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CURSO

“VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO”


COM PROFESSOR MARCELO GONZAGA

SUMÁRIO

Sinopse........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 4

Introdução ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 5

Aula 1 — A Atomicidade dos Conhecimentos .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7

Introdução .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8

A Atomização do Conhecimento ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 8

A Decadência da Educação ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 13

A Escola Hoje ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 18

Considerações Finais .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 25

Aula 2 — Imoralidade Burguesa ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 29

Introdução ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 30

A Educação Moderna ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 30

A Situação Atual ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 32

Algumas Sugestões .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 39

Aula 3 — O que esperar da Educação .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 44

Introdução ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 45

O Processo de Educação Escolar ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 45

Criando um Projeto de Educação ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 47

A Responsabilidade dos Pais na Educação ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 49

Os Limites da Educação ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 51


SUMÁRIO

Os Objetivos da Educação Segundo Aristóteles ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 56

A Adequação da Educação à Vida Real ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 59

A Construção de um Projeto Adequado ao Objeto da Educação .......................................................................................... 62

Aula 4 — O Ponto de Partida da Educação ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 66

Introdução ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 67

A Finalidade da Educação .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 68

A Adequação ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 73

A Música .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 78

O Desenho .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 80

A Literatura ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 82

Considerações Gerais ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 83

O Currículo e a Escola ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 85

Aula 5 — A Responsabilidade da Família ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 91

Introdução .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 92

O Projeto Educacional ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 93

Botando a Mão na Massa .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 95

Alguns Cuidados ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 107

Considerações Finais ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 111

Aula 6 — Educação e Vocação ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 113

Introdução ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 114

O Desenvolvimento Cultural do Século XX ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 116

O Desenvolvimento da Cultura ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 122

O Estado Atual ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 130


SINOPSE

Neste curso, você será convidado a refletir sobre os sérios

problemas na educação das crianças. Como foi a nossa própria

educação e como ela poderia ter sido? Quais são os elementos

necessários para que uma boa educação ocorra? Qual é o papel

do educador e quais são as responsabilidades dos pais como

educadores? Como ajudar a desenvolver o melhor de cada

indivíduo? Por fim, concluiremos se os pais são vocacionados

para exercer esse papel de educador.

BONS ESTUDOS!
INTRODUÇÃO
Olá a todos, meu nome é Marcelo Gonzaga, estou na Brasil Paralelo

para apresentar-lhes o curso Vocação para a Educação. A idéia desse curso

é apresentar um panorama rápido aos pais preocupados com a educação

dos seus filhos.

Partirei dos problemas mais sérios que percebo na educação atual;

passarei pela questão que chamo de atomicidade dos conhecimentos —

a separação dos conhecimentos em caixinhas incomunicáveis entre si,

um dos herdeiros do positivismo — e depois por um outro problema que

considero até mais sério: o pensamento burguês sobre a educação, que me

parece ser um dos grandes males para perceber como a educação poderia

ser melhor de fato.

Depois trabalharei um aspecto importante: ter um modelo anterior

ao processo de educação que não precisa ser fixo, no entanto, esse modelo

precisa estar claro na mente do educador para que tenha uma linha por

onde seguir e essa educação encontre bom termo.

Logo depois, trataremos, em termos mais precisos, de elementos

que podem ser necessários para uma boa educação e o próprio papel do

educador nesta educação, tanto no sentido de uma educação que ele já

adquiriu, quanto no sentido de adquirir ele próprio uma formação para

educar com mais rigor e mais qualidade.

A partir daí tratarei da questão da responsabilidade do educador


e especialmente dos pais enquanto educadores, que está relacionado

com um chamamento existencial de ser pai e educador, justamente pela

situação em que ele se encontra.

Espero que esse curso seja útil para aqueles que entendam

fazer parte, escutem esse chamado, e o próprio título do curso significa

justamente isso: quero mostrar, ao final, que todas as pessoas têm uma

vocação para educar, principal e especialmente, aquelas que têm filhos sob

sua responsabilidade. Espero que vocês gostem e até mais.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
AU L A 1

A ATOMICIDADE DOS

CONHECIMENTOS
Introdução

Creio que não é segredo para ninguém que a educação não é

exatamente aquilo que se esperava. Isso se dá por muitos fatores. Fala-se

normalmente sobre a decadência da escola. Pessoas mais velhas sempre

comentam que, na época delas, a escola não era desse modo, que a

escola tinha matérias mais aprofundadas, mais interessantes, que os

alunos eram mais comprometidos. Essa é a impressão que passam. Mas

isso não é suficiente para explicar o problema da deterioração da escola,

porque não faz nem sentido: como é que pessoas bem-formadas trariam

como consequência natural a decadência? Houve, então, algum problema,

alguma falha na engrenagem que fez com que essa deterioração da escola
acontecesse e esse é um problema relativamente complexo, porque não

se deve a um único fator, mas a vários fatores que foram muito diluídos

ao longo do tempo por conta de interpretações diferentes a respeito do

processo de educação.

A Atomização do Conhecimento

Para que todos percebam como essa deterioração ocorre, vamos

trabalhar justamente o que se chamou de atomização dos conhecimentos. É

possível começar a estudar História a partir de uma série de pontos diferentes

na história, mas a visão a respeito do conhecimento, do conhecer, sempre

foi uma visão de contemplação. Nos filósofos gregos, por exemplo — e eu

vou usar o caso de Aristóteles1 —, há um deslumbre, um espanto a respeito

da natureza. A sua participação na realidade chega a um determinado

ponto em que você toma consciência dela e se deslumbra, porque ela

não é facilmente explicada; esse deslumbre faz você querer conhecer, e

1  Aristóteles (384-322 a.C.) foi um filósofo grego fundador da escola peripatética, aluno de Platão e também
professor de Alexandre, o Grande. Destacou-se por seus escritos nas mais diversas áreas: física, metafísica, poesia,
drama, lógica, retórica, governo, ética e muitas outras áreas.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
o conhecimento vem em bloco, não em partículas pequenas. Você não

compreende perfeitamente o fenômeno do azul, por exemplo, para depois

olhar o céu e entender o céu, olhar o mar e entender o mar, o lago etc.

Não é assim que o conhecimento funciona; ele vem como um bloco, como

um todo, e nós, por uma questão didática, fazemos essa separação para

que nós também consigamos processar melhor esses conhecimentos que

vêm todos de uma única vez. O conhecimento sempre foi tratado dessa

forma: algo que é passado enquanto uma tentativa cada vez mais precisa

de compreender a realidade circundante — pelo menos esse é seu objetivo.

Para mostrar um dos aspectos desse problema, podemos nos

concentrar em uma única pessoa: Auguste Comte2, que chegou a uma

conclusão curiosa. Ele fez um estudo a respeito do avanço da História

e percebeu — pelo menos para ele, porque não são muitos os que

concordam com a visão comtista a respeito da Filosofia da História —

que há um progresso contínuo da História, o qual culmina no que ele

chama de Sociedade Científica, que é uma cientifização também dos

conhecimentos, da forma de lidar com os conhecimentos. Auguste Comte

é responsável, então, pela separação estanque desses conhecimentos,

porque todos eles tinham uma dignidade própria e não estavam inter-

relacionados uns com os outros. Uma coisa que até então era vista como

um conjunto passa a ser compartimentada, e essa compartimentação não

é só por uma questão didática.

Por exemplo, vamos reproduzir uma aula de Matemática: você vai

pegar os números em sua abstração e estudar as relações entre eles para

fazer o que quer que seja — contas, expressões, não importa. Sempre foi feita

uma divisão didática. O que Comte propõe não é uma divisão meramente

didática, mas justamente uma divisão estanque dos conhecimentos.

Então, um sujeito que é conhecedor de determinada área não tem a menor

2  Auguste Comte (1798-1857) foi um filósofo e escritor francês que formulou a doutrina do Positivismo. Ele é
considerado o primeiro filósofo da Ciência, e suas ideias foram fundamentais para o desenvolvimento da Sociolo-
gia.

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necessidade de conhecer nada além daquilo a que ele está se propondo.

Aliás, a pureza do próprio conhecimento de que ele tem domínio é

precisamente o objetivo. Quanto mais mistura de outros conhecimentos

há em cada um desses compartimentos, tanto mais ele vai ser corrompido

e vai se afastar de seu estado de pureza ideal.

Essa visão foi importada para a educação e há resquícios

dela até hoje. A educação chegou a um certo colapso, porque

atualmente as escolas trabalham muito com interdisciplinaridade ou

transdisciplinaridade, por meio da qual elas vão tentar estabelecer

uma correlação entre os vários âmbitos do saber. Isso não é novidade

e é, na verdade, uma tentativa de resolver um problema que ninguém

percebeu, causado pela compartimentação estanque dos conhecimentos.

A princípio, isso parece só uma questão teórica de pouca relevância no

aspecto da aplicação, da prática da educação. Qual é o problema?

Uma das coisas de que todo mundo reclama — e isso é facilmente

comprovável, pois basta ir a qualquer escola e perguntar para qualquer

criança — é justamente a percepção afetiva do aprendizado. É difícil

encontrar pessoas que vejam o ato de aprender com alegria ou com muito

interesse, e isso não é necessariamente um problema da idade ou que

depende de características específicas, mas vem de fora, justamente por

conta dessa compartimentação. Por quê? Falei que nós entendemos um

conhecimento em bloco porque a realidade se apresenta a nós em bloco, e

não em partes. Porém, nesse modelo de educação, temos a impressão de

que os conhecimentos são destituídos de correlação. Ao tentar vinculá-los

à realidade, não é possível juntá-los. Há, por exemplo, uma pergunta

costumeira nas salas de aula feitas por alunos de qualquer idade: “Para

que eu preciso aprender isso?”. Especialmente quando o aluno já tem uma

série de expectativas a respeito da vida futura, ele pergunta: “Eu vou ser

advogado, vou estudar Ciências Sociais, vou fazer um curso de Humanas.

Por que eu preciso aprender Matemática? Por que eu preciso aprender

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Química? por que eu preciso aprender Biologia?”. Todas as matérias que

não são as que ele considera matérias de predileção são jogadas nesse

pacote dos conhecimentos inúteis, o que está ligado a outro problema que

vamos ver mais tarde. De qualquer maneira, não há a noção da interação

entre os conhecimentos. Isso cria a impressão de que basta se dedicar a

um ou a outro conhecimento e que aquilo é suficiente para suprir todas

as necessidades intelectuais, que só se vão entrelaçar com necessidades

utilitárias.

A atomicidade dos conhecimentos atrapalha o desenvolvimento

da própria vontade, porque não vemos a relação entre as coisas — não

somos átomos soltos. Essa questão de atomicidade já foi trabalhada em

vários aspectos — inclusive de conduta —, por causa da percepção de se

ser algo solto em um universo caótico: sou um átomo, não há nada aqui

de grande importância, não há relação estabelecida com as outras coisas

que não seja fortuita. E o conhecimento é costumeiramente visto assim:

há uma união, às vezes ocasional, fortuita, entre um conhecimento e

outro; há pontos de contato muito tênues, mas eles não são necessários

para se obter os conhecimentos considerados importantes. Porém, por

uma série de percepções óbvias, nós não somos átomos soltos; nós vivemos

em sociedade, nós nos relacionamos uns com os outros. O mesmo ocorre

com o conhecimento. Essa visão de separação, que em grande parte veio

do Positivismo3, interfere na obtenção dos conhecimentos de forma alegre,


por assim dizer, que é uma preocupação que é aparentemente constante.

Como resolver esse problema?

A tentativa de transdisciplinaridade ou de interdisciplinaridade é

um bom começo, porém apresenta algumas falhas estruturais, porque

ela, na verdade, não é oriunda de uma percepção real do problema. Não

há uma revisão a respeito da separação estanque dos conhecimentos.

3  O Positivismo é uma doutrina filosófica, sociológica e política, que defende a ideia de que o conhecimento
científico é a única forma de conhecimento verdadeiro, afastando a teologia e a metafísica.

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O que há é uma percepção factual de dificuldade dos alunos, então

tenta-se resolver esse problema de várias formas. É como aquela questão

da dificuldade dos alunos de lerem mais e melhor, o que mostra uma

decadência da capacidade de leitura. Um dos aspectos que estudaram foi,

por exemplo, os recursos de ótica: as crianças lêem pior porque várias delas

têm miopia, hipermetropia etc., de modo que o uso de óculos melhora

necessariamente a qualidade da leitura. Em um certo sentido, obviamente a

leitura vai melhorar se a criança tiver alguma dessas condições. Agora, essa

obviamente não é a base do problema. A base do problema é uma coisa

muito mais profunda, ligada à visão que se tem a respeito do conhecimento.

Essa percepção da atomicidade cria uma expectativa errada a

respeito do conhecimento e, naturalmente, é feita uma escolha muito

mais ligada a características de preferência particular — dependente

também de uma série de fatores — do que a uma dedicação ou a uma

especificidade particular do conhecimento. Num certo sentido, isso é

inevitável: com o avanço das Ciências, a especificidade é absolutamente

mandatória, no entanto, isso não significa que se pode abrir mão dos

conhecimentos anteriores. Esse é um grande primeiro problema: a falta de

correlação.

Para finalmente resolvê-lo, deve haver uma nova abordagem, ou,

se preferirem, uma velha abordagem em relação ao conhecimento, que

é justamente essa possibilidade de o conhecimento servir para algo não

só por causa de suas características utilitárias de resolução de problemas

imediatos, como também, por ser parte da necessidade propriamente

humana de existir. O existir significa, em alguma medida, conhecer; o

conhecimento vem em conjunto, por mais que ele possa ser separado em

pedaços didáticos para serem transmitidos.

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A Decadência da Educação

Essa atomicidade gera, depois, uma relação diferente entre as

próprias pessoas no que diz respeito ao conhecimento. Não se pode esperar

que as pessoas se dediquem, gostem e atuem adequadamente com relação

à obtenção de conhecimento se isso, para elas, não tem relação nem com a

própria vida, nem com a própria realidade, nem com absolutamente nada.

Essa visão, porém, é aparentemente contraditória, porque a conclusão

que se obtém a respeito de como lidar com o conhecimento já é parte de

algum conhecimento, não é algo que se apresenta de modo completo para

as pessoas, e justamente isso é construído socialmente durante bastante

tempo.

Há uma percepção dessa decadência diante do que era a educação

de cinquenta ou sessenta anos atrás. Deem uma olhada, por exemplo,

em como era o seu currículo e vocês vão ver as mudanças que ele foi

sofrendo. Provavelmente, a maioria das pessoas que faz essa análise vai

entender que o currículo ficou melhor, pois foram retirados do currículo

detalhes insignificantes e ideias que hoje são consideradas ultrapassadas,

e esse currículo foi alargado. Uma série de novas descobertas e de revisões

mais precisas de elementos que havia na educação anterior foram sendo

incorporados à educação atual.

Como essa mudança no currículo pode ser a responsável por uma


deterioração da educação? Não é ela, obviamente, a responsável. De certo

modo, o currículo só aumenta e as crianças têm hoje uma quantidade

de informações à sua disposição muito superior do que há quinze anos.

Há vinte e cinco anos muitos menos. Quando eu era mais novo e estava

na escola, o acesso à internet não era muito disseminado. As próprias

pesquisas eram feitas de uma forma diferente. Conforme a tecnologia foi

avançando, o acesso à informação foi ficando muito mais fácil. Qual é a

relação, então, entre essa facilidade de acesso à informação e a piora brutal

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do conhecimento efetivamente conquistado pelos alunos? É justamente

a perda dessa percepção da relação do conhecimento com a vida. Não

importa o quanto o currículo aumente, o que importa é: quanto mais

especificado ele vai ficando — se não há, necessariamente, a percepção de

sua relação com o cerne do conhecimento — mais perde a razão de ser, e

essa falta de razão de ser é o que vai interferir, naturalmente, na capacidade

e na vontade de se dedicar à obtenção de conhecimento.

Esses são todos reflexos da atomização dos conhecimentos,

porque, se eles não são todos concentrados em uma visão de mundo

mais clara que coordene todos esses fatores, eles vão perdendo o sentido.

E se eles perderem o sentido, naturalmente não haverá uma dedicação real

e efetiva para a obtenção desses conhecimentos. Podemos refletir sobre as

várias experiências que tivemos ao longo da vida, seja com nossos filhos,

seja com crianças que conhecemos, seja com a nossa própria experiência na

infância e na juventude. Como era o trato com o conhecimento? Eu lembro

várias vezes de ver essa pergunta formulada: Qual é a necessidade de fazer

isso? Por que eu preciso me dedicar a descobrir determinadas coisas ou

a aprender determinadas coisas? Mesmo agora, dando aulas, essa é uma

pergunta que é constantemente feita: Por quê?

Normalmente, são recomendadas aulas particulares para os alunos

que não têm um desempenho considerado suficiente nas escolas, e,

curiosamente, todos eles fazem sempre a mesma pergunta quando vou

começar as tais aulas de reforço. O dilema fatal, presente em todos esses

casos, é justamente: “Eu não vejo o menor sentido de fazer isso.”. Então, essa

falta de percepção de sentido é uma excelente abordagem para entender o

motivo da decadência da escola. Não é o único, mas é um motivo importante.

O que precisaria haver é justamente a interação entre os conhecimentos.

Como fazer essa interação? Pode-se fazer de uma série de formas, umas mais

fáceis, umas mais difíceis. Isso também depende da presença do educador,

que precisa ter consciência da multiplicidade dos saberes.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Antigamente, por exemplo, no Renascimento, favorecia-se a figura

do polímata. O polímata é aquele que atua em várias áreas do conhecimento

como se fosse um especialista de tudo. A ficha biográfica de grandes figuras

renascentistas os descreve como desenhistas, artistas, pintores, escultores,

arquitetos e escritores. A lista de atividades era gigantesca porque, para eles,

o conhecimento tinha essa capilaridade. Eles conseguiam fazer com que a

sua vida conseguisse extrair desses vários conhecimentos algum aspecto

que podia ser trabalhado.

Grandes obras da arquitetura, por exemplo, surgiram dessa

perspectiva, porque havia a união do elemento da arquitetura, com o

do Belo, com o da visão orgânica da realidade, com o da percepção das

coisas enquanto são. Tudo isso acabava se misturando para se chegar a um

resultado final. Essa polimatia, portanto, não era uma mera idiossincrasia,

uma particularidade de grandes gênios, mas sim uma visão de que a

realidade funciona necessariamente dessa forma, então não há como

separar os saberes.

Evidentemente, diante da multiplicidade de áreas, alguma

especialização é válida, pois não é possível saber de tudo; particionando

esses vários conhecimentos é possível desenvolver aquelas áreas que

você considera mais interessantes, o que supostamente era a proposta do

modelo escolar. O modelo escolar foi elaborado de formas muito curiosas

e muito diferentes, e uma das justificativas para essa divisão curricular

é justamente o fato de apresentar os vários campos do saber humano

para que a pessoa, diante dessa multiplicidade, possa se aproximar, se

encantar, gostar de algum deles, e se dedicar depois ao desenvolvimento

do campo do saber escolhido.

A princípio, não há nenhum problema nessa formulação, entretanto,

por trás disso, há uma visão atomística em que não há uma correspondência

entre os vários conhecimentos — o que há é uma escolha entre várias

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
alternativas. Apesar de a escola e os pais rejeitarem essa perspectiva de

o aluno não compreender bem uma ou outra matéria — as chamadas

matérias fundamentais, em que o aluno precisa ter uma nota específica

para passar de ano —, o modelo da escola funciona justamente desta forma:

a pessoa escolherá aquilo pelo qual ela tenha mais preferência e aquilo que

ela compreenda melhor no que se refere à nota.

Esse modelo faz com que o aluno se torne eventualmente um

profissional melhor. No final das contas, o problema está mais ou menos

dentro do cálculo, porque o objetivo da escola não é educar para formar

o polímata, mas para formar o trabalhador, o operário, o operador, e este

operador vai ser formado com base em sua preferência e na correspondência

com o material que foi oferecido. Eu sou um sujeito um pouco atípico para

usar como exemplo, porque eu, a princípio, gostava de todas as matérias,

mas eu tinha um desempenho melhor em matérias de Humanas. E, quando

eu estava na escola, lembro-me de uma professora minha que disse: “Pelo

amor de Deus, você tem de seguir carreira de Humanas”. Ou seja, há, acima

de tudo, essa visão a respeito da utilização prática dos conhecimentos que

são oferecidos na escola.

Tudo isso vai formando a visão de mundo que atrapalha a obtenção

da educação, porque ela é vista apenas dessa perspectiva pequena. Eu,

por exemplo, já tive alunos que estavam praticamente com a vida ganha,

que já tinham uma série de fatores resolvidos, ou cujo pai era empresário,

entre outros. Ou seja, não havia sentido para eles se dedicarem ao estudo

escolar, porque nenhum daqueles conhecimentos, para eles, tinha alguma

repercussão na sua vida, uma utilização que fosse mais óbvia, que fosse

realmente prática daquilo a que elas tinham se proposto. A vida desses

alunos já estava relativamente desenhada, e quaisquer outras coisas que

acabassem aparecendo mais atrapalhavam do que ajudavam. Então, há

dificuldade de entender o processo da educação.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Podemos entrar até nas perspectivas e no questionamento a respeito

da instrução e da educação, mas, em qualquer uma dessas perspectivas, a

divisão da estrutura dos conhecimentos só pode ser vista como uma divisão

didática — e não ontológica, como propôs Auguste Comte. Essa reversão

da estrutura dos conhecimentos precisa ser realizada não só pela escola,

mas por todos aqueles que participam desse processo, porque, se não,

não adianta exigir que uma coisa seja feita se não há correspondência

imediata daquilo que está sendo exigido. Precisa haver uma reformulação

a respeito dessa perspectiva dos conhecimentos. Conhecer para quê?

Conhecer por quê? E conhecer o quê? Isso vai passar inclusive por toda

essa ideia moderna de educação, de que todos devem se educar, de que a

escola é para todos. Disso se extrai um objetivo que deveria, na medida do

possível, manter esse dever.

Podemos entrar em uma questão ética: por que existe o ser

humano? Se analisarmos os vários aspectos da natureza do homem,

por exemplo, a diferenciação entre o homem e os outros seres, notamos

que há a perspectiva do elemento racional da natureza humana. Se esse

elemento racional é o elemento de diferenciação, então percebemos que,

necessariamente, a vontade humana tem de estar ligada ao processo

educacional, que pode ser modificado não na natureza, mas na percepção.

A atomicidade interfere muito no processo educacional, porque

impede que o conhecimento seja visto como um elemento realmente

prático, sendo visto, tão somente, apenas como um elemento teórico de,

resumidamente, perda de tempo. Todos os alunos — não só o aluno atual,

mas o aluno da escola moderna já faz isso há bastante tempo — vão para

a escola predominantemente para passar o tempo, porque não há um

compromisso real com a atividade, com algo que é propriamente de sua

natureza.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
A Escola Hoje

A escola é tratada como templo do conhecimento de modo formal,

porque os pais dizem à criança que, quando ela for para escola, vai aprender

ou que, quando ela está na escola, ela está lá para aprender. Para aprender o

quê? Normalmente, não se dá uma resposta muito clara nesse sentido. Essa

vacuidade gera uma série de problemas na cabeça da criança, e a escola

se torna para ela uma perda de tempo. A criança não consegue vincular a

escola com absolutamente nada que esteja mais próximo da resolução de

efetivos problemas que ela tem, porque a criança, o adolescente e todas as

pessoas no processo educativo — e isso vai até o fim da vida — têm uma série

de problema vitais que podem ser resolvidos pelo processo de educação.

Só que isso só é possível na medida em que essa educação é

uma educação real, e não uma educação formal. A educação formal vai

garantir apenas conhecimentos mais ou menos soltos que conseguimos

fortuitamente vincular uns aos outros. Aprendemos Matemática e

nos perguntamos: “Para que ela serve? Por que precisamos aprender

Matemática? Ah, para não sermos enganados na rua na hora de conferir

um troco”. Se essa é a justificativa última do conhecimento da Matemática,

basta aprendermos as operações básicas; não há necessidade de haver aulas

de Matemática nas escolas, por exemplo, duas vezes na semana, pois isso

ocupa um volume bastante grande de conteúdo na grade escolar durante

todo o processo educacional, que dura do Fundamental I até o final do

Ensino Médio. Para que esse conhecimento todo se sua única justificativa

é seu aspecto utilitário e simples? Não precisamos aprender equação de

segundo grau nem matriz para saber se o troco da padaria está certo.

Qualquer criança de sete ou oito anos deveria conseguir fazer isso com a

maior tranquilidade do mundo.

A justificativa para a necessidade desse tipo de ensino não é

apresentada, porque os conhecimentos só se valem per se, o que é uma

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
percepção errada. A criança, no máximo, consegue ir à escola e ter algum

aproveitamento em uma ou outra aula por conta dessa percepção. Por

algum motivo que é extraescolar, o aluno tem uma predileção particular

por, por exemplo, História, Geografia, Matemática ou Português. Nessas

matérias, ele consegue ter uma atenção e uma concentração, vamos dizer,

invulgares. Agora, as outras matérias que ele não consegue relacionar com

essa sua predileção perdem o sentido, pois elas não estão, para ele, tão

intimamente relacionadas com questões que ele quer resolver, e essa é

uma percepção também extraescolar. Falta a capacidade de perceber que

os conhecimentos têm inter-relações.

Dizer que os conhecimentos têm inter-relações também não é

exato, pois o conhecimento é um só. Conhecemos algo, e este algo pode

ser subdividido em vários pedaços e vários aspectos, entre os quais alguns

podem interessar e outros podem não interessar. Depende do recorte, da

análise, que se queira fazer. De qualquer maneira, o conhecimento é uno,

e a divisão do conhecimento é só uma divisão didática. Com base nessa

percepção, conseguimos encarar o conhecimento de uma forma diferente.

Então, o que significa conhecer? Conhecer significa perceber como as coisas

são e, com base nessa percepção, termos de fato interesse; esse interesse

pode, deve e vai orientar a sua vida de estudos.

O que aconteceria nessa outra circunstância? Estudaríamos

um único e exclusivo tópico? Não, muito pelo contrário. Nesse sentido,

percebemos que a multiplicidade dos conhecimentos é útil e interessante,

porque não conseguimos responder questões verdadeiramente vitais

com um único aspecto da realidade; isso é literalmente impossível. Não

há alternativa. Mesmo que se queira responder expressões matemáticas

muito específicas, elas não existem per se: aquela expressão matemática,

aquele paradoxo etc., existe porque ele, em alguma circunstância, surgiu,

e, dentro dessa circunstância, o conhecimento matemático funciona como

um aporte. Ele é um aporte para resolver um problema, e os conhecimentos

19
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
funcionam dessa forma. Assim, é possível responder questões vitais e

interessar-se de fato.

Apesar de ser uma disciplina tremendamente questionada — eu

também a questiono, apesar de ser uma das minhas formações —, a

disciplina de História é uma alternativa interessante, porque a objeção

apresentada é sempre a mesma: “Por que eu preciso aprender História?

São fatos que já passaram e não têm mais nenhuma relação com a minha

vida”. É uma objeção que pode ter algum sentido. Se você não consegue

vincular o conhecimento histórico à sua vida, das duas uma: ou a matéria foi

apresentada a você de forma errônea, ou você tem preconceito suficiente

que o impede de conseguir integrar aquela matéria ao seu conjunto de

conhecimentos. A História é a história do homem, a história do caminhar

humano. É impossível que ela não tenha nenhuma relação com qualquer

pessoa, mesmo que seja uma relação cronológica: as coisas aconteceram

assim, por causa disso, e culminaram neste ponto. Só esse aspecto já

apresenta alguma relação com a vida individual. Mas não só. O estudo da

História pode ser feito de inúmeras formas, e não só da forma marxista e

materialista, que é a predominante dentro das escolas.

Em História, estuda-se atualmente quais foram as relações

socioeconômicas das várias culturas; por exemplo, o Antigo Egito ou a Roma

Antiga dentro de superestruturas econômicas. No Antigo Egito, a cheia do

Nilo inundava as margens do rio, o que fazia com que as pessoas pudessem

plantar ali, depois colher, e assim sucessivamente. Essa é a base da História.

Com base nisso, os egípcios começam a inventar uma série de coisas, como

os deuses. Ou seja, todo o resto da sociedade, todas as relações humanas,

todos os elementos culturais são sempre elementos tratados, no estudo

de História, como elementos supérfluos, indiretos, de mera curiosidade,

quando, na verdade, esses elementos oferecem, para a pessoa que está

estudando, a possibilidade de relação vital.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Um aluno, de qualquer série que seja, não vai estudar a

superestrutura econômica de uma sociedade e entender a sua relação

com a vida dele, muito menos com a estrutura social em que ele

particularmente vive, e nem vai relacionar uma coisa à outra para extrair

disso uma lição favorável. Consequentemente, o aluno não gosta de

História.

