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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO


SOCIEDADE DO LIVRO
“PSICOLOGIA DO DESTINO”
COM PROFESSOR BRUNO LAMOGLIA

SUMÁRIO

Sinopse .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5

Introdução ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 6

Aula 1 — Destino, Leitura e Psicanálise ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 9

Introdução ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................10

O Estudo de Simbólica ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 15

A Psicanálise Freudiana ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 18

Críticas à Freud .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 24

A Exposição de Jung ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 27

A Ideia de Neurose ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 29

Conclusão ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 33

Aula 2 — Szondi: Introdução à Psicologia do Destino .......................................................................................................................................................................................................................................................................... 38

Biografia de Szondi .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 39

Três Grandes Experiências ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 42

Psicologia do Destino ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................45

Genotropismo: A Atração de Semelhantes ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 47

O Inconsciente Familiar .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 49

A Patologia do Destino ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 50

As Escolhas Genotrópicas .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 53

Genotropismo e Medicina ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................54


SUMÁRIO

Aula 3 — Pulsões e Terapia ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 58

Introdução .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 59

Vertical e Horizontal ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 59

Características Visíveis .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 60

Características Invisíveis .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 60

O Sentido Poderia Ser o Prazer? ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 61

As Quatro Pulsões de Szondi .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 63

Pulsão Sexual ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 63

Vetor Paroxismal ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 64

Psicose x Esquizofrenia ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 65

Vetor de Contato ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 66

Pulsão Sexual .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 67

Pulsão Ética ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 67

Tendência para a Adaptação ao Coletivo e o Recalcamento ...................................................................................................................................................... 68

Tendência para Unir-se ao Outro em Participação — Projeção .................................................................................................................. 68

Tendência para a Expansão Mental .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 68

Necessidade de Adquirir ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 68

Tendência para Apossar-se de Valores Desfavorecendo Outros ....................................................................................................... 69

Tendência para Renúncia em Favor de Todos os Homens ...................................................................................................................................................................................... 69

Tendência para Apoiar-se nas Pessoas ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 69

Tendência a Separar-se para a Solidão ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 69

Pulsão de Contato .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 70

Introdução ao Teste de Szondi ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 73


SUMÁRIO

Aula 4 — Teoria de Caim e Abel ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 76

A Teoria de Caim e Abel ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 77

As Pulsões ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 79

Sombra e Ideologia ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 80

A Epilepsia ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 81

Chip Intraneuronal .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 83

Caim Camuflado ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 86

As Cisões do Ego ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 88

Aula 5 — Conceitos da Terapia de Szondi .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 93

Introdução ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 94

Liberdade .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 97

Sete Princípios Terapêuticos ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 98

Os Antepassados Insistem em Viver no Nosso Lugar ................................................................................................................................................................................................................................................ 102

Como Exercer a Influência sobre as Pulsões pela Psicoterapia ......................................................................................................... 103

O Historiador Moderno também é um Analista do Destino ......................................................................................................................................................... 105

Aula 6 — O Teste de Szondi ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 108

Introdução ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 109

Teste de Szondi .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 109

Influências na Constelação Familiar e na Terapia Cognitivo

Comportamental ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 110


SINOPSE

"Leopold Szondi, eminente médico e psicanalista

húngaro, é o responsável pela denominada Análise do Destino,

que considera o papel dos genes nas pulsões dominantes

nos diversos âmbitos da vida, como os relacionamentos,

a vocação, as amizades, as doenças e até mesmo a morte. 

Szondi afirma que entre o Inconsciente Individual de Freud

e o Inconsciente Coletivo de Jung existe o Inconsciente

Familiar. Este é uma espécie de carga na psique, ainda

incompreensível, que nos faz repetir os erros de nossos ancestrais. 

Baseados nas obras ""O retorno do ancestral"" e ""Introdução

ao teste de Szondi: teoria e prática"" faremos um estudo

profundo desse grande autor da psicanálise, que nos possibilita

compreender a importância da história dos membros de nossa

família no nosso destino."

BONS ESTUDOS!
INTRODUÇÃO
Olá, pessoal, me chamo Bruno Lamoglia, sou médico, pós-graduado

em psiquiatria, tenho algumas formações em psicologia e atuo como

professor de pós também nessa área. Na Brasil Paralelo já ministrei alguns

cursos, tais como A Formação da Personalidade e Vícios e Compulsões

do Dia a Dia, ambos os cursos disponíveis no Núcleo de Formação,

participei também de alguns documentários e debates, um sobre a

felicidade e o outro sobre a educação.

Neste curso serão abordados os livros de Leopold Szondi1, como

A Introdução à Psicologia do Destino, traduzido por Juan Alfredo César

Müller, uma obra muito difícil de ser encontrada e que hoje em dia só pode

ser adquirido usado e por um alto custo, mas que também está um pouco

restrito ao campo dos estudiosos de psicanálise. Muito embora, nessas

aulas vou falar justamente sobre os conceitos básicos para que vocês

possam se adentrar nesse assunto de uma forma mais segura.

O segundo livro, mais acessível ao público em geral, de Richard

Hughes2, sobre o Retorno do Ancestral. Nessa obra ele vai explicar de uma

forma mais singela e sensata todos os fenômenos que serão trabalhados,

tais como o inconsciente familiar, a força invisível que atua para determinar

parte do nosso destino.

Vamos adotar uma posição mais senhores de nossas ações e daquilo

que poderia vir a influenciar o processo decisório, tais como a escolha do

cônjuge, das amizades, da profissão e até mesmo da morte.

Por fim, finalizaremos com a Introdução do Teste de Szondi,

fazendo alguns comentários sobre uma das grandes contribuições de

Leopold, feitas por Susan Deri3, no estudo que visa encontrar, por meio de

1  Juan Alfredo César Müller (1927-1990) foi um psicólogo argentino que estudou Psicologia no Instituto C.G Jung,
em Zurique, e foi aluno de Leopold Szondi. Depois que veio morar em SP, onde ministrou o primeiro curso de
extensão universitária em Astrologia da PUC, com a colaboração de Olavo de Carvalho.
2  Richard A. Hughes é professor de religião do Lycoming College, na Pensilvânia. Bacharel em teologia, teve
seu PhD da Universidade de Boston, Genebra e na Aliança Francesa. Fez grandes contribuições ao estudo do
psiquiatra Leopold Szondi, sobre a psicologia do destino.
3  Susan Deri (1915-1983) foi uma pesquisadora do Instituto para Therapeutic Pedagogy, administrado por Lipot
Szondi e uma das mais brilhantes contribuintes do Psychoanalytic Institute in Budapest, enquanto durou, até a
invasão nazista.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
um teste, essas pulsões que são a chaves para determinar o caminho a ser

traçado numa terapia. Eu quero convidar vocês a assistirem esse curso.

Até breve.

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AU L A 1

DESTINO, LEITURA E

PSICANÁLISE
Introdução

Olá pessoal, me chamo Bruno Lamoglia, sou médico e pós-

graduado em psiquiatria, com algumas formações na área da psicologia,

mas sem nunca haver exercido a profissão de psicanalista. O tema deste

curso é a obra de Szondi1, principalmente as disponibilizadas no Brasil, que

foram três, uma dessas é a Introdução à Psicologia do Destino, um livro

de difícil acesso, que só encontramos usado e por um preço atualmente

bem elevado. O nosso autor foi um psiquiatra, depois exerceu a função

de psicanalista na Hungria e se radicou na Suíça, com poucas obras

traduzidas para o português.

No entanto, temos disponível este livro chamado Retorno do

Ancestral2, de Richard A. Hughes, por ele vocês poderão ter a explicação,

com uma linguagem muito mais acessível, sobre tudo o que se encontra

na obra de Szondi em sua tradução de a Psicologia do Destino. Então

aconselho a vocês pegarem esse, porque nele vocês vão ter as mesmas

informações de maneira mais acessível e explicada. E a última indicação

é a obra da Susan Deri, sobre o teste de Szondi, onde a autora vai abordar

toda a teoria dele. É um teste bastante interessante, similar ao método de

Rorschach, onde o paciente se submete à impressão de fotografias e vai

poder ler algo sobre si que não sabia, junto com o analista.

Esse teste entrou em desuso, assim como, praticamente, toda a

psicanálise. Ora, há pontos a serem elogiados e criticados nesse método,

por isso é necessário que a questão seja explicada, antes de mais nada,

porque no fim das contas, ela funciona como uma linguagem e se você

não a dominar, pelo menos no básico, praticamente não entenderá nada

sobre a obra de Szondi. Então, esse livro, principalmente o que foi escrito

1  Leopold Szondi (1893-1986) foi um médico, psicopatologista e psicanalista húngaro, que teve grandes estudos
sobre as influências familiares no destino humano. De todos os seus estudos, o que teve mais destaque foi sua obra
A Psicologia do Destino, onde ele expõe sua teoria sobre as relações do homem com sua ancestralidade.
2  Retorno do Ancestral é uma obra escrita por Richard A. Hughes, que narra as experiências de vida do psiquiatra
Leopold Szondi até o ponto de elaborar a Análise do Destino e o complexo da polaridade Caim-Abel.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
por Szondi, exigirá do leitor o empenho de buscar os termos que possam

explicar toda a linguagem usada ali, porque sem ela, você não vai conseguir

entender, então todos terão de se submeter a esse aprendizado.

Antes de começarmos essa história belíssima de Szondi, onde ela

começa e como se dá, é interessante lembrarmos que ele foi um discípulo

de Freud, poucas pessoas sabem, mas também foi uma das vítimas do

campo de concentração, assim como o famoso Viktor Frankl3, que teve uma

acessibilidade muito maior no mundo ocidental. Szondi, por sua vez, ficou

muito mais restrito à Europa, por isso pouca gente sabe dessa parte de sua

vida.

Ele veio de uma família muito grande, algo que sempre lhe

foi bastante caro, e a partir daí ele criou alguns termos que são muito

interessantes para todo aquele que medite sobre as raízes da estrutura

familiar. Um desses são o conceito de destino4 e de inconsciente familiar,

para entendê-los, precisaremos recorrer a Freud e Jung, tendo por base o

contexto histórico que nosso pesquisador estava inserido.

Bom, antes de começarmos a falar sobre Szondi, pretendo abordar

um pouco da minha própria história. Quando eu era criança, vi que

precisava aprender tudo que me parecia interessante. Não sei precisar ao


certo o porquê, mas simplesmente olhava e dizia: Eu tenho de aprender

aquilo.

A leitura não é um processo simples, exige a conquista de um

hábito, o que leva muitas vezes a termos de superar deficiências na leitura

e nos demais vícios da caminhada ao aprendizado. Sobre o tema, existe

um livro chamado O Evangelho Maltrapilho, que carrega uma mensagem

muito interessante, mais ou menos assim: Muito das mensagens que

vemos são para os moralistas, aqueles que já despertaram e acordaram, já

3  Viktor Emil Frankl (1905-1977) foi um neuropsiquiatra austríaco e fundador da Logoterapia. Foi reconhecido
mundialmente depois de ter relatado sua experiência nos campos de concentração nazistas.
4  A visão de destino de Szondi é bem diferente do que sabemos a respeito do assunto, principalmente quando
nos acostumamos a pensar de maneira fatalista, de algo que está determinado para todo sempre, para o autor isso
não é assim, porque ele encara a terapia como algo que sempre poderá ser desenvolvido.

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no evangelho maltrapilho não é assim, ele prega para os derrotados, para os

reais sofredores e para todo aquele que já perdeu as esperanças.

Para mim foi difícil, tive pouco incentivo familiar, não vivi numa casa

onde a leitura fosse comum e não tive intelectuais na família, a grosso modo,

não tive modelos em que pudesse me espelhar e, no fim das contas, não

vejo nenhum problema nisso, nos estudos que se iniciam através de um

certo esforço. Então, primariamente, você vai ter de entender a importância

da leitura e a dificuldade de se chegar lá. Para algumas pessoas é natural e

sem esforço, para outras, o hábito da leitura é tortuoso e precisa ser incutido

através do senso de importância que você vai delegar a ele.

Contudo, mesmo que consiga emplacar esse hábito em sua vida,

como aconteceu comigo, através da importância, você ainda precisaria

entender que para muitas pessoas a capacidade cognitiva oscila; ora estou

completamente imerso em leitura, como foi o caso de investigar e se

preparar para esses livros, por terem um vocabulário bem rebuscado, ora

passo períodos em que vou ler um pouco menos, meia hora ou uma hora,

forçadamente.

Sabemos que o que guia o homem é sua vontade, então, uma vez

que você consiga compreender essa força misteriosa e profunda que temos

no espírito humano, poderemos entender que é possível a forçarmos para

os nossos desígnios. Em relação à leitura, temos todas as técnicas ligadas à

criação de um hábito, que podem vir a trazer mais facilidade e proximidade

com sua consolidação.

Por exemplo: se eu tenho uma rede social, todo dia, querendo ou não,

estamos expostos à leitura, e mesmo que entremos nela para relaxar, vai

aparecer, uma hora ou outra, um texto enorme que nos chama a atenção,

despertando a nossa curiosidade e tenacidade para reter a atenção, que

está sempre presa a alguma coisa, ou seja, imersa em atividade intelectual.

Mas é interessante saber para que, para a finalidade de todo esse

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
estudo intelectual, o conhecimento que vale a pena é aquele que nos

lembre da grandiosidade da alma humana. Se existe um conhecimento

que me afaste disso, é melhor não tê-lo, ou ter, ao menos, o discernimento

necessário para conseguir olhar esse conhecimento e descartá-lo. Imagine

uma máquina de caldo de cana, onde você coloca a cana de um lado e

do outro sai o bagaço, o líquido você bebe, ou seja, algumas coisas nós

jogamos no lixo, outras, bebemos e transformamos em conteúdo da nossa

alma, aquilo que vai se transformar, realmente, em fonte de sabedoria.

Portanto, todo o conhecimento é bem-vindo se a pessoa souber

ter discernimento para onde ele vai, porque o cérebro humano é uma

máquina de consumir o tempo inteiro ao ponto de mal refletimos sobre

ela. Primeiro guardamos no consciente, que é o caso de quando eu sei o

que li e reconheço o valor do que foi lido, essa informação será guardada

na memória de curto ou longo prazo. No primeiro caso é a questão do

estudante que faz a prova e não lembra mais que a fez, nem mesmo o

tema, o que é algo péssimo.

A segunda gaveta é o subconsciente, onde colocamos por exemplo,

as mensagens subliminares ou aquelas memórias que não nos lembramos

direito, mas que sabemos que existe em nosso ser. Conseguimos, através

de um certo esforço, evocar essas memórias — dentro do contexto de uma

terapia — e tentar achar os elementos que estão próximos do paciente, ao

menos como verossimilhança.

Então, quando estamos diante de um livro de estudos, podemos

simplesmente colocar o que foi lido no consciente, no subconsciente, ou

mesmo descartar para o inconsciente. Isso não quer dizer que a informação

sumiu, ou que aquele conhecimento se tornou inalcançável, às vezes só

pode ser que a pessoa não entendeu, ou que ignorou por falta de atenção,

enfim, ela não estava preparada para aquilo.

Para que o estudo possa existir de maneira mais consciente, seus

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conhecimentos precisam ser fundamentados, porque não adianta querer

castelos, sem mexer nas pedras. É necessário perceber o conhecimento

como uma etapa de construção, antes de tudo, precisamos ter um projeto,

estudar o solo, fazer as fundações, pensar em toda logística de material para

só depois começar a pensar em botar pedra sobre pedra.

Quando começamos uma leitura, muitas pessoas se sentem

desgastadas, tal como se estivessem fazendo atividades físicas: imagine

um musculo que nunca foi usado, naturalmente ele vai começar mal.

Coloquemos o exemplo do Golf, a pessoa não vai conseguir acertar a bola,

na Capoeira, ela não vai conseguir dar uma pirueta, no Jiu Jitsu, ela não

vai entender absolutamente nada do que tem de fazer. E nesse momento

conseguimos entender que o processo de aprendizagem é similar à

alfabetização, que é ensinado letra por letra, formando palavras, frases,

refletindo sobre elas, até pegar seu significado.

Uma vez que conquistamos o domínio da linguagem, a expressão

se torna mais fluída, o sofrimento se torna menos enigmático, o que,

consequentemente, nos torna pessoas mais leves e com uma personalidade

mais ativa e menos neurótica e problemática, com mais sabedoria , e, ao

que tudo indica, esse parece ser o sentido da vida, o evoluir e o agir no

mundo que nos permite ter uma vida superior.

Uma vez que fazemos isso, a vida vai melhorar como um todo. Existe

uma ideia no Brasil que é compartilhada pelo mundo, de que precisamos

estudar para atingir um resultado, desse modo o estudo se transforma

num meio para poder trabalhar mais, ganhar mais dinheiro e seduzir mais

pessoas. Contudo, A vida intelectual não vai, necessariamente, nos levar a

esse tipo de resultado, muito embora quase sempre o leve. Todo o grande

homem que tive conhecimento são grandes filósofos, sábios e profundos

conhecedores do saber.

Basicamente, essa sabedoria é adquirida, principalmente, pela

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
leitura, que vem ao homem como um grande atalho para a assimilação

do conhecimento. Através dela, conseguimos assimilar outras vidas, sem

precisar passar por aqueles sofrimentos e, com isso, podendo criar pedras

maiores para o castelo do conhecimento. Esses grandes homens, inclusive,

esses grandes empresários que são admirados nos Estados Unidos, tomam

poucas atitudes na vida, mas dentre estas estão as melhores que eles

poderiam tomar. Ora, quase sempre na vida vamos precisar tomar decisões

pautadas em grandes conhecimentos.

O Estudo de Simbólica

Nessas aulas, vamos poder entender um pouco a mais do que

constitui a liberdade do homem, começando com a pergunta se somos

realmente livres para tomar as decisões. Ora, o destino individual cabe

somente ao indivíduo, se ele não for seu próprio autor, nada será, nem a

amizade, o amor, a profissão, ou mesmo a morte podem determinar o

homem totalmente, porque estamos sempre num processo decisório.

Portanto, se é por esse processo que constitui a liberdade, temos o

dever de obter os melhores resultados, porque estamos sempre escolhendo,

criando novos caminhos, tentando fazer as melhores decisões, mantendo

um hábito de leitura. Algumas pessoas vão contra-argumentar que

aprendem mais vendo vídeos, mas mesmo assim é necessário manter a

leitura pelo seguinte ponto: a mente humana é alimentada por diversos

fatores, basicamente precisa de todos os tipos de conhecimentos para

poder agir de forma correta, dentro de um aprimoramento progressivo.

Começamos conversando com as pessoas, observando seus hábitos e

complementando com o exercício da leitura, ao transformar caracteres, que

são letras, em significados, como uma forma de ampliação e aproximação

da nossa capacidade de conhecer.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Existe um grande estudo no campo da linguagem que são os

estudos simbólicos. Jung foi um autor que buscou nomear os arquétipos

em determinados símbolos, esses que estão nas roupas que as pessoas

usavam, no cabelo, na disposição dos móveis etc. No meio desses estudos,

os sonhos tiveram grande importância para ele, tanto os seus, como o de

seus pacientes. O estudo da simbólica necessita que a pessoas estejam

atentas, porque a leitura do mundo simbólica existe para que cheguemos

aos últimos dos patamares, que é a presença ou o ser divino, a realidade

essencial de tudo o que é.

Ora, esse seria o eu mais profundo que está de acordo com o

que Jung chama de self, ou ego pontifex, na linguagem de Szondi.

Então precisamos interpretar todos esses símbolos e começar a leitura,

inicialmente em partes, depois com uma imagem do todo, e quanto menos

fragmentado você for, mais profundo irá conseguir adentrar no mundo tal

como ele é. Esses estudos são missão muito longa e difícil, mas basta que

mantenhamos o hábito da leitura, mesmo que pouco, para começarmos a

moldar nossa vida, seja nas redes sociais, ou em qualquer outro lugar, tendo

consciência do que estamos lendo todos os dias e do sentido que aquilo

figura.

E para finalizar, toda vez que você for ler um autor, é interessante

que conheça o máximo da história e do contexto histórico dele. No entanto,

imagine pesquisar o contexto de todos os autores que você for ler, será

algo muito extenso, além do mais, o trabalho de depuração é muito longo,

porque existem muitas fontes históricas que são errôneas, então em

alguns casos é válido assistir uma aula de alguém que confie para explicar

o contexto histórico.

Quando estamos diante de um livro, estamos diante da obra mais

íntima de um ser humano, daquilo que ele pode colocar num papel e

registrar para toda a eternidade. Quando lemos um autor, estamos diante

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
de uma alma que tem profundidade e, se você não conhece o mínimo do

cenário histórico, perde o sentido e o peso daquelas palavras. É notório que

o meio influencia o homem, embora não o determine, por isso, precisamos

conhecer o mínimo para poder pensar, refletir, como aquele autor encarava

a vida. Se não fizermos isso algo de perigoso pode acontecer, quando

aprendemos sobre um autor da forma errada.

Então, antes de qualquer informação, é interessante refletirmos

sobre as circunstâncias para fazer uma projeção decente, reconhecendo no

outro os defeitos e as virtudes, para que a leitura não influencie de forma

negativa, podendo ler Mein Kampf, de Hitler, e continuar achando ridículo,

mesmo diante dessas obras que possam haver toda uma desvirtuação da

humanidade, vamos assim dizer, e ainda tecer uma crítica.

Algumas pessoas não conseguem simplesmente ler com muita

cautela, para termos uma ideia, já conheci pessoas religiosas que pediram

a Deus para que eliminasse o lado ruim de suas leituras. E o processo era o

mesmo, até para quem não acredita em Deus. Todos devem recorrer a um

princípio superior, o máximo que sabedoria consegue filtrar, de uma forma

que engrandeça a vida e não a diminua.

Esse princípio deve ser aplicado para leitores iniciantes,

principalmente aqueles que se aventuram em Nietzsche, Schopenhauer,

Kant etc, autores que demandam um certo cuidado e experiência.

Para termos uma imagem clara, imagine que você vá lutar com uma

pessoa muito experiente pela primeira vez, mas que tem fama de

machucar as pessoas no treino. Treinar com ele sem nenhum preparo

pode ser problemático, por isso é necessário que a pessoa leve todos os

equipamentos de proteção. A mesma coisa se aplica à leitura, porque estará

diante de personalidades muito fortes, pessoas seguras de si.

Esses autores tem um tipo de irradiação afetiva que causa um

impacto psicológico muito forte e prejudicial, podendo levar o sujeito até

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
ao suicídio, como já aconteceu na história. Por isso se faz necessário tomar

cuidado com certos autores, existe muita influência psíquica deles, e para

determinadas obras e ideias, é interessante já ter havido um preparo

anterior.

A Psicanálise Freudiana

Então o primeiro ponto a ser abordado é a psicanálise, porque

é impossível falarmos de Szondi sem conhecermos minimamente a

psicanálise, por isso irei fazer um breve resumo a respeito do tema5: A

psicanálise freudiana é o início de uma revolução psicológica, no entanto,

ela traz grandes defeitos e aberturas para a crítica, o que acaba tomando

certa uma proporção perigosa no mundo.

Ela nasceu num período muito influenciado pelo iluminismo e

pela sociedade vitoriana, onde havia uma franca repressão social. Quando

imaginamos o início do século XX e Freud6, com toda aquela associação

que existia entre a psicanálise e os psicanalistas da época, até mesmo no

Brasil. Imaginamos aqueles homens de barba grande, terno alinhado, com

ares de erudição e ego inflado, esses homens como uma amostra da forte

repressão que existia naquela época, principalmente da sexualidade.

