplicada exclusivamente aos oficiais, se
efetua:

I – a pedido; e

II – ex officio.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O instituto da demissão encontra-se no rol de direitos e


vantagens específicas para os servidores públicos. Já os direitos e deveres relativos aos
militares estão disciplinados nos respectivos regulamentos, atendidos os preceitos
constitucionais pertinentes, tal qual o art. 142, § 3º, para as Forças Armadas, ressaltando-
se as proibições a sindicalização e a greve, aplicando-se lhes o disposto no art. 7º, VIII,
XII, XVII, XVIII, XIX e XXV, e no art. 37, XI, XIII, XIV e XV, bem como no art. 40, §§ 4º, 5º
e 6º, da Constituição (art. 142, § 3º, IV e VIII). Nada obstante as menções, aqui, trazidas,
o inc. X, do art. 142, impinge à lei ordinária a disposição, além das elencadas, de outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV. Pelo art. 50, IV,
“p”, do Estatuto, demissão e licenciamento voluntários são direitos dos militares. Decreto
4.307/2002.

Marinha: Decreto 4.780/2003; Exército: Decreto 4.502/2002; Aeronáutica: Decreto


6.854/2009.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a demissão. De modo geral, a jurisprudência do Supremo
Tribunal Federal recomenda que o ato de demissão de servidor público, seja ele civil ou
militar, estável ou não, enseje processo administrativo, em consonância com os princípios

419
do contraditório e ampla defesa, sob pena de nulidade do ato (STF, RE 513.585 AgR, Rel.
Min. Eros Grau, j. em 17.06.2008, Segunda Turma, DJE de 01.08.2008; RE 594.040 AgR,
Rel. Min. Ricardo Lewandowski, j. em 06.04.2010, Primeira Turma, DJE de 23.04.2010, e
RE 217.579 AgR, Rel. Min. Cezar Peluso, j. em 16.12.2004, Primeira Turma, DJ de
04.03.2005). Há que se deixar claro que isso é exigido quando for demissão como
punição disciplinar, e não no caso da demissão a pedido ou mesmo ex officio em função
de provimento em outro cargo definitivo.

4. Conceitos.

Demissão. A demissão das Forças Armadas, aplicada tão somente aos Oficiais de
carreira, poderá ocorrer a pedido (art. 116) ou ex officio, e, ao contrário do que muitos
imaginam, não constitui penalidade imposta ao militar. Os Oficiais de carreira,
exclusivamente, são demitidos, já os Oficiais temporários, Guarda-Marinha, Aspirante a
Oficial e demais Praças são licenciados do serviço ativo. O parágrafo único do art. 14 da
Lei 6.923/1981 (Dispõe sobre o Serviço de Assistência Religiosa nas Forças Armadas),
prevê a demissão ex officio de capelão militar.

O instituto correspondente aplicado às Praças é a exclusão do serviço ativo. A Praça com


estabilidade assegurada é excluída do serviço ativo, a Praça sem estabilidade, licenciada.

5. Outras considerações. A doutrina constitucionalista (DA SILVA, 2005, p. 701-705)


ensina que a Federação brasileira adotou o sistema imediato de execução dos serviços,
que consiste no fato de cada entidade autônoma (União, Estados, Distrito Federal e
Territórios) executar seus serviços públicos diretos com seus próprios servidores. Para
tanto, existem quadros de servidores federais, servidores estaduais, servidores distritais e
servidores municipais. Todas essas entidades possuem autonomia para estabelecer a
organização e o regime jurídico de seus servidores, adstritas, contudo, à observância dos
princípios estatuídos nos arts. 37 e 42 da Constituição. Dentre os direitos e vantagens
específicas para os servidores públicos, encontra-se a demissão. Cumpre não confundir,
como não raro ocorre, demissão com exoneração, a ver. Ambas são atos administrativos
que implicam no desligamento do servidor do serviço público, sendo a demissão uma
penalidade aplicada em consequência de delitos administrativos à medida que a
exoneração não compõe penalidade.

O instituto da demissão dos servidores civis, por ter um caráter punitivo, constitui ato
administrativo vinculado, isto é, só pode ser aplicada com estrita observância das normas
legais. Caso contrário, poderá ser anulada pela autoridade administrativa competente ou
por sentença judicial.

Com relação aos militares, a realidade muda de figura. Isto porque, a Emenda
Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime constitucional dos militares,
modificou a Seção III, do Capítulo VII, do Título III, da Constituição Federal, que
compreendia e compreende apenas o art. 42, determinando que a rubrica da seção, que
era “Dos Servidores Públicos Militares” passasse a ser “Dos Militares dos Estados, do
Distrito Federal e dos Territórios”, retirando a matéria referente aos militares das Forças
Armadas, transferindo-a para o § 3º do art. 142.

A intenção era clara: tirar dos militares o conceito de servidores públicos que a CF lhes
dava, visando, com isso, fugir ao vínculo dos servidores civis que a Constituição lhes

420
impunha. Ontologicamente, porém, nada mudou, haja vista que os militares são, sim,
servidores públicos em sentido amplo, tal qual como considerado na regra constitucional
reformada. A diferença, no entanto, exsurge na separação de duas categorias: a de
agentes públicos administrativos e agentes públicos militares.

Apesar de estarem tratados em livros diferentes da Constituição, o instituto da demissão


não é exclusivo dos servidores civis. Contudo, não constitui penalidade imposta ao militar,
podendo ocorrer a pedido ou ex officio. A realidade de a demissão não ser uma sanção
disciplinar é própria para os militares federais, uma vez que para alguns militares dos
Estados, como no caso do Estado de São Paulo (arts. 14, VI e 23 da LC 893/2001), ela é
uma punição em consequência da perda do posto e da patente do Oficial e pode até ser
aplicada à Praça, por exemplo, pela prática de ato incompatível, após Conselho de
Disciplina.

Art. 116

Art. 116. A demissão a pedido será concedida mediante requerimento do interessado:

I – sem indenização aos cofres públicos, quando contar mais de 5 (cinco) anos de
oficialato, ressalvado o disposto no § 1º deste artigo; e

II – com indenização das despesas feitas pela União, com a sua preparação e formação,
quando contar menos de 5 (cinco) anos de oficialato.

§ 1º A demissão a pedido só será concedida mediante a indenização de todas as


despesas correspondentes, acrescidas, se for o caso, das previstas no item II, quando o
oficial tiver realizado qualquer curso ou estágio, no País ou no exterior, e não tenham
decorrido os seguintes prazos:

a) 2 (dois) anos, para curso ou estágio de duração igual ou superior a 2 (dois) meses e
inferior a 6 (seis) meses;

b) 3 (três) anos, para curso ou estágio de duração igual ou superior a 6 (seis) meses e
igual ou inferior a 18 (dezoito) meses;

c) 5 (cinco) anos, para curso ou estágio de duração superior a 18 (dezoito) meses.

§ 2º O cálculo das indenizações a que se referem o item II e o parágrafo anterior será


efetuado pelos respectivos Ministérios.

§ 3º O oficial demissionário, a pedido, ingressará na reserva, onde permanecerá sem


direito a qualquer remuneração. O ingresso na reserva será no mesmo posto que tinha
no serviço ativo e sua situação, inclusive promoções, será regulada pelo Regulamento
do Corpo de Oficiais da Reserva da respectiva Força.

§ 4º O direito à demissão a pedido pode ser suspenso na vigência de estado de guerra,


estado de emergência, estado de sítio ou em caso de mobilização.

421
Comentários

1. Fundamento constitucional. O instituto da demissão encontra-se no rol de direitos e


vantagens específicas para os servidores públicos. Já os direitos e deveres dos militares
estão disciplinados nos respectivos regulamentos, atendidos os preceitos constitucionais
pertinentes, tal qual o art. 142, § 3º, para as Forças Armadas, ressaltando-se as
proibições a sindicalização e a greve, aplicando-se lhes o disposto no art. 7º, VIII, XII,
XVII, XVIII, XIX e XXV, e no art. 37, XI, XIII, XIV e XV, bem como no art. 40, §§ 4º, 5º e 6º,
da Constituição (art. 142, § 3º, IV e VIII). Nada obstante as menções, aqui, trazidas, o inc.
X, do art. 142, impinge à lei ordinária a disposição, além das elencadas, de outras
situações especiais dos militares, consideradas as peculiaridades de suas atividades.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV.

Marinha: Decreto 4.780/2003; Exército: Decreto 4.502/2002; Aeronáutica: Decreto


6.854/2009.

As Forças normalmente possuem Portarias regulando diretamente do Estatuto o ato


demissionário. Tempos atrás em função de várias demandas jurídicas discutindo a
questão da demissão estar condicionada à indenização prévia, não havia regulamentação
do dispositivo. Atualmente, no momento da demissão é apresentada uma planilha de
cálculo nos casos de haver o dever de indenizar, no entanto, o pagamento não é, nem
poderia, requisito para o ato demissionário. Caso não seja quitada a indenização, haverá
cobrança administrativa ou judicial. Nesse sentido: Portaria 694-Cmt Ex, de 10.08.2010,
que traça diretrizes para o cálculo do valor devido (sistema custo-aluno-curso).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O art. 116, § 1º, prevê que demissão a pedido


dos oficiais só será concedida mediante ressarcimento aos cofres públicos de todas as
despesas com a sua formação, caso o pedido de demissão tenha sido feito antes do
transcurso do prazo legal de cinco anos. O Plenário do Supremo Tribunal Federal, no
julgamento da Medida Cautelar na Ação Direta de Inconstitucionalidade 1626/DF, já teve
oportunidade de analisar a questão da indenização em comento ao se manifestar sobre a
regra do art. 117 da Lei 6.880/1980, – que estende a indenização prevista no art. 116, do
mesmo dispositivo, à hipótese da demissão ex officio do Oficial pela investidura em cargo
público permanente estranho à carreira militar –, não vislumbrando, aquela Corte,
qualquer mácula de inconstitucionalidade.

4. Conceitos. O inc. I deste artigo refere-se ao pedido de demissão sem qualquer


indenização àquele Oficial com mais de cinco anos de oficialato. Todavia, será devido o
ressarcimento indenizatório ao erário público, mesmo se cumpridos os cinco anos,
quando o Oficial incidir em qualquer das hipóteses previstas nas alíneas do § 1º.

Diferentemente do inc. I, o inc. II exige a indenização quando o Oficial solicitar a demissão


antes de completados os cinco anos de oficialato (STJ, AgInt no REsp. 1646459/SP, Rel.
Min. Mauro Campbell Marques, Segunda Turma, j. em 23.05.2017, DJe 30.05.2017; AgRg
no REsp. 1330081/PA, Relª. Minª. Assusete Magalhães, Segunda Turma, j. em
10.03.2015, DJe 18.03.2015; AgRg no REsp. 1378918/PE, Rel. Min. Herman Benjamin,

422
Segunda Turma, j. em 05.03.2015, DJe 31.03.2015; AgRg no REsp. 1280842/RJ, Rel.
Min. Sérgio Kukina, Primeira Turma, j. em 25.11.2014, DJe 02.12.2014).

Da leitura do § 1º, e, levando em consideração o explicitado no item 3, relativo à


constitucionalidade do dispositivo ora em análise, patente é a inconstitucionalidade da
primeira parte, a qual infere que “a demissão a pedido só será concedida mediante a
indenização”, por flagrante incompatibilidade com o ordenamento jurídico. A demissão a
pedido, neste caso, deverá ser concedida independente de prévia indenização das
despesas com a preparação, formação e, se houver, aperfeiçoamento do Oficial. A União
poderá buscar a tutela jurisdicional, por meio de ação judicial, caso o Oficial demissionário
não efetue o pagamento das indenizações do que foi gasto para a sua preparação.

Com relação aos cálculos mencionados no § 2º, estes deverão ser efetivados
proporcionalmente em relação aos cinco anos ou aos prazos previstos nas alíneas do §
1º, melhor dizendo, caso o Oficial seja demitido a pedido com metade do tempo previsto
no inc. II, por exemplo, a indenização devida à União deverá ser proporcional ao tempo
restante, ou seja, dois anos e seis meses, evitando, desta forma, locupletamento por parte
do erário.

O § 3º prevê que o Oficial demitido será transferido para a reserva não remunerada e
nesta permanecerá com o mesmo posto que possuía quando Oficial da ativa. Para
maiores detalhes, sugere-se ao legente a leitura dos regulamentos do Corpo de Oficiais
da Reserva das Forças Armadas indicados acima, assim como da Lei 2.552/1955, que
fixa a composição da Reserva do Exército.

Por último, o § 4º remete à discricionariedade da Administração Castrense, em


decorrência das situações peculiares ali previstas, respeitando aos primados da
conveniência e oportunidade. As definições e legislações correspondentes às expressões
“estado de guerra”, “estado de emergência”, “estado de sítio ou em caso de mobilização”
podem ser rememoradas com a leitura do § 1º do art. 70.

5. Outras considerações. Nada obstante a obrigatoriedade de indenização de que trata


o multicitado artigo, alguns tribunais (v.g. TRF2, Apelação Cível 9802135780, Segunda
Turma, Rel. Des. Federal Castro Aguiar, j. em 22.05.2001, Decisão unânime, DJU
21.06.2001) vêm entendendo que esta não pode obstar ou servir de condição à exclusão
do militar do serviço ativo, por demissão a pedido, sob pena de violação às liberdades
individuais do cidadão conferidas pela Constituição da República. Logo, a jurisprudência
pátria assenta no sentido de que a Administração Pública dispõe de meios de cobrança
dos valores devidos pelo ex-militar a título de indenização, por intermédio da Advocacia
da União. Ainda de acordo com o precedente, aqui, mencionado, a inclusão do nome de
determinado ex-Oficial no Cadastro Informativo de Créditos Não Quitados do Setor
Público Federal (CADIN), é meio legítimo e legal, nos termos da Lei 10.552/2002.

Art. 117

Art. 117. O oficial da ativa que passar a exercer cargo ou emprego público permanente,
estranho à sua carreira, será imediatamente demitido ex officio e transferido para a
reserva não remunerada, onde ingressará com o posto que possuía na ativa e com as

423
obrigações estabelecidas na legislação do serviço militar, obedecidos os preceitos do
art. 116 no que se refere às indenizações. (Redação dada pela Lei 9.297, de 1996)

Comentários

1. Fundamento constitucional. O inc. II, do § 3º, do art. 142, da Constituição, dispõe


sobre a demissão do Oficial ex officio em decorrência da posse em cargo ou emprego
público permanente, redação incluída com a edição da Emenda Constitucional 18, de
05.02.1998, que dispõe sobre o regime constitucional dos militares. É importante
comparar se as expressões “cargo ou emprego público permanente estranho à sua
carreira” constante do art. 117 do Estatuto e “cargo ou emprego público civil
permanente”, constante do inc. II do § 3º do art. 142, da CF, são equivalentes, parece que
sim, mesmo porque tem a mesma consequência: a demissão ex officio do oficial.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV.

Lei 4.375/1964; Decreto 57.654/1966; Lei 9.624/1998.

Marinha: Decreto 4.780/2003; Exército: Decreto 4.502/2002; Aeronáutica: Decreto


6.854/2009.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O trecho “obedecidos os preceitos do art. 116 no


que se refere às indenizações”, incluído com a Lei 9.297/1996, foi objeto de Medida
Cautelar na Ação Direta de Inconstitucionalidade, ajuizada no Supremo Tribunal Federal
pelo Partido Progressista Brasileiro, em cujo bojo foi requerida a exclusão da parte final
da nova redação, por violação frontal à liberdade constitucionalmente garantida. O
Supremo, contudo, à data de 15.12.2016, julgou improcedente a referida ação direta, sob
a justificativa de que o desembolso pelo erário de custos adicionais, destinados à
preparação e à manutenção de seus servidores, em especial dos militares, com a
finalidade de aprimoramento do Corpo das Forças Armadas, não pode ser negligenciado,
em razão da própria configuração constitucional da supremacia do interesse público e da
integridade do erário. Assentou, ainda, a ausência de ofensa ao princípio da
proporcionalidade, na medida em que a norma é adequada para o fim que se destina,
sem agressão ou nulificação do direito de liberdade profissional (STF, ADI 1626, Rel. Min.
Dias Toffoli, Plenário, j. em 15.12.2016, DJe 03.03.2017).

4. Conceitos. Vale ressaltar, neste ponto, que, mesmo que a demissão não ocorra a
pedido, mas sim em consequência do exercício de cargo ou emprego civil público
permanente (ex oficcio), será devida, se for o caso, a indenização prevista nos moldes do
artigo anteriormente anotado.

Até o advento da EC 77/2014, que alterou os incs. II, III e VIII do § 3º do art. 142 da
Constituição Federal, para estender aos profissionais de saúde das Forças Armadas a
possibilidade de cumulação de cargo a que se refere o art. 37, inc. XVI, alínea “c” as
FFAA estavam perdendo muitos militares de carreira dos Quadros/Serviços de Saúde, em
especial os médicos, isso porque os militares por ter dedicação exclusiva não poderiam
cumular cargos públicos. Até então o art. 37, XVI, “c”, da CF, não era aplicado a nenhum
militar.

424
Assim, antes da EC 77/2014, caso um Capitão Médico do EB tomasse posse em outro
cargo público de profissional de saúde era transferido para a reserva, pois não havia essa
exceção. Ainda que fosse cargo temporário, não poderia ele acumular o cargo de militar e
outro cargo público civil.

A parte final do inc. XVI na “forma da lei” se refere à transferência para a reserva nos
termos do Estatuto, e dessa forma não depende de regulamentação a acumulação de
cargos públicos pelos militares dos Quadros de Saúde. A EC apenas estendeu a eles o
disposto no art. 37, XVI, “c”.

Ao que tudo indica, o escopo da alteração foi apenas o de possibilitar aos profissionais de
saúde das FFAA a possibilidade de acumular 2 cargos públicos, com isso mantê-los nas
fileiras da Força.

O art. 117 do Estatuto não foi alterado formalmente, mas deve ter nova leitura frente a
alteração da CF por conta da EC 77/2014.

No caso dos militares do Quadro/Serviço de Saúde, o art. 117 do Estatuto só incide se for
caso de tomar posse no 3º cargo ou emprego público, pois eles podem acumular 2 cargos
ou empregos públicos.

5. Outras considerações. A posse em cargo ou emprego público permanente que gera a


demissão e o ingresso na reserva não remunerada pode ser em função de concurso ou
não. Exemplificativamente, se um oficial for aprovado em concurso público para o
Ministério Público ou Poder Judiciário, ao tomar posse no cargo, será demitido ex officio e
ingressará na reserva não remunerada, mas também será um oficial da ativa
eventualmente nomeado pelo Presidente da República para o cargo de Ministro do
Supremo Tribunal Federal, que, embora não seja cargo provido por concurso, certamente
é um cargo público permanente estranho à sua carreira.

Consigna-se, por oportuno, que militar tem direito de prestar concurso público para a
assunção de cargo ou emprego civil público permanente, sem a necessidade de prévio
requerimento para autorização e respectivo deferimento pela Força a que pertence.

A esse teor, foi declarada a ilegalidade da “IN MILITAMARINST” 20-12/95, que impunha a
Oficiais e Praças da Marinha a obrigação de pedir autorização prévia ao Diretor do
Arsenal de Marinha do Rio de Janeiro para prestar concurso extra carreira, sob pena de
punição disciplinar, eis que criava no mundo jurídico obrigação não prevista em lei.
Inconstitucional, também, a referida “IN” por impor obrigação que limita o acesso daqueles
militares a cargos públicos, contrariando o disposto no art. 37 da Constituição, além de
macular princípios constitucionais fundamentais insertos no art. 5º da Carta Magna, tais
como o da liberdade, o da igualdade de direitos, o da preservação da intimidade e da vida
privada (TRF2, Remessa Ex Officio em Mandado de Segurança 0012939-
38.2003.4.02.5101, Rel. Des. Federal Fernando Marques, Sexta Turma Especializada, j.
em 22.11.2006, DJe de 04.12.2006).

Nada obstante à declaração de ilegalidade da norma suprarreferida, no ano de 2009, o


TRF da Segunda Região voltou a julgar matéria semelhante, baseada no ato normativo
DPGM-310, emanado pela Marinha do Brasil, cujo objeto versava sobre a legalidade do
Processo Administrativo Disciplinar, que visava apurar suposta contravenção disciplinar

425
do item 28, do art. 7º, do Decreto 88.545/1983, cumulado com o item 4.1, do DPGM-310,
em virtude de não ter o militar comunicado ao seu superior hierárquico a sua intenção de
prestar concurso público. Acertadamente, aquele tribunal manteve o precedente anterior,
uma vez que o DPGM-310 não dizia respeito à vida na caserna, tampouco se traduzia em
regramento essencial para a convivência castrense, mas ao contrário, revelava flagrante
invasão à intimidade e à vida privada do militar, além de gerar um constrangimento por
comunicar seu interesse em deixar as fileiras militares, não pairando dúvida que a
supracitada norma carecia de amparo legal, extrapolando os limites da legalidade,
razoabilidade, proporcionalidade, eis que feria frontalmente o livre acesso ao trabalho e à
escolha da profissão e ofício, esculpido no art. 5º, XIII, da CRF/1988 (TRF2,
Apelação/Reexame Necessário 0023134-72.2009.4.02.5101, Rel. Des. Federal Guilherme
Diefenthaeler, Quinta Turma Especializada, j. em 03.06.2014, DJe de 13.06.2014).

Outro ponto atinente à prestação de concurso público ou assunção de emprego civil


permanente gira em torno de a possibilidade de agregação ou adição do militar a fim de
participar de curso de formação necessário para nomeação e posse, se for o caso.
Preliminarmente, não há previsão explícita no Estatuto dos Militares, conforme se
depreende das leituras dos arts. 81 e 82.

Contudo, as Forças Armadas seguem o Parecer 096/Conjur-MD/2006, que fixou o


entendimento no sentido de que, nos termos dos arts. 82, XII e XIII, e 84, do Estatuto dos
Militares, bem como do art. 14, § 1º, da Lei 9.624/1998, a aprovação do servidor militar
em concurso para provimento de outro cargo público, na esfera do Governo Federal,
Estadual, de Território ou Distrital, assegura-lhe o direito ao afastamento temporário do
serviço ativo, a fim de que frequente o respectivo curso de formação, na condição de
adido, mantendo-se agregado à corporação de origem, inclusive, no tocante à
remuneração.

Há uma corrente (GOMES VIEIRA, 2013, p. 578-585), contudo, que comunga,


parcialmente, com o entendimento exarado no parecer, recomendando que o Ministro da
Defesa, Senador ou Deputado Federal sugerisse ao Presidente da República, detentor da
iniciativa exclusiva de alterar a Lei 6.880/1980, a inclusão do inc. XV no rol do art. 82, com
vistas a legitimar o afastamento, a agregação e a adição do militar para a participação de
curso de formação necessário à nomeação em cargo ou emprego civil público
permanente.

Desta forma, prega pela maior representação dos militares das FFAA no Congresso
Nacional, a fim de que a legislação militar seja modificada, quando necessário, para o
bem de toda a classe.

6. Oficial General da ativa e posse como Ministro do STM. Em que pese o caso de os
Oficiais da ativa que tomam posse como Ministros do STM estar disciplinado em lei
específica (Lei 8.457/1992), como dispõe o art. 9º do Estatuto dos Militares, essa situação
não escapa de uma análise à luz da Constituição Federal. Isto porque, em primeiro lugar,
o art. 123 da CF impõe que sejam da ativa os escolhidos como Ministros, mas não há
dispositivo constitucional que obrigue a mantê-los na ativa. Aliás, muito pelo contrário, o já
citado inc. II do § 3º do art. 142 da CF, impõe que o militar da ativa (oficial ou praça) que
tome posse em cargo permanente civil (o cargo de Ministro do STM, por ser do Poder
Judiciário, é cargo civil, ou como disposto acima, cargo estranho à carreira de oficial das
Forças Armadas) deverá ser transferido para a reserva, nos termos da lei.

426
Assim, a lei que dispuser sobre o Ministro do STM deve prever seu ingresso na reserva,
sob pena de inconstitucionalidade. Nesse propósito, flagrante é a inconstitucionalidade do
§ 2º do art. 3º da Lei de Organização da Justiça Militar da União, que mantém na ativa o
Ministro Militar do STM, em um quadro especial. E é inconstitucional não apenas pelo
disposto no inc. II do § 3º do art. 142 da CF, mas também é uma brutal agressão ao
princípio da separação das Funções do Poder, do art. 2º da CF, pois permite que um
servidor integre dois Poderes, ou Funções do Poder, ao mesmo tempo (“um pé em cada
canoa”), sem permissão constitucional para essa exceção.

Para que se note o absurdo dessa situação, se um Oficial General for nomeado para o
STF, ingressará na reserva não remunerada, mas se for designado para o STM
permanecerá na ativa. Essa é, indubitavelmente, uma situação que municia os críticos da
Justiça Militar, que não entendem que a JMU pertente ao Poder Judiciário e não se trata
de corte marcial. Não se compare essa realidade com a dos juízes militares de primeiro
grau, pois lá não há posse em cargo permanente.

Art. 118

Seção V

Da Perda do Posto e da Patente

Art. 118. O oficial perderá o posto e a patente se for declarado indigno do oficialato, ou
com ele incompatível, por decisão do Superior Tribunal Militar, em tempo de paz, ou de
Tribunal Especial, em tempo de guerra, em decorrência de julgamento a que for
submetido.

Parágrafo único. O oficial declarado indigno do oficialato, ou com ele incompatível, e


condenado à perda de posto e patente só poderá readquirir a situação militar anterior
por outra sentença dos tribunais referidos neste artigo e nas condições nela
estabelecidas.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente à perda do posto e da patente encontra


amparo constitucional, mais precisamente no art. 142, incs. VI e VII, da Carta Maior, que
dispõe sobre o regime constitucional dos militares, prevendo a possibilidade de o oficial
perder seu posto e patente se for julgado indigno do oficialato, ou com ele incompatível,
por decisão de Tribunal Militar de caráter permanente – compreendido como Superior
Tribunal Militar, constituído por quinze ministros (sendo dez militares e cinco civis), na
forma do art. 122, da CF/1988 –, em tempo de paz, ou de Tribunal Especial, em tempo de
guerra. Já o oficial condenado na Justiça Comum ou Militar à pena privativa de liberdade
superior a dois anos, por sentença transitada em julgado, será igualmente submetido ao
mesmo julgamento que incorrerá na perda do posto e da patente.

Para Jorge Cesar de Assis, a perda do posto e patente esteve bem tratada, de 1934 a
1967, apresentando-se segundo a Carta Magna, em duas hipóteses: 1ª) o oficial havia

427
sido condenado a mais de dois anos de pena restritiva de liberdade ou; 2ª) nos termos da
lei, era declarado indigno para o oficialato ou com ele incompatível. Por sua vez, tanto a
Constituição de 1969, quanto os preceitos repetidos pela lei maior de 1988, inovaram
condicionando a perda de posto e da patente ao fato de ser o oficial julgado indigno do
oficialato ou com ele incompatível, por decisão do tribunal militar permanente, em tempo
de paz, ou especial em tempo de guerra, determinando ainda que o oficial condenado na
justiça comum ou militar seja submetido ao mesmo julgamento (2017-382/383).

2. Legislação específica. Lei 5.836/1972, que dispõe sobre o Conselho de Justificação e


dá outras providências; Regimento Interno do STM, art. 112 e seguintes (Ação de
Representação de Indignidade) Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1, Seção IV.

Lei 8.457/1992, art. 6º, inc. I, alínea “h”; Lei Complementar 64/1990, art. 1º, inc. I, alínea
“f”; Código Penal Militar (Dec.-Lei 1.001/1969), arts. 99 a 101.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a perda do posto e da patente, embora o mesmo tema
disciplinado no Código Penal Militar, especificamente nos arts. 99 a 101, como penas
acessórias, não tenha sido recepcionado pela Constituição de 1988.

4. Conceitos. Embora o estudo atinente ao posto e a patente já tenha sido discorrido nos
comentários ao art. 50 deste Estatuto, algumas considerações se fazem necessárias.
Patente. É o título que comprova a nomeação do militar para determinado posto na
hierarquia (CRETELLA JÚNIOR, 1988). Dela decorrem as prerrogativas, direitos e
deveres correspondentes do cargo militar, tornando-lhes privativos os títulos, postos
militares e o uso do uniforme da corporação. A concessão da patente é ato do Presidente
da República para os Oficiais das Forças Armadas, e ato dos Governadores em relação
aos Oficiais das Polícias Militares (JOÃO ROTH, 2004).

Posto. Define-se como sendo o grau hierárquico do Oficial, conferido por ato do
Presidente da República ou do Comandante da respectiva Força (por força da criação do
Ministério da Defesa, no ano de 1999, por meio da edição da Lei Complementar 97), e
confirmado em carta-patente, ou patente (PEDROSA, 2004). Forçosamente, o posto e a
graduação correspondem ao cargo, que recebe aquela denominação, e, enquanto este
estiver ocupado, confunde-se com aquele; o que não se verifica na inatividade militar,
uma vez que o Oficial não leva consigo o cargo tampouco o título para a reserva ou
reforma, mas tão somente o posto e a patente, com as prerrogativas a eles inerentes
(JOÃO ROTH, 2004).

A CF de 1988 garante, integralmente, as patentes dos Oficiais das Forças Armadas, ao


dispor no art. 142, § 3º, inc. I, que:

I – as patentes, com prerrogativas, direitos e deveres a elas


inerentes, são conferidas pelo Presidente da República e
asseguradas em plenitude aos oficiais da ativa, da reserva ou
reformados, sendo-lhes privativos os títulos e postos militares e,
juntamente com os demais membros, o uso dos uniformes das
Forças Armadas; (Incluído pela Emenda Constitucional 18, de 1998)

428
Já os incs. VI e VII, do mesmo parágrafo, preveem as hipóteses de perda do posto e
patente, conforme mencionado alhures.

Para darmos continuidade, faz-se imprescindível a compreensão semântica das


expressões “indigno” e “incompatível” constantes do caput.
Indigno. É considerado indigno ao oficialato o Oficial cuja conduta, moralmente
reprovável, fere o pundonor, o decoro e a ética militares, cujos preceitos, em sua maioria,
encontram-se elencados no art. 28 deste Estatuto.

A previsão do art. 100 do Dec.-Lei 1.001/1969 (Código Penal Militar) aduz que fica sujeito
à declaração de indignidade para o oficialato o militar condenado, qualquer que seja a
pena, nos crimes de traição, espionagem ou cobardia, ou em qualquer dos definidos nos
arts. 161 (Desrespeito a símbolo nacional), 235 (Pederastia ou outro ato de libidinagem),
240 (Furto simples), 242 (Roubo simples), 243 (Extorsão simples), 244 (Extorsão
mediante sequestro), 245 (Chantagem), 251 (Estelionato), 252 (Abuso de pessoa), 303
(Peculato), 304 (Peculato mediante aproveitamento do erro de outrem), 311 (Falsificação
de documento) e 312 (Falsidade ideológica)”.

Incompatível. Julga-se incompatível ao oficialato o Oficial cuja índole e modo de proceder


não se harmonizam com os requisitos de disciplina, liderança e cumprimento do dever
militar, comprometendo, irremediavelmente, o seu desempenho profissional.

Fica sujeito à declaração de incompatibilidade com o oficialato o militar condenado nos


crimes dos arts. 141 (Entendimento para gerar conflito ou divergência com o Brasil) e 142
(Tentativa contra a soberania do Brasil), ambos do CPM.

Isto posto, o Oficial das Forças Armadas só perde o posto e a patente se for julgado
indigno ou incompatível com o oficialato – situações discriminadas no art. 120 deste
Estatuto –, por decisão judicial, não lhe cabendo ser demitido ex officio por ato emanado
do Poder Executivo, fulcrado em processo disciplinar ou administrativo.

A decisão que decreta a perda do posto e patente deve emanar do Superior Tribunal
Militar (STM), em tempo de paz, ou de tribunal especial, em tempo de guerra,
devidamente proferida em processo regular e autônomo. Na visão de Ricardo Vergueiro
Figueiredo, a competência em tempo de guerra para a respectiva decretação de perda
será do Conselho Superior de Justiça Militar, que, além das tarefas descritas no art. 95 da
Lei 8.457/1992, terá também competência para decidir acerca da perda do posto e
respectiva patente do oficial militar (FIGUEIREDO, 2004).

Como consequência, o Oficial declarado indigno ou incompatível com o Oficialato


permanecerá inelegível, melhor dizendo, não poderá concorrer a um cargo eletivo, pelo
prazo de oito anos, conforme previsão da letra “f”, do inc. I, do art. 1º, da Lei
Complementar 64/1990 (GOMES VIEIRA, 2013, p. 588).

Por se tratar de um julgamento de natureza moral, onde se analisa a conduta do Oficial


em face dos preceitos éticos e do dever militares, bem como a preservação de valores
essenciais à instituição militar como um todo, a exigência de processo autônomo deflui
dos incs. VI e VII do suprarreferido art. 142, especialmente no que tange ao inc. VII,
quando estabelece que o sentenciado à pena privativa de liberdade superior a dois anos

429
será submetido ao julgamento previsto no item anterior, após o trânsito em julgado da
sentença condenatória.

A par do julgamento autônomo, é imperioso mencionar que o instituto se encontra no


ordenamento pátrio desde a EC 01/1969, não sendo possível, portanto, a aplicação das
penas acessórias de perda de posto e patente (indignidade para o oficialato e
incompatibilidade com o oficialato), previstas nos incs. I, II e III, do art. 98, do Código
Penal Militar. Tais dispositivos, juntamente com os arts. 99, 100 e 101, do mesmo diploma
legal, foram revogados pela norma constitucional. Em verdade, pode-se afirmar que
nunca estiveram em vigor, já que a EC em comento é anterior à data de vigência do
aludido diploma legal.

Além disso, uma vez declarada a indignidade ou a incompatibilidade para com o oficialato,
pelo e. STM, resta obrigatória a cassação do posto e patente, conforme entendimento
exarado no julgamento do Recurso Extraordinário 104387/RS, pelo Supremo Tribunal
Federal, ao final da década de 1980.

Paralelamente, uma vez decretada a perda do posto e patente segue-se, como


consequência, a demissão ex officio do Oficial, conforme a inteligência do art. 119, deste
Estatuto, o qual veremos a seguir.

5. Outras considerações. A perda do posto e da patente aos Oficiais das Forças


Armadas sempre esteve nas Constituições do Brasil, senão vejamos: (i.) Constituição de
1824, art. 149; (ii.) Constituição de 1891, arts. 74 e 76; (iii.) Constituição de 1934, art. 165;
(iv.) Constituição de 1937, art. 160; (v.) Constituição de 1946, art. 182, § 2º; (vi.)
Constituição de 1967, art. 94, § 1º; EC/1969, art. 93, §§ 2º e 3º e, por fim, (vii.)
Constituição de 1988, art. 142, VI e VII.

A título de curiosidade, sem adentrar ao mérito, haja vista não ser o foco da presente obra
coletiva, no tocante aos Oficiais das Polícias Militares, tal garantia foi estendida com a
promulgação da Constituição de 1934, desde que investidos na condição de incorporados
ou mobilizados. Com a edição do texto da EC 01/1969, a salvaguarda outrora
reconhecida, tornou-se implícita, dada a condição militar dos integrantes das polícias
militares. Por derradeiro, a promulgação da Lei Maior de 1988 estendeu, de forma
expressa e igualitária, a prerrogativa dada aos Oficiais das FFAA. Surpreendentemente, o
Constituinte estabeleceu, ainda, a garantia de graduação às praças policiais militares,
disposta no § 4º, do art. 125.

Da mesma forma, as disposições sobre a perda de posto e patente são válidas para os
Oficiais Policiais Militares e Bombeiros Militares, em decorrência do § 4º do art. 125 da
CF/1988, redação incluída pela EC 45, de 30.12.2004, mais conhecida como a reforma do
Judiciário, sendo competentes para decretá-las os Tribunais de Justiça Estaduais
Militares, nos estados onde existem, quais sejam São Paulo, Minas Gerais e Rio Grande
do Sul, ou os Tribunais de Justiça nos demais Estados e no Distrito Federal.

A doutrina (SARAIVA, 2009, p. 98-101) aponta no sentido de que não houve recepção dos
incs. I, II e III, do art. 98, do Código Penal Militar, que trata das penas acessórias relativas
à (i.) perda do posto e da patente, (ii.) a indignidade e (iii.) a incompatibilidade com o
oficialato. Explica-se. As famigeradas penas acessórias são, há algum tempo, rejeitadas
pelo direito penal comum e possuem natureza extrapenal. Em regra, são imprescritíveis e

430
guardam relação com a qualidade do bem jurídico ofendido ou com as especificidades da
atividade criminosa, alcançadas, sobretudo, pelo instituto da reabilitação, previsto no art.
134, do CPM.

Além disso, nos termos do art. 5º, inc. XLIV, da Constituição Federal, constitui crime
inafiançável e imprescritível a ação de grupos armados, civis ou militares, contra a ordem
constitucional e o Estado Democrático. Assim, a previsão do art. 130 do Código Penal
Militar, no sentido de que a execução das penas acessórias é imprescritível parece não
ter sido recepcionada.

A perda do posto e da patente é a primeira das penas acessórias, ombreada à


indignidade para o oficialato e à incompatibilidade com o oficialato. No entanto, o
tratamento constitucional ab-roga o enunciado do art. 99, do CPM, pois a perda do posto
da patente não mais resulta da condenação, como pena acessória, conforme referido na
norma. Por outro giro, a condenação passa a ser apenas o fato gerador do procedimento
especial na Segunda Instância, pois não há como conceber como acessória uma pena
que exige prolação pelo Órgão de cúpula da Justiça, enquanto a principal seria imposta
em primeiro grau de jurisdição. Paradoxalmente, isso violaria a máxima, tantas vezes
invocada no Direito, de que o acessório segue o principal.

Quanto à indignidade para o oficialato, importa lembrar que, de acordo com o


mandamento constitucional, a resposta resultante desse procedimento especial não é a
mera declaração de indignidade, mas a consequente perda do posto e da patente, ou
seja, a indignidade para o oficialato, enquanto pena, não mais existe.

Consoante o entendimento exarado nos itens anteriores, a pena de incompatibilidade com


o oficialato não pode proceder à recepção, uma vez que não impede que o militar
condenado pela prática dos crimes indicados no art. 101, do CPM, seja submetido ao
julgamento originário de segunda instância e, em decorrência deste, perca o posto e a
patente, nos termos da combinação entre os incs. VI e VII, do art. 142, da Lei Maior.

Art. 119

Art. 119. O oficial que houver perdido o posto e a patente será demitido ex officio sem
direito a qualquer remuneração ou indenização e receberá a certidão de situação militar
prevista na legislação que trata do serviço militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O inc. X, do § 3º, do art. 142, da Constituição Federal,


estabelece, literalmente, que a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os
limites de idade, a estabilidade e outras condições de transferência do militar para a
inatividade, “consideradas as peculiaridades de suas atividades”. Importa dizer que as
condições de transferência do militar para a inatividade, inclusive os seus vencimentos,
são estabelecidas a partir das peculiaridades das atividades do militar, peculiaridades
essas que não são consideradas, portanto, apenas para efeitos de remuneração na ativa
e de contrato de trabalho, mas se estendem às demais relações de trabalho do militar.

431
Todavia, as condições de transferência do militar para a inatividade e de percepção de
pensões estão estabelecidas no Estatuto dos Militares (Lei 6.880, de 09.12.1980), na Lei
de Remuneração dos Militares (Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001) e na Lei de
Pensões (Lei 3.765, de 04.05.1960).

2. Legislação específica. Lei 3.765/1960 (Dispõe sobre as Pensões Militares); Lei


6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV. Medida Provisória 2.215-10/2001 (Dispõe
sobre a reestruturação da Remuneração dos Militares das Forças Armadas); Decreto
49.096/1960 (Aprova o Regulamento da Lei de Pensões Militares); Decreto 4.307/2002
(Regulamenta a MP 2.215-10/2001).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a demissão do Oficial.

4. Conceitos. Com o desligamento da condição de militar, permanecem os dependentes


do militar demitido protegidos por lei, instituindo-se a figura da “morte ficta”. Os herdeiros
(beneficiários) do militar excluído, então, possuem direito à pensão militar correspondente
ao seu posto ou patente, representado pelo soldo que lhe seria pago se estivesse na
ativa.

Ademais, o Oficial demitido receberá o Certificado de Isenção do Serviço Militar.

5. Outras considerações. O Regime Próprio de Previdência dos Militares da União é de


origem bicentenária, precisamente do ano de 1795 – período colonial –, antes de surgir na
Alemanha, em 1883, o embrião da previdência social. Nele, há, expressamente, a
previsão de pagamento de pensão para os beneficiários de alguns militares específicos
em virtude da demissão ou exclusão das FFAA, motivo pelo qual seus beneficiários
podem se habilitar à denominada pensão militar que, por se destinar a amparar o militar
falecido ou extraviado, que será abordado no art. 129 e ss., equipara o titular vivo a uma
situação igual a que ele estaria se estivesse morto.

Os militares da União (da ativa e inativos) sempre contribuíram para a pensão militar; e
contribuem, mensalmente, com 7,5% (sete vírgula cinco por cento) para a pensão militar e
com até 3,5% (três vírgula cinco por cento) para a assistência médico-hospitalar, sobre os
seus proventos. Vale destacar que os arts. 142 e 144 da CF/1988 estabelecem as
atribuições das Forças Armadas e das Forças Auxiliares (sendo estas possuem um
sistema previdenciário vinculado aos Estados da Federação).

Os militares federais nunca tiveram e não têm um regime previdenciário estatuído, seja
em nível constitucional, seja em nível infraconstitucional (por meio de lei ordinária).

Fazendo-se um apanhado histórico, o art. 20 da Lei 3.765/1960 estabelecia que o Oficial


da ativa, da reserva remunerada ou reformado, contribuinte obrigatório da pensão militar,
deixaria aos seus herdeiros a pensão militar correspondente. Frisa-se que a utilização do
termo “herdeiros” foi motivo de veto, tal qual como ocorreu com a redação do seu
parágrafo único, que estendia à praça, contribuinte da pensão militar com mais de dez
anos de serviço, expulsa ou não relacionada como reservista por efeito de sentença ou
em virtude de ato de autoridade competente, a pensão militar correspondente aos seus
herdeiros.

432
Logo após, foi editado o Decreto 49.096/1960, que aprovou o Regulamento da Lei de
Pensões Militares, e, que, em seu art. 5º (em pleno vigor, sem veto, ou revogação
expressa) estabelece que o Oficial da ativa, da reserva remunerada ou reformado,
contribuinte obrigatório da pensão militar, que perder posto e patente, deixará a seus
beneficiários a pensão militar para que tiver contribuído. No § 1º há a extensão do mesmo
benefício para a praça contribuinte da pensão militar, com mais de dez anos de serviço,
expulsa e não relacionada como reservista, por efeito de sentença ou em virtude de um
ato de autoridade competente. O § 3º estende, ainda, o benefício citado à praça da
reserva remunerada ou reformada. Nota-se que o termo, aqui, utilizado, demonstra o tipo
de dependente protegido pela norma, qual seja “beneficiário” e não mais “herdeiro”.

O § 2º do referido dispositivo descreve que o pagamento da pensão a que se refere o


artigo e seus parágrafos será suspenso e o processo que lhe deu origem arquivado
definitivamente, desde que o militar considerado obtenha reabilitação plena e total que lhe
assegure as prerrogativas do posto ou graduação, inclusive o recebimento dos proventos
ou vencimentos, dos quais serão descontadas as quantias pagas a título de pensão aos
seus beneficiários.