A resistência surge deste modo: “É impossível estabelecer qualquer

relação na minha condição, logo essa matéria não presta.”. Mas a matéria foi

apresentada de uma forma equivocada, pressupondo que a pessoa que está

escutando já tem múltiplos conceitos preestabelecidos. Se tivesse, o ensino

funcionaria. O estudo de História Social com todo o aporte histórico prévio

é um estudo muito valioso, porém, apresentar esse estudo como a base

do estudo de História faz muito pouco sentido, porque não há nenhuma

relação vital que possa ser estabelecida.

Percebem que a maneira como o conhecimento é transmitido faz

muito pouco sentido é um dos grandes responsáveis justamente pela

perda de interesse, que eventualmente gera o abandono do conhecimento

como um todo? É necessário que o professor, o educador, ou quem quer

que seja que participe desse processo, consiga detectar, no momento de

transmitir o conhecimento, os elementos realmente importantes, que

muitas vezes não são aqueles que são cobrados.

Houve algumas tentativas de vincular a vida ao conhecimento — as

quais eu particularmente não considero tão inteligentes — que são oriundas

da necessidade da educação crítica. Em termos gerais, educação crítica é

aquela que vai fazer com que o processo de educação seja fundamental

e suficiente para que o aluno não seja um joguete, nem seja controlado e

consiga fazer justamente críticas à sociedade em que ele está inserido; essas

críticas dão ao aluno a condição de cidadão consciente, que é o grande

objetivo da escola hoje: formar cidadãos conscientes. Se essa formação

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
for realizada prescindindo de uma série de outros fatores, ela não só não

vai funcionar como vai gerar cidadãos alienados, que vão fazer crítica pela

crítica, o que hoje é visto como um indicativo de inteligência inclusive.

Nesse sentido, o ensino de História é realizado a partir da busca,

da emersão dos problemas humanos, em uma tentativa de fazer essa

correspondência da vida com o conhecimento. Não sei se alguém

acompanhou, mas houve uma prova de Matemática, se não me engano, em

que foi cobrada pesagem de droga, ou algo assim. Como era uma escola de

periferia, o professor teve a ideia de fazer com que os alunos se interessassem

mais pela Matemática e julgou que aquele era um conhecimento comum

aos seus alunos e que o contato com drogas ilícitas era parte da vida

deles. Em um problema matemático, ele abordou a questão da dosagem

de determinada droga, e era preciso fazer um cálculo para saber quantos

gramas da substância havia sobrado. Eu particularmente não acho essa

abordagem uma abordagem muito inteligente.

Essa abordagem faz parte da tentativa de integrar o conhecimento

à vida, porém não é uma tentativa prudente e não vai dar bons resultados,

porque não é um assunto ligado à natureza humana, e sim a um acidente,

a uma circunstância — e, nesse caso, nem é uma circunstância moralmente

justificável. É inconcebível, ou pelo menos muito difícil de justificar, como

uma criança que é naturalmente questionadora — uma característica

própria da infância e há, inclusive, aquelas idades chamadas de idades

dos porquês — tão interessada em conhecer, rapidamente se transforma

em uma pessoa que rejeita o conhecimento, muitas vezes violentamente.

Como essas duas condições se relacionam? É da mesma pessoa que

estamos falando. Em poucos anos, dependendo do caso em poucos meses,

a criança passa de alguém extremamente interessado e inquiridor para

alguém absolutamente apático.

Esse não é um processo natural, mas artificial e construído à

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
revelia de muitos, muitas vezes, porque não se percebe a necessidade de

coordenar. Apenas com a relação direta do conhecimento com as questões

relevantes da vida humana é possível criar um interesse real e verdadeiro.

Não dá para exigir que crianças — ou mesmo dos adolescentes, se eles não

foram bem educados enquanto crianças — percebam automaticamente

essas relações, especialmente se essas relações foram destruídas. Uma

coisa é ter a capacidade e a condição de perceber correlações existentes

entre as coisas, uma capacidade que todos temos. Entretanto, o processo

de educação muitas vezes dificulta essa percepção a princípio natural,

porque, a todo momento, repete-se, mesmo que não explicitamente: a

vida e o conhecimento não têm relação nenhuma entre si. Dentro de uma

perspectiva mais positivista, as áreas do conhecimento são estanques, têm

uma dignidade própria e, por isso, não podem se imiscuir umas nas outras.

Toda essa capacidade natural e necessária de relacionar uma coisa à outra

é cada vez mais problematizada, até o momento em que não se consegue

enxergar absolutamente nada fora das capacidades que foram construídas

pela suposta educação.

Isso origina os especialistas ignorantes, sujeitos que, a princípio,

sabem muito de algum assunto, mas nada do resto. Na verdade, esses

especialistas não sabem muito nem sobre aquilo em que se especializaram,

porque esse conhecimento não existe fora de um contexto maior. Por causa

disso, eles falam absurdos terríveis, que poderiam ser facilmente controlados
se o ensino fosse bem conduzido.

Darei um exemplo simples e problemático: um dos desdobramentos

mais óbvios do Positivismo é essa dignidade própria de cada conhecimento.

Augusto Comte quis criar uma Ciência que substituísse a Filosofia, porque

ele achava que a Filosofia se envolvia muito com os outros campos e quis

separá-la dos demais; assim, ele criou a Sociologia e tornou-se o primeiro

sociólogo. Augusto Comte era o único sujeito no cosmos que tinha o direito

de compreender as outras Ciências, de entendê-las e de colocá-las cada

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
uma no seu devido lugar; os outros estavam restritos às suas áreas.

Vou usar o caso do Direito. Existiu um teórico do Direito chamado

Hans Kelsen4, que escreveu, influenciado pela teoria positivista, a Teoria Pura

do Direito, que é uma tentativa de apresentar a Ciência do Direito na sua

dignidade, sem a inclusão de outras perspectivas que não as puramente

formais da área. Esse tipo de pensamento justificou o próprio surgimento

do nazismo na Alemanha, porque não havia necessidade, por exemplo,

de as normas elaboradas responderem a coisas maiores, como à Moral e

à Ética; as normas eram as responsáveis por si mesmas. Kelsen se utilizava

da tríade norma-valor-fato. A norma, a lei, vai criar o valor, e esse valor vai

determinar os fatos a partir de então. Não podemos falar em questões, por

exemplo, éticas e universais, porque primeiramente precisamos da lei que

vai coordenar esse procedimento. Logicamente, se é criada uma lei que

não vê problema nenhum em aprisionar, matar, exterminar etc., não há

problema também do ponto de vista do Direito, porque formalmente a lei

está correta. Como não há a corrupção advinda de outros campos do saber

e como todo o procedimento está sendo estabelecido com clareza, ele

se justifica nas atrocidades, justamente porque essa é a visão particular

de uma Ciência, sem a interferência de nenhum outro campo do saber

humano. Nota-se quão pernicioso pode ser esse processo, não só no campo

da educação. Naturalmente, a educação é problemática, porque ela não se

resume a si própria; ninguém se educa e pronto.

É justamente o resultado do processo de educação que determina

tudo de todos os outros campos. Esse procedimento de educação, que

foi global, resultou em vários desdobramentos. Na Alemanha nazista,

por exemplo, não eram todas as pessoas que viam as atrocidades como

atrocidades. Era um número muito pequeno, aliás. As pessoas já tinham

se convencido da justeza dessas atrocidades, porque era a norma. O

4  Hans Kelsen (1881-1973) foi um jurista e filósofo austríaco, autor da Constituição austríaca de 1920, válida em
grande parte até hoje.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
próprio Eichmann5, o oficial responsável pelos extermínios nos campos de

concentração, diz: “Eu não fiz nada de errado, eu só estava cumprindo ordens.

Eu nunca matei ninguém, eu só assinava os formulários e documentos”.

Esse é o nível de alienação a que esse tipo de separação pode levar.

A separação dos conhecimentos não é um ato sem consequência

prática nenhuma, que interfere apenas nas suas preferências ao estudar

uma ou outra matéria. É um ato que tem repercussão social séria, que se

vê desde a escola, porque há uma resistência a entender o conhecimento

como uno. Essa resistência pode ser destruída. A criança é compelida a não

enxergar o conhecimento da forma correta e, então, vai corresponder a essa

educação quando ela tiver responsabilidade para tanto.

Esse é apenas um entre inúmeros exemplos de um ato

aparentemente inofensivo, como enxergar cada campo do conhecimento

como uno e dissociado dos outros; os campos são todos indissociáveis. É

uma questão de perspectiva: vou analisar esse problema por este viés, por

este outro campo, e depois, naturalmente, vou ter de combinar todas essas

expressões para chegar a uma conclusão. Essa é a prática da prudência,

dos bons costumes, das virtudes, que funcionam com essa coleção de

conhecimentos, de experiências etc., para se chegar a uma única conclusão

para um determinado problema da vida.

Considerações Finais

Além desse atomismo, há também um cientificismo: foi retirado

da escola tudo aquilo que não tivesse uma correspondência moderna a

elementos de Ciência, e o conceito de não é tão unívoco nem tão isento

quanto parece. Apenas conteúdos considerados supostamente científicos

são válidos de serem apresentados às crianças nas escolas. Mas o que é um

5  Otto Adolf Eichmann (1906-1962) foi um tenente-coronel da Schutzstaffel (conhecida como SS) e um dos prin-
cipais organizadores do Holocausto. Era encarregado de facilitar e gerenciar a logística envolvendo a deportação
em massa de judeus para guetos e campos de extermínio durante a Segunda Guerra Mundial.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
conteúdo científico dentro das Ciências Humanas, por exemplo? Até nas

Ciências Exatas há essa dúvida, porque a preferência por um determinado

campo de estudo não é uma decisão científica, mas uma decisão política.

A forma como se estuda História, por exemplo — porque História é uma

das matérias bastante vilipendiadas nesse sentido —, é uma decisão

tomada com base em uma percepção específica da Filosofia da História.

O conhecimento histórico não é transmitido enquanto tal, mas como um

vislumbre, uma posição específica a respeito do andamento da História

combinada com os fatos que, presume-se, aconteceram nesse caso, alguns

mais provados, alguns menos provados. Por isso, o estudo da História,

especificamente, é bastante difícil de tratar em termos mais científicos.

Essas escolhas dependem de uma série de fatores que não são

tão isentos nem tão inocentes quanto se presume. A escola já é uma

condensação de inúmeros valores, como o atomismo, mas esses valores não

são apresentados, não são claros. E o que é pior: nós, geração formada, não

somos isentos dessas escolhas e desses valores, porque somos formados

por eles. A própria percepção dessa situação é difícil. A resistência a ela

é mais difícil ainda, porque essa luta vai trazer uma série de percepções

inconvenientes para a vida que já foi concluída, pelo menos para a vida

educacional, pois há uma série de saberes que você não pode mais utilizar

com tanta segurança e que, a princípio, era necessária para que você

vivesse com alguma tranquilidade. Tudo isso é um processo de revisão, de


percepção e de escolha, porque as escolhas não são apenas um problema

cognitivo, mas também um problema moral.

O fator cognitivo é importante porque é aplicado em um momento

de formação. Comprova-se com bastante facilidade o fato de que a

absorção dos conhecimentos não é a mesma quando nós somos crianças e

quando nós somos adultos. A criança consegue absorver ideias com mais

facilidade, justamente porque as relações que ela estabelece não são tão

preconcebidas, já não estão prontas, de modo que seu aprendizado é

26
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
mais natural. Quando crescemos, já temos uma série de ideias condensadas

e cristalizadas, então a possibilidade de conversão, de revisão e até de

absorção vai se tornando cada vez mais difícil.

Por que é importante ter essa percepção desde cedo? Justamente

porque se, logo nos primeiros momentos, for possível demonstrar a

coordenação, a unidade, a organicidade dos conhecimentos, mais fácil é

para a criança conseguir encaixar o resto. Se o conhecimento é apresentado

como caixas fechadas, incomunicáveis entre si, é muito difícil quebrar todo

esse constructo mais tarde para construir algo novo. Para isso, é preciso

muita disposição, muita boa vontade, e não é algo que dá para exigir de

uma criança em formação.

O elemento cognitivo é importante porque ele abre portas: a criança

que aprende que conhecimento é estanque e fechado tem uma cabeça

estanque e fechada. É muito mais difícil de ela aprender o que quer que

seja, especialmente se não estiver dentro das caixas que ela concebeu.

Ao aprender que o conhecimento tem organicidade, que é plural, que

apresenta várias possibilidades de enfoque — mas todas elas a respeito

de uma mesma coisa —, a criança tem uma disposição diferente para

aceitar o conhecimento. Ela aceita o conhecimento com mais docilidade,

com mais humildade. O processo do aprendizado, para ela, é muito mais

natural e muito mais fácil.

Tratei aqui desse problema, que foi considerado uma forma

ideal de lidar com o conhecimento, porque a relação imprópria que os

conhecimentos tinham entre si – de subordinação, muitas vezes – não

proporcionava a dignidade dos conhecimentos per se, mas causava,

como consequência, esse tipo de visão problemática que tem reflexos

óbvios na educação. Por isso, as escolas trabalham interdisciplinaridade e

transdisciplinaridade: para mostrar que as caixas têm comunicação, que

há túneis entre essas caixas os quais podem trazer uma outra perspectiva

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
para uma caixa fechada. O conhecimento ainda está dividido em caixas,

e há todo um universo fora dessas caixas que faz parte do real, que é

absolutamente negado e desprezado por quem é educado dentro desse

formato.

A saída para isso, a princípio, é evitar esse tipo de compartimentação,

de atomização. Os conhecimentos não são átomos soltos, mas constituem

o real, que é completo, complexo, e que nos ultrapassa em muito. A

visão aberta em relação à realidade favorece a aquisição, mais tarde, dos

conhecimentos almejados. Essa escolha é uma escolha livre a respeito

daquilo que você quer ou não quer aprender, do que você deve ou não

deve aprender, porque, enquanto você está preso a essa perspectiva de

que os conhecimentos são independentes uns nos outros, você não tem

liberdade nenhuma para sair dessas caixas. Já pela perspectiva mais aberta

do conhecimento enquanto apreensão do real, o processo de educação

– especialmente esse da escola que preocupa muitos pais a respeito de

desempenho – é muito facilitado, e ele é considerado pelo aluno como

muito mais agradável e muito mais natural.

Feito esse esclarecimento a respeito dos conhecimentos, ou pelo

menos da forma como o conhecimento é apresentado na escola, veremos

na próxima aula a questão do elemento moral que atrapalha ou que deveria

ajudar na obtenção dos conhecimentos e que, na verdade, é apresentado

de forma contraproducente.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
AU L A 2

IMORALIDADE BURGUESA
Introdução

Anteriormente falamos acerca da atomização dos conhecimentos,

agora vamos tratar de dois problemas antes de entrarmos na concepção

que tenho do que seria o encaminhamento adequado para a educação,

pois, se não os resolvermos primeiro tudo o que tentarmos fazer mais tarde,

será em vão e não teremos o resultado pretendido.

O segundo problema é mais complicado que o primeiro pela

perniciosidade das suas consequências. Trata-se da moralidade atrelada

ao processo do conhecimento, que já foi um problema óbvio há muitas

gerações e hoje tornou-se algo normal. Se não refletirmos a respeito e não

quebrarmos esta visão, será impossível revitalizar a educação, ainda que


ela mude em aspectos acidentais. O problema em seu cerne vai continuar

gerando as mesmas consequências problemáticas.

A Educação Moderna

Tudo começou com o advento da sociedade burguesa: a

escolarização comum é recente e surgiu na época da Revolução

Francesa, com os ideais de universalizar o acesso à educação. Porém,

não se tratava apenas de universalizar, mas também de uniformizar. Por


exemplo, Condorcet1, em Cinco Memórias Sobre a Instrução Pública,

trata a uniformização do processo educativo como prioridade, pois

o conhecimento não podia pertencer apenas à elite, uma vez que a

exclusividade acentua a desigualdade. Então o conhecimento devia ser

oferecido para todas as pessoas por sua dignidade humana ou direito de

aprender e pelo progresso material da nação, pois um número maior de

pessoas educadas significa um número maior de pessoas competentes

trabalhando. Matematicamente faz sentido, mas a existência de um

1  Marquês de Condorcet (1743-1794), foi um filósofo e matemático francês.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
conhecimento formal a ser transmitido para todas as pessoas gera um

tipo de mentalidade a respeito da educação que a concebe como missão

precípua e a coisa mais importante para a vida do cidadão. O conceito de

cidadão depende de uma série de conceitos, a começar pelo conceito de

sociedade. O fim da educação moderna é preparar o indivíduo para que

ele possa corresponder da melhor forma possível às exigências colocadas

pelo meio em que está inserido. Eis a problemática da educação moderna

que rejeito.

Quando fazemos críticas à educação, naturalmente as escolas

tornam-se alvo das mesmas críticas, uma vez que tenham a sua parcela de

responsabilidade. A escola tem um problema particularmente difícil ou até

impossível de ser resolvido: a educação escolar foi idealizada para todas as

pessoas, de modo que não há alternativa senão focar na uniformização

do ensino, mas as crianças têm características muito diferentes entre si.

Por exemplo, existem quatro temperamentos2 que geram predisposições

a reagir de tais e quais maneiras às situações, mas a escola é padronizada

para todas as crianças, sendo que estes padrões atuam no desenvolvimento

pedagógico da maneira que já conhecemos. Se levarmos esta abordagem

em consideração, existem quatro tipos de pessoas, mas o nosso modelo

escolar não é igualmente adequado a cada tipo: a ferro e a fogo, ela só

funciona bem para crianças melancólicas. Por exemplo, a criança colérica

é muito cabeça-dura para se submeter à questão que lhe propuseram,


enquanto que a criança sanguínea é muito agitada para assistir às aulas

durante muito tempo, e a criança fleumática é preocupada com questões

alheias ao processo comum da educação, focando nas suas questões

emotivas e necessitando de um aprofundamento que a escola não oferece.

O nosso modelo escolar é baseado na uniformidade, por isso todas

as crianças devem agir e ser avaliadas da mesma forma, mas só uns 25% vão
2  Segundo a cosmologia antiga, o estrato mineral do homem é formado por quatro princípios: calor, frieza,
secura e umidade. Combinados dois a dois, exceto com os seus opostos, temos o fogo, quente e seco; o ar, quente
e úmido; a terra, fria e seca; e a água, fria e úmida. Respectivamente, os elementos correspondem de maneira
simbólica aos quatro temperamentos: colérico, sanguíneo, melancólico e fleumático.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
aproveitar o modelo relativamente bem. Então as pessoas não passam por

um processo formal de educação que seja adaptado às suas peculiaridades

e diferenças, ao contrário, o modelo foi idealizado para que as crianças saiam

iguais. Se elas saírem diferentes é porque o procedimento não funcionou

como deveria. As crianças são individuais e acabam sendo deformadas ao

longo do processo educacional, pois a escola é uma instituição de Estado.

Louis Althusser3 entende a escola como um instrumento ideológico que

tem o propósito de propagar os valores do Estado, mas em seguida elas

também começaram a propagar os valores de determinados partidos

políticos. Então no fim das contas foi assim que as escolas se consolidaram.

As críticas ao modelo escolar e a proposta de novas modalidades de

escola são mais ou menos inócuas se não levarmos em conta a base do

modelo que conhecemos, porque a escola serve para formar as crianças

conforme os propósitos do Estado. Quem não passar pelo processo de

adestramento pode se tornar um risco à malha social, por isso eles devem

ser detectados desde cedo, tanto que a preocupação em manter a criança

na escola diz respeito mais ao seu acesso a conhecimentos e valores que

só podem ser dados pela escola do que qualquer outra coisa.

A Situação Atual

Hoje se fala muito sobre a necessidade da socialização, por isso a

criança não pode deixar de ir à escola, como se ela não pudesse socializar

em várias outras circunstâncias e este fosse um tipo especial de socialização.

Há todo um corpo de professores, assistentes e orientadores pedagógicos

observando se a criança está caminhando bem no modelo pedagógico que

foi proposto. Obviamente muitos problemas detectados neste processo


podem ser importantes. Por exemplo, a criança pode sofrer maus-tratos

ou negligência, mas também pode acontecer de a criança chegar à escola

3  Louis Althusser (1918-1990) foi um filósofo do Marxismo Estrutural.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
com ideias consideradas problemáticas pelo sistema, como a religião da

família. Haverá na escola uma autoridade prestando atenção se estes valores

condizem ou não com o sistema, o que nos coloca a questão da divergência

entre os valores da família e do Estado: se os valores forem conflitantes,

a criança será educada para que os seus valores correspondam aos do

Estado. Este é um dos perigos em largar a criança na escola e não prestar

atenção no que lhe é ensinado, pois a criança pode voltar para casa com

valores estranhos e falando coisas esquisitas, e os pais terão uma surpresa

ao descobrir que a escola lhe ensinou que os valores dados em casa são

ultrapassados e que as crianças teriam de adotar aqueles valores para se

adaptar à sociedade.

Um valor particularmente problemático e que ninguém questiona

é o utilitarismo do conhecimento, segundo o qual o conhecimento só

presta à medida que tem utilidade social. Hoje existe o preconceito de

que vários conhecimentos não servem para nada e não prestam, sendo

que eles já foram considerados dos mais elevados. Por exemplo, a Filosofia.

Após a revolução, a filosofia passou a ser considerada inútil e foi retirada

dos currículos pela visão de ela ser um conhecimento para pessoas que não

têm o que fazer e já têm a vida ganha. O mesmo aconteceu com a arte, por

isso o artista passou a ser visto como um sujeito marginalizado. Hoje só se

valoriza os conhecimentos considerados como úteis.

O processo educativo pressupõe submissão a uma disciplina à qual

a criança terá resistência, naturalmente ela vai se questionar a respeito do

processo segundo os valores que já tem. Como ninguém nasce com os

valores prontos, a criança terá de basear-se nos valores que recebeu em casa.

Um destes valores é o conhecimento utilitário, então ela vai se questionar

sobre a utilidade do que está sendo ensinado.

É muito triste quando se pergunta a uma criança o que ela quer

ser quando crescer, note que a formulação tem certa gravidade. O verbo

33
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
ser é muito especial, por isso a pergunta não pode ter o sentido apenas

de profissão. Quando perguntamos a profissão que a criança gostaria

de exercer, a pergunta se torna mais precisa e menos problemática.

Do contrário, a criança pode entender a profissão como um resumo da

existência, reduzindo-a puramente a uma utilidade social.

Normalmente ela vai responder que quer ser astronauta ou artista,

mas os adultos vão apresentar objeções, pois construiu-se o entendimento

de que o sujeito só pode ser considerado um ser humano bem-sucedido se

tiver esta utilidade social, do contrário, terá fracassado enquanto pessoa e

a sua existência não terá justificativa. Esta concepção subordina todos os

aspectos da vida ao seu aspecto utilitário. Podem acontecer muitas coisas

que ultrapassam o entendimento e o poder da pessoa que a impedem de

ter sucesso social, então ela vai se sentir um fracasso por causa deste valor

que foi perpetuado tanto pela família quanto pela escola.

Os conhecimentos dados pela escola são justificados pelo exame de

entrada na universidade, o que torna a escola um tanto inútil em si mesma.

Naturalmente, a criança que está na escola não vê a hora de sair, o que prova a

sua inteligência, pois a escola é apenas algo a ser ultrapassado e substituído

pelo ensino superior. Mal sabem que a universidade é uma repetição da

escola, tal como o trabalho, pois ninguém trabalha exclusivamente naquilo

que quer, sendo que os fracassos durante o processo são inevitáveis.

Existe uma construção quimérica de expectativas que geram muitos

problemas pelo fato de nunca serem atendidas: a criança que está na

escola tem uma expectativa errada da universidade, o jovem que está

na universidade tem uma expectativa errada sobre a vida adulta e os

que atingem a vida adulta têm uma expectativa errada com relação ao

que deveriam ter feito. Tudo se baseia numa imaginação desregrada que

gera expectativas irreais sobre como as coisas deveriam ser e um amargor

em relação ao processo e às circunstâncias que nos levaram a este ponto,

34
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
inclusive, à obtenção do conhecimento.

A escola é entendida como o lugar em que se aprende, por isso o

problema recai sobre a obtenção de conhecimentos em si, o que faz as

pessoas dizerem: “Eu não gosto de aprender, o estudo não tem sentido”,

mas trata-se de uma justificativa a posteriori: a pessoa atravessou muitas

frustrações durante o processo e pôs tudo na conta da educação dizendo

que o processo foi inútil e não a preparou para a vida. Ela tem razão sobre

o estudo não tê-la preparado para a vida, mas é porque ele faz parte de um

todo baseado no acordo tácito de que o processo não seria abjeto, sendo que

o acordo sempre é violado e em momento algum se realiza uma verdadeira

educação. Ninguém está disposto a rever essa situação, então é preciso que

você próprio questione o valor do processo.

Por exemplo, os pais dizem aos filhos que o processo escolar é

chato, mas necessário, por isso os filhos devem realizar as tarefas. Existe

a passagem de uma carga emocional dos pais para os filhos, de modo

que a criança entra na escola percebendo as coisas como os pais. Então

ninguém vai à escola de coração aberto e esperando se divertir um monte,

mas com a expectativa de que será um lugar inóspito. Por outro lado, não

adianta os pais tentarem enganar a criança e dizer que será bom, pois ela

vai descobrir a verdade. O problema desta mentira branca em prol de um

bem maior é que a criança não é idiota e vai perceber a realidade da escola,

tratando-a como algo secundário e buscando aproveitar as poucas coisas

escolares das quais ela gosta, sem colocar-se de fato numa situação de

aprendizado, pois em sua própria casa ninguém se dedica ao estudo e todo

o mundo parece saber tudo.

Certa vez eu estava dando uma aula sobre mitologia para crianças

do sexto ano e uma delas me disse que a explicação estava errada porque

em God of War4 a história era contada de maneira diferente. Curiosamente

4  God of War é uma série de jogos eletrônicos de ação-aventura criada por David Jaffe da Santa Monica Stu-
dio da Sony.

35
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
o menino não percebeu que é possível ter versões diferentes da mesma

história. Hoje todo o mundo está convicto de tudo e tem certeza sobre todas

as coisas, mas esta condição é contrária à do sujeito que quer aprender

sobre qualquer coisa. Trata-se de um estado de docilidade que vai dar

abertura à sua mente e permitir que reflita a respeito das questões. Alguém

que sabe tudo necessariamente não aprende nada. Estabelecer como

objetivo da educação a conquista de uma boa posição na sociedade gera

esta falsa sabedoria, pois se este é o ápice do desenvolvimento humano

todo o mundo já está suficientemente pronto.

O problema é que o sujeito vê as coisas dessa forma e espera que

os filhos sejam diferentes. Eis o que chamamos de imoralidade burguesa,

um pensamento arrogante e originário da Revolução Francesa que diz que

o pináculo do desenvolvimento humano foi encontrado pela educação

moderna. Este é um dos maiores entraves da educação, pois é um problema

colocar uma criança pequena nesta condição. É impossível esperar que

ela saiba tudo e se comporte da maneira concebida como adequada,

sabendo de antemão o que será importante para a sua vida e quais são os

conhecimentos dos quais ela vai precisar para ser bem-sucedida. É como

se só nascessem gênios, no entanto, até os mais inteligentes na história da

humanidade não tinham esta segurança.

Este pensamento apequena a mente e não dá para esperar que as

crianças tenham um bom aproveitamento escolar se ele não for quebrado.

Hoje é muito excepcional que essa expectativa não entre em jogo na

educação das crianças. Trata-se de um problema moral, e não cognitivo.

Porém, ele tem repercussões no processo cognitivo, pois a criança pode

não conseguir aprender o conteúdo e criar justificativas: “Eu sou burro. Isso

não me interessa. Isso é difícil”. Na verdade, ela só acha que o tema não tem

importância e não presta atenção. Hoje, existem muitos diagnósticos de

déficit de atenção que na verdade são apenas um problema de disciplina e

percepção moral, tanto que muitas dessas crianças, quando interessadas

36
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
em suas atividades costumeiras, não dão nenhum indício de déficit de

atenção e exercem as atividades costumeiras perfeitamente bem, mas

elas têm dificuldade no estudo porque não veem importância naquilo.