O homem vitoriano via o sexo como sinal de selvageria, por isso a

psicanálise começou nessa época, ela veio como uma resposta ao estado de

coisas. Ora, Freud, foi um grande erudito e um excelente escritor, dotado de

uma memória raríssima, sendo capaz de ler textos enormes e reproduzi-los

perfeitamente na fala. Ele tem uma habilidade inegável. Então, sabemos

que a psicanálise freudiana vem de uma época de repressão tão grande,

5  Se faz necessário dizer que o palestrante não é psicanalista, por isso seus estudos são frutos do mero interesse,
mas seguindo o que foi proposto anteriormente, ele faz esse ressalvo para logo introduzir os elementos próprios da
psicanálise e reenfatizar o cuidado com a má compreensão de algumas obras e seus possíveis problemas.
6  Sigmund Schlomo Freud (1856-1939) foi um médico neurologista e psiquiatra austríaco que criou a psicanálise.
Ele também é conhecido por suas teorias do Complexo de Édipo e da repressão psicológica e acreditava que o
desejo sexual era a energia motivacional primária da vida.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
ao ponto de podermos atribuir essas próprias repressões a uma espécie

de sombra que pairava na sociedade, que depois eclode na Primeira e na

Segunda Guerra Mundial, onde introduz a barbárie que estava contida.

A psicanálise é a própria expressão psicológica do homem forçado

a jamais falar sobre suas emoções, a verbalizar seus sofrimentos e se

valorizar apenas por honra, com a morte no campo de batalha, de peito

aberto. Então, com isso, percebemos o quanto que o ego era aflorado nessa

época e Freud começa a se lembrar de determinados pontos da infância

que lhe marcaram tanto, ao ponto de montar uma teoria em que todos os

problemas se originariam dos primeiros anos de vida.

Ele reparte seu processo de desenvolvimento psicológico em fase

anal, oral e fálica, como predisposições em que um evento traumático pode

vir a provocar danos futuros, porque existem estruturas que ficam retidas

para sempre e, somente através da análise, que basicamente consiste em

conversar sem ver o terapeuta, para não sentir o peso do julgamento, que

o homem consegue começar a montar uma trajetória de cura, através de

seus questionamentos, alcançando a cura pelo amor.

Então, começamos a entender que a cura pelo amor precisaria de

uma outra pessoa para ouvir e fazer as perguntas corretas, algo que falta na

sociedade, onde há um afastamento das próprias famílias com a revolução

industrial, elas começam a diminuir, pois trabalham longas horas nas

indústrias e os ritos de passagem se perdem. Esse funcionava como um

norte para certas instâncias, como um manual de instruções que fomos

perdendo durante os anos, tendo sido necessário arrumar outros.

Ora, diante todo esse problema, a conversa com o terapeuta vai

se utilizar de certos processos verbais, basicamente neutros, que não

precisam da intervenção de julgamentos, mas que contam com a adição

de novos elementos, muito interessantes, embora não tão originais, como

já havia pressuposto. Toda vez que a humanidade consegue trazer um novo

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
nome para algo que sabemos que existe, mas que ainda não foi nomeado,

começamos, a partir daí, a fazer o procedimento de análise da nossa

própria evolução social, onde traduzimos do inconsciente individual para

a consciência humana. Agora temos uma nomenclatura para a conseguir

tatear algo do que estamos falando. Freud conseguiu fazer isso, ele olhou

para as forças atuantes em sua psique e viu como elas se relacionavam com

o outro e com o ambiente, por fim, nomeou tudo isso de modo que lhe

parecesse mais claro.

O pai da psicanálise trouxe um grande avanço no campo da psicologia

com o conceito de inconsciente, dividindo o ser em três: id, ego e superego.

Quando falamos sobre id, ele é representado pelos desejos animais que

aparecem na infância, algo mais básico e fundamental no homem, suas

pulsões. No meio, o ego atua como um mediador, tentando abarcar os

desejos infantis, através de uma gestão com a unidade central da psique,

gerenciando quais serão atendidos ou não, baseados no sistema repressivo

do superego. O superego é o grande juiz da psique, ele faz a avaliação moral,

ora nos julgando, ora elevando, mas sempre usando sua força repressora

para agir como um senhor e um juiz em todas as instâncias da mente.

No meio desse conflito, o ego vai atuar como o mediador necessário

para que o homem se defina de acordo com sua natureza. Desde o início,

Freud deixou claro que, quando nascemos, não temos um ego definido, ao

ponto de conseguir distinguir entre nós e a nossa mãe. Então o ego aparece

no momento em que a psique começa a formar uma estrutura para lidar

com o mundo, e isso vai acontecer antes dos quatro anos, por volta dos três.

É nessa idade que começamos a julgar e se dividir da imagem materna,

tomando consciência de que a mãe é apenas mais uma pessoa que nos

cuida.

Então, começamos a formar o ego de uma forma em que

precisamos nos dividir e empenharmos num combate com o mundo,

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
lidando com as imagens que irão gerar sobre ela. Se essa imagem está

sendo gerada ainda na infância, entendemos que é nessa fase que entram

as doenças, os erros de julgamento, os traumas, as cicatrizes do ego, tudo

que podem vir a formar doenças.

O ego atua como um eixo estrutural, que abarca toda a aparência do

que suponho, do que sou e de como o mundo me vê. Para isso, precisamos

de opiniões, críticas, para poder refletir e trazer para a psique, de forma que

auxilie na formação do ego. Por um lado, vamos descobrindo os problemas

do ego no decorrer do tempo, por outro, para o id, vamos buscando atender

os desejos infantis, as sensações e as expectativas que decorrem de tudo

isso.

Em razão desse processo, Freud diz que o excesso de repressão leva

à doença; é importante lembrar que o período social em que ele estava

contido era o período de repressão, daí vem a primeira crítica a Freud.

Desse ponto temos de tomar cuidado, porque a amostragem de Freud

correspondia ao público que ele atendia em Viena, não a algo universal a

todos os homens. É importante lembrar que nessa época não existia qualquer

tipo de medicação. A primeira só foi aparecer em 1952, com a clorpromazina,

o primeiro sedativo e antipsicótico que revolucionou a psiquiatria, mas que

reduziu também tudo a uma esfera pragmática, objetiva, reducionista.

Uma outra crítica era acusar a religião de ser uma grande neurose.

Ele não via o homem como um ser transcendental e, nesse ponto, Szondi

vai corrigi-lo, não só ele, mas também Jung7 e Viktor Frankl8, ou seja, todos

os grandes discípulos dele acabaram se desvencilhando de suas ideias, por

conta dessas e outras convicções. No meio de toda essa história, apareceu

um Freud baseado num mito. O Mito de Édipo, que é a história onde um

rei recebe a profecia de que seu filho iria matá-lo, algo bastante parecido,

7  Carl Gustav Jung (1875-1961) foi um psiquiatra e psicoterapeuta suíço que fundou a psicologia analítica. Também
propôs e desenvolveu conceitos de personalidade extrovertida e introvertida, arquétipo e inconsciente coletivo.
8  Viktor Emil Frankl (1905-1977) foi um neuropsiquiatra austríaco e fundador da Logoterapia. Foi reconhecido
mundialmente depois de ter relatado sua experiência nos campos de concentração nazistas.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
nesse contexto, com a história de Moises, que mostra muito bem a visão de

Freud. Ele manda pôr o filho amarrado numa árvore, para ser jogado ao léu,

a própria morte.

O primeiro símbolo está exatamente na atitude desse pai medroso

e inseguro com seu filho, um tirano que acorrenta o acorrenta pelo pé

para evitar que se movimente e evolua. Então, vemos um pai inseguro, um

filho passivo, submisso, travado, que não tem força de atuação no mundo,

podendo perdurar assim por muitos anos. Para lidar com esse tipo de

problema, antigamente existia um rito de passagem que hoje se perdeu,

Por isso vemos meninos de 40, 50 anos que nunca cresceram.

Então para Freud existe uma pulsão, que é sempre sexual; na

narrativa de Édipo, o rei se consulta com o oráculo e este lhe diz que o

menino irá matá-lo e se casar com sua esposa. É em razão dessa previsão

que o rei abandona a criança e alguém a acolhe e a faz virar um homem,

ou seja, para o menino poder se desenvolver, houve a intervenção de outro

homem para que ele pudesse ser salvo.

Quando aquele menino se transforma num homem e

acidentalmente mata o pai, sem saber quem ele era. Ele o faz conforme

a profecia do oráculo, daí Freud já tece uma das primeiras vertentes

do complexo de Édipo, de que o menino só nasce quando o pai morre,

posteriormente ele até fala num sentido simbólico, mas definitivamente só

quando o pai morrer que o filho viverá. Esse menino, agora rapaz, vai para

o deserto, num sentido simbólico, para a própria solidão, representado por

um momento de provação, solidão e individuação nas próprias profundezas.

Outro bom exemplo desse tema está na história de Jesus Cristo,

quando ele vai se encontrar com o Diabo no deserto, naquele terreno árido

e solitário, o momento em que o homem se isola para lidar com o opositor,

uma cena bastante dramática. No caso de Édipo, ele aparece sob a forma

de esfinge, aquela que devora os homens que não sabem decifrar seus

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
enigmas: decifra-me ou devoro-te, ela diz. O monstro lhe faz pergunta sobre

que tipo de ser que começa andando de quatro, depois passa a andar de

dois e por fim encontraria a morte ao andar de três. Depois de ouvir toda a

pergunta, ele responde que é o ser humano, com isso matando a charada

da esfinge e causando a autodestruição do monstro.

A esfinge, nesse caso, representaria o próprio ego. É por meio dessa

ideia que o ego pode se tornar um opositor, algo que é repetido a todo

instante, “o nosso inimigo é o ego’’. Por um lado, é compreensível que ele

seja visto como inimigo, por outro, no sentido de um ego total, ele não

poderia ser. Porque existe nessa parte da alma, algo que faz intermediação

entre o id e o superego, com outras forças, como o self, o ego pontifex ou a

própria identidade humana.

Então, o jovem Édipo termina se casando com sua mãe e repudiando

seu pai, Freud dizia que com ele também foi assim, que em sua infância

houve um período em que encarnou o mito edipiano. Isso pode vir a

acontecer da seguinte forma: Quando estamos crescendo, nos formando e

delimitando quem somos, o nosso pai aparece como uma figura distante e

até mesmo assustadora, o que causa medo e fascínio.

A criança só começa a se surpreender com a mãe um pouco mais

tarde, por volta dos primeiros dez anos de vida, podendo desenvolver

também um complexo materno, onde ela não vai conseguir balancear muito

bem essas forças, causando assim danos ao próprio ego. Esse mecanismo

egóico deseja mostrar que o pai é algo que teria de ser passado para o reino

masculino após certa idade, o que muitas vezes não acontece.

Ainda seguindo a teoria de Freud, sabemos que a criança tem a fase

fálica, onde o menino olha para baixo, vê um pênis e fica maravilhado com

aquilo9, ao mesmo tempo desenvolve um medo profundo de ser castrado,

e daí vem o pavor da castração. De um lado, um menino olha para os pais


9  Existem pontos na obra de Freud que dá a impressão de serem algo fantasioso, como essa afirmação de que o
menino ficou maravilhado com o pênis porque, num sentido simbólico, ele seria como uma arma para poder agir
no mundo.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
e pensa que será castrado, já uma menina olha para baixo e se vê como

castrada e, em razão disso, atribui essa culpa a sua mãe, o que acaba

gerando um certo receio em relação a genitora, para se unir mais facilmente

ao progenitor. Em resumo, o menino termina se unindo à mãe e a menina

se unindo ao pai.

Parte da crítica a Freud foi porque ele definiu que toda pulsão é sexual

e, nesse sentido, esse desejo seria o primeiro que visaria a ser satisfeito; um

exemplo é quando me vem o desejo de beber água e eu vou lá e bebo. A

pulsão seria a energia empregada para satisfazer essa necessidade, então

se uma pessoa deseja tanto água ao ponto de poder matar, então ela tem

uma pulsão violenta. Freud deu grande importância para a ideia de pulsões

sexuais, o que fez muitos autores de psicologia e filosofia olharam para

esse ponto e estranharem a afirmação de que um bebezinho já tem pulsão

sexual.

Freud explica que a pulsão sexual não é necessariamente libidinosa,

a libido tem características sexuais, que começam por uma apreensão,

um desejo, e vão aumentando até se tornar uma angústia que, por fim, se

rompe no orgasmo, na satisfação. De certo modo, esse mecanismo é similar

ao do sujeito que alcança um patamar profissional em alguma coisa, por

exemplo, um projeto levanta muita angústia, a pessoa não consegue parar

de pensar naquilo e, quando é completado, toda tensão se libera, como um

orgasmo.

Críticas à Freud

De um lado, há uma crítica por parte das pessoas que analisaram o

problema, do outro, há uma explicação dada por Freud, de que toda pulsão

e necessidade de uma criança está ligada ao sexo, algo que parece bem

estranho e até ridículo. Nessa divisão entre inconsciente, subconsciente e

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
consciente, este atua como mediador, aquele que tem a posse sobre si e

sobre as coisas que ali estão, podendo interpretá-las no sentido de ter uma

luz, tal como a que existe dentro de um palco, nos permitindo conhecer esse

espaço luminoso, enquanto lida com as bordas sombrias do inconsciente.

Entre a relação de luz e sombra têm a penumbra, algo no cenário que

está entre o consciente e o inconsciente, o subconsciente. Ora, o grande

objetivo da psicanálise para Freud era trazer as coisas do inconsciente para

o consciente.

É importante tomar cuidado para que essas origens de explicações

não confundam a mente, porque sabemos que o meio influencia nossas

decisões, mas essas que são influenciáveis não nos determinam, contudo,

para Freud algumas neuroses são tão profundas, que para essas não

haveriam cura, cisões do ego tão profundas que determinam toda uma

vida.

Com essas ideias, ele começa a trazer um elemento que é

perigosíssimo para a humanidade, que é a busca do prazer e a fuga da

dor, a partir desse momento, começamos a ver o quanto a psicologia atual

enfatiza a busca pelo prazer e a proteção do perigo. O resultado dessas

ideias nas crianças foi muito danoso, porque trouxe muita permissividade,

já que toda neurose é resultado da ruptura, da supressão e da repressão do

desejo do id por uma instância moral.

O resultado de todos esses movimentos, balançou a sociedade

balançou excessivamente para o outro lado, acostumando as pessoas a

terem esse prazer solipsista que os afasta da realidade. Ora, se ela não se

prepara, uma hora ou outra, irá acabar se submetendo as neuroses quando

adulto. Se submete, porque se acostumou a ceder ao prazer toda vez que

ele aparecia, e esse tipo de situação traz uma série de frustrações e traumas,

tornando a vida um inferno, e com isso caindo na ansiedade, depressão e

todas as demais doenças psiquiátricas dos dias de hoje.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Perceba que existe um perigo no que lemos, no caso de Freud é essa

ideia que abole a religião e o homem transcendental pela pretensa origem

sexual edipiana do conflito humano, algo estranho para a maioria das

pessoas. O resultado disso é toda uma mudança na sociedade, através da

psicologia, alguns de seus discípulos seguem essa ideia, como é o caso de

Wilhelm Reich10, Winnicott11 e entre outros, idolatram essa ideia, ao ponto de

apenas um sujeito que estivesse chagando ao fanatismo, pudesse aderi-las

totalmente.

Em meio a tantas críticas, Freud entra em desespero e diz que a

sociedade de psicanálise precisa ser mais fechada, algo estranho vindo de

uma pessoa, ao que parece, preocupada com o cientificismo. A psicanálise

teve vários ramos com Frankl, Jung, Szondi e entre outros, mas não

podemos dizer que ela seja científica, porque na prática esse procedimento

se assemelhava ao anel de Sauron, aquele que corrompia o usuário a nunca

agir por vontade própria, no caso só podendo se libertar ao abandonar a

psicanálise.

Uma das críticas, por exemplo, é que ele tinha poucos pacientes e

que as análises eram feitas de forma que se encaixasse em sua teoria, e não

o contrário. Um dos grandes críticos de Freud na atualidade é Frederick

Crews, um autor que fala bastante na possibilidade de encaixar a teoria de

Freud nos pacientes. Desses estudos, alguns olham e dizem: não lembro

de nada disso, isso não faz muito sentido para mim. Por esses exemplos,

percebemos que a psicanálise não tem tanto resultado como gostaríamos.

Para essa indagação, o Pai da Psicanálise se defende, dizendo que a pessoa

realmente não se lembra, que ela está com uma neurose, e isso causa um

afastamento muito grande no paciente. Assim ele busca se blindar com sua

teoria.

10  Wilhelm Reich (1897-1957) foi um psiquiatra, sexólogo, psicanalista, biólogo e físico austríaco-americano que
elaborou diversas teorias de Freud, dando-se destaque a sua obra A Revolução Sexual, onde é enfatizado os
processos psicológicos coletivos.
11  Donald Woods Winnicott (1986-1971) foi um pediatra e psicanalista inglês, muito influente no campo das teorias
das relações objetas do desenvolvimento psicológico.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
A Exposição de Jung

O melhor aluno dele, Carl Gustav Jung, começa sua obra seguindo

muitas ideias de Freud, ele era tão talentoso que chegou a ser jurado para

presidente da associação de psicanálise, contudo, antes que assumisse, se

viu enfermo de uma grande depressão e por isso se afastou de tudo e de

todos, ao romper com Freud e iniciar sua própria teoria. Ele faz diferente,

porque não divide em id, ego e superego, como fez seu professor, ele aborda

o homem num esquema de self, o grande eu, e logo acima de ego, como

já conhecemos e que está ligado à questão de julgamentos e manutenção

das aparências e da representatividade.

Esse esquema seria como uma série de roupagens que usamos em

sociedade, os nossos papeis sociais, vamos dizer assim. Por exemplo, existe

o Bruno representando o papel de professor, depois de psiquiatra, depois

de tio, depois de filho etc., cada um seria uma persona. Abaixo dessa linha

do consciente, estaria o self, as figuras de anima, animus e sombra; esta,

nesse caso, seria tudo o que não queremos ver, ou seja, ele é semelhante

aos elementos do id. A sombra junguiana é tudo aquilo que não queremos

saber sobre nós. Quando Jung olha para esse processo, percebe que a cura
só é possível quando encaramos as sombras, com isso, ele percebe que toda

a sociedade que reprime sua sombra, cria uma pulsão e uma força, ela não

aparece logo de início, mas aparece quando começamos a vê-la no outro, e

a isso ele deu o nome de projeção.

Na projeção, o sujeito passa a se ver no outro de um modo negativo:

O arrogante vê no outro sua própria arrogância, o invejoso, a sua própria

inveja e assim por diante. Da mesma forma, existe o lado positivo da sombra,

como no caso em que olho para o outro e vejo o que há de bom, mas sem

propriamente reconhecer em si. Esse outro lado seria a anima e animus,

o lado oposto de cada gênero. No caso, a anima seria o lado feminino do

homem, aquela que é receptiva, que que ama e acolhe, o lado emocional e

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
sensitivo do homem, de modo que só encontra a perfeição naquele que já

chegou à maturidade, pois o menino ainda vive no arquétipo do guerreiro.

Essa teoria vai levantar para Jung que o processo de cura no humano

se dá pela individuação, ou seja, se tornar um indivíduo. Quanto mais o sujeito

se aproximar desse processo, mais próximo de si e distante das amarras do

ego até que por fim acaba percebendo que o ego é formado pelas pressões

sociais, por aquilo que a sociedade julga ser minha personalidade.

O indivíduo que toca o self, esse grande centro psíquico, profundo

e transcendental, precisa se livrar desses processos de julgamento, de

aparência e fazer seu próprio caminho. Então quando o sujeito pensa em pai,

mãe, avó, ele pensa nos arquétipos transcendentais, até mesmo o trickster,

o enganador, o mentiroso, tem seu lugar, pois todos refletem o sujeito, de

algum modo. Foi isso que Jung percebeu quando constatou esses símbolos

antigos em todas as civilizações.

Para usar uma imagem moderna, esse processo é quase como

uma nuvem, onde você move os arquivos e acessa quando quiser,


podendo, inclusive, compartilhar com todo mundo. A isso ele deu o nome

de inconsciente coletivo, é nessa dimensão que todos os símbolos estão

contidos E Jung entra num processo de mergulhar nesses símbolos que

explicariam, praticamente, a razão de um mito ser parecido com outro

que está há milhares de quilômetros, sem que essas civilizações jamais se

tocassem ou tivessem qualquer tipo de contato.

Nesse ponto, a ideia do inconsciente coletivo se torna muito

interessante, porque vai abordar um aspecto da realidade onde todos

tocam e, para isso, a pessoa irá precisar ter um pensamento um pouco mais

sublime e sutil para entender que a psique não pode ser definida, ela é uma

força agente que se relaciona com todas as outras. Ela é o meio do caminho

entre a psique e o nous, sendo soma do organismo psicofísico com o nous,

a dimensão espiritual, onde todos nós gostaríamos de tocar, o processo de

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Eudaimonia12 aristotélica.

Então, quando pensamos na psique sendo o meio do caminho, o ego,

em relação a ela, faria basicamente um losango que se expande como uma

ampulheta ao contrário, na medida que vamos envelhecendo, ele começa

a se dividir. Por isso adolescentes brigam tanto com os outros, porque estão

tentando entender quem realmente ele são, estão sempre em conflito.

No início o ego se divide para formar essa estrutura fundamental

em nossa vida, e só passamos a duvidar dessas afirmações muito à frente,

depois de muitos anos equilibrando o ego através desses embates com a

realidade. De tudo que Jung levantou, ele uniu essa teoria do inconsciente

coletivo com os arquétipos que foram solidificados na psique, que tem por

objetivo e tornar o próprio sujeito, tendo por ápice tocar no self, que seria

o ego pontifex, para Szondi. Ora, ao chegar nesse patamar, é necessário se

manter lá, porque, senão, você volta a viver com as amarras. Esse processo

de cair de patamar e se reorganizar para conquistá-lo, o poder do ego,

pode durar uma vida inteira e não há qualquer tipo de garantia vitória, mas

quando acontece, é de uma forma que eleve o ser humano.

A Ideia de Neurose

Nesse meio do caminho, tanto para Jung, para Szondi, quanto para

Freud, percebemos que todas as doenças estão no ego. Basicamente, a obra

de Szondi aplaca muitas partes da neurose, inclusive as mais complicadas.

A teoria em si não é tão complexa, mesmo que haja um ponto ou outro,

contudo a parte das pulsões ligadas às neuroses e à psicopatologia são

muito bem narradas e por isso acaba entrando nesses conceitos de

12  Eudaimonia é um termo grego que significa “o estado de ser habitado por um bom daemon, um bom gênio”
e, em geral, é traduzido como felicidade ou bem-estar. Na filosofia grega, significa alcançar as melhores condições
possíveis para um ser humano em todos os seus sentidos, não apenas a felicidade, mas também a virtude, a
moralidade e uma vida significativa. Aristóteles argumentou que era possível a Eudaimonia com muito trabalho,
cultivando as próprias virtudes e destacando-se em quaisquer tarefas que a natureza e as circunstâncias levam até
o indivíduo. No entanto, ele também escreveu que viver no lugar certo e equilibrar suas atividades com sabedoria
são essenciais para alcançá-la.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
primeiras fazes de formação do ego.

Ora, ele rompe com alguns conceitos de Freud inicialmente dizendo

que nem todas as pulsões são sexuais, que existe, inclusive, diferenças entre

o inconsciente individual de Freud, o coletivo de Jung e o familiar de Szondi.

Neste caso estaria toda a carga que não vemos e que nem sabemos que

estão ligadas à nossa biologia genética, mas que existe em algum lugar

da psique humana, no inconsciente, nessa força que não conseguimos

entender, elementos ligados à família.

Para entendermos o que é neurose nesse caso, imaginemos que

o id, nossos desejos instintivos criam um apelo muito forte no sujeito, por

exemplo, o desejo de querer ser médico, astronauta, viajar pelo mundo, ter

determinada mulher, ou seja, ele tem mais desejos que capacidade para

realizá-los; esses desejos descontrolados vão lhe causar uma espécie de

frustração e, através dela, o ego começa a criar mecanismos de proteção,

que funcionam como um véu, encobrindo todos esses complexos da

psique.