Já o Estatuto dos Militares, no seu art. 71, esclarece que a pensão militar se destina a
amparar os beneficiários do militar falecido ou extraviado e será paga conforme o disposto
em legislação específica (in casu, a Lei 3.765/1960 e o Decreto 49.096/1960).

Como o Estatuto afirma que a pensão militar tem por objetivo amparar o militar falecido ou
extraviado (situação onde se acredita que o mesmo possa estar morto), conclui-se que o
benefício concedido pelo art. 5º do Decreto 49.096/1960 equipara, tacitamente, o
contribuinte vivo a um contribuinte falecido ou extraviado, razão pela qual os beneficiários
do militar excluído possuem direito à pensão militar correspondente ao seu posto ou
patente, representado pelo soldo que lhe seria pago se estivesse na ativa.

O Ministério Público Militar, por intermédio da Procuradoria da Justiça Militar em Bagé/RS,


propôs ação civil pública contra a União, para obrigá-la, por meio dos Comandos da
Marinha, Exército e Aeronáutica, a não mais conceder pensão aos herdeiros
(beneficiários) do Oficial que perdeu o posto e patente ou a Praça com mais de dez anos
de serviço, expulso ou não relacionado como reservista (Ação Civil Pública proposta
perante a Justiça Federal de Bagé e autuada sob o n. 500005905.2016.4.04.7109).

Art. 120

Art. 120. Ficará sujeito à declaração de indignidade para o oficialato, ou de


incompatibilidade com o mesmo, o oficial que:

I – for condenado, por tribunal civil ou militar, em sentença transitada em julgado, à pena
restritiva de liberdade individual superior a 2 (dois) anos;

II – for condenado, em sentença transitada em julgado, por crimes para os quais o


Código Penal Militar comina essas penas acessórias e por crimes previstos na
legislação especial concernente à segurança do Estado;

433
III – incidir nos casos, previstos em lei específica, que motivam o julgamento por
Conselho de Justificação e neste for considerado culpado; e

IV – houver perdido a nacionalidade brasileira.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O dispositivo estatutário prevê a declaração de


indignidade e de incompatibilidade para o oficial das Forças Armadas que perder a
nacionalidade brasileira. A declaração de indigno ou incompatível para o oficialato é
requisito essencial para a perda do posto e da patente, e encontra amparo constitucional,
mais precisamente no art. 142, § 3º, incs. VI e VII, da Carta Maior, cujas redações foram
incluídas pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime
constitucional dos militares.

2. Legislação específica. Lei 5.836/1972 (Dispõe sobre o Conselho de Justificação); Lei


6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção 1.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a perda do posto e da patente, embora o mesmo tema
disciplinado no Código Penal Militar, especificamente nos arts. 99 a 101, como penas
acessórias, não tenha sido recepcionado pela Constituição de 1988.

4. Conceitos. Discorrendo sobre a indignidade e a incompatibilidade para o oficialato bem


como a perda do posto e da patente, assevera Jorge Cesar de Assis, que são expressões
que dizem respeito aos Oficiais, tanto das Forças Armadas (Exército, Marinha e
Aeronáutica) quanto das Polícias Militares e Corpos de Bombeiros Militares dos Estados e
do DF, já que atualmente não temos Territórios no Brasil. Como os terrenos do Direito
Administrativo Militar e do Direito Penal Militar são áridos, e de pouca discussão – quando
não desencontrada, há que se fixar, inicialmente, que a referida declaração de indignidade
e de incompatibilidade para o oficialato apresenta-se em duas modalidades: A declaração
de indignidade ou incompatibilidade para o oficialato de natureza administrativa –
decorrente do julgamento pelo Conselho de Justificação e, a declaração de
incompatibilidade ou indignidade para o oficialato de natureza penal, decorrente esta
última da condenação em crime militar ou comum (2012, p. 86).

Nos termos do Estatuto, são quatro as situações em que o Oficial será submetido à
Declaração de Indignidade ou Incompatibilidade para o Oficialato, dispostas nos incisos
deste dispositivo, a ver.

O inc. I remete-se aos incs. VI e VII, do § 3º, do art. 142, da Constituição Federal de 1988,
quando assim determinam:

VI – o oficial só perderá o posto e a patente se for julgado indigno do


oficialato ou com ele incompatível, por decisão de tribunal militar de
caráter permanente, em tempo de paz, ou de tribunal especial, em
tempo de guerra; (Incluído pela Emenda Constitucional 18, de 1998)

434
VII – o oficial condenado na justiça comum ou militar a pena
privativa de liberdade superior a dois anos, por sentença transitada
em julgado, será submetido ao julgamento previsto no inciso
anterior; (Incluído pela Emenda Constitucional 18, de 1998)

Em outras palavras, caberá ao Procurador-Geral da Justiça Militar formular


Representação na situação prevista no inc. I, do art. 120, do Regimento Interno do
Superior Tribunal Militar, cujo objetivo é verificar se a condenação penal feriu a ética, a
honra, o decoro e o pundonor militares, tornando o Oficial indigno ou incompatível com o
posto e a patente, conforme entendimento daquele órgão jurisdicional.

O inc. II remete-se às penas acessórias contidas no Código Penal Militar, não


recepcionadas pela Constituição, conforme já explanado. Os crimes previstos na
legislação especial concernente à segurança do Estado estão previstos nos arts. 8º a 29,
da Lei 7.170/1983 (define os crimes contra a segurança nacional, a ordem política e
social, estabelece seu processo e julgamento e dá outras providências). Em relação aos
crimes previstos na Lei de Segurança Nacional, há que se atentar que a competência
atualmente para julgamento de tais crimes, tidos como políticos, é da Justiça Federal (CF,
art. 109, IV), que é justiça comum, não subsistindo, portanto, o art. 30 da LSN que defere
competência para a Justiça Militar. Da mesma forma, só ensejarão o procedimento pela
perda do posto e patente, aqueles casos em que o oficial tenha sido condenado a pena
privativa de liberdade superior a dois anos.

O inc. III deduz que o Conselho de Justificação, disciplinado pela Lei 5.836/1972,
caracteriza-se, sobretudo, como um processo de natureza administrativa, destinado a
julgar, através de um processo especial, a incapacidade do Oficial das Forças Armadas –
militar de carreira – para permanecer na ativa, criando-lhe, ao mesmo tempo, condições
para se justificar. Além disso, o Conselho pode, de igual modo, ser aplicado ao Oficial da
reserva remunerada ou reformado, presumivelmente incapaz de permanecer na situação
de inatividade em que se encontra.

Após a sua instauração, o Conselho de Justificação será remetido ao STM para


julgamento quando o oficial for considerado culpado por estar incurso nos incs. I, III, IV e/
ou V, do art. 2º, conforme previsão do inc. V, do art. 13 e do art. 14, daquela legislação.
No STM, o processo decorrente do Conselho de Justificação segue o rito estabelecido no
art. 157 e seguintes de seu Regimento Interno.

O quarto e último inciso do dispositivo em apreço prevê a perda do posto e da patente


quando o militar houver perdido a nacionalidade brasileira. A par desta, remanescem
algumas informações que se fazem necessárias.

A CF/1988 determina que o cargo de Oficiais é privativo de brasileiro nato, conforme


previsão contida no inc. VI, do § 2º, do art. 12. Já a perda da nacionalidade brasileira está
prevista no § 4º, do art. 12, nas seguintes hipóteses: (i.) cancelamento de naturalização,
por sentença judicial, em virtude de atividade nociva ao interesse nacional; (ii.) adquirir
outra nacionalidade, salvo nos casos (a) de reconhecimento de nacionalidade originária
pela lei estrangeira; e (b) imposição de naturalização, pela norma estrangeira, ao
brasileiro residente em estado estrangeiro, como condição para permanência em seu
território ou para o exercício de direitos civis.

435
Para fins de informação ao leitor, o Estatuto dos Militares é de 1980, anterior à atual
Constituição, razão pela qual havia outra forma de perda de nacionalidade, conforme se
depreende da leitura do revogado inc. II, da CF/1967, senão vejamos:

Art. 146. Perderá a nacionalidade o brasileiro que:

(...)

II – sem licença do Presidente da República, aceitar comissão,


emprego ou pensão de governo estrangeiro; ou (...).

Feitas essas considerações, e ante ao ordenamento jurídico constitucional vigente, o


Oficial somente estará sujeito à Declaração de Indignidade ou Incompatibilidade com o
Oficialato com base no inc. IV, do art. 120, da Lei 6.880/1980, caso perca a nacionalidade
brasileira por adquirir outra nacionalidade, conforme previsão do inc. II, do § 4º, do art. 12,
da CF/1988.

5. Outras considerações. Jorge Cesar de Assis anota que a referência à perda da


nacionalidade leva à seguinte indagação: como seria o processo que buscasse a
declaração de indignidade ou incompatibilidade do oficial que perdesse a nacionalidade
brasileira? Ante a inexistência de caso concreto, pode-se, todavia, elencar algumas
considerações: (i.) o processo seria o de Representação, de iniciativa exclusiva do
Ministério Público (Lei 8.457/1992, art. 6º, I, “h”; e LC 75/1993, art. 116, II), e (ii.) a
hipótese é restrita, e limita-se aos casos de aquisição não autorizada de outra
nacionalidade, prevista no inc. II, do § 4º, do art. 12, da CF (ASSIS, 2018, p. 260-261).

O Estatuto dos Militares não esclarece a questão, e o Regimento Interno do Superior


Tribunal Militar, ao tratar do tema, se refere apenas aos casos de condenação por crime
comum ou militar, nos seus arts. 112 a 114.

Sabe-se que o Decreto 3.453, de 09.05.2000, delegou competência ao Ministro da Justiça


para declarar a perda e a reaquisição da nacionalidade brasileira. Em acontecendo com
oficial federal, subentende-se que a Força Armada interessada será notificada.

Posto isso, indaga-se: haverá Conselho de Justificação na Administração Militar com


posterior envio para o STM ou simplesmente caberá representação do PGJM?

Art. 121

Seção VI

Do Licenciamento

Art. 121. O licenciamento do serviço ativo se efetua:

I – a pedido; e

II – ex officio.

436
§ 1º O licenciamento a pedido poderá ser concedido, desde que não haja prejuízo para
o serviço:

a) ao oficial da reserva convocado, após prestação do serviço ativo durante 6 (seis)


meses; e

b) à praça engajada ou reengajada, desde que conte, no mínimo, a metade do tempo de


serviço a que se obrigou.

§ 2º A praça com estabilidade assegurada, quando licenciada para fins de matrícula em


Estabelecimento de Ensino de Formação ou Preparatório de outra Força Singular ou
Auxiliar, caso não conclua o curso onde foi matriculada, poderá ser reincluída na Força
de origem, mediante requerimento ao respectivo Ministro.

§ 3º O licenciamento ex officio será feito na forma da legislação que trata do serviço


militar e dos regulamentos específicos de cada Força Armada:

a) por conclusão de tempo de serviço ou de estágio;

b) por conveniência do serviço; e

c) a bem da disciplina.

§ 4º O militar licenciado não tem direito a qualquer remuneração e, exceto o licenciado


ex officio a bem da disciplina, deve ser incluído ou reincluído na reserva.

§ 5º O licenciado ex officio a bem da disciplina receberá o certificado de isenção do


serviço militar, previsto na legislação que trata do serviço militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente ao licenciamento encontra amparo


constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja redação
foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime
constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a competência
para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV.

Lei 4.375/1964 (Lei do Serviço Militar), regulamentada pelo Decreto 57.654/1966; Lei
5.292/1967 (MFDV); Lei 7.963/1989; Lei 12.336/2010.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta o licenciamento.

4. Conceitos.

437
Licenciamento. Configura-se como ato de exclusão do militar temporário do serviço ativo
de uma Força Armada, após o término do tempo de Serviço Militar, com a sua inclusão na
reserva não remunerada, salvo a norma contida no § 2º do art. 121, da Lei 6.880/1980,
que atinge, pois, a praça com estabilidade assegurada.

O instituto do licenciamento está disciplinado nos arts. 121 e 123 deste Estatuto, que trata
das formas de exclusão do serviço ativo das Forças Armadas e o consequente
desligamento da organização a que estiver vinculado o militar, podendo ser a pedido ou
ex officio.

A priori, não vislumbra qualquer remuneração. A exceção a essa regra encontra alicerce
no art. 1º, da Lei 7.963/1989, o qual dispõe que o oficial ou a praça, licenciado ex officio
por término de prorrogação de tempo de serviço, fará jus à compensação pecuniária
equivalente a uma remuneração mensal por ano de efetivo serviço militar prestado. Insta
salientar que é a única hipótese de pagamento dessa verba indenizatória, não sendo
estendida ao militar licenciado em razão de sua matrícula em Estabelecimento de Ensino
de Formação de Militares de Carreira, conforme assentado no Recurso Especial
1.085.772/PE (REsp. 1298288/PE, Rel. Min. Herman Benjamin, Segunda Turma, j. em
18.06.2013, DJe 01.08.2013).

Em caso análogo, o Superior Tribunal de Justiça, quando do julgamento do Agravo


Regimental no Recurso Especial 809.259/RJ (AgRg no REsp. 809.259/RJ, Relª. Minª.
Laurita Vaz, Quinta Turma, j. em 18.09.2008, DJe 13.10.2008), também apontou que tal
verba indenizatória não era devida em caso de licenciamento em decorrência de
nomeação e posse em concurso público.

Por outro lado, o benefício em comento não se aplica ao período do serviço militar
obrigatório, isto é, aos doze primeiros meses do Serviço Militar inicial dos incorporados,
aplicando-se apenas aos militares que foram engajados ou reengajados, segundo a
disposição do art. 1º, § 2º, da Lei 7.963/1989, em precedente emanado pelo Tribunal
Regional Federal da Primeira Região, na Apelação/Remessa Necessária
2000.01.00.060064-3 (Acórdão 01234164020004010000, Desª. Federal Ângela Catão,
TRF1, Primeira Turma, e-DJF1 17.02.2012).

A primeira modalidade de licenciamento (a pedido), poderá ser concedida, desde que não
haja prejuízo para o serviço. Em síntese, não constitui um direito subjetivo do militar,
podendo ser concedido ao Oficial da Reserva convocado, após prestação do serviço ativo
durante o lapso temporal de seis meses ou praça engajada ou reengajada, desde que
conte, no mínimo, a metade do tempo de serviço a que se obrigou (caráter excepcional
em relação ao tempo de serviço).

Isto porque, segundo a legislação pátria, a Administração Pública é dotada de


discricionariedade para conceder ou não o licenciamento a pedido, analisando se ocorrerá
efetivo prejuízo para o serviço. Na lição de Bandeira de Mello (2004, p. 394), os atos
discricionários seriam aqueles que a Administração pratica com certa margem de
liberdade de avaliação ou decisão, de acordo com critérios de conveniência e
oportunidade por ela própria formulados, ainda que adstrita à lei reguladora da expedição
deles.

438
Todavia, o referido requisito não foi recepcionado pela Carta de 1988, pois seu art. 5º, inc.
XIII, dispõe que é livre o exercício de qualquer trabalho, ofício ou profissão, atendidas as
qualificações profissionais que a lei estabelecer. Assim sendo, da leitura constitucional do
dispositivo em questão, pode-se concluir que basta o preenchimento do requisito objetivo
da lei, ou seja, que a praça engajada ou reengajada conte com, no mínimo, a metade do
tempo de serviço a que se obrigou, para fins de que seja concedido seu licenciamento a
pedido. Pactuar de forma contrária violaria frontalmente a garantia constitucional do livre
exercício profissional.

A esse teor, o art. 116, da Lei 6.880/1980, trata de questão similar a essa, quando aborda
a demissão a pedido aplicada exclusivamente aos Oficiais, anotada em momento anterior.
Muito possivelmente, os tribunais adotarão os mesmos fundamentos em relação ao
licenciamento a pedido, afastando-se, por consequência, eventual indeferimento por
motivo de prejuízo ao serviço.

Para concluir o tópico sobre o licenciamento a pedido, a regra do § 2º, prevê,


excepcionalmente, o licenciamento deferido a militar estável. Explica-se. O aludido
dispositivo ensina que a praça com estabilidade assegurada, quando licenciada para fins
de matrícula em Estabelecimento de Ensino de Formação ou Preparatório de outra Força
Singular ou Auxiliar, caso não conclua o curso onde fora matriculada, poderá ser
reincluída na Força de origem, mediante requerimento ao respectivo Ministro
(Comandante da respectiva Força, por força da edição da LC 97/1999).

O licenciamento do § 2º do art. 121, não é o licenciamento que leva o rompimento


definitivo do vínculo com as FFAA, ao contrário, é realmente uma “licença” das suas
funções na Força a qual pertence para fins de matrícula. Ex.: Sargento do EB com
estabilidade assegurada é aprovado em concurso para Oficial da PMDF, assim ele terá a
“licença” para se matricular e fazer o CFO, caso não consiga ser declarado Oficial PM,
poderá requerer seu retorno ao EB porque não perdeu o vínculo anterior.

Há que se anotar que estabilidade de praça que ingressou no serviço militar sem
concurso público não existe mais no EB (Lei 12.872/2013, art. 18) assim, em princípio, ao
menos no Exército, aqueles recrutados via Lei do Serviço Militar não poderiam adquirir
estabilidade, ainda que permaneçam nas fileiras da Força Terrestre por mais de 10 anos.
Com relação ao licenciamento ex officio, tem-se que será realizado na forma da legislação
que trata do serviço militar (Lei 4.375/1964, regulamentada pelo Decreto 57.645/1966), e
dos regulamentos disciplinares específicos de cada Força Armada, podendo se dar nos
seguintes moldes: (i.) por conclusão de tempo de serviço ou de estágio; (ii.) por
conveniência do serviço; e (iii.) a bem da disciplina.

A primeira espécie de licenciamento ex officio, expresso na letra “a”, do § 3º, está


diretamente ligada à condição jurídica de temporariedade dos militares não estáveis, os
quais sempre se obrigam a um período predeterminado de serviço militar, advindo de um
ato discricionário da Administração.

A jurisprudência (vide Agravo Regimental no Recurso Especial 465.732/RN) é pacífica no


sentido de que o militar temporário não tem direito adquirido de permanecer no serviço
militar durante o prazo total previsto para o serviço militar, podendo, desta forma, ser
licenciado antes de tal por conveniência do serviço público, que é a segunda modalidade

439
de licenciamento ex officio (AgRg no REsp. 465.732/RN, Rel. Min. Arnaldo Esteves Lima,
Quinta Turma, j. em 20.11.2006, DJ 11.12.2006, p. 405).

Com a exceção do licenciado ex officio a bem da disciplina, o militar deve ser reincluído
na reserva.

O Superior Tribunal de Justiça consolidou entendimento segundo o qual os militares


temporários, que não adquiriram a estabilidade decenal, podem ser licenciados ex officio,
por motivos de conveniência e oportunidade, por ato discricionário que, geralmente,
dispensa motivação (v.g. AgRg no RE 383.879, Rel. Min. Eros Grau, Segunda Turma, DJe
01.08.2008; AR 3.675/PA, Relª. Minª. Maria Thereza de Assis Moura, Terceira Seção, j.
em 24.11.2010, DJe 10.12.2010; AgRg no Ag 1.428.055/RN, Rel. Min. Napoleão Nunes
Maia Filho, Primeira Turma, DJe 07.03.2012; AgRg no Ag 1213398/SP, Rel. Min. Rogério
Schietti Cruz, Sexta Turma, DJe 16.04.2015; REsp. 1212103/RJ, Rel. Min. Napoleão
Nunes Maia Filho, Primeira Turma, j. em 15.12.2015, DJe 28.03.2016, entre outros).

Todavia, apesar de o licenciamento estar sujeito à discricionariedade da Administração, tal


ato, quando motivado, vincula-se às razões aduzidas, sendo passível de anulação quando
eivado de vício, em estrita observância à Teoria dos Motivos Determinantes. Em outras
palavras, quando a Administração motiva o ato, mesmo que a lei não o exija, ele apenas
será válido se os motivos forem verdadeiros (DI PIETRO, 2004, p. 204).

Com relação às praças, é cediço que só adquirem estabilidade se contarem com dez ou
mais anos de tempo de serviço efetivo, nos termos do art. 50, inc. IV, alínea “a”. Nesse
diapasão, não há que se falar em direito adquirido à estabilidade antes de atingido o
decêndio legal, porquanto se trata de mera expectativa, cabendo à Administração, por
motivos de oportunidade e conveniência, a faculdade de licenciar o militar temporário.

Nesses lindes, como não se trata de sanção, eventual chancela pela necessidade de
contraditório e ampla defesa não merece prosperar. Entretanto, se já tiver sido deferida a
prorrogação do militar temporário, e o licenciamento venha a ocorrer antes do término do
prazo da prorrogação outrora concedida, exige-se a devida motivação do ato, sob pena
de nulidade, conforme decidiu o STJ, no Recurso Especial 557.273/SE (REsp.
557.273/SE, Rel. Min. José Arnaldo da Fonseca, Quinta Turma, j. em 07.12.2004, DJ
14.02.2005, p. 226).

Antes de adentrarmos ao licenciamento ex officio a bem da disciplina, previsto na letra “c”


e parágrafos, é imprescindível diferenciá-lo da exclusão a bem da disciplina, prevista no
art. 125, que constitui uma forma de exclusão do serviço ativo das Forças Armadas,
aplicada ex officio ao Guarda Marinha, Aspirante a Oficial ou às Praças com estabilidade
assegurada, enquanto o licenciamento ex officio, a bem da disciplina, atinge somente os
militares temporários.

Pois bem. No licenciamento ex officio a bem da disciplina, compete ao Poder Judiciário


exercer o controle de constitucionalidade e de legalidade dos atos administrativos
emanados, sem, contudo, adentrar no juízo de conveniência e oportunidade do mesmo.
Nessa senda, o STJ, no Recurso Ordinário no Mandado de Segurança 27.275/AM (RMS
27.275/AM, Relª. Minª. Laurita Vaz, Quinta Turma, j. em 02.12.2008, DJe 19.12.2008),
entendeu pela desnecessidade de instauração de processo administrativo disciplinar para

440
o licenciamento dos militares ainda não acudidos pela estabilidade decenal, sendo
satisfatória a sindicância, assegurada a ampla defesa.

O § 4º prevê que não será devida a remuneração ao militar licenciado, porém, caso o
licenciamento decorra do término da prorrogação de tempo de serviço, perceberá
compensação pecuniária, nos termos dos arts. 1º e 3º, da Lei 7.963/1989.

Os militares licenciados a bem da disciplina não serão incluídos ou reincluídos na reserva


das FFAA, podendo, entretanto, pertencerem à reserva, se for o caso, quando forem
reabilitados, nos moldes do inc. II, do art. 132, da Lei 6.880/1980.

Os Certificados Militares, de que trata o § 5º, estão previstos e conceituados nos arts. 37
e 43, da Lei 4.375/1964. Dentre eles, encontram-se: (i.) Certificado de Alistamento Militar,
documento comprovante da apresentação para a prestação do Serviço Militar inicial; (ii.)
Certificado de Reservista, documento comprovante de inclusão do cidadão na Reserva do
Exército, da Marinha ou da Aeronáutica; (iii.) Certificado de Isenção, aos brasileiros
isentos do Serviço Militar; (iv.) Certificado de Dispensa de Incorporação, aos brasileiros
dispensados de incorporação; (v.) Certificado de Isenção e Certificado de Dispensa de
Incorporação dos brasileiros concluintes dos cursos de Medicina, Farmácia, Odontologia e
Veterinária (incluídos pela Lei 12.336/2010).

Há que se anotar que o Estatuto dos Militares se refere ao licenciado a bem da disciplina,
remetendo-o para a legislação do serviço militar onde se trata do expulso a bem da
disciplina. Nessas condições, o expulso será considerado isento do Serviço Militar, nos
termos do § 1º, do art. 141, do Decreto 57.654/1966, e o Certificado de Isenção deverá
ser entregue no mesmo ato administrativo de licenciamento a bem da disciplina
(expulsão), conforme previsão do art. 41 da Lei 4.375/1964 e item 3, do §§ 3º e 5º, do art.
165, do Decreto 57.654/1966.

5. Outras considerações. Até o ano de 1999, as três Forças Armadas mantinham-se em


ministérios independentes. A discussão sobre a criação de Ministério da Defesa vinha
desde meados do século XX, ressalta-se, todavia, que a temática já era vislumbrada pela
Constituição de 1946, mas o processo de integração das forças acabou resultando na
instituição do Estado Maior das Forças Armadas (EMFA), à época denominado Estado
Maior Geral.

Ato contínuo, em 1967, o então Presidente Castelo Branco assinou o Dec.-Lei 200, que
previa a promoção de estudos a fim de elaborar o projeto de lei de criação do Ministério
das Forças Armadas, não logrando êxito devido à forte resistência de setores contrários a
tal forma de centralização.

Durante a Assembleia Nacional Constituinte de 1988, intentou-se reaver o debate sobre a


fusão dos ministérios relacionados à defesa, o que não prosperou naquele momento.

Eleito Presidente da República, no ano de 1995, Fernando Henrique Cardoso ansiava a


criação do Ministério da Defesa, em cujo bojo prezava pela otimização do sistema de
defesa nacional, além de formalizar uma política de defesa sustentável e integrar as três
Forças, racionalizando, por consequência, as suas diversas atividades. Em 01.01.1999, já
no seu segundo mandato, FHC, como ficou nacionalmente conhecido, nomeou o Senador
Élcio Álvares a Ministro Extraordinário da Defesa, que ficou responsável pela efetiva

441
implantação do órgão e pela análise de casos de países que já haviam implementado tal
modernização centralizadora do comando das Forças Armadas.

Finalmente, em 10 de junho daquele ano, o Ministério da Defesa foi oficialmente criado


através da edição da Lei Complementar 97, substituindo, desta forma, os Ministérios da
Marinha, Exército e Aeronáutica, todos transformados em Comandos do recém-nascido
Ministério da Defesa. O Estado Maior das Forças Armadas acabou por ser extinto na
mesma data.

O objetivo da centralização administrativa das Forças Armadas em um único Ministério


permite a realização de compras unificadas de equipamentos de uso comum para as
forças singulares, o que pode ampliar a integração e a interoperabilidade entre elas.

Em 2010, durante o governo Lula, foi criado o cargo de chefe do Estado Maior Conjunto
das Forças Armadas (EMCFA), inovando na estrutura da hierarquia do MD, sendo o cargo
ocupado por um comandante indicado pelo Ministro da Defesa e nomeado pelo
Presidente da República. De acordo com a redação da Lei Complementar 136, de
25.08.2010, o EMCFA caracteriza-se por ser um órgão permanente de assessoramento
do Ministro da Defesa, responsável pelo planejamento e coordenação e pela promoção da
unificação doutrinária, estratégica e operacional das Forças Armadas, tendo como chefe
um Oficial General do último posto, da ativa ou da reserva, dispondo de um comitê
integrado pelos chefes de Estados Maiores das três Forças.

Além disso, a LC também determina que o Ministro da Defesa fica responsável pela
elaboração do “Livro Branco de Defesa Nacional”, a ser elaborado a cada quatro anos, a
partir de 2012, com base na Estratégia Nacional de Defesa e nas discussões e debates
entre os integrantes das Forças Armadas e diferentes setores da sociedade brasileira, o
meio acadêmico, cientistas e políticos. Em 2012, conforme a determinação da referida
legislação, houve a primeira edição do Livro Branco de Defesa Nacional.

Dado isso, como a criação do MD foi posterior à data de vigência deste Estatuto, onde
estiver a palavra “ministro”, referindo-se ao chefe de uma ou todas as Forças, leia-se
como “comandante”, haja vista a extinção dos Ministérios da Marinha, Exército e
Aeronáutica, substituídos pelo Ministério da Defesa, órgão do Governo Federal, pelas
razões acima expostas.

Art. 122

Art. 122. O Guarda-Marinha, o Aspirante-a-Oficial e as demais praças empossados em


cargos ou emprego público permanente, estranho à sua carreira, serão imediatamente,
mediante licenciamento ex officio, transferidos para a reserva não remunerada, com as
obrigações estabelecidas na legislação do serviço militar. (Redação dada pela Lei 9.297,
de 1996)

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente ao licenciamento encontra amparo


constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja redação

442
foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime
constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a competência
para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV.


Lei 4.375/1964; Lei 57.654/1966; Lei 9.297/1996.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O art. 122 proíbe a cumulação do soldo militar


com remuneração oriunda de cargo ou emprego público permanente. O dispositivo parece
colidir com o art. 37, inc. XVI, letra ‘c’, da Constituição da República, que permite a
acumulação de dois cargos ou empregos privativos de profissionais de saúde, com
profissões regulamentadas (Redação dada pela Emenda Constitucional 34, de 2001),
situação que foi consolidada pela EC 77/2014, quando alterou os incs. II, III e VIII do § 3º
do art. 142 da Constituição Federal, para estender aos profissionais de saúde das Forças
Armadas a possibilidade de cumulação de cargo a que se refere o art. 37, inc. XVI, alínea
“c”. Se lembrarmos que existe previsão de Praça Técnico da área de saúde, por exemplo,
em enfermagem, a praça com tal qualificação não poderia cumular dois cargos públicos
de profissionais de saúde? Ainda que o § 3º do art. 29 do Estatuto estimule apenas
Oficiais ao exercício da atividade no meio civil, parece que tal dispositivo não foi
recepcionado pela Emenda Constitucional 77/2014, que não fez nenhuma distinção em
prol, apenas, dos Oficiais dos Quadros ou Serviços de Saúde, parecendo, em princípio,
beneficiar também as praças.

Mesmo porque, a Portaria 101 – EME, de 01.08.2007 (que aprova as normas para
referenciação dos Cargos Militares do Exército Brasileiro), prevê, no seu Anexo B, dentre
outros, o código 5392 – saúde/técnico em enfermagem e, 5393 – saúde/apoio, auxiliar de
enfermagem e técnico de enfermagem, que são preenchidos por praças pertencentes ao
Quadro Militar de Saúde.

De igual forma, a Marinha Brasileira possui um Corpo Auxiliar de Praças (CAP), onde se
verificam as profissões ligadas à área de saúde, tais como enfermagem, higiene dental,
nutrição e dietética, patologia clínica e radiologia médica, que interessam à Marinha, par
fins de recrutamento para seus quadros.

A título exemplificativo, conforme as INSTRUÇÕES ESPECÍFICAS PARA O EXAME DE


ADMISSÃO AO ESTÁGIO DE ADAPTAÇÃO À GRADUAÇÃO DE SARGENTO DA
AERONÁUTICA DO ANO DE 2019 (EAGS 2019), o IE/EA EAGS 2019, tornado público
pela Portaria Direns 424-T/DPL, de 11.12.2017, foram ofertadas 45 vagas para
enfermagem, 5 para laboratório e 5 para radiologia.

4. Conceitos. O art. 122 traz a última e inovadora forma de licenciamento ex officio,


decorrente da vedação de acumulação de cargo ou emprego público, e independe do
cumprimento de tempo mínimo de serviço a que as Praças se obrigaram ou de qualquer
indenização ao erário, por ausência e previsão legal. Importante consignar que os arts.
121 e 122 ou qualquer outro dispositivo deste Estatuto não preveem indenizações a
serem pagas pelo Guarda-Marinha, Aspirante a Oficial e demais Praças, no caso de
licenciamento a pedido ou ex officio. Somente os Oficiais são compelidos a indenizar o
erário em determinadas situações de demissão a pedido ou ex officio.

443
Com a redação dada pela Lei 9.297/1996, eliminou-se do ordenamento a possibilidade de
cumulação do soldo militar com remuneração oriunda de cargo ou emprego público
permanente, prevendo, nessa situação, licenciamento ex officio e consequente
transferência para a reserva não remunerada.

Art. 123

Art. 123. O licenciamento poderá ser suspenso na vigência de estado de guerra, estado
de emergência, estado de sítio ou em caso de mobilização.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente ao licenciamento encontra amparo


constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja redação
foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime
constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a competência
para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1, Seção IV; Lei
11.631/2007, dispõe sobre a Mobilização Nacional e cria o Sistema Nacional de
Mobilização (SINAMOB).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Em que pese inexistir, até o momento,


questionamentos acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do
Estatuto dos Militares que regulamenta o licenciamento, é facilmente constatável que ele
não se encontra totalmente recepcionado pela nova ordem constitucional, em face de que
o estado de emergência não tem mais previsão na CF. Na vigência da CF/1969, com a
redação dada pela Emenda Constitucional 11, de 1978, havia o seguinte sistema
progressivo: medidas de emergência (art. 155, para preservar ou, prontamente,
restabelecer, em locais determinados e restritos a ordem pública ou a paz social,
ameaçadas ou atingidas por calamidades ou graves perturbações que não justificassem a
decretação dos estados de sítio ou de emergência); estado de sítio (art. 156, no caso de
guerra ou a fim de preservar a integridade e a independência do País, o livre
funcionamento dos Poderes e de suas instituições, quando gravemente ameaçados ou
atingidos por fatores de subversão) e; estado de emergência (art. 158, quando fossem
exigidas providências imediatas, em caso de guerra, bem como para impedir ou repetir as
atividades subversivas a que se referia o art. 156.

Com o advento da Constituição de 1988, tratando da Defesa do Estado e das Instituições


Democráticas, passaram a ser previstos apenas o Estado de Defesa (art. 136, para
preservar ou prontamente restabelecer, em locais restritos e determinados, a ordem
pública ou a paz social ameaçadas por grave e iminente instabilidade institucional ou
atingidas por calamidades de grandes proporções na natureza) e; o Estado de Sítio (art.
137, nos casos de: I – comoção grave de repercussão nacional ou ocorrência de fatos
que comprovem a ineficácia de medida tomada durante o estado de defesa; II –
declaração de estado de guerra ou resposta a agressão armada estrangeira).

444
Em relação à mobilização, a Carta Magna a ela se refere em três ocasiões: no art. 22, inc.
XXI, ao asseverar ser de competência exclusiva da União legislar sobre mobilização das
polícias militares e corpos de bombeiros militares e no inc. XXVIII, sobre a mobilização
nacional e; no art. 84, inc. XIX, ao dispor ser da competência privativa do Presidente da
República decretar, total ou parcialmente, a mobilização nacional.

4. Conceitos.

Mobilização. Na página oficial do Ministério da Defesa, consta o seguinte conceito:


“Prevista na Constituição Federal – art. 22, inc. XXVIII e art. 84, inc. XIX –, a Mobilização
Nacional é um instrumento legal que tem por objetivo manter o país preparado para fazer
frente a uma eventual agressão estrangeira”.

Abrangente, reúne um conjunto de atividades planejadas, orientadas e empreendidas pelo


Estado visando ao aumento rápido de recursos humanos e materiais disponíveis para a
Defesa. O ato de decretar a mobilização é prerrogativa presidencial.

Durante um conflito, a Mobilização Nacional canaliza todos os recursos do País –


humanos, financeiros e materiais – para atender aos esforços contra a agressão
estrangeira.

Mesmo em situação de normalidade, a atividade deve ser objeto de atenção do Governo


e de toda a sociedade. A aplicação dos recursos financeiros destinados aos Programas de
Desenvolvimento Nacional deve guardar perfeita sintonia com setores de interesse da
Defesa Nacional, utilizando-se, para tal, de um sistema integrado por órgãos do governo
denominado Sistema Nacional de Mobilização (SINAMOB)”.

5. Outras considerações. XIII – é livre o exercício de qualquer trabalho, ofício ou


profissão, atendidas as qualificações profissionais que a lei estabelecer.

Há que se avaliar se a hipótese de suspensão do direito ao licenciamento (se


compreendido este como um direito fundamental, porquanto uma liberdade pública de,
por exemplo, exercer outra atividade laborativa nos termos do art. 5º, XIII, CF), não
poderia apenas acontecer no caso da decretação de Estado de Sítio em virtude do estado
de guerra, posto que nos demais casos de estado de sítio, a limitação às liberdades
públicas restringe-se aos casos do art. 139 da CF, onde não consta a liberdade de
exercício profissional. Em outros termos, apenas o estado de guerra geraria a
possibilidade de um estado de sítio em que todas as liberdades públicas poderiam sofrer
restrição pelo decreto presidencial de decretação. Não seria possível, nessa toada, a
suspensão desse direito (licenciamento) em casos de estado de emergência (hoje
inexistente) e de mobilização. Em outra linha de raciocínio, dada a extrema necessidade
em que a mobilização parece significar, poder-se-ia construir dizendo que essas situações
não sofrem restrição constitucional para suspender o licenciamento, justamente em
função do que dispõem o inc. X, § 3º, art. 142 da CF e o inc. XXVIII do art. 21 da CF, que
deixam a situação para o legislador ordinário. Assim, em se entendendo por
constitucional, como se daria essa suspensão, que poderia se dar pelo Decreto
Presidencial que reconhece essas situações, como se exige no caso do Estado de Sítio
(art. 137, II) e expressamente para a mobilização nacional do inc. XIX do art. 84 da CF.

445
Art. 124

Seção VII

Da Anulação de Incorporação e da

Desincorporação da Praça

Art. 124. A anulação de incorporação e a desincorporação da praça resultam na


interrupção do serviço militar com a consequente exclusão do serviço ativo.

Parágrafo único. A legislação que trata do serviço militar estabelece os casos em que
haverá anulação de incorporação ou desincorporação da praça.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O artigo em questão trata de outras formas de exclusão


do serviço militar. Segundo a Lei do Serviço Militar, causa de interrupção, portanto,
diversas do licenciamento, conforme afirmado (arts. 3º, 139 a 154 do Regulamento da Lei
do Serviço Militar). O fundamento constitucional se encontra no art. 143 da CF, que
determina que o serviço militar é obrigatório nos termos da lei, visto que os institutos da
anulação da incorporação e desincorporação são inerentes ao Serviço Militar Obrigatório
e também ao voluntário, regulado pela Lei do Serviço Militar.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1, Seção IV. Lei 4.375/1964
(LSM); Decreto 57.654/1966 (RLSM); Regulamento Interno de Serviço Gerais do Exército
(R-1).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a incorporação e a desincorporação.

4. Conceitos.

Incorporação. Ato de inclusão do convocado ou voluntário em Organização Militar da


Ativa, bem como em certos Órgãos de Formação de Reserva.

Convocado é o brasileiro chamado para a prestação do serviço militar, quer inicial, quer
sob outra forma ou fase.

Voluntário é o brasileiro que presta o serviço militar a partir dos 17 anos de idade.

Desincorporação. Ato de exclusão da Praça do Serviço Ativo de uma Força Armada.

É cediço que o Serviço Ativo das Forças Armadas será interrompido pela anulação da
incorporação ou pela desincorporação. Os itens 9 e 21, do art. 3º, do Decreto
57.654/1966, que regulamenta a Lei do Serviço Militar, compreendem que a
desincorporação da Praça dar-se-á antes de completar o tempo de Serviço Militar inicial,
ressalvados os casos de anulação de incorporação, expulsão e deserção. Poderá, ainda,

446
haver inclusão na reserva, se realizada as condições mínimas de instrução, salvo nos
casos de isenção por incapacidade física ou mental definitiva; ou, após o tempo de
Serviço Militar inicial, apenas para os casos de isenção por incapacidade física ou mental
definitiva, quando inexistir o direito à reforma.

As hipóteses de anulação de incorporação e de desincorporação estão elucidadas nos


arts. 139 e 140, do aludido Decreto, a ver:

Art. 139. A anulação da incorporação ocorrerá, em qualquer época,


nos casos em que tenham sido verificadas irregularidades no
recrutamento, inclusive relacionadas com a seleção.

§ 1º Caberá à autoridade competente, Comandantes de


Organizações Militares, RM, DN ou ZAé, mandar apurar, por
sindicância ou IPM, se a irregularidade preexistia ou não, à data da
incorporação, e a quem cabe a responsabilidade correspondente.

§ 2º Se ficar apurado que a causa ou irregularidade preexistia à data


da incorporação, esta será anulada e nenhum amparo do Estado
caberá ao incorporado. Além disso:
1) se a responsabilidade pela irregularidade couber ao incorporado,
ser-lhe-á aplicada a multa prevista no n. 2 do art. 179, deste
Regulamento, independentemente de outras sanções cabíveis no
caso; ou
2) se a responsabilidade pela irregularidade couber a qualquer
elemento executante do recrutamento, ser-lhe-ão aplicadas a multa
ou multas correspondentes, sem prejuízo das
sanções cabíveis, nos casos de cometimento de crime ou
transgressões disciplinares.

§ 3º São competentes para determinar a anulação a autoridade que


efetuou a incorporação, desde que não lhe caiba responsabilidade
no caso, e as autoridades superiores àquela.

§ 4º Os brasileiros que tiverem a incorporação anulada, na forma do


§ 2º deste artigo, terão a sua situação militar assim definida:
1) em se tratando de incapacidade moral ou de lesão, doença ou
defeito físico, que os tornem definitivamente incapazes (“Incapaz
C”), serão considerados isentos do Serviço Militar;
2) os julgados “Incapaz B-2”, farão jus, desde logo, ao Certificado de
Dispensa de Incorporação, sendo previamente incluídos no excesso
do contingente. A sua reabilitação poderá ser feita na forma prevista
no parágrafo único do art. 57, deste Regulamento;
3) em se tratando de arrimo, serão considerados dispensados do
Serviço Militar, com apresentação de documentos irregulares;
4) os residentes em municípios tributários, que anteciparem a
prestação do Serviço Militar, com apresentação de documentos
irregulares:

447
a) caso não completem 17 (dezessete) anos de idade no ano em
que forem incorporados, deverão receber o CAM de volta, com a
devida anotação para retornar à seleção com a sua classe;
b) caso completem 17 (dezessete) anos de idade no ano em que
foram incorporados, poderão, a juízo do Comandante da
Organização Militar, continuar servindo, não havendo, então,
anulação de incorporação;
5) os que tiverem ocultado o grau de escolaridade ou de preparo
intelectual para se esquivar do ingresso em Órgão de Formação de
Reserva concorrerão à matrícula no referido Órgão, com a primeira
classe a ser incorporada, devendo-lhes ser o CAM restituído, com a
devida anotação;
6) nos casos em que forem apuradas outras irregularidades, simples
ou combinadas, como determinantes da anulação da incorporação,
a situação militar deverá ser definida de acordo com as prescrições
aplicáveis deste Regulamento.

§ 5º No caso de a irregularidade referir-se a “Incapaz B-1”, não


caberá a anulação da incorporação, devendo o incorporado ser
tratado, se for o caso.

§ 6º Se ficar comprovado, na sindicância ou IPM, de que trata o § 1º


do presente artigo, que a irregularidade tenha ocorrido após a data
da incorporação, ou se não ficar devidamente provada a sua
preexistência, não caberá a anulação de incorporação, mas a
desincorporação, sendo aplicado ao incorporado o prescrito no art.
140 e seus parágrafos, deste Regulamento.

Art. 140. A desincorporação ocorrerá:


1) por moléstia, em consequência da qual o incorporado venha a
faltar ao serviço durante 90 (noventa) dias, consecutivos ou não,
durante a prestação do Serviço Militar inicial;
2) por moléstia ou acidente que torne o incorporado definitivamente
incapaz para o Serviço Militar;
3) por aquisição das condições de arrimo após a incorporação;
4) por condenação irrecorrível, resultante da prática de crime
comum de caráter culposo;
5) por ter sido insubmisso ou desertor e encontrar-se em
determinadas situações; ou
6) por moléstia ou acidente, que torne o incorporado
temporariamente incapaz para o Serviço Militar, só podendo ser
recuperado a longo prazo.