Então é quase impossível educar uma criança, de modo que resta apenas

um resquício da educação, pois submetê-la a horas diárias na escola retém

ao menos algo do que foi dito e se reflete na nota.

Eu falo para os meus alunos que eles devem tirar dez em tudo, pois

tirar dez significa aproveitar toda a disciplina que foi ensinada pelo professor.

Quem tira menos de dez teve algum problema no processo de assimilação

e guardou menos do que foi dado, mas consideraram razoável que passasse

ao ano seguinte. Mas se o desaproveitamento for acumulado ao longo

dos anos, vai sobrar pouca coisa assimilada ao final do processo. Hoje se

considera que a criança que tirou cinco e aproveitou 50% do conteúdo está

apta a passar para o ano seguinte, mas no ano seguinte o conteúdo será

revisto e novamente ela vai aproveitar 50% do conteúdo. O problema é que

os temas não são vistos como sendo importantes e a taxa de aproveitamento

será semelhante a cada ano. Então trata-se de um problema moral e não

cognitivo, tanto que o corte dos conteúdos não muda o aproveitamento

dos alunos. De fato, o emburrecimento acelerado de geração em geração

não explica todo o problema.

O conhecimento só tem valor em função da sua utilidade em

profissões socialmente reconhecidas, o que reduz o conjunto de

conhecimentos que pode ser bom para a criança. Por exemplo, a sua

aptidão estava em ser veterinária, de modo que ao longo do curso ela

acabou prestando atenção apenas em algumas ciências e desprezando

as outras matérias por parecerem difíceis, mas o fato é que elas eram

desinteressantes. Então a criança, o adolescente e o adulto sempre entram

no processo educativo sem presumir que a matéria dada não irá modificá-los

estruturalmente, como de fato não modifica. Mas o verdadeiro processo

educativo é uma modificação estrutural da personalidade, em que o

37
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
sujeito revê os seus valores. Hoje todo o mundo entra no processo educativo

com os valores prontos e sem nenhuma disposição para revê-los. Tudo se

resume em absorver o conteúdo passado, mas este processo de absorção só

funciona quando o sujeito já foi bem-educado, sem este trabalho anterior o

processo não terá bons resultados.

Este pensamento é uma das maiores dificuldades para a educação.

Como já vimos, a busca pelo conhecimento faz parte da natureza humana,

mas ela é vista apenas como parte de um processo utilitário. Então o homem

vive para conhecer. Mas se ele pressupõe desde cedo que já conhece o

mais importante e já sabe como a sua vida deve ser vivida, a busca pelo

conhecimento será restrita e o sujeito estará numa posição indigna e sub-

humana.

Por mais que o princípio possa ser contestado posteriormente, de

início haverá limites estreitos e antinaturais para o seu desenvolvimento.

Tanto que hoje há o entendimento de que a vida é curta e existem muitas

coisas para fazer, de modo que não há tempo para uma formação adequada,

mas a verdade é que temos este tempo e lidamos mal com ele, porque

não temos prioridades razoáveis e dedicamos um tempo exíguo à nossa

formação. Porém, não fazemos isso de má-fé: apenas não percebemos que

estamos a fazê-lo. Esta atribuição de valor dada à autoformação foi herdada

de muito tempo, por isso o problema deixou de ser óbvio e tornou-se um

pressuposto do qual partimos e sobre o qual não existe reflexão.

Não adianta cobrar uma perspectiva diferente da escola, pois ela

não tem vontade própria e necessariamente vai seguir leis e normas dadas

pelo Estado. Mesmo as escolas particulares funcionam em função dos

vestibulares que são as portas de entrada para as universidades públicas.

Então quem define o que é boa ou má educação é o Estado e, neste caso,

a escola cumpre muito bem com a sua missão, uma vez que não se cobra

outra coisa dela.

38
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Se as escolas públicas são ruins, inventam-se cotas para os seus

alunos, criam-se subterfúgios para que todo o mundo alcance o verdadeiro

objetivo colocado pela escola, que é entrar numa universidade — este

propósito está sendo cumprido pela escola. Dentre todos os outros objetivos,

este tem primazia e os outros são puramente acessórios. Você tem certeza

de que colocaria o seu filho numa escola que não tem nenhuma aprovação

no vestibular? Eu duvido. Um número muito reduzido de pessoas pensa

fora desse esquema, pois a regra do jogo já foi aceita por quase todos nós.

Algumas Sugestões

Uma possível solução para o problema é a divisão das tarefas.

Primeiro estamos tratando do elemento moral porque os pais, que são

educadores, precisam rever o seu compromisso com o aprendizado dos

filhos, pois a aceitação de que o objetivo maior da educação está no processo

utilitário que vimos é a raiz do problema, e sem o seu reparo não há muito

o que fazer.

Ainda que se procure escolas melhores, o problema não estará

resolvido, pois há muito o que melhorar. Se os pais partirem do princípio

de que querem apenas a inserção profissional do seu filho na sociedade

não haverá muito o que fazer e tudo será uma questão de escolher o

ensino que lhe dê mais chance de passar no vestibular. Mas se partirmos

do entendimento de que isso não é suficiente, será outra conversa. Por

isso é preciso questionar-se: qual é o objetivo que eu busco na educação

do meu filho e em que medida eu posso combinar o que está sendo

oferecido com este objetivo? Não é necessário tirar os filhos da escola

e nem de torná-los reclusos pelo homeschooling, pois não há o menor


problema no fato de eles continuarem na escola. A questão não é tirar as

crianças da escola, mas acertar os valores. E por mais que a escola diga

que é imparcial e que não tem valores para defender, esta é uma mentira

39
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
deslavada, pois ela tem valores escolhidos pelos propósitos do Estado. Por

isso não há isenção absoluta.

Então, após colocar a criança na escola, tudo é uma questão de

adequar uma coisa à outra e impedir que a escola atrapalhe a educação

que você está dando a ela. É essencial estabelecer valores melhores que

circunscrevam não apenas a criança, mas a família inteira. A partir disso

você cria um novo ambiente valorativo para a criança, de modo que ela

saiba o que pode aproveitar da escola. Inclusive ela aproveitará melhor, pois

o conhecimento terá deixado de ser visto como algo puramente utilitário,

em função de uma atividade profissional. Ao contrário, ele irá ajudá-la a

compreender melhor a si própria, a sua situação, a sua família e a sociedade

em torno. Este é o grande trunfo do conhecimento: ele só te melhora e nunca

piora. Os problemas que ele pode trazer a você são problemas relativos ao

processo de amadurecimento.

Assim, a criança enxergará o conhecimento de maneira diferente. Por

mais que ela não veja nenhuma utilidade em aprender certo conteúdo,

ela entenderá que ele tem relação com outras coisas. Por exemplo, a

matemática sempre foi um modo de enxergar a realidade e a álgebra pura

é algo recente. O próprio Platão dizia que o mundo verdadeiro é constituído

por princípios simbolicamente relacionados aos números, de modo que

tudo na matemática está fora da matemática. Por exemplo, a música não

existe sem matemática.

É preciso uma mudança de mentalidade, pois o conteúdo é maior

do que o continente, tanto que anteriormente vimos o problema das caixas

criado pelo positivismo: as caixas são pequenas e capazes de conter apenas

uma quantidade pequena de conteúdo, que não pode ser relacionado com

outros conteúdos. Mas por que encerrar as coisas em caixas se elas podem

ser integradas de maneira ampla?

O verdadeiro conhecimento tem essa possibilidade e a sua

40
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
percepção será um estímulo para a criança querer aprender, pois ela estará

na condição de espanto aristotélico. As coisas passaram a ser admiráveis

a ela, porque a visão fechada do conhecimento enquanto meio de servir

a um propósito social deixou de existir. Por exemplo, o conceito marxista

de Homo laboris segundo o qual o homem só é homem à medida que

trabalha é uma redução da natureza humana a este aspecto puramente

materialista e utilitário.

A partir dessa libertação surge a possibilidade do espanto diante das

coisas, de modo que você possa olhar para elas e ficar deslumbrado, pois

as coisas têm muito mais realidade do que conseguimos captar a priori.

Quando olhamos para as coisas e achamos elas desinteressantes é porque

elas estão subordinadas à insignificância de algo que foi estabelecido como

importante. Para mim, este é o verdadeiro problema da educação.

Por mais que os conhecimentos integrados se justifiquem uns aos

outros e sempre haja um resquício de espanto com relação ao mundo, a

mentalidade utilitária continua sendo problemática por ser o maior entrave

ao espanto. Se o mundo é chato, ele nunca vai deslumbrar alguém. É por

isso que costumeiramente vemos crianças que querem crescer rápido: elas

não pensam em amadurecer, mas elas acham que o seu mundo é infantil

e insignificante, ao passo que quando se tornarem adultas elas serão úteis

à sociedade.

Elas não entendem as responsabilidades da vida adulta, mas

elas sabem que só serão valorizadas à medida que são úteis, pois agora

elas não passam de investimentos que vão frutificar após muito tempo.

A partir do momento em que começam a produzir, elas se tornam úteis.

Mas antes elas são apenas investimentos que podem dar errado, por isso

muitas vezes elas são vistas com descrença. Se houver problemas durante o

processo de educação e a criança tiver notas baixas, então realmente ela será

vista com descrença, o que vai ajudar a consolidar a visão de que ela só terá

41
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
importância em função do papel social que um dia será designado por ela.

É um pensamento bastante pernicioso, que tem graves consequências

morais. Um dos seus desdobramentos é a dificuldade que vai surgir

durante a educação, por isso a criança se sai melhor durante o processo

conforme a mentalidade utilitária se mantém. Quanto mais ela entende

que cada conhecimento específico visa determinados resultados práticos,

mais ela é capaz de aprender e executar o que está sendo ensinado. Mas se

você tentar ensinar algo além do que foi dado, naturalmente a criança vai

resistir, pois o preenchimento do tédio e do vazio só pode ser feito por uma

coisa prazerosa, enquanto que o conhecimento é tido como algo inútil e

frustrante na sua visão.

Já a criança que passou pelo processo de integração pode ver o

conhecimento como algo prazeroso pelo fato de fazer sentido. Ninguém

gosta de se sentir um átomo solto no vazio, por isso é só a partir da

imersão na realidade que a criança pode entender como tudo faz

sentido, que existe uma ordem e que ela faz parte dessa ordem, e quanto

mais conhece a realidade mais ela participa da ordem. Isto é prazeroso

em si mesmo e gera vontade de continuar, mas a criança só pode ter essa

perspectiva se tiver alguma expectativa positiva com relação à realidade. Se

ela for concebida como sendo cinzenta, não há como esperar que a criança

tenha este nível de interesse.

Eu trouxe esses dois problemas à tona porque é particularmente

difícil qualquer processo educacional funcionar bem se eles não forem

resolvidos, mas é óbvio que ninguém vai resolvê-los de um dia para o

outro, pois o processo é gradativo e exige autorreflexão, à medida que

percebemos os seus efeitos nas nossas ações e percepções da realidade.

Se fizermos pequenos esforços gradualmente, eles terão bons resultados e

serão refletidos nas nossas condutas, então as nossas crianças nos tomarão

como modelos que valem à pena serem perseguidos. A imitação vem antes

42
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
e a compreensão do processo vem depois. Sem este aporte da experiência

será muito difícil que as coisas sejam diferentes. Em princípio, vencidos

esses dois problemas, podemos tratar da construção de uma educação,

pois já desconstruímos o mais problemático, de modo que podemos nos

preocupar com a construção de uma educação mais robusta, real e positiva.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
AU L A 3

O QUE ESPERAR DA

EDUCAÇÃO
Introdução

Explicado o problema que considerei o principal a respeito dos

entraves da educação, podemos partir para a parte mais construtiva desse

processo, que vai lidar com as expectativas que se têm sobre a educação.

O Processo de Educação Escolar

Não existe projeto que se elabore que não tenha uma expectativa

de resultado. Por isso, a reflexão a respeito da educação é tão importante:

quando você se propõe a tarefa de educar, é preciso ter, necessariamente,

uma ideia de fim. Podemos considerar que o processo de educação não

tem fim, porque sempre há algo para se aprender. De qualquer maneira, a

sua função enquanto educador direto de uma criança ou de um adolescente

tem um fim claramente definido no tempo. Quem se coloca nessa função,

com essa responsabilidade, tem de pensar em um fim para a educação,

que vai durar desde o nascimento da criança até por volta de seus vinte

anos; essa educação vai sofrer uma série de modificações em seu percurso.

Mas é preciso almejar um fim, e, pelo menos na minha experiência, não

há muita clareza nesse fim, a não ser no aspecto utilitário da educação. A

escola tem esse fim muito claro: ela oferece uma série de conhecimentos

e instruções que, em um sentido, vão corresponder àquilo que é cobrado

em provas de vestibular. Por isso, por mais que a escola tenha falhas, que

não cumpra adequadamente a sua missão, a maioria das pessoas acaba

recorrendo à escola, porque ela tem uma visão clara do fim.

O processo de educação escolar é ligado a dois pontos:

necessidades específicas do professor, pois ele tem um determinado

conjunto de interesses, visões, expectativas etc., sobre como uma

criança ou um adolescente deve se comportar. Em sua aula, ele vai dar

orientações ou reprimendas de acordo com suas próprias necessidades. O

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
professor educa, apesar de “educação vir de casa”; isso é aparentemente

contraditório, porque ele está dando uma reprimenda, que tem como

objetivo alcançar um resultado dentro da educação, que ele diz que não

é ele que dá. Há um entendimento da parte do professor de como é o

aluno ideal ou pelo menos da forma como um aluno deve se comportar.

Esse elemento de educação é inseparável do processo humano de educar,

quem quer que seja o educador. O outro ponto é a visão de educação da

escola, que está ligada ao modelo – sobre o qual já falei – de cidadão da

modernidade, da atualidade. É apresentada uma série de valores, vários

deles vinculados à ideia de operador, daquele que vai buscar a realização de

uma tarefa social: quanto mais bem desenvolvida e desempenhada a sua

tarefa, melhor o indivíduo se encaixa na sociedade, melhor ele é considerado

enquanto cidadão. Mas há também uma série de valores morais, que vão

impulsionar o educando a pensar e a se comportar de uma determinada

forma, que hoje já está de certo modo internacionalizada.

Esses valores são baseados na Declaração Universal dos Direitos

Humanos1, adotada pela ONU, que delineia como deve ser um cidadão no

futuro. Por exemplo, um sujeito que se preocupa com reciclagem não é

necessariamente alguém útil no sentido burguês; alguns de seus hábitos

podem ser vistos como particularidades. Mas dentro do modelo do que é

considerado boa conduta e educação, há uma imposição — vinda de fora e

de cima — para criar esse cidadão cosmopolita universal. A escola tem esses
valores mapeados e age para a construção moral dos educandos, com o

que podemos concordar ou não. Apesar da discordância, se ela existe,

recorre-se à escola por causa de sua clareza e porque ela assume a carga,

que é bastante alta, da necessidade de projeção dessa educação.

1  A Declaração Universal dos Direitos Humanos de 1948 foi um documento adotado pela Organização das
Nações Unidos em 10 de dezembro de 1948. Embora não seja um documento com obrigatoriedade legal, serviu
como base para o Pacto Internacional dos Direitos Civis e Políticos e o Pacto Internacional sobre os Direitos
Econômicos, Sociais e Culturais.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Criando um Projeto de Educação

Há muitos mitos, em seu sentido mais metafórico, que envolvem

a ideia de educação. Quando pensamos em uma criança bem-educada,

temos em mente uma série de modelos: “Fulano bem-educado age de tal

forma, comporta-se assim ou assado”. Essa projeção não é acompanhada


de um projeto ou de um modelo que vai ajudar a construir a educação e,

quando é, muitas vezes, não chega ao resultado pretendido. As primeiras

perguntas que devemos fazer são: O que é possível fazer com a educação?

Qual é o fim que eu busco no processo de educação?

Nessa reflexão, vão surgir muitas ideias, que, normalmente, estarão

fragmentadas, separadas, e tentaremos amalgamá-las em um todo coeso

para dar início a um projeto de educação. Há respostas aparentemente

fáceis para essas perguntas, por exemplo: “Eu quero que meu filho seja

virtuoso”, “Uma boa educação faz com que meu filho seja uma pessoa

boa”, “Uma criança bem-educada é uma criança respeitosa, obediente”.

Selecionamos virtudes que temos à nossa disposição e vamos construindo

uma imagem, curiosamente genérica.

Como resolvemos isso? Primeiramente, quando lidamos com

educação, estamos sempre preocupados com uma criança específica: com

nosso filho, com nosso sobrinho, com nosso primo, com nosso aluno, a não
ser que sejamos responsáveis pela organização do conteúdo educacional

de uma quantidade grande de pessoas que não conhecemos. Por exemplo,

tutores têm um número menor de alunos. No caso de professores de sala de

aula, o número é maior, o que dificulta essa reflexão específica, porque cada

criança tem características próprias exclusivas. Não exclusivas no sentido

de que nenhuma outra criança não tenha aquelas características, mas de

que aquele conjunto de características muito dificilmente será encontrado

em outra pessoa. Falei na outra aula sobre temperamentos: existem

supostamente quatro temperamentos, e as pessoas seriam classificadas

47
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
em um desses quatro temperamentos. Obviamente eles não explicam toda

a psique humana, mas fornecem de forma geral algumas respostas comuns

a determinados estilos.

Vamos supor que um casal tem dois filhos, cada um deles com um

temperamento. Uma reclamação comum dos pais é a seguinte: “Eu eduquei

os dois igualmente, fiz tudo igualzinho nos dois casos, não sei por que

deu diferença no final”. É uma reclamação um pouco indevida, porque as

chances de as duas crianças serem iguais – e, por conta disso, responderem

de forma igual ao mesmo estímulo – é muito baixa. Na verdade, isso acaba

sendo um subterfúgio usado para se eximir da responsabilidade de um

desvio na educação. As crianças são todas diferentes, o que exige que

os educadores pensem individualmente em cada uma delas. Não é


porque um modelo funcionou com uma criança que vai funcionar com

todas as outras. Toda nova oportunidade de se pensar na educação deve

ser aproveitada para não se criar um problema que depois é muito difícil de

resolver.

Ainda não falei sobre a expectativa da educação, que vai perpassar,

naturalmente, por toda a formação vivencial do educador. Um educador que

não confia, por exemplo, na capacidade humana de se desenvolver a partir

de um determinado ponto, certamente vai criar um projeto educacional

que situe todos os educandos dentro dessa forma, dentro dessas limitações.

Aquele que tem, por exemplo, a mentalidade da educação enquanto meio

para alcançar alguma vitória ou algum sucesso dentro dos campos social

e operacional imediatos nunca vai se preocupar com nada superior a isso,

pois esse, para ele, é o ápice da formação humana. Essas questões de fundo

são vistas como inúteis, inoperantes, exageradas; elas darão, na verdade, o

limite do modelo educacional.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
A Responsabilidade dos Pais na Educação

Por motivos óbvios, estou colocando grande parte da

responsabilidade da educação nas mãos dos pais. Nesse sentido, há alguns

cuidados que devem ser tomados. A criança não é uma continuação

necessária dos seus pais, então não é razoável exigir que ela cumpra
perfeitamente com o modelo que deu certo anteriormente. Não obstante,

grande parte daquilo que a criança acaba sendo e fazendo tem essa

continuação como substrato; dentro de determinados limites, a criança vai

refletir em maior ou menor medida aquilo que ela percebe dentro de casa

principalmente.

Assim, os pais têm de ter uma noção realista daquilo que esperam.

Alguém que não dá muito valor para a educação não pode exigir que o filho

seja um grande luminar dos estudos sem que ele próprio passe por uma

modificação estrutural daquilo que já pensa. O primeiro passo para que

você se coloque dentro da sua responsabilidade enquanto pai e educador

é perceber o que você considera verdadeiramente importante e, dentro

disso, o que você consegue, de fato, fazer. Não adianta exigir da criança

algo que você não tem condição de oferecer. Um exemplo esdrúxulo: não

dá para querer que uma criança toque um instrumento sem oferecer a ela

esse instrumento. Do mesmo modo, não dá para exigir que criança tenha

obediência se você não demonstra ter essa capacidade em absolutamente

nenhuma circunstância da vida, ou se você inclusive se orgulha de não

se submeter ao que lhe é imposto. Não dá para esperar da criança outra

coisa que não a admiração por aquilo que você é e a tentativa de reproduzir

exatamente aquilo que ela vê. Essa criança vai questionar a autoridade na

maior parte dos casos, inclusive a sua, porque ela percebe que se esse é

o modelo que você dá, você não o faz à toa. Nós agimos de acordo com

aquilo que nós verdadeiramente consideramos melhor. A criança, como

eu já disse, não é estúpida; ela percebe isso e vai reproduzir aquilo que ela

49
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
vê com mais frequência, porque você é o modelo. Não adianta querer que

ela reproduza algo que você não tem condição de mostrar, ou, pior, que

você mostra justamente o contrário. Por isso, essa tomada de consciência é

muito importante.

Se você faz questão que a criança tenha alguma característica, mas

você ainda não a demonstra enquanto exemplo ou, às vezes até pior, você

é o exemplo contrário daquilo que você quer que a criança reproduza,

uma de duas alternativas tem de ser escolhida. A primeira, que é mais

difícil, é um processo de autoavaliação e de autoeducação. Aos poucos,

você vai transformando essa sua característica até de fato conseguir

agir conforme a virtude que você quer ensinar. Com esse esforço, você

dá um bom exemplo para a criança, porque você também compreende


de forma vivencial a importância e o valor daquela característica. Se não,

a sua exigência é pro forma: como você espera que a criança obedeça a

determinado ensinamento moral, a determinada característica, se você não

consegue justificar aquilo nem para você mesmo? Uma coisa é justificar

para o outro, e o outro não aceitar as suas razões; outra coisa é você mesmo

não conseguir se justificar, pois dificulta muito a segurança daquele

conhecimento. A criança é um indivíduo que veio ao mundo recentemente,

que não conhece nada; o mundo para ela é algo que ela não compreende.

Os pais existem, para a criança, como elementos de segurança, uma vez

que lidam com o mundo há mais tempo do que ela. Assim, ela confia nas
palavras e nas ações dos pais, porque essa é, para ela, pelo menos em

um primeiro momento, a forma ideal de lidar com o mundo que a cerca.

Justamente por isso, os pais precisam ter segurança naquilo que fazem e

naquilo que ensinam, porque a falta dessa segurança é justamente o que vai

transparecer para a criança. Essa primeira alternativa é importante se você

quer ensinar uma característica que não tenha em si essa correspondência

vivencial.

Se a primeira alternativa não for praticável, a segunda alternativa é

50
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
abdicar desse ensinamento específico. Não dá para você ser o pioneiro da

educação, se, por exemplo, obedecer é para você uma coisa dolorosa. Abra

mão desse ensinamento e foque nas virtudes que você consegue ensinar

com mais propriedade. Se obediência, disciplina etc. são um problema para

você, transfira um pouco dessa responsabilidade. Aliás, na formação de uma

família, dificilmente pai e mãe vão ter exatamente as mesmas dificuldades.

A união dos dois é muito importante, porque, onde há falta em um, muitas

vezes há sobra no outro. Nessa experiência, a criança percebe também

que ela não é autossuficiente, porque os pais dela também não o são; os

pais são diferentes, são complementares, respeitam as diferenças um do

outro e trabalham juntos para o bem da criança. Essa é uma lição muito

importante, que, apesar de não precisar ser transmitida, é certamente

absorvida pela criança e será importante para a sua vida no futuro quando

ela pensar na constituição da família. O modelo que uma criança tem é o

modelo dos pais, então quanto mais coordenada e mais harmônica for a

relação do casal, tanto melhor é para ela entender a importância de uma

formação adequada de família.

Os Limites da Educação

Quando começamos a pensar em educação, não existe momento em

que não se educa. Ou você educa bem ou você educa mal. Não há terceira

alternativa, porque tudo que é transmitido faz parte do que a criança

absorve, faz parte da construção da visão de mundo dela. Ela percebe

as coisas enquanto normais ou enquanto anormais. Uma criança que vive

em um lar tumultuado vai considerá-lo normal em alguma medida, e essa

sensação de normalidade vai ser reproduzida de formas diferentes, todas

elas problemáticas. Por isso, é preciso ter percepção e humildade: “Eu não

tenho condições de ensinar algo, então eu preciso, dentro dos meus limites,

interferir o mínimo possível para que outra pessoa, que também é da minha

51
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
confiança e da confiança da criança, possa ensiná-la.”. Nesse caso, estamos

falando do cônjuge, mas pode ser um tutor, um professor, um tio, um avô —

qualquer pessoa que faça parte do seu círculo de confiança, mas que tenha

condições de ensinar. Os outros têm de demonstrar que, apesar de eles não

terem essa característica, eles a respeitam. Justamente por isso, quem vai

fazer as admoestações é a pessoa que tem autoridade moral para tanto.

A coordenação entre as pessoas envolvidas na educação da

criança é importante porque mostra para ela justamente a necessidade

de um conjunto bem constituído. É muito difícil que uma ou pouquíssimas

pessoas consigam suprir todas as necessidades, então todas as pessoas

envolvidas — envolvidas por um laço afetivo inclusive — que querem o bem

daquela criança podem se organizar para fazer o bem nesse sentido. Como
é incomum haver uma coordenação tão boa e tão bem feita entre muitas

pessoas, o pai e a mãe, em geral, acabam suprindo os aspectos principais.

Não se cobrem mais, pois há um limite para o que vocês são capazes de

fazer.

Vou usar um exemplo mais material. Vamos supor que os pais

resolvam dar conta de praticamente todos os aspectos da vida da criança:

vão ensinar as matérias escolares, os elementos de moral, tanto no aspecto

dos costumes, de continuidade de ação, como no aspecto teórico. Se a

criança quiser fazer balé, taekwondo, russo, sânscrito, os pais estarão na

dianteira desses processos, para que eles não percam a mão do elemento

da educação. Eu considero isso um pouco arriscado, porque creio que nem

Leonardo da Vinci (um polímata) seria capaz de realizar tantas tarefas e

porque as vontades da criança muitas vezes não correspondem a interesses

vitais verdadeiros. A criança é naturalmente curiosa, pois está descobrindo

o mundo.

Se precisa haver um estudo profundo por parte dos pais para

então passar para o interesse da criança, ela nunca vai estudar nada e

52
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
os próprios pais não vão ser capazes de dar conta. Isso ainda vai ensinar

para a criança um problema: o pai que tentar cumprir ou suprir todos os

aspectos da vida vai, na maior parte dos casos, fracassar. O pai passa um

ensinamento de tristeza, porque, se ele se atribuiu a responsabilidade de

resolver todos os problemas, ele vai a ver que ele também tem limites e vai

começar a ficar amargurado diante da sua responsabilidade. Com isso, ele

passa para a criança que esse é um procedimento infeliz, e vai repercutir

nela enquanto origem dessa infelicidade.

A criança sabe que os pais estão realizando essas tarefas para ela,

vai ver o pai sofrendo por conta disso e vai se enxergar como motivo de

tristeza. Por causa disso, ela vai largar esses interesses, porque ela ama os

pais e não quer que eles sofram por conta dela. Se ela percebe que é a
origem do sofrimento, ela começa a se desinteressar. Por uma questão de

afetividade profunda, pais e filhos não se entendem, porque os pais vão ver

esse desinteresse como um problema e vão, muitas vezes, cobrar muito da

criança a respeito disso e começar a assoberbá-la, quando, na verdade, esse

desinteresse é uma resposta a um estímulo que ela estava vendo. Não se

cobrem além do possível.

Voltando à questão dos mitos; um dos mitos da educação é que,

de uma geração para outra, todos os problemas vão ser resolvidos. Todos

sabemos que estamos em um processo de decadência educacional,

mas agora resolvemos tomar as rédeas, e nossos filhos vão ser o ápice da

humanidade. Isso não vai acontecer, porque é impossível que nós, enquanto

produtos de várias gerações de educação decadente, sejamos capazes de

educar todos os grandes gênios da humanidade. Isso não é razoável. O

que é razoável é pensar que, a partir do nosso estado, de como estamos

agora, de como conseguimos nos enxergar, nós conseguimos dar passos:

conseguimos melhorar algumas coisas. Eu percebo quais são os meus

limites, quais são as necessidades que precisam ser cumpridas e, com base

nessa percepção, dou passos. Meu filho, quando tiver a oportunidade, vai

53
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
dar seus próprios passos. É importante que a progressão contínua conste

na educação, porque, se não, você acaba mostrando para o seu filho que

ele é o suprassumo da realidade. Com isso, ele não vai sentir necessidade de

educar mais ninguém, pois ele já é o ápice da inteligência, da beleza etc. Ele

vai ser um egoísta por conta de um problema de percepção dos pais que

querem fazer o melhor possível, mas acabam incutindo, nesse processo,

alguns problemas que vão desabrochar mais para frente e que vão ser muito

difíceis de arrumar. “Foco na realidade” é a palavra de ordem. Percebam sua

situação atual, avaliem o que é possível melhorar dentro de suas próprias

características morais e intelectuais e, com base nisso, planejem o esforço

que precisará ser feito.