Então esse conjunto de véus, que no começo funcionavam com

o intuito de prevenção, ao ensinar o homem a compreender e aceitar a

realidade, enquanto ainda não possui estrutura para vê-la, funcionam

como uma espécie de encobrimento. Nos primeiros anos de vida, a criança

não tem estrutura para conceber a vida tal como ela é. Por isso é tão

recorrente ouvirmos aquela frase — que chega a causar um certo enjoo —

de que a ignorância é uma benção. Quem diz algo assim não tem estrutura

para entender o que está acontecendo no mundo e ainda faz julgamentos

que visam encaixar isso numa estrutura ridícula do ego.

O início da jornada pode ser assustador e repleto de erros, demoramos

um bom tempo para estabelecer um ego saudável, existem pessoas assim,

mesmo diante de uma sociedade patológica, que não sabe muito bem

o que vê e o que ouve, falar de evolução humana nesses termos chega a

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
ser um absurdo, se as coisas correrem assim, é evidente que teremos uma

fábrica de neuróticos e doentes mentais. Uma boa definição de neurose é

uma história que você conta para si que visa a atenuar suas dores, mas que

depois você esquece de havê-las contado.

O professor Olavo de Carvalho13 fala exatamente isso: a neurose é

uma mentira esquecida na qual ainda acreditamos. Um bom exemplo que

hoje entrou em desuso era a depressão, a ansiedade, a neurose obsessiva

compulsiva e todas as demais neuroses coletivas, qualquer pensamento

que almeja se eternizar na mente. Imaginemos uma mulher insuportável,

toda desequilibrada, que sai com um monte de rapazes e sempre é

rejeitada, ao ponto de se criar uma neurose que lhe impede de ver a

própria sombra. Ora, uma mulher em tal estado, vai acusar os homens de

asquerosos, malucos e homossexuais. Toda essa resposta é um mecanismo

de defesa para lidar com a situação.

Então quando olhamos hoje o nosso panorama social, podemos

brincar de ver neuroses, como acontece com as pessoas que creem que o

vírus é o fim do mundo. Ora, se olharmos para os dados científicos e para

a história da humanidade, essa ideia se torna invalida. Esse tipo de ideia se

apega ao contexto que foi criado e por isso ela só vai ser superada, se você

tiver uma estrutura psíquica que seja superior, e isso pode levar anos, para

que começamos a reescrevê-la de maneira mais equilibrada.

Se há algo que sabemos com certeza é que muito da nossa história

é moldada pelos nossos pais, nossos traumas e pela sociedade. Então,

quanto mais perniciosa for a sociedade, maior a chance de o indivíduo criar

neuroses e sofrer muito, ao ponto de criar uma psicose, a ruptura do ego.

A estrutura da loucura que está sendo tratada é tão grande, que fica difícil

de imaginar e entender. A psicose se dá por um processo tão doloroso, que

a pessoa só encontra uma saída na criação uma realidade paralela a essa,

13  Olavo Luiz Pimentel de Carvalho (1947) é um filósofo brasileiro de extensa produção intelectual. Entre os
seus vários livros, destacam-se O Jardim as Aflições, que virou um documentário, Visões de Descartes, Dialética
Simbólica e Aristóteles em Nova Perspectiva que lançou novas luzes sobre o pensamento de Aristóteles.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
porque ele não consegue mais atuar com esse pano de fundo, diferente da

neurose, que se dá ainda na realidade, a psicose é a alienação completa que

causa a loucura.

A neurose mostra que há algo de errado com o sujeito, algo que

a pessoa não consegue identificar exatamente o que é, por isso ele vai

levando o problema, contando que um dia se resolva. Já com a psicose

não é assim, ela tira o sujeito totalmente da realidade e faz com que ele

esteja plenamente convicto daquilo, de modo que seja impossível trazê-lo

de volta ao ponto que mude de ideia. Então a psicanálise fica tentando

entender o psicótico e com isso cria diversas formas de concepção de

mundo para ele e, se a cura não se opera, a alma sofredora passa a viver

nessa história que foi criada pela mente.

Um bom exemplo seria de uma pessoa que está experimentando

uma solidão profunda, padecendo da exclusão e rejeição, alguém assim

pode inventar uma história de que está sendo perseguida por entidades

como a Globo, o FBI, ou mesmo que tem um personagem grandioso

habitando em si. Já presenciei casos na clínica, quando trabalhava em

manicômio, constatando que algumas pessoas tem uma convicção sobre

si muito grande.

Aliás, outra coisa para tomarem nota no movimento social

contemporâneo, é no jargão tão repetido da fé em si mesmo. Ora, o

psicótico cria uma realidade e deposita toda sua crença nela, ao ponto de ir

além do próprio fanatismo, dando a impressão de que vive a própria crença

ao ponto de provocar alucinações, como acontece no filme de John Nash,

A Mente Brilhante14; um modo bem diferente daquela pessoa que tem a

crença apenas como um modo de vida.

Então começamos a entender o que pode existir expresso um

problema na questão da psicose. E essa crítica vem oriunda da própria

14  A Mente Brilhante, de Ron Howard, foi um filme estadunidense do ano de 2001, do gênero drama, que conta
a história do matemático John Forbes Nash e sua luta contra a esquizofrenia.

32
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
psiquiatria que, a partir do momento em que cria os antipsicóticos,

os remédios que diminuem os níveis dopaminérgicos, que é um

neurotransmissor cerebral, começa a ter bons resultados e até remissão

completa, muitos começando a ter uma vida completamente normal,

embora dentro do espectro da esquizofrenia, ou seja, há muitos resultados

maravilhosos, porém com muita dificuldade de se ter uma aferição clara,

mesmo sendo perfeitamente possível em alguns casos.

Conclusão

O tratamento não foi feito buscando as causas inconscientes, mas

sim a farmacoterapia, que ajuda no tratamento das neuroses, mesmo nos

casos mais profundos da doença. Então uma pessoa que sofre de depressão

e TOC, muitas vezes não consegue ver, nem nas melhores terapias do

mundo, um sinal de solução. Por isso que hoje, eles são tratados com uma

combinação de farmacologia, os que atuam no sistema nervoso central,

juntamente com as terapias. No meio dessas abordagens, existe toda uma

briga para saber qual seria superior, não houve consenso e nem haverá,

porque a psique humana não pode ser abarcada pela ciência, justamente

por ser muito difícil de delimitar com palavras, ainda mais através de

instrumentos.

Então, estudar todos esses termos é bastante complicado, porque

cada grande autor os definiu de forma diferente e, em relação aos

traumas, cada um o vivenciou de modo distinto, para alguns foi presenciar

alguém sendo esquartejado, para outros, bastou uma criança chorar e

não ser atendida. Muitos desses traumas que acontecem em nossa vida,

principalmente os mais violentos da primeira infância, vão criar esse véu,

que podem ser ligados ao recalque, um termo freudiano para o que foi

levado para o inconsciente e que vai continuar atuando e tendo uma certa

influência, até que você descubra e traga-o de volta à consciência.

33
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Existe um modo de se elevar desse estado, que é pela sublimação,

um termo usado para que você consiga pegar esses traumas que atuam

em sua vida e transformar numa força que seja socialmente aceita. Um

bom exemplo é do rapaz que tem uma pulsão muito forte de assassinar

alguém e, para aplacar isso, ele se torna um policial, um grande combatente,

soldado, ou mesmo busca sublimar esse ímpetos de uma forma diferente,

o que já seria um modo de equilíbrio, onde essa pessoa vai definir para si

o que gosta, mesmo que seja algo como a guerra, a batalha e a morte; é

tomando consciência de tudo isso que ele poderá alcançar a sublimação

através do sangue, por exemplo, se tornando, um grande um cirurgião.

Dos estudos do Szondi, percebemos que ele cria esse inconsciente

familiar, uma força ancestral que vai se repetindo e que divide o homem

em quatro pulsões, na forma de eixos. Esses modos de articulação podem

ser ligados a qualquer coisa em sua vida, Por exemplo, o sexo, que teria

seu ápice na persona do estuprador. No outro bloco, o sujeito passaria a ser

super tímido, ao ponto de não querer ver ninguém. Szondi diz que qualquer

eixo que você consiga equilibrar essa força, necessita ter como base ideal o

ego pontifex15.

Para alcançar esse estado, você tem de ser uma pessoa que coloca
limites na sua agressividade, agir desse modo somente quando ver

injustiça no mundo. O resultado dessa articulação, é que todos os eixos que

puderem imaginar vão ter um meio termo, de modo que parte da terapia

szondiana justamente equilibrar cada tendência, fazer um contraponto a

Caim e Abel, onde o primeiro estaria ligado à agressividade, inveja, raiva,

ira, enquanto o segundo à benevolência, harmonia, obediência.

Muito bem, então abordamos o id, o ego, o superego, a dinâmica,

a projeção sublimação, o complexo do ego, as pulsões do inconsciente e

algo dessa força agente que aplaca toda a nossa existência psicológica,

15  Ego Pontifex Oppositorum é a instância responsável por conciliar todos os antagonismos conscientizados e
que permite o homem alcançar a verdadeira liberdade, a mudança do palco giratório de cada personagem.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
entendemos que não é totalitária, como diria Freud, mas sim individual e

subjetiva, que se organiza na soma de um corpo que, em parte obedece

às forças da psique, e em parte não, pois nem sempre tudo é psíquico,

principalmente quando entendemos que existe algo a mais, não

contemplado por Freud, mas sim por Jung e Szondi.

Não será abordado por aqui sobre temperamento e caráter, porque

esses elementos já estão ligados às origens da sua existência, uma carga

genética que muitas vezes é ligada ao caráter, por alguns autores, servindo

de contraponto aos temperamentos. Existem pessoas que dizem que ele

não muda, mas me parece que tudo é muito fluido, principalmente quando

mudamos a nossa personalidade, estaremos influenciando o nosso ego a

perceber o mundo de tal forma e evoluir como pessoa, expandindo nossa

capacidade de experimentar o mundo.

O cérebro, por ser coloidal, é um dos órgãos mais plásticos que está

possibilitando de mudanças físicas no indivíduo. Hoje em dia sabemos disso;

na minha faculdade, no ano de 2002, não se falava de neuroplasticidade,

mas logo quando a matéria entrou no final de 2012, começaram a falar

bastante de neurogênese, ou seja, da formação de novos neurônios e novas

conexões. Então da mesma forma que um trauma pode danificar a estrutura

neuronal, sabemos também que podemos reconstituí-la. Por isso, sabemos

de algumas terapias que ajudam a reconstruir a força psíquica por uma

ação física. Isso é muito interessante, pelo menos no cérebro sabemos que,

embora a força causal seja da psique, ela sempre precisará do físico para

agir no mundo.

Bom, falamos sobre a teoria da inveja do pênis, sobre Édipo, sobre

algumas doenças mentais, sobre a parte da formação humana, algo

interessante de se pensar, no momento em que falamos do peso dos nossos

pais em nossa vida, de como estão ligados à formação constitucional do

nosso ser, daquilo vai aplacar a mãe e o pai eternamente, por meio de uma

35
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
estrutura familiar precisa e coesa.

Então, existem pessoas que se afundam tanto nesse problema ao

ponto de querer brigar com a mãe, por exemplo, por algo que aconteceu

na infância. Ora, essa mãe de agora não é a mesma da infância, é uma outra

pessoa, essa do passado só habita como um espectro na mente do sujeito.

É interessante quando investigamos os testes que fizeram com os meninos

lobos, que passaram seus primeiros 10, 12 anos de vida com esses animais.

Depois de passar tanto tempo com os bichos, não conseguiam se

reinstalar na sociedade contemporânea atual, porque mesmo aprendendo

alguma coisa acerca da sociedade, eles não se recuperavam, mesmo

que quisessem, os primeiros anos com a loba os marcou a tal ponto, que

não conseguiam mais sair daquela estrutura, e isso é uma grande chave

para a psicanálise. É fácil de entender as críticas que fizeram à Freud e

a psicanálise, mas temos de reconhecer a importância de tudo o que foi

ensinado, de toda essa formação psíquica, cerebral e egoica. Então, perceba

o cérebro como um ser coloidal que tem essa capacidade de se expandir

enormemente, mas o veja também como algo suscetível à danos, e que

esses podem destruir com toda uma vida.

É para isso que serve a psiquiatria, a psicologia, a filosofia e toda

educação do ser e da consciência, elas servem à transcendência. Porque

sabemos que, embora Jung tenha colocado o self no centro, algo ligado ao

nous dos gregos, ele tende a gerar um certo vazio, a grande crise existencial

no meio do caminho em nossa vida.

Esse caminho de reestruturação total é a transformação alquímica

do homem, onde o chumbo vai passando por todas as fases, albedo,

nigredo, rubedo, até se transformar em ouro, onde esse homem alcança

uma pureza, de ser ele mesmo. Existe uma passagem de Matheus sobre

Jesus que diz bem assim, ‘’venho trazer a espada’’, algo bem de acordo

com o fundamento psicanalítico. Essa passagem onde o Cristo diz que o

36
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
filho será inimigo do pai, a nora da sogra etc., nos traz à reflexão de que

nós temos de as primeiras divisões para que possamos entender o mundo,

para só depois podermos transcendê-los e se unir de novo, tal como foi

quando éramos bebês, depois de uma passagem que envolveu combate

e tensão, nos equilibramos. O motivo de ser assim, não sei, mas é algo da

vida. Agora com esses elementos psicanalíticos, vamos poder adentrar na

obra de Szondi e entender quais ele trouxe como novidade.

37
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
AU L A 2

SZONDI: INTRODUÇÃO À

PSICOLOGIA DO DESTINO
Biografia de Szondi

Nesta aula, vamos falar sobre a história de Szondi. Gosto de estudar

um pouco da história do nosso autor, pois isso ajuda a compreender os

fatos, sobretudo no caso de Szondi, que tem uma história sensacional e

muito atípica.

Ele nasce em 1893 e morre em 1986, ou seja, vive por quase cem

anos, durante a Primeira e a Segunda Guerra Mundial. Nasce na Hungria

(atual Eslováquia), um país que naquele momento era bem pobre, e passa

por todos os horrores do nazismo. Por causa de suas origens judaicas, ele é

capturado com a sua família. Ele é o décimo segundo filho do seu pai — o

que tem relação com o simbolismo do número 12: são 12 meses, 12 apóstolos

– e o oitavo filho da sua mãe. O pai dele é um agricultor, já tinha sido um

sapateiro, e era tão dedicado à religião que praticamente largou o trabalho

e deixou de sustentar a família para ficar simplesmente em estado de

contemplação. Sem uma figura paterna presente, Szondi teve de sustentar

sua família desde muito cedo. A mãe dele, por exemplo, era analfabeta e

adoecia com frequência, então o cenário não era dos melhores: em um país

pobre, com uma família muito pobre, com o pai ausente.

No período do nazismo, Szondi leva um tiro, e o que o salva do tiro é

justamente o livro sobre interpretação de sonhos de Freud1. Depois disso, ele

vive falando que, de certa forma, Freud salvou a vida dele. E de fato salvou:

o tiro ficou preso no livro, o que é bem marcante na vida dele.

Ele cria a escola da psicologia do destino, da análise do destino,

e um de seus casos ficou famoso nos Julgamentos de Nuremberg2, com

1  Sigmund Schlomo Freud (1856-1939) foi um médico neurologista e psiquiatra austríaco que criou a psicanálise.
Ele também é conhecido por suas teorias do Complexo de Édipo e da repressão psicológica e acreditava que o
desejo sexual era a energia motivacional primária da vida.
2  Os Julgamentos de Nuremberg foram uma série de tribunais militares realizados após a Segunda Guerra
Mundial pelos Aliados de acordo com o Direito Internacional e o Direito de Guerra. São conhecidos principalmente
pelos julgamentos de membros proeminentes da liderança política, militar, judicial e econômica da Alemanha
nazista que planejaram, executaram ou participaram de alguma forma do Holocausto e de outros crimes de
guerra. Os julgamentos foram realizados em Nuremberg, na Alemanha, e serviram como base para a criação do
Tribunal Penal Internacional.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
base nos quais Hannah Arendt3 desenvolveu o conceito de banalidade

do mal, segundo o qual o cidadão comum é completamente apto a

realizar maldades se for mandado. Já atuante na doutrina szondiana, ele

foi chamado por outros profissionais da área para fazer uma avaliação

de Eichmann4, o organizador do Holocausto nazista. Devido a Hannah

Arendt, há até hoje um consenso: muita gente acredita que Eichmann

era realmente um homem comum, obediente, de família, e que, ao ser

recrutado por nazistas, foi doutrinado e passou a obedecer a ordens. Ao

analisar o caso de Eichmann, sem saber de quem se tratava ou o que

ele havia feito, Szondi aplica seu teste e chega à conclusão de que o

tenente-coronel sofria de forte síndrome sadomasoquista, tendência para

incriminar outros, ego autista indisciplinado, pulsão má e homicida e de

grande intensidade; em suma, um claro criminoso com insaciável intenção

de matar. Ele ainda salienta: “Eichmann era astuto e matreiro, tinha forças

arcaicas incontroláveis que o conduziam à destruição pura e ao ódio por

toda forma de vida, incapaz de dominar essas pulsões interiores”.

Depois que descobre de quem se trata, ele acrescenta: “Ele se juntou

ao partido nazista, assimilou o seu conteúdo e engajou-se de manipulação

recíproca”. Muito tempo depois, estudos psicológicos subsequentes

confirmaram o perfil inicial que Szondi traçou e incluíram ainda uma

personalidade obsessiva-compulsiva. Com esse episódio, entendemos a

importância do contexto histórico, porque foi ali que Szondi se consagra.

Queria falar sobre o contexto do país onde ele se encontrava,

a Hungria. Entre 1928 e 1941, a casa de Szondi foi desapropriada. A

deportação em massa começa em 14 de maio de 1944 e dura 46 dias,

e Szondi é mandado para um campo de concentração em junho de

1944. Naquela época, a Hungria ocupada pelos nazistas exibia uma forte
3  Hannah Arendt (1906-1975) nascida Johanna Arendt, foi uma filósofa política alemã de origem judaica, uma
das mais influentes do século XX. Sua vivência dos horrores da perseguição nazista motivou a sua pesquisa sobre
o fenômeno do totalitarismo.
4  Otto Adolf Eichmann (1906-1962) foi um tenente-coronel da Schutzstaffel (conhecida como SS) e um dos
principais organizadores do Holocausto. Era encarregado de facilitar e gerenciar a logística envolvendo a deportação
em massa de judeus para guetos e campos de extermínio durante a Segunda Guerra Mundial.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
tendência antissemita, influenciada pelas Igrejas cristãs, em particular

a Católica Romana e os ramos reformados. Os judeus foram libertados, e

diz-se que Jung ajudou nessa libertação; um grupo de americanos pagou

um elevado valor para que fossem libertados intelectuais presos, entre

eles estava Szondi, que tinha conseguido levar alguns manuscritos para

dentro do campo de concentração por ter convencido o soldado de que

que aquela era a obra da sua vida. Sobre isso, ele fala que até mesmo no

mais sanguinolento Caim — que é o complexo de ódio, raiva, violência,

assassinato — existem vestígios de Abel — um toque de humanidade e a

crença de que a esperança não está totalmente perdida. Ele cria o Instituto

Szondi e começa seus trabalhos e obras acadêmicos aos 22, 23 anos. Seu

trabalho inclui crianças autistas e crianças com déficits cognitivos. Szondi

tem ao menos três fases: uma fase amplamente biológica, em que ele

foca em Endocrinologia e em Neurologia, estudando profusamente

déficits cognitivos e todas as síndromes ou alterações metabólicas; uma

fase antropológica, em que ele começa a se ocupar do homem inserido

na sociedade e de todas as suas influências, sobretudo a familiar; e uma

fase em que ele nega Freud e começa os seus estudos religiosos e da

transcendência, a qual ele afirma ser o grande caminho, o grande ápice

humano.

Mais tarde, ocorrem duas tragédias familiares. Seu filho, Péter Szondi,

torna-se um notável estudioso dos clássicos e um crítico literário professor

da Universidade Livre de Berlim. Mas Péter era sempre comparado ao

pai, então se sentia como se estivesse na sombra dele, motivo pelo qual

ele recebia muitas críticas da Academia. Em 1971, Péter comete suicídio.

Já sua filha, Vera Szondi, uma médica convertida ao cristianismo, morreu

de tuberculose. Após a morte de Vera, Szondi passa a orar e a se lamentar

sozinho. No fim, a vida dele não acaba tão bem, mas, por influência da filha,

Szondi se torna receptivo ao cristianismo, embora tenha permanecido

judeu. Isso também é muito importante para o nosso estudo, porque

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
mostra uma grande transdução e uma diferenciação em sua jornada de

vida. Sobrevivendo por oito anos à morte da filha, Szondi sente que suas

forças estavam se esvaindo e confidencia a um amigo: “Agora que deixei

para trás a análise do destino e que ela não me interessa mais, eu espero

que algo novo aconteça comigo”. No final de 1985, ele diz ao mesmo amigo:

“Vou morrer neste inverno”. Szondi morre em 24 de janeiro de 1896, e sua

esposa, Lili, morre em 18 de agosto de 1986 após uma breve doença.

Três Grandes Experiências

Em sua vida, Szondi tem três grandes experiências. A primeira é

o momento em que é muito influenciado por Dostoiévski5, um brilhante

escritor cujas obras tratavam, principalmente, da psique humana. Sua

intuição literária decorre da leitura dessas obras, e Szondi indaga-se: Por que

Dostoiévski retratava personagens opostas umas às outras, como santos e

pecadores, sacerdotes e assassinos?

Percebam que assim começa a trajetória de uma pessoa que vai

dividir o ser humano em eixos, os quais precisam ser equilibrados. Dentro

dessa primeira experiência, uma intuição de Szondi foi confirmada, anos

mais tarde, ao ler a biografia de Dostoiévski escrita por Henri Troyat6. No

capítulo I, Troyat destaca que a linhagem dos Dostoiévski remonta ao século

XVI e inclui escroques, assassinos, juízes, padres e visionários. Por exemplo,

Shasny Dostoiévski e seu filho cometeram um assassinato em 1634. Outro

antepassado, Akindy Dostoiévski, foi um santo. Szondi dispõe essas pulsões

opostas no mesmo eixo. Dosteiévski tem um conhecimento gigantesco

sobre todas as emoções, sentimentos e conflitos éticos e consegue escrever

tão bem sobre todas as aflições humanas, transformando-as em uma trama,

de uma forma que talvez o coloque entre os melhores do mundo, como

5  Fiódor Mikhailovitch Dostoiévski (1821-1881) foi um escritor, filósofo e jornalista, autor de romances de grande
importância para a literatura mundial.
6  Henri Troyat (1911-2007) foi um autor, biógrafo, historiador e romancista russo.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
junto a Shakespeare7. Mas, ao estudar a biografia de Dostoiévski, Szondi

percebe que o escritor russo não é comum, não descende de uma família

de agricultores, fazendeiros ou escritores, mas de santos e assassinos. Com

essa investigação, vira uma chave na cabeça de Szondi. Um estudo sobre a

vida e a obra de Dostoiévski ainda está por ser escrito.