§ 1º No caso do n. 1 deste artigo, o incorporado deverá ser


submetido a inspeção de saúde. Se julgado “Apto A” ou “Incapaz B-
1”, será desincorporado, excluído e considerado de incorporação
adiada; o CAM deverá ser-lhe restituído com a devida anotação,
para concorrer à seleção com a classe seguinte. Quando baixado a
enfermaria ou hospital, deverá ser entregue à família ou

448
encaminhado a estabelecimento hospitalar civil, após os
entendimentos necessários.

§ 2º No caso do n. 2, deste artigo, quer durante, quer depois da


prestação do Serviço Militar inicial, o incapacitado será
desincorporado, excluído e considerado isento do Serviço Militar, por
incapacidade física definitiva. Quando baixado a hospital ou
enfermaria, neles será mantido até a efetivação da alta, embora já
excluído; se necessário, será entregue à família ou encaminhado a
estabelecimento hospitalar civil, mediante entendimentos prévios.
Caso tenha direito ao amparo do Estado, não será desincorporado;
após a exclusão, será mantido adido, aguardando reforma.

§ 3º No caso do n. 3, deste artigo, deverão ser obedecidas, no que


for aplicável, as prescrições dos §§ 8º e 9º do art. 105, do presente
Regulamento, fazendo o desincorporado jus ao Certificado de
Dispensa de Incorporação ou de Reservista, de acordo com o grau
de instrução alcançado. O processo deverá ser realizado ex officio,
ou mediante requerimento do interessado ao Comandante da
Organização Militar.

§ 4º No caso do n. 4, deste artigo, o condenado será desincorporado


e excluído, tendo a sua situação regulada como no parágrafo
anterior;

§ 5º No caso do n. 5 deste artigo, o insubmisso ou desertor será


desincorporado e excluído, quando:
1) tenha adquirido a condição de arrimo após a insubmissão ou
deserção, e depois de absolvido ou do cumprimento da pena. Fará
jus ao Certificado de Dispensa de Incorporação ou de Reservista,
conforme o grau de instrução alcançado; ou
2) tenha mais de 30 (trinta) anos de idade e desde que haja sido
absolvido, fazendo jus ao Certificado de Dispensa de Incorporação
ou de Reservista, de acordo com o grau de instrução alcançado. Se,
contudo, condenado, após o cumprimento da pena prestará o
Serviço Militar inicial, na forma do parágrafo único do art. 80, deste
Regulamento.

§ 6º No caso do n. 6 deste artigo em que o incorporado for julgado


“Incapaz B-2”, será ele desincorporado e excluído, fazendo jus ao
Certificado de Dispensa de Incorporação, com inclusão prévia no
excesso do contingente, ou ao Certificado de Reservista, de acordo
com o grau de instrução alcançado. Terá aplicação, no que for
cabível, o disposto no § 2º, deste artigo.

Para concluir o tópico, ressalte-se que será possível a anulação judicial da


desincorporação, quando for cabível, como, por exemplo, ocorre no caso de reforma por
incapacidade definitiva, nos moldes dos arts. 106 a 111, deste Estatuto.

449
Art. 125

Seção VIII

Da Exclusão da Praça a Bem da Disciplina

Art. 125. A exclusão a bem da disciplina será aplicada ex officio ao Guarda-Marinha, ao


Aspirante-a-Oficial ou às praças com estabilidade assegurada:

I – quando assim se pronunciar o Conselho Permanente de Justiça, em tempo de paz,


ou Tribunal Especial, em tempo de guerra, ou Tribunal Civil após terem sido essas
praças condenadas, em sentença transitada em julgado, à pena restritiva de liberdade
individual superior a 2 (dois) anos ou, nos crimes previstos na legislação especial
concernente à segurança do Estado, a pena de qualquer duração;

II – quando assim se pronunciar o Conselho Permanente de Justiça, em tempo de paz,


ou Tribunal Especial, em tempo de guerra, por haverem perdido a nacionalidade
brasileira; e

III – que incidirem nos casos que motivarem o julgamento pelo Conselho de Disciplina
previsto no art. 49 e nele forem considerados culpados.

Parágrafo único. O Guarda-Marinha, o Aspirante-a-Oficial ou a praça com estabilidade


assegurada que houver sido excluído a bem da disciplina só poderá readquirir a
situação militar anterior:

a) por outra sentença do Conselho Permanente de Justiça, em tempo de paz, ou


Tribunal Especial, em tempo de guerra, e nas condições nela estabelecidas, se a
exclusão tiver sido consequência de sentença de um daqueles Tribunais; e

b) por decisão do Ministro respectivo, se a exclusão foi consequência de ter sido julgado
culpado em Conselho de Disciplina.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente ao licenciamento encontra amparo


constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja redação
foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o regime
constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a competência
para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 5; Decreto 71.500/1972


(Dispõe sobre o Conselho de Disciplina); Lei 8.457/1992 (LOJMU).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a exclusão a bem da disciplina.

450
4. Conceitos. A exclusão a bem da disciplina. É tratada como expulsão, no art. 31, letra
‘c’ e § 3º, da Lei do Serviço Militar, podendo ser consequência do enquadramento do
militar em um dos incisos deste art. 125.

Frisa-se que as Praças sem estabilidade assegurada são licenciadas a bem a disciplina e
não excluídas, uma vez que o termo técnico “exclusão” é específico para Guarda-
Marinha, Aspirante a Oficial e Praças estabilizadas.

A exclusão do militar das Forças Armadas com base no inc. I é automática, isto é,
prescinde de prévia instauração do Conselho de Disciplina previsto no Decreto
71.500/1972.

Já o Conselho de Justiça compreende um dos órgãos da Justiça Militar da União, cuja


previsão se encontra no inc. III, do art. 1º, da Lei 8.457/1992 (Lei de Organização
Judiciária Militar). As constituições dos Conselhos de Justiça para a Marinha, Exército e
Aeronáutica estão definidas no art. 16 da Lojmu, e se dividem em duas espécies, a ver:
(i.) Conselho Especial de Justiça, constituído pelo Juiz-Auditor e quatro juízes militares,
sob a presidência, dentre estes, de um Oficial-General ou Oficial Superior, de posto mais
elevado que o dos demais juízes, ou de maior antiguidade, no caso de igualdade; (ii.)
Conselho Permanente de Justiça, constituído pelo Juiz-Auditor, por um oficial superior,
que será o presidente, e três oficiais de posto até capitão-tenente ou capitão.

Ao primeiro conselho compete processar e julgar oficiais, exceto Oficiais-Generais, nos


delitos previstos na legislação penal militar, enquanto que ao segundo compete processar
e julgar acusados que não sejam Oficiais, nos delitos de que trata o inciso anterior,
excetuado o disposto no art. 6º, inc. I, alínea “b”, desta lei.

O Tribunal Civil abrange os demais órgãos do Poder Judiciário com jurisdição e


competência criminal, podendo-se citar como exemplos as condenações ocorridas nas
varas criminais da Justiça Federal Comum e da Justiça Estadual Comum.

A exclusão a bem da disciplina ocorrerá em duas situações específicas: (i.) após terem
sido essas praças condenadas, em sentença transitada em julgado, à pena restritiva de
liberdade individual superior a 2 (dois) anos; e (ii.) nos crimes previstos na legislação
especial concernente à segurança do Estado, a pena de qualquer duração.

O art. 102, do Código Penal Militar prevê a imposição de pena acessória de exclusão da
Praça, devendo, contudo, estar consignada na sentença ou acórdão, ao contrário da
exigência constitucional prevista no § 4º, do art. 125, da CF/1988, destinada
exclusivamente aos militares dos Estados (Polícia Militar e Bombeiro Militar), onde caberá
ao tribunal competente decidir sobre a perda do posto e da patente dos oficiais e da
graduação das praças. Tratando-se de condenação imposta pela Justiça comum, não se
pode perder de vista o art. 92 do Código Penal, que assevera que são também efeitos da
condenação: I – a perda de cargo, função pública ou mandato eletivo: a) quando aplicada
pena privativa de liberdade por tempo igual ou superior a um ano, nos crimes praticados
com abuso de poder ou violação de dever para com a Administração Pública; b) quando
for aplicada pena privativa de liberdade por tempo superior a 4 (quatro) anos nos demais
casos.

451
Com relação ao regime de cumprimento de pena, vale ressaltar que, caso o militar seja
condenado a uma pena restritiva de liberdade superior a dois anos na esfera criminal
comum e seja beneficiado com a substituição desta pena, por exemplo, por uma pena
restritiva de direitos, prevista no art. 44, do Código Penal Comum, quer nos parecer que
este militar não poderá ser excluído com base no inc. I em comento, pelo simples motivo
que, com a substituição, a pena privativa de liberdade deixa de existir. Nos termos da lei,
as penas restritivas de direito são autônomas e substituem as penas privativas de
liberdade, somente podendo se falar em conversão em privativa de liberdade quando
ocorrer o descumprimento injustificado da restrição imposta.

Todavia, a jurisprudência do Superior Tribunal de Justiça aponta para outro caminho, no


sentido de que “[...] A incidência do efeito extrapenal específico disposto no art. 92, I, a,
do CP, nada tem a ver com a efetiva execução de pena privativa de liberdade, mas com
sua ‘aplicação’ por tempo igual ou superior a um ano, nos crimes ali definidos,
subsistindo, assim, a perda do cargo, ainda que tenha havido substituição da pena
corporal” (STJ, HC 35.427, Rel. Min. Paulo Medina, DJe 20.11.2006). No mesmo sentido:
STJ, HC 397.513, Rel. Min. Nefi Cordeiro, DJe 06.09.2017; HC 338.636, Rel. Min. Félix
Fischer, j. em 07.04.2016; AgRg no AREsp 358.326, Rel. Min. Rogério Schietti Cruz, j. em
05.04.2016.

Os crimes relacionados à segurança do Estado estão dispostos nos arts. 8º a 29, da Lei
7.170/1983, sendo que a exclusão será efetivada independente da duração da pena
condenatória definitiva com restrição de liberdade.

O inc. II trata da exclusão a bem da disciplina, em decorrência da perda da nacionalidade


brasileira, tema proposto no inc. IV do art. 120. Contudo, o regramento deve ser aplicado
em rigorosa harmonia com o § 4º, do inc. I, do art. 12, da CF/1988, porquanto a perda da
nacionalidade prevista no inc. II somente será aplicável aos brasileiros naturalizados.
Cabe anotar que a previsão estatutária é inconstitucional, vez que o Conselho de Justiça
(que é um órgão da Justiça Militar da União) possui competência atrelada ao art. 124 da
CF, ou seja, competência criminal militar e a perda de nacionalidade não está enumerada
como pena acessória ou efeito da condenação. Da mesma forma, nos termos do Decreto
3.453, de 09.05.2000, é competência do Ministro da Justiça para declarar a perda e a
reaquisição da nacionalidade brasileira.

Na visão de Diógenes Gomes Vieira (2014, p. 387-455), o Conselho de Disciplina contido


no inc. III é o processo administrativo destinado a julgar a incapacidade do Guarda-
Marinha, Aspirante-a-Oficial e das Praças estáveis integrantes das Forças Armadas e
Auxiliares para continuarem na ativa, ou quando em inatividade, a continuarem dignas de
suas graduações, devido ao cometimento de faltas administrativas e outros atos previstos
em normas legais, que as tornaram incompatíveis com a função militar.

Nesses lindes, os arts. 1º e 2º, do Decreto 71.500/1972, dispõem que:

Art. 1º. O Conselho de Disciplina é destinado a julgar da


incapacidade do Guarda-Marinha, do Aspirante-a-Oficial e das
demais praças das Forças Armadas com estabilidade assegurada,
para permanecerem na ativa, criando-lhes, ao mesmo tempo,
condições para se defenderem.

452
Parágrafo único. O Conselho de Disciplina pode, também, ser
aplicado ao Guarda-Marinha, ao Aspirante-a-Oficial e às demais
praças das Forças Armadas, reformados ou na reserva remunerada,
presumivelmente incapazes de permanecerem na situação de
inatividade em que se encontram.

Art. 2º. É submetida a Conselho de Disciplina, “ex officio”, a praça


referida no art. 1º e seu parágrafo único.

I – acusada oficialmente ou por qualquer meio lícito de comunicação


social de ter:
a) procedido incorretamente no desempenho do cargo;
b) tido conduta irregular; ou
c) praticado ato que afete a honra pessoal, o pundonor militar ou
decoro da classe;

II – afastado do cargo, na forma do Estatuto dos Militares, por se


tornar incompatível com o mesmo ou demonstrar incapacidade no
exercício de funções militares a ele inerentes, salvo se o
afastamento é decorrência de fatos que motivem sua submissão a
processo;

III – condenado por crime de natureza dolosa, não previsto na


legislação especial concernente à segurança do Estado, em tribunal
civil ou militar, a pena restritiva de liberdade individual até 2 (dois)
anos, tão logo transite em julgado a sentença; ou

IV – pertencente a partido político ou associação, suspensos ou


dissolvidos por força de disposição legal ou decisão judicial, ou que
exerçam atividades prejudiciais ou perigosas à segurança nacional.

Parágrafo único. É considerada entre os outros, para os efeitos


deste decreto, pertencente a partido ou associação a que se refere
este artigo a praça das Forças Armadas que, ostensiva ou
clandestinamente:
a) estiver inscrita como seu membro;
b) prestar serviços ou angariar valores em seu benefício;
c) realizar propaganda de suas doutrinas; ou
d) colaborar, por qualquer forma, mas sempre de modo inequívoco
ou doloso, em suas atividades.

Conclui-se, portanto, que, dentre as Praças, somente as com estabilidade assegurada –


adquirida ao completar dez anos de tempo de serviço efetivo – estarão sujeitos ao
Conselho de Disciplina.

Já o Conselho de Justificação é o processo administrativo disciplinar destinado a julgar o


Oficial de carreira, cujo objetivo é verificar a sua incapacidade para permanecer na ativa
ou inatividade, conforme se depreende da leitura do art. 1º da Lei 5.836/1972, senão
vejamos:

453
Art. 1º. O Conselho de Justificação é destinado a julgar, através de
processo especial, da incapacidade do oficial das Forças Armadas –
militar de carreira – para permanecer na ativa, criando-lhe, ao
mesmo tempo, condições para se justificar.

Parágrafo único. O Conselho de Justificação pode, também, ser


aplicado ao oficial da reserva remunerada ou reformado,
presumivelmente incapaz de permanecer na situação de inatividade
em que se encontra.

Dependendo do caso concreto, o Oficial poderá ser processado e julgado pela própria
Força e/ou pelo STM, segundo dispõem os arts. 13 e 14 da aludida legislação, in verbis:

Art. 13. Recebidos os autos do processo do Conselho de


Justificação, o Ministro Militar, dentro do prazo de 20 (vinte) dias,
aceitando ou não seu julgamento e, neste último caso, justificando
os motivos de seu despacho, determina:

I – o arquivamento do processo, se considera procedente a


justificação;

II – a aplicação de pena disciplinar se considera contravenção ou


transgressão disciplinar a razão pela qual o oficial foi julgado
culpado;

III – na forma do Estatuto dos Militares, e conforme o caso, a


transferência do acusado para a reserva remunerada ou os atos
necessários a sua efetivação pelo Presidente da República, se o
oficial foi considerado não habilitado para o acesso em caráter
definitivo;

IV – a remessa do processo ao auditor competente, se considera


crime a razão pela qual o oficial foi considerado culpado;

V – a remessa do processo ao Superior Tribunal Militar:


a) se a razão pela qual o oficial foi julgado culpado está previsto nos
itens I, III e V do artigo 2º; ou
b) se, pelo crime cometido prevista nos itens IV do artigo 2º o oficial
foi julgado incapaz de permanecer na ativa ou na inatividade.

Parágrafo único. O despacho que julgou procedente a justificação


deve ser publicado oficialmente e transcrito nos assentamentos do
oficial, se este é ativa.

Art. 14. É da competência do Superior Tribunal Militar julgar, em


instância única, os processos oriundos de Conselhos de
Justificação, a ele remetidos por Ministro Militar.

454
Frisa-se que as condenações do militar decorrentes do Conselho de Disciplina (exclusões
ou reformas a bem da disciplina) são passíveis de análise pelo Judiciário, podendo ser
anuladas com a reintegração daquele à anterior graduação.

Da leitura detida do parágrafo único, conclui-se que o militar excluído a bem da disciplina
somente poderá retornar à respectiva Força Armada quando incidir em uma das duas
situações contidas nas alíneas desse remissivo.

Na letra “a”, a única forma de acontecer a reversão do militar excluído a bem da disciplina
é se ele obtiver sucesso em uma revisão criminal (seja reformando a sentença para
absolver o acusado, ou para lhe diminuir a pena abaixo dos dois anos. Da mesma forma,
o dispositivo não incluiu a exclusão a bem da disciplina decorrente da condenação à pena
restritiva de liberdade superior a dois anos por um Tribunal Civil, como fez o inc. I do
artigo em questão.

A par disso, eis a problemática suscitada pelo ilustre Gomes Vieira (2013, p. 643): e se for
julgada procedente uma Revisão Criminal na esfera penal comum absolvendo o militar da
acusação criminal que culminou, anteriormente, com uma sentença condenatória
transitada em julgado com a imposição de pena privativa de liberdade superior a 2 (dois)
anos que, em decorrência de previsão estatutária (inc. I do art. 125), resultou em sua
exclusão a bem da disciplina? E se a sentença condenatória transitada em julgado for
anulada? Aplica-se, pois, a inteligência do art. 627, do Código de Processo Penal Comum,
que informa que todos os direitos perdidos em virtude da condenação serão
restabelecidos se o condenado for absolvido, logo, tem-se que a exclusão a bem da
disciplina aplicada em decorrência da “condenação” por “Tribunal Civil”, da mesma forma
que em relação à condenação pelo tribunal militar, estará passível de revogação ou
anulação, respectivamente, pela Administração Castrense ou pelo próprio Judiciário.

Para finalizar, a letra “b” sugere a possibilidade de reintegração do excluído do serviço


ativo por ato do Comandante da respectiva Força, quando a expulsão for decorrente do
Decreto 71.500/1972, que dispõe sobre o Conselho de Disciplina, manifestando-se como
uma discricionariedade do Comandante.

Art. 126

Art. 126. É da competência dos Ministros das Forças Singulares, ou autoridades às


quais tenha sido delegada competência para isso, o ato de exclusão a bem da disciplina
do Guarda-Marinha e do Aspirante-a-Oficial, bem como das praças com estabilidade
assegurada.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente à exclusão a bem da disciplina encontra


amparo constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja
redação foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o
regime constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a
competência para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

455
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 5; Portaria 727/2007;
Marinha: Decreto 4.780/2003; Exército: Decreto 4.346/2002 (R-4); Aeronáutica: Decreto
76.332/1975 (RDAER).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a exclusão a bem da disciplina do Guarda-Marinha e do
Aspirante-a-Oficial, bem como das praças com estabilidade assegurada.

4. Conceitos. O ato administrativo de exclusão do militar a bem da disciplina será, em


regra, do Comandante da respectiva Força Armada, passível, contudo, de delegação,
como, por exemplo, a Portaria 727, de 08.10.2007, do Exército Brasileiro, que delega a
competência para a prática de atos administrativos, na forma da legislação em vigor,
desde que não impliquem aumento de efetivo ou despesas não programadas.

Com efeito, a exclusão, a bem da disciplina, dos segundos-sargentos, terceiros-


sargentos, taifeiros, cabos e soldados com estabilidade assegurada encontra respaldo no
item 3, alínea “a”, do art. 1º, da referida recomendação.

Igualmente, encontra fundamento a exclusão, a bem da disciplina, dos subtenentes,


primeiros-sargentos, segundos-sargentos, terceiros-sargentos, taifeiros, cabos e soldados
condenados, em sentença passada em julgado por tribunal militar ou civil, a pena
restritiva de liberdade individual superior a dois anos ou a pena de qualquer duração nos
crimes previstos na legislação especial concernente à segurança do Estado, quando as
referidas praças tiverem estabilidade assegurada, conforme o item 4, do mesmo
dispositivo.

Art. 127

Art. 127. A exclusão da praça a bem da disciplina acarreta a perda de seu grau
hierárquico e não a isenta das indenizações dos prejuízos causados à Fazenda
Nacional ou a terceiros, nem das pensões decorrentes de sentença judicial.

Parágrafo único. A praça excluída a bem da disciplina receberá o certificado de isenção


do serviço militar previsto na legislação que trata do serviço militar, sem direito a
qualquer remuneração ou indenização.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente à exclusão a bem da disciplina encontra


amparo constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja
redação foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o
regime constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a
competência para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1, Seção IV.


Lei 3.765/1960. Decreto 57.654/1966.

456
Marinha: Decreto 4.780/2003; Exército: Decreto 4.346/2002 (R-4); Aeronáutica: Decreto
76.332/1975 (RDAER).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a exclusão a bem da disciplina.

4. Conceitos. Este último tópico acerca da exclusão a bem da disciplina apenas ratifica
que o militar excluído não estará isento de responsabilização nas esferas administrativa,
cível e penal.

Pela expressão “pensões decorrentes de sentença judicial” depreende-se, especialmente,


as pensões alimentícias, que, comumente, são descontadas diretamente da folha de
pagamento do militar. Assim sendo, o simples fato de o militar ser excluído a bem da
disciplina, com consequente perda da remuneração, não o isenta de pagar as prestações
alimentícias decretas em sentença judicial. Se desejar, deverá informar ao juízo
competente, por intermédio de advogado, sobre a exclusão e, se entender oportuno,
poderá ajuizar ação revisional de alimentos, por exemplo, uma vez que houve a perda da
remuneração.

No tocante ao parágrafo único, os beneficiários da Praça excluída a bem da disciplina


perceberão pensão militar e, a Praça, receberá o Certificado de Isenção do Serviço Militar.

Art. 128

Seção IX

Da Deserção

Art. 128. A deserção do militar acarreta interrupção do serviço militar, com a


conseqüente demissão ex officio para o oficial, ou a exclusão do serviço ativo, para a
praça.

§ 1º A demissão do oficial ou a exclusão da praça com estabilidade assegurada


processar-se-á após 1 (um) ano de agregação, se não houver captura ou apresentação
voluntária antes desse prazo.

§ 2º A praça sem estabilidade assegurada será automaticamente excluída após


oficialmente declarada desertora.

§ 3º O militar desertor que for capturado ou que se apresentar voluntariamente, depois


de haver sido demitido ou excluído, será reincluído no serviço ativo e, a seguir,
agregado para se ver processar.

§ 4º A reinclusão em definitivo do militar de que trata o parágrafo anterior dependerá de


sentença de Conselho de Justiça.

Comentários

457
1. Fundamento constitucional. O caput do art. 142, da Constituição Federal, trata dos
pilares sobre os quais se debruçam as Forças Armadas: a hierarquia e a disciplina,
princípios estruturantes de todas as instituições militares constitucionalmente instituídas.

É imprescindível a estrita observância a esse binômio, sobretudo ao que pode afetar,


diretamente, o grau de efetividade e suficiência da missão ali posta. Sob esses escólios, o
tema inerente à deserção encontra amparo constitucional, mais precisamente no caput do
dispositivo suprarreferido, mormente porque o ato de desertar tem o nítido sentido de
abandonar determinado cargo, função ou posto, colocando em risco a manutenção da
hierarquia e disciplina destinadas à defesa da Pátria, à garantia dos poderes
constitucionais e, por iniciativa de qualquer destes, da lei e da ordem.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1, Seção IV.


Código Penal Militar (Dec.-Lei 1.001/1969) e Código de Processo Penal Militar (Dec.-Lei
1.002/1969).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta a deserção.

4. Conceitos.

Deserção. É crime propriamente militar (arts. 187 a 194, do Código Penal Militar, em
tempo de paz; e arts. 391 a 393, do mesmo dispositivo, em tempos de guerra), cuja
repercussão administrativa é a interrupção do serviço militar, com a consequente
demissão ex officio para o Oficial, ou a exclusão do serviço ativo, para a Praça.

Recomenda-se, propiciamente, a prévia leitura das anotações do inc. VII, do art. 82 e do


art. 90, que tratam da deserção do militar.

Pois bem, o título do crime é mais significativo do que o verbo principal, pois desertar tem
o nítido sentido de abandonar determinado cargo, função ou posto; e os procedimentos
referentes aos processos criminais do Oficial e da Praça possuem certas diferenciações,
conforme a disposição dos arts. 454 a 457, do Código de Processo Penal Militar.

Uma vez configurada a deserção (ausência do militar, sem licença, da unidade em que
serve, ou do lugar em que deve permanecer, por mais de oito dias, denominado prazo de
graça), restará interrompida, por consequência, a prestação do Serviço Militar e, junto a
ela, a contagem do tempo de serviço. Vale destacar que, antes desse prazo, não haverá
desertor e sim, o ausente, a quem são aplicadas as sanções disciplinares.

A título meramente informativo, inexiste o prazo de graça na denominada deserção


especial (ou instantânea), porque decorre de ausência do militar, em determinado
momento (ASSIS, 2004, p. 95), e nem na hipótese do art. 188, inc. IV, quando o militar
consegue exclusão do serviço ativo ou situação de inatividade, criando ou simulando
incapacidade.

Com relação ao § 1º, o inc. VII, do art. 82, deste Estatuto, dispõe sobre a agregação do
Oficial ou da Praça estável após a configuração do crime de deserção. Nesse sentido, em

458
consonância com a norma estatutária, após um ano de agregação sem ter sido efetivada
a reinclusão do Oficial ou da Praça com estabilidade, dar-se-á início ao processo de
demissão ou de exclusão do serviço ativo.

A Praça sem estabilidade citada no § 2º é aquele que não atingiu dez ou mais anos de
tempo de efetivo serviço, nos moldes da alínea “a”, do inc. IV, do art. 50.

O § 3º faz alusão ao agregado (situação na qual o militar da ativa deixa de ocupar vaga
na escala hierárquica de seu Corpo, Quadro, Arma ou Serviço, nela permanecendo sem
número, em razão de vários motivos), até o trânsito em julgado da decisão criminal
definitiva proferida pelo Poder Judiciário.

No entanto, os §§ 1º e 2º, do art. 457, do CPPM, preveem que o militar desertor sem
estabilidade será submetido à inspeção de saúde antes da efetivação da reinclusão,
podendo, caso seja considerado incapaz, em caráter definitivo, ficar isento de reinclusão e
de se tornar réu, em ação criminal, pelo crime de deserção. Anota-se que o objetivo da
reinclusão do militar é para que possa ser demandado judicialmente, haja vista que
somente o militar possui legitimidade passiva para tal (crime propriamente militar e de
mão própria, como a doutrina batiza) (NUCCI, 2013, p. 253).

A reinclusão, tratada no § 4º, é uma necessidade processual criminal, cujo intuito é


permitir o restabelecimento do status de militar, a fim de que o desertor possa ser
processado e julgado pela Justiça Militar da União. Caso não ocorra o trânsito em julgado
da sentença, a reinclusão será provisória.

5. Outras considerações. A respeito de a possibilidade de aplicação da concessão da


suspensão condicionada da pena (sursis), nos crimes de deserção, algumas ponderações
se fazem necessárias.

O Código Penal Militar, na alínea “a”, do inc. II, do art. 88, veda a concessão do benefício
da suspensão condicional da pena ao delito de deserção. A esse teor, a jurisprudência do
Eg. STM é no sentido de vedar a aplicação do sursis na legislação penal militar é
constitucional.

Além disso, entende o Excelso Supremo Tribunal Federal que a proibição ao sursis não
violaria o princípio constitucional da individualização da pena (HC 76.411, Rel. Min.
Nelson Jobim), todavia tem-se que esta questão precisa ser reanalisada.

No aresto do STF citado, cabe registrar o posicionamento do Ministro Marco Aurélio, que
preferiu não adentrar no mérito da constitucionalidade ou não da vedação ao sursis, uma
vez que os requisitos subjetivos à concessão não estariam presentes:

Senhor Presidente, não me comprometo com a tese alusiva à


compatibilidade do disposto no Código Penal Militar com a garantia
constitucional da individualização da pena. Da mesma forma, não
assumo compromisso relativamente à assertiva do nobre Ministro-
Relator no sentido de habitarem o mesmo teto a suspensão do
processo e a ausência do direito à suspensão da pena, porque creio
que a suspensão do processo é até mais abrangente, radical e
linear do que a suspensão, em si, da pena.

459
Não chego, portanto, a discutir esses dois temas primeiros a que me
referi, que é o da compatibilidade, ou não, do que se contém no art.
88 do Código Penal Militar com a individualização da pena e a
revogação, a meu ver, desse mesmo art. 88 pelo art. 89 da Lei
9.099/1995, porque tenho um obstáculo à concessão da suspensão
da pena – os maus antecedentes.

Levando em conta esse motivo e deixando para discutir os outros


dois temas numa ocasião mais adequada, indefiro a ordem.

Sabe-se que a interpretação da Lei se altera com o passar do tempo, sendo imperioso
mencionar que o Código Penal Militar entrou em vigor, por meio de Decreto-Lei, no ano de
1969. Nada mais natural que, naquele momento, as leis vedassem diversos benefícios.
Todavia, o CPM trouxe avanços, dentre os quais o próprio instituto da suspensão
condicional da pena. A Exposição de Motivos do Dec.-Lei 1.001/1969 é bastante
esclarecedora sobre o não prejuízo à hierarquia e disciplina do sursis, a ver:

9. Medida de política criminal de largo alcance é a introdução da


suspensão condicional da pena no novo direito penal militar.

Embora não seja aplicável em casos que atentem atingem


gravemente a ordem e a disciplina militares, a sua aceitação no
novo Código se fazia urgente. Ao caráter repressivo da pena imputa-
se acrescentar o princípio utilitário da recuperação do criminoso,
sem, todavia, lhe executar a pena. Este princípio da recuperação já
era, aliás, reconhecido no novo direito vigente, através de instituto
do livramento condicional. O sursis, agora dotado no Projeto, longe
de ferir o princípio da disciplina, essencial às Forças armadas virá
estimulá-lo, pela obrigação da conduta exemplar do beneficiado pelo
referido instituto.

Assim, o aludido projeto previa a possibilidade da suspensão condicional da pena, com o


desiderato de recuperar o infrator sem a necessidade de segregá-lo, o que não ofendia à
disciplina militar, tendo apenas ressalvado alguns delitos. Necessário se faz, então,
identificar os delitos que, a despeito de objetivamente a pena cominada permitir a
aplicação do instituto, o Decreto-Lei vedou expressamente.

Art. 88. A suspensão condicional da pena não se aplica:

I – ao condenado por crime cometido em tempo de guerra;

II – em tempo de paz:

a) por crime contra a segurança nacional, de aliciação e incitamento,


de violência contra superior, oficial de dia, de serviço ou de quarto,
sentinela, vigia ou plantão, de desrespeito a superior, de
insubordinação, ou de deserção;

460
b) pelos crimes previstos nos arts. 160, 161, 162, 235, 291 e seu
parágrafo único, ns. I a IV.

Registre-se, por oportuno, que há compatibilidade com a Magna Carta a vedação à


suspensão condicional da pena em tempo de guerra, pois, neste período, até a pena de
morte é permitida. Assim, a análise da constitucionalidade da norma restringe-se apenas
ao tempo de paz.

Uma análise mais atenta dos crimes que não permitem a suspensão condicional da pena
nos traz algumas consternações. Primeiro, o CPM veda a concessão do benefício no
crime de violência contra superior, mas silencia em relação ao crime de violência contra
inferior.

Não se pode deixar de mencionar que as penas dos delitos de violência contra superior e
inferior, nas suas formas simples, são idênticas, todavia, a vingar a restrição do art. 88, II,
a, o mais antigo que pratica violência contra subalterno pode ser beneficiado com o
sursis, já o mais moderno que comete crime contra seu superior, não. Ambas as figuras
delitivas causam severo dano à disciplina e à hierarquia, não havendo razão que justifique
o tratamento diferenciado.

Ao elencar os delitos que, a despeito da pena cominada permitirem o benefício do sursis,


o legislador incluiu alguns delitos que não parecem ofender com tamanha gravidade à
disciplina, como teria assentado a Exposição de Motivos, dentre os quais podemos citar
os crimes dos arts. 235 e 291.

Qual o plus que os delitos de ato libidinoso e receita ilegal têm para atingir tão
gravemente à disciplina a ponto de justificar a vedação à suspensão condicional da pena?
Em se tratando de delito de deserção praticado por conscrito, há de se ponderar que:

1 – O serviço militar obrigatório possui natureza tributária, ou seja, o


jovem brasileiro é chamado a servir por imposição de Lei, por um
período limitado de tempo (v. art. 6º da Lei 4.375/1964 – Lei do
Serviço Militar) e, a condenação do desertor finda por provocar um
alongamento de legalidade discutível desse tempo de
disponibilidade às Forças Armadas (ainda que preso, continua como
militar – até porque, não fosse militar, não poderia cumprir pena em
organização castrense);

2 – Embora incorporado, é nítido que o conscrito é um militar em


formação e, se em razão disso a pena aplicada a este deve ser
correspondente ao seu grau de culpabilidade, também é de ser
considerada a aplicação do sursis, mas conforme a condição
daquele que deverá ser brevemente devolvido à sociedade civil. De
outra banda, diferente é a situação dos graduados de maior
hierarquia (cabos, sargentos, suboficiais) e os oficiais, os quais
passam por um longo período de formação e possuem grau
hierárquico mais elevado, o que justifica a vedação do benefício;

3 – A experiência nos Juízos Militares permite visualizar que muitas


vezes o militar condenado, mas que tem reconhecido seu direito a

461
recorrer em liberdade, sofrendo prejuízos não só na sua vida
pessoal, mas também acarretando danos às Forças Armadas, pois
muitas vezes, mesmo que indesejado vem a figurar novamente
crime de Deserção, por inadaptação à vida militar, que acaba
remanescendo por anos na linha cinzenta entre o estado de
Deserção e uma nova incorporação;

4 – Os jovens conscritos são mais úteis ingressando no mercado de


trabalho e contribuindo para o sustento de suas famílias, do que
cumprindo pena sui generis em estabelecimento militar, bem assim
são menos onerosos dessa forma as Forças, sendo que aos
princípios tradicionais da hierarquia e disciplina, no Direito Penal
Militar da atualidade, deve ser acrescido o importante princípio da
eficiência militar, que no Brasil chega a abranger o julgamento de
civis pela JMU.

Com as considerações lançadas, vê-se que, particularmente no


caso dos conscritos, a aplicação dos sursis é medida não apenas
juridicamente justificável, porém a mais adequada dentro do
arcabouço legal disponível. A concessão do benefício não só
reafirma a vedação penal da conduta do desertor, estendendo à
tropa este entendimento, mas também é positiva para o condenado
e, ainda que minimamente, contribui para eficiência do Exército.

Além disso, não se pode deixar de mencionar que delitos muito mais gravosos à
sociedade, como, por exemplo, o crime militar de tráfico de drogas, em tese, permite a
concessão do sursis. Por que a deserção não o comportaria?

Pelas razões expostas, caso os requisitos subjetivos do denunciado permitem supor que
o mesmo não voltará a delinquir, a concessão do benefício é medida que se impõe.
Inclusive, famoso posicionamento derrotado nesse sentir é o da Ministra Maria Elizabeth,
ex-presidente do STM, cuja atuação é caracterizada como sendo garantista.

Art. 129

Seção X

Do Falecimento e do Extravio

Art. 129. O militar na ativa que vier a falecer será excluído do serviço ativo e desligado
da organização a que estava vinculado, a partir da data da ocorrência do óbito.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O tema inerente ao falecimento e extravio encontra


amparo constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja
redação foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o

462
regime constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a
competência para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo I; Seção IV.

Lei de Remuneração dos Militares (Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001) e na Lei


de Pensões (Lei 3.765 de 04.05.1960); Lei 3.765/1960 (Dispõe sobre as Pensões
Militares); Medida Provisória 2.215-10/2001 (Dispõe sobre a reestruturação da
Remuneração dos Militares das Forças Armadas); Decreto 49.096/1960 (Aprova o
Regulamento da Lei de Pensões Militares); Decreto 4.307/2002 (Regulamenta a MP
2.215-10/2001).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta o falecimento e extravio do militar.

4. Conceitos.

Extraviado será o militar que permanecer desaparecido por mais de trinta dias, que
acarreta, como consequência jurídica, a interrupção do serviço militar e o afastamento
temporário do serviço ativo, a partir do instante em que o militar for declarado oficialmente
extraviado. Decorridos seis meses da agregação por extravio, dar-se-á a exclusão do
militar extraviado do serviço ativo. (In: Direito Administrativo Militar. Rio de Janeiro:
Forense, 1998. p. 157).

Gomes Vieira (2010, p. 90) atenta no sentido de que a situação de desaparecido é pré-
requisito para que o militar seja considerado extraviado e, consequentemente, agregado.
Falecimento. O militar na ativa que vier a falecer será excluído do serviço ativo e
desligado da organização a que estava vinculado, a partir da data da ocorrência do óbito.
Sobre a morte presumida, vide arts. 6º e 7º, do Código Civil.

Art. 130

Art. 130. O extravio do militar na ativa acarreta interrupção do serviço militar, com o
conseqüente afastamento temporário do serviço ativo, a partir da data em que o mesmo
for oficialmente considerado extraviado.

§ 1º A exclusão do serviço ativo será feita 6 (seis) meses após a agregação por motivo
de extravio.

§ 2º Em caso de naufrágio, sinistro aéreo, catástrofe, calamidade pública ou outros


acidentes oficialmente reconhecidos, o extravio ou o desaparecimento de militar da ativa
será considerado, para fins deste Estatuto, como falecimento, tão logo sejam esgotados
os prazos máximos de possível sobrevivência ou quando se deem por encerradas as
providências de salvamento.

Comentários

463
1. Fundamento constitucional. O tema inerente ao falecimento e extravio encontra
amparo constitucional, mais precisamente no art. 142, § 3º, inc. X, da Carta Maior, cuja
redação foi incluída pela Emenda Constitucional 18, de 05.02.1998, que dispõe sobre o
regime constitucional dos militares, atribuindo, à legislação infraconstitucional, a
competência para dispor sobre os assuntos específicos relativos aos militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV.


Lei de Remuneração dos Militares (Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001) e na Lei
de Pensões (Lei 3.765 de 04.05.1960); Lei 3.765/1960 (Dispõe sobre as Pensões
Militares); Medida Provisória 2.215-10/2001 (Dispõe sobre a reestruturação da
Remuneração dos Militares das Forças Armadas); Decreto 49.096/1960 (Aprova o
Regulamento da Lei de Pensões Militares); Decreto 4.307/2002 (Regulamenta a MP
2.215-10/2001).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta o extravio do militar.

4. Conceitos. Em havendo a interrupção do serviço militar por motivo de extravio,


suspende-se, consequentemente, a contagem do tempo de serviço para todos os fins
legais e, os beneficiários do militar extraviado terão direito à percepção de pensão militar,
tal qual ocorre na situação do excluído, comentada no art. 119.

A expressão “afastamento temporário do serviço ativo” significa que será agregado, nos
termos do inc. VI, do art. 82, desta Lei. As demais conceituações, quais sejam sobre o
desaparecimento e o extravio, recomenda-se conferir no artigo anterior, ou, ainda, nas
disposições dos arts. 91 e 92.

O militar agregado por motivo de extravio, caso não apareça no lapso temporal de seis
meses a contar do ato oficial de agregação, será excluído do serviço ativo da Força a que
pertence.

A situação prevista no § 2º prevê em que situações o desaparecimento ou extravio do


militar poderá ser considerado como falecimento – morte presumida (“ficta”) – para fins
estatutários e previdenciários, como aqueles abordados no art. 119.

Art. 131

Art. 131. O militar reaparecido será submetido a Conselho de Justificação ou a


Conselho de Disciplina, por decisão do Ministro da respectiva Força, se assim for
julgado necessário.

Parágrafo único. O reaparecimento de militar extraviado, já excluído do serviço ativo,


resultará em sua reinclusão e nova agregação enquanto se apuram as causas que
deram origem ao seu afastamento.

Comentários

464
1. Fundamento constitucional. Para entender os motivos da instauração de Conselho
de Justificação ou Conselho de Disciplina ao reaparecido, é preciso entender o
fundamento constitucional dos mesmos.

O oficial tem o posto e a patente garantidos no inc. VI do § 3º do art. 142 da Constituição


Federal, que dispõe: “VI – o oficial só perderá o posto e a patente se for julgado indigno
do oficialato ou com ele incompatível, por decisão de tribunal militar de caráter
permanente, em tempo de paz, ou de tribunal especial, em tempo de guerra”; (Incluído
pela Emenda Constitucional 18, de 1998).

Já as praças não possuem a graduação garantida constitucionalmente, mas possuem o


instituto da estabilidade, assegurado também pelo Texto Magno, no inc. X do § 3º do art.
142, com sua eficácia limitada, condicionada à existência de lei, consoante dispõe:

X – a lei disporá sobre o ingresso nas Forças Armadas, os limites de


idade, a estabilidade e outras condições de transferência do militar
para a inatividade, os direitos, os deveres, a remuneração, as
prerrogativas e outras situações especiais dos militares,
consideradas as peculiaridades de suas atividades, inclusive
aquelas cumpridas por força de compromissos internacionais e de
guerra.

Ou seja, embora as praças não tenham a graduação assegurada constitucionalmente


como os oficiais, o instituto da estabilidade lhes dá, como consequência semelhante, a
mesma garantia conferida àqueles. Em relação às praças das polícias e dos corpos de
bombeiros militares, o art. 125, § 4º, da Constituição Federal dispõe caber ao tribunal
competente decidir sobre a perda de sua graduação, dando-lhe, aparentemente, um
tratamento isonômico ao que foi dado aos oficiais. Todavia, o Supremo Tribunal Federal
tem entendido que compete à Justiça Militar julgar a perda da função do policial militar
somente nos crimes militares e quanto aos crimes comuns compete à Justiça Comum,
seja de oficiais (HC 92.181-7) ou de praças (RE 447.858). Mais recente, o STF decidiu,
em 2015, que o art. 102 do Código Penal Militar encontrava-se hígido e vigente também
para as praças militares estaduais e do Distrito Federal, o que torna dispensável o
julgamento pelo tribunal competente.

Força militar. Praça. Perda do posto. Relativamente a praça, é


inexigível pronunciamento de Tribunal, em processo específico, para
que se tenha a perda do posto”. (STF – Pleno – RE 447.859 – Rel.
Min. Marco Aurélio – j. em 21.05.2015, maioria)

A lei condicionante que dispõe e dá eficácia ao direito constitucional à estabilidade, às


praças, é o próprio Estatuto dos Militares, na alínea “a” do inc. IV do art. 50, que dispõe:

Art. 50. São direitos dos militares:

IV – nas condições ou nas limitações impostas na legislação e


regulamentação específicas:

a) a estabilidade, quando praça com 10 (dez) ou mais anos de


tempo de efetivo serviço.

465
Importante ressaltar que nos termos do art. 18, da Lei 12.872/2013, que criou o Quadro
Especial de Terceiros-Sargentos e Segundos-Sargentos do Exército, integrante do
Quadro de Pessoal Militar do Exército, respeitadas as situações constituídas, é
vedada a estabilização de praça que não tenha ingressado no Exército por meio de
concurso público.