Duvide de alguém que considera estar perfeitamente pronto


para fazer esse procedimento e que diz não ter necessidade de procurar,

por exemplo, cursos sobre como educar melhor. A presunção de que

todos sabem que falta alguma coisa é absoluta e exige um trabalho de

autoeducação. O trabalho de autoeducação vai fazer com que cada um

dos envolvidos no processo melhore a condição em que se encontra.

Se a pessoa já tem alguma característica, melhor, mas sempre é possível

melhorar até chegar ao limite, que é imposto de dentro e de fora. Nós temos

problemas que surgiram da educação, que são muito difíceis de serem

resolvidos, e temos imposições de fora, que dificultam a realização de

nossas ações. Um sujeito pode, por exemplo, falar: “Eu não consigo educar o
meu filho, porque eu tenho de ficar o tempo todo fora de casa trabalhando,

justamente para sustentar a família, mas esse é um bom exemplo”. Esse é

o limite. Não é razoável que esse sujeito saia do emprego e faça sua família

passar necessidade, em vários aspectos, para estar sempre presente. Isso vai

criar tantos outros problemas, que uma das lições que ele transmite para o

filho é justamente essa de que se dedicar à família não é razoável; quando

o filho crescer, vai se dedicar exclusivamente a ganhar dinheiro. Ele acabou

de deseducar dentro da proposta de fazer algo melhor. O personagem

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
principal de O Feijão e o Sonho2, Campos Lara, não tinha as perspectivas

de sobrevivência tão necessárias e acabou criando uma situação difícil para

a sua família. A esposa dele, Maria Rosa, odiava que ele fizesse isso. Essa

obra apresenta justamente essa perspectiva: deve-se fazer o possível, não

adianta ficar projetando coisas que não são passíveis de serem cumpridas.

Desse modo, conseguimos eliminar os exageros na educação. Por

exemplo, você só sabe falar uma língua, mas quer que seu filho seja poliglota.

Não estou dizendo que não é possível, mas veja se essa necessidade é de fato

um avanço na educação ou se é uma compensação de um problema que

você não quer levar adiante. “Eu nunca consegui fazer determinada coisa,

então meu filho vai fazê-la”. Você não descobriu se essa coisa faz sentido

para ele, e, no final das contas, só faz sentido para você. Dessa forma, você
ensina para ele que não importa perceber as necessidades da outra pessoa;

você pode, sim, forçar a barra. Nesse processo, deve-se observar os riscos.

Manter-se dentro das próprias possibilidades é sempre mais interessante,

porque, assim, esses riscos ficam muito reduzidos, ou são completamente

eliminados. Não se deve exigir nada além daquilo que é possível.

Vamos supor que a pessoa entenda que o projeto educacional

que está em voga — o de educar para aqueles limites de compensação

social — é suficiente. Não há problema: cada um é responsável, dentro

dos seus limites, pela educação dos seus próprios filhos, a não ser que faça

algo ostensivamente criminoso. Considero ruim o objetivo desse projeto

educacional, porque ele acaba limitando as possibilidades humanas e a

escola é quase suficiente para realizá-lo. Dentro de casa, você precisa dar

o exemplo da dedicação, da responsabilidade, para as quais o roteiro já

está pronto. Não há grande mudança em relação a esses aspectos.

2  O Feijão e o Sonho é um romance escrito por Orígenes Lessa e publicado em 1938. A obra retrata a história do
poeta Campos Lara, cujos sonhos literários o tornam alheio aos aspectos práticos da vida.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Os Objetivos da Educação Segundo Aristóteles

Em Ética a Nicômaco, Aristóteles3 apresenta uma separação dos

tipos de objetivos. Ele divide as pessoas entre as que buscam o prazer, as

que buscam as honras e as que buscam justamente o conhecimento e o

desenvolvimento intelectual. Ele até fala das pessoas que buscam o dinheiro,
mas fala com algum desprezo e afirma que esse objetivo é absolutamente

impossível, porque ninguém busca o dinheiro pelo dinheiro; busca-se o

dinheiro ou para ter mais prazer ou para ter mais honra ou para procurar

conhecimento.

A educação para os prazeres é relativamente simples de ser realizada.

Se entendemos que o ápice do desenvolvimento humano é ter uma vida

feliz ou alegre — a palavra “felicidade” é indevida e nem deveria ser usada

nessa circunstância — a exigência educacional é muito pequena. Cumpra

com o seus deveres, tenha algum dinheiro, porque você tem de ter alguma

forma de sustentar esses prazeres, e você vai levar a existência relativamente

bem. Qual é a dificuldade? Uma pessoa que pensa assim dificilmente tem

filhos. Se tem, tem por um acidente. É uma educação mais hedonista, em

que se procura o prazer como fonte última de todas as ações humanas.

Nesse sentido, eu nem recomendo ter filhos, porque eles vão atrapalhar

esse objetivo de vida.

Com relação às honras, ela pode ser obtida de várias formas. Entrando

especificamente na questão do desenho educacional, uma pessoa pode

pensar: “Eu quero que o meu filho seja admirado, eu quero que, por onde

ele passe, seja visto como alguém lindo, maravilhoso, bonito, alguém

superior”. É a educação da nobreza, que traz consigo algumas necessidades

de mudança dentro desse desenho educacional. O planejamento da escola

comporta esse tipo de aluno, mas não o cria. O objetivo da escola é apenas

3  Aristóteles (384-322 a.C.) foi um filósofo grego fundador da escola peripatética, aluno de Platão e também
professor de Alexandre, o Grande. Destacou-se por seus escritos nas mais diversas áreas: física, metafísica, poesia,
drama, lógica, retórica, governo, ética e muitas outras áreas.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
que o aluno tenha cem por cento de aproveitamento.

A escola é um ambiente formado em prol da mediocridade. O

aluno que tira dez em tudo pode se orgulhar de ser um excelente medíocre.

Entre os medíocres, ele é o melhor, porque o sistema da escola é formado

para a uniformidade. A uniformidade tem de comportar os dois lados: o

excesso e a falta. Nesse sentido, a escola só pode qualificar aquele que está

no meio; ela não consegue qualificar nem o que está muito abaixo nem o

que está muito acima. Como seu conteúdo tem de abranger os dois lados,

o aluno que leva em consideração apenas o que é ensinado pela escola

nunca vai se sobressair, sempre vai ser mediano, por mais que tire dez em

tudo. A escola comporta o sujeito que consegue ter esse nível de honraria.

Mas, para ser alguém especial, o aluno teria que ter algumas capacidades,
alguns conhecimentos invulgares, porque se ele sabe o que todo mundo

sabe — não importa quão bem ele saiba — ele é apenas normal. Se ele sabe

o que as outras pessoas não sabem, ele é especial. E o indivíduo especial

pode ser tratado de duas formas: com admiração ou com rejeição.

A pessoa que está preocupada com honras nunca vai ensinar nada

que torne o aluno um estranho, e sim alguém que é almejado, admirado.

Para isso, tem de haver a separação dos saberes. Um pai não pode ensinar

o seu filho a ser um grande conhecedor de, por exemplo, Filosofia, porque

quem estuda muito Filosofia precocemente não é visto como alguém que

é muito inteligente, mas como muito esquisito, e não vai ter o sucesso

almejado em meio a outras pessoas da mesma idade. Para tal, outros

conhecimentos são mais interessantes, como o esporte.

Esportes são atividades regradas, que definem, dentro daquele

limite, quem tem um melhor desempenho. Alguns esportes, especialmente

aqueles que lidam com o corpo, são muito admirados, então quem é

muito bom em vôlei, futebol ou natação tem uma construção física

admirada atualmente e desponta nesses esportes populares. Não adianta

57
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
praticar esportes impopulares: quem é muito bom de peteca não vai ser

profundamente admirado pelas outras pessoas. A escolha do esporte é

importante.

Ter alguma capacidade musical também gera admiração, mas não

dá para tocar qualquer instrumento e qualquer gênero. Os instrumentos

mais clássicos podem gerar admiração ou rejeição em igual medida,

porque são ultrapassados. Mas, se o instrumento é mais moderno e se o

indivíduo consegue reproduzir as músicas que são consideradas boas e

populares, há admiração. Ele também não vai ser muito admirado se tiver

um desempenho muito baixo nas disciplinas escolares, então é preciso ter

um compromisso com notas altas.

Dessa forma, cria-se alguém que é visto como herói. O problema é

que essa visão heroica depende da visão de mundo reinante, de modo

que ainda se está inserido em uma estrutura que lhe foi imposta. O atual

sujeito heroico não seria heroico em outra circunstância, em outra civilização

ou em outro tempo. Por exemplo, os heróis gregos, na perspectiva cristã,

não são tão heroicos assim; são cheios de defeitos problemáticos, pois são

extremamente arrogantes e vaidosos. Se exaltamos prudência, contenção,

temperança, os heróis gregos parecem quase vilões e não são tão admiráveis

assim. O próprio Dante, justamente por ser italiano, coloca os heróis troianos

todos no limbo — a melhor parte do Inferno — , e os heróis gregos estão

todos nos círculos inferiores, por causa desse tipo de virtude. Para os gregos,

esses heróis eram admiráveis em grande medida. Para o restante, não são

tão admiráveis assim. A educação para o heroísmo está circunscrita a uma

realidade tanto temporal como espacial.

Com esse objetivo, o aluno vai ser de fato excelente em alguns

aspectos, e a admiração não será apenas artificial, mas também natural,

porque nós temos uma admiração natural por aquilo que é melhor.

Podemos construir — e normalmente isso é construído — algum tipo de

58
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
inveja, de resistência, mas não é porque rejeitamos aqueles aspectos, e

sim porque não nos pertence. A admiração é constante, e com isso há um

avanço: passa-se de uma perspectiva em que nada é importante, então

tudo é feito com a mesma displicência, para uma outra perspectiva, em que

há dedicação efetiva e seus consequentes resultados. Mas essa perspectiva

ainda é muito limitante. Para pessoas que tiveram algumas dificuldades,

como de interação, isso soa como algo de outro planeta, mas não só é

possível como não é tão difícil quanto possa parecer.

As modalidades mais complexas acabam sendo mais difíceis,

porque também vão transitar entre a admiração e a rejeição, uma vez que

não coadunam perfeitamente com os valores do tempo. Se você quer dar

uma educação mais completa, mais permanente no tempo, ela será


rejeitada no que se refere aos elementos que conflitam com o que é

atual. Se você, por exemplo, considera interessante que a criança tenha

bons modos (os modos de cavalheiros), saiba que isso, em determinados

ambientes, é desprezado. As outras pessoas acham que o sujeito ou é fresco,

ou é excessivamente arrogante, ou se considera superior, ou é travado.

Ou seja, há muitos modos negativos de enxergar esses aspectos, porque,

especialmente na nossa cultura, damos muito valor para quem é mais livre,

mais aberto, quem tem jogo de cintura etc. Quem tem bons modos sabe se

comportar adequadamente em cada circunstância.

A Adequação da Educação à Vida Real

Uma reflexão interessante: falamos de bons modos, mas quem se

comporta de forma muito polida em ambientes onde essa polidez é malvista

tem de fato bons modos? Obviamente não. Ou essa pessoa não deveria
frequentar esses ambientes ou, se ela frequentar, deveria se adequar, porque

só assim ela teria verdadeiramente bons modos, sabendo se comportar

de maneira adequada em diversos ambientes. Um sujeito muito bonito,

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
muito pomposo, muito afetado, em uma circunstância bem informal se

sentirá deslocado, pois será visto com algum desprezo, e com razão.

Por isso, temos de pensar exatamente no conteúdo quando

ministramos a educação moral. Com relação, por exemplo, à obediência:

o aluno deve obedecer a quem, ao quê e quando? Obedecer a qualquer

coisa vai criar um indivíduo incapaz, que não tem iniciativa e não tem

condição de resistir quando for dada uma ordem inadequada. Já o indivíduo

questionador — falamos sobre a educação crítica — não vai obedecer a

nada nem quando deve. Não há uma forma simples de educar para que o

aluno tenha verdadeiramente o controle do agir. Ele tem de ser inclusive

ensinado a refletir sobre isso, o que demonstra a virtude da prudência: saber

o momento e o lugar certos de agir de uma ou de outra forma.

Voltando ao exemplo da polidez: em um certo sentido, todos

os pais querem criar um filho bem-educado vão achar ruim se ele for

ridicularizado por não saber se comportar. Se o seu ambiente mais comum

é de informalidade, e até de informalidade institucionalizada, se você se

comporta de forma um pouco mais formal está inadequado. Portanto, é

preciso saber seus limites: se não há nenhuma frequência nem nenhum

interesse em participar de circunstâncias formais, cuidado ao ensinar

bons modos, porque você não vai utilizá-los, e a criança vai entender isso

erroneamente.

De qualquer maneira, considero importante justamente dar à criança

a oportunidade de saber agir corretamente em várias situações, porque não

temos o controle de tudo, e a criança — ou o jovem ou o adulto — pode se

colocar em situações em que aquele conhecimento é importante. Assim

como o indivíduo pode se portar de modo excessivamente pomposo em

uma circunstância informal, ele pode ser chamado a participar de uma

circunstância formal e comportar-se de forma inadequada. Muitas vezes,

ninguém vai chamar a atenção dele, mas todos vão perceber, e ele vai ser

60
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
alvo de críticas. Ele pode nem ser mais convidado a participar daquele

ambiente, porque não sabe se comportar adequadamente. Essa adequação,

que permeia toda a educação moral, é um elemento de reflexão, não

de respostas prontas e rápidas; ela precisa ser meditada, confrontada e

ensinada.

Outro exemplo: “Eu gostaria de criar o meu filho para que ele fosse

um grande intelectual”. O que se entende por grande intelectual? É o sujeito

que está na mídia, por exemplo, sendo paparicado, dando entrevistas e

cursos? É o sujeito que fica recluso estudando? Dentro desse processo, ele

terá de tomar decisões que vão ser bem ou mal-entendidas ao longo do

tempo.

Uma outra coisa comum ao lidar com crianças. A frase que todo

mundo conhece: “Se apanhar na rua, apanha em casa de novo”. Você

quer que a criança (especialmente os meninos) tenha essa capacidade

combativa, que ela não leve desaforo para casa, que ela saiba reagir. O

mundo é um ambiente hostil, e a criança não tem segurança de agir com

hostilidade, porque ela sabe que isso pode se voltar contra ela. Há crianças

que fazem isso com mais naturalidade, e há as que não fazem isso com tanta

naturalidade — é destas que se cobra um pouco mais de agressividade. A

criança tem de começar por algum lugar: ela vai começar pelo ambiente

que considera hostil e difícil de lidar ou pelo ambiente que conhece, que

é o ambiente em que ela confia e em que pode errar o quanto quiser?

Naturalmente, a criança vai começar pelo ambiente que conhece e em

que confia: ela vai começar a ser agressiva dentro de casa, porque ela está

testando para ver se pode reproduzir isso na rua; em casa, ela é reprimida, e

deve ser. Ela fez o teste, e o teste fracassou. A criança não vai reproduzir essa

agressividade do lado de fora, muito pelo contrário: vai ficar mais reprimida

ainda. O ensinamento, ou pelo menos a tentativa, fracassou ao ser testado.

Por isso, devemos tomar muito cuidado com a imagem que

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
queremos criar e com aquilo que efetivamente ajudamos a construir.

Existem várias formas de promover a combatividade sem estimular a

agressividade, mas muitas delas têm consequências. A forma que apresentei

é ruim, porque a criança vai ficar mais agressiva no lar. Os pais não devem

nem tolerar esse tipo de agressividade, mas, para a criança, é um teste

problemático: ela acaba se tornando mais tímida, mais reclusa, mais sujeita

a sofrer algum tipo de violência fora do ambiente doméstico.

A Construção de um Projeto Adequado ao Objeto da


Educação

É preciso também saber com que material você está trabalhando.


As crianças são diferentes, e você precisa perceber essas diferenças. Por

incrível que pareça, não é fácil estragar a educação: são precisos muitos

erros por muito tempo. Não erros no sentido de tentar, tentar e falhar, e sim

de uma falta de preocupação que é repetida continuamente e que acaba

se cristalizando.

A escola não consegue deseducar com tanta facilidade quanto

se pensa; ela precisa de décadas para fazer isso, e o faz porque não há

contraposição, ou pelo menos não há uma contraposição efetiva. Cada

criança é única e precisa ser compreendida dentro dos seus limites, e a

educação precisa, sim, levar em consideração as características de cada

criança.

Um outro exemplo simples é a escultura: modelar uma escultura de

barro é completamente diferente de modelar uma escultura de mármore. A

primeira é mais construtiva, muito mais frágil; ela necessita de um processo

de moldagem, de modelagem específico. A outra necessita de talhos;

destrói-se a pedra e dá-se a ela o formato idealizado. Vamos supor que você

tenha um filho de barro e um filho de mármore. É possível “martelar” os

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
dois? Com o de mármore, pode dar certo; com o de barro, eu tenho certeza

de que não vai dar. Você vai modelar com doçura o filho de barro, vai fazer

sua modelagem manual; porém, o filho de mármore vai permanecer intacto.

Não dá para exportar uma educação específica: toda criança é um novo

objeto de educação, que precisa ser refletido, e as projeções precisam ser

todas pensadas, refletidas e colocadas em prática com responsabilidade.

Todo o processo de educar precisa dessa primeira reflexão

importante a respeito daquilo que se quer. Esse objetivo pode mudar ao

longo do tempo, mas eles não podem ser contraditórios, porque senão

o processo de educação não vai dar certo. Não é preciso ter uma ideia

absolutamente clara e cristalina desde o primeiro dia de ensino, mas

é preciso ter alguma clareza das ideias e é preciso fazer um trabalho de


acompanhamento contínuo. Não é porque o projeto deu certo uma vez que

ele vai dar certo sempre; não é porque o projeto deu errado uma vez que

não basta consertar alguns detalhes para que ele funcione. Não há modo

simples e fácil de realizar a educação; todos eles demandam esforço.

Demandam esforço e confiança, porque, para você, é um processo

demorado. Não se educa de uma hora para a outra. O resultado dessa

educação só é visualizado depois de algum tempo, portanto não é possível

depender do resultado final para reavaliar o processo de educação. Deve-se,

continuamente, refletir e trabalhar. Entretanto, a confiança no resultado

final exige que você tenha realizado esse processo em si mesmo, pois

você não vai conseguir confiar em algo cujo resultado só será observado

depois de duas décadas se você não experienciou isso em lugar nenhum.

Dentro desse processo, há inúmeras dificuldades, problemas, trabalhos que

vão surgindo, o que vai desbastando a confiança até o momento em que

você desiste, e com a desistência a educação não vai dar bom resultado. As

projeções, as imaginações desreguladas, as vontades muitas vezes baseadas

em circunstâncias irreais ou problemáticas devem ser cortadas. Se uma

suposta necessidade for individual, ela deve ser resolvida em si primeiro,

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
para não ser passada adiante.

Se estamos educando, o que devemos colocar em primeiro lugar é

justamente como fazer com que o objeto de educação –o filho, o sobrinho,

o aluno etc. – se torne o melhor que ele pode ser. Em termos genéricos,

esse deve ser o objetivo de toda a educação. Dei o exemplo do barro e do

mármore; pense em como você pode fazer com que as características

inatas da sua matéria-prima alcancem o mais excelente resultado e, com

isso, elabore um plano. Chegamos a uma conclusão por meio de um

processo de observação, que pode ser simplificado; podemos avaliar, por

exemplo, o temperamento. Só não se esqueça de que a criança não é uma

validação de teorias, mas uma entidade real, com necessidades reais, com

particularidades reais. O temperamento só deve ser utilizado para facilitar


um julgamento, e não para impor determinado formato à criança. “Meu

filho é sanguíneo, então eu vou fazer só isso daqui!”. O seu filho é seu filho

em primeiro lugar, antes de ser sanguíneo, então o mais importante é que

você perceba do que ele de fato necessita em vez de utilizar um modelo já

pronto, porque às vezes ele nem é sanguíneo. Além disso, as crianças – e

as pessoas em geral – não se dividem em apenas quatro grupos. Se fosse

assim, as relações sociais seriam muito mais fáceis de serem compreendidas:

bastaria conhecer as características de cada grupo e agir de acordo.

Com base nessa análise, que deve acontecer ao longo do tempo,

você vai refinando o processo e percebendo como pode tornar aquela

pessoa a melhor possível. Com essas observações, você elabora a educação,

lembrando de não passar dos próprios limites, pois você não pode dar

nada que não tenha em si. Desse modo, você consegue construir uma

personalidade melhor do que simplesmente abandonar-se ao formato de

educação comum, de acordo com o qual todas as crianças são colocadas

dentro de uma única forma que faz com que saiam todas mais ou menos

parecidas. Uma vez que o projeto de educação e de desenvolvimento foi

melhorado, podemos partir para uma educação efetiva em que se educa

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
um ser humano, e não um autômato que só se encaixa dentro de um

desenho industrial, criado por pessoas que não conhecem as características

e as especificidades da criança com que está trabalhando.

Essa reflexão é absolutamente necessária, e a sua conclusão em

geral é diferente para cada caso, apesar de muitas ideias se repetirem, por

exemplo: “Eu quero que o meu filho seja obediente, educado, estudioso,

bem-comportado”. O modo como essas características serão ensinadas

não será igual, porque todos eles vão precisar de reparos e alternativas

diferenciadas para que se alcance o objetivo proposto. Esse objetivo deve

ser real, e não uma elucubração de figura real. Senão, você vai criar um

Policarpo Quaresma4, um sujeito que não consegue se adequar a nenhum

ambiente em que está. Esse é um problema que considero tão grave


quanto criar um sujeito que passa despercebido, ou seja, um ninguém.

Preocupem-se em educar as crianças que estão sob os seus cuidados, e

naturalmente elas terão as suas próprias exigências. Não existe criança

genérica.

Esse é só um modelo para que se pense em um ponto de partida para

a criança que está sob sua responsabilidade. Nas próximas aulas, veremos

mais detalhes do que pode ser feito nesse processo de educação.

4  Policarpo Quaresma é o personagem principal do romance pré-modernista O triste fim de Policarpo Quares-
ma, escrito por Lima Barreto. O major Policarpo Quaresma é um grande nacionalista; culto, seus hábitos antiqua-
dos se revelam em suas falas, roupas e convicções.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
AU L A 4

O PONTO DE PARTIDA DA

EDUCAÇÃO
Introdução

Passados os primeiros cuidados que temos de tomar com um

pensamento pré-existente — tanto da separação dos conhecimentos,

quanto de um preconceito a respeito da necessidade da educação ou,

pelo menos, da finalidade que é apresentada como óbvia da educação —,


passamos então para o que já tinha apresentado e que era fundamental:

não conseguimos fazer, sem uma ideia clara daquilo que pretendemos, a

hipótese de trabalho. A palavra clara talvez seja uma palavra muito forte,

mas pelo menos uma noção um pouco definida.

Comentei acerca das hipóteses que podem ser um pouco exageradas

— ou até mesmo indevidas em determinadas circunstâncias — que

atrapalham o desenvolvimento da educação, porque, se não criamos uma

proposta que seja realizável, não daremos os passos corretos para atingir

o fim que nos propomos. Não adianta exigir algo que não seja possível

fazer porque isso, na verdade, só deixará todo mundo frustrado, tanto o

docente, aquela pessoa que está encarregada de encaminhar a educação,

quanto o próprio aluno ficará desestimulado, porque, em várias medidas,

ele também vai se considerar incapaz. Isso é o que torna tão importante

haver prudência na hora de definir onde vamos trabalhar nesta questão da

educação, e é disso que trataremos nessa aula.

Já falei bastante e assinalei que não educamos crianças genéricas,

mas específicas. Especialmente, no caso dos pais, isso é duplamente

importante, porque é o seu filho, ou os seus filhos, e cada um deles tem

as suas características e as suas especificidades. De qualquer maneira,

é possível sim apresentar alguns elementos comuns que podem ser

trabalhados e usarei isso como ponto de partida.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
A Finalidade da Educação

Se permanece a ideia de que a educação só serve para que a

pessoa tenha uma boa inserção no mercado de trabalho e consiga tirar

algum dinheiro a fim de ter alguma satisfação, quando então, a vida estará

praticamente completa, há pouco a acrescentar, pois a escola já faz esse


papel razoavelmente bem. O que haveria de necessário para se fazer, no caso

de alguém querer fazer uma coisa um pouco mais rebuscada nesse sentido,

seria contratar professores particulares, colocar numa escola melhor, ou dar

um pouco mais de atenção no decorrer dos estudos — obviamente que

não de uma cobrança muito forte, porque a pessoa resiste àquela pressão

e essa resistência vai atrapalhar o projeto futuro. Então, não há grandes

adendos a fazer nesse sentido, pois o projeto está mais ou menos pronto

e desenhado para essa finalidade.

Agora, se vocês entendem que a educação serve para algo mais

do que isso, então podemos tentar incluir alguns elementos importantes

para criar uma educação mais proveitosa e efetiva — podemos, inclusive,

observar vários modelos.

A literatura é muito interessante nesse sentido, porque ela pode

ser usada de várias formas. Um dos usos que considero interessante

de aproveitarmos é verificar na literatura personagens que nos causam


admiração, pois pode ser um bom modelo para buscarmos a resposta da

pergunta: qual é o fim da educação que busco?

Isso significa que podemos, por exemplo, utilizar Odisseu,

personagem de Odisseia1, como figura admirável ou como molde de nossos

filhos prontos, mas há, no mínimo duas observações que devem ser feitas.

Primeira observação: lembremo-nos de que pronto significa a idade

por volta dos vinte anos, porque, num certo sentido, nunca estamos prontos,
1  Odisseia (em grego clássico: Οδύσσεια; romaniz.: Odýsseia) é um dos dois principais poemas épicos da Grécia
Antiga, atribuídos a Homero. É uma sequência da Ilíada, outra obra creditada ao autor, e é um poema fundamen-
tal no cânone ocidental. Historicamente, é a segunda — a primeira sendo a própria Ilíada — obra da literatura
ocidental.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
pois não é de a potência humana estar pronto, Esses modelos, tão somente,

ajudam a ter uma ideia mais clara.

Segunda observação: Como já falei do molde, não podemos usar uma

forma inadequada de modelagem, porque a educação acaba sendo muito

próxima dessa imagem da escultura. Logo, quem será educado também

tem de nutrir alguma admiração pela finalidade que está sendo buscada.

Essa admiração, obviamente, pode ir crescendo ao longo do processo

educativo, não há problema algum, por isso que é tão mais simples e, em

alguma medida, correto, que a criança seja educada tomando os pais como

espelho.

Não importa se o pai ou a mãe, por exemplo, considera-se menos

do que deveria ser ou se acha que não cumpriu adequadamente uma

série de circunstâncias — isso é uma questão que tem de ser resolvida a

partir da própria educação. O filho não vê esses detalhes e circunstâncias,

especialmente quanto menor ele for, mais os pais para ele são modelos de

ser humano ideal.

Como essa emulação é muito natural, temos de ter muito cuidado

justamente com esta imagem. Obviamente, não estou dizendo que

precisamos de uma cultura da hipocrisia na qual o pai finge que é uma

coisa que ele não é, de fato, para que o filho emule determinado modelo.

Isso não funciona, porque a criança logo percebe que é um fingimento e, o

que é muito pior, ela aprenderá tanto que o fingimento é uma coisa normal,

honesta e prudente, como também que o pai, na verdade, mente para ela, e

isso criará uma série de problemas afetivos. Não é o caminho correto.

O caminho correto é esse da naturalidade mesmo. Se você não

está satisfeito com o modelo que você é, importa começar a construir de

fato o modelo que você quer ser, e isso já é um elemento importante para

ensinar, porque mostra ao filho este constante desejo, vontade e ação

de aperfeiçoamento, e isso é muito importante para a criança, porque

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
ela percebe que não tem de buscar algo estático, assim, ela terá esse

movimento de aperfeiçoamento até quando for adulta, porque os pais

mostram isso para ela.