A segunda grande experiência aconteceu quando Szondi tem 23

anos de idade, durante a Primeira Guerra Mundial em 1916. Ele tem um

problema na vesícula biliar e vai para Viena por quatro meses para um

período de convalescença. Enquanto se recupera, assiste às conferências de

Julius Wagner-Jauregg8, eminente psiquiatra que recebeu o Prêmio Nobel

em 1927 por suas inovações no tratamento da malária. Naquela época,

estavam começando a ser feitas este tipo de associação: um psiquiatra

tratando a malária. Szondi lembra-se de como havia se apaixonado por uma

mulher loura, cristã, de ascendência saxônica e professora de línguas e de

como havia planejado casar-se com ela. Porém, certa noite, ele sonha com

os seus pais discutindo o trágico destino do seu meio-irmão mais velho, que

também estudara Medicina em Viena, mais de 30 anos antes, e também

fora apaixonado por uma professora de línguas, que abandonou a Medicina

e cujo casamento fora triste. O sonho de Szondi o convence de que ele

estava vivendo um padrão familiar de destino, de que os acontecimentos

estavam se repetindo e de que a decisão não era sua, o que será importante

para toda a análise do destino. Ele compreende que queria viver a sua

própria vida, e não a de seu irmão, por isso termina o relacionamento com a

professora de línguas e volta para a guerra. Sua decisão baseou-se em seu

sonho, o qual, naquela hora, pareceu ser revelador e mostrou a força das

figuras ancestrais que influenciam inconscientemente o comportamento

dos descendentes. Além dos nossos traços genéticos e fenotípicos, a nossa

genética também é influenciada pela história, a qual pode se repetir se


7  William Shakespeare (1564-1616) foi um poeta, dramaturgo e ator inglês tido como o maior escritor da língua
inglesa e influente dramaturgo no mundo todo.
8  Julius Wagner-Jauregg (1857-1940) foi um médico austríaco, ganhador do Prêmio Nobel em 1927 e conhecido
pela criação da malarioterapia.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
nos mantivermos inconscientes.

A terceira grande experiência de Szondi foi crucial e provém do seu

trabalho terapêutico. É um caso de uma jovem casada, que foi à consulta

acompanhada do marido e que estava se queixando de diversos sintomas

(insônia, ansiedade, nervosismo) e começou a ter bloqueios que a impediam

de fazer certas coisas, como mexer a mão. A jovem sofria do que Szondi

chamou de “síndrome conversiva”, em termos psicanalíticos da época —

uma espécie de transtorno dissociativo. Mesmo depois de fazer sessões de

psicanálise, os sintomas não passaram, e a jovem pede ajuda a Szondi. Ela

pergunta a ele se, por acaso, ele já tinha atendido um paciente semelhante

e relata que, como parte de seus sintomas, sentia muito medo de estar

envenenando pessoas — o que é comum em casos de transtorno obsessivo-

compulsivo (TOC), pois o paciente demonstra um padrão de repetição de

pensamento e de comportamento, contra o qual ele luta, pois reconhece

como irracional. Diferentemente da psicose, o paciente com TOC luta contra

esse padrão.

Szondi responde que já tinha atendido um caso parecido, que não era

a primeira vez que uma paciente o procurava com tais sintomas e que, por

uma estranha coincidência, uma camponesa que viera de uma longínqua

aldeia também era incapaz de se ver livre de tal obsessão. O marido dessa

camponesa era negociante de trigo, e, quando ele se suicidou, ela ficou

convencida de que o havia envenenado. A essa altura da história, o marido,

que até então não dissera uma só palavra, exclamou: “Mas, doutor, essa

camponesa de quem o senhor está falando é minha mãe”. A jovem, que

morria de medo de estar envenenando as pessoas, casa com um homem,

sem saber que a mãe dele, ou seja, a sogra dela, havia apresentado um

quadro idêntico ao seu. A mãe do marido da jovem havia se tornado viúva

pouco tempo depois de se casar e também temia estar envenenando

pessoas.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Szondi pergunta ao jovem casal como eles haviam se conhecido e

se apaixonado, porque parte da Psicanálise e parte da teoria da psicologia

do destino estão ligadas à escolha do casal. Na infância, eles sabiam um

do outro porque eram aparentados: o pai do marido e o tio da jovem eram

primos. Nesse caso, parte da força ancestral liga-se ao desejo, à pulsão

e à paixão por outra pessoa de forma que elas sejam aparentadas, o que

se relaciona à tentativa, segundo a teoria de Szondi, de manter aquela

genética na família.

Psicologia do Destino

Esses padrões começam a se apresentar para ele de forma repetitiva,

e ele começa a se perguntar: Por que aquele homem teria se apaixonado por

aquela mulher? Por que não escolheram outra pessoa, alguém sem esses

sintomas? Teria sido o casamento contraído de forma forçada? Teriam os

fatores hereditários influenciado na seleção matrimonial? Haveria alguma

relação entre os parentes que sofriam de asma, gagueira, enxaqueca e o

medo de envenenamento?

Por exemplo, por que uma mulher cujo pai e avô são alcoólatras se

casaria com um alcoólatra? Muitas vezes, esse homem nem é alcoólatra

ainda, mas virá a ser mais tarde. Szondi propõe, então, que a escolha

matrimonial e os relacionamentos familiares constituem preocupações

fundamentais e que a genética da escolha matrimonial pode estar ligada

a padrões repetitivos.

Quando pensamos nesse aspecto da doença psiquiátrica,

percebemos a nossa genética como um padrão evolutivo de sobrevivência.

Em algum momento muito antigo da história humana, o esquizofrênico,

o bipolar, o deprimido, o obsessivo-compulsivo agiram melhor, de modo

que melhor se adaptaram ao meio; se não tivessem se adaptado, essa

45
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
genética teria sido extinta.

Em alguns casos, conseguimos entender como esses transtornos

podem ser benéficos. Por exemplo, em uma aldeia, por três invernos, mais

da metade da população morreu. Ali chega um maníaco — uma pessoa

cujo ego é muito expansivo —, que se diz muito corajoso e portador de uma

mensagem e de um padrão cognitivo aumentado — o que acontece muito

com bipolares em estado de mania —, toma uma atitude e segue em frente.

Como o deprimido seria adaptativo nessa situação? De certa forma, ele

salvaria suas energias, entrando em um estado de metabolismo lento, e se

manteria vivo; ele poderia, ainda, estabelecer uma relação minoritária com

o perigo. O obsessivo-compulsivo também pode se tornar mais precavido e

organizado, o que pode levá-lo a sobreviver.

Existe uma ligação entre as genéticas recessivas, tanto em nossos

traços fenotípicos (nossa aparência), como em nossas funções e doenças.

Quanto maior o sofrimento dos nossos ancestrais, maior a chance de essa

voz gritar e tomar decisões por nós, porque essa genética exerce uma

força. Esta é a teoria da psicologia do destino: como as forças ancestrais,

principalmente as mais sofridas, podem criar desejos e pulsões

inconscientes em nós. Devo lembrar que, naquela época, pouco se falava

em genética, que começou a avançar nos anos 1990, quando começamos a

entender a existência de expressões genéticas que se ligam e se desligam

por meio de elementos como estresse. Mas essa teoria szondiana da força

determinística nunca entrou em voga.

Segundo Szondi, há no mínimo dois tipos de destino: um destino

obrigado, que estava de fato escrito e que tinha de acontecer, ao qual ele

deu o nome de “destino coercitivo”; e um outro destino, do qual adquirimos

consciência formando um bom ego e decidindo a melhor forma de lidar

com ele, como Szondi fez com seu sonho.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Genotropismo: A Atração de Semelhantes

Com relação aos genes homólogos em cromossomos idênticos das

células (ou seja, ao psicogenotropismo), uma atração entre duas pessoas

implica que a maioria das pessoas que se apaixonam é essencialmente

idêntica ou tem uma relação de parentesco. Percebemos isso quando vemos

casais muito parecidos e quando casais muito miscigenados nos parecem

estranhos. Szondi explica que a paixão e a escolha que não consideramos

conscientes carregam em si uma ligação genética, ou de parentesco, ou

de uma genética recessiva homóloga, relacionada até a uma doença —

todas as doenças, não só as psiquiátricas, podem apresentar vantagens

evolutivas.

Uma pessoa com fibrose cística, por exemplo, está adaptada, de

alguma forma, ao seu ambiente e pode se unir, inconscientemente, a uma

outra pessoa com o gene da fibrose cística, para que seus descendentes

possam ser mais bem adaptados àquele ambiente. O genotropismo

engloba padrões de atração tanto em nível microscópico de genes,

cromossomos e células, como em nível macroscópico de interação

psicológica. O início precoce de depressão em mulheres antes dos 40


anos revela alto grau de alcoolismo. Mulheres com tendência à depressão

têm maiores chances do que seus parentes homens de se unir a parceiros

alcoólatras.

Já quando o homem é acometido pela depressão tardiamente,

depois dos 40 anos, a depressão está distribuída igualmente entre seus

parentes homens e mulheres, sendo o alcoolismo menos frequente em

parentes homens. Essas descobertas podem ser comparadas a um dos

estudos de Szondi que trata do incesto como uma forma de depressão.

O paciente, nesse estudo, é um trabalhador braçal de 36 anos em

cuja família o incesto ocorre há três gerações. Seu pai, um tio paterno e o

avô paterno foram presos por abuso sexual. O paciente cometeu incesto

47
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
com suas três irmãs e sua própria filha entre os onze e quinze anos dela.

O abuso sexual era complementado de perversões orais e era, de modo

geral, cometido sob a influência de álcool. Szondi analisa o incesto como

um tipo de manutenção da genética dentro dessa família e estabelece

relações entre patologias, manutenção da genética e comportamentos

repetitivos.

Assim, ele começa a entender que existe, de fato, uma manutenção

da genética para tentar fazer com que mecanismos adaptativos

sobrevivam nessa família. A terapia szondiana admite a associação entre

o ego e o destino, e Szondi compreende o destino como a parte que cabe

à existência humana, seja como um tempo de vida infinito, seja como um

desdobramento dinâmico de comportamentos significativos por meio de

grandes decisões existenciais.

Decisões existenciais são importantes para a manutenção da vida

humana. Quando nosso ego começa a se formar, tomamos decisões

mal adaptadas, compulsivas e destrutivas, descritas em termos causais e

representadas pela metáfora do destino; decisões fatais muitas vezes são

trágicas pois conduzem à destruição. Para Szondi, o destino correlaciona

liberdade e fatalidade: diferentemente do que se prega nas vertentes

orientais — de que nosso destino está escrito —, ele afirma que, a partir

do momento que temos conhecimento e consciência profunda, podemos

tomar as rédeas das nossas vidas. Quanto menos sabemos sobre nossa

consciência e quanto mais inconscientes estamos, menos controle

teremos sobre o nosso destino. Futuro e passado, cultura e natureza,

consciência e inconsciência: o destino é dinâmico, funcional e dialético; não

é nem totalmente determinado e nem totalmente livre.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
O Inconsciente Familiar

Com isso, podemos entender a teoria do inconsciente familiar. A

tarefa da psicologia profunda — que abarca todas as esferas do inconsciente

— é tornar o inconsciente consciente, na medida do possível. A gama total

do conteúdo do inconsciente não pode ser conhecida de modo absoluto,

ao menos não em vida. Por exemplo, uma forma de compreender e de

aumentar o nosso consciente seria diminuir a expressão do ego, o que

podemos fazer por meio da meditação, que diminui todo o estrato psíquico

racional para começarmos a entender quem realmente somos e a olharmos

para um horizonte mais amplo.

Já Freud utilizava a hipnose, que muda os padrões, as vibrações e

as ondas cerebrais a fim de instituir uma outra visão no inconsciente. A

própria posição em que o paciente se deita no divã no consultório muda

seus padrões cerebrais com o intuito de acessar o inconsciente. Para

Freud, grande parte dos problemas tem origem no inconsciente, como os

lapsos freudianos (erros na tendência da articulação verbal). Ao trazer o

inconsciente para o consciente, devemos não controlar nem suprimir, mas

organizar. O inconsciente familiar é essencialmente igual à carga genética,


mas difere dela em dois aspectos:

Primeiro aspecto: a polaridade, que é basicamente explicada pelo

fato de um mesmo grupo genético ser capaz de produzir traços normais e

anormais — tanto doença como sublimação. Ou seja, a genética tem o poder

transformar, por exemplo, uma pessoa com a pulsão de Caim (homicida)

em santa por meio da sublimação.

Segundo aspecto: a variabilidade, as forças, as fraquezas e a

distribuição de traços nas famílias são genes latentes recessivos que

constituem o inconsciente familiar. Uma pessoa, por exemplo, que nasceu

com o cabelo verde vai buscar outras pessoas que contêm esse mesmo

gene e, muito possivelmente, vai querer se relacionar com pessoas que

49
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
também têm cabelo verde ou que pelo menos carregam o gene recessivo

do cabelo verde. Ela só se sentiria bem entre pessoas que tenham essas

mesmas características. Ou seja, a escolha de amizades, de cidades onde

morar etc. leva em consideração o sentimento de pertencimento.

Szondi foi o primeiro a sintetizar a hereditariedade com o

desenvolvimento de personalidade. Ele chegou à conclusão de que havia

no psiquismo mais um vetor exercendo pressão no homem: a pretensão

dos ancestrais. No desenvolvimento de sua teoria, ele postulou a existência

de uma terceira qualidade do inconsciente, além do inconsciente pessoal,

presente na teoria do Freud: o inconsciente familiar. Viver é escolher o

tempo todo, porém há, na vida, não apenas o elemento de liberdade, de

livre arbítrio, mas também a coação. Nós, de certa forma, nascemos velhos,

pois, no momento do nascimento, praticamente não existimos, uma vez

que não há ego, mas todos os traumas, os desejos, as angústias e as dores

que foram vividas pelos nossos antepassados exercem força no nosso

inconsciente. Essa é a teoria de Szondi.

A Patologia do Destino

Algumas coisas vão ficar no nosso inconsciente e gerar doenças.

Gostaria de comentar sobre a patologia do destino, isto é, o adoecimento do

destino. O destino humano é dirigido por um sistema de funções criativas,

como as funções hereditárias pulsionais afetivas do ego e da mente, as

quais podem, em parte ou na totalidade, sofrer perturbações e adoecer.

A catatonia é a negação brusca da cisão do ego. Nessa condição, a pessoa

não consegue tolerar a realidade e sua mente promove uma cisão, a fim de

protegê-la e desconectá-la do mundo, mantendo o corpo em uma posição

imóvel. Os casos mais graves podem ser fatais, porque a pessoa deixa de se

alimentar ou acaba se expondo a um ambiente perigoso.

50
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
O caráter da catatonia conduz psicologicamente o ego à negação

e à desvalorização de todos os valores, e a paranoia resume-se a ilimitada

egodiástole. Sístole e diástole são termos que se referem à contração e à

amplitude do relaxamento do coração. Já egosístole e egodiástole são

movimentos do ego, o qual pode se retrair ou expandir, como é o caso do

maníaco e do narcisista. Durante a vida, nosso ego realiza esses movimentos

naturalmente. Às vezes nos sentimos maiores e melhores do que realmente

somos, e aí podemos aprender grandes lições de humildade ao apanhar

da sociedade, e às vezes sentimos baixa autoestima, pois o ego realizou

uma sístole e diminuiu, contraindo-se.

Na depressão, destaca-se o impulso insaciável de busca de uma

pessoa que, por exemplo, tem grandes desejos, mas não consegue

realizá-los e, por isso, acaba frustrada. Vou falar mais sobre depressão

em outra aula. Na mania, há o impulso imoderado de desligamento do

mundo, de rompimento com as ligações com a realidade. Um paciente

maníaco ou narcisista, por exemplo, sente um tédio profundo e cria uma

narrativa expansiva, ou narcisista ou maníaca, de muita busca. Comentei

anteriormente sobre o fato de que talvez essas pessoas tenham nos salvado

em outras épocas da vida. Vejo a propensão ao risco em meus pacientes


maníacos, bipolares; muitos deles ou quebram ou adquirem fortunas (e

podem vir a quebrar no futuro também), mas são grandes empreendedores,

fazem muitos negócios, atingem patamares sociais muito altos. Muitas

vezes, podemos até dever a nossa sobrevivência a uma pessoa dessas.

O resultado mais importante dessas pesquisas é o seguinte: em

seu inconsciente familiar, cada ser humano é portador de uma disposição

pulsional e do ego para todos os quatro grandes grupos de doenças, sobre

os quais falaremos em uma próxima aula. O nosso grau de inconsciência

pode decidir a nossa vida, mas não é, de forma alguma, fatalista e

predeterminista, pois temos a capacidade de mudá-lo. Além do ambiente

externo, os companheiros amorosos, as amizades, os hobbies, a doença

51
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
e a morte também exercem influência sobre uma pessoa. Em relação

a companheiros amorosos e amizades, Szondi não estabelece uma

distinção muito significativa, já que a escolha é muito parecida. O palco

do destino são o ego e a mente psíquica. O nosso ego mais baixo (pontifex

oppositorum) é o conciliador dos opostos, pode alcançar alto grau de

maturidade e oscila constantemente entre a herança, a natureza pulsional

e a afetiva, os ambientes social-ideológico e a própria mente. Esse é o ego

executor das escolhas. Para criarmos um ego forte e maduro, devemos

analisar aquilo que realmente importa: a herança, a natureza pulsional —

que seriam todos os nossos desejos mais profundos — e os ambientes sociais

— porque os valores dependem da sociedade em que nos encontramos.

Esses elementos podem ser analisados com a ajuda de um analista.

Entretanto, para realizar essa conciliação, precisamos conhecer

nosso limite: não podemos virar santos de um dia para o outro. É preciso

humildade para não tentarmos entregar mais do que somos. Epiteto9, se

não me engano, tratou desse assunto: muitas pessoas têm uma habilidade

ou um talento inato, mas acabam escolhendo ir por outro caminho que não

a psicologia do destino, talvez porque a sociedade o valorize mais, talvez

porque os pais o valorizem mais, talvez porque ela não tenha prestado

atenção. É uma pena para a maioria de nós quando seguimos um outro

caminho que nos causa danos, o que gera uma doença do ego, uma

frustração profunda. Certa vez, escutei o professor Olavo falar: “É uma pena

quando as pessoas tentam algo e dá certo, mas não era para dar certo”.

Por exemplo, minha vocação é ser médico psiquiatra, mas imaginemos que

meu pai era advogado e eu, por sua influência, acabei seguindo a carreira

jurídica. Passei a ganhar 40, 50 mil reais como juiz. Deu certo, mas para

uma vida humana de individuação, isso seria uma grande tragédia. Se o

ego se paralisa em qualquer setor dessas funções, também se paralisa o

9  Epiteto (50-135) foi um filósofo grego estoico. Nascido escravo, passou a sua juventude a serviço de Epafrodito,
secretário de Nero. Depois de obter sua liberdade, passou a lecionar Filosofia em Roma, e, mais tarde, fundou sua
escola de Filosofia na Grécia. Segundo ele, a Filosofia é um modo de vida, e não apenas uma disciplina teórica.

52
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
destino, que se petrifica em destino compulsivo, interrompendo o processo

de humanização do indivíduo — o qual é basicamente a formação de um

ser humano. No curso sobre formação da personalidade, falamos sobre a

formação de um ser que pode tocar esferas superiores.

As Escolhas Genotrópicas

Nas funções hereditárias do amor, da amizade e da profissão e

do tipo de morte, a atração é recíproca, condicionando o destino dos

condutores de genes análogos, parecidos, latentes e recessivos. Como

consequência, nesses casos, a escolha é apenas aparente, porque não é

dirigida pelo próprio indivíduo, mas pelos genes análogos. Um exemplo

disso: na árvore genealógica de uma assistente social psiquicamente

normal, a mãe figura como esquizofrênica internada. Pessoa normal, mãe

esquizofrênica. A assistente social ficou noiva duas vezes, porém teve de

romper os dois noivados, porque nas famílias dos noivos havia parentes

próximos esquizofrênicos; um tio e uma tia, a respeito dos quais a mulher

e o noivo nada sabiam anteriormente. Nesse caso, houve uma escolha:

esquizofrênico com esquizofrênico. Segundo a genética da análise do

destino, as duas ações eletivas não foram livres, e sim genotrópicas, ou

seja, foram forçadas pela genética. Por isso, em sua terapia, Szondi pede

todas as informações sobre a família dos seus pacientes.

Isso, no Brasil, é uma pena, porque culturalmente não temos o

costume de conhecer a história de nossos antepassados; ou a jogamos fora,

ou não sabemos ou não temos interesse. São poucos os meus pacientes

que sabem as histórias até dos avós. Para a maioria das pessoas, não é

preciso muito esforço para conhecer a história dos avós. Mesmo que não

tenhamos conhecido ou convivido com certos parentes, percebemos a

existência de uma ligação muito forte e uma impressão genética, como

no caso de Dostoiévski. Além das doenças manifestadas, deve-se examinar

53
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
ainda com exatidão as profissões, os caracteres, os currículos dos parentes

consanguíneos e afins, sadios e doentes. Dessas pesquisas familiares

genotrópicas, resultou, então, a regra genotrópica das escolhas dos parceiros.

O livro de Richard Hughes sobre a escolha do ancestral explica: o

genotropismo seria um fator na escolha da amizade, mas admite-se uma

dificuldade em fazer distinção entre escolha da amizade e do amor. Desde

a infância, tendemos a selecionar amigos geneticamente relacionados

conosco, ou seja, geneticamente parecidos. Parentes genéticos tendem a

se reunir em associações que podem ser sociais, de negócios ou de grupos

profissionais. A criação genotrópica de comunidades implica que a seleção

natural opera no nível das ideias tanto quanto nos genes. Assim, a evolução

cultural pode ser vista como uma forma sublimada do genotropismo.

Formamos sociedades por meio de ideias.

Essa ideia me remete a Platão10: uma sociedade é um grupo que tem

interesses em comum. Na República de Platão, a sociedade começa a se

formar por meio de uma rede de interesses em comum. Contudo, muitas

vezes, tornamo-nos amigos antes mesmo de saber os interesses da outra

pessoa. Assim como no amor, existe uma relação de conexão com a amizade

que não se explica.

Genotropismo e Medicina

A doença é genotrópica porque a constituição de uma pessoa

também seleciona seus sintomas, isto é, uma mesma doença pode ocasionar

sintomas diferentes de acordo com a necessidade do indivíduo. Essa ideia

é historicamente significativa, porque, desde a Segunda Guerra Mundial, a

Medicina vem se tornando altamente especializada. Por um lado, o período


10  Platão, (428 / 427 - Atenas, 348 / 347 a.C.) foi um filósofo e matemático do período clássico da Grécia Antiga,
autor de diversos diálogos filosóficos e fundador da Academia em Atenas, a primeira instituição de educação
superior do mundo ocidental. Considerado a figura central na história do grego antigo e da filosofia ocidental,
juntamente com seu mentor, Sócrates, e seu pupilo, Aristóteles. Ajudou a construir os alicerces da filosofia natural,
da ciência e da filosofia ocidental e também tem sido frequentemente citado como um dos fundadores da religião
ocidental, da ciência e da espiritualidade.

54
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
pós-guerra viu o surgimento da medicina psicossomática, que atribui fatores

psicogênicos aos sintomas. Por exemplo, pessoas que sofriam algum tipo

de neurose criavam um sintoma, como dor abdominal ou diarreia crônica;

hoje, essa doença é chamada de síndrome do cólon irritável, muito ligada

à ansiedade. E se, por acaso, enfermidades mentais causarem sintomas e

doenças cuja expressão se dê na soma, no corpo humano?

Atualmente, aceita-se que esse é o caso até de câncer e de

doenças que parecem típica e exclusivamente somáticas, como quebrar

os braços. A relação com a parte psíquica se estabelece, por exemplo,

pelo esporte escolhido, por sua disposição, pela consciência de que o

chão está escorregadio — tudo é explicado na forma do inconsciente.

Sei que isso parece um pouco o mundo mágico, mas, uma vez que se

adentra as forças psíquicas do inconsciente, isso faz sentido. A neurologia

progrediu localizando as bases neuroquímicas das desordens. Para

isto já há comprovação científica: uma pessoa que tem sentimentos

alegres e emoções positivas ativa a liberação e melhora a circuitaria

dos neurotransmissores intraneuronais, produzindo mais serotonina,

dopamina, endorfina. Do mesmo modo, o oposto — o estresse, a raiva,

a solidão — levam a uma inativação dessa circuitaria. Isso significa que


os sentimentos psíquicos e as emoções e até mesmo determinados

pensamentos conseguem impactar a parte física do cérebro. E, se

impactam o cérebro, também podem impactar o corpo humano, o que

determina inclusive a sua doença.

Então, conhecer e entender nossos ancestrais pode nos ajudar

a prevenir doenças. De certa forma, isso é a análise do genotropismo.