Desses dois direitos constitucionais é que se derivam, como consequência, os Conselhos


de Disciplina e de Justificação.

O primeiro é o processo que tem por objetivo analisar a conduta dos Guarda-Marinha, dos
Aspirantes a Oficial e das praças estabilizadas (e, por isso, fez-se necessário explicar a
estabilidade) acusadas, em tese, da prática de um ato ou de uma transgressão disciplinar
militar grave que possa levar à exclusão e consequente perda da graduação (art. 127 do
Estatuto dos Militares). O Conselho de Disciplina é regulado pelo Decreto 71.500, de
05.12.1972.

Já o segundo é o processo especial instaurado para julgar a incapacidade do oficial para


permanecer na ativa, permitindo-lhe também condições para se justificar. Há muitas
décadas foi intitulado como tribunal de honra, expressão usada pelo Deputado Prudente
de Moraes Filho, ao fundamentar o primeiro projeto sobre o assunto no Congresso
Nacional, em setembro de 1921. O Conselho de Justificação é regulado pela Lei 5.836, de
05.12.1972 (QUEIROZ, 2002).

Portanto, com tais fundamentos constitucionais vê-se o art. 131 do Estatuto dos Militares
como a melhor solução para apurar quaisquer irregularidades cometidas por praças e/ou
oficiais desaparecidos, pois os Conselhos são tribunais típicos para apurar
incompatibilidades com a graduação/posto e permitir justificações.

É com tal fundamentação que se entende que a finalidade de instauração de um desses


processos ao reaparecido é justamente, consoante afirma Vieira (2013, p. 653), investigar
o motivo do desaparecimento e verificar se houve algum delito criminal ou disciplinar.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 1; Seção IV. Lei de
Remuneração dos Militares (Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001) e na Lei de
Pensões (Lei 3.765 de 04.05.1960); Lei 3.765/1960 (Dispõe sobre as Pensões Militares);
Medida Provisória 2.215-10/2001 (Dispõe sobre a reestruturação da Remuneração dos
Militares das Forças Armadas); Decreto 49.096/1960 (Aprova o Regulamento da Lei de
Pensões Militares); Decreto 4.307/2002 (Regulamenta a MP 2.215-10/2001); Lei
5.836/1972 (Conselho de Justificação); Decreto 71.500/1972 (Guarda Marinha, Aspirante
a Oficial e demais Praças com estabilidade).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Inexiste, até o momento, questionamentos


acerca de eventual inconstitucionalidade do dispositivo constante do Estatuto dos
Militares que regulamenta o reaparecimento do militar, bem como os Conselhos de
Justificação e Disciplina.

4. Conceitos.

466
Reaparecido: Militar que havia sido dado como extraviado, nos termos do art. 130 do
Estatuto dos Militares, mas reapareceu.

Ministro da respectiva Força: À época do Estatuto dos Militares, não estava vigente a Lei
Complementar 97, de 09.06.1999, que instituiu o Ministério da Defesa (essa transição,
com os respectivos aspectos históricos e políticos, é aprofundada por Abreu (2015a, p.
146-173). Tal ato subordinou as Forças Armadas àquele Ministério, bem como instituiu o
Conselho Militar de Defesa, que é composto pelos Comandantes da Marinha, do Exército
e da Aeronáutica e pelo Chefe do Estado-Maior Conjunto das Forças Armadas. Nesse
sentido, o “Ministro da respectiva Força”, na verdade, seria o atual Comandante da
respectiva Força, autoridade militar de mais elevado posto.

Agregação: Nos termos do art. 80 do Estatuto dos Militares: “Agregação é a situação na


qual o militar da ativa deixa de ocupar vaga na escala hierárquica de seu Corpo, Quadro,
Arma ou Serviço, nela permanecendo sem número”.

5. Outras considerações. O objetivo primordial de instauração de um destes processos


administrativos disciplinas é investigar o motivo do desaparecimento e verificar,
essencialmente, se o militar cometeu algum delito criminal ou disciplinar. Cabe ressaltar,
entretanto, que, independente da instauração ou não de CJ ou CD, serão apurados os
motivos e/ou causas que resultaram no desaparecimento do militar, podendo ser
instaurado, por exemplo, sindicância administrativa.

O inc. IV, do art. 13, da Lei 5.836/1972 e o inc. III, do Decreto 71.500/1972 dispõem que,
se o Comandante da Força considerar que o fato pelo qual o militar foi considerado
culpado é crime, os autos serão remetidos ao Juiz-Auditor da Auditoria competente de
uma das Circunscrições Judiciárias da Justiça Militar da União, para regular
processamento e julgamento do feito.

A parte final do caput remete-nos que a instauração do CJ ou CD constitui um ato


discricionário do Comandante da respectiva Força, não tendo caráter cogente. Portanto, a
decisão para tal deverá ser motivada, sob pena de nulidade. Caso o reaparecido já tenha
sido excluído, conforme a determinação do § 1º, do artigo anterior, será reincluído e,
novamente, agregado, a fim de que se possa cumprir as disposições do caput deste
artigo.

Mesmo que não haja a instauração de Conselho de Justificação ou Conselho de


Disciplina, as causas ou motivos que acarretaram o desaparecimento e extravio do militar
devem ser apurados por meio de procedimento administrativo, como, por exemplo,
sindicância.

Em havendo indícios de crime, os autos de qualquer que seja o procedimento


(sindicância, Conselho de Justificação ou Conselho de Disciplina) deverão ser remetidos
ao Juiz-Auditor da Auditoria da Circunscrição Judiciária Militar competente. Segue-se,
aqui, o rito adotado para as investigações de polícia judiciária militar (APF, IPM, IPD, IPI,
Sindicância etc.).

Ainda sobre o reaparecimento, o instituto da agregação, previsto no parágrafo único, tem


o intuito de permitir a condição de procedibilidade à abertura do Conselho de Disciplina ou

467
Conselho de Justificação prevista no caput do art. 130 do Estatuto dos Militares (VIEIRA,
2013, p. 654).

A Marinha do Brasil regula esse assunto no item 15.5 da DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod.
2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM,
que dispõe:

15.5 – DO PROCESSAMENTO DA REINCLUSÃO DO


EXTRAVIADO
15.5.1 – Reaparecimento do extraviado
De acordo com o previsto no art. 131 do EM, o militar reaparecido
será submetido a Conselho de Justificação ou a Conselho de
Disciplina, por decisão do Ministro da respectiva Força, se assim for
julgado necessário. Se o militar ainda estiver agregado e afastado
temporariamente do serviço ativo, nos termos do previsto no art. 82,
inciso VI, do EM, ele será apenas revertido ao respectivo Corpo e
Quadro.
15.5.2 – Reinclusão do extraviado
De acordo com o previsto no parágrafo único do art. 131 do EM, o
reaparecimento de militar extraviado, já excluído do serviço ativo,
resultará em sua reinclusão e nova agregação enquanto se apuram
as causas que deram origem ao seu afastamento.
15.5.3 – Rotina de processamento da reinclusão do extraviado
A reinclusão do militar extraviado será processada de acordo com a
rotina do Apêndice XXXVII ao Anexo E.

No Apêndice XXXVII ao Anexo E da DGPM-301, ressaltam-se alguns pontos


administrativos importantes sobre o reaparecimento: a) qualquer Organização Militar (ou
seja, mesmo que seja distinta daquela a que o extraviado estava vinculado), ao tomar
ciência de que o militar reapareceu, deve informar o fato ao Escalão Superior e à OM em
que o militar servia; b) O escalão responsável, ao conhecer, deverá movimentar o militar
para OM em que for mais conveniente a apuração das causas que deram origem ao seu
afastamento (ou seja, o reaparecimento poderá implicar movimentação); e c) Por força do
parágrafo único do art. 131 do Estatuto dos Militares, o reaparecido será imediatamente
agregado ao corpo e/ou quadro a que ele pertencia, mas só será providenciado o ato de
reversão do militar, ao respectivo corpo e/ou quadro, quando houver a conclusão do
respectivo Conselho de Disciplina ou Conselho de Justificação.

Art. 132

Capítulo III

DA REABILITAÇÃO

Art. 132. A reabilitação do militar será efetuada:

I – de acordo com o Código Penal Militar e o Código de Processo Penal Militar, se tiver
sido condenado, por sentença definitiva, a quaisquer penas previstas no Código Penal

468
Militar;

II – de acordo com a legislação que trata do serviço militar, se tiver sido excluído ou
licenciado a bem da disciplina.

Parágrafo único. Nos casos em que a condenação do militar acarretar sua exclusão a
bem da disciplina, a reabilitação prevista na legislação que trata do serviço militar
poderá anteceder a efetuada de acordo com o Código Penal Militar e o Código de
Processo Penal Militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. III, do art. 1º; inc. X, e alínea ‘b’, do inc. XLVII,
ambos do art. 5º; e §§ 1º e 2º, do art. 143 tudo da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo III; Dec.-Lei 1.001, de
21.10.1969 (Código Penal Militar); Dec.-Lei 1.002, de 21.10.1969 (Código de Processo
Penal Militar); Lei 4.375, de 17.08.1964. (Lei do Serviço Militar); Decreto 57.654, de
20.01.1966 (Regulamento da Lei do Serviço Militar); Decreto 4.346, de 26.08.2002
(Regulamento Disciplinar do Exército); Ministério da Defesa: Portaria Normativa 3/MD,de
25.01.2018 (Aprova o Plano Geral de Convocação para o Serviço Militar Inicial nas Forças
Armadas em 2019); Exército: Portaria 163-DGP, de 07.11.2011. (Aprova as Normas
Técnicas para o Funcionamento das Juntas de Serviço Militar NT 03-DSM).

3. Constitucionalidade do dispositivo. A constitucionalidade do dispositivo, em si,


parece ser facilmente aceita, sendo uma possibilidade legal para o exercício do direito ao
esquecimento e uma coibição à sanção perpétua. Mas há aqueles que entendem que a
reabilitação administrativa do excluído da Força veda a sua reintegração, podendo este
apenas ingressar em órgão público diverso do anterior. Portanto, seria impossível o
retorno à caserna daquele reabilitado. Esse posicionamento é defendido por Cruz e
Miguel (2008, p. 242-243). Mas ressalta-se que é um entendimento minoritário na doutrina
e que sequer é aplicado pelas Forças, pois as leis que regulam o ingresso nas respectivas
carreiras admitem ex-militares reabilitados. Na Marinha: inc. XI do art. 11-A da Lei 12.704,
de 08.08.2012; No Exército: inc. VII do art. 2º da Lei 12.705, de 08.08.2012; Na Força
Aérea: inc. VIII do art. 20 da Lei 12.464, de 04.08.2011. Portanto, consoante afirma Abreu
(2015a, p. 294), “o reabilitado poderá reingressar nas fileiras das Forças Armadas, caso
seja aprovado em um dos concursos de admissão disponibilizados pela Marinha, Exército
e Aeronáutica”.

A reabilitação, portanto, é um instituto de reparação moral para consequências que


também são de ordem moral e social, consequências essas, como, por exemplo, a
descrição no Certificado de Isenção devido a: 1) se o isento está cumprindo sentença por
crime doloso, quando convocado; ou 2) se tem incompatibilidade para integrar as Forças
Armadas, comprovada por exame ou sindicância pela Comissão de Seleção; ou 3) se é
isento por ter sido licenciado a bem da disciplina das fileiras (§ 3º do art. 165 do RLSM).
Sendo a reabilitação o ato administrativo para alterar esse certificado.

4. Conceitos.

469
Reabilitação Judicial: É a declaração judicial de que estão cumpridas ou extintas as penas
impostas ao sentenciado, assegurando o sigilo dos registros sobre o processo e atingindo
outros efeitos da condenação. Diante de sua natureza e pressupostos, o pedido de
reabilitação só cabe em hipótese de ter havido sentença condenatória transitada em
julgado (MIRABETE, 1999, p. 491). Reabilitação Administrativa: É o procedimento
administrativo que permite a reversão da condição de isento para o Serviço Militar (§ 3º
do art. 165 do RLSM).

5. Outras considerações. Para entender como se dá o instituto da reabilitação previsto


no Estatuto dos Militares, é preciso entender que há três espécies que se podem extrair
do ordenamento. Contudo, Vieira (2013, p. 655) traz apenas duas espécies que o Estatuto
previu: a reabilitação criminal (judicial) e a reabilitação disciplinar (administrativa).

De outro lado, como se extrai do § 3º do art. 165 e do art. 110, ambos do RLSM, esta obra
preferiu afirmar que há três espécies de reabilitação (uma judicial e duas administrativas),
quais sejam:

1) a reabilitação judicial criminal, para assegurar o sigilo dos


registros em decorrência de ter sido o militar condenado, em
sentença definitiva, a quaisquer penas previstas no Código Penal
Militar (inc. I do art. 132 do Estatuto dos Militares);

2) a reabilitação administrativa moral: Essa classificação de


reabilitação tem como ramificação a reabilitação disciplinar, trazida
por Vieira (2013, p. 655), ou seja, a reabilitação disciplinar (espécie)
é apenas um conceito mais específico da reabilitação administrativa
moral (gênero). Esta última tem como finalidade a reversão da
condição de isento para o serviço militar que se tenha dado em
decorrência das hipóteses de incapacidade moral, previstas no § 3º
do art. 165 do RLSM, havendo três hipóteses: a) ou em decorrência
da expulsão/licenciamento a bem da disciplina (inc. II do art. 132 do
Estatuto, c.c. § 6º do art. 110 do RLSM); ou b) por ter recebido
parecer de incapacidade moral durante a seleção para ingresso na
Força (§ 4º do art. 110 do RLSM); ou c) quando já convocado,
devido à condenação por crime doloso (§ 3º do art. 110 do RLSM);

3) por fim, há, ainda, a reabilitação administrativa física ou mental,


que tem a finalidade de mudar a condição de isento para o serviço
militar, em decorrência de ter sido, o conscrito, considerado incapaz
física ou mentalmente pela Comissão de Seleção para o Serviço
Militar, ou, se já convocado, ter tido o militar em Inspeção de Saúde
o mesmo parecer de incapacidade (§ 2º do art. 110 do RLSM, c.c.
item 1 do art. 109 do RLSM) (ABREU, 2015a, p. 189).

Feita essa divisão das três espécies de reabilitação, fica mais claro entender que o art.
132 do Estatuto dos Militares não abarca todas as espécies previstas pelo RLSM.

Pertinente agora se faz a análise de cada uma das espécies. As condições e


consequências da reabilitação judicial criminal estão dispostas respectivamente nos arts.

470
134 e 135 do Código Penal Militar. O procedimento para a reabilitação judicial criminal
está previsto nos arts. 651 a 658 do Código de Processo Penal Militar.

Já a reabilitação disciplinar (inc. II do art. 132 do Estatuto dos Militares) – termo utilizado
por Vieira (2013, p. 655), mas que a presente obra entende como espécie do gênero
reabilitação moral – é regulada pelo RLSM (Decreto 57.654/1966).

Como já trazido, os três tipos de incapacidade moral encontram amparo no item 2 do art.
109 do RLSM. Nessa linha, o § 1º do art. 141 do RLSM, prevê que o expulso será
considerado isento, e sua reabilitação obedecerá ao que prescreve o § 6º do art. 110 do
RLSM.

Portanto, a condição para reabilitação moral é estabelecida pelos §§ 3º, 4º e 6º do art. 110
do RLSM, devendo aguardar um mínimo de 2 anos da data da cessação da
incompatibilidade. O procedimento é descrito no § 1º do mesmo art. 110. A reabilitação
pode ser requerida diretamente na RM, DN ou ZAé [CAR], comandos regionais militares
de cada Força, ou então por meio do órgão alistador.

Para entender o que seria o órgão alistador, é necessário trazer à discussão o Plano
Geral de Convocação para o Serviço Militar Inicial nas Forças Armadas em 2019
(Aprovado pela Portaria Normativa 3/MD, de 25.01.2018), pois, por meio dessa normativa,
o Ministério da Defesa centraliza, a cada ano, a responsabilidade de alistamento e
convocação para o Serviço Militar da seguinte forma: entende-se como órgãos alistadores
as Juntas de Serviço Militar (órgãos vinculados ao Exército), devido a essa centralização
utilizada e regulada pelo MD. Nesse sentido, é do Exército a Portaria que regula o pedido
de reabilitação para todas as Forças.

É vigente a Portaria 163-DGP, de 07.11.2011, que aprova as Normas Técnicas para o


Funcionamento das Juntas de Serviço Militar NT 03-DSM. No art. 62 dessas Normas
Técnicas, ficam regulados a forma e os documentos pertinentes para o requerimento da
reabilitação disciplinar. Sendo assim, deve o isento reunir a documentação pertinente e
dar entrada na competente Junta de Serviço Militar.

Em síntese, portanto, há duas hipóteses de reabilitação: 1) Judicial ou 2) Administrativa. A


primeira está prevista nos arts. 134 e 135 do CPM, com procedimento previsto nos arts.
651 a 658 do CPPM: O requerente deve endereçar o pedido ao Juiz-Federal da Auditoria
por onde correu o processo, devendo ter de esperar cinco anos contados do dia em que
foi extinta a execução da sentença.

A segunda está prevista no art. 110 do RLSM, devendo o requerente ser submetido à
inspeção de saúde nos casos de reabilitação à isenção por motivo de saúde (física ou
mental). Caso seja julgado curado, será reabilitado.

Já nos casos de reabilitação administrativa moral, por ter sido o conscrito ou o militar
condenado por crime doloso, este deve requerer a reabilitação ao Comandante da RM,
DN ou CAR, podendo o requerimento ser protocolado na Junta do Serviço Militar da
cidade. O pedido deverá estar instruído com atestado de boa conduta, emitido pelo
estabelecimento prisional respectivo e, também, se for o caso, de igual atestado firmado
pela autoridade policial competente, referente aos últimos dois anos. Em sendo
considerado reabilitado e tendo menos de trinta anos de idade, deverá o reabilitado

471
concorrer à seleção, com a primeira classe a ser incorporada, submetendo-se a exames
psicotécnicos. Se tiver mais de trinta anos, será dispensado por excesso de contingente
(§ 5º do art. 110 do RLSM).

Se a reabilitação moral for em razão de ter sido excluído ou licenciado das fileiras a bem
da disciplina (inc. II do art. 132 do Estatuto), o ex-militar requererá para a mesma
autoridade militar competente e também deverá instruir o pedido com declaração de bons
antecedentes dos últimos dois anos. Em sendo considerado reabilitado, fará jus à
substituição de seu certificado pelo de dispensa de incorporação ou de reservista,
conforme o grau de instrução alcançado (§ 6º do art. 110 do RLSM) (ABREU, 2015a, p.
189).

Por fim, vale mais uma vez, a advertência para não se confundir a reabilitação judicial
criminal do inc. I do art. 132 do Estatuto dos Militares, instituída pelo Código Penal Militar,
com a reabilitação decorrente de incapacidade moral que se deu por ter sido o conscrito
ou militar condenado por crime doloso, pois esta última trata-se de reabilitação
administrativa, prevista no RLSM.

O parágrafo único, do art. 132, do Estatuto dos Militares, consubstancia o coroamento do


entendimento da separação entre Reabilitação Administrativa e Reabilitação Judicial, pois
a primeira pode, inclusive, anteceder a segunda, dada a independência entre elas.

Art. 133

Art. 133. A concessão da reabilitação implica em que sejam cancelados, mediante


averbação, os antecedentes criminais do militar e os registros constantes de seus
assentamentos militares ou alterações, ou substituídos seus documentos
comprobatórios de situação militar pelos adequados à nova situação.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Como se trouxe anteriormente, e dissertar-se-á no tópico


3, tem-se como fundamentos constitucionais do dispositivo o inc. III, do art. 1º; o art. 2º
(independência dos três Poderes); o inc. X e a alínea “b” do inc. XLVII, ambos do art. 5º e
o art. 143, todos da Constituição Federal.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 3; Dec.-Lei 1.001, de


21.10.1969 (Código Penal Militar); Marinha: DGPM-315 (institui as Normas Sobre Justiça
e Disciplina na Marinha do Brasil).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Para dissertar sobre a constitucionalidade do


dispositivo, pertinente se faz trazer o art. 2º da CF, que dispõe: “ Art. 2º. São Poderes da
União, independentes e harmônicos entre si, o Legislativo, o Executivo e o Judiciário”.
No âmbito castrense podem acontecer certas interferências entre os Poderes de forma
recorrente. Essa postura é trazida por Assis (2013, p. 81), que afirma ser “prática usual do
Superior Tribunal Militar expedir orientações aos Comandos Militares”. Entretanto, nas
palavras de Assis (2013, p. 81) “o Poder Judiciário deve se manter inerte perante os

472
jurisdicionados, principalmente evitando emitir ‘recomendações’ em assuntos de caráter
eminentemente administrativo”.

Trouxeram-se tais fundamentos à discussão pois o art. 133 dá margem a duas


interpretações:

1) Quando mencionou no texto “a concessão da reabilitação”, o legislador fez alusão às


reabilitações judicial e administrativa (incs. I e II do art. 132) e, por esse motivo, trouxe as
duas implicações juntas (as implicações atinentes à reabilitação judicial e as implicações
referentes à reabilitação administrativa). Nesse sentido, deve-se, hermeneuticamente,
separar o “cancelamento dos antecedentes criminais” como sendo uma implicação tão
somente para a reabilitação judicial criminal e a “substituição dos registros constantes nos
assentamentos militares do reabilitado” como sendo tão somente para a reabilitação
administrativa disciplinar.

2) Contudo, também há margem para a interpretação de que a reabilitação judicial


criminal também implica, além do “cancelamento dos antecedentes criminais”, a
obrigatória “substituição de registros constantes dos assentamentos militares do
reabilitado”. Ou seja, as duas implicações, tanto a “substituição dos registros constantes
nos assentamentos militares” quanto o “cancelamento dos antecedentes criminais” dar-
se-ão para as duas reabilitações (judicial e administrativa disciplinar), pois o dispositivo
usa a conjunção aditiva “e” e não a conjunção alternativa “ou”. Ou seja, com essa
interpretação subentende-se que a reabilitação judicial se estende para substituir os
registros também dos assentamentos militares que contenham dados atinentes à
condenação criminal militar, estendendo efeitos ao poder Executivo.

A constitucionalidade, tanto de uma interpretação quanto da outra, é questionável e dá


azo a entendimentos.

Ao se interpretar o art. 133 pela ótica de que o termo “a concessão da reabilitação” abarca
as duas formas de reabilitação e de que, por esse motivo, também se faz necessária a
separação dos efeitos, vai-se ao encontro da independência dos Poderes, pois, nessa
hermenêutica, a reabilitação judicial produziria efeitos apenas no âmbito judicial
(cancelamento dos antecedentes criminais) e a reabilitação administrativa disciplinar
produziria efeitos apenas no âmbito administrativo (substituição dos registros constantes
nos assentamentos militares).

Ou seja, sob essa ótica, os Poderes prevalecem independentes, podendo a autoridade


militar manter nos assentamentos castrenses do reabilitado judicial os respectivos
registros da condenação (lembrando que, com a reabilitação, tais registros devem ser
sigilosos e não podem ser usados para fins que não sejam policiais ou judiciais, em
analogia ao que é fundamentado para os Institutos de Identificação Criminal).

Já de encontro a essa primeira linha interpretativa, há também como entender o art. 133
de forma a que, qualquer que seja a reabilitação (judicial ou administrativa), produzirá
efeitos para cancelar os antecedentes criminais e também substituir dos registros
constantes nos assentamentos militares.

Antes dos fundamentos contrários, cabe, preliminarmente, trazer a seguinte citação: “As
folhas de alterações retratam a ‘vida’ do militar não só na Caserna, como também no seio

473
da sociedade civil. Dessa forma, caso estivesse respondendo a algum processo, seja na
Justiça Militar, seja na Comum, este fato estaria registrado em suas alterações” (Trecho
da Sentença do Conselho de Justiça redigida pelo Magistrado Cláudio Amin Miguel, citado
no Recurso Criminal 6.757-0/RS, de Relatoria do Ministro Aldo Fagundes, julgado pelo
Superior Tribunal Militar em 03.10.2000). Ou seja, inevitavelmente, uma condenação
criminal irá fazer parte dos assentamentos militares do condenado.

O STM fundamenta que, desde o instituto restitutio in integrum dos antigos, a reabilitação
criminal se reveste de caráter social, aliado a princípios humanísticos que se projetam nas
relações humanas. Ou seja, o instituto tem o objetivo de reinserir o condenado por inteiro
no contexto social (Trecho baseado no Recurso Criminal 6.757-0/RS, de Relatoria do
Ministro Aldo Fagundes, julgado pelo Superior Tribunal Militar em 03.10.2000).

Ao encontro dessa segunda hermenêutica, há ainda o direito ao esquecimento e a


proibição de sanção perpétua já expostos nos comentários do artigo anterior. Nesse
sentido, julgou o TRF2 na Apelação em Mandado de Segurança
2000.38.00.046385-7/MG, Relª. Desª. Neuza Maria Alves da Silva, julgado pela Segunda
Turma do Tribunal Regional Federal (2ª Região), publicado em 10.04.2006: “A
perpetuação da pecha da inidoneidade moral como pretendida pelo impetrado se traduz
em punição que, por seu desmedimento, revela-se arbitrária e injusta, e, assim,
incompatível com o postulado do respeito ao devido processo legal em seu aspecto
material”.

Ou seja, não seria razoável que uma condenação criminal se mantivesse perpetuamente
nos assentamentos do militar condenado, até porque, apesar de serem de acesso apenas
a agentes públicos, esses assentamentos servem como base para outros fins que não
policiais ou jurídicos, como, por exemplo, promoções, condecorações e valorização do
mérito (embora seja indiscutível, tanto numa interpretação, quanto na outra, a
impossibilidade de considerar, para esses outros fins, o registro da condenação nos
assentamentos, se este fora abarcado pela reabilitação).

Portanto, sob essa ótica, o art. 133 deve ser interpretado no sentido de que a reabilitação
judicial criminal estenda efeitos sobre a Administração Militar, para que substitua os
registros constantes da condenação dos assentamentos do militar reabilitado, pois
aqueles assentamentos, por mais sigilosos, possuem fins diversos dos policiais ou
jurídicos.

Respeitada a isenção desta obra e apesar de não haver decisum específico sobre a
substituição de registros constantes dos assentamentos militares do reabilitado criminal,
há jurisprudência no sentido de aderir à segunda interpretação (aderindo à possibilidade
de estender os efeitos da reabilitação criminal para substituir os assentamentos militares).
No julgamento da Apelação Cível 0120085-14.2009.822.0001, Rel. Des. Walter
Waltenberg Silva Júnior, julgada pela 2ª Câmara Especial do Tribunal de Justiça do
Estado de Rondônia, em 18.02.2010, o Relator decidiu em seu voto que:

O objeto da reabilitação alcança quaisquer penas impostas, as


penas acessórias (se previstas), os efeitos da condenação
(incapacidades, perda de empregos ou cargos, etc.) e as anotações
dos registros, significando assim, restabelecer juridicamente o

474
prestígio social de um condenado dentro da comunidade. (Grifo
nosso)

Já a jurisprudência mais recente do Superior Tribunal de Justiça parece se inclinar à


primeira corrente hermenêutica, principalmente na fundamentação de recursos que
buscam a exclusão de registros criminais constantes nos terminais dos Institutos de
Identificação Criminal (órgão do Poder Executivo).

É consoante se extrai deste julgado do STJ: “Com efeito, prevalece no Superior Tribunal
de Justiça o entendimento no sentido de que os registros constantes nos terminais dos
Institutos de Identificação Criminal não devem ser excluídos” (Recurso em Mandado de
Segurança 46.709/SP 2014/0267352-2, Rel. Min. Walter de Almeida Guilherme, julgado
em Decisão Monocrática do Superior Tribunal de Justiça em 29.10.2014).

O STJ não possui julgados recentes que trazem, em específico, o instituto da reabilitação
como motivo para excluir a condenação dos Institutos de Identificação Criminal (tendo em
vista que o julgado acima, de 2014, trata apenas do instituto da absolvição, como
motivação da exclusão dos registros). Mas, em que pese essa concessiva, parece que a
inclinação jurisprudencial daquela Corte Superior mudou dos julgamentos do passado
(muito embora esses julgamentos mais remotos tratem, em específico, do instituto da
reabilitação). O STJ, em tais julgados pretéritos, fundamentava:

A jurisprudência desta Corte, por seu turno, tem entendido que, por
analogia ao que dispõe o art. 748 do Código do Processo Penal, que
assegura ao reabilitado o sigilo das condenações criminais
anteriores na sua folha de antecedentes, devem ser excluídos dos
terminais dos Institutos de Identificação Criminal os dados relativos
a inquéritos arquivados e a processos em que tenha ocorrido a
reabilitação do condenado, a absolvição do acusado por
sentença penal transitada em julgado, ou tenha sido
reconhecida a extinção da punibilidade do acusado pela
prescrição da pretensão punitiva do Estado, de modo a preservar
a intimidade do mesmo. (Recurso Ordinário em Mandado de
Segurança RMS 19501/SP 2005/0003665-6 – Rel. Min. Félix
Fischer – julgado pela Quinta Turma do Superior Tribunal de
Justiça em 07.06.2005) (Grifos nossos)

No suso julgado de 2005, o STJ julgou um caso específico de reabilitado que solicitara
exclusão de registros, mas estendeu aquela interpretação para acusados que tenham
sido absolvidos ou tido reconhecida a extinção da punibilidade. Ou seja, mesmo que, nos
julgados mais recentes, não se tenha encontrado jurisprudência específica de reabilitados
solicitando a exclusão dos registros dos Institutos de Identificação Criminal, subentende-
se que o entendimento mudou, pois reabilitados e absolvidos possuem as mesmas
implicações quanto à exclusão.

Em outro julgado recente do STJ, no Agravo Regimental no Recurso em Mandado de


Segurança 45.604/SP (2014/0118179-0), Relª. Minª. Assusete Magalhães, julgado pela
Segunda Turma do Superior Tribunal de Justiça, em 25.05.2015, a Relatora concorda com
o parecer do Ministério Público, naqueles autos, que “o art. 748 do CPP assegura apenas
o sigilo dos registros criminais; não garante ao reabilitado o direito à exclusão de tais

475
registros”. A relatora fundamenta aquele julgado com a seguinte jurisprudência também do
STJ:

É firme a jurisprudência no sentido de que por analogia ao que


dispõe o art. 748 do CPP, que assegura ao reabilitado o sigilo das
condenações criminais anteriores na folha de antecedentes, salvo
para consulta restrita pelos agentes públicos, devem ser mantidos
nos registros criminais sigilosos os dados relativos a inquéritos
arquivados e a processos, em que tenha ocorrido a absolvição do
acusado por sentença penal transitada em julgado, com o devido
cuidado de preservar a intimidade do cidadão. (Recurso em
Mandado de Segurança (RMS) 28.838/SP – Rel. Min. Humberto
Martins – Segunda Turma – Publicado em 04.11.2009)

Ou seja, apesar da divergência jurisprudencial, o STJ parece ter mudado seu


entendimento, no sentido de que a reabilitação criminal confere apenas efeitos de sigilo
das informações e de emissão do “NADA CONSTA” nas certidões de antecedentes ou
certidões dos Institutos de Identificação Criminal, mas defende que esse sigilo não implica
a exclusão dos registros daquele órgão.

Com essa mudança de entendimento do STJ é possível fundamentar que aquela Egrégia
Corte vai mais ao encontro da primeira linha hermenêutica do art. 133, de que a
reabilitação judicial criminal não estende efeitos para a substituição dos registros
constantes dos assentamentos militares do reabilitado, sendo esta última apenas atinente
à reabilitação administrativa disciplinar.

Na Marinha do Brasil, a reabilitação judicial criminal não confere efeitos automáticos de


substituição dos registros nos assentamentos militares, indo ao encontro da primeira linha
hermenêutica do art. 133. Assim dispõe a DGPM-315, que institui as Normas Sobre
Justiça e Disciplina na Marinha do Brasil:

2.12 – DA REABILITAÇÃO JUDICIAL E DO COMPORTAMENTO


2.12.1 – Poderá ser concedida, pelo DPMM ou CPesFN, mediante
requerimento do interessado, revisão no cômputo de
comportamento e a supressão dos pontos perdidos em virtude da
condenação criminal para a praça reabilitada por decisão judicial.
2.12.2 – Na situação citada no inciso anterior, o Comandante ou a
autoridade equivalente a que a praça estiver subordinada, após
verificar que a solicitação está de acordo com as Normas sobre
Documentação Administrativa e Arquivamento na Marinha (NODAM)
e com a legislação pertinente, encaminhará o expediente à DPMM
ou CPesFN, conforme o caso, emitindo seu parecer quanto ao pleito
do militar.
2.12.3 – A supressão dos pontos perdidos, caso ocorra, dar-se-á até
o limite dos pontos perdidos decorrentes da condenação e será
considerada a partir da data da reabilitação.

Ou seja, na Marinha do Brasil, a alteração dos registros nos assentamentos militares é


concedida discricionariamente pela autoridade militar (Poder Executivo).

476
É importante ressaltar que a discussão constitucional presente é apenas sobre o registro,
pois, para todos os efeitos, como já se viu nos comentários do art. 132, o instituto da
reabilitação permite a recuperação da idoneidade moral do reabilitado.

Até mesmo para concessão de medalhas militares, o instituto da reabilitação se faz


presente e eficaz, como se observa, por exemplo, nos requisitos para obtenção da
Medalha Corpo de Tropa, do Exército Brasileiro, presentes no inc. VI do art. 4º da Portaria
1.552, de 28.10.2015, que dispõe:

Art. 4º. Ficam estabelecidos os seguintes requisitos para a


concessão da medalha:
X – não ter sido condenado pela justiça comum ou militar, em
sentença transitada em julgado, ainda que tenha sido beneficiado
por sursis, indul- to ou perdão, exceto se tiver sido beneficiado
com a reabilitação judicial. (Grifo nosso)

Portanto, em que pese haver duas teses interpretativas do art. 133, o instituto da
reabilitação permanece válido, constitucional e com as ressalvas pertinentes que já foram
feitas nos comentários desta obra ao art. 132.

4. Conceitos.

Averbação: Ato pelo qual se anota, em assento ou documento anterior, fato que altere,
modifique ou amplie o conteúdo do mesmo assento ou documento. A averbação, quando
feita em assento ou documento anterior registrado, tem a mesma função do assento ou
registro originário: o de dar publicidade ao ato, que vem, por qualquer modo, modificar,
alterar ou ampliar o mesmo assento ou registro, que se cumpriu, anteriormente, pela
inscrição, pela transcrição, pelo arquivamento ou pelo registro, ao mesmo tempo para que
possa valer contra terceiros (DE PLÁCIDO E SILVA, 1998, p. 107). Assentamentos
militares ou alterações: É a ficha individual de cada militar, que contém o seu histórico. É
constituída, principalmente, de publicações internas da força armada que dizem respeito
ao militar, sejam publicações de caráter reservado ou ostensivo.

5. Outras considerações. Importante ressaltar que a reabilitação (seja judicial, seja


administrativa) possui apenas os efeitos contidos expressamente na lei, os quais têm
característica de reparação moral. Ou seja, como bem afirmou Abreu (2015b, p. 325), “a
reabilitação não gera direito ao retorno ao serviço ativo, à inclusão na reserva
remunerada e à reforma, dada a finalidade restrita desse instituto”. Nesse sentido, a
jurisprudência é pacífica. A exemplo, a Apelação Cível 2003.51.01.025836-9/RJ, Relª.
Desª. Maria Alice Paim Lyard, julgada pela Oitava Turma Especializada do Tribunal
Federal Regional (2ª Região) em 30.10.2007.

Art. 134

Capítulo IV

DO TEMPO DE SERVIÇO

477
Art. 134. Os militares começam a contar tempo de serviço nas Forças Armadas a partir
da data de seu ingresso em qualquer organização militar da Marinha, do Exército ou da
Aeronáutica.

§ 1º Considera-se como data de ingresso, para fins deste artigo:


a) a do ato em que o convocado ou voluntário é incorporado em uma organização
militar;
b) a de matrícula como praça especial; e
c) a do ato de nomeação.

§ 2º O tempo de serviço como aluno de órgão de formação da reserva é computado,


apenas, para fins de inatividade na base de 1 (um) dia para cada período de 8 (oito)
horas de instrução, desde que concluída com aproveitamento a formação militar.

§ 3º O militar reincluído recomeça a contar tempo de serviço a partir da data de sua


reinclusão.

§ 4º Quando, por motivo de força maior, oficialmente reconhecida, decorrente de


incêndio, inundação, naufrágio, sinistro aéreo e outras calamidades, faltarem dados para
contagem de tempo de serviço, caberá aos Ministros Militares arbitrar o tempo a ser
computado para cada caso particular, de acordo com os elementos disponíveis.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, do § 3º, do art. 142, ambos da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 4; Decreto 57.654, de


20.01.1966 (Regulamento da Lei do Serviço Militar – esse regulamento traz conceitos
pertinentes à interpretação do presente dispositivo); Marinha: Lei 12.704, de 08.08.2012
(Dispõe sobre os requisitos para ingresso nos cursos de formação de militares de carreira
da Marinha); DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso
de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM, Capítulo 2; Exército: Lei 12.705, de
08.08.2012 (Dispõe sobre os requisitos para ingresso nos cursos de formação de militares
de carreira do Exército); Força Aérea: Lei 12.464, de 04.08.2011 (Dispõe sobre os
requisitos para ingresso nos cursos de formação de militares de carreira da Força Aérea).

3. Constitucionalidade do dispositivo. A constitucionalidade do primeiro fundamento do


dispositivo (isonomia, tratar de forma desigual os desiguais) é facilmente aceita, tendo em
vista que o princípio da igualdade pressupõe que as pessoas colocadas em situações
diferentes sejam tratadas de forma desigual. Ao encontro disso, Nery Jr. (1999, p. 42)
afirma que: “Dar tratamento isonômico às partes significa tratar igualmente os iguais e
desigualmente os desiguais, na exata medida de suas desigualdades”.

Portanto, é constitucionalmente aceita, pela doutrina, a utilização do tempo de serviço


como critério para definir a antiguidade entre militares (§ 4º do art. 17 do Estatuto dos
Militares); o valor de adicional salarial (a título de exemplo, o art. 56 do Estatuto dos
Militares, bem como o adicional que foi revogado pelo art. 30 da Medida Provisória 2.215-
10, de 31.08.2001); a estabilidade das praças (alínea “a” do inc. IV do art. 50 do Estatuto
dos Militares); a consequência ao militar eleito (alíneas “a” e “b” do art. 52 do Estatuto dos

478
Militares, c.c. § 8º do art. 14 da CF, tendo em vista que parte do art. 52 do Estatuto não foi
recepcionada pelo § 8º do art. 14 do Texto Magno); bem como outras possíveis
finalidades para distinguir militares, pois o tempo de serviço os coloca em situação de
desigualdade, podendo a lei dar tratamento desigual para militares com tempo de serviço
diferentes.

O que ainda não é pacífico na doutrina é a hermenêutica constitucional para analisar os


critérios legais que auferem o tempo de serviço.

O § 2º do art. 134 (aqui analisado), por exemplo, assim dispõe sobre a contagem do
tempo de serviço: “§ 2º O tempo de serviço como aluno de órgão de formação da reserva
é computado, apenas, para fins de inatividade na base de 1 (um) dia para cada período
de 8 (oito) horas de instrução, desde que concluída com aproveitamento a formação
militar”.

Quanto à constitucionalidade do suso dispositivo, há divergências interpretativas tanto


pela doutrina quanto pela jurisprudência.

Abreu (2015a, p. 531) entende que a fixação do limite mínimo de horas diárias para o
referido cômputo do tempo de serviço viola os princípios constitucionais da razoabilidade
e da isonomia, pois os alunos de órgãos de formação de oficiais não devem ter
tratamento diferente, pois não são desiguais. São, pois, “considerados militares da ativa
(art. 3º, IV, do Estatuto dos Militares), estando sujeitos ao ordenamento jurídico castrense,
inclusive aos regulamentos disciplinares, como qualquer outro militar. Logo, não há razão
para lhes imprimir a restrição em comento”.

Ao encontro desse entendimento e com fundamentos semelhantes, julgou o TRF4, na


Apelação em Mandado de Segurança 14358/RS 2004.71.00.014358-1, Rel. Des. Federal
Edgard A. Lippmann Júnior, julgada pela Primeira Turma Suplementar do Tribunal
Regional Federal (4ª Região) em 06.12.2005, concordando com o seguinte parecer do
MPF naqueles autos:

Não é plausível que a atividade desempenhada por um militar


cursista, que está plenamente disponível ao Exército Brasileiro,
sendo regido por todas as disposições estatutárias e disciplinares da
carreira dos militares, venha a ser tratada de forma diferente,
especialmente no que tange à averbação de tempo de serviço, das
tarefas realizadas pelos demais integrantes das Forças armadas.

O art. 136, da Lei 6.880/1980, que dispõe sobre a contagem do


tempo de serviço para fins de inatividade deve ser interpretado de
maneira isonômica, de forma a englobar aqueles militares que, em
prol do aperfeiçoamento da defesa nacional, prestaram cursos
preparatórios e estiveram sujeitos às mesmas regras e
normatizações disciplinares impostas aos seus “colegas”, ficando
também à disposição dos serviços militares.

Em julgados mais recentes, o TRF-4 (Recurso Cível 5011859-51.2016.404.7102/RS, Relª.


Joane Unfer Calderaro, julgado pela Quinta Turma Recursal do RS do Tribunal Regional
Federal da 4ª Região em 09.10.2017) continua defendendo o posicionamento de que

479
a conclusão a que se deve chegar, a partir da análise do regramento
legal, é a de que os alunos de órgão de formação da reserva
também fazem jus à contagem, como tempo de efetivo serviço, do
período passado nas organizações militares, pois, embora na
condição de alunos, encontram-se à disposição destas, assim como
os demais militares. Pensar de modo diverso implicaria quebra do
princípio da isonomia, ao tratar diferentemente militares cursistas
e demais militares integrantes das Forças Armadas. (Grifo nosso)

Contudo, em outros julgados também recentes, o TRF-4 julga no sentido de que, para fins
de inatividade (ou seja, para utilização pelo próprio Direito Administrativo Militar), a
contagem referida no § 2º do art. 134 do Estatuto é constitucional e válida, consoante se
observa no julgado da Remessa Necessária Cível 5047530-44.2016.404.7100/RS, Relª.
Marga Inge Barth Tessler, julgada pela Terceira Turma do Tribunal Regional Federal (4ª
Região) em 21.02.2017:

O impetrante pretende utilizar o tempo de serviço militar prestado


como aluno do CPOR para a sua aposentadoria pelo INSS, e a
forma de contagem adotada pela Administração Militar discrepa do
entendimento que vem sendo adotado pelas Turmas de Direito
Administrativo do TRF da 4ª Região quanto à questão, de acordo
com o qual a contagem deve se dar de forma integral,
independentemente da carga horária, caso a hipótese não seja de
reforma militar. (Grifo nosso)

Sendo, o argumento defendido nesse último julgado, o mesmo entendimento adotado


pelo Tribunal de Contas da União, no Acórdão 025/2003 TCU, Processo TC
010.063/2002-0, Rel. Min. Iram Saraiva, julgado pelo Plenário em 22.01.2003.