Então, chegamos a um ponto importante da educação: autoeducação

do educador. Ele não pode estar numa posição aparentemente estática,

porque, do contrário, transmite essa imagem com muita facilidade. Quando

o educador está numa posição dinâmica de aprendizado e de passagem

desse aprendizado, ele também ensina a importância desse esforço e

movimento àqueles que estão sendo educados.

Um professor, por exemplo, que ministra a mesma aula durante

quarenta ou cinquenta anos dá uma demonstração de estaticidade do

conhecimento. Por melhor que seja aula, não cria nos alunos aquele encanto

em relação ao conhecer. Ele pode criar um encanto em relação à matéria

específica, mas falta um elemento importante: o ato de aprender. É esse

movimento que, de fato, cria uma das bases que facilitará o processo de

educação.

Voltando para os exemplos de literatura, como nela temos formas

humanas prontas e, em alguma medida, formas humanas ideais,

conseguimos traçar uma série de paralelos e elencar uma série de fatores

interessantes para fazer a criação do modelo educativo. Com Odisseu, por

exemplo, você levantará as características daquele herói e ver nele o que

é interessante de ser copiado e o que não é interessante de ser copiado

para, então, criar um modelo a fim de que o seu filho se aproxime daquilo,

cuidando para que ele não pegue os defeitos, porque, especialmente

no caso dos heróis gregos, havia algumas características um pouco

questionáveis.

A admiração que a criança tem pelo herói é importante, porque é

um elemento que fortalece a vontade, e esta é o que vai fazer com que a

criança tenha disposição de se colocar numa disciplina, de se colocar num

70
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
processo, que vai demandar uma quantidade não desprezível de esforço e

de dedicação.

Dessa forma, é a partir desses modelos que mostramos à criança,

inclusive, que ela tem disposição de se colocar numa disciplina com mais

naturalidade, porque ela vai se aproximar de algo que admira.

Sobre a questão de favorecimento, de facilitação duma imagem

pronta, podemos escolher vários tipos de imagem, mas temos de tomar

cuidado com uma projeção muito forte dessa imagem, que pode se dar de

duas formas.

Uma delas é que tanto o educador quanto o educando, muitas

vezes, se enamoram mais pelos defeitos do que pelas qualidades. É

perfeitamente possível, pois há defeitos muito cativantes, por exemplo,

alguns heróis de literatura têm uma demonstração de vaidade muito

atraente, mas a vaidade não é uma característica que eu, particularmente,

considero favorável nem muito boa de ser imitada. Uma certa dose de

orgulho pode ser medida, apesar de orgulho também ser uma coisa muito

perigosa. No caso do exemplo de Odisseu, podemos considerar que este

detinha a astúcia — uma astúcia bem colocada —, a engenhosidade e o

raciocínio desenvolvido, tanto que era uma das características que o tornava

inestimável aos olhos da deusa Atena. Dessa forma, mostramos essa relação

de um ser humano que é admirável, através do levantamento desses

dados para criar o projeto educativo. Essa é uma das várias alternativas que

podemos escolher.

A outra forma de viciar o processo educacional é o de forçar a

imagem. Lembrem-se de que o foco da educação é aquela criança específica

que nós estamos educando e não a imagem que nós estamos usando como

referência. Então, por exemplo, se conheci a vida de São Paulo, e achei aquilo

tão absolutamente admirável que quero que o meu filho seja o próximo

São Paulo, posso acabar ignorando todas as características específicas que

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
a criança vai demonstrando ao longo deste processo e implantando nela

uma imagem a que ela tem de se encaixar. Eu também não recomendo

isso, pois, inclusive, é uma violência em relação às características da criança,

e ela eventualmente resistirá. As chances de isso funcionar são muito baixas.

Então, funciona, tão somente, como referência que facilitará a manutenção

da vontade, tanto de um lado, quanto do outro.

Sobre a escola e seu conteúdo, não direi que é dispensável, porque

não acho que seja dispensável nem desprezível, muito pelo contrário,

aquilo que é trazido pela escola é importante. A escola elencou uma série

de disciplinas que são consideradas importantes e essenciais para a vida

útil em sociedade.

Não é possível prescindir desses conhecimentos na nossa

circunstância atual, esses conhecimentos precisam ser passados. Por incrível

que pareça, essa é a parte mais fácil, basta um pouco de boa vontade. Vocês

notarão que a grande maioria dos pais foi formada pela escola passaram

por todos esses conhecimentos e, em alguma medida, sobreviveram, o

que os torna, pelo menos em tese, perfeitamente capazes de compreender

o conteúdo escolar.

Não é necessário que os pais façam esse trabalho: eles podem

contratar professores particulares, podem eles mesmos fazer esse trabalho

ou podem deixar a criança na escola. Não há grande problema sob este

aspecto, mas isso é só um pequeno pedaço. A escola apresenta isso como

o fundamental e suficiente para que a pessoa esteja educada, mas isso

não é suficiente nem para que a pessoa tenha uma garantia de sucesso

no mercado de trabalho, como todos naturalmente sabem.

72
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
A Adequação

Então, quais outras coisas são necessárias? Usarei uma palavra que

considero boa para termos enquanto referência de pessoa bem educada:

adequação.

Entendo que posso usar outras palavras para focar em outros

aspectos, mas adequação é uma palavra que concentra uma série de

circunstâncias e características que dão essa nota de boa educação. Eu

tinha dado o exemplo do sujeito que vai extremamente pomposo para

uma situação informal, na qual ele não está adequado, e vice-versa; quando

um sujeito vai largado para uma situação de formalidade, está quebrando

um protocolo importante para aquela ocasião. Então, esse sujeito nessa

circunstância não está adequado e, consequentemente, não é visto com

bem educado — e esta apreciação está correta, pelo menos a meu ver. Não

há justificativa para quebrar determinados protocolos por nada.

Exploremos a expandamos nosso entendimento com algumas

reflexões acerca deste tema para pensarmos qual é a medida correta de

aplicação da educação e de demonstração dessa educação.

No filme O Álamo (1960), há uma cena muito interessante onde Davy

Crockett (John Wayne) está participando de uma festa com o pessoal do

Tennessee, ele está bebendo, brincando e falando besteira, quando então

chega um outro sujeito, Coronel Travis, todo sério e sisudo. O coronel vê aquela

festa e fica ofendido porque pensara que conversaria com um homem sério.

Davy Crockett responde-lhe de uma forma muito interessante: quando eles

estão sozinhos, Crockett ganha toda uma autoridade que aparentemente

ele não tinha naquela situação de festa, fala com um discurso perfeitamente

alinhado e ele mostra ao Coronel Travis que o que estava fazendo era uma

simples adequação necessária ao ambiente, do contrário, se colocasse a

verdade crua de uma forma sisuda como o Coronel Travis estava dizendo que

tinha de ser, tudo o que conseguiria é deixar os compatriotas deprimidos. É

73
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
desse sentido de adequação de que estou falando.

Para ter adequação, o sujeito precisa conhecer todos os lados em

que está atuando — aquele que está inadequado tem um desconhecimento

flagrante e isso é uma nota que a boa educação não pode permitir. Se o

sujeito não consegue se adaptar a um determinado ambiente, a regra de

boa conduta indica que ele não deve frequentar aquele ambiente, seja

porque é um ambiente muito abaixo da condição dele, seja porque é um

ambiente muito acima. É aquela história do caipira numa festa de gala, ele

passa vergonha mesmo que não sinta essa vergonha de forma interiorizada,

ele sabe que ele está deslocado e essa é uma sensação de que ninguém

gosta.

A adequação tem de perpassar todos os ambientes, ou seja, a pessoa

tem de ter, neste caso específico, os conhecimentos dos bons modos para

que possa frequentar ambientes mais formais, mas também tem de ter

alguma liberdade para perceber que deve abandonar algumas dessas

coisas enquanto frequentar ambientes que não exijam essa formalidade.

O mesmo acontece em relação ao conhecimento: todo tipo de

conhecimento também passa por uma circunstância de adequação. Todos

já devem ter notado como é absolutamente ridículo quando alguém

vem esbanjar um conhecimento que só ele tem ou que ele tem em

superioridade aos demais — as pessoas não gostam de ser esnobadas

nessa medida.

Então, quando educamos uma criança em casa, no momento em

que estamos passando os conhecimentos, temos de passar junto a ideia

de que só ela tem aqueles conhecimentos — talvez esses conhecimentos

a tornam superior a todas as outras — e alertá-la de que há um perigo

nisso. As crianças que são educadas em casa ou com acompanhamento

feito pelos pais podem, muitas vezes, passar essa nota desagradável que

não é boa nem de ser demonstrada, nem de ser tida. Caso haja, temos de

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
dar um jeito de suprimir, porque a criança será vista como uma pessoa

desagradável e, naturalmente, ela terá as consequências desse tipo de

avaliação.

Notem que a boa educação não compreende só um tipo de

conhecimento específico que se ministra, ela também envolve como esse

conhecimento está se integrando com a vida inteira da pessoa.

O mesmo acontece, por exemplo, quando valorizamos uma criança

pacífica, afinal, ninguém quer uma criança violenta que quebre as coisas,

que discuta ou que bata nos pais e irmãos. Por outro lado, se essa criança

pacífica começa a sofrer alguma violência, começamos a exigir que ela

tenha um componente de violência a fim de que ela tenha pelo menos

a condição suficiente para se defender quando alguma coisa a ameaçar.

Se isso não for feito de forma adequada, das duas uma, ou ela se torna

excessivamente violenta ou fica ainda mais covarde. Então, esta medida

de adequação de novo dá a nota da boa educação.

Como adequar uma coisa à outra? Além da questão física e mental

— porque os ataques não são exclusivamente físicos — ela tem de ter esta

capacidade de perceber o momento certo de agir de tal ou qual forma.

Os espartanos eram um povo conhecido pela sua belicosidade


e eram os melhores combatentes em terra na Grécia Antiga. Havia todo

um modelo educacional dos espartanos e, se vocês quiserem usar para

emular, não recomendo, afinal, no fim da infância, a criança era retirada da

presença dos pais e treinava, passava frio e fome para se tornar um homem

combatente.

Mas há pontos interessantes: ao mesmo tempo que os espartanos

treinavam as atividades físicas e corporais para serem bons soldados,

porque ser um bom soldado era um indicativo de ser um bom cidadão, e,

para os gregos ao menos nesta época, ser um bom cidadão era equivalente

também a ser um bom ser humano; a visão política dos gregos estava muito,

75
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
muito entremeada com o dever enquanto ser, eles não treinavam só esse

tipo de combate físico, eles também — usarei um termo anacrônico, mas

para nós é mais fácil de entender — sofriam bullying, eram constantemente

humilhados e xingados, porque isso era um tipo de ataque do qual tinham

de aprender a se defender, então, não era só no aspecto físico que eles

tinham de dar um bom combate, tinham de ser capazes de dar o bom

combate no sentido mental.

Isso é demonstrado num episódio famoso: quando os trezentos de

Esparta estavam nas Termópilas contra o exército de centenas de milhares

do rei Xerxes, os persas disseram que suas flechas eram tantas que elas

cobriam a luz do Sol. Os espartanos, por sua vez, retrucaram que não havia

problema e que lutariam no escuro.

Essa condição de saber se defender de todo tipo de ataque é algo

que tem de ser levado em consideração; por um lado, isso não significa

que a pessoa tenha de ser uma pessoa belicosa e violenta, porque

isso está fora da perspectiva duma boa educação, por outro lado, uma

pessoa frágil está sujeita a todo tipo de violência também não pode ser

considerada uma pessoa bem educada, pois tem uma grande tendência

a desenvolver a covardia, que é um dos piores vícios que a pessoa pode

ter, porque é uma porta para uma série de outros vícios e defeitos — a

educação, num certo sentido, parece simples, mas, em outro sentido, fica

extremamente complexa.

Uma saída, por exemplo, que os pais costumam pensar para

desenvolver a combatividade é colocar o seu filho em alguma escolinha

de artes marciais — judô, karatê etc. — mas peço atenção para esse

pensamento, porque, de fato, elas não são artes marciais propriamente

ditas, são modalidades esportivas que decorrem de artes marciais, ou seja,

você supostamente está matriculando seu filho para ele aprender a se

defender quando, na verdade, o objetivo é competir. Por serem esportes

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
cheios de regras com as quais as pessoas terão de se adequar, haverá uma

competição para ter uma medalha ou desempenho, não há ali um treino

para a combatividade, há só um treino para uma modalidade esportiva em

que a criança pode ter um desempenho melhor ou pior — e pode, inclusive,

continuar apanhando, nesse sentido.

Estou dando exemplos de ações que podem ser levantadas para

considerarmos os elementos da boa educação e para podermos procurar um

caminho no qual possamos desenvolver as características que florescerão

na imagem ideal de alguém bem formado.

Novamente, vou repetir — porque repetir acerca deste tema nunca

é demais — duas coisas:

(1) Esse negócio de roteiro pronto não existe, logo, por melhor que

seja a imagem que vocês tenham criado e por mais que vocês consigam

seguir esse roteiro, sempre faltará alguma coisa. Sempre. Por isso que é

importante ter em mente o modelo — esta é a prioridade. À medida em

que vocês vão se considerando capazes de aumentar a carga de conteúdo,

aumentem, mas sem esquecer que há prioridades que vocês querem

realizar, tanto de necessidades — que são necessidades reais que a família

pode entender — quanto das características essenciais da criança que está

sendo educada. Essas são as prioridades.

Isso quer dizer então que não podemos colocar nada além disso?

Não só pode, como deve, no entanto, lembrem-se de que há elementos que

têm de ser considerados em primeiro lugar.

(2) Também não adianta só pautar a educação por elementos

genéricos, porque não estamos tratando de uma criança genérica —

ela nasceu numa família específica, num lugar específico, numa época

específica, então tudo isso tem que ser considerado.

O que eu estou apresentando aqui são alguns dados e algumas

possibilidades para reflexão, para que elas sejam então adaptadas e

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
convertidas em características específicas que se adequam a esse modelo

criado. Temos de ter a percepção das características específicas e podemos

tratar de assuntos importantes que não são comuns, como, por exemplo,

assuntos que a escola abriu mão — algumas ainda fazem, mas não sei se

com a seriedade necessária.

A Música

Tratando não tanto de questões de conduta, mas de questões

de conhecimentos específicos, além daqueles que a escola considera

importantes, o ensino de Música é muito importante. A música permeia a

vida toda e ela dá, além dos elementos musicais, noções de harmonia, de
beleza e de ritmo.

O nosso corpo funciona com um certo ritmo, todas as coisas

funcionam com uma certa cadência e isso pode ser observado no universo

todo. Ou seja, a capacidade de conhecer música, ou pelo menos de

entender o funcionamento dos elementos musicais, não é uma coisa que

se circunscreve à capacidade de tocar um instrumento, ela está ligada com

uma capacidade de perceber o mundo de uma determinada forma.

A pessoa desprovida desse tipo de conhecimento é como se não

tivesse um dos sentidos. Se todas as pessoas fossem surdas, ninguém

perceberia que a surdez é um elemento que faz falta, mas faz falta, não

obstante. O ensino de Música tem esta importância — pois, como eu disse,

não é uma questão de saber tocar um instrumento.

Se você for no circo, verá que há uns bichinhos que de vez em quando

tocam uns instrumentos, mas isso não faz dele mais humano, ele continua

sendo bicho. Então, não é uma questão de tocar um instrumento, não estou

dizendo que todas as crianças têm de ser instrumentistas, mas elas têm

de ser capazes de compreender o universo da música. Talvez elas nunca

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
toquem nada, apesar de eu recomendar que sim, mas este universo da

música, para elas, precisa existir, porque isso torna todas as pessoas mais

capazes de entender melhor o mundo. Você tem um aporte diferente e

complementar àquilo tudo que você já conhece e já aprende.

Algumas pessoas permanecem pensando no aspecto exclusivamente

monetário de que eu tinha reclamado anteriormente — aquela questão de

alguém só precisar aprender coisas para ter um desempenho social no seu

emprego específico. Se assim fosse, são poucos os que querem ganhar a

vida com a música, então não há necessidade de incluí-la no currículo. No

entanto, lembrem-se de que há necessidade, porque estamos buscando

um tipo de educação que, como eu tinha colocado antes, busca uma

adequação, e essa adequação não é tão restrita quanto ela possa parecer,
é uma adequação ao maior número possível de situações em que a pessoa

possa se encontrar.

Então, não é só sobre a pessoa se sentir mais adequada num

ou noutro ambiente, ela também se sente mais adequada no mundo

onde ela está vivendo, e quanto maior a compreensão que ela tem do

mundo, tanto mais ela se sente parte dele. É a luta, nesse sentido, contra

a atomização do Ser.

O sujeito se sente parte do todo porque o todo faz mais sentido. Por

isso que, quanto melhor é a educação, tanto mais livre é a pessoa. Podemos,

inclusive, tratar da tal da educação para a liberdade — eu usei adequação,

mas poderia ter usado liberdade — resulta em que a pessoa é mais livre

para fazer aquilo que ela pode fazer.

Se nós não dermos à pessoa as possibilidades de perceber o mundo,

naturalmente que as alternativas dela serão cada vez mais restritas. À

medida em que o sujeito tem a possibilidade de perceber mais coisas,

pode tomar decisões diferentes e melhores — o que, aliás, podemos tratar

como uma das grandes finalidades da educação: que as pessoas educadas

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
possam tomar decisões cada vez melhores por si mesmas.

Não é uma questão de elas terem sempre a consciência de qual é a

melhor alternativa. Um dos critérios que podemos usar para saber que nós,

primeiro, confiamos na nossa educação, e, segundo, que a pessoa foi bem

educada, é quando ela discorda de alguma coisa que nós apresentamos

enquanto educadores — quando ela for mais velha, naturalmente — porque

sabemos que, por mais que ela discorde, não está apresentando uma

discordância por uma questão de contrariedade. Não. É uma discordância

que vem de um amadurecimento e de ela ter entendido a própria posição,

e que a posição dela demanda uma circunstância diferente daquela que foi

apresentada.

E a pessoa que escuta a discordância, que foi quem a educou, está

tranquila com a discordância. Isso mostra a confiança que os pais têm

no processo de educação promovido — sabe-se que a pessoa então está

pronta. Podemos confiar que nas decisões que a criança toma, por mais

que não sejam as decisões que você tomaria, porque ela está tomando

com prudência e segurança, ela também está segura das decisões que está

tomando, porque não está fazendo uma mera contrariedade — o que ela

está fazendo é uma decisão livre, de um ser humano maduro.

O Desenho

Falei da Música e dei essa explicação maior para vocês entenderem

com certa precisão onde que o ensino de Música se encaixa dentro de um

programa completo. Outra coisa que foi muito vilipendiada e abandonada

pelos métodos comuns de ensino — e que tem uma importância tremenda

e terrível — é o Desenho, a capacidade de desenhar.

O desenho e a música são tipos de linguagem. Da mesma forma

que nós, brasileiros, usamos a língua portuguesa para nos comunicar, a

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
música é uma linguagem muito mais antiga do que língua portuguesa e,

num certo sentido, muito mais efetiva — há coisas que a música transmite

que não conseguimos transmitir de outra forma. O mesmo acontece com

o desenho: não consigo pensar em nenhuma outra linguagem que tenha

sobrevivido tanto tempo quanto a linguagem pictórica.

Quando olhamos nas paredes de cavernas habitadas pelos homens

pré-históricos, notamos desenhos, e até hoje ainda costumamos usar esse

tipo de imagem para transmitir pensamentos, sentimentos e uma imagem

que nós criamos. Se não fosse isso, nós não admiraríamos grandes obras de

arte.

A capacidade de desenhar está estreitamente ligada à capacidade

de imaginar, e aqui falo da imaginação plástica, pois, de modo geral, temos

uma falsa sensação de capacidade imaginativa. Quando digo para imaginar

um cavalo, a grande maioria de vocês conseguirá imaginar com tranquilidade

um cavalo qualquer. No entanto, se eu começar a perguntar detalhes do

cavalo nessa imagem que vocês criaram, aposto com quem quiser que

vocês terão alguma dificuldade de dar detalhes do cavalo, porque o que

de início parecia ser uma imagem clara e cristalina de cavalo, quando

começamos a nos aproximar para ver os detalhes, notamos que esses

detalhes não existem ou que eles existem de forma muito nebulosa.

Isso é um dos grandes motivos de não conseguirmos desenhar com tanta

naturalidade.

Não se resume a uma questão de ter ou não a capacidade técnica de

desenhar — é muito pior do que isso —, a nossa imaginação é incompleta,

não sabemos prestar atenção nas coisas certas, tanto que, se vocês forem

fazer simples aulas de desenho, uma das primeiras coisas que ensinarão é a

enxergar as coisas como formas geométricas. Observem o mundo ao redor

e tentem reduzi-lo a formas geométricas simples, vocês vão perceber então

que a nossa observação também é muito viciada por detalhes insignificantes.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Na pessoa que tem sua imaginação melhor treinada — e um dos

grandes treinos que facilitam isso é justamente a prática do desenho —

notaremos que há uma observação mais precisa, que pode se circunscrever

ao desenho, lógico que pode, mas ela pode alcançar uma observação muito

mais profunda, pois ela integra essa nova capacidade de observar com a

própria observação de atos costumeiros. Ela faz analogias das observações

com outros conceitos que ela já tem. Infelizmente, o Desenho acaba sendo

reduzido só a questões técnicas, mas a questão técnica, no final das contas,

acaba sendo o menor dos problemas e a mais baixa das prioridades.

O sujeito não precisa saber desenhar bem, mas esta prática lhe dá

uma nova apreensão do mundo, uma forma mais precisa de observar as

coisas e uma precisão imaginativa maior, do mesmo jeito que o estudo de


literatura também faz isso.

A Literatura

O estudo de literatura pode ser feito como uma mera liberalidade

para preencher tempo livre, mas também pode servir a coisas muito mais

interessantes do que isso. Além de trabalharmos a educação do gosto,

que é um assunto bastante complexo, conseguimos, a partir da literatura,

observar outros tipos humanos — a tal educação do imaginário.

Fala-se muito na tal da educação do imaginário. Não sei se todos

estão familiarizados com esses termos, mas existem jogos de interpretação,

os chamados RPGs (Rolling Playing Game, em inglês), e questionaram se

a imaginação não poderia ser melhor desenvolvida com esse tipo de jogo.

Podemos usar muitos jogos para favorecer vários elementos da

educação e foi colocado como uma possibilidade de desenvolvimento do

imaginário — já eu, entendo que não seja. Quando nós jogamos esse tipo

de jogos de intepretação, na verdade, é a própria pessoa vivenciando uma

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
outra situação, não há uma ampliação vivencial, porque é sempre a própria

pessoa que está em foco.

Já na leitura de literatura, especialmente da boa literatura, saímos do

nosso próprio foco, porque não trata, necessariamente, de nós, trata de outras

circunstâncias, de outras pessoas, e de outras personagens que pensam de

forma diferente, agem de forma diferente, e você, ao tomar contato com

esses pensamentos e com essas ações, considera ações possíveis também.

A pessoa que não tem contato com nenhum tipo de literatura

acaba sendo uma pessoa muito fechada e tem dificuldade de entender

como as outras pessoas pensam, porque, na verdade, ela só sabe como

ela própria pensa. Dessa forma, ela tem o péssimo hábito de presumir que

todas as pessoas pensam igual a ela, o que gera inúmeros mal-entendidos.

A pessoa que já tem um aporte imaginativo maior consegue — olha

que curioso — lembrar que as outras pessoas são outras pessoas, não são

cópias diferentes dela. Então, ela tem uma capacidade muito maior de ouvir

e entender o que está sendo apresentado, do que se ela não tivesse este

aporte.

Considerações Gerais

Estou colocando várias coisas que podem fazer parte de uma boa

educação e a prioridade de cada uma delas é devida à circunstância

específica em que a pessoa está inserida.

Todos esses elementos que eram considerados antigamente como

elementos da boa educação são interessantes de serem cultivados. Como

eu disse, não faz sentido nós gastarmos tempo, dedicação, esforço etc.,

para educar a pessoa para que ela possa menos. Muito pelo contrário, todo

o esforço de educação, toda essa dedicação, é para que ela possa ser cada

vez mais quem ela pode ser, e esse pode ser é um grande mistério.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
É muito difícil determinarmos o que a pessoa pode ser, por isso

que nós temos de abranger o maior número possível de alternativas,

para que nós não sejamos os responsáveis por impedir que a pessoa

tenha um desenvolvimento ideal. Ao contrário, nós temos de facilitar esse

desenvolvimento ideal na medida do possível.

Lembremo-nos daquela ressalva que eu já tinha apresentado de

que não adianta exigir algo superior às próprias forças — a educação ideal,

como eu disse, nunca vai acontecer. O foco tem de ser a melhor educação

possível dentro das possibilidades, e é absolutamente imperativo que

seja feito o esforço para alcançar este ponto ideal. E atenção: não é o

ponto ideal do gênero humano, porque isso é um exagero que, no final

das contas, atrapalhará todo o processo educativo, tanto para o educador,


quanto para a pessoa que está sendo educada.

Então, todos esses movimentos, todas essas coisas têm de ser

pensadas em todos os desdobramentos, ou pelo menos na maioria,

possíveis. Não se prendam a circunstâncias aparentemente superficiais.

Como o exemplo dado do desenvolvimento da covardia na tentativa de

desenvolver a coragem. Cuidado com como as coisas são recebidas.

Percebam: a observação dos reflexos que acontecem na criança é

importante. Eles são a medida do que vocês estão tentando produzir. Se for,

por exemplo, a coragem — usando esse exemplo que eu estava trabalhando

— sabemos que ela é uma virtude per se, mas a forma de desenvolver a

coragem depende da criança.

Há crianças que tendem mais para a temeridade, ou seja, ela não

tem medo, então ela se coloca em risco; se for esse o caso, o desenvolvimento

da coragem significa também ter mais contenção, a pessoa precisa saber

que determinadas circunstâncias são arriscadas, e ela só pode se colocar

em risco quando a justificativa para isso for justa.

Do mesmo jeito que uma criança que tende mais para a covardia

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
tem de saber enfrentar os riscos apresentados. Lembrando que, para a

criança, esse enfrentamento tem de ter um aporte de segurança, ela tem

de sentir que a vida dela não está em risco, nem a reputação, nem o amor

que sentem por ela. Todas essas coisas estão em xeque para a criança,

ela ainda não tem a percepção perfeita e real das coisas. Então, tudo isso

tem de ser feito com muita paciência, tem de ser feito calculando esses

desdobramentos e meditando a cada passo para ver se as opções escolhidas

foram as melhores possíveis.

Com o desenvolvimento das demais virtudes acontece a mesma

coisa. Aquela história de educar todas as crianças igualmente não funciona.

O que precisamos é: eu pensei em todos eles e para cada um dei aquilo

que me parecia necessário. É essa reflexão que tem de ser constantemente


retomada.

O Currículo e a Escola

Na questão de currículo, o que entendo que seria um currículo

interessante a ser perseguido? Alguns elementos já falei, acredito que a

criança tem de ter as disciplinas escolares todas desenvolvidas.

Caso vocês tomem para si a responsabilidade de dar as disciplinas

escolares, notarão uma coisa muito curiosa: vocês vão esgotar o conteúdo

da escola muito antes do que vocês imaginam — enquanto que escola

demora doze anos para esgotar o conteúdo. Se vocês demorarem cinco,

será muito.

O currículo é cumprido muito rapidamente porque uma pessoa,

ou duas, ou três, que vocês estejam educando, absorve com muito mais

intensidade aquilo que está sendo apresentado para trinta. Dessa forma,

não se espantem com a velocidade, isso é normal.

Estou dizendo isso porque é para vocês não se acovardarem diante

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
da possibilidade de tomar as rédeas da educação escolar. Para quem não

estiver disposto, a escola, num certo sentido, existe para cumprir com esse

papel. Além disso, já dei algumas disciplinas que considero interessantes

— o Desenho e a Música, não focadas na questão do instrumentista ou do

desenhista. O que é importante é justamente o fundamento deste assunto,

a capacidade de você compreender um universo que não é um universo

diferente, é um universo complementar, é uma forma de aumentar a

capacidade de compreensão das coisas.

Acho interessante e importante, dentro daquele conceito de

adequação, uma série de habilidades sociais. Obviamente, isso depende

de como será colocado, mas jogos, esportes etc. têm de ser pensados e

apresentados, porque a criança absolutamente não quer se sentir um


estranho, alguém que é incapaz de ter relações com as outras pessoas.