Se sei que existiram casos de diabetes na minha família, por exemplo,

posso evitar o açúcar antes que eu desenvolva diabetes. O mesmo

ocorre com o alcoolismo ou com alguma doença que não tenha uma

causa secundária, mas posso, por exemplo, tomar um suplemento ou

buscar determinado ambiente a f im de evitá-la. Apesar da genética,

55
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
ainda podemos evitar o hereditário.

A Medicina já estudou esse assunto e sabe que existe predisposição

para certas doenças na genética humana de cada grupo étnico (o termo

“raça” entrou em desuso por conta, principalmente, da Segunda Guerra

Mundial, com o nazismo). O abuso de álcool, por exemplo, em um

caucasiano causa predominantemente cirrose hepática e, em um negro,

cardiomiopatia dilatada. Os corpos têm reações diferentes. O negro é mais

propenso à hipertensão porque é adaptado ao calor e, se ele precisa reter

líquido em um ambiente em que não há líquido — como em um ambiente

frio —, pode reter mais água, e consequentemente mais sal, o que causa

hipertensão. Já o branco caucasiano, principalmente o nórdico, é mais

propenso ao câncer de pele — não apenas ao melanoma, mas ao carcinoma

basilar basocelular também. O negro ainda é mais propenso à deficiência

de vitamina D, algo que é epidêmico no Brasil, já que as pessoas atualmente

não estão se expondo à luz solar.

Padrões familiares de fatalidade se estendem até a métodos de

suicídio. Estamos falando sobre a escolha da morte, que se repetem dentro

da mesma família. Sobre esses padrões, vamos falar na próxima aula.

Todo terapeuta que está assistindo a esta aula deve perguntar para

os seus pacientes: “Qual é o método de suicídio que você deseja usar?”.

Por causa exatamente disto: cada pulsão deseja um tipo de suicídio. Por

exemplo, paroxísticos epileptoides geralmente escolhem imolação ou

impacto; imolação é sacrifício à divindade, e impacto é salto de lugares

altos, por exemplo. Estupradores ou pessoas sadomasoquistas geralmente

escolhem métodos com vetor sexual, como sufocação, enforcamento,

cortes cruéis com facas, tesouras, adagas ou machadinhas. Paranoides

— pessoas que se sentem perseguidas, que têm muito medo, são muito

ansiosas, obsessivas e compulsivas — costumam escolher veneno ou

arma de fogo. A arma de fogo simbolicamente explode a psique; com esse

56
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
método, “destrói-se” o que está destruindo a pessoa.

Entre mulheres, predomina o suicídio por autoimolação, uma das

mortes mais impactantes e talvez uma das mais dolorosas. Mulheres

também são mais propensas a doenças autoimunes, uma conexão que

ainda não tem explicação; é como se existisse um certo ódio a si mesmo.

Homem preferem armas de fogo, por serem excessivamente perdidos

em suas próprias razões. Os métodos de deprimidos os bipolares são

primordialmente orais, como a overdose.

Frequentemente assassinos são relacionados a suas vítimas por

sangue ou por genes; sabemos que a chance de alguém ser assassinado

por um parente é muito maior. Inclusive, não é incomum que as vítimas

escolham seus próprios assassinos, pois elas, inconscientemente,

relacionam-se com uma pessoa que tem impulsos assassinos e colocam-se

em risco, por exemplo, desafiando-a constantemente. Muitas das vítimas

sobreviventes relatam que já sabiam que aquela pessoa era perigosa, que

era um assassino em potencial, e não só se relacionam com ela, como ainda

a traem e deixam-se serem pegas, o que acontece muito no mundo do

crime. Essas escolhas estão ligadas ao genotropismo. Se eu quebrar o braço

por um risco em que eu me coloquei, não foi um acidente. Estamos sempre

nos eximindo da responsabilidade, o que é uma pena e uma tragédia do

nosso tempo.

57
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
AU L A 3

PULSÕES E TERAPIA
Introdução

Já analisamos os elementos centrais da teoria de Szondi entre a

análise de destino e o inconsciente familiar. Observamos que, embora

o sujeito exerça a própria luta, ele luta contra o destino e já possui de

maneira consciente alguma carga oriunda, principalmente dos pais,

sobre política, ideias de gênero, conceito de bem e de mal, religião e

a língua materna. Então já sabemos que todas essas cargas, inclusive

a da própria linguagem, já carregam em si elementos históricos dos

nossos ancestrais. E o inconsciente familiar, se estabelece como uma

rede invisível. Nós não sabemos exatamente onde se encontra a

localização exata dessa rede na nossa psique, mas f ica nítida, assim

como a ideia do inconsciente coletivo de Jung1, que se estabelece


em si como uma rede invisível onde nós temos algum tipo de acesso,

ainda que rudimentar. Em geral, pensamos de maneiras parecidas

com outras pessoas, por um motivo ou por outro, percebemos novas

ideias circulando exatamente ao mesmo tempo, sempre há alguém

falando sobre algo, por exemplo, no Brasil, e outra pessoa na Austrália

comentando o mesmo sem que haja uma rede de conexão. Isso é muito

interessante. Essa rede invisível se estabelece de duas formas: vertical


e horizontal.

Vertical e Horizontal

São nossos ancestrais, pessoas que já se estabeleceram e morreram

no mundo, apresentaram determinadas limitações, sofrimentos, angústias

e desejos caracterizados pelas pulsões. Então, uma vez estabelecido o

eixo vertical, percebemos o quanto herdamos desses ancestrais. E o eixo

horizontal é aquele que está acontecendo nesse exato momento. São

1  Carl Gustav Jung (1875-1961) foi um psiquiatra e psicoterapeuta suíço que fundou a psicologia analítica. Também
propôs e desenvolveu conceitos de personalidade extrovertida e introvertida, arquétipo e inconsciente coletivo.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
aqueles com quem nos relacionamos, nosso próprio eixo familiar presente,

portanto, vertical e horizontal.

Características Visíveis

Visível seria o seu fenótipo e o seu genótipo. Genótipo é o conjunto

de genes presente em nós no momento da concepção, podem se expressar

ou não, e se manifestar de maneira patológica ou não. Também reagirão

aos estímulos externos do contexto em que estamos inseridos, sejam

positivos, negativos ou neutros. As expressões genotípicas também terão

expressões fenotípicas. Ou seja, como nos apresentamos, quais são todas

as nossas características visíveis aos olhos, como temos e estabelecemos

nossas próprias doenças.

Características Invisíveis

Características do inconsciente familiar, a ‘’rede invisível’’, essa é teoria

central de Szondi. Veremos, adiante, como ela acontece efetivamente.

Estabelecemos a teoria na prática por meio da determinação das

pulsões. Szondi, discorda de Freud quanto a concepção freudiana de

que só existem duas pulsões — de ordem sexual e de morte. Quando

uma pessoa tem baixa autoestima e autoconfiança, pensamentos suicidas,

elementos depressivos, de autodestruição, comportamentos de risco,

dependência química, são elementos de pulsão2 de morte para Freud,

enquanto que as pulsões de vida são de expansão do ego.

Szondi discorda dessas duas pulsões, também discorda que seriam

pulsões somente sexuais e emprega quatro dessas pulsões as quais

discorreremos também. Podemos perceber que existiu uma certa evolução

2  Pulsão é um processo dinâmico que faz o organismo tender para uma meta, a qual suprime o estado de tensão
ou excitação corporal que é a fonte do processo.

60
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
e conseguimos fazer um comparativo com a teoria das 12 camadas da

personalidade3 de Olavo de Carvalho.

Podemos perceber que Freud está muito ligado à ideia dos prazeres

e a evitação das dores e sofrimentos com um equilíbrio entre as repulsas e

as repressões do id (uma das três estruturas do aparelho psíquico na teoria

psicanalítica) com um almejo do superego o qual fará esse equilíbrio. E

o ser humano vai se estabelecendo em sociedade. Mas estamos muito

ligados aos prazeres e satisfações com o norte sexual do orgasmo, assim

pensou Freud.

Adler4, seu discípulo disse que não é bem assim, também há um

elemento de busca de poder, de ascensão, de supremacia entre outros

seres humanos e que não é somente sobre o prazer sexual, mas sobre o

estabelecimento do ego através da busca hierárquica, ou seja, poder. Mas

será que é esse o grande ápice do ser humano? Há também um terceiro

autor muito famoso nesse meio que é o Viktor Frankl5. Ele fala que isso é
mais simples, temos um outro elemento mais profundo, cujo leva a uma

ascensão humana que seria a busca do sentido. E a busca do sentido está

atrelada já a um tipo de self junguiano. Esses discípulos sobrepõem à ideia

de Freud e uma hierarquia terapêutica. Portanto, estamos buscando um

estado humano que é a busca do sentido.

O Sentido Poderia Ser o Prazer?

Viktor Frankl diz que não, não seria esse tipo de prazer, seria na

verdade a grande descoberta de Epicuro6, não são sobre os prazeres da

3  Teoria das 12 camadas da personalidade foi desenvolvida pelo filósofo Olavo de Carvalho, em que cada camada
representa a síntese da personalidade e, a cada mudança entre elas, ocorre a mudança da personalidade inteira
do indivíduo.
4  Mortimer Adler (1902-2001) foi um filósofo americano, educador e autor popular.
5  Viktor Emil Frankl (1905-1977) foi um neuropsiquiatra austríaco e fundador da Logoterapia. Foi reconhecido
mundialmente depois de ter relatado sua experiência nos campos de concentração nazistas.
6  Epicuro de Samos (341 a.C.-271 ou 270 a.C.) foi um filósofo grego do período helenístico cujo pensamento foi
muito difundido entre pensadores e poetas do período e da posteridade.

61
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
carne, mas os prazeres espirituais, aqueles que envolvem a ligação de

bonança e beneficência com os outros seres humanos. Ou seja, um sentido

está atrelado no outro, no próximo e algo que podemos entregar para um

conjunto societário, para uma comunidade.

Veremos que também existe diferença em Szondi, na parte das

cisões do ego, onde analisaremos a diferença entre os homens primitivos,

e os homens civilizados na Europa naquele dado momento. Houve uma

ascensão, Szondi, está mais perto dessa parte do sentido em sua na

terapêutica.

E como é a ‘’psicanálise’’ de Szondi? Somente adquirir consciência

não é suficiente, não basta saber, podemos fazer mais. A pulsão seria a

energia empregada na aquisição de um desejo. É preciso saber se essas

pulsões são tão fortes como os psicanalistas alegam. Pois, se fosse assim,

dentro dessas pulsões, seríamos verdadeiros tarados e assassinos. O

próprio Szondi tem aqui um dos vetores da pulsão dele, uma pulsão que

leva ao assassinato, no entanto, 1% da população vira assassino. Logo, não

parece ser tão forte e determinante da nossa vida como os psicanalistas

afirmam. Precisamos refletir sobre isso, porque a própria psicanálise está

estabelecida dentro da teoria das pulsões, portanto, precisamos refletir se

de fato essas pulsões inconscientes são determinantes como assim foi dito.

Em minha própria prática terapêutica, e quando nós vemos um pouco

mais da filosofia aplicada na terapêutica, passamos a saber que existem

as rédeas dos cavalos da biga de Platão, e o quanto que o espírito humano

poderia guiar esse ser humano e estabelecer uma força ainda maior do

que a das próprias pulsões. Elas existem, de fato, e precisam ser analisadas.

62
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
As Quatro Pulsões de Szondi

Szondi observou quatro pulsões e as chamou de vetores. Dentro

dessas quatro, contou oito moléstias ou doenças. São elas: a pulsão sexual, a

pulsão paroxismal (os paroxísticos são as próprias neuroses, algo que aparece

e some, relativo aos esquizofrênicos), a pulsão do vetor esquizofrênico e o

vetor ou pulsão de contato.

Pulsão Sexual

Ligada às perversões sexuais, ou seja, problemas de ordem sexual,

“desejo de possuir plenamente o objeto sexual quando o prazer se torna

o único objetivo ou o objetivo supremo”. É exatamente o que Freud acaba

alegando: “as representações opostas da perversão são o homossexual

e o sádico”. Contudo, há uma ressalva: o homossexualismo, nessa época,

era visto como um amplo transtorno, e atualmente não é mais considerado

dessa forma, ele é aceito principalmente na ordem social. Cabe, enfim, uma

reflexão do quanto isso é algo natural e saudável e o quanto isso poderia ser

também natural, mas não saudável. Essa força deve ser empregada ao nível

reflexivo muito grande tanto dos homossexuais ou de quem está opinando

sobre o assunto para poder entender se há uma desordem ou não. E

mesmo que haja uma desordem, até hoje ninguém conseguiu, apesar de

terem várias teorias tecidas sobre o assunto, entender muito bem como

se forma, e parece existir um subgrupo, embora seja a minoria da minoria

dos homossexuais, que parecem já nascer dessa forma ou atingir a esfera

do homossexualismo numa idade tão inicial que fica quase imperceptível

perceber se é uma formação ou se é ligado à genética. Grande parte dos

homossexuais são formados ao longo da vida e temos alguns indícios

que ainda não foram muito bem relatados e documentados. E é evidente

que socialmente não pode haver discriminação, porque gera conflito,

63
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
gera batalha, guerra, isso não acrescenta em absolutamente nada para

ninguém, nem para eles nem para a sociedade em geral. Nesse ponto

Szondi ainda estava na época na qual o homossexualismo era considerado

franco distúrbio. E o sádico é a pessoa com tendência de querer fazer o mal

para os outros.

Vetor Paroxismal

Neuroses ou doenças de crises. A palavra paroxismal remete a uma

crise, ou seja, se cria, se atenua e até pode desaparecer em determinados

momentos. Não é a relação ao objeto ou ao ambiente, mas o reencontro

sempre surpreendente e infalivelmente conflituoso com o princípio da lei e

as duas grandes interdições fundamentais, a de morte do pai e a do incesto

ou, dito de outro modo, Édipo7.

Essas são duas grandes vertentes ligadas à teoria freudiana que

formam as neuroses já mencionadas. No vetor esquizofrênico estão as

psicoses que seriam as alterações da percepção e dos sentidos, ou seja,

psicose hoje que é francamente tratada com drogas psiquiátricas, sabemos

da existência de uma cisão desse próprio ego e existe também uma saída

da realidade. A pessoa entra em um estado onde cria a própria realidade e

que, inclusive, pode ter alterações dos cinco sentidos; a mais comum seria

a alucinação auditiva, a pessoa escuta sons, barulhos, alguém chamando,

mas as alucinações olfativas, também são muito comuns. A visão já não é,

a alucinação visual é incomum, ao contrário do que muita gente acredita,

que estamos sempre criando personagens na vida, ela é bem mais rara.

Esse é o vetor esquizofrênico, as perturbações do eu, ou seja, aquele

eu mais profundo. Também muito grave para nós, onde se encontram as

maiores gravidades das moléstias psiquiátricas. As perturbações do eu são

7  Édipo (em grego clássico: Οἰδίπους; romaniz; Oidípous) é uma personagem da mitologia grega, famoso por
matar seu pai Laio e casar-se com sua mãe Jocasta. Foi pai de Etéocles, Ismênia, Antígona e Polinices. Também é
lembrado por adivinhar a charada da esfinge que guardava a entrada de Tebas.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
aquelas concernentes à ontogênese do eu, ou seja, a criação e a substância

da criação do eu, a sua auto obtenção como a sua autopreservação. E

negativamente, a destruição do relacionamento do sujeito a si mesmo que

conduz as formas extremas dos problemas de identidade encontrados na

psicose e em particular na esquizofrenia.

Psicose x Esquizofrenia

A psicose está mais para um tipo de sintoma, é uma manifestação

e pode ocorrer em diversas doenças. A psicose seria uma desorganização

dos nossos pensamentos, a criação de realidade e que ela pode ocorrer,

por exemplo, numa depressão grave, pode ocorrer no bipolar maníaco,

pode ocorrer em um transtorno obsessivo-compulsivo quando ele sai

um pouco da realidade e alguns autores consideram a desrealização,

a despersonalização ocorridas lá na questão da ansiedade nos casos

graves onde a pessoa experimenta estados aleatórios e sente que não se

reconhece ou que ela não reconhece muito bem a realidade, a impressão

é de que ela está num sonho. São os fenômenos que acontecem num

caso grave de ansiedade onde evidentemente ocorre um mecanismo de

proteção dessa psique que se encontra em um estado emergencial de

medo.

A esquizofrenia, por sua vez, é uma síndrome, ela contém vários

sintomas e vem evoluindo ao decorrer do tempo na sua descrição desde

Bleuler8, que foi um dos grandes descritores da esquizofrenia, onde

percebemos a presença de outros elementos assim como a manifestação

da psicose. Antigamente era considerada uma demência precoce.

Contagiosa, a qual jovens que começam a apresentar os sintomas tem

uma deterioração inclusive com perda de massa cefálica, perda de córtex,

8  Eugen Bleuler (1857-1939) foi um psiquiatra suíço notável pelas suas contribuições para o entendimento da
esquizofrenia, esquizoide e autismo.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
onde a pessoa quase sempre tem uma vida muito limitada. Em conjunto, o

uso de antipsicóticos e a eletroconvulsoterapia9 se mostraram realmente

eficazes no tratamento dessa síndrome, que é algo extremamente ligado

à genética. Ainda que estigmatizada socialmente, é um dos tratamentos

mais eficazes na psiquiatria, superando o próprio uso das medicações

psicotrópicas.

Vetor de Contato

Perturbações do humor. Ele chamou a perturbação de contato,

e as perturbações de humor, principalmente a depressão e a depressão

bipolar. São perturbações cíclicas, de nossa relação fundamental com

o meio ambiente, de afinação no sentido musical do termo. Ao ritmo da

vida, perturbações do contato com o ambiente, o mal humor um humor

desafinado. Ao escutar um piano, ele pode ter uma harmonia entre as notas,

mas o tom pode não ser adequado. De acordo com a página 83 do livro

de Szondi, onde começamos a ver um pouco dessas pulsões, percebe-se

que ele adorava dividir e utilizar categorias divisíveis. Essas pulsões se

entrelaçam, todas podem acontecer ao mesmo tempo e podem ter uma

influência na outra.

Ele as define com o termo ‘’plásticas’’, pois, para Szondi, o

termo pulsão aparece associado à noção de divisibilidade e à noção

de plasticidade. A respeito da plasticidade, isso traduz-se por as pulsões

poderem assumir diferentes formas, por exemplo, as sublimadas. Ou seja,

concluímos que pensava ter uma dessas pulsões e conseguir transformá-la

conscientemente para uma que seja admitida em sociedade. Ao discordar

de Freud, Szondi afirma que não existem duas pulsões, mas quatro pulsões

e muitas energias vitais.

9  A eletroconvulsoterapia (ECT) é uma técnica que utiliza eletrochoques para induzir convulsões em pacientes
portadores de algumas patologias psiquiátricas.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Pulsão Sexual

Existem necessidades nessa pulsão (será melhor compreendido

quando explicado o teste de Szondi que irá influir dentre essas pulsões).

Dentre ela está a feminilidade e a masculinidade. Podemos perceber um

pouco da teoria de anima e animus10 de Jung. Dentre as tendências então

a necessidade de se agarrar, mas também de se separar, necessidade de

retenção, de adquirir, de buscar e aderir.

Pulsão Ética

Podemos compreender a segunda pulsão paroxística por meio de

Caim e Abel11. As necessidades de valorização moral, exibicionismo, ternura

erótica, agressão, tendência para o mal, raiva, ódio, ira, vingança, estão

contidas em Caim. Por sua vez, observamos as tendências para o bem em

Abel, como a justiça coletiva, tolerância, exibir-se impudicamente e o pudor

coletivo. A necessidade de agredir, dominar e destruir o outro, na pulsão

do Ego, ou a esquizofrênica, retração do ego, ou ego sístole, a contração

do ego, ego material tomador de posição, e a inflação do ego seria o

polo oposto, ego diástole, ou ego mental. E aqui estariam as tendências:

tendência para o autismo, egoísmo, egocentrismo, narcisismo, introjeção

e incorporação. Nos referiremos ao autismo como uma dificuldade de

comunicação, e não o transtorno do espectro autista como conhecemos

hoje.

10  A anima e o animus são descritos na escola de psicologia analítica de Carl Jung como parte de sua teoria do
inconsciente coletivo. Jung descreveu o animus como o lado masculino inconsciente de uma mulher, e a anima
como o lado feminino inconsciente de um homem, cada um transcendendo a psique pessoal.
11  A história de Caim e Abel é narrada no livro de Gênesis, em que Abel é morto por Caim por motivo de inveja.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Tendência para a Adaptação ao Coletivo e o
Recalcamento

Seria colocar essa tendência para o inconsciente, e deixá-la se

manifestar até conseguirmos encontrá-la.

Tendência para Unir-se ao Outro em Participação —


Projeção

Acusação de terceiros, ou seja, projeção. Não conseguimos olhar

para nós mesmos, acabamos olhando através de uma projeção, ou seja, o

mesmo problema que tenho, olho e reconheço no outro, esse é o fenômeno

da projeção.

Tendência para a Expansão Mental

Dirigida ao coletivo para mentalização do ego, e sua expansão ou

inflação. Necessidade para limitá-lo expandi-lo, megalomania ou delírio de

perseguição.

Necessidade de Adquirir

Necessidade de mudar e de apoio. A partir desse conceito

entenderemos a depressão mais adiante, assim como a pulsão. Existem 3

livros repletos de casos: A Introdução da Psicologia do Destino, Introdução

ao Teste de Szondi e O Retorno do Ancestral. Szondi atendeu mais de oito

mil casos, inclusive, adentrou a manicômios e presídios para poder estudar

os casos. Ele se expôs a casos expressivos e graves da psiquiatria e da vida

criminal. E, dentre essas necessidades, os tipos de tendências impulsivas,

nesse caso são da pulsão de contato.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Tendência para Apossar-se de Valores Desfavorecendo
Outros

Seja para a aquisição de novos objetos — popularmente chamado

de 171 — ou para a infidelidade. Uma pessoa egoísta que procura vantagens

em benefício próprio em detrimento da confiança de outras pessoas.

Tendência para Renúncia em Favor de Todos os Homens

Para a fidelidade e respeito, ou seja, a atração pelo alheio para a

adesão. Aquele contido dentro dessa pulsão, serve demais aos outros.

Ocorre uma síndrome de sacrifício, faz tudo pelos outros e se anula perante

a sociedade.

Tendência para Apoiar-se nas Pessoas

Dependência para a verbalização e para o hedonismo, ou seja,

aqueles que só buscam o prazer.

Tendência a Separar-se para a Solidão

Idiossincrasia de depressivos.

Essas são as oito necessidades pulsionais as quais sempre deve ser

feita a reversão. A partir do momento que descobrir em si mesmo quais

são os seus vetores, pulsões, e necessidades, começará a estabelecer um

polo oposto e tentará sublimar isso. Há a busca pelos nossos defeitos e

inclinações, porém desejamos a virtude contrária. Szondi mencionou isso

há um século.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Pulsão de Contato

É a pulsão primária, no sentido de que ela é o lugar do movimento

originário da vida. Logo que nos estabelecemos no mundo, a pulsão

primária é a do contato humano. Quando Freud menciona o fenômeno

de transferência, analisamos esse primeiro contato humano (esse amor

paterno e materno) e transferimos para outras pessoas. A exemplo

dos professores, quando uma aluna transfere seu amor para ele. Nessa

transferência, ela vê no professor um tipo de amor paterno e se apaixona,

porque essa transferência ainda é inconsciente. O terapeuta também é

alvo de transferência, e é ótimo porque é nesse momento que assumirá

autoridade sobre o paciente e o conduzirá para sua cura.

Se o paciente não transfere nada, também não conseguirá confiar

no terapeuta por completo. É sempre necessário estabelecer um pouco

da crítica, mas é ali no fenômeno de transferência que conseguirá

manter a autoridade sentimental e um cuidado melhor com o paciente.