Nesse mesmo sentido, os Embargos de Declaração em Apelação/Reexame Necessário


5063304-90.2011.4.04.7100/RS, Relª. Salise Monteiro Sanchotene, julgado pela Terceira
Turma do TRF-4 em 08.04.2015, assim dispõem:

Verifica-se que o art. 134, § 2º, da Lei 6.880/1980, ao limitar a


contagem do tempo de serviço como aluno de órgão de formação da
reserva em um dia para cada oito horas de instrução, apenas para
fins de inatividade, restringiu o alcance desse tipo de contagem.
Em resumo, o termo “inatividade”, previsto no art. 134, § 2º, da Lei
6880/1980, substituiu o termo “aposentadoria”, previsto no art. 63, §
1º, da Lei 4.375/1964 e art. 198 do Decreto 57.654/1966, sinalizando
clara restrição do dispositivo.

Como se viu, a constitucionalidade e a utilização do disposto no § 2º do art. 134 do


Estatuto dos Militares causam ressalvas até mesmo entre as Turmas do mesmo Tribunal.

Divergindo dessas duas correntes de julgamento do TRF-4, o TRF-5 defendeu e


fundamentou outra tese: a indubitável vedação legal do cômputo integral do tempo de
serviço como aluno de órgão de formação da reserva (tanto pelo § 2º do art. 134 do
Estatuto dos Militares, quanto pelo parágrafo único do art. 63 da Lei do Serviço Militar),

480
sob a égide do princípio da especificidade, tendo em vista que a lei conceituou,
especificamente, os alunos de órgãos de formação da reserva como diferentes e, por
isso, receberam também tratamento desigual quanto à contagem do tempo de serviço. É
consoante se observa no julgamento da Apelação em Mandado de Segurança 90789/CE
0030431-83.2003.4.05.8100, Rel. Des. Federal Leonardo Resende Martins, julgada pela
Segunda Turma do Tribunal Regional Federal (5ª Região) em 12.05.2009:

Daí se conclui que a legislação prevê uma especificidade na forma


de contagem do tempo de serviço para o período do curso de
formação da reserva. A pretensão do impetrante de ter o seu tempo
no curso de formação calculado ininterruptamente encontra vedação
legal indubitável. É que a interpretação que ele pretende vê aplicada
(arts. 135 a 137 da Lei 6.880/1980) diz respeito aos militares de
carreira e àqueles engajados e/ou incorporados.

Até mesmo alguns juízes de primeiro grau, pertencentes à jurisdição do TRF-4, julgam e
divergem do seu Tribunal, denotando a insegurança doutrinária da questão, consoante se
vê na Sentença com Resolução de Mérito no Procedimento Comum 5022947-
83.2016.4.04.7200/SC, proferida pela Juíza Vilian Bollmann no Juízo Federal da 4ª VF de
Florianópolis em 02.04.2018:

Como visto, a forma de cômputo do tempo de serviço como aluno de


órgão de formação da reserva disposta no § 2º do art. 134 da Lei
6.880/1980 trata-se de ato vinculado da Administração, não
comportando juízo de discricionariedade.

Inexistindo nos autos prova cabal de ilegalidade a ser sanada nestes


autos, tenho por descabida a pretensão do autor de retificação da
certidão emitida em novembro de 2014 quanto ao cômputo do
tempo de serviço por ele prestado ao Exército Brasileiro,
correspondente ao entretempo em que ele foi aluno do Núcleo de
Preparação de Oficiais da Reserva – NPOR (de 24.02.1973 a
15.12.1973).

Logo, a improcedência do pedido é medida que se impõe.

Ainda, pode-se entender como constitucional a variação do tempo de serviço, conforme


as particularidades e peculiaridades do trabalho do militar (tais como local onde serve,
função desempenhada, horário de expediente etc.). Sob essa hermenêutica é, portanto,
constitucional o § 2º do art. 134 do Estatuto, tendo em vista as particularidades do
trabalho desempenhado por alunos de órgãos de formação da reserva (por exemplo, o
expediente de apenas 4 horas diárias).

Feita essa análise, entendem-se por constitucionais os dispositivos que dispõem sobre o
tempo de serviço, por dois motivos: 1) estão em consonância com o princípio da
isonomia; e 2) as particularidades de contagem do tempo de serviço vão ao encontro da
ideia sui generis de inatividade dos militares (prevista no inc. X do § 3º do art. 142 da CF),
sendo tais especificidades do Capítulo IV do Título IV do Estatuto necessárias e
constitucionais para tornarem possível o sistema de proteção dos militares, tratando de
forma desigual os desiguais, na medida de suas desigualdades.

481
4. Conceitos.

Convocação: É o ato pelo qual os brasileiros são chamados para a prestação do Serviço
Militar, quer inicial, quer sob outra forma ou fase (art. 30, item 6, do Decreto 57.654, de
20.01.1966). Matrícula: É o ato de admissão do convocado ou do voluntário em qualquer
escola, centro, curso de formação da ativa ou órgão de formação da reserva (ABREU,
2015a, p. 277). A Marinha do Brasil conceitua a Matrícula no Capítulo 2, da DGPM-301:
Nomeação: Abreu (2015a, p. 278) conceitua a Nomeação como sendo uma excepcional
forma de ingresso nas Forças Armadas: “é o ato pelo qual o brasileiro possuidor de
reconhecida competência técnico-profissional ou de notória cultura científica, mediante
aquiescência, passa a ser incluído nos quadros e corpos da reserva e convocado para o
serviço de quaisquer das Forças Armadas”. Já a Marinha do Brasil conceitua a Nomeação
no Capítulo 2 da DGPM-301 como:

2.10.1 – Nomeação, para os efeitos destas Normas, é o ato pelo


qual o convocado ou voluntário, após a sua formação e/ou
preparação, ingressa nos Corpos e/ou Quadros de carreira ou da
RM. É importante esclarecer que a nomeação é uma mudança de
situação militar, podendo, às vezes, implicar também na mudança
do grau hierárquico. Neste caso, não pode ser confundida com
promoção, tendo em vista que as condições e requisitos para
nomeação são diferentes das condições e requisitos para a
promoção.

Ou seja, para a Marinha, a nomeação trata-se do ato que consubstancia o ingresso, nos
Corpos e/ou Quadros de carreira ou da Reserva da Marinha (RM), do militar que concluiu
com aproveitamento sua formação e/ou preparação. Aluno de Órgão de Formação da
Reserva: Trata-se de militar que ingressou, por matrícula, em órgão destinado a formação
da reserva, como, por exemplo, no Exército, os Núcleos de Preparação de Oficiais da
Reserva, os Centros de Preparação de Oficiais da Reserva e os Tiros-de-Guerra.

5. Outras considerações. A exemplo de reinclusão e reinício de contagem de tempo de


serviço prevista no § 3º do art. 134 do Estatuto que dispõe que: “O militar reincluído
recomeça a contar tempo de serviço a partir da data de sua reinclusão”, tem-se o caso de
militar desertor, quando o mesmo é reincluído ao serviço ativo e agregado, haja vista a
interrupção da contagem do tempo de serviço com a sua exclusão do serviço ativo (§ 3º
do art. 128 do Estatuto dos Militares) (VIEIRA, 2013, p. 667).

O ato previsto no § 4º, do art. 134, do Estatuto dos Militares, deve ser motivado, em
atenção à Teoria dos Motivos Determinantes, defendida pelo STJ, no Agravo Regimental
no Recurso Especial 670.453/RJ 2004/0105745/9, Rel. Min. Celso Limongi, julgado pela
Sexta Turma do Superior Tribunal de Justiça, decisão publicada em 08.03.2010, bem
como em atenção à fundamentação doutrinária em Melo (2017, p. 73-77) e Vieira (2013,
p. 668) que vai ao encontro dessa Teoria.

Pertinente trazer, também, que a jurisprudência traz recentes decisões de encontro ao


remoto entendimento do STF de que o adestramento ministrado aos atiradores nos Tiros-
de-Guerra (órgãos destinados a formação da reserva de 2ª classe) não consubstanciaria
serviço militar e, portanto, não computaria tempo de serviço, entendimento do STF, no

482
Mandado de Segurança 20315/DF, Rel. Néri da Silveira, julgado pelo Tribunal Pleno em
22.04.1982.

A divergência parece se dar pela origem dos tiros-de-guerra, pela influência da


administração municipal e a confusão se os atiradores seriam militares ou apenas
assemelhados.

Os tiros-de-guerra remontam ao ano de 1902 com o nome de linhas de tiro, quando que,
em 07 de setembro, na cidade de Rio Grande/RS, constitui-se uma Sociedade de
Propaganda do Tiro Brasileiro, com fins também militares. A ideia foi patrocinada e
positivada posteriormente no Decreto 1.503, de 05.09.1906, no qual se nota, pelo seu art.
3º, a separação entre serviço militar obrigatório e as atividades desempenhadas naquelas
sociedades de tiro. Contudo, no início da Primeira Guerra Mundial, Olavo Bilac aderiu à
ideia dos hoje tiros-de-guerra, buscando unir a ideia à prestação obrigatória (BENTO,
2002).

Nesse contexto, atualmente, os tiros-de-guerra são mantidos pelo Exército em conjunto


com a administração municipal e é previsto na Lei do Serviço Militar; sendo, em regra, o
prefeito, o diretor do tiro-de-guerra (§§ 3º, 7º e 9º, do art. 29, do RSLM e art. 28, da
Portaria 001, do Comandante do Exército, de 02.01.2002). Assim, os tiros-de-guerra
visam não só aos fins militares, mas à disseminação de valores como civismo e
patriotismo, proporcionando condições que permitam que o atirador também trabalhe (o
que para os militares, em regra, é defeso) e estude (art. 2º, da Portaria 001, do
Comandante do Exército, de 02.01.2002). A própria carga horária dos atiradores visa a
isso (12 horas semanais).

Embora os tiros-de-guerra não tenham fins exclusivamente castrenses e permitam que o


atirador exerça trabalhos civis, o STJ (Conflito de Competência 56674/RJ 2005/0191532-
8, Rel. Min. Arnaldo Esteves Lima, julgado pela Terceira Seção em 28.03.2007) ementou
entendimento de que os atiradores dos tiros-de-guerra são considerados militares para
fins de aplicação do Código Penal Militar. Naquele julgado, o decisum visou à aplicação
do CPM, em crime de civil contra atirador do tiro-de-guerra, sob o argumento de que este
é considerado militar, por estar sujeito à disciplina castrense. Mesmo com tal precedente,
nesse próprio julgado, o STJ traz o entendimento do MPF, nos autos, de que o atirador
pode ser considerado assemelhado, e por isso aplica-se o CPM, nos termos da sua
alínea b), do inc. III, do art. 9º, que tipifica como crime militar os praticados contra militar
ou contra assemelhado. Até o próprio argumento de que os atiradores estão sujeitos à
disciplina castrense merece ressalvas, pois eles não sofrem as sanções privativas de
liberdade previstas no Regulamento Disciplinar do Exército (conforme art. 43, da Portaria
001, do Comandante do Exército, de 02.01.2002), o que mais uma vez remonta à
condição de assemelhado.

Exposta a divergência do STJ, a doutrina e remota jurisprudência do STF afirmam que os


atiradores não são militares e que, inclusive, não praticam crimes propriamente militares
como o de insubmissão e deserção – (LOBÃO, 2006, p. 416) e Recurso em Habeas
Corpus 77.272/MG, Rel. Min. Sepúlveda Pertence, julgado pela Primeira Turma do
Supremo Tribunal Federal, em 22.09.1998.

Por conta dessa divergência conceitual entre STF e STJ, a jurisprudência também diverge
a compreender como computável o tempo de serviço dos atiradores. Há julgamentos em

483
sentido negativo, como, por exemplo, o Recurso de Sentença Cível RCI 000800/PR
2008.70.63.000800-1, Relª. Leda de Oliveira Pinho, julgado pela Segunda Turma
Recursal do PR, do TRF-4, em 16.06.2010, o qual decidiu que o tempo de instrução em
tiros-de-guerra não foi prestigiado pelo inc. I, do art. 55, da Lei 8.213, de 24.07.1991, nem
pelo inc. IV, do art. 60, do Decreto 3.048, de 06.05.1999, pois busca tão somente à
formação de atiradores, não afastando a possibilidade de o convocado trabalhar e
estudar. Mas, de outro lado, há a jurisprudência do TRF-3, que vem defendendo a tese de
que se deve computar aquele tempo de serviço para fins do Regime Geral, consoante se
retira da Apelação/Remessa Necessária 00004860720074036115/SP, Rel. Des. Federal
Luiz Stefanini, julgado pela Oitava Turma do TRF-3 em 26.06.2017.

Também há a Súmula 108, do Tribunal de Contas União, que permite o cômputo do


serviço prestado em tiros-de-guerra para fins de aposentadoria no serviço público (em
consonância com o inc. VI, do art. 103, da Lei 8.112/1990).

Ao encontro disso, o Exército Brasileiro regula os tiros-de-guerra, bem como os direitos do


atirador, por meio da Portaria 001, de 02.01.2002, do Comandante do Exército, a qual
dispõe, no seu § 1º, do art. 40, que o tempo de serviço para aposentadoria do atirador
será contado conforme o prescrito no § 1º, do art. 198, do Decreto 57.654, de 20.01.1966
(um dia, para cada oito horas de instrução); ainda, as horas correspondentes a atividades
extracurriculares, ao serviço de escala, às atividades decorrentes de calamidade pública,
garantia da lei e da ordem, os treinamentos e desfiles deverão ser nessa mesma
proporção, por exemplo, se o atirador for escalado de serviço por vinte e quatro horas de
duração, contará, para efeito de aposentadoria, três dias, ou seja, um dia para cada oito
horas. Ainda, para fins de cálculo do tempo de serviço, será computada uma hora para
cada sessão de instrução.

Ou seja, em que pesem as decisões conflitantes nos tribunais, quanto ao cômputo para o
Regime Geral e quanto ao conceito de atirador (se militar ou assemelhado), prevalece a
aplicação do Título VIII, da Lei do Serviço Militar; do § 2º, do art. 48 e do Capítulo XV,
estes últimos dispostos no Dec.-Lei 1.187, de 04.04.1939, no sentido de que o atirador
presta serviço militar inicial, computa o tempo de serviço prestado (sendo pacífico o
cômputo ao regime do serviço público e divergente quanto ao Regime Geral) e, pelas
características do atirador, este parece não ser militar, mas assemelhado. Ressalta-se
que essa forma de cômputo, pelo Exército (um dia para cada oito horas de instrução),
consubstancia divergência quanto a sua constitucionalidade, consoante se viu no tópico 3,
dos comentários do presente artigo, sob aqueles mesmos argumentos utilizados para
discutir o § 2º, do art. 134, do Estatuto.

Art. 135

Art. 135. Na apuração do tempo de serviço militar, será feita distinção entre:

I – tempo de efetivo serviço; e

II – anos de serviço.

Comentários

484
1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, § 3º, art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 4; Marinha: DGPM-301 (2ª
Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência e
Exclusão do SAM, Capítulo 16; Exército: Portaria 466 do Comandante do Exército, de
13.09.2001; Força Aérea: Portaria Dirap 1824/3RC, de 28.05.2003.

3. Constitucionalidade do dispositivo. A doutrina vê a diferenciação como necessária


(ABREU, 2015a, p. 531) e importante (VIEIRA, 2013, p. 668), uma vez que um conceito
ou outro, por vezes, são fatos geradores de direitos estabelecidos na legislação
castrense. Portanto, trata-se de um dispositivo regulador que dá eficácia à norma
constitucional do inc. X, do § 3º, do art. 142, da CF. Não há lógica em entender como
inconstitucional um instituto meramente regulador.

A jurisprudência é silente, tendo em vista a ausência de demanda judicial confrontando o


dispositivo.

4 Conceitos. Os conceitos do dispositivo são trazidos pelo caput do art. 136 (tempo de
efetivo serviço) e caput do art. 137 (anos de serviço), os quais serão adiante comentados.
Preliminarmente, é pertinente afirmar que o conceito de anos de serviço é mais
abrangente que o conceito de tempo de efetivo serviço, pois os “anos de serviço”
englobam o “tempo de efetivo serviço”, somando-o aos acréscimos legais (VIEIRA, 2013,
p. 668).

5. Outras considerações. Feita a breve diferenciação de conceitos do tópico anterior, é


preciso entender que a expressão “tempo de serviço” (trazida no Capítulo IV do Título IV
do Estatuto dos Militares) abarca todos os dispositivos daquele Capítulo.

Por vezes, o Estatuto e as legislações atinentes aos militares federais utilizam apenas a
expressão “tempo de serviço”, o que causa confusão hermenêutica, pois dificulta saber se
o legislador queria fazer menção ao tempo de efetivo serviço ou aos anos de serviço. A
exemplo, o parágrafo único do art. 52 do Estatuto dos Militares assim dispõe:

Art. 52. [...]

Parágrafo único. Os militares alistáveis são elegíveis, atendidas às


seguintes condições:

[...]

b) se em atividade, com 5 (cinco) ou mais anos de serviço, será, ao


se candidatar a cargo eletivo, afastado, temporariamente, do serviço
ativo e agregado, considerado em licença para tratar de interesse
particular; se eleito, será, no ato da diplomação, transferido para a
reserva remunerada, percebendo a remuneração a que fizer jus em
função do seu tempo de serviço. (Grifos nossos)

485
Nota-se, pois, ao final da redação, o emprego do termo “tempo de serviço”, para definir as
condições para inatividade, e não “anos de serviço” (conceito utilizado geralmente com
essa finalidade de cálculo para passagem para a reserva).

Já na alínea “b” do § 1º do art. 121, do Estatuto, o termo genérico “tempo de serviço”


parece estar mais relacionado ao “tempo de efetivo serviço” a que o militar se obrigou.

Já o próprio § 2º do art. 134 (comentado anteriormente) utiliza apenas a expressão


genérica “tempo de serviço”. Contudo, tal dispositivo parece estar mais relacionado ao
conceito de “tempo de efetivo serviço”. Os conceitos serão explicados nos artigos
seguintes, de forma mais pertinente, estando, a presente discussão, se atendo apenas à
questão da distinção ou subdivisão do conceito de “tempo de serviço”. Veja-se o que
consta no parágrafo aludido: “§ 2º O tempo de serviço como aluno de órgão de
formação da reserva é computado, apenas, para fins de inatividade na base de 1 (um) dia
para cada período de 8 (oito) horas de instrução, desde que concluída com
aproveitamento a formação militar” (Grifo nosso).

No Exército Brasileiro, a Portaria 466, do Comandante do Exército, de 13.09.2001, traz,


nos seus arts. 1º e 2º, essa divisão, do tempo de serviço, prevista no Estatuto (a qual será
mais bem desenvolvida nos comentários aos artigos seguintes), bem como entende que o
Adicional por “Tempo de Serviço” (revogado pelo art. 30, da Medida Provisória 2.215-10,
de 31.08.2001, mas presente nos contracheques dos militares que adquiriram o direito
antes da alteração legislativa) refere-se aos “anos de serviço” computados, consoante se
extrai: “Art. 3º. Adicional de Tempo de Serviço é a parcela remuneratória mensal devida
ao militar, à razão de um por cento do soldo de seu posto ou de sua graduação para cada
ano de serviço” (Grifo nosso).

Na Força Aérea, a Portaria Dirap 1824/3RC, de 28.05.2003, que trata da Certidão de


“Tempo de Serviço” Militar, ratifica, no item 2.1.1.1, que tal certidão expressa o “tempo de
efetivo serviço”, consoante se observa:

2.1.1 CERTIDÃO DE TEMPO DE SERVIÇO MILITAR


2.1.1.1 É o documento que expressa o tempo de efetivo serviço
prestado como militar, com a finalidade de comprovação junto aos
órgãos públicos ou privados. (Grifos nossos)

Na Marinha do Brasil, a DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso,
Compromisso de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM, no seu Capítulo 16, traz a
distinção de “anos de serviço” e de “tempo de efetivo serviço”. Mas, quando trata da
Certidão de Tempo de Serviço, usa em seus dispositivos apenas a expressão genérica
“tempo de serviço” causando dúvidas à interpretação.

Em face disso, há a seguinte hermenêutica possível: a de que “tempo de serviço” (usado


no Capítulo IV do Título IV do Estatuto dos Militares, bem como em outros artigos daquele
diploma e também em legislações correlatas) consubstancia o gênero, o qual se subdivide
duas espécies, “tempo de efetivo serviço” e “anos de serviço”. Ou seja, a subdivisão só é
pertinente para a apuração do tempo de serviço militar (caput do art. 135) e para
passagem para a reserva remunerada (anos de serviço do art. 137). Para outras
menções, pode-se empregar apenas o gênero das duas espécies, fazendo menção ao
tempo de serviço lato sensu, pois não se faz pertinente a distinção do art. 135. Por essa

486
corrente, o “tempo de serviço”, como gênero, é o simples lapso temporal entre a data de
ingresso e a data-limite estabelecida para a contagem, sem qualquer particularidade (não
se aplicando as distinções de cômputo previstas nos arts. 136 e 137 do Estatuto).

Tal proposta hermenêutica, consoante se observa nas constatações acima, não faz
sentido para todas as vezes em que o legislador ou até mesmo a autoridade reguladora
(vide as Portarias) usam a expressão “tempo de serviço”, tendo em vista que, em alguns
casos, o legislador usa a expressão genérica “tempo de serviço” referindo-se ao conceito
de “anos de serviço” ou, por vezes, referindo-se ao conceito de “tempo de efetivo serviço”.

A solução para a ausência de técnica legislativa (quando se usa a expressão genérica


“tempo de serviço”) é a de interpretar todo o instituto e dispositivos respectivos. Ou seja,
faz-se necessário ter conhecimento do conceito de “anos de serviço”, do conceito de
“tempo de efetivo serviço”, do possível conceito genérico de “tempo de serviço” (sem as
distinções de cômputo previstas nos parágrafos dos arts. 136 e 137 do Estatuto) e
interpretar qual foi a intenção do legislador.

Art. 136

Art. 136. Tempo de efetivo serviço é o espaço de tempo computado dia a dia entre a
data de ingresso e a data-limite estabelecida para a contagem ou a data do
desligamento em conseqüência da exclusão do serviço ativo, mesmo que tal espaço de
tempo seja parcelado.

§ 1º O tempo de serviço em campanha é computado pelo dobro como tempo de efetivo


serviço, para todos os efeitos, exceto indicação para a quota compulsória.

§ 2º Será, também, computado como tempo de efetivo serviço o tempo passado dia a
dia nas organizações militares, pelo militar da reserva convocado ou mobilizado, no
exercício de funções militares.

§ 3º Não serão deduzidos do tempo de efetivo serviço, além dos afastamentos previstos
no art. 65, os períodos em que o militar estiver afastado do exercício de suas funções
em gozo de licença especial.

§ 4º Ao tempo de efetivo serviço, de que trata este artigo, apurado e totalizado em dias,
será aplicado o divisor 365 (trezentos e sessenta e cinco) para a correspondente
obtenção dos anos de efetivo serviço.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, § 3º, art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 4; Marinha: DGPM-301 (2ª
Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência e
Exclusão do SAM; Exército: Portaria 466 do Comandante do Exército, de 13.09.2001;
Portaria 470 do Comandante do Exército, 17.09.2001; Força Aérea: Portaria Dirap

487
1824/3RC, de 28.05.2003; Portaria 1.270/GC3 do Comandante da Aeronáutica, de
03.11.2005.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Como visto no tópico 3 dos comentários ao art.


135, a diferenciação e a consequente conceituação do que é “tempo de efetivo serviço” se
fazem necessárias e vão ao encontro da Constituição. Contudo, alguns critérios de
cômputo, trazido pelos parágrafos do art. 136, merecem atenção quanto à sua
constitucionalidade e interpretação.

No § 1º do art. 136, que dispõe que “§ 1º O tempo de serviço em campanha é computado


pelo dobro como tempo de efetivo serviço, para todos os efeitos, exceto indicação para a
quota compulsória”, diferencia-se o cômputo do tempo de efetivo serviço quando este se
deu em campanha. Tal diferenciação mostra-se constitucional e razoável à luz da
hermenêutica sobre o tempo da doutrina de Ost (1989), Rocha e Duarte (2012) Schwartz
e Flores (2012) e Luhmann (1991).

Contudo, a jurisprudência [Apelação Cível 200751020066082, Rel. Des. Federal


Guilherme Calmon Nogueira da Gama, julgada pela Sexta Turma Especializada do
Tribunal Regional Federal da 2ª Região em 12.07.2010; ver também jurisprudência nos
comentários do § 1º do art. 137, bem como nos comentários do art. 140 desta obra]
restringe sua aplicação somente para fins de inatividade, por força da restrição do § 1º
do art. 137, que dispõe: “§ 1º Os acréscimos a que se referem os itens I, III e VI serão
computados somente no momento da passagem do militar à situação de inatividade e
para esse fim”. Esse procedimento, por interpretação extensiva, é aplicado também à
contagem em dobro do presente dispositivo.

Essa interpretação extensiva é questionável do ponto de vista constitucional, tendo em


vista que restringe direitos (por exemplo, restringe o direito à estabilidade, pois a alínea
“a” do inc. IV do art. 50 exige dez anos de efetivo serviço, como condição para a
estabilidade; deste modo, o cômputo em dobro do serviço em campanha surtiria efeitos
ao exercer aquele direito), mas reservar-se-á a discussão para os comentários ao § 1º do
art. 137, tendo em vista ser ele o dispositivo que enseja a inconstitucionalidade.

Também há discussão quanto ao que seria “serviço em campanha”. Tal conceito e


discussão serão explorados pertinentemente nos comentários ao art. 140 deste Estatuto,
tendo em vista que aquele dispositivo trata, especificamente, da conceituação do “tempo
de serviço em campanha”.

No § 2º do art. 136, que dispõe que “§ 2º Será, também, computado como tempo de
efetivo serviço o tempo passado dia a dia nas organizações militares, pelo militar da
reserva convocado ou mobilizado, no exercício de funções militares”, indica-se que os
reservistas convocados ou mobilizados para o serviço ativo, assim como o militar de
carreira, também terão seus tempos de efetivo serviço contados dia a dia. Este dispositivo
não implica inconstitucionalidade visto que vai ao encontro da razoabilidade e da isonomia
no tratamento de militares em serviço ativo.

Já o § 3º do art. 136 merece maiores comentários, pois é necessária uma hermenêutica


correta do referido dispositivo, sob pena de se incorrer em inconstitucionalidade do
mesmo. Assim dispõe: “§ 3º Não serão deduzidos do tempo de efetivo serviço, além dos

488
afastamentos previstos no artigo 65, os períodos em que o militar estiver afastado do
exercício de suas funções em gozo de licença especial”.

Não se pode utilizar apenas os arts. 64 e 65 do Estatuto como exceções à não dedução
de afastamentos ao tempo de efetivo serviço. Deve-se, pois, usar aquele rol como
exemplificativo.

Ao final do § 3º do art. 136, do Estatuto, quanto ao “gozo de licença especial”, cabem


algumas ressalvas, pois também não se deve entendê-lo como um rol taxativo de
licenças que não deduzem do tempo de efetivo serviço.

Nesse sentido, a doutrina de Vieira (2013, p. 193) entende que não se pode ter apenas a
licença especial como computável ao tempo de efetivo serviço, consoante se extrai:

excetuando-se as licenças para tratamento de interesse particular


(art. 69) e para acompanhar cônjuge ou companheiro(a) (art. 69-A),
as demais licenças dispostas no rol do § 1º do art. 67 serão
concedidas com percepção de remuneração integral e o tempo
destes afastamentos contará para todos os efeitos legais. (Grifo
nosso)

Ao encontro dessa aplicabilidade, a Marinha do Brasil, quando trata


do cômputo do tempo de efetivo serviço (art. 136), no Capítulo 16,
da DGPM-301, assim dispõe:

16.3 – DO CÔMPUTO DO TEMPO DE EFETIVO SERVIÇO


De acordo com § 4º do art. 137 do EM, os seguintes tempos não são
computáveis para efeito algum, salvo para fins de indicação para a
quota compulsória:

TEMPOS NÃO COMPUTÁVEIS PARA EFEITO ALGUM, DE ACORDO ART. 137, § 4º,
DO EM

Alínea Tempo
“a” Que o militar ultrapassar de um ano, contínuo ou não, em Licença para
Tratamento de Saúde de Pessoa da Família (LTSPF).
“b” Passado em Licença para Tratar Interesse Particular (LTIP) ou em licença para
acompanhar cônjuge ou companheiro(a) (LAC).
“c” Passado como desertor.
“d” Decorrido em cumprimento de pena de suspensão do exercício do posto,
graduação, cargo ou função por sentença transitada em julgado.
“e” Decorrido em cumprimento de pena restritiva da liberdade, por sentença
transitada em julgado, desde que não tenha sido concedida suspensão
condicional de pena, quando, então, o tempo correspondente ao período da
pena será computado apenas para fins de indicação para a quota compulsória
e o que dele exceder, para todos os efeitos, caso as condições estipuladas na
sentença não o impeçam.

489
Há divergência doutrinária quanto à constitucionalidade dessa imposição de máximo de
um ano de gozo para poder computar a LTSPF ao tempo de efetivo serviço, contudo a
pertinente temática será discutida nos comentários do § 4º do art. 137.

Vieira (2013, p. 674) conclui que não serão deduzidos do cômputo do tempo de efetivo
serviço os seguintes afastamentos e licenças: a) férias; b) núpcias; c) luto; d) instalação;
e) trânsito; f) licença especial; g) licença para tratamento de saúde própria; h) licença
para tratamento de saúde de pessoa da família, salvo a previsão expressa na alínea “a”
do § 4º do art. 137 do Estatuto (adiante, ver-se-á que esse mesmo autor questiona a
constitucionalidade dessa proibição de cômputo; todavia, reservar-se-á essa discussão ao
tópico pertinente nos comentários desta obra ao art. 137); i) licença-paternidade; j) licença
à gestante; e k) afastamento para concorrer a cargo eletivo.

Ao encontro dessa linha, a Portaria 470 do Comandante do Exército, de 17.09.2001,


assim regula:

Art. 31. Com exceção da LTIP, todas as demais licenças são


concedidas:

I – sem prejuízo da remuneração a que o militar faz jus; e

II – computando-se o afastamento do serviço como tempo de efetivo


serviço para todos os efeitos legais.

Portanto, no âmbito do Exército Brasileiro, interpreta-se o rol do § 3º do art. 136 como


exemplificativo, deduzindo do cômputo do tempo de efetivo serviço somente as licenças
em que o legislador expressamente exige a dedução.

A doutrina de Abreu (2015a, p. 533) traz apenas os afastamentos em que o Estatuto


expressamente permite o cômputo ao tempo de efetivo serviço. Contudo, devido ao
princípio da razoabilidade e proporcionalidade, entende-se por majoritária a ideia de que o
rol de licenças e afastamentos passíveis de serem computados é exemplificativo,
entendimento esse aplicado pelo Exército Brasileiro, consoante se viu antes.

Por fim, deve-se atentar para as restrições de cômputo previstas no § 4º do art. 137, que
se encontra mal situado, pois faz menção a restrições tanto para os “anos de serviço” (art.
137), quanto para o “tempo de efetivo serviço” (art. 136).

4. Conceitos.

Serviço em campanha: O art. 140 do Estatuto dos Militares traz, especificamente, o


conceito de serviço em campanha. Portanto, é mais pertinente tratar a respeito desse
tema nos comentários do respectivo dispositivo. Quota compulsória: É uma espécie de
exclusão do serviço ativo com finalidades e características próprias, dispostas nos arts. 99
a 103 do Estatuto dos Militares. Resumidamente, é o mecanismo utilizado dentro das
Forças Armadas para corrigir distorções internas em nível de pessoal militar. É uma
forma, se houver necessidade, de controlar o círculo hierárquico e do efetivo militar, bem
como de possibilitar as promoções anuais obrigatórias (VIEIRA, 2013, p. 429). Exercício
de funções militares: O conceito dessa expressão é simples, mas pertinente. O exercício
de funções militares não está necessariamente relacionado com desempenhar a

490
atividade-fim da respectiva Força – atividades em campanha, por exemplo – mas sim com
desempenhar atividades internas pertencentes às Forças Armadas, sejam atividades
meramente de expediente administrativo ou não. Licença Especial: Licença revogada pela
Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001. Tratava-se de licença de seis meses
concedida ao militar, a cada dez anos de efetivo serviço prestado. Quem adquiriu o direito
à licença até a promulgação da referida Medida Provisória deverá gozá-la e/ou usufruir de
seus efeitos legais (VIEIRA, 2013, p. 182). Desertor: Militar que se ausenta por mais de
oito dias, sem licença, da unidade em que serve, ou do lugar em que deve permanecer,
incidindo em alguma das hipóteses tipificadas pelos arts. 187 a 192 do Código Penal
Militar, que dispõem sobre o crime de deserção.

5. Outras considerações. Importante ressaltar o trecho do caput do art. 136 que informa
que o espaço de tempo computado dia a dia será considerado mesmo se houver
interrupções (parcelamentos) na contagem do tempo de efetivo serviço. Vieira (2013, p.
670) traz pertinente exemplo, consoante afirma:

Exemplificando, tem-se a seguinte situação hipotética: um Sargento


pede licenciamento com 6 (seis) anos de efetivo serviço e,
posteriormente, decorridos 2 (dois) anos na reserva não
remunerada, retorna às Forças Armadas mediante concurso público,
sendo nomeado ao cargo de Tenente; fazendo-se, desta, forma com
que a contagem do tempo de efetivo serviço seja reiniciada e,
consequentemente, somar-se-á o novo tempo de efetivo serviço ao
anterior, e assim, sucessivamente.

Ou seja, nesse caso hipotético trazido pelo autor, o militar, mesmo recém-ingressado,
seria diferenciado dos demais nas disposições em que a lei ou regulamento utilizar o
tempo de efetivo serviço como critério de diferenciação.

Art. 137

Art. 137. Anos de serviço é a expressão que designa o tempo de efetivo serviço a que
se refere o artigo anterior, com os seguintes acréscimos:

I – tempo de serviço público federal, estadual ou municipal, prestado pelo militar


anteriormente à sua incorporação, matrícula, nomeação ou reinclusão em qualquer
organização militar;

II – (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

III – tempo de serviço computável durante o período matriculado como aluno de órgão
de formação da reserva;

IV – (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)V – (Revogado pela


Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

VI – 1/3 (um terço) para cada período consecutivo ou não de 2 (dois) anos de efetivo
serviço passados pelo militar nas guarnições especiais da Categoria “A”, a partir da

491
vigência da Lei 5.774, de 23.12.1971. (Redação dada pela Lei 7.698, de 1988)

§ 1º Os acréscimos a que se referem os itens I, III e VI serão computados somente no


momento da passagem do militar à situação de inatividade e para esse fim.

§ 2º (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

§ 3º (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

§ 4º Não é computável para efeito algum, salvo para fins de indicação para a quota
compulsória, o tempo:

a) que ultrapassar de 1 (um) ano, contínuo ou não, em licença para tratamento de saúde
de pessoa da família;

b) passado em licença para tratar de interesse particular ou para acompanhar cônjuge


ou companheiro(a); (Redação dada pela Lei 11.447, de 2007)

c) passado como desertor;

d) decorrido em cumprimento de pena de suspensão do exercício do posto, graduação,


cargo ou função por sentença transitada em julgado; e

e) decorrido em cumprimento de pena restritiva da liberdade, por sentença transitada


em julgado, desde que não tenha sido concedida suspensão condicional de pena,
quando, então, o tempo correspondente ao período da pena será computado apenas
para fins de indicação para a quota compulsória e o que dele exceder, para todos os
efeitos, caso as condições estipuladas na sentença não o impeçam.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput e inc. X, do § 3º, do art. 142, ambos da
Constituição Federal.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 4; Decreto 4.307, de


18.07.2002; Ministério da Defesa: Portaria Normativa 13/MD, de 05.01.2006; Portaria
Normativa 74/MD, de 15.01.2015; Marinha: DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas
sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM; Exército:
Portaria 466 do Comandante do Exército, de 13.09.2001; Portaria 470 do Comandante do
Exército, de 17.09.2001; Força Aérea: Portaria Dirap 1824/3RC, de 28.05.2003; Portaria
1.270/GC3 do Comandante da Aeronáutica, de 03.11.2005.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Como visto no tópico 3 dos comentários ao art.


135, a diferenciação e a consequente conceituação do que são “anos de serviço” se
fazem necessárias e vão ao encontro da Constituição.

O caput do dispositivo, que dispõe: “Art. 137. Anos de serviço é a expressão que designa
o tempo de efetivo serviço a que se refere o artigo anterior, com os seguintes
acréscimos”, define “anos de serviço” como sendo o “tempo de efetivo serviço” mais os
acréscimos legais.

492
Após a conceituação, os incisos e parágrafos que seguem trazem as regras específicas
de acréscimos e cômputo dos “anos de serviço”. Em regra geral, essa diferenciação
hermenêutica do tempo e as particularidades no respectivo cômputo (promovendo
acréscimos ou diminuições) vão ao encontro da Constituição. Sendo assim, as regras e
especificidades de cada inciso e parágrafo serão discutidas no tópico 5 destes
comentários, sendo o presente tópico reservado à discussão da constitucionalidade dos
mesmos.

Os incs. I ao VI do presente dispositivo reservam-se à estipulação de regras que


interpretam e constroem o tempo, a fim de dilatar ou contrair os anos de serviço, indo ao
encontro da hermenêutica sobre tempo e Direito defendida por grande parte da doutrina
[Ost (1989), Rocha e Duarte (2012), Schwartz e Flores (2012) e Luhmann (1991)]; sendo,
portanto, tais dispositivos, considerados como constitucionais.

O § 1º do art. 137, assim dispõe: “§ 1º Os acréscimos a que se referem os itens I, III e VI


serão computados somente no momento da passagem do militar à situação de
inatividade e para esse fim”. Em que pese o referido dispositivo mencionar a regra
aplicável somente aos incs. I, III e VI do mesmo diploma, a doutrina e a jurisprudência
entendem que ele se aplica a todos os incisos dos “anos de serviço” e às previsões de
cômputo em dobro do art. 136 (que trata do “tempo de efetivo serviço”). Ou seja, por essa
corrente, não se pode utilizar o cômputo em dobro, em nenhuma hipótese, para se atingir
a estabilidade. Nesse sentido, sobre a impossibilidade do cômputo em dobro, por
exemplo, do § 1º do art. 136 (tempo em dobro por serviço em campanha) para fins de
estabilidade, tem-se a Apelação Cível 200751020066082, Rel. Des. Federal Guilherme
Calmon Nogueira da Gama, julgada pela Sexta Turma Especializada do Tribunal Regional
Federal da 2ª Região em 12.07.2010.

É um entendimento majoritário, mas que merece comentários quanto a sua


constitucionalidade. A interpretação extensiva do § 1º do art. 137 para impedir qualquer
cômputo em dobro para fins de estabilidade é questionável. O referido dispositivo é
taxativo ao mencionar os incisos que merecem a restrição.

Além disso, o § 1º está situado e faz referência ao art. 137, ou seja, apenas aos “anos de
serviço”. Sendo assim, não teria razão para ter eficácia também quanto ao “tempo de
efetivo serviço em campanha” (§ 1º do art. 136). Para aqueles que assim entendem, é
possível a tese do cômputo em dobro do serviço em campanha para fins de estabilidade,
tendo em vista que a alínea “a”, do inc. IV, do art. 50, do Estatuto, é clara ao exigir, para a
estabilidade, o tempo de efetivo serviço e não os “anos de serviço” (os quais possuem a
restrição do § 1º do art. 137), consoante se extrai:

Art. 50. São direitos dos militares:

IV – nas condições ou nas limitações impostas na legislação e


regulamentação específicas:

a) a estabilidade, quando praça com 10 (dez) ou mais anos de


tempo de efetivo serviço;

493
Nesse sentido, cabe questionar se é constitucional aplicar uma interpretação extensiva
para restringir direitos, tendo em vista que a estabilidade é um direito dos militares e que o
cômputo em dobro de serviço em campanha é previsto no artigo atinente ao “tempo de
efetivo serviço” (§ 1º do art. 136). É questionável, portanto, quanto à constitucionalidade
de, por meio de interpretação extensiva, aplicar-se, ao § 1º do art. 136, a restrição do § 1º
do art. 137, que faz menção taxativamente apenas aos incs. I, III e VI do mesmo diploma.

Por essa corrente, respeitada a isenção desta obra, é possível entender que tal
interpretação extensiva, a qual restringe direitos, vai de encontro com a, amplamente
aplicada, jurisprudência do STJ no Recurso em Mandado de Segurança 38.810, Rel. Min.
Benedito Gonçalves, julgado em Decisão Monocrática pelo Superior Tribunal de Justiça
em 09.10.2012 (aplicada em inúmeros outros julgados), que diz: “a Administração, por ser
submissa ao princípio da legalidade, não pode levar a termo interpretação extensiva ou
restritiva de direitos, quando a lei assim não o dispuser de forma expressa”.

Todavia, não é esse o entendimento aplicado pelos Tribunais, tendo em vista que a
jurisprudência interpreta o § 1º do art. 137 de forma extensiva, aplicando o mesmo ao § 1º
do art. 136 e também aos revogados incs. II, IV e V do art. 137.

As Forças Armadas não aplicam o dispositivo por adotar interpretação divergente do


conceito de serviço em campanha, consoante explorado nos comentários ao art. 140,
nesta obra.

A aplicação aos incisos revogados do art. 137 (incs. II, IV e V) vai ao encontro da doutrina
de Abreu (2015a, p. 535) e da jurisprudência do STJ, inclusive com entendimento
sumulado por aquela corte, que dispõe: “Súmula 346: É vedada aos militares
temporários, para aquisição de estabilidade, a contagem em dobro de férias e licenças
não-gozadas”.

Portanto, conclui-se que o § 1º do art. 137 é aplicável a todos os seus respectivos incisos
(inclusive aos revogados), até mesmo por força do art. 142 do Estatuto dos Militares ( vide
comentários ao mesmo, nesta obra), mas que merece ponderações quanto à
constitucionalidade de sua aplicação ao § 1º do art. 136.

Vencida a constitucionalidade dos sobreditos dispositivos, cabe a interpretação da


constitucionalidade do § 4º do art. 137, tendo em vista que o referido diploma também
causa divergências, consoante dispõe:

§ 4º Não é computável para efeito algum, salvo para fins de


indicação para a quota compulsória, o tempo:
a) que ultrapassar de 1 (um) ano, contínuo ou não, em licença para
tratamento;
b) passado em licença para tratar de interesse particular ou para
acompanhar cônjuge ou companheiro(a); (Redação dada pela Lei
11.447, de 2007)
c) passado como desertor;
d) decorrido em cumprimento de pena de suspensão do exercício do
posto, graduação, cargo ou função por sentença transitada em
julgado; e

494
e) decorrido em cumprimento de pena restritiva da liberdade, por
sentença transitada em julgado, desde que não tenha sido
concedida suspensão condicional de pena, quando, então, o tempo
correspondente ao período da pena será computado apenas para
fins de indicação para a quota compulsória e o que dele exceder,
para todos os efeitos, caso as condições estipuladas na sentença
não o impeçam.