Se isso acontecer, a criança fica se sentindo abandonada, não no

sentido de que os pais a abandonarem, mas no sentido de que ela se sente

abandonada pelos outros. Ela vai sentir um impulso de negar aquilo que

está sendo apresentado porque ela quer se integrar com outros. Isso pode

ser resolvido de várias formas, não há grandes dificuldades.

Isso tanto pode ser resolvido na frequência de ambientes a que a

criança está acostumada com outras crianças que também tem esse tipo

de desenvolvimento. Isso é um apelo e um convite a que essas famílias

todas acabem se entrelaçando e criem novos ambientes de convívio para

que essas crianças consigam enxergar umas nas outras também estímulo

de continuidade desse processo de educação.

Outras soluções para quanto a criança tem de aprender habilidades e

técnicas para saber se colocar, digamos assim, em ambientes comuns: jogos

de salão, esportes populares e até dança, que antigamente funcionavam

melhor.

As pessoas usavam dança como um elemento de interação social,

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
convidavam-se e iam para os bailes dançar. Considero dança uma habilidade

bastante interessante, pena que é muito menosprezada hoje em dia, mas

ainda considero que vale a pena por uma série de motivos.

Essas habilidades sociais são importantes porque elas dão à criança

a confiança de que ela tem condição de se colocar em qualquer meio — de

novo aquela perspectiva da adequação: ela se sente adequada.

Outras coisas que também seriam importantes: a própria questão

que eu disse da combatividade é, de fato, importante, mas a forma de

construir isso passa por inúmeros caminhos. Não é necessariamente

colocando numa academia de karatê, de judô etc. Como já disse: não é

porque é formalmente uma academia de artes marciais que o elemento

da marcialidade está presente. Se vocês forem estudar como surgiram

as artes marciais modernas, elas surgiram de um esforço de justamente

desmarcializar as artes marciais, por exemplo, as japonesas foram

transformadas em esporte.

Elas não vão construir esse elemento marcial, elas podem até

desenvolver uma série de outros aspectos que de fato são importantes:

disciplina, saber se colocar melhor numa circunstância, os valores daquela

academia ou daquele estilo etc. — isso são tudo coisas positivas. Porém o

elemento da combatividade, da capacidade, da segurança de você saber

quais são os limites do seu poder, isso eles não vão oferecer. Não vão oferecer

porque não é mais a proposta.

Então, vocês teriam de procurar outros meios de desenvolvimento

dessa marcialidade, que podem passar desde coisas simples, por exemplo,

a própria segurança de saber se colocar em ambientes familiares — isso

dá à criança também um senso de segurança e de importância — quanto

alguns conhecimentos de defesa pessoal, se isso for de fato necessário,

porque isso dá a segurança física de como fazer, além do exemplo que usei

dos próprios espartanos, de se defender de ataques verbais, de ataques de

87
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
reputação, e essas coisas todas, afinal, as crianças estão sim sujeitas a esse

tipo de eventos e elas têm de aprender a lidar.

Ainda nessa linha, particularmente, considero interessante que a

criança seja educada em casa até por volta dos doze anos — obviamente,

não coloco como regra. A partir dessa idade, por mais curioso que pareça,

recomendo colocar na escola. A adolescência traz uma série de outros

problemas e de outras circunstâncias que, inclusive, são favorecidas pelo

convívio com outras pessoas da mesma idade num ambiente como o

escolar.

O sujeito, quando era criança, era mais dócil, mas quando cresce,

normalmente é visto como rebelde, visto que não consegue mais obedecer

adequadamente; na verdade, eu chamo os adolescentes de crianças

também, mas o adolescente próprio não se considera mais criança e está

numa constante tentativa de se mostrar adulto — mas não é —, então o

adolescente quer se provar, quer se testar, quer ver quais são os limites que

estão à sua disposição. Então, a escola nesse sentido é um excelente meio

para ele se testar.

Creio que todos podem comprovar isto: o adolescente detesta ser

admoestado ou corrigido, especialmente pelos pais, e isso não é só um

elemento de rebeldia, é também um elemento de confiança, porque o

jovem, na verdade, está querendo ver se tudo aquilo que ele aprendeu é real

e se tem condições de se colocar diante do mundo com segurança. Quando

os pais, ou quaisquer outras pessoas, tentam dar muitas orientações, muitas

regras, começam a dar muitos limites, o adolescente se sente um pouco

desmoralizado, porque acreditava que tinha conhecimentos suficientes

para fazer as coisas e os pais e os educadores não dão espaço para que ele

faça esse teste, por isso que ele fica mais arredio.

É por causa disso que colocar na escola é excelente, a escola é

um ambiente hostil — gostem ou não — e para o adolescente é ótimo

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
participar dessa hostilidade, ele tem de aprender a se virar, porque, se

não, ele nunca conseguirá ter o desenvolvimento, por exemplo, da própria

coragem — vai sempre ficar um pouco temeroso.

Quando a criança é colocada desde cedo nesse ambiente hostil, é

quase uma lei da selva, ela não tem tantos meios assim para sobreviver,

então, mesmo que ela passe por esta circunstância, não passa incólume.

Ela sempre vai carregar alguns poréns que nem sempre são mais fáceis de

tirar.

Coloquei algumas questões nesta aula como sugestões de um

possível programa genérico que pode ser apresentado para uma criança

que será construído a partir da perspectiva do educador usando tanto

imagens possíveis como, por exemplo, da literatura, quanto usando imagens

de pessoas admiráveis existentes. Todos eles podem ajudar a constituir

esse plano para você saber aonde você quer chegar. Sem esse plano, a

educação não vai funcionar bem, porque você está sujeito a mudá-lo a

todo momento e, às vezes, essas mudanças são incompatíveis.

A criança precisa de segurança e mudanças constantes e mudanças

estruturais vão justamente colocar em xeque essa segurança de que a

criança precisa. Então, esse plano é importante. Não precisa ser nada

muito detalhado, muito específico, mas precisa ser um plano geral, que

você sabe aonde quer chegar, e que para isso você precisa passar por

determinadas etapas, para que a imagem final fique próxima daquilo que

você gostaria.

Dentro dessa possibilidade, eu coloquei algumas coisas que eu

considero importantes para que haja essa adequação da criança ao meio.

Não só ao meio específico onde ela está, mas a praticamente qualquer meio

que ela possa encontrar e enfrentar. Ela não precisa ser o elemento mais

brilhante em todos os lugares que ela frequentar — isso também é quase

impossível —, mas é importante que ela não se sinta fora de lugar em

89
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
nenhum desses ambientes, que ela sinta que aquele ambiente também

é dela. Isso dá para ela a segurança necessária para agir adequadamente.

Obviamente, tudo isso pode ser muito melhor desenvolvido em vários

detalhes, até sórdidos se for considerado necessário — essa aula foi uma

conversa rápida — por isso que é interessante dar um pouco de atenção

para este assunto e criar esse delineamento.

Se você, pai ou mãe, precisar de ajuda, procure alguém que tenha

uma formação melhor. A educação não precisa ser feita fechada em quatro

paredes — como se fosse um segredo de Estado. Muito pelo contrário, essa é

uma atividade que é interessante de ser compartilhada por outras pessoas

que tenham o mesmo ideal, pessoas que estão preocupadas com o bem

educar, porque esta conversa, essa troca de idéias melhorar esse processo

de educação, e o convívio com outras pessoas com os mesmos interesses

também promove a melhoria contínua de todos esses ambientes.

Espero que tenha sido útil para vocês, e na próxima aula trataremos de

uma questão um pouco mais problemática: as necessidades do educador.

90
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
AU L A 5

A RESPONSABILIDADE DA

FAMÍLIA
Introdução

O esboço feito na aula passada foi realizado sem grande profundidade

porque são aspectos para serem considerados quando pensarmos no

formato ideal para educar uma criança específica, e mencionei algumas

disciplinas como, por exemplo, a Música: se a criança não demonstra muito


interesse, não há problema, basta ministrar-lhe os fundamentos, pois com

isso ela sabe que esse universo existe e o respeite.

A pessoa saber respeitar o que é respeitável é um elemento muito

importante da boa educação e da adequação. Selvagem e bárbaro são

palavras relacionadas à pessoa que não é bem educada e que não sabem

reconhecer o que é bom. O selvagem, aquele que vive na selva, não tem o

aporte da civilização, para ele, a civilização é uma coisa estranha, então ele

não sabe dar valor àquilo.

Uso o exemplo da música porque é fácil de entender e, nesse

sentido, vale a pena investir mais no desenvolvimento musical da pessoa

pelo aprendizado de um ou mais instrumentos musicais, dependendo da

circunstância e da pessoa. Particularmente, acredito que todos deveriam

aprender canto, porque a voz é uma espécie de instrumento musical com

o qual nascemos, e não há justificativa nenhuma para não aprendermos a

usá-la melhor. De toda forma, isso são somente sugestões que podem ser
melhor desenvolvidas.

No caso das disciplinas e das virtudes, normalmente não há grande

dificuldade de entender a necessidade de cada uma delas. Se pergunto se

é preferível a pessoa ser ou não ser corajosa, considero muito difícil alguém

responder que é preferível ser covarde ou temerária a ser corajosa. O mesmo

acontece com o sujeito temperante: é melhor ser temperante ou dar vazão

aos prazeres de forma desregrada? Não parece normal o segundo caso.

Não há grande dificuldade de se escolher entre uma coisa e outra —

isso é fácil —, a dificuldade é sempre na atualização: como fazer para que

92
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
um valor considerado importante aconteça e seja sedimentado enquanto

hábito? Um ponto muito importante na educação é a formação de hábitos;

bons hábitos são interessantes e são o objetivo que queremos atingir;

os maus hábitos são aquilo com os quais devemos tomar cuidado e, na

medida do possível, evitar de consolidar — porque disso surge um grande

problema.

O Projeto Educacional

Já é possível perceber que o projeto educacional é algo dificultoso

e que precisa de uma dedicação quase integral. Mesmo quando não

estamos diretamente ensinando algo, indiretamente a aprendizagem


está acontecendo, seja ela bom ou ruim. Tudo isso exigirá uma medida de

comprometimento bastante alta.

Darei um passo trás para mostrar algumas dificuldades que aparecem

nesse processo: é perfeitamente possível que alguém diga que não tem

interesse em se dedicar à atividade educacional. Nesse caso, o único

movimento normal e natural é a fuga da responsabilidade encarregando-a

a outra pessoa ou a uma instituição. Por exemplo, muitas vezes ouvimos —

até mesmo de professores — que a escola não educa, mas isso é mentira,

não existe circunstância em que não se educa: ou se está educando bem ou

se está educando mal.

Se os pais se eximem dessa tarefa, primeiramente, eles já estão

servindo de mal exemplo em não cumprir com a sua responsabilidade,

a princípio óbvia e inerente, pois só pelo fato de serem pais, teriam de

tomar para si, em alguma medida, essa incumbência. Em segundo lugar,

isso significa que a escola cumprirá esse papel e a escola naturalmente

transmitirá os valores que ela própria considera melhores. Ademais, se a

responsabilidade pela educação for delegada, seja para quem for — para

93
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
outra pessoa de confiança, para a escola, para um grupo, não importa —, os

pais não têm o direito de reclamar do resultado, porque eles abriram mão

da responsabilidade que lhes competia em primeiro lugar.

Reclamar do resultado nessa circunstância é duplamente

humilhante pois, se os pais não cumpriram com a responsabilidade que

lhes cabia, estão reclamando o que deveria ser feito, das duas uma: ou os

pais tomam para si essa responsabilidade, que de fato é deles, ou aceitam

o resultado advindo desse processo, que normalmente não corresponderá

exatamente ao imaginado. Não é possível os pais cobrarem um nível de

comprometimento de pessoas que não são pais daquelas crianças, muito

menos, exigirem que os valores transmitidos sejam exatamente os que

eles pretendiam — mesmo que a pessoa seja paga para fazer isso, ela não
conseguirá. Uma pessoa específica só para isso não é suficiente, porque os

pais são o primeiro modelo da criança.

Pais que transferem a responsabilidade de educar, na verdade, estão

ensinando que as obrigações podem ser delegadas — não se trata de

qualquer responsabilidade, mas daquela que é uma das maiores que lhes

cabe — e a criança aprende que o dever é uma coisa relativa. Não existe

para ela nenhum dever que lhe compete a qualquer custo, é apenas uma

questão de encontrar outra pessoa que possa suprir aquela necessidade

— isso por si só é a transmissão de um ensinamento moral. Esse é o

grupo dos fujões, aqueles que não aceitam a responsabilidade de educar

e, consequentemente, terão de aceitar o resultado final desse projeto de

educação. Nesse caso, a reclamação em si não significa rigorosamente

nada, porque a educação não mudará um átimo por causa de uma suposta

reclamação posterior.

94
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Botando a Mão na Massa

Agora temos de trabalhar aqueles que assumem o papel na

educação dos filhos. Ao longo das aulas, deixei razoavelmente claro que é

impossível se dedicar a um projeto verdadeiro de educação se o educador

não estiver educado minimamente. Contudo, o fato mesmo de estarmos


tratando desse assunto significa que todos percebemos que não estamos

perfeitamente bem preparados para lidar com essa situação, o que faz com

que a responsabilidade agora seja dupla: a de educar o outro e também

a de educar a si mesmo.

Se elas serão cumpridas adequadamente, isso é outra história,

mas ambas existem, e estão entrelaçadas. Não é possível fugir nem de

uma, nem da outra. O fato de estarem preocupados com essa questão já

mostra que algo de educação bem constituída vocês têm, pois aceitar uma

responsabilidade que lhes cabe é uma demonstração de boa educação.

Anteriormente apresentei a possibilidade de um projeto para

educar a criança, agora vamos lidar com outro projeto: o de educarmos

a nós mesmos. Isso pode acontecer de inúmeras formas, mais ou menos

dolorosas, mas é essa imagem que usaremos como referência inclusive

para educar outras pessoas.

A respeito da questão de responsabilidade da educação, recomendo

a leitura de um livro de Plutarco1, chamado Sobre a Educação dos Filhos

— ele é curto, então recomendo a leitura dele inteiro. É uma obra muito

interessante, em que ele faz algumas reflexões absolutamente atuais sobre

essa questão da responsabilidade dos filhos, inclusive, sobre a delegação de

responsabilidade. Ele observa espantado como muitas vezes os pais cediam

a determinadas pressões relativas à educação dos filhos porque, naquele

1  Lício Méstrio Plutarco (46-120) foi um historiador, biógrafo, ensaísta e filósofo platônico grego. Destacou-se por
suas obras Vidas Paralelas e Moralia. Há duas edições do livro recomendado: uma pela Edipro (2015) sob o título
Sobre a Educação das Crianças e outra pela editora Kírion (2019), com o título Da Educação dos Filhos e Outros
Escritos, traduzido da edição espanhola da Biblioteca Clásica Gredos e a edição inglesa da Loeb Classical Library, e
cotejada com os textos gregos desta última.

95
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
tempo, era comum haver o acompanhamento de um tutor, especialmente

para os aristocratas, o que tinha a sua razão de ser e não vou entrar nesse

mérito agora. Um exemplo disso acontecia quando um amigo da família,

precisando de dinheiro, oferecia-se para educar a criança e os pais preferiam

ceder a essa conveniência social a uma educação bem feita dos filhos. Que

prioridade são essas?

O ponto para o qual chamo a atenção de todos é este: qual é a

prioridade dada para a educação dos filhos? A educação dada a eles é, em

primeiro lugar, um reflexo daquilo que somos. Cada caso é diferente e tem

as suas particularidades, mas a educação é um reflexo dessas prioridades.

Uma pessoa cuja educação foi delegada é um reflexo da prioridade que

os pais deram ao projeto de educação; nesse caso, a educação foi uma


prioridade menor, pois os pais tinham outras prioridades que suplantaram

o dever de educar. Eles podem se justificar conforme a sua situação. Uma

justificativa muito comum é a história de trabalhar fora.

Imagino que, ao menos, a grande maioria trabalha fora e isso torna o

tempo disponível bastante reduzido. Isso é uma realidade presente na vida

de todas as pessoas, para mim e provavelmente para todos os que estão

me ouvindo. No entanto, isso não justifica o eximir-se totalmente desta

função. Você continua sendo pai, o seu filho continua sendo seu filho e,

por mais que você se justifique dizendo que você está trabalhando para

proporcionar uma vida boa para os seus filhos, a educação dos filhos é um

aspecto da vida boa que não é suplantado por uma excessiva dedicação em

quaisquer outras atividades.

Um amigo certa vez me disse: “Se você tem dificuldade de entender a

responsabilidade da educação doméstica, quando você chegar do trabalho,

não tire o uniforme do trabalho, porque você ainda está trabalhando.

Brinque de uniforme com seu filho, e que aquilo simbolize um momento

de trabalho, porque ainda está dentro da sua responsabilidade fazer isso”.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
O momento em que estamos em casa é, em termos, um momento

de descanso, porque nossa casa é um lugar de inúmeras responsabilidades

a serem cumpridas, e a educação doméstica é uma delas. Se você trabalha

em prol da família, mas está sempre cansado diante dela, isso não passa

uma boa impressão para os outros, e os filhos aprendem que, em alguma

medida, eles são objeto de sacrifício, não de um sacrifício voluntário, mas

de um sacrifício imposto. Eles entendem que são causa de insatisfação,

de cansaço e de exaustão, porque eles veem seus pais sempre cansados,

ocupados, sempre preocupados com algum problema. A imagem passada

é a de que o filho é um fator secundário. Se ele é ou não, isso é um outro

problema; o que estou trazendo é como essa situação reflete na educação.

Para a criança que está sendo educada, a imagem passada é a de que ela

não é prioridade ou não é tão importante — é isso que ela assimila. Não dá

para esperar níveis de maturidade de uma criança pequena.

Não dá para esperar que ela entenda perfeitamente qual é a nossa

situação socioeconômica, quais são os esforços que precisam ser feitos para

concretizar alguns objetivos. Não importa, a criança não entende essas

coisas. O que ela entende é o tempo que é gasto com ela. Para ela apreender

essas relações todas demora muito, e não espere que ela entenda tudo do

ponto de vista dos pais. Ela está analisando dentro daquela circunstância

específica: qual é a qualidade desse tempo que é gasto comigo?

Percebam que agora fica um pouco mais fácil de entender aquela

questão de que não é possível fugir da responsabilidade de educar, porque

vocês, enquanto pais e mães, são a referência da criança. Se vocês somem,

isso é referência; se vocês estão cansados, isso é referência; se vocês estão

ocupados, isso é referência. Tudo o que é feito diante dela é referência,

porque a criança está aprendendo a lidar com o mundo.

Que mundo é esse onde ela está? Essas primeiras impressões

marcam dramaticamente a mentalidade e a sensibilidade da criança, e

97
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
muitos dos reflexos que ela desenvolverá tem essas questões por base.

Por isso que o dever de educar é uma coisa tão importante — sagrada,

eu diria. Vocês podem ver que isso pode ser tratado também em termos

bíblicos. Obedecer é dever do filho, mas isso torna o pai detentor de um

dever ainda mais problemático, que é o de dar as ordens corretas, porque a

criança que obedece a ela está obedecendo diante de uma autoridade que

vai sendo constituída aos poucos.

Essa autoridade pode ser coercitiva, pode ser uma autoridade de

referência de conhecimento, pode ser uma autoridade de construção

afetiva, pode ser uma autoridade por inúmeros aspectos. O dever de

obediência da criança é mais facilmente cumprido nesse sentido. Cabe ao

pai a responsabilidade e o dever de dar uma ordem correta, e isso é muito


mais difícil, porque as referências não são tão claras quanto a do dever de

obedecer. Os movimentos de autoconstrução, de autoaperfeiçoamento, de

autoeducação são inseparáveis da responsabilidade de educar. Apesar de

eu estar chamando tanto a atenção para este ponto, há alguns coringas,

alguns atalhos, algumas coisas que facilitam essa circunstância.

Primeiro, já disse que o projeto de educação sempre tem de

estar pautado naquilo que é possível, tanto para a criança, quanto

para si mesmo. Nesse trabalho de autoeducação, deve-se sempre pautar

por aquilo que é realizável. Há um dever importante por trás disso, que

deve ajudar a pautar as prioridades. Se você se sente muito cansado,

então você tem de se dar mais qualidade de tempo de descanso. Às

vezes, gasta-se muito tempo em umas coisas, e menos em outras. Tudo

isso tem de ser reestruturado dentro de determinados limites, porque

tudo será passado enquanto elemento de educação. Mas não precisam se

cobrar excessivamente, nem exigir de vocês mesmos uma transformação

quimérica e extraordinária, porque isso vai passar, como eu havia dito,

uma imagem errada sobre o esforço e o trabalho da educação. Não é para

esta tarefa ser um exercício sôfrego. Muito pelo contrário, vocês têm de,

98
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
aos poucos, ir percebendo gradualmente as vantagens desse processo de

educação. Todas as coisas vão se clareando nesse processo.

O próprio planejamento feito em relação aos filhos, quando é feito

no início desse processo, ao longo do autodesenvolvimento, vocês vão

percebendo muitas alternativas melhores e mais precisas para dedicar na

educação da criança. Vocês conseguirão perceber características melhores

e modos melhores de lidar com elas.

A título de exemplo, usarei novamente um termo já usado antes.

Mas — atenção! — esse é apenas um modelo hipotético. Tomaremos de

empréstimo o quadro dos temperamentos. Você usa esse modelo como

uma primeira referência para determinar algumas coisas, porque você

identifica algumas qualidades no seu filho: “Meu filho parece fleumático,

porque ele fala pouco” ou “O meu filho parece colérico porque ele parece

turrão”. Enfim, seu filho parece qualquer coisa, porque está ligado com

alguma perspectiva dos temperamentos. Isso é um ponto de partida.

O que acontecerá se você não se educar e ficar com essa ideia fixa?

Você tenderá a ver seu filho como uma representação imediata dessa

primeira imagem que você criou dele. Então, você não aceitará uma série de

coisas que supostamente não pertencem ao temperamento dele, e aceitará

um monte de outras coisas que parecem estar ligadas ao temperamento. Às

vezes, você fez uma identificação errada, e essa análise do temperamento

é muitas vezes feita de maneira simplista, especialmente para quem não

estudou profundamente o assunto.

Assim, você cometerá uma série de injustiças porque você estava

pautado numa suposta facilidade. Conforme o tempo passa, você vai se

educando e descobrindo outras tipologias, mas as tipologias só servem para

ajudar, elas não servem enquanto modelos estanques de desenvolvimento.

Essas tipologias são, tão somente, pontos de referência para você ter uma

ajuda teórica, só isso. Vou repetir o que já disse anteriormente: o importante

99
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
é a criança. Se a sua criança tem características de um temperamento, de

sanguíneo, por exemplo, e de repente ela começa a mostrar características de

colérico, você não vai bater na criança para ela escolher qual temperamento

ela prefere. Você vai ignorar essa diferença dos temperamentos e tratar a

criança específica, que aparentemente tem as características dos dois. Não

há problema nisso. O problema é você ter condição de identificar e, a partir

dessa identificação, adequar o elemento da educação para aquela criança

específica ter o melhor desenvolvimento possível.

Desse modo, você percebe que, no final das contas, essa distinção

acaba sendo de importância secundária. O primeiro elemento, a coisa

mais importante, é você saber quais são as características daquela

criança, enquanto as tipologias acabam sendo aportes que podem ajudar e


podem atrapalhar, a depender do caso e de como elas forem usadas. Então,

o seu desenvolvimento vai ajudado a perceber melhor as coisas e a tomar

melhores decisões a partir dessas observações. Esse é um primeiro ponto

importante.

O segundo ponto da vantagem da autoeducação é que ela também

vai nos pautando cada vez mais dentro de um limite de realidade. Você, a

partir disso, também vai se adequando melhor, vai lidando melhor consigo

mesmo e vai sendo um exemplo melhor. E o seu filho também aprende

com este exemplo. Ele percebe que este é o caminho que o modelo primeiro

dele segue, logo, este deve ser o caminho que uma pessoa normal segue

também.

Todas as escolhas feitas acabam sendo escolhas de referência, o que

não quer dizer que você nunca pode errar. Como eu disse, também numa

outra circunstância, estragar a educação é mais difícil do que parece. O

problema começa quando você nunca se preocupa com isso, porque, se

você coloca a educação em segundo plano, você errará repetidas vezes

— você vai consolidando uma visão ou um hábito. Uma vez que isso fica

100
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
cristalizado, você já tem um problema difícil de resolver; mas se você toma

algumas alternativas que, em reflexão, depois você percebe que não foram

as mais adequadas, que em alguns momentos você exagerou ou pouco fez,

não importa, pois são alguns momentos, e isso faz parte da circunstância da

vida, não vai ficar permanentemente gravado na memória da criança.

Não precisam ficar com medo de assumir essa responsabilidade

porque não se consideram prontos para fazer este processo, porque isso

é absolutamente normal e é bom que seja assim, pois garante medida de

humildade que tem de haver na educação. Uma pessoa que nunca erra,

ou pelo menos que nunca admite o erro — o que é mais comum —, está

ensinando que não há uma medida aceitável de humildade, que é mais

importante torcer os fatos a seu favor do que simplesmente admitir um erro


e tentar consertá-los depois.

Todas essas circunstâncias que eu estou apresentando são

absolutamente comuns de aparecerem na vida diária. Devem aparecer

dezenas, centenas de vezes por dia, dependendo do caso. E todas elas são

novas oportunidades de acertar. A partir do momento em que você começa

a acertar, a educação também começa a melhorar, porque você, ao mesmo

tempo em que tem a proposta teórica correta, você também tem a conduta

correta que dá o suporte necessário para esse elemento conceitual.

Aristóteles dizia na Ética a Nicômaco que uma andorinha não faz

verão. Isso significa que não é acertando uma vez que a coisa funcionará

para sempre, mas sim formando um hábito, o que significa esforçar-se para

acertar repetidas vezes — porque muitas vezes isso é um esforço doloroso.

Esse esforço de mudar um hábito considerado ruim, uma vez, duas vezes,

três vezes, aos poucos vai ficando menos doloroso e vai se tornando uma

coisa absolutamente natural. Esse se torna um novo hábito e, a partir desse

novo hábito, você consegue levar aquilo com mais naturalidade, sem muito

sofrimento.

101
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Aquilo que traz um sofrimento insuportável traz aquele momento

que eu chamo de abandono: abandone aquilo que traz sofrimento, ou pelo

menos abandone-o por enquanto, ou, em alguma medida, peça o auxílio

ao cônjuge ou a alguém próximo, porque está presente um elemento

que você percebe que, se insistir nele, acabará causando mais males do

que bens, porque você não consegue lidar com aquilo. Essa medida de

comunidade, de pessoas se ajudando, é muito importante no elemento da

educação. Há um adágio duma tribo africana que diz que é preciso uma

tribo inteira para criar uma única criança. Isso se contrapõe a essa visão

de autossuficiência, que pode acometer alguns pais que estão dispostos

também a lidar com o processo de educação. Isso é muito perigoso. É muito

difícil você conseguir ter condição de lidar com todas as circunstâncias em

todos os momentos.

A ajuda e o apoio dos outros não é algo que deve ser evitado, muito

pelo contrário, é preciso ter pessoas de confiança que ajudem o projeto

principal de educação a ser constituído. No entanto, a medida de humildade

e de comunidade é uma lição importante para que a criança aprenda a

interação com pessoas de confiança, com pessoas que verdadeiramente

estão buscando um bem comum. A partir desta experiência ela também

saberá lidar com os pequenos contatos que ela começará a formar.

Como ela sabe se ela pode ou deve aproximar-se de um determinado

conjunto de pessoas ou não? Os pais mostram isso para ela com as próprias

amizades que eles têm. Se as únicas amizades que os pais constituem, por

exemplo, só servem para viver o que podemos chamar de um momento

de alegria ou de descanso, você só tem uma relação fugaz com os amigos.

Você está ensinando para a criança que a amizade se constitui apenas

disso e que ela pode se dedicar a procurar amigos que sirvam a este tipo de

relação.

Ela verá as pessoas que se aproximam com objetivos maiores e

102
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
melhores como pessoas indesejáveis. Ela deixará de procurar a amizade

dessas pessoas, porque os pais não mostram esta relação para elas. Depois,

os pais reclamando das amizades dos filhos, dizem: “Não sei por que você se

aproxima do Fulaninho ou do Sicraninho”. Muitas vezes esta escolha reflete

o costume e o hábito dos pais que a criança observou. Ela buscará o que vê

como ideal e como correto.