A transferência é um fenômeno de transferir amor, portanto, se inicia na

pulsão de contato e é nisso que também se encontram as doenças. As

doenças psiquiátricas e psicológicas estão se manifestando sempre nos


dois elementos, cérebro (psiquiatria atual) e remédio. No cérebro, porque

a psique não está no cérebro, ela se manifesta por ele, mas pode estar

em outros lugares, e num outro instrumento que seria o ego. É ali que se

encontra também a possibilidade de ter desequilíbrios e doenças como

falamos.

Em última análise, podemos dizer que toda doença mental é formada

por uma diminuição da energia psíquica. Por algum motivo, na falha

desses dois instrumentos, cérebro e ego, não conseguimos expressar sua

verdadeira força psíquica. Dessa maneira, podemos começar a entender o

caminho da terapêutica de Szondi.

Anima é a alma, o que anima o ser humano e a energia que a anima

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
não investe imediatamente num objeto. É antes de tudo um ímpeto

de liberdade, um ponto de partida de um destino o qual humaniza

progressivamente o mundo. O deprimido se afasta dessa pulsão. A

problemática central desse vetor é estar em contato com tudo o que

nos rodeia, encontrar o ritmo, acordo ou o acorde ideal. O respeito pela

ritmicidade desses círculos é o que torna possível o movimento de vida.

Em algum momento, nesse vetor de contato, acontece alguma falha onde

perde-se o ritmo. Então podemos perceber que o deprimido tem um

problema com ritmo, é um pouco mais lento, tem muita vontade de ficar

na cama, dorme nos horários errados e apresenta dificuldade de integração

nos círculos primordiais da vida. Além do cansaço, oscila, principalmente

o bipolar, pois fica eufórico, acelera, fala rápido, a sexualidade aumenta, o

humor fica hiperfórico e isso causa um processo de super uso do cérebro —

inclusive hoje já se sabe que o estado maníaco é um processo inflamatório

do sistema nervoso central. E isso desgasta as células, sobretudo neurônios

(células do sistema nervoso central), onde ocorre muita apoptose no caso

dos maníacos.

Não obstante, todos aqueles que já foram hipomaníacos ou maníacos

querem permanecer como tal. Conhecemos algumas pessoas assim,

constantemente nesse estado e muitos usam drogas psicoestimulantes

como metilfenidato, lisdexanfetamina e cocaína para tentar se manter

nesse estado. O cérebro é muito debilitado e a doença acontece. Ou nasce

maníaco, constantemente maníaco, e essas pessoas não apresentam o

mesmo custo daquelas que são patologicamente ou forçadamente através

de efeitos secundários.

Dessa maneira, o indivíduo não está em conflito com o mundo tido

como objeto, mas vive em desarmonia em relação com o movimento

geral da vida. Essa vida que assegura o curso do mundo, as perturbações do

ciclo do sono, os ritmos biológicos fundamentais da sexualidade, do apetite

etc. Essa pessoa apresentará dificuldade de descanso e forte ansiedade

71
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
quase sempre pela manhã, ele acorda e não está em desarmonia com o

mundo, mas em desarmonia com seu ritmo, sente profunda angustia e

ansiedade. Esse estado se torna insuportável.

Szondi percebe que isso ocorre quando a pessoa percebe que não

está suportando essa condição, podemos perceber seu início na própria

quarta camada, a infantil, onde ainda estamos adquirindo um consenso

sobre nossa afetividade. Ou seja: “não ser mais suportável para o indivíduo

o não atendimento das necessidades periféricas vitais de ser aceito e

amado, frustração originária na ausência de provas indispensáveis de

reconhecimento e amor”. Reconhecimento é algo que começa acontecer

quando a criança começa a estabelecer suas próprias atividades como um

desenho que ela faz, o esforço, tentar sempre de alguma forma causar um

bom efeito, uma boa aparência para os pais.

Nesse momento, ela está buscando algum tipo de reconhecimento,

amor e afeto que começa nos primeiros anos de vida, desde o parto onde a

criança é colocada no seio materno. E acontece nesse grupo de indivíduos

com depressão a desvalorização dos conteúdos da vida, deixam de ter

prazer na vida, sentem não ter qualquer ponto de apoio ou segurança,

desconsolo, e sentimentos de abandono. Quando não se forma uma

depressão, porque talvez essa pessoa seja protegida por uma boa genética,

pode acontecer um transtorno de personalidade borderline, onde o sintoma

primordial é o medo de ser abandonado. É um problema do vetor de

contato. O medo de ser rejeitado e condenado não permite a demonstração

dos seus anseios pulsionais resolvidos intimamente e, quando conseguem

chegar à tona sobre a forma de sintomas patológicos, vão revelar uma

acentuada organização do superego e despertar sentimentos de culpa.

O deprimido quase sempre terá sentimentos de culpa por conta de uma

demasiada repressão.

72
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Introdução ao Teste de Szondi

Existe uma explicação da depressão cuja remete a uma das primeiras

fases do ser humano: O deprimido apresenta possessividade, asseio pedante

e parcimônia entre os traços listados com maior frequência, ou seja, naquela

primeira fase, de zero a dois anos, onde está a fase anal.

Aqui será necessário ter parcimônia entre as associações dos nossos

primeiros anos de vida, os quais possibilitam qualquer memória, a não ser

em vista de uma forte hipnose, e mesmo assim com grande possibilidade

de fantasia.

Freud descobriu em seus pacientes que aqueles com interesse

particularmente forte e duradouro pelos seus processos excretores e que

tiveram muito interesse, e até prazer, enquanto estava defecando, (quando

bebês podiam até brincar ou segurar as fezes), mostraram que existe uma

ligação entre as duas fases e, pelo pressuposto de que a criança catequiza

as suas fezes de forma positiva, considerando-as como parte de si mesma,

como algo que possui e sobre as quais podem exercer vontade e poder.

Então, aquela criança sem saber absolutamente nada sobre si mesma,

brinca com o pesinho e com a mãozinha e começa a entender que ele é

um ser, e tem um limite, ele não é a própria mãe, tem agora algo que sai

dele, mas que é um excremento. Se existe algum tipo de prazer e até um

apego, ou até mesmo uma sensação de poder, assim como está afirmando,

um poder e vontade, nesse momento pode haver uma inclinação para essa

pessoa produzir uma depressão.

Pode-se supor que a superestimação narcísica e afetiva das fezes

na infância é transferida por mecanismos inconscientes de simbolização

e deslocamento. Ora, o excremento é algo que sai de uma pessoa e não

tem mais nenhum tipo de valor, jogamos no lixo, descartamos. Se isso não

é mais pertinente, não é mais necessário, se é apenas um excremento e nos

apegamos a isso, não é parecido também como o deprimido poderia ver o

73
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
mundo e se apegando ao que não pertence mais a ele? Aqueles para os quais

a aprendizagem do controle esfincteriano, na infância, foi uma experiência

psicologicamente traumática, estão mais propensos em desenvolverem

em sua vida futura sentimentos irracionais em relação a qualquer coisa que

tenham, seja superestimando ou subestimando o significado dos objetos

tangíveis.

Por exemplo, valorizamos em demasia nossa relação com dinheiro

e até mesmo a valorização da vida como percebemos atualmente nos

fenômenos sociais. Algumas pessoas dizem: “olha, é melhor viver como

um tatu escondido debaixo da terra sem nenhum tipo de relacionamento

do que correr o risco de pegar a gripe”. Será que não existem apegos

excessivos, materiais demais, coisas que rondam o nosso coração, nossa

alma, que teoricamente estão muito acima da compreensão humana?

Essa experiência traumática pode resultar na característica da

personalidade de ser incapaz de renunciar a objetos ou de tentar compensar

a perda do objeto primário. Ou seja, sempre ocorre sofrimento perdemos

algo. Assim como vimos que o vetor de contato tem uma força de liberdade,

uma pessoa que almeja uma vida, por exemplo, idealizada por meio do

Instagram — uma rede social em que muitas vezes visualizamos imagens

as quais remetem a vidas utópicas —, ela pode almejar tanto aquilo, e por

ventura não conseguir de desapegar de uma derrota, seja ela qual for, e por

conseguinte formar uma depressão.

Na síndrome do cólon irritável, alteração do ritmo intestinal, está

muito ligada a ansiedade, e isso pode se antecipar à própria depressão.

Uma pessoa ansiosa, com descontrole vagal dos seus estímulos

intestinais, pode aparentar já possuir naturalmente uma ansiedade e que,

portanto, também teria uma inclinação à própria depressão, pois as duas são

condições próximas. Elas estão relacionadas à nossa síntese de serotonina

entre os neurônios.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Na interpretação de Szondi, há o pressuposto de que sintomas de

depressão podem se desenvolver nos indivíduos caracteristicamente anais,

ou seja, começam na fase anal. A ligação psicológica entre depressão e

características de perder dinheiro ou de se esgotarem quaisquer fontes

como uma importância especial para eles. Essa angústia é bem conhecida

de qualquer clínico cujo tenha trabalhado com pacientes depressivos com

necessidade de ter mais do que necessitam e temem a perda, mesmo no

caso de superabundância.

Concordo, tenho muitos pacientes bem-sucedidos no meu

consultório, mas estão sempre em estado de angústia, de maneira a levá-los

a qualquer sensibilidade perante as oscilações financeiras, ou sobre essa

desconexão entre a satisfação por aquilo que já têm, e a insatisfação por

aquilo que já tenho, ou seja, nunca é suficiente para essas pessoas.

Filosoficamente, desde o período estoico sabemos essa definição

de riqueza e de pobreza. Se o que tem é suficiente, você é rico, mesmo

se for financeiramente desprovido de recursos. Da mesma maneira que

você pode ser um bilionário, mas se não estiver satisfeito com o que tem, se

ainda olha para outros bilionários e isso fere seu ego, é evidente que ainda

se encontra no estado de pobreza.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
AU L A 4

TEORIA DE CAIM E ABEL


A Teoria de Caim e Abel

Como bons psicanalistas, Freud usou bastante Édipo e Jung utilizou

narrativas bíblicas. No caso de Jung, houve um afastamento da religião,

mas no final ele retomou a proximidade com Deus, embora tenha sofrido

(e ainda sofra até hoje) com severas críticas sobre enxergar a religião e Deus

como grandes simbolismos, principalmente o Deus do Antigo Testamento.

Quer dizer, para ele existia um significado, mas que não demandaria grande

fé; não seria algo para se espelhar.

Jung tinha um livro secreto chamado Livro Vermelho, uma obra

lindíssima publicada pela família nos anos 2000 que mostra o quão

profunda era a relação dele com Deus. Ele também foi criticado por isso,

tendo sido acusado de psicótico. Recomendo a leitura, existe tradução

para o português, é um livro gigantesco e caro, mas com uma mensagem

muito íntima e pessoal de Jung, onde ele também se mostrou um grande

caligrafista, pois o livro foi todo escrito à mão em alemão. Além disso, ele

também pintava quadros, foi um grande pintor. Uma figura emblemática

que, assim como Szondi, teve três fases, tendo sido a terceira, ao final de

sua história, extremamente espiritualizada. Com relação a Szondi, ainda


que inserido no contexto histórico de repressão, ele conseguiu se elevar,

da mesma forma que o pai que igualmente dedicou-se bastante à vida e à

espiritualidade.

Neste bloco falaremos sobre o complexo de Caim que resumidamente

expressa a pessoa que ama e admira o pai e odeia o irmão. As principais fontes

literárias são a Torá, o Antigo Testamento, as mitologias e as lendas judaicas

conhecidas como Agadá e textos cabalísticos medievais selecionados.

Szondi, como grande erudito, transitou sobre todos esses textos antigos da

nossa humanidade. Por basear-se na lei e na lenda, na Halacá e na Agadá,

ele manteve a tradição do judaísmo rabínico. Para ele, Caim foi uma figura

crucial nas três religiões monoteístas, Judaísmo, Cristianismo e Islamismo.

77
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Caim e Abel são símbolos míticos que representam respectivamente

culturas seminômades sedentárias, produtoras de ferramentas, povos

pastoris e nômades. Além disso, ele também colocou ambos no mesmo

eixo, exatamente como sua teoria das pulsões.

Ele postulou que assassinos estão no mesmo eixo dos religiosos e

foi exatamente o que ele falou sobre a história de Caim e Abel. Os irmãos

apresentaram as oferendas de seus primeiros frutos a Deus (Gênesis, 4). Abel

ofereceu parte de seu rebanho, mas a oferta de Caim não foi identificada.

Deus aceitou a oferta de Abel e rejeitou a de Caim (a Bíblia não dá nenhuma

razão para isso). À luz da cultura bíblica, a oferta de Caim deveria ter sido

aceita uma vez que ele era o primogênito. Como resultado da rejeição divina,

Caim ficou muito irritado e com o rosto abatido. Sem conseguir dominar a

raiva, como Deus aconselhava, Caim acompanhou seu irmão ao campo e

matou-o com uma pedrada na cabeça.

Szondi discutiu longamente a psicologia do crime de Caim (ele

inclusive tem um livro sobre o complexo de Caim) e identificou o ódio e a

inveja, como motivações básicas. Caim matou Abel para possuir a cunhada,

ou seja, além da revolta existiu também uma pulsão sexual. Portanto, não foi

apenas a rejeição do pai, havia também essa segunda vertente sexual. Abel

tinha duas esposas, então havia ciúmes sexual e um terceiro à revelia, que

seria a cobiça. Essas emoções homicidas desencadearam em Caim uma

forte ansiedade e medo da punição. Ele se tornou emocionalmente instável

e deu início a uma fuga sem fim — isso acontece também um pouco na

história de Moisés que está neste contexto. Em sinal de piedade divina,

Deus colocou um sinal nele para que ninguém o matasse e determinou

que quem o assassinasse seria punido sete vezes mais. O sinal é uma marca

que representa a prática ancestral de marcar o gado. No caso de Caim, esse

sinal é central para a psicologia, cujo propósito é proibir novos assassinatos.

Percebe-se que dentro de nossos pilares civilizatórios estão essas

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
histórias muito antigas, por exemplo, com a proibição do assassinato,

começa-se a desenvolver a legislação; Deus poupa a vida de Caim e

efetiva o perdão. A ação de Deus implica que o derramamento de sangue

(que normalmente dita o assassinato por vingança) provoca um ato de

expiação. O sinal foi representado por um chifre na testa identificando a

natureza bestial de seu portador. Houve a expiação e o perdão, mas ficou o

chifre na testa. Em outras palavras, o assassino ficou marcado como uma

besta, um animal violento, e o chifre é o sinal para toda a humanidade da

impossibilidade de controle da pulsão.

As Pulsões

Os fatores paroxísticos estão dentro das pulsões. Sendo assim, o

assassinato é o gatilho para o fator paroxístico epileptoide de raiz, enquanto

o engano, a culpa e o medo, disparam o fator paroxístico histeroide. As

pulsões sempre possuem duas vertentes, o histeroide ou o histérico,

termos originários da palavra histeros que significa útero — antigamente

acreditava-se que as síndromes conversivas (conversiva e dissociativa) eram

específicas e restritas às mulheres, por isso ficou com esse nome, mas
deixou de ser assim antes mesmo de Freud. Este trabalhou com histéricos

masculinos e esses seres histéricos (termo que caiu em desuso), estão

bastante ligados a fatores e dores psíquicas que causam efeitos no físico.

Nas síndromes conversivas, dissociações de personalidade, a

pessoa se perde no meio do caminho, faz uma convulsão falsa, trava toda

a mão, trava o corpo. Pode-se pensar em transtornos somáticos quando

começa a doer muito. Por exemplo, a neurofibromialgia (conhecida como

fibromialgia), fala bastante sobre essas crises que podem ser consideradas

de certa forma, histéricas.

Em resumo, o assassinato dispara o fator paroxístico epileptoide raiz

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
e o engano, a culpa e o medo, impulsionam o paroxista histeroide. À essas

motivações primárias adicionam-se fatores contribuintes: a necessidade de

aceitação, que é maníaca; o desejo pela esposa de Abel e a agressão, são

sexuais; e a ganância é uma fase de introjeção do ego. A instabilidade do

ego também é ilustrada pelo desânimo inicial e a decisão de matar como

negativista (a negativista é a última fase do ego e ali está a posse do desejo

de matar). A projeção informa a questão enganadora: Sou eu o tutor de

meu irmão?

Sombra e Ideologia

Szondi começa o seu livro fazendo uma provocação muito interessante:

“Caim domina o mundo”. Ele estava entre a Primeira e a Segunda Guerras

Mundiais, quando o mundo estava entregue à selvageria. Existe a evidente

possibilidade de que isso aconteça ainda hoje, as tensões entre as nações

atenuaram, mas estão longe de acabar e poderiam facilmente levar à

barbárie. E quando percebe-se que o Relativismo se mantém, também

é possível dizer que existe um Caim dentro de cada um e que, com o

Relativismo, ele poderia muito bem tomar forma, tomar posse: “Ora, se eu

sou um relativista, posso ser igual a Caim. Se não existe um freio moral e se

não existe um norte social, qualquer um poderia ser um Caim e assassinar

quem bem entendesse.” Portanto, essa frase é bem provocadora. “Aquele

que duvidar disso, deve ler a história do mundo” sugere Szondi.

A ideologia é uma teoria de Szondi. Informação que chegou até

nós por meio de outros autores da mesma época. É uma forma de delírio.

Ao contrário da fé religiosa, ela distorce a realidade projetivamente

separando o mundo entre puros e impuros. Supõe-se que ele estivesse

falando sobre Fascismo, Nazismo e Comunismo. Ideologias fortíssimas

que funcionam como um grande delírio de salvação do mundo e isso é

perigoso. Com base em uma extrema necessidade de vingança, o povo

80
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
reage cometendo atrocidades em massa. Sobretudo o Nazismo que, assim

como o Comunismo, tem a ideologia muito ligada a elementos fixos, quer

dizer, sabe-se que o Nazismo tinha um inimigo: a sub-raça, o ariano puro

precisava matar judeus e outras sub-raças. Acredito que Szondi estivesse

falando sobre a agressão como um fim em si mesmo.

Existe também a questão da sombra. Quando há na sociedade

algo que possuímos em nós mesmos, mas não enxergamos; algo que

porventura detestamos, odiamos ou temos vergonha, podemos, de certa

forma, depositar esse algo no inconsciente coletivo e trazer de volta uma

aura de ódio. Vemos muito disso aqui no Brasil e também no mundo

quando esquerda e direita veem algo que detestam, não compreendem

e começam a odiar. É a forma de lidar com a própria sombra que torna

as pessoas perigosas. Se não houver os freios necessários, se não houver

profundidade em si mesmo, tornamo-nos Caim e foi exatamente isso que

Szondi quis dizer.

A Epilepsia

A síndrome paroxística clássica é a epilepsia que na época de Szondi

foi muito atribuída a questões psicanalíticas. Sabemos e tratamos a

epilepsia hoje como uma doença neurológica, uma vez que ela responde

muito melhor aos anticonvulsivantes, mas ainda é uma síndrome

neuropsiquiátrica. Quase a totalidade dos epiléticos apresenta distúrbios

psiquiátricos. Assim, quando elevamos isso à última potência e temos um

epilético no caso paroxístico clássico que é um assassino, veremos casos

no jornal notícias como “homem mata a mulher com 412 facadas”. Isso é

claramente epilético porque a pessoa estará morta na segunda facada,

mas o assassino entra em movimento repetitivo e praticamente perde o

controle e a consciência sobre o que está fazendo. Isso é nítido e qualquer

médico legista tem conhecimento. É claro que será preso. Entretanto, existe

81
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
a questão da inimputabilidade desse paciente, porque é comum que ele

saia do ato do assassinato vestindo a indumentária toda ensanguentada,

com uma faca na mão, totalmente abobalhado, sem saber o que está

acontecendo. Isso é típico do epilético que comete um assassinato e vemos

o cometimento desses atos paroxísticos de agressão com frequência.

Certa vez tive um paciente que não estava no hospital psiquiátrico,

no manicômio, mas em um hospital geral bem famoso no Rio de Janeiro

— eu ainda estava no internato. Ele era uma pessoa com um físico comum,

normal, deveria ter no máximo 18, 19 anos e não era um homem forte.

Andava pelos corredores e não conseguia emitir nenhum som porque tinha

um problema neurológico chamado afasia. Mas subitamente ele podia

agredir uma pessoa, de modo que todo mundo tinha medo dele. Lembro

que ele agrediu duas médicas e uma enfermeira e todos, os guardas

incluídos, queriam bater nele. Falaram que ele era covarde. No entanto,

em certa ocasião ele bateu em um guarda que tinha o dobro do tamanho

dele — e bateu bastante —, não conseguiu parar e teve de ser contido. O

epilético pode ter essa pulsão paroxística, embora a maioria não tenha

absolutamente nada. Não quero que pensem que todos os epiléticos são

perigosos. Não são. E mesmo diante da pulsão mais poderosa, temos a total
capacidade de segurá-la.

A síndrome paroxística clássica é a epilepsia do lóbulo temporal

caracterizada por labilidade emocional. Inclui extremos de cólera e de furor

hiperético ou hiper-religioso. Ao lidarmos com seres ultra, hiper-religiosos,

inclusive com grandes mensagens divinas, é necessário sabermos se

realmente existe o componente divino (geralmente, quando isso acontece há

certo equilíbrio pacífico na pessoa) ou se estamos diante de um psicótico ou

um epilético. Sempre houve na história da humanidade essa desconfiança.

Joana D’arc, por exemplo, passou por um grande período de desconfiança

até que ficou provado que ela, de fato, tinha uma conexão. A hiperexcitação

ou interesse, pode se tornar sexual com diminuição da inibição. Ou seja,

82
E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
uma explosão sexual podendo apresentar intuições paranormais sobre o

outro mundo. O quadro epilético pode levar a esse ponto.

Para finalizar Abel e o complexo de Caim, eu gostaria de ler: “Mesmo

com o tratamento medicamentoso os sintomas psiquiátricos persistem.

Eu vejo bastante depressão também no epilético, especialmente sob

formas sutis e silenciosas. Ironicamente, quanto mais severa for a

epilepsia, maior a probabilidade de o padrão paroxismo ser sutil. Sendo

assim, se estivermos diante de uma pessoa que faz francas convulsões

generalizadas, ou seja, chega a ser inclusive perigosa, desmaia, cai de

cabeça e morde a língua, ela tem menos força de pulsão desse tipo de

Caim”.

Chip Intraneuronal

Hoje em dia podemos implementar um chip intracraniano e

estimular o córtex cerebral. A epilepsia faz isso por conta própria, mas

nós também temos um componente elétrico cerebral, possuímos uma

pequena área que estimula a área motora. Se tivermos foco nessa área,

também teremos convulsões. Se isso se manifestar para o cérebro inteiro,

teremos convulsões generalizadas. Às vezes é um neurônio que se

encontra doente e contamina todos os outros. Mas é possível termos um

foco epilético. Portanto, podemos também dizer que o epilético poderia ter

um foco cerebral que fizesse a conexão com algo superior.

O chip intraneuronal é algo recente que surgiu nos últimos quatro

anos. Pegamos uma senhora com uma depressão de 40 anos de duração,

irresponsiva a qualquer medicamento incluindo a eletroconvulsoterapia,

que não tinha forças nem para o suicídio. Foi feito um pequeno furo no

crânio dela, um chip foi colocado lá dentro e ligado através de ondas de

rádio. A depressão foi curada instantaneamente e ela reagiu: “Meu Deus!

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Olha, que coisa sensacional, a vida vale a pena, eu estou feliz pela primeira

vez na vida. O que é isso?” Ela chorava de alegria e de esperança. Desligava

o chip “não há nenhuma esperança, a vida é horrível.” Ou seja, nesse caso

específico a depressão estava 100% inserida no cérebro. Nem sempre é

assim.

A neuropsiquiatria tem um precursor histórico em Fiódor Dostoiévski1

que era epilético. O modelo básico da epilepsia, na vida e obra de Dostoiévski

consiste em: pressentimentos e auras estáticas e eróticas, ataques

convulsivos inconscientes e psicoses pós-ictais. Ictal é a própria convulsão,

ou seja, depois que ele tinha uma convulsão, começava a ter alucinações

incluindo um profundo senso de culpa e o sentimento de ter cometido

algum mal (a culpa de Caim) há muito tempo, além de distúrbios interictais

(entre as convulsões), como medo, paranoia, inquietação e agitação.