A doutrina de Vieira (2013, p. 685) defende a inconstitucionalidade da alínea “a”, pois o


caput do art. 226, da Constituição Federal prescreve como dever constitucional o cuidado
da família, devendo o Estado dar a devida assistência. Além disso, dispõe o inc. XV do
art. 28 do Estatuto dos Militares, que, além de um dever constitucional, é obrigação ética
do militar assistir a sua família. Quanto à obrigatoriedade e imprescindibilidade da referida
licença, esta resta comprovada pelo Parecer Médico da Junta de Inspeção de Saúde
(requisito para concessão da licença). Sendo assim, defende Vieira (2013, p. 686) que
não é por livre vontade que o militar goza dessa licença; pelo contrário, é uma
necessidade.

De outro lado, a jurisprudência do Superior Tribunal de Justiça não aplica esse


entendimento, consoante se observa no Recurso Especial 1206537/RJ 2010/0138966-8,
Rel. Min. Castro Meira, julgado pela Segunda Turma do Superior Tribunal de Justiça em
02.05.2013.

Entretanto, nas decisões, nunca se entrou no mérito sobre a constitucionalidade ou não


do referido diploma. Entende-se que a discussão se daria em face do sopesamento de
princípios: de um lado, a supremacia do interesse público sobre o privado (havendo que
se considerar a onerosidade do cômputo de mais de um ano de LTSPF); do outro, o
cuidado da família como obrigação ética e constitucional do militar. Essa discussão não foi
enfrentada pela jurisprudência.

Ressalta-se, ainda, que o mérito da discussão é o cômputo do tempo em LTSPF por mais
de um ano, mas que não ultrapasse dois anos contínuos, pois, se o militar gozar de mais
de dois anos contínuos de Licença para Tratamento de Saúde de Pessoa da Família, o
mesmo será transferido para a reserva remunerada, nos termos do inc. XIII, do art. 98, do
Estatuto dos Militares.

Passadas as considerações sobre a alínea “a”, do § 4º, do presente art. 137, do Estatuto
dos Militares, necessária se faz a análise das demais letras.

A alínea “b” vai ao encontro da Constituição, dentro da razoabilidade e proporcionalidade,


tendo em vista que se trata de uma licença: a) não obrigatória (uma faculdade do militar),
b) de interesse exclusivamente privado, e c) constante de proibição legal expressa para o
cômputo, tanto para o “tempo de efetivo serviço” quanto para os “anos de serviço”.
Portanto, vai de encontro a qualquer argumento que possa defender o cômputo da
licença.

A alínea “c”, do § 4º, do art. 137, também vai ao encontro do princípio constitucional da
razoabilidade, tendo em vista não ser razoável que um militar desertor compute o tempo
afastado da Força, tanto para fins de “anos de serviço”, quanto para fins de “tempo de
efetivo serviço”.

495
As alíneas “d” e “e” também vão ao encontro do mesmo princípio constitucional abordado
no parágrafo anterior, tendo em vista não ser razoável que um militar que esteja
cumprindo pena de suspensão do exercício do posto, graduação, cargo ou função, em
sentença transitada em julgado (alínea “d”, § 4º, art. 137), ou então que esteja cumprindo
pena restritiva de liberdade, mesmo que gozando de sursis penal (alínea “e”, § 4º, art.
137), tenha o respectivo tempo computado para fins de “anos de serviço” ou de “tempo de
efetivo serviço”. Ao encontro desse entendimento a jurisprudência é pacífica, consoante
se extrai, por exemplo, da Apelação Cível RS 5000743-62.2014.4.04.7120, Rel. Sérgio
Renato Tejada Garcia, julgada pela Quarta Turma do Tribunal Regional Federal (4ª
Região) em 04.04.2018.

Sendo assim, a doutrina e a jurisprudência somente divergem quanto à


constitucionalidade da alínea “a”, do § 4º, do art. 137, do Estatuto dos Militares, sendo os
demais dispositivos constitucionais.

As revogações dos incs. II, IV, V e §§ 2º e 3º do art. 137 deram-se em decorrência da


Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001. As revogações não foram em decorrência de
inconstitucionalidade ou incompatibilidade com o ordenamento jurídico, mas sim devido à
discricionariedade legislativa e política, que alterou, por conveniência, a onerosidade de
alguns direitos dos militares, respeitando o instituto do direito adquirido.

4. Conceitos.

Guarnições especiais da Categoria “A”: São áreas que permitem cômputo diferente na
contagem de anos de serviço para os que lá servem. Tais áreas são reguladas pelo
Ministério da Defesa. No tópico seguinte, ao se tratar do inc. VI, serão feitos comentários
mais detalhados sobre este tópico. Desertor: vide Conceitos do art. 136 desta obra. Quota
compulsória: vide Conceitos do art. 136 desta obra.

5. Outras considerações. Os anos de serviço consubstanciam o “tempo de efetivo


serviço”, com os acréscimos legais, transformados em anos, por meio da divisão total em
dias por 365 (trezentos e sessenta e cinco).

O inc. I, do art. 137, do Estatuto, dispõe sobre o tempo de serviço adquirido fora do
âmbito das Forças Armadas, o qual é feito por averbação de tempo de serviço e poderá
ser utilizado para fins de transferência para a reserva remunerada. Segundo Vieira (2013,
p. 675), a comprovação deste tempo a ser acrescido é feita por meio de Certidão de
Tempo de Serviço a ser emitida pelo órgão público respectivo.

É possível também a averbação do tempo de serviço proveniente da iniciativa privada sob


o Regime Geral de Previdência Social (RGPS), consoante se extrai do § 1º do art. 93 do
Decreto 4.307, de 18.07.2002.

A título de exemplo, a Marinha do Brasil regula essa possibilidade no item 16.4.8 do


Capítulo 16 da DGPM-301, que dispõe:

16.4.8 – Tempo de serviço em atividade privada


De acordo com o contido no § 9º do art. 201 da Constituição,
combinado com o previsto no § 1º do art. 93 do Dec. 4.307, de 2002,

496
o tempo de serviço em atividade privada vinculada ao Regime Geral
de Previdência Social, prestado pelo militar, anteriormente à sua
incorporação, matrícula, nomeação ou reinclusão, desde que não
superposto a qualquer outro tempo de serviço público, será contado
apenas para efeito de passagem para a inatividade remunerada.

O inverso também é possível: averbar o tempo de serviço militar, em caso de baixa das
fileiras, para fins de cômputo no Regime Geral de Previdência Social, nos termos do inc. I,
do art. 55, da Lei 8.213, de 24.07.1991.

Há, ainda, a possibilidade de computar como anos de serviço o período de estudo em


Escolas Técnicas, na condição de aluno-aprendiz. Mas Vieira (2013, p. 678) adverte que,
para tal cômputo, é necessário ter havido contraprestação pecuniária direta ou indireta
custeada com Recursos Públicos da União, consoante Súmula 96 do Tribunal de Contas
da União.

O entendimento é pacífico pela jurisprudência, a exemplo, a Apelação em Reexame


Necessário RJ 2005.51.09.000087-7, Rel. Des. Federal José Antônio Lisboa Neiva,
julgada pela Sétima Turma Especializada do Tribunal Regional Federal (2ª Região), em
01.05.2011.

A possibilidade de averbação como aluno-aprendiz baseia-se no fundamento do STJ, no


Agravo Regimental no Recurso Especial 507440/PR 2003/0027652-4, Relª. Minª. Maria
Thereza de Assis Moura, julgado pela Sexta Turma do Superior Tribunal de Justiça em
20.11.2008. Nesse precedente, o STJ permitiu o cômputo do tempo como aluno-aprendiz
mesmo com a ausência de retribuição pecuniária custeada com Recursos Públicos da
União, estendendo, assim, a possibilidade de cômputo do tempo como aluno-aprendiz do
Senai. Todavia, parece que aquela egrégia corte mudou seu entendimento, pois, em
julgados mais recentes, a orientação jurisprudencial do STJ é no sentido de exigir a
comprovação da remuneração à conta do orçamento da União (conforme determina a
Súmula 96 do TCU), não mais se estendendo o cômputo a entidades como o Senai,
consoante se observa no Recurso Especial 1286237, Rel. Min. Castro Meira, julgado em
Decisão Monocrática pelo Superior Tribunal de Justiça em 15.03.2013.

Nesse sentido, o STJ não vem mais sequer conhecendo dos recursos atinentes a essa
matéria, pois julga ser pacificada a exigência de remuneração à conta do orçamento da
União, consoante se extrai da recente decisão no Recurso Especial 1676809/CE
2017/01043317-1, Rel. Min. Herman Benjamin, julgado pela Segunda Turma do Superior
Tribunal de Justiça em 26.09.2017. No mesmo sentido: Agravo em Recurso Especial
387.299/MG (2013/0299598-3), Relª. Minª. Regina Helena Costa, julgado em Decisão
Monocrática pelo Superior Tribunal de Justiça em 15.10.2014.

Ou seja, em que pese haver argumentos, inclusive trazidos pela doutrina de Vieira (2013,
p. 679), para se estender a entidades privadas o cômputo do tempo “trabalhado” como
aluno-aprendiz, o STJ não vem mais aplicando tal entendimento, exigindo que tenha
havido contraprestação pecuniária pela União.

Em face disso, a título de exemplo, a Marinha do Brasil regulamenta essa possibilidade no


item 16.4.9 do Capítulo 16 da DGPM-301, que dispõe

497
16.4.9 – Tempo de serviço de Aluno Aprendiz
Este tempo deverá ser computado como acréscimo para fins de
transferência para a inatividade, quando declarado no documento a
retribuição pecuniária a conta do orçamento da união, o recebimento
de alimentação, fardamento, material escolar, bem como parcela de
renda auferida com a execução de encomendas para terceiros,
conforme o contido na Súmula 96/1994 do TCU, publicada no Diário
Oficial da União, Seção I, página 185, datado de 03JAN1995.

O inc. III do art. 137 prevê: “III – tempo de serviço computável durante o período
matriculado como aluno de órgão de formação da reserva”, ou seja, o cômputo, como
“anos de serviço”, do período em que esteve o militar matriculado como aluno de órgão de
formação da reserva. Contudo, tal cômputo deve se dar como 1 (um) dia para cada 8
(oito) horas de instrução, consoante o previsto no § 2º do art. 134 do Estatuto dos
Militares (ver a discussão quanto à constitucionalidade do dispositivo nos comentários do
tópico 3 do art. 134, na presente obra).

No inc. VI do art. 137, há a previsão do cômputo de “1/3 (um terço) para cada período
consecutivo ou não de 2 (dois) anos de efetivo serviço passados pelo militar nas
guarnições especiais da Categoria ‘A’, a partir da vigência da Lei 5.774, de 23 de
dezembro de 1971”. Essas guarnições são reguladas pela Portaria Normativa 13/MD, de
05.01.2006, a qual sofre constantes alterações (sendo a última modificação feita pela
Portaria Normativa 74/MD, de 15.01.2015).

As referidas alterações constantes não retiram o intuito e a natureza das Guarnições


Especiais de Categoria “A”, bem como sua respectiva gratificação. A finalidade dessa
classificação é compensar militares das Forças Armadas quando servirem em regiões
inóspitas, seja pelas condições precárias de vida, seja pela insalubridade. Os aspectos a
serem considerados para classificar as guarnições são previstos no art. 6º da já
mencionada Portaria Normativa 13/MD.

Art. 138

Art. 138. (Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

Comentários

O artigo revogado tinha a seguinte redação:

Uma vez computado o tempo de efetivo serviço e seus acréscimos, previstos nos artigos
136 e 137, e no momento da passagem do militar à situação de inatividade, pelos motivos
previstos nos itens I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX e X do artigo 98 e nos itens II e III do artigo
106, a fração de tempo igual ou superior a 180 (cento e oitenta) dias será considerada
como 1 (um) ano para todos os efeitos legais.

1. Outras considerações. A revogação desse artigo se deu em decorrência da Medida


Provisória 2.215-10, de 31.08.2001. O referido diploma legal não revogou o art. 138 em
decorrência de inconstitucionalidade ou incompatibilidade com o ordenamento jurídico,

498
mas sim, devido à discricionariedade legislativa e política, que alterou, por conveniência, a
onerosidade de alguns direitos dos militares, respeitando o instituto do direito adquirido.

O art. 138, portanto, apenas previa o acréscimo de tempo, pois considerava a fração
superior a 180 (cento e oitenta) dias como sendo um ano para todos os efeitos legais.
Como já se trouxe, essa diferenciação hermenêutica do tempo e as particularidades no
respectivo cômputo (promovendo acréscimos ou diminuições) vão ao encontro da
Constituição.

Art. 139

Art. 139. O tempo que o militar passou ou vier a passar afastado do exercício de suas
funções, em conseqüência de ferimentos recebidos em acidente quando em serviço,
combate, na defesa da Pátria e na garantia dos poderes constituídos, da lei e da ordem,
ou de moléstia adquirida no exercício de qualquer função militar, será computado como
se o tivesse passado no exercício efetivo daquelas funções.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, do § 3º do art. 142; art. 196, todos
da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título IV, Capítulo 4; Decreto 57.272, de


16.11.1965. (Regula o Acidente de Serviço nas Forças Armadas); Decreto 3.897, de
24.08.2001 (Regula as Operações de Garantia da Lei e da Ordem); Marinha: DGPM-301
(2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo, Permanência
e Exclusão do SAM; Exército: Portaria 466 do Comandante do Exército, de 13.09.2001;
Portaria 470 do Comandante do Exército, 17.09.2001; Portaria 16-DGP, de 07.03.2001
(Portaria sobre Acidente de Serviço).

3. Constitucionalidade do dispositivo. A constitucionalidade do dispositivo em si vai ao


encontro da sua fundamentação constitucional, tendo em vista que, com fundamento no
art. 196, da Constituição Federal, o legislador, por meio do Decreto 127, de 22.05.1991,
promulgou a Convenção 161, da Organização Internacional do Trabalho – OIT, relativa
aos Serviços de Saúde do Trabalho, bem como promulgou, por meio do Decreto 1.254, de
29.09.1994, a Convenção 155, da Organização Internacional do Trabalho, que trata sobre
Segurança e Saúde dos Trabalhadores e o Meio Ambiente de Trabalho.

Com essas promulgações, institui-se uma política de garantia ao trabalho e à saúde. Esse
entendimento foi trazido pelo Ministro Celso de Mello em seu voto como Relator na Ação
Direta de Inconstitucionalidade 1347-5/DF, julgado pelo Tribunal Pleno do Supremo
Tribunal Federal em 05.10.1995.

Portanto, o empregador não deve conceber o trabalhador como um mero elemento do


processo produtivo, olhando o seu empregado apenas como sua mão de obra. Sob o
prisma constitucional, deve observar o trabalhador com dignidade, no caráter humanitário
(OLIVEIRA, 2015).

499
Ao encontro desse prisma constitucional é que se observa o art. 139 do Estatuto dos
Militares, bem como se atesta sua importância, tendo em vista que o referido diploma
garante ao acidentado ou àquele que adquirir moléstia no exercício de qualquer função
militar o cômputo do período em que esteve nessa condição como tempo de efetivo
serviço.

Embora o dispositivo esteja em plenitude com a Constituição, cabem alguns comentários.


Consoante se trouxe nos comentários desta obra ao § 3º do art. 136, deve-se observar o
art. 139 como mais um artigo que enseja interpretação extensiva, de modo que os
militares que estiverem em gozo de Licença para Tratamento de Saúde Própria (não
sendo em decorrência de acidente de serviço) também possam ser assegurados e
tenham o cômputo do período como tempo de efetivo serviço.

Esse é o entendimento trazido como majoritário pela doutrina de Vieira (2013, p. 193),
bem como é o aplicado pelo Exército Brasileiro, por meio do art. 31 da Portaria 470 do
Comandante do Exército, de 17.09.2001, que dispõe:

Art. 31. Com exceção da LTIP, todas as demais licenças são


concedidas:
I – sem prejuízo da remuneração a que o militar faz jus; e
II – computando-se o afastamento do serviço como tempo de efetivo
serviço para todos os efeitos legais.

Sendo assim, à luz da Constituição, não se interpreta o art. 139 como restritivo, pois, se
fosse, o mesmo negaria a possibilidade de cômputo, como tempo de efetivo serviço, a
quem estivesse sob LTSP sem relação de causa e efeito com o serviço, restringindo o
cômputo apenas para o acidentado, o que, sob a ótica da doutrina, poderia incorrer em
inconstitucionalidade.

4. Conceitos.

Acidente de serviço: É todo aquele que se verifica em consequência de ato de serviço,


nas circunstâncias definidas no Decreto 57.272, de 16.11.1965, modificado pelos
Decretos 64.517, de 15.05.1969 e 90.900, de 05.02.1985, e é também aquele que,
mesmo não sendo a causa única e exclusiva da morte ou da perda ou redução da
capacidade do militar, tenha relação de causa e efeito com a morte ou a incapacidade.
Também são considerados acidentes em serviço os verificados no interior das
Organizações Militares, independentemente de ação das vítimas e em virtude de sinistros,
tais como, incêndios, explosões, desabamentos, desmoronamentos e outras ocorrências
que independam de sua vontade. Operações de Garantia da Lei e da Ordem: São
operações reguladas pelo Decreto 3.897, de 24.08.2001, que possuem como
característica a ausência de um inimigo constituído, tendo como agentes perturbadores
da ordem pública elementos da própria população. Portanto, as operações de GLO têm o
caráter de operações de polícia, mas são executadas pelas Forças Armadas.

5. Outras considerações. Importante ressaltar que não serão considerados acidentes


em serviço aqueles que resultem de crime, transgressão disciplinar, imprudência ou
desídia do militar acidentado ou de subordinado seu, com sua aquiescência, com
fundamento no § 2º do art. 1º do Decreto 57.272/1965. Esse entendimento é
pacificamente aplicado pela jurisprudência do STJ, a exemplo o Recurso Especial

500
616356/RJ 2003/0225653-2, Relª. Minª. Laurita Vaz, julgado pela Quinta Turma do
Superior Tribunal de Justiça em 22.05.2007.

Destaque-se que, para descaracterização do acidente de serviço, o crime ou transgressão


deve ser causa do acidente, consoante entendimento solidificado pela jurisprudência do
STJ, a exemplo o Recurso Especial 1265429/RS 2011/0161759-8, Rel. Min. Herman
Benjamin, julgado pela Segunda Turma do Superior Tribunal de Justiça em 16.02.2012. O
Exército Brasileiro regulamenta o assunto por meio da Portaria 16-DGP, de 07.03.2001.

LEI 6.880, DE 09.12.1980 - Parte VI


Art. 140

Art. 140. Entende-se por tempo de serviço em campanha o período em que o militar
estiver em operações de guerra.

Parágrafo único. A participação do militar em atividades dependentes ou decorrentes


das operações de guerra será regulada em legislação específica.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. X, do § 3º, do art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 4; Lei 5.315, de
12.09.1967.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Quanto à constitucionalidade do dispositivo, não


se vê óbice, tendo em vista que é um instituto regulador que dá eficácia ao § 1º do art.
136, quando aquele diploma previu o cômputo diferenciado no “tempo de efetivo serviço”
para o período em que o militar passou de “serviço em campanha”, indo ao encontro da
interpretação sobre o tempo que faz a doutrina jurídica.

4. Conceitos. Os conceitos deste dispositivo merecem atenção. Depreende-se do texto


legal que serviço em campanha é “o período em que o militar estiver em operações de
guerra”. Cabe, portanto, analisar minuciosamente o que seriam operações de guerra.

4.1. Operações de guerra. Há duas correntes hermenêuticas para entender o conceito


de operação de guerra:

1) A interpretação de que as operações de guerra somente se dão no estado de guerra


declarada pela União (inc. II do art. 21 da CF, c.c. inc. XIX do art. 84 da CF). Para essa
corrente, as operações para manutenção da paz, como, por exemplo, as operações no
Haiti e Angola, não seriam caracterizadas como operações de guerra. Tal entendimento é
minoritário pela jurisprudência e doutrina, mas é o entendimento adotado pelas Forças
Armadas, não havendo regulação administrativa que permita a aplicação do art. 140, do
Estatuto, às operações de paz.

501
Embora minoritário o entendimento, vale trazer alguns argumentos que fundamentam
essa não aplicação: a) o argumento de que a própria natureza do serviço prestado nas
operações de paz se diferenciam, em muito, do combate convencional; nas operações de
paz, os exércitos buscam impor ou manter a paz por operações de dissuasão (de forma
coercitiva) visando ao mínimo conflito possível; quando que, nas operações de guerra, o
objetivo é enfraquecer o potencial bélico inimigo, agindo, de forma comum, com o uso da
força e com emprego de armas de fogo (Portaria Normativa 2.090/MD, do Ministério da
Defesa, de 12.07.2013 que instituiu o Manual de Operações de Paz, MD34-M-02, 3. ed.);
b) a natureza dos conflitos, nas operações de paz, deriva de um conflito interno no país
que será assistido, quando que, nas operações de guerra, a natureza do conflito é
externa, entre as nações; c) nas operações de guerra, as Forças Armadas estão sob o
comando do presidente da república, quando que, nas operações de paz, passam, em
regra, a comando da Organização das Nações Unidas (Portaria Normativa 2.090/MD, do
Ministério da Defesa, de 12.07.2013); d) em que pese também haver a aplicação do
Direito Internacional Humanitário nas operações de paz (ROQUE, 2013, p. 80-83), nestas
não se utilizam as regras rígidas de coerção, impostas numa operação de guerra
declarada, como, por exemplo, o estado de sítio (inc. II, do art. 137, da CF) e os crimes
militares em tempo de guerra (tipificados no livro II do Código Penal Militar).

2) O entendimento majoritário da doutrina de Vieira (2013, p. 670) e jurisprudência [a


exemplo, o reconhecimento do cômputo em dobro de operação no Haiti na Apelação Cível
200751020066082, Rel. Des. Federal Guilherme Calmon Nogueira da Gama, julgada pela
Sexta Turma Especializada do Tribunal Regional Federal da 2ª Região em 12.07.2010]
convergem no sentido de que as operações de paz são consideradas como serviço em
campanha, para efeito do cômputo em dobro. Nesse sentido, julgou-se a Apelação Cível
2004.51.01.506704-2, Rel. Abel Gomes, julgada pela Primeira Turma Especializada do
Tribunal Regional Federal (2ª Região) em 28.08.2007.

De outro lado, em que pese a corrente majoritária estender o conceito de operações de


guerra às operações de paz, não é aplicada a extensão ao conceito de ex-combatentes,
tendo em vista que tal denominação somente serve aos que combateram na Segunda
Guerra Mundial, consoante se observa no julgado da Apelação Cível 25623/RS
2001.71.00.025623-4, Rel. Edgard Antônio Lippmann Júnior, julgada pela Quarta Turma
do Tribunal Regional Federal (4ª Região) em 16.08.2006.

Esse entendimento de impossibilidade de extensão do conceito de ex-combatente é


pacífico também no STJ, consoante se retira da ementa do Agravo Regimental no
Recurso Especial 1026205/RS 2008/0022928-9, Rel. Min. Jorge Mussi, julgado pela
Quinta Turma do Superior Tribunal de Justiça, em 11.11.2008.

Portanto, a extensão só é aplicada ao conceito de operações de guerra, estendendo-o às


operações de paz, mas não ao conceito de ex-combatentes, o qual é restrito àqueles que
participaram da Segunda Guerra Mundial.

4.2. Atividades dependentes ou decorrentes das operações de guerra O conceito de


atividades dependentes ou decorrentes das operações de guerra também é importante
para uma correta interpretação do parágrafo único do art. 140 do Estatuto dos Militares.
Trata-se da atividade desempenhada pelos efetivos que não compõem o batalhão
deslocado ao Teatro de Operações ou às missões de patrulhamento e vigilância atinentes

502
àquela situação beligerante. Esse conceito é aplicado pela jurisprudência, consoante se
observa no julgado da Apelação Cível 454609/PB (2005.82.00.012846-2), Rel. Des.
Federal Francisco Barros Dias, julgada pelo Segunda Turma do Tribunal Regional Federal
(5ª Região) em 17.02.2009. Portanto, a participação dos militares nessas atividades que
não sejam de operações bélicas será regulada em legislação específica (a qual ainda é
silente) (VIEIRA, 2013, p. 688).

5. Outras considerações. Feita as considerações sobreditas, a jurisprudência entende


como possível o cômputo em dobro para os serviços em campanha (operações de
guerra) desempenhados em missões de paz, mas proíbe o cômputo para fins de adquirir
estabilidade (alínea “a” do inc. IV do art. 50 do Estatuto) consoante julgou-se na Apelação
Cível 200751020066082, Rel. Des. Federal Guilherme Calmon Nogueira da Gama,
julgada pela Sexta Turma Especializada do Tribunal Regional Federal (2ª Região), em
12.07.2010, que dispôs:

as praças só adquirem a estabilidade após dez anos de serviço,


sendo vedada a contagem em dobro do tempo de serviço para
adquiri-la (art. 137 daquele Estatuto). 10. Desta forma, como bem
registrado pelo douto Parquet, o apelante, contado o acréscimo de
cinco meses no Haiti, não adquiriu a estabilidade.

A constitucionalidade dessa interpretação extensiva feita pela jurisprudência é


questionável (vide comentários tópico 3 do art. 137, nos quais se trouxeram outros pontos
de vista sobre a interpretação extensiva do § 1º do art. 137).

Quanto às operações de guerra, é pertinente também ratificar o pacífico posicionamento


do STJ e demais Tribunais de que as operações de abastecimentos (comboios de
transporte) e patrulhamento da costa em defesa do litoral brasileiro, nos tempos da
Segunda Guerra, consubstanciam também operações de guerra, nos termos da Lei
5.315/1967 (Recurso Especial 949807/SC 2007/0106701-6, Relª. Minª. Maria Thereza de
Assis Moura, julgado pela Sexta Turma do Superior Tribunal de Justiça em 15.06.2010).

Feita as considerações do caput do art. 140, resta a interpretação do respectivo parágrafo


único. Tem-se que a participação do militar em atividades dependentes ou decorrentes de
guerra (vide tópico 4 dos comentários ao presente artigo) depende de regulação
específica (a qual ainda é silente). Portanto, só seria possível estender o cômputo em
dobro do tempo de serviço em campanha, previsto no § 1º do art. 136, ou ainda quaisquer
outros efeitos decorrentes do serviço em campanha, se houvesse legislação específica
estendendo tais efeitos para essas atividades dependentes. Nesse sentido, veja-se
também Vieira (2013, p. 689-690).

Art. 141

Art. 141. O tempo de serviço dos militares beneficiados por anistia será contado como
estabelecer o ato legal que a conceder.

Comentários

503
1. Fundamento constitucional. Inc. X do § 3º do art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 4; Lei 10.559, de
13.11.2002 (Lei da Anistia); Ministério da Defesa: Portaria Normativa 657/MD, de
25.06.2003 – Estabelece normas para execução, no âmbito do Ministério da Defesa e das
Forças Armadas, do parágrafo único do art. 18 da Lei 10.559, de 13.11.2002, e dá outras
providências; Marinha: DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso,
Compromisso de Tempo, Permanência e Exclusão do SAM.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O presente dispositivo não encontra óbice na


Constituição. O Texto Magno prevê, inclusive, a última relevante anistia regulada pelo
Direito brasileiro, prevista no art. 8º do Ato das Disposições Constitucionais Transitórias,
da Constituição Federal. O regulamento que lhe dá eficácia é a Lei 10.559, de 13.11.2002.

A contagem do tempo de serviço dessa anistia – a qual o art. 141 do Estatuto dos
Militares condiciona ao ato legal que a concedeu – é regulada pelo inc. III do art. 1º da Lei
10.559/2002, que dispõe:

Art. 1º. O Regime do Anistiado Político compreende os seguintes


direitos:
[...]
III – contagem, para todos os efeitos, do tempo em que o anistiado
político esteve compelido ao afastamento de suas atividades
profissionais, em virtude de punição ou de fundada ameaça de
punição, por motivo exclusivamente político, vedada a exigência de
recolhimento de quaisquer contribuições previdenciárias;

Ou seja, o art. 141 do Estatuto dos Militares vai ao encontro da Constituição, convergindo
com a anistia prevista no Texto Magno, que, por força do inc. III do art. 1º da Lei
10.559/2002, previu também a possibilidade de contagem do tempo de serviço ao
anistiado que tenha sido compelido ao afastamento de suas atividades profissionais.

4. Conceitos.

Anistia: Segundo Maximiliano (1954, p. 155) a anistia “é um ato do poder do soberano


que cobre com o véu do olvido certas infrações criminais, e, em conseqüência, impede ou
extingue os processos respectivos e torna de nenhum efeito penal as condenações”.
Jesus (1999, p. 605) ao diferenciar anistia, de indulto e graça conceitua:

a) A anistia exclui o crime, rescinde a condenação e extingue


totalmente a punibilidade; a graça e o indulto apenas extingue a
punibilidade, podendo ser parciais;

b) A anistia, em regra, atinge crimes políticos; a graça e o indulto,


crimes comuns;

c) A anistia pode ser concedida pelo poder legislativo; a graça e o


indulto são de competência exclusiva do Presidente da República;

504
d) A anistia pode ser concedida antes da sentença final ou depois da
condenação irrecorrível; a graça e o indulto pressupõem o trânsito
em julgado da sentença condenatória.

A anistia é, portanto, um “esquecimento jurídico de uma ou mais infrações penais”


(JESUS, 1999, p. 603).

5. Outras considerações. A título de exemplo de aplicação do art. 141 do Estatuto dos


Militares, cumulado com o art. 8º do Ato das Disposições Constitucionais Transitórias,
tem-se a Remessa Ex Officio em Ação Cível 0001720-20.1994.4.02.0000 (TRF2
9402017208), Rel. Carreira Alvim, julgada pela Segunda Turma do Tribunal Regional
Federal (2ª Região), em 16.11.1994, a qual decidiu que os militares anistiados fazem jus,
inclusive, a promoções pelo duplo grau (merecimento e antiguidade).

Ainda, a título de exemplo quanto à aplicação do art. 141, regula a Marinha do Brasil, por
meio do Capítulo 16, da DGPM-301, quando dispõe: “16.4.13 – Tempo de Serviço
Militar dos Anistiados. De acordo com o art. 141 do EM, o tempo de serviço dos
militares beneficiados por anistia será contado como estabelecer o ato legal que a
conceder”.

Portanto, é pacífica sua aplicação pelos Tribunais e pelas Forças Armadas.

Art. 142

Art. 142. A data-limite estabelecida para final da contagem dos anos de serviço para fins
de passagem para a inatividade será do desligamento em conseqüência da exclusão do
serviço ativo.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. X, do § 3º, do art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 4; Marinha:


DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo,
Permanência e Exclusão do SAM.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo não encontra óbice, tendo em vista


tratar-se de norma que dá eficácia ao seu fundamento constitucional. Contudo são
possíveis duas interpretações, as duas com fundamentos no Texto Magno.

A primeira corrente hermenêutica para o art. 142 do Estatuto dos Militares, defendida por
Abreu (2015a, p. 535), entende que os acréscimos (portanto, os “anos de serviço”) só
serão computados: “no momento da passagem do militar para a inatividade remunerada,
razão pela qual não podem ser contabilizados para fins de aquisição de estabilidade de
militar temporário”. Aplica-se, portanto, uma interpretação extensiva do art. 142, no
sentido de que os acréscimos só podem ser computados durante a passagem da
inatividade (ABREU, 2015a, p. 536), o que restringiria os “anos de serviço” apenas para
este fim.

505
É uma interpretação questionável, pelos mesmos fundamentos trazidos no tópico 3 dos
comentários ao art. 137 nesta obra, no sentido de que cabe questionar se é constitucional
aplicar uma interpretação extensiva para restringir direitos, tendo em vista que os “anos
de serviço” podem ser critério para diferenciar militares e conceder direitos.

A título de exemplo, cita-se o direito ao Adicional por Tempo de Serviço, extinto pelo art.
30 da Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001, mas ainda presente aos que adquiriram
o direito até 2000. O referido Adicional de Tempo de Serviço é a parcela remuneratória
mensal devida ao militar, à razão de um por cento do soldo de seu posto ou de sua
graduação para cada ano de serviço, considerando, portanto, os acréscimos legais
(Portaria 466 do Comandante do Exército, de 13.09.2001).

Respeitada a isenção desta obra, é possível entender que tal interpretação extensiva, a
qual restringe direitos, vai de encontro ao Recurso em Mandado de Segurança 38.810,
Rel. Min. Benedito Gonçalves, julgado em Decisão Monocrática pelo Superior Tribunal de
Justiça em 09.10.2012 (aplicado em inúmeros outros julgados), que diz: “a Administração,
por ser submissa ao princípio da legalidade, não pode levar a termo interpretação
extensiva ou restritiva de direitos, quando a lei assim não o dispuser de forma expressa”.

Portanto, de encontro a essa primeira tese hermenêutica, é possível interpretar o art. 142
como sendo uma regra, além de exclusiva aos “anos de serviço”, aplicável somente para
a finalidade de passagem para inatividade. Ou seja, apenas quando se forem utilizar os
“anos de serviço” com o fim específico de passagem a inatividade é que se utilizará a data
do desligamento como data-limite. Aplicar-se-ia, pois, uma interpretação restritiva, sendo
o art. 142 uma regra específica.

4. Conceitos.

Desligamento: É o ato pelo qual o militar é desvinculado da organização militar em que


servia. Nos casos de exclusão do serviço ativo, o miliciano permanecerá no exercício de
suas funções enquanto não for desligado da Organização Militar. O desligamento deverá
ser efetivado após a publicação em Diário Oficial, em Boletim Interno ou em Ordem de
Serviço da respectiva organização militar (ABREU, 2015a, p. 489).

5. Outras considerações. O prazo máximo para o desligamento não poderá exceder 45


(quarenta e cinco) dias da data da primeira publicação oficial de exclusão do serviço ativo
(§ 1º, art. 95, Estatuto dos Militares). Ultrapassando esse prazo, o militar será considerado
desligado, deixando de contar tempo de serviço para fins de transferência para a
inatividade (ABREU, 2015a, p. 489).

É pacífico o entendimento, pela doutrina de Vieira (2013, p. 363), ao encontro do art. 7º do


Estatuto dos Militares, de que, enquanto não desligado, o militar perceberá
remuneração e continuará sujeito a todos seus deveres e obrigações militares, inclusive
em relação ao regulamento disciplinar.

Ainda como Outras Considerações, a título de exemplo de aplicação, a Marinha do Brasil


regula a matéria na DGPM-301, Capítulo 16, quando dispõe:

16.4.12 – Data-Limite para contagem dos anos de serviço

506
A data-limite estabelecida para final da contagem dos anos de
serviço para fins de transferência para a reserva remunerada e
reforma será a data do desligamento efetivado em conseqüência ato
de ESAM.

Ou seja, como se vê, a Marinha não entra no mérito de todas as discussões aqui
comentadas, apenas repetindo a letra da lei do art. 142 do Estatuto dos Militares.

Art. 143

Art. 143. Na contagem dos anos de serviço não poderá ser computada qualquer
superposição dos tempos de serviço público federal, estadual e municipal ou passado
em administração indireta, entre si, nem com os acréscimos de tempo, para os
possuidores de curso universitário, e nem com o tempo de serviço computável após a
incorporação em organização militar, matrícula em órgão de formação de militares ou
nomeação para posto ou graduação nas Forças Armadas.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. X, do § 3º, do art. 142, da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 4; Marinha:


DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo,
Permanência e Exclusão do SAM.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O spiritus legis do art. 143 é de não sobrepor, no


cálculo dos “anos de serviço”, dois ou mais fatos geradores de mesmo período. Portanto,
é um dispositivo que vai ao encontro dos princípios constitucionais da razoabilidade e
proporcionalidade, tendo em vista não ser razoável que se sobreponham tempos de
serviço a fim de incidirem no cálculo dos “anos de serviço”.

4. Conceitos.

Superposição: Ato de computar mais de um fato gerador sobre um mesmo período. Os


exemplos e explicações desse conceito serão feitos no tópico seguinte.

5. Outras considerações. Para explicar o presente artigo, usar-se-á a didática de Vieira


(2013, p. 691-693) trazendo os conceitos do referido autor e também de Abreu (2015a, p.
535). Portanto, o dispositivo será dividido em três regras, para uma melhor compreensão:

Primeira regra: Não serão computados os tempos de serviço público federal, estadual e
municipal ou passado em administração indireta quando se derem no mesmo período.
Por exemplo, se o militar tiver, no passado, ocupado dois cargos públicos ao mesmo
tempo, um em órgão da administração indireta e outro como servidor público federal, é
proibida a contagem cumulativa, computando-se somente um dos períodos.

Segunda regra: Não poderão ser computados também os tempos de serviço público,
estadual, municipal ou passado em administração indireta juntamente com os acréscimos

507
de tempo para possuidores de curso universitário (acréscimo previsto no inc. II do art.
137, o qual foi revogado). A superposição dar-se-ia caso o militar tivesse exercido,
concomitantemente ao curso, a atividade funcional pública. Proibição aplicada na
Apelação em Mandado de Segurança 200251010124439, Rel. Des. Federal Paulo
Espírito Santo, julgada pela Quinta Turma Especializada do Tribunal Regional Federal (2ª
Região) em 10.10.2007.

Portanto, aqueles que, por ventura, já adquiriram o direito, ou seja, militares que tiveram
como requisito essencial, para sua admissão nas Forças Armadas, curso universitário e
que o tenham cursado até 29.12.2000, têm assegurado o acréscimo do revogado inc. II
do art. 137, com a ressalva de não haver superposição com tempo de serviço público ou
passado em órgão da administração indireta.

Terceira regra: A terceira regra proíbe o cômputo de qualquer outro tempo de serviço que
se dê após a incorporação em organização militar ou matrícula em órgão de formação da
reserva. Ou seja, após ingressar na respectiva Força Armada, o militar não terá
superposição de tempos. Exemplo: Um militar ingressa no Exército Brasileiro e, após isso,
começa a lecionar em alguma Universidade Federal. O tempo de serviço como professor
não poderá ser computado junto com o tempo de serviço militar, não havendo, portanto, o
acréscimo do período como docente.

A título de exemplo de regulação do art. 143, a Marinha do Brasil assim dispõe no


Capítulo 16, da DGPM-301:

16.4.11 – Vedada a superposição de tempos na contagem dos


anos de serviço
De acordo com o previsto no art. 143 do EM, na contagem dos anos
de serviço não poderá ser computada qualquer superposição dos
tempos de serviço público federal, estadual e municipal ou passado
em administração indireta, entre si, nem com os acréscimos de
tempo, para os possuidores de curso universitário, e nem com o
tempo de serviço computável após a incorporação em OM, matrícula
em órgão de formação de militares ou nomeação para posto ou
graduação nas Forças Armadas.

A Marinha, portanto, apenas repetiu o disposto no Estatuto dos Militares, sendo essa
didática pertinente, pois se enfrentaram todas as hipóteses de aplicação do art. 143.

Art. 144

Capítulo V

DO CASAMENTO

Art. 144. O militar da ativa pode contrair matrimônio, desde que observada a legislação
civil específica.

§ 1º Os Guardas-Marinha e os Aspirantes-a-Oficial não podem contrair matrimônio,

508
salvo em casos excepcionais, a critério do Ministro da respectiva Força.

§ 2º É vedado o casamento às praças especiais, com qualquer idade, enquanto


estiverem sujeitas aos regulamentos dos órgãos de formação de oficiais, de graduados
e de praças, cujos requisitos para admissão exijam a condição de solteiro, salvo em
casos excepcionais, a critério do Ministro da respectiva Força Armada.

§ 3º O casamento com mulher estrangeira somente poderá ser realizado após a


autorização do Ministro da Força Armada a que pertencer o militar.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. X, do § 3º, do art. 142; § 7º, do art. 226, ambos da
CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 5; Marinha:


DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo,
Permanência e Exclusão do SAM; Exército: Portaria 102 do Comandante do Exército, de
10.02.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Os §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto permitem


duas interpretações quanto à sua constitucionalidade:

1) a hermenêutica de que, em face das peculiaridades da atividade militar, de sacrifício da


própria vida e dedicação inteiramente ao serviço da pátria (termos presentes no juramento
à Bandeira, feito por todos os militares), o militar abre mão de algumas garantias
individuais, de modo que abre mão também do planejamento familiar quando está em
formação (anos como praça especial); ou

2) a hermenêutica de que o dispositivo é inconstitucional por cercear a liberdade do


planejamento familiar, o qual, por força do § 7º do art. 226 da CF, é de livre decisão do
casal, não sendo uma decisão do Estado. Não possui, portanto, nenhuma justificativa do
ponto de vista do princípio da isonomia ou da hierarquia militar tal proibição. Ademais, a
violação à igualdade também se verifica na exceção contida na parte final do dispositivo,
que atribui ampla discricionariedade ao Ministro competente para decidir quais casos
concretos não são alcançados pela norma proibitiva, passando para o Estado (Poder
Executivo) a função de decidir uma liberdade individual.

Preliminarmente, cabe ressaltar que os §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto consubstanciam


uma só proibição: a das praças especiais contraírem matrimônio (será feita uma crítica
mais aprofundada no tópico 5).

A doutrina e a jurisprudência divergem para ambas as correntes hermenêuticas.


Respeitando a isenção desta obra, apresentar-se-ão as duas linhas de interpretação, com
os respectivos fundamentos da doutrina e da jurisprudência para cada uma das antíteses.

Para fundamentar a primeira tese, R. M. de Oliveira (2013) traz interessante paralelo


comparativo entre o militar e a figura do tendenztrager (tomador ou portador de tendência)
da doutrina alemã, justamente devido às peculiaridades da profissão militar e às

509
necessárias abdicações que a carreira das Armas exige, sendo mais uma vocação do que
mera profissão.

Os alicerces da doutrina que defendem a constitucionalidade dos §§ 1º e 2º do art. 144 do


Estatuto são semelhantes aos dos que defendem a sua inconstitucionalidade. O que
muda é a perspectiva e interpretação dos princípios. Ver-se-á essa semelhança de
fundamentos, por exemplo, no princípio da isonomia (ambas as correntes o utilizam).

1. M. de Oliveira (2013) fundamenta que a isonomia é tratar de forma desigual os


desiguais. Esse entendimento é consagrado pela doutrina inclusive com o clássico texto
de Ruy Barbosa: “Tratar com desigualdade a iguais, ou a desiguais com igualdade, seria
desigualdade flagrante, e não igualdade real” (R. B. de OLIVEIRA, 1999, p. 22).

Nesse sentido, R. M. de Oliveira (2013) fundamenta que os militares são uma categoria
sui generis, com peculiaridades, sacrifícios e abdicações de algumas garantias individuais
(inclusive de muitos direitos trabalhistas – consoante dispõe o inc. VIII do § 3º do art. 142
da CF). Por tais motivos, tornam-se os militares desiguais e, por isso, justifica-se tratá-los
desigualmente. Ao encontro desse raciocínio é que Mello (2005, p. 13) defende a
aplicação de regimes diferentes a pessoas diferentes.

Portanto, os §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto buscam restringir às praças especiais que


contraiam matrimônio, devido à peculiaridade dessa graduação. R. M. de Oliveira (2013)
afirma que a categoria das praças especiais, dentro da hierarquia militar e das funções
competentes, consubstancia um sacrifício ainda maior, pois esses militares estão em
formação (em escolas, cursos ou em estágio). Ou seja, além dos estudos atinentes ao
conhecimento teórico, tais militares em formação desempenham práticas de campo,
exercícios, manobras e demais atividades características das instituições militares. Toda a
estrutura das escolas de formação caracteriza imenso sacrifício e dedicação, inclusive
com regimes de internato. A título de exemplo, a Academia Militar das Agulhas Negras e a
EsPCEx, para formar o Aspirante a Oficial do Exército, exigem um regime de internato de
cinco anos, podendo os cadetes apenas sair aos finais de semana, feriados e período de
férias.