É por isso que eu disse: quem quer se desligar, se afastar dessa

responsabilidade, poderia fazê-lo quando iniciei a aula. Poderia sair,

conforme eu coloquei para esse tipo de pessoa. Mas, na verdade, nota-se

que não há como fugir dessa responsabilidade. Você é exemplo e é a

referência principal, independentemente do que você faça. Por isso

que é tanto melhor que você faça o correto, ou que você busque fazer o
correto, dentro dos limites do possível, do que simplesmente abandonar.

Porque mesmo esses que, supostamente, abandonam, depois cobram

uma correspondência dos filhos. O sujeito que fala: “Ah! eu já entrego para

a escola, e a escola que eduque”, depois reclama do resultado, que o filho

mudou, diz que ficou assim ou assado. A verdade é que grande parte da

responsabilidade é dele que tomou esta decisão.

Na medida do possível, é interessante que esse projeto de

autoeducação leve em consideração os mesmos elementos basilares que a

criança vai aprender. Se há alguma coisa no conjunto de conhecimentos que

você despreza, em alguma medida você ensinará para a criança que aquele

conhecimento não é relevante. Se há alguma questão para a qual você não

se dedica, você está ensinando para a criança que aquele conhecimento é

de segundo plano. Todas essas coisas precisam ser bem entendidas para

que se chegue a um termo feliz na imagem criada de uma educação bem-

feita. Por exemplo, falei da questão da música que eu acho importante — e

eu acho mesmo. Se os pais desconhecem o universo musical, é um pouco

discrepante, é um pouco estranho eles fazerem questão que o filho valorize

esse universo.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
O filósofo francês Condorcet2, nas Cinco Memórias sobre a Instrução

Pública, faz um comentário interessante a respeito da educação. Neste livro,

que trata da instrução pública, no contexto da Revolução Francesa3, com

aquele ideal de fazer com que todas as pessoas sejam instruídas, ele deixa

bem clara a distinção entre diz instrução e educação. Diz Condorcet que

a escola nunca deve ficar responsável pela educação, porque uma escola

responsável pela educação necessariamente criará uma unanimidade de

opiniões, e não há nada mais contrário à liberdade de pensamento do que

a uniformidade de opiniões. Ele, uma das figuras centrais da Revolução

Francesa, colocou a liberdade de opiniões como um cuidado a se tomar

com a escola pública, que poderia ameaçá-la. Isso mostra como a coisa ficou

bem complicada a partir daquele momento. E os pensadores da Revolução

Francesa eram bem estatistas.

Isso demonstra que não se pode deixar a educação a cargo da

escola, porque a escola preencherá com opiniões o campo que deveria

estar reservado à família. É claro que, no contato com outras opiniões, na

escola, essa criança poderia rever as próprias opiniões. Isso é uma questão

que fica a cargo de todo ser racional e livre. Mas por que ele tem condição

de rever essas opiniões? Porque ele está em contato com outras pessoas

que naturalmente vêm de outras famílias com outras opiniões, e a partir

disso ele consegue fazer um confronto e ficar com a que ele acha melhor.

Ele pode voltar para casa, e a família tem a oportunidade de reapresentar as


suas próprias opiniões para que ele possa fazer um cálculo, a partir do qual

ele decidirá o que lhe parece mais razoável. Mas nunca a educação pode

ficar a cargo da escola. Isso é para preservar a liberdade de pensamento.

O ponto que eu gostaria de trazer, no entanto, era outro. Condorcet

ainda diz que ao mesmo tempo que instruímos as crianças, é necessário


2  Marie Jean Antoine Nicolas de Caritat (1743-1794), mais conhecido como Marquês de Condorcet, foi um filó-
sofo e matemático francês.
3  Revolução Francesa (1789-1799) foi um período de intensa agitação política e social na França. Consistiu em
um ciclo revolucionário de grandes proporções que se espalhou pela França inspirada nos ideais do Iluminismo
e motivada pela situação de crise que a França vivia no final do século XVIII. Causou também profundas transfor-
mações e marcou o início da queda do absolutismo na Europa.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
que criemos uma educação própria para os pais, para não criar uma

situação problemática dentro das famílias. Porque, conforme a criança seja

instruída, ela alcança um nível de conhecimento superior àquele dos pais.

Isso gera um problema de difícil resolução, porque os pais perderão uma

de suas fontes de autoridade: o de conhecer as coisas. Condorcet estava

preocupado com uma questão difícil e de fato perigosa: o desprezo dos

filhos pelos pais, quando há o acúmulo de conhecimentos que ultrapassa o

conhecimento dos pais. Eles têm acesso a um universo que os pais não têm.

Prestem atenção nas consequências disso. Quem pode mais: quem

enxerga mais ou quem enxerga menos? Se você tem de tomar uma

decisão e parte de um ponto de vista limitado — porque é o máximo que

você pode considerar — então você não tem condição de julgar alguém
capaz de considerar um escopo maior, porque ele enxerga o ponto que

você enxerga e muitos outros. No caso da criança e do adulto, este tem

naturalmente uma série de experiências, vivências etc., que corroboram

essas decisões tomadas. Mas a criança, primeiro, não tem condição de saber

disso e não percebe que essa diferença de experiências é uma diferença

substancial. Ela passa, então, a questionar a autoridade do lar, porque ela

tem acesso a um mundo que os pais dela não têm. Esse questionamento

de autoridade é um questionamento perigoso, pois, quando é criada essa

imagem, os pais têm de, em alguma medida, representar algo dessa

imagem criada; caso contrário, eles perdem a referência.

Além disso, há muitas vantagens, por exemplo, tratando

especificamente de pai e mãe: o pai é sempre uma referência de força

e de segurança — e é uma responsabilidade do pai cuidar para que esses

aspectos sejam mais bem desenvolvidos. A mãe, por sua vez, sempre

acaba sendo uma referência de harmonia e beleza, não importa se a mãe

estudará música, acha que não tem talento para música ou não gosta —

isso é uma interpretação dela a respeito de um talento que ela gostaria ou

não gostaria de ter, mas ela está fazendo uma análise nesse sentido.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
A criança não tem essa preocupação, para ela a mãe dela é linda,

maravilhosa e canta lindamente. Então, tanto melhor que esse canto que

a criança ouvirá da mãe em cantigas de ninar, em leitura de poesia, em

todo esse universo que está ligado mais ao aporte da beleza, tanto melhor

que ela faça isso com um pouco mais de conhecimento, um pouco mais

de técnica, porque além do aspecto afetivo que a criança vincula com a

figura da mãe, ela também consegue passar de fato alguns elementos de

harmonia, de ritmo e de afinação.

A músicas que as crianças ouvem da mãe, que lhes parece

maravilhosa, é de fato boa, por mais que o timbre da mãe nesse sentido

não seja o melhor. Tanto faz, ela não se tornará cantora profissional: ela é

mãe — essa responsabilidade vem em primeiro lugar.

O mesmo acontece com o pai. Ele precisa se colocar enquanto uma

fonte de autoridade, como uma representação de segurança e coragem.

Isso são características masculinas, até a palavra andros, do grego, que é

homem, origina a palavra andréia, que é a coragem. Essa semelhança da

palavra mostra que a coragem é uma virtude eminentemente masculina.

O homem tem de criar coragem para que sirva de referência, tanto de

referência para os filhos, que vão construir essa coragem com a imitação

que veem no pai, quanto de referência para as meninas, que veem no pai

um porto seguro em que elas podem se defender.

Podemos usar esses dois elementos de desenvolvimento da

masculinidade e da feminilidade dos pais como referência para que

os filhos imitem; isso faz com que a visão deles do mundo fique mais

clara. Eles enxergarão melhor esses atributos e terão mais segurança no

desenvolvimento próprio, sabendo a melhor forma de se conduzir — não há

uma coisa indistinta, nebulosa, que eles têm receio de desenvolver, uma vez

que não percebam isso acontecendo. Ao contrário, as figuras mais próximas

deles já têm isso constituído, ou pelo menos em constituição.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Para a criança que não sabe nada, ver nos pais esses atributos

em constituição já é maravilhoso. Ele não tem tanta referência assim —

suas principais referências são os pais —, então vocês não precisam ficar

preocupados em ser perfeitos para que o filho perceba essa perfeição. Ao

invés disso, o pouco feito, para a criança, já é magnífico. Não estou dizendo

para só fazer pouco, mas o pouco já é suficiente. Ele vai aumentando

conforme o tempo passa e vai melhorando necessariamente. Esse ciclo

contínuo faz parte da responsabilidade da educação, porque ele vai dando

oportunidades melhores.

Dessa forma, as posições de pai e mãe são muito importantes,

porque serão as referências de família. Quando chegar no momento de os

filhos procurarem formar família, esses elementos de educação aparecerão


e serão mais fortes do que simplesmente dizer: “Procure alguém que seja de

tal forma e faça determinadas coisas”. Essas são palavras ouvidas e levadas

em consideração, mas elas não têm como competir com anos e anos de

observação empírica e convivência. Não há competição, porque você

consegue racionalmente levar em consideração o que é falado, mas o hábito

criado e a observação contínua têm uma força tremenda que não pode ser

ignorada. É por isso que muitos pais reclamam daquela circunstância de

que o filho não faz o que ele fala. O problema não é esse. Ele muitas vezes

pode levar em consideração, mas ele já tem um hábito criado que contraria

essa norma moral, que é colocada em seguida. É muito difícil, para ele,
obedecer. Essa percepção é necessária para verificar se o encaminhamento

educacional que está sendo dado é adequado ou não é adequado.

Alguns Cuidados

Neste ponto, é preciso tomar alguns cuidados. O primeiro deles é

quando vocês estiverem projetando a imagem ideal para desenvolver

na criança: é preciso tomar cuidado para não reduzir as possibilidades

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
humanas. Para fins de esclarecimento, darei, primeiro, um exemplo. Existe

um filósofo chamado John Stuart Mill4, um filosofo do utilitarismo britânico.

O pai dele fez um projeto muito interessante para educá-lo.

John Stuart Mill, quando criança, salvo engano leu as obras inteiras

de Platão com dez ou doze anos. O menino era um gênio, foi criado para

ser um gênio e de fato o foi. No entanto, o pai dele estava muito convicto do

utilitarismo de Jeremy Bentham5, que era um outro filósofo e ele mesmo

era filósofo, chamava-se James Mill. Ele criou o filho para ser quase que

o representante máximo do utilitarismo e, de certa forma, conseguiu. O

problema é que John Stuart Mill, no final, fazendo uma reflexão a respeito

da própria educação, não ficou tão satisfeito com o processo, pois teve

uma série de dificuldades e de problemas que o desagradaram, os quais


preferiria que tivessem sido lidados de outra forma. Por outro lado, o pai

dele já tinha como certo que o utilitarismo era o melhor desenvolvimento

possível, então não ofereceu a oportunidade de haver uma reflexão mais

profunda a respeito da liberdade, no sentido de opção, porque já havia

decidido que esta era a forma correta, e encaminhou o filho para aquele

sentido. Foi uma educação, num certo sentido, bem-sucedida — como falei,

John Stuart Mill era um gênio —, mas, em outro sentido, foi uma educação

um pouco problemática, porque foi muito reducionista.

A parte que me preocupa é que muitas pessoas estão pensando na

questão da educação muitas vezes por critérios políticos, conforme o cenário

em que vivem e dos problemas atuais que surgem. Isso pode interferir de

formas problemáticas na formação deste modelo sobre os quais estamos

falando.

Por isso digo que não criem os seus filhos para serem avatares de
4  John Stuart Mill (1806-1873), filósofo e economista britânico. É considerado por muitos como o filósofo de lín-
gua inglesa mais influente do século XIX. Conhecido principalmente pelos seus trabalhos nos campos da filosofia
política, ética, economia política e lógica, além de influenciar inúmeros pensadores e áreas do conhecimento. De-
fendeu o utilitarismo, teoria ética. Um dos mais proeminentes e reconhecidos defensores do liberalismo político,
sendo seus livros fontes de discussão e inspiração sobre as liberdades individuais ainda nos tempos atuais.
5  Jeremy Bentham (1748-1832) foi um filósofo, jurista e um dos iluministas a propor a construção de um Sistema
de filosofia moral, não apenas moral e especulativa, mas com uma preocupação radical de alcançar uma solução
à prática exercida pela sociedade.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
qualquer corrente política que seja, nem pensem em criar seus filhos para

ele ser um fantoche. Isso é um grande problema. Você tem de criar o seu

filho para ele ser um ser humano melhor. Primeiro, deve-se incitá-lo a ser um

ser humano formado; depois, dar-lhe os meios para que ele seja o máximo

que ele pode ser, e não que ele fique encerrado num modelo que, falando

francamente, é um modelo bem reduzido, pequeno e até desprezível. A

participação política é apenas um aspecto da vida — e eu, particularmente,

tenho dúvidas de que ele seja o mais importante. Cuidado, portanto, quando

forem resumir a vida inteira de uma pessoa numa determinada imagem,

porque isso pode ser muito cruel; especialmente porque as opções políticas

dependem de um universo de fatores, podendo, seus frutos, não serem o

desejado, nem o preferível. Há envolvido nisso várias correntes, inclusive

filosóficas, várias questões circunstanciais, várias questões de elementos

socioeconômicos, e isso tudo resultará numa representação política, em

muitos dos casos, mais ou menos inconsciente, sendo nada mais que uma

consequência de um monte de aspectos anteriores.

Não criem os seus filhos apenas para serem membro de comício

ou quaisquer outras coisas nesse sentido. Eu tinha falado a respeito desta

expressão, que me entristece: “O você quer ser quando crescer?”. Essa

questão tem de ser respondida com: “O melhor que eu puder”, e não com

um nome de uma profissão ou um membro de um partido político. Não

deve ser nada nesse sentido. Isso é muito pequeno diante daquilo que pode
ser realizado. Aqui está envolvida uma escolha que a pessoa fará a si mesma

quando chegar no momento apropriado de ela tomar essa decisão.

Tudo isso faz parte de uma revisão dos próprios valores, de uma

revisão das coisas que são consideradas importantes e daquilo que você de

fato almeja enquanto desenvolvimento ideal para alguém. Não é alguém,

de novo, genérico, mas especificamente o seu filho. É ele que fará depois

a sua própria crítica da educação que recebeu. Isso é um direito de todos.

Todas as pessoas refletirão a respeito da própria educação, tirando dela

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
suas conclusões. Elas podem ficar satisfeitas ou podem ficar insatisfeitas, e

essa insatisfação pode ser justa ou injusta. Por medida de correspondência,

sugiro que sempre se preocupem um pouco com essa revisão e reflexão.

Ao final do objeto da educação dos seus filhos, refletindo sobre a

educação que recebeu, é interessante que ele fique grato, porque esta boa

educação foi de fato boa, e ele, por ter sido bem educado, percebe isso.

Ele percebe que não há circunstância em que sinta uma falta muito

fundamental de algo e que os elementos fundamentais foram todos

dados, então ele não se sente perdido, não se sente inadequado. Ao

contrário, ele percebe que tem de fato possibilidade de agir e de fazer o

que entende que seja o correto. Nesse sentido, refletindo sobre a própria

educação, pode ser grato àqueles que a forneceram, e isso é uma grande
satisfação que deve acompanhar todo o projeto educativo, que é feito

também pensando nesse elemento final.

A grande dificuldade da educação, tanto própria quanto alheia,

é o fato de que seus objetivos estarem temporalmente muitos distantes

e só acontecerem muito tempo depois. Não é uma questão resolvida a

curto prazo, mas um exercício cujos resultados só aparecem depois de

consolidados os hábitos; depois de ver a criança tomando decisões de forma

mais livre, sem alguém para garantir que ela tome aquela decisão. Nesse

ponto que você perceberá finalmente que o seu projeto funcionou. Antes

disso, o julgamento positivo é um elemento de confiança, que só existe se

a educação já tiver sido completada, em alguma medida. Esse julgamento

posterior, que o objeto de educação vai fazer a respeito de si mesmo, tem de

ser um dos grandes combustíveis da vontade de educar, porque ele trará

uma grande satisfação. É a satisfação de um dever cumprido com êxito.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Considerações Finais

Percebam que, se vocês questionarem seus pais acerca da própria

educação, eles ficarão chateados e irão defender-se e justificar as falhas

na educação das quais, supostamente, estão sendo acusados. Mas tentem

olhar para si mesmos nessa mesma posição; recomendo esse exercício.


Conversem com seus pais a respeito da sua educação e vejam se as

justificativas dos pais para os pontos que vocês consideraram faltantes —

ou em alguma medida incompletos. Se a justificativa é, para vocês, razoável,

tanto melhor, pois significa que os seus pais fizeram o melhor que eles

puderam — evidentemente, estamos genericamente pensando, mas nós

não somos pessoas genéricas, somos pessoas inseridas numa circunstância.

Foi isso que deu a vocês a possibilidade de rever o processo educacional

e de agir melhor ainda. Isso, inclusive, é uma medida de gratidão aos pais de

vocês, porque mostra que está tudo agora dentro de uma nova linha, que

há um processo de evolução, que há um processo de aperfeiçoamento de

uma geração para outra. Então, os pais de vocês acabam ficando inseridos

num projeto maior, porque, se a educação deles não fosse tão boa assim,

ninguém iria se preocupar com educação nessa altura do campeonato.

Alguma coisa deu certo, se não, estava todo mundo tranquilo fazendo

qualquer coisa com os filhos.

Então, tomem o lugar e vejam-se nesta medida para, então, tomar as

próprias atitudes; vejam se as justificativas que vocês se apresentam desde

já são justificativas que vocês aceitariam no lugar dos seus filhos. Se forem,

paciência, são justificativas que vocês vão apresentar oportunamente.

Se vocês não conseguirem justificar as opções que vocês tomam desde

já, recomendo que elas sejam mudadas para que você depois não sinta

vergonha quando for questionado e consiga sentir esse orgulho de ter feito

um trabalho bem feito de fato.

Então, o meu propósito aqui foi chamar a atenção para este problema

111
E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
que, em alguma medida, é inevitável. Pais, professores e alguns modelos

— mesmo de forma involuntária — são educadores. Na medida em que

alguém se reporta a cada um de vocês como referência para alguma coisa,

vocês já estão participando de uma perspectiva de educação — há pessoas

que até depois de morta continuam com essa circunstância.

Uma vez coloquei: o pai não tem sossego nem depois de morto,

porque ele será lembrado como referência — boa ou ruim — e esta referência

é usada enquanto modelo de educação. Comecei de uma forma um

pouco perniciosa nesse sentido, porque supostamente estaria dando uma

possibilidade de se evadir dessa responsabilidade, mas essa possibilidade

em realidade não existe. Já que ela não existe, o que recomendo é justamente

isso: que se pegue para si essa responsabilidade e atue a melhor medida


possível para que no final desse processo todos fiquem mais do que

satisfeitos, todos fiquem efetivamente felizes de ter cumprido com uma

das missões mais importantes a que somos chamados a cumprir, que

é essa da educação dos próprios filhos. Então, eu agradeço a atenção de

vocês, e ficou só faltando uma última aula, em que trataremos justamente

do problema da vocação.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
AU L A 6

EDUCAÇÃO E VOCAÇÃO
Introdução

Nesta aula vamos falar um pouco do período moderno, no sentido

de arquitetura moderna, arte moderna, e a transição do período romântico

para esse período. Mas antes falarei um pouco sobre a bandeira do Brasil e

o símbolo da Brasil Paralelo.

Primeiro a bandeira do Brasil: vocês ouviram que se relacionava ao

ouro ou às matas, mas isso não tem nada a ver com a bandeira do Brasil.

A bandeira original traz, ao centro, a cruz da Ordem de Cristo, que é uma

ordem militar-religiosa herdeira dos Templários, que vieram nas caravelas.

Na carta de Pero Vaz de Caminha ele faz questão de ressaltar o caráter

missionário da viagem citando as missas. O navegador, inclusive, escreve

que a maior riqueza do Brasil são as almas dos nativos a serem convertidas.

Ele até fala de riquezas naturais, mas frisa a alma dos nativos como a

principal riqueza. Portanto, temos a Ordem de Cristo como uma assessora

dos Templários, assim como em Portugal. A Brasil Paralelo se notabilizou

também, em grande parte, com o documentário Brasil: A Última Cruzada,

que trata desse legado cruzado da origem do Brasil.

Há também um globo. O globo no centro, em volta da Ordem de

Cristo, já é um símbolo tradicional do Brasil Colônia: a bandeira era o globo

porque tem esse caráter de território ultramarino português, de expansão


global da cristandade, do Brasil como uma potência de dentro para fora,

o Brasil como parte desse projeto de visão cristã universal. E o Brasil, claro,

com essas dimensões continentais que tem — por isso era um Império — é

quase um continente próprio.

Em volta há as estrelas que vão formar a base e serão agrupadas na

outra versão Pós-república com o Cruzeiro do Sul. Há ramos de fumo e de

café como as riquezas do Brasil e a cor de Bragança — a casa tradicional

portuguesa. A cor amarela é dos Habsburgos. Quando os brasileiros querem

representar o seu zelo patriota, eles pegam a camisa da Seleção Brasileira,

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
que é o símbolo monárquico mais tradicional que temos, a cor amarela dos

Habsburgos do Sacro Império Romano-Germânico. Às vezes, povo não pega

a bandeira do Brasil pega a camisa da Seleção mesmo.

Obviamente o futebol tem esse poder na cultura, mas considero

que isso também tem — subjacentemente — uma visão simbólica do povo.

Aliás, quando as pessoas querem falar que alguém é muito bom no Brasil,

elas falam que é o rei: o Roberto Carlos é o rei, as pessoas usam rei como

símbolo daquilo que é melhor no Brasil.

E aqui nós temos o logo da Brasil Paralelo: a gargântua1, o termo

é tirado de Rabelais2, mas a conotação é bem diferente de Rabelais, vem

do filme Interestelar (2014). O buraco negro é um fenômeno de força na

natureza, mas ao mesmo tempo, é a cena em que o personagem de Matthew

McConaughey é obrigado a ter extrema precisão e perfeição humana de

conhecimento científico para acertar a manobra que ele faz face a ela, e

depois a ocasião de sacrifício dele para salvar os outros.

Matthew McConaughey na história de Interestelar faz o Pai, o Filho

e o Espírito Santo; ele é o Pai, primeiro, que está distante, os filhos dele

mandam as direções sem uma resposta clara; depois ele é o Filho, que se

sacrifica para salvar as outras pessoas; e depois ele é o Espírito Santo, o

fantasma que aparece guiando de maneira invisível os acontecimentos

para direcionar a filha dele, Murphy, para a jornada que ela tem pela

f rente, vencendo o tempo-espaço ao adentrar o buraco negro que é da

história.

Esse símbolo do buraco negro forma também o símbolo do Brasil, e

daí Brasil Paralelo. Essa é uma pequena palinha aproveitando essa bandeira

que há tanto do Brasil quanto da Brasil Paralelo. Acho bom vocês tomarem

a red pill das bandeiras para saírem realmente dessas narrativas do tipo

1  O termo gargântua significa enorme e insaciável e deriva do substantivo garganta; analogamente, faz referên-
cia ao comportamento dos buracos negros que sugam tudo, inclusive, a luz.
2  François Rabelais (c. 1483-1553) foi um escritor, médico, humanista e monge francês do Renascimento. Ele é
conhecido principalmente por ser um escritor de sátira, do grotesco e de piadas e canções obscenas.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
ouro, mata, liberdade, igualdade e fraternidade, e começarem a aprender

as histórias reais dos países.

O Desenvolvimento Cultural do Século XX

Então nós temos, nessa passagem do Romantismo para o

Modernismo, uma crise, porque o lado decadente do romantismo

começa a pesar para as pessoas, esse sentimento dark começa a ficar

insustentável; há uma tentativa de retorno imaginativo ao status mais

elevado. Notoriamente, no século XX, você vê, por exemplo, na Inglaterra,

Chesterton3. Ele vai falar de A Ética da Terra dos Elfos, de Ortodoxia, de O

Homem Eterno, e de uma série de fenômenos de elevação da alma para

fugir disso. Ele vai trazer o bom humor, falar de uma série de coisas para

fugir dessa tendência.

Tolkien4 criará um imaginário de amor pela Idade Média, com o

retorno às tradições e com o sagrado. Há uma tentativa de retorno aos

padrões medievais da jornada do herói; isso passará pelo cinema e pela

literatura. Existe uma tentativa no século XX de retorno, mas a toada geral do

século XX é meio dark simbolicamente. Por quê? A decadência romântica

começa a gestar uma cultura muito cínica e muito manipuladora. Temos

o surgimento da imprensa enquanto manipulação de massas com o

marketing e a publicidade — toda a imprensa moderna, em parte, é herdeira

da propaganda da Primeira Guerra Mundial. Esse fato expressará a nova

elite positivista, tecnocrática, socialista ou capitalista, porque é uma mistura

disso tudo no Ocidente, como sempre acontece, e isso vai passar para essa

cultura de massa, sem dúvida.

3  Gilbert Keith Chesterton (1874-1936), mais conhecido como G. K. Chesterton, foi um escritor, poeta, dramatur-
go, jornalista, palestrante, biógrafo e crítico de arte inglês. Além de ser conhecido pelo seu personagem de ficção,
o sacerdote-detetive Padre Brown, também é bastante conhecido por sua apologética em livros como Ortodoxia
e O Homem Eterno.
4  John Ronald Reuel Tolkien (1892-1973), mais conhecido internacionalmente por J. R. R. Tolkien, foi um escritor,
professor universitário e filólogo britânico. Destacou-se por obras como O Senhor dos Anéis, O Hobbit e O Silmar-
illion.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
Temos nessa época, simbolicamente, os países com uma profunda

crise de identidade. Depois da Primeira Guerra eles entrarão em crise

porque o nacionalismo — aquele do século XIX — já não se sustenta mais,

então entram em pânico e tudo é muito horrível e mecânico. Também é

uma era de início da eletrônica, então, às vezes, eles caem no futurismo, que

é a base do que vai gerar o nazismo e o fascismo e toda a estética deles.

O fascismo bebe muito do futurismo italiano. No nazismo há o retorno

para o campo misturado ao ufanismo romântico e à cultura moderna,

então é uma mixórdia de bota de couro, vida no campo, farda publicitária

e cores — o marrom como símbolo. Essa mistura de força de massas com

orientalismo, que é uma coisa que no final do XIX e XX, vem muito forte; por

exemplo, a suástica tem origem hindu.

Há misturas muito confusas que ensejarão nesses movimentos

totalitários. No caso do comunismo, eles vão pegar o vermelho jacobino, a

foice e o martelo como símbolos do trabalhador do campo e da cidade.

O realismo soviético começará a surgir como forma de arte; os prédios

têm de ser socialistas, então eles são feitos de concreto e sem beleza,

uma vez que esta aliena o homem ocidental e o deixa preso nos ditames

do capitalismo. Bem-vindo à Brasília, bem-vindo às cidades comunistas

variadas criadas na União Soviética e no Leste Europeu, onde tudo tem

de ser chapado em concreto porque tem o menor custo e comporta mais

moradores. Nas cidades haverá a figura do herói trabalhador, muitos dos

quais eles demoliam posteriormente, aquela estátua típica que aparece no

filme Rocky IV, que tem ambientação soviética; todos batendo palmas para

o herói trabalhador.

Haverá também um culto às personalidades, por exemplo, a figura

do camarada Stálin5 será repetida ad nauseam, assim como a do camarada

Mussolini. Nessa época, tudo é televisionado e gravado, pois os cinemas de


5  John Ronald Reuel Tolkien (1892-1973), mais conhecido internacionalmente por J. R. R. Tolkien, foi um escritor,
professor universitário e filólogo britânico. Destacou-se por obras como O Senhor dos Anéis, O Hobbit e O Silmar-
illion.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
popularizaram. Mussolini6, Hitler7 e Stálin são performáticos, eles têm de

chamar a atenção para si, os gestos todos são para aparecer, para produzir

uma imagem; isso de fato faz parte da estética que vai surgir no século XX.

Nós fomos inundados de símbolos eletrônicos. Com eles vem o

Surrealismo, coisas e misturas bizarras. Frida Kahlo8 é uma mistura de órgão

sexual feminino com natureza, com os amigos Stálin e Marx. Ela se pinta

ao lado de Marx9, então tem aquela coisa meio socialista-surrealista que

toma conta, associações improváveis. O Romantismo negro evolui em uma

estética do rock, vai se misturar a essa cultura; o primeiro jazz já é um certo

impressionismo.

A primeira coisa é o impressionismo na arte, então, começa a ter


Monet10 trazendo mais emoção, mais formas, as linhas são mais sutis. Não

tem mais diferencial do que é o quê, e Monet é um artista muito habilidoso.