A epilepsia dita dostoievskiana é peculiarmente caracterizada por

uma profunda aura religiosa e por um embate moral entre o bem e o mal.

Dostoiévski, além de ter sido um grande escritor, também era acometido

por dores que, possivelmente, tinham fortíssima associação com sua

biografia de sofrimento tanto interno, quanto externo. Além da epilepsia,

entre as tendências ou condições paroxístico-epileptiformes, constavam

ainda pressão alta, alergia, asma, rinite alérgica, eczema, neurodermatite,

glaucoma e enurese.

Não precisamos nos ater aos sintomas físicos, sabemos que o físico

obedece à mente. Podemos entender de outra forma. Nos estudos da

embriologia, sabemos que o folheto do sistema nervoso central é o mesmo

do folheto epidérmico, temos também os folhetos mesodérmicos que fazem

os intestinos. Possuímos um nervo que sai direto do crânio sem passar pela

coluna, desce e enerva todos os órgãos. Não é um nervo secundário, é o

nervo vago que, digamos assim, acalma as vísceras.

1  Fiódor Mikhailovitch Dostoiévski (1821-1881) foi um escritor, filósofo e jornalista, autor de romances de grande
importância para a literatura mundial.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
O sistema somático, também é um nervo que passa por todos os

blocos com centros muito mais estelares, e junto com hormônios como

cortisol e noradrenalina, faz com que os órgãos respondam como se

estivessem vendo um perigo. Isto é, se estamos diante de algum perigo

e vamos lutar ou fugir, precisamos ter o intestino leve, sem peso, teremos

então, vômito e diarreia porque não precisamos da comida no intestino.

Se vamos lutar contra um leão, o coração precisa estar acelerado, a pupila

dilatada e a visão periférica nula, porque é necessário ver somente à frente.

O cérebro comanda a reação.

Outros equivalentes da epilepsia são as fases agudas da mania

paroxística ou da depressiva. Crises causadas por delírios paranoides de

perseguição, negativismo catatônico, cleptomania, piromania, dipsomania,

mania homicida e poriomania que é um vagar sem rumo e sem consciência

do ambiente. Eu tenho vários pacientes de depressão grave que chegaram

no consultório exatamente por essa poriomania. Eles relataram não saberem

o que aconteceu: “Me pegaram vagando a 50km de casa e eu não sabia o

que estava fazendo, eu não lembrava nada sobre a minha casa”.

Assim sendo, complexo de Caim pode existir sob três condições: o

conflito entre ego disposição histeroide-epileptoide entre os dois tipos de

relacionamento — o primeiro sendo amor e ligação entre o pai e o filho e

o segundo sendo uma irritabilidade, ódio, desejo homicida em relação ao

irmão —, a projeção e a negação no sentido de autodestruição, ideação ou

intenção suicida.

Filosoficamente são duas pulsões, a de matar e a de morrer. Se houver

apenas a pulsão de matar, temos um assassino; se houver apenas a pulsão

de morrer, a pessoa, quase sempre, consegue manter-se viva. Trata-se de

uma vontade de autodestruição, embora ela exista mais comumente na

sociedade, de forma latente. O suicida, por sua vez, tem os dois componentes.

Quando a pulsão de matar está unida a pulsão de morrer, acontece um

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
fenômeno muito peculiar na vida humana (não acredito que aconteça em

nenhum outro animal do planeta) que é o suicídio, o ápice do sofrimento

humano.

Os sintomas neuróticos mais comuns do complexo de Caim são:

compulsão, alienação e hipocondria. Alienação não é uma pessoa alienada

sobre informações, mas alheia da sua própria mente. Seria o caso de uma

esquizofrenia grave, uma depressão grave, uma pessoa que simplesmente

está alienada do mundo. Alienação, hipocondria, inversão anal sádica (não

explica muito bem o que é a inversão anal sádica ativa). Neurose projetiva

paranoide, perversões e exibicionismo, diversos distúrbios psicossomáticos,

enxaqueca, ataque cardíaco, hipertensão, úlcera, diabetes e desconforto

intestinal. Percebemos então, a ambivalência entre o amor e o ódio em

relação a uma pessoa dominadora na primeira infância, que costuma ser o

pai (em uma sociedade patriarcal geralmente é o pai).

Entretanto, temos cada vez mais mães dominadoras, mães narcisistas

e isso está aumentando muito o caso de complexos maternos onde o filho

olha para a mãe como um grande e poderoso ser e acaba padecendo sobre

o feminino. Isso acaba criando uma geração de homens imaturos, fracos

e inseguros. E eles são muito menos passíveis ao risco, não se inclinam ao

risco, não protegem a sociedade, não se sacrificam. Muitos têm, inclusive,

medo de se expor no próprio trabalho ou de se dispor a algum tipo de luta

física, corporal. De modo que temos uma geração de inseguros, imaturos

que tentam se satisfazer por meio do hedonismo. Isso é muito presente nas

gerações com a mãe mais presente do que o pai.

Caim Camuflado

Caim camuflado na situação cotidiana, é quando o indivíduo

carrega em si emoções represadas e adota uma camuflagem sobre a

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
forma de modéstia social. É o famoso passivo, o sujeito que fala: “olha, eu

concordo com absolutamente tudo nessa vida.” Ele nunca vai brigar ou se

impor, nunca vai estar em conflito, ele simplesmente é um grande passivo,

concorda com absolutamente tudo, obedece a todas as regras sem nem

mesmo refletir e mesmo se refletisse, o máximo que conseguiria seria um

ato de punição a si mesmo: Jamais se colocaria em conflito.

Esses homens são estranhamente mais perigosos. Quem fala muito

sobre isso é Jordan Peterson. Para ele, a fraqueza de um homem está

justamente em não conseguir montar o contraponto. Ou seja, ele vai do

oito ao oitenta. É sempre passivo até que chega em algum ponto que faz

uma pulsão paroxística e se torna uma pessoa extremamente violenta.

Esse homem, não consegue parar de bater em outro. Vira um monstro e

é perigoso, pode matar alguém, pode ser preso, acabar com a vida dele ou

algo do gênero.

Tive um paciente assim. Era boa praça, todo mundo o adorava.

Ele concordava com todos. Era difícil saber sua própria opinião e era

particularmente estranho o medo que ele tinha de mim, o terapeuta dele.

Nesse caso houve um fenômeno de transferência negativa, uma vez que

ele olhava para mim como se eu fosse a figura de seu irmão mais velho que

era muito violento, ele passou a ser um Caim camuflado.

Certa vez ele teve uma briga com um homem que costumava

estacionar o carro na frente da garagem dele. Ele chegou a dar sinais e teve

um pouco de expansão da agressividade de forma equilibrada, mas o rapaz

continuou e eles brigaram. Meu paciente quase matou o homem, só parou

de bater quando tomou uma grande paulada na cabeça — respondeu a

um processo por conta disso. Apesar da máscara, a natureza de Caim

aparece na fala rude e entrecortada — não era o caso desse meu paciente,

no caso dele era a tensão muscular, irritabilidade e competitividade. Então,

quando vemos seres muito competitivos, que passam por cima dos outros,

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
podemos estar falando de um transtorno de personalidade antissocial, o

antigo sociopata, psicopata. Ganância, hostilidade, excitabilidade inflativa,

exibicionismo, forte disposição histeroide.

Ao contrário do complexo de Caim, o complexo de Édipo envolve

ligação com a mãe e hostilidade contra o pai. No de Caim é o contrário,

existe amor e afeto com o pai e hostilidade com os irmãos. Muito bem,

finalizamos o complexo de Caim.

As Cisões do Ego

Para falar sobre a cisão do ego. tenho de explicar as quatro vertentes,

as quatro forças desse ego. Está na página 106 do livro de Szondi:

“Entre os quatro radicais do ego ou as quatro grandes funções,

estão: participação, inflação, introjeção e negação. Essas quatro forças,

oscilam, alternam-se entre si. Não são apenas forças estáticas, são o

conjunto das quatro funções no aparelho psíquico que denominamos

radicais do ego.” E esses quatro radicais são congênitos nascem conosco.

Participação: tendência a formar com o outro o ser uno, o ser igual,

unidades duplas, formar o ego, a vida do ego no outro. A frase representativa

é eu me conecto para existir. Vemos isso, sobretudo nas crianças, mas

pode se repetir na vida em fases mais curtas. Quando vemos pessoas de

personalidade muito fraquinha, do tipo Maria vai com as outras, são pessoas

nessa fase. Adolescente faz muito esse movimento, está sempre em um

grupo para poder saber quem ele é no mundo.

Inflação, a expansão: tendência do ego à duplicação de seu poder,

querer ser ambos e tudo. Seria um adolescente mais revoltado ou a pessoa


que começa a trabalhar e fica animada. A frase representativa é: Eu quero

ser tudo. Também denominamos inflação, a obsessão por duas tendências

opostas. É a pessoa que não sabe muito bem, fica na dúvida entre casar ou

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
comprar uma bicicleta. Por exemplo, desejar ser simultaneamente homem

e mulher — a pulsão homossexual está aqui. Diabo e anjo. Complexo de

Caim. É a pessoa que possui o ódio, mas acaba se voltando para a religião.

Senhor e servo, criança e líder. A rede social Tik Tok, onde vemos crianças

determinando o comportamento de adultos, é um exemplo de criança e

líder. Vemos adultos formados fazendo dancinha tal qual as crianças, para

chamar a atenção. Existe nesse caso, um pouco dessa fase de inflação.

Homem e animal assim como o id, se opõem. O livro O Mal-estar da

Civilização de Freud aborda essa dicotomia entre o homem e o animal.

Para ele, o mal-estar da civilização é a supressão demasiada do id, do lado

animal. É claro que eu não concordo, porque de fato estaríamos valorizando

as pulsões do id de uma forma muito exacerbada, sendo que o homem

parece ter um prazer muito mais sublime quando consegue fazer isso de

forma equilibrada.

Introjeção: é a terceira fase. Denominada Eu quero saber tudo. Fase

dos principiantes intelectuais, da insegurança que o efeito Dunning-Kruger

causa em nós. “Eu quero saber absolutamente tudo”. É a tomada de posse, é

o início da evolução humana. Nessa fase estão as ideias de valor. É o mundo

das virtudes. Resumidamente, a urgência de tudo possuir e de tudo saber.

Negação do ego: é a última fase. A tendência elementar do ego

para esquivar-se. A negação, a inibição, o recalcamento “levo para a minha

inconsciência”. A forma negativa, o negativismo, a desvalorização total, que

como vimos é a própria depressão, o desespero, o encarceramento do ego, a

autodestruição na catatonia e o suicídio. A catatonia é a expressão do físico,

é um enrijecimento total do corpo humano, desligamento total, negação.

Suicídio é a mesma coisa: “não quero mais, não consigo mais”.

A análise experimental do ego provou, porém, que essas quatro

funções elementares se interligam em sucessão regulada, estão sempre

acontecendo num movimento circulatório, possuem quase a mesma

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
representatividade das estações — primavera, verão, outono e inverno — e

tendem a ser percorridas por todas as manifestações instintivas, percepções

internas ou externas. Uma representação que aflora com o psiquismo.

Em uma cisão, existe o lado forte e o fraco, um pano de fundo e um

frontal. As cisões do ego, portanto, não se originam da divisão de conteúdos,

mas da falha da polarização de determinadas funções elementares. Portanto,

seria uma explicação para as doenças psíquicas. E Szondi faz uma distinção

das cisões do ego entre homens civilizados e incivilizados.

Na época, ele analisou tribos africanas primitivas e mostrou

a existência de uma diferença. A explicação que ele deu foi a de que os

homens primitivos tinham forte apoio social, marcado inclusive por ritos

de passagem e amor à sociedade maior do que a si mesmos. Trata-se do

instinto de proteção do clã, capaz de anular a cisão. Em outras palavras,

um forte amor à comunidade diminui a possibilidade de doenças muito

proeminentes do ego. Na nossa civilização, no entanto, existe uma ruptura.

Não temos mais ritos de passagem, não temos mais uma civilização

identitária, vivemos em uma pátria gigantesca sem grandes tradições.

Não valorizamos as tradições e nem nossa própria família que se encontra

desintegrada. As famílias são cada vez menores. Não temos mais, por

exemplo, a história do velho, do ancião. Não temos mais o jantar em família,

a união familiar, as grandes famílias. O filho quase sempre é criado por uma

ou no máximo duas pessoas, diferentemente da sociedade primitiva em

que o filho era criado por todo mundo.

Concluindo, ainda nas observações de Bleuler, a anulação das três

outras funções do ego, inflação, introjeção e negação, tão importantes

para o homem civilizado, evitava o adoecimento da psique primária dos

homens incivilizados. Portanto, ele estava com a razão quando admitiu

serem fisiológicas as cisões (nem sempre elas são patológicas) e que nos

primitivos, uma projeção total pode levar a uma sadia solidariedade com

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
o clã e a religião, enquanto que em povos cultos, a mesma cisão do ego

conduz a delírios fantasmagóricos.

Qualquer indivíduo adulto pode cindir o feixe das quatro funções de

seu ego de tal modo, que em vigília atue apenas a parte cindida constante

de projeção e negação. Essa parte cindida caracteriza-se como adaptação

social. Quando vivemos um pouquinho mais do superego, conseguimos

fazer essa adaptação sublimada e vivemos a parte fisiológica ao invés

da parte patológica. Essa adaptação significa um estado de renúncia às

extrapoladas e projetadas pretensões do desejo. Se tenho um forte desejo,

seja ele qual for, preciso encaixá-lo na sociedade de forma positiva. E neste

ponto começamos a entender como se dá uma das vertentes terapêuticas

de Szondi, a criação de uma profissão adequada à pulsão, ao desejo.

Logo na primeira aula dei um exemplo sobre a vontade de matar, de

ver sangue, de ver destruição. A pessoa com essa pulsão será um grande

cirurgião, um soldado ou um policial. Já a pessoa com pulsão, por exemplo,

de introjeção, introspecção, virará um grande filósofo, um grande analista,

um coach motivacional. Essa pessoa está no mundo interno olhando

o abismo em profundeza, portanto, o direcionamento pode ajudar. Os

exemplos são infinitos. Uma pessoa muito meticulosa e focada pode se

tornar um grande cientista, um astronauta, um detalhista de tabelas e

estatística, um grande calculista.

“A outra parte cindida, a patológica, tem de ser colocada fora de

ação. Ela compreende o ser tudo, a inflação e o ter tudo, a introjeção.”

Para ser um homem socialmente adaptado, é indispensável renunciar

ao ter muito e ao ser muito. Isto é, a fase de expansão diastólica do ego

do adolescente não pode mais existir nesse homem. “Na evolução do

homem primitivo a civilizado, o passo decisivo consiste, portanto, em

colocar em ação a função de negação, a renúncia às projeções do desejo,

ou seja, trata-se de um controle maior do id em relação ao totem”.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Totem é símbolo religioso, animal de poder, animal protetor da pequena

civilização, pequena tribo, pequeno grupo. “O homem sublimado põe em

ação no movimento circulatório contínuo, todas as funções elementares

do ego. Com mais frequência encontramos o denominado trabalhador

intelectual compulsivo que cinde somente a função de projeção e pela

sujeição ao trabalho, dá um xeque-mate em sua obsessão ou a contenta

parcialmente”. Portanto, a pessoa mentalmente muito obsessiva (a mente

tem um poder absurdo), pode se tornar um grande intelectual e fazer com

que isso retorne à sociedade. Muito interessante essas grandes formas de

cisão. Existem várias outras. Szondi apresenta mais de oito formas de cisão

e adaptação do ego que se relacionam bastante com as primeiras fases da

psicanálise, embora muitas vezes elas se percam no contexto da psicanálise

e a explicação seja de difícil associação. No entanto, resulta sempre na

adaptação do ego, eliminando as pulsões narcísicas, agressivas, muito

obsessivas ou repetitivas, para algo sublimado que pode trazer alguma

utilidade.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
AU L A 5

CONCEITOS DA TERAPIA DE

SZONDI
Introdução

A terapia de Szondi será o tema desta quinta aula. Pontuaremos de

maneira explícita, pois já discorremos sobre sua base conceitual: existem

repetições de padrões familiares os quais se sucedem através das gerações,

e sabemos da análise de um grande número de pacientes, tanto indivíduos

em presídios como em manicômios, a partir da qual Szondi formula a

célebre frase representativa de sua teoria: “Os antepassados insistem em

viver no meu lugar”. Ou seja, algo toma as rédeas de nossa própria vida.

A terapia do destino é justamente a ação do destino não-coercitivo,

na porção do destino em que a pessoa poderia fazer algo e se tornar menos

escrava, como diria Kant1. O conceito de liberdade requer a possibilidade

de podermos fazer uma escolha: se somos escravos dos nossos impulsos e

pulsões instintivas, não somos livres. A partir desse princípio, podemos tecer

uma crítica contra a psicologia moderna, pois preconiza a ideia de que tudo

vale a pena quando há um suposto bem-estar. Isso extingue a possibilidade

de evolução individual via sacrifícios.

Dessa maneira, ao estudarmos a teoria szondiana, estamos diante

do conceito de ser impossível negar que uma elite humana, nem sempre

constituída de intelectuais, pode alcançar espontânea e naturalmente o alto

grau do ego pontifex — nome dado a esse estado superior humano, onde já

não estamos mais presos às más constituições, maus planejamentos, maus

julgamentos e aparências do ego. Para atingirmos esse estado superior (a

que Jung chama de self), é necessário passar a vida controlando a força do

ego.

É o ego que tem um conflito eterno com a psique, e a personalidade

abarca todo esse caminho, muito parecido conceitualmente. Sabemos

que há uma porção do ego inconsciente, e a personalidade como a rede de


1  Immanuel Kant (1724-1804) foi um filósofo prussiano e um dos principais filósofos da modernidade. Nascido na
cidade alemã de Königsberg, ele fundou a teoria do idealismo transcendental e a corrente filosófica do criticismo,
que visava delimitar o conhecimento humano. Conhecido principalmente pelas suas obras Crítica da Razão Pura
e Crítica da Razão Prática.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
interesses. Perseu2, para matar a Medusa3, usa um escudo que reflete quem

ele é assim como a pessoa com personalidade muito bem fundamentada,

consegue ver quem ela é de fato. Parte do ordenamento do ego tem

justamente essa função: o escudo o representa, e o reflexo, a personalidade.

Podemos ver quem somos, pois só assim conseguimos matar o demônio

contido em nós. Esse mito da Medusa é bastante simbólico.

Percebemos o ser humano de maneira a formar sua personalidade,

podemos vê-lo como realmente é no mundo, é um sinal de inteligência.

Dessa maneira, podemos matar o demônio em si e analisar o ego pontifex.

De acordo com a Psicoterapia Analítica, podemos classificar as curas em

processos diretos e indiretos, a psicanálise, por exemplo, seria um processo

direto. Nesse método o terapeuta visa diretamente às tendências pulsionais

reprimidas (o Complexo de Édipo, ou de Caim no caso de Szondi). A terapia

da análise do destino não pode aplicar esses métodos diretos de tratamento

quando as pretensões ancestrais herdadas e causadoras da doença nunca

foram conscientes.

Ou seja, se a pessoa não sabe que tem pulsões oriundas dos

ancestrais, não há como reprimir, é impossível. Primeiro é preciso

saber, por isso faz parte da análise szondiana saber a história dos seus

antepassados ao máximo. Contudo, ameaçam de modo latente o destino

do indivíduo através do inconsciente familiar. Parte das premissas ligadas

à terapia do destino são a inversão dos destinos pulsionais, se há uma forte

pulsão, é necessário invertê-la. Por exemplo: a piromania latente pode ser

compreendida como a pessoa detentora daquela atração por tocar fogo nas

coisas e ela se torna bombeira; assim como o esquizofrênico latente (pessoa

que está fora da realidade) tornar-se psiquiatra, ou na mania processual

latente, tornar-se um advogado ou na mania religiosa latente, estudar

2  Perseu ou Perseus, na mitologia grega, é um semideus filho de Zeus e Danai. Guerreiro forte, valente, protetor
da mãe, e conhecido por ter derrotado a górgona Medusa.
3  Medusa era um monstro ctônico do sexo feminino, representada por uma mulher com serpentes no lugar do
cabelo. Filha de duas divindades marinhas, era uma das três górgonas, tinha o poder de petrificar com os olhos.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Psicologia da Religião ou pode ser um cardeal ou algo do gênero. Nesses

casos temos o operotropismo — quando indivíduos buscam colaborar com

portadores manifestos de genes análogos de maneira que haja inversão

entre as partes cindidas. Ou seja, a cisão do ego requer maior atenção

quanto aos aspectos fisiológicos.

A terapia do destino é algo complementar ao ego em determinadas

doenças as quais acarretam cisões. Exemplo: paranoia projetiva; mania

de perseguição como uma parte cindida do ego, sob determinadas

circunstâncias inverte-se na outra parte cindida, ou seja, trabalho

compulsivo (todos os trabalhos muito repetitivos são compulsivos). Outro

exemplo: megalomania; paranoia inflativa, aquele ser cujo desejo é dominar

o mundo, ficar bilionário ou algo do gênero, nesse caso, pode desaparecer

quando a outra parte cindida do mesmo ego continuar a viver como viajante

profissional. Aquele com necessidade de megalomania vira um andarilho,

porque terá um aplacamento do mundo de forma majoritária.

É possível que o paciente consiga permutar a paranoia esquizofrênica

por uma cefaleia paroxística — Pertence ao grupo das cefaleias trigeminais

autonômicas, normalmente de curta duração, cuja dor é severa, unilateral

e normalmente localizada nas regiões temporal, orbital ou retro-orbital do

crânio.

Nem sempre se trata da escolha do profissional, também pode ser

um sintoma, embora isso seja menos consciente. Essa psicoterapia ousa

transformar as normas do destino do indivíduo — esta é a premissa da parte

terapêutica. No capítulo de O Retorno do Ancestral, ele discorre sobre a luta

contra o ancestral. Antes de lutar com um inimigo precisamos conhecê-lo,

para depois conseguir lutar.

Szondi, em sua obra publicada em 1963, formulou o método

terapêutico, na qual há a perspectiva de tanto Freud como Jung serem

monistas, ou seja, acreditarem em uma única realidade. O inconsciente

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
familiar do ego pontifex é a base dessa transição terapêutica. Ao em vez de

(como Freud) reduzir a psique a uma única fonte de energia sexual, mostra

as pulsões hereditárias de maneira autossuficiente. Ele chamou essa

liberdade absoluta de ungrund (“infundado” em alemão) cuja desconhece

contradições, negações, dúvidas e oposições, mas estão na consciência.

Liberdade

As manifestações mais convincentes de liberdade, na existência

humana, são as pulsões de ser e ter. A primeira é importante, pois é a pulsão

de ser alguém com valor na sociedade e com virtudes, a qual nos aproxima

do self (identidade superior, ego pontifex), de modo que a segunda pulsão

comprimirá o self por meio da vontade. As duas são elevadas à máxima

unidade psíquica — experimenta-se uma integração transcendente

conhecedora da natureza e do universo, como uma totalidade inseparável

onde todas as distinções são dissolvidas em um nada definitivo.

Dessa maneira, o ego é diminuído, e no futuro, e a consciência se

expande para uma totalidade inseparável com o universo. Segundo Szondi,

a psicanálise de Freud é influenciada pelo Iluminismo, onde existe a

separação do ser humano capaz de conceber a religião e a espiritualidade,

para um ser humano (noção já existente desde Descartes4) concentrado

em seus fenômenos internos. Os filósofos antigos observavam muito

(principalmente os pré-socráticos) a natureza, os astros, os elementos,

e tecem teorias sobre isso, o que evoluiu para reflexões internas mais

profundas, mas só a partir de René Descartes, junto com o Iluminismo ocorre

uma ruptura. Não por acaso este é autor da frase “Penso, logo existo”, pois

está ligado aos seus pensamentos internos, às suas reflexões e à valorização

dos seus sofrimentos.