O próprio Estatuto dos Militares dá tratamento peculiar às praças especiais quando exige
inteira dedicação ao estudo e ao aprendizado, consoante se retira do art. 40 do Estatuto.
Em face desses argumentos, o princípio da isonomia exige tratamento desigual a essa
classe (praças especiais).

Ao buscar aplicar o conceito de tendenztrager em comparativo com os militares, R. M. de


Oliveira (2013) traz que, em algumas organizações, a ideologia é o seu fundamento – sua
razão de ser – e, em função dela, fixam sua estrutura organizacional, tutelada por normas
constitucionais que dão relevância jurídica às suas finalidades institucionais. E, por serem
as Forças Armadas uma organização desse tipo, aproximam-se os militares da figura
jurídica do tendenztrager.

O conceito de tendenztrager, segundo Araújo (2014, p. 24), trata-se de:

aquele cuja prestação laboral está a serviço da divulgação da


ideologia da organização de tendência e sobre o qual recai a
obrigação de promover e defender de maneira ativa o mundo dos

510
valores, crenças e ideias de dita organização, ou seja, exerce uma
tarefa ideológica. O conteúdo ideológico das tarefas
desempenhadas acentua os deveres pessoais do trabalhador e atua
como fator de limitação de suas liberdades de pensamento e de
expressão, pois nessas instituições, determinados poderes
organizativos, protegidos normalmente pela simples liberdade de
empresa, se transformam em autênticas manifestações de um
direito fundamental de seu titular.

Portanto, é aquele trabalhador que representa a alma da empresa e, analogicamente, o


militar também representa a alma de seu Exército, cultuando valores de patriotismo e
ética-militar, prometendo defender com a própria vida a sua instituição.

Para essa corrente hermenêutica, o tendenztrager vai de encontro às severas críticas de


Goffman (2015, p. 17) que pôs em pé de igualdade prisões, manicômios e quartéis. Para
entender como a teoria alemã antagoniza com a igualdade proposta por Goffman (2015),
é preciso resgatar alguns conceitos da obra deste.

Para o referido autor, as estruturas, características e formalidades dos três (prisões,


manicômios e quartéis) são as mesmas. O que muda é a intenção. Ele, assim, dispõe na
referenciada obra: “em quarto lugar [anteriormente, o autor traz exemplos de instituições
totais com outras finalidades, como prisões e manicômios], há instituições estabelecidas
com a intenção de realizar de modo mais adequado alguma tarefa de trabalho, e que se
justificam apenas através de tais fundamentos instrumentais: quartéis, navios, escolas
internas”. Sob essa égide de “instituição total”, Goffman (2015, p. 48-49) defende que os
quartéis provocam a “mortificação ou mutilação do eu”. Contudo essa crítica se afasta do
conceito de tendenztrager e do sentimento de nação intrínseco no militar.

Até mesmo na Roma Antiga, os militares possuíam dois conceitos fundamentais trazidos
por Lendon (2005, p. 313): o de virtus e de disciplina. O primeiro conceito abrangia as
virtudes do militar no combate. Não era algo imposto, mas despertado no soldado como
qualidade moral. Aliava-se à coragem e à agressividade no combate. Como oposto a isso,
havia o conceito de disciplina, ou seja, os preceitos impostos, aliados à obediência, ao
treinamento e ao trabalho. O sucesso do exército romano não estava na utilização de um
conceito ou de outro, mas no balanço entre os dois. Não existe exército somente com
virtus, nem somente com disciplina (MELO, 2017, p. 29). Portanto, a ideia de “mortificação
ou mutilação do eu” não reconhece a natureza e característica que consubstanciam e
originam um exército, aplicando ao soldado apenas o conceito de disciplina, no sentido de
que ele apenas faz o que lhe é imposto.

Além disso, as evoluções dos séculos XVI e XVII permitiram uma mudança de paradigma.
Enquanto que, na Idade Antiga o juramento de soldado era destinado ao general
(sacramentum), na Idade Moderna pautou-se o juramento a sacrificar-se pela pátria,
surgindo o sentimento de servir à nação e não a um determinado grupo de pessoas
(MELO, 2017, p. 21-38). Esse sentimento do dever, impessoal, afasta-se ainda mais da
teorização de Goffman (2015), a qual não atentou para a natureza da instituição, nem
suas características históricas.

Goffman (2015, p. 23-24) afirma: “as instituições totais realmente não procuram uma
vitória cultural. Criam e mantêm um tipo específico de tensão entre o mundo doméstico e

511
o mundo institucional, e usam essa tensão persistente como força estratégica no controle
de homens”. Essa é uma visão que em muito apequena as Forças Armadas, pois ignora
os inúmeros programas de capacitação dos soldados ao mercado de trabalho, bem como
a aproximação da sociedade com a caserna. A exemplo disso, existe o programa Profesp,
regulado pela Portaria Normativa Interministerial 2.203, de 26.07.2013, com a finalidade
de proporcionar atividades esportivas e físicas saudáveis para a comunidade em geral,
priorizando o atendimento de crianças, adolescentes e jovens em estado de
vulnerabilidade social (art. 1º). As Forças Armadas também desenvolvem o programa
Soldado Cidadão, Regulado pela Portaria Normativa 1.227/MD, de 27.08.2008, que tem
por objetivo oferecer aos jovens brasileiros incorporados às fileiras das Forças Armadas
cursos profissionalizantes que lhes proporcionem capacitação técnico-profissional básica
e formação cívica (art. 1º), facilitando a inserção dos militares temporários no mercado de
trabalho.

O referido autor ignora também o importante papel social das Forças Armadas na
acepção, pelo incorporado, de valores cívicos e no culto às tradições históricas e aos
Símbolos Nacionais proporcionados e ensinados na caserna. Nesse sentido, o militar não
é atingido por uma “morte civil”, mas vive valores da instituição e os propaga na
sociedade. Portanto, a analogia do tomador ou portador de tendência (tendenztrager) aos
militares é pertinente e vai de encontro com a crítica de “instituição total” de Goffman
(2015).

Em acordo com toda essa corrente hermenêutica, R. M. de Oliveira (2013) defende ainda
que o inc. VIII, do § 3º, do art. 142, da CF, é um rol taxativo de direitos trabalhistas dos
militares. Por esse motivo, os militares não têm assegurado o direito do inc. XXX, do art.
7º, da CF, que veda: “Art. 7º. São direitos dos trabalhadores urbanos e rurais, além de
outros que visem à melhoria de sua condição social: [...] XXX – proibição de diferença de
salários, de exercício de funções e de critério de admissão por motivo de sexo, idade, cor
ou estado civil”.

Portanto, sob esse prisma interpretativo, a Constituição, no seu inc. X, do § 3º, do art.
142, estaria conferindo à lei a regulação de situações especiais dos militares, dentre elas
a proibição do matrimônio pelas praças especiais, devido às características do regime a
que estão submetidos, naquele período de formação.

Por fim, R. M. de Oliveira (2013) traz, como último argumento a sua fundamentação, a
ideia de que a proibição do matrimônio às praças especiais vai ao encontro do princípio
da confiança do administrado. Pois seria o Estado promovendo uma proteção ao
planejamento familiar do militar, tendo em vista que ele, estando em formação (como
praça especial), não teria condições de subsistir e/ou assistir a sua família, devido à
dedicação e sacrifício dispendidos no curso de formação.

Nesse sentido, à luz da confiança do administrado, o militar deve acreditar e esperar que
os atos praticados pelo Poder Público sejam lícitos e, portanto, serão mantidos e
respeitados, sendo a proibição expressa nos §§ 1º e 2º, do art. 144, do Estatuto dos
Militares um ato lícito do Estado, visando a garantir o planejamento familiar do militar, que
se deve dar após o seu período como praça especial (período de formação).

Ao encontro dessa primeira corrente hermenêutica, o TRF5, ao julgar o mérito da questão


na Apelação em Mandado de Segurança 92204/CE 2004.81.00.000765-2, Rel. Des.

512
Federal Cesar Carvalho, julgada pela Primeira Turma do Tribunal Regional Federal (5ª
Região) em 02.02.2006, entendeu ser possível a proibição constante dos §§ 1º e 2º do
art. 144 do Estatuto dos Militares. Mas, naquele julgado, ateve-se apenas a dois
argumentos: 1) É constitucional a proibição, por força do inc. X, do § 3º, do art. 142 da
Constituição Federal, que permitiu à lei regular situações especiais dos militares; e 2) É
constitucional a proibição, por haver precedente daquele Tribunal, no Agravo de
Instrumento 55244/CE 200405000095365, Rel. Des. Federal Petrucio Ferreira, julgado
pela Segunda Turma em 26.10.2004, em que se permitiram normas de editais de
concursos que exigem, como requisito do candidato, que o mesmo não seja casado.

O Agravo de Instrumento, referenciado no item 2 do parágrafo acima, baseou-se nos


seguintes fundamentos:

Se, por outro lado, a embasar o princípio da própria moralidade


administrativa, exige a nossa Carta Magna não restabelecer
qualquer restrição a processo seletivo junto à Administrativa Pública,
a especialidade excepciona regras ditadas para generalidade,
no caso específico, não só o cidadão comum brasileiro como o de
origem de caserna, como ocorre com o agravante, que já servia
como soldado da Polícia Militar do Ceará, é condição para
freqüentar curso de especialização para formação de oficiais ou de
praça-sargento, onde o regime é inclusive de internato, ter o
estado civil de solteiro sem qualquer obrigação com a família,
donde a logicidade, já de quando para a admissão ao concurso
seletivo para ser admitido em tais concursos, exigir-se do candidato,
como condição de admissibilidade ser solteiro, não ter família
formada nem qualquer pessoa que lhe seja dependente. (Grifo
nosso)

Ainda, quanto à aplicabilidade dos §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto, assim dispõe a


Marinha do Brasil no Capítulo 2 das DGPM-301:

2.15.2 – O militar da ativa que for contrair matrimônio deverá


participar, antecipadamente, tal fato ao Titular da OM onde serve e
apresentar, posteriormente ao evento, a documentação
comprobatória necessária às providências que competem à sua
OM, a saber:

a) lançamento em CR, para os efeitos previstos no Decreto


4.307/2002;

b) habilitação do salário-família; e

c) atualização da Declaração de Beneficiários Inicial.

2.15.3 – É vedado o casamento às Praças Especiais, com qualquer


idade, enquanto estiverem sujeitas aos Regulamentos Militares dos
Órgãos de Formação de Oficias ou de Praças, cujos requisitos para
admissão exijam a condição de solteiro, salvo em casos
excepcionais, a critério do Comandante da Marinha.

513
2.15.5 – O militar para contrair matrimônio com pessoa de
nacionalidade estrangeira deverá solicitar autorização ao Diretor do
Pessoal Militar da Marinha ou ao Comandante de Pessoal dos
Fuzileiros Navais por meio de requerimento no qual conste o nome,
filiação, data de nascimento e a nacionalidade do futuro cônjuge.

No Exército Brasileiro, a recente Portaria 102 do Comandante do Exército, de 10.02.2017,


tacitamente aplica o art. 144, do Estatuto, ao delegar: “XX – aos chefes dos ODG e ODS,
aos comandantes de grandes comandos e aos chefes dos OADI do Comandante do
Exército, no que diz respeito à autorização para o casamento de militar da ativa com
estrangeira(o), de acordo com o previsto no § 3º do art. 144 do E-1;”.

Portanto, na Marinha do Brasil e no Exército Brasileiro, o art. 144 do Estatuto, pelo que se
depreende dos regulamentos, parece estar em pleno vigor.

Respeitada a isenção desta obra, essa primeira corrente hermenêutica exposta parece
não ser majoritária na doutrina e jurisprudência, sob os argumentos que se seguem.

A segunda linha de interpretação, baseia-se na leitura do § 7º do art. 226 da CF.

Ou seja, a família, pelo caput, do art. 226, da CF, tem especial proteção do Estado e,
quando se trata de planejamento familiar (§ 7º), o Estado é vedado a interferir na
liberdade do casal. Para essa corrente, a liberdade de escolha nas relações afetivas não
pode ser tolhida arbitrariamente pelo Estado.

Além desse argumento, fundamenta-se que a lei não cria uma categoria sui generis às
praças especiais, sendo essa categoria designada também como militar (princípio da
isonomia). Ou seja, não há desigualdade entre praças especiais e os demais militares. O
que há é o escalonamento hierárquico, que não pode ser confundido com desigualdade.

Além disso, o permissivo discricionário dos §§ 1º e 2º, do art. 144, do Estatuto acaba por
afrontar também a isonomia, tendo em vista que concede ao “Ministro da respectiva
Força” o poder discricionário de decidir quais praças especiais que podem ou não contrair
matrimônio, permitindo, pois, que a autoridade trate de forma desigual quem ela bem
arbitrar.

Essa linha hermenêutica também defende, principalmente com Abreu (2015a, p. 539),
que, nem de longe, o matrimônio impede que as praças especiais desempenhem suas
atividades durante o respectivo período em que estiverem sujeitas aos regulamentos dos
órgãos de formação. Caso contrário, não haveria a ressalva legislativa permitindo ao
“Ministro da respectiva Força” autorizar o matrimônio. Nas palavras de Abreu (2015a, p.
540): “Trata-se de discrímen fortuito e cerebrino, manifestamente contrário aos princípios
da razoabilidade e igualdade”.

Ao encontro dessa corrente, também se fundamenta que o rol de direitos trabalhistas


previsto no inc. VIII do § 3º do art. 142 da Constituição é um rol taxativo para direitos
constitucionais, mas está longe de restringir a possibilidade da lei ou da doutrina, por meio
da interpretação extensiva, assegurarem outros direitos. A exemplo disso, tem-se que

514
muitas Polícias Militares possuem direito a hora extra e adicional noturno (direitos que não
se encontram no rol constitucional, mas são positivados em legislação infraconstitucional).

Nesse mesmo sentido, aplicou o Tribunal de Justiça de Minas Gerais, na Apelação Cível
10145120032654001/MG, Rel. Washington Ferreira, em decisão publicada em
22.03.2013, que “o art. 142, § 3º, inciso VIII da Constituição não inclui no rol dos direitos
dos militares, o adicional noturno de que trata o art. 7º, inciso IX, todavia, não exclui a
possibilidade de os militares auferirem a vantagem, bastando, para isso, que exista
legislação infraconstitucional”.

Ou seja, é equivocado o argumento de que o rol do inc. VIII do § 3º do art. 142 da CF é


taxativo e restritivo, sendo ele apenas taxativo em sede constitucional, mas permitindo
que a legislação infraconstitucional assegure outros direitos.

Ainda por essa hermenêutica, enfrentando o argumento sobre o tendenztrager, trazido por
R. M. de Oliveira (2013), a segunda corrente interpretativa fundamenta, ao encontro de
Araújo (2014, p. 31), que o conceito de tendenztrager ainda não foi efetivado no Brasil e
que se deve ter cuidado ao “importar” conceitos, sem antes analisar a sua aplicabilidade
no ordenamento brasileiro. A autora alerta que o reconhecimento do tendenztrager
acarreta, necessariamente, a restrição de direitos fundamentais do trabalhador que
exerça funções diretamente vinculadas à ideologia difundida pelo empregador. É,
portanto, ainda um campo novo a demandar reflexões e debates.

Também como argumento dessa corrente de interpretação, surge a ideia de que declarar
a inconstitucionalidade dos §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto consubstancia avanço ao
Direito Militar e ao seu progressivo distanciamento à crítica de que os quartéis são
instituições totais e que essas instituições são incompatíveis com a família. Nas palavras
de Goffman (2015, p. 22):

A vida familial é às vezes contrastada com a vida solitária, mas, na


realidade, um contraste mais adequado poderia ser feito com a vida
em grupo, pois aqueles que comem e dormem no trabalho, com um
grupo de companheiros de serviço, dificilmente podem manter uma
existência doméstica significativa. Inversamente, o fato de manter as
famílias fora das instituições sociais muitas vezes permite que os
membros das equipes dirigentes continuem integrados na
comunidade externa e escapem da tendência dominadora da
instituição total.

Portanto, permitir o matrimônio às praças especiais (que vivem em regime de internato)


desmistificaria a crítica do supracitado autor e afastaria das Forças Armadas ainda mais o
conceito de “instituição total”. Afasta-se, inclusive, a ideia daquele autor de que tal
proibição ao matrimônio possa acarretar na não recuperação do militar, em formação, em
fase posterior de sua vida, não permitindo progresso no namoro, na criação dos filhos e
promovendo a “morte civil” do militar aquartelado (GOFFMAN, 2015, p. 25). Assim, a
inconstitucionalidade dos §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto consubstanciaria importante
evolução sociológica dos militares, afastando-se cada vez mais da deturpada ideia de
igualar quartéis, prisões e manicômios.

515
Sustentando ainda a segunda tese hermenêutica e de encontro ao princípio da confiança
do administrado, cabe o garantismo jurídico, estendendo sua interpretação da seara
penal, para contrapor a exigência de confiança do militar no Estado. Consoante o primeiro
significado de garantismo, trazido por Ferrajoli (2002, p. 684), o Estado de direito
caracteriza-se como um sistema de poder mínimo para minimizar a violência, maximizar a
liberdade e impor a função reguladora, em consonância aos direitos dos cidadãos (nesse
caso, em consonância ao direito assegurado pelo art. 226 da CF).

Portanto, defende o supracitado autor que haja mecanismos que “pro-”. Assim, é muito
mais razoável que o Estado não interfira nas garantias individuais do militar do que o
aparato estatal tome as rédeas de suas decisões.

Ainda ao encontro dessa segunda tese hermenêutica, o TRF3, na Apelação Cível


0000859-97.2005.4.03.6118/SP, Rel. Des. Federal José Lunardelli, julgada pela Primeira
Turma do Tribunal Regional Federal (3ª Região) em 28.08.2012, entrou no mérito da
questão, ao julgar:

Entendo que o dispositivo colacionado deve curvar-se ao


ordenamento pátrio, que confere proteção especial à família. Não se
mostra razoável impedir o militar de contrair matrimônio enquanto
frequenta Curso de Formação. No caso em comento, essa vedação
mostra-se ainda mais insensata se considerarmos que foi admitido o
ingresso de militares casados ao Curso. Ou seja, não se trata de
Curso de Formação exclusivo para militares solteiros, já que a
própria União admite que o edital do Concurso permitia a inscrição
de candidatos já casados.

Contudo, o supracitado julgado se ateve muito ao caso concreto daqueles autos, no


sentido de que, no respectivo caso, haviam sido admitidos, no curso de formação,
militares casados; ou seja, naqueles autos, havia uma flagrante proibição apenas a
alguns. Mesmo assim, aquele Tribunal defendeu o entendimento de que o art. 144 “ deve
curvar-se ao ordenamento pátrio, que confere especial proteção à família”.

Ainda nessa mesma corrente hermenêutica, a Procuradora-Geral da República ajuizou,


em 09.09.2013, a Arguição de Descumprimento de Preceito Fundamental (ADPF) 290,
distribuída na mesma data, a qual aguarda julgamento pela Relatora, Ministra Rosa
Weber. Na referida ADPF, a Procuradora fundamentou a inconstitucionalidade do § 2º do
art. 144 do Estatuto, por cercear a liberdade de planejamento familiar, indo de encontro ao
princípio da isonomia e da hierarquia militar.

A Procuradora sustentou que o art. 144 ainda possibilita ampla discricionariedade, ao


Ministro competente, para decidir quais casos concretos não são alcançados pela
proibição, o que também vai de encontro à igualdade. Essa Arguição de Descumprimento
de Preceito Fundamental (ADPF) está com o STF desde então, carecendo de julgamento.
Por fim, essa parte da doutrina defende, com os argumentos de Vieira (2013, p. 699-703),
que o legislador pós-constituinte não aceita a proibição de matrimônio para admissão em
cursos de formação de militares.

O principal alicerce desse argumento é de que foram promulgadas duas leis, em 2011 e
2012, nas quais a Presidente da República vetou os incisos que arbitravam, como pré-

516
requisitos ao pré-candidato a cargo público militar, a condição de não ser casado. Por
meio da Mensagem 357, de 08.08.2012, fundamentou a Presidente os motivos do seu
veto: “O estado civil não pode ser fator que, por si só, seja suficiente para a exclusão de
candidato de concurso público”.

Portanto, em face de todos esses argumentos, essa segunda corrente hermenêutica


interpreta como sendo inconstitucionais os §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto dos Militares.
Acerca da discussão sobre a constitucionalidade do § 3º do art. 144 do Estatuto, não se
teve tanto aprofundamento pela doutrina e jurisprudência, até por se tratar de uma
ocorrência mais esporádica. Assim dispõe o referido diploma: “§ 3º O casamento com
mulher estrangeira somente poderá ser realizado após a autorização do Ministro da Força
Armada a que pertencer o militar”.

Vieira (2013, p. 702-703) defende a inconstitucionalidade desse dispositivo, pois o art. 142
da CF não proibiu e nem condicionou o casamento do militar com estrangeira à
autorização do Comandante da respectiva Força Armada. A defesa pela
inconstitucionalidade do § 3º também encontra guarida na fundamentação de que não
cabe ao Estado interferir no livre planejamento familiar e afetivo do indivíduo, bem como
que seria uma discricionariedade fortuita, manifestamente contrária aos princípios da
razoabilidade, proporcionalidade e igualdade, conferir ao Comandante da Força decidir
sobre a possibilidade de casamento com mulher estrangeira.

Já os argumentos que possam sustentar a constitucionalidade do referido diploma são


variados, conforme dissertar-se-á.

Para o oficialato, necessário se faz que o militar seja brasileiro nato (§ 2º, do art. 5º, do
Estatuto dos Militares). Flagrante é essa necessidade que o mesmo poderá ser declarado
indigno se perder a respectiva nacionalidade (inc. IV, do art. 120, do Estatuto dos
Militares).

Ainda, quanto às praças com estabilidade assegurada e aos Aspirantes a Oficial/Guardas-


Marinhas, o Estatuto dispõe que serão submetidos a Conselho Permanente de Justiça ou
Tribunal Especial e estarão sujeitos à exclusão a bem da disciplina caso percam a
nacionalidade brasileira (inc. II, do art. 125, do Estatuto dos Militares). Portanto, nos casos
de perda da nacionalidade brasileira poderão o oficial, Aspirante a Oficial/Guarda-Marinha
ou as praças estabilizadas serem excluídos da condição de militar.

Os casos de perda da nacionalidade são previstos no texto da Constituição, no seu § 4º


do art. 12, devendo destacar-se o inc. II, que prevê, como causa da perda, a aquisição de
outra nacionalidade.

Ou seja, em face dessa exposição, é possível construir o entendimento pela


constitucionalidade do § 3º do art. 144 do Estatuto, pois, caso o(a) militar case com
estrangeira(o), sem que a lei daquele país reconheça sua nacionalidade de origem, ele(a)
a perderá (inc. II, art. 12, da CF) e, como consequência, também poderá perder sua
condição de militar.

Como se viu, a perda da nacionalidade pode se dar quando o cidadão adquire outra
nacionalidade e não haja reconhecimento de sua nacionalidade originária pela lei
estrangeira. Assim, ao casar com mulher estrangeira (ou homem, tendo em vista que

517
atualmente as Forças Armadas permitem mulheres no serviço ativo, bem como há a
consolidada interpretação do STF pelo casamento homoafetivo), o militar poderá solicitar
adquirir outra nacionalidade e, por consequência, perder a nacionalidade brasileira. Seria,
portanto, o § 3º, do art. 144, do Estatuto, ao encontro da ideia de que o Estado estaria
buscando proteger os interesses castrenses e os valores sociais do trabalho (inc. IV, do
art. 1º, da CF), pois o militar que contraísse matrimônio com pessoa estrangeira e
solicitasse adquirir a outra nacionalidade, em caso de não reconhecimento da
nacionalidade originária pela lei estrangeira, o militar estaria fadado à exclusão.

Nesse sentido, a autorização do “Ministro da Força Armada a que pertence o militar” seria
vinculada à condição de a lei estrangeira permitir a manutenção da sua nacionalidade
originária ou, em caso negativo e se o nubente insistir na solicitação pela nova
nacionalidade e na perda da sua originária, tal procedimento de autorização seria um
meio de formalmente obstar que o nubente perca sua condição de militar ou que, ao
menos, tenha ciência de tal consequência.

Também se encontra, como fundamentação para a constitucionalidade do § 3º, o


argumento de que, devido à dedicação exclusiva e sacrifício pela profissão, o militar não
teria condições de assistir a sua esposa se esta residisse em outro país.

Com esses dois principais argumentos, seria possível entender pela constitucionalidade
do § 3º do art. 144 do Estatuto dos Militares. Em face de tudo isso, conclui-se que o art.
144 e seus parágrafos trazem questões bastante polêmicas na doutrina e na
jurisprudência, o que requer reflexão e discussão pelos operadores do direito sobre sua
constitucionalidade.

4. Conceitos.

Guarda-Marinha e Aspirante a Oficial: É a graduação imediatamente superior ao


Subtenente ou Suboficial. São militares que geralmente concluíram parte da formação e
estão em período de estágio. O Estatuto dos Militares considera-os como praças
especiais; Praças Especiais: Consoante se retira do art. 19 do Estatuto dos Militares, as
praças especiais compreendem as seguintes graduações: Aspirantes a Oficial/Guardas-
Marinhas, Cadetes e Alunos; Ministro da Força Armada: Conceito trazido nos comentários
ao art. 131, nesta obra: O “Ministro da respectiva Força”, na verdade, seria o atual
comandante da respectiva Força, mais alta autoridade militar da ativa.

5. Outras considerações. Há uma pertinente crítica feita por Vieira (2013, p. 696-697)
quanto à redação dos §§ 1º e 2º, do art. 144, do Estatuto, tendo em vista que os dois
parágrafos deveriam ser dispostos em um só, pelo seguinte argumento: O § 1º separa os
Aspirantes a Oficial e Guardas-Marinhas do conceito de praça especial, entrando em
contradição com o § 4º, do art. 16, do Estatuto, que os dispõe nesta última categoria. O
que os diferencia dos alunos e cadetes é o tipo de formação, geralmente, os Aspirantes a
Oficial ou Guardas-Marinhas estão em estágio, e não em escolas. Contudo, a condição de
estagiário não retira o fato de que eles ainda estão em formação e são tidos como praças
especiais, o que torna sem muito sentido a separação feita pelo § 1º.

Art. 145

518
Art. 145. As praças especiais que contraírem matrimônio em desacordo com os §§ 1º e
2º do artigo anterior serão excluídas do serviço ativo, sem direito a qualquer
remuneração ou indenização.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. X do § 3º do art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 5; Marinha:


DGPM-301 (2ª Rev. – 2008 Mod. 2) – Normas sobre Ingresso, Compromisso de Tempo,
Permanência e Exclusão do SAM; Exército: Portaria 102 do Comandante do Exército, de
10.02.2017.

3. Constitucionalidade do dispositivo. A constitucionalidade do art. 145 do Estatuto dos


Militares encontra três hipóteses de fundamentação: 1) a de não recepção pela
Constituição como consequência de não ter sido recepcionado o art. 144 do Estatuto
(vide tópico 3 dos comentários ao art. 144); 2) a de ter sido recepcionado, sendo medida
enérgica cabível por descumprir o disposto no art. 144; e 3) embora seja o art. 144
constitucional, o art. 145 não foi recepcionado, por ser medida desproporcional.

A fundamentação à primeira hipótese é encontrada no tópico 3 dos comentários ao art.


144, nesta obra, tendo em vista que é uma consequência lógica: Se o art. 144 for
inconstitucional, não há razão para o art. 145 existir. Ao encontro desse entendimento,
veja-se Vieira (2013, p. 703).

Já a fundamentação para a segunda hipótese se dá com base na ponderação da


gravidade da infração de ter o militar descumprido os §§ 1º e 2º do art. 144 do Estatuto.
Para essa corrente, trata-se de infração grave, que viola uma condição essencial ao
militar em formação, ser solteiro. Desse modo, ao mudar esse estado civil (ainda como
praça especial), caberia sua exclusão do serviço ativo.

Quanto à aplicabilidade do art. 145 do Estatuto, assim dispõe a Marinha do Brasil, no


Capítulo 2 das DGPM-301:

2.15.5 – O militar para contrair matrimônio com pessoa de


nacionalidade estrangeira deverá solicitar autorização ao Diretor do
Pessoal Militar da Marinha ou ao Comandante de Pessoal dos
Fuzileiros Navais por meio de requerimento no qual conste o nome,
filiação, data de nascimento e a nacionalidade do futuro cônjuge.

No Exército Brasileiro, a recente Portaria 102 do Comandante do Exército, de 10.02.2017,


aplica o art. 145 do Estatuto, ao delegar:

XX – aos chefes dos ODG e ODS, aos comandantes de grandes


comandos e aos chefes dos OADI do Comandante do Exército, no
que diz respeito à autorização para o casamento de militar da ativa
com estrangeira(o), de acordo com o previsto no § 3º do art. 144 do
E-1.

519
Portanto, em que pesem as divergências da doutrina, o Exército e a Marinha aplicam o
dispositivo.

Por fim, há a terceira hipótese de que, embora tenham sido os §§ 1º e 2º, do art. 144, do
Estatuto dos Militares, recebidos pela Constituição, o art. 145 não foi recepcionado. O
motivo principal é de que a medida de exclusão afronta o princípio da razoabilidade e da
proporcionalidade, sendo um ato desmedido do ponto de vista constitucional.

Além disso, ao encontro dessa corrente, fundamenta-se que o art. 94 do Estatuto dos
Militares foi taxativo ao elencar as hipóteses de exclusão do serviço ativo, de modo que o
art. 145 não menciona nenhuma daquelas hipóteses (se seria a bem de disciplina,
licenciamento, desincorporação etc.) nem menciona o devido processo legal para isso
(sindicância, Conselho de Disciplina), sendo um dispositivo que se mostra com
desproporcional inclinação ao arbítrio.

4. Conceitos.

Praças Especiais: Consoante se retira do art. 19 do Estatuto dos Militares, as praças


especiais compreendem as seguintes graduações: os Aspirantes a Oficial/Guardas-
Marinhas, Cadetes e Alunos.

5. Outras considerações. Devido às consequências da exclusão trazidas pelo art. 145


do Estatuto dos Militares, que menciona “sem direito a qualquer remuneração ou
indenização”, é possível interpretar que tal exclusão dar-se-ia a bem da disciplina, tendo
em vista que tais consequências são trazidas por dois artigos do Estatuto, que dispõem:

Art. 127. [...] Parágrafo único. A praça excluída a bem da disciplina


receberá o certificado de isenção do serviço militar previsto na
legislação que trata do serviço militar, sem direito a qualquer
remuneração ou indenização.

Art. 119. O oficial que houver perdido o posto e a patente será


demitido ex officio sem direito a qualquer remuneração ou
indenização e receberá a certidão de situação militar prevista na
legislação que trata do serviço militar. (Grifos nossos)

Ou seja, é possível depreender desses artigos que as praças especiais excluídas pelos
motivos do art. 145 do Estatuto seriam excluídas a bem da disciplina, pois aquele tipo de
exclusão enseja, como consequência, as mesmas elencadas no parágrafo único do art.
127 do Estatuto, que também menciona “sem direito a qualquer remuneração ou
indenização”.

Art. 146

Capítulo VI

DAS RECOMPENSAS E DAS DISPENSAS DO SERVIÇO

520
Art. 146. As recompensas constituem reconhecimento dos bons serviços prestados
pelos militares.

§ 1º São recompensas:

a) os prêmios de Honra ao Mérito;

b) as condecorações por serviços prestados na paz e na guerra;

c) os elogios, louvores e referências elogiosas; e

d) as dispensas de serviço.

§ 2º As recompensas serão concedidas de acordo com as normas estabelecidas nos


regulamentos da Marinha, do Exército e da Aeronáutica.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Art. 5º, caput; inc. X, do § 3º, do art. 142, ambos da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 6; Decreto 40.556,
de 17.12.1956; Decreto 4.346, de 26.08.2002; Decreto 76.322, de 22.09.1975; Ministério
da Defesa: Portaria 1229/MD, de 20.09.2006; Exército: Portaria 718 do Comandante do
Exército, de 29.12.1999; Força Aérea: Portaria 441/GC3 do Comandante da Aeronáutica,
de 20.07.2000.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O princípio da isonomia, trazido pelo caput do


art. 5º da Constituição, já foi exaustivamente estudado nesta obra. Concluiu-se que o
entendimento da isonomia é pacífico pela doutrina e jurisprudência, no sentido de que se
devem tratar de forma desigual os desiguais, na medida em que se desigualam. Ou seja,
aqueles que se destacam na carreira militar devem ser tratados de forma desigual, e o
principal instrumento para isso são as recompensas, trazidas pelo art. 146 do Estatuto
dos Militares, sendo ele constitucional à luz do caput do art. 5º da CF.

Além disso, como segundo fundamento, tem-se que as recompensas fazem parte da
essência de um exército. Na Roma Antiga, tinha-se que as honoríficas, as quais
simbolizavam o mérito e a honra em diversas ações, eram ferramentas que elevavam o
moral e motivavam os militares, sendo de suma importância na égide da hierarquia e da
disciplina daquele exército (MELO, 2017, p. 28-29).

Essas recompensas por mérito são elementos da meritocracia, assunto que causa críticas
na atualidade (FERNANDEZ; FERNANDEZ, 2015), porém, em que pesem as críticas,
estudos, como o de Giovanini, Pinto e Arend (2017, p. 17), concluem que o instituto das
recompensas e da meritocracia têm dado eficiência e aumento de rendimento no setor
privado, estando a meritocracia intimamente ligada à produtividade, tendo em vista ser, o
instituto de recompensas, responsável por aumentar o Índice de Complexidade
Econômica e diminuir a armadilha da acomodação. O referenciado estudo ainda concluiu
que países que adotam políticas as quais estimulem uma cultura meritocrática ingressam
em uma trajetória de catching up (processo em que as economias em desenvolvimento se
aproximam do nível de riqueza acumulada das economias mais desenvolvidas).

521
É nesse sentido – de que a meritocracia é aliada da eficiência – que Bilhim (2017) afirma
que, nas quatro últimas décadas, devido à ausência de mérito nas carreiras, houve
críticas generalizadas ao desempenho das organizações públicas, por estarem em
contraciclo com a evolução social. Devido a isso, surgiram políticas para impor a
modernização administrativa, cujo ponto central seria a introdução do mérito.

Embora o conceito de meritocracia seja muito mais amplo, conforme Barbosa (2006, p.
21-26), as recompensas por merecimento são instrumentos para valorizar habilidades e
esforços, sendo, pois, um reconhecimento público da qualidade das realizações
individuais. Portanto, o reconhecimento do mérito, por meio de recompensas, está em
consonância com o princípio da eficiência, trazido pela Emenda Constitucional 19, de
04.07.1998, bem como faz parte do meio castrense desde a Roma Antiga.

É com essa análise que se entende que o art. 146 do Estatuto dos Militares vai ao
encontro da Constituição e da égide da hierarquia e da disciplina.

4. Conceitos. Extrair conceitos do § 1º do art. 146 do Estatuto é matéria complexa, até


mesmo porque o § 2º do art. 146 confere discricionariedade a cada Força para
estabelecer normas para a concessão das recompensas, conforme dispõe: “§ 2º As
recompensas serão concedidas de acordo com as normas estabelecidas nos
regulamentos da Marinha, do Exército e da Aeronáutica”.

Todavia, o que se deve buscar é que o mencionado § 2º visa à discricionariedade na


regulação da concessão das recompensas e não na conceituação das mesmas. Em
face disso, o § 1º dá margem a diversas interpretações, as quais serão expostas neste
tópico e exploradas, quanto à sua aplicação e consequências, no tópico 5.

4.1. Prêmio de Honra ao Mérito. O conceito de Honra ao Mérito pode ter três
hermenêuticas:

A primeira entende o conceito como um Prêmio de Honra ao Mérito lato sensu,


abrangendo os diversos prêmios que são destinados a atestar o mérito nas Forças
Armadas, tais como o diploma “Ao Mérito” previsto no parágrafo único do art. 226 do
Regulamento da Lei do Serviço Militar (Decreto 57.654, de 20.01.1966); as ordens do
Mérito (Aeronáutico – Dec.-Lei 5.961, de 01.11.1943; Naval – Decreto 3.400, de
03.04.2000; Militar – concedido pelo Exército, com base no Decreto 3.522, de
26.06.2000); o Prêmio de Honra ao Mérito do Ministério da Defesa (Portaria 1.229/MD, de
20.09.2006); e as tantas outras medalhas e prêmios que tenham finalidade explícita de
atestar o mérito.

A segunda entende que o conceito, trazido pelo Estatuto, compreende apenas o Prêmio
de Honra ao Mérito do Ministério da Defesa e o Diploma “Ao Mérito” previsto no
Regulamento da Lei do Serviço Militar.

A terceira linha de interpretação entende que a menção da alínea “a” do § 1º do art. 146
do Estatuto conceitua como prêmio de Honra ao Mérito apenas o Prêmio de Honra ao
Mérito do Ministério da Defesa.

522
Dissertar-se-á, no tópico 5, sobre as três formas de interpretação desse conceito,
trazendo posicionamentos que possam fomentar o estudo e o debate.

4.2. Condecorações. O conceito de condecorações encontra duas formas de


interpretação.

A primeira, entende o conceito como sendo no sentido lato, ou seja, é conceituado como
condecoração todo ato da Força que reconheça, oficialmente, conduta que faça jus à
materialização desta, seja por um diploma, medalha, premiação etc.
Por essa linha, entendem-se como condecorações, por exemplo, o Diploma de Melhor
Atirador Combatente e Diploma de Melhor Aptidão Física, os quais são diplomas que não
acompanham medalhas, mas que são reconhecimentos oficiais e materializados pela
Força.

A segunda forma de interpretação entende como condecorações apenas as


materializações oficiais que podem ser ostentadas no uniforme e que estejam
especificadas no Decreto 40.556, de 17.12.1956.

Dissertar-se-á, no tópico seguinte, acerca dessas duas formas de interpretação.

4.3. Elogios, louvores e referências elogiosas. Conceituar cada um desses


reconhecimentos de mérito em separado é matéria difícil, tendo em vista que cada Força
regula de uma forma (consoante ver-se-á no tópico seguinte). Mas o que se extrai dos
três em comum é que elogios, louvores e referências elogiosas são citações meritórias
que consubstanciem o reconhecimento público da Força, por meio da publicação de
narrativa, de fatos e atitudes em que o agraciado se destacou.

4.4. Dispensas de serviço. As dispensas de serviço, como recompensas, serão


conceituadas nos comentários ao art. 147 e inc. I, desta obra.

5. Outras considerações. Consoante se expôs no tópico anterior, os conceitos trazidos


pelo art. 146 do Estatuto dos Militares dão margem a múltiplas interpretações. Essas
interpretações podem causar dificuldade na aplicação das normas e, também, na
compreensão sobre como o art. 146 é disposto no ordenamento jurídico, principalmente,
nas normas infralegais (portarias e instruções normativas). Ao final, indicar-se-á a corrente
majoritária e como as Forças Armadas entendem cada conceito.

A primeira hipótese, em face dos conceitos explorados anteriormente, é de que as


alíneas do § 1º do art. 146 do Estatuto foram mal formuladas pelo legislador. Essa
hipótese se dá, em consequência da hermenêutica, no sentido lato, de prêmios de Honra
ao Mérito e de condecorações. Pois, se os prêmios de Honra ao Mérito (alínea “a” do § 1º
do art. 146) são todas as premiações que fazem alusão ao mérito, então estas são
condecorações, pois, no sentido amplo, condecorações são todos os atos da Força que
reconheçam, oficialmente, condutas que façam jus à materialização destas, seja por um
diploma, medalha, premiação etc.

Nesse sentido, não deveria ter o referido § 1º do art. 146 distinguido “condecorações por
serviço prestados” de “prêmios de honra ao mérito”, pois estes últimos são também
condecorações. Para essa linha de interpretação, seria de melhor técnica mencionar
condecorações de mérito e condecorações por serviços prestados.

523
Esse conceito amplo de condecoração é aplicado por alguns dicionários, como O Novo
Dicionário Aurélio da Língua Portuguesa (FERREIRA, 2004), que define:

Condecorar [Do lat. condecorare.] Verbo transitivo direto. 1.


Distinguir com condecoração (2 e 3). 2. Nobilitar, realçar: Senhoras
elegantes condecoravam o palanque. Verbo transitivo direto e
indireto. 3. Dar títulos honoríficos ou designação honrosa a;
agraciar: Condecorou-o com o epíteto de poeta. Verbo pronominal.
4. Dar a si próprio uma honra. (Grifos nossos)

Tal interpretação tem por base, também, a alínea “d” do art. 2º do Decreto 40.556, de
17.12.1956, tendo em vista que, no suso decreto, consideraram-se como condecorações
as “premiações que são destinadas a atestar o mérito”, logo a redação do § 1º, do art.
146, do Estatuto, não dispôs da melhor técnica, pois, para o conceito lato de prêmios de
Honra ao Mérito, tem-se como toda premiação que é destinada a atestá-lo, confundindo-
se com as condecorações do sobredito decreto (a exemplo, Ordem Nacional do Mérito,
Ordem do Mérito Militar etc.).

A segunda hipótese usa como conceito parte dos critérios stricto sensu. Sendo assim,
para essa forma de interpretação, as “condecorações” são apenas as especificadas no
Decreto 40.556, de 17.12.1956, e os “prêmios de Honra ao Mérito” são apenas o diploma
“Ao mérito” (parágrafo único do art. 216 do RLSM) e o prêmio de Honra ao Mérito do
Ministério da Defesa (Portaria 1.229/MD, de 20.09.2006).

Sob essa ótica, a redação do § 1º do art. 146 do Estatuto estaria parcialmente correta,
tendo em vista que os referidos prêmios e diplomas não se encontram dispostos nas
condecorações do Decreto 40.556, de 17.12.1956. É, pois, de parcial boa técnica, a
separação feita pelas alíneas “a” e “b” do § 1º do art. 146 do Estatuto dos Militares.

Estaria, portanto, incorreta a alínea “a” do § 1º do art. 146 do Estatuto, quando faz apenas
menção a prêmios de Honra ao Mérito, excluindo o conceito de Diploma ao Mérito
(previsto no RLSM), mas estaria correta no sentido de que separou tais “premiações” das
“condecorações”.

A terceira hipótese surge dessa segunda. Por esta forma de interpretação, restringe-se
ainda mais o conceito de prêmio de Honra ao Mérito (entendendo-o apenas como o
prêmio disposto na Portaria 1.229/MD, de 20.09.2006). Sob essa ótica, a redação do § 1º
do art. 146 do Estatuto está correta, tendo em vista que separou corretamente os
conceitos de prêmio de Honra ao Mérito (Portaria 1.229/MD, de 20.09.2006) do conceito
de condecoração (Decreto 40.556, de 17.12.1956).

Para essa corrente, qualquer outra forma de agraciamento que não esteja disposta no
Decreto 40.556, de 17.12.1956 não deve ser chamada de condecoração. Esse é o
entendimento manifestado pela Força Aérea Brasileira na Medalhística Aeronáutica
Brasileira (GABINETE DO COMANDANTE DA AERONÁUTICA, 2018).