Depois virão Van Gogh11 e outros artistas da mesma esteira, as fronteiras se

dissolvem. Isso das fronteiras se dissolverem e dos quadrados, das formas

socialistas, vai passar para o Cubismo e aquelas várias faces aparecendo

todas de uma vez, então, é como se houvesse uma mensagem de “eu tenho

de mostrar, desalienar o trabalhador, colocando as várias faces, colocando

as coisas aparecendo de uma maneira desfigurada para ele”.

O Surrealismo entra como um herdeiro da cultura relativista e, com

as associações bizarras. Então, é copo, o tigre, a descida do tigre para entrar

6  Benito Amilcare Andrea Mussolini (1883-1945) foi quem liderou o Partido Nacional Fascista e a Itália durante a
Segunda Guerra Mundial.
7  Adolf Hitler (1889-1945) foi um político alemão líder do Partido Nazista (Nationalsozialistische Deustsche
Arbeiterpartei, em português, Partido Nacional-Socialista dos Trabalhadores Alemães) responsável pela Segunda
Guerra Mundial.
8  Magdalena Carmen Frida Kahlo y Calderón (1907-1954) foi uma pintora mexicana conhecida pelos seus mui-
tos retratos, autorretratos e obras inspiradas na natureza e objetos do México.
9  Karl Marx (1818-1883) filósofo alemão e principal autor comunista. Escreveu as principais teorias do pensa-
mento comunista e deu origem ao pensamento marxista, que conta com milhares de adeptos e intelectuais
influentes. Seu pensamento, ao longo das décadas, sofreu várias reformulações e acréscimos, o que permitiu
sua ramificação em vários segmentos. Autor de O capital, 3 vols. (1867-1895); A crítica da filosofia do direito de
Hegel (1843); Manifesto do Partido Comunista (1848), entre vários outros. Dentre a sua produção, destacam-se O
Manifesto Comunista e O Capital, que tiveram grande influência no desenvolvimento do movimento comunista
e seus desdobramentos posteriores como a Revolução Russa (1917) e a Revolução Comunista Chinesa (1949).
10  Oscar-Claude Monet (1840-1926) foi um pintor francês e o mais célebre entre os impressionistas.
11  Vincent Willem van Gogh (1853-1890) foi um pintor pós-impressionista francês e é considerado uma das figu-
ras mais famosas e influentes da história da arte ocidental.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
no copo, o meu coração abriu, a revolução chegou.

São aspectos que passam para a música moderna, associações

improváveis misturadas ao dark. O rock and roll bebe da cultura afro-

americana, passando pelo jazz, pelo folk, pelo blues e outras referências,

mas vai adotar com o tempo essa estética dark: a caveira e o capeta que

sai do chão já se apresentam como uma estética herdeira do Romantismo.

Todos os movimentos estéticos do século XX vão beber do

Romantismo, seja no bizarro, seja na ideia gótica em um sentido muito

dissociado do imaginário medieval das luzes. Nessas ações improváveis

misturadas com o realismo socialista — a fanfarra do homem comum, pintar

o trabalhador na rua —, a arte moderna caminha em direção de pintar o


trabalhador comum, a música tem de louvar esse trabalhador, ou, de fato,

a coisa vai para um caminho mais deformado, para desalienar o homem e

subverter os paradigmas.

Isso é parte do projeto revolucionário, mas já com esse novo viés mais

à esquerda: revolucionário do tipo socialista. Dois caminhos serão seguidos,

às vezes eles se misturam, como no caso da Frida Kahlo. Norman Rockwell12,

um fantástico artista americano, tenta pegar essa linha realista e misturar

com a cultura tradicional americana. O resultado é muito interessante: é o

cidadão comum, mas agora com a conotação de cidadão comum de cidade

pequena, há toda a questão da liberdade. Ele, às vezes, pega algumas coisas

do realismo para dar uma vertente mais comunicativa. Vemos isso em

Millet13 também.

Algumas pessoas pegam esse movimento realista para puxar para

uma cultura mais tradicional, como Millet e Rockwell, mas outros vão puxar

isso para um caminho diferente. Quando então, há todo um deboche

da cultura comercial que vem com a imitação da imitação da imitação,

12  Norman Rockwell (1894-1978) foi um pintor e ilustrador estadunidense. Ficou conhecido especialmente em
razão das 323 capas da revista The Saturday Evening Post que realizou durante mais de quatro décadas e das
ilustrações de cenas da vida estadunidense nas pequenas cidades.
13  Jean-Fronçois Millet (1814-1875) foi um pintor realista e um dos fundadores da Escola de Barbizon na França
rural. É conhecido como precursor do realismo pelas suas representações de trabalhadores rurais.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
gerando uma crise na cabeça das pessoas. É nisso que surge o deboche

de Andy Warhol14, a arte como um produto, uma coisa comercial e bizarra. E

isso vai passar também para a expressão artística de maneira terrível.

O Impressionismo abre caminho para o Expressionismo, e aí é

“bumba meu boi” para todo lado, é tinta jogada de um lado para o outro, as

fronteiras se quebraram, o real já não é mais perceptível. Estamos, agora, em

um mundo em que as fronteiras todas se misturaram. O século XX começa

a ser inundado de prédios de concreto, imagens deformadas e comerciais.

Você abre a internet, vê publicidade para todo lado, técnicas

neurolinguísticas, programações. Você anda na rua, concreto para todo

lado, caixas de concreto, derrubam os antigos e formam blocos de


concreto, às vezes com uma corzinha pastel para você não ficar tão triste,

às vezes, completamente deformado. Vamos para a época Pós-moderna:

um ferro torto, um círculo de concreto, mas sempre o bom e velho concreto

com vidro e metal. E você também foi inundado, evidentemente, por

símbolos surrealistas.

No Brasil, a primeira expressão disso foi a Semana de Arte Moderna,

em que a mistura é um pequeno elemento de Realismo, acrescido de

uma pitada de Romantismo, mas agora com essa tuque-tuque, canarinho,

canarinho voa, e vem um índio e Macunaíma etc. Então, a cultura brasileira

começa a ir por esse caminho.

O carnaval moderno já é muito diferente da celebração do carnaval

medieval, e ele vai adquirindo essa conotação, seja do tipo hedonista —

que faz parte da cultura do século XX —, seja do tipo da Semana de Arte

Moderna — cada vez mais descolado, cultura do pelintra, do malandro, e vai

entrando isso na cultura. O carnaval muda muito ao longo do século XX, é

um tipo de expressão cultural que há aqui no Brasil.

Os movimentos totalitários surgem com esse contexto de culturas

14  Andy Walhol (1928-1987), nascido Andrew Warhola, foi um pintor e cineasta norte-americano, bem como a
maior figura do movimento de pop art.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
de massa, de símbolos curtos, imediatos e facilmente repetíveis: poucos

slogans, poucas palavras. No mundo moderno você é inundado de

informações que têm como propósito deixar as pessoas meio apáticas. É a

toada perfeita para definir a arte contemporânea.

Os românticos no seu zelo de húbris vão até o final, fazem tudo,

de todos os modos possíveis. Só que nesse “tudo o que dá para fazer com

isso”, a busca da beleza se perdeu e começou a virar uma coisa muito mais

experimental do que uma busca por uma beleza contemplativa e divina.

Então a música moderna sofre uma fragmentação; na música

erudita, as formas eram uma parte da cultura comum, da cultura geral; as

pessoas vão na música erudita para reencenar, enquanto a contemporânea


é coisa de uma elite moderna revolucionária. Um estudioso pode até

pegar algum estudo do dodecafonismo, mas é uma coisa meio erudita, um

estudo específico.

Há alguns revivals: a maior experiência moderna com a música

clássica é você ir a um concerto de Tchaikovski15, uma coisa antiga, de outro

período. Tchaikovski já era meio retrô, aliás, já era uma tentativa de voltar

para um padrão mais clássico, ele possuía uma inclinação tradicionalista.

Mas, claro, nesse período pós-romântico, a música se fragmenta muito,

então a experiência que tenho do concerto já não é mais universal, é a

experiência de um grupo de pessoas.

Fora isso, com a música popular, a batida toma o lugar da melodia e da

harmonia, e aí é tudo repetição, tentam imprimir um caráter revolucionário

no rap, colocar uma expressão que era mais própria de uma vibe com um

caráter mais revolucionário. A música é muito associada a tribos urbanas,

então você tem de usar uma roupa da sua música e falar do jeito que

aquela tribo urbana fala. Se você tem um cabelo comprido e a camisa preta

com uma caveira, você está em uma tripo urbana; se você usa uma calça

15  Piotr Illitch Tchaikovski (1840-1893) foi um compositor russo do período romântico cujas obras estão entre as
mais populares do repertório clássico.

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E-BOOK BP VOCAÇÃO PARA A EDUCAÇÃO
larga e está fazendo as rimas da periferia, você está em outra tribo; há uma

fragmentação total do fenômeno estético cultural — isso é a marca do

século XX.

A pichação também entra nisso — costumo reparar na pichação.

Independentemente de a questão de que o grafite seria arte e a pichação

uma outra coisa, notamos que a maior parte das expressões é de revolta,

claramente a maior parte das expressões são revolta, não há contemplação

do belo.

Então, primeiro há esse prédio decadente de concreto, em cima dele

você vai fazer um grafite, vai colocar uma roupa que vai o associar a uma tribo

urbana e vai criar uma cultura determinada. Isso é o total descolamento, é


o nominalismo total da música, é o descolamento total de qualquer cultura

tradicional, de qualquer legado próprio do mundo.

No século XX muitas pessoas restauraram projetos artísticos clássicos,

então, estudiosos da música clássica e da arte clássica não faltam, por

exemplo, obras arquitetônicas como o Santuário de Las Lajas é moderna e

é uma obra de arte gótica, uma catedral lindíssima em meio às montanhas

da Colômbia. Pessoas que tentaram resgatar coisas tradicionais em pleno

século XX existem em várias áreas, pena que é minoritário e não é conhecido

pela totalidade das pessoas.

O Desenvolvimento da Cultura

Pautada pela mídia, a cultura do século XX é fragmentada, e a mídia

é distintamente revolucionária no mundo ocidental, ela gosta da cultura

revolucionária.

A mídia mainstream servirá de caixa de som de cultura revolucionária.

Então, se algo tem contornos marxistas, se é avant-garde, se é desconstruído,

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se é meio woke16 — que é a representação mais recente disso —, tem de

ser propagada. Então, de fato, existe um pouco essa dissociação que a

mídia promove. Aliás, Walter Lippmann17, um dos criadores do jornalismo

moderno, um americano que era socialista, coloca, em um livro chamado

Opinião Pública que a mídia não fala verdade, a mídia tem de ensinar às

massas a opinião de uma elite tecnocrática.

Entramos naquilo que Marshal McLuhan18, grande teórico da

comunicação, fala da transposição da galáxia de Gutemberg para a Era

Eletrônica em seu livro A Galáxia de Gutemberg. Primeiro temos o mundo

medieval, que é simbólico, mais geral, de uma cultura muito oral, muito

falada, muito poética, muito de apreciar uma catedral em comum. Depois

entramos no mundo do livro, que é mais individualista, mais capitalista,

mais definido; nele os títulos dos livros espanhóis têm de ter três páginas,

os manuais de moral da Igreja têm de ser longos e compridos, os nomes das

pessoas também são longos, tudo tem de ser muito longo, muito escrito,

muito definido, muito preciso; porque é o mundo de uma cultura literária,

uma cultura de livros.

É como se fosse um “eu tenho os meus livros, a minha formação

e eu defino a minha doutrina, eu tenho autoria para poder escrever um

livro. Eu tenho a autoria de uma obra de arte quando eu assinei o meu

nome”.

A cultura moderna é muito autoral, mas a cultura pós-moderna

já não é mais autoral, ela é muito eletrônica: “Eu sou alguém quando eu

estou na rede social”. Um casamento é reconhecido socialmente quando

colocado no status no Facebook ou em outra rede social; o eletrônico é o

modo primordial. E esse eletrônico, na concepção do McLuhan, demanda

16  Woke é um termo político de origem afro-americana que se refere a uma percepção e consciência das
questões relativas à justiça social e racial. O termo deriva da expressão stay woke, que significa, em português,
continue acordado ou desperto.
17  Walter Lippmann (1889-1974) foi um escritor, jornalista e comentarista político estadunidense famoso por ser
um dos primeiros a introduzir o conceito de Guerra Fria.
18  Herbert Marshall McLuhan (1911-1980) foi um educador, intelectual, filósofo e teórico da comunicação
canadense, conhecido por vislumbrar a internet quase trinta anos antes de ser inventada.

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menos esforço pessoal, é mais cool, mais envolvente e demanda menos

atividade mental.

Então sempre haverá um meio de comunicação eletrônico que vai

substituir o anterior, porque ele é mais cool que o antigo, mais descolado. O

termo descolado é envolvente — ao mesmo tempo que é fora, você sai de

si. Considero descolado a melhor tradução para o que o McLuhan chama

de cool. McLuhan é um grande teórico da comunicação e falou de Northrop

Frye19, outro gigante na Teoria da Comunicação canadense.

O fim da Era do Livro é uma era que as pessoas estudam menos,

cada vez um meio vai substituindo o outro. O rádio é mais descolado do que

o livro, mas a TV é mais descolada que o rádio, porque agora há imagem e


eu fico mais envolvido; e o iPhone, por sua vez, é mais descolado que a TV,

porque agora eu aperto botões e as coisas brilham na hora e me mandam

notificações vermelhas e eu fico com um quentinho no coração.

Tudo é muito informativo, então o seu intelecto vai atrofiando à

medida em que as coisas ficam muito envolventes. É por isso que hoje em

dia com uma simples pesquisa aparece a Suma Teológica, mas ninguém

faz isso, as pessoas usam a internet para ver funk. Evidentemente, dizer

que ninguém faz isso é mentira, há uma minoria conservadora que busca

alta cultura na internet, mas é minoritário e é perseguido, no geral, porque

quebra esse esquema agressivo do establishment publicitário que solta as

paixões mais baixas: violência e sexo é a toada, é a nova ordem, sob nova

direção. Hollywood é, basicamente, violência e sexo, porque isso gera um

consumo mais imediato.

Há também a questão da interatividade, a cultura do videogame

passa por isso, violência e sexo e cada vez mais envolvimento, a extensão
19  Herman Northrop Frye (1912-1991). Foi um crítico literário canadense, um dos mais célebres do século XX.
Ganhou visibilidade internacional com seu primeiro livro, Fearful Symmetry: A Study of William Blake (1947),
que sugere uma reinterpretação da obra poética de William Blake. Foi responsável pela elaboração da teoria dos
arquétipos da literatura. Ao contrário de Carl Jung, Frye não se interessava pelo inconsciente coletivo, pois, como
o inconsciente é incognoscível, não pode ser estudado. Como os arquétipos surgiram também não interessava a
ele. Seu interesse era exclusivamente na função e efeito dos arquétipos. Para Frye, os arquétipos literários “desem-
penham um papel essencial na remodelação do universo material em um universo verbal alternativo humana-
mente inteligível e viável, porque é adaptado às necessidades e preocupações humanas essenciais”.

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dos sentidos. Existe um limite lógico da extensão dos sentidos: quando os

cinco sentidos forem plenamente emulados acaba a tecnologia, quando

então, teremos de escolher entre o mundo real e o falso.

Evidentemente, o que é mais descolado é o que emula mais os

sentidos; por isso, segundo McLuhan, a TV é mais descolada que o rádio,

porque ela emula a audição e a visão. O celular é mais descolado que a TV

porque ele é interativo, temos, inclusive, um certo elemento de tato quando

interagimos com o conteúdo.

Quando entrarmos nos óculos 3D, tivermos o tato e os demais

sentidos emulados full time, acabou. Não haverá mais evolução tecnológica

das mídias sociais, chegará ao fim, mas é um final tão perfeito que a

realidade e ela são incompatíveis — e é para isso que o homem está indo. A

evolução da mídia é uma evolução gnóstica do cérebro separado do corpo;

isso está na ficção científica e isso é um pouco a toada que estamos entrando.

Por isso que uma das características da cultura contemporânea é

que seu sexo biológico e outros elementos não impactam você, porque você

está à parte daquilo que é o seu corpo. Essa característica não é nova, ela

está na cultura do século XX faz tempo, na ficção científica, no modo como o

século XX se porta, nos anos 1980 já havia ciberfeminismo, o feminismo que

a máquina se mistura com a mulher e gera uma outra cultura que vencerá o

homem. O transumanismo, obviamente, é uma consequência inevitável da

cultura revolucionária aliada à Era Tecnológica, é o rumo natural das coisas.

A próxima etapa da revolução é o transumanismo.

Então, você vê uma cultura cada vez mais hedonista e tecnológica.

Isso é bem típico do século XX. Uma das coisas que mais define o século XX

é a combinação de hedonismo e tecnologia por meio do consumo. Então

o meio vai ter de ficar mais descolado até o ponto em que eu tenho esse

cérebro à parte, porque daí eu não morro mais, eu só sinto prazer tocando

as coisas que são as emulações.

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A emulação é muito do que deixa tudo descolado. Houve a época

do The Sims20, em que agora você pode ter uma vida simulada; as pessoas

ficaram fascinadas com esse jogo a ponto de falarem que tinham outra vida.

No entanto, hoje, The Sims é tão pouco descolado para que não é possível

descrever o quanto é pouco descolado, porque há níveis de emulação mais

intensas. E uso o termo fascinadas porque na tecnologia e na energia

elétrica há algo de mágico: você aperta o interruptor e acende a luz, aperta

um botão numa tela e vem a comida. Você é um mago, só que você é um

que nunca foi tão fraco física e mentalmente.

O mundo moderno é uma barganha em que ganhamos mais poder

em troca da nossa alma, mais ou menos como o Fausto de Goethe, que, já

na época do Romantismo, prefigura esse mundo pós-Revolução Francesa


em que a cultura atual é fáustica. Ela tem mais prazer, mais consumo e mais

coisas em troca da minha alma. A cultura fáustica é uma cultura mágica, de

bens que você obtém abrindo mão da sua liberdade, por isso que a toada

do Ocidente é perdermos a liberdade individual ao mesmo tempo em que

recebemos cada vez mais condições de consumo.

Há uma solução clara para isso? No nível coletivo talvez não tanto,

exceto pelo ponto em que você teria de restaurar experiências por meio da

tecnologia, por meio dos novos métodos de cultura tradicional e de retorno

ao Bem, à Verdade e ao Belo na cultura comunitária. Às vezes a tecnologia

proporciona isso, às vezes ela quebra paradigmas. Uma contradição que o

mundo moderno vai passar é que o Estado moderno se financia a partir de

impostos, mas com o Bitcoin é possível burlar o imposto com facilidade — o

fenômeno atual é uma série de contradições internas.

Não é à toa que os libertários e alguns anarquistas são obcecados

pelo Bitcoin, porque ele é a subversão do mundo moderno. O Banco Central

Americano imprime o seu dinheiro, a sua riqueza é cada vez menos tangível,

20  The Sims é uma série de jogos eletrônicos de simulação da vida real produzido pela Maxis. Originalmente
nele não havia objetivos, o jogador tão somente criava uma pessoa virtual, denominada Sims, e administrava suas
necessidades, humores e desejos.

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e agora a coisa vai tão longe que você tem uma riqueza digital que é uma

chave criptografada de uma moeda deflacionária criada por um alguém

que ninguém sabe o nome — Satoshi Nakamoto é um nome inventado.

Então, o mundo que já está entrando em choque consigo porque

ninguém pode ser senhor do caos. No filme Mad Max nos é apresentado

um mundo pós-apocalíptico em que os personagens se matam por gasolina,

há outras expressões, como o jogo Fallout que cenários pós-apocalípticos

após uma grande guerra nuclear.

Há uma ansiedade nessa cultura do século XX de que a cultura

ocidental está alcançando outro estágio. Existem muitas expressões

simbólicas disso: todas as distopias, todos os pós-apocalíticos, todas as

histórias de zumbis. Originalmente as histórias de zumbis são críticas ao

capitalismo, mas a distinção de capitalismo e socialismo é cada vez mais

irrelevante, porque cada vez mais as coisas se misturam e o trem está indo

bater na parede. Acredito que essa é uma das toadas da expressão simbólica

do século XX: o trem vai bater na parede e vai vir alguma outra coisa.

Tolkien, Eric Voegelin21 e Richard Weaver22 nos convidam a voltarmos

à cultura tradicional e ao místico como uma forma de saltar o trem antes

de ele bater contra a parede. Outro caminho consiste em abraçar a Pós-

modernidade, jogar lenha na caldeira e acelerar o trem — esse caminho,

convenientemente, se chama aceleracionismo.

E existe, claro, o caminho marxista em que bater contra a parede não

é tão mal assim, porque, teoricamente, seremos todos iguais, não haverá

mais vagões de primeira ou segunda classe. Na parede todos são iguais,

de fato; no apocalipse, se caísse um meteoro na Terra e todos morressem,

todos seriam iguais, finalmente acabariam as divisões de classe.

A ansiedade pós-moderna é uma ansiedade da perda dos valores

21  Eric Voegelin (1901-1985), nascido Erich Hermann Wilhelm Vögelin, foi um professor de filosofia política ger-
mano-americano.
22  Richard Malcolm Weaver Jr. (1910-1963) foi um estudioso americano, professor de inglês na Universidade de
Chicago, mas conhecido principalmente como historiador e intelectual conservador.

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espirituais e de expressões simbólicas do cinza. Tudo tem que ser cinza e

cínico, a ironia toma conta das expressões simbólicas, de The Simpsons,

Family Guy, a uma geração zoomer, que fica o dia inteiro debochando de

alguma coisa nas redes sociais.

O cínico toma conta porque as pessoas não conseguem mais,

ao final do século XX, voltar para aquele começo do século em que

acreditávamos mesmo em blocos de concreto, nas veias abertas da

América Latina, e que a Revolução da União Soviética e o camarada Stálin

vão nos salvar de todos os problemas do mundo. A Coréia do Norte é um

dos últimos remanescentes retrô disso.

Fora isso, a expressão simbólica do século XX — ficção científica,

distopia, cultura de massas etc. — tem esse caráter de ansiedade para um

fim de civilização, um fim de século, há uma espera visível no século XX.

O otimismo é pequeno na expressão simbólica do século XX no

geral, no entanto, a ironia e a distopias são abundantes e, com o globalismo,

você não sabe mais qual é a sua nação, então, se você não consegue mais

expressar simbolicamente sua nação, você pega a bandeira do Brasil e

fala: “Viva o Brasil!”, as pessoas vão rir. O caráter romântico perdeu força;

evidentemente, em tudo há remanescentes na história, não vem um novo

movimento e abole 100% o anterior, as coisas têm uma continuidade.

Mas o século XX é uma crise generalizada — considero isso um bom

modo de defini-lo. Se na Primeira Guerra Mundial já tinha aparecido o

desespero no ar, na Segunda Guerra Mundial todos ficam completamente

loucos: Roosevelt, que é de uma família de elite americana, acha legal a

ideia estalinista de estado de bem-estar social; por outro lado, o marxismo

se firma na cultura e há uma mistura grotesca e esotérica do Sol Negro

misturado com cultura de massa.

Ao final da Segunda Guerra, todo mundo torna-se cínico em relação

à cultura ocidental. O último teatro da decadência ocidental é a Segunda

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Guerra Mundial, e a Guerra Fria deu um último respiro ainda para as pessoas.

Curiosamente, a Guerra Fria ainda tem um espírito de o Ocidente ir bater

nos soviéticos, mas acabou a Guerra Fria e nos restou o Globalismo.

Então, se nos anos 1980 ainda havia aquele espírito de liberdade, nos

anos 90, surge esse senso de união à moda Capitão Planeta para salvar o

mundo. Então, nós temos um grande coração, We Are The World, há crises

migratórias e esse imaginário globalista desaba na cabeça das pessoas. O

otimismo dos anos 1990 acabou agora.

O século XX tem essas etapas: com a Primeira Guerra Mundial, a crise

generalizada do último resquício do Romantismo e das culturas europeias

tradicionais, acaba o Império Austro-Húngaro, acaba a monarquia russa,

tudo o que era um pouco mais antigo termina.

Vem na sequência os anos 20, a cultura de massa, as bolsas de

Wall Street batem recordes e há um otimismo no ar tendo como base o

surgimento de novos líderes que misturarão capitalismo e socialismo para

nos levar a uma nova era. Nos anos 30 no Brasil, Vargas surge acompanhado

de toda uma linha varguista de arquitetura. Mussolini diz que voltará com o

Império Romano e há aquele tom meio napoleônico com aqueles leões de

bronze gigantes, mas qualquer um vê aquilo como meio fora, off, descolado

da realidade.

É possível notar claramente como os anos 1930 têm esse caráter,

sempre está presente a figura do grande líder que colapsa com a Segunda

Guerra Mundial. Nessa guerra, cria-se o primeiro meme, de certo modo, pois

os soldados faziam caricaturas de seus inimigos, colocavam um narigão e

outros detalhes, o que já é uma certa expressão do absurdo.

Recentemente surgiu essa cultura do meme do sapo chamado Pepe.

O sapo por si só é um ser intermediário porque ele é meio aquático, meio

terreno; a figura do andrógino, do intermediário, é muito importante para

o homem moderno, porque a ideia é definir tudo em termos de cinza, do

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David Bowie ao sapo e às outras coisas.

As expressões simbólicas são sempre ambíguas. O problema do

ambíguo é que ele vem para o cínico e, depois, para a depressão. No mundo

moderno está muito distinta a figura da depressão, e junto dela vem a

insatisfação, a situação de crise.

O Estado Atual

Fora isso, qual é o grande fenômeno de reação contra isso no

mundo moderno? Um interesse gigante pela cultura tradicional, pela

educação clássica e pela jornada do herói; do ponto de vista mais popular,

as pessoas começam a lotar os cinemas para assistir ao filme Star Wars,

guerreiros samurais tecnológicos e surgem livros como Duna23. Esta é

uma obra de ficção científica em que houve todo um problema com a

inteligência artificial e agora as pessoas voltaram para ordens militares-

religiosas, culturas tradicionais, austeras, há grandes mortificações — para

os homens virarem super soldados — e alguns seres humanos treinam sua

mente para substituir os computadores.

Todo progressista assiste a Star Wars para ver jornada do herói


medieval com tecnologias de ponta. Visivelmente, o que bomba no mundo

contemporâneo é aliar essa nova cultura tecnológica com o ideal medieval,

apenas O Senhor dos Anéis que surge nessa época não tem a parte da

tecnologia.

As pessoas anseiam pelo heroísmo, querem voltar a ter histórias

que tenham algum tipo de estrutura simbólica em que consigam se

referenciar à cultura tradicional. Os diretores preenchem os filmes da

Marvel desses elementos, apesar de eles terem sido desconstruídos

recentemente — porque Thor virou um gordo trancado em casa. Mas os

23  Duna é um romance de ficção científica do escritor americano Frank Herbert (1920-1986) e é considerado o
livro de ficção científica mais vendido de todos os tempos.

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heróis continuam sendo feitos como os gregos faziam: são fortes e resolvem

problemas, porque esse é o simbolismo; o Capitão América tem de pular na

granada para salvar os colegas, ele era fraco, mas agora é forte.

Existe um padrão clássico que tenta submergir na cultura corrente,

apesar das pressões para excluí-lo. Então vemos claramente como a jornada

do herói aparece como uma grande tentativa de quebrar ou romper essa

barreira que o mundo moderno criou para forçar o cinismo, o comercialismo

e as ideologias que são, obviamente, muito nocivas do século XX.

Estamos entre a distopia e a jornada do herói, que são as melhores

expressões contemporâneas que a gente tem; ficção científica misturada

com distopia, misturada com jornada do herói. Esse é o imaginário do

homem atual, e, de fato, não é sem boas razões.

Não é à toa que surge um movimento conservador forte no século

XX para tentar se contrapor a toda essa decadência. Como dizia Nelson

Rodrigues, que já é uma figura muito peculiar, “O beijo na boca é uma coisa

sagrada, as pessoas não deveriam fazer isso de maneira desvairada”. O

escritor também falava que era reacionário, que temos de reagir a tudo que

não presta, e que os jovens do mundo têm de crescer.

Creio que isso explica um pouco dessa ansiedade contemporânea


e como nós podemos, eventualmente, sair dela. De fato, o simbolismo do

século XX é muito expresso assim; as tentativas de expressão às vezes são

falhas de expressão simbólicas para fugir da decadência, mas sem dúvida

existem várias.

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