4  René Descartes (1596-1650) foi um filósofo, físico e matemático francês que tornou-se notório por seu trabalho
na filosofia, na ciência e na matemática (é chamado de “o fundador da filosofia moderna” e de “pai da matemática
moderna”). É considerado um dos pensadores ocidentais mais importantes e inspirou várias gerações de filósofos
posteriores.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
A psicanálise justamente analisa a profundidade desse ser e quase

faz uma ruptura entre ele e o resto do mundo. A psicanálise consiste em

uma busca das necessidades infantis iniciais, do recalcamento como

fato empírico e do destino do conteúdo recalcado da vida do paciente.

O procedimento baseia-se em um modelo linear, lógico e casual da psique.

Sete Princípios Terapêuticos

Szondi considera o paciente em sua totalidade, de maneira coesa,

logo não pode ser linear. A cura se encontra na relação pessoal entre paciente

e terapeuta. Podemos observar a importância de um terapeuta que já

resolveu as suas questões pessoais, e já tem o conhecimento não só teórico

como prático em sua vida. Sua tarefa consiste em manter a integridade

moral. É de suma importância consultar um profissional com boa formação

moral pois tratará o paciente como um ser responsável, como fim em si

mesmo. Se houvesse maior intimidade com a teoria szondiana, a psicologia

moderna não estaria no caos em que se encontra. Então:

Primeiro princípio: A psicanálise compreende apenas uma parte

do destino humano e não a totalidade. Hoje existem diversas correntes,

mas Szondi ainda está próximo da primeira, a original. Até então, a

psiquiatria era uma barbárie, as práticas psiquiátricas consistiam em dar

choque, espancar, deixar o paciente passar frio, isolamento, terapia do sono

com grandes sedativos, etc. Então, a psiquiatria era (até a psicanálise) um

método de grande mistério, e foi Freud que revolucionou isso. Ele afirma

que através de uma compreensão verbal, (um diálogo), é possível atingir

propriedades profundas do paciente, inclusive terapêuticas, o que de fato

acontece salvas as exceções.

A psiquiatria, também ocorreu na Santa Casa do Rio de Janeiro, em

que havia francas torturas.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Segundo e terceiro princípios: Distinção entre patogênese e

etiologia. Patogênese é como a doença se dá, ou como se encontra, e etiologia

é a causa. Patogênese significa a manifestação do distúrbio e etiologia a

sua causa; um trauma será patogênico se a vítima tiver uma tendência

específica para aquele distúrbio. Por exemplo, quando dois soldados vão

à guerra e, sob as mesmas circunstâncias, um tem Transtorno de Estresse

Pós-traumático e o outro não, percebemos que essa frase expressa uma

realidade, é necessária uma tendência específica.

Quarto princípio: Distinção entre sonhos da pulsão instintiva e os

sonhos ancestrais. Em relação ao sonho, a teoria freudiana determina que

existe um desejo reprimido, enquanto Jung afirma que devemos interpretar

simbologias as quais poderiam ser oriundas, inclusive, do inconsciente

coletivo, e Szondi diz o mesmo, ou seja, pode ser um desejo reprimido, mas

pode não ser, há a possibilidade desse sonho ser oriundo de sua formação

ancestral. O analista freudiano interpreta os sonhos sempre como se

fossem formas literárias representando temas sexuais ocultos. A função

libidinosa é evidente em Freud, enquanto Szondi rompe completamente

com isso.

Quinto princípio: Reivindicações ancestrais com origem na

hereditariedade familiar as quais aparecem nos sonhos e são exibidas pelo

paciente cujo não se lembra completamente e as expressa. Ou seja, o método

freudiano de recordação, repetição e elaboração de conteúdos recalcados

não se aplica a reivindicações ancestrais, são dois mundos diferentes. O

encontro com impulsos encontrados, mas não recordados, exige uma

abordagem particular de terapia, e será discutida na sessão seguinte sem

confrontação direta. Seria o choque, os confrontos de realidade, não é o

paciente quem se referirá diretamente, mas o contrário, o profissional o

confrontará com algumas realidades pertinentes.

A TCC (Terapia Cognitiva Comportamental), quando o paciente

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
apresenta um pensamento enviesado (algum tipo de generalização ou algo

dissonante com seu próprio discurso), o confronta com certos elementos até

entender que não está de acordo com a realidade, mas desvirtuado. Esses

pensamentos deturpam seu próprio humor. A partir da terapia szondiana,

é possível identificar duas grandes terapias sendo usadas na prática, que

seria a Constelação Familiar, e a própria TCC.

Sexto princípio: Podemos destacar dois pontos: (1) o terapeuta

deve se concentrar na defesa e na sublimação das ameaças do impulso

inconsciente. Quando doenças hereditárias são reveladas, a terapia

vocacional deve ser indicada. Szondi encaminha determinados pacientes

a buscarem uma profissão, de modo que eles possam se contrapor a

suas próprias doenças (conceito supracitado sobre a oposição das partes

cindidas do ego); (2) a terapia vocacional com pacientes mais jovens ou com

aqueles que sofrem de discursos relativamente brandos, estão relacionados

a essa parte da sublimação, assim como ocorre quando o terapeuta ajuda

o paciente a atingir uma função relativa a fé. Esse apelo à fé, se baseia na

experiência pessoal e não na Teologia. O paciente, portanto, é indicado

a religião mais adequada de acordo com a sua concepção e seu nível de

limitação.

Sétimo princípio: O último princípio consiste em libertar e

humanizar o paciente. É uma concepção bela e prosaica de que o fim não

é um estado estático, mas um processo contínuo.

Assim como Jung fala que mesmo ao atingirmos o self, precisamos

nos esforçar para nos mantermos nele, ou seja, não podemos simplesmente

chegar, pensar que acabou e que estamos iluminados; embora a iluminação

possa acontecer, é um evento raríssimo na humanidade, restrito a um grupo

seleto de uma elite espiritual. O psicochoque (emoção brusca provocada

num doente mental com um fim terapêutico) corresponde ao tipo indireto,

cujo possibilita alcançar os padrões hereditários. Szondi entende que às

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
vezes os pacientes são tratados na psicanálise e não melhoram, admite

que entre ele e os outros psiquiatras haviam sentimentos desagradáveis ao

aplicar essa técnica. Naquela época, era uma das poucas opções disponíveis

na psiquiatria e gerava um bom resultado.

A terapia de psicochoque requer que o terapeuta aceite o seu próprio

background familiar e suas formas de sublimação. É preciso estar em paz

com os próprios ancestrais para ser um bom terapeuta szondiano. Por

exemplo, ele analisa os sonhos, os anota, aplica o teste szondiano, e realiza

uma preparação da genealogia, que é o terceiro e último estágio da terapia

familiar e de análise do ego. Logo em seguida, determina ao paciente que

faça um estudo da psicologia e da religião, no qual permanecerá na mesma

ocupação profissional e seu estudo pessoal da religião será uma fonte útil

de sublimação curativa da liberdade.

O paciente aceita a sugestão de Szondi e chega à seguinte conclusão:

todo homem tem não apenas lados luminosos, mas também tenebrosos,

isso vale para todos sem exceção, todos trazem um Caim dentro de si, ainda

que as forças e as realidades variem. Contra esse Caim há um Abel, contra

o diabo há um anjo, Abel é luz e Caim sombra. E assim, finaliza com um

sonho em que ele vê uma lápide de um cemitério, fogo e forja, ou seja, são

dois grandes símbolos de processos de sublimação, de ascensão, o fogo

tem um elemento vertical que é a ascendência dessa pessoa, e o paciente

viu que ele enterrou um tio dele, que possuía uma pulsão homossexual,

tinha uma admiração latente e que a vida dele não se desenvolvia bem

até ter esse sonho, no qual enterra esse tio e se livra da pulsão hereditária,

considerada uma força ancestral.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Os Antepassados Insistem em Viver no Nosso Lugar

Os antepassados insistem em viver no meu lugar. Podemos

compreender essas premissas como um contraponto. Nossa herança

ancestral ao ser aplicada em uma melhor forma social pode possibilitar a

herança de um vício. Outro exemplo, um caso do próprio Szondi, em que ele

atendeu um paciente com francas pulsões homossexuais, insatisfeito com

o seu casamento, vestia a roupa íntima de sua esposa em sua ausência e

fingia ser uma mulher. Isso o incomodava profundamente, principalmente

em uma era de repressão. Ele desejou salvar seu casamento, e não ter essa

pulsão. Mas descobre, de fato, que existem homossexuais na família, e

Szondi recomenda que sublime essa pulsão e o orienta a trabalhar em uma

fábrica de roupas íntimas femininas.

Ao trabalhar nessa fábrica, passava o dia inteiro manejando lingeries,

e por conseguinte sua pulsão desapareceu, acostumou com as peças de

roupa e as transformou em uma grande pulsão social. Então, um assassino

pode reverter a sua pulsão se tornando um salva-vidas, porque é do mesmo

vetor oposto. Não devemos nunca ignorar nossa herança. Essa é uma

premissa óbvia não vamos combater o desconhecido, e reconhecer que


nossa autobiografia não é só nossa, existe um componente ancestral, que

nos obriga a olhar para o passado. Quanto antes fizermos isso, melhor, e só

assim podemos estabelecer um bom futuro.

As elevações de Szondi remetem ao mundo das virtudes, o que

possibilita o ser humano se aproximar do seu self. Nesse ponto, é a própria

evolução em si. O paciente, ao ouvir uma verdade, como uma pessoa com

um problema parecido com o dele e que pôde resolver, toma consciência

de que deve fazer o que lhe foi apresentado. Ao contrário, se houver apenas

um conselho genérico, duvidará por não ser convincente.

Com a orientação adequada pode surgir cavalheirismo em vez de

agressão, da capacidade de sacrifício, eventualmente surge a humildade,

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
em lugar da maldade (raiva, ódio, ira e vingança de Caim), a bondade

(justiça e compaixão do piedoso Abel). Finalmente, em vez de ambição, a

resignação. O tipo impulsivo de comportamento mental humano é mais

difícil de ser influenciado.

Como Exercer a Influência sobre as Pulsões pela


Psicoterapia

Esse tratamento culmina em um tipo de cura. O autoconhecimento

é apenas o primeiro passo, ou seja, mudar a profissão, humanização

e transcendência para o ego pontifex. A análise do destino nega a

afirmação de que as tendências distintivas latentes são suficientes para

a humanização da pulsão, não basta que o indivíduo tenha consciência, é

preciso auxiliá-lo pelos métodos e satisfazer às tendências ameaçadoras de

que ele tomou a consciência, pois conscientização não é igual a satisfação.

Uma necessidade da pulsão só se torna inofensiva quando satisfeita,

quando o vetor é trocado.

É por isso que a análise do destino dá tanta importância à escolha

da profissão, da amizade e do amor. Podemos confrontar até o amor

para saber se há uma repetição ancestral ou se aquilo está levando a

minha completa catástrofe de alguma forma ou engrandecimento no

polo oposto. A escolha de profissão é frequentemente um meio de cura

mais eficaz e duradouro para os processos pulsionais mórbidos. Szondi

dá alguns exemplos: imaginemos dois sobrinhos de um assassino, um se

torna açougueiro e o outro cirurgião, ou seja, continuarão cortando a carne

simbolicamente, mas produzirão algo bom para a sociedade. O pai de um

viciado em morfina instalou na América uma fábrica de roupas femininas.

São exemplos que mostram como se pode, por meio da profissão, adotar

uma forma de vida que imuniza contra uma estrutura familiar pulsional

perigosa.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
De acordo com Szondi, a escolha dos amigos, especialmente

escolhidos pelo indivíduo após a superação dos seus pais, completa o

triângulo biológico do destino (pai, mãe, filho, filha). Sem esse complemento,

o homem se sente faltar algo. O médico, o psicólogo profissional e o

educador propriamente dito devem trazer ao mundo em forma social os

desejos pulsionais das profundezas da psique que ameaçam o indivíduo

quando em sociedade.

O destino da teoria gênica da pulsão é o mesmo da Teoria de Édipo

de Freud, ambas as teorias atuam por choque, e é compreensível que

cada paciente se sinta chocado por saber que não escolhe livremente,

mas é compelido pela influência latente dos ancestrais, muitas vezes

doentes. Quanto mais doente um ancestral for, maior será a voz dentro

da pulsão.

Enquanto o homem não tiver coragem de aceitar uma explicação

objetiva do seu próprio destino formulada à luz de uma análise

anancológica (sobre a formação do destino), oferecerá resistência.

Devemos aguardar tranquilamente a ação do choque, pois após anular a

resistência, será possível adotar uma posição objetiva. Sabemos que haverá

o choque, mas muitas vezes não estamos preparados, pois ainda não

conseguimos fazer aquela divisão, relativa à passagem bíblica em Mateus,

sobre a espada, em que a dividimos.

A parte final é o atingimento do ego pontifex, descrito por Szondi

da seguinte maneira: “É a realização e objetivação de processos

inconscientes como projeção de processos coletivos vindo do consciente,

tudo que como objeto e função do ego revelou-se com o passar do tempo.

O ego, como portador e transmissor do passado, tem efetivamente

uma íntima relação tanto com a divindade como criador do universo”.

Essa frase szondiana está ligada à transcendência, à religião e a parte da

espiritualidade em que o ego é a ponte que soma psique e nous5, onde o


5  Nous, em grego antigo, νοῦς. Significa a atividade do intelecto em oposição a atividade dos sentidos

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
ego final é o próprio nous, portanto a obtenção desse caminho do homem

primitivo para o homem transcendental.

O Historiador Moderno também é um Analista do Destino

Na história, assim como no destino do homem, um acontecimento

decisivo, uma ação, um julgamento diretivo, um tipo de visão ou um modo

de pensar, nunca acontecem por acaso. O acaso pode ser entendido como

uma série de ações decorrentes de pessoas que estão inconscientes, não

por falta de fundamentos, mas por seu desconhecimento. A partir dessa

dupla determinação, podemos observar que o destino se subordina não

somente à lei da casualidade como admite o materialismo histórico, mas

está sincronicamente ligado à corrente concatenadora das consequências.

Sujeita-se ainda a finalidade, a lei de conjunto do plano de vida do indivíduo

e também da humanidade. Sem o plano de vida, o conceito de destino não

possui conteúdo.

Essa causalidade não é a própria finalidade. Na psique movem-se

ininterruptamente, em oposição, atuações, tendências e ideias em formação.

Quando estão no mesmo eixo, tendências opostas formam em ego sístole

e ego diástole, a capacidade de formarmos essa força de controle da

parte do ego que nos eleva. Esses, como todos os outros pares de opostos,

vivem nos homens em uma coexistência e cooperação alternadas em que

reciprocamente se completam.

Já que nossa psique não é só nossa, mas está ligada à sociedade, aos

nossos ancestrais e ao coletivo, devemos admitir uma instância superior,

que liga todas essas psiques, uma administração central da psique

funcionando como árbitro do acordo entre as partes em litígio. Essa é

uma ideia de Deus, apesar de não ser mencionada por Szondi, é análoga a

um árbitro que está concatenando ideias, psiques e ordenando-as. Deve ser

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
ainda distribuidora de poder, organizadora e assumir o encargo de controlar

os antagonismos. A psicologia do destino define o ego como construtor de

pontos, conciliador de todos os antagonismos psíquicos e afirma: o ego é

pontifex opositorum, é aquele que vai opor.

Szondi, mais uma vez faz uma descrição bela e prosaica sobre o ego:

“O ego é a ponte que pode ligar todos ao polo interior da psique. O ego é

o eixo complexo da roda do destino, de cujos polos pendem os pares de

oposição psíquicos. Ele não é propriamente divindade onipotente, nem

criatura impotente, é uma combinação do divino e do humano. O ego é

a parte da psique que liga o nous à parte da soma. O ego não é mente

nem natureza, é a ponte entre a mente, é a natureza. Não é objeto nem

sujeito, é o mediador entre os dois. Também não é feixe de funções nem

uma função especial independente, é a mão que coliga em um feixe as

funções isoladas. O ego não é homem nem mulher, é a combinação em

nós de homem e mulher”.

O ego não é o centro da consciência nem uma parte do inconsciente,

é o eixo que interliga a consciência e o inconsciente. Essas são condições

preliminares de ego, de transcendência, integração e participação dele.

Sua fonte para determinar esse conceito advém do hinduísmo antigo,

em Os Upanixades (instruções religiosas hindus), quando relaciona o que

tem o poder tanto de tornar o homem semelhante à divindade quanto de

humanizar a divindade. Logo, é o que distribuiu as forças e potências da

psique entre as instâncias do ser ávidas por poder.

“O que compele o homem ao aperfeiçoamento, o que impele a

união entre homem e mulher, o perfeito comportamento, os dois sexos,

isso é o ego, o esforçado aspirante à perfeição humana”. A Psicologia atual

preconiza a aceitação, e esta aceitação é facilmente influenciada pela ideia

de estagnação. Essa é a possibilidade contrária, ou seja, a evolução o tempo

inteiro compele-nos à necessidade de uma esforçada aspiração à perfeição.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Essas terapias são as que levam ao aperfeiçoamento do ser e nos permitem

progredir tanto nas fases humanas quanto nas psíquicas.

E o super ego é o início e o fim da existência, portanto, da existência

do homem, pois a existência sem o ser-ego é o ser-animal, o ser-planta,

o ser-pedra. Daí vem a justeza da afirmação: “O nascimento do ego é, de

certo modo, o nascimento da psique humana e, mais do que isso, é o

nascimento do ser humano em oposição ao ser-animal”. Essa descrição

abarca todas as possibilidades de um ser humano evolutivo.

Experimentar o ser que não obedece às leis físico-biológicas como

o milagre. Dessa maneira passamos a entender os traumas como feridas

pontuais, os quais não alteram a experiência religiosa do ego pontifex.

Quem adoece é o ego com “e” minúsculo, é o ego mais baixo, é o ego que se

liga às religiões mais baixas e primitivas, à imagem conturbada, um espelho

que não reflete sua imagem real, que foi formado quando ainda éramos

limitados e recém-chegados no mundo.

Desse modo, para alcançar o ego pontifex é preciso que haja trabalho
de formação de ego e personalidade. Por essa razão, vários autores creem ser

preciso formar uma personalidade depurada e interessada em assuntos,

que hoje podem parecer desagradáveis para alguns, mas proporcionam

uma formação atenta de maneira a nos refinar. Por conseguinte, nos

afastamos de relacionamentos prejudiciais, e de profissões desequilibradas,

olhamos para o mundo de forma consciente, criticamos e refletimos a seu

respeito para conquistarmos o estado de ego pontifex.

A liberdade humana não é um conjunto de decisões, mas o livre-

arbítrio de poder se exercer como eu-profundo, ou espírito. Isso está acima

das possibilidades psíquicas conhecidas, portanto, nous acima da psique

humana.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
AU L A 6

O TESTE DE SZONDI
Introdução

Para finalizarmos as contribuições de Szondi, falaremos sobre

seu teste, com o qual ele ficou mundialmente famoso, apesar de ser

pouquíssimo usado. Szondi caiu no esquecimento em parte porque,

atualmente, a psicologia americana tomou conta de todo o cenário, devido

principalmente à velocidade com que apresenta resultados. Ele criticava a

pressa dos americanos e dizia que sua terapia não lhes convinha.

Teste de Szondi

Com seu teste, Szondi conseguia identificar certas pulsões que não

eram tão claras, nem mesmo para os psiquiatras forenses da época. O

teste visa adentrar no mundo particular do paciente, ou seja, olhá-lo mais

profundamente do que consegue um terapeuta ao ouvir suas palavras. O

teste consiste em uma série de fotos que retratam doentes mentais puros,

como epilético, deprimido, maníaco, assassino, narcisista etc. O paciente,

então, escolhe as duas fotografias que considera mais atraentes e as duas

mais repulsivas. Suas escolhas demonstram desejos e pulsões reprimidas,

dispostas no eixo bilateral, as quais também determinam a terapia, a

profissão, o tipo de relacionamento que aquela pessoa poderia ter. De acordo

com os livros escritos por Szondi sobre análise do destino, as pulsões de um

paciente revelam todas as probabilidades: se o paciente tem determinada

pulsão, ele está em certo eixo e por isso apresenta característica. Ao

identificar a personalidade do paciente, o teste ajudaria na própria terapia.

Como há pouco material disponível em português, o livro Introdução

ao teste de Szondi: teoria e prática, de Susan Deri, pode ser interessante

para quem for da área. Ele explica o teste de forma mais profunda, mas

como treinamento para sua aplicação é insuficiente.

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO
Influências na Constelação Familiar e na Terapia
Cognitivo Comportamental

Muito embora não haja nenhum indício na literatura, Szondi

contribui, pelo menos de forma conceitual, para a Constelação Familiar e

até para a terapia cognitivo-comportamental (TCC) criada por Aaron Beck1.

Essa contribuição está presente, na TCC, no que se refere ao confronto da

terapia de piscochoque, na qual são invalidados certos pensamentos e

certas premissas em que o paciente se baseia, por exemplo: “Fui traída por

um homem, logo todo homem é ruim” é uma generalização; “Eu errei duas

vezes apresentando um trabalho, logo eu vou errar para sempre” é uma

catastrofização. Com as analogias e ligações completamente deturpadas

que estabelecemos, vamos instituindo um ego precário. Szondi realizou

esse confronto muito tempo atrás.

O princípio da Constelação Familiar se baseia em uma teoria da

psicodinâmica em que o paciente dispõe à sua volta atores ou bonecos,

que representam um personagem de sua vida, vivo ou morto, ou mesmo

uma objetificação de algo. Se o paciente, por exemplo, quer combater sua

pulsão depressiva, ele dispõe um ator ou um boneco que representa essa

pulsão. Os atores, sem conhecerem o personagem que estão representando,

adotam certos sentimentos e verbalizam-nos. O terapeuta maneja essa

situação com o paciente e ouve o que cada um tem a dizer. A Constelação

Familiar foi execrada em diversas religiões, porque a comparam à possessão

espiritual ou algo do gênero. O criador da Constelação Familiar não explica

exatamente como isso acontece, mas fala sobre teorias quânticas de

percepção desse inconsciente familiar. Embora eu não seja um constelador,

na minha prática clínica, percebi que alguns pacientes que se dispuseram

a fazer a Constelação exibiram, de fato, uma melhora, o que posso atribuir

1  Aaron Temkin Beck (1921) é um psiquiatra americano, considerado o pai tanto da terapia cognitiva como da
terapia cognitivo-comportamental. Suas teorias são amplamente utilizadas no tratamento de depressão clínica e
de transtornos de ansiedade.

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a alguns fatores.

O primeiro fator poderia ser a representação simbólica. Por exemplo,

o paciente finalmente entende que, talvez, o seu pai, a sua mãe, o seu avô,

o seu filho, a sua esposa ou determinado problema está em uma posição

errada e consegue colocar, simbolicamente, os seus problemas para trás

manejando os atores ou os bonecos.

O segundo fator seria o inconsciente familiar szondiano, de acordo

com o qual vemos as dificuldades do paciente e, de forma quase intencional

e consciente, conseguimos acessar seu banco de dados e resolver o

problema.

O terceiro fator seria um aspecto misterioso, religioso, de incorporação


de forças que estão além da consciência do paciente. O paciente apresenta

uma melhora ou adentrando nesse planejamento simbólico, entendendo

qual é o seu real inimigo e começando a sua terapia, ou pela ação dessas

forças misteriosas, visíveis e invisíveis, da nossa própria genética ou até

mesmo espirituais.

Foi um prazer estar com vocês! Adorei estudar um pouco mais sobre

Szondi e falar sobre ele para vocês e espero que isso possa trazer mais luz e

consciência para quem estiver estudando. Até a próxima!

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E-BOOK BP PSICOLOGIA DO DESTINO

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