O problema dessa terceira hipótese é que se excluem do conceito de condecorações


muitos atos oficiais da Força, em reconhecimento a serviços prestados, como, por

524
exemplo, o diploma de melhor aptidão física (conferido ao soldado que se destacou
perante a todos os outros recrutas de sua OM no quesito físico).

Esse mencionado diploma permite, em muitos quartéis, que a foto do agraciado


componha a “galeria de honra” na entrada do aquartelamento. De outro lado, o referido
agraciamento não está previsto no Decreto 40.556, de 17.12.1956, o qual dispõe sobre as
condecorações que possam ser ostentadas pelo uniforme. Sendo assim, fica o
questionamento se tais atos oficiais de reconhecimento não seriam recompensas à luz do
Estatuto, constituindo apenas agraciamentos que cada Força regula com sua
discricionariedade.

Portanto, a terceira hipótese exclui do Estatuto importantes recompensas, como o


Diploma “Ao Mérito” (parágrafo único do art. 216 do RLSM), os diplomas de melhor
atirador combatente e de melhor aptidão física, bem como outros agraciamentos oficiais
das Forças Armadas.

Em face das três hipóteses apresentadas acima, cabe expor as variadas formas de
recompensas e como são aplicadas e entendidas pelas Forças Armadas.

A Portaria 1.229/MD, de 20.09.2006, confere o prêmio de Honra ao Mérito do Ministério


da Defesa aos alunos primeiros colocados, na classificação geral, nas escolas de
formação de oficiais e sargentos de carreira das Forças Armadas, consoante se
depreende do art. 1º.

Tal prêmio não é considerado, pela interpretação stricto sensu, uma condecoração, pois
não está no rol de condecorações do Decreto 40.556, de 17.12.1956. O prêmio não faz
jus a medalha, portanto é materializado com uma placa, regulada pelo art. 4º, da
sobredita Portaria.

Além do prêmio de Honra ao Mérito do Ministério da Defesa, existe o Diploma “Ao Mérito”,
conferido aos militares que prestaram o serviço militar inicial sem nenhuma punição
disciplinar e avaliados, pelo comandante, chefe ou diretor, como tendo trabalhado bem no
desempenho dos diferentes encargos. É o que se depreende do parágrafo único do art.
216, do Decreto 57.654, de 20.01.1966. Pela interpretação stricto sensu do § 1º, do art.
146, do Estatuto, esse diploma não estaria enquadrado como prêmio de Honra ao Mérito,
sendo apenas um agraciamento oficial da Força.

As condecorações, pela hermenêutica estrita, são as medalhas, conferidas por decreto


presidencial ou lei, que possam ser ostentadas no uniforme e que estão relacionadas no
Decreto 40.556, de 17.12.1956.

A Marinha do Brasil dispõe sobre suas condecorações na intranet no endereço


<www.gcm.mb>, do Gabinete do Comandante da Marinha, de acesso restrito apenas
àquela Força. Apesar do acesso restrito, as condecorações são públicas e conferidas por
meio de decretos ou leis. A título de exemplo, a Medalha Mérito Tamandaré (criada pelo
Decreto 42.111, de 20.08.1957).

O Exército Brasileiro dispõe sobre suas condecorações no site da internet (acesso livre)
<http://www.sgex.eb.mil.br/index.php/medalhas>. A título de exemplo, a Medalha Militar
(criada pelo Decreto 4.238, de 15.11.1901).

525
Já a Força Aérea Brasileira dispõe sobre suas condecorações no site da internet (acesso
livre) <http://www.fab.mil.br/medalhas>, bem como na publicação do Gabinete do
Comandante da Aeronáutica intitulada “Medalhística Aeronáutica Brasileira”. A título de
exemplo, a Medalha Mérito Santos-Dumont (criada pelo Decreto 39.905, de 05.09.1956).

Há ainda outros agraciamentos que são materializados de forma oficial, mas que, para a
linha de interpretação dos conceitos stricto sensu, não são considerados condecorações.
Alguns desses são materializados na forma de medalhas, mas que não estão constantes
no Decreto 40.556, de 17.12.1956. Esses agraciamentos, conferidos na forma de
medalha, até podem ser usados nos uniformes, no âmbito da respectiva Força, mas o que
os diferencia das condecorações (pela interpretação stricto sensu) é a estrita constância
no mencionado decreto.

A título de exemplo de um desses agraciamentos, existe a Medalha Comemorativa do


Jubileu do Correio Aéreo Nacional, criada pelo Decreto 39.354-a, de 12.06.1956.
Como se vê, tal honraria pode ser usada no uniforme, confere uma medalha, mas não
está disposta no rol do Decreto 40.556, de 17.12.1956 e, portanto, não seria
condecoração.

Ainda, a título de exemplo de outras premiações, há os já mencionados Diplomas de


Melhor Atirador Combatente e de Melhor Aptidão Física, do Exército Brasileiro. Essa
diplomação é regulada pela Portaria 043-EME, de 29.05.2003, em seu arts. 1º e 2º.
Ressalta-se, no art. 2º, a valorização do mérito, com a finalidade de atingir melhor
desempenho e eficiência, ao encontro da construção feita no tópico 3.

Portanto, como se expôs, as Forças Armadas parecem utilizar os conceitos estritos de


“condecorações” e de “prêmio de Honra ao Mérito”, tendo em vista que intitulam as
primeiras como sendo apenas as dispostas no Decreto 40.556, de 17.12.1956.

É uma interpretação que merece críticas, pois restringe, em muito, os fins do art. 146 do
Estatuto dos Militares. Cabe questionar se, realmente, a Lei 6.880/1980 buscou
assegurar, como recompensas, apenas as compreendidas por meio da interpretação
stricto sensu dos conceitos das alíneas “a” e “b” do § 1º do art. 146.

Feitas as explicações sobre as duas primeiras alíneas, cabe agora entender a alínea “c”
do § 1º do art. 146, que dispõe: “§ 1º São recompensas: [...] c) os elogios, louvores e
referências elogiosas”.

Como já se trouxe no tópico anterior, nem o Estatuto nem as Forças se preocuparam em


conceituar em isolado o que seriam “elogios, louvores e referências elogiosas”. Não há
uma lógica para cada instituto. O que para o Exército é disposto como elogio, na Força
Aérea pode ser disposto como referência elogiosa.

No Exército Brasileiro, o Regulamento Disciplinar do Exército, Decreto 4.346, de


26.08.2002, no seu parágrafo único, do art. 64, busca dar sentido amplo às recompensas,
permitindo que outros regulamentos especiais prevejam outras, mas exclui do rol os
“louvores” previstos no texto do Estatuto. Além disso, o art. 65 do suso diploma busca
conceituar, por meio de características, o que é elogio e o que é referência elogiosa.

526
Além do RDE, a Portaria 718 do Comandante do Exército, de 29.12.1999, buscou trazer
conceitos e hipóteses para os dois institutos, ou seja, no Exército Brasileiro, as normas
buscaram dar conceitos e características para o elogio e para a referência elogiosa, bem
como silenciaram quanto aos “louvores” constantes da alínea “c” do § 1º do art. 146 do
Estatuto dos Militares.

Já na Força Aérea Brasileira, o Regulamento Disciplinar da Aeronáutica, Decreto 76.322,


de 22.09.1975, no art. 67, não excluiu das recompensas o louvor.

Ainda, a Portaria 441/GC3 do Comandante da Aeronáutica, de 20.07.2000, buscou trazer


também conceitos e hipóteses para os três institutos, ou seja, em comparação com os
regulamentos do Exército, há semelhanças e diferenças.

Por exemplo, em ambas as Forças o elogio é tido como individual. Já a referência


elogiosa, na Força Aérea, será feita verbalmente, enquanto no Exército poderá ser escrita.
No Exército, a doação de sangue enseja elogio; na Força Aérea, louvor. São semelhanças
e diferenças que acabam tornando difícil a conceituação em separado dos institutos.

Em face dessas questões, permanece a dúvida se o § 2º do art. 146 do Estatuto – ao


mencionar que as recompensas “serão concedidas de acordo com as normas
estabelecidas nos regulamentos da Marinha, do Exército e da Aeronáutica” – estaria
conferindo discricionariedade para as Forças regularem e conceituarem cada
recompensa ou se estaria apenas conferindo discricionariedade para normatizarem a
concessão das mesmas, devendo ser os conceitos das recompensas iguais para cada
Força.

Essa hipótese parece encontrar óbice nos arts. 147 e 148 do Estatuto dos Militares, tendo
em vista que, juntos, eles conceituam o que é dispensa de serviço como recompensa.
Caso fosse discricionário para cada Força conceituar as recompensas, não haveria razão
dos arts. 147 e 148 conceituarem uma de suas espécies. Os conceitos parecem ser
impostos, pelo Estatuto, a todas as Forças, sendo discricionária apenas a regulamentação
quanto à concessão das recompensas. Contudo, é difícil, pela análise dos regulamentos,
encontrar lógica nessa conceituação.

Art. 147

Art. 147. As dispensas de serviço são autorizações concedidas aos militares para
afastamento total do serviço, em caráter temporário.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. X, do § 3º, do art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 6; Marinha:


DGPM-310.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo é facilmente aceito pela doutrina e


jurisprudência quanto à sua constitucionalidade, pois é um diploma que conceitua o que

527
são as dispensas de serviço. É, pois, um instrumento regulador, ao encontro do que
prescreve o inc. X do § 3º do art. 142 da Constituição Federal.

4. Conceitos.

Afastamento total do serviço, em caráter temporário: Esse instituto visa a garantir que o
militar afastado permaneça na carreira, não perdendo seu cargo por não estar
desempenhando suas atividades, bem como não incidindo no crime de deserção
(ausentar-se por mais de oito dias). Os afastamentos temporários podem ser
remunerados ou não, podendo também ser ou não computados como tempo de efetivo
serviço.

5. Outras considerações. As dispensas de serviço consubstanciam uma das formas de


afastamento total do serviço, em caráter temporário, havendo também outras espécies,
como as férias, os afastamentos para fins eleitorais (Lei Complementar 64, de
18.05.1990), as diversas licenças previstas no art. 67 do Estatuto dos Militares, bem como
outros tipos de afastamento em caráter temporário.

É possível também defender o sistema de dispensas como recompensa como principal


forma de compensar jornadas excessivas de trabalho (MELO, 2017, p. 57-65).

Art. 148

Art. 148. As dispensas de serviço podem ser concedidas aos militares:

I – como recompensa;

II – para desconto em férias; e

III – em decorrência de prescrição médica.

Parágrafo único. As dispensas de serviço serão concedidas com a remuneração


integral e computadas como tempo de efetivo serviço.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Inc. X, do § 3º, do art. 142 da CF.

2. Legislação específica. Lei 6.880, de 09.12.1980, Título IV, Capítulo 6; Marinha:


DGPM-310; Exército: Regulamento Disciplinar do Exército (Decreto 4.346, de
26.08.2002); Força Aérea: Regulamento Interno dos Serviços da Aeronáutica (Portaria
1.270/GC3, de 03.11.2005).

3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo é facilmente aceito pela doutrina e


jurisprudência quanto à sua constitucionalidade, pois é um diploma que traz as espécies
de dispensas de serviço. É, pois, um instrumento regulador, ao encontro do que prescreve
o inc. X do § 3º do art. 142 da Constituição Federal.

528
4. Conceitos.

Desconto em férias: é uma forma de dispensa de serviço que consiste no desconto do


número de dias aos trinta dias de férias a serem gozados anualmente. Por exemplo, o
militar que solicitar três dias de desconto e for atendido, ao gozar as próximas férias, terá
direito somente a vinte e sete dias.

5. Outras considerações. Por força do § 2º, do art. 146, do Estatuto dos Militares, as
dispensas de serviço como recompensa terão a regulamentação, atinente à concessão,
estabelecida por cada Força Armada.

Sendo assim, a Marinha do Brasil regula as dispensas com recompensa nas DGPM-310,
no capítulo 4, quando dispõe:

4.13.7 – Dispensa de Serviço como Recompensa


Este afastamento será concedido a critério do Titular da OM.

4.14.2 – Os Almirantes poderão conceder, ainda, dispensa do


serviço que não exceda, normalmente, vinte dias.

O Exército Brasileiro dispõe sobre a concessão das dispensas como recompensa no


Regulamento Disciplinar do Exército, Decreto 4.346, de 26.08.2002, nos arts. 66 e 67.

Cabe o questionamento do inc. II, do art. 66, do RDE, tendo em vista que o Estatuto dos
Militares conceitua a dispensa de serviço como recompensa em sendo o afastamento
total do serviço, o que incita questionar se caberia ao Decreto restringir e conceituar,
também como recompensa, o afastamento parcial do serviço.

Na Força Aérea Brasileira, o instituto da dispensa como recompensa é regulado pela


Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005, (RISAer) nos arts. 305 e 306, tendo como teto
máximo trinta dias de dispensa (nessa quantidade a competência para a concessão é
restrita ao Comandante da Força Aérea).

Feita as considerações sobre a dispensa de serviço como recompensa. Cabe atentar para
os outros dois incisos.

O inc. II prevê a dispensa de serviço para desconto em férias. A quantidade de dias,


períodos mínimos e máximos, bem como outras prescrições são reguladas por cada
Força Armada.

Na Marinha do Brasil, regula-se o desconto em férias nas DGPM-310, nos Capítulos 1 e


4, que dispõem, respectivamente:

1.2.13 – Dispensa de Serviço para Desconto em Férias


É a autorização concedida ao militar, pelo Titular da OM, para
ausentar-se do seu local de trabalho, por período de tempo limitado
a dez dias, a ser descontado do respectivo período de férias.

4.13.8 – Dispensa de Serviço para Desconto em Férias


Este afastamento será concedido a critério do Titular da OM.

529
No Exército Brasileiro, regula-se o desconto em férias no Regulamento Interno e dos
Serviços Gerais (RISG), na alínea “b” do inc. XV do art. 23, que dispõe:

Art. 23. Ao Cmt U, além de outros encargos relativos à instrução, à


disciplina, à administração e às relações com outras OM, prescritos
por outros regulamentos ou por ordens superiores, competem as
seguintes atribuições e deveres:

XV – conceder dispensa do serviço aos militares, nas condições


estabelecidas na legislação vigente:
[...]

b) até oito dias, para desconto em férias, quando houver, a seu


critério, motivo de força maior;

Na Força Aérea Brasileira regula-se o desconto em férias pelo Regulamento Interno dos
Serviços da Aeronáutica (RISAer), Portaria 1.270/GC3, de 03.11.2005, quando dispõe:

Art. 307. A dispensa do serviço para desconto em férias é


concedida a critério do Comandante, Chefe ou Diretor da OM,
atendido o interesse do serviço, ao militar que a solicitar,
devidamente justificada.

§ 1º Os dias concedidos como dispensa para desconto em férias


serão suprimidos do período de férias a que o militar tenha ou venha
a ter direito.

§ 2º O Boletim Interno da OM deverá conter o período aquisitivo a


que estas dispensas estarão vinculadas e o cálculo dos dias
residuais para efeito de gozo.

§ 3º Quando do desligamento do militar por motivo de transferência


para a reserva remunerada, reforma, demissão, licenciamento ou
falecimento, do cálculo da Indenização de Férias não gozadas,
deverão ser deduzidos os dias referentes às dispensas do serviço
para desconto em férias.

Feitas essas considerações, resta explorar o inc. III, do art. 148, do Estatuto, que dispõe
sobre a dispensa de serviço em decorrência de prescrição médica. Vieira (2013, p. 710-
716) traz importante construção quanto ao caráter discricionário ou não da concessão
dessa dispensa, pela autoridade administrativa militar.

O referido autor defende a ideia de que o ato de concessão da dispensa, em decorrência


por prescrição médica, é vinculado ao parecer do médico militar. Ainda em se tratando de
prescrição de médico civil, é razoável a exigência de homologação pelo competente
departamento médico militar.

O militar responsável pela homologação está sujeito ao Código de Ética Médica,


pincipalmente quanto à vedação do art. 52, do Capítulo VII, que veda ao médico

530
desrespeitar a prescrição ou o tratamento de paciente, determinados por outro médico,
mesmo quando em função de chefia ou de auditoria, salvo em situação de indiscutível
benefício para o paciente, devendo comunicar imediatamente o fato ao médico
responsável.

Tal construção, aplicada pela jurisprudência do STJ (Embargos de Declaração no Recurso


Especial 2000/0048766-0, Rel. Min. Franciulli Netto, julgado pela Segunda Turma do
Superior Tribunal de Justiça em 16.10.2001) e dos Tribunais Federais (a exemplo da
Apelação em Mandado de Segurança 200434000225135, Rel. Des. Federal Catão Alves,
julgada pela Sétima Turma do Tribunal Regional Federal da 1ª Região em 10.08.2010),
esbarra na interpretação literal do art. 5º da Lei 6.681/1979, que dispõe

Art. 5º. Os médicos, cirurgiões-dentistas e farmacêuticos militares,


no exercício de atividades técnico-profissionais decorrentes de sua
condição militar, não estão sujeitos à ação disciplinar dos Conselhos
Regionais nos quais estiverem inscritos, e sim, à da Força Singular
a que pertencerem, à qual cabe promover e calcular a estrita
observância das normas de ética profissional por parte dos seus
integrantes.

Contudo, no referenciado julgado do STJ, entendeu-se que não se pode dar interpretação
literal ao supracitado art. 5º, tem em vista que:

quando o médico também é servidor público militar, assim apenas


estará vinculado hierarquicamente aos superiores, sob o controle da
Força Singular a que pertence, em relação à disciplina militar e
matéria administrativa, visto que o exercício da medicina não
decorre de sua condição de militar. Antes de ser servidor público
militar, o médico é um profissional sujeito às regras determinadas
por sua entidade de ciasse. Não pode ele aceitar nenhuma restrição
à sua independência, exceto a vontade de seu paciente ou de seus
responsáveis legais.

Ainda quanto a não interpretar literalmente o art. 5º da referida lei, assim fundamentou
naquele julgado, o STJ:

No que tange ao argumento apresentado pelo recorrente de que “a


interpretação dada pelo v. acórdão ao art. 5º o da Lei 6.681/1979
não atende à boa hermenêutica, pois procura fazer contraposição
entre a interpretação lógica e a gramatical”, data venia, é oportuno
rememorar que há muito o juiz vem deixando de ser simplesmente
Ia bouche de Ia loi para retornar ao seu ofício primordial que é a
distribuição da Justiça. Dessa forma, sem se olvidar da interpretação
gramatical, buscou-se harmonizá-la com o sistema e a lógica
jurídica, pois, segundo a lição de Carlos Maximiliano, já mencionada
no acórdão embargado, “o maior perigo, fonte perene de erros,
acha-se no extremo oposto. no apêgo às palavras. Atenda-se à letra
do dispositivo; porém com a maior cautela e justo receio de
‘sacrificar as realidades morais, econômicas, sociais, que constituem
o fundo material e como o conteúdo efetivo da vida jurídica, a sinais,

531
puramente lógicos, que da mesma não revelam senão um aspecto,
de todo formal’”. (cf. Hermenêutica e Aplicação do Direito. 6. ed.,
1957, p. 145)

Nesse sentido, em face da aplicação da jurisprudência e do entendimento doutrinário de


Vieira (2013, p. 710-716), entende-se que não se pode atentar contra a dignidade da
pessoa humana do subordinado, pela hipótese de o atestado do médico civil não ser de
boa técnica. O que cabe, nesses casos, é o médico militar denunciar ao Conselho
Regional de Medicina que o respectivo médico civil está conferindo atestados médicos de
forma duvidosa. Mas não caberia o indeferimento do referido atestado, pois isso incorreria
na vedação do art. 52 do Código de Ética Médica.

É um entendimento em decorrência da jurisprudência e da doutrina. Contudo cabe


também ressaltar que, principalmente no âmbito militar, sob os princípios da hierarquia e
da disciplina, os atestados de médicos civis conferidos de forma duvidosa podem
acarretar afronta a esses pilares.

Nesse sentido, vale o questionamento se caberia ao médico militar, de forma


fundamentada, com base em exames e conhecimentos técnicos, não homologar o
atestado do médico civil e, em consequência, comunicar ao Conselho Regional de
Medicina, expondo seus motivos e expondo a ponderação de princípios da ética médica
em face dos princípios da hierarquia e da disciplina dispostos como fundamentos
constitucionais do art. 142, da CF.

Feitas essas considerações sobre o inc. III do art. 148 do Estatuto dos Militares, cabe
expor que as dispensas de serviço, previstas nos incs. I, II e III, são concedidas sem
prejuízo da remuneração e do cômputo do período como tempo de efetivo serviço (em
atenção, assim, ao parágrafo único do referido artigo).

Art. 149

TÍTULO V

DISPOSIÇÕES GERAIS, TRANSITÓRIAS E FINAIS

Art. 149. A transferência para a reserva remunerada ou a reforma não isentam o militar
da indenização dos prejuízos causados à Fazenda Nacional ou a terceiros, nem do
pagamento das pensões decorrentes de sentença judicial.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Encontra-se no art. 142 da Constituição Federal,


especialmente no inc. X do § 3º, que indica a regulamentação da passagem do militar
para inatividade por lei específica, no caso o Estatuto dos Militares. Também o art. 37, §
5º, CF (imprescritibilidade do dano ao erário).

532
2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. No âmbito do Exército, a Portaria 008-
SEF, de 23.12.2003, regula como se dará o ressarcimento ao erário, obedecendo ao
devido processo legal.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Até o presente momento inexiste


questionamento sobre a Constitucionalidade do dispositivo, o qual foi recepcionado pela
Constituição Federal, inexistindo jurisprudência sobre o tema no Supremo Tribunal
Federal.

4. Conceitos. O art. 149 do Estatuto dos Militares refere-se a duas situações. A primeira
delas é quando o militar, no momento de sua passagem da ativa para a reserva
remunerada ou reforma, possui reponsabilidade de indenizar prejuízos causados à
Fazenda Nacional ou a terceiros e a segunda é quando, nesse mesmo momento, existe
sentença judicial fixando ao militar o dever de pagamento de pensão. Em ambos os
casos, a solução legal é a mesma, a manutenção da responsabilidade surgida enquanto o
militar ainda se encontrava na ativa.

5. Outras considerações. O Título V do Estatuto dos Militares, que se encontra sob o


título “Disposições Gerais, Transitórias e Finais”, introduz algumas regras
complementares de adaptação sobre matérias variadas. Entre elas, encontram-se
transferência para a reserva e reforma, assistência religiosa, uso de referência a
vinculação com as forças armadas por instituições civis, promoções, cômputo de horas de
voo, incapacidade de militares da aeronáutica para atividades de voo, cabos
estabilizados, regras de vigência e revogação.

O primeiro tema, trazido pelo art. 149 da Lei 6.880/1980, é a transferência para a reserva
remunerada ou reforma e a manutenção da responsabilidade do militar, tanto relativa a
indenização de prejuízos causados a Fazenda Nacional ou a terceiros quanto a
pagamento de pensões decorrentes de sentença judicial. O texto legal, nesse ponto,
merece interpretação literal, sendo claro o objetivo da determinação, de afastar qualquer
possibilidade de isenção de responsabilidade indenizatória ou relativa ao pagamento de
pensões em razão da transferência para a inatividade, quer por reforma, quer por
transferência para a reserva remunerada.

Assim, segundo o art. 149 da Lei 6.880/1980, a transferência para a reserva remunerada
ou a reforma não modificam o dever do militar quando a indenização de prejuízos
causados ou quanto ao pagamento de pensão judicialmente fixada, o que se coaduna
com o previsto no art. 37, § 5º, CF, ao prever a imprescritibilidade do dano ao erário
público).

Vide comentários ao art. 116 deste Código.

Art. 150

Art. 150. A Assistência Religiosa às Forças Armadas é regulada por lei específica.

Comentários

533
1. Fundamento constitucional. Deposita-se no art. 5º da Constituição Federal,
especialmente no inc. VI, o qual dispõe ser “inviolável a liberdade de consciência e de
crença, sendo assegurado o livre exercício dos cultos religiosos e garantida, na forma da
lei, a proteção aos locais de culto e a suas liturgias”, o que restou resguardado no âmbito
das Forças Armadas justamente com a regulamentação do Serviço de Assistência
Religiosa nas Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V e Lei 6.923, de 29.06.1981.

3. Constitucionalidade do dispositivo. O Supremo Tribunal Federal não enfrentou a


constitucionalidade do dispositivo em tela, indicando sua efetividade, especialmente em
razão de regulamentar direito fundamental enunciado no art. 5º da Constituição Federal,
conduzindo a conclusão de que o dispositivo foi recepcionado pela Constituição Federal
atual. Nesse ponto, cabe destacar que o art. 143 da Constituição Federal, que determina
o serviço militar como obrigatório, através de seus parágrafos, prevê a possibilidade de
“serviço alternativo” para aqueles que alegarem imperativo de consciência, incluindo-se o
decorrente de crença religiosa, em respeito a disposição do já referido direito
fundamental, isentando os eclesiásticos do serviço militar obrigatório, o que já se encontra
regulamentado pela Lei 8.239/1991, a qual “dispõem sobre a prestação de Serviço
Alternativo ao Serviço Militar Obrigatório”.

4. Conceitos. O art. 150 do Estatuto dos Militares prevê o direito a assistência religiosa
às Forças Armadas. Nesse ponto, a Lei 6.880/1980 restringiu-se a fixar a regulamentação
da assistência religiosa por lei específica.

5. Outras considerações. Observa-se que tal determinação de regulamentação


específica já foi atendida pelo legislador. Nesse sentido, constata-se a existência da Lei
6.923, de 29.06.1981, que dispõe justamente sobre o “Serviço de Assistência Religiosa
nas Forças Armadas”, fixando a finalidade de “prestar assistência Religiosa e espiritual
aos militares, aos civis das organizações militares e às suas famílias, bem como atender
a encargos relacionados com as atividades de educação moral realizadas nas Forças
Armadas”[18].

Art. 151

Art. 151. É vedado o uso por organização civil de designações que possam sugerir sua
vinculação às Forças Armadas.

Parágrafo único. Excetuam-se das prescrições deste artigo as associações, clubes,


círculos e outras organizações que congreguem membros das Forças Armadas e que se
destinem, exclusivamente, a promover intercâmbio social e assistencial entre os
militares e suas famílias e entre esses e a sociedade civil.

Comentários

534
1. Fundamento constitucional. A previsão encontra abrigo no art. 142 da Constituição
Federal, especialmente no § 1º, que dispõe sobre a necessidade de normas gerais a
serem adotadas na organização das Forças Armadas.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Na jurisprudência atual dos Tribunais Brasileiros


não se encontra qualquer divergência quanto a constitucionalidade dessa previsão do
Estatuto dos Militares. Acredita-se que tal fato apresenta relação com a necessidade de
regulamentação do tema, considerando a importância da preservação da imagem das
Forças Armadas para manutenção da confiabilidade da sociedade em tais instituições.

4. Conceitos. O art. 151 do Estatuto dos Militares introduz vedação expressa de uso, por
organização civil, de designações que indiquem sua vinculação às Forças Armadas. O
objetivo do dispositivo é proteger a imagem das instituições militares, bem como evitar a
utilização por instituições civis de designações que possam induzir a erro os membros da
sociedade, quanto a existência de relação de tais instituições com as Forças Armadas.

5. Outras considerações. Com a previsão expressa do dispositivo, todas as


organizações civis ficam proibidas de empregar designações que possam indicar ligação
sua com as instituições militares. A única exceção, incluída no parágrafo único do art. 151
da Lei 6.880/1980, direciona-se a instituições civis que tenham por finalidade exclusiva
incentivar a aproximação social e assistencial dos militares, bem como de suas famílias,
através de associações, clubes, círculos ou outras organizações sem finalidade lucrativa.

Art. 152

Art. 152. Ao militar amparado por uma ou mais das Leis 288, de 08.06.1948, 616, de
02.02.1949, 1.156, de 12.07.1950, e 1.267, de 09.12.1950, e que em virtude do disposto
no art. 62 desta Lei não mais usufruirá as promoções previstas naquelas leis, fica
assegurada, por ocasião da transferência para a reserva ou da reforma, a remuneração
da inatividade relativa ao posto ou graduação a que seria promovido em decorrência da
aplicação das referidas leis.

Parágrafo único. A remuneração de inatividade assegurada neste artigo não poderá


exceder, em nenhum caso, a que caberia ao militar, se fosse ele promovido até 2 (dois)
graus hierárquicos acima daquele que tiver por ocasião do processamento de sua
transferência para a reserva ou reforma, incluindo-se nesta limitação a aplicação do
disposto no § 1º do art. 50 e no art. 110 e seu § 1º.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Elencado no art. 142 da Constituição Federal,


especialmente no inc. X do § 3º, que indica a regulamentação da remuneração e da
passagem do militar para inatividade por lei específica, no caso o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. Lei 228/1948. Lei 616/1949. Lei
1.156/1950. Lei 1.267/1950. Medida Provisória 2.215-10/2001.

535
3. Constitucionalidade do dispositivo. O dispositivo em tela já foi objeto de análise
junto ao Jurisprudência dos Tribunais Brasileiros, sendo que o entendimento
jurisprudencial é pela aplicabilidade da previsão. Existe um precedente no Superior
Tribunal de Justiça, relativo ao art. 152 do Estatuto dos Militares, conforme pode ser
verificado da ementa a seguir.

Mandado de Segurança. Administrativo. Anistia. Militar. Art. 8º


do ADCT. Direito a todas as promoções como se na ativa
estivesse. Desnecessidade de aprovação em cursos ou
avaliação de merecimento. Observância dos paradigmas.
1. “O instituto da anistia, previsto no art. 8º do ADCT, deve ser
interpretado de forma ampla, reconhecendo ao beneficiário de
anistia política o direito a todas promoções, como se na ativa
estivesse, independentemente da aprovação de cursos ou avaliação
de merecimento, observando-se sempre as situações paradigmas e
o quadro ao qual integrava”. (REsp. 769000/RJ, Rel. Min. Arnaldo
Esteves Lima, Quinta Turma, DJ 05.11.2007).
2. Ocorrência de violação do princípio constitucional da isonomia,
considerando que, estando o paradigma em situação fática e jurídica
similar a do impetrante, teve reconhecido seu direito a ser
promovido ao posto de Capitão com os proventos de Tenente-
Coronel, enquanto o impetrante foi promovido a Suboficial com os
proventos de Primeiro-Tenente.
3. Segurança concedida.
(MS 10.989/DF – Relª. Minª. Maria Thereza de Assis Moura –
Terceira Seção – j. em 09.09.2009 – DJe 18.09.2009)[19].

Salienta-se que, em seu voto no MS 10.989/DF, a Relª. Minª. Maria Thereza de Assis
Moura esclarece que “[...] ambos os militares foram agraciados com a Medalha de
Campanha do Atlântico Sul, o primeiro em 03.11.1950 e o segundo em 31.10.1952, que,
nos termos do art. 152 da Lei 6.880/1980, lhes conferem o direito à remuneração da
inatividade relativa a mais um posto superior ao que teriam quando da sua passagem
para a inatividade”, denotando plena vigência ao dispositivo em tela.

4. Conceitos. Também entre as disposições transitórias, encontra-se o art. 152 do


Estatuto dos Militares, que estabelece uma regra para atender aos militares que, em
decorrência do art. 62 do diploma legal em tela, deixaram de ser beneficiados por
promoções previstas na legislação anterior. Embora sem estabelecer o direito a
promoção, referido dispositivo prevê o direito a remuneração correspondente ao posto ou
graduação a que seria promovido, se aplicadas as leis anteriores, quando de sua inclusão
na reserva ou reforma.

5. Outras considerações. Nota-se que claramente resta caracterizada uma regra de


transição, uma vez que a disposição somente se aplica para os militares que, a época da
entrada em vigor do Estatuto dos Militares, e em razão do art. 62 desta lei, deixaram de
ser beneficiados pelas Leis 288, de 1948; 616, de 1949; 1.156, de 1950; e 1.267, de 1950.
Portanto, clara a aplicação de tal regra de transição aos militares que, naquele período,
deixaram de ser beneficiados pelo direito a promoção previsto na legislação anterior.

536
Ressalva-se, contudo, que o parágrafo único estabelece um limite para o valor da
remuneração decorrente da regra de transição, correspondente a remuneração a que o
militar faria jus em caso de promoção a dois graus hierárquicos acima do que possuía no
momento da passagem para a reserva ou reforma, incluindo nessa limitação a regra do §
1º do art. 50 deste Estatuto dos Militares, já revogado pela Medida Provisória 2.215-
10/2001, bem como a determinação do art. 110 e de seu § 1º, já referidos anteriormente.

Art. 153

Art. 153. Na passagem para a reserva remunerada, aos militares obrigados ao vôo
serão computados os acréscimos de tempo de efetivo serviço decorrentes das horas de
vôo realizadas até 20.10.1946, na forma da legislação então vigente.

Comentários

1. Fundamento constitucional. O dispositivo regulamenta matéria prevista no art. 142 da


Constituição Federal, especialmente no inc. X do § 3º, sobre a passagem do militar para
inatividade.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. Lei 5.787/1972. Lei 8.237/1991. Lei
5.774/1971.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Na jurisprudência brasileira, especialmente junto


ao Supremo Tribunal Federal, inexistiu enfrentamento quanto ao dispositivo em tela,
indicando sua recepção pela Constituição Federal em vista da plena aplicabilidade do
dispositivo no âmbito administrativo das Forças Armadas.

4. Conceitos. O legislador, quando da entrada em vigor do atual Estatuto dos Militares,


fez o destaque, ainda, através de seu art. 153, para que fossem consideradas as “horas
de voo” realizadas até a data de 20.10.1946 pelos militares a elas obrigados. Referida
atividade era computada para fins de acréscimo ao tempo de serviço, quando da
transferência de referidos militares para a reserva remunerada.

5. Outras considerações. O dispositivo pretendia resguardar a previsão anterior da Lei


5.787, de 27.06.1972, que versava sobre remuneração dos militares e outras
providências, a qual foi revogada posteriormente pela Lei 8.237, de 1991. Através dessa
previsão, juntamente a do anterior Estatuto dos Militares, Lei 5.774, de 23.12.1971, os
militares que realizaram as horas de voo na vigência da lei anterior tiveram acesso ao
direito remuneratório delas decorrente. Verifica-se que a previsão promove adequada
adaptação para o aproveitamento de direito existente até a entrada em vigor do atual
Estatuto dos Militares.

Art. 154

Art. 154. Os militares da Aeronáutica que, por enfermidade, acidente ou deficiência


psicofisiológica, verificada em inspeção de saúde, na forma regulamentar, forem

537
considerados definitivamente incapacitados para o exercício da atividade aérea, exigida
pelos regulamentos específicos, só passarão à inatividade se essa incapacidade o for
também para todo o serviço militar. (Vide Decreto 94.507, de 1987)

Parágrafo único. A regulamentação própria da Aeronáutica estabelece a situação do


pessoal enquadrado neste artigo.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Situa-se no art. 142 da Constituição Federal,


especialmente no inc. X do § 3º, que indica a regulamentação da passagem do militar
para inatividade por lei específica.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. Decreto 94.507/1987.

3. Constitucionalidade do dispositivo. Sobre o dispositivo já existiu manifestação do


Superior Tribunal de Justiça, quando do julgamento do REsp. 1187536/PE[20], de
relatoria do Ministro Humberto Martins, indicando com isso a constitucionalidade e
vigência do mandamento em estudo, como pode ser observado no extrato da decisão
abaixo:

Recurso especial. Administrativo. Ausência de violação do art.


535 do CPC. Dissídio jurisprudencial não demonstrado.
Internamento por doença acometida durante o Curso de
Formação de Oficiais Aviadores. Perda de aulas de simulação
de voo denominadas Horas de Nacele. Submissão à prova
prática sem reposição das aulas. Ilegalidade que malfere o
direito ao tratamento excepcional a ser concedido aos alunos
enfermos, nos termos do art. 1º do Dec.-Lei 1.044/1969. Violação
do direito à educação e do princípio da isonomia. Danos
morais. Súmula 7/STJ.
[...]
8. Por outro lado, ainda que não houvesse irregularidade no
processo de aprendizado do recorrente, é de se questionar se a
inabilitação para a atividade aérea é suficiente para a exclusão dos
quadros militares, quando, a própria Lei 6.880/1980, em seu art.
154, abre a possibilidade de recolocação do oficial em outro quadro
da corporação.
[...] (REsp. 1187536/PE – Rel. Min. Humberto Martins – Segunda
Turma – j. em 02.09.2010 – DJe 22.09.2010)

4. Conceitos. Entre as ressalvas gerais em estudo, constantes do Título V do Estatuto


dos Militares, encontra-se no art. 154 a determinação relativa a militares da aeronáutica
que venham a se tornar incapacitados definitivamente para exercício de atividade aérea
exigida pelos regulamentos. Tais militares, nessa condição, apenas passarão para a
inatividade se a incapacidade ocorrer também para todo o serviço militar, em
conformidade com a regulamentação da Aeronáutica.

5. Outras considerações. É valido ressaltar, no mesmo sentido da jurisprudência


referida, a regulamentação posterior do artigo em tela pelo Decreto 94.507/1987.

538
Segundo a disposição legal do art. 1º[21] de referido decreto, o militar que se encontre
nessa situação irá permanecer na ativa, sendo que, nos termos do art. 2º de tal norma,
ele será incluído na categoria “extranumerário”, na qual não ocupará vaga no quadro a
que pertence, mantendo direitos relativos a sua antiguidade, substituindo-se a numeração
ordinária pela designação abreviada de sua categoria (EXT).

Art. 155

Art. 155. Aos Cabos que, na data da vigência desta Lei, tenham adquirido estabilidade
será permitido permanecer no serviço ativo, em caráter excepcional, de acordo com o
interesse da respectiva Força Singular, até completarem 50 (cinqüenta) anos de idade,
ressalvadas outras disposições legais.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Mais uma vez percebe-se que o art. 142 da Constituição
Federal, especialmente no inc. X do § 3º, determina a regulamentação da passagem do
militar para inatividade por lei específica, no caso o Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V. Lei 5.774/1971. Lei 12.872/2013 (cria
o Quadro Especial de Terceiros-Sargentos e Segundos-Sargentos do Exército, integrante
do Quadro de Pessoal Militar do Exército).

3. Constitucionalidade do dispositivo. Considerando a jurisprudência brasileira,


notadamente do Supremo Tribunal Federal, encontra-se ausência de qualquer
enfrentamento quanto ao dispositivo em tela, indicando sua recepção pela Constituição
Federal, bem como sua vigência.

4. Conceitos. Incluiu-se através do art. 155 do Estatuto dos Militares proteção ao direito
dos cabos que já haviam se tornado estáveis na data de vigência da Lei. Nos termos do
citado dispositivo, mesmo com a Lei 6.880/1980, os cabos que anteriormente adquiriram
estabilidade poderiam ser mantidos na ativa até completarem a idade de 50 anos,
considerado o interesse da força e a regulamentação legal complementar.

5. Outras considerações. Tal dispositivo resta melhor compreendido quando se lembra


que na vigência do anterior Estatuto dos Militares, estabelecido pela Lei 5.774, de
23.12.1971, a idade limite para os cabos estabilizados era de 45 anos. Desse modo, a
regulamentação incluída pelo atual Estatuto dos Militares amplia o tempo de permanência
possível para os cabos.

Art. 156

Art. 156. Enquanto não entrar em vigor nova Lei de Pensões Militares, considerar-se-ão
vigentes os arts. 76 a 78 da Lei 5.774, de 23.12.1971. (Revogado pela Medida
Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

539
Comentários

O art. 156 da redação original da Lei 6.880/1980 manteve vigente a regulamentação da


“Pensão Militar” existente no anterior Estatuto dos Militares, Lei 5.774, de 23.12.1971.
Assim, o regramento em questão foi superado em definitivo pela Medida Provisória 2.215-
10, de 31.08.2001, que revogou inclusive o próprio art. 156 do atual Estatuto dos Militares.

Art. 157 a 159

Art. 157. As disposições deste Estatuto não retroagem para alcançar situações
definidas anteriormente à data de sua vigência.

Art. 158. Após a vigência do presente Estatuto serão a ele ajustadas todas as
disposições legais e regulamentares que com ele tenham ou venham a ter pertinência.

Art. 159. O presente Estatuto entrará em vigor a partir de 01.01.1981, salvo quanto ao
disposto no item IV do art. 98, que terá vigência 1 (um) ano após a data da publicação
desta Lei.

Parágrafo único. Até a entrada em vigor do disposto no item IV do art. 98,


permanecerão em vigor as disposições constantes dos itens IV e V do art. 102 da Lei
5.774, de 23.12.1971.

Comentários

1. Fundamento constitucional. Encontra-se no art. 142 da Constituição Federal, o qual


indica a regulamentação dos direitos e deveres do militar por lei específica, no caso o
Estatuto dos Militares.

2. Legislação específica. Lei 6.880/1980, Título V.

3. Constitucionalidade do dispositivo. A constitucionalidade dos dispositivos em tela


jamais foi questionada no âmbito da jurisprudência nacional, em especial do Supremo
Tribunal Federal, tendo em vista consistirem apenas em regras de esclarecimento sobre a
vigência de mandamentos introduzidos pela Lei 6.880/1980 no momento inicial de sua
vigência.

4. Conceitos. Ainda, dentre as disposições finais, percebem-se as regras de vigência


estabelecidas nos arts. 157, 158 e 159 do Estatuto dos Militares. O primeiro deles definiu
de forma literal a proibição de retroação da Lei 6.880/1980, a qual não pôde, portanto,
modificar as relações jurídicas definidas na vigência da legislação anterior, até mesmo em
respeito ao constitucionalmente protegido ato jurídico perfeito. O art. 158 da Lei
6.880/1980 enuncia a adequação do restante da regulamentação com o Estatuto dos
Militares que iniciava sua vigência. Já o art. 159 da norma em questão fixava para o dia
01.01.1981 a sua entrada em vigor, com exceção da regra relativa ao tempo limite de
oficiais no último posto antes de sua passagem para a reserva remunerada ex officio, que

540
somente entraria em vigor um ano após a publicação, mantendo-se até então a
disposição do Estatuto dos Militares anterior, conforme previsão do parágrafo único do
mesmo artigo em estudo.

Art. 160

Art. 160. Ressalvado o disposto no art. 156 e no parágrafo único do artigo anterior,
ficam revogadas a Lei 5.774, de 23.12.1971, e demais disposições em contrário.
(Revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001)

Comentários

O art. 160 previa a revogação expressa da Lei 5.774, de 23.12.1971, anterior Estatuto dos
Militares, bem como demais disposições em contrário. Contudo, tal dispositivo acabou
sendo revogado pela Medida Provisória 2.215-10, de 31.08.2001, sem gerar retorno de
vigência da legislação anterior.

541
REFERÊNCIAS
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São Paulo: Método, 2010.
_______. Direito Administrativo Militar. 2. ed. São Paulo: Método, 2015.
_______. Manual de Direito Disciplinar Militar. Curitiba: Juruá, 2015.
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2015.
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Portuguesa. Lisboa: Imprensa Nacional, 1895.
ARAÚJO, Adriane Reis de. A liberdade-religiosa do professor de religião na Espanha:
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PÚBLICO. Ministério Público em Defesa do Estado Laico: Coletânea de Artigos.
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_______. Comentários ao Código Penal Militar. 7. ed. Curitiba: Juruá, 2011.
_______. Comissionamento em Postos Militares, de Juízes-Auditores, Membros do